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21 παρ-οινία
παρ-οινία, ἡ, schlechtes Betragen beim Gelage, die schimpfliche Behandlung; schlechte Aufführung wie die eines Trunkenbolds, εὐτελἔς γὰρ δεῖπνον οὐ ποιεῖ παροινίαν, Ath. X, 421 a; Xen. Conv. 6, 1; Aesch. 1, 61; Dem. 19, 198 u. Folgde.
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22 περί
περί, um, herum, A. Adverbium; περί τ' ἀμφί τε, rings umher, H. h. Cer. 277; oft in tmesi, wie man Stellen erklärt wie περὶ δ' αὐλὴ ὑψηλὴ δέδμητο, ringsum, Od. 9, 184, περὶ χεῖρε βαλοῦσα Aesch. Ag. 1540, wo aber die Präposition genauer als für sich stehendes Adverb betrachtet wird. – Bes. hat περὶ oft die Bdtg des Darüberhinausgehens (ὑπὲρ τὸ τῆς φύσεως μέτρον, περισσῶς erklären die Scholl. gewöhnlich), des Vorzüglichen, und bezeichnet einen hohen Grad, ist also durch sehr, gar sehr zu übersetzen, in welchem Falle mit zurückgezogenem Tone πέρι geschrieben wird, πέρι μέν σε τίον Δαναοί, sie ebrten dich ausgezeichnet, Il. 8, 161 (an welcher Stelle Spitzner u. Bekker περί schreiben, wie Il. 11, 557 auch Wolf περὶ γὰρ δίε νηυσὶν Ἀχαιῶν hat; Od. 14, 433 περὶ γὰρ φρεσὶν αἴσιμα ᾔδη; in welchen Stellen aber auch die Erkl. des περί als adv. vorzuziehen ist, wie auch 2, 88, ἥ τοι πέρι κέρδεα οἶδεν); τῷ σε χρὴ πέρι μὲν φάσϑαι ἔπος ἠδ' ἐπακοῠσαι, Il. 9, 100, dir ziemt es vor Allen; πέρι μὲν πολέμῳ ἔνι καρτερός ἐσσι, ib. 53; τὸ δὴ πέρι ϑαῠμα τέτυκτο, 18, 549; περι δ' ἱρὰ ϑεοῖσιν ἀϑανάτοισιν ἔδωκε, Od. 1, 66, vgl. 4, 722; τὸν πέρι Μοῠσ' ἐφίλησε, 8, 63, u. oft; – πέρι κῆρι, gar sehr von Herzen, recht herzlich, z. B. τάων μοι πέρι κῆρι τιέσκετο Ἴλιος ἱρή, Il. 4, 46, wo Spitzner u. Bekker wieder nach der Tradition der Alten περί schreiben; vgl. 4, 53. 13, 119. 206. 430. 24, 61. 423. 435 Od. 5, 36 (zu welcher Stelle Nitzsch zu vgl.). 6, 158. 7, 69. 15, 245. 19, 280. 23, 339; eben so πέρι ϑυμῷ, Il. 22, 70 (Spitzner u. Bekker περί) Od. 14, 146; u. so faßte Wolf auch Il. 17, 22, ϑυμὸς ἐνὶ στήϑεσσι πέρι σϑένεϊ βλεμεαίνει, weil sonst σϑένεϊ βλεμεαίνει eine geläufige Vrbdg ist, Spitzner aber u. Bekker haben wieder περί als Präposition (s. B. 2); – περὶ πρό wird richtiger als ein Wort geschrieben (s. unten), od. müßte wenigstens πέρι πρό geschrieben werden. – Steht in dem Satze εἶναι, so zieht man περί dazu und nimmt eine tmesis an (vgl. περιεῖναι); folgt ein gen., so wird es ebenfalls richtiger als Präposition betrachtet (s. B. 1).
B. Als Präposition mit dem gen., dat. u. accus., um.
1) c. genitivo; – a) örtlich; αὐτοῦ τετάνυστο περὶ σπείους γλαφυροῖο ἡμερίς, Od. 5, 68; περὶ τρόπιος βεβαῶτα, ib. 130; τείχη περὶ Δαρδανίας, Eur. Troad. 824; Sapph. 1, 10; einzeln bei sp. D., καὶ περὶ σοῦ πάντα γένοιτο ῥόδα, Ep. ad. 705 ( App. 120); δοῠναι ὅσον ϑ' εἵλυμα περὶ χροός, Ap. Rh. 2, 1129; Mosch. 3, 60 vrbdt sogar ἑσδομέναν περὶ σεῖο, än deiner Nähe, bei dir sitzend; vgl. Schäfer zu D. Hal. de C. V. p. 351. – So ist auch b) περί zu fassen, wenn es den Gegenstand bezeichnet, um den eine Handlung stattfindet; so bes. kämpfen, ἀμύνεσϑαι περὶ νηῶν, eigentlich um die Schiffe herum sich wehren, den Feind abwehren, Il. 12, 142; μάχεσϑαι περὶ νηός, um das Schiff, das in der Mitte liegend gedacht wird, kämpfen, so daß sich die beiden Parteien dasselbe streitig machen, die Einen es erobern, die Andern es vertheidigen wollen, Il. 15, 416. 707. 16, 1; περὶ ϑανόντος, um den Getödteten kämpfen, den die Feinde in ihre Gewalt zu bringen, die Freunde ihnen zu entreißen suchen, 8, 476; δῆριν ἔχον περὶ πιπτόντων, Hes. Sc. 251; περὶ πτόλιος μαχησόμενος, Il. 17, 147; περὶ ψυχῆς ϑέον, 22, 161, sie liefen um das Leben, der Eine will es durch die Flucht retten, der Andere es ihm durch die Verfolgung entreißen; vgl. Her. 9, 37, τρέχειν περὶ τῆς ψυχῆς, u. ä. ρέχειν περὶ ἑωυτοῦ, zur Rettung des eigenen Lebens laufen, 7, 57; auch δρόμον ϑέειν περὶ παντός, ἀγῶνας δραμέονται περὶ σφέων αὐτέων, 8, 74. 102. Aehnlich περὶ νίκης ἐπείγεσϑαι, ἀγάσσασϑαι, um den noch unentschiedenen Sieg wetteifern, Iliad. 23, 437. 639; περὶ ἴσης ἐρίζειν, 12, 423, um gleiches Recht hadern, d. i. um gleiches Recht zu erlangen; noch mehr an die ersten Beispiele erinnernd περὶ τρίποδος ϑεῖν, 11, 700, vgl. 23, 718, um den als Kampfpreis in der Mitte liegenden Dreifuß wettrennen; auch ἐρίζειν περὶ μύϑων, um die Worte wettstreiten, d. i. wetteifern, wer am besten sprechen könne, Il. 15, 284; ἐρί-ζειν περὶ τόξων, um die größere Geschicklichkeit im Bogenschießen wetteifern, Od. 8, 225, vgl. 24, 515. – Daraus entwickelt sich der Gebrauch, den Gegenstand, um dessen Gewinnung, wenn er in den Händen des Feindes ist, oder zu dessen Schutz, wenn er ange. griffen wird, man kämpft, durch περί τινος zu bezeichnen, ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης, Il. 12, 243 u. oft; περὶ πτόλιος, τείχεος, 18, 265. 279 Od. 11, 403. 24, 113; μαχοῦνται περὶ σέϑεν, Aesch. Suppl. 721; Her. 1, 169 u. öfter; Thuc. 6, 69; Xen. An. 2, 1, 12 u. sonst; περὶ τῶν ἐσχάτων κινδυνεύειν, Dem. 8, 34. So auch περὶ παίδων ϑνήσκειν, Eur. Alc. 176, τυραννίδος πέρι ἀδικεῖν, Phoen. 527. – Daher c) περί τινος den Gegenstand bezeichnet, auf den sich eine Thätigkeit bezieht, sehr gewöhnlich bei wissen, hören, sagen u. a. ä., im Deutschen durch um, gew. durch von, überzu übersetzen, περὶ νόστου ἄκουσα, ich habe von seiner Heimkehr gehört, Od. 19, 270; κέκλυτέ μευ τοῠδε περὶ ξείνου, höret mich über diesen Fremden, 17, 371; οἶδα περὶ κείνου, ib. 563; οὐδὲν σύ που κάτοισϑα τῶν σαυτοῠ πέρι, Soph. Phil. 549; εἰδέναι περί τινος, Plat. Tim. 27 a; Lys. 14, 23 u. sonst in Prosa; γιγνώσκειν, Xen. An. 2, 5, 8; γνώμην ἔχειν, 2, 2, 10; ἔλεξα τῆς ἐμῆς περὶ ψυχῆς, Aesch. Eum. 114; Soph. O. R. 707; u. in Prosa sehr geläufig, Her. u. Folgde, wie Plat. Phaedr. 347 c; περὶ ἀληϑείας λέγειν, Xen. u. A.; λῆρον τοῦ γνῶναι πέρι, Ar. Ran. 822; διαλέγεσϑαι περί τινος, sich über eine Sache oder wegen einer Sache besprechen, Xen. An. 5, 5, 25; βουλεύειν περὶ φόνου, über den Mord rathschlagen, Od. 16, 234; τῶνδε πέρι, Aesch. Spt. 230 u. öfter; Soph. O. R. 738, βουλεύεσϑαι, Xen. An. 2, 3, 20; γένεσϑε τῶνδε σύμβουλοι πέρι, Aesch. Ch. 84; σιγὴν τῶνδε ϑήσομαι πέρι, Eur. Med. 66. – Auch ψήφῳ διαιρεῖν τοῦδε πράγματος πέρι, darüber entscheiden durch Abstimmung, Aesch. Eum. 600; ψῆφος ἐπῆκτο περὶ φυγῆς, Xen. An. 7, 7, 57. – Eben so bei den Zeitwörtern, in welchen ein Fürchten, Sorgen liegt, μερμηρίζειν περί τινος, Sorge um oder für Einen tragen, Il. 20, 17; περὶ πομπῆς μνησόμεϑα, wegen der Sendung wollen wir bedacht sein, Cd. 7, 191 (ähnl. Dem. ὀνομαστὶ περί τινος μνησϑῆναι, 24, 132); auch ἄχος περί τινος, Leid um Einen, Od. 21, 249; φροντίζειν περί τινος, Her. 8, 36; περὶ ποτοῦ γοῠν ἐστί σοι; also um den Trunk ist es dir zu thun? um den Trunk also drehen sich alle deine Gedanken? Ar. Equ. 87; δεδιὼς περὶ αὐτοῦ, μή –, Plat. Prot. 320 a, wie φοβεῖσϑαι, Xen. An. 5, 5, 7. – d) auch die bewegende Ursache u. die Absicht bei einer Thätigkeit wird dadurch ausgedrückt, περὶ ἔριδος μάχεσϑαι, aus Streitsucht kämpfen, Il. 6, 301; τὼ δ' αὖτις συνίτην ἔριδος πέρι, 16, 476, was auch »um zu kämpfen« erklärt werden kann; vgl. aber αἵτε χολωσάμεναι ἔριδος πέρι ϑυμοβόροιο νεικεῦσι, 20, 253; in περὶ πτωχῶν ἐριδαίνομεν, Od. 18, 403, liegt die Veranlassung, um die Bettler; περὶ ὀργῆς, aus, vor Zorn, Thuc. 4, 130; ἄνδρε δύω περὶ τῶνδε κελεύομεν, darum, hierüber, deswegen, Il. 23, 659. 802; vgl. πέμπειν περὶ Ποτιδαίας, Thuc. 1, 85; περὶ ὧν ἀφικόμην, Plat. Prot. 318 a; φεύγουσι περὶ τῆς νομοϑεσίας, Legg. X, 886 e; τοῦ πέρι; Prot. 312 b; τὴν ἀρχὴν τοῦ πολέμου γεγενημένην περὶ τοῠ τιμωρήσασϑαι Φίλιππον, Dem. 4, 43. – e) wie Her. 7, 102, ἀριϑμοῦ δὲ πέρι μὴ πύϑῃ, ὅσοι τινὲς ἐόντες ταῠτα ποιέειν οἷοί τέ εἰσι, περί vorausstellte: was die Zahl betrifft, so frage nicht, wie viel –, so steht zuweilen ohne einen Zusatz περί τινος im Anfange eines Satzes, was das betrifft, wie Plat. Phaedr. 250 c, περὶ κάλλους, ὥςπερ εἴπομεν, μετ' ἐκείνων τε ἔλαμπεν ἰόν, vgl. Gorg. 467 d Men. 72 c; περὶ μὲν δὴ βρώσεως καὶ πόσεως οὕτω παρε-σκευασμένος ἦν, Xen. Mem. 1, 3, 15; περὶ δὲ τῶν φιάλων –. τέως μὲν ᾤετο αὐτὸν ἀποίσειν τὰς φιάλας, Dem. 49, 62; περὶ μὲν γὰρ μαρτυρίας, ὅτι ψευδῆ μεμαρτυρήκασιν, αὐτοί μοι δοκοῦσιν ἐξελέγχειν –, 47, 4, vgl. 1, 11. – Daher wird es auch ohne Verbum zu Substantiven gesetzt, αἰτία περί τινος, Plat. Phaed. 95 e 97 d; vgl. Schäfer zu Schol. Ap. Rh. 4, 269; ὀλιγωρία περὶ τῶν ὅπλων, Pol. 11, 9, 2; ἐν ταῖς περὶ Ἡρακλέους πράξεσιν, D. Sic. 5, 35, wo es für den einfachen gen. gesetzt scheint; u. dient zur Umschreibung einer Sache mit allen ihren Nebenumständen, πῶς ποτ' ἔχει τὰ περὶ τῆς ἀρετῆς, Plat. Prot. 360 e, Alles, was sich auf die Tugend bezieht, die Tugend in allen ihren Beziehungen; τὰ περὶ τῆς δίκης, Phaed. 67 b; Thuc. sagt μηδὲν νεώτερον ποιεῖν περὶ τῶν ἀνδρῶν,· in Ansehung der Männer, 2, 6, u. ähnl. τὰ περὶ τῶν Πλαταιέων γεγενημένα, ibid., u. kürzer πιστευόντων τὰ περὶ τῆς στρατείας, 6, 32; τὰ περί τινος, was Einen angeht, was er thut, seine Schicksale, od. seine Handlungen, Xen. Hell. 1, 6, 28. 7, 4, 1, vgl. 6, 1, 7; τὸ περὶ τούτου γεγονός, Pol. 1, 54, 5; τὰ περὶ Σινώπης ἐν τούτοις ἦν, 4, 56, 9. – ti bei Hom. bedeutet περὶ πάντων, περὶ ἄλλων, vor allen, über alle, mehr als alle andern, also einen Vorzug vor diesen, ein Darüberhinausgehen, περὶ πάντων ἔμμεναι ἄλλων, alle übertreffen, Il. 1, 187 (vgl. περίειμι); u. so ist περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων an Verstand vor den Andern sein, sie an Verstand übertreffen, 17, 171, vgl. 1, 258. 13, 374. 631. 21, 214 Od. 1, 66. 24, 24; auch mit dem superl., περὶ δ' ἔγχει Ἀχαιῶν φέρτατός ἐσσι, mit dem Speere bist du der Trefflichste unter den Achäern, Il. 7, 289; ὃς περὶ μὲν εἶδος, περὶ δ' ἔργα τέτυκτο τῶν ἄλλων Δαναῶν, 17, 279 Od. 11, 550, wo Wolf u. Bekker es als adv. fassend πέρι schreiben (s. oben A.). – Daran reiht sich die von Her. an, bes. bei den Attikern sehr geläufige Vrbdg περὶ πολλοῠ, πλείονος, πλείστου ποιεῖσϑαι, ἡγεῖσϑαι, hoch, höher, am höchsten halten, περὶ ὀλίγου, ἐλάττονος ποιεῖσϑαι, gering, geringer achten, περὶ οὐδενὸς ηγεῖσϑαι, Lys. 12, 7 u. sonst, für Nichts achten, περὶ παντὸς ποιεῖσϑαι u. ä., die unter den bezüglichen adj. u. verb. nachzusehen sind.
