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1 δέκα
δέκα, οἱ, αἱ, τά, indeclin., zehn, Latein. decem, Sansktit dacan, Gothisch taihun, Althochdeutsch zehan, s. Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 104. Verwandt ist wohl δέχομαι (δέκομαι), δεξιός, δάκτυλος, δοχμή; nämlich »zehn« ist die Zahl der Finger; diese aber erhielten ihren Namen wohl im Griech. wie im Deutschen vom »fangen«, aufnehmen, fassen, δέχεσϑαι, δέκεσϑαι, Wurzel Δεκ-; die rechte Hand ist vorzugsweise diejenige, mit welcher man zugreift, aufnimmt, faßt, daher δεξιός. Δέκα nun also heißt wörtlich übersetzt »die Finger«, d. i. »die Fingerzahl«. Das deutsche »Finger« ist der dem Griech. δέκα zu Grunde liegenden Wurzel Δεκ-lautlich fremd und stammt von einer anderen dem Δεκ- gleichbedeutenden Wurzel; doch erscheint wohl auch im Deutschen die Wurzel Δεκ- außer im Zahlworte »zehn« oder »zehen« noch in der »Zehe«, Gothisch taihô, Althochdeursch zehâ; die »Zehen« sind die zehen Finger, die Faßglieder der Füße. – Das Wort δέκα findet sich von Homer an überall; bei Homer ist es in der Ilias weit häufiger als in der Odyssee; in letzterer findet es sich 4, 129. 9, 160. 24, 340, an allen drei Stellen als genaue Zahlbestimmung. Als Ausdruck für eine unbestimmte Vielheit in der Ilias, 2, 372. 489. 4, 347; als genaue Zahlbestimmung in der Ilias z. B. 2, 618. – Attisch bezeichnet οἱ δέκα eine Behörde, die aus zehn Personen besteht, »die Zehnmänner«, decemviri. – Bei Xen. Hell. 3, 4, 23 sind οἱ τὰ δέκα ἀφ' ἥβης, sc. ἔτη, die, welche schon 10 Jahre seit dem 20. Jahre Kriegsdienste gethan haben.
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2 πᾶν [2]
πᾶν, gen. παντός, πάσης, παντός, gen. pl. masc. u. neutr. πάντων, dat. pl. masc. u. neutr. πᾶσι, homerisch u. hesiodisch πάντεσσι, gen. pl. fem. πᾱσῶν, ep. πασέων, zweisylbig zu sprechen, u. einmal auch πασάων, Od. 6, 107, wie Ap. Rh. 1, 113. 1122; – all, mit dem Begriffe der Einheit, ganz, wie ὅλος, der Mehrheit, jeder, wie ἕκαστος, u. im plur. alle. Schon bei Hom. herrscht der Begriff ganz u. der plur. vor; κέκλυτέ μευ πάντες τε ϑεοὶ πᾶσαί τε ϑέαιναι Il. 8, 5, u. sonst; πᾶσα ἀληϑείη, ganze, volle, lautere Wahrheit, Il. 24, 407 Od. 11, 507; πᾶσα ὕλη, Hes. O. 510, vgl. Th. 695. 847. 973; πᾶν δεῖμα, ganz Schreckniß, ἡ πᾶσα βλάβη, ganz Unheil, Soph. Phil. 623. 927 El. 301; auch im plur., πᾶσαι πύλαι, das ganze Thor, Il. 2, 809; πάντες ὅσοι, alle welche, Hom. u. Folgde überall; auch sing., πᾶν ὅσον νοεῖς, Soph. Trach. 348; seltener ἀσπάζεται πάντας, ᾧ ἂν περιτυγχάνῃ, Jeden, dem er begegnet, Plat. Rep. VIII, 566 d; ἅμα πάντες, allesammt, Il. 24, 253 Od. 21, 230, in Prosa üblicher ἅπαντες, vgl. aber Schaef. zu D. Hal. de C. V. p. 124; πάντες ὁμῶς, Il. 15, 98; μάλα πάντες, 22, 115 Od. 5, 216. 22, 283; πάντες ἄριστοι, alle besten, lauter solche, die zu den besten gehören, Il. 9, 3 Od. 4, 272 u. sonst; mit Zahlwörtern, ἐννέα πάντες, alle neun, ohne daß einer daran fehlt, wie wir sagen »ganzer neun«, Od. 8, 258. 24, 60; ἐννέα πάντ' ἔτεα, Hes. Th. 803; δέκα π., Il. 19, 247. 24, 232; δυώδεκα π., Od. 9, 204. 