-
1 ενικός
singularΕλληνικά-Αγγλικά νέο λεξικό (Greek-English new dictionary) > ενικός
-
2 ιδιόμορφος
singularΕλληνικά-Αγγλικά νέο λεξικό (Greek-English new dictionary) > ιδιόμορφος
-
3 δρόμος
δρόμος, ὁ, der Lauf (δραμεῖν); Homer: von Menschen, Wettlauf, im singular., Odyss. 8, 121 Iliad. 23, 758. 768; von Pse rden, im singular., Wettlauf Iliad. 23, 300. 361. 373. 375. 526, in der Schlacht Iliad. 18, 281; Pl atz zum Laufen, Rennbahn, für Pferde, im singular. Iliad. 23, 321 ἵπποι δὲ πλανόωνται ἀνὰ δρόμον, im plural. Odyss. 4, 605 ἐν δ' Ἰϑάκῃ οὔτ' ἂρ δρόμοι εὐρέες οὔτε τι λειμών. – Folgende: 1) der Lauf, das Rennen; Tragg., auch im plur., Aesch. Prom. 838, wie Hippocr.; vom Laufe der Gestirne, Plat. Ax. 370 b; δρόμῳ χωρεῖν, ἰέναι, ἔρχεσϑαι, ϑεῖν u. ä., Thuc. 3, 4 Plat. Crat. 397 d u. A., schnell gehen, laufen; bes. beim Heere, = im Sturmschritt, Xen. An. 1, 8, 18, wo Krüger mehr Beispiele beibringt; ἅπαντι χρῆσϑαι τῷ δρόμῳ, aus allen Kräften laufen, Luc. dom. 10; Her. sagt περὶ τοῠ παντὸς δρόμον ϑεῖν, einen entscheidenden Kampf bestehen, 8, 74; vgl. τὸν περὶ ψυχῆς δρόμον δραμεῖν, den Wettlauf ums Leben, Ar. Vesp. 376; Plat. Theaet. 175 a. – 2) der freie Platz zum Laufen, die Rennbahn, Soph. El. 703. 738 u. Folgde. – Bei Plat. auch ein Ort zum Spazierengehen, τῶν ἐν τοῖς δρόμοις περιπάτων Phaedr. 227 b; der auch bedeckt ist, περιεπατείτην ἐν τῷ καταστέγῳ δρόμῳ Euthyd. 273 a; vgl. ἐν τῷ ἔξω δρόμῳ (Halle?) ἠλείφοντο Theaet. 144 c. Dah. Ἀκαδήμου, die Akademie, Eupol. bei D. L. 3, 7. Von einer Vorhalle eines Tempels Strab. XVII p. 805; u. nach Hesych. auch die Orchestra, od. der Theil derselben, auf welchem der Chor eintritt. – Uebertr.; ἔξω δρόμου φέρεσϑαι Aesch. Prom. 885, wie ἐκ δρόμου πεσὼν τρἐχω, von der Laufbahn abschweifen, vom Ziel abkommen; vgl. Ch. 1018; οὐδέν ἐστ' ἔξω δρόμου, es ist nicht ungehörig, unzweckmäßig, 507; so ἐκτὸς δρόμου φέρεσϑαι Plat. Crat. 414 b.
-
4 δόρπον
δόρπον, τό, Nebenform ὁ δόρπος, s. unten besonders; das Abendessen, und allgemeiner = die Mahlzeit; nach einer antiken Etymologie von δόρυ παύειν; besser vielleicht von δρέπω, = das Abgebrochene, das Abgetheilte, die Portion, vgl. δαίς. Bei Homer, welcher das Wort δόρπον oft hat, finden sich folgende Formen: δόρποιο, δόρπου, δόρπῳ Odyss. 18, 44, δόρπον accusativ., δόρπα accusativ. Iliad. 8, 503. 9, 66. 88 (v. l. δόρπον, Zenodot τίϑεντο δὲ δαῖτα ϑάλειαν. Aristarch δόρπα, s. Scholl. Didym.). 24, 444. Dies δόρπα kann sowohl accus. plural. als accus. singular. sein. Als Neutrum erscheint der singular. deutlich Iliad. 19, 208 τεύξεσϑαι μέγα δόρπον. Das Wort bezeichnet bei Homer das Abendessen, die letzte der drei Mahlzeiten des Tages: ἄριστον, δεῖπνον, δόρπον. Die Attische Prosa nennt das Frühstück ἀκράτισμα, das Mittagessen ἄριστον, das Abendessen δεῖπνον, und setzt so das Wort δόρπον außer Gebrauch. Vgl. z. B. Apollon. Lex. Homer. p. 60, 5 δόρπον τὸν καϑ' ἡμᾶς δεῖπνον. Sehr schlechte Lesart δόρπον statt δεῖπνον Odyss. 9, 311; etwas zweifelhafter ist die Entscheidung zwischen den Lesarten δεῖπνον und δόρπον Odyss. 10, 116, vgl. Scholl.; über die Stellen Iliad. 11, 86. 730 Odyss. 4, 61 s. s. v. δεῖπνον, welcher Artikel überhaupt im Allgemeinen zu vergleichen ist; Lehrs Aristarch p. 132. – Bei sp. D. übh. = Mahlzeit; Aristoph. Eq. 52; – Qu. Sm. 4, 277; Opp. H. 1, 26; sogar das Frühmahl, H. h. A. 511; Opp. C. 1, 132; neben ποτής für Speise, Ap. Rh. 3, 301; Orph. Arg. 408; Nie. öfter.
-
5 δῖος
δῖος, fem. δῑα, δία und δίη, neutr. δῖον, himmlisch, Adjectiv zu Ζεύς (Δίς) genit. Διός Stamm Δι-Wurzel ΔιF-, von welcher ΔίFς. genit. ΔιFός und mit Ausstoßung des Digamma Διός, Adjectiv δίΕιος, δίιος, δῖος, zusammengezogen wie Χῖος aus Χίιος, Etymol. m. p. 278, 13 Choerobosc. in Cram. An. Ox. 2 p. 191, 29 Orion. p. 49, 27. 50, 21 Epimer. Hom. in Cram. An. Ox. 1 p. 107, 17. 109, 8. 123, 20. Bei Homer kommt δῖος oft vor, aber nicht in allen Formen: der dual. fehlt ganz, vom plural. erscheint nur die Form δῖοι, mehrmals als nominat. mascul., als vocativ. mascul. Iliad. 20, 554; vom singular. findet sich das neutr. nur Iliad. 9, 538, nominat. δὶον, während im femin. und mascul. alle Casus gebraucht sind. Vom mascul. ist δίου selten, Odyss. 3, 84 Iliad. 7, 138, häufiger δῖε und δίῳ, noch häufiger δὶον, am häufigsten δῐος. Der singular. femin lautet δῖα (häufig), δίης (Iliad. 16, 565), δίῃ ( Iliad. 11, 588. 698. 17, 40), δῖαν (häufig), vocat, δῖα ( Iliad. 6, 595. 10, 290). Das kurze α von δῖα und δῖαν ist unregelmäßig, dgl. ἴα, μία, πότνια, ἐλάχεια, ϑάλεια, λίγεια, von welchen Beispielen jedoch keines der Unregelmäßigkeit von δῖα genau entspricht, Dagegen scheinen ὄμπνιος, ὄμπνια, ὄμπνιον und πέπειρος, πέπειρα, πέπειρον vollkommene Analoga zu δῖος, δῖα, δῖον zu sein. Vgl. über δῖα Herodian Scholl. Iliad. 6, 160 Dichron. p. 299, 22 Dracon. p. 79, 14. Nach Scholl. Iliad. 2, 152 ist δῖαν statt δίαν Dorisch, vgl. Ahrens Dial. Dor. p. 177 not. 10 (» Nihil moramur commentum grammatici in Scholl. Il. β, 152 τὸ δὲ δῖαν Δωρικῶς συνέστειλεν.«) Homer gebraucht δῖος von Gottheiten, von Menschen, von Pferden, von Meer, Erde, Luft, von Flüssen, Ländern, Städten: Odyss. 3, 826 Λακεδαίμονα δῖαν; Iliad. 21, 48 δῖαν Ἀρίσβην; Odyss. 13, 275 Ἤλιδα δῖαν; Iliad. 12, 21 δῖος Σκάμανδρος; 2, 522 ποταμὸν Κηφισὸν δῖον; Odyss. 19, 540 αἰϑέρα δῖαν; Iliad. 14, 347 χϑὼν δῖα; Odyss. 3, 155 ἅλα δῖαν; Iliad. 8, 185 (Interpolation) Λάμπε δῖε, Pferd des Hektor; 23. 846 Ἀρείονα δῖον, Ἀδρήστου ταχὺν ἵππον, ὃς ἐκ ϑεόφιν γένος ἦεν; Odyss. 14, 48 δῖος ὑφορβός, 17, 508 δῖ' Εὔμαιε, 21, 80 Εὔμαιον, δῖον ὑφορβόν; 21, 940 Φιλοίτιε δῖε; Iliad. 5, 692 δῐοι ἑταῖροι des Sarpedon; 12, 343 wird der Herold Thootes angeredet δῖε Θοῶτα; viele Fürsten, z. B. Iliad. 2, 221 Ἀγαμέμνονι δίῳ, 1, 121 δῖος Ἀχιλλεας, Odyss. 1, 284 Νέστορα δῖον, Iliad. 1, 145 δῖος Ὀδυσσεύς. 13, 460 Πριάμῳ δίῳ, 6, 515 Ἕκτορα δῖον, 3, 329 δῖος Ἀλέξανδρος13, 490 Ἀγήνορα δῖον; Heroinen, Iliad. 5, 70 δῖα Θεανώ, Iliad. 6, 160 δῖ' Ἄντεια, Odyss. 3, 266 δῖα Κλυταιμνήστρη, Iliad. 17, 40 Φρόντιδι δίῃ, und in der Formel δῖα γυναικῶν: Iliad. 2, 714 δῖα γυναικῶν Ἄλκηστις, Odyss, 4, 305 Ἑλένη, δῖα γυναικῶν, 1, 332 δῖα γυναικῶν von Penelope; 20, 147 δῖα γυναικῶν, Εὐρακλει' Ὦπος ϑυγάτηρ Πεισηνορίδαο; ganze Völker: Iliad. 10, 429 δῖοι Πελασγοί, 5, 451 δῖοι Ἀχαιοί; Göttinnen: Iliad. 3, 413 δῖ' Ἁφροδίτη, Odyss. 20, 73 Ἀφροδίτη δῖα; Iliad. 9, 240 ἠῶ δῖαν, 24, 417 ἠὼς δῖα; Odyss. 12, 104 δῖα Χάρυβδις; 12, 133 δῖα Νέαιρα; 5, 321 δῖα Καλυψώ; Iliad. 10, 290 wird Athene δῖα ϑεά angeredet; in der Formel δῖα ϑεάων: Iliad. 14, 184 Here; 18, 205 Athene; 5, 381 Dione; 18, 388 Charis, Hephästos Gattinn; 19, 6 Thetis; Odyss. 5, 116 Kalypso; 12, 155 Kirke; 4, 382 Eidothea; Iliad. 9, 538 heißt Artemis δῖον γένος, ἰοχέαιρα, vgl. Iliad. 6, 180, wo von der Chimära gesagt wird ἡ δ' ἄρ' ἔην ϑεῖον γένος, οὐδ' ἀνϑρώπων. Männliche Gottheiten erhalten bei Homer das Epitheton δῐος nicht. Ein Ueberblick über den ganzen Homerischen Gebrauch des Wortes zeigt, daß nur in einem Theile der Fälle δῖος ungezwungen auf ein persönliches Verhältniß zum persönlichen Gotte Zeus gedeutet werden kann. So kann das Epitheton der Artemis δῐον γένος Iliad. 9, 538 ungezwungen bedeuten »Tochter des Zeus«, um so mehr, als sie kurz vorher durch Διὸς κούρῃ bezeichnet wird, vs. 536; eben so kann füglich gedeutet werden δῖα ϑεά als Anrede an Athene Iliad. 10, 290, um so mehr, als sie kurz vorher in derselben Rede mit Διὸς τέκος angeredet wird, vs. 284; auch in einem unmittelbar vorhergehenden Gebete wird sie mit Διὸς τέκος angeredet, vs. 578, und vs. 290 bezeichnet der Dichter sie dann noch wieder durch Διὸς κούρῃ μεγάλοιο. So Iliad 6, 304. 305. 