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1 αυστηρός
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2 ἀκρῑβής
ἀκρῑβής, ές ( ἄκρος, scheint leine Zstzg), genau, sorgfältig, in der ganzen Prosa häufig, selten bei Dichtern, mit Eur. El. 365 οὐκ ἔστ' ἀκριβὲς οὐδὲν εἰς εὐανδρίαν, es giebt kein genaues Kennzeichen der Männerwürde; Λυγκεὺς ἀκριβὴς ὄμμασι, der scharfsehende, Theocr. 22, 194; – Thuc. 6, 18 stellt neben einander τὸ φαῦλον καὶ τὸ μέσον καὶ τὸ ἀκριβές. Plato nennt so ἰατρός, κυβερνή-της, Rep. I, 342 d; νομοϑέτης Legg. I, 628 d, die in ihrer Art vollkommen sind; öfter λόγος, dem ὡς ἔπος εἰπεῖν entggstzt, Rep. I, 431 b (Ar. Nub. 131 ἀκριβεῖς λόγοι, spitzfindige Reden); ἀλήϑεια, ἐπιστήμη ἀκριβεστάτη Phil. 59 a Parm. 134 c; δικαστής Thuc. 3, 46, streng; ϑώρακες Xen. Mem. 3, 10, 15, genau anschließende. Genau, dürftig, sparsam, τὸ ἀκρ. εἶδος τῶν διαλόγων, τὸ κατὰ βραχὺ λίαν Prot. 338 a; ταμίας Plut. Cat. mai. 3; vgl. Luc. Tim. 13; – τὸ ἀκριβές, oft allein die Genauigkeit, Strenge, τὸ μὲν ἀκριβές, streng genommen, Isaeus; ἐντὸς τοῦ ἀκριβοῦς, nicht nach strengem Rechte, Thuc. 5, 90; τὸ τῆς συντάξεως τῶν Ῥωμαίων ἀκριβές, die strenge Ordnung der Römer, Pol. 15, 13; Luc. Anach. 21; – ἐς τὸ ἀκριβές, genau, εἰπεῖν Thuc. 6, 82. – Adv. ἀκριβῶς, genau, streng, in denselben Vbdgn; sparsam, Isocr. 2, 19; ἀκ. καὶ μόλις, kaum, Plut. Alex. 16.
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3 ἀκρῑβής
ἀκρῑβής, genau, sorgfältig, in der ganzen Prsoa häufig, selten bei Dichtern (es gibt kein genaues Kennzeichen der Männerwürde; der Scharfsehende; die in ihrer Art vollkommen sind; spitzfindige Reden); streng; genau anschließende; dürftig, sparsam, genau; oft allein die Genauigkeit, Strenge; streng genommen (nicht nach strengem Rechte; die strenge Ordnung der Römer); adverb. genau, streng; sparsam; kaum -
4 μετά
μετά (mit μέσος verwandt, wie mit u. mitten, vgl. μέτασσαι, μεταξύ), poet. auch μεταί, äol. u. dor. πεδά, Adverbium und Präposition.
Als Adverbium: – a) eigentlich in der Mitte, mittenunter; πολέας ὀλέσαντ' αἰζηοὺς τοὺς ἄλλους, μετὰ δ' υἱὸν ἐμόν, unter ihnen, mit ihnen zusammen auch meinen Sohn, Il. 15, 67, vgl. 2, 446; ἃς τοὺς ἡγεμόνες διεκόσμεον ἔνϑα καὶ ἔνϑα –· μετὰ δὲ κρείων Ἀγαμέμνων, 2, 476; u. so auch τεῖχος μέν ῥ' ἄλοχοι – ῥύατ' ἐφεσταότες· μετὰ δ' ἄνερες, οὓς ἔχε γῆρας, und mit ihnen, so daß sie aber nicht getrennt zu denken, sondern mitten unter ihnen, die Alten, 18, 514. – b) hinterdrein; πρόσϑε μὲν ἱππῆας, μετὰ δὲ νέφος εἵπετο πεζῶν, Il. 23, 133; μηδ' ἅμα πάντες· πρῶτος ἐγώ, μετὰ δ' ὔμμες, Od. 21, 230; u. von der Zeit, μετὰ γάρ τε καὶ ἄλγεσι τέρπεται ἀνήρ, hinterher freu't sich auch über Leiden der Mann, 15, 400, vgl. Il. 1, 48. 15, 67; Pind. P. 4, 64; μετὰ δέ so oft bei Her., z. B. 1, 128. 171, u. von Sp. bei Luc., z. B. Gymnas. 1; auch Aesch. Ag. 737 τὸ δυσσεβὲς γὰρ ἔργον μετὰ μὲν πλείονα τίκτει kann man hierher ziehen. Folgt aber ein Verbum, so nimmt man gewöhnlich eine Tmesis an, die gerade bei diesem Worte sich sehr häufig findet. S. die compp.
Als Präposition: mitten unter, zwischen, c. gen., dat. u. acc.