2) cum dativo, um; gew. – a) in rein örtlicher Bdtg, um Etwas herum, ringsum, ἀσπαίρειν περὶ δουρί, Il. 13, 570; ἐρεικόμενος περὶ δουρί, 13, 441, u. περὶ δουρὶ πεπαρμένη, um den Spieß gesteckt, eigtl. an den Spieß gesteckt, so daß dieser rings umgeben ist, 21, 577; vgl. κυλίνδεσϑαι περὶ χαλκῷ, sich um das Erz wälzen, d. i. am Erze steckend sich wälzen, 8, 86. 183; u. ähnl. πεπτῶτα τῷδε περὶ νεοῤῥάντῳ ξίφει, Soph. Ai. 815; μάρνατο περὶ Σκαιῇσι πύλῃσι, Il. 18, 453; so περὶ στήϑεσσιν, 2, 416. 10, 21 u. oft; περὶ χροΐ, um den Leib, um die Haut, 8, 43. 13, 25 u. sonst; περὶ κροτάφοισι, 15, 648; περὶ δ' ἔγχεϊ χεῖρα καμεῖται, 2, 389; Od. 11, 424; auch bei Verbis der Bewegung, κνημῖδας μὲν πρῶτα περὶ κνήμῃσιν ἔϑηκεν, Il. 11, 17, wie ϑώρακα περὶ στήϑεσσιν ἔδυνεν, eigtl. er zog einen Panzer an, so daß er um die Brust saß, wie περὶ χροῒ ἕσσατο τεύχεα, er legte die Rüstung an, so daß sie um den Leib saß; περὶ βρέτει πλεχϑείς, Aesch. Eum. 248; μαντεῖα περὶ δέρῃ στέφη, Ag. 1238, Kränze um den Hals, wie περὶ τῇ χειρὶ χρυσοῠν δακτύλιον, Plat. Rep. II, 359 d, einen goldenen Ring um den Finger haben; χιτῶνες περὶ τοῖς στέρνοις καὶ μηροῖς, Xen. An. 7, 4, 4; περὶ μὲν τῇσι κεφάλῃσι εἶχον τιάρας, Her. 7, 61, wo er hinzusetzt περὶ δὲ τὸ σῶμα κιϑῶνας; – κεῖται νεκρὸς περὶ νεκρῷ, bei od. auf dem Todten, eigtl. den Todten umgebend, umschließend, Soph. Ant. 1225; u. so eine unbestimmte Nähe andeutend, neben, bei, περὶ δαιτί, Od. 2, 245, περὶ χειῇ, Il. 22, 95; περὶ φρεσὶν ἀλκή, Kraft um das Herz, 16, 157, wobei das Herz gleichsam als mit Kraft umpanzert dargestellt wird. Ueber περὶ κῆρι s. A. – Hierher kann man noch ziehen τί νέον περὶ σοί; Eur. I. A. 43, was Neues ist um dich, umgiebt dich, stößt dir zu? – b) aus dem noch örtlich zu nehmenden ἑσταότες περὶ Πατρόκλῳ, Il. 17, 355, wie ἑστήκει ὥς τίς τε λέων περὶ οἷσι τέκεσσιν, ib. 133, um Einen zur Vertheidigung sich stellen, wird es ähnlich wie mit dem gen. bei den Zeitwörtern des Kämpfens gebraucht, πόνος μάχης περὶ παιδί, Kampf um den Sohn, zu seiner Vertheidigung, 16, 568; μάχεσϑαι περὶ οἷσι κτεάτεσσι, um Hab und Gut, zur Vertheidigung seines Eigenthums kämpfen, Od. 17, 471; vgl. Ar. Equ. 1034, μαχεῖται ὥςπερ περὶ σκύμνοισι βεβηκώς; selten auch in Prosa, wie μὴ περὶ τοῖς φιλτάτοις κυβεύῃς, Plat. Prot. 313 e; häufiger bei Fürchten, Sorgen, wie man das homerische περὶ γὰρ δίε ποιμένι λαῶν, Il. 5, 566, ohne Tmesis erklären kann, περὶ γὰρ δίε νηυσίν 9, 433, wenn man 10, 240 ἔδδεισεν δὲ περὶ ξανϑῷ Μενελάῳ vergleicht; περὶ ἑωυτῷ δειμαίνοντα, Her. 3, 35; so φοβεῖσϑαι περί τινι, Thuc. 4, 123; Plat. Euthyd. 273 b; δείσας περὶ τῷ γένει ἡμῶν, Prot. 322 c; auch ϑαῤῥεῖν περί τινι, gutes Muthes sein wegen Etwas, Phaed. 114 d u. öfter. – c) ἀτύζεσϑαι περὶ καπνῷ, Il. 8, 183, heißt seit Wolf ὑπὸ καπνοῠ; doch drückt es sonst auch, wie das lat. prae, die Veranlassung, Ursache aus, vor, aus, σέβομαι δ' ἀντία λέξαι σέϑεν ἀρχαίῳ περὶ τάρβει, aus Furcht, Aesch. Pers. 682; vgl. Ilgen H. h. Cer. 429; so περὶ πλέγματι γαϑεῖ, er freut sich über, Theocr. 1, 54; λύπα περὶ παρϑένῳ, Eur. Hel. 1358.
3) cumaccusati vo, um; zunächst – a) bei Verbis der Bewegung, den Gegenstand bezeichnend, um den sich Etwas herum bewegt, περὶ βόϑρον ἐφοίτων, Od. 11, 42; περὶ κεῖνον ὁμίλεον, 24, 19; περὶ φρένας ἤλυϑ' ἰωή, Il. 10, 139, vgl. 11, 89, wie περὶ φρένας ἤλυϑεν οἶνος, Od. 9, 362, der Wein περὶ λίϑον πεσών, Ar. Ach. 1195; λεύσσων περὶ πᾶν, Soph. O. C. 134; περὶ τὰ μνήματα κυλινδομένη, Plat. Phaed. 81 c. – Häufiger b) bei Verbis, die eine Ruhe, ein Verweilen bezeichnen, wenn ein größerer Umkreis bezeichnet werden soll, περὶ ἄστυ μάρνασϑαι, Il. 6, 256 u. oft; περὶ σῆμα, τέρματα, 24, 16. 22, 162 u. oft; ἑστάμεναι περὶ τοῖχον, an der Wand rings herum stehen, 18, 374; περὶ Πηνειὸν ναίεσκον, 2, 757, wie περὶ Δωδώνην οἰκί' ἔϑεντο, 2, 750; νῦν ὀΐω περὶ γούνατ' ἐμὰ στήσεσϑαι Ἀχαιούς, 11, 609; φυλάσσον τες περὶ μῆλα, um die Heerden, 12, 303; ἑλισσόμενοι περὶ δίνας, um die Strudel oder in den Strudeln sich herumdrehend, 21, 11, u. in ähnlichen Beziehungen oft; auch περί τ' ἀμφί τε τάφρον, verstärkt, 17, 760; περί τ' ἀμφί τε κύματα, Hes. Th. 848; u. περὶ πίδακας ἀμφί, Theocr. 7, 142, rings herum; ὃ καὶ περὶ πρύμναν πόλεως καχλάζει, Aesch. Spt. 742, von den Wellen, wie 108; περὶ τεῖχος ϑήκας Ἰλιάδος γῆς εὔμορφοι κατέχουσιν, Ag. 440; οὓς πέρι πᾶσα χϑὼν στένεται, Pers. 61; περὶ τὴν ϑάλασσαν οἰκοῠντες, Plat. Phaed. 109 b, vgl. Tim. 40 a Theaet. 208 d; περὶ τὸ βασίλειον, Xen. Cyr. 2, 4, 4; περὶ τοὺς πόδας περιειλεῖν, um die Füße umwickeln, An. 4, 5, 36; – Plat. sagt auch περὶ τὴν κρήνην εὕδειν, an der Quelle schlafen, Phaedr. 259 a. – Oft wird nur im Allgemeinen ein Umkreis damit bezeichnet, χρονίζειν περὶ Αἴγυπτον, Her. 3, 61, wie διατρίβειν περὶ Πιερίην, 7, 131, u. öfter, wo wir es durch in dem Lande übersetzen müssen; vgl. ᾤκουν περὶ πᾶσαν τὴν Σικελίαν, sie wohnten in ganz Sicilien umher, Thuc. 6, 2; εὕροι δ' ἄν τις οὐκ ἐλάττους περὶ τοὺς βαρβάρους ἢ τοὺς Ἕλληνας, bei den Barbaren, Plat. Rep. VIII, 547 b; Φίλιππος περὶ Ἑλλήςποντον ὤν, Dem. 8, 3; οἱ περὶ Φωκίδα τόποι, Pol. 5, 24, 12; vgl. Schäfer zu Schol. Par. Ap. Rh. 4, 132. – c) oft von Personen, die zu Jemandes Umgebung oder Gefolge gehören, οἱ περί τινα, τῶν περὶ ἑαυτὸν δορυφόρων, die Trabanten seines Gefolges, Plat. Rep. VIII, 567 e, wobei aber gew. die Person selbst mitgerechnet wird, so daß οἱ περὶ Ἡράκλειτον, Crat. 440 c, den Heraklit und seine Anhänger, die man als ein Ganzes zu betrachten gewohnt ist, bedeutet; vgl. Phil. 44 c; Xen. An. 1, 5, 7. 2, 4, 2; Sp., wie Pol. u. Folgde bezeichnen damit auch wohl die Person allein, ohne weitere Beziehung auf die Umgebung, doch so, daß man dabei weniger an die wirkliche Persönlichkeit der Einzelnen, als an ihre Eigenschaften, den Umfang aller Eigenthümlichkeiten dachte (vgl. e). – d) wie schon Hom. vrbdt περὶ δόρπα πονεῖσϑαι, περὶ δεῖπνον πένεσϑαι, sich um die Mahlzeit beschäftigen, Il. 24, 244 Od. 4, 624, vgl. περὶ τεύχεα ἕπο υσι, sie sind geschäftig um die Waffen her, Il. 15, 555, wo noch an ein eigentliches Umherlaufen zu denken ist, u. αἰεὶ περὶ κεῖνον ὀΐζυε, 3, 408, bei ihm sitzend, trauernd um ihn, – so ist περί τι εἶναι, γίγνεσϑαι = um Etwas sein, sich damit beschäftigen, drückt also das Beziehen der Thätigkeit auf einen Gegenstand aus, der als der Mittelpunkt derselben betrachtet wird, ἣ ἂν ᾖ περὶ λόγους, Plat. Gorg. 450 b, οἱ περὶ ταῠτα ὄντες, Phaedr. 273 a; und so sind οἱ περὶ τὴν ϑήραν die sich mit der Jagd beschäftigen, die Jäger, Soph. 220 d; οἱ περὶ τὰς τελετάς, Phaed. 69 c; vgl. Xen. οἱ μὲν περὶ τὰ ἐπιτήδεια ἦσαν, An. 3, 5, 7; περὶ τὸ βοηϑεῖν ἐγίγνοντο, Pol. 1, 41, 6; ὁ περὶ τὰς πράξεις, 9, 1, 4. – e) daher überhaupt sich auf Etwas beziehen, αἱ νομοϑεσίαι καὶ τὸ ὠφέλιμον περὶ τὸ μέλλον ἐστίν, Plat. Theaet. 179 a; περὶ λόγου δύναμίν ἐστι πᾶσα αὕτη ἡ πραγματεία, Crat. 408 a; auch λέγειν περὶ τὰ σιτία, Gorg. 490 c, vgl. Soph. 232 b. So bei vielen andern Verbis; εὐσέβει περὶ ξένους, Eur. Alc. 1151, wie εὐσεβεῖν περὶ ϑεούς, Plat. Conv. 193 b, fromm sein in Beziehung auf die Götter, gegen die Götter; κακουργεῖν περί τινα, Ar. Nub. 994; ὅσια περὶ ϑεούς, Eur. Suppl. 367; τὰ προςήκοντα πράττοι ἄν τις περὶ ϑεοὺς καὶ περὶ ἀνϑρώπους, Plat. Gorg. 507 a; τὸ περὶ σὲ ἄριστον, das Beste in Beziehung auf dich, für dich, Legg. X, 903 d; ὅ, τι χρηστὸν ἢ πονηρὸν περὶ τὸ σῶμα, Prot. 313 d; τοιοῦτος περὶ ἐμέ, so gegen mich, Xen. Cyr. 5, 4, 12; ἄδικος, κακὸς περί τινα, An. 1, 6, 8. 4, 8; προϑυμία περί τι, 7, 6, 11; ἁμαρτάνειν περί τινα, 3, 2, 20; vgl. Her. περὶ τούτους οὕτως εἶχε, 8, 85. – Auch ἐγκωμιαζόντων αὐτὸν περὶ τὴν μάχην, Plat. Theaet. 142 b, loben in Beziehung auf den Kampf, um oder über den Kampf, wie ἄγασϑαί τινα περί τι, Legg. XII, 948 b; οὐ γὰρ σμικροὶ περὶ αὐτὰ φϑόνοι τε γίγνονται καὶ ἄλλαι δυςμένειαι, Prot. 316 d. – Daher dient es zu Umschreibungen, wo der Genitiv oder ein Adjectivum in der Uebersetzung bequemer ist, ἡ περὶ ἡμᾶς ἡνιόχησις, Plat. Phaedr. 246 b, = ἡμῶν; τὰ περὶ τὸ σῶμα, was sich auf den Körper bezieht, das Körperliche, 246 d; τὸ περὶ ἀνδρείαν γένος, Polit. 310 d; τοῦ περὶ Φωκέας ὀλέϑρου, welches die Phoceer betroffen, Dem. 19, 76; τὰ περὶ τὸν Ἄππιον προτερήματα, Pol. 1, 16, 1; τὸ γεγονὸς σύμπτωμα περὶ τὸν Γναῖον, 1, 22, 1; δειλία περὶ τὸν ἡγεμόνα γενομένη, 3, 81, 7, ist die Feigheit des Feldherrn selbst; vgl. Antiph. 4 δ 2, δοκεῖ μοι περὶ τὸν ἄρξαντα τῆς πληγῆς τὸ ἀδίκημα εἶναι, d. i. der angefangen hat zu schlagen, hat Unrecht gethan; – τὰ περὶ τὸν Κῦρον u. ä. oft bei Her., Alles, was den Kyrus betrifft; τὰ περὶ τὴν ἀρετήν, was zur Tugend gehört, daher die Tugend selbst. – f) bei Zeitbestimmungen wird ein nur ungefähr bestimmter Abschnitt angegeben, περὶ τὰ Μηδικά, um die Zeit der Perserkriege, περὶ τούτους τοὺς χρόνους, um diese Zeit, Thuc. 3, 89; περὶ μέσας νύκτας, Xen. An. 1, 7, 1 Cyr. 4, 5, 13 u. öfter; περὶ ἀρίστου ὥραν, Hell. 1, 1, 12; περὶ τοὺς καιροὺς τούτους, Isocr. 4, 73; Sp. – g) auch bei unbestimmten, ungefähren Zahlenangaben wird περί gebraucht, περὶ ἔτη μάλιστα πέντε καὶ ἑξήκοντα, Plat. Parmen. 127 b; Xen. u. Folgde; zuweilen ist es dann ohne Einfluß auf den Casus, vgl. Lob. zu Phryn. 410.