312 εὐχομένη δ' ἠρᾶτο Διὸς κούρῃ μεγάλοιο. »πότνι' Ἀϑηναίη, ἐρυσίπτολι, δῖα ϑεάων, ἆξον δὴ ἔγχος Διομήδεος« – ἃς αἱ μέν ῥ' εὔχοντο Διὸς κούρῃ μεγάλοιο. Wegen der δῖοι Πελασγοί könnte man sich berufen auf Iliad. 16, 235 Ζεῠ ἄνα Δωδωναῖε, Πελασγικέ. Ein Herold könnte deshalb δῐος heißen, weil die Herolde bei Homer Διὸς ἄγγελοι ἠδὲ καὶ ἀνδρῶν sind, Iliad. 1, 334. Die Könige könnten δῖοι heißen in demselben Sinne. in welchem sie bei Homer den Titel διογενής und διοτρεφής führen, s. diese Wörter. Eumäus, der δῖος ὑφορβός, ist ein Königssohn, Odyss. 15. 413. Aber in gar manchen anderen Fällen würden Erklärungen dieser Art nicht möglich oder doch sehr gezwungen, weit hergeholt, auf willkührliche, nicht zu erweisende Annahmen begründet sein. Man bedenke z. B., daß auch das Meer, das unbestrittene Eigenthum des Poseidon, δῖα heißt, und die Charybdis, und Eidothea, Proteus Tochter, welcher Ποσειδάωνος ὑποδμώς ist, und Thetis, und die Charis und Kalypso und Kirke. Es empfiehlt sich, eine allgemeinere Bdtg von δῖος anzunehmen. So heißt es in Apollon. Lex. Homer. p. 59. 8 Δῖος· ἀπὸ Διὸς τὸ γένος ἔχων, ἢ ἀγαϑός, ἢ γενναῖος, ἀπὸ τῆς τοῠ Διὸς ὑπεροχῆς. Said. erklärt δῖος = ὁ ἔνδοξος; Hesych. Δῖος· ὡς ἀπὸ Διὸς τὸ γένος ἕλκων· »δῖος Ἀχιλλεύς«. καταχρηστικῶς δὲ ὁ ἀγαϑός; vgl. s. v. v. Δίῳ, Δῖα, Δῐαν, Δῖον und einen zweiten Artikel Δῖος ror Διαλλακτής. Besser jedoch ist es wohl, auf den Umstand zurückzugehn, daß der Gott Ζεύς nichts Anderes ist als eine Personification des klaren, lichten Himmels, wie schon die Etymologie beweis't: Ζεύς (Δίς) genit. Διός von Wurzel ΔιF, ron der auch δίαλος, δέελος, δῆλος, composit. ἔνδιος und εὐδία; Sanskrit divjami glänzen, div das Leuchten, der Himmel, djô nominat. djâus Himmel, Himmelsgott, divjas himmlisch, divam Tag, Latein. Diovis, deus, divus, sub dio, dies, vgl. Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 1, 201. 2, 95. Hiernach wäre δῖος = »der himmlische«, »der dem leuchtenden Himmel (personificirt ›dem leuchtenden Himmelsgott‹) angehörige«, »der lichte«, »leuchtende«, »strahlende«, »glänzende«, »der hervorleuchtende«, »sich auszeichnende«, » ausgezeichnete«, » vortreffliche«, » herrliche« u. s. w. Während in den meisten Fällen das Wort in übertragenem Sinne zu nehmen sein wird, tritt eine rein physische Bedeutung unverkennbar hervor in dem Ausdrucke αἰϑήρ δῖα, besonders Iliad. 16, 365 ὡς δ' ὅτ' ἀπ' Οὐλύμπου νέφος ἔρχεται οὐρανὸν εἴσω αἰϑέρος ἐκ δίης, ὅτε τε Ζεὺς λαίλαπα τείνῃ, »nachdem noch unmittelbar vorher (ἐκ) αἰϑὴρ δῖα gewesen war, d. h. klare Luft, unbewölkter Himmel«, vgl. s. v. αἰϑήρ. Diese Erklärung der Stelle, unterstützt auch durch εὐδία und ἔνδιος, ist offenbar die einzige vernünftige Erklärung, welche möglich erscheint sie liegt in einem Schol. B V zu vs. 364 vor, ὡς δ' ὅτ ': ὡς ἐξ εὐδίας ἐπιταράσσεται ὁ οὐρανός, οὕτως ταραχὴ γέγονε τῶν Τρώων, und ausführlicher bei Eustath. zu vs. 364 u. 365 p. 1064, 30 sqq. Daß diese Erklärung auch Aristarchs Erklärung war, kann kaum zweifelhaft erscheinen, sobald man Iliad. 13, 493 und daselbst Scholl. Aristonic. vergleicht (abgedruckt s. v. βοτάνη). Iliad. 13, 493 war offenbar deshalb von Aristarch mit einer Diple notirt, um als Beweisstelle für die Erklärung von Iliad. 16, 365 zu dienen. Da dies in dem ohne Zweifel nicht vollständig erhaltenen Scholium des Aristonicus nicht ausdrücklich gesagt wird, so hat Lehrs Aristarch. p. 172 sqq die Stelle Iliad. 13, 493 mit ihrem Aristoniceischen Scholium und dessen Verhältniß zu Iliad. 16, 365 nicht berücksichtigt. Gegen die richtige Erklärung von 16, 365 mußte er schon deshalb eingenommen sein, weil nicht der codex A, aber die Scholl. B V und Eustathius sie bieten, gegen welche beide Quellen Lehrs bekanntlich ein viel zu weit gehendes Mißtrauen hegt. So erklärt denn Lehrs l. c. die Erklärung »ex coelo sereno« für falsch (»Quod falsum est.«), verzweifelt an der Erklärung der Stelle (»nec hodie solvit quisquam hanc quaestionem nec solvet olim«), behauptet, auch Aristarch habe an der Erklärung der Stelle verzweifelt (»Mansit locus in insolubilibus«) und vermuthet, statt αἰϑέρος ἐκ δίης habe Homer vielleicht gesagt αἰγίδος ἐκ δίης. Sodann p. 174 sagt Lehrs ganz richtig, wenn der αἰ. ϑήρ von keinen Wolken verdeckt werde, seien die Menschen bei Homer ὑπ' αἰϑέρι. » Quae hinc efficitur claritas ea est αἴϑρη. Hinc Aiax lovem implorans precatur (Ρ, 646) ποίησον αἴϑρην. Non poterat ποίησον αἰϑέρα, hunc enim non facit Iuppiter, sed ab initio in coelo extensus est atque extensus erit in aeternum; et sie possunt quidem, ut ad nostrum locum respiciamus, nubila colligi ἐξ αἴϑρης, non ἐξ αἰϑέρος.« Hierbei läßt Lehrs den Zusatz δίης 16, 365 ganz außer Acht; Homer sagt nicht bloß ἐξ αἰϑέρος, sondern αἰϑέρος ἐκ δίης. Ajax würde allerdings Iliad. 17, 646 nicht beten können ποίησον αἰϑέρα, aber er würde beten können ποίησον δῖαν (τὴν) αἰϑέρα; denn αἰϑήρ δῖα ist eben grade so viel wie αἴϑρη, oder wie αἰ. ϑὴρ ἀνέφελος, welchen letzteren Ausdruck, Lesart des Rhianus Odyss. 6, 44 statt αἴϑρη ἀνέφελος, Lehrs in der Anmerkung auf S. 174 als für Homer unbedenklich anerkennt. Lehrs hat nicht gesehen, daß Iliad. 16, 365 δῖος in seiner ursprünglichsten physischen Bedeutung gebraucht ist, hat ihm vielmehr die gewöhnlich angenommene Bedeutung gegeben und es als gleichgültiges, schmückendes Epitheton bei der Erklärung seitwärts liegen lassen. Friedländer in der Ausgabe des Aristonicus verweis't bei Iliad. 16, 365 lediglich auf Lehrs Auseinandersetzung und bemerkt bei Iliad. 13, 493 Nichts. Ueber die Bedeutung des οὐρανός Iliad. 16, 364 s. s. v. οὐρανός. Seine ursprünglichste physische Bedeutung hat δῖος auch Odyss. 19, 540 ὁ δ' ἐς αἰϑέρα δῖαν ἀέρϑη, »er hob sich in den klaren (heiteren, lichten, strahlenden, von Wolken nicht verhüllten) Aether«. Auch dem Ausdrucke ἠὼς δῖα liegt wohl unzweifelhaft eine rein physische Vorstellung zu Grunde: die am klaren Himmel erscheinende Morgenröthe. Flüsse haben bei Homer das Epitheton δῖος (s. oben) wohl in demselben Sinne, in welchem sie bei ihm das Epitheton διιπετής haben: das vom Himmel herabkommende Regenwasser nährt die Quellen der irdischen Gewässer. Also auch hier eine physische Vorstellung. – Sittliche Nebenbedtg ist dem Worte in manchen Stellen wohl nicht abzusprechen. Iliad. 6, 160 las man statt δὶ' Ἄντεια im Alterthume in einem Worte Διάντεια als Eigennamen der Gattinn des Prötos, weil das dort von dieser Berichtete in sittlicher Beziehung sie des Epithetons δῖα unwürdig mache, s. Scholl. Herodian. A und B L. Aristarch las getrennt δὶ' Ἄντεια, Scholl. Aristonic. Ἄντεια: ἡ διπλῆ, ὅτι Ὅμηρος Ἄντειαν, οἱ δὲ νεώτεροι Σϑενέβοιαν, καὶ ὅτι ἀκαίρως τὸ δῖα· μάχεται γὰρ ἡ μάχλος. Herodian vergleicht Odyss. 3, 266 δῖα Κλυταιμνήστρη. – An Athetese von Iliad. 6, 160 hat Aristarch nicht gedacht, wie aus dem Scholium des Aristoniens erhellt. Ἀκαίρως, wie Iliad. 6, 160, schien dem Aristarch δῖος auch Iliad. 3, 852 und 7, 75 gebraucht zu sein. An letzterer Stelle nennt Hector sich selbst δῖον, δεῠρ' ἴτω ἐκ πάντων πρόμος ἔμμεναι Ἕκτορι δίῳ; an ersterer Stelle nennt Menelaos seinen Feind Paris δῖον Ἀλέξανδρον. Diesen Vers, Iliad. 3, 352, erklärte Aristarch für unächt, Scholl. Aristonic. ἀϑετεῖται, ὅτι οὐκ ἀναγκαίως ἐπιλέγεται· καὶ γὰρ ὁ καιρὸς τὸ σύντομον ἔχειν ϑέλει. καὶ δῖον ἀκαίρως ὁ Μενέλαος τὸν ἐχϑρὸν λέγει. Dagegen Iliad. 7, 75 hielt Aristarch für ächt, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἰδίως ὡς περὶ ἑτέρου· καὶ ὅτι πρόμον τὸν πρόμαχον κατὰ συγκοπήν· καὶ ὅτι ἀκαίρως δῖον ἑαυτὸν ὁ Ἕκτωρ. Der Unterschied in der Behandlung dieser Stellen erklärt sich nicht aus dem von Friedländer angenommnen Gesichtspuncte, daß zu einer Athetese das ἀκαίρως gebrauchte δῖος allein nicht Grund genug geboten habe, und daß noch andere Gründe hätten hinzukommen müssen. Aristarch wurde vielmehr durch den Umstand bestimmt, daß der Vers Iliad. 