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1 ερχομένω
ἔρχομαιibo: pres part mp masc /neut nom /voc /acc dualἔρχομαιibo: pres part mp masc /neut gen sg (doric aeolic)——————ἔρχομαιibo: pres part mp masc /neut dat sg -
2 ἐρχομένω
Βλ. λ. ερχομένω -
3 ἐρχομένῳ
Βλ. λ. ερχομένω -
4 ἐρχομένῳ
приходящемприходящегоΕλληνικά-Ρωσικά λεξικό στα κείμενα της Καινής Διαθήκης (Греческо-русский словарь к текстам Нового Завета) > ἐρχομένῳ
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5 δύο
δύο, zwei; Sanskr. dva, dvâu, Lat. duo, Umbr. du-r, Goth. tvai F. tvôs N. tva, Kirchenslav. dŭva, Lit. du, dvi, Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 1, 204. Bei Homer finden sich nur die Formen δύο und δύω, rein nach dem Versbedürfniß abwechselnd, aber beide, so oft auch der Dichter das Wort gebraucht, fast nur als nom. oder accus.; den genit. u. den dativ. vermeidet Homer merkwürdiger Weise. Er verbindet das Wort mit dem dual. u. mit dem plural., rein nach dem Versbedürfniß abwechselnd. Beispiele: – 1) nominat.: Iliad. 12, 95 υἷε δύω, 13, 499 δύο ἄνδρες, Odyss. 15, 412 δύω πόλιες, Iliad. 18, 507 δύω τάλαντα. – 2) accusat.: Odyss. 9, 90 ἄνδρε δύω, Iliad. 5, 572 δύο φῶτε, 22, 210 δύο κῆρε ϑανάτοιο, 21, 145 δύο δοῦρε, 3, 116 δύω κήρυκας, 20, 269 δύω πτύχας, vs. 271 τὰς δύο (πτύχας) χαλκείας, δύο δ' ἔνδοϑι κασσιτέροιο, Odyss. 9, 74 δύω νύκτας δύο τ' ἤματα, 10, 142 δύο τ' ἤματα καὶ δύο νύκτας. – 3) genitiv. und dativ.: Iliad. 13, 407 δύω κανόνεσσ' ἀραρυῖαν (ἀσπίδα); Odyss. 10, 515 πέτρη τε ξύνεσίς τε δύω ποταμῶν ἐριδούπων; Iliad. 10, 253 παρῴχηκεν δὲ πλέων νύξ | τῶν δύο μοιράων, τριτάτη δ' ἔτι μοῖρα λέλειπται. Den letzten Vers hielten Zenodot, Arislophanes Byz. u. Aristarch nach dem Zeugnisse der scholl. für unächt, und Aristarch nahm namentlich auch an dem genit. δύο Anstoß: οὐχ Ὁμηρικὸν δὲ καὶ τὸ »τῶν δύο«. οἱ δύο μὲν γὰρ λέγει καὶ τοὺς δύο, τῶν δύο δὲ ἢ τοῖς δύο οὐκ ἔστιν εὑρεῖν παρ' Ὁμήρῳ. Ζηνόδοτος οὐδὲ ἔγραφεν, Ἀριστοφάνης ἠϑέτει. Von diesen Sätzen gehört das über δύο Gesagte einem Scholium des Aristonic. an, die letzte Bemerkung über Zenodot und Aristophanes dem Didymus. Friedländer schreibt in seiner Ausgabe des Aristonic. auch diese didymeische Notiz unbedenklich dem Aristonicus zu. Bei Odyss. 10, 515 giebt es kein Alexandrinisches Scholium, bei Iliad. 13, 407 ein Scholium des Didymus, welches den dativ. κανόνεσσ(ι) als Aristarchische Lesart bezeugt: ἐκ πλήρους αἱ Ἀριστάρχου κανόνεσσι, d. h. Aristarch schrieb in seinem Texte das I mit hin und überlies das Elidiren dem Leser. Man kann die beiden Verse 406. 407 ohne Störung des Zusammenhanges weglassen, und eben so den Vers Odyss. 10, 515; man kann aber auch Odyss. 10, 515 δυοῖν schreiben und Iliad. 13, 407 δυσίν oder δυσί oder ebenfalls δυοῖν. – Als Bezeichnung einer unbestimmten geringen Anzahl steht Iliad. 2, 346 ἕνα καὶ δύο, Einen oder Zwei. Aehnlich Odyss. 5, 484 ὅσσον τ' ἠὲ δύω ἠὲ τρεῖς ἄνδρας ἔρυσϑαι. – Iliad. 10, 224 σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν ὅππως κέρδος ἔῃ wird von Neueren so aufgefaßt, als ob σύν mit δύο zu verbinden sei, Tmesis statt σύνδυο, vgl. Odyss. 9, 429 σύντρεις αἰνύμενος und Odyss. 14, 98 οὐδὲ ξυνεείκοσι φωτῶν ἔστ' ἄφενος τοσσοῦτον; aber Aristarch verband Iliad. 10, 224 das σύν zunächst nicht mit δύο, sondern mit ἐρχομένω, Schol. Aristonic. σύν τε δύ' ἐρχομένω: ἡ διπλῆ πρὸς τὸ σχῆμα, ὅτι ὅμοιόν ἐστιν ἐκείνῳ, »ἄμφω δ' ἑζομένω ( Iliad. 3, 211)«, συνερχόμενοι δύο ἀντὶ τοῦ συνερχομένων. ἔνιοι δὲ μὴ νοήσαντες τὸ Ν προςτιϑέασι, κακῶς. Man beachte, daß bei der von Aristarch verworfenen Lesart ἐρχομένων das δύο Genitiv wäre. – Folgende: Xen. Hell. 3, 5, 20 δύο ἢ τρεῖς; ähnlich Theocr. 14, 45 δύο allein = wenige, ein Paar; – εἰς δύο, je zwei, Xen. Cyr. 7, 5, 17; – δύο ποιεῖν τὴν πόλιν, die Stadt entzweien, durch Aufruhr theilen, Arist. pol. 5, 9; – τὰ δύο μέρη, zwei Drittheile, Thuc. u. A. – Die ep. u. jamb. Dichter brauchen δύο u. δύω nach Bedürfniß des Verses; letztere Form findet sich nicht bei Pind., aber bei andern Lyrikern, nicht in den Tragikern u. in attischer Prosa, wo δύο die herrschende Form ist, wie bei Her. – Gen. u. dat. δυοῖν überall; einsylbig gebraucht Soph. O. R. 640; – δυεῖν, von den Gramm. als attisch bezeichnet u. theils auf den gen., theils auf das fem. beschränkt, findet sich sicher in wenigen Stellen, bes. bei Plat., wo Schneider zu Rep. II p. 92 ff, zu vgl.; als dat. Thuc. 1, 20, aber Krüger δυοῖν; – dat. δυσί, Hippocr., u. von Arist. an gew. bei Sp., bei Thuc. 8, 101 zweifelhaft; – δυῶν, δυοῖσι, bei Her. u. Ion., nicht hinlänglich beglaubigt, s. aber Wesseling Her. 7, 106. – Indecl. findet es sich bei. Thuo., Xen. (An. 1, 2, 23, wo Krüger mehrere Stellen anführt), Pol. u. A., s. Zander Programm von Königsberg 1887 u. 45. – Subst. u. verb. stehen dabei oft im plur., bes. bei δύο u. bei Sp. Vgl. übrigens über die Formen, außer den Gramm., Lob. zu Phryn. p. 210.
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6 συν-έρχομαι
συν-έρχομαι (s. ἔρχομαι), mit, zugleich, zusammen kommen, gehen; Hom. nur in tmesi, σύν τε δύ' ἐρχομένω, Il. 10, 224; zusammenkommen mit Einem, εἰ μὴ σοὶ ξυνῆλϑε, Soph. O. R. 572; ἐπεὶ τὸ σὸν λέχος ξυνῆλϑον, Ai. 486; εἰς ἓν ξυνελϑόντα, Eur. Troad. 1155; συνελϑεῖν ἀλλήλοις εἰς λόγο υς, Ar. Equ. 1297; u. in Prosa, Her. 7, 97, wie Pol. 1, 78, 4; auch im Treffen an einander gerathen, μάχη ὑπ ὸ ἀξιολογωτάτων πόλεων ξυνελϑοῠσα, Thuc. 5, 74; ὅςτις βουλευσόμενος εἰς βουλὴν συνέρχεται, Plat. Legg. II, 674 b; συνερχόμεϑα εἰς ταὐτό, Rep. I, 329 a; ξυνελϑόντες σοφιστικῶς εἰς μάχην τοιαύτην, Theaet. 154 d, u. öfter, wie Xen. u. Folgde; von der Liebe, Xen. Mem. 2, 2, 4; vgl. Plut. Thes. 3 Ant. 53. – Uebh. zusammentreffen, zu gleicher Zeit geschehen, Her. 6, 77.
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7 τέ
τέ, enclitische Partikel, und, von Hom. an überall das allgemeinste Bindewort, welches bloß anzeigt, daß das Wort, welchem es nachgesetzt ist, im Zusammenhange mit einem andern entweder vorausgegangenen od. nachfolgenden gefaßt werden muß. – 1) der ursprüngliche Gebrauch scheint der zu sein, daß bei beiden Wörtern od. Satzgliedern, welche auf diese Weise verbunden werden sollen, τέ gesetzt, oder auch öfter wiederholt wird, wie in dem häufigen πατὴρ ἀνδρῶν τε ϑεῶν τε, der Vater wie der Menschen so der Götter; αὐτός τε παῖδές ϑ' αἵδε, Soph. O. C. 463; ϑάνον δίψει τε λιμῷ τε, Aesch. Pers. 483; u. so auch in der attischen Prosa bei einzelnen Schriftstellern häufiger, wie Thuc. u. Antipho 2 α 9 β 7 γ 1; ὅ τε κίνδυνος ἥ τε αἰσχύνη, ib. 3, u. öfter; bei Andern, wie Plat. seltener, ἥ τε νομὴ ἥ τε πτεροῦ φύσις, Phaedr. 248 b. Mehrere τέ stehen bei einander; Hom. εἶδός τε μέγεϑός τε φυήν τ' ἄγχιστα ἐῴκει, Il. 2, 58; αἰεὶ γὰρ ἔρις τε φίλη πόλεμός τε μάχαι τε, 1, 177; vgl. 561; h. Ven. 177; Aesch. Prom. 84 ff. 488 ff.; Soph. O. R. 300; u. in Prosa, Lys. 19, 13 Isocr. 3, 25 u. einzeln bei Andern; viermal Xen. Cyr. 3, 3, 36; fünfmal Soph. Trach. 1084 ff. So auch bei der Verbindung von Sätzen, ὃν δ' αὖ δήμου τ' ἄνδρα ἴδοι βοόωντά τ' ἐφεύροι, Il. 2, 198; καὶ δύο τε ἀντὶ τοῦ ἑνὸς νηοὺς ῳκοδόμησε, αὐτός τε ἐκ τῆς νο ύσου ἀνέστη, Her. 1, 22; φέρειν χρὴ τά τε δαιμόνια ἀναγκαίως, τά τε ἀπὸ τῶν πολεμίων ἀνδρείως, Thuc. 2, 64; Xen. Cyr. 8, 1, 5. – Die vollkommene Gleichstellung spricht sich auch in Vrbdgn aus, wie πρίν γ' ὅτ' ἂν ἑνδεκάτη τε δυωδεκάτη τε γένηται, Od. 2, 374, wo wir der elfte od. zwölfte Tag sagen, eigtl. wie der elfte, so der zwölfte Tag. – Eine genauere Verknüpfung der Wörter od. Satzglieder wird durch τὲ καί bewirkt, sowohl – als auch, nicht nur – sondern auch, αὐτοί τε καὶ ἵπποι, πύματόν τε καὶ ὕστατον u. ä., Hom., was immer gewöhnlicher und bei den Attikern die geläufigere Verbindung wird, welche die losere Anreihung mit τέ – τέ bei einigen Schriftstellern, wie Plato fast ganz verdrängt, s. oben και. – Episch ist dafür τ' ἠδέ, Il. 2, 206. 4, 440. 9, 99. 19, 285; auch Aesch. Spt. 844 Pers. 26; sehr selten τὲ ἰδέ. – Auch umgestellt καί τε, πολλάκι δή μοι τοῦτον Ἀχαιοὶ μῦϑον ἔειπον καί τέ με νεικείεσκον, Il. 19, 86, was genauer aufgefaßt ist »und schalten mich auch«; κακὸν δέ τε σῆμα τέτυκται καί τε φέρει πολλὸν πυρετὸν δειλοῖσι βροτοῖσιν, wie er aber ein böses Zeichen ist, so bringt er auch, 22, 31; vgl. 1, 521. 9, 159; auch καί τε – καί τε, Od. 14, 165. Etwas anders ist Ar. Pax 925 σὺ δὲ πρότεινε τῶν ὀλῶν, καὐτός τε χερνίπτου παραδοὺς ταύτην ἐμοί, καὶ τοῖσι ϑεαταῖς ῥῖπτε τῶν κριϑῶν, und selbst sowohl – als auch; vgl. Schäf. ad D. Hal. de C. V. p. 191, wo er mehrere Beispiele beibringt, in denen καί für sich aufzufassen, τέ aber auf das Folgende zu beziehen ist. – Noch anders sind die Fälle, wo auf τέ – καί ein neues τέ folgt, ἔς τε Φωκέων χϑόνα καὶ Δωρίδ' αἶαν Μηλιᾶ τε κόλπον, Aesch. Pers. 477; πόλει τ' ἀρήγειν καὶ ϑεῶν ἐγχωρίων βωμοῖσι τέκνοις τε γῇ τε μητρί, Spt. 14, vgl. 69; noch auffallender αὐτός τε καὶ οἱ συμπόται τε καὶ ἑταῖροι καὶ ἑταῖραι, Plat. Rep. III, 568 e; – ἄλλως τε καί s. unter ἄλλως. – Als Anakoluth sind die Fälle zu betrachten, wo in dem einen Satzgliede des mit τέ – τέ oder τέ – καί verbundenen Satzes das Participium statt des Verbums finit. steht, also die Gleichheit der so verbundenen Glieder in der Form aufgehoben wird, ἰοῖσίν τε τιτυσκόμενοι λάεσσί τ' ἔβαλλον, Il. 3, 80; ἀλλήλοισί τε κεκλόμενοι καὶ πᾶσι ϑεοῖσιν χεῖρας ἀνίσχοντες μεγάλ' εὐχετόωντο ἕκαστος, 8, 346, vgl. 15, 368, wo man freilich das Hauptverbum auch auf das erste Satzglied beziehen kann; σύν τε δύ' ἔρχομένω καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, 10, 224; νόησε δὲ δῖος Ὀδυσσεὺς σαίνοντάς τε κύνας, περί τε κτύπος ἦλϑε ποδοῖϊν, Od. 16, 6, wo man sich auch durch eine Umstellung des τέ helfen kann, es erkannte aber sowohl Od. –, als auch das Geräusch (s. unten am Ende); vgl. auch ἀρώμενος, ἕως ἵκοιο γῆράς τε λιπαρὸν ϑρέψαιό τε φαίδιμον υἱόν, Od. 19, 367. Aehnliche Beispiele aus att. Dichtern s. bei Herm. zu Vig. p. 722 u. zu Ar. Nubb. 180; einzeln findet sich dgl. auch in Prosa; τὸ πᾶν ἐς αὐτὸν ἐπεποιήκεε ἄλλα τε ἐπιφραζόμενος καὶ δὴ καὶ ἐς Δελφοὺς περὶ αὐτοῦ ἐπεπόμφεε, Her. 1, 85; und eben so προςέβαλον τῷ τειχίσματι ἄλλῳ τε τρόπῳ πειρά-σαντες καὶ μηχανὴν προςήγαγον, Thuc. 4, 100; vgl. Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 32. Richtig bemerkt Passow, daß dieser für uns auffallende freie Gebrauch nicht sowohl aus einer Nachlässigkeit der Schriftsteller floß, als vielmehr aus der ganz allgemein verbindenden Kraft der Partikel τέ, die unser und nur in wenig Fällen wiederzugeben vermag. – Zuweilen folgt auch einem vorangegangenen τέ, mit Hintansetzung der Gleichstellung der beiden Satzglieder, ein den Gegensatz hervorhebendes δέ, wie Aesch. Pers. 616, σύ τε πέμπε χοάς – ἡμεῖς δὲ αἰτησόμεϑα; s. Soph. O. C. 367. 