-
1 προς-απ-αιτέω
προς-απ-αιτέω, sich noch dazu abfordern. verlagen als Schuldigkeit, Sp., wie Luc. Tyrann. 13 u. Dion. Hal. de vi Dem. 43.
-
2 ἁδοβάτης
-
3 προςπολέω
προςπολέω, ein πρόςπολος sein, begleiten; Soph. O. C. 1100; προςπολεῖν τύμβῳ, Eur. Troad. 264.
-
4 περί-στῡλος
περί-στῡλος, mit Säulen außerhalb der Mauer oder mit einer Gallerie umgeben; αὐλή, Her. 2, 148. 153; δόμοι, Eur. Andr. 1100; vgl. Poll. 1, 78; subst., D. Sic. 1, 48.
-
5 πούς
πούς, ὁ, ποδός, dat. plur. ποσί, ep. ποσσί u. πόδεσσι, der Fuß, sowohl von Menschen als von Thieren, Hom. u. Folgde; λαβὼν ποδός, ἕλκε ποδός, ἔχεν ποδός, am Fuß, Il. 10, 490. 11, 258. 16, 763; βάλεν ταρσὸν ποδός, 11, 377; λὰξ ποδί, öfter; ἐρίγδουποι πόδες ἵππων, 11, 152, u. sonst; bei Hom. u. Att. nicht selten ποδί, ποσὶ στῆναι, βῆναι, ἱκέσϑαι, ἐλϑεῖν, δραμεῖν, πηδᾷν u. dgl., wo es uns pleonastisch erscheint, aber sinnlich anschaulicher ist. – Auch die Krallen des Raubvogels, Od. 15, 526; die Arme oder Fänger des Polypen, Hes. O. 526. – Il. 17, 386 steht γούνατά τε κνῆμαί τε πόδες ϑ' ὑπένερϑεν, also der untere Theil des Beines, vom Knöchel abwärts; aber auch überh. das ganze Bein; oft χεῖρες καὶ πόδες, πόδας καὶ χεῖρας ὕπερϑεν verbunden; auch der vom Leibe getrennte, abgehauene Fuß, Od. 20, 299. 22, 290; ξύλινος πούς, ein hölzerner, Stelzfuß, Her. 9, 37; ἐς πόδας ἐκ κεφαλῆς, vom Kopf bis zu den Füßen, Bezeichnung der ganzen Leibeslänge, Il. 18, 353. 23, 169; auch ἐκ κεφαλῆς ἐς πόδας ἄκρους, 16, 640; danach komisch τὰ πράγματα ἐκ τῶν ποδῶν ἐς τὴν κεφαλήν σοι πάντ' ἐρῶ, Ar. Plut. 649. – Auch Fußtritt, Gang, τῷ δ' ὑπὸ ποσσὶ μέγας πελεμίζετ' Ὄλυμπος, unter seinen Füßen, seinen Tritten, Il. 8, 443, vgl. 13, 19. 14, 285; bes. Lauf, Wettlauf, οἱ ἀέϑλια ποσσὶν ἄροντο, sie erlangten Kampfpreise mit den Füßen, d. i. im Wettlauf, Il. 9, 124. 266. 22, 160 Od. 8, 103. 206. 353. Daher ποσὶν ἐρίζειν, mit den Füßen wetteifern, Wettlauf halten, Il. 13, 325. 23, 792, ποσὶ νικᾷν, mit den Füßen, im Wettlaufe siegen, 20, 410 Od. 13, 261; so τιμὰ ποδῶν Pind. Ol. 12, 15; αἴγλα ποδῶν, 13, 36; ἀρετά, P. 10, 23; ποσσὶ κράτεσκε, N. 3, 52; ἔλαβε ποσίν, holte ein, 3, 81, u. öfter; ποδοῖν κλοπὰν ἀρέσϑαι, heimlich entfliehen, Soph. Ai. 243; σύντεινε ποδὸς ὁρμάν, Eur. El. 112; ἅμιλλαν ἐπόνει ποδοῖν, I. A. 213; πόδα τιϑέναι, gehen, Ar. Th. 1100. – Das Zunächstvorliegende wird oft bezeichnet als πρόσϑεν ποδός oder ποδῶν, προπάροιϑε ποδῶν, was vor den Füßen ist; παρὰ ποδός, sogleich, Theogn. 282; πρὸ ποδός, das Gegenwärtige, dem Raum u. der Zeit nach, Pind. I. 7, 13; auch τὸ πὰρ ποδός, P. 3, 60; φροντίδα τὰν πὰρ ποδός, 10, 62; πὰρ ποδὶ σχεδόν, Ol. 1, 74. Anders ist παραὶ ποσὶν ἔκπεσε ϑυμός, vor die Füße entfiel ihnen der Muth, Il. 15, 280. – Πημάτων ἔξω πόδα ἔχειν, Aesch. Prom. 263, wie ἔξω κομίζων ὀλεϑρίου πηλοῦ πόδα, Ch. 686, vgl. Eur. Bacch. 110, d. i. entronnen sein, wie ἐκτὸς κλαυμάτων Soph. Phil. 1260; – βράχιστα γὰρ κράτιστα τἀν ποσὶν κακά, Ant. 1309, wie ἡ Σφὶγξ τὸ πρὸς ποσὶ σκοπεῖν μεϑέντας ἡμᾶς τἀφανῆ προςήγετο, O. R. 130; τοὐν ποσὶν οἰστέον κα-κόν, Eur. Alc. 742; τὰ ἐν ποσὶν ἀγνοῶν, Plat. Theaet. 175 b; Sp., wie Luc. Nigr. 7; – κατὰ πόδα, auf dem Fuße, so schnell die Füße können, auf dem Fuße folgend, Her. 9, 89; Thuc. 3, 98. 