3, 352 sich ohne Störung des Zusammenhangs beseitigen läßt, während die Entfernung von Iliad. 6, 160 und 7, 75 den Zusammenhang aufheben würde. Ließen sich diese Stellen 7, 75 und 6, 160 spurlos beseitigen wie 3, 352, so würden sie so gut wie 3, 352 wegen des ἀκαίρως gebrauchten δῖος für unächt erklärt worden sein, mochten andre Bedenken hinzukommen oder nicht. Anstößige Stellen traf Aristarchs Athetese nur wenn sie für den Zusammenhang entbehrlich waren; im anderen Falle begnügte Aristarch sich, das Bedenkliche mit einer Diple als ungelös'tes Problem zu notiren oder gradezu als fehlerhaft, als ein Versehn Homers, den Aristarch nicht allzu selten ganz offen tadelte. Aber den Zusammenhang opferte Aristarch unter keinen Umständen. Man vgl. über dies auch von Lehrs nicht erkannte kritische Princip Aristarchs und seine Bedeutsamkeit für unsere Homerkritik Sengebusch Recension von Lauers Gesch. der homer. Poesie Jahns Jahrbb. 1853 Bd. 67 Heft 6 S. 624–628. – Bemerkenswerth sind ein Paar Stellen, wo Homer den in eigner Person (nicht etwa in einer Verwandlung als Mensch) redenden Zeus selbst das Wort δῖος gebrauchen läßt: Iliad. 15, 67 sagt Zeus υἱὸν ἐμὸν Σαρπηδόνα δῖον und vs. 68 δῐος Ἀχιλλεύς; diese Stelle hielt Aristarch mit ihrer ganzen Umgebung für unächt, s. Scholl. Aristonic. vs. 56. Aber für ächt hielt Aristarch Iliad. 15, 15 und 15, 161; an letzterer Stelle sagt Zeus ἅλα δῖαν, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀφ' ἑαυτοῦ ὁ Ζεὺς τὴν ϑάλασσαν δῖαν εἴρηκεν; Iliad. 15, 15 sagt Zeus Ἕκτο ρα δῖον, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀφ' ἑαυτοῠ ὁ Ζεὺς δῐον τὸν Ἕκτορα καὶ ἑξῆς τὴν ϑάλασσαν, »ἢ εἰς ἅλα δῖαν (vs. 161)«. πρὸς τὸ μὴ ὑποπτεύειν τὰ ἐν Ὀδυσσείᾳ (1, 65) » πῶς ἂν ἔπειτ' Ὀδυσῆος ἐγὼ ϑείοιο λαϑοίμην«. Hierin hat Aristarch ganz Recht: man darf Odyss. 1, 65 so wenig für unächt halten, wie Iliad. 15, 15 und 161. Aber wir müssen auf unserem heutigen Standpuncte noch weiter gehen. Die beiden Stellen Iliad. 15, 15 und 161 gehören Lachmann's dreizehntem Liede an, dessen Dichter nach Lachmann's treffendem Ausdrucke (Betrachtungen über Homers Ilias S. 55) »so viel mit göttern kramt«; die Verse Iliad. 15, 56–77, wo vs. 67 Zeus Σαρπηδόνα δῖον sagt und vs. 68 δῐος Ἀχιλλεύς, sind nach Lachmann S. 54 entweder, was wahrscheinlicher sei, ein ursprünglicher Theil desselben dreizehnten Liedes, oder doch eine alte, grade für dies einzelne Lied und in dessen Weise gedichtete Interpolation. Durch Zeus selber also dem Meere und Heroen das Epitheton δῐος geben zu lassen, gehört zu den besonderen Leistungen dieses »so viel mit göttern kramenden« Dichters. Was aber Odyss. 1, 65 betrifft, wo Zeus den Odysseus ϑεῖος nennt, so ist der Vers, in dem dies geschicht, πῶς ἂν ἔπειτ' Ὀδυσῆος ἐγὼ ϑείοιο λαϑοίμην, nicht von einem Interpolator, aber vom Dichter des ersten Buches der Odyssee selber wörtlich aus dem neunten Lachmannschen Liede der Ilias entlehnt, 10, 243, wo diesen Vers mit seinem Ὀδυσῆος ϑείοιο nicht Zeus, sondern der Mensch Diomedes spricht. Der Dichter des ersten Buches der Odyssee hat hier also gedankenlos entlehnt, was ihm auch sonst mehrfach begegnet ist. Aber ohne Zweifel mit Bewußtsein und Absichtläßt der »so viel mit göttern kramende« Dichter des dreizehnten Liedes der Ilias den Zeus Iliad. 15, 25, in derselben Rede, in welcher Hektor δῖος heißt, den Herakles ϑεῖος nennen, ἐμὲ δ' οὐδ' ὧς ϑυμὸν ἀνίει ἀζηχὴς ὀδύνη Ἡρακλῆος ϑείοιο. – ϑεῖος »göttlich« und δῖος »himmlisch« treten bei Homer einige Male neben einander als var. lect. auf; z. B. Odyss. 8, 87. 539 Bekk. ϑεῖος ἀοιδός, var. lect. δῖος ἀοιδός; Odyss. 16, 1 Bekk. δῖος ὑφορβός, var. lect. ϑεῖος ὑφορβός; Iliad. 23, 689 Bekk. δῖος Ἐπειός, var. lect. ϑεῖος Ἐπειός. – Hesiod. Th. 260 δίη nominat. sing. fem., καὶ Ψαμάϑη, χαρίεσσα δέμας, δίη τε Μενίππη; Th. 991 von einem männlichen Gotte δαίμονα δῐον; Th. 697 ἠέρα δῖαν; frgm. Aegim. 2 ap. Steph. Byz. s. v. Ἀβαντίς (ed. 2. Goettling. p. 252 frgm. no 3) νήσῳ ἐν Ἁβαντίδι δίῃ; frgm. ap. Schol. Iliad. 2, 764 (ed. 2. Goettling. p. 275 frgm. no 100) ποδωκὴς δῖ' Ἀταλάντη; Op. 299 ἐργάζευ, Πέρση, δῐον γένος, oder Δῖον γένος mit großem Δ = Sohn des Dios, erinnert an Hom. Iliad. 9, 538 δῖον γένος, ἰοχέαιρα; Th. 376. 969. 1004. 1017 Scut. 338 δῖα ϑεάων; Th. 866 χϑονὶ δίῃ; Op. 479 Scut. 287 χϑόνα δῖαν; Cert. ed. 2. Goettl. p. 321, 24 Ἕκτορα δῐον. – Sapphon. frgm. ap. Hermog. Rhet. Gr. ed. Walz 3 p. 317 Eustath. Iliad. p. 9, 41 (Bergk P. L. G. ed. 2 p. 677 frgm. 45) χέλυ δῖα, Anrede an die Lyra. – Pindar. Pyth. 7, 11 Πυϑῶνι δίᾳ; Isthm. 8, 22 δῖον Αἰακόν. – Aeschyl. nennt Suppl. 646 den Zeus selbst δῖον πράκτορά τε σκοπόν, »den himmlischen und rächenden Wächter«, πράκτορα adjectivisch; Prom. 88 ὦ δῖος αἰϑήρ ; Suppl. 967 δῖε Πελασγῶν; accusat. sing. fem. δίαν: Suppl. 1058 φρένα δίαν, Sinn des Zeus; Pers. 271 μάταν τὰ πολλὰ βέλεα παμμιγῆ γᾶς ἀπ' Ἀσίδος ἦλϑ' ἐπ' αἶαν δίαν Ἑλλάδα χώραν, für δίαν var. lect. δᾴαν; Suppl. 5 δίαν χϑόνα, Aegypten; öfters δῖον neutr.: Suppl. 558 δῖον ἄλσος, Aegypten; Suppl. 580 ἕρμα δῖον, ein von Zeus erzeugtes Kind im Mutterleibe; Prom. 654 τὸ δῖον ὄμμα, Auge des Zeus; Prom. 1033 στόμα τὸ δῖον, Mund des Zeus; Prom. 619 βούλευμα τὸ δῖον, Rathschluß des Zeus; ὁ δῐος πόρτις Suppl. 313 und δῐον πόρτιν Suppl. 42 = Epaphos. – Sophocl. Phil. 344 δῖος Ὀδυσσεύς; Aj. 757. 771 δίας Ἀϑάνας. – Euripid. gebraucht δῖος als adject. zweier End. Bacch. 598 φλόγα δίου βροντᾶς, Donnerschlag des Zeus; nominat. und vocat. sing. fem. δία: Iph. T. 404 ἔνϑα κούρα δία τέγγει βωμοὺς καὶ περικίονας ναῶν αἷμα βρότειον; Rhes. 226 Ἄπολλον, ὦ δία κεφαλά, μόλε τοξήρης; in diesen beiden Stellen ist die Länge des α sicher, außerdem aber giebt es bei den Tragikern keine Stelle, in welcher die Quantität des α im nominat. vocat. sing. fem. δια oder im accusat. διαν unzweifelhaft feststände, s. W. Dindorf zu Rhes. 226; dativ. plural.: Ion. 922 δίοισι καρποῖς, des Zeus; Hel. 1093 δίοισιν λέκτροις, des Zeus; accusat. plural.: Bacch. 245 δίους γάμους, des Zeus; Hel. 2 δίας ψακάδος, Regen, vgl. das Homerische Διὸς ὄμβρος; Hippol. 228 δέσποινα δΐας Ἄρτεμι Λίμνας, wohl entschieden falsche Lesart für δέσποιν' ἁλίας; Hecub. 461 ὠδῖνος δίας, der vom Zeus geschwängerten Leto; Heraclid. 1031 δίας παρϑένου Παλληνίδος, Athene; vs. 850 Παλληνίδος δίας Ἀϑάνας; Cycl. 294 δίας Ἀϑάνας; Phoen. 666 δίας ἀμάτορος Παλλάδος; Ion. 200 δίῳ παιδί und vs. 1144 δίου παιδός = Herakles; Bacch. 8 und Alcest. 5 δίου πυρός, Blitzstrahl des Zeus. Man unterscheidet bei den Tragg. Stellen, wo δῖος = »jovialis« sei, und Stellen, wo es = »divinus« sei; letztere schreibt man mit kleinem, erstere mit großem Δ. Aber diese Unterscheidung dürfte sich schwerlich halten und scharf durchführen lassen. Möglich ist die Beziehung auf den persönlichen Zeus bei den Tragg. überall; an den meisten Stellen ist sie unzweifelhaft. – Die Attische Prosa vermied das Wort δῖος; bei Xenoph. z. B. scheint es gar nicht vorzukommen, bei Plat. nur in ein Paar Citaten aus Homer, Rep. 2 p. 379 d (Hom. Iliad. 24, 532 χϑόνα δῖαν), Hipp. min. 371 c (Hom. Iliad. 9, 651 Ἕκτορα δῖον). Das uncontrahirte δίιος scheint Plat. Phaedr. 252 e gebraucht zu haben, οἱ μὲν δὴ οὖν Διὸς δίιόν τινα εἶναι ζητοῠσι τὴν ψυχὴν τὸν ὑφ' αὑτῶν ἐρώμενον, var. lect. δῐόν. – Bei Aristophan. Equit. 1271 Πυϑῶνι ἐν δίᾳ, wohl Anspielung auf Pindar, s. oben, vgl. Scholl. Aristoph. – Auch Herodot. scheint δῖος nicht gebraucht zu haben. Dagegen ϑεῖος ist bei Herodot und in Attischer Prosa beliebt. – Superlat. bei Hesych. s. v. Δῖα ϑεάων und Tzetz. Exeges. p. 87, 4, διοτάτη als Erklärung von δῖα ϑεάων und δῖα γυναικῶν.