12, 89; δυοκαίδεκα πάντες ἄριστοι, 16, 251; εἴκοσι πάντες, Il. 18, 373. 470 Od. 5, 244; Her. 1, 50. 163. 214. 9, 81, der πᾶς immer vor das Zahlwort setzt, während dies bei Hom. voransteht; auch mit dem Artikel, τὰ πάντα δέκα, in Allem zehn, alle zusammengerechnet zehn; τὰ πάντα μ ύρια, in Allem zehntausend, Her. 3, 74; Thuc. 3, 85; τρεῖς οἱ πάντες, Ath. VI, 273 b. – Im sing. jeder, οἱ δ' ἄλκιμον ἦτορ ἔχοντες πρόσσω πᾶς πέτεται, Il. 16, 264; Od. 13, 313; πᾶς ἀνήρ, Theogn. 177; Aesch. Pers. 378; Soph. Ai. 1366; νῦν με πᾶς ἀσπάζεται, O. R. 596; σιώπα πᾶς ἀνήρ, Ar. Ran. 1125, wie Ach. 237; u. in Prosa, ἔνϑα πᾶς παντὶ ϑυμοῦται, Plat. Prot. 327 a; ψυχὴ πᾶσα ἀϑάνατος, Phaedr. 245 c; πᾶσα ὁδός, jeder Weg, Xen. An. 2, 5, 9,; auch mit dem Artikel, πᾶσα ἡ ὁδός, ibid., auf jedem der Wege, die ins Vaterland führen; u. so in dieser Stellung πᾶς ὁ κλύων, jeder, der hört, Soph. Ai. 151; πᾶν τὸ καλῶς ἔχον, Plat. Rep. II, 381 a; u. so auch im plur., πάντα προὐξεπίσταμαι σκεϑρῶς τὰ μέλλοντα, Aesch. Prom. 101; od. πάντες steht nach, οἱ ἄλλοι πάντες ᾄδοντες ἐπορεύοντο ἐν ῥ υϑμῷ, Xen. An. 5, 4, 14, die übrigen alle; οἱ πάντες, die sämmtlichen, ὑμεῖς οἱ πάντες οὐκ ἔσεσϑε κύριοι, 5, 7, 27; οὐδ' ἂν οἱ πάντες ἄνϑρωποι δύναιντο διελϑεῖν, 5, 6, 7; vgl. Soph. τοὺς πάντας Ἀργείους, Phil. 47; und mit Wiederholung des Artikels, τὰς νέας τὰς πάσας ἐκόμισαν εἰς Ἄβδηρα, Her. 6, 47. – In einigen Vrbdgn steht das adj. πᾶς für das adv. πάντως, wie man erklären kann πόλις γάρ ἐστι πᾶσα τῶν ἡγουμένων, Soph. Phil. 386; πᾶσα ἀνάγκη, es ist durchaus nothwendig, Plat. Phaedr. 240 a u. öfter; πᾶν τοὐναντίον, ganz das Gegentheil, Prot. 332 a u. öfter; – τὸ πᾶν, das Ganze, Aesch. Prom. 456 u. A.; ἡ τοῦ παντὸς ἀρχή, Xen. An. 5, 10, 12; τοῦ παντὸς ἁμαρτάνειν, Plat. Phaedr. 235 e u. sonst; bes. das Weltall, Universum, τὴν τοῠ παντὸς φοράν, Plat. Polit. 270 b; Crat. 436 e u. öfter; Luc. Nigr. 2 u. öfter; übh. die Hauptsache, worauf Alles ankommt, τὸ πᾶν φράσω, Soph. El. 670; Trach. 368; ὁ Λυσίας τοῦ παντὸς ἡμάρτηκε, Plat. Phaedr. 235 e; τὸ ὅλον von τὸ πᾶν unterschieden Theaet. 204 b; ἐς πᾶν κακοῦ, in das ganze, größte Unglück, Her. 7, 118. 9, 118; vgl. ἔτι ἂν μᾶλλον ἐν παντὶ κακοῦ εἴης, Plat. Rep. IX, 579 b; u. so auch ohne κακόν, κἀγὼ ἐν παντὶ ἐγενόμην ὑπ' ἀπ ορίας, Euthyd. 301 a; ἐν παντὶ εἴης ἄν, Conv. 194 a, in der größten Gefahr sein; auch εἰς πᾶν ἀφικνεῖ-σϑαι, sich in die größte Gefahr begeben, Alles wagen, Xen. Hell. 6, 1, 12; vgl. ἐν παντὶ ἀϑυμίας ἦσαν, Thuc. 7, 55; oft bei Flgdn.; Xen. vrbdt diese Wendung sogar mit μή, ἐν παντὶ ἦσαν, μὴ λελοιδορημένος εἴη ὑπ' Ἀγησιλάου, Hell. 5, 4, 29, sie waren in Besorgniß. – Andere ähnl. Vrbdgn sind: ἐπὶ πᾶν τὸ τῆς ἐλευϑερίας ἰέναι, Plat. Rep. VIII, 562 e; πράττειν τὸ πᾶν εἰς δύναμιν, Phaedr. 273 e, Alles nach Kräften thun; εἰς πᾶν ϑυμοῦ προαχϑῆναι, in den äußersten Zorn gerathen; παντὸς μᾶλλον, mehr als Alles, durchaus, gewiß, Prot. 344 b Phaed. 67 b u. öfter, u. Sp., wie Luc. Halc. 2; πρὸ πάντων, Aesch. Spt. 996; u. beim superl. zur Verstärkung, πάντων δὲ ῥᾷστα μαϑήσει, Plat. Rep. I, 344 a; πάντων μάλιστα, Prot. 330 a; Tragg. u. A. – Διὰ παντός, durchgängig, durchaus, von der Zeit immer: Soph. Ai. 705; Plat. Phaedr. 