1139 Trach. 285; Seidl. Eur. I. T. 1381; Böckh Pind. P. 5, 54; auch einzeln in Prosa, ἔν τε τῇ τῶν ἐπῶν ποιήσει, πολλαχοῦ δὲ καὶ ἄλλοϑι, Plat. Rep. III, 394 c; Men. 93 d; τέ – ἔτι δέ, Andoc. 1, 58; ἐπαινέσοντάς τε ὑμᾶς, ἔπειτα δὲ καὶ συνησϑησομένους, Xen. An. 5, 5, 8; wodurch immer ein größerer Nachdruck auf das zweite Glied fällt. – Auch ἤ folgt auf ein τέ, Pind. Ol. 1, 104 I. 7, 35 u. einzeln in Prosa, περὶ αὐτοῠ τε ὁπότε λέγοι ὁ Σωκράτης ἢ αὖ περὶ τοῦ ἀποκρινομένου, Plat. Theaet. 143 c; Ion 535 d. – Eine andere Verbindung ist noch, daß einem voranstehenden μέν ein τέ statt δέ entspricht, wo der eigentliche Ggstz mit δέ aus dem Zusammenhang zu ergänzen ist, u. τέ einfach sich an den vorigen Satz anreiht, z. B. Pind. P. 4, 250 N. 8, 31; Soph. Tr. 1012. 1234 Phil. 1045. 1410. – Noch mögen Fälle wie Eur. I. T. 1333 erwähnt werden: οὗτοί τε γὰρ σίδηρον οὐκ εἶχον χεροῖν, ἡμεῖς τε, wo wir, um die Gleichstellung auszudrücken, sagen »weder sie, noch wir hatten Eisen«; vgl. Thuc. 4, 36 ἐκεῖνοί τε γὰρ τῇ ἀτραπῷ περιελϑόντων τῶν Περσῶν διεφϑάρησαν, οὗτοί τε, denn wie jene umgekommen waren, so auch diese, nämlich in diesem andern Falle. – Ueber σὔτε – τέ s. οὔτε. – 2) auch schon von Hom. an bei Dichtern und einzelnen Prosaikern üblich ist das einmal gesetzte τέ, welches dem mit dem Vorhergehenden zu verbindenden Worte nachgesetzt wird, oder nach einem der ersten Wörter des zweiten Satzgliedes zu stehen kommt, wie Il. 1, 5, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῠχε κύνεσσιν οἰω-νοῖσί τε πᾶσιν, wo eine weniger enge Verbindung und Gleichstellung bewirkt wird, und das Zweite mehr willkürlich hinzugenommen erscheint, so daß das Erste auch allein stehen könnte, was deutlich wird, wenn man hiermit etwa πατήρ ἀν, δρῶν, τε ϑεῶν, τε vergleicht, τὸ παρὸν τό τ' ἐπερχόμμεν, ον. Aesch. Prom. 80; παραινεῖν νουϑετεῖν τε, 264, u. sonst oft, wie bei den andern Tragg.; in Prosa oft bei Thuc.; einzeln bei den Rednern, Γοργίαν τε ἐάσομεν εὕδειν, Phaedr. 267 a; auch Sätze an einander reihend, ἐς Μαραϑῶνα τὰς νέας ὥρμιζε οὗτος, ἐκβάντας τε ἐς γῆν διέτασσε, Her. 6, 107, u. öfter, wie bei Thuc., wo nicht selten das einfache u nd ungenügend erscheint, und die Verbindung mit und so, demnach u. ä. angemessener ist, so schließt Thuc. 1, 22 seine Vorbemerkungen mit dem Satze κτῆμά τε ἐς ἀεὶ μᾶλλον ἢ ἀγώνισμα ἐς τὸ παραχρῆμα ἀκούειν ξύγκειται, und so ist das Buch –. – 3) in der alten Sprache Homers und im Ion., wo die Form des Demonstrativs und des Relativs noch nicht getrennt, oder vielmehr das Letztere bloßes Demonstrativ war (s. das oben unter dem Artikel ὅς Gesagte), wird τέ hinzugesetzt, um dem Relativum verbindende Kraft zu geben u. es zum Relativum zu machen; z. B. οὐδὲ σύ γ' ἔγνως Παλλάδ' Ἀϑηναίην, κούρην Διός, ἥ τέ τοι αἰεὶ παρίσταμαι, Od. 13, 300; καὶ κτῆσιν ὄπασσεν, οἷά τε ᾡ οἰκῆϊ ἄναξ εὔϑυμος ἔδωκεν, 14, 63; eigtl. ist τῶν πάντων οὐ τόσσον ὀδύρομαι ὡς ἑνός, ὅςτε μοι ὕπνον ἀπεχϑαίρει, Od. 4, 104 = wie um den Einen, und der verleidet mir den Schlaf, d. i. nach unserer gewöhnlichen Auffassung, welcher mir verleidet (S. Nitzsch zu Od. 1, 50). Dieser bei Hom. sehr geläufige Gebrauch scheint bes. für die Ableitung des τέ aus dem Demonstrativ τοί zu sprechen, wie auch wir sagen können »um den Einen, der da«, wobei freilich nicht zu übersehen ist, daß uns der als Relativum noch jetzt geläufig ist. Aus der sinnlichen anschaulichen Sprache Homers heraus dürfte es nicht schwer halten, so auch den unter 1 erwähnten Gebrauch von τέ – τέ zu erklären. – Uebrigens ist im Attischen von diesem alten Gebrauche noch manche Spur geblieben, wie ἅτε, ὥστε, οἷός τε, ἐφ' ᾧτε, wo τέ nach dem sonstigen attischen Sprachgebrauche als pleonastisch erscheint. – Bei Hom. werden auch zwischen dem Relativum und τέ noch andere Partikeln eingeschoben, ὅς ῥά τε, ὃς μέν τε, ὅςπερ τε. – Eben so haben andere relative Partikeln bei Hom. noch τέ bei sich, z. B. ἔνϑα τε, Il. 5, 305, ὅτε τε, 5, 500, ὅτε πέρ τε, 10, 7, ὡςεί τε, 9, 481; vgl. auch ὥς τε, ἵνα τε, ἀλλά τε, 19, 165 Od. 12, 64. 67; ἐπεί τε, oft bei Her. – Aehnlich ist das Hinzufügen des τέ bei andern Partikeln zu betrachten: γάρ τε, etenim, Il. 1, 81. 4, 160. 23, 156 u. sonst; auch τὲ γάρ, 23, 277; vgl. auch Schäf. Soph. Trach. 1021, D. Hal. de C. V. p. 409 u. Pinzger Lycurg. 5, 3; – μέν τε, s. μέν; – δέ τε, und auch, und dann, bei Hom. häufig, auch so, daß ein Wort dazwischen tritt, νῦν δ' ἅμα τ' αὐτίκα, Il. 9, 519; μέν τε – δέ τε, einander entsprechend, 5, 139. 21, 260; wo überall τέ die Satzglieder enger mit einander zu verknüpfen dient, wie die alte Sprache überhaupt mehr äußerlich u. sinnlich solche Verbindungen ausdrückt, welche später mehr innerlich in der Satzfügung enthalten sind. – Ueber die Stellung des τέ ist noch zu bemerken, daß es als Enklitikon eigentlich immer dem Worte, welches auf ein anderes bezogen werden soll, nachgesetzt werden müßte, aber oft eine Versetzung erleidet, – a) beim Artikel, τά τε δῶρα, ἥ τε κόμη, τό τε εἶδος, Il. 3, 54 u. sonst oft; vgl. Plat. Hipp. 283 a. – b) wenn die beiden u. verbindenden Wörter von einer Präposition abhängig sind, tritt es gewöhnlich hinter diese, ὑπέρ τ' ἐμαυτοῦ τοῦ ϑεοῦ τε, Soph. O. R. 253; ἔς τ' ἐπ άλξεις καὶ πύλας, Aesch. Spt. 30; ἄνευ τ' ὀρχημάτων χλιδῆς τε τῆς πάροιϑεν, Pers. 599; Pind. P. 1, 12; Her. 1, 69. 9, 7, 1; ἔν τε πολιτικῇ καὶ ἰδιωτικῇ ἀρχῇ, Plat. Rep. I, 345 e; Menex. 240 a; auch wenn die Präposition wiederholt ist, ἔν τε ἔργῳ καὶ ἐν λόγῳ, Rep. II, 382 e; seltener πρὸς πόλιν τε καὶ ϑεούς, Aesch. Ag. 828. – c) nach einem gen., der dem Worte vorangeht, auf welches die Partikel sich bezieht, falls er von diesem Worte abhängig ist, wie Hes. O. 19. – d) nach einem Relativum, das auf den ganzen Satz wirkt, wie Aesch. Prom. 489 Spt. 1049, Plat. Hipp. mai. 304 b, eben ro nach einem Frageworte, Il. 1, 8, H. h. Apoll. 19.
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8 βασιλεύς
βασιλεύς, ὁ, βασιλέως, ion. ῆος, acc. βασιλῆ Orak. bei Her. 7, 220 (von βαίνω-λαός, Herzog), 1) König, Fürst. Hom. behandelt das Wort öfters als adjectiv., indem er nicht nur βασιλεὺς ἀνήρ verbindet, Iliad. 3, 170, und βασιλεὺς ἄναξ, Odyss. 20, 194, sondern auch einen comparat. βασιλεύτερος bildet und einen superlat. βασιλεύτατος: Iliad. 9, 69 Ἀτρείδη, σὺ μὲνἄρχε· σὺ γὰρ βασιλεύτατός ἐσσι; vgl. Hesiod. bei Plutarch. Thes. 16; Iliad. 9, 160 καί μοι ὑποστήτω, ὅσσον βασιλεύτερός εἰμι; 9, 392 ὁ δ' Ἀχαιῶν ἄλλον ἑλέσϑω, ὅς τις οι τ' ἐπέοικε καὶ ὃς βασιλεύτερός ἐστιν; 10, 239 μηδὲ σύ γ' αἰδόμενος σῇσι φρεσὶ τὸν μὲν ἀρείω καλλείπειν, σὺ δὲ χείρον' ὀπάσσεαι αἰδοῖ εἴκων, ἐς γενεὴν ὁρόων, μηδ' εἰ βασιλεύτερός ἐστιν; Odyss. 15, 533 ὑμετέρου δ' οὐκ ἒστι γένος βασιλεύτερον ἄλλο ἐν δήμῳ Ἰϑάκης, ἀλλ' ὑμε'ς καρτεροὶ αἰεί Der positiv. βασιλεύς bezeichnet bei Hom. vorzugsweise den, welchen allein man auf Deutsch »den König« nennen würde, d. h. den ersten unter den Häuptlingen u. Großen eines Landes, den Oberkönig; Iliad. 2, 205 οὐ μέν πως πάντες βασιλεύσομεν ἐνϑάδ' Ἀχαιοί οὐκ ἀγαϑὸν πολυκοιρανίη· εἷς κοίρανος ἔστω, εἷς βασιλεύς, ᾡ ἔδωκε Κρόνου παῖς ἀγκυλομήτεω; 1, 277 sagt Nestor, vom Agamemnon redend, zum Achilleus μήτε σύ, Πηλείδη, ἔϑελ' ἐριζέμεναι βασιλῆι ἀντιβίην, ἐπεὶ οὔ ποϑ' ὁμοίης ἔμμορε τιμῆς σκηπτοῠχος βασιλεύς, ᾡ τε.Ζεὺς κῦδος ἔδωκεν. Aber das Wort bezeichnet auch die Söhne des wirklichen Königs, ferner die Vornehmen aus anderen Geschlechtern, welche Antheil an der Regierung haben, u. endlich die Söhne dieser Großen: Iliad. 4, 96 πᾶσι δέ κε Τρώεσσι χάριν καὶ κῠδος ἄροιο, ἐκ πάντων δὲ μάλιστα Ἀλεξάνδρῳ βασιλῆι; Odyss. 8. 390 sagt Alkinoos δώδεκα γὰρ κατὰ δῆμον ἀριπρεπέες βασιλῆες ἀρχοὶ κραίνουσι, τρισκαιδέκατος δ' ἐγὼ αὐτός; vgl. 6, 54 τῷ δὲ (dem Alkinoos) ϑύραζε ἐρχομένῳ ξύμβλητο μετὰ κλειτοὺς βασιλῆας ἐς βουλήν, ἵνα μιν κάλεον Φαίηκες ἀγαυοί; u. von denselben 7, 49 δήεις δὲ διοτρεφέας βασιλῆας δαίτην δαινυμένους; Odyss. 18, 64 sagt Telemachos ξεινοδόκος μὲν ἐγών, ἐπὶ δ' αἰνεῖτον βασιλῆες, Ἀντίνοός τε καὶ Εὐρύμαχος, vielleicht in dem Sinne gesagt wie Odyss. 4, 629. 21, 187 Antinoos u. Eurymachos ἀρχοὶ μνηστήρων heißen; Ἀντίνοον βασιλῆα Odyss. 24, 179; Odyss. 1, 386 sagt Antinoos zum Telemachos μή σέ γ' ἐν Ἰϑάκῃ βασιλῆα Κρονίων ποιήσειεν, ὅ τοι γενεῇ πατρώιόν ἐστιν, worauf Telemachos unter Anderm vs. 392 ff erwidert οὐ μὲν γάρ τι κακον βασιλευέμεν· αἶψά τέ οἱ δῶ ἀφνειὸν πέλεται καὶ τιμηέστερος αὐτός. ἀλλ' ἤτοι βασιλῆες Ἀχαιῶν εἰσὶ καὶ ἄλλοι πολλοὶ ἐν Ἰϑάκῃ, νέοι ἠδὲ παλαιοί, τῶν κέν τις τόδ' ἔχῃσιν, ἐπεὶ ϑάνε δῖος Ὀδυσσεύς. Vgl. hiermit Iliad. 20, 84 Αἰνεία Τρώων βουληφόρε, ποῠ τοι ἀπειλαί, ἃς Τρώων βασι λεῦσιν ὑπίσχεο οἰνοποτάζων, Ἀχιλῆος ἐναντίβιον πολεμίζειν, Scholl. Aristonic. βασιλεῖς δὲ καὶ τοὺς κατὰ μέρος ἄρχοντας λέγει· »δώδεκα γὰρ βασιλῆες ἀριπρεπέες κατὰ δῆμον (Od. 8, 390)«. Iliad. 18, 556 scheint βασιλεύς = Hausherr, Gutsbesitzer zu sein, Scholl. βασιλεύς: νῠν ὁ τοῦ χωρίου δεσπότης. Iliad. 2, 188 ὅν τινα μὲν βασιλῆα καὶ ἔξοχον ἄνδρα κιχείη, Homerisch, βασιλῆα und ἔξοχον ἄνδρα stehn παραλλήλως, Beides bedeutet dasselbe; eben so Iliad. 9, 334 ἄλλα δ'ἀριστήεσσι δίδουγέρα καὶ βασιλεῦσιν. Der (wirkliche) König führt bei Hom. den Oberbefehl im Kriege, hat den Vorsitz in den Versammlungen, verrichtet die Opfer für das Volk u. ist oberster Richter, vgl. Hesiod. Op. 202. 248. 263; seine Würde ist in der Regel erblich, Odyss. 1, 386. Die Könige heißen διοτρεφέες, weil die königl. Würde von Zeus stammt, Iliad. 1, 279. 2, 205, und σκηπτοῠχοι, weil das σκῆπτρον Zeichen der königl. Würde ist, s. bes. Iliad. 2, 101; Odyss. 4, 63 ἀνδρῶν γένος ἐστὲ διοτρεφέων βασιλήων σκηπτούχων; Iliad. 1, 279 Odyss. 2, 231 σκηπτοῦχος βασιλεύς, Iliad. 2, 196 Odyss. 4. 44 διοτρεφέος βασιλῆος; Iliad. 1, 176 διοτρεφέων βασιλήων, 2, 86 σκηπτοῦχοι βασιλῆες; Odyss. 7, 49 διοτρεφέας βασιλῆας die dreizehn Fürsten der Phäaken; 8. 41 σκηπτοῦχοι βασιλῆες die zwölf Fürsten der Phäaken außer Alkinoos, von diesem selber so genannt. – Das Wort βασιλεύς findet sich bei den folgenden Autoren überall; Aeschyl. Pers. 5 ἄναξ Ξέρξης βασιλεύς, vgl. Hom. Odyss. 20, 194; auch die Tyrannen nannte man βασιλεῖς; Anruf an Götter, bes. Zeus; z. B. Aristoph. Nub. 2 ὦ Ζεῦ βασιλεῦ; vgl. Hesiod. Th. 886 Ζεὺς ϑεῶν βασιλεύς. Von den Perserkriegen an heißt, βασιλεύς schlechthin, meist ohne Artikel, auch ὁ μέγας β., ὁ ἄνω β. u. μέγας β., der Perserkönig, Thuc., Xen. u. Folgde; bei Sp. der römische Kaiser. – Bei den Athenern heißt der zweite Archon βασιλεύς, Antiph. 6, öfter, u. sonst bei Rednern, wie bei Plat. Theaet. 210 d, der die Aufsicht über den gesammten Gottesdienst u. die Leitung der Criminalprocesse hat. – 2) übertr., der Erste, Ausgezeichnetste seiner Art, οἰωνῶν Aesch. Ag. 113; bes. bei Sp., z. B. ἐν λόγοις Luc. rhet. praec. 11.