-
6 ἐγώ
ἐγώ ( ἐγώ(ν), μοι, ἐμοί, ἐμίν, με, ἐμέ; ἄμμες, ἄμμι(ν), ἄμμε; νῷν) Apart from its use within direct speech, this pronoun in the singular may normally be referred to both Pindar and chorus, but to the chorus only Pae. 4.21 cf. Fränkel, W & F, 366̆{1}, van Leeuwen, 407̆{15}, 505̆{36}. The plural is never certainly used to represent the singular.1 ἐγώ. ( ἐγών before a vowel P. 3.77, but ἐγώ correpted I. 1.4) “ οὗτος ἐγὼ ταχυτᾶτι” O. 4.24καὶ ἐγὼ νέκταρ πέμπων ἱλάσκομαι O. 7.7
εἰ δ' ἐγὼ κῦδος ἀνέδραμον ὕμνῳ O. 8.54
ἐγὼ δέ τοι ἀγγελίαν πέμψω ταύταν O. 9.21ἐγὼ δὲ κλυτὸν ἔθνος Λοκρῶν ἀμφέπεσον, μέλιτι εὐάνορα πόλιν καταβρέχων O. 10.97
ἐγὼ δὲ οὐ ψεύσομ' ἀμφὶ Κορίνθῳ O. 13.49
διασωπάσομαί οἱ μόρον ἐγώ O. 13.91
ἄνδρα δ' ἐγὼ κεῖνον αἰνῆσαι μενοινῶν ἔλπομαι P. 1.42
ἀλλ' ἐπεύξασθαι μὲν ἐγὼν ἐθέλω P. 3.77
ἀπὸ δ' αὐτὸν ἐγὼ Μοίσαισι δώσω P. 4.67
“ μῆλά τε γάρ τοᾰ ἐγὼ ἀφίημ” P. 4.148ἐγὼ δ' Ἡρακλέος ἀντέχομαι προφρόνως N. 1.33
ἐγὼ δὲ κοινάσομαι N. 3.11
ἐγὼ τόδε τοι πέμπω πόμ' ἀοίδιμον N. 3.76
ἑκόντι δ' ἐγὼ νώτῳ ἄγγελος ἔβαν N. 6.57
ἐγὼ δὲ πλέον' ἔλπομαι λόγον Ὀδυσσέος ἢ πάθαν διὰ τὸν ἁδυεπῆ γενέσθ Ὅμηρον N. 7.20
χρυσὸν εὔχονται, πεδίον δ' ἕτεροι ἀπέραντον, ἐγὼ δ ἀστοῖς ἁδὼν N. 8.38
( ἄεθλοι)ὧν ἐγὼ μνασθεὶς ἐπασκήσω κλυταῖς ἥρωα τιμαῖς N. 9.9
ἄνδρα δ' ἐγὼ μακαρίζω μὲν πατέῤ Ἀρκεσίλαν N. 11.11
ἀλλἐγω̆ Ἡροδότῳ τεύχων τὸ μὲν ἅρματι τεθρίππῳ γέρας ἐθέλω I. 1.14
χαίρετ· ἐγὼ δὲ Ποσειδάωνι περιστέλλων ἀοιδὰν γαρύσομαι I. 1.32
ἐγὼ δ' ὑψίθρονον Κλωθὼ κασιγνήτας τε προσεννέπω ἑσπέσθαι κλυταῖς ἀνδρὸς φίλου Μοίρας ἐφετμαῖς I. 6.16
τῶ καὶ ἐγώ, καίπερ ἀχνύμενος θυμόν, αἰτέομαι χρυσέαν καλέσαι Μοῖσαν I. 8.5
ἤτοι καὶ ἐγὼ σκόπελον ναίων διαγινώσκομαι a chorus of Keans speaksΠα.. 21. κλυτοὶ μάντιες Ἀπόλλωνος, ἐγὼ μὲν ὑπὲρ χθονὸς Pae. 8.14
σὲ δ' ἐγὼ παρά μιν αἰνέω μέν, Γηρυόνα, fr. 81 ad Δ. 2. ἀλλ' ἐγὼ τάκομαι (as opposed to those not affected by love of Theoxenos) fr. 123. 10. ] νον ἐγὼ[ fr. 140a. 77 (51). ἐγὼ μ[ fr. 140b. 11. μαντεύεο, Μοῖσα, προφατεύσω δ' ἐγώ fr. 150. “ καὶ τότ' ἐγὼ” fr. 168. 4.2 acc. a. με, μ(ε).στέφανοι πράσσοντί με τοῦτο θεόδματον χρέος O. 3.7
ἅ τε Πίσα με γεγωνεῖν O. 3.9
τεαὶ γὰρ ὧραι μ' ἔπεμψαν μάρτυῤ ἀέθλων O. 4.2
[ δεῖ σάμερόν μ' ἐλθεῖν (μ add. Boeckh met. gr.: om. codd.) O. 6.28]ἅ μ' ἐθέλοντα προσέρπει O. 6.83
μὴ βαλέτω με λίθῳ τραχεῖ φθόνος O. 8.55
ἁδόντα δ' εἴη με τοῖς ἀγαθοῖς ὁμιλεῖν P. 2.96
ἄγοντι δέ με πέντε μὲν Ἰσθμοῖ νῖκαι P. 7.13
Χαρίτων κελαδεννᾶν μή με λίποι καθαρὸν φέγγος P. 9.90
ἀλλά με Πυθώ τε καὶ τὸ Πελινναῖον ἀπύει P. 10.4
ἤ μέ τις ἄνεμος ἔξω πλόου ἔβαλεν; P. 11.39τὰ μακρὰ δ' ἐξενέπειν ἐρύκει με τεθμὸς N. 4.33
εἰ δέ τοι μάτρῳ μ' ἔτι Καλλικλεῖ κελεύεις στάλαν θέμεν N. 4.80
οὐ μέμφεταί μ' ἀνήρ N. 7.64
ἔα με N. 7.75
Λατόος ἔνθα με παῖδες εὐμενεῖ δέξασθε νόῳ Pae. 5.44
λίσσομαι ἐν ζαθέῳ με δέξαι χρόνῳ ἀοίδιμον Πιερίδων προφάταν Pae. 6.5
Διόθεν τέ με σὺν ἀγλαίᾳ ἴδετε πορευθέντ fr. 75. 7. ἀνδρὸς δ' οὔτε γυναικός χρή [μ]ε λαθεῖν ἀοιδὰν πρόσφορον Παρθ. 2. 3. ὁ Μοισαγέτας με καλεῖ χορεῦσαι Ἀπόλλων fr. 94c. 1. ἀλλὰ θαυμάζω τί με λέξοντι Ἰσθμοῦ δεσπόται fr. 122. 13. Μοῖσ' ἀνέηκέ με fr. 151. οὔτοι με ξένον οὐδ' ἀδαήμονα Μοισᾶν ἐπαίδευσαν κλυταὶ Θῆβαι fr. 198. ὦ τάν, μή με κερτόμ[ει (με a papyri correctore deletum metro tamen desideratur) fr. 215. 4. “ Κενταύρου με κοῦραι θρέψαν ἁγναί.” P. 4.103 “ τοί μ' κρύβδα πέμπον” P. 4.111 “ φὴρ δέ με θεῖος Ἰάσονα κικλῄσκων προσαύδα” P. 4.119 “ κοὔ με πονεῖ” P. 4.151 “ ἀλλ' ἤδη με γηραιὸν μέρος ἁλικίας ἀμφιπολεῖ” P. 4.157 “ καὶ ὡς τάχος ὀτρύνει με” P. 4.164 “ ὥσπερ τόδε δέρμα με νῦν περιπλανᾶται θηρός” (Stephanus: μίμνοι codd.: Herakles speaks) I. 6.47b ἐμέ, ἔμ(ε): emphatic, in first position in sentence save in two dubious examples, fr. 6a. e, fr. 75. 13, where perhaps με should be read.ἐμὲ δὲ στεφανῶσαι κεῖνον χρή O. 1.100
εἴη σέ τε πατεῖν, ἐμέ τε ὁμιλεῖν O. 1.115
ἐμὲ δ' ὦν πᾳ θυμὸς ὀτρύνει φάμεν O. 3.38
ἀλλ' ἐμὲ χρὴ φράσαι O. 8.74
ἐμὲ δ' οὐ χρὴ τὰ πολλὰ βέλεα καρτύνειν χεροῖν O. 13.93
ἐμὲ δὲ χρεὼν φεύγειν δάκος ἀδινὸν κακαγοριᾶν P. 2.52
ἐμὲ δ' οὖν τις ἀοιδᾶν δίψαν ἀκειόμενον πράσσει χρέος P. 9.103
Μξῖσ, ἀνέγειρ' ἐμέ fr. 6a. e. cf. fr. 151. ἐμὲ δ' ἐξαίρετον κάρυκα σοφῶν ἐπέων Μοῖσ ἀνέστασ' *d. 2. 23. ἐναργέα τἔμ ὥστε μάντιν οὐ λανθάνει (van Groningen: νεμέω, νεμεα, τεμεῷ codd. Dion. Hal.) fr. 75. 13. ἐμὲ δὲ πρέπει παρθενήια μὲν φρονεῖν a chorus of girls speaks *parq. 2. 33. “ ἐμὲ δ' ἐπὶ ταχυτάτων πόρευσον ἁρμάτων” O. 1.77 “ ἀλλ' ἐμὲ χρὴ καὶ δὲ ὑφαίνειν” P. 4.1413 dat.a μοι (correpted O. 2.83, N. 1.21, N. 10.80, Pae. 7.10) πολλά μοᾰ ὑπἀγκῶνος ὠκέα βέλη ἔνδον ἐντὶ φαρέτρας possessive O. 2.83Μοῖσα δ' οὕτω ποι παρέστα μοι νεοσίγαλον εὑρόντι τρόπον O. 3.4
τόλμα τέ μοι εὐθεῖα γλῶσσαν ὀρνύει λέγειν possessive. O. 13.11ἀλαθής τέ μοι ἔξορκος ἐπέσσεται ἁδύγλωσσος βοὰ O. 13.98
εἰ δέ μοι πλοῦτον θεὸς ἁβρὸν ὀρέξαι P. 3.110
“ δόμους φράσσατέ μοι σαφέως” P. 4.117 “ ταῦτά μοι θαυμαστὸς ὄνειρος ἰὼν φωνεῖ” P. 4.163μακρά μοι νεῖσθαι κατ' ἀμαξιτόν P. 4.247
τὸ δ' ἐν ποσί μοι τράχον ἴτω τεὸν χρέος possessive P. 8.32γείτων ὅτι μοι καὶ κτεάνων φύλαξ ἐμῶν ὑπάντασεν ἰόντι P. 8.58
ἔνθα μοι ἁρμόδιον δεῖπνον κεκόσμηται N. 1.21
( ῥῆμα)τό μοι θέμεν εἴη N. 4.9
ἄπορα γὰρ λόγον Αἰακοῦ παίδων τὸν ἅπαντά μοι διελθεῖν N. 4.72
μακρά μοι αὐτόθεν ἅλμαθ' ὑποσκάπτοι τις N. 5.19
θρασύ μοι τόδ' εἰπεῖν N. 7.50
εἴη μή ποτέ μοι τοιοῦτον ἦθος N. 8.35
τὸ δ' αὖτις τεὰν ψυχὰν κομίξαι οὔ μοι δυνατόν N. 8.45
βραχύ μοι στόμα πάντ' ἀναγήσασθ N. 10.19
“ ἔσσι μοᾰ υἱός” N. 10.80μή μοι κραναὰ νεμεσάσαι Δᾶλος I. 1.3
ἔστι μοι θεῶν ἕκατι μυρία παντᾷ κέλευθος I. 4.1
πολλὰ μὲν ἀρτεπὴς γλῶσσά μοι τοξεύματ' ἔχει I. 5.47
τέθμιόν μοι φαμί σαφέστατον ἔμμεν I. 6.20
ἀλλὰ νῦν μοι Γαιάοχος εὐδίαν ὄπασσεν ἐκ χειμῶνος I. 7.37
κεἴ μοί τιν' ἄνδρα τῶν θανόντων fr. 4.μή μοι μέγας ἕρπων κάμοι ἐξοπίσω χρόνος ἔμπεδος Pae. 2.26
λίαν μοι [δέο]ς ἔμπεδον εἴη κεν” possessive Πα... ἔραται δέ μο[ι] γλῶσσα μέλιτος ἄωτον γλυκὺν[ (sc. καταλείβειν simm., Wil.)Πα... ]Χαρίτεσσί μοᾰ ἄγχι θ[ Pae. 7.10
]μη μο[ι Πα. 7B. 7. ἄπιστά μοι δέδοικα Πα. 7B. 45. ] εἰ δέ μοι[ fr. 60a. 3. “ὦ τάλας ἐφάμερε, νήπια βάζεις, χρήματά μοι διακομπέων” fr. 157. δίχα μοι νόος ἀτρέκειαν εἰπεῖν fr. 213. 4. ἔστι μοι πατρίδ' ἀρχαίαν ( ἀγάλλειν e. g. supp. Snell) fr. 215. 5. ethic dat., c. impv.ζεῦξον ἤδη μοι σθένος ἡμιόνων O. 6.22
ἀπό μοι λόγον τοῦτον, στόμα, ῥῖψον O. 9.35
ἀνάγνωτέ μοι Ἀρχεστράτου παῖδα O. 10.1
ἔλα νῦν μοι πεδόθεν I. 5.38
ἐ]να[ισίμ]ῳ νῦν μοι ποδὶ στείχ ων ἁγέο Παρθ. 2. 66. cf.καὶ πὰρ Δεινομένει κελαδῆσαι πίθεό μοι ποινὰν τεθρίππων P. 1.59
b ἐμοί, emphatic form, never ethic, once possessive P. 5.76ἐμοὶ δ' ἄπορα γαστρίμαργον μακάρων τιν εἰπεῖν O. 1.52
ἀλλ' ἐμοὶ μὲν οὗτος ἄεθλος ὑποκείσεται O. 1.84
ἐμοὶ μὲν ὦν Μοῖσα καρτερώτατον βέλος ἀλκᾷ τρέφει O. 1.111
ὣς ἐμοὶ φάσμα λέγει O. 8.43
βουλαὶ δὲ πρεσβύτεραι ἀκίνδυνον ἐμοὶ ἔπος παρέχοντι P. 2.66
“ τοῦτ' ἔργον ἐμοὶ τελέσαις —” P. 4.230 φῶτες Αἰγείδαι, ἐμοὶ πατέρες (v. Wil., Pind., 477f; Fränkel, D & P, 485̆{2}) P. 5.76ἐμοὶ δὲ θαυμάσαι θεῶν τελεσάντων οὐδέν ποτε φαίνεται ἔμμεν ἄπιστον P. 10.48
ἐμοὶ δ' ὁποίαν ἀρετὰν ἔδωκε Πότμος ἄναξ N. 4.41
“καὶ ἐμοὶ θάνατον σὺν τῷδ' ἐπίτειλον, ἄναξ” N. 10.77 “εἰ μὲν αὐτὸς Οὔλυμπον θέλεις λτ;ναίειν ἐμοὶγτ; σύν τ' Ἀθαναίᾳ” (supp. Boeckh: om. codd.) N. 10.84ἐμοὶ δὲ μακρὸν πάσας ἀναγήσασθ' ἀρετάς I. 6.56
ἀλλ' ἐμοὶ δεῖμα μὲν παροιχόμενον καρτερὰν ἔπαυσε μέριμναν ( ἀλλ' ἐμὲ coni. Boehmer) I. 8.11ἐμο[ὶ δ] Pae. 2.102
“ ἐμοὶ δ' ὀλίγον δέδοται” a chorus of Keans speaks Πα... ἐμοὶ δὲ τοῦτον διέδω[κ.ν] ἀθάνατον πόνον *pa. 7B. 21.c ἐμίν. [κατ' ἐμὶν coni. Schr.: κατά τιν codd. P. 8.68] ]τὶν μὲν [πά]ρ μιν[] ἐμὶν δὲ πὰ[ρ] κείνοι[ς Pae. 10.19