240 e; τὸ διὰ παντὸς γιγνόμενον ἁπλοῦν, Polit. 294 c; τὰ εἴσω διὰ παντὸς νενοσηκότα σώματα, Rep. III, 407 d; τὸ λοιπὸν διὰ παντὸς πολέμου ἰέναι αὐτοῖς, Xen. An. 3, 2, 8, wo wahrscheinlich mit Krüger διὰ πολ. zu lesen ist; vgl. 7, 8, 11 u. A.; es findet sich auch als ein Wort geschrieben, διαπαντός, Schaef. Schol. Par. Ap. Rh. 4, 57; selten im plur., διὰ πάντων, Plat. Soph. 254 b; auch κατὰ πάντων, Tim. 60 b; vgl. B. A. 91, διὰ πάντων ἀγὼν ὁ ἔσχατος. – Ueber ἡ διὰ πασῶν s. διαπασῶν. – Ἐπὶ πᾶν, im Allgemeinen, Plat. Euthyd. 279 e; κατὰ πάντα, in Allem, durchaus, Tim. 30 d, wie Thuc. 4, 81. – Das neutr. πάντα, alles Mögliche, allerlei, Hom. oft, bes. in der Vrbdg δαίδαλα πάντα, auch πάντα γίγνεσϑαι, Alles werden, jede Gestalt annehmen, sich in jede Gestalt verwandeln, Od. 4, 417; auch sich zu Allem entschließen, alle Mittel versuchen, vgl. παντοῖος u. Schaef. mel. p. 98; sehr gewöhnl. πάντα ποιεῖν, Xen. Hell. 5, 4, 58 Dem. u. A.; auch im sing., Plat. Apol. 39 a. – Πάντα εἶναί τινι, Einem Alles sein, Her. 1, 122, wie Thuc. 8, 95 u. Dem. 18, 43; vgl. ἐβοηϑεῖτε δ' αὐτῷ καὶ πάντ' ἦν 'Αλέξανδρος, 23, 120, Sp., wie Luc. Tyrannic. 4; Pol. τὸ δὲ ὅλον αὐτοῖς ἦν καὶ τὸ πᾶν Ἀπελλῆς, 5, 26, 5; auch πάντα εἶναι ἔν τινι, Alles in Allem sein, Alles gelten bei Einem, Her. 3, 157. 7, 156; als adv. πάντα, ganz und gar, gänzlich, in jeder Hinsicht, auch τὰ πάντα, 1, 122. 4, 97, τὰ πολλὰ πάντα, meistens, meistentheils, 1, 203. 2, 35. 5, 67, τὰ πάντα νικᾶν, Xen. An. 2, 1, 1, vgl. 1, 9, 2. 3, 10; auch εἰς πάντα, in Allem, gänzlich, s. Valck. Phoen. 622 u. Jac. Ach. Tat. p. 648; ὁ πάντ' ἄριστος, Ath. VIII, 361 f; u. im posit., οὐκ ἄρα πάντα νοήμονες οὐδὲ δίκαιοι ἦσαν, Od. 13, 209 u. öfter; ἀνδρὶ τῷ πάντ' ἀγαϑῷ, Soph. Ai. 1415, vgl. El. 301, öfter; πάντα σοφός, Plat. Theaet. 194 e; u. mit dem Artikel, τὰ πάντα ἀγαϑός, Her. 5, 97; u. eben so τὸ πᾶν, Aesch. Prom. 215 Suppl. 781; Soph. El. 1009; Xen. Cyr. 1, 6, 13 u. sonst. – Πᾶσιν, bei, vor Allen, nach dem Urtheil Aller, Il. 2, 285; vgl. Soph. O. C. 1448 Trach. 338; u. vom neutr. in Allem, in allen Dingen, Her. 1, 61, wie auch ἐπὶ πᾶσιν, Hes. O. 696. – Oft tritt auch τίς hinzu, πᾶς τις, ein jeder, Aesch. Ag. 1205 Soph. O. C. 25 Ai. 28 Thuc. 7, 84; πάντα τινὰ τῶν μάγων, Her. 3, 79. – [Α ist in der Stammsylbe in allen drei Geschlechtern lang; in den Zusammensetzungen wird es im neutr. kurz, ἅπᾰν, σύμπᾰν, doch bleibt bei den Attikern auch diese Sylbe zuweilen lang, B. A. 416; vgl. Mein. Men. 51; erst späte schlechte Dichter haben auch in πάσης u. πᾶσιν das α verkürzt; s. Jac. A. P. p. 429. 431.]
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3 δεκα-τάλαντος
δεκα-τάλαντος, von zehn Talenten, λίϑος, zehn Talente schwer, Ar. bei Poll. 9, 53; δεκατάλαντον καταφαγών Men. Poll. 9, 76; δίκη Aesch. 2, 99; δωρεαί Luc. Tim. 12.
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4 δεκά-κλινος
δεκά-κλινος, zu zehn Tischlagern eingerichtet, diese fassend, στέγη Xen. Oec. 8, 13; οἶκος Poll. 1, 79. – Bei Arist. Mirab. 58 κρήνη δ., zehn Tischlager lang.