A) c. genit. – 1) vom Orte, immitten, zwischen, unter; gew. bei Verbis der Ruhe, aber auch bei Verbis der Bewegung; μετ' ἄλλων λέξο ἑταίρων, lege dich mitten unter die Gefährten hin, Od. 10, 320; μετὰ δμώων πῖνε καὶ ἦσϑε, unter den Knechten trank u. aß er, 16, 140; πολλῶν μετὰ δούλων, Aesch. Ag. 1007; τῶν μέτα παλλόμενος, unter, mit diesen loosend, Il. 24, 400; so auch τὸν μετ' ἄστρων Ζῆνα, Eur. Phoen. 1013. – Daher 2) in Gemeinschaft, Verbindung mit Einem Etwas thun, besonders wo Einer dem Andern beisteht; zum Unterschiede von σύν, der freilich nicht überall hervortritt, immer an ein Untereinander, nicht ein streng geschiedenes Nebeneinander zu denken; daher gew. der plur. oder ein Collectivum dabeisteht; μετὰ Βοιωτῶν ἐμάχοντο, Il. 13, 700, öfter; Hes. Th. 392; Dem. vrbdt τὸν ἀγῶνα μεϑ' ὑμῶν μᾶλλον ποιήσασϑαι ἢ πρὸς ὑμᾶς. So μετὰ τοῦδ' ὅτι χρὴ πάσχειν ἐϑέλω, Aesch. Prom. 1069; μετὰ νεκρῶν κείσομαι, Eur. Hec. 209; μετὰ τριῶν τέταρτος, Pind. Ol. 1, 60. Daher μόνος im Ggstz von μετά τινος, Xen. An. 7, 3, 13, vgl. 5, 4, 34, wie Soph. εἴτε τις εἷς ὢν λέληϑεν εἴτε πλειόνων μέτα, G. R. 247; vgl. μετ' οὐδενὸς ἀνδρῶν ναίων, in keines Menschen Gesellschaft, Soph. Phil. 1091; ὃς μετὰ ζώντων ὅτ' ἦν, als er unter den Lebenden war, 1296. – So besonders μετά τινος εἶναι, στῆναι, mit Einem sein, auf Jemandes Seite sein, ihm beistehen, bes. von politischen Parteiungen; Ar. Pax 766 Ach. 668; Thuc. 3, 56. 7, 57 u. öfter; Xen. Cyr. 2, 4, 7; τοὺς μεϑ' ἑαυτοῦ στρατιώτας, An. 1, 3, 9, seine Soldaten, u. so öfter οἱ μετὰ Κύρου, ohne weiteren Zusatz, die von seiner Partei sind, unter ihm stehen; οἱ μετ' αὐτοῦ, Plat. Prot. 315 b; – μετ' Ἀϑηναίης, mit Athene's Beistand, H. h. 19, 2; μὴ ϑεῶν μέτα, Soph. Ai. 930; μετὰ ϑεῶν, mit der Götter Hülfe, διάγειν, καϑῆσϑαι, Plat. Phaed. 81 a Rep. II, 359 e. – Daher 3) das Mittel, durch welches Etwas ausgeführt wird, vermittelst, mit Hülfe, durch oder mit; μετὰ τοῦ σώματος μηδὲν καϑαρῶς γνῶναι, Plat. Phaed. 66 e; μετὰ λόγου τε καὶ ἐπιστήμης, durch das Wissen, Soph. 265 e, öfter; μετὰ πλείστων πόνων καὶ ἀγώνων ἐλευϑέραν ἐποίησαν τὴν Ἑλλάδα, vermittelst mühseliger Kämpfe, Lys. 2, 55; μετὰ ἀδικίας κτᾶσϑαι, durch Unrecht oder auf unrechte Weise, Xen. An. 2, 6, 18, wie μετὰ τοῦ δικαίου καὶ καϑήκοντος, Pol. 4, 74, 3; μετὰ κηρύγματος ἀϑροίζειν, durch Heroldsruf, 1, 49, 9; ἔοικε ἡ ἡδονὴ πολλάκις οὖ μετὰ δόξης ὀρϑῆς, ἀλλὰ μετὰ ψεύδους γίγνεσϑαι, vermittelst eines Truges, aus einem Truge, Plat. Phil. 37 e. – 4) von begleitenden Umständen einer Handlung, wo selten mit recht entspricht, häufig ein genitiv. oder ein adjectiv. den Sinn am einfachsten wiedergiebt; μετὰ φιλοχόρου κιϑάρας, mit der Cither, unter Citherbegleitung, Eur. I. A. 1037 (wohin man auch μεϑ' ὅπλων, Or. 572 I. A. 65, mit den Wassen, zieht; Soph. vrbdt πολλῶν μεϑ' ὅπλων, σὺν ϑ' ἱπποκόμοις κορύϑεσσι, Ant. 115); μετὰ σωφροσύνας, γνώμης μέτα, Eur. I. A. 544. 923; μὴ ἀληϑὴς ἀρετὴ μετὰ φρονήσεως ᾖ, im Ggstz von χωριζόμενα φρονήσεως, Plat. Phaed. 69 b, schließt sich näher an 2) an; ζῇ μετὰ κακῆς ἐλπίδος, mit, unter schlechter Erwartung, Rep. I, 330 e; ἱκέτευσε μετὰ πολλῶν δακρύων, mit, unter vielen Thränen, Apol. 34 c; μετ' οἴνου καὶ παιδιᾶς, beim Wein, im Scherz, Thuc. 6, 28, μετὰ τοῦ γυμνάζεσϑαι ἠλείψαντο, bei, 1, 6; μετὰ μέϑης, trunken, Plat. Legg. I, 637 e; παιδεραστῶ μετὰ φιλοσοφίας, Phaedr. 249 a; μετὰ ἐπιστάσεως, Pol. 2, 2, 2. So κινδύνους οὐ δυνάμενος φέρειν μετὰ τοῦ δικαίου, Plat. Theaet. 173 a; ὁ μετὰ τέχνης γράψας, kunstvoll, Polit. 295 e. – Häufig stellt es nur Dinge neben einander, ohne sie streng zu sondern, so daß man es durch καί erklären kann, μάστιγι μετὰ κέντρων μόγις ὑπείκων, Plat. Phaedr. 253 e, vgl. Rep. IX, 691 b, wo σωφροσύνην τε καὶ δικαιοσύνην μετὰ φρονήσεως κτωμένη ἢ σῶμα ἰσχύν τε καὶ κάλλος μετὰ ὑγιείας λαμβάνον verbunden ist, Schönheit und Kraft im Verein mit Gesundheit; Thuc. sagt γενόμενος μετὰ τοῦ ξυνετοῦ καὶ δυνατός, 2, 15, nicht bloß einsichtsvoll, sondern auch mächtig. – In μετὰ τοῦ νόμου καὶ τοῠ δικαίου ᾤμην μᾶλλόν με δεῖν διακινδυνεύειν ἢ μεϑ' ὑμῶν γενέσϑαι, Plat. Apol. 32 b, liegt auch »den Gesetzen gemäß«, wie μετὰ νόμων, Dem. Lpt. §. 90; u. so μετὰ καιροῦ, den Zeitumständen gemäß, μεϑ' ὁτουοῠν τρόπου, auf irgend eine Weise, Thuc., für das sonst in dieser Vrbdg so gewöhnliche κατά.