8, 17; κατὰ πόδας αὐτῶν ἰέναι, auf dem Fuße folgen, 5, 64; Xen. Mem. 2, 6, 9; ἕπεσϑαι, Plat. Legg. XI, 918 a; ὑπέλαβες, Soph. 243 e; Sp., wie Pol. 2, 49, 4; τῇ κατὰ πόδας ἡμέρᾳ, am folgenden Tage, 1, 12, 1; τῷ κατὰ πόδας ἐνιαυτῷ, 2, 20, 4, u. öfter; – so auch ἐκ ποδὸς ἕπεσϑαι, 3, 68, 2, vgl. 14, 8, 13; und so ὅσον ἐκ ποδός, = ὅσον ἤδη, 2, 68, 9; u. παρὰ πόδας, sogleich, in kurzem, 1, 7, 5 u. öfter; – aber ἐκ ποδῶν ist = fern, weit ab, Her. 6, 35, s. ἐκποδών; – ἐπὶ πόδα ἀνάγειν, Xen. Cyr. 3, 3, 69, wie ἐπὶ πόδα ἀναχωρεῖν, An. 5, 2, 32, werden durch B. A. 72, 31 χωρεῖν ἐπὶ σκέλος, τὸ ὀπίσω ἀναχωρεῖν μὴ δόντα τοῖς ὑπεναντίοις τὰ νῶτα erklärt, also sich so zurückziehen, daß man gegen die Feinde Front macht; vgl. bes. Xen. Cyr. 7, 5, 6, ἀπῄεσαν, ἕως μὲν ἐξικνεῖτο τὰ βέλη ἀπὸ τοῦ τείχους, ἐπὶ πόδα, um den Schild zum Decken gebrauchen zu können, ἐπεὶ δὲ ἔξω βελῶν ἐγένοντο, στραφέντες, und Arr. An. 5, 17, 12, wo es mit πρύμναν κρούεσϑαι zusammen steht; vgl. noch Pol. 2, 30, 4. 68, 4. 18, 8, 4; – περὶ πόδα, um den Fuß, passend, angemessen, ἔστι μοι τοῠτο περὶ πόδα, das ist mir sehr gelegen, eben recht, eigtl. ein Schuh, der genau um den Fuß anschließt, Hesych. u. Sp., wie Luc.; – ὡς ποδῶν ἔχει, wie er zu Fuß ist, so schnell er kann, Plat. Gorg. 507 d u. sonst, vollständiger ὡς ποδῶν εἶχον τάχιστα ἐβοήϑεον, Her. 6, 116, vgl. 9, 59; – φεύγειν ἀμφοῖν ποδοῖν, auch ἐκ δυοῖν ποδοῖν, mit beiden Füßen, aus allen Kräften fliehen; – βοηϑεῖν χειρὶ καὶ ποδί oder ὅλῳ ποδί, mit Hand und Fuß, mit aller Macht beistehen; so bei Aezeh. 3, 109 ὤμοσαν βοηϑήσειν τῷ ϑεῷ καὶ χειρὶ καὶ ποδὶ καὶ πάσῃ δυνάμει; vgl. Suid.; übertr. sagt Ap. Rh. 4, 1165 οὔποτε φῦλ' ἀνϑρώπων τερπώλης ἐπέβησαν ὅλῳ ποδί, sie traten nicht mit ganzem Fuße auf, d. h. sie haben keine reine, ungemischte Freude. – Die Tragg. brauchen auch πούς τινος als Umschreibung einer Person, Herm. Soph. Ant. 43; Eur. Hipp. 661. – Uebertr. von leblosen Dingen, der Fuß, das untere Fußende, bes. der Fuß, der untere Theil eines Berges, Il. 2, 824. 20, 59, – Fuß eines Tisches, Bettes u. dal., Xen. Men. 2, 1, 30 u. Sp. – Bei Ath. X 454 a wird Ω beschrieben: πόδας ἔχων βρα χεῖς δύο. – Am Schiffe sind πόδες die beiden untern, Zipfel des Segels, auch die an ihnen befestigten Taue, mit denen das Segel gedreht und gespannt wird, Od. 5, 260. 10, 32, an welcher letzteren Stelle Einige den sing. vom Steuerruder verstanden haben. Allgemeiner ist Eur. Hec. 940 zu nehmen: ἐπεὶ νόστιμον ναῠς ἐκίνησε πόδα, während ἐκπετάσουσι πόδα ναός I. T. 1136 auf das Segel geht; τοῠ ποδὸς παριέναι, Ar. Equ. 434, wo der Schol. bemerkt, daß es ein vom Einziehen der Segel entlehnter Ausdruck sei, πόδας καλοῠσιν οἱ ναῠται τοὺς παρ' ἑκάτερα τὰ μέρη κάλως ἐκδεδεμένους τῆς ὀϑόνης. Vgl. noch Ap. Rh. 2, 931; Qu. Sm. 9, 438 u. Schol. Ap. Rh. 1, 567. – Fuß als Längenmaaß, 4 Palmen od. 16 Finger, 11 Zoll 87/10 Linien rheinländisch, Her. 2, 149 u. Folgde. Daher ὑπὲρ τὸν πόδα, über das Maaß. – In der Metrik ein Versfuß, Gramm., Scholl. – Von Flötenbläsern, Trompetern u. Ausrufern, ein lauter, mit vollem Ausathmen verbundener Ruf, Galen. – [Πούς ist die von den alten Gramm. allein anerkannte Accentuation, nicht ποῠς, E. Mp. 686, 16 Arcad. 126, 6 B. A. 554, 31. 1196; vgl. Lob. Phryn. 765.]