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5 ἶερο-ποιός
ἶερο-ποιός, ὁ, der die Opfer besorgt, in Athen zehn aus den zehn Stämmen gewählte Männer, die darauf zu sehen hatten, daß die Opferthiere ohne Fehler waren, u. übh. bei den öffentlichen Opfern die Aufsicht führten, ταῖς σεμναῖς ϑεαῖς, Dem. 21, 115 u. 171, neben μυστηρίων ἐπιμελητής u. βοώνης; bei Arist. polit. 6, 8 neben ναοφύλαξ; Sp. überh. = opfernd, ἱεροποιοὶ νεανίσκοι D. Hsl. 1, 40, παρϑένοι 9, 40.
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6 ἶεροποιός
ἶερο-ποιός, ὁ, der die Opfer besorgt, in Athen zehn aus den zehn Stämmen gewählte Männer, die darauf zu sehen hatten, daß die Opfertiere ohne Fehler waren, u. übh. bei den öffentlichen Opfern die Aufsicht führten; überh. = opfernd -
7 πᾶς
πᾶς, πᾶσα, πᾶν, all, mit dem Begriffe der Einheit, ganz, wie ὅλος, der Mehrheit, jeder, wie ἕκαστος; πᾶσα ἀληϑείη, ganze, volle, lautere Wahrheit; πᾶν δεῖμα, ganz Schrecknis, ἡ πᾶσα βλάβη, ganz Unheil; plur., πᾶσαι πύλαι, das ganze Tor; πάντες ὅσοι, alle welche; ἅμα πάντες, allesamt; πάντες ἄριστοι, alle besten, lauter solche, die zu den besten gehören; mit Zahlwörtern, ἐννέα πάντες, alle neun, ohne daß einer daran fehlt, wie wir sagen 'ganzer neun'; auch mit dem Artikel, τὰ πάντα δέκα, in allem zehn, alle zusammengerechnet zehn; τὰ πάντα μ ύρια, in allem zehntausend; πᾶσα ὁδός, jeder Weg; auch mit dem Artikel, πᾶσα ἡ ὁδός, auf jedem der Wege, die ins Vaterland führen; u. so in dieser Stellung πᾶς ὁ κλύων, jeder, der hört; οἱ πάντες, die sämtlichen; πᾶσα ἀνάγκη, es ist durchaus notwendig; πᾶν τοὐναντίον, ganz das Gegenteil; τὸ πᾶν, das Ganze; bes. das Weltall, Universum; übh. die Hauptsache, worauf alles ankommt; ἐς πᾶν κακοῦ, in das ganze, größte Unglück; ἐν παντὶ εἴης ἄν, in der größten Gefahr sein; auch εἰς πᾶν ἀφικνεῖ-σϑαι, sich in die größte Gefahr begeben, alles wagen; πράττειν τὸ πᾶν εἰς δύναμιν, alles nach Kräften tun; εἰς πᾶν ϑυμοῦ προαχϑῆναι, in den äußersten Zorn geraten; παντὸς μᾶλλον, mehr als alles, durchaus, gewiß; Διὰ παντός, durchgängig, durchaus. Ἐπὶ πᾶν, im Allgemeinen; κατὰ πάντα, in allem, durchaus. Das neutr. πάντα, alles Mögliche, allerlei; δαίδαλα πάντα, auch πάντα γίγνεσϑαι, alles werden, jede Gestalt annehmen, sich in jede Gestalt verwandeln; auch sich zu allem entschließen, alle Mittel versuchen; Πάντα εἶναί τινι, einem alles sein; auch πάντα εἶναι ἔν τινι, alles in allem sein, alles gelten bei einem; adv. πάντα, ganz und gar, gänzlich, in jeder Hinsicht; τὰ πολλὰ πάντα, meistens, meistenteils; εἰς πάντα, in allem, gänzlich. Πᾶσιν, bei, vor allen, nach dem Urteil aller; vom neutr. in allem, in allen Dingen. Oft tritt auch τίς hinzu, πᾶς τις, ein jeder -
8 πᾶσα
πᾶς, πᾶσα, πᾶν, all, mit dem Begriffe der Einheit, ganz, wie ὅλος, der Mehrheit, jeder, wie ἕκαστος; πᾶσα ἀληϑείη, ganze, volle, lautere Wahrheit; πᾶν δεῖμα, ganz Schrecknis, ἡ πᾶσα βλάβη, ganz Unheil; plur., πᾶσαι πύλαι, das ganze Tor; πάντες ὅσοι, alle welche; ἅμα πάντες, allesamt; πάντες ἄριστοι, alle besten, lauter solche, die zu den besten gehören; mit Zahlwörtern, ἐννέα πάντες, alle neun, ohne daß einer daran fehlt, wie wir sagen 'ganzer neun'; auch mit dem Artikel, τὰ πάντα δέκα, in allem zehn, alle zusammengerechnet zehn; τὰ πάντα μ ύρια, in allem zehntausend; πᾶσα ὁδός, jeder Weg; auch mit dem Artikel, πᾶσα ἡ ὁδός, auf jedem der Wege, die ins Vaterland führen; u. so in dieser Stellung πᾶς ὁ κλύων, jeder, der hört; οἱ πάντες, die sämtlichen; πᾶσα ἀνάγκη, es ist durchaus notwendig; πᾶν τοὐναντίον, ganz das Gegenteil; τὸ πᾶν, das Ganze; bes. das Weltall, Universum; übh. die Hauptsache, worauf alles ankommt; ἐς πᾶν κακοῦ, in das ganze, größte Unglück; ἐν παντὶ εἴης ἄν, in der größten Gefahr sein; auch εἰς πᾶν ἀφικνεῖ-σϑαι, sich in die größte Gefahr