Seinem Casus wird περί in allen Verbindungen nachgestellt und erleidet dann die Anastrophe, πέρι; Beispiele aus Dichtern und aus der Prosa sind schon oben mit angeführt; auffallend ist Plat. Legg. VII, 809 e, γραμμάτων εἴπομεν ὡς οὐχ ἱκανῶς ἔχεις πέρι. S. auch Arist. poet. 22.
In der Zusammensetzung bedeutet περί bes. – a) um, rings um, περιβάλλω, περιβλέπω u. ä., – herum, Vollendung eines Kreislaufes und Rückkehr zu demselben Punkte, von dem die Bewegung ausgegangen war, περιβαίνω, περιέρχομαι. – b) ein Darüberhinausgehen, Ueberschreiten, Uebertreffen, ü ber, περιγίγνομαι, περίειμι, περιτοξεύω. – c) bes. bei adj. eine Verstärkung des einfachen Begriffs, περικαλλής. – d) in περιδέξιος drückt es wie ἀμφί den Begriff der Zweiheit aus.
Das ι wird bei περί in der Regel vor einem Vocal nicht elidirt; nur im Aeolischen kam diese Elision vor, u. so sagt Pind. Ol. 6, 38 ταύτας περ' ἀτλάτου πάϑας, nach Böckh; περίαχε für περιίαχε Hes. Th. 678, nachgeahmt von Qu. Sm. 3, 601. 11, 382. – In der attischen Comödie folgt auf περί ein mit einem Vocal anfangendes Wort, ohne daß dies als Hiatus gilt, Ar. Equ. 1011 st, u. sonst oft.
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23 πορσύνω
πορσύνω (ΠΟΡ), gewähren, darbieten u. dazu einrichten, besorgen u. ordnen; τῷ δ' ἄλοχος δέσποινα λέχος πόρσυνε καὶ εὐνήν, Od. 3, 403, vgl. 7, 347, u. κείνου πορσυνέουσα λέχος, Il. 3, 411, von der Gattinn, die das Lager bereitet u. es dann dem Gatten gewährt, es ihn theilen läßt; λέκτρα σὺν ἀνδράσιν, Ap. Rh. 3, 840. 4, 1107; – übh. bereiten, anordnen, οἶκον, δαῖτα, Pind. P. 4, 151 I. 3, 79; auch ῥῆμα Ὁμήρου, in Ehren halten, P. 4, 278; τόνδε τοίνυν Μοῖρ' ἐπόρσυνεν μόρον, Aesch. Ch. 898; med., δεῖπνον ἐπορσύνοντο, Pers. 367; u. pass., ἐπορσύνϑη κακά, 259; τἄξω βίου τροφεῖα πορσύνουσ' ἀεί, Soph. O. C. 175, u. öfter; auch pass., ὅποι ὁ στόλος πορσύνεται, Phil. 770; παισὶ πόρσυν' οἷα χρὴ καϑ' ημέραν, Eur. Med. 1020; μεγάλα κακά, Andr. 352; γαμβροῖς χάριν, Suppl. 132; Νύμφαις ἑορτήν, El. 625; auch einzeln in Prosa, πορσύνειν τὰ τοῠ ϑεοῠ, Her. 9, 7; πορσύνειν κακὰ τοῖς πολεμίοις, ihnen Schaden bereiten, zufügen, Xen. Cyr. 1, 6, 17; τὰ ἐπιτήδεια, Lebensmittel verschaffen, 4, 2, 47; ὡς τὸ τοῠ ποταμοῠ ἐπορσύνετο, wie der Fluß zum Uebersetzen bereitet wurde, 7, 5, 17; sonst scheint es bei keinem attischen Prosaiker vorzukommen. – Auch, wie ϑεραπεύω, den Verwundeten pflegen, Sp., z. B. Ap. Rh.
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24 ποιέω
ποιέω, 1) Activ., machen, verfertigen, bereiten zu Stande bringen, hervorbringen; zunächst – a) von jeder äußerlichen Thätigkeit, die sich in Hervorbringung irgend eines in die Sinne fallenden Products kundgiebt, also bes. von Handwerkern, Künstlern; schon bei Hom. u. Hes., bes. bauen, τεῖχος, Il. 20, 147, συφ, εούς. Od. 14, 13, u. so δῶμα, ναούς, ϑάλαμον, αὐλήν, ϑεμείλια u. ä.; π ύλας ἐν πύργοις, Thore darin machen, anbringen, Il. 7, 339; εἴδωλον, Od. 4, 796; vom Hephästus bes. Il. 18, 478 ff.; so auch bei Folgenden, ναόν, Xen. An. 5, 3, 9; καρβατίνας, 4, 5, 14; ὄνους ἀλέτας, An. 1, 5. 5; bei Kunstwerken ist ἐποίησε ὁ δεῖνα gewöhnliche Bezeichnung des Künstlers, der sie verfertigt hat; τί τινος, Etwas aus einem Stoffe, φοίνικος αἱ ϑύραι πεποιημέναι, Xen. Cyr. 7, 5, 22; vgl. Her. 5, 28; auch ἔκ τινος, Her. 2, 96; u. ἀπό τινος, 7, 65, Sp. auch ἀγάλματα λίϑοις πεποίηται, Long. 1, 4, ὁ ποιῶν, der Schöpfer, Plat. Tim. 76 c; schaffen, wie bei Hes. O. 110. 130. 146, γένος ἀνϑρώπων χρύσειον, ἀργύρεον, χάλκειον; vgl. Theog. 161. 579. – Dah. auch zeugen, erzeugen, υἱόν (s. med.), auch κριϑάς, οἶνον, Gerste, Wein bauen, produciren, Ar. Pax 1322, vgl. Dem. 42, 20. 31; ὁ Χῖος ἁμαμηλίδας ποιεῖ, Aristomen. com. bei Ath. XIV, 650 d. So καρπόν, vom Baume, Matth. 3, 10. Bei B. A. 111 auch γεωργεῖν erkl.; daher ποιεῖν τι ἐκ τῆς γῆς, Etwas aus dem Lande erzielen, gewinnen, Xen. Ath. 2, 12. – Auch b) von unkörperlichen Dingen und Zuständen, zu Stande bringen, veranlassen, veranstalten, verursachen, τελευτὴν ποιῆσαι, ein Ende machen, Od. 1, 250. 16, 127, φόβον ποιῆσαι, Furcht machen, erregen, Il. 12, 432, wie φόβον ποιεῖν τοῖς ἵπποις Xen. An. 1. 8, 18; ἰυγὴν καὶ στόνον, Soph. Phil. 752; νόσους καὶ πενίας, Plat. Prot. 353 d; σφάλματα ποιο ῠντες ἐν τοῖς πελάγεσιν, Polit. 298 b; γέλωτα πολύν, Charm. 155 b; ἃ ἐμοὶ πεποίηκε τό τε ὄνομα καὶ τὴν διαβολήν, Apol. 20 d; u. Sp., ϑυμὸν ποιῆσαι, Muth machen, αἱμα καὶ φόνον, Mord anstiften, Pol. 15, 33, 1, ἧτταν, Verlust machen, Niederlage erleiden, 11, 2, 7; μέσας ποιήσας νύκτας, es Mitternacht werden lassen, Plat. Phil. 50 d; ἐπὶ τοῦ ξηροῦ τὰς ναῠς, die Schiffe auf's Trockne bringen, Thuc. 1, 109; auch übertr., σφῶϊν δ' ὧδε ϑεῶν τις ἐνὶ φρεσὶ ποιήσειεν, Il. 13, 55, möge es in den Sinn geben, eingeben, vgl. Od. 14, 274. – Bes. von Opfern, wie ῥέζω u. ἔρδω, ἱρά, Opfer veranstalten, opfern, Her. 9, 19; τὰ ποιεύμενα τῷ ϑεῷ, 2, 49, wie ϑυσίαν, Xen. An. 5, 3, 9; öfter auch ϑυσίαν ποιεῖσϑαι, 6, 2, 6, u. ähnl. πομπάς, 5, 5, 5; daher πάντα ποιεῖν τοῖς ἀποϑανοῦσιν, d. i. die gebührenden Ehren erweisen, 4, 2, 23; u. von den Spielen, ποιεῖν Πύϑια, Ἴσϑμια, sie veranstalten oder feiern; auch ἀϑύρματα ποιῆσαι, Spiele vornehmen, spielen, Id. 15, 363; – ἐκκλησίαν, eine Volksversammlung veranstalten, = ἐκκλησιάζειν, Thuc. 1, 139; Xen. Hell. 2, 2, 19; ἀριϑμόν, ἐξέτασιν, = ἀριϑμεῖν, eine Zählung, Musterung veranstalten, An. 1, 2, 9. 1, 7, 9 u. öfter; auch κραυγήν, 2, 2, 17, νίκας, 3, 1, 42; πόλεμόν τινι, Krieg gegen Einen anstiften; ϑήραν, eine Jagd halten, Cyr. 1, 4, 14. – Dah. auch c) machen, daß Etwas geschieht, thun lassen, bewirken, mit folgendem accus. c. infin., ϑεοί σε ποίησαν ἱκέσϑαι ἐς οἶκον, die Götter bewirkten, daß du nach Hause kamst, sie ließen dich nach Hause gelangen, Od. 23, 358; ποιῶ λανϑάνειν τινά, Ar. Plut. 1140; oft in Prosa, ποιῶ τοὺς ἀνϑρώπους ἀπορεῖν, Plat. Theaet. 149 a; ἡ σωφροσύνη ποιήσει αὐτὸν γιγνώσκειν, Charm. 170 d; ποιῶ εὖ ἀσκεῖσϑαι ἕκαστα, ich lasse Alles gut üben, Xen. Cyr. 1, 6, 18; ποιῶ τινα μάλα αἰσχύνεσϑαι, 4, 5, 48, mache, daß er sich sehr schämt; εἰ βούλοιο ξένον ποιῆσαι ὑποδέχεσϑαι ἑαυτόν, Mem. 2, 3, 13; u. Sp., ἡ Αϑηνᾶ ἔμψυχα ποιεῖ εἶναι τὰ πλάσματα, Luc. Prom. 3. – Eben so mit ὡς, ὅπως, ποιῶ, ὅκως ἔσται ἡ Ἰωνίη ἐλευϑέρη, Her. 5, 109, vgl. 1, 209; πᾶν ποιοῠσιν, ὅπως τοιοῦτος ἔσται, Plat. Phaedr. 252 c; Rep. VI, 488 c; ἐποίο υν, ὡς ἂν ἀσφαλέστατα εἰδείην, Xen. Cyr. 6, 3, 18. – Daran reiht sich – d) Einen wozu machen, τινὰ ἄφρονα, Od. 23, 12; δῶρα ὄλβια ποιεῖν, Gaben gesegnet machen, sie segnen, 13, 42; u. mit subst., ποιεῖν τινα βασιλῆα, ταμίην ἀνέμων, γέροντα, Einen zum König, zum Verwalter der Winde, zum Greise machen, 1, 387. 10, 21. 16, 456; ϑνητῷ ϑεὰν ἄκοιτιν ποιῆσαι, einem Sterblichen eine Göttinn zur Gattinn machen, geben, Il. 24, 537; λαοὺς λίϑους ποίησε, 24, 611, wie μύρμηκας ἄνδρας ποίησε, Hes. frg. 37, 5; τὴν πόλιν ἀσϑενεστέραν, Soph. O. C. 1037; ἐπείπερ ἡμᾶς Ζεὺς ἐποίησεν ϑεούς, Eur. Hel. 1675; u. pass., τῶν τὰ κέρεα τοῖσι Φοίνιξι οἱ πήχεες ποιεῠνται, sie werden zu Citherarmen gemacht, Her. 4, 192; ἐάν τινα μοχϑηρὸν ποιήσω τῶν ξυνόντων, Plat. Apol. 25 e, der auch vrbdt ἐκ πενήτων πλουσίους, Ep. II, 332 a, wie ἐξ ἀχρήστων χρησίμους, Rep. III, 411 b; σχολαίαν τὴν πορείαν, Xen. An. 4, 1, 13; τοὺς πολεμίους ϑρασυτέρους, 5, 4, 18. Aber – e) τινά τι, Einem Etwas anthun, κακά, ἀγαϑὰ ποιεῖν τινα, Einem Böses, Gutes zufügen, erweisen, ἐγὼ ταῠτα τοῦτον ἐποίησα σὺν δίκῃ u. ä., Her. 1, 115. 3, 75. 7, 156; οὐκ οἶδ' ὅτι χρῆμά με ποιεῖς, Ar. Vesp. 697; πάντα ταῠτα τοὺς τελουμένους, Nubb. 259; πολλὰ καἰ ἀγαϑὰ τὴν πόλιν, Plat. Gorg. 519 b; φίλους πλεῖστα ἀγαϑά, Xen. Cyr. 5, 3, 9; τὴν πόλιν ἀγαϑόν τι, Isocr. 4, 79; μηδέν ἐστιν, ὃ μὴ πεποίηκάς με, Luc. D. D. 2, 1; auch mit adv., κακῶς ποιεῖν τινα, Plat. Crit. 50 a, αὐτοὺς ἑαυτοὺς εὖ ποιεῖν, Phaed. 62 a; von Sachen, ἀργύριον τωὐτὸ τοῠτο ἐποίεε, dasselbe that er, nahm er mit dem Silber vor, Her. 4, 166; Plat. sagt auch οὐκ ἐμὲ μόνον ταῠτα πεποίηκεν, er hat mir nicht allein das angethan, mich so gestimmt, Conv. 222 b. Selten ist ποιεῖν τινί τι, für od. gegen Einen Etwas thun; Her. vrbdt so das med., φίλα ποιεῖσϑαί τινι, 5, 37. – f) Nachhomerisch von der künstlerischen Thätigkeit des Dichters, dichten, ἔπη, μέλη, τραγῳδίας, ϑεογονίην, Her. 2, 53. 