-
6 πολυ-γλαγής
πολυ-γλαγής, ές, = πολυγάλακτος; Arat. 1100; Nonn. D. 9, 176.
-
7 πῶς
πῶς, ion. κῶς, adv. zu ΠΟΣ, wie? auf welche Art? von Hom. an überall; oft mit dem Ausdruck des Unwillens oder der Verwunderung, πῶς ἐϑέλεις, Il. 4, 26; bes. πῶς γάρ, wobei man sich etwa einen Satz wie »das kann nicht geschehen!« ergänzen muß, denn wie sollte das –, πῶς γάρ τοι δώσουσι γέρας, Il. 1, 123, vgl. 10, 61 Od. 10, 337, u. sonst; – πῶς δή, Il. 4, 351. 18, 364, Tragg. u. sonst; – πῶς δῆτα, Plat. Gorg. 469 b; – πῶς γὰρ δή, Od. 16, 70; – πῶς δέ, Il. 21, 481; – πῶς ποτε, oft bei Attikern. – Auch mit doppelter Frage, πῶς τί –; Heindorf Plat. Hipp. mai. 297 e Soph. 261 e Theaet. 146 d; Bekker schreibt getrennt πῶς; τί; – ermäßigt, wie nur? wie wohl? πῶς ἄρα, Il. 18, 188 Od. 3, 22; – c. optat., Il. 11, 838; – πῶς ἄν od. κε, c. optat., Il. 9, 437. 10, 243. 14, 333. 17, 149 Od. 1, 65. 8, 352. 9, 351 u. sonst oft; – πῶς κεν, c. indic., Il. 22, 202. – Bei den Tragg. u. in der attischen Prosa enthält πῶς ἄν oft den Ausdruck eines bestimmten Wunsches, o wenn doch –, o möchte ich doch, utinam, πῶς ἂν ϑάνοιμι; wie wohl stürbe ich? wie wohl richtete ich es ein, zu sterben, d. i. o möchte ich doch sterben! Soph. Ai. 388; vgl. Phil. 794 O. R. 765; Valck. Eur. Hipp. 208. 345, u. s. dessen Diatr. p. 173 c, wie Markl. Eur. Suppl. 796, Schäf. Soph. O. C. 1100 u. Monk Eur. Hippol. 208. 345. Sp. brauchten so πῶς ohne ἄν mit dem conj., wie Arrian., vgl. Schäf, melet. p. 100. – Πῶς νῠν; wie nun? d. i. was meinst du nun dazu? Od. 18, 223. – Ost wird πῶς γάρ sowohl in einen längern Satz eingeschoben, als auch für sich nachgesetzt, um nachdrücklich zu verneinen, dennwie? wie wäre es auch möglich? d. i. keineswegs, mit nichten, Plat. Soph. 263 c Parm. 162 c u. oft, vgl. Valck. Phoen. 1614, Hemst. Luc. Tim. 2; sehr selten wie πῶς γὰρ οὔ bejahend, Soph. Ai. 279; vgl. Koen zu Greg. Cor. p. 144. Eben so wird auch καὶ πῶς, und wie? wie wäre es auch möglich? d. i. unmöglich, gebraucht, Plat. Theaet. 163 d Phil. 60 d u. sonst, vgl. Pors. Eur. Phoen. 1372; auch in bestimmt verneinenden Antworten, Plat. Alc. I, 134 c. So auch πῶς γὰρ ἄν; Plat. Soph. 237 c Parm. 149 e Euthyd. 284 a; καὶ πῶς ἄν; Theaet. 185 c Rep. I, 353 c. – Dagegen bejaht πῶς οὔ; πῶς γὰρ οὔ, nachdrücklich, wie nicht? wie sollte es nicht so sein? quidni? d. i. allerdings, freilich, natürlich, vgl. Plat. Polit. 309 e Parm. 162 c Gorg. 487 b; Dem. u. A.; – πῶς ἔχεις, c. gen., wie verhältst du dich in Beziehung darauf, z. B. πλήϑους, τάχους, Plat. Gorg. 451 c; – πῶς δοκεῖς; lebhaft in den Satz eingeschoben, wie meinst du? wie glaubst du? d. i. sehr, vgl. Valck. Hipp. 446; Herm. Ar. Nubb. 878. – Sp. auch in indirecter Frage = ὅπως.