begeben, alles wagen; πράττειν τὸ πᾶν εἰς δύναμιν, alles nach Kräften tun; εἰς πᾶν ϑυμοῦ προαχϑῆναι, in den äußersten Zorn geraten; παντὸς μᾶλλον, mehr als alles, durchaus, gewiß; Διὰ παντός, durchgängig, durchaus. Ἐπὶ πᾶν, im Allgemeinen; κατὰ πάντα, in allem, durchaus. Das neutr. πάντα, alles Mögliche, allerlei; δαίδαλα πάντα, auch πάντα γίγνεσϑαι, alles werden, jede Gestalt annehmen, sich in jede Gestalt verwandeln; auch sich zu allem entschließen, alle Mittel versuchen; Πάντα εἶναί τινι, einem alles sein; auch πάντα εἶναι ἔν τινι, alles in allem sein, alles gelten bei einem; adv. πάντα, ganz und gar, gänzlich, in jeder Hinsicht; τὰ πολλὰ πάντα, meistens, meistenteils; εἰς πάντα, in allem, gänzlich. Πᾶσιν, bei, vor allen, nach dem Urteil aller; vom neutr. in allem, in allen Dingen. Oft tritt auch τίς hinzu, πᾶς τις, ein jeder -
9 πᾶν
πᾶς, πᾶσα, πᾶν, all, mit dem Begriffe der Einheit, ganz, wie ὅλος, der Mehrheit, jeder, wie ἕκαστος; πᾶσα ἀληϑείη, ganze, volle, lautere Wahrheit; πᾶν δεῖμα, ganz Schrecknis, ἡ πᾶσα βλάβη, ganz Unheil; plur., πᾶσαι πύλαι, das ganze Tor; πάντες ὅσοι, alle welche; ἅμα πάντες, allesamt; πάντες ἄριστοι, alle besten, lauter solche, die zu den besten gehören; mit Zahlwörtern, ἐννέα πάντες, alle neun, ohne daß einer daran fehlt, wie wir sagen 'ganzer neun'; auch mit dem Artikel, τὰ πάντα δέκα, in allem zehn, alle zusammengerechnet zehn; τὰ πάντα μ ύρια, in allem zehntausend; πᾶσα ὁδός, jeder Weg; auch mit dem Artikel, πᾶσα ἡ ὁδός, auf jedem der Wege, die ins Vaterland führen; u. so in dieser Stellung πᾶς ὁ κλύων, jeder, der hört; οἱ πάντες, die sämtlichen; πᾶσα ἀνάγκη, es ist durchaus notwendig; πᾶν τοὐναντίον, ganz das Gegenteil; τὸ πᾶν, das Ganze; bes. das Weltall, Universum; übh. die Hauptsache, worauf alles ankommt; ἐς πᾶν κακοῦ, in das ganze, größte Unglück; ἐν παντὶ εἴης ἄν, in der größten Gefahr sein; auch εἰς πᾶν ἀφικνεῖ-σϑαι, sich in die größte Gefahr begeben, alles wagen; πράττειν τὸ πᾶν εἰς δύναμιν, alles nach Kräften tun; εἰς πᾶν ϑυμοῦ προαχϑῆναι, in den äußersten Zorn geraten; παντὸς μᾶλλον, mehr als alles, durchaus, gewiß; Διὰ παντός, durchgängig, durchaus. Ἐπὶ πᾶν, im Allgemeinen; κατὰ πάντα, in allem, durchaus. Das neutr. πάντα, alles Mögliche, allerlei; δαίδαλα πάντα, auch πάντα γίγνεσϑαι, alles werden, jede Gestalt annehmen, sich in jede Gestalt verwandeln; auch sich zu allem entschließen, alle Mittel versuchen; Πάντα εἶναί τινι, einem alles sein; auch πάντα εἶναι ἔν τινι, alles in allem sein, alles gelten bei einem; adv. πάντα, ganz und gar, gänzlich, in jeder Hinsicht; τὰ πολλὰ πάντα, meistens, meistenteils; εἰς πάντα, in allem, gänzlich. Πᾶσιν, bei, vor allen, nach dem Urteil aller; vom neutr. in allem, in allen Dingen. Oft tritt auch τίς hinzu, πᾶς τις, ein jeder -
10 πωλητής
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11 πλέος
πλέος, ion. πλεῖος, aber auch πλέος, Her. 1, 178. 194, att. πλέως, πλέα, πλέων, voll, angefüllt, τινός, wie δυςμενέων ἀνδρῶν πλεῖος δόμ ος, Od. 4, 319; σὸν δὲ πλεῖον δέπας αἰεί, ll. 4. 262; εἰδώλων. δὲ πλέον πρόϑυρον, Ol 20, 855, πλεῖαί τοι χαλκοῦ κλισίαι, Il. 2, 226; νηλὴς σὺ καὶ ϑράσους πλέως, Aesch. Prom. 42; φρονήματος πλέως ὁ μῦϑός ἐστιν, ib. 955; φόβου πλέα τις εἶ, ib. 689; πάντα φόβου πλέα, Pers. 595; φῠναι τὸν ἄνδρα πάντ' ἐπιστήμης πλέω, Soph. Ant. 717, aber Ai. 1129 haben die mss. übereinstimmend ἄνδρα μωρίας πλέων; plur. οἱ πλέῳ, 1091; ἀναιδείας πλέαν, El. 597; ἐν πόλει ψόφου πλέᾳ, Eur. Ion 601; πόϑου πλέως, Bacch. 456; u. in Prosa: τινός, Her. 1, 178. 194; Ἀχιλλεὺς τοσαύτης ἦν υαραχῆς πλέως, Plat. Rep. III, 391 c; ϑεῶν εἶναι πάντα πλέα, Epin. 991 d, Folgde. – Von der Zeit sagt Hes. Th. 636 δέκα πλείους ἐνιαυτούς, zehn volle Jahre, wie πλέῳ ἤματι, O. 794. – Compar. πλειότερος, Od. 11, 359, wie Nic. Th. 119 Arat. 644.
