-
41 ἴδιος
ἴδιος, auch 2 End., wie Plat. Prot. 349 b Arist. gen. an. 3, 10 (vgl. ἰδέα), eigenthümlich; – a) den Einzelnen betreffend; πρῆξις δ' ἥδ' ἰδίη, οὐ δήμιος Od. 3, 82, δήμιον ἢ ἴδιον 4, 314, des einzelnen Mannes eigene Angelegenheit, Ggstz Volksod. Staatsangelegenheit; Pind. ἴδιος ἐν κοινῷ σταλείς Ol. 13, 47, ἴδια ναυστολέοντες ἐπικώμια N. 6, 33; bei Her. 8, 109 sind ἱερά u. ἴδια entgeggstzt. Gewöhnlich dem δημόσιος od. κοινός gegenüberstehend, πλούτῳ ἰδίῳ καὶ δημοσίῳ Thuc. 1, 80; ξυμφοραὶ ἴδιαι, Ggstz αἱ τῆς πόλεως, 2, 60, öfter; ἴδιος, οὐ κοινὸς πόνος Plat. Rep. VII, 535 b; ἴδιον οὐδὲν οὐδενὶ ἐχούσας, κοινὰς δὲ πᾶσι οἰκήσεις VIII, 543 d; εἰ πεινῶντες ἀγαϑῶν ἰδίων ἐπὶ τὰ δημόσια ἴασιν VII, 521 a; ἰδία ἢ πολιτικὴ πρᾶξις Gorg. 484 d, Privat- oder Staatsangelegenheit; πόλεσί τε καὶ ἰδίοις οἴκοις Legg. X, 890 b, wie εἴς τε πολιτείαν καὶ ἰδίους οἴκους VII, 796 d; διὰ τὴν τῶν κοινῶν ἐπιμέλειαν οὐ δύνανται τοῖς αὑτῶν ἰδίοις προςέχειν τὸν νοῦν Isocr. 8, 127; Folgde. Vgl. noch οὐκ ἐπαισχύνεσϑε γῆς οὕτω νοσούσης ἴδια κινοῦντες κακά Soph. O. R. 636; Eur. Hec. 640; – ἴδιοι, Privatleute, Plat. Soph. 225 b. – b) eigen, eigenthümlich, von Seiten des Besitzes, keinem Anderen gehörig; Ζεὺς ἰδίοις νόμοις κρατύνων, ἰδίᾳ γνώμῃ σέβεσϑαι ϑνητούς, Aesch. Prom. 402. 542; οὔ τοι τὰ χρήματ' ἴδια κέκτηνται βροτοί, sie besitzen sie nicht als ihr Eigenthum, Eur. Phoen. 558; ἡ ἰδίη ἐλευϑερία, persönliche Freiheit, Her. 7, 147; ἴδια κέρδεα προςδεκόμενοι παρὰ τοῦ Πέρσεω οἴσεσϑαι, Vortheil für sich, 6, 100, wie κερδῶν ἰδίων ἐπιϑυμῶν Ar. Ran. 360; häufig in Att, Prosa; τὸ ἴδιον, eigenes Besitzthum, Eigenthum, Plat. Gorg. 502 c; Xen. Hell. 1, 14, 13; τὰ ὑμέτερα ἴδια Dem. 19, 307 u. sonst bei den Rednern; τὰ ἴδια πράττειν, seine eigenen Geschäfte besorgen, Ggstz ἀλλότριος. Auch μένειν ἐπὶ τῶν ἰδίων, zu Hause bleiben, Pol. 3, 99, 4; εἰ δεῖ τοὐμὸν ἴδιον εἰπεἵν, meine persönliche Ansicht, Isocr. 6, 8. – Jem. eigen, zugethan, anverwandt, Pol. 21, 4, 4 D. Sic. 11, 26 D. L. 1, 26. – c) eigen, besonders, wodurch eines vom andern unterschieden ist; ἴδιοί τινές σου ϑεοί, κόμμα καινόν Ar. Ran. 890; ἑκάστῳ τῶν ὀνομάτων ὑπόκειταί τις ἴδιος οὐσία Plat. Prot. 349 d; ἑνὶ οὐκ ἔχομεν ὀνόματι προςειπεῖν ἰδίῳ αὐτοῦ Rep. IX, 580 e, vgl. Polit. 272 c εἴ τινά τις ἰδίαν δύναμιν ἔχουσα ᾔσϑετό τι διάφορον τῶν ἄλλων; mit folgdm ἤ, Gorg. 481 c εἴ τις ἴδιόν τι ἔπασχε πάϑος ἢ οἱ ἄλλοι, verschieden von den Anderen; ἔϑνος ἴδιον, ein besonderes Voll, καὶ οὐδαμῶς Σκυϑικόν, Her. 4, 18. 22; καὶ περιττὸν γένος τῶν μελιττῶν Arist. gen. anim. 3, 10; ὁ βάτραχος ἰδίαν ἔχει τὴν γλῶτταν H. A. 4, 9; ἴδιος ἄνϑρωπος, als eigener, besonderer Mensch, καὶ περιττός Plut. Cat. mai. 25, der auch παράδοξον εἰπεῖν τι καὶ περιττὸν καὶ ἴδιον vrbdt, wie auch wir sagen: etwas ganz Besonderes; – λόγοι ἴδιοι, Prosa, im Ggstz von ποίησις, Plat. Rep. II, 366 e. – Comparat. ἰδιώτεραι πράξεις Isocr. 12, 73, wie ἰδίωτατον Dem. 23, 65, v. l. ἰδιαίτατα, u. so ἰδιαίτερος Theophr. u. Sp.; ἰδιαίτερον διαλεχϑῆναί τινι, heimlicher, Hdn. 7, 6, 14; ἰδιαίτατα D. Sic. 19, 1. – Adv. ἰδίως, Plat. Legg. VII, 807 b u. A. Häufig auch ἰδίᾳ, privatim, für steh, im Ggstz von δημοσίᾳ oder κοινῇ, Ar. Equ. 467 Thuc. 1, 141 Xen. u. A., Plat. Rep. II, 366 e.