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9 ἀβροτάζω
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10 ὁ
ὁ, ἡ, τό, eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό, einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ, das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc. u. fem. sing. u. plur. das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat (ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona); nur τοί u. ταί erhalten, an einzelnen Stellen bei Hom. durch das Metrum geschützt; τοὶ μὲν – τοὶ δέ Aesch. Spt. 277. 480; Soph. Ai. 1383; gen. τοῦ, ep. τοῖο; dat. fem. plur. bei Hom. τῇσι, τῇς; ταῖς erst H. h. Merc. 200, v. l. ταῖςδε; – der, die, das; – 1) als reines Demonstrativum, bei Hom. vorherrschend im Gebrauch; – a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen, Il. 1, 12, u. so überall bet Hom., bald nachdrücklicher hinweisend auf das eben Gesagte, bald schwächer die dritte Person überh. bezeichnend und unserm »er, sie, es« entsprechend, obgleich diese Uebersetzung sich immer von der lebhaften und plastischen homerischen Darstellung entfernt, die dadurch, daß sie immer wie mit dem Finger hinweiset, die Person als unmittelbar gegenwärtig vor das Auge des Hörers hinstellt; man vgl. z. B. ὡς ἔφατ' εὐχόμενος, τοῠ δ' ἔκλυε Φοῖβος Ἆπόλλων, den hörte Apollo, mit dem uns geläufigeren schwächeren » ihn hörte Apollo«, und halte damit die im Gebrauche der Pronomina ebenfalls einfachere und ärmere Sprache der Kinder und des Volkes zusammen; αὐτὰρ ὁ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ, aber der nahm denen den Tag der Rückkehr, d. i. der aber nahm ihnen. Besonders sind die Fälle, wo so zwei verschiedene Personen bezeichnet werden, zu merken, wo die spätere ausgebildetere Sprache eine näher und eine ferner stehende unterscheidet, oder die Verschiedenheit als unwesentlich verwischt; οὐδ' ἐδύναντο οὔϑ' ὁ τὸν ἐξελάσαι οὔϑ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, Il. 15, 417, wo man entweder mit οὗτος u. ἐκεῖνος unterscheiden oder allgemeiner ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον sagen würde, Hom. aber wieder hinzeigend redet, weder der konnte den heraustreiben, noch der den von sich zurückstoßen; ὁ τῷ πολέμιζε, Il. 15, 539, öfter. – Sehr verschieden hiervon ist das in Plat. Legg. einigemal vorkommende τὸν καὶ τόν, VI, 784 c, τῇ καὶ τῇ ἀτιμίᾳ, IV, 721 b, οὔτε τοῖς οὔτε τοῖς, III, 701 e, was unserm »der und der« entspricht, worin die hinzeigende Kraft ganz abgeschwächt ist u. ein beliebiger Gegenstand ohne bestimmte Entscheidung bezeichnet wird; vielleicht kam diese Verbindung in der gewöhnlichen Sprache häufig vor, obwohl auch Pind. Ol. 2, 53 sagt ὁ μὰν πλοῦτος ἀρεταῖς δεδαιδαλμένος φέρει τῶν τε καὶ τῶν καιρόν; vgl. Lys. 19, 59, καί μοι κάλει τὸν καὶ τόν, u. Dem. 9, 68, wo das Gerede der Leute lautet ἔδει γὰρ τὸ καὶ τὸ ποιῆσαι καὶ τὸ μὴ ποιῆσαι. – Eben so findet sich ὁ, ἡ, τό noch bei Her., den Doriern u. den attischen Dichtern gebraucht; καὶ τούς, Her. 1, 86 (über καὶ οἵ, welches wegen καὶ ὅς mit dem Accent versehen wird, obwohl es ebenfalls dies einfache Demonstrativum ist, s. ὅς); τοῦ εἵνεκα, ἵνα –, ὅτι –, deswegen, damit –, weil –, 3, 46. 8, 85; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut, 4, 64; öfter ὁ δέ, τὸν δέ u. ä.; καὶ τοῖσι οὐδεὶς ἀντέβαινε, Aesch. Prom. 234; ἀνὴρ γυνή τε χὥτι τῶν μεταίχμιον, Spt. 179; καὶ τὸν οὐκ ἐκλύσεται, Eum. 166; τῶν γὰρ οὐ δεῖται πόλις, Suppl. 453; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir, Soph. Phil. 192; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter, O. R. 1082, vgl. 200; u. so oft auch bei Eur. ὁ δέ, ὁ γάρ, u. mit Präpositionen, πρὸς τῷ, ἐπὶ τοῖσι, οἰκτρὰν φίλοισιν, ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐμοί, Alc. 274; so einzeln auch in attischer Prosa; ἐν τοῖς πρῶτοι, Thuc. 1, 6 (vgl. μάλιστα u. a. superlat.); πρὸ τοῦ, vor dem, auch προτοῦ geschrieben, wobei man gewöhnlich χρόνου ergänzt; καὶ τὸν κελεῦσαι, Xen. Cyr. 1, 3, 9; καὶ τὸν εἰπεῖν, Plat. Conv. 174 a; καὶ τὸν ἰέναι, 213 a; ἐν δὲ τοῖς, Euthyd. 303 c, u. ähnl., bes. in dem von Hom. an bei allen Schriftstellern üblichen ὁ μὲν – ὁ δέ, οἱ μὲν – οἱ δέ, u. durch alle Casus, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Eintheilung ausdrückend (der zwar – der aber), der eine – der andere, dieser – jener; auch, bes. τὸ μὲν – τὸ δέ, durch theils – theils zu übersetzen, vgl. Od. 2, 46. 11, 443, welche Uebersetzung auch für den Fall zu wählen ist, wenn sich die Eintheilung auf ein nomen im sing. bezieht, πηγὴ ἡ μὲν εἰς αὐτὸν ἔδυ, ἡ δὲ ἀποῤῥεῖ, Plat. Phaedr. 255 c, vgl. Legg. VIII, 838 a u. 839 b; bezieht sich die Eintheilung auf ein nomen im plur., so steht dies gew. im gen., τῶν δὲ αἱ μὲν λεπτὰς ὀϑόνας ἔχον, οἱ δὲ χιτῶνας, Il. 18, 595; doch häufig findet es sich auch in gleichem Casus mit dem folgenden Pronomen, so daß die Eintheilung als eine nachträglich hinzugefügte erscheint, gleichsam die Apposition bildend zu dem voraufgeschickten Gesammtbegriff, δὴ τότ' ἀνασχομένω, ὁ μὲν ἤλασε δεξιὸν ὦμον, Ἰρος, ὁ δ' αὐχέν' ἔλασσεν, Od. 18, 95, wo noch das Hinzeigende hervorzuheben ist, der hier – der aber, wie ll. 7, 306; vgl. Hes. O. 160; Νεστορίδαι δ', ὁ μὲν οὔτασ' 'Ἀτύμνιον –, Il. 16, 517, vgl. Od. 19, 230; τὼ παῖδε φημὶ τώδε, τὴν μὲν ἀρτίως ἄνουν πεφάνϑαι, τήν δ' ἀφ' οὗ τὰ πρῶτ' ἔφυ, Soph. Ant. 557, vgl. 22; ἐν τούτῳ οἱ φίλοι τῷ Κύρῳ προςῆγον οἱ μὲν Καδουσίους αὐτοῦ μένειν δεομένους, οἱ δὲ Ὑρκανίους, ὁ δέ τις Σάκας, ὁ δέ τις Γωβρύαν, manche auch, Xen. Cyr. 6, 1, 1; so mit τις auch τὰς μὲν εἶναί τινας ἡδονὰς ἀγαϑάς, τὰς δέ τινας κακάς, Plat. Phil. 13 c; ἡδοναί τινές εἰσιν αἱ μὲν ἀγαϑαί, αἱ δὲ κακαί, Gorg. 499 c; οἱ μὲν – τοὶ δέ steht Il. 10, 541; auch τὰ μὲν – τὰ δέ, wie τὸ μὲν – τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, theils – theils, νόμοισι τὰ μὲν Κρητικοῖσι, τὰ δὲ Καρικοῖσι χρῶνται, Her. 1, 173; καὶ ταύτην τὴν ἡμέραν οὕτως ἐπορεύϑησαν τὰ μέν τι μαχόμενοι, τὰ δὲ καὶ ἀναπαυόμενοι, Xen. An. 4, 1, 15; vgl. Thuc. 1, 118; Plat. Phaed. 96 d Rep. V, 458 d. – Auch verschiedene Casus des Pronomens werden so verbunden, τοὺς μὲν τιμωρεῖσϑαι, τῶν δὲ ἐφίεσϑαι, Thuc. 2, 42; οἱ μὲν – πρὸς δὲ τούς, Isocr. 4, 82; παρὰ μὲν τῶν μικρὰ κεκόμισμαι, τῷ δὲ καὶ προςοφείλων ἐγγέγραμμαι, Dem. 27, 63. – Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, von Hom. an überall, deraber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben, wie auch ὁ μέν steht, ohne daß ihm gerade ὁ δέ entspricht, für welches vielmehr entweder das Wort selbst steht, auf das ὁ δέ hinweisen würde, Il. 23, 4. 24, 722, oder mit veränderter Construction ἀλλά, Od. 7, 305, od. ἄλλος δέ u. ä. folgen; ὁ – ὁ allein Il. 15, 417. 22, 200. – Auffallend braucht Her. so ὁ δέ im zweiten Gliede eines Satzes, um das in dem ersten Satzgliede nur durch die Person des Verbums bezeichnete Subject bestimmter hervorzuheben (wie Hom. ὅ γε), z. B. τὴν μὲν αἰτίην οὐ μάλα ἐξέφαινε, ὁ δὲ ἔλεγέ σφι, 6, 3, er zeigte die Ursache nicht an, sagte ihnen aber; so auch εἰ δὲ ταῦτα μὲν οὐ ποιήσουσι, οἱ δὲ πάντως διὰ μάχης ἐλεύσονται, 6, 9; vgl. 6, 133; auch im Nachsatze, 6, 30 (vgl. aber δέ). – Auch der ionische Gebrauch von ὁ vor dem Relativum, τόν, ὅς, Il. 19, 326, εἰ μὴ τῶν οἵ, Od. 17, 383, τῶν ὅσσοι, Il. 17, 171, τάων αἳ πάρος ἦσαν, Od. 2, 119, vgl. ϑάλαμον τὸν ἀφίκετο, τόν ποτε τέκτων ξέσσεν, Od. 21, 42, ἐφάμην σε περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων τῶν, ὅσσοι Λυκίην ναιετάουσιν, du übertreffest an Verstand die anderen, die nämlich, so viel ihrer Lykien bewohnen, Il. 17, 172, findet sich bei den Attikern, wo aber gewöhnlich der relative Satz nur Umschreibung e nes Begriffes ist oder doch als Eins zusammengefaßt werden soll, so daß auch hier die hinzeigende Kraft abgeschwächt ist und man die Beispiele mit denen zusammenstellen kann, wo der Artikel vor einen ganzen Satz gesetzt ist, vgl. Plat. Critia. 115 b, ἔφερε τὸν ἥμερον καρπόν, τόν τε ξηρόν, καὶ τὸν ὅσος ξύλινος; Phil. 37 a steht dem τὸ δοξαζόμενον zur Seite τό γε ᾡ τὸ ἡδόμενον ἥδεται; so auch τῇ ᾗ φὴς σὺ σκληρότητι, mit der von dir so genannten, Crat. 435 a; ἐκείνου ὀρέγεται τοῦ ὅ ἐστιν ἴσον, Phaed. 75 b; ἐκ τῶν ὅσα πυρὶ καὶ γῇ κεράννυ-ται, Prot. 320 d, für das allerdings häufigere τῶν κεραννυμένων; auch sonst oft bei Plat.; auch Dem. 22, 64 vrbdt σώζειν τοὺς τοιούτοτς καὶ μισεῖν τοὺς οἷός περ οὗτος. – Von einzelnen Casus, die so substantivisch stehen, merke man Folgendes: Τῷ, wofür einige alte Grammatiker τῶ schreiben wollten, desw egen, τῷ νῦν Ἀτρείδῃ Ἀγαμέμνονι ἧσαι ὀνειδίζων, ll. 2, 250, vgl. 1, 418; τῷ τοι, ὦ φίλε, μᾶλλον σκεπτέον ἐξ ἀρχῆς, Plat. Theaet. 179 d; auch = da nn, in dem Falle, τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο, Il. 4, 290, vgl. Od. 3, 224. 18, 375. – Τό, de sha lb, Il. 17, 404, vgl. 19, 213. 23, 547 Od. 8, 332. – Τῇ, vom Orte, als Correlativum zu πῇ, da, daselbst, hier, auf diesem Wege, Il. 5, 752. 858. 8, 327. 11, 499 u. bei den Folgdn; τῇ οὐδεὶς τέτακτο φύλακος, Her. 1, 84. Nach dem unter 2) Bemerkten auch relativisch wo, wie man z. B. Il. 12, 118 erklärt, εἴσατο γὰρ νηῶν ἐπ' ἀριστερά, τῇπερ Ἀχαιοὶ ἐκ πεδίου νίσσοντο –· τῇ ῥ' ἵππους – διήλασεν, vgl. 21, 554. 23, 775 Od. 4, 229; ἔϑαψαν αὐτὸν τῇπερ ἔπεσε, Her. 1, 30. Zuweilen auch bei Verbis der Bewegung, dahin, τῇ ἐνόρουσε, Il. 11, 149. 12, 124. 15, 46; auch τῇ γὰρ φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 10, 531; Hes. O. 210. Auch = auf diese Weise, τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden, Od. 8, 510; τῇ γέ μοι φαίνεται εἶναι ἀληϑές, Her. 7, 139; u. relativisch, ὥςτε αὐτῷ πάντα ἀποβεβήκοι τῇπερἐκεῖνος εἶπε, 1, 86; u. indirect fragend, εἴρετο, τῇ ἔκρινάν οἱ τὴν ὄψιν, 1, 120. Wiederholt τῇ μὲν – τῇ δέ, bes. vom Orte, hier – dort, bald hier – bald dort; δελφῖνες τῇ καὶ τῇ ἰϑύνεον, Hes. Sc. 210; τῇ μὲν γὰρ ἄνοδον, τῇ δὲ εὔοδον εὑρήσομεν τὸ ὄρος, Xen. An. 4, 8, 10; auch = theils – theils, Plat. Theaet. 158 e Polit. 574 e Conv. 211 a; Eur. Or. 350. – Τοῦ, deswegen, Od. 24, 425, vgl. Il. 21, 458. – Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen, Hom. u. Folgde. – Auch auf die erste Person bezieht sich bei Hom. ὁ, Il. 16, 835, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, derich, woes Andere als Relat. fassen (s. unt, 2). – Uebrigens ist die Ansicht einiger alter Grammatiker, welche ὅ, ἥ, οἵ, αἵ schreiben wollten, wo diese Formen die volle hinzeigende Kraft haben, nicht durchgedrungen, nur Il. 10, 224 ist bei Wolf u. Spitzner noch stehen geblieben σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, der Deutlichkeit wegen für πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, wie Bekker schreibt; Spitzner schreibt sogar οἳ δ' ἄρ' ἴσαν – Ἀχαιοί, Il. 3, 8, u. so immer, s. zu Il. 1, 9. – b) adjectivisch, wohin nicht Verbindungen zu ziehen sind wie ὁ δὲ δεύτερος ἔλϑοι, Il. 21, 207, wo δεύτερος Prädicat ist, als der zweite, wie auch 1, 20 erklärt werden kann, παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen. Am einfachsten u. die ursprüngliche hinweisende Kraft am deutlichsten zeigend, wenn es steh auf einen Relativsatz bezieht, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften, Od. 23, 28, oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist, αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer, Il. 1, 409, vgl. 1, 472. 4, 20. 12, 196, öfter; Hes. Th. 632, wie man auch noch bei Soph. auffassen kann ὁ δ' εἶπεν – Ὀδυσσεύς, Phil. 371, vgl. Ai. 767 O. R. 1171. – Aber auch sowohl bei nom. propr., als bei Appellativen hat es, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft, ἂψ δ' ὁ πάϊς – ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch, Il. 6, 467, u. ursprünglich ist ὁ Ιυδείδης so zu fassen, wie die eben genannten Beispiele, der, der Tydide, d. i. der Bohn des Tydeus, der bekannt, gepriesen ist, 11, 660; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er, 1, 11; Νέστωρ ὁ γέρων, 11, 637, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος 22, 25, der alte, der Priamos; τοῖο γέροντος, 24, 164; ἃς εἰπὼν τὸ σκῆπτρον ἀνέσχεϑε πᾶσι ϑεοῖσιν, das Seepter, das bekannte, 7, 412; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus, 21, 317. Manche fassen bei Hom. das Wort überall in dieser Weise auf und sprechen dem Hom. den att. Gebrauch des Artikels ganz ab, vgl. unter Anderen Plut. qu. Plat 10, 4; obwohl in Vrbdgn wie ἐμὲ τὸν δύστηνον ἐλέαιρε, Il. 22, 59, παῖδ' ὀλέσας τὸν ἄριστον, 24, 242, uns wenigstens das bei lebhaftem. mündlichem Vortrage leichter erklärliche Hinzeigen sehr geschwächt erscheint, doch wird aufmerksames Beachten des Zusammenhanges oft das richtige Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον, den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας, daß ich das, dies Wort gerade von dir gehört habe, 19, 185, οἶον δὴ τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, αἰεί τοι τὰ κάκ' ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι, 1, 107, das Traurige da (?), ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ, 1, 576, ὃς ᾔδη τά τ' ἐόντα, τά τ' ἐσσόμενα, πρό τ' ἐόντα, 1, 70; aber Od. 24, 159 οὐδέ τις ἡμείων δύνατο γνῶναι τὸν ἐόντα ist = »erkennen, daß er der sei«.