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12 συμ-μορία
συμ-μορία, ἡ, in Athen eine Abtheilung von 60 der wohlhabendsten Bürger, die gemeinschaftlich eine Staatslast, Liturgie, z. B. Ausrüstung eines Kriegsschiffes übernahmen; solche Symmorien waren in Athen 20, in jeder der zehn φυλαί zwei, s. Böckh Staatsh., οὐκ ἐκ συμμορίας τὴν ναῠν ποιησάμενος, Is. 7, 38; πρότερον εἰςφέρετε κατὰ συμμορίας, νυνὶ δὲ πολιτεύεσϑε κατὰ συμμορίας, Dem. 2, 29, vgl. 13, 20; ὁ νόμος ὁ τοῦ Περιάνδρου, καϑ' ὃν αἱ σ υμμορίαι συνετάχϑησαν, 47, 21; εἰς συμμορίαν ἐγγράφειν, 39, 8; – D. Hal. 4, 18 vergleicht die römischen classes des Servius Tullius damit.
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13 σῑτο-φύλακες
σῑτο-φύλακες, obrigkeitliche Personen in Athen, anfangs drei, dann zehn in der Stadt u. fünf im Peiräeus, die das eingeführte Getreide aufzeichneten und die Aufsicht über Korn, Mehl, Brot hatten, daß es uach gesetzlichem Maaß und Gewicht verkauft werde, Böckh Staatshaush. I p. 70; Lys. 22, 16, Dem. 20, 32, Harpocr.
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14 φθίω
φθίω und impf. ἔφϑιον, nur Il. 18, 446 Od. 2, 368, häufiger φϑίνω, sowohl trans., als intr., fut. φϑίσω und aor. ἔφϑισα nur trans.; intr. fut. φϑίσομαι, perf. und plusqpf. ἔφϑιμαι und ἐφϑίμην, auch syncop. aor. ἐφϑίμην, φϑίσϑαι, φϑίμενος, conj. φϑίωμαι, φϑίεται, Il. 20, 173, φϑιόμεσϑα statt φϑιώμεϑα, Il. 14, 87, opt. φϑἰμην, φϑῖο, φϑῖτο, Od. 10, 51. 11, 330; ἐφϑικυῖαι hat Diosc. prooem. 1, 1 p. 6; vgl. auch φϑινύϑω und ἀποφϑίϑω; – 1) intrans., abnehmen, schwinden, hinschwinden, vergehen; von der Zeit, μηδέ τοι αἰὼν φϑινέτω Od. 5, 161, φϑίνουσιν νύκτες, die Nächte schwinden hin, vergehen, 11, 183. 13, 338. 16, 39; πρίν κεν νὺξ φϑῖτο 11, 330, eher wird die Nacht vergehen; μηνῶν φϑινόντων 10, 470. 19, 153. 24, 143, d. i. indem die Monate abnahmen, hinschwanden, zu Ende gingen; Odyss. 14, 162. 19, 307 τοῦ μὲν φϑίνοντος μηνός, τοῦ δ' ἱσταμένοιο, wenn der eine Monat zu Ende geht, der andere beginnt, d. h. zur Zeit des Neumondes; μὴν ἱστάμενος ist auch gradezu die erste Hälfte eines Monats, μὴν φϑίνων die zweite, Hesiod. O. 780; nach einer anderen Bestimmung, die auch im Attischen Kalender herrscht, wird der Monat in drei Decaden eingetheilt, μὴν ἱστάμενος, die ersten zehn Tage des Monats, die erste Dekade, μὴν μεσῶν, die zweite, und μὴν φϑίνων, die dritte Dekade, z. B. Thuc. 5, 54. – Οὐ φϑίνει ἀρετά Pind. P. 1, 90; von den Gestirnen, untergehen, ἀστέρας, ὅταν φϑίνωσιν, ἀντολάς τε τῶν Aesch. Ag. 7; so anch vom Alter, ὁρῶ μὲν ἥβην, τὴν μὲν ἕρπ ουσαν πρόσω, τὴν δε φϑίνουσαν Soph. Trach. 