B) c. dat., nur poetisch, mitten unter; 1) gew, von lebenden Wesen, von dem sich unter einer größern Menge Befinden, dah. überall mit einem plur. od. einem Collectivum ff. unten) verbunden; ἢ μετὰ Τρώεσσι ὁμιλέοι ἢ μετ' Ἀχαιοῖς, Il. 5, 86, wie μετ' Ἀχαιοῖς πολεμίζειν, mitten unter ihnen kämpfen, 9, 352, nicht gegen sie; μετὰ πρώτοισιν ἐόντας, 4, 341 u. öfter; dah. ἐσϑλὸν ἐόντα μετ' ἀνδράσιν, 13, 461, ὃς ϑεὸς ἔσκε μετ' ἀνδράσιν, unter den Männern war er ein Gott, 24, 258; Il. 11, 64 entspricht es dem ἐν, ὁτὲ μέν τε μετὰ πρώτοισιν φάνεσκεν, ἄλλοτε δ' ἐν πυμάτοισιν. Bes. auch unter od. vor mehreren sprechen, εἰδόσι γάρ τοι ταῦτα μετ' Ἀργείοις ἀγορεύεις, 10, 250 u. öfter. Auch μετὰ δὲ τριτάτοισιν ἄνασσεν, 1, 252, vgl. 14, 94, wo, wie bei dem vorigen Beispiele, der Herrscher nicht gegenüber gestellt wird, sondern als einer derjenigen, unter denen er der Erste ist. So auch Οὖτιν ἐγὼ πύματον ἔδομαι μετὰ οἷς ἑτάροισιν, am letzten unter seinen Gefährten, Od. 9, 369, wo man nicht nöthig hat es »nach« zu übersetzen. – Auffallender μετ' ἀϑανάτοισι σύνειμι, Luc. D. Mort. 16, 5; ἐὰν μεϑ' ἡμῶν ξυμπίῃς, Ar. Ach. 277; vgl. Lob. zu Phryn. p. 354. – Aber Od. 10, 204, δίχα πάντας ἠρίϑμεον, ἀρχὸν δὲ μετ' ἀμφοτέροισιν ὄπασσα, ist es hinzu, zu beiden Abtheilungen gab ich einen Führer hinzu, wie 9, 335, οἳ δ' ἔλαχον τέσσαρες, αὐτὰρ ἐγὼ πέμπτος μετὰ τοῖ. σιν ἐλέγμην, ich zählte mich als Fünften zu ihnen hinzu, obwohl auch hier die Nebenbdtg festgehalten werden kann: ich trat als Fünfter in ihre Mitte. – Selten von Sachen, wie ἔντεα καλὰ μετὰ Τρώεσσιν ἔχονται, Il. 18, 132. – Auch bei den folgenden Dichtern; μετὰ κόραισι, Pind. Ol. 2, 32; Aesch. Ch. 360 Pers. 605; Ἰδαίαισι γυναιξὶ παρϑένοισί τε μέτα, Eur. Hec. 355; ἀρϑμὸν ἔϑεντο μετὰ σφίσιν, Ap. Rh. 2, 755. – 2) πίπτειν μετὰ ποσσὶ γυναικός ist mitten zwischen die Füße des Weibes. fallen, geboren werden, Il. 19, 110; so auch μετὰ γαμφηλῇσιν, 13, 200; μετὰ γναμπτῇσι γένυσσι, 11, 416; πηδάλιον μετὰ χερσὶν ἔχειν, zwischen, in den Händen halten, Od. 3, 286; auch τὸν μὲν μετὰ χερσὶν ἐρύσσατο Φοῖβος, Il. 5, 344; vgl. Soph. μετὰ χερσὶν ἔχειν, Phil. 1097, wie Hes. Th. 283; Sp., Luc. de Astrol. 10. – Aehnlich μετὰ φρεσί, Od. 4, 825 u. öfter, = ἐν φρεσί; ἄλλην μῆτιν ὕφαινε μετὰ φρεσίν, Hes. Se. 82; – selten zwischen leblosen Dingen, die dann bewegt gedacht werden, μετὰ νηυσί, Il. 13, 668 Od. 4, 499, μετὰ κύμασι, 3, 91 u. öfter; Hes. O. 305; μετ' ἀστράσι, Il. 22, 28. 317; μετὰ νεφέεσσι, H. h. Ven. 67; – μετὰ πνοιῇς ἀνέμοιο, Il. 23, 367 Od. 2, 148, wie sonst ἅμα πνοιῇς, doch wird in der ersten Stelle wenigstens nur die Richtung angegeben, so daß auch in der zweiten nicht zu übersetzen ist »so schnell wie der Wind«, sondern »mit dem Winde fliegen«, gleichsam mitten unter dem Winde. – Der sing. steht beim dat. nur mit folgdn Collectivis, μετὰ στρατῷ, unter dem Heere, Il. 22, 49, ἀνδρῶν μετ' ἀριϑμῷ, Od. 11, 449, μετὰ πρώτῃ ἀγορῇ, Il. 19, 50, vgl. Od. 8, 156; u. so auch μετὰ στροφάλιγγι κονίης, Il. 21, 503, ähnl. μεϑ' αἵματι καὶ κονίῃσιν, 15, 113.