-
42 ἰθύῤ-ῥοπος
ἰθύῤ-ῥοπος, steh gerade senkend, Hippocr.
-
43 ἠ-μέν
-
44 ἡδυ-παθής
-
45 ἄνα
-
46 ἡδυπαθής
ἡδυ-παθής, ές, wohllebend, steh dem Vergnügen ergebend -
47 λόγος
λόγος, ὁ, das Sprechen u. der Inhalt des Sprechens; A. das Sprechen; (1) das Wort, u. plur. die Worte, Reden; τὸν ἔτερπε λόγοις, er ergötzte ihn durch seine Reden, αἰεὶ δὲ μαλακοῖσι καὶ αἱμυλίοισι λόγοισιν ϑέλγει, durch schmeichelnde Worte od. Reden; ψευδεῖς λόγοι, lügenhafte Worte, Reden; sing. λόγος in der Bdtg »Erzählung«, »Fabel«; λόγοισιν ἐξηγεῖσϑαι, mit Worten erzählen; ἁπλοῦς λόγος, einfache Rede, im Ggstz von αἰνίγματα; στυγεῖν ὑπέρφρονας λόγους, übermütige Reden; ὡς εἰπεῖν λόγῳ, um es mit einem Worte zu sagen; auch τὰς πολλὰς ἐπιστήμας ἑνὶ λόγῳ προςειπεῖν, mit einem Namen benennen; bes. bei den Attikern das Wort, mit steter Rücksicht auf seinen Inhalt, nie das bloße Wort im grammatischen Sinne, wie ῥῆμα, ὄνομα, ἔπος; περὶ οὗ ὁ λόγος, wovon die Rede ist; τῷ λόγῳ διελϑεῖν, διιέναι τι, besprechen, durchgehen; λόγον ἐμβάλλειν περί τινος, die Rede auf etwas bringen; εἰς τοιούτους λόγους ἐμπίπτειν ἀναγκάζομαι, ich werde gezwungen, so zu sprechen; Gespräch, Unterredung, Unterhaltung; λόγον ποιεῖσϑαι περί τινος, über etwas sprechen, sich unterhalten, bes. philosophisch; dah. auch = unterhandeln, λόγους ποιεῖσϑαι περί τινος, Unterhandlungen über einen anknüpfen; von Konon heißt es πρῶτος πάλιν περὶ τῆς ἡγεμονίας ἐποίησε τῇ πόλει τὸν λόγον πρὸς Λακεδαιμονίους εἶναι, daß wieder davon die Rede war, daß es sich wieder um die Hegemonie handelte. Die Rede, kunstvolle Rede, u. philosophische Erörterung. In besonderen Beziehungen, (a) Befehl; (b) ein Spruch, bes. Götter-, Orakel-, Kernspruch, Kraftwort; Sprichwort; (c) λόγου ἄξιος, der Rede wert, bedeutend; κρεῖσσον λόγου γενόμενον τὸ εἶδος τῆς νόσου, wie wir sagen »über alle Beschreibung«; (2) Gerede, Gerücht, Sage, jede unbeglaubigte Nachricht u. Überlieferung, deren Wahrheit weder bestritten, noch behauptet wird, auf der einen Seite Ggstz von μῠϑος, dem anerkannt Ungeschichtlichen, der Erdichtung; andererseits auch wohl von ἱστορία, der beglaubigten Geschichte; λόγος ἐστί, λόγος ἔχει, κατέχει, φέρεται, worauf acc. c. inf. folgt, es geht die Sage, das Gerücht, es heißt; Κλεισϑένης λόγον ἔχει τὴν Πυϑίην ἀναπεῖσαι, Kleisthenes hat den Ruf, die Pythia überredet zu haben; διῆλϑεν ὁ λόγος, das Gerücht verbreitete sich; τινός, von einem. Und im guten Sinne, Lob, Ehre, Ruhm; ἔχεις λόγον, du hast Ruhm u. Ehre. Dah. (a) das leere Gerede, welches keinen Grund hat, u. bes. das leere Wort, das nichts weiter ist, als