-
8 στεῤῥο-βόας
στεῤῥο-βόας, ὁ, = χαλκοβόας, Schol. Soph. O. C. 1100.
-
9 συμ-παγία
συμ-παγία, ἡ, = σύμπηξις, Stob. ecl. phys. p. 1100.
-
10 σκευάζω
σκευάζω, bereiten, anrichten, machen, zurecht od. fertig machen; insbesondere Speisen zubereiten, zurichten, Her. 1, 73. 207; ἐπίστασαι τὸν σαῠρον ὡς δεῖ σκευάσαι, Alexis bei Ath. VII, 322 c; κωλήν τις ίδίως σκευαζόμενος, ib. I, 7 c; τὰ ἑφϑὰ πάντα μεϑ' ὕδατος ἐσκεύασται, Xen. Cyr. 6, 2, 28; τινὰς φρυκτούς, Ar. vesp. 1331; τινὰ ὡςπερ γυναῖκα, Thesm. 591; περικόμματ' ὲκ σοῠ σκευάσω, Equ. 372; ἐσκευασμένα ἄλφιτα, 1100; einrichten, Thuc. 2, 15; ἡδονάς, Plat. Rep. VI 11, 559 d; χαλινόν τινα χαλκεῖ ἐκδιδόντα σκε υάσαι, einen Zügel zu machen verdingen, Parm. 127 a, u. pass., σκευαζομένης ϑοίνης, Theaet. 178 d; ὀρχηστρίδα εἰςάγει, σκευάσας ὡς ἐδύνατο κάλλιστα, ausputzen, Xen. An. 5, 9, 12. – Bes. ein Kriegsheer mit allem Nöthigen versehen, Her. 1, 60. 80; bewaffnen, bekleiden, γυναῖκα πανοπλίᾳ, 5, 12; τινὰ ἐσϑῆτι, 5, 20. – Dah. σκευάζειν εἰς ὁπ λίτας, εἰς ὑπ ηρέτας, zu Schwerbewaffneten ausrüsten, zu Dienern einkleiden, Schweigh. App. 7, 32; εἰς Βάκχας, εἰς Σατύρους, als Bacchantinnen, als Satyrn auskleiden, Plut. – Med. für sich bereiten, σκευάζεται ϑοίνην, Eur. Herc. Fur. 956; εἴς τι πρᾶγμα νεοχμὸν ἐσκευάσμεϑα, Suppl. 1057; ἄλφιτα σκευαζόμενοι, Plat. Rep. II, 372 b; u. überh. bereiten, anstiften, πόλεμον, προδοσίαν σκευάζεσϑαι, Verrath anstiften, Her. 5, 103. 6, 100; ἐσκευασμένος, u. in der 3. Pers. plur. pert. u. plusquampf. ἐσκευάδαται, ἐσκευάδατο, 4, 58. 7, 62. 66. 86. – Intrans., σκευάζειν κατ' οἶκον, herumwirthschaften im Hause, Wirthschaft und Unruhe machen, H. h. Merc. 285.
-
11 τρίζω
τρίζω, fut. τρίσω, auch τρίξω, Hemst. Ar. Plut. 1100; häufig im perf. τέτρῑγα mit Präsensbdtg, partic. τετριγῶτες, statt τετριγότες, Il. 2, 314; schwirren, schrillen, zirpen, zwitschern; von jungen Vögeln, 2, 314; vom Schwirren der Fledermäuse, Od. 24, 7; vgl. Her. 3, 110. 4, 183; und damit wird das Geräusch verglichen, mit dem sich die Seelen der Abgeschiedeuen bewegen, Il. 23, 101 Od. 24, 5. 9; νῶτα τετρίγει, die Rücken der Ringer knirschten, Il. 23, 714; übh. von seinen, durchdringenden, unartikulirten Tönen, später bes. von der Stimme des Elephanten, Luc. Zeux. 10; vom Knirschen der Zähne, τέτριγεν ὁ κυνόδους, Epicharm. bei Ath. X, 411 b. Auch von leblosen Dingen, ἐπὶ ὰμαξῶν, Zenodot. bei Ammon.; so steht ἐτετρίγει Babr. 52, 2; auch vom schlingenden Tone des gefeilten Eisens.