2) In der einfachen homerischen Sprache werden Erklärungssätze, welche die spätere Sprache, wie wir, mit Relativis anknüpft, auch mit diesem hinzeigenden Pronomen ausgedrückt, so daß der Satz als ein selbstständiger, mit dem vorigen unverbunden erscheint, oder, wie man gewöhnlich nach der geläufigen Schriftsprache urtheilend sagt, das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ ( articulus postpositivus). Daß nur in einzelnen Versen, durch das Metrum geschützt, τοί sich erhalten hat (Αἰϑίοπες, τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, Od. 1, 23, ϑεοί, τοὶ Ὄλυμπον ἔχουσι, Il. 17, 394), dürfte dafür sprechen, daß überall, wo der Vers es erlaubte, οἵ für τοί oder οἱ von den Grammatikern geschrieben wurde, welche die homerische Sprache in diesem Falle mit der gewöhnlichen um so lieber in Uebereinstimmung brachten, als jener demonstrativische Ausdruck der Relativsätze zu einfach u. größere Satzbildungen zerstörend erscheint. Aufmerken auf die Sprache der Kinder und des Volkes führt auch hier dem Verständniß näher; und daß Her. am häufigsten von allen anderen Schriftstellern diesen Gebrauch hat, spricht, wenn man seine ganze Darstellungsweise richtig würdigt, für die gegebene Erklärung; der Gebrauch des deutschen der für welcher hat aber eigentlich denselben Ursprung; ursprünglich ist der T-Laut nirgends Zeichen des Relativums. An vielen Stellen dürfte überdies οἱ bei Hom. dem οἵ vorzuziehen sein, z. B. Od. 19, 279, Φαιήκων ἐς γαῖαν οἳ ἀγχίϑεοι γεγάασιν· οἳ δή μιν πέρι κηρὶ ϑεὸν ἃς τιμήσαντο, viel besser so aufgefaßt: die ehrten ihn (οἱ), wie 289 ὤμνυε – νῆα κατειρύσϑαι καὶ ἐπαρτέας ἔμμεν' ἑταίρους, οἳ δή μιν πέμψουσι, richtiger οἱ, die nun werden ihn geleiten; ὅ steht so Od. 2, 262 u. Il. 16, 835, s. oben 1 a g. E. In dem ganzen ersten Gesange der Iliade, wo das einfache Relativum ὃς, theils im Anfange des Verses, theils in der Mitte durch das Metrum geschützt, v. 37. 64. 70. 78. 91. 219. 283. 405. 445. 451. 505, ἥ v. 6, οἵ 175. 250. 258. 272, ὅ für ὅτι 170, ἅ 289. 800, ὃν 94. 139. 403, ὃν μὲν – ὃν δέ 547, ἥν 603, ἐξ οὗ 6, ᾡ 162, ᾡ, τε 86. 279, ὅς τις 230, ὅ, τι u. ὃ, ττι 294. 527. 543 steht, findet sich nach der gewöhnlichen Erklärung relativisch zu fassen: in zwei Stellen ὅ, 339 im Anfang des Verses, ὃ σφῶϊ προίει, wo entweder ὅς od. ὁ zu schreiben n. » der entsandte euch« zu übersetzen ist, u. 388 μῦϑον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν, besser ὁ, der ist nun schon vollendet; zweimal τό, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, τὸ μὲν οῦποτε φὺλλα – φύσει, 934, das wird wahrlich nicht Blätter treiben, u. ἀλλ' ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελεέσϑαι ὀΐω, 904, das wird aber auch, meine ich, vollendet; einmal τόν, Ἀπόλλωνι ἄνακτι, τὸν ἠΰκομος τέκε Λητώ, 36; viermal τήν, ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν oἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων 72 (wo auch ἥν in den Vers gegangen wäre, aber des voranstehenden ἣν wegen von den Grammatifern nicht geschrieben ist, »wegen seiner Wahrsagekunst, die verlieh ihm Apollo«), λῆγ' ἔριδος, τὴν πρῶτον ἐπηπείλησ' Ἀχιλῆἵ 819, τὴν δὲ νέον κλισίηϑεν ἐβαν κήρυκες ἄγοντες, – κούρην βρισῆος, τήν μοι δόσαν υἷες Ἀχαιῶν 391, χωόμενον γυναικός, τήν ῥα βίῃ ἀἐκοντος ἀπηὐρων 431 (wo im Anfang des Verses auch ἥν stehen könnte, »zürnend um das Weib, das hatten sie nun mit Gewalt ihm genommen«); einmal τοῦ, 249, Νέστωρ ἀνόρουσε – λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, wo man eben so gut, wie der Punkt vor τῷ dies zum Demonstrativ macht, auch vor τοῦ eine größere Interpunktion setzen kann: Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, 125, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, »das erbeuteten wir, das ist getheilt«, in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte, während in den andern zehn dieser durchaus nicht nothwendig ist. In der Mehrzahl dieser Stellen konnte, beiläufig bemerkt, diese Form des Verses wegen mit der gewöhnlichen des Relativums nicht vertauscht werden. – Bei Her. u. den Tragg. kommen ὁ, ἡ, οἱ, αἱ, von denen die letzten drei sich von ἥ, οἵ u. αἵ nur durch den Accent unterscheiden, so gebraucht nicht vor, dagegen sind die anderen Formen, die mit τ anfangen, bei Her. die gewöhnliche Form der Relativsätze, obwohl sich auch hier Vieles auf das Demonstrativum zurückführen läßt, wie gewiß τῷ δή 1, 23 zu fassen, auch Κανδαύλης, τὸν οἱ Ἕλληνες Μυρσίλον όνομάζουσι, 1, 7, die Griechen nennen den Myrsilos. Auch die Tragg. haben, um den Hiatus zu vermeiden, dieselben Formen zuweilen für d. Relativ. gebraucht; Διὸς μακέλλῃ, τῇ κατείργασται πέδον, Aesch. Ag. 512. 628; πόλιν, τὰν καὶ Ζεὺς νέμει, Eum. 878, u. öfter in den Suppl.; ἅγος δεικνύναι, τὸ μήτε γῆ μήτ' ὄμβρος προςδέξεται, Soph. O. R. 1427; σόφισμα, τῷ νιν αὐτίχ' αἱρήσειν δοκῶ, Phil. 14; μετὰ τοῦδε τυπείς, τὸν αἶσ' ἄπλατος ἴσχει, Ai. 248; wo, wie O. C. 35, kein metrischer Grund für diese Form ist; Eur. Andr. 811 Bacch. 712. In attischer Prosa und bei den Komikern kommt dieser Gebrauch nicht vor.
3) Ob bei Hom. ὁ, ἡ, τό irgendwo als bloßer Artikel erscheine, kann vielleicht zweifelhaft erscheinen, f. oben 1) a. E. Nach Hom. schwächte sich entschieden die ursprüngliche demonstrative Kraft des Wortes so ab, daß es mehr und mehr wie der deutsche Artikel gebraucht wurde, sowohl um ein Nomen als einen bestimmten Gegenstand aus den übrigen derselben Gattung auszusondern, als auch um die Gattung in ihrem ganzen Umfange anzuzeigen u. auch anderen Wörtern und Verbindungen die Geltung eines Nomens zu geben und sie als selbstständig hinzustellen. Die attische Sprache besonders erhält dadurch ein in formeller Beziehung sehr wichtiges Wort, dessen Gebrauch, in den Grammatiken ausführlich behandelt, hier nur kurz in seinen Haupterscheinungen angegeben werden soll., – a) bei nom. appellativ. entspricht es ganz dem deutschen Artikel und hat nur selten noch einen besonderen Nachdruck, indem es auf etwas Bekanntes, Berühmtes hinweis't, –. Da das unbetonte Possessivpronomen, wenn es sich auf das Subjeet des Satzes bezieht, gewöhnlich ausgelassen wird, so kann der Ariikel, der in diesem Falle immer gesetztwird, im Deutschen durch das pronom. possessiv. übersetzt werden, ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getödtet, – Attributive Bestimmungen des Substantivs treten zwischen diese und den Artikel, wodurch der so modificirte Begriff als eine Einheit auch äußerlich hingestellt wird, ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; oder die näheren Bestimmungen werden selbstständig aufgefaßt und mit Wiederholung des Artikels dem Nomen nachgesetzt, ὁ ἀνὴρ ὁ ἀγαϑός, ὁ πόλεμος ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας, ἡ πόλις ἡ ἄνω, eigtl. der Mann, und zwar der brave, u. s. w.; αἱ ἄλλαι αἱ κατὰ τὸ σῶμα ἡδοναί, die übrigen, und zwar die leiblichen Vergnügen, Plat. Rep. I, 328 d. – Die pronom. demonstrativa u. possessiva haben im Griechischen den Artikel bei sich, der im Deutschen nicht übersetzt wird, οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist. Ueber die Stellung des Artikels dabei s. diese Wörter und die Grammatik. – Ueber das Auslassen des Artikels, das bei gewissen Wörtern häufiger als bei anderen vorkommt, worüber Ellendt lex. Soph. u. Krüger in Xen. An. sorgfältige Beobachtungen angestellt haben, sind die Grammatiken noch unvollständig; manches hier auf Bezügliche ist bei den einzelnen Wörtern selbst bemerkt. Am auffallendsten ist dies Fchlen vor Relativsätzen, λόγους ἄκουσον, οὓς ἥκω λέγων, Soph. Phil. 1251. – Auch beim vocat. steht der Artikel, wo seine zeigende Kraft mehr hervortritt, οἵ τ' ὀπάονες οἵ τ' ὄντες, οἵ τ' ἀπόντες ὁρμᾶσϑε, Soph. Ant. 1095; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher! Ar. Ach. 155. – Selbst beim pron. pers. steht zuweilen mit Nachdruck der Artikel, τὸν ἐμέ, Plat. Soph. 239 a (s. unt,). – b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel, der hier am meisten an seine ursprüngliche Bedeutung erinnert. Gew. fehlt er hier, wenn eine Apposition mit dem Artikel folgt, Σωκράτης ὁ φιλόσοφος, Θουκυδίδης ὁ Ἀϑηναῖος; – ὁ Θουκυδίδης ὁ Ἀϑ. dagegen heißt »der bekannte Thucydides, und zwar der Athener«. – c) wie die näheren Bestimmungen mit dem Artikel dem Substantivum nachgesetzt werden können, δαίμονας τοὺς ἐνϑάδε, Aesch. Suppl. 770, ϑεοῖς τοῖς πάρος, Prom. 403, so stehen sie auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff, οἱ ἀμφί τινα, οἱ ἐπί τινι u. ä., sc. ἄνϑρωποι od. ὄντες (s. diese Präpositionen u. Einzelnes unter den am häufigsten ausgelassenen subst., wie όδός). Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto u. ä., bes. bei den Attikern; auch für Bruder, Freund u. dgl., – Τό u. τά mit einem folgenden gen. oft als bloße Umschreibung, die alle näheren Beziehungen eines Wortes umfassen soll, δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken, Eur. Phoen. 393; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter, Soph. Tr. 498; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks, fast = τύχη, O. R, 477; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halken, Her., τὸ τοῦ Ὁμήρου, τὸ τοῦ Σοφοκλέους, was Hom., Soph, sagt, Plat. Theaet. 183 e Rep. I, 324 c, wie τὸ τοῦ Σόλωνος Her. 1, 86 – τὰ τῆς ὀργῆς, τὰ τῆς ἐμπειρίας, Thuc. 2, 60.7, 49; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich thun, Plat. Phaed. 77 c; τὰ τῶν ἀφρόνων, Phil. 45 e; τὰ δεσποτῶν, Aesch, Ag. 32; τὸ τῶν ἐναντίων, Spt. 357; vgl. noch folgde Stellen: Plat. Legg. II, 657 d, ἆρ' οὖν οὐχ ἡμῶν οἱ μὲν νέοι αὐτοὶ χορεύειν ἕτοιμοι, τὸ δὲ τῶν πρεσβυτέρων ἡμῶν (für οἱ πρεσβύτεροι) ἐκείνους αὖ ϑεωροῠντες διάγειν ἡγούμεϑα πρεπόντως, χαίροντες (dem Sinne nach auf πρεσβύτεροι bezogen); Rep. VIII, 563 c, τὸ τῶν ϑηρίων ὅσῳ ἐλευϑερώτερά ἐστιν (sc. τὰ ϑηρία); ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu thun pflegen, Xen. Oec. 16, 7. – Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔρι ον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten, Thuc. 8, 1. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, theils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, theils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft, s. die einzelnen Adverbia. – d) bei pronom. tritt der Artikel außer den unter a) erwähnten Fällen abweichend vom Deutschen noch in der Frage auf; wie Hom. sagt ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες; Il. 1, 552, was hast du da für ein Wort gesagt? statt ποῖός ἐστιν ὁ μῦϑος, ὃν εἶπες; vgl. ἐπὶ ποτέραν οὖν με παρακαλεῖς τὴν ϑεραπείαν, Plat. Gorg. 520 e; παρὰ τίνας τοὺς ἡμᾶς, Lys. 203 b; vgl. Phil. 20 a; auch vor das Fragepronomen wird der Artikel gesetzt, um anzudeuten, daß der in Frage stehende Gegenstand schon besprochen ist, τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου; Aesch. Prom. 244, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ? τὰ ποῖα ταῦτα; Plat. Rep. IV, 421 e, was ist das, was du sagst? τὰ ποῖα δὴ λέγεις; Phil. 13 c; τῷ ποίῳ τινὶ ἄρα προςήκει τοῦτο τὸ πάϑος πάσχειν καὶ ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, Phaed. 78 b; ähnl. τὸ τί u. τὰ τί, Ar. Nubb. 778 Pax 696; ὁ ποῖος, Eur. Phoen. 1718; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 1S, 64. – e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen, der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter? Aesch. Prom. 773; τίς ὁ μαρτυρήσων; Ag. 1487; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reif'te, Xen. Cyr. 4, 5, 6; ἕξει τὸν συγκορυβαντιῶντα, Plat. Phaedr. 228 b; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte, Menex. 236 b; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen, Xen. Hell. 7, 5, 24; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es giebt Leute, die da sagen, Plat. Gorg. 503 a. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, Her. 3, 71; und beim Prädicat, οὐκ ἆρ' ὁ πέρσων γ', ὡς ἐφάσκετ', εἴμ' ἐγώ, Soph. Phil. 114. – f) beim Infinitiv, wie im Deutschen ein abstractes Substantivum bildend, τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens, Aesch. Prom. 684; Plat. Gorg. 469 c u. sonst überall. Von diesem inf. kann auch ein accus. abhängig sein, oder andere Bestimmungen können zu ihm hinzutreten, νῦν οὖν δέδοκται ἡμῖν τοῦτο, τὸ σὲ μὴ μεϑιέναι, Plat. Rep. V, 449 d. Auch ein accus. u. inf. wird so durch den vorgesetzten Artikel als ein Begriff dargestellt, ἀλλὰ τόδε γέ μοι δοκεῖ εὖ λέγεσϑαι, τὸ ϑεοὺς εἶναι ἡμῶν τοὺς ἐπιμελομένους, Plat. Phaed. 62 h; ἥδε ἡ οἴησις, τὸ ἁρμονίαν εἶναι ξύνϑετον πρᾶγμα, 92 a, wo wir oft mit daß auflösen müssen; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest, Lach. 190 e. – g) Ueberhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden, καταχρήσασϑαι τῷ Πῶς δ' ἂν ἐγὼ τοιόςδε τοιῷδε ἐπεχείρησα, Plat. Phaedr. 273 b; τῷ Ὅτι Φαίδων ἐστίν, Phaed. 102 c; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage »was für ein Landsmann er sei« an ihn gerichtet wurde, Xen. An. 4, 4, 17; so bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch, Sagen.