C) c. accus., – 1) von der Bewegung nach einer Menge hin, in die Menge hinein, dah. auch hier bei Hom. der plur. od. Collectiva vorherrschend dabei stehen; ἵκοντο μετ' αὐτούς, Il. 3, 264, öfter, μετὰ φῦλα ϑεῶν, μετὰ ἔϑνος ἑταίρων, μετὰ μῶλον Ἄρηος, μετὰ λαόν, στρατόν, ὅμιλον u. ä.; seltener von leblosen Dingen, wie μετὰ νῆας, μετ' ἄεϑλα, μετ' ἔριδας καὶ νείκεα, mitten hinein in Zank und Streit, Il. 2, 376, μεϑ' ἤϑεα, 6, 511. – Auch die bloße Annäherung, Bewegung nach einem Ziele hin, σφαῖραν ἔπειτ' ἔῤῥιψε μετ' ἀμφίπολον, sie warf den Ball nach einer Dienerinn, Od. 6, 115; sowohl im freundlichen Sinne, βῆναι μετὰ Νέστορα, zum Nestor hingehen, um ihn zu besuchen, Il. 10, 73, ἔρχεσϑαι, 14, 136. 15, 221, als auch feindlich, βῆναι μετά τινα, auf Einen losgehen, ihn angreifen od. verfolgen, 5, 152. 6, 21. 13, 297; μετὰ χῆνας, auf die Gänse los und mitten hinein, unter sie fahren, 17, 460; vgl. noch Od. 6, 132, αὐτὰρ ὁ (λέων) βουσὶ μετέρχεται – ἠὲ μετ' ἀγροτέρας ἐλάφους. – 2) nach Etwas gehen, um es zu holen oder zu erlangen, die Absicht der Bewegung ausdrückend, πλεῖν μετὰ χαλκόν, Od. 1, 184, nach Erz fahren, um es zu holen; μετὰ πατρὸς ἀκουήν, nach oder auf Kunde vom Vater ausgehen, um Etwas vom Vater zu hören, 2, 308. 4, 701. 17, 43; ähnl. πευσόμενος μετὰ σὸν κλέος, 13, 415 (anders aber Il. 11, 227, γήμας δ' ἐκ ϑαλάμοιο μετὰ κλέος ἵκετ' Ἀχαιῶν, er zog auf die Kunde von den Achäern aus, folgte dem Rufe, s. unten); ἠέ τευ ἀγγελίης μετ' ἔμ' ἤλυϑες, mich zu holen, wie das folgde οὐδέ τοι αὐτὸς ἧσϑαι ἐνὶ κλισίῃσι λιλαίομαι zeigt, Il. 13, 252; μετ' ἄλλας ἔρχεσϑαι, nach anderen Weibern ausgehen, um sie zu freien, Od. 2, 206. So πόλεμον μέτα ϑωρήσσοντο, sie rüsteten sich zum Kampfe, Il. 20, 329, vgl. Od. 20, 153. 21, 17, ὡπλίζοντο – νέκυάς τ' ἀγέμεν, ἕτεροι δὲ μεϑ' ὕλην, um Holz zu holen, Il. 7, 417; μετὰ δούρατος ᾤχετ' ἐρωήν, Il. 11, 357, wo der Zusatz ὅϑι οἱ καταείσατο γαίης zu beachten; 13, 247, μετὰ γὰρ δόρυ χάλκεον ᾔει, ist noch οἰσόμενος hinzugesetzt, um ihn zu holen. Vgl. Valck. zu Eur. Phoen. 1327 u. Eur. Phoen. 444 Alc. 47; μετὰ στέφανον ἰών Pind. Ol. 4, 25. – 3) von örtlicher oder räumlicher Aufeinanderfolge, nach, hinterdrein, λαοὶ ἕσπονϑ' ὡςεί τε μετὰ κτίλον ἕσπετο μῆλα, wie Schaafe hinter dem Leitbock hergehen, Il. 13, 492; μετὰ Τυδέος υἱὸν ἕπουσα 10, 516, öfter; σὺν ἀμφιπόλοισι μεϑ' ἡμιόνους καὶ ἅμαξαν ἔρχεσϑαι, hinter dem Wagen hergehen, Od. 6, 260, vgl. 17, 336; so auch μετ' ἴχνια βαῖνε ϑεοῖο, der Spur der Göttinn ging er nach, 5, 193, öfter; auch beim Aufstellen, hinter einen Andern, Xen. An. 1, 8, 4. – Dah. auch – 4) von der Aufeinanderfolge, dem Werthe, dem Range nach, nächst, zunächst nach, bes. bei Superlativen, κάλλιστος ἀνὴρ τῶν ἄλλων Δαναῶν μετ' ἀμύμονα Πηλείωνα, der Schönste unter den Danaern nächst dem Achilleus, Il. 2, 674, öfter; ὃς ἄριστος ἔην εἶδός τε δέμας τε πάντων Φαιήκων μετ' ἀμύμονα Λαοδάμαντα, Od. 8, 116; πρώτῳ τοι μετ' ἐμέ, Il. 8, 289, dem ersten nach mir; μετὰ γὰρ μάκαρας καὶ Διὸς ἰσχὺν ὅδε Καδμείων ἤρυξε πόλιν, nächst den Göttern schützte er, Aesch. Spt. 1066; auch in Prosa, ποταμὸς μέγιστος μετὰ Ἴστρον, Her. 4, 53; auch ἔσχατοι μετὰ Κύνητας οἰκέουσι, 4, 49; μέγιστον μεϑ' ἑαυτὸν δυνάμενον, Thuc. 2, 101; μετ' ἐμὲ δεύτερος, Xen. Cyr. 2, 2, 4; οἶδα μετὰ τοὺς ϑεοὺς εἰς τὸ φανερὸν σὲ τούτους καταστήσαντας, An. 7, 7, 22. – 5) bes. von der Aufeinanderfolge in der Zeit, αὐτίκα γάρ τοι ἔπειτα μεϑ' Ἕκτορα πότμος ἑτοῖμος, Il. 18, 96, sogleich nach Hektor; 23, 227 Od. 3, 168 u. öfter; μετὰ ζόφον, Pind. I. 3, 36, u. so bei den Folgdn überall; bes. μετὰ ταῦτα, nach diesem, darauf, hernach, wie μετὰ τοῦτον τὸν χρόνον u. ä.; auch τὸ δὲ μετὰ τὸν σπόρον, Plat. Tim. 42 d; οὕτω πειϑέτω τὰ μετὰ ταῦτα, Soph. 257 a, künftig; ἡ μετὰ τοῦτ' ἀπόκρισις, die darauf folgende Antwort, Soph. 244 c; μετὰ μικρόν, in Kurzem, bald darauf, Luc. Demon. 8 u. a. Sp. Auch mit partic., μετὰ Πάτροκλόν γε ϑανόντα, wie sonst der genit. absol., nachdem Patroklus gestorben war, Il. 24, 573; vgl. Her. 1, 34. 6, 98. Oft wird mit großer Kürze ein Wort dabei gesetzt, welches prägnant für einen ganzen Satz steht, τὰς μετὰ τὸν Μηδὸν σπονδάς, nach dem Mederkriege, oder nachdem der Meder besiegt worden, Thuc. 3, 68; μετὰ τὸν ἑξέτη, nachdem er sechs Jahre alt geworden, Plat. Legg. VII, 794 c. – Hieran reiht sich der Ausdruck μεϑ' ἡμέραν, eigtl. nach Tagesanbruch, vgl. ἅμ' ἡμέρᾳ, übh. am Tage, bei Tage, Eur. Or. 58 Bacch. 485; Lys. 3, 29; Plat. Critia. 117 c u. öfter, wie sonst in Prosa überall; Ggstz νυκτός, Her. 1, 150; Pind. sagt so auch μετὰ νύκτας, N. 6, 6; selten mit einer Ordinalzahl, μετὰ τρίτην ἡμέραν, am dritten Tage, Plat. Phaedr. 251 e. – 6) Aus μετ' ἴχνια βαίνειν, ἐρευνᾶν, der Fährte nachspüren, Il. 18, 321, μετ' ὄγμον, dem Schwad nach, 18, 552 (vgl. unter 3), entwickelt sich die Bdtg nach, gemäß, αἶψα μεταστρέψειε νόον μετὰ σὸν καὶ ἐμὸν κῆρ, nach deinem u. meinem Herzen, 15, 52. Aber Od. 8, 583, γαμβρὸς ἢ πενϑερός, οἵτε μάλιστα κήδιστοι τελέϑουσι μεϑ' αἷμά τε καὶ γένος αὐτῶν, schließt sich an 4) an, sie sind nächst dem eignen Geschlecht, nach den Blutsverwandten die nächsten Verwandten. – 7) an manchen Stellen steht der acc. dem dat. gleich, mitten unter, zwischen in, πᾶσι μετὰ πληϑύν, Il. 2, 143, βουλῇ μετὰ πάντας ὁμήλικας ἔπλευ ἄριστος, der beste unter allen Altersgenossen, 9, 54, wie Od. 16, 419; πῶς κε σὺ χείρονα φῶτα σαώσειας μεϑ' ὅμιλον, Il. 17, 149, vgl. Od. 4, 652. Und so ist auch in Prosa μετὰ χεῖρας ἔχειν, unter den Händen haben, = dem oben erwähnten μετὰ χερσίν, Her. 7, 16, 2; Thuc. 1, 138; Aesch. 1, 77.