ein Wort, oft im Ggstz von ἔργον; ἔργῳ κοὐ λόγῳ τεκμαίρομαι, durch die Tat, nicht durch Worte nur bezeuge ich es; dah. bloßer Vorwand, Ausrede, λόγου ἕνεκα, nur zum Schein, so zu sagen, ohne daß es rechter Ernst ist; (b) geradezu erdichtete Erzählung, Fabel; (c) die beglaubigte, wahrhafte Geschichtserzählung, Geschichtschreibung, wie Her. sein eigenes Geschichtswerk nennt, ἐπὰν κατὰ τοῠτο γένωμαι τοῠ λόγου, wenn ich darauf in meiner Geschichtserzählung. gekommen sein werde. Auch die einzelnen Bücher des Geschichtswerkes heißen so. (3) weil die griechische Prosa von der Geschichtschreibung ausging, bildet λόγος zunächst den Gegensatz von ἔπος, das epische Gedicht, u. bedeutet übh., der poetischen Darstellung entgeggstzt, das Prosaische, Prosa. Bes. aber die Rede, öffentliche, Staats-, Gerichts- od. Prunkrede, u. dah. Redekraft, Redekunst, Beredtsamkeit; bes. (a) λόγον διδόναι od. παρέχειν τινί, einem das Wort, die Befugnis, Erlaubnis zu reden geben; λόγον αἰτεῖσϑαι, das Wort fordern, die Erlaubnis zu reden sich erbitten; οὐδὲ λόγου τυχὼν ἀπα χϑεὶς εὐϑὺς ἐζημιώϑη, ohne zu Worte zu kommen, ohne daß ihm zu sprechen erlaubt wurde; ἐξέκλειον τοῦ λόγου τυγχάνειν τοὺς ἄλλους, sie ließen sie nicht zu Worte kommen; (b) ἱκανὸς γὰρ αὐτῷ ὁ λόγος, er hat hinreichenden Stoff zum Reden; (4) übh. von jedem Schriftwerke, Buch; bes. geradezu wie literae, die Wissenschaften. B. Auch der Gegenstand der Rede, der Inhalt, die Sache; τὸν ἐόντα λόγον λέγειν, die Sache so darstellen, wie sie ist; ἀμύνεις τῷ τῆς ἡδονῆς λόγῳ, der Sache der Luft; τὸν ἥττω λόγον κρείττω ποιεῖν, die schlechtere Sache zur siegenden machen; ἐὰν πρὸς λόγον ᾖ, falls es zur Sache gehört; λόγος ἕτερος οὗτος οὐ πρὸς ἐμέ, das ist eine andere Sache, ein anderer Punkt; ἐμοὶ πρὸς τούτους λόγος ἐστί, ich habe mit ihnen zu tun. Dah. auch allgemein = Satz, Annahme, Behauptung. C) Die Vernunft, die sich in der Sprache od. Rede kund gibt; und zwar (1) die vernünftige Überlegung, das Nachdenken; μετὰ λόγου κολάζειν, vernünftig; κατὰ λόγον, vernunftgemäß, vernünftig; auch = der Erwartung gemäß, wahrscheinlich; παρὰ λόγον, wider Erwarten; so auch ἔχειν λόγον, einen Grund haben, vernünftig, recht sein. Die vernünftige, richtige Einsicht wovon, λόγον ἔχειν τινός, etwas verstehen, wissen; μήπω λόγον ἔχοντα τί τε χρηστὸν καὶ μή, noch nicht einsehend, was gut ist; so auch λόγον λαβεῖν, auffassen, verstehen. Der vernünftige Grund, Ursache; τοῦτο οὐδὲ πρὸς ἕνα λόγον φαίνεται ἐμβεβλῆσϑαι, auch nicht aus einem vernünftigen Grunde; ὁ λόγος αἱρεῖ με der Grund überzeugt, bestimmt mich. Dah. Überlegung, wenn man sich die Gründe für u. wider eine Sache klar macht, λόγον ἑαυτῷ διδόναι, bei sich ruhig, vernünftig überlegen; auch = sich Rechenschaft über etwas geben; (2) Rechenschaft; λόγον αἰτεῖν παρά τινος, λόγον ἀπαιτεῖν τινὰ περί τινος, von einem Rechenschaft über etwas fordern, λόγον διδόναι od. ἀποδιδόναι