cf. Σ Ar., Av. 931: χλευάζει τῶν διθυραμ- βοποιῶν τὸν συνεχῆ ἐν τοῖς τοιούτοις δωρισμὸν καὶ μάλιστα τὸν Πίνδαρον συνεχῶς λέγοντα ἐν ταῖς αἰτήσεσι τὸ ἐμίν fr. 298, Schr.4 ἄμμες, Aeolic nom. pl. “ τρίταισιν δ' ἐν γοναῖς ἄμμες αὖ κείνων φυτευθέντες” (v. 1. ἀμὲς) P. 4.1445 ἄμμε, acc. pl.: us i. e. mankindμία δ' οὐχ ἅπαντας ἄμμε θρέψει μελέτα O. 9.106
καίπερ ἐφαμερίαν οὐκ εἰδότες οὐδὲ μετὰ νύκτας ἄμμε πότμος ἅντιν' ἔγραψε δραμεῖν ποτὶ στάθμαν N. 6.6
6 ἄμμιν, ἄμμι, dat. pl. “λῦσον, ἄμμιν μή τι νεώτερον ἀναστάῃ” P. 4.155 “ καρτερὸς ὅρκος ἄμμιν μάρτυς ἔστω Ζεῦς” P. 4.167 ἄμμι δ' ἔοικε Κρόνου σεισίχθον υἱὸν κελαδῇσαι i. e. for Pindar and his fellow Thebans I. 1.52 ἄμμι δ' πόρε, Λοξία, τεαῖσιν ἁμίλλαισιν εὐανθέα καὶ Πυθόι στέφανον i. e. to the chorus and the victor I. 7.49 ἐπειδὴ τὸν ὑπὲρ κεφαλᾶς γε Ταντάλου λίθον παρά τις ἔτρεψεν ἄμμι θεός i. e. for us Greeks I. 8.10 “ μηδὲ Νηρέος θυγάτηρ νεικέων πέταλα δὶς ἐγγυαλιζέτω ἄμμιν.” I. 8.44 μὴ προφαίνειν, τίς φέρεται μόχθος ἄμμιν (probably the fragment is part of some speech) fr. 42. 2.7 νῷν dual dat. “ οὐ πρέπει νῷν τιμὰν δάσασθαι” (νῶ(ι)ν, νῶ(ι) codd.) P. 4.147 ] ο νῶιν[ (σὺν τῷ ϊ. Σ.) P. Oxy. 841. fr. 94. 2. -
7 βωμός
βωμός, ὁ (βαίνω, βάω, entstanden aus ΒΑΟΜΌΣ), jede Erhöhung, um etwas anderes darauf zu setzen, od. hinauf zu steigen, Gestell, Untersatz, für einen Wagen Iliad. 8, 441, ἅρματα δ' ἂμ βωμοῖσι τίϑει, plural. Homerisch statt des singular., v. l. ἀμβώνεσσι, s. Scholl. und vgl. Apollon. Lex. Homer. p. 53, 20; für Bildsäulen Odyss. 7, 100 χρύσειοι δ' ἄρα κοῦροι ἐυδμήτων ἐπὶ βωμῶν ἕστασαν αἰϑομένας δαΐδας μετὰ χερσὶν ἔχοντες, v. l. βουνῶν, s. Scholl.; so noch Sp. vom Fußgestell der Statuen, wie gew. βάσις, Christod. 1, 1. Gew. Altar, Hom. oft, wie alle Folgenden; von der ἐσχάρα durch seine Höhe und Stufen unterschieden; ἱεροὺς βω-μούς Iliad. 2, 305, ϑεῶν ἱεροῖς ἐπὶ βωμοῖς Odyss. 3, 273; ϑεῶν ἐτετεύχατο βωμοί Iliad. 11, 808; Ἀπόλλωνος παρὰ βωμῷ Odyss. 6, 162; ohne Zusatz ἐπὶ βωμόν Iliad. 1, 440; βωμοὺς ἱδρύεσϑαι Plat. öfter. Die Dichter, bes. Tragg., brauchen öfter den plur. für den sing., z. B. Soph. Tr. 238. 752. – Sp. auch Grabhügel, Ep. ad. 691 ( App. 262).
-
8 δρῦς
δρῦς, δρυός, ἡ, die Eiche; von Hom. an überall. Homerische Formen: δρῠς nomin. singul. Iliad. 13, 389, δρυός Iliad. 22, 126 Odyss. 14, 12, δρυΐ Iliad. 18, 558, δρύες Iliad. 12, 132, δρυσίν Iliad. 14, 398 Odyss. 9, 186, δρῠς accusat. plural. Iliad. 11, 494. 23, 118. Bei Sophocl. Meleag. frgm. 354 ed. Dindorf. Oxon. (aus Hesych. s. v. Ἰξοφόρους) accusat. plural. δρύας; bei Aristoph. Nub. 402 accusat. plural. τὰς δρῠς τὰς μεγάλας. Der accus. sing. lautet regelmäßig δρῠν; abweichend δρύα Quint. Sm. 3, 280. Bei Arcad. p. 131, 16 dual. δρύε. Masculin. war das Wort bei den Peloponnesiern nach Scholl. Aristoph. Nub. 401; es findet sich als mascul. bei Sp.; bei Homer deutlich als femin. Iliad. 11, 494 πολλὰς δὲ δρῠς ἀζαλέας und Iliad. 23, 118 αὐτίκ' ἄρα δρῦς ὑ ψικόμους ταναήκεϊ χαλκῷ τάμνον ἐπειγόμενοι· ταὶ δἔ μεγάλα κτυπέουσαι πῖπτον. τὰς μὲν ἔπειτα διαπλήσσοντες Ἀχαιοὶ ἔκδεον ἡμιόνων (vgl. Scholl. Aristonic.); auch Iliad. 12, 132 ἕστασαν ὡς ὅτε τε δρύες οὔρεσιν ὑψικάρηνοι, αἵ τ' ἄνεμον μίμνουσι καὶ ὑετὸν ἤματα πάντα, ῥίζῃσιν μεγάλῃσι διηνεκέεσσ' ἀραρυῖαι. Die δρῠς war dem Zeus heilig, dessen Stimme aus der Orakeleiche von Dodona ertönte, Odyss. 14, 328. 19, 297 τὸν δ' ἐς Δωδώνην φάτο βήμεναι, ὄφρα ϑεοῖο ἐκ δρυὸς ὑψικόμοιο Διὸς βουλὴν ἐπακούσαι, ὅππως νοστήσῃ (νοστήσειε) κτἑ.; im plural. Aeschyl. Prom. 832 τὴν αἰπύνωτόν τ' ἀμφὶ Δωδώνην, ἵνα μαντεῖα ϑῶκός τ' ἐστὶ Θεσπρωτοῦ Διός, τέρας τ' ἄπιστον. αἱ προσήγοροι δρύες, ὑφ' ὧν σὺ λαμπρῶς κοὐδὲν αἰνικτηρίως προσηγορεύϑης ἡ Διὸς κλεινὴ δάμαρ μέλλουσ' ἔσεσϑ', εἰ τῶνδε προσσαίνει σέ τι κτἑ.; im singular. Soph. Trach. 1168 ἃ τῶν ὀρείων καὶ χαμαικοιτῶν ἐγὼ Σελλῶν ἐσελϑὼν ἄλσος εἰσεγραψάμην πρὸς τῆς πατρῴας καὶ πολυγλώσσου δρυός, ἥ μοι χρόνῳ τῷ ζῶντι καὶ παρόντι νῦν ἔφασκεμόχϑων τῶν ἐφεστώτων ἐμοὶ λύσιν τελεῖσϑαι. Auch Herodot. 2, 55 redet nur von einem Baune, den er φηγός nennt. Die Eiche scheint im Leben der ältesten Griechen überhaupt eine große Rolle gespielt zu haben; uralte Sprichwörter: Hom. Odyss. 19, 163 ἀλλὰ καὶ ὧς μοι εἰπὲ τεὸν γένος, ὁππόϑεν ἐσσί· οὐ γὰρ ἀπὸ δρυός ἐσσι παλαιφάτου, οὐδ' ἀπὸ πέτρης, »du stammst doch nicht von der Eiche, auch nicht vom Felsen«, d. h. du mußt doch Aeltern und Vaterland haben, du bist doch nicht vom Himmel gefallen, nicht hinter dem Zaune gefunden; man beachte das παλαιφάτου, durch welches Homer schon die Redensart als ein altes Sprichw. bezeichnet; übrigens giebt es eine var. lect. παλαιφάγου, Scholl. τινὲς δὲ παλαι ex φάγου, ἐπειδὴ οἱ παλαιοὶ ἐβαλανοφάγουν· παρὸ καὶ φηγός ὡς φαγός τις οὖσα; die Homerische Stelle hat vor Augen Plat. Rep. VIII, 544 d ἢ οἴει ἐκ δρυός ποϑεν ἢ ἐκ πέτρας τὰς πολιτείας γίγνεσϑαι, ἀλλ' οὐχὶ ἐκ τῶν ἠϑῶν τῶν ἐν ταῖς πόλεσιν κτἑ.; Apolog. 34 d καὶ γὰρ τοῠτο αὐτὸ τὸ τοῠ Ὁμήρου, οὐδ' ἐγὼ ἀπὸ δρυὸς οὐδ' ἀπὸ πέτρης πέφυκα, ἀλλ' ἐξ ἀνϑρώπων, ὥστε καὶ οἰκεῖοί μοί εἰσι καὶ υἱεῖς κτἑ. Hom. Iliad. 29, 126 ἀλλὰ τίη μοι ταῠτα φίλος διελέξατο ϑυμός; – οὐ μέν πως νῖν ἔστιν ἀπὸ δρυὸς οὐδ' ἀπὸ πέτρης τῷ ὀαριζέμεναι, ἅ τε παρϑένος ἠίϑεός τε, παρϑένος ἠίϑεός τ' ὀαρίζετον ἀλλήλοιιν, es ist nicht Zeit, ein ruhiges und weitschweifiges Gespräch zu führen, von der Eiche und vom Felsen anhebend; Hesiod. Theogon. 35 ἀλλὰ τίη μοι ταῠτα περὶ δρῠν ἢ περὶ πέτρην; vgl. Gruppe Über die Theogonie des Hesiod (Berlin 1841) S. 38. Plat. Phaedr. 275 b οἱ δέ γ', ὦ φίλε, ἐν τῷ τοῠ Διὸς τοῦ Δωδωναίου ἱερῷ δρυὸς λόγους ἔφησαν μαντικοὺς πρώτους γενέσϑαι. τοῖς μὲν οὖν τότε, ἅτε οὐκ οὖσι σοφοῖς ὥσπερ ὑμεῖς οἱ νέοι, ἀπέχρη δρυὸς καὶ πέτρας ἀκούειν ὑπ' εὐηϑείας, εἰ μόνον ἀληϑῆ λέγοιεν· σοὶ δ' ἴσως διαφέρει τίς ὁ λέγων καὶ ποδαπός. Plutarch. Adv. Stoic. 44 καίτοι λέγεται μὲν ὁ Λυγκεὺς ἐκεῖνος διὰ πέτρας καὶ διὰ δρυὸς ὁρᾷν. Allgemein bekannt it das δρύας καὶ πέτρας ἄγειν des Orpheus, vgl. z. B. Antipat Sid. 67 (VII, 8) Οὐκέτι ϑελγομένας, Ὀρφεῠ, δρύας, οὐκέτι πέτρας ἄξεις. Ueber die Redensarten ἄλλην δρῠν βαλάνιζε und ἅλις δρυός fz. B Eustath. Odyss. 19, 163 p. 1859, 49. – In alterthümlicher Sprache soll das Wort δρῠς die allgemeine Bedeutung » Baum« gehabt haben: Scholl. Aristonic. Iliad. 11, 86 – καϑ' ἣν ὥραν καὶ ὁ δρυτόμος ἀριστοποιεῖται, ἤγουν ὁ ὑλοτόμος, ὁ ξυλοτόμος· δρῠν γὰρ ἐκάλουν οἱ παλαιοὶ ἀπὸ τοῠ ἀρχαιοτέρου πᾶν δένδρον, Lehrs Aristarch. p. 153; vgl. Hesych. Δρῠς· πᾶν ξύλον καὶ δένδρον; Etymol. m. p. 288, 21 πᾶν γὰρ ξύλον δρῠς καλεῖται παρὰ τοῖς παλαιοῖς κτἑ. In der That scheint δρῠς verwandt zu sein mit δένδρεον, δένδρον, δενδρύδιον, δενδρυάζω, wie mit δόρυ, δούρειος, δουράτεος, und mit δρίος, δρυμός, δρυμά; Sanskrit. drus = Holz, Baum, drumas = Baum, dâru = Holz; Goth. triu = Baum; Alts. trio = Balken, Holz, Baum. Hiernach wäre für δρῠς die Bedeutung » Baum« die Grundbedeutung, vgl. Curtius Grundzüge der Griech. Etymologie Tb. 1 S. 204. Man erklärt Soph. Trach. 766 πιείρας δρυός = Fichte; und Eurip. Cycl. 615 δρυὸς ἄσπετον ἔρνος = Oelbaum. – Redensart δρῠν φέρειν διὰ τῆς ἀγορᾶς, einen Baumzweig tragen, was die Freigelassenen bei den Panathenäen thun mußten, B. A. p. 242. – Auf Menschen übertr., wie alter Knast (vgl. γεράνδρυον), ein alter Mensch, Myrin. 2 (VI, 254); vgl. Artemid. 2, 25 – Bei Hesiod. O. 436 ist das υ in δρυός lang, δρυὸς ἔλυμα Versanfang.