Seinem Substantivum wird μετά oft nachgesetzt u. erleidet dann die Anastrophe, μέτα, wovon Beispiele schon oben vorgekommen sind; doch steht apostrophirt τὸν δὲ μετ' ohne Accent, Il. 17, 258 Od. 15, 147.
Von dieser Anastrophe ist μέτα zu unterscheiden, wo es für μέτεστι steht, οὐ γάρ τις μέτα τοῖος ἀνὴρ ἐν τοῖςδεσι πᾶσιν, ist unter ihnen, Od. 21, 93; vgl. Her. 1, 88. 171. 7, 157.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) eine Gemeinschaft, Theilnahme, Mittheilung, μεταδίδωμι, μετέχω, μεταλαμβάνω, u. μεταδαίνυμαι, μεταμέλπομαι, ein gemeinschaftliches Thun mit Andern. – 2) zwischen u. während, dem Raume od. der Zeit nach, μεταδόρπιος, μεταπύργιον; dah. auch in, μεταδἡμιος. – 3) nachher, hinterdrein, μέτειμι, μετακλαίω. – 4) hinzu, hinan, an, auch hinterher, vom Verfolgen, με τειπεῖν, μετέρχομαι, μεταδιώκω. – 5) hinten, nach, μετάφρενον. – 6) rückwärts, umgekehrt, μετατρέπω, μεταστρέφω, u. bes. häufig – 7) ein Hinübergehen von einem Orte zum andern, eine Veränderung aus einem Zustande in den andern, um-, μεταβαίνω, μεταβάλλω, μετατίϑημι u. a.
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5 ἐπι-στρεφής
ἐπι-στρεφής, ές, seine Aufmerksamkeit auf Etwas richtend, aufmerksam, sorgfältig, genau; ῥήτωρ Xen. Hell. 6, 3, 7; καὶ πολυωρητικὴ ϑεός Plut. Qu. Rom. 46; – angespannt, streng, καὶ στρατιωτικὴ δίαιτα Hdn. 5, 2; καὶ κόσμιος ἀρχή 7, 8; πολὺ τὸ ἐπιστρεφὲς ἔσχε πρὸς τοὺς φαύλους, er war streng gegen sie, 7, 10; ἐπιστρεφεστέρας τὰς καταγραφὰς γιγνομένας D. Hal. 10, 33; – φωνή, modulirt, von der Nachtigall, Arist. H. A. 9, 49. – Adv. ἐπιστρεφῶς, ion. ἐπιστρεφέως, gespannt, hastig, mit Lebhaftigkeit, εἴρετο Her. 1, 30; καὶ ῥητορικῶς φήσουσι Aesch. 1, 71; καὶ ϑρασέως καϑήπτετο D. Hal. 7, 34.
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6 ἐπιστρεφής
ἐπι-στρεφής, ές, seine Aufmerksamkeit auf etwas richtend, aufmerksam, sorgfältig, genau; angespannt, streng; πολὺ τὸ ἐπιστρεφὲς ἔσχε πρὸς τοὺς φαύλους, er war streng gegen sie; φωνή, moduliert (von der Nachtigall). Adv. ἐπιστρεφῶς, gespannt, hastig, mit Lebhaftigkeit -
7 στράγξ
στράγξ, - γγόςGrammatical information: f.Meaning: `squeezed out drop[ pouring out]' (Arist., Thphr., Men., AP a. o.).Derivatives: Beside it στραγγ-ός (also - γ-) `flowing drop by drop', also `tied together, entangled, by shocks, irregular' (medic. a.o.), - εῖον n. `drop-bottle' (medic.). - ίας ( πυρός) `kind of wheat' (Thphr.; cf. Strömberg Theophrastea 91). As 1. element in the compound στραγγ-ουρ-ία, Ion. - ίη f. = ἡ κατὰ στράγγα οὔρησις (Gal.), `strangury' (Hp., Att., hell. a. late) with - ικός, - ιώδης, - ιάω, - έω. Denominatives 1. στραγγ-ίζω, also w. κατα-, ἐκ-, ἀπο-, `to squeeze out drop by drop' (LXX, Dsc. a.o.); 2. - εύομαι (auch - γ-) `to hesitate, to linger, to dawdle' (Ar., Pl. hell. a. late; on the meaning below) with - εία f. `hesitation' (M. Ant.). -- With λ-sufflx: στραγγάλη f. `cord, rope, noose' (J., Plu., S. E.) wit - αλίς f. `entangled knot, induration' (com. Va, Arist. a.o.), - αλιά f. `id.' (LXX etc.; Scheller Oxytonierung 88), - αλιώδης `knotty, entangled' (LXX, Com. Adesp.), - αλάω `to choke, to strangle' (Men., LXX), - αλίζω, also w. ἀπο-, `id.' (D. S., Str. etc.), - αλισμός (gloss.), - αλόομαι `to become entangled, ensnared' (Ph. Bel. a.o.).Origin: PG [a word of Pre-Greek origin]Etymology: With στράγξ cf. στρίγξ, λύγξ, κλαγγ-ί a.o.; στραγγ-άλη as σκυτ-άλη etc. -- Of στράγξ a. cogn. remind strongly of several words from other languages: Lat. stringō `string, tie together', if from * strengō with analog. i in strictus, Latv. stringu, stringt (zero grade) `become stiff', also `wither' (from `shrivel, contract'), MIr. srengim `draw, drag', NIr. sreang `strand, strick', Germ., e.g. OHG strang, OWNo. strengr (from * strang-i-) `id.', OWNo. strangr, OS strang, OHG strengi `stretched, stiff, unbendible, streng etc.' with Norw. strengja `draw stiff', NHG anstrengen etc., IE * streng(h)-, strong(h)-. But then στραγγ- must stand either as zero grade for στραγ- (= Latv. stringt; in στραγ-ός, - εύομαι beside στραγγ- still retained?) or have got the α-vowel secondarily, which would not surprise with the orig. popular character of this word group. As orig. meaning of this family we must posit `string, tie together', which had in Greek a quite special development. Thus the drop, στράγξ, as "which strings, ties together," resp. "which is strung togethet" (as opposed to free running liquidity) interpreted; cf. σύστρεμμα also `round drop of water'. (Prop. from washing? Thierfelder by letter.) The meaning `linger, hesitate' in στραγ-γεύομαι can be explained both from `draw together, congeal' as from `run by drops (= slowly)'. -- Further forms and combinations a. lit. in WP. 2, 650f., Pok. 1036f., W.-Hofmann s. stringō. Lat. LW [loanword] strangūria, strangulō. Cf. στρογγύλος. -- The word is no doubt Pre-Greek (cf. the variant without nasal, and the a-vocalism).Page in Frisk: 2,804-805Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > στράγξ
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8 παρ-αύστηρος
παρ-αύστηρος, auf eine unrechte od. übertriebene Art herb, streng. hart, Sp.