περί τινος, Rechenschaft geben, sich verantworten; περὶ πάντων ἠναγκάζοντο εἰς λόγον καϑίστασϑαι, steh zur Rechenschaft stellen. Übh. Zählung, Berechnung, ὑπὸ τὸν λόγον ἄγειν τι, zusammenrechnen oder von dem man nicht spricht, u. den man nicht mitzählt. Dah. (3) Berücksichtigung, Aufmerksamkeit, Achtung; λόγου οὐδενὸς γενέσϑαι πρός τινος, bei einem nicht in Achtung, Ansehn stehen; ἐν οὐδενὶ λόγῳ ποιεῖσϑαί τινα, einen ganz u. gar nicht achten; περὶ ἐμοῠ οὐδεὶς λόγος, an mich denkt keiner; λόγος μοι μείων τῶν ἄλλων, um das andere kümmere ich mich weniger; δικαιότερον γὰρ τῶν ἀγαϑῶν πέρι μᾶλλον ἢ τῶν κακῶν ἴσχειν λόγον, Rücksicht nehmen auf die Guten; ἰδιώτεω λόγῳ καὶ ἀτίμου, für einen Privatmann ohne öffentliche Ehre geachtet; u. ἐν ἀνδρὸς λόγῳ, für einen Mann geachtet, als ein Mann geltend, ἐν ἀνδραπόδων λόγῳ ποιεύμενος, als Sklave geachtet; ἐν συμμάχων λόγῳ, für Verbündete geltend, ohne es der Gesinnung nach zu sein; τοῦτο καλὸν καὶ σεμνὸν εἰς ἀρετῆς λόγον καὶ δόξης, in Rücksicht auf. (4) an die Bdtg »vernünstiger Grund« schließt sich die der Veranlassung, auch Bedingung; δέχεσϑαι τὸν λόγον, die Bedingung annehmen. (5) Verhältnis, Analogie, Proportion; ἀνὰ λόγον, ἀνὰ τὸν αὐτὸν λόγον, nach Verhältnis; κατὰ λόγον τῆς δυνάμεως, im Verhältnis zu ihrer Macht; übh. Art u. Weise. (6) besondere Übersetzungen des Wortes; philosophische Bestimmung, Erklärung; das Wesen, der Begriff einer Sache; philosophischer Lehrsatz, philosophisches Lehrgebäude -
48 διστάζω
Grammatical information: v.Meaning: `hesitate, be uncertain, doubt' (Pl.)Other forms: fut. διστάσωDerivatives: Analogical δισταγμός (Agatharch.), δίσταγμα (Phld.), διστακτικός (A. D.), διστάξιμος (Ptol.), διστασμός (Thphr.).Origin: IE [Indo-European] [228, 232] *du̯i-s- `double'Etymology: Since Solmsen (KZ 37, 20f., IF 14, 437) considered a denominative of *δι-στ-ος = Skt. dvi-ṣṭh-a- `double', awno. tvi-st-r prop. *`twofold', `sad', IE *du̯i-sth₂-o-, from du̯i- (s. δίς) and steh₂- `stand' (s. ἵστημι); cf. δύστηνος. But it could also be a derivation of δίζω, cf. ἑρπυστάζω beside ἑρπύζω, κλαστάζω beside κλάω etc. (Schwyzer 706).Page in Frisk: 1,399Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > διστάζω
-
49 δύστηνος
Grammatical information: adj.Other forms: Dor. δύστανοςDerivatives: ἄστηνος, s. v.Etymology: Prob. `who has a bad stand', from δυσ- and *στῆ-ν-, *στᾶ-ν-, identical with Skt. sthā́nam, Av. OP stāna- n. `stand, position'. In Slavic an old u-stem, e. g. Russ.-Csl. stanъ `lair', Russ. stán `stature, standplace, camp'; other forms in Vasmer Russ. et. Wb. s. v. See also Fraenkel Gnomon 22, 236. - The form given by Hdn. Gr. 1, 217, δύστος = δύστηνος (s.v.), can be identical with Skt. duḥstha- `id.' (IE * dus-sth₂-o-s; to στῆ-ναι). S. Osthoff Etym. parerga 1, 126, Bechtel Lex. s. δύστηνος.Page in Frisk: 1,427Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > δύστηνος
-