116. 3, 38. 4, 16, wie Plat. Conv. 223 d u. öfter; Ar. oft, Φαίδραν, Σατύρους, Thesm. 153. 157. 193; ἐν ἔπεσιν, Plat. Rep. II, 379 a; ὕμνον πεποιημένον ἔπαινον εἰς τοὺς ἱερέας, Legg. XII, 947 b; περὶ ϑεοῦ λέγειν καὶ ποιεῖν, Rep. II, 383 a; εἰς ϑεόν, Phaed. 61 b; denselben Gegensatz macht Isocr. 4, 186 zwischen Dichtern und Rednern; auch c. partic., βασιλέας πεπ οίηκε τοὺς ἐν Ἅιδου τιμωρουμένους, Plat. Gorg. 525 d, er hat in seinen Gedichten Könige, die im Hades bestraft werden, aufgeführt; Ὅμηρος ἐποίησε τὸν Ἀχιλλέα λέγοντα, Homer stellte den Achilles dar als Einen, der da sagte, d. i. er ließ ihn sagen; überh. dichterisch darstellen, Σωκράτης ἐποίησε μῦϑον Αἰσώπειον, er brachte eine äsopische Fabel in poetische Form, in Verse, vgl. μῦϑον ποιῆσαι, Lycurg. Leocr. 100, einen Mythos poetisch bearbeiten, behandeln; – erdichten, καινοὺς ϑεούς, Plat. Euthyphr. 3 b; so wird τὸ πεποιημένον dem πεφυκός, das künstlich Gemachte, Erdichtete dem von Natur Daseienden entgeggstzt, Rep. X, 601 d u. öfter; τὸ ποιούμενον καὶ γιγνόμενον, Phil. 26 e. – Dah. auch annehmen, einen Fall setzen, ἐν ἑκάστῃ ψυχῇ ποιήσωμεν περιστερεῶνά τινα παντοδαπῶν ὀρνίϑων, Plat. Theaet. 197 d; πεποιήσϑω δή, ib. e; ποιῶ δ' ὑμᾶς ἥκειν, Xen. An. 5, 7, 9; vgl. καὶ δή σφεας ποιέω ἴσους ἐκείνοισι εἶναι Her. 7, 186, u. 184. Uebh. – g) bedeutet es eine fortgesetzte Handlung od. Thätigkeit, ohne Rücksicht auf das Verfertigen, also mehr dem πράσσειν entsprechend, handeln, thätig, wirksamsein. So Hom. κακόν, ἀγαϑόν u. κακά, ἀγαϑὰ ποιεῖν, schlecht, gut handeln, Schlechtes oder Gutes thun, ἄριστα πεποίηται, die trefflichsten Thaten sind gethan; πολλὰ χρηστὰ περὶ τὴν πόλιν, Ar. Equ. 808; Σπαρτιητικὰ ποιέειν, spartanisch handeln, sich wie ein Spartaner benehmen, Her. 5, 40; Aesch. vrbdt τοὺς δ' ἕν τι ποιεῖν, τοὺς δὲ μή τι δρᾷν λέγων, Ch. 546; dem παϑεῖν entgeggstzt, Her. 7, 11, wie Plat. τὰ ποιοῠντα im Ggstz von πάσχοντα, Theaet. 159 a; Dem. vrbdt ὅτι πράξει ταῦτα καὶ ποιήσει, 19, 102. – Bes. ein Gebot ausrichten, seine Pflicht thun, τὸ προςταχϑέν, Soph. Phil. 998; τί δῆτ' ἀφαυρῷ φωτὶ προςτάσσεις ποιεῖν, O. C. 1022; εἰσόμεσϑα ἃ χρὴ ποιεῖν, 1041; ἐβουλεύοντο, ὅ τι χρὴ αὐτοὺς ποιῆσαι, Plat. Conv. 190 c; οὐ μὴν ἁνδάνοντά μοι ποιεῖς, Eur. Alc. 1111; τὰ δέοντα, Xen. Cyr. 5, 1, 29; οὐδέν, Nichts ausrichten, 3, 3, 31; oft οὗτος τί ποιεῖς; was thust, machst du? Aesch. Suppl. 889; Ar. Nub. 723 u. öfter; Plat. εὖ ἐποίησας ἀναμνήσας με, du hast recht daran gethan, daß du mich erinnertest, gut, daß du mich erinnertest, Phaed. 60 c; Theaet. 185 e. Auch von leblosen Dingen, οὕτως αὐτὸ ποιήσει, es wird von selbst wirken, Phaed. 117 b; u. so Sp. vom Wirken der Arzneien, φάρμακον ποιεῖ, die Arznei schlägt an; damit vergleiche man ποιεῖ τοῠτο πρός τι, dies dient, ist geschickt wozu, ἡ εὔνοια τῶν ἀνϑρώπων ἐποίει μᾶλλον ἐς τοὺς Λακεδαιμονίους, Thuc. 2, 8, sie neigte sich mehr zu den Lacedämoniern, hielt es mehr mit ihnen, wie lat. facere cum aliquo; vgl. Arr. An. 2, 2, 5; App. B. C. 1, 82; ἄν σοι ποιῇ, wenn es dir dient, Arr. Epict.; – ποιήσω ταῦτα πεντήκοντα μνᾶς, ich werde dies rechnen zu funfzig Minen, Dem. 27, 37, u. öfter Sp.; λόγος ἀργύριον τῷ λέγοντι ποιήσων, der Geld einbringen soll, Dem. 10, 76; – ποιεῖν τινα εἰς φυλακήν, Einen in die Wache thun, setzen, Thuc. 3, 3 u. Sp.; π οιεῖν εἴσω, hineinthun, bringen, ἔξω, hinausthun, wegschaffen, wegthun, bes. Sp. (s. auch oben a); – ποιεῖν τι, Etwas thun, das man näher zu bezeichnen sich schämt, bes. euphemistisch von Liebeswerken; – πολὺν χρόνον ποιῆσαι, viel Zeit darauf verwenden, oder machen, daß die Zeit lang wird, viel Zeit vergeht, vgl. οὐδ' ἐποίησαν χρόνον οὐδένα Dem. 19, 163; ἐν ταύτῃ πεποίηκα πολὺν χρόνον, Nicarch. 35 (XI, 330); vgl. Jac. A. P. p. 710. – Bei den Attikern dient es auch im zweiten Gliede eines Satzes, um die Wiederholung desselben Verbums zu vermeiden, so daß ποιέω nur den allgemeinen Begriff eines transitiven Verbums ausdrückt u. seine nähere Bestimmung aus dem vorigen Satzgliede empfängt, vgl. Thuc. 5, 70 u. Her. 5, 97. – 2; Med. eigtl. für sich machen, in den oben angeführten Bdign des Aktivs; οἰκία ποιήσασϑαι, sich Häuser machen, bauen, Il. 12, 168; πέπλον, ὅν ῥ' αὐτὴ ποιήσατο καὶ κάμε χερσίν, 5, 735, vgl. 8, 2. 386. 16, 171. 18, 371 Od. 5, 251. 259. 21, 71, u. sonst; eben so καλιὰς ποιεῖσϑαι, sich Nester bauen, Hes. O. 505, πάντ' ἄρμενα ποιήσασϑαι, 409, δεῖπνον ποιεῖσϑαι, sich das Mahl bereiten, 211, dah. τὸν βίον, sich herbeischaffen, Thuc. 1, 5, wie ἀπὸ γεωργίας τὸν βίον ποιεῖσϑαι, davon leben, Xen. Oec. 6, 11; ϑυμὸν ποιήσασϑαι, sich Muth machen, d. i. Muth fassen, Francke Callin. p. 184; κλέος ποιεῖται αὐτῇ, sie erwirbt, bereitet sich selbst Ruhm, Od. 2, 126, wie δόξαν Pol. 32, 11, 8, u. oft; ἐπί τινι, 35, 4, 8; συνϑήκας σφίσι αὐτοῖσι ποιέεσϑαι, Her. 6, 42, ληΐην, 1, 161; Σαμίους ἐς τὸ συμμαχικόν, in ihr Bündniß, 9, 106; ἴσως ἄν σε ποιησαίμην μαϑητήν, vielleicht möchte ich dich zu meinem Schüler machen, Plat. Crat. 428 b; φίλον, sich zum Freunde machen, Xen. An. 5, 5, 22; ἡμᾶς φίλους πεποίησαι, Cyr. 5, 3, 10; vgl. Hes. O. 709. 715; γαμβρόν, Th. 818; ποιεῖσϑαί τινα ἄκοιτιν, ἀκοίτην, sich ein Weib zur Gattinn, einen Mann zum Gatten machen, nehmen, wählen, Il. 3, 409. 9, 397 Od. 5, 120. 7, 66; Hes. Th. 921. 946. 999; ποιεῖσϑαί τινα υἱόν, sich Einen zum Sohne machen, d. i. ihn an Sohnes Statt annehmen, adoptiren, Il. 9, 495; eben so ϑυγατέρα ποιήσασϑαί μιν, Her. 4, 180; auch ϑετὸν υἱὸν ποιεῖσϑαι, 6, 57; sehr gew. bei den Attikern, Plat. Legg. XI, 923 c ff.; παῖδα, Xen. Cyr. 4, 6, 2; τὸν ἐμὲ ποιησάμενον, Is. 7, 5 u. öfter; u. pass., εἴ τις καὶ ἄλλος ἐποιήϑη ὑπό τινος, wenn auch ein anderer von Einem adoptirt ist, 2, 1; selten vom Zeugen leiblicher Kinder, wie Xen. Cyr. 5, 3, 19; Luc. sacrif. 5; Sp. so auch im act., bes. Plut.; – τὸν ϑεὸν ποιο ύμε-νος ἀρωγόν, Soph. O. C. 1287. – So auch ὑπ' ἑωυτῷ ποιεῖσϑαι, unter sich bringen, sich unterwerfen, Her. 1, 201. 5, 103. 7, 157; ὑφ' ἑαυτοὺς ποιεῖσϑαι, Plat. Rep. I, 348 d, u. oft bei Folgdn; – ἑωυτοῠ ποιεῖσϑαί τι, Etwas zu dem Seinigen machen, sich Etwas aneignen, Her. 1, 109. – Wo für halten, annehmen, schätzen, συμφορὰν ποιεῖσϑαί τι, eigtl. sich Etwas (in seiner Vorstellung) zur göttlichen Schickung machen, es für eine Schickung nehmen, Her. 6, 61. 80. Vgl. τοὐμὸν ἐν σμικρῷ μέρει ποιούμενος, gering achtend, Soph. Phil. 496; καὶ μὴ ϑεοὺς τιμῶντες εἶτα τοὺς ϑεοὺς μοῖραν ποιεῖσϑαι μηδαμῶς, O. C. 279; μέγα ποιεύμενος ταῦτα, Her. 3, 42 u. oft, sich nach eigener Beurtheilung Etwas groß machen, d. i. es hochachten, schätzen, vgl. 8, 3. 9, 111; auch μεγάλα ποιεῖσϑαί τι, 1, 119; Xen. Cyr. 5, 3, 19; οὐκέτι ἀνάσχετον ἐποιοῠντο, Her. 1, 118, wie Sp., z. B. Plut. Sert. 5; οὐκ ὅσιον ποιεύμενοι, Her. 2, 86; δεινὸν ποιεῖσϑαί τι, Etwas für schrecklich halten, Thuc. 6, 60; auch act., 5, 42, wie Her. 2, 121, 5. 7, 1, d. i. es sehr übel aufnehmen, wie aegre terre; ἕρμαιον τοῠτο ποιούμενος, Etwas als einen guten Fund ansehen, Plat. Gorg. 489 c u. Sp., s. Bast ep. cr. p. 120; auch εὕρημά τι ποιεῖσϑαι, Xen. An. 2, 3, 18; Philostr. – Häufig auch so mit Präpositionen, bes. περὶ πολλοῠ, πλείονος, πλείστου ποιεῖσϑαι, hoch, höher, am höchsten halten, schätzen, Her. 1, 73. 6, 104. 7, 181. 8, 40 u. überall bei den Attikern; περὶ παντός, ὀλίγου, περὶ ἐλαχίστου, Is. 1, 21 u. dgl.; auch mit andern Präpositionen, δι' οὐδενὸς ποιεῖσϑαι, Etwas für Nichts achten, οὐκ ἐν ἐλαφρῷ ἐποιεύμην, Her. 1, 118, ich achtete es nicht für leicht, wie auch ἐν μεγάλῳ, ἐν ὀλίγῳ, ἐν ὁμοίῳ, Etwas für groß, gering, gleich achten, z. B. 7, 138 (vgl. τοὐμὸν ἐν σμικρῷ μέρει ποιούμενος Soph. Phil. 496); παρὰ φαῦλον ποιεῖσϑαι, Etwas für schlecht halten; ἐν ἀδείῃ ποιεῖσϑαί τι, Etwas in Sicherheit glauben, 9, 42; ἐν νόμῳ ποιεῖσϑαί τι, Etwas in der Art oder zur Sitte haben, 1, 131; ἐν αἰσχύνῃ ποιεῖσϑαί τι, sich Etwas zur Schande anrechnen; auch τὸν κοινὸν πόλεμον ἴδιον κίνδυνον, Isocr. 