-
9 δύς-μορος
δύς-μορος, von unglücklichem Schicksal, unglücklich. Homer achtmal, stets im singular., stets als Versanfang: Odyss. 1, 49. 7, 270. 16, 139. 20, 194. 24, 290. 311 Iliad. 22, 60. 481. An letzterer Stelle mit αἰνόμορος zusammengestellt, ὅ μ' ἔτρεφε τυτϑὸν ἐοῦσαν, δύσμορος αἰνόμορον, vgl. Scholl. Didym. Mit δύστηνος verbunden Iliad. 22, 60 πρὸς δ' ἐμὲ τὸν δύστηνον ἔτι φρονέοντ' ἐλέησον, δύσμορον, ὅν ῥα πατὴρ Κρονίδης ἐπὶ γήραος οὐδῷ αἴσῃ ἐν ἀργαλέῃ φϑίσει, und Odyss. 24, 290 ὅτε ξεί. νισσας ἐκεῖνον σὸν ξεῖνον δύστηνον, ἐμὸν παῖδ', εἴ ποτ' ἔην γε, δύσμορον. Vgl. αἰνόμορος, ἄμμορος, δυσάμμορος, ἔμμορος, ἰσόμορος, κάμμορος, περικάμμορος, ὠκύμορος und ὑπέρμορον. – Soph. sehr oft, wie Eur. u. sp. D. – Adv., Aesch. Spt. 819.
-
10 δεσμός
δεσμός, ὁ (δέω), alles zum Binden Dienende, Band, Strick, Tau, Riemen, Fessel u. s. w.; vgl. δέσμα. Bei Homer häufig: Ankertau, Odyss. 13, 100; Fessel, Iliad. 5, 391; Schiffstaue als Fesseln des Odysseus Odyss. 12, 54. 164. 196; Fesseln des Ares und der Aphrodite von Metall Odyss. 8, 274; Halfter, Iliad. 6, 507; Knoten, Odyss. 8, 447; Nägel oder Nieten zur Befestigung von Henkeln, Iliad. 18, 379, vgl. Scholl. und Apollon. Lex. Homer. 57, 31; THÜRRIEMEN, Odyss. 21, 241. Den Dual hat Homer nicht; der Plural τὰ δεσμά kommt in der Ilias und Ooyssee auch nicht vor, sondern erst in den Homerischen Hymuen, h. Apoll. 129, h. Mercur. 157. 409, h. 6, 13; den Plural οἱ δεσμοί, τοὺς δεσμούς, δεσμῶν, δεσμοῖσι u. δεσμοῖς, gebraucht Homer vermischt mit dem Singular, δεσμός, δεσμοῖο, δεσμῷ, δεσμόν, ohne die Numeri der Bedeutung nach wesentlich zu unterscheiden; vgl. z. B. Odyss. 8, 296 ἀμφὶ δὲ δεσμοὶ τεχνήεντες ἔχυντο mit vs. 317 ἀλλά σφωε δόλος καὶ δεσμὸς ἐρύξει; interessant vs. 359, ἃς εἰπὼν δεσμὸν ἀνίει μένος Ἡφαίστοιο, var. lect. δεσμῶν; auf diese Stelle bezieht sich wohl in einem Schol. O zu vs. 355 die Noeiz Αρίσταρχος δὲ δε σμ ό ν γράφει, ein von seinem Platze verschlagenes Bruchstück aus Didymus. – Prosa, Plat. Crat. 402 a u. öfter; δεσμοὶ φιλίας συναγωγοί Prot. 322 c; = Ge fängniß, οὐδὲν ἄξιον δεσμοῦ Her. 3, 145; ἐν δημοσίῳ δεσμῷ δεϑείς Plat. Legg. IX, 864 e; plur., ἐν τοῖς δεσμοῖς δήσας Crat. 404 a; πληγαὶ καὶ δεσμοί Legg. VI, 764 b; δεσμοῖς χρονίοις καὶ ἐμφανέσι κολάζειν IX, 855 b; vgl. Thuc. 7, 82; δεσμὸς καὶ δουλεία Xen. Cyr. 3, 1, 24; δεσμὸν καταγιγνώσκειν, Gefängnißstrafe zuerkennen, Dem. 24, 152; ὁ ἐπὶ τῶν δεσμῶν, der Gefängnißwärter, Luc. Tox. 29. – pheaetet. Schol. 1 (VI, 27) ἄγκυραν ἐχενηίδα, δεσμὸν ἀέλλῆς. – Der plur. δεσμά Aesch. Prom. 52 u. öfter; Theocr. 30, 24, 41; seltener in Prosa, Plat. Euth. 9 a; doch gew. bei Sp., wie Luc. Tox. 6 u. öfter; D. Sic. 14, 103.
-
11 δειπνέω
δειπνέω, das δεῖπνον halten, die Hauptmahlzeit. Bei Homer ist in der Regel das Mittagessen die Hauptmahlzeit, und demgemäß bezeichnet er zunächst dieses durch δεῖπνον und δειπνεῖν. Sodann gebraucht er δειπνεῖν aber auch vom Frühstücke, welches er ἄριστον nennt. Dieser letztere Gebrauch, δειπνεῖν vom ἄριστον, ist wohl ganz einfach für eine Katachrese zu halten, d. h. δειπνεῖν hatte auch die allgemeinere Bedeutung = essen. Vgl. s. v. δεῖπνον. Doch ist zu bemerken, daß δειπνεῖν bei Homer niemals vom Abendessen gebraucht wird, welches er δόρπον nennt. Unzweifelhaft vom Mittagessen, δεῖπνον, wird δειπνεῖν Odyss. 17, 359. 506 gebraucht; unzweifelhaft vom Frühstücke, ἄριστον, wird δειπνεῖν Odyss. 15, 397. 9, 312 gebraucht. Ganz genau läßt sich nicht immer zwischen Frühstück und Mittagessen unterscheiden, vgl. Odyss. 5, 95. 14, 111. 15, 79 Iliad. 19, 304. Ziemlich deutlich tritt die allgemeine Bedeutung = » essen« Odyss. 4, 685. 9, 155. 20, 119 hervor. – Was die Construction betrifft, so gebraucht Homer δειπνεῖν überall intransitiv, absolut. Was die Formen betrifft, so erscheint δειπνεῐν bei Homer meist im aorist. 1. activ.; imperfect. ἐδείπνεε Odyss. 17, 506, wo auch ἐδείπνει in den Vers passen würde, ἡμένη ἐν ϑαλάμῳ' ὁ δ' ἐδείπνεε δῖος Ὀδυσσεύς; 3. singular. plusquamperf. δεδειπνήκειν ebenfalls im 17. Buche der Odyss., vs. 359, Aristarchs Lesart, Scholl. Didym. εὖϑ' ὁ δεδ ειπνήκειν: οὕτω, δεδειπνήκειν, ἀντὶ τοῦ δεδειπνήκει, ὡς τὸ »ἤσκειν εἴρια καλά ( Iliad. 3, 388)«. – Folgende: fut. δειπνήσομαι D. Sic. 11, 9; perf. syncop. δεδείπναμεν, δεδειπνάναι, Comic. bei Ath. X, 422 e f; δείπνειας (?) ib. XI, 479 c. Da bei den Attikern nicht wie bei Homer das Mittagessen, sondern das Abendessen die Hauptmahlzeit war, so bezeichneten sie auch durch δεῖπνον nicht wie Homer das Mittagessen, sondern das Abendessen, und gebrauchten δειπνεῐν dem entsprechend vom Abendessen, Thuc. 3, 112, u. sonst. – C. accus., τἀλλότρια Xen. Conv. 1, 11; πολυτελῆ δεῖπνα Lucian. Dial. Mort. 10, 11; – ἀπό τινος Ar. Plut. 890. – Xen. Cyrop. 1, 2, 11 τὸ ἄριστον τοῦτο δειπνήσαντες, das zum ἄριστον Mitgenommene als δεῖπνον verzehren. – Hesiod. O. 442 ἄρτον δειπνήσας, Homerisch; Homer. hymn. Apoll. 497 δειπνῆσαι, Attisch, vgl. vs. 511 δόρπον εἵλοντο.
-
12 διο-γενής
διο-γενής, ές, zeusentstammt, von Zeus' Geschlecht; Αμφίων Aesch. Spt. 510; τέκνον, Pallas, Soph. Ai. 91; Aesch. Spt. 120; ϑεοί 283; αἷμα, φάος, Eur. Andr. 1196 Med. 1258. Hom. gebraucht διογενής oft, aber, wie es scheint, nur im singular. mascul. nominat. διογενής und vocat. διογενές; in diesen Formen ist es bei ihm ein ehrendes Beiwort der Fürsten, die wenigstens mittelbar alle oder doch größtentheils nach dem Glauben der Zeit von Zeus abstammten und wenigstens alle von Zeus ihre Gewalt hatten, vgl. Iliad. 2, 197. 205 Hesiod. Th. 96 und s. s. v. Διοτρεφής. Ohne Eigennamen substantivisch ὁ διογενής Iliad. 21, 17, vom Achill; eben so Anrede διογενές substantivisch ohne Eigennamen Odyss. 10, 443, vom Odysseus; Iliad. 9, 106 spricht Nestor zum Agamemnon ἐξ ἔτι τοῠ ὅτε, διογενές, Βρισηίδα κούρην χωόμενος Ἀχιλῆος ἔβης κλισίηϑεν ἀπούρας, var. lect. διογενεῠς, s. Scholl., bei welcher Lesart διογενεῠς Adjectiv zu Ἁχιλῆος ist. Des Versmaßes halber gebraucht Homer das ι lang. Ueber den Accent vgl. Herodian. Scholl. Iliad. 16, 57.