50 ἐπίσταμαι
Grammatical information: v.Meaning: `be assured, know how'(Il.), also `believe' (Heraklit., Hdt.), first intr. as in ἐπιστάμενος μεν ἄκοντι Ο 282.Other forms: Fut. ἐπιστήσομαι (Il.), Aor. ἠπιστήθην (Hdt., att.)Compounds: Also with prefix, e. g. ἐξ-, συν-επίσταμαι.Derivatives: ἐπιστήμων `knowing about, expert' (Od.) with ἐπιστημονικός `of the ἐπιστήμων', usu. `belonging to knowing, to knowledge' referring to ἐπιστήμη (Arist.), ἐπιστημοσύνη (Xenokr.); also ἐπίστημος (Hp.; Chantraine Formation 152); denomin. verbs, both rare and late: ἐπιστημονίζομαι (Al.), ἐπιστημόομαι (Aq.) `become ἐπ.'. - ἐπιστήμη `understanding, knowing, knowledge' (Ion.-Att.; on the history of the meaning Snell Die Ausdrücke für die Begriffe des Wissens 81ff.); the - η- of the derivatives was favored by the adj. in - ήμων, resp. by μνή-μη, φή-μη (Chantraine 173, 148; Schwyzer 522); thus in the verbal adjective. - ἐπιστητός `what can be understood, scienticically accessible' (Pl., Arist.).Etymology: From *ἐπι-hίσταμαι with early loss of the breath and vowel contraction (resp. hyphäresis), Wackernagel KZ 33, 20f. = Kl. Schr. 1, 699f. Through the meaning development (*`stand before something' \> `be confronted with sth., take knowledge of sth.'?; first of practical professions, Bréal MSL 10, 59f., thus OHG firstān, OE forstandan; acc. to Fraenkel REIE 2, 50ff. `be on the track of, discover'; s. alo Snell l. c.) ἐπίσταμαι was also formally separated from ἵσταμαι, what lead already in Homer to a new ἐφ-ίσταμαι `stand at'. - Acc. to others old fomation without reduplication (lit. in Schwyzer 675 n. 2), after Brugmann Grundr.2 2: 3, 160 from an aorist ἐπι-στάμενος, - σταίμην newly formed.Page in Frisk: 1,542-543Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > ἐπίσταμαι
-
51 ἱστός
Grammatical information: m.Meaning: `beam (of a loom), loom, web; mast' (Il.).Compounds: Often as 1. member, e. g. ἱστο-δόκη `support of the mast, mast-holder' for the mast when let down (Α 434), ἱστο-πέδη `mast-shoe' (μ 51 = 162, Alc. Ζ 2, 6); cf. Risch IF 59, 26; ἱστο-βοεύς `beam of a plough, -dissel' (Hes. Op. 431, 435, A. R. 3, 1318 a. Orac. ap. Paus. 9, 37, 4), metr. enlargement of *ἱστό-βοος = ἱστὸς βόειος, βοῶν (cf. ἱππο-πόταμος) after the names of apparatus in - ευς; s. K. Meister HK 174, Boßhardt Die Nom. auf - ευς 31; also ἱστο-βόη (AP 6, 104, after - δόκη a. o.). εξιστων adjunct of χιτωνίσκον in a set of clothes for Artemis ( for ἕξ ἱστῶν, consisting of six pieced of woven material.Etymology: Formation like φορτίον a. o. (Chantraine Formation 59). To ἵσταμαι (or a lost present of the type Lat. si-st-ō) as "the stander" (not "the set-ler"); orig. of the beam of the loom (which was standing), cf. Chantraine Étrennes Benveniste 14, Hermann Gött. Nachr. 1943, 7. S. also στήμων.Page in Frisk: 1,739-740Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > ἱστός
-
52 στατήρ