4, 86; wo überall eine Subjectivität der Schätzung od. Beurtheilung ausgedrückt wird. – Zuweilen hat das med. auch die Bedeutung sich machen lassen, Her. 2, 135 Xen. An. 5, 3, 5 u. sonst. – Am häufigsten ist nach Hom. das med. in Verbindung mit subst. zur Umschreibung eines Verbums. Diese sehr gewöhnlichen Ausdrücke sind bei den entsprechenden subst. angegeben, doch mögen hier einige der gewöhnlichsten zusammengestellt werden: ἄγερσιν ποιεῖσϑαι = ἀγείρειν, Her. 7, 5; ἅμιλλαν π. = ἁμιλλᾶσϑαι, Isocr. 5, 85; ἀναβολὴν π. = ἀναβάλλειν, Is. 6, 13; Her. u. A.; ἀποδημίαν, Din. 1, 81; ἀπόκρισιν π. = ἀποκρίνεσϑαι, Plat. Legg. X, 897 e; ἀπολογίαν, Lyc. 63; ἀπόφασιν, Din. 2, 1; ἀπ οχώρησιν, Lycurg. 96; ἀρὰς ποιεῖσϑαι = ἀρᾶσϑαι, Isocr. 4, 157; ἀρχήν, 15; βλασφημίας εἴς τινα, Aesch. 1, 167; βοηϑείας τινὶ π. = βοηϑεῖν, Isocr. 4, 125; βουλὴν π. = βουλεύεσϑαι, Her. 6, 101. 8, 40, wie συμβουλήν, Plat. Prot. 313 b; διαϑήκας, Is. 1, 10; διαλλαγὰς π., Eur. Phoen. 519, wie σύμβασιν, Suppl. 739; οὐ δόσιν ἀλλ' ἐμπορίαν π., Isocr. 2, 1; διατριβάς 3, 1; vgl. σκῆψιν, πρόσχημα, σπ ουδὴν π., Her. 5, 30. 7, 157. 8, 21; εἰςαγγελίαν, Lycurg. 30; ἐξέτασιν, 28 u. sonst oft; ἐπίδειξιν, 102; ἐνέδραν, Thuc. 3, 90; ἔπαινον, Aesch. 1, 169; ἐπιμέλειαν, Plat. Rep. VIII, 556 c, oft; ἐπιγαμίας, Xen. Cyr. 1, 5, 3; ϑαῦμα π. = ϑαυμάζειν, Her. 1, 68; ϑήραν π. = ϑηρᾷν, Xen. An. 5, 3, 10; ἱκετείας τινὶ π. = ἱκετεύειν, Isocr. 4, 54; καταφυγὰς π., Eur. Or. 566; κατηγόρημα π. = κατηγορεῖν, Dem. 24, 19, wie κατηγορίαν, Lycurg. 11; καταφυγάς, Eur. Or. 566; κινδύνους π., Isocr. 3, 24; πρός τινα, 4, 173; κοῖτον π. = κεῖσϑαι, Her. 7, 17, κρίσεις, Isocr. 4, 40 Lycurg. 12, λήϑην π. = λανϑάνεσϑαι, Her. 1, 127, λόγους π. = λέγειν, Isocr. 4, 12, Plut. u. A.; μάχας π. = μάχεσϑαι, Soph. El. 294; μνείαν περί τινος, Aesch. 1, 160, wie μνήμην π., = μιμνήσκειν, Pol. 1, 20, 8 u. A.; νομήν, Luc. Prom. 2; ὁδόν, ὁδοιπορίην π. = ὁδοιπορεῖν, Her. 2, 29. 7, 110. 112. 121; ὁμολογίας, Pol. 3, 29; ὀργὴν π. = ὀργίζεσϑαι, Her. 3, 25. 7, 105, Thuc. 4, 124, wie Eur. Med. 909 u. A.; περιήγησιν, Luc. Char. 27; παραλογισμούς, Lycur, 31, πλόον π. = πλεῖν, Her. 6, 95; πρόνοιαν π., Isocr. 4, 2, τινός, ib. 136, wie Luc. Nigr. 26 u. A.; πλεονεξίας π. = πλεονεκτεῖν, Isocr. 4, 17; πορείαν π. = πορεύεσϑαι, Xen. Cyr. 5, 2, 31, Pol. 1, 7, 20; στρατηΐην π. = στρατεύεσϑαι, Her. 1, 171; στρατείας, Isocr. 4, 34. 117; συμμαχίαν, 4, 128; τιμωρίαν, ib. 182; ὑποσχέσεις, ib. 14; ὠφελίας ἔκ τινος, ib. 173. – Anders δι' ἀγγέλου, διὰ χρηστηρίων π., = ἀγγέλλειν, χρηστηριάζεσϑαι, Her. 6, 4. 8, 134. S. auch ἐκποδών.
Dor. ist ποιέν = ποιεῖν, Sp., bes. alexandrinisch, ἐποιοῠσαν = ἐποίησαν, z. B. LXX.
Bei den attischen Dichtern, bes. den Komikern ist die erste Sylbe häufig kurz gebraucht, was auch spätere Epiker zuweilen nachahmten. hieraus folgerten echon alte Gramm, wie E. M. p. 679, 24, eine eigenthümlich attische Form ποῶ, der nur ι wieder eingeschoben sei, wo der Vers eine lange Sylbe erforderte, u. dem sind Neuere gefolgt, vgl. Koen Greg. Cor. p. 75 Schweigh. Ath. XI p. 472 a. XIV, 649 b Dind. comm. Aristoph. T. VI p. 602 Buttm. Ausf. gr. Gramm. II p. 384; man führt dafür das lat. poesis, pŏeta an; gegen diese Schreibung erklärt sich aber schon Schol. Ar. Plut. 14, und da sich die ähnliche Verkürzung auch in οἷος, τοῖος, γεραιός u. ä. findet, ohne daß man das ι wegläßt, so wird auch ποιῶ beizubehalten, und die Verkürzung der ersten Sylbe, die in der Sprache des gemeinen Lebens gewöhnlich gewesen zu sein scheint, nur im Lesen bemerklich zu machen sein.
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25 πολύ-οψος
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26 πάρ-ειμι
πάρ-ειμι (s. εἰμί), daneben, dabei sein, bes. gegenwärtig od. anwesend sein; πάρεστε, Il. 2, 485; ἵπποι δ' οὐ παρέασι, 5, 192; παρεών, der Anwesende, oft, wie in Prosa, οἱ παρόντες, überall; sich bei Einem aufhalten, verweilen, Od. 5, 105. 129; μήλοισι, 4, 640; auch μάχῃ, einer Schlacht beiwohnen, 4, 197; ἐν δαίτῃσι, Il. 10, 217; bes. zum Beistand anwesend sein, wie adesse, beistehen, καὶ λίην τοι ἔγωγε παρέσσομαι, Od. 13, 393 Il. 18, 472; ἀρωγὴ δ' οὔτις ἀλλήλοις παρῆν, Aesch. Pers. 406; ἐγὼ παρὼν βέλεσι τοῖς Ἡρακλέους εἴρξω, Soph. Phil. 1392; vgl. Ar. Vesp. 732; Dem. τοῖς νῦν παροῠσιν αὐτῷ καὶ συνδικοῦσιν, 34, 12, u. sonst in Prosa; – zur Hand sein, vorräthig sein, von allem Besitzthum, τὰ παρεόντα, der vorhandene Vorrath, oft χαριζομένη παρεόντων, gern mittheilend von dem Vorhandenen, von den Speisen, welche nicht erst zubereitet zu werden brauchen, Od. 1, 140. 4, 56, auch von unkörperlichen Dingen, εἴ μοι δύναμίς γε παρείη, wenn mir die Macht zu Gebote stände, wenn ich die Macht hätte, 2, 62; ὅση δύναμίς γε πάρεστι, so Viel in meiner Macht ist, so Viel ich vermag, Il. 8, 294. 13, 786 Od. 23, 128; φίλων παρεόντων, Pind. Ol. 7, 6; εἴτ' αὐτὸς ἦν ϑνήσκοντος ἐγγύϑεν παρών, Aesch. Ch. 839; ϑάρσει παρέσται μηχανὴ δραστήριος, Spt. 1032; φόβος δὲ πᾶσι βαρβάροις παρῆν, Pers. 383; πενϑήμονες πά ρεισιν δόξαι, Ag. 421, u. so öfter auch von Gemüthszuständen; vgl. noch αἵ μοι μόναι παρῆσαν ἐλπίδων Soph. El. 800, πᾶσι ϑαῠμα δυςχερὲς παρῆν Ant. 254. – Von Vrbdgn merke man noch : παρεῖναι παρά τινι, Soph. Phil. 1057; οὗτος παρὰ σοὶ μάλα πλησίον ἀεὶ πάρεστιν, Plat. Phaedr. 243 e; – ἔν τινι, z. B. παρεῖναι ἐν ταῖς συνουσίαις, Plat. Prot. 335 b; vgl. Ar. Ach. 513 Av. 30; – εἰς –, sich nach einem Orte begeben daben und da sein, ἐς κοῖτον, εἰς Ἀσίην u. ä., Her. 1, 9. 6, 24. 8, 60, 3; Thuc. 6, 88; auch Ὀλυμπίαζε, 3, 8; εἰς τὴν ἐξέτασιν, Xen. An. 7, 1, 11, u. oft; auch ἐς μέσον φόνον, Eur. Or. 1314; – ähnlich ἐπὶ δεῖπνον, Her. 1, 21; ἐπὶ τὴν ϑυσίαν, ἐπὶ τὸ στράτευμα, ἐπὶ τὰς κώμας, Xen. An. 6, 2, 15. 7, 1, 35. 7, 4, 6 u. sonst; übertr., πάλιν ἐπὶ τὴν πρώτην πάρεσμεν ἀπορίαν, Plat. Theaet. 200 d; Gorg. 447 b; παρῆσαν ἐπὶ τοῦτο τὸ βῆμα, Dem. 1, 8; auch παρῆσαν ἐπὶ τοῖς ἀγῶσι, 24, 159, u. πάρεστι πρὸς τοῦτο καιροῦ τὰ πράγματα, die Sachen sind so weit gekommen, 2, 8; vgl. noch πρὸς σέ, πρὸς τὴν κρίσιν, Xen. An. 6, 3, 21. 4, 26; Ὀλυμπίαζε παρεῖναι, Thuc. 3, 8. – Das partic., gegenwärtig; τοῦ παρόντος ἀχϑηδὼν κακοῠ, Aesch. Prom. 26; πόνων τῶν νῦν παρόντων, 98; τῆς νῦν παρούσης πημονῆς, 469; im Ggstz von μέλλοντα κακά, Pers. 829; so Soph. u. Eur.; u. in Prosa; τὰ παρόντα κακά, Her. 8, 20; χρόνος, πόλεμος u. ä., bes. τὰ παρόντα, die gegenwärtige Lage der Dinge, die gegenwärtigen Umstände, Her. 1, 113 u. A.; auch τὰ παρεόντα πρήγματα, Her. 6, 100; τὰ παρόντα, jetzt, Soph. El. 218; ἡ νῦν παροῠσα ἡμέρα, Plat. Legg. III, 683 c; auch sing. τὸ παρεόν, Her. 1, 20; ἐν τῷ παρόντι, in der Gegenwart, für die gegenwärtige Lage, Thuc. 2, 88. 5, 63 u. öfter; auch ἐν τῷ τότε παρόντι, 1, 95; Plat. setzt gegenüber ἐν τῷ νῦν παρόντι καὶ ἐν τῷ ἔπειτα, Phaed. 67 c; vgl. τὰ γεγονότα καὶ τὰ παρόντα πρὸς τὰ μέλλοντα, Theaet. 186 a; Xen. An. 2, 5, 8; vgl. noch πρὸς τὸ παρόν, τὸ παρὸν αὐτίκα, Thuc. 3, 40; ἐκ τῶν παρόντων, 6, 70, wie Xen. An. 3, 2, 3, nach der gegenwärtigen Lage, wie es diese erfordert, vgl. Krüger zu der Stelle; πειρῶ τὸ παρὸν ϑεραπεύειν, Soph. Phil. 149; τὸ παρὸν εὖ ποιεῖν. Plat. Gorg. 499 c; παρὸν ἀργύριον, Dem. 33, 7. – Impers. gebraucht, πάρεστί μοι, es ist mir zur Hand, steht bei mir, ich habe es in meiner Gewalt, es hängt von mir ab, τοιαῦϑ' ἑλέσϑαι σοι πάρεστιν ἐξ ἐμοῦ, Aesch. Eum. 829; ὡς ἰδεῖν τέλος πάρεστιν, es ist möglich, man kann, Pers. 712, u. oft, wie bei Soph. u. Eur.; νῦν γὰρ πάρεστι καὶ δὶς αἰάζειν, Soph. Ai. 427; O. C. 1578; χαίρειν παρέσται, El. 130; Ar. Plut. 638; u. in Prosa, Her. 8, 20. 9, 70; πάρεστι τούτου πεῖραν λαμβάνειν, Plat. Gorg. 448 a; παρῆν μετρεῖν τὸ βάϑος τῆς χιόνος, Xen. An. 4, 5, 6. 7, 1, 26; Folgde. – Absol. wird so παρόν, ion. παρεόν gebraucht, da es möglich ist, angeht, παρεὸν αὐτοῖ σιἀποκτεῖναι ἐκείνους, Her. 6, 137 u. öfter, vgl. 1, 129. 5, 49. 7, 24; παρὸν φρονῆσαι, Soph. Phil. 1087; Eur. Suppl. 327; οἴνου μηδ' ὀσφραίνεσϑαι παρόν, Xen. An. 5, 8, 3; Sp., wie Plut. Fab. 11, τὸν λόφον ἐκ τοῦ ῥᾴστου κρύφα κατασχεῖν παρόν. – Dafür wird auch πάρα gebraucht, Il. 9, 227, Her. 7, 12. S. oben.