-
13 δεῖπνον
δεῖπνον, τό, von Hom. an überall; bei Hom. in den Formen δεῖπνον, sehr oft, δείπνου, Odyss. 1, 124. 4, 61, δείπνοιο, Od. 19, 321, δείπνῳ, Iliad. 10, 578 Odyss. 1, 134. 24, 386. Bei Hom. bezeichnet das Wort die zweite der drei Hauptmahlzeiten, das Mittagessen, bei den Attikern die dritte, das Abendessen. S. z. B. Etymol. m. p. 262, 35 s. v. Δεῖπνος; zu δεῖπνον ist δεῖπνος spätere Nebenform, s. unten besonders. Die drei Mahlzeiten heißen bei den Attikern ἀκράτισμα, Frühstück, ἄριστον, Mittagessen, δεῖπνον, Abendessen; bei Hom. ἄριστον, Frühstück, δεῖπνον, Mittagessen, δόρπον, Abendessen. Vgl. Schol. Aristonic. Iliad. 10, 578. 11, 86. 730. 18, 560. 24, 124, Lehrs Aristarch. p. 132. Das ἄριστον wird bei Hom. nach Tagesanbruch eingenommen, Odyss. 16, 2, das δεῖπνον wenn die Sonne mitten am Himmel steht, Iliad. 11, 86; δεῖπνον und δόρπον scharf einander entgegengesetzt Odyss. 20, 390. Fälschlich las Zenodot Iliad. 11, 86 δόρπον statt δεῖπνον, und 11, 730 δεῖπνον statt δόρπον, s. Scholl. Schwierigkeiten macht die Stelle Odyss. 4, 61; nämlich dort ist vom Abendessen die Rede, wie auch vs. 213 durch den Ausdruck δόρπου und vs. 194 durch den Ausdruch μεταδόρπιος ausdrücklich hervorgehoben wird; aber vs. 61 sagt Menelaus σίτου ϑ' ἅπτεσϑον καὶ χαίρετον, αὐτὰρ ἔπειτα δείπνου πασσαμένω εἰρησόμεϑ' οἵ τινές ἐστον ἀνδρῶν. Lehrs Aristarch. p. 135 meint, die ursprüngliche Lesart sei δόρπου gewesen; δείπνου sei aus Odyss. 1, 124 eingeschleppt, χαῖρε, ξεῖνε. παρ' ἄμμι φιλήσεαι· αὐτὰρ ἔπειτα δείπνου πασσάμενος μυϑήσεαι ὅττεό σε χρή. Wenn man Odyss. 4, 61 die Lesart δείπνου schützen wolle, so müsse man annehmen, daß Menelaus das Wort δεῖπνον in etwas weiterem Sinne gebrauche; er wisse ja nicht, ob die so eben angekommenen Fremden an diesem Tage schon eine reichlichere Mahlzeit eingenommen hätten; wenn sie es nicht gethan, so habe man dieses δόρπον als ein δεῖπνον für ste ansehn können. Dies klingt allerdings etwas spitzfindig. Aber es läßt sich wohl ganz einfach u. gradezu annehmen, daß δεῖπνον in der Stelle Odyss. 4, 61 die allgemeinere Bedeutung »Mahlzeit« habe; um es recht scharf auszudrücken, daß δεῖπνον hier katachrestisch statt δόρπον gebraucht sei. Die Härte und das Auffallende des Ausdrucks ist nicht anstößiger als ἵπποι βουκολέοντο Iliad. 20, 221, νέκταρ ἐῳνοχόει 4, 3. Hierzu kommt, daß in mehreren Stellen δεῖπνον unläugbar katachrestisch für ἄριστον gebraucht wird, z. B. Odyss. 9, 311. 15, 77 Iliad. 8, 53. 10, 578. Das Frühstück wird überhaupt im ganzen Homer nur zweimal durch ἄριστον bezeichet, Odyss. 16, 2 Iliad. 24, 124. Man sagt zur Erklärung, durch δεῖπνον werde das Frühstück nur dann bezeichnet, wenn es wirklich eine reichliche Mahlzeit sei, bestimmt, das voraussichtlich fehlende Mittagbrot mit zu vertreten; wie z. B. wenn Krieger Morgens in die Schlacht ziehen, oder Reisende Morgens ihre Fahrt antreten. Allein diese Erklärung ist nicht ganz stichhaltig. Reisende nehmen Reisekost mit, Odyss. 3, 479, und sind also jedenkalts in der Lage, unterwegs um Mittag ein δεῖπνον zu halten; ein wenigstens eben so reichliches δεῖπνον, wie Hirten bei der Heerde auf dem Felde um Mittag aus einzunehmen im Stande sind. Die Hirten des Eumäus Odyss. 16 kehren Mittags eben so wenig nach Hause zurück, um dort ein δεῐπνον einzunehmen, wie der Cyclop Odyss. 9. Das Frühstück des Cyclopen aber heißt Odyss. 9, 311 ein δεῖπνον, das der Hirten des Eumäus Odyss. 16, 2 ein ἄριστον; Es bleibt also kaum etwas Anderes übrig, als anzunehmen, das Wort δεῖπνον stehe gradezu katachrestisch für ἄριστον, d. h. δεῖπνον habe neben seiner eigentlichen Bedeutung »Mittagessen« auch die allgemeinere Bedeutung »Mahlzeit«. Wenn aber dem so ist, da kann auch Odyss. 4, 61 δείπνου ganz einfach eine Katachrese statt δόρπου sein. So steht wohl entschieden δεῖπνον katachrestisch anstatt δόρπον Hom. hymn. Cerer. 128 ἔνϑα γυναῖκες ἠπείρου ἐπέβησαν ἀολλέες, ἠδὲ καὶ αὐτοὶ δεῐπνον ἐπηρτύνοντο παρὰ πρυμνήσια νηός. ἀλλ' ἐμοὶ οὐ δόρποιο μελίφρονος ἤρατο ϑυμός. – Von Pferden Iliad. 2, 383, εὖ δέ τις ἵπποισιν δεῖπνον δότω ὠκυπόδεσσιν. – Von Vögeln Aeschyl. Suppl. 801, ὄρνισι δεῖπνον πέλειν; Anthol. App. 129 δεῖπνον κοράκεσσιν; Aelian. V. H. 1, 12 ὅσα μυρμήκων δεῖπνόν ἐστιν; 12, 27 ἀπολείπειν αὐτοὺς κυνῶν δεῖπνον εἶναι. – Von Menschen, Homerisch, Aeschyl. Palamed. bei Athen. 1, 19 (Dindorf. edit. Oxon. frgm. 168) σῖτον δ' εἰδέναι διώρισα, ἄριστα, δεῖπνα, δόρπα ϑ' αἱρεῖσϑαι τρίτα, vgl. Eustath. p. 242, 22. 1358, 4. 1432, 5. 1791, 45. 1833, 4 Scholl. Iliad. 2, 881 Scholl. Odyss. 2, 20 Bekk. An. 1 p. 23, 23. – Xen. Hell. 6, 1, 4 ἄριστον καὶ δεῖπνον. – Plural statt des Singular. Eurip. Orest. 1008 τά τ' ἐπώνυμα δεῖπνα Θυέστου. – Die Wendung ἀπὸ δείπνου s. unter ἀπό.
-
14 δαίδαλον
δαίδαλον, τό, das Kunstwerk, Neutrum von δαίδαλος; im singular. Odyss. 19. 227, πάροιϑε δὲ δαίδαλον ἦεν, an der περόνη einer χλαῖνα; im plural., in der Form δαίδαλα accus., Iliad. 5, 60. 14, 179. 18, 400. 482. 19, 19; nominat. δαίδαλα Iliad. 19, 13, τὰ δ' ἀνέβραχε δαίδαλα πάντα, die τεύχεα des Achilleus. – Hesiod. Th. 581; Pind. P. 5, 38; Diodor. 3 (9, 776).
-
15 δοιός
δοιός, zwiefach, doppelt; Wurzel δFι-, verwandt δίς, δισσός, δύο; δοιός entstanden aus δFιός, das F übergegangen in ο, wie δοάν für δFάν; vgl. Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 1, 204. 2, 146. Bei Homer öfters im plural., = zwei, δοιοί, δοιούς, δοιαί, δοιά, δοιοῖς, δοιοῖσι (ν), öfters auch in der Dualform δοιώ, welche Iliad. 24, 648 neutrum ist, στόρεσαν δοιὼ λέχε' ἐγκονέουσαι; singular nur einmal, das fem. δοιή substantivirt = der Zweifel, Iliad. 9, 230 ἐν δοιῇ δὲ σαωσέμεν ἢ ἀπολέσϑαι νῆας, Scholl. Herodian. ἐν δοιῇ: περισπαστέον· δοτικὴ γὰρ ἀκόλουϑος εὐϑείᾳ τῇ δοιός, οὗ τὸ ϑηλυκὸν δοιή. Das neutr. plural. δοιά steht adverbial = »auf zwiefache Art«, »in doppelter Hinsicht« Odyss. 2, 46, ἀλλ' ἐμὸν αύτοῠ χρεῖος, ὅ μοι κακὸν ἔμπεσεν οἴκῳ, δοιά· τὸ μέν, – νῠν δ' αὖ καὶ πολὺ μεῖζον, Scholl. H. Ἀρίσταρχος τὸ δοιά ἀντὶ τοῦ διχῶς, Scholl. E ὁ μὲν Ἀριστοφάνης κακά πληϑυντικῶς γράφει, ὁ δὲ Ἀρίσταρχος τὸ δοιά ἀντὶ τοῠ διχῶς ἀκούει, Sckoll. B H M ὅ μοι κακὸν ἔμπεσεν: Ἀριστοφάνης ὅ μοι κακὰ ἔμπεσε· τὸ δὲ ὅ μοι ἀντὶ τοῠ ὅτι μοι, Scholl. M. ἐπειδὴ εἶπε κακὸν ἑνικῶς, ὡς λαμβανόμενος ἑαυτοῦ ἐπάγει οὐχ ἓν κακόν, ἀλλὰ δαο. – Folgende: Ant. Th. 41 (IX, 46) δοιῆς εὐτυχίης; Simm. 1 (VI, 113) δοιόν; – Call. Iov. 5 ἐν δοιῇ μάλα ϑυμός; Antagor. bei Diog. Laert. 4, 26 ἐν δοιῇ μοι ϑυμός; – Hes. O. 432 δοιὰ ἄροτρα; Pind. P. 4, 172 δοιοὶ ἀνέρες; N. 1, 44 δοιοὺς ὄφιας.
-
16 δέσποινα
δέσποινα, ἡ, die Herrin; zunächst entstanden aus ΔΕΣΠΟΝΙΑ, dieses aber aus ΔΕΣΠΟΤΝΙΑ, vgl. δεσπότης und ποτνια. Verwandt ist auch πόσις, entstanden aus ΠΟΤΙΣ; Sanskrit patis »Herr«, »Gatte«, patnî »Gattin«; Latein. potis, Comparat. potior, potens; Littauisch patis »Gatte«, pati »Ehefrau«, veszpatis »Herr«; Gothisch faths »Herr«. Noch nicht mit Sicherheit erklärt ist das δεσ- im Griech. δεσπότης, δέσποινα; vielleicht steckt δέω »binden« darin, δεσπότης = »ein Herr, der bindet«; s. Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 247. 2, 220; vgl. im Sanskrit den mythischen Namen dâsapatnî und das Littauische veszpatis. Sehr merkwürdig ist, daß δεσπότης bei Homer noch nicht vorkommt, während δέσποινα zehnmal bei Homer erscheint; merkwürdig ferner, daß diese zehn Homerischen Stellen alle der Odyssee angehören, genauer gesagt nur sechs Büchern der Odyssee, während in den übrigen achtzehn Büchern der Odyssee und in allen Büchern der Ilias eben so gute Gelegenheit zum Gebrauche des Wortes war. Ferner ist zu beachten, daß das Wort bei Homer nur im singular. erscheint: nominat. δέσποινα Odyss. 3. 403. 7, 347. 19, 83, δεσποίνης 14, 9. 451. 15, 374. 377, δεσποίνῃ 23, 2, δέσποιναν 7, 53. 14, 127. Das Wort wird gebraucht von Nestors Gattin Eurydice, von Alkinoos Gattin Arete und von der Penelope; theils bezeichnet es die »Herr in« im Gegensatze zu den Dienern und Dienerinnen, theils die »Hausfrau«, die » Ehefrau«, im Gegensatze zum Ehemanne. In letzterer Bedeutung ἄλοχος δέσποινα Odyss. 3, 403, γυνὴ δέσποινα 7, 347. An Beides zusammen, Mann und Dienerschaft, ist Odyss. 7, 53 zu denken, δέσποιναν μὲν πρῶτα κιχήσεαι ἐν μεγάροισιν, »die Frau vom Hause«. – Folgende: 1) Hausfrau, Plat. δ. ἐν οἰκίᾳ Legg. VII, 808 a; Xen. Cyr. 5, 1, 4. – 2) Gebieterin, Königin, Κόλχων, χϑονός, Pind. P. 4, 11. 9, 7; von Göttinnen, Ἄρτεμις Soph. El. 616; Κυβέλη Ar. Av. 876; Ἀϑηναίη Equ. 763; in Athen Bezeichnung der Persephone, ἡ παρ' ἡμῖν κόρη καὶ δέσποινα Plat. Legg. VII, 796 b; Paus. 8, 37; – Sp. = die Kaiserin.