στατήρ, - ῆροςGrammatical information: m.Meaning: des. of a weight and (usu.) of a coin, `stater' (IA.); στατῆρες as opposite of ἀποδοτῆρες `returner' (Epich. 116), after Et. Gen. = χρεῶσται, `debtor', prob. prop. "those who weigh themselves (the money)", cf. ὀβολο-στατήρ (Hdn. Gr.) = ὀβολο-στάτης `obol weigher, usurer' (Ar. a.o.; cf. Fraenkel Nom. ag. 1, 48).Compounds: As 2. member with themat. vowel enlargement in bahuvrihicompp., e.g. δεκα-στάτηρ-ος `concerning ten st.' (Arr.), - ον n. `sum or weight of ten st.' (Att. a. Cret. inscr.).Derivatives: στατηρ-ίσκος (- ισμός?) des. of a tax (pap.), - ιαῖος `worth or weighing one st.' (Theopomp. Com., hell. a. late).Etymology: To ἵστημι in the sense of `put on the balance, weigh off, to', so prop. "the weigher" like ἀναστα-τήρ `who drives away, destroyer' (A.) to ἀν-ίστημι. Further remarks (slightly diff.) by Benveniste Noms d'agent 50. Beside it, also with zero grade, but with ο-ablaut Lat. Stator, - ōris surn. of Jupiter (cf. Wissowa P.-W. 2: 3, 2227 f.); with full grade in intr. meaning Skt. sthā́tar- m. `driver of a car', prop. "who stands on the car". Lat. LW [loanword] statēr. -- Further s. ἵστημι.Page in Frisk: 2,778Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > στατήρ
-
53 στατός
Grammatical information: adj.Meaning: `standing (still)', of a horse (Z 506 = O 263), of water (S. Ph. 716 [lyr.]) a.o.; hell. of jars `made, fit for standing' (Delos, pap.); subst. m. στάτος `vessel' (Delos, Oropos, H.), with στάτιον n. `id.' (Delos IIa).Derivatives: στατ-ικός (semant. conncted with στάσις) `belonging to weighing' ( τέχνη; Pl.), `standing still' (Arist.), `stilling' (hell. a. late); - ίζω, - ίζομαι `to stand, to set, to establish' (S., E. a. o.).Page in Frisk: 2,778Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > στατός
-
54 σταυρός
Grammatical information: m.Meaning: `pole' (Ω 453), `cross' (D.S., NT a.o.)Derivatives: σταυρ-ίον n. (Theognost.), - ικός `belonging to the cross' (Tz.), - όω, also w. ἀνα- a. o., `to provide with poles' (Hdt., Th. etc.), `to crucify' (Plb., NT a. o.) with - ωμα n. `fraise, palisade' (Th., X. a. o.), - ωσις f. `impalement, crucifixion' (Th. a. o.), - ώσιμος `belonging to the crucifixion' (Christ. lit..; Arbenz 87).Etymology: In origin identical with OWNo. staurr m. `pole'. The same noun seems at the basis of the Lat. denominative in-staurāre `renew, restore' (to which re-stau-rāre `id.'); the development of the meaning is however not clear; cf. W.-Hofmann s. v. w. lit. -- Further s. στοά and στῦλος, στύραξ, στύω.Page in Frisk: 2,778Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > σταυρός
-
55 στέαρ