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9 πικρός
πικρός, bei Dichtern auch 2 Endgn, wie Od. 4, 406, eigtl. spitz, scharf (vgl. Buttm. Lexil. I p. l 7), ὀϊστός, βέλεμνα, Hom.; γλωχίν, Soph. Trach. 678; daher übh. eindringend, scharf auf die Sinne wirkend; – a) vom Geschmack, herb, bitter; ῥίζα, Il. 11, 846; ἅλμη, Od. 5, 322; ähnlich δάκρυον, 4, 153; ἀπ' ὄμφακος πικρᾶς οἶνος, Aesch. Ag. 944; πικρὰν χολὴν κλύζουσι φαρμάκῳ πικρῷ, Soph. frg. 733; Ggstz von γλυκύς, Her. 7, 35; so auch τὸ λεγόμενον πικρῷ γλυκὺ μεμιγμένον, Plat. Phil. 46 c; πικροὶ καὶ χολώδεις χυμοί, Tim. 86 e. – b) vom Geruch, durchdringend, Od. 4, 406. – c) vom Gefühl, stechend, schneidend, tief schmerzend, ὠδῖνες, Il. 11, 271, wie Soph. Trach. 41, u. eben so, πικροῠ τοῠδ' αἰόλου κνώδοντος, Ai. 1003. – d) vom Gehör, durchdringend, scharf, gellend, bes. von sehr hohen, das Trommelfell schmerzhaft reizenden Tönen, Ar. Pax 795, πικρᾶς οἰμωγᾶς, Soph. Phil. 189, φϑόγγος, O. C. 1606, u. ä., πικρᾶς ὄρνιϑος ὀξὺν φϑόγγον, Ant. 419. – el überh. schmerzhaft, widerwärtig, wodurch man sich verletzt, gekränkt fühlt, Od. 17, 448; πικροτάτα τελευτά, Pind. I. 6, 43; δύαι, Aesch. Prom. 178; τιμωρία, Pers. 465; γάμου πικρὰς τελευτάς, Ag. 725, λύπη, Soph. bl. 644; ἀγῶνες, Ai. 1218; vgl. πικρὰν δοκῶ με πεῖραν τήνδε τολμήσειν ἔτι, El. 462; νόστος, Eur. Phoen. 956; λύπη, Or. 1105; πικροτάτους δεσμούς, Bacch. 634; πικροὺς ἰγώ σοι δείξω νόμους, Ar. Av. 1045; u. in Prosa; ούδὲν τῆς ἀνάγκης πικρότερον, Antiph. 2 β 4; χαλεπὴν καὶ σφόδρα πικρὰν γειτονίαν, Plat. Legg. VIII, 843 c; λόγοι, Gorg. 522 b. – f) auch von Personen, heftig, jähzornig, bes. feindselig, τοὺς φιλτάτους γὰρ οἶδα νῷν ὄντας πικρούς, Aesch. Ch. 232; ἄϑεον ἄνδρα καὶ τοκεῠσιν πικρόν, Eum 147; πικρὸς πολίταις ἐστίν, Eur. Med. 224, u. öfter; εἴς τινα, Her. 1, 123; πονηρὸς καὶ πικρὸς καὶ συκοφάντης vrbdt Dem. 25, 45; u. so adv., ὠμῶς καὶ πικρῶς ἔχειν ἐπί τινι, ib. 83; τύραννος, Pol. 7, 13, 7; δικαστής, streng, 5, 41, 3; καὶ ἀπαραίτητος u. ä. oft (vgl. Arist. eth. 4, 11); u. so auch im adv., πικρῶς διακεῖσϑαι πρός τινα, 4, 14, 1; πικρότατα χρῆσϑαί τινι, 1, 72, 3, u. a. Sp. – [ Hom. braucht ι lang, es findet sich aber auch kurz, Soph. Ai. 500, Theocr. 8, 74]
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10 στρηνής
στρηνής, ές, auch στρηνός, streng, scharf, rauh, bes. von der Stimme und dem Schalle, στρηνὲς βρέμεν ἀκτή, Ap. Rh. 2, 323; eben so στρηνὲς φωνεῠσα ϑάλαττα, Antp. Th. 69 (VII, 287); u. von der Trompete, στρηνὲς φϑέγγεσϑαι, Crinag. 10 (VI, 350). – Auch stark, kraftvoll, strenuus, Sp.
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11 στυφελός
στυφελός, zsgzgn στυφλός, auch στύφελος accentuirt, auch 2 Endgn, zusammengezogen, dicht, fest, derb, rauh; ἀκτή, Aesch. Pers. 926; auch ὀχυροῖσι πεποιϑὼς στυφέλοις ἐφέταις, 79, streng, herrisch; στυφλὸς δὲ γῆ καὶ χέρσος, rauh, Soph. Ant. 250; σταγών, Philp. 68 (IX, 561), vom festen Cisc; ὀδούς, Opp. Cyn. 3, 442; – auch vom Geschmack, zusammcnziehend, herb.