Bemerkt mag noch werden, daß bei Hom. das Pronomen oft in einem andern Genus steht, als das Nomen, auf das es hinweist, also nur nach dem Sinn construirt wird; τέξεις ἀγλαὰ τέκνα, σὺ δὲ τοὺς κομέειν, als ginge παῖδας vorauf, Od. 11, 2481 νεφέλη –, τὸ μὲν οὔποτ' ἐρωεῖ, als stände vorn νέφος, 12, 74; δουρὶ σάκος βάλεν, ἡ δέ, sc. ἐγχείη, Il. 21, 164; μαζὸν ἀνέσχεν – τάδε τ' αἴδεο, als stände στήϑεα davor, 22, 80. – Im Attischen wird zu einem subst. fem. gen. im Dual gew. der männliche Artikel τώ, τοῖν gesetzt.
Der gen. τοῦ u. der dat. τῷ stehen auch so orthotonirt für den gen. u. dat. des Fragepronomens τίς, also für τίνος, τίνι, und enklitisch für τινός, τινί (s. unten τίς).
Von der bei dem Artikel, bes. bei Tragg., bei einzelnen Wörtern aber auch in Prosa oft vorkommenden Krasis, worüber Ellendt lex. Soph. sehr ausführlich gehandelt hat, hier nur Folgendes: τά mit folgendem α geht in α über, τἀληϑῆ, auch in Prosa gew., τἄλλα (nicht τἆλλα, s. Wolf's Anal. I p. 431), τἀκίνητα, Soph. O. C. 830, τἀνϑρώπων, Tr. 439; – τὰ – ε in α, τἀγγενῆ, τἀμά, ϑἄτερα; – ὁ u. τό – ο u. ε in ου, οὑ' δτσσεύς, τοὔναρ, τοὔργον (so richtiger als τοὖργον), τοὔνομα, τοὔνειδος u. ä.; – ο u. α in α, τἀγαϑά, ἁ'νήρ, ἁ῎ νϑρωπος (Apoll. conj. 495); – auch ο – ε in α, ἁ῎ τερος, ϑἄτερον; – seltener η – α in α, ἁ'ρετή, ἁ' λήϑεια, Soph. Ai. 1336 Ant. 1180; – ἡ – ε in ἡ', ἡ' μή, O. R. 1463; – ω – α in α, τἀνδρί, Ai. 78; – eben so τἀνδρός, 119 u. öfter; – ου – ε in ου, τοὐπιόντος, O. R. 393. – Ueber ὁ αὐτός s. αὐτός.
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11 ἵστημι
ἵστημι, entst. aus σίστημι, Latein. sisto, Wurzel ΣΤΑ, s. Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 2. Aufl. S. 191. Die transitive Bedeutung " stellen" hat praes., impft., fut. 1., aor. 1. act.; imper. ἵστη Il. 21, 313, καϑίστα 9, 203, wie von ἱστάω; ἱστᾷ Her. 4, 103; κατίστα 6, 43; ἱστᾶν Plat. Crat. 437 b; ἀφιστῴης Xen. Conv. 2, 20; impt. ἵστην, ἵστασκε Od. 19, 574; tut. στήσω; aor. ἔστησα, dazu die 3. Pers. plur. ἔστασαν, ep. für ἔστησαν, Il. 2, 525, Bekk. ἵστατον, Od. 3, 182, 18, 307, Bekk. ἵστασαν, vgl. Spitzner Exc. V zur Il.; Il. 12, 54 ff. ist mit Bekker zu schreiben κρημνοὶ περὶ πᾶσαν ἕστασαν (s. nachher) ἀμφοτέρωϑεν τοὺς ἔστασαν υῖες Ἀχαιῶν, wo Wolf die Spiritus noch umgekehrt vertheilt hat; intrans. sind perf. ἕστηκα u. plusqpf. ἑστήκειν, auch εἱστήκειν, mit Präs.- u. Impft.-Bdtg, ich stehe, ich stand; eben so aor. II. ἔστην, ich trat hin; zum perf. gehören synkopirte Formen, indic. dual. u. plur. ἕστατον, ἕσταμεν, ἕστατε, wofür Il. 4, 243. 246 ἕστητε steht, ἑστᾶσι, conj. ἑστῶ, opt. ἑσταίην, imper. ἕσταϑι, inf. ἑστάναι, ep. ἑστάμεν u. ἑστάμεναι, Hom., partic. ἑστώς, ἑστῶσα, ἑστώς, oder, wie es nach mss. jetzt bei den att. Schriftstellern meist hergestellt ist, ἑστός, gen. ἑστῶτος, ion. ἑστεώς, ep. ἑστηώς, Hes. Th. 519, wie Ap. Rh., bei Hom. gen. ἑσταότος, acc. ἑσταότα, plur. ἑσταότες, plusqpf. ἕστατον, ἑστάτην, ἕσταμεν, ἕστατε, ἕστασαν, was mit der Aoristform ἔστασαν nicht zu verwechseln ist. Vom aor. II. hat Hom. die Iterativformen στάσκον, ες, ε, Il. 3, 217. 18, 160, u. neben ἔστησαν häufiger ἔσταν, στάν, im conj. (statt στῇς, στῇ) στήῃς, στήῃ, 5, 598. 17, 30, plur. στέωμεν für στῶμεν, 22, 231. 11, 348, zweisylbig zu lesen, u. στείομεν, 15, 297, inf. στήμεναι, 17, 167 Od. 5, 414. Med. ἵσταμαι, theils für sich stellen, aufrichten, theils u. bes. in den compp. intr., stehen; fut. στήσομαι, aor. ἐστη-σάμην. Zu ἕστηκα ein fut. in der intrans. Bdtg, ich werde stehen, ἑστήξω, Ar. Lys. 634 Thuc. 3, 37 Plat. Conv. 220 d, auch ἑστήξομαι, Eur. I. A. 675 Xen. Cyr. 6, 2, 17, häufiger bei Sp. Die Form στεῦμαι s. besonders. – In dem Folgdn sind die tempp. nicht geschieden, da der Gebrauch der intransitiven sich überall an den der transitiven anreiht. – Stellen, – 1) im Ggstz zur Bewegung, das Beendigen derselben, das zur Ruhe bringen u. zur Ruhe kommen bezeichnend, still stehen lassen, Halt machen lassen, aufhalten, hemmen; ἵστη δὲ μέγα κῦμα, halt die Wogen an, Il. 21, 313; λαὸν δὲ στῆσον, laß das Volk halten, 6, 433; στῆσαν ἄρ' ἡμιόνους 24, 350, u. öfter ἵππους, νέα; μύλην στήσασα, nachdem sie die Mühle angehalten hatte, Od. 20, 111. So ῥοῦν στῆσαι Plat. Crat. 437 b; τὴν διάῤῥοιαν Arist. H. A. 8, 26; übertr., στήσαντες ἐπὶ τούτων τὴν διήγησιν, dabei innehaltend mit der Erzählung, Pol. 3, 2, 6; τὰ ὄμματα ἔστησεν, er hielt die Augen still, sie waren gebrochen, Plat. Phaed. 118; anders ὀφϑαλμοὶ ἕστασαν Od. 19, 211, sie starrten, standen unbeweglich; so intrans., stehen bleiben, stillstehen, ἔστην δὲ σκοπιὴν ἐς παιπαλόεσσαν ἀνελϑών, ich blieb stehen, nachdem ich hinausgegangen war und stand da, Od. 10, 97. 148, u. so oft, häufig mit Participien von Verbis der Bewegung, στῆ δὲ μάλ' ἐγγὺς ἰών, ἔστη ἐπ' οὐδὸν ἰών, στῆ δ' ἐπὶ τάφρον ἰών, κατεπάλμενος ἀντίος ἔστη, Il. 11, 94, στήτην ἐρχομένω, Od. 17, 261, so daß darin die vorangegangene Bewegung mit zu denken ist, στῆ δ' ἄρ' ὑπὲρ κεφαλῆς, er trat hin u. stand zu Häupten, Il. 2, 20, στῆ δὲ παρὰ Πρίαμον, er trat neben den Priamus hin, 24, 169, εἴ κέ μευ ἄντα στήῃς, 17, 30, μοὶ ἆσσον στῆϑι, tritt näher zu mir, 23, 97, στῆϑ' οὕτως ἐς μέσσον, tritt in die Mitte, Od. 17, 447, ἤλασεν ἄγχι στάς, trat hinzu u. schlug, 3, 449; στῆϑι πλησίον πατρός Soph. Tr. 1065; τί ποτ' αἰϑερίαν ἕστηκε πέτραν; warum ist sie auf den Fels getreten? Eur. Suppl. 987; στὰς εἰς τὸ μέσον Xen. Cyr. 4, 1, 1; – νῶϊ δ' ἔπειτα στῆμεν ἐνὶ προϑύροισιν, wir blieben stehen, Il. 11, 776; 21, 551; στῆτέ μοι ἀμφίπολοι, πόσε φεύγετε, bleibt mir stehen, Od. 6, 199. – Damit ist nicht der Fall zu verwechseln, wo der aor. I. scheinbar intrans. steht in der Bdtg "still halten", "anhalten", denn immer ist aus dem Zusammenhange νέας od. ἵππους zu ergänzen, Od. 7, 4. 19, 188 Il. 11, 348. 22, 231. Häufig so auch aor. I, med. – Den Ggstz hebt Plat. oft hervor, οὔτε ἕστηκεν οὔτε κινεῖται Soph. 250 c, ἑστᾶσί τ' ἅμα καὶ κινοῦνται Rep. IV, 436 d, ὅταν κινούμενον ἵστηται Parmen. 156 c; ἐὰν ἡ κοιλία, τὰ καταμήνια στῇ, zum Stehen kommen, nicht fließen, Arist. H. A. 3, 11. 9, 12. – So auch οὐ στήσεται πάντας ἀνϑρώπους ἀδικῶν, er wird nicht anhalten, nicht aufhören, Unrecht zu thun, Dem. 10, 10; ὡς οὐ στήσεται τοῦτο ἄνευ μεγάλου τινὸς κακοῦ 10, 36, es wird nicht zur Ruhe kommen, beigelegt werden; οὐ μὲν ἐνταῦϑ' ἕστηκε τὸ πρᾶγμα 21, 102; auch Sp., wie ἔστη δὴ οὕτω τὸ δεινόν Hdn. 1, 13, 10. – Hieran reiht sich die Nebenbdtg des müssigen, unthätigen Stehens, Il. 5, 485. 10, 480. – Aber auch = dem Feinde Stand halten, οὐκέτι ἵστανται, ἀλλὰ φεύγουσι Xen. An. 1, 10, 1; 4, 8, 19; οἱ μὴ στάντες παρὰ τὰ δεινά D. Hal. 9, 28, die den Gefahren nicht Trotz bieten. – Uebertr., ὅτι ἵστησιν ἡμῶν ἐπὶ τοῖς πράγμασι τὴν ψυχήν, weil sie den Geist dabei verweilen läßt, darauf hinrichtet, Plat. Crat. 437 a. – 2) stellen, aufrichten, aufrecht hinstellen, Ggstz Liegen oder Sitzen, u. intrans. aufrecht stehen, oft mit ὀρϑός verbunden, ὀρϑῶν δ' ἑσταότων ἀγορὴ γένετ', οὐδέ τις ἔτλη ἵζεσϑαι Il. 18, 246, ἧσται, οὐδ' ὀρϑὸς στῆναι δύναται ποσὶν οὐδὲ νέεσϑαι οἴκαδε, Iros saß, denn er konnte nicht auf den Füßen gerade stehen, noch auch gehen, Od. 18, 240; ὀΐων ὀρϑῶν ἑσταότων 9, 441; πελέκεας ἵστασχ' ἑξείης, stellt der Reihe nach auf, 19, 574. So bes. ἱστὸν στῆσαι u. στήσασϑαι, den Mastbaum im Schiffe aufrichten, um sich zur Fahrt zu rüsten, od. den Webebaum od. Webestuhl aufstellen, um das Gewebe darauf zu beginnen; κρητῆρας στήσασϑαι, Mischkrüge auf-, hinstellen, um das Mahl zu beginnen, Od. 2, 431; τινί, den Mischkrug Einem zu Ehren aufstellen, Il. 6, 528; ἔγχος ἔστησε, stellte die Lanze hin, 15, 126; anders Soph. λόγχας στήσαντ' ἔχετον Ant. 146, vom feindlichen Entgegenstellen, -strecken; Soph. setzt στάντες ἐς ὀρϑόν dem πεσόντες gegenüber, O. R. 51; ib. 143 ist βάϑρων ἵστασϑε nach den Schol. ἀνάστητε ἀπὸ τῶν καϑεδρῶν, erhebt euch von den Stufen; στῆσόν με κἀξίδρυσον O. C. 11; σύ με εἰς ὀρϑὸν ἵστη Eur. Suppl. 