-
12 τέμνω
τέμνω, ion. u. ep. τάμνω, Od. 3, 175 steht τέμνειν, fut. τεμῶ (s. auch τέμω), aor. ἔτεμον, ion., ep. u. altatt. ἔταμον, inf. ταμέειν, perf. τέτμηκα (Ap. Rh. 4, 156 τετμηώς, mit pass. Bdtg), perf. pass. τέτμημαι, aor. ἐτμήϑην, fut. τετμήσομαι, ἐκτετμήσεσϑον Plat. Rep. VIII, 564 e (vgl. τμήγω), – 1) schneiden, zerschneiden, zerhauen, zerspalten, Hom. u. Folgende; bes. – a) von Menschen, verwunden, auch niederhauen, zusammenhauen; ἀλλήλων ταμέειν χρόα χαλκῷ, Il. 13, 501. 16, 761; Tragg. u. Folgde; κάρα τέμνειν, abschneiden, Soph. Phil. 615; πώλους σιδήρῳ τέμνετ' αὐχένων φόβην, Eur. Alc. 431; λαιμόν, Hel. 1600; τρίχας ἐτμήϑην, Troad. 480. – Aber auch oft vom Schneiden des Wundarztes, gew. neben καίειν, welche beiden Thätigkeiten hauptsächlich die Kunst desselben ausmachten, ἤ τοι κέαντες ἢ τεμόντες εὐφρόνως πειρασόμεσϑα πῆμ' ἀποτρέψαι νόσου, Aesch. Ag. 823; οἱ ἰατροὶ τέμνουσι καὶ καίουσι ἐπ' ἀγαϑῷ, Xen. An. 5, 8, 18; biem. 1, 2, 54; Sp., wie Ael. V. H. 11, 11. – b) von Thieren, zerstückeln, zerlegen, Her. 2, 65; bes. schlachten, zum Opfer, κάπρον ταμέειν Διΐ; Il. 19, 197; auch im med., ταμνόμενοι κρέα, Od. 24, 364; σφάγια τέμνειν, Eur. Suppl. 1195. – Aber Hes. O. 788. 793, ἐρίφους, κάπρον, verschneiden, castrare. – Ὅρκια πιστὰ τάμνειν, einen Vertrag oder ein Bündniß schließen, indem man dabei die üblichen feierlichen Opfer veranstaltete, eigentlich also die Eidesopfer vollziehen, Il. 2, 124. 3, 105. 252. 19, 191 Od. 24, 483; auch φιλότητα καὶ ὅρκια πιστὰ ταμεῖν, Il. 3, 73. 94. 256; u. im med., ὅρκια τάμνεσϑαι, Her. 4, 70. 71; vgl. aber 4, 201; Hom. vrbdt auch ϑάνατόν νύ τοι ὅρκι' ἔταμνον, dir zum Tode schloß ich das Bündniß, Il. 4, 155. Später auch συνϑεσίας, φίλια τέμνειν, σπονδάς, Eur. Hel. 1251. – cl von Bäumen u. Holz übh., abhauen, behauen, δούρατα, φιτρούς, Od. 5, 162. 12, 11 u. sonst; Hes. O. 809; daher ῥόπαλον τετμημένον, Od. 17, 195; τὴν ὕλην τὴν τετμημένην πεπρακότα, Dem. 42, 30; auch im med., δοῦρα τάμνεσϑαι, sich Bauholz fällen, Od. 5, 243; τίς ἔτεμε τὰν δακρυόεσσαν Ἰλίῳ πεύκαν, Eur. Hel. 234; τμηϑεῖσα πεύκη, Med. 4; Her. 5, 82; αἰχμάν, Pind. N. 3, 33; λίϑους τάμνεσϑαι, Steine behauen, Her. 1, 186; – φάρμακον τέμνειν, ein Heilkraut abschneiden, Heil- oder Zaubermittel aus abgeschnittenen Kräutern und Wurzeln bereiten, H. h. Cer. 229; Plat. Legg. VIII, 836 b XI, 919 b; – τέμνειν δίχα, entzwei schneiden, Plat. Soph. 265 e, u. oft; τοιοῦτον τμῆμα τέμνεται τὸ τεμνόμενον οἷον τὸ τέμνον τέμνει, Gorg. 476 d; – σῖτον τέμνειν, Getreide abmähen, Xen. Mem. 2, 1, 13, wie ὀπώρα τέμνεται, Soph. fr. 239. – Aber χώραν, γῆν τέμνειν ist = ein gand durch Abhauen der Obstbäume und Abschneiden der Feldfrüchte verwüsten; Andoc. 3, 8; Thuc. 2, 18. 8, 31; Plat. Rep. V, 471 c Menex. 242 c; Folgde, wie Pol. 9, 28, 6. – 2) durch Abgränzung, gleichsam aus etwas Größerm herausschneiden, absondern; τέλσον ἀρούρης, Il. 13, 707, wo Spitzner zu vgl., der ἄροτρον vermuthet; τέμενος, Il. 16, 194. 20, 184; ἄροσιν, Il. 9, 580; – übh. scheiden, sondern, Sp. – In τάμνοντ' ἀμφὶ βοῶν ἀγέλας, Il. 18, 528, nimmt man eine Tmesis an, sie schnitten die Heerden für sich ab. – Auch τέμνειν ὀχετούς, Gräben ziehen, stechen, Plat. Tim. 70 c 77 c; – τέμνειν ὁδούς, Wege ziehen, anlegen, bahnen, Her. 4, 136; Thuc. 2, 100; Plat. Legg. VII, 803 e. – Daher auch 3) von der Bewegung durch einen Raum hin, durchschneiden; bes. vom Schiffe, das in seinem Laufe das Meer durchschneidet, τέμνειν πέλαγος μέσον, κύματα ϑαλάσσης, Od. 3, 175. 13, 88; ϑάλασσαν, Pind. P. 3, 68; daher ὁδόν u. dgl., einen Weg einschlagen, τέτμηνται κέλευϑοι, I. 5, 22; u. so vielleicht zu erklären μαχᾶν τέμνειν τέλος, Ol. 13, 57, sie beendigen; auch ἀνδρῶν ἐλπίδες τάμνουσαι ψεύδη, 12, 6, die durch Lüge gehenden Hoffnungen; τέμνειν κέλευϑον, Ar. Th. 1100; αἰϑέρος αὐλακα, Av. 1400; τὴν μεσόγαιαν τῶν ὁδῶν τάμνειν, Her. 9, 89, sich Bahn brechen; auch Sp., Philod. 16 (V, 25), bei denen τέμνειν gradezu für gehen gebraucht wird, wie Ap. Rh. 4, 771; dah. μέσον τέμνειν, die Mittelstraße halten, Plat. Legg. VII, 793 e, wie διὰ μέσων ἀσφαλέστερον ἰέναι τέμνοντας, Polit. 262 b, vgl. Prot. 338 a– Auch übertr., τίν' ἀμφ' αὑτᾶς ἔτι πόρον τέμνω; Aesch. Suppl. 807, welchen Weg soll ich einschlagen, welche Mittel finden; εὐϑεῖαν λόγων τέμνων κέλευϑον, Eur. Rhes. 423.