στέαρ, στέατοςGrammatical information: n.Meaning: `(standing) fat, tallow' (opposite πιμελή), also `dough' = σταῖς (Od., Hp., X., Arist. etc.).Derivatives: Dimin. στεάτ-ιον n. (Alex., Paul. Aeg.), - ώδης `tallowy' (Hp., Arist. a. o.), - ινος `of tallow, of dough' (Aesop.), - ωμα n. `tallow formation, fat-tumour' with - ωμάτιον n. (medic.), - ῖται πλακοῦντες H. as expl. of πίονες; - όομαι `to be tallowed' (LXX), `to suffer from a fat-tumour' (Hippiatr.); also στε-άζω `to tallow' (Al.).Origin: IE [Indo-European] [1010] *steh₂i̯-r̥Etymology: Old formation like πῖαρ, οὖθαρ a.o. (Schwyzer 518, Benveniste Origines 19, 27 a. 169); without immediate agreement outside Greek. Can stand for *στῆι̯αρ, -στᾱι̯αρ (from which with metathesis στέᾱρ [LSJ Add. et Corr. s. v.]), which makes connection with Av. stā(y)- m. `heap, mass' possible (but instr. pl. stāiš). To this with zero grade Skt. stī-má- `slow' of waters, in antevoc. position sty-āna- `curdled, fixed, stiff', prob. also stíyāḥ nom. pl. approx. `standing waters' (opposite síndhavaḥ `rivers'; RV) etc.; s. στία. -- Not here σταῖς (s. v.) and ἀγχιστῖνος (s. ἄγχι).Page in Frisk: 2,779-780Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > στέαρ
-
56 στέατος
στέαρ, στέατοςGrammatical information: n.Meaning: `(standing) fat, tallow' (opposite πιμελή), also `dough' = σταῖς (Od., Hp., X., Arist. etc.).Derivatives: Dimin. στεάτ-ιον n. (Alex., Paul. Aeg.), - ώδης `tallowy' (Hp., Arist. a. o.), - ινος `of tallow, of dough' (Aesop.), - ωμα n. `tallow formation, fat-tumour' with - ωμάτιον n. (medic.), - ῖται πλακοῦντες H. as expl. of πίονες; - όομαι `to be tallowed' (LXX), `to suffer from a fat-tumour' (Hippiatr.); also στε-άζω `to tallow' (Al.).Origin: IE [Indo-European] [1010] *steh₂i̯-r̥Etymology: Old formation like πῖαρ, οὖθαρ a.o. (Schwyzer 518, Benveniste Origines 19, 27 a. 169); without immediate agreement outside Greek. Can stand for *στῆι̯αρ, -στᾱι̯αρ (from which with metathesis στέᾱρ [LSJ Add. et Corr. s. v.]), which makes connection with Av. stā(y)- m. `heap, mass' possible (but instr. pl. stāiš). To this with zero grade Skt. stī-má- `slow' of waters, in antevoc. position sty-āna- `curdled, fixed, stiff', prob. also stíyāḥ nom. pl. approx. `standing waters' (opposite síndhavaḥ `rivers'; RV) etc.; s. στία. -- Not here σταῖς (s. v.) and ἀγχιστῖνος (s. ἄγχι).Page in Frisk: 2,779-780Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > στέατος
-
57 στία
Grammatical information: f. (A. R. 2, 1172),Meaning: `small stone, pebble' (A. R. 2, 1172).Other forms: στῖον n. (Hp. ap. Gal. 19, 140).Compounds: πολύ-στῑος `rich of pebbles' (Call., Nic.).Origin: XX [etym. unknown]Etymology: Without direct agreement outside Greek. Formally agrees with this Skt. stíyāḥ pl. either `standing waters', the tertium comparationis would be `curdled, fest, stiff' in Skt. sty-āna- (pres. styāyate). Diff. Johansson BB 18, 50 n. 1 (agreeing Kretschmer KZ 34, 8): from * stī-s-; not better(?). As full grade to this is counted στέαρ `(standing) fatt' from *στῆι-αρ, PGr. *στᾱι̯-αρ; so we can also connect the Germ. word for `stone', Goth. stains m. etc. (PGm. * stai-na- \< * steh₂ino-?) as well as a Slav. word for `stone, (rock)wall' in OCS stěna, Russ. stená f. etc. But how to derive the Greek word? WP. 2, 610 f., Pok. 1010f., Vasmer s. v. with further forms a. rich lit. S. also on στίλη and στέαρ.Page in Frisk: 2,797Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > στία