1229; eben so ἔγχος μέν ῥ' ἔστησε φέρων πρὸς κίονα μακρήν Od. 1, 127; ὀρϑὸν κρᾶτ' ἔστησαν, sie hielten den Kopf hoch, Eur. Hipp. 1203; vom Pferde ὀρϑὸν οὖς ἵστησιν, spitzt die Ohren, Soph. El. 27; ὥςτε πάντας ὀρϑίας τρίχας στῆσαι O. C. 1621, wir gew. intrans. "das Haar sträubte sich Jedem empor", wie Il. 24, 359 ὀρϑαὶ δὲ τρίχες ἔσταν ἐνὶ γναμπτοῖσι μέλεσσιν, sie standen aufrecht, starrten empor, vgl. κρημνοὶ ἕστασαν Il. 12, 55; Aesch. τριχὸς δ' ὀρϑίας πλόκαμος ἵσταται Spt. 546; ὀρϑαὶ αἱ τρίχες ἵστανται Plat. Ion 535 c; ἑστὼς ὀρϑός Legg. II, 665 e; Ggstz von κείμενος Prot. 344 c. – Daher auch – a) Denkmäler, Bildsäulen u. dgl. errichten, τρόπαιον u. τρόπαια, das Fluchtod. Siegesdenkmal aufrichten, Soph. Tr. 1092 Plat. Critia. 108 c u. Folgde; τρόπαιον ἱστάναι πολεμίων, über die Feinde, Isocr. 4, 150; τὸ κατ' ἐκείνων ὑπὸ τῶν βαρβάρων σταϑὲν τρόπαιον 5, 148; ἕστᾱκε δ' Ἄτας τρόπαιον ἐν πύλαις Aesch. Spt. 937; auch mit näherer Beziehung auf das Subject τρόπαια στήσασϑαι, Ar. Plut. 453, Xen. Hell. 4, 6, 12 u. A.; – στήλη, ἥ τ' ἐπὶ τύμβῳ ἀνέρος ἑστήκει, die auf dem Grabe errichtet ist, steht, Il. 17, 435; στήλην ἀποϑανόντι στῆσαι D. Cass. 69, 10; μνημεῖον Ar. Equ. 268; ἀνδριάντα, eine Bildsäule errichten, Her. 2, 110; εἰκόνες ἕστασαν ἐκ χρυσοῦ Plat. Critia. 116 e; ἐν τῷ ἱρῷ ἕστηκε λίϑινος, er, d. i. seine Bildsäule von Stein steht, ist errichtet, Her. 2, 141; τὴν πέριξ σφίγγες ἕστασαν 4, 79; σφυρήλατος ἐν Ὀλυμπίᾳ στάϑητι, es soll dir eine metallene Bildsäule errichtet werden, Plat. Phaedr. 236 b; ἱστάναι χαλκοῦς τινάς, ihnen eherne Bildsäulen errichten, Dem. 20, 120. – Auch τεῖχος, eine Mauer errichten, Thuc. 1, 69. – bl χορούς, Chöre aufstellen, zugleich mit der Nebenbdtg des Ordnens, u. dadurch das Fest feiern, Soph. El. 272, Eur. Alc. 1158, Her. 3, 48, der auch eben so sagt τῇ Μητρὶ παννυχίδα, das Nachtfest feiern, 4, 76; κτερίσματα Soph. El. 433; χορόν, ἑορτάν, Pind. P. 9, 113 Ol. 11, 60, Ὀλυμπιάδα Ol. 2, 3. – c) von Soldaten, sie auf stellen, ordnen, τελευταίους τινάς Xen. Cyr. 6, 3,25. So Hom. στίχας ἵστατον, Il. 2, 525, vgl. 16, 199. – Daran reiht sich die Bdtg – 31 hinstellen als Etwas, einsetzen wozu, wozu machen, zunächst – a) τύραννον, zum Herrscher, Soph. O. R. 940; ὃν πόλις στήσει, τοῦδε χρὴ κλύειν Ant. 662; πρὶν ἄν σε τῶν σῶν κύριον στήσω τέκνων O. C. 1045; τὸν ὑπὸ Δαρείου σταϑέντα ὕπαρχον Her. 7, 105; Sp., βασιλέα Δείμαντα στησάμενος D. Hal. 1, 61; βασιλέα σφισὶν ἐστήσαντο D. Cass. 71, 13. Auch φύλακας τούτους στησόμεϑα, Plat. Rep. VI, 484 d. Vgl. das üblichere καϑίστημι. – Aehnlich ἤϑεα καὶ νόμους ἐστήσαντο, richteten sie ein, Her. 7, 35; τὰς σωμάτων ϑεραπείας Pol. 3, 7,6; neben γνῶναι, statuere, D. Hal. 8, 68. – bl erregen, κονίης ὁμίχλην Il. 13, 336, νεφέλας, Wolken aufsteigen lassen, 5, 523 Od. 12, 405. 14, 303; ποδῶν ὑπένερϑε κονίη ἵστατ' ἀειρομένη, Staub stieg auf, sich unter den Füßen erhebend, Il. 2, 151. 23, 366; κῦμα, 21, 240; auch φυλόπιδα στήσειν, den Kampf erheben, beginnen, Od. 11, 314, wie στησάμενοι μάχην 9, 54 u. φύλοπις ἕστηκε, der Kampf erhebt sich, hebt an, Il. 18, 172; φύλοπις, νεῖκος ἵσταται, 13, 333. 18, 172; μάχην Γίγαντες ἔστησαν ϑεοῖς, Eur. Ion 988; πολέμους ἵστασϑαι Her. 7, 9,2; πῇ στήσονται τὸν πόλεμον 7, 236. Aehnlich ἔριν στῆσαι, Zwist erregen, Zank anfangen, Od. 16, 292. 19, 11; ὅτου ποτὲ μῆνιν τοσήνδε πράγματος στήσας ἔχεις Soph. O. R. 699. – Von der Zeit, ἕβδομος ἑστήκει μείς, der siebente Monat hob an, Il. 19, 117, τοῦ μὲν φϑί. νοντος μηνός, τοῦ δ' ἱσταμένοιο, wenn der eine Monat endet u. der andere anhebt, Od. 14, 162. 19, 307; vgl. Hes. O. 782; ἔαρος νέον ἱσταμένοιο Od. 19, 519. Im attischen Kalender hießen die ersten zehn Tage des Monats der μὴν ἱστάμενος, während μὴν μεσῶν die zweite, μὴν φϑίνων die dritte Dekade umfaßt, Her. 6, 106 u. Folgde. – Bes. auch βοήν, Geschrei erheben, Eur. I. T. 1307 Heracl. 129; τίνα βοὴν ἵστης δόμοις Aesch. Ch. 872, wie Antiphan. Ath. X, 450 e; ἰαχάν, κραυγήν, Eur. I. A. 1039 Or. 1529; τίς αὖ παρ' ἄντροις ϑόρυβος ἵσταται βοῆς Soph. Phil. 1263, welch Geschrei erhebt sich. – Uebh. machen, μηδ' ὑπερϑύμως ἄγαν ϑεαὶ βροτῶν στήσητε δύςκηλον χϑόνα Aesch. Eum. 789. – Dah. bei Sp. sich hinstellen, sich benehmen, se gerere, ἀδίκως καὶ ἀγεννῶς Pol. 17, 3,2, εὐλαβῶς 18, 16, 4 u. öfter. – 41 wägen, auf die Wage stellen u. die Wagschale zur Ruhe, ins Gleichgewicht kommen lassen, also an 1) sich anschließend, abwägen, χρυσοῦ δὲ στήσας δέκα τάλαντα Il. 19, 247. 24, 232; ἄποινα, zuwägen, 22, 350; ἔχουσα τρυτάνην ἵστη βόειον δημόν Ar. Vesp. 40; Pax 1215; ἱστᾶσι σταϑμῷ Her. 2, 65; εἴ τις ἱσταίη τιϑεὶς εἰς πλάστιγγας Plat. Tim. 63 b; ἐὰν ἡδέα πρὸς ἡδέα ἱστῇς, abwägen, wie τὸ ἐγγὺς καὶ τὸ πόῤῥω στήσας ἐν τῷ ζυγῷ Prot. 356 b; mit ἀριϑμεῖν καὶ μετρεῖν vrbdn, Xen. Cyr. 8, 2,21 Mem. 1, 1,9. – 5) Die intrans. tempp. u. das med. bezeichnen – a) oft nur das wirkliche Bestehen, Vorhandensein, ein verstärktes εἶναι (vgl. 3), ἁλύει ἐπὶ παντὶ τῷ ἐν χρείᾳ ἱσταμένῳ Soph. Phil. 175, Schol. ἐπὶ παντὶ τῷ ἐν χρείᾳ γιγνομένῳ ἀπορεῖ, in Allem was Noth ist; τόδ' ἐκδιδάσκει καὶ παραλλάσσει φρένας χρηστὰς πρὸς αἰσχρὰ πράγμαϑ' ἵστασϑαι Soph. Ant. 299, sich zum Schlechten hinzuwenden; ἐν ὡραίῳ ἵσταμαι βίῳ Eur. Phoen. 975, wie auch wir sagen "ich stehe in dem Alter"; ἵν' ἕσταμεν χρείας Soph. O. R. 1429, da wir in solcher Lage uns befinden; φρονῶ δὴ ξυμφορᾶς ἵν' ἕσταμεν Tr. 1135; ποῦ σοι τύχης ἕστηκεν Ai. 102; ähnlich ἴσως ἡ τύχη σταίη καλῶς El. 403; – ἐπὶ ξυροῦ ἵσταται ἀκμῆς, es steht, ruht auf der Schneide eines Scheermessers, Il. 10, 173. – b) ein Festgestelltsein, eine feste Haltung gewonnen haben; ἡ ἑστηκυῖα καὶ ἔμφρων ἡλικία Plat. Legg. VII, 882 c, wie καϑεστώς, das bestehende, feste, sichere; τὰ νῦν ἑστῶτα Soph. Tr. 1261; ähnlich φιλόνεικον κατὰ τὴν Λακωνικὴν ἑστῶτα πο-λιτείαν Plat. Rep. VIII, 545 a; χρεία ἑστηκυῖα, καὶ τεταγμένη Pol. 6, 25, 11; λογισμὸς ἑστώς 3, 105, 9, vgl. 9, 12, 7; ἔστη τῇ διανοίᾳ 21, 9,3; vgl. 1) am Ende.
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12 ξυνερχομαι
(fut. σύνειμι, aor. 2 συνῆλθον)1) идти вместе(τινι и σύν τινι NT.)
ξύν τε δύ΄ ἐρχομένω Hom. — если мы вдвоем пойдем2) вместе приходить, одновременно прибывать(ἀπὸ τῶν πόλεων Thuc.; ἐκ τῶν ἀγρῶν Arph.; πρός τινα NT.)
3) сходиться, собираться, встречаться(εἰς μίαν νῆσον Xen.)
συνεληλυθότες ἄνδρες ἐς Κλεισθένους Arph. — собравшиеся у Клисфена мужи;σ. εἰς μάχην Plat. и ἐπὴ ἀγῶνα Dem. — сходиться для борьбы, вступать в бой;ἥ μάχη ὑπὸ τῶν πόλεων ξυνελθοῦσα Thuc. — борьба, завязавшаяся между государствами;εἰς ἓν συνελθεῖν Eur. — сойтись вместе, встретиться лицом к лицу;4) договариваться, тж. вступать в союз Dem.5) вступать в связь(γυναικί Xen.)
6) вступать в брак NT.7) спариваться(τὰ ἔντομα συνέρχεται Arst.)
8) примирятьсяοὐ ῥᾳδίως σ. Plut. — с трудом мириться друг с другом
9) присоединяться, принимать участиеτέν στρατείαν ξυνελθεῖν Thuc. — принять участие в походе;
τὸ λέχος τινὸς σ. Soph. — разделять чьё-л. ложе10) соединяться, сочетаться, сливаться(εἰς τωὐτό Her.; εἰς ἕν Arst.)
11) складываться, составлять в сумме12) сходиться (во времени), совпадать(τῆς τύχης οὕτω συνελθούσης Plut.)
ταῦτα πάντα συνελθόντα Her. — ввиду совпадения всех этих обстоятельств13) спадаться, закрываться, смыкатьсяσυνελθούσης τῆς γῆς Plut. — когда расселина в земле закрылась - см. тж. σύνειμι II
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13 συνερχομαι
(fut. σύνειμι, aor. 2 συνῆλθον)1) идти вместе(τινι и σύν τινι NT.)
ξύν τε δύ΄ ἐρχομένω Hom. — если мы вдвоем пойдем2) вместе приходить, одновременно прибывать(ἀπὸ τῶν πόλεων Thuc.; ἐκ τῶν ἀγρῶν Arph.; πρός τινα NT.)
3) сходиться, собираться, встречаться(εἰς μίαν νῆσον Xen.)
συνεληλυθότες ἄνδρες ἐς Κλεισθένους Arph. — собравшиеся у Клисфена мужи;σ. εἰς μάχην Plat. и ἐπὴ ἀγῶνα Dem. — сходиться для борьбы, вступать в бой;ἥ μάχη ὑπὸ τῶν πόλεων ξυνελθοῦσα Thuc. — борьба, завязавшаяся между государствами;εἰς ἓν συνελθεῖν Eur. — сойтись вместе, встретиться лицом к лицу;4) договариваться, тж. вступать в союз Dem.5) вступать в связь(γυναικί Xen.)
6) вступать в брак NT.7) спариваться(τὰ ἔντομα συνέρχεται Arst.)
8) примирятьсяοὐ ῥᾳδίως σ. Plut. — с трудом мириться друг с другом
9) присоединяться, принимать участиеτέν στρατείαν ξυνελθεῖν Thuc. — принять участие в походе;
τὸ λέχος τινὸς σ. Soph. — разделять чьё-л. ложе10) соединяться, сочетаться, сливаться(εἰς τωὐτό Her.; εἰς ἕν Arst.)
11) складываться, составлять в сумме12) сходиться (во времени), совпадать(τῆς τύχης οὕτω συνελθούσης Plut.)