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12 σύντονος
σύντονος, gespannt, angespannt, angestrengt, συντόνῳ χερὶ λύει τὸν αὑτῆς πέπλον, Soph. Trach. 919; συντόνοις δραμήμασιν, Eur. Bacch. 1089; daher kräftig, stark, in hohem Grade vorhanden, von Menschen, καὶ ἀνδρεῖος ὤν, Plat. Conv. 203 d; und bes. Leidenschaften, ὀργαί, Tim. Locr. 102 e; δείματα, 104 c; ἔρωτες, Legg. V, 734 a; συντο-νώτεραι Μουσῶν, Ggstz der μαλακώτεραι, Soph. 242 e; auch adv., συντόνως πρὸς τὸν ϑεὸν βλέπειν, Phaedr. 253 a; ζῆν, streng leben, Rep. X, 619 b; μοῠσα, im Ggstz von ἀνειμένη, Pratin. bei Ath. XIV, 624 f; πορεία, ein angestrengter Eilmarsch, Pol. 5, 47, 4, u. ähnlich ἐχρῆτο τῇ πορείᾳ συντόνως, 8, 28, 4; – übereinstimmend, σύντονα τοῖς σοῖς γράμμασιν, Eur. I. A. 118.
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13 σκληρ-αγωγέω
σκληρ-αγωγέω, hart halten, streng erziehen; τὰς ϑυγατέρας, Luc. D. Mar. 16, 1; auch τὴν λέξιν, D. Hal. iud. Thuc. 30.
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14 τρις-αρειο-παγίτης
τρις-αρειο-παγίτης, ὁ, ein dreifacher Areopagit, d. i. sehr streng, ernsthaft, Cic. Att. 4, 15, 4.
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15 τρᾱχύς
τρᾱχύς, ion. u. ep. τρηχύς, rauh, uneben, hart; steinig, felsig; Hom. λίϑος, Il. 3, 308, wie Pind. Ol. 8, 55; ἀκτή, Od. 5, 425; ἀταρπός, 14, 1; Ithaka, 10, 417 u. öfter; Olizon, Il. 2, 717; γῆ, Her. 4, 23; τραχεῖα καὶ χαλεπὴ ὁδός, Plat. Rep. I, 328 e; Ggstz λεῖον, πάϑημα Tim. 63 e; φωνή, 67 c; καὶ λάσιος, Crat. 420 e; τῇ φωνῇ, Xen. An. 2, 6, 9. – Uebtr., hart, heftig, zornig, wild; ὑσμίνη, Hes. Sc. 119; τραχεῖα νιφὰς πολέμοιο, Pind. I. 3, 35, wie τραχεῖαν ἐγχέων ἀκμάν, P. 1, 10; ἔφεδρος, N. 4, 96, streng; ἅπας δὲ τραχύς, ὅςτις ἂν νέον κρατῇ, Aesch. Prom. 35; εἰ δ' ὧδε τραχεῖς καὶ τεϑηγμένους λόγους ῥίψεις, 311; δικαστής, Ag. 1395; τραχεῖαν ὀργήν, Eur. Med. 447; τὸ τραχὺ τοῦ ἤϑους, im Ggstz von ἥμερον καὶ λεῖον, Plat. Crat. 406 a; ἔρως, Opp. Cyn. 2, 187. – Adv. τραχέως, wie auch das neutr. τραχύ gebraucht wird; τρηχέως περιέπεσϑαι, hart behandelt werden, Her. 5, 1. 81. 7, 211. 8, 18; περισπεῖν, 2, 64; τρηχύτατα περιεφϑῆναι, 8, 27; τραχέως ἔχειν, Isocr. 3, 33; wie Dem. 19, 45, τραχέως δ' ὑμῶν ἐπὶ τῷ μηδὲ προςδοκᾶν σχόντων.
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16 κριτής
κριτής, ὁ, der Beurtheiler, der Entscheidende, der Richter; von δικαστής, der streng nach dem Gesetze richtet, unterschieden. – Bes. der Kampfrichter in den frenischen Spielen, der den Dichtern, Choregen u. s. w. den Preis zuerkennt; Ar. Ran. 738 u. öfter; Plat. Legg. II, 659 b, wie κριτὴς χορῶν καὶ πάσης μουσικῆς XII, 949 a; vgl. Schol. ad Aesch. 3, 233. – Allgemeiner, οὐκ εὔκριτον τὸ κρῖμα· μή μ' αἱροῦ κριτήν Aesch. Suppl. 397; εἴκειν, ἃ τοῖς πολλοῖσιν ἤρεσκεν κριταῖς Soph. Ai. 1222; ἱκανὸς κριτὴς ἡδονῆς τε πέρι καὶ φρονήσεως Plat. Phil. 65 a, öfter, ἀπὸ τοῠ ἴσου Thuc. 3, 37, wie ἴσος κριτής Pol. 17, 6, 1. – Selten von andern Richtern, wie den Heliasten, Demads. frg. 3, Aesch. 3, 233, wo der Schol. bemerkt καταχρηστικῶς λέγει τὸν δικαστήν. κριτὴς γὰρ ὁ κρίνων τοὺς τραγῳδοὺς καὶ τοὐς ἄλλους ἐπὶ σκηνῆς; vgl. noch Isocr. 15, 27 u. Arist. probl. 29, 13. – Bei Aesch. Pers. 222, τῶν ἐνυπνίων, Ausleger der Träume. – S. κρίνω.