-
17 δέκατος
δέκατος, der Zehnte, von Hom. an überall. Bei Homer als bestimmte Zahlangabe z. B. Iliad. 2, 329 Odyss. 10, 29; Odyss. 19, 192 τῷ δ' ἤδη δεκάτη ἢ ἑνδεκάτη πέλεν ἠὼς οἰχομένῳ; als runde Bezeichnung einer ganz unbestimmten Vielheit Odyss. 14, 325. 19, 294 ἐς δεκάτην γενεήν; 16, 18 δεκάτῳ ἐνιαυτῷ; besonders merkwürdig Iliad. 8, 404. 418 ἐς δεκάτους περιτελλομένους ἐνιαυτούς, statt ἐς δέκατον ἐνιαυτόν, Homerisch plural. für den singular., oder statt ἐς δέκα ἐνιαυτούς, die Ordinalzahl statt der Cardinalzahl, was eine nicht minder Homerische Figur sein würde; auf seden Fall ist Bentley's Conjectur δέκα τούς müssig. – Vgl. δεκάτη.
-
18 δέμνιον
δέμνιον, τό (δέμω), die Bettstelle, das Bett. Bei Homer oft, aber nur in der Form δέμνια, nominat. und accusat., fast überall plural. Homerisch anstatt des singular.: Odyss. 6, 20. 7, 336. 8, 277. 282. 296. 314. 11, 189. 19, 318. 599. 20, 139; von zwei Bettstellen ist die Nede Odyss. 4, 297. 301 und Iliad. 24, 644. Besonders lehrreiche Stellen: Odyss. 11, 189 οὐδέ οἱ εὐναὶ δἐμνια καὶ χλαῖναι καὶ ῥήγεα σιγαλόεντα; Odyss. 19, 318 κάτϑετε δ' εὐνήν, δέμνια καὶ χλαίνας καὶ ῥήγεα σιγαλόεντα; Odyss. 7, 336 δέμνι· ὑπ' αἰϑούσῃ ϑέμεναι καὶ ῥήγεα καλὰ πορφὐρε' ἐμβαλέειν, στορέσαι τ' ἐφύπερϑε τάπητας, χλαίνας τ' ἐνϑέμεναι οὐλας καϑύπερϑεν ἕσασϑαι. Aus diesen Stellen geht hervor, daß δέμνιον oder δέμνια eigentlich nur die » Bettstelle« ist, das hölzerne Gestell, ohne Decken u. s. w. – Folgende: Pind. N. 1, 3 Soph. Tr. 897. 911 u. sp. D.
-
19 δήλημα
δήλημα, τό, das Verderben; von δηλέομαι, wohl nur im activischen Sinne gebräuchlich, = der V erd erber; Hom. einmal, Odyss. 12, 286 ἐκ νυκτῶν (var. lect. νυκτὸς) δ' ἄνεμοι χαλεποί, δηλήματα νηῶν, γίγνονται; vgl. Anthol. Pal. 14, 72 Τ, τάν, λύσας ἀκτἷσι ζοφερῆς δηλήματα νυκτός; Soph. O. T. 1495 ὀνείδη, ἃ τοῖς ἐμοῖς γονεῦσιν ἔσται σφῷν ϑ' ὁμοῦ δηλήματα. Der singular. bei Aeschyl. fragm. Leon. ap. Steph. Byz. s. v., Χώρα (Dindorf frgm. no 114) 'Οδοιπόρων δήλημα, χωρίτης δράκων; hymn. Homer. Ap. 364 οὐδὲ σύγε ζώουσα κακὸν δήλημα βροτοῖσιν ἔσσεαι.
-
20 δῆμος
δῆμος, ὁ (nach alten Gramm. von δέω od. von δέμω? vgl. δᾶ), das Volk; von Hom. an überall; bei Hom. nur im singular. – Genauer: 1) das Volk überhaupt, die Gemeinde, die ganze Bevölkerung eines Gebiets; Iliad. 3, 50 πατρί τε σῷ μέγα πῆμα πόληί τε παντί τε δήμῳ; 24, 706 ἐπεὶ μέγα χάρμα πόλει τ' ἦν παντί τε δήμῳ; besonders die streitbaren Männer, Iliad. 17, 330 ἀνέρας ὑπερδέα δῆμον ἔχοντας; 20, 166 ἄνδρες ἀγρόμενοι, πᾶς δῆμος; das niedere Volk im Gegensatze zu den Vornehmen, Iliad. 2, 198 δήμου ἄνδρα, einen Mann aus dem Volke, Gegensatz vs. 188 βασιλῆα καὶ ἔξοχον ἄνδρα. Auffallend Iliad. 12, 213 δῆμον ἐόντα »ein gemeiner Mann seiend«, Schol. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀντὶ τοῠ δημότην, ἰδιώτην, vgl. Apollon. Lex. Homer. p. 58, 9 Steph. Byz. s. v. Δῆμος. Aehnlich nannte Archilochos eine Hure δῆμον, »ein gemeines Weibsstück«, Suid. s. v. Μυσάχνη Eustath. p. 1329, 34. 1088, 39 (Bergk Lyr. Gr. ed. 2 p. 574 frgm. Archiloch. no 184). Weniger kühn Thuc. 8, 73 ὄντες δῆμος und τοῖς ἄλλοις ὡς δήμῳ ὄντι. Bei Herodot. 1, 196 ὅσοι τοῦ δήμου Gegensatz zu ὅσοι εὐδαί. μονες, Arme und Reiche; 5, 30 Gegensatz ἄνδρες τῶν παχέων und δῆμος. Bei Thuc. 5, 4 Gegensatz ὁ δῆμος und οἱ δυνατοί Xen. Oyr. 2, 2, 14 ὁ δῆμος τῶν στρατιωτῶν, die gemeinen Soldaten. Pind. Ol. 3, 16 δᾶμον Ὑπερβορέων, genit. definitiv., das Volk der Hyperboreer = die Hyperboreer; Ol. 5. 14 τόνδε δᾶμον ἀστῶν. So überall. – 2) das freie Volk, Her. 1, 170; bei den att. Schriftstellern, weil in Athen das Volk das herrschende war, immer in dieser edleren Bdtg, Staat, bes. Freistaat, Demokratie, Her. 1, 170; Thuc. u. Folgde; dah. bes. in Athen ἡ βουλὴ καὶ ὁ δῆμος, der Senat und das Volk; οἱ δῆμοι, demokratische Staaten, Dem. Lpt. 15; im Ggstz von οἱ ὀλίγοι, Her. 3, 82; Thuc. 3, 47; δῆμον καταπαύειν, 1, 107; καταλύειν, Andoc. 3, 4; vgl. Wolf Lept. p. 233; die Volksberrschast auflösen, um eine Aristokratie einzurichten; δήμου κατάλυσις, Thuc. 1, 115; Xen. Hell. 2, 3. 28; auch = Volksversammlung, λέγειν ἐν τῷ δήμῳ, Plat. Rep. VIII, 565 b; Euthyd. 284 b; Xen.; εἰς τὸν δῆμον παρελϑεῖν, Plat. Alc. I, 105 a. – 3) das Land, Gebiet, wo ein Volk wohnt. Βοιωτοί, μάλα πίονα δῆμον ἔχοντες Il. 5, 710; Odyss. 13, 322 Φαιήκων ἀνδρῶν ἐν πίονι δήμῳ; Iliad. 16, 514 Λυκίης ἐν πίονι δήμῳ; Odyss. 19, 399 Ἰϑάκης ἐς πίονα δῆμον; so zu fassen auch wohl ἐν δήμῳ Ἰϑάκης Iliad. 3, 201 Odyss. 13, 97; zweifelhafter sind andere Stellen, z. B. Odyss. 11, 14 Κιμμερίων ἀνδρῶν δῆμός τε πόλις τε, 6, 3 ἐς Φαιήκων ἀνδρῶν δῆμόν τε πόλιν τε, 8, 555 γαῖάν τε τεὴν δῆμόν τε πόλιν τε, 13, 233 τίς γῆ, τίς δῆμος; τίνες ἀνέρες ἐγγεγάασιν; in dergleichen Stellen kann δῆμος sowohl die Menschen als den Boden bezeichnen. So auch in den Wendungen κατὰ δῆμον und ἀνὰ δῆμον; Odyss. 3, 215 ἦ σέ γε λαοὶ ἐχϑαίρουσ' ἀνὰ δῆμον. Odyss. 24, 12 δῆμον ὀνείρων das Reich (Land? Volk?) der Träume. – Hes. Th. 477. 971 u. sp. En., wie Ap. Rh. 1, 799; Mus. 229. – Bes. in Athen, einzelne Gemeinden, Gaue, die 174 Unterabtheilungen der φυλαί; so Her. 9, 73, ἐκ δήμου Δεκελεῆϑεν; auch ohne Präpos., 3, 55; ἔστι δὲ τὸν δῆμον Πιτϑεύς, Plat. Euth. 2 b. Plat. vrbdt Legg. VI, 746 d ὅϑεν φρατρίας καὶ δήμους καὶ κώμας δεῖ τὸν νόμον διατάττειν; vgl. Hermann's Staatsalterthümer §. 111. – Sp. brauchen es übh. für Menge; auch von Thieren, Alciph. 3, 20; Philostr. – Ueber den Accent-Unterschied zwischen δῆμος und δημός s. Scholl. Herodian. Iliad. 8, 240. 12, 213 Lehrs Aristarch. p. 311.
См. также в других словарях:
Singular — Sin gu*lar (s[i^][ng] g[ u]*l[ e]r), a. [OE. singuler, F. singulier, fr. L. singularius, singularis, fr. singulus single. See {Single}, a.] 1. Separate or apart from others; single; distinct. [Obs.] Bacon. [1913 Webster] And God forbid that all a … The Collaborative International Dictionary of English
SINGULAR — Entwickler: Singular Team der Technischen Universität Kaiserslautern Aktuelle Version: 3 0 4 (22. November 2007[1]) Betriebssystem: GNU/Linux … Deutsch Wikipedia
singular — SINGULÁR, Ă, singulari, e, adj. 1. (gram.; în sintagmele) Număr singular (şi substantivat, n.) = categorie gramaticală care indică un singur exemplar dintr o categorie de fiinţe, de obiecte etc. Persoana întâi (sau a doua, a treia) singular =… … Dicționar Român
SINGULAR — Saltar a navegación, búsqueda Para otros usos de este término, véase Singular (desambiguación). SINGULAR Desarrollador equipo SINGULAR [1] … Wikipedia Español
SINGULAR — is a computer algebra system for polynomial computations with special emphasis on the needs of commutative algebra, algebraic geometry, and singularity theory. SINGULAR is a free software under the GNU General Public Licence. Problems in non… … Wikipedia
Singular — may refer to:* A grammatical number denoting a unit quantity (as opposed to the plural and other forms) * SINGULAR, a computer algebra system * gravitational singularity * technological singularity * Cingular Wireless, a major mobile network… … Wikipedia
singular — [siŋ′gyə lər] adj. [ME singuler < OFr < L singularis < singulus, SINGLE] 1. being the only one of its kind; single; unique [a singular specimen] 2. exceptional; extraordinary; remarkable [singular beauty] 3. peculiar; strange; odd [what… … English World dictionary
singular — adjetivo 1. (antepuesto / pospuesto) Que es extraño o extraordinario: un comentario singular. Aquel caballero le hizo una singular propuesta. 2. Que es único o sin igual: una posibilidad singular, un ejemplar singular. adjetivo,sustantivo… … Diccionario Salamanca de la Lengua Española
Singular — Sm erw. fach. (18. Jh.) Entlehnung. Entlehnt aus l. (numerus) singulāris, zu l. singulāris zum einzelnen gehörig, einzeln, vereinzelt , zu l. singulus einzeln, ein einziger, einer allein . Adjektiv: singulär. Ebenso nndl. singularis, ne.… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
singular — adj. 2 g. 1. Individual; único; isolado. 2. Que vale só por si. 3. Significativo. 4. Terminante. 5. Distinto; notável; extraordinário. 6. Particular; especial. 7. Excêntrico; esquisito. 8. Não vulgar, raro. 9. Excelente. • s. m. 10. [Gramática]… … Dicionário da Língua Portuguesa
Singular — Sin gu*lar, n. 1. An individual instance; a particular. [Obs.] Dr. H. More. [1913 Webster] 2. (Gram) The singular number, or the number denoting one person or thing; a word in the singular number. [1913 Webster] … The Collaborative International Dictionary of English