545; φϑίνει μὲν ἰσχὺς γῆς, φϑίνει δὲ σώματος O. C. 616, und öfter; φϑίνοντα γὰρ Λαΐου ϑέσφατ' ἐξαιροῠσιν ἤδη 906, d. i. nicht beachtet werden; von Menschen, untergehn, sterben, ὥς κε δόλῳ φϑίῃς Od. 2, 368; ἢ αὐτὸς φϑίεται Il. 20, 173; ὄφρα φϑιομεσϑα 14, 87; Νέσσου φϑίνοντος Soph. Tr. 555, vgl. El. 1406 Ant. 691; und so bes. fut. und aor. med., ἤδη φϑίσονται Il. 11, 821, τηλόϑι πάτρης ἔφϑιτο Il. 18, 100; ἤδη δύο γενεαὶ μερόπων ἀνϑρώπων ἐφϑίατο 1, 251; χερσὶν ὑπ' Ἀργείων φϑίμενος 8, 359, vgl. 16, 581 Od. 11, 558. 24, 436; νούσῳ ὑπ' ἀργαλέῃ φϑίσϑαι Il. 13, 667; φϑίμενος Pind. P. 4, 112 N. 10, 59 I. 7, 60, der Todte, wie Tragg. oft, wie Orac. bei Her. 7, 220, wie bei sp. D., Add. 5 (VII, 305); πρὸς φίλου ἔφϑισο Aesch. Spt. 954; ἔφϑιϑ' οὗτος οὐ καλῶς Eum. 436; νόσοις ὁ τλήμων ἔφϑιτο Soph. O. R. 962; φϑίνει καὶ μαραίνεται νόσῳ Eur. Alc. 201, u. öfter; in Prosa viel seltener : τοῖς ἐναντίοις φϑίνει τε καὶ διόλλυται Plat. Phaedr. 246 e; φϑίνει πᾶν im Ggstz von αὐξάνεται Tim. 81 b, vgl. Phaed. 71 b, und öfter im praes. und impf.; φϑίμενος Xen. Cyr. 8, 7,18. – 2) trans., abnehmen oder schwinden machen, entkräften, aufreiben, vertilgen, zerstören; und von Menschen, umbringen, tödten; φρένας ἔφϑιεν, das Herz fraß er, zehrte es in Gram auf, Il. 18, 446, was Andere intrans. fassen; so auch φϑινύϑω (s. oben); Sp. brauchen auch φϑίνω so; sonst nur fut. u. aor. act., φϑίσει σε τὸ σὸν μένος, deine Kraft, dein Muth wird dich aufreiben, umbringen, Il. 6, 407; ὃν Ζεὺς φϑίσει 22, 61; τόν οἱ Πάτροκλος ἔμελλεν φϑίσειν 16, 461, τοκῆας μὲν φϑίσαν ϑεοί Od. 20, 67; οἳ μεμάασιν Ὀδυσσῆος φϑῖσαι γόνον 4, 741, wie 16, 428; ἵνα φϑίσωμεν ἑλόντες αὐτόν ib. 369; παλαιγενεῖς δὲ Μοίρας φϑίσας Aesch. Eum. 165; τὸν μέλεον φϑίσας Soph. Trach. 1032; τὸν ὑπὸ σῷ φϑίσον κεραυνῷ O. R. 202. – [Ι ist in φϑίω praes. conj. Od. 2, 368 lang, im impt. ἔφϑιεν kurz Il. 18, 446; im fut. u. im aor. act. ist es nur lang, z. B. Il. 16, 461. 22, 61. 24, 86 Od. 20, 67, dagegen im perf., plusquampf. und aor. sync. med. immer kurz, außer im opt. des letzteren, Od. 10, 51. 11, 330. – In φϑίνω ist ι bei den Epikern lang, bei den Attikern kurz, auch schon bei Pind. P. 1, 90. – In ἀποφϑιεῖν braucht Soph. Al. 1027, in ἀποφϑίσαι Trach. 709 das ι kurz.]
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15 φῡλή
φῡλή, ἡ, 1) die Vereinigung Einzelner zu einer Gemeinde, einem Staate, nach Dicäarch die ursprüngliche Bdtg; dah. Volksstamm, Volksabtheilung, Klasse, Zunft, wie die tribus der Römer, Her. 5, 66. 68. 69. 6, 131. In Athen seit Kleisthenes zehn, nur nach dem Wohnsitz bestimmte Stämme, Plat. u. A. – 2) eine Abtheilung im Heere, die zu einer φυλή gehörigen Krieger; ὁπλιτῶν Thuc. 6, 98; πεζῶν Plat. Legg. VI, 755 d; bes. bei der Reiterei, Xen. Hell. 4, 2,19 Hipparch. 1, 21. – 3) übh. Geschlecht, Gattung, Ordnung, Xen. Oec. 9, 6, ὅπλων, ὀργάνων φυλή.