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17 δρῑμύς
δρῑμύς, εῖα, ύ, scharf, durchdringend, stechend, von der Wirkung aufs Gefühl; vgl. Plat. Tim. 66 a. Homer viermal: Iliad 15, 696 δριμεῖα μάγη; 18, 322 δριμὺς χόλος; 11, 270 ὡς δ' ὅτ' ἂν ὠδίνουσαν ἔχῃ βέλος ὀξὺ γυναῖκα, δριμύ, τό τε προϊεῖσι μογοστόκοι εἰλείϑυιαι, Ἥρης ϑυγατέρες πικρὰς ὠδῖνας ἔχουσαι; Odyss. 24, 319 ἀ νὰ ῥῖνας δέ οἱ ἤδη δριμὺ μένος προύτυψε. – Folgende : ἀλγηδών Polem. 1, 25; καπνός Ar. Vesp. 146, der in die Augen beißt; vom Geschmacke, χυμός Arist. anim. 2, 10; οἶνος Luc. tuere. cond. 18; vom Geruche, Ar. Plut. 693; Arist. anim. 2, 9; Xen. Mem. 1, 4, 5 setzt bei der Empfindung des Geschmacks τὰ γλυκέα den δριμέα gegenüber, u. so öfter vom Geschmacke, = bitter, herb, Theophr. Auch vom stechenden Blicke, δριμὺ βλέπειν Ar. Ran. 562 Philp. 50 (IX, 777), finster, zornig aussehen; ἀποβλέπειν, ἐνορᾶν, Luc. Pseud. 32; Ael. V. H. 14, 22; δριμὺ βλέμμα Hdn 4, 5, 17. – Häufig übertr. scharf, heftig; μάχη Hes. Sc. 261; ἄχος Hes. Sc. 457; vgl. Aesch. Ch. 386; Ag. 1482 ἀλάστωρ, streng, unerbittlich, δριμύτατος, der heftigste, Ar. Vesp. 277 u. öfter; γολή Theocr. 1, 18; δριμὺ καὶ ὑβριστότατον ϑηρίων Plat. Legg. VII, 808 d; ἔρως, Plat. epigr. 6 bei D. L. 3. 31, in der Anth. (VII, 217) steht γλυκύς, s. Iac zur St.; ἔρως εἰρήνης Plut. Num. 16; begierig, Ael. H. A. 10, 14. – Vom Geiste, durchdringend, scharfsinnig, verschmitzt, acutus; Σισύφου γένος Eur. Cycl. 104; καὶ ἔντονοι Plat. Theaet. 173 a; καὶ δικαινικός 175 d; vgl. Ar. Av. 255; Sp.
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18 αὐστηρός
αὐστηρός ( αὔω), die Zunge trocken u. rauh machend, sauer, herb, bes. vom Weine, Ggstz γλυκάζων Ath. I, 20 c; vgl. Arist. probl. 3, 13; vom Wasser, Plat. Phil. 61 c; τράπεζα αὐστηρὰ καὶ λιτή, schlechte u. geringe Kost, Plut. cup. div. 5; übertr., finster, mürrisch, streng, ποιητὴς αὐστηρότερος καὶ ἀηδέστερος Plat. Rep. III, 398 a; αὐστηρότατοι τοῖς βίοις Pol. 4, 20; αὐ στηρόν τι ἔχει ἡ πραγματεία 9, 1.
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19 ἀπό-τομος
ἀπό-τομος, abgeschnitten, a) von Bergen, schroff, steil, χωρίον Her. 1, 84. 4, 62; καὶ ὑψηλός Plat. Critia 118 a; ὄρη Xen. An. 4, 1, 2 u. öfter Folgde; übertr., streng, grausam, ἀνάγκη Soph. O. R. 877; so adv. bei Cic. Att. 12, 6. – b) kurz, συγκεφαλαίωσις Pol. 9, 32, 6. – c) bes. im adv., von Anderen abgeschnitten, für sich betrachtet, absolut, Dem. 61. 4.
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20 ἀ-παρ-αίτητος
ἀ-παρ-αίτητος, 1) unerbittlich, ϑεοί Plat. Legg. X, 907 b; δαίμων Lys. 2, 75; δικασταί Lycurg. 2; Δίκη Dem. 25, 11; öfter bei Sp., bes. Pol. u. D. Hal., εἴς τινα 8, 25; τὸ ἀπ. πρός τινα, die unerbittliche Strenge gegen Jem., Plut. Popl. 3. – 2) was man sich nicht verbitten kann, unvermeidlich, τιμωρίαι Din. 1, 23; Pol. 1, 78; ζημίαι Dion. Hal.; ἁμαρτήματα, nicht abzubitten, nicht wieder gut zu machen, Pol. 30, 4; μηδὲν ἀπ. βουλεύεσϑαι περί τινος 4, 24, wie das gew. ἀνήκεστον. – Adv. ἀπαραιτήτως, Thuc. 3, 84; ἔχειν πρός τινα, unerbittlich streng sein, Pol. 22, 14; καὶ πικρῶς πρός τι D. Hal. 9, 23.
См. также в других словарях:
streng — streng … Deutsch Wörterbuch
Streng — wird im mathematischen Sinne genutzt, um verschiedene Begriffe zu verändern. Es zeigt an, dass eine Bezeichnung in ihrer ausschließlichen Bedeutung verstanden werden soll. Man könnte sagen, dass es diejenige Bedeutung ist, die die anderen… … Deutsch Wikipedia
streng — Adj. (Grundstufe) nicht nachsichtig, Disziplin fordernd Beispiele: Wir hatten immer sehr strenge Lehrer. Seine Eltern haben ihn oft streng behandelt. streng Adj. (Aufbaustufe) unangenehm kalt Synonyme: hart, rau, scharf Beispiel: Bei so einem… … Extremes Deutsch
streng — streng: Mhd. strenge, ahd. strengi »stark, tapfer, tatkräftig«, niederl. streng »streng, stramm«, engl. strong »stark, kräftig«, aisl. strangr »heftig, stark, hart« (schwed. sträng »streng«) gehören zu der unter ↑ Strang genannten Wurzelform. Die … Das Herkunftswörterbuch
streng — Adj std. (8. Jh.), mhd. strenge, ahd. strengi stark, tapfer, unfreundlich , as. strang stark Stammwort. Aus g. * stranga Adj. neben * strangija stark , auch in anord. strangr, ae. strong. Zu der unter Strang behandelten Sippe, offenbar ausgehend… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
streng- — *streng germ.?, Verb: nhd. steif machen, straff machen; ne. make (Verb) stiff, make (Verb) tight; Hinweis: s. *stranga ; Etymologie: s. ing. *strenk , *streng , idg., Adjekt … Germanisches Wörterbuch
Streng — Streng, August, Mineralog, geb. 4. Febr. 1830 in Frankfurt a. M., gest. 7. Jan. 1897 in Gießen, studierte in Karlsruhe und Marburg, wurde 1851 Assistent Bunsens in Breslau, dann in Heidelberg, habilitierte sich hier 1853 als Privatdozent, wurde… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
streng — 1. ↑disziplinarisch, ↑drakonisch, ↑katonisch, ↑rigid, ↑rigoros, ↑spartanisch, ↑strikt, ↑strikte, 2. stringent … Das große Fremdwörterbuch
streng — streng·ite; … English syllables
streng — Unsere Tochter hat einen sehr strengen Lehrer … Deutsch-Test für Zuwanderer
streng — obs. or dial. f. string; dial. f. strong a … Useful english dictionary