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27 πένομαι
πένομαι, nur praes. u. imperf., 1) sich anstrengen, abmühen, arbeiten; ἀμφίπολοι ἐνὶ μεγάροισι πένοντο, Od. 10, 348; περὶ δεῖπνον, um die Mahlzeit beschäftigt sein, 4, 624. Häufiger trans., verrichten, besorgen, fertig machen, δόμον κάτα δαῖτα πένοντο, Od. 2, 322, ἄριστον, Il. 24, 124 u. öfter; ἔργα, Hes. O. 775; ὁππότε κεν δὴ ταῠτα πενώμεϑα, wenn wir dies ausführen werden, Od. 13, 394; ϑοίνην πένεσϑαι, Eur. El. 785. – 2) aus Armuth od. Durftigkeit arbeiten, Thuc. 2, 40; dah. arm sein, Aesch. Ag. 936; entbehren, τῶν σοφῶν γὰρ οὐ πένῃ, Eum. 409; vgl. Eur. Suppl. 222; Plat. Rep. X, 607 c. Ggstz von πλουτέω, Polit. 293 a, wie Theogn. 315; πενόμενος καὶ κακῶς πράττων, dem πλούσιος entgegengesetzt, Is. 5, 35; Folgde. – Das activ. πένω ist bei Aesch. Ag. 1179 für πνέων χάριν vermuthet worden, mit Unrecht. Man vgl. übrigens die abgeleiteten πόνος, πονέομαι.
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28 σπυρίς
σπυρίς, ἡ, ein runder, geflochtener Korb, Etwas darin zu tragen; bes. Fischkorb, Ar. Pax 970, wie Her. 5, 16; vgl. auch Iul. Aeg. ep. (VI, 29); ἰχϑυδόκος, Leon. Tar. 25 (VI, 4); σχοινοτενεῖς, Philp. 22 (VI, 5); – ἀπὸ σπυρίδος δεῖπνα, Ath. VIII, 365 a, ὅταν τις αὐτὸς αὑτῷ σκε υάσας δεῖπνον καὶ συνϑεὶς εἰς σπ υρίδα παρά τινα δειπνήσων ἴῃ, also coena e sportula; vgl. σπυρίσι δειπ νίζειν, Arr. Ep. 4, 10; ἀπὸ σπ υρίδος δειπνίζειν, Hesych.
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29 συ-σκευάζω
συ-σκευάζω, zusammenpacken, bes. zur Abreise zurechtlegen, rüsten, Xen. Cyr. 1, 4, 25; überh. zusammenbringen, zurecht machen, zu- od. vorbereiten, τὸ δεῖπνον, Ar. Vesp. 1251; bes. auch Listen u. Ränke ersinnen, πράγματα συσκευάσαι, Händel anstiften, Dem. 24, 206; τινὶ τὴν βασιλείαν, D. Hal. 3, 35, Einem die Herrschaft verschaffen. – Med. sein Geräth zusammenpacken und sich so zur Abreise fertig machen, ein- od. aufpacken, vasa colligere, οἷον στρωματόδεσμον μὴ ἐπιστάμενος συσκευάσασϑαι, Plat. Theat. 175 e; Xen. Cyr. 3, 1, 43; συνεσκευασμένος, reisefertig, 3, 2, 3; ὅπλα καὶ σκεύη, Hell. 2, 4, 4; τὴν πορείαν, sich zur Reise rüsten, Cyr. 8, 5, 1; auch Lebensmittel und andere Reisebedürfnisse zusammenbringen, Thuc. 7, 74; vgl. Xen. Cyr. 5, 5, 35, wo es dem voranstehenden τὰ ἐπιτήδεια λαμβάνειν entspricht; ὄψα συσκ., 6, 1, 31; τὰ ἐν τῇ οἰκίᾳ, ausräumen und wegschaffen, Dem. 9, 35. – Ueberh. für sich zusammenbringen, gewinnen, annehmen, mit List auf seine Seite bringen, Dem. 19, 303; εἰς ἑαυτὸν τὴν πόλιν, Plut. Phoc. 32 Caes. 21; auch von der Liebe, συσκ. τὸν ἄνϑρωπον, Xen. Cyr. 5, 1, 15. – Auch wie das act., listig anstiften, στεφάνου καὶ ἐπαίνου κατηγορίαν συνεσκευασμένος, Dem. 18, 279, vgl. 25, 9; φαρμακείαν, Plut. Artax. 18.
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30 συμ-φορητός
συμ-φορητός, zusammengetragen, Luc. Pseudol. 4; – δεῖπνον, ein Schmaus, zu dem jeder Gast seinen Beitrag liefert, Picknick, Arist. pol. 3, 10.
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31 συγ-κομιστός
συγ-κομιστός, zusammengetragen, -gebracht, δεῖπνον, ein Picknick, Ath., auch ἄρτος, id. III, 109 c.
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32 συν-αγώγιμος
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33 σκύβαλον
σκύβαλον, τό, Koth, Auswurf, Kehricht, alles Ueberbleibsel, was man wegwirft, Schalen, Hülsen, Hefen u. dgl.; Suid. leitet es von κυσίβαλον ab, was den Hunden vorgeworfen wird; so ἀποδειπνίδιον, Leon. Al. 30 (VI, 302); ξηρά, Ep. ad. 13 (XII, 107); δεῖπνον ἀπὸ σκυβάλων, Aristo 2 (VI, 303); ἡμιδαές, Ep. ad. 386 (IX, 375), u. öfter in der Anth.; περίσσωμα τροφῆς καὶ σκ., Plut. Is. et Os. 4; auch was das Meer auswirft, Ach. Tat. 2, 11, s. Jac. p. 522.
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34 σῑτ-άρχημα
σῑτ-άρχημα, τό, Verproviantirung, Löhnung der Soldaten, lat. stipendium; ἂν ᾖ τὸ σιτάρχημα δεῖπνον εὐπρεπές, Antiphan. bei Ath. VI, 238 a.
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35 τρέπω
τρέπω, ion. τράπω, Her., fut. τρέψω, aor. ἔτρεψα; aor. pass. ἐτρέφϑην, ion. u. ep. ἐτράφϑην, Od. 15, 80 u. oft Her.; aor. II, act. bei Hom. ἔτραπον, Il. 16, 657 intransitiv gebraucht; med. ἐτραπόμην gebräuchlicher; aor. II. pass. ἐτράπην, conj. τραπείομεν = τραπῶμεν, Od. 8, 292 (?s. τέρπω); perf. act. τέτροφα, auch τέτραφα, Din. 1, 108 u. Sp.; perf. pass. τέτραμμαι, Hom. τετραμμένος u. imperat. τετράφϑω, Il. 12, 273, u. vom plusqpf. 3. P. sing. τέτραπτο u. plur. τετράφατο, Il. 10, 189, wie τετράφαται Theogn. 42, auch Plat. Rep. VII, 533 b, s., ἐπιτρέπω; – drehen; – 1) wenden, kehren, übh. eine gewisse Richtung geben; πάλιν τρέπε μώνυχας ἵππους, Il. 8, 432, er lenkte sie zurück; πάλιν τρέπεν ὄσσε, 13, 3, vgl. 20, 439. 21, 415; ὀπίσσω τρέπεσϑαι, 12, 273; u. mit dem gen., πάλιν τρέπεσϑαί τινος, 18, 138; ἐς Τροίην δ' οὐ πάμπαν ἔτι τρέπεν ὄσσε, 13, 7; πολλὰ πρὸς ἠίλιον κεφαλὴν τρέπε, Od. 13, 29, u. so öfter mit εἰς und πρός; auch τρέψας πὰρ ποταμόν, Iliad. 21, 603; ἐπί τινι, 13, 542; ἐπί τι, Hes. O. 848; ἀντίον τινός, 596; τρέπειν τινὰ εἰς εὐνήν, Einen zu Bette gehen lasien, Od. 4, 294; πρὸς ὄρος τρέπε πίονα μῆλα, 9, 315, er trieb sie; – pass. sich wenden; ἐπὶ ἔργα, sich zum Geschäft wenden, an die Arbeit gehen, U. 3, 422. 23, 53; vgl. Hes. O. 318; εἰς ὀρχηστύν, εἰς ἀοιδήν, Od. 1, 422. 18, 304; πρὸς εὐφροσύνην τρέψαι, Pind. I. 3, 10; πρὸς ἁσυχίαν τετραμμένος, Ol. 4, 16; ἐς γέλωτα, Her. 7, 105; πρὸς ἀλκήν, 3, 78. 4, 125 u. sonst; ἀντ' ἠελίοιο τετραμμένος, gegen die Sonne gewandt, Hes. O. 729; ἔξω τοῦ ἄστεος τετραμμένος, Her. 2, 181; τραφϑέντες ἐς τὸ πεδίον, 9, 56; τράπωνται τὴν ἄνω ὁδόν, sie schlagen den Weg ein, 5, 15, wie ὁποτέρην βούλεαι τραπέσϑαι, 1, 11; vgl. Plat. Soph. 242 b; und geistig, πρὸς τὰ Ἑλληνικὰ μᾶλλον τετραμμένος ἦν, Her. 4, 78; – αἰχμὴ ἐτράπετο, die Lanzenspitze wandte sich, bog sich um, Il. 11, 237; – Ζεῦ, τρέψον εἰς ἐχϑροὺς βέλος, Aesch. Spt. 237; – τους δ' ἄνω τρέπων ἔσφαζε, Soph. Ai. 291; οὐκ οἶδ' ὅποι χρὴ τἄπορον τρέπειν ἐπος, Phil. 885; ἐπ' ἐχϑροῖς χεῖρα φοινἰαν τρέπειν, Ai. 759; μόλις ἔτρεψεν εἰς φυγὴν πόδα, Eur. Suppl. 718; μὴ ἐνταῦϑα τρέψῃς σὴν φρένα, I. T. 1322; τρέπειν τὰ ἐξημαρτημένα ἐπὶ τὸ βέλτιον, Ar. Nuhb. 580; ἐς γέλων τὸ πρᾶγμα τρέπειν, Vesp. 1261; vgl. Thuc. 6, 35; ποῖ τέτροφας τὰς ἐμβάδας, Ar. Nubb. 848; τὸ πρὸς Νότον τετραμμένον, Thuc. 2, 15; ἐκεῖσε τὰς ἡδονὰς καὶ ἐπιϑυμίας τῶν παίδων, Plat. Legg. I, 643 c, u. oft (s. auch unten); τὸν ἄνϑρωπον ὡρμηκότα φίλον εἶναι εἰς ἀϑυμίαν τρέψομεν, Dem. 23, 194. – Bes. 2) in die Flucht wenden, schlagen; Il. 15, 261; Her. 1, 63. 4, 128; vollständig, τρέπειν φύγαδε, Il. 8, 157; auch intr., φύγαδ' ἔτραπε, 16, 657; τρέψαντες ἀπέκτειναν ὑπὲρ χιλίους, Thuc. 4, 25, u. oft. Später gew. τρέπειν ἐς φυγήν, u. pass. τραπῆναι φογῇ, ἐς φυγήν, in die Flucht geschlagen werden; τρεφϑείς Xen. Cyn. 12, 5; Pol. oft u. a. Sp.; mad. τραπέσϑαι, sich zur Flucht wenden, fliehen, Her. 1, 80. 5, 64, ἐς φυγήν, 8, 91; τετραμμένον παντρόπῳ φυγᾷ γένους, Aesch. Spt. 936; τραπέντα ναύφρακτον ὅμιλον ἐρεῖς; Pers. 986; ἐτράποντο οἱ πολέμιοι, Thuc. 4, 44. Aber der aor. I. med. wird in akt, Bdtg gebraucht, τρέψασϑαι, Einen von sich abwenden u. in die Flucht schlagen, Ar. Equ. 275; Xen. An. 5, 4, 16. 