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16 κόνδυ
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17 κύανος
κύανος, ὁ, dunkelblau angelaufener Stahl, zur Verzierung bei Metallarbeiten, bes. bei Waffen u. Rüstungen angewendet; so laufen über Agamemnons Brustpanzer δέκα οἶμοι μέλανος κυάνοιο, zehn Streifen dunkles, blaues Stahls, Il. 11, 24, wie auf Herakles' Schilde πτύχες κυάνου Hes. Sc. 143; auch an der Wand kommt ein solcher Fries vor, ϑριγκὸς κυάνοιο, Od. 7, 87; obwohl schon alte Erkl. in den homerischen Stellen nur die dunkelblaue Farbe ohne Bezeichnung des Stoffes verstanden. – Von der Farbe heißen so – a) die blaue Kornblume, gew. ἡ κύανος, Mel. 1 (IV, 1, 40) u. a. Sp. – b) der Lazurstein, Plat. Phaed. 113 b, wo κυανός accentuirt ist, eine Accentuation, die sich auch sonst findet; Luc. Lexiph. 22; Diosc. u. A.; auch blauer Kupferocker; blaue Farbe zum Anstreichen, Paus. 5, 11, 2. – c) die blaue Amsel; Arist. H. A. 9, 21; Ael. N. A. 4, 59. – Ein compar., κυανώτερος ϑανάτου πτύελος, Luc. philopatr. 21; κυανώτατον νᾶμα Philostr. – [Υ, welches an sich kurz ist, wird in Zusammensetzungen von Dichtern zuweilen lang gebraucht, wenn noch zwei Kürzen darauf folgen.]
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18 κατα-νέμω
κατα-νέμω (s. νέμω), 1) vertheilen, austheilen; τοὺς δήμους κατένεμε ἐς τὰς δέκα φυλάς Her. 5, 69; τὴν νῆσον δέκα μέρη κατανείμας, in zehn Theile vertheilend, Plat. Critia. 113 e, wie τὸ στράτευμα κατένειμε δώδεκα μέρη Xen. Cyr. 7, 5, 13; auch med., κατενείμαντο γῆν πᾶσαν Plat. Critia. 113 b, sie vertheilten unter sich, wie Thuc. 2, 17; – zurechnen, zuschreiben, τινὰ εἰς τὴν προςήκουσαν τάξιν Aesch. 1, 155. 159. – 2) abweiden, τὴν ἱερὰν χώραν βοσκήμασι κατανέμουσι Dem. 18, 154; Sp., D. Hal. 1, 79; auch als depon. pass. gebraucht, τὴν χώραν ἡμῶν κατανενέμηνται καὶ τὴν πόλιν κατεσκάφασι Isocr. 14, 7, λέοντα κατανεμηϑέντα τὴν Λιβύην Ath. XV, 677 e; ἀλφοῦ κατανεμηϑέντος τὸ σῶμα Plut. Artax. 23.
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19 κεφαλισμός
κεφαλισμός, ὁ, die Multiplication der Zahlen von eins bis zehn mit einander, das Einmaleins, Suid.
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20 κινύρα
См. также в других словарях:
zehn — [ts̮e:n] <Kardinalzahl> (in Ziffern: 10): zehn Personen. * * * zehn 〈Adj.; Math.; Kardinalzahl; als Ziffer: 10〉 Grundzahl des Dezimalsystems; Ableitungen: →a. acht... ● die Zehn Gebote 〈bibl.〉; zehn Jahre, Tage, Wochen; zehn Stück; es ist… … Universal-Lexikon
zehn — zehn: Das gemeingerm. Zahlwort mhd. zehen, ahd. zehan, got. taíhun, engl. ten, schwed. tio geht mit Entsprechungen in den meisten anderen idg. Sprachen auf idg. *dek̑m̥ »zehn« zurück, vgl. z. B. aind. dás̓a »zehn«, griech. déka »zehn« (↑ deka … Das Herkunftswörterbuch
Zehn — Сборник De/Vision Дата выпуска … Википедия
zehn — • zehn Kleinschreibung {{link}}K 78{{/link}}: – wir sind zu zehnen oder zu zehnt – sich alle zehn Finger nach etwas lecken (umgangssprachlich für sehr begierig auf etwas sein) Großschreibung in Namen: – die Zehn Gebote Vgl. acht … Die deutsche Rechtschreibung
zehn — Num. (Grundstufe) die Ziffer 10 Beispiele: Ich habe zehn Tage Urlaub genommen. Wir treffen uns um zehn Uhr … Extremes Deutsch
Zehn — Zehn, 1) die Zahl zwischen 9 u. 11; sie ist die Grundzahl unsers dekadischen Systems. Mit der Z. beginnen die Einheiten der ersten höhern Ordnung, nämlich die Zehner; vgl. Zahlensystem; 2) das Kartenblatt, auf welchem zehn Augen angegeben sind, s … Pierer's Universal-Lexikon
zehn — AdjNum std. (8. Jh.), mhd. zehen, zēn, ahd. zehan, as. tehan Stammwort. Aus g. * tehun zehn , auch in gt. taihun, anord. tíu, ae. tī(e)n, afr. tiān, tēne, tīne. Dieses aus ig. * dekṃ, auch in ai. dáśa, toch.A śäk, toch.B śak, gr. déka, l … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Zehn — (lat. decem), die Grundzahl des dekadischen Zahlensystems (s. d.), daher mit arabischen Ziffern durch eine Eins mit rechts danebenstehender Null (10) ausgedrückt. Bei den Römern wurde 10 durch X, bei den Griechen durch c dargestellt … Meyers Großes Konversations-Lexikon
zehn — zehn:[sich]allez.Fingerlecken|nach|:⇨Verlangen(4) … Das Wörterbuch der Synonyme
Zehn — Zehn, die; , en (Zahl); vgl. 1Acht … Die deutsche Rechtschreibung
zehn — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] … Deutsch Wörterbuch