ταῦτα πάντα συνελθόντα Her. — ввиду совпадения всех этих обстоятельств13) спадаться, закрываться, смыкатьсяσυνελθούσης τῆς γῆς Plut. — когда расселина в земле закрылась - см. тж. σύνειμι II
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14 ερχομένωι
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15 ἐρχομένωι
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16 σύν
σύν [pron. full] [ῠ], old [dialect] Att. [full] ξύν; [dialect] Boeot. [full] σούν IG7.3171.39 (Orchom. [dialect] Boeot., iii B.C.): Prep. with dat. (rarely c. gen., σ. τῶν ἐν αὺτῷ νεκρῶν Mitteis Chr.129.23 (ii B.C.);Aσ. ἡρώων IPE2.383
([place name] Phanagoria); σ. γυναικός ib.301 ([place name] Panticapaeum), cf. Ostr.240.5 (ii A.D.), PLond.1.113 iv 19 (vi A.D.)):—with. The form ξύν rarely occurs in Hom., though it is not rare in compds. even when not required by the metre, as in ξυνέαξα, ξυνοχῇσιν, ξύμβλητο, ξύμπαντα; Hes. also uses ξύμπας, ξυνιέναι; in [dialect] Ion. verse we findξύν Thgn.1063
(butσύν Id.50
), Sol. 19.3 (perh. old Attic), butσύν Archil.4
, cf. ξυνωνίη, συνίημι; in early [dialect] Ion. Prose (including Inscrr., cf. SIG1.2 (Abu Simbel, vi B.C.), 167.37 (Mylasa, iv B.C.), etc.) ξύν is only found inξυνίημι Heraclit.51
, Democr.95 (cf. ἀξύνετος, ἀξυνεσίη, ξύνεσις), and in the phrase ξὺν νῷ ( νόῳ codd.) Heraclit.114, Democr.35; Hdt. has only σύν, and in codd. Hp. ξύν has weaker authority than σύν (i p.cxxv Kuehlewein); in the late Ionic of Aret., ξύν prevails over σύν; in [dialect] Aeol. and [dialect] Dor. it is rare,ξυνοίκην Sapph.75
;ξυναλίαξε Ar.Lys.93
; elsewh. [dialect] Dor. σύν, Leg.Gort. 5.6, IG9(1).334.47 ([dialect] Locr., v B.C.), etc.; but in old [dialect] Att. Inscrr. ξύν is the only form up to 500 B.C.; σύν appears in v B.C. and becomes usual towards the end; after 378 B.C. ξύν survives only in the formula γνώμην δὲ ξυμβάλλεσθαι κτλ.; the phrase ξὺν νῷ is found in Ar.Nu. 580, Pl.Cri. 48c, Men. 88b, R. 619b (); otherwise, of [dialect] Att. Prose writers Th. alone uses the preposition ξύν, Antipho and Lysias have ξυν- a few times in compds.; codd. Pl. have both ξυν- (Lg. 930a, al.) and συν-; in Antipho Soph.Oxy.1364, Aristox., Arr., Ael., and Anon.Rhythm. ξυν- is very freq.; in Trag. both forms occur. The Prep. σύν gradually gave way to μετά with gen., so that whereas A. has 67 examples of σύν to 8 of μετά with gen., the proportions in Th. are 400 of μετά to 37 of σύν, in D. 346 of μετά to 15 of σύν, and in Arist. 300 of μετά to 8 of σύν: for these and other statistics see C. J. T. Mommsen, Beiträge zur Lehre von den griechischen Präpositionen (Frankfurt 1886-95): in [dialect] Att. Prose and Com. σύν is restricted for the most part to signf. 8, 9 and a few phrases, such as σὺν θεῷ, σὺν (τοῖς) ὅπλοις; Xenophon uses it freely, having 556 examples to 275 of μετά; in Pap., NT, and later Prose its use is much less restricted (v. infr.).1 in company with, together with,δεῦρό ποτ' ἤλυθε.. σ. Μενελάῳ Il.3.206
;ξ. παιδὶ.. πύργῳ ἐφεστήκει 6.372
;σ. τοῖσδε ὑπέκφυγον Od.9.286
;καταφθίσθαι σ. ἐκείνῳ 2.183
;ἀπελαύνειν σ. τῷ στρατῷ Hdt.8.101
;ἐπαιδεύετο σ. τῷ ἀδελφῷ X.An.1.9.2
;σ. αὐτῷ σταυροῦσι δύο λῃστάς Ev.Marc.15.27
;οὐδένα ἔχω σ. ἐμοί PSI10.1161.12
(iv A.D.).2 with collat. notion of help or aid, σ. θεῷ with God's help or blessing, as God wills, Il.9.49;σ. σοί, πότνα θεά Od.13.391
;πέμψον δέ με σ. γε θεοῖσιν Il.24.430
, cf. 15.26;σ. θεῷ φυτευθεὶς ὄλβος Pi.N.8.17
; σ. θεῷ εἰρημένον spoken as by inspiration, Hdt.1.86;σ. θεῷ δ' εἰρήσεται Ar.Pl. 114
;σ. θεῷ εἰπεῖν Pl.Tht. 151b
, Prt. 317b;ξ. θεοῖς Th.1.86
; so σ. δαίμονι, σ. Ἀθήνῃ καὶ Διί, Il.11.792, 20.192;σ. Χαρίτεσσιν Pi.N.9.54
, cf. P.9.2;ξ. τῷ θεῷ πᾶς καὶ γελᾷ κὠδύρεται S.Aj. 383
; also θεοῦ σ. παλάμᾳ, σ. θεοῦ τύχᾳ, Pi.O.10(11).21, N.6.24: generally, of personal cooperation, σ. σοὶ φραζέσθω let him consult with you, Il.9.346;λοχησάμενος σ. ἑταίρῳ Od.13.268
; ξ. τῇ βουλῇ in consultation with the Council, IG12.63.17; σ. τινὶ μάχεσθαι fight at his side, X.Cyr.5.3.5, cf. HG4.1.34; σ. τινὶ εἶναι or γίγνεσθαι to be with another, i.e.on his side, of his party, Id.An.3.1.21, Smp.5.10; οἱ σ. αὐτῷ his friends, followers, Id.An.1.2.15, cf. Act.Ap.14.4, etc.3 furnished with, endued with,σ. μεγάλῃ ἀρετῇ ἐκτήσω ἄκοιτιν Od.24.193
;πόλιν θεοδμάτῳ σ. ἐλευθερίᾳ ἔκτισσε Pi.P.1.61
.4 of things that belong, or are attached, to a person, σ. νηΐ or σ. νηυσί, i.e. on board ship, Il.1.389, 179, etc.; σ. νηυσὶν ἀλαπάξαι, opp. πεζός, 9.328 (so in Prose,σ. ναυσὶ προσπλεῖν X.HG2.2.7
, etc.);σ. ἵπποισιν καὶ ὄχεσφιν Il.5.219
; esp. of arms,μιν κατέκηε σ. ἔντεσι 6.418
;στῆ δ' εὐρὰξ σ. δουρί 15.541
; ἀντιβίην or ἀντίβιον σ. ἔντεσι or σ. τεύχεσι πειρηθῆναι, 5.220, 11.386;σ. ἔντεσι μάρνασθαι 13.719
;σκῆπτρον, σ. τῷ ἔβη 2.47
; ἄγγελος ἦλθε.. σ. ἀγγελίῃ ib. 787; ς. (or ξ.)ὅπλοις Th.2.2
, al., Pl.Lg. 947c, Aen.Tact.17.1; ς. (or ξ.)τοῖς ὅπλοις Th.2.90
, 4.14, Hell.Oxy. 10.1, Pl.Lg. 763a, Aen.Tact.11.8;σ. ἐγχειριδίοις Hell.Oxy.10.2
;ξ. ξιφιδίῳ καὶ θώρακι Th.3.22
;ξ. ἑνὶ ἱματίῳ Id.2.70
; in some such cases ς. is little more than expletive, as σ. τεύχεσι θωρηχθέντες ll.8.530, etc.: with αὐτός (cf.αὐτός 1.5
), chiefly in Hom.,ἀνόρουσεν αὐτῇ σ. φόρμιγγι Il.9.194
, cf. 14.498;αὐτῷ σ. τε λίνῳ καὶ ῥήγεϊ Od.13.118
.5 of things accompanying, or of concurrent circumstances,ἄνεμος σ. λαίλαπι Il.17.57
, cf. Od.12.408; of coincidence in time,ἄκρᾳ σ. ἑσπέρᾳ Pi.P.11.10
; καιρῷ σ. ἀτρεκεῖ ib.8.7;σ. τῷ Χρόνῳ προϊόντι X.Cyr.8.7.6
; in the course of,κείνῳ σ. ἄματι B.10.23
, cf. 125, Pi.Fr. 123.6 of necessary connexion or consequence, σὺν μεγάλῳ ἀποτεῖσαι to pay with a great loss, i.e. suffer greatly, Il.4.161; δημοσίῳ σ. κακῷ with loss to the public, Thgn.50; σ. τῷ σῷ ἀγαθῷ to your advantage, X.Cyr.3.1.15; ὤλοντο.. σὺν μιάς ματι with pollution, S.Ant. 172; to denote agreement, in accordance with,σ. τῷ δικαίῳ καὶ καλῷ X.An.2.6.18
;σ. δίκᾳ Pi.P.9.96
;σ. κόσμῳ Hdt.8.86
, Arist.Mu. 398b23;σ. τάχει S.El. 872
, etc.7 of the instrument or means, with the help of, by means of,σ. ἐλαίῳ φαρμακώσαισα Pi.P.4.221
;διήλλαχθε σ. σιδάρῳ A.Th. 885
(lyr.);πλοῦτον ἐκτήσω ξ. αἰχμῇ Id.Pers. 755
(troch.);ἡ [τῶν φίλων] κτῆσίς ἐστιν οὐδαμῶς σ. τῇ βίᾳ X.Cyr.8.7.13
;ξ. ἐπαίνῳ Th.1.84
.8 including,κεφάλαιον σ. ἐπωνίοις IG12.329.5
, cf. 22.1388.85, 1407.12, al.;τοῦ Πειραιῶς ξ. Μουνυχίᾳ Th.2.13
, cf. 4.124, 5.26, 74, 7.42, 8.90, 95; δισχίλιαι γάρ εἰσι (sc. δραχμαὶ)σ. ταῖς Νικίου Ar.Fr. 100
;ἀνήλωσα σ. τῇ τῆς σκευῆς ἀναθέσει ἑκκαίδεκα μνᾶς Lys.21.4
, cf. 2;αἶγας ἀπέδοτο σ. τῷ αἰπόλῳ τριῶν καὶ δέκα μνῶν Is.6.33
, cf. 8.8,35, 11.42,46, Aeschin. 2.162, D.19.155, 27.23,al., Arist.HA 525b15,17, Ath.19.6, Hipparch. 1.1.9, al., PSI10.1124.14 (ii A.D.).9 excluding, apart from, plus, ἓξ ἐμοὶ σ. ἑβδόμῳ six with (but not including) me the seventh, A. Th. 283;αἱ γὰρ καμπαὶ τέτταρες, ἢ δύο σ. τοῖς πτερυγίοις Arist.HA 490a32
;σ. τοῖς ἀρχαίοις τὸν οἶκον ἐκ τῶν προσόδων μείζω ποιῆσαι D. 27.61
;τὴν ἐφαπτίδα σ. τῇ σακκοπήρᾳ ἐν ᾗ ἐνῆν
together with..,PEnteux.
32.7, cf. 89.9 (iii B.C.);οἱ γραμματεῖς σ. τοῖς πρεσβυτέροις Ev.Luc.20.1
, cf. Ep.Gal.5.24.B POSITION:— σύν sts. follows its case, Il.10.19, Od.9.332, 15.410. It freq. stands between Adj. and Subst., as Od.11.359, Il.9.194, etc.; more rarely between Subst. and Adj., Od.13.258, Pi.P. 8.7.2 freq. in tmesis in Hom., as Il.23.687, Od.14.296, etc.3 in late Gr. σὺν καὶ c. dat.,στεφανηφορήσας σ. καὶ Αὐρ. Ἰάσονι IG12(7).259
(Amorgos, iii A.D.), cf. Supp.Epigr.4.535 (Ephesus, ii/iii A.D.), Rev.Phil.50.11 (Sardis, i/iii A.D.), CPR26.16 (ii A.D.); cf. infr. c. 2.C σύν AS ADV., together, at once,κενεὰς σ. Χεῖρας ἔχοντες Od.10.42
; mostly folld. by δέ or τε, σ. δὲ πτερὰ πυκνὰ λίασθεν Il.23.879
;σ. τε δύ' ἐρχομένω 10.224
(cf. σύνδυο); ξ. τε διπλοῖ βασιλῆς S.Aj. 960
(lyr.). It is sts. hard to distinguish this from tmesis, e.g. in Il.23.879; so ξὺν κακῶς ποιεῖν is = Ξυγκακοποιεῖν in Th.3.13. In Old Testament Gr. it is sts. used to translate the Hebr. 'ēth (particle prefixed to the definite accus.) through confusion with the Prep. 'ēth 'with',ἐμίσησα σὺν τὴν ζωήν LXXEc.2.17
; οὐκ ἐμνήσθη σ. τοῦ ἀνδρός ib.9.15; , etc.2 besides, also,σ. δὲ πλουτίζειν ἐμέ A.Ag. 586
;σ. δ' αὔτως ἐγώ S.Ant. 85
, etc.;σ. δ' ἐγὼ παρών Id.Aj. 1288
, cf. El. 299;Δίρκα τε.. σ. τ' Ἀσωπιάδες κόραι E.HF 785
(lyr.); in later Poetryσ. καί A.R.1.74
, Herod.4.3, Nic.Th.8, D.P.843 (also in late Prose, Ath.2.49a; cf. supr. B. 3).D IN COMPOS.I with, along with, together, at the same time, hence of any kind of union, connexion, or participation in a thing, and metaph. of agreement or unity. In Compos. with a trans. Verb σύν may refer to the Object as well as the Subject, as συγκατακτείνειν may mean kill one person as well as another, or, join with another in killing.2 of the completion of an action, altogether, completely, as inσυνάγνυμι, συνασκέω 2
, συνθρύπτω, συγκόπτω, συμπατέω, συμπληρόω, συντελέω, συντέμνω; sts., therefore, it seems only to strengthen the force of the simple word.3 joined with numerals, σύνδυο two together, which sense often becomes distributive, by twos, two and two; so σύντρεις, σύμπεντε, etc., like Lat. bini, terni, etc.II σύν in Compos., before β μ π φ ψ, becomes συμ-; before γ κ ξ Χ, συγ-; before λ συλ-; before ς usu. συς-; but becomes συ- before ς followed by a conson. (e.g. συστῆναι), before ζ, and perh. sts. before ξ. In a poet. passage, ap.Pl.Phdr. 237a, we have ξύμ alone in tmesi, ξύμ μοι λάβεσθε for συλλάβεσθέ μοι; cf.ὅτε ξὺμ πρῶτ' ἐφύοντο Emp.95
: in Inscrr. and Papyri these assimilations are freq. not found. -
17 συνέρχομαι
A- ελεύσομαι Plu.2.306e
, Phintys ap. Stob.4.23.61; but the [dialect] Att. [tense] fut. is σύνειμι ( εἶμι ibo), q. v., with [tense] aor. 2 συνῆλθον ([dialect] Dor. part.συνενθόντες Abh.Berl.Akad.1925(5).21
([place name] Cyrene )) and [tense] pf. συνελήλυθα:— go together or in company,σύν τε δύ' ἐρχομένω Il.10.224
.II come together, assemble, meet, Hdt.1.152, 3.159, 7.97, E.Ba. 714, Th.1.3, etc.;συνέρχεσθαι τοὺς συνέδρους IG42(1).68.66
(Epid., iv B.C.);σ. ἐς τὠυτό Hdt.1.202
;εἰς ταὐτὸ εἰς μίαν νῆσον X.Ath.2.2
;εἰς τὸ κοινόν Pl.Lg. 680e
; εἰς ἓν ἱερόν ib. 767c;ἐνθάδε Ar.Lys.39
; δεῦρο ἐς Κλεισθένους ib. 621 (lyr.);ἐκ τῶν ἀγρῶν Id. Pax 632
(troch.);ἀπὸ τῶν πόλεων Th.5.55
; ἐς λόγους ς. Hdt.1.82, cf. Ar.Eq. 1300 (troch.): c. dat., without ἐς λόγους, BGU1778.2 (i B.C.);σύνελθε πρὸς Θέωνα PSI9.1079.3
(i B.C.); ἐπὶ τὸν ἀγῶνα, i.e. the Dramatic ἀγών, D.21.55; and simply, ξ. τινί have dealings with, S.OT 572; σ. χοροῖς take part in.., E.Hel. 1468 (lyr.).2 in hostile sense, meet in battle,σ. ἐς πεδίον Hdt. 1.80
; ;κάπρῳ γὰρ ὡς συνῆλθεν ἀντίαν ἔριν PCair.Zen.532.16
(iii B.C.); also of the battle, μάχη ὑπό τινων ξυνελθοῦσα engaged in, contested by them, Th.5.74.3 come together, be united or banded together,ἐς τὠυτό Hdt.4.120
; φίλος φίλῳ ἐς ἓν ς. E.Ph. 462;δύο οἰκίαι σ. εἰς ταὐτόν Pl.Chrm. 157e
;σ. τοῦ ζῆν ἕνεκεν Arist.Pol. 1278b24