См. также в других словарях:
Steh-C. — Steh C.m täglichesTreffenderVerbindungsstudentenaneinembestimmtenPunktdesHochschulgebäudesundzufestgesetzterZeit.Verkürztaus»Steh Convent«.Stud1900ff … Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Steh ich in finsterer Mitternacht — So beginnt das Gedicht »Soldatenliebe« des schwäbischen Dichters Wilhelm Hauff (1802 1827), in dem ein Soldat auf nächtlicher Wache an sein Mädchen daheim denkt. Man verwendet das Zitat aus dem heute nicht mehr sehr bekannten Gedicht noch… … Universal-Lexikon
Ich glaub’, ich steh’ im Wald — Filmdaten Deutscher Titel Ich glaub’, ich steh’ im Wald Originaltitel Fast Times at Ridgemont High … Deutsch Wikipedia
Ich steh an deiner Krippen hier — ist ein bekanntes evangelisches und ökumenisches Weihnachtslied. Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Melodie 3 Text 4 Weblinks … Deutsch Wikipedia
Liste der Biografien/Steh — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q … Deutsch Wikipedia
Ich steh mit einem Fuß im Grabe — Cantate BWV 156 Ich steh mit einem Fuß im Grabe Titre français J’ai déjà un pied dans la tombe Liturgie Épiphanie Création 1729 Auteur(s) du texte 2 : Johann Hermann Schein; 3, 5 : Christian Friedrich H … Wikipédia en Français
Ich glaub', ich steh' im Wald — In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Vollständige Inhaltsangabe fehlt. Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst … Deutsch Wikipedia
Ich steh an deiner Krippe hier — Ich steh an deiner Krippen hier ist ein Weihnachtslied. Der Text stammt vom lutherischen Theologen und Dichter Paul Gerhardt. Ursprünglich wurde es insbesondere auf die Martin Luther zugeschriebenen Weise „Nun freut euch, lieben Christen gmein“… … Deutsch Wikipedia
Da steh ich jetzt mit meinem gewaschenen Hals — Die umgangssprachliche Redensart wird im Sinne von »nun war alle Mühe umsonst und ich bin der Dumme, der Blamierte« gebraucht und beruht auf dem Witz, dass sich ein kleiner Junge darüber ärgert, seinen Hals umsonst gewaschen zu haben, weil der… … Universal-Lexikon
Ich denk, ich steh im Wald — Mit dieser saloppen Redensart bringt man zum Ausdruck, dass man über etwas äußerst überrascht ist, etwas so nicht für möglich gehalten hätte: Schnappt der Kerl sich doch, ohne zu fragen, mein Fahrrad ich denk, ich steh im Wald! … Universal-Lexikon
Hier steh' ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir! Amen! — Worte Luthers am Schluß seiner Verteidigung auf dem Reichstage zu Worms 18. April 1521; nicht sicher überliefert … Kleines Konversations-Lexikon