-
13 τίθημι
τίθημι (ΘΕ), 2. Pers. praes. bei Hom. immer τίϑησϑα, auch impf., Od. 9, 404, inf. τιϑήμεναι für τιϑέναι, Il. 23, 83. 247, τιϑέμεν Hes. O. 746; imperf. ἐτίϑην, τίϑεσαν, Od. 22, 456, in der Iterativform τίϑεσκον, und (von τιϑέω) ἐτίϑουν, ἐτίϑει u. τίϑει, Hom. u. Folgde im gew. Gebrauch, Pind. hat auch praes. τιϑεῖς, P. 8, 11, wie τιϑεῖ Minnerm. 1, 6. 3, 7; fut. ϑήσω, aor. ἔϑηκα u. ἔϑην, conj. ϑῶ, ϑέωμεν, Od. 24, 285, zweisylbig auszusprechen, auch ϑείω, Il. 16, 83. 437 Od. 1, 89, ϑείομεν für ϑείωμεν = ϑῶμεν, Il. 23, 244. 486 Od. 13, 364, sing. ϑήῃς, Il. 16, 96, in der Od. aber schreibt Wolf ϑείῃς, ϑείῃ, int. ϑέμεναι, selten ϑέμεν, wie Hes. O. 61. 67 u. öfter bei Pind.; perf. τέϑεικα; – med. τίϑεμαι, part. auch τιϑήμενος, Il. 10, 34, impf. ἐτιϑέμην, Hom. Il. u. Folgde; fut. ϑήσομαι, aor. I. ·ἐϑηκάμην, ϑήκατο, Il. 10, 31, Hes. Sc. 128, ϑηκάμενος Pind. P. 4, 29. 113; att. nur aor. II. ἐϑέμην, opt. ϑεῖτο, Od. 17, 225, imper. ϑέο, 10, 333, – pass. aor. ἐτέϑην, fut. τεϑήσομαι, perf τέϑειμαι, kommen bei Hom. noch nicht vor, – setzen, stellen, legen, zunächst – 1) im örtlichen Sinne, an einen bestimmten Ort hinsetzen, hinlegen, hinbringen, φύσας μέν ῥ' ἀπάνευϑε τίϑειπυρός, Il. 18, 412; πυρὸς ἐγγὺς εὐνήν, Od. 14, 518; ἅρματα δ' ἂμ βωμοῖσι τίϑει, Il. 8, 441, wie κλάδους βωμοὺς ἐπ' ἄλλους ϑές Aesch. Suppl. 478; u. so zu erklären οὐχ ἱκετηρίαν οὐδεὶς τριήραρχος ἔϑηκε, sc. ἐπὶ τῷ βωμῷ, eigtl. den Zweig, das Zeichen der Hülfeflehenden auf den Altar legen, Dem. 18, 107; κλῶνας ἐξ ἀμφοῖν χεροῖν τιϑεὶς ἐλάας, Soph. O. C. 485. – Von den Präpositionen, die damit verbunden werden, ist zu merken, daß sehr gewöhnlich ἐν dabeisteht, so daß ähnlich, wie beim lat. ponere, collocare in aliquo loco, mit dem Stellen u. Legen zugleich das darauf folgende Sein od. sich Befinden am Orte ausgedrückt wird, ἐν κίστῃ ἐτίϑει ἐδωδήν, Od. 6, 76; ἱστία ϑέσαν ἐν νηΐ, Il. 1, 433; πρώτας ἐν γαίῃ ϑέσαν, 12, 260; ἐν πυρῇ νεκρόν, 23, 165; ἐν τείχει ϑέσαν, Pind. P. 3, 38; ταῠτ' ἐν μέσῳ τίϑημι, Aesch. Ch. 143; πόδα ἐν χέρσῳ, Suppl. 32; ἐν μέσῳ σκάφει ϑέντες σφε, Soph. Trach. 801; ἐν τάφῳ τιϑεῖσα, Ant. 500; auch εἰς ταφὰς ἐγὼ ϑήσω, Ai. 1089; bes. ἐν χερσὶ τίϑει, Il. 1, 585; ἐν χείρεσσ' Οδυσῆϊ τίϑει, 10, 529, u. öfter, was so geläufig war, daß es den allgemeinen Begriff des Einhändigens, Darreichens, Gebens erhielt, u. auch ἵππον ἐν χείρεσσι τίϑει Μενελάου gesagt wurde, Il. 23, 597; vgl. noch σπείσας δ' αἴϑ οπα οἶνον Ὀδυσσῆϊ ἐν χείρεσσιν ἔϑηκεν, Od. 14, 448. – Daran reihen sich ursprünglich auch örtlich zu nehmende, auf das Geistige gehende Vrbdgn: ἄλλῳ δ' ἐν στήϑεσσι τιϑεῖ νόον εὐρύοπα Ζεύς, Il. 13, 732; νόον, ὅν τινά οἱ νῠν ἐν στήϑεσσι τιϑεῖσι ϑεοί, Od. 2, 124; ϑυμὸν ἐνὶ στήϑεσσι ϑεοὶ ϑέσαν, Il. 9, 637, u. ä., Einem einen Gedanken, einen Rath. Muth in die Seele legen, eingeben. Auch med., ἐν, στήϑεσσι ϑέτο ϑυμόν, Il. 9. 