; σ. ἐπὶ κοινωνίᾳ βίω Phintys l.c.; form a league, of states, D.18.19; come together, after quarrelling, ἀδελφοὶ.. οὔτε ῥᾳδίως ς. Plu.2.481c.b of sexual intercourse,σ. τῷ ἀνδρί Hp.Mul.2.143
;σ. γυναιξί X.Mem.2.2.4
, cf. Pl.Smp. 192e, Str.15.3.20; σ. εἰς ὁμιλίαν τινί, of a woman, D.S.3.58; freq. of marriage-contracts, BGU970.13 (ii A.D.), PGnom. 71, al. (ii A.D.), etc.: abs., of animals, couple, Arist.HA 541b34.4 c. acc. cogn., ταύτην τὴν στρατείαν ξ. joined in this expedition, Th.1.3 ( ξυνεξ- is prob. cj.); τὸ σὸν λέχος ξυνῆλθον shared thy bed, S.Aj. 491.III of things, to be joined in one,συνερχόμεν' εἰς ἕν Emp.17.7
; χάρις κείνου τέ σοι κἀμοῦ ξ. S.Tr. 619; τἀπ' ἐμοῦ τε κἀπὸ σοῦ ἐς ἓν ξ. E.Tr. 1155;σ. εἰς ἕν Arist.Cael. 288a16
; of one river joining another, Ar.Fr. 150 (dub.l.); of heavenly bodies, to be in conjunction, Arist.Mete. 343b31, 344a1; of a chasm, close, Plu.2.306e; so of a fistula, Meges ap.Orib.44.24.10.2 of events, concur, happen together, Hdt.6.77; τῆς τύχης οὕτω ς. Plu.Cam.13.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > συνέρχομαι
-
18 ἐπιπταίρω
A sneeze at, υἱός μοι ἐπέπταρε πᾶσιν ἔπεσσιν he sneezed as I spoke the words (a good omen), Od.17.545, cf. h.Merc. 297, Nonn. D.7.107: metaph., to be gracious to, favour,Ἔρωτές τινι ἐπέπταρον Theoc.7.96
;ἀγαθός τις ἐ. ἐρχομένῳ Id.18.16
.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > ἐπιπταίρω
-
19 ἔρχομαι
Aἠρχόμην Hp.Epid.7.59
, Arat.102, ([etym.] δι-) Pi.O.9.93 ; freq. in later Prose, LXXGe.48.7, Ev.Marc.1.45, Luc.Jud.Voc.4, Paus.5.8.5, etc.; in [dialect] Att. rare even in compds.,ἐπ-ηρχόμην Th.4.120
(perh. fr. ἐπάρχομαι), προς- ib. 121 (perh. fr. προσάρχομαι), cod.: from ἐλυθ- (cf. ἐλεύθω ) come [tense] fut. ἐλεύσομαι, Hom., [dialect] Ion., Trag. (A. Pr. 854, Supp. 522, S.OC 1206, Tr. 595), in [dialect] Att. Prose only in Lys.22.11, freq. later, D.H.3.15, etc.: [tense] aor., [dialect] Ep. and Lyr.ἤλῠθον Il.1.152
, Pi.P.3.99, etc., used by E. (not A. or S.) in dialogue (Rh.660,El. 598,Tr.374, cf. Neophr.1.1); but ἦλθον is more freq. even in Hom., and is the only form used in obl. moods, ἐλθέ, ἔλθω, ἔλθοιμι, ἐλθεῖν, ἐλθών; [dialect] Ep. inf. ἐλθέμεναι, -έμεν, Il.1.151, 15.146 (indic. never ἐλυθ- unaugmented unlessἐξ-ελύθη Il.5.293
has replaced ἐξ-έλυθε); [dialect] Dor.ἦνθον Epich.180
, Sophr.144, Theoc.2.118; imper.ἐνθέ Aristonous 1.9
; part.ἐνθών IG9(1).867
(Corc., vi B.C.), ([etym.] κατ-) Schwyzer 657.4 (Arc., iv B.C.); subj.ἔνθῃ Berl.Sitzb.1927.164
([place name] Cyrene); [dialect] Lacon. ἔλσῃ, ἔλσοιμι, ἐλσών, Ar.Lys. 105, 118, 1081 ; later , Ev.Matt.25.36, BGU530.11 (i A.D.), IG14.1320, etc.; [ per.] 3pl. , al., PTeb. 179 (ii B.C.), etc.;ἤλυθα IG14.1971
, Nonn.D.37.424, ([etym.] ἐπ-) AP14.44: [tense] pf. ἐλήλῠθα (not in Hom.) A.Pr. 943, etc.; sync. pl. ἐλήλῠμεν, -υτε, Cratin.235, Achae.24,43 ; [dialect] Ep. εἰλήλουθα, whence I pl.εἰλήλουθμεν Il.9.49
, Od.3.81, part.εἰληλουθώς 19.28
, 20.360 ; onceἐληλουθώς Il.15.81
, part.κατ-εληλευθυῖα Berl.Sitzb. 1927.166
([place name] Cyrene); Cret. [tense] pf. inf. ἀμφ-εληλεύθεν, v. ἀμφέρχομαι: [dialect] Boeot. [tense] pf.διεσς-είλθεικε Schwyzer 485.2
(Thesp., iii B.C.), part. κατηνθηκότι ib.657.39 (Arc., iv B.C.): [tense] plpf. ; [dialect] Ion.ἐληλύθεε Hdt.5.98
; [dialect] Ep.εἰληλούθει Il.4.520
,εἰληλούθειν Call.Fr. 532
.—In [dialect] Att. the obl. moods of [tense] pres., as well as the [tense] impf. and [tense] fut. were replaced by forms of εἶμι ibo (q.v.): in LXX and Hellenistic Greek the place of the compounds, esp. ἐξ-, εἰς-έρχομαι, is commonly taken by ἐκ-, εἰς-πορεύομαι, etc., the [tense] fut., [tense] aor., and [tense] pf. being supplied as before by ἐλυθ- ([etym.] ἐλθ-):I start, set out, ἦ μέν μοι μάλα πολλὰ..Λυκάων ἐρχομένῳ ἐπέτελλε when I was setting out, Il.5.198, cf. 150 ; τύχησε γὰρ ἐρχομένη νηῦς a ship was just starting, Od. 14.334 ; ἐς πλόον ἐρχομένοις (v.l. ἀρχ-) Pi.P.1.34.2 walk,=περιπατέω, χαμαὶ ἐρχομένων ἀνθρώπων Il.5.442
; σὲ δ' ἐρχόμενον ἐν δίκᾳ πολὺς ὄλβος ἀμφινέμεται walking in justice, Pi.P.5.14 : the two foreg. rare signfs. belong only to the [tense] pres. ἔρχομαι.II (much more freq.) come or go (the latter esp. in [dialect] Ep. and Lyr.), ἦλθες thou art come, Od.16.461, etc.; χαίροισ' ἔρχεο go and fare thee well, Sapph.Supp.23.7, cf. Il.9.43, Od.10.320, 1.281 ;ἀγγελίην στρατοῦ.. ἐρχομένοιο 2.30
, cf. 10.267 ; πάλιν ἐλθέμεν, αὖτε εἰλήλουθα, 19.533, 549 ; οἶκον ἐλεύσεται ib. 313 ;οἴκαδε 5.220
; : as a hortatory exclamation,ἀλλ' ἔρχευ, λέκτρονδ' ἴομεν Od.23.254
, cf. 17.529.III c. acc. cogn., ὁδὸν ἐλθέμεναι to go a journey, Il.1.151 ;ἄλλην ὁδόν, ἄλλα κέλευθα ἤλθομεν Od.9.262
;τηϋσίην ὁδὸν ἔλθῃς 3.316
: freq. in Trag., A.Pr. 962, Th. 714 (alsoκατὰ τὴν αὐτὴν ὁδόν Pl.Lg. 707d
); νόστιμον ἐλθεῖν πόδα (v.l. δόμον) E.Alc. 1153 ; ἀγγε- λίην, ἐξεσίην ἐλθεῖν, go on an embassy, Il.11.140, Od.21.20.2 c. acc. loci, come to, arrive at, rare in Hom.,Ἀΐδαο δόμους ἔρχεαι Il. 22.483
;ἔρχεσθον κλισίην 1.322
: freq. in later Poets, Pi.P.4.52, S. Tr. 259, etc. ; traverse,ὁ ἥλιος ἔρχεται τῆς Λιβύης τὰ ἄνω Hdt.2.24
: c. acc. pers., αῐ κέν τι νέκυς (acc. pl.)ῂσχυμμένος ἔλθῃ Il.18.180
;σὲ δ', ὦ τέκνον, τόδ' ἐλήλυθεν πᾶν κράτος S.Ph. 141
(lyr.).3 c. gen. loci, ἔρχονται πεδίοιο through or across the plain, Il.2.801 ; but also, from a place, .4 c. dat. pers., come to, i.e. come to aid or relieve one, rare in Hom., Od.16.453 ; freq. later, Pi.O.1.100, Th.1.13. etc. ;ἀποροῦντι αὐτῷ ἔρχεται Προμηθεὺς ἐπισκεψόμενος τὴν νομήν Pl.Prt. 321c
; also in hostile sense,ἔρχομαί σοι Apoc.2.5
.IV c. [tense] fut. part., to denote the object, ἔρχομαι ἔγχος οίσόμενος I go to fetch.., Il.13.256 ;ἔρχομαι ὀψομένη 14.301
: freq. in Trag.,μαρτυρήσων ἦλθον A.Eu. 576
; .2 in Hdt. like an auxiliary Verb, ἔρχομαι ἐρέων, φράσων, I am going to tell, 1.5,3.6, al. ;σημανέων 4.99
;μηκυνέων 2.35
: rare in [dialect] Att., ἔ. κατηγορήσων, ἀποθανούμενος, Pl.Euthphr.2c, Thg. 129a ; ἔρχομαι ἐπιχειρῶν -σοι ἐπιδείξασθαι, for ἔ. σοι ἐπιδειξόμενος, Id.Phd. 100b ;οὐ τοῦτο λέξων ἔρχομαι, ὡς.. X.Ages.2.7
.3 c. part. [tense] pres., [tense] aor., or [tense] pf., in Hom., to show the manner of moving, ἄγγελος ἦλθε θέουσα she came running, Il.11.715, al. ; μὴ πεφοβημένος ἔλθῃς lest thou come thither in full flight,10.510 ; ἦλθε φθάμενος he came first,23.779 ;κεχαρισμένος ἔλθυι Od.2.54
.4 aor, part. ἐλθών added to Verbs, οὐ δύναμαι..μάχεσθαι ἐλθών go and fight, Il.16.521 ; κάθηρον ἐλθών come and cleanse, ib. 668 ;λέγοιμ' ἂν ἐλθών A.Supp. 928
;δρᾶ νυν τάδ' ἐλθών S.Ant. 1107
.V of any kind of motion, ἐξ ἁλὸς ἐλθεῖν to rise out of the sea, Od.4.448, al. ; ἐπὶ πόντον to go over it, 2.265 ; with qualifying phrase, πόδεσσιν ἔ. to go on foot, 6.40 (but πεζὸς εἰλήλουθα have come as a foot-soldier, Il. 5.204) ; of birds, 17.755, etc. ; of ships, 15.549, Od.14.334 ; of spears or javelins, freq. in Il. ; of natural phenomena, as rivers, 5.91 ; wind and storm, 9.6, Od.12.288 ; clouds, Il.4.276,16.364 ; stars, rise, Od. 13.94 ; time,είς ὅ κεν ἔλθῃ νύξ Il.14.77
, cf. 24.351 ;ἐπὴν ἔλθῃσι θέρος Od.11.192
;ἔτος ἦλθε 1.16
; of events and conditions, , cf. 11.135 ; of feelings, go, ;ἀπὸ πραπίδων ἦλθ' ἵμερος 24.514
; of sounds, etc.,τὸν..περὶ φρένας ἤλυθ' ίωή 10.139
;Κύκλωπα περὶ φρένας ἤλυθεν οἶνος Od.9.362
; without φρένας, περὶ δέ σφεας ἤλυθ' ι>ωή 17.261, cf. 16.6 ; of battle,ὁμόσ' ἦλθε μάχη Il.13.337
; of things sent or taken, , cf. 1.120 ; so later, esp. of danger or evil, c. dat., ;ἦλθεν αὐτῷ Ζηνὸς βέλος A.Pr. 360
;μηδ' ὑπ' ἀνάγκας γάμος ἔλθοι Id.Supp. 1032
(lyr.), cf.Pers. 436 ; of reports, commands, etc., Id.Pr. 663, Th.8.19 ; τοῖς Ἀθηναίοις ὡς ἦλθε τὰ γεγενημένα came to their ears, ib.96 ; τὰ ἐρχόμενα ἐπ' αὐτόν that which was about to happen to him, Ev.Jo.18.4 ; of property, which comes or passes to a person by bequest, conveyance, gift, etc., (ii A. D.) ; ἐ. εἴς τινα ἀπὸ παραχωρήσεως, κατὰ δωρεάν, PLond.3.1164e6 (iii A. D.), PMasp.96.22 (vi A. D.) : —Geom., pass, fall, ἔ. ἐπὶ τὸ αὐτὸ σαμεῖον pass through the same point, Archim.Aequil.1.15 ; ὅπου ἂν ἔρχηται τὸ ἕτερον σαμεῖον wherever the other point falls, ib.2.10.BPost-Homeric phrases:1 ἐς λόγους ἔρχεσθαί τινι come to speech with, Hdt.6.86.α', S.OC 1164 codd. ; soἐς ὄψιν τινὶ ἐλθεῖν Hdt. 3.42
.2 εἰς χεῖρας ἐλθεῖν τινι (v. χείρ) ; soἐς μάχην ἐλθεῖν τινι Id.7.9
.γ ; είς ὸργάς τισιν Pl.R. 572a
.3 ἐπὶ μεῖζον ἔ. increase, S.Ph. 259 ;ἐπὶ μηδέν Id.Fr.871.8
,El. 1000 ; ἐπὶ πᾶν ἐλθεῖν try everything, X.An.3.1.18.4 ἐς τὸ δεινόν, ἐς τὰ ἀλγεινὰ ἐλθεῖν, come into danger, etc., Th.3.45,2.39 ;είς τοσοῦτον αίσχύνης ἐληλύθατον ὥστε.. Pl.Grg. 487b
, etc. ;εἰς τὸ ἔσχατον ἀδικίας Id.R. 361d
; ἐπ' ἔσχατον ἐλθεῖν ἀηδίας Id Phdr. 240d ; ὅσοι ἐνταῦθα ἦλθον ἡλικίας arrived at that time of life, Id.R. 329b ; ἐς ἀσθενὲς ἔ. come to an impotent conclusion, Hdt.1.120 ; ἐς ἀριθμὸν ἐλθεῖν to be numbered, Th.2.72 ;εἰς ἔρωτά τινος ἐλθεῖν Anaxil.21.6
;εἰς ἔλεγχον Philem.93.3
, etc. ; εἰς ἑαυτὸν ἐλθεῖν come to oneself, Ev.Luc.15.17, Arr.Epict.3.1.15.5 παρὰ μικρὸν ἐλθεῖν c. inf., come within a little of, be near a thing, E. Heracl. 296 (anap.) ;παρ' ὀλίγον ἐλθεῖν Plu.Pyrrh.10
; παρὰ τοσοῦτον ἡ Μυτιλήνη ἦλθε κινδύνου so narrow was her escape, Th.3.49 ;παρ' οὐδὲν ἐλθόντες τοῦ ἀποβαλεῖν Plb.1.45.14
;παρ' οὐδὲν ἐλθ. ἀπολέσθαι Plu. Cam.8
.6 with διά and gen., periphr. for a Verb, e.g. διὰ μάχης τινὶ ἐλθεῖν forμάχεσθαί τινι Hdt.6.9
, E.Hel. 978, Th.4.92 ; διὰ πυρὸς ἐλθεῖν τινι rage furiously against.., E.Andr. 488 (lyr.) ; but οί διὰ πάντων τῶν καλῶν ἐληλυθότες who have gone through the whole circle of duties, have fulfilled them all, X.Cyr.1.2.15 ;διὰ πολλῶν κινδύνων ἐλθόντες Pl.Alc.2.142a
.7 ἔ. παρὰ τὴν γυναῖκα, παρὰ Ἀρίστωνα, of sexual intercourse, go in to her, to him, Hdt.2.115,6.68 ; πρός τινα, of marriage, X.Oec.7.5.8ἔ. ἐπὶ πόλιν
attack,Th.
2.11.9 ἔ. ἐς depend upon or be concerned with,τό γ' εἰς ἀνθρώπους ἐλθόν Aristid. 1.149
J. ;τοῖς λογισμοῖς εἰς ἑαυτοὺς ἐρχόμενοι D.S.13.95
;ὅσα εἰς ἀρετὴν ἔρχεται Lib.Or.22.18
; τῶν πραττομένων οὐκ όλίγον εἰς ἐκεῖνον ἤρχετο ib.14.31.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > ἔρχομαι
-
20 δύο
δύο, δύω, indeclinable in Homer: two; proverb, σύν τε δὔ ἐρχομένω καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, ‘two together going, hasteneth the knowing’ (lit. one notes before the other), Il. 10.224.A Homeric dictionary (Greek-English) (Ελληνικά-Αγγλικά ομηρικό λεξικό) > δύο
- 1
- 2
См. также в других словарях:
ἐρχομένω — ἔρχομαι ibo pres part mp masc/neut nom/voc/acc dual ἔρχομαι ibo pres part mp masc/neut gen sg (doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ἐρχομένῳ — ἔρχομαι ibo pres part mp masc/neut dat sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ἐρχομένωι — ἐρχομένῳ , ἔρχομαι ibo pres part mp masc/neut dat sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
STERNUTATIO — Graece Πταρμὲς, inter omina olim erat minima, apud Romanos. Plin. l. 2. c. 7. Fulgurum monitus, oraculorum praescita, Aruspicum praedicta, atque etiam (parva dictu) in auguriis Sternutamenta et offensiones pedum. Cicer. de Divin. l. 2. c. 40.… … Hofmann J. Lexicon universale