6, 1, 13 u. öfter, wie Pol. 1, 17, 10 u. sonst. – Umstürzen, εὐτοχοῦντα μὲν σκιά τις ἂν τρέψειεν, Aesch. Ag. 1301 u. A.; – abwenden, abhalten, τῇ γὰρ Ἀϑηναίη νόον ἔτραπεν, Od. 19, 479; Il. 8, 451; ἀπό τινος, 22, 16; ἑκάς τινος, Od. 17, 73; verhindern, verhüten, Il. 4, 381. 5, 187; Hes. Sc. 456; u. übh. anders wenden, ändern, verändern, ἔτραπεν κεῖνον χρυσός, Pind. P. 3, 55. – Pass. sich ändern, τρέπεται χρώς, die Farbe wechselt, ändert sich, von Einem, der erblaßt, Il. 13, 279. 284. 17, 733 Od. 21, 412; Hes. O. 418; τρέπεται νόος, φρήν, ϑυμός, der Sinn ändert sich, Od. 3, 147. 7, 263 Il. 10, 45. 17, 546; absolut, τράπομαι, ich ändere meine Meinung, Her. 6, 18; dah. τετραμμένος, ein Umgewandter, der seinen Sinn geändert hat, 9, 34; auch κραδίη τέτραπτο νέεσϑαι, Od. 4, 260; ἐπὶ τὰ βελτίω τρέπω, Ar. Vesp. 986; vgl. τὴν διάνοιαν ἄλλοσε τρέπειν, Plat. Rep. III, 393 a; ἐνταῦϑα τὸν νοῦν τρέποντες, Mener. 248 c; γνώμας, Xen. An. 3, 1, 41, u. Folgde; οἰνος τρέπεται, der Wein schlägt um, S. Emp. pyrrh. 1, 41. – Uebertr. im med. sich auf Etwas hinrichten, ὥςτ' ἀμήχανον ὅποι τράποιντο, Aesch. Pers. 451; Ag. 1514; ὅταν τις εἰς τὸ μαίνεσϑαι τραπῇ, Soph. O. C. 1537; πρὸς τὸ κέρδιστον τραπεὶς γνώμης, Ai. 730; ποῖ τράπωμαι, Rur. Hec. 1099 und oft; οἷ πρῶτά με ἐδει τραπέσϑαι, Ar. Ran. 37; bes. seine Aufmerksamkeit auf Etwas hinrichten, worauf merken, sich womit beschäftigen, μὴ 'πὶ φροντίδας τρέποο, Eur. I. A. 646; πρὸς χεροὺς τραπώμεϑα, Herc. F. 751; πρὸς λῃστείαν, Thuc. 1, 5; πρὸς πόλεμον, 5, 114; ἐφ' ἁρπαγήν, 4, 104; πρὸς ϑεραπείαν τῶν φοομένων ἅπασαι τετράφαται, Plat. Rep. VII, 533 b; ἐπὶ γεωργίας τρέπονται, Legg. III, 680 e; πρὸς τὸ δεῖπνον, Conv. 175 e. Auch in der Bdtg des act., ἐπὶ τὸ ἐπαινεῖν αὐτὼ ἐτραπόμην, Plat. Euthyd. 303 c; τρέψεται τὸν λόγον ἐπ' ἐκεῖνον, Is. 5, 3; ἐφ' ὰρπαγήν, Xen. An. 7, 1, 18; ἐπὶ ῥᾳϑομίαν, 2, 6, 5; ἐπἱ ἓν ἔργον, Cyr. 2, 1, 21; Folgde; πρὸς ὕβριν τραπόμενοι, Luc. D. D. 18, 2.
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36 τυκτά
τυκτά, ein persisches Wort, das Her. 9, 110 durch τέλειον δεῖπνον βασιλήϊον übersetzt.
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37 τεύχω
τεύχω, fut. τεύξω; aor. ἔτευξα, ep. aor. II. τετυκεῖν; perf. τέτευχα (über dessen Bdtg s. unten); pass. τέτυγμαι, 3. Pers. plur. τετεύχαται, u. plusquampf. τετεύχατο, Sp. auch τέτευγμαι, vgl. Lob. Phryn. 728; fut. 3. τετεύξομαι; aor. pass. ἐτύχϑην, Sp. auch ἐτεύχϑην, τευχϑέν Anacr. 10, zw.; aor. II. med. τετύκοντο, τετυκέσϑαι, ganz wie τεῦξαι u. τεύξασϑαι, Od. 15, 94 Il. 1, 467; – bereiten, rüsten, verfertigen, zurecht machen; δώματα τά ῥ' αὐτὸς ἔτευξε, 6, 314; τοῖσι δὲ τεῦχε κυκειῶ, 11, 624; u. so bei Hom. u. Hes. von jedem Werke der Hände u. des Geistes; bes. von Arbeiten in Holz u. Metall, zimmern, bauen, schmieden, vgl. z. B. noch χερσὶν ἐπίστατο δαίδαλα πάντα τεύχειν, Il. 5, 61; τὸ μὲν (σκῆπτρον) Ἥφαιστος κάμε τεύχων, 2, 101, vgl. 18, 373 ff.; ϑώρακα, 8, 195; Πελίῳ νηὸν τεύξομεν, Od. 12, 347; auch von weiblichen Handarbeiten, spinnen, weben, εἱματα, 7, 235; u. von Speisen u. Mahlzeiten, zubereiten, anrichten, γυναῖκες ἄλφιτα τεύχουσαι, 20, 108, u. öfter, in welcher Bdtg ausschließlich der aor. τετυκεῖν u. τετυκέσ ϑαι vorkommt, so δαῖτα, δεῖπνον, δόρπον, Il. 1, 467. 2, 430. 7, 319 Od. 8, 61. 12, 283. 307. 14, 408. 15, 77. 16, 478 u. sonst. – Vom Zeus heißt es τεύχων ἢ πολὺν ὄμβρον ἠὲ χάλαζαν, Il. 10, 6, von der Athene ἄγε σ' ἄγνωστον τεύξω πάντεσσι βροτοῖσιν, Od. 13, 397, wie ὄφρα μιν αὐτὸν ἄγνωστον τεύξειεν, 191; οἱ δὲ γάμον τεύξουσι, 1, 277; οἷ τεύξειν ϑάνατον, 22, 14, u. öfter; σφὶν Ἑκηβόλος ἄλγεα τεύχει, Il. 1, 110, vgl. 13, 209, u. sonst; u. so ist 13, 346 ἡρώεσσιν ἐτεύχετον ἄλγεα λυγρά die richtige Lesart für τετεύχατον, s. Spitzner zur Stelle; κήδεα, Od. 1, 244; τεῦξε δόλον, List bereiten, ersinnen, 8, 276; πόλεμον, φύλοπιν, παλίωξιν, Il. 15, 70 Od. 24, 276; Hes. Sc. 154; οἶτον, Od. 8, 579; γέλων, 18, 350; πομπήν, βοήν, 10, 18. 118; αἱμυλίους τε λόγους καὶ ἐπίκλοπον ἦϑος, Hes. O. 79, vgl. Th. 570. 585 O. 217; – τεύξομαι ist fut. pass. Il. 5, 653 σοὶ δ' ἐγὼ ἐνϑάδε φημὶ φόνον ἐξ ἐμέϑεν τεύξεσϑαι, sonst med. mit accus., wie τεύξεσϑαι μέγα δόρπον, 19, 208 Od. 10, 182 (vgl. auch τυγχάνω). – Pass. bereitet, gemacht werden, sein; oft τετεύχαται, z. B. οὐ γὰρ ἔτ' ἀνσχετὰ ἔργα τετεύχαται, d. i. sie sind nicht mehr erträglich, Od. 2, 63, und so τάχα τετεύξεται ὄλεϑρος, Il. 12, 345, es wird bereitet werden, wird sein, vgl. ἔτι πολλὰ τετεύξεται ἄλγεα, 21, 585. – So nimmt das perf. pass. oft die einfache Bdtg des Gewordenseins, des Seins an, wozu sich plusqpf. u. aor. pass. als impf. verhalten, ohne daß das Gemachtwordensein hervorzuheben wäre: Ζεὺς ταμίης πολέμοιο τέτυκται, Il. 4, 84. 19, 224; καὶ δέ νυ τῷδε πατὴρ τοιόςδε τέτυκται, 22, 420; ἀντὶ κασιγνήτου ξεῖνός ϑ' ἱκέτης τε τέτυκται, Od. 8, 546; Σκαμάνδρου ἀρητὴρ ἐτέτυκτο, er war Priester, Il. 5, 78; ἀρχὸς μὲν Ἀϑηναίων ἐτέτυκτο, 15, 337; worin freilich liegt, daß sie zum Priester, zum Anführer gemacht worden waren. – Νοῦς ἐν στήϑεσσι τετυγμένος οὐδὲν ἀεικής, Od. 20, 366; τόδε σῆμα τετύχϑω, das soll das Zeichen sein, 21, 231; ἢ φῂς τοῦτο κάκιστον ἐν ἀνϑρώποισι τετύχϑαι, 1, 391. – Ἠλείοισι καὶ ἡμῖν νεῖκος ἐτύχϑη, Il. 11, 871; κλαυϑμὸν μὲν ἐάσομεν, ὃς πρὶν ἐτύχϑη, Od. 4, 212. – Γυναικὸς ἀντὶ τέτυξο, du warst einem Weibe gleich, Il. 8, 163. – Bes. auch von dem durch das Schicksal Verhängten, vom Geschick, durch den Zwang der Umstände wozu bestimmt sein, μοῖρα τέτυκται, Il. 18, 120; Hes. O. 747; vgl. Il. 22, 30. 420 Od. 4, 772. 13, 170. – Τινός, aus Etwas, αἱ δὲ (βόες) χρυσοῖο τετεύχατο, Il. 18, 574 Od. 19, 226; Hes. Sc. 208; u. so auch perf. act., ἐπίτονος βοὸς ῥινοῖο τετευχώς, aus Rindsleder gemacht, Od. 12, 423 (vgl. Her. 3, 14; Il. 13, 346, wo τετεύχατον aktive Bedtg haben müßte, ist jetzt ἐτεύχετον hergestellt. Bei Plat. Rep. VII, 521 e aber, der einzigen Stelle, wo das perf. bei den Att, passivisch zu nehmen wäre, lies't Bekker mit Ruhnken τετεύτακε); doch steht auch so der dat., αἱ μὲν γὰρ κεράεσσι τετεύχαται, Od. 19, 563, vgl. 10, 210. – Das partic. τετυγμένος hat gewöhnlich den Nebenbegriff »tüchtig gearbeitet«, gut, fest gemacht, οἰκία, δώματα, δόμος, βωμός, τεῖχος, σάκος, δέπας, κρητήρ, ἄγγεα, εἵματα; daher ἀγρὸς καλὸν τετυγμένος, ein wohlbestelltes Ackerfeld, Od. 24, 206. – Pind. u. die Tragg. stimmen mit diesem Gebrauche überein: ϑεὸς ὁ τὰ πάντα τεύχων, Pind. frg. 105; τεῦχε μέλος, P. 12, 19; δόμον ἔτευξαν, 7, 12; τεύχειν ναῒ πομπάν, 4, 164; τιμὰν Θήβαισι, I. 1, 14; ἔτευξα τύμβῳ μέλος, Aesch. Spt. 817; δαῖτ' ἀκέλευστος ἔτευξεν, Ag. 713; φάρμακον, 1234; τί σοι πέπρακται πρᾶγμα πλὴν τεύχειν κακά; Eum. 122; μηδ' ἀκαρπίαν τεύξητε, 802; παλαίφατος δ' ἐν βροτοῖς γέρων τέτυκται, Ag. 731; παλλεύκων δὲ πέπλων ἄμοιρος ἄκληρος ἐτύχϑην, Eum. 333; πολυϑύτους τεύχειν σφαγάς, Soph. Trach. 753; φίλοις τεύχειν ἔριν, Eur. Andr. 645; ἕτοιμος τῷδε τεῦξαι τάφον, Rhes. 959; ἔκλυον τοιάδε σήματα τετύχϑαι, El. 457; sp. D., οὐκέτι γὰρ δύναται τὸ τετυγμένον εἶναι ἄτυκτον, das Geschehene kann nicht ungeschehen gemacht werden, Phocyl. – Her. hat das perf. in intr. Bedtg, ἐτετεύχεε ἐπισπόμενος, war gefolgt, 3, 14, wie τυγχάνω, w. m. s.; u. so auch in späterer Prosa, Arist. eth. 3, 14, Pol. 1, 81; vgl. Lob. Phryn. 395.