629, αἰδῶ καὶ νέμεσιν, ἔν φρεσὶ ϑέσϑαι, 13, 121, vgl. 15, 561. 660; ähnlich κότον ϑέσϑαι τινί, gegen Einen Groll bei sich festsetzen, ihm fortwährend grollen, 8, 449; ϑέσϑαι ϑυμὸν ἄγριον ἐν στήϑεσσιν, Zorn in der Brust festsetzen, ἐν ϑυμῷ τίϑεν, Pind. P. 3, 65; u. ohne acc., ἐν φρεσὶ ϑέσϑαι, bei sich festsetzen, im Herzen beschließen, worauf bedacht sein, c. int., Od. 4, 729. – Selten εἰς, Il. 23, 704. 24, 795. 297; τίϑεμαι εἰς καρδίην, M. Arg. 2 (V, 32); Soph. vrbdt ὡς ἐς πυράν με ϑῇς, Trach. 1254; εἰς χεῖρα Τεύκρου δεξιὰν φιλοφρόνως ϑείς, Ai. 739; εἴ τις ϑεῶν ἄνδρα ἕνα ϑείη εἰς ἐρημίαν, Plat. Rep. IX, 578 e; ψυχἡν είς τὸ μέσον α ύτοῠ ϑείς, Tim. 34 b, vgl. Legg. IV, 719 a; auch λόγους ψιλοὺς εἰς μέτρα τι ϑέν τες, II, 669, d, Prosa in Verse bringen. – Ἐπί τινος, Od. 6, 202; Aesch. Pers. 188; Plat. Conv. 222 c; auch ἐπί τινα und ἐπί τινι; übertr., ἐπὶ φρένα ϑῆχ' ἱεροῖσιν, er richtete seinen Geist, seine Aufmerksamkeit auf die Opfer, Il. 10, 46; σίδαρον ἔπὶ κάρα τιϑεῖσα κούριμον, Eur. Or. 964; τὰ ἱμάτια ϑήσει ἐπὶ τὸν ϑρόνον, Her. 1, 9; u. med., κρέα ϑέμενος ἐπὶ τὰ γόνατα, er legte sich das Fleisch auf die Kniee, Xen. An. 7, 3, 23. – Ἀνά τινι, Il. 8, 441. – Ὑπό τινι, Il. 24, 644; δέμνι' ὑπ' αἰϑούσῃ ϑέμεναι, Od. 4, 297, auch ὑπό c. accus., Od. 4, 445. – Ἀμφ' ὤμοισι τιϑήμενον ἔντεα, Il. 10. 34, wie Eur. Med. 1160. – Auch mit dem bloßen, dat., κολεῷ μὲν ἄορ ϑέο, Od. 10, 333. 13, 364 u. sonst. – Ποῦ σφε ϑήσομεν χϑονός, Aesch. Spt. 993; μὴ χαμαὶ τιϑεὶς τὸν σὸν πόδα, den Fuß auf die Erde setzen, Ag. 880; übh. τιϑέναι πόδα für gehen, Ar. Thesm. 1100; vgl. πόϑι γεραιὸν ἴχνος τίϑημι; Eur. Phoen. 1710; Andr. 547 I. T. 32; ϑὲς εἰς χορὸν ἴχνος El. 859, u. öfter. – 2) einsetzen, errichten, aufstellen, gründen, βωμόν, Pind. Ol. 13, 82, στάλαν, N. 4, 81, wie Pol. 25, 1, 72 im med., στήλην τίϑεσϑαι, für sich aufrichten. ϑεμείλια, Il. 12. 29. auch von Pflanzen, φυτά, einsetzen, Xen. Oec. 19, 7; – ἀγάλματα, Weihgeschenke im Tempel aufstellen, Od. 12, 347, vgl. Il. 6, 92; Eur. ὑψηλῶν ἐπὶ νηῶν τέϑεικε σκῠλα πλεῖστα βαρβάρων, El. 7; V alck. Phoen. 577; Wolf Dem. Lept. p. 307. – Vom Künstler, arbeiten, darstellen, ἐν δ' ἐτίϑει νειὸν μαλακήν, Il. 18, 541. 