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38 τελέω
τελέω, ep. τελείω, fut. τελέσω, ep. τελέσσω, att. τελῶ, Plat. Prot. 311 b, vgl. Il. 8, 415, u. so auch τελεύμενα bei Her. 3, 134 zu nehmen; pass. τετέλεσμαι u. s. w.; – 1) vollenden, vollbringen, vollführen, ins Werk richten, in Erfüllung gehen lassen, was man versprochen hat, das Gebet, den Wunsch u. dgl.; πύματον δρόμον τέλεον ἵπποι, Il. 23, 373. 768, wie Soph. El. 716; ἀέϑλους, Od. 3, 262; Hes. Th. 951. 994; ἦμαρ, Od. 5, 390. 9, 76; τελέωμεν μῦϑον, 4, 776, das Wort od. Versprechen erfüllen, wie πάντα γὰρ ἤδη τοι τελέω, τὰ πάροιϑεν ὑπέστην, Il. 23, 20; vgl. 21, 457; Od. 4, 699 u. öfter; ὑπόσχεσιν, 10, 483; ἔπος, Il. 14, 44. 23, 543 Od. 20, 236; νόον, Einem seinen Wunsch erfüllen, Il. 23, 149; τινί τι, Einem Etwas gewähren, verleihen, 9, 157. 23, 559 Od. 22, 51; auch τελέσαι κότον, χόλον, den Groll, Zorn ausführen, sättigen, befriedigen, Il. 1, 82. 4, 178; ὅρκια τελεῖν, = ὅρκον τελευτᾶν, den Schwur gültig machen, in Kraft treten lassen, 7, 69; ἐέλδωρ, Hes. Sc. 36; c. inf., οὐδ' ἐτέλεσσε φέρων δόμεναι τεκέεσσιν, Il. 12, 222, er führte es nicht aus, es seinen Jungen zu bringen; übh. bewirken, bereiten, ἀγαϑόν, Od. 2, 34; γῆρας ἄρειον, 23, 286; κακόν τινι, Il. 18, 389; λυγρά, Od. 18, 134, κακὰ κήδεα, Il. 18, 9. Eben so pass. vollendet, erfüllt werden, in Erfüllung gehen, geschehen; ἤματα μακρὰ τελέσϑη, Od. 10, 470. 19, 153; Hes. Th. 59; τὰ δἢ νῦν πάντα τελεῖται, Il. 2, 330 u. oft; ἅ ῥ' οὐ τελέεσϑαι ἔμελλον, 2, 36, was nicht in Erfüllung gehen sollte; ὦ γέρον, οὔπω τοῠτο ἔπος τελέεσϑαι ὀΐω, Od. 3, 226, wie ὧδε γὰρ ἡμέτερόν γε νόον τελέεσϑαι ὀΐω, 22, 215; ἦ μέγα ἔργον ὑπερφιάλως τετέλεσται Τηλεμάχῳ, ὁδὸς ἥδε, er hat ein großes Werk ausgeführt; oft in der Vrbdg ὧδε γὰρ ἐξερέω, τὸ δὲ καὶ τετελεσμένον ἔσται; im masc. nur Il. 1, 388 H. h. Ven. 26; τελεύμενόν ἐστι, Her. 1, 206; αὐτίκ' ἔπειϑ' ἅμα μῦϑος ἔην, τετέλεστο δὲ ἔργον, Il. 19, 242, gesagt, gethan; χρησϑὲν τέλεσσεν, Pind. Ol. 2, 40, erfüllte die Weissagung; τελεῖ κούφαν κτίσιν, 13, 83; πεπρωμέναν τελέσει ἀρετάν, N. 4, 43; ἐτέλεσσεν βασιλεῦσιν ὕμνον, P. 2, 13; πρὶν τελέσσαι σὺν Εἰλειϑυίᾳ, 3, 9, d. i. ehe sie geboren; νεκρῶν τελεσϑέντων, Ol. 6, 15; δεσπότου τελουμένου, da der Herr getödtet worden, Aesch. Ch. 862, wie es später mit u. ohne βίον »das Leben beschließen«, »sterben« heißt. – In allen diesen Beziehungen auch bei den Tragg.: ψευδηγορεῖν γὰρ οὐκ ἐπίσταται στόμα τὸ Δῖον, ἀλλὰ πᾶν ἔπος τελεῖ, Aesch. Prom. 1035; τὰς ἐμὰς εὐχὰς τέλει, Ag. 947; τελέσαι τὰς κατάρας, Spt. 706; ἔξεστι γάρ μοι μὴ λέγειν ἃ μὴ τελῶ, Eum. 859; βίον, τελευτὴν βίου, Soph. Trach. 79; ὡς τελεσϑῆναι χρεὼν τὰ μαντεῖα, 173; ausführen, τοὔργον, El. 1391; ὑμῖν δὲ ταῦτα πάντ' ἐπισκήπτω τελεῖν, O. R. 252, vgl. Tr. 285; ἐπαίνο υ τεύξεται, ἐὰν μόνον τὸ ταχϑὲν εὖ τολμᾷ τελεῖν, Ai. 524; ἱερά (s. τέλος u. τελετή), Eur. Bacch. 485; πάντα ἤδη τετέλεσται βασιλεῠσι, Alc. 130; τὰ δοκηϑέντ' οὐκ ἐτελέσϑη, Med. 1417; u. in Prosa, τὰ προςτάγματα τελεῖν, Plat. Legg. XI, 926 a, u. öfter, wie Folgde überall. – 2) eine bestimmte Abgabe, einen Tribut erlegen, bezahlen, zollen; ϑέμιστας, Il. 9, 156. 298; darbringen, geben, δῶρα, δωτίνην, 9, 598 Od. 11, 352; gew. aber mit der Nebenbdtg, daß man zu der Gabe verpflichtet ist; in Athen von allen Abgaben an den Staat, Zöllen u. dgl., τελεῖν τὸ ἱππικόν, τὸ ϑητικόν ( Dem. 43, 54), τὸ ξενικόν ( Dem. 57, 34), die Abgabe des ϑής, ξένος entrichten, s. Böckh's Ath. Staatshaush. II p. 36; μισϑόν, Ar. Ran. 173, wie Plat. Prot. 311 c; ὃν φόρον τελοῠσιν οἱ Λακεδαιμόνιοι τοῖς βασιλεῦσι, Alc. I, 123 a; μετοίκιον, Legg. VIII, 850 b; ὃς τετέλεκε χρήματα σοφισταῖς πλείω ἤ, Apol. 20 a; ἐνοίκιον, Plut. Sull. 1; übh. ausgeben, aufwenden, εἰς τὸ δεῖπνον τετρακόσια τάλαντα τετελεσμένα, Her. 7, 118; πολλὰ εἴς τι, Xen. Cyr. 8, 1, 13. – Pass. sich bezahlen lassen, Dem. prooem. 55. – Weil in Athen die sämmtlichen Bürger nach ihrem Vermögen in Klassen getheilt waren und danach ihre Steuern u. Abgaben entrichteten, hieß τελεῖν εἰς ἱππάδα oder εἰς ἱππέας, zur Ritterschaft steuern, so viel wie dem Vermögen nach zum Ritterstande gehören u. danach die Abgaben entrichten; oft bei Sp., wie Plut.; auch τελεῖν τὴν ἱππάδα, Sol. 18; vgl. Isae. 7, 39. – Dah. allgemein, τελεῖν εἴς τι, εἰς τάξιν τινά, wozu gehören, zu einer Klasse gezählt werden, ἐς Βοιωτοὺς τελέειν, zu den Böotern gehören, Her. 6, 108; u. dah. ist auch die ungewöhnl. Vrbdg zu erkl. κοῖός τις δοκέοι ἀνὴρ εἶναι πρὸς τὸν πατέρα τελέσαι Κῠρον, 3, 34, um ihn mit seinem Vater Kyros zu vergleichen; ὕστερος γὰρ ἀστὸς εἰς ἀστοὺς τελῶ, Soph. O. R. 222; τί δὴ τόδ' εἰς γυναῖκας ἐξ ἀνδρὸς τελῶ, Eur. Bacch. 820; πρὶν εἰς ἄνδρας δυνατὸς εἶναι τελεῖν, Plat. Legg. XI, 923 e, Sp.; Plut. sagt auch τοὺς ἐν συγκλήτῳ τελοῠντας, Romul. 13. – 3) weihen, einweihen, bes. in die Mysterien, wahrscheinlich nicht etwa diese als das Höchste, od. dem Menschen die wahre Vollendung Gebende betrachtet, sondern von 2: zu den Eingeweihten rechnen (vgl. τέλος); Διονύσῳ Βακχείῳ τελεσϑῆναι, Her. 4, 79; Ar. Ran. 257 Nubb. 259; Plat. Euthyd. 277 d; τελούμενος μεγάλοισι τέλεσι, Rep. VIII, 560 e, u. sonst; Dem. u. A.; τετελεσμένος ϑεῷ, einem Gotte geweiht, Xen. Conv. 1, 10; auch übertr., τετελεσμένος σωφροσύνῃ, Oec. 21, 12; dah. auch wozu ernennen, erwählen, τελεσϑῆναι ἐκαστος στρατηγὸς σπουδάζων, Dem. 13, 19. – 4) intr., wie τελευτάω, in Erfüllung gehen, τάχ' εἰσόμεσϑα τἀπίσημ' ὅπη τελεῖ, Aesch. Spt. 641; Ch. 1017 Pers. 221; τελοῦσ' ἀραί, Soph. El. 1409. – Auch τελεῖν εἰς πόλιν, γῆν, nach einem Orte hingelangen, wobei man ὁδόν oder πλοῦν u. dgl. ergänzen kann, eigtl. den Weg nach einem Orte vollenden, Eur. Suppl. 1142; ἐς Φάρσαλον ἐτέλεσε, Thuc. 4, 78, vgl. 2, 97; ἐπὶ τὸ τέρμα, Luc. Tim. 20, vgl. Tex. 52. S. Schäf. melet. p. 94 u. ἀνύω.
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39 χερείων
χερείων, χέρειον, gen. χερείονος, ep. compar. zu κακός, = χείρων, schlechter, geringer, übh. nachstehend; ἐπεὶ οὐ ἕϑεν ἐστὶ χερείων, οὐ δέμας, οὐδὲ φυήν, οὔτ' ἄρ' φρένας, οὔτε τι ἔργα Il. 1, 114, vgl. Od. 5, 211; ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ Il. 1, 576 Od. 18, 404. In Vrbdgn, wie οὐ μὲν γάρ τι χέρειον ἐν ὥρῃ δεῖπνον ἑλέσϑαι Od. 17, 176, vgl. 23, 262, tritt die Comparativbdtg zurück, es ist nicht übel; welchen Gebrauch auch die sp. Prosa bei χεῖρον nachahmt. – Vgl. χείρων, χερειότερος u. den diesen gemeinsamen Positiv χέρης.
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40 καπνίζω
καπνίζω, Rauch machen, d. i. Feuer anzünden, κάπνισσάν τε κατὰ κλισίας καὶ δεῖπνον ἕλοντο Il. 2, 299; einräuchern, durch Rauch schwärzen, betästigen, φήσαντες καπνίζειν αὑτοὺς ὀψοποιουμένους τοὺς παῖδας Dem. 54, 4; vgl. Sopat. bei Ath. IV, 160 f; διὰ τί οἱ ἐξόφϑαλμοι καπνίζονται μᾶλλον, warum diese durch den Rauch mehr belästigt werden, Arist. probl. 31, 6; καπνιζομένη τυραννὶς ἡ μαγειρική ἐστιν Demetr. com. Ath. IX, 405 e. – Auch = mit Rauch durchziehen lassen, z. B. Fleisch räuchern, καπνιστὰ κρέα Ath. III, 153 c.
См. также в других словарях:
δεῖπνον — meal neut nom/voc/acc sg δεῖπνος masc acc sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
δείπνον — το βλ. δείπνο … Dictionary of Greek
Οὐ πῦρ, οὐ σίδηρος οὐδὲ χαλκὸς εἴργει μή φοιτᾶν ἐπὶ δείπνον. — См. Сквозь огонь и воду … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
δεῖπνα — δεῖπνον meal neut nom/voc/acc pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
δείπνο — το και δείπνος, ο (AM δεῑπνον, το και δεῑπνος, ο) 1. το βραδινό φαγητό («κι ανέγνοιος εκοιμούντονε, το δείπνο να χωνέψει» «ἔχουσι γεῡμα θλιβερόν, δεῑπνον ὀνειδισμένον» «χωρεῑν ἐπὶ δεῑπνον») 2. η ώρα τού βραδινού φαγητού (α. «θα γυρίσουμε κατά το… … Dictionary of Greek
κατάδειπνον — κατάδειπνον, τὸ (Α) δείπνο. [ΕΤΥΜΟΛ. < κατ(α) * + δειπνον (< δεῖπνον), πρβλ. επί δειπνον, σύν δειπνον] … Dictionary of Greek
Origin of the Eucharist — Main article: Eucharist Christians find the origin of the Eucharist in the Last Supper, at which Jesus established a New Covenant in his body and blood, fulfilling the Mosaic covenant. In this ancient rite or sacrament Christians eat bread and… … Wikipedia
VESPERNA — Veteribus Cena dicta est. Isidor. Orig. l. 20. c. 11. Est autem cena vespertinus cibus, quam antiqui Vespernam dicebant, in usu enim non erant prandta. Sicut Δόρπον veteres Graeci, quod posteriores Δεῖπνον, vocabant. Non minus enim antiquissimi… … Hofmann J. Lexicon universale
λογόδειπνον — λογόδειπνον, τὸ (Α) συμπόσιο λόγιων ανδρών («τοῡ λόγου οἰκονόμος Ἀθήναιος ἥδιστον λογόδειπνον εἰσηγεῑται», Αθήν.). [ΕΤΥΜΟΛ. < λογο * + δείπνον (πρβλ. αριστό δειπνον, ψευδό δειπνον)] … Dictionary of Greek
ЕВХАРИСТИЯ. ЧАСТЬ I — [греч. Εὐχαριστία], главное таинство христ. Церкви, состоящее в преложении (μεταβολή изменение, превращение) приготовленных Даров (хлеба и разбавленного водой вина) в Тело и Кровь Христовы и причащении (κοινωνία приобщение; μετάληψις принятие)… … Православная энциклопедия
Евхаристия — (Сандро Боттичелли, 1495 год) Евхаристия (греч … Википедия