550 u. öfter, vom Hephästus, der den Schild arbeitet; παράδειγμα ϑέσϑαι αὐτό, als Beispiel aufstellen, Plat. Soph. 218, d. – Bes. al τέρματα, ein Ziel stecken, aufstellen, festsetzen, Il. 23, 333 Od. 8, 193 u. sonst; auch τιμήν τινι, Einem eine Ehre bestimmen, zuerkennen, Il. 24, 87. – b) ἀγῶνα, einen Wettkampf ansetzen, festsetzen, κοινοὺς ἀγῶνας ϑέντες, Aesch. Ag. 819; Plat. Menex. 249 b; ἀγῶνα ἔϑηκε, Xen. An. 1, 7, 10; Ἡρακλέα τὸν Ὀλύμ πιον ἀγῶνα ϑεῖναι, Pol. 12, 26, 2. Aehnlich ἀέϑλων κρίσιν καὶ πενταετηρίδα ϑῆκε, Pind. Ol. 3, 22; u. im med., ϑυσίαν ϑέμενοι, Ol. 7, 42; τὰ Πύϑια δι' ἑαυτοῦ ϑεῖναι, sie anstellen u. feiern, so daß er der Ordner ist, Dem. 5, 22, vgl. 9, 32; Bast ep. crit. p. 72. Häufiger noch von den Kampfpreisen, sie aussetzen, ἄεϑλα, Il. 23, 263. 653. 700; ἀέϑλιον, 748; γυναῖκα, βοῦν, δέπας, σόλον, τεύχεα, τόξον, Il. 23, 263. 656. 826 Od. 11, 546. 21, 74; τὰ ἆϑλα τίϑεται, Thuc. 1, 6. So auch ϑεῖναι εἰς μέσσον, Il. 23, 704 (vgl. oben); τιϑέναι εἰς τὸ κοινόν, zum Gemeingut machen, zum Genuß für Alle preisgeben. – c) übh. anordnen, festsetzen, bestimmen; ϑεσμόν, Aesch Eum. 462; πάντα παγκάλως ἔϑεσαν, Pers. 775; τὰ δ' ἄλλα φροντὶς ϑήσει δικαίως, Ag. 881; πρὶν ἄν τις οὕτω λόγον τιϑῇ καὶ διακοσμῇ, Plat. Phaedr. 277 c; – νόμον τιϑέναι, ein Gesetz geben, von dem, der nach eigenem Gutdünken Gesetze giebt, oder dem Gesetzgeber, der vom Volke dazu erwählt ist und für das Volk die Gesetze schreibt; so von Solon, Plat. Rep. I, 339 c; Dem. 24, 102. 22, 30 u. A.; u. pass., τοῖς τεϑήσεσϑαι μέλλουσι νόμοις, Plat. Legg. V, 730 b. Dagegen im med. sich ein Gesetz machen, geben, vom Volke bei demokratischer Verfassung, der gewöhnlichste Ausdruck, wo von griechischer Gesetzgebung die Rede ist, τίϑεται τοὺς νόμους ἑκάστη ἡ ἀρχὴ πρὸς τὸ αὑτῇ συμφέρον, Plat. Rep. I, 338 e. – Auch absolut, verfügen, verordnen, οὕτω νῦν Ζεὺς ϑείη, so verfüge, gebe es jetzt Zeus, Od. 8, 465. 15, 180; auch med., καλῶς ἔϑεντο ταῠτα πατέρες, Eur. Or. 511; c. inf., befehlen, τήν οἱ Θέτις ϑῆκ' ἐπὶ νηὸς ἄγεσϑαι, Il. 16, 223; vgl. Pors. Eur. Or. 1662 u. Seidl. Troad. 1066. So von Lykurg oft bei Xen. Lac. 1, 5 ff. ἔϑηκε mit folgdm acc. c. inf. – Auch als Strafe festsetzen, χαλεπώτερα ϑεῖναι, Dem. 22, 30. – Τέλος ϑέμεν, ein Ende machen, Pind. Ol. 2, 17; τέλος δ' ἔϑηκε Ζεὺς ἀγώνιος καλῶς, Soph. Trach. 26; κήρυγμα ϑεῖναι, Ant. 8, eine Bekanntmachung durch den Herold erlassen; und med., ὅρον ἄλλον ϑέμενος, Plat. Legg. V, 739 d; ἐκ τούτων τὰ δίκαια τίϑενται καὶ ταύτῃ τὴν εἰρήνην ὁρίζονται, Dem. 8, 8. – Aehnlich ἐν ἀπόρῳ εἴχοντο ϑέσϑαι τὸ παρόν, Thuc. 1, 25, Anordnungen zu treffen (s. unter 5). – d) ὄνομα ϑεῖναί τινι, einen Namen für Einen festsetzen, ihm einen Namen beilegen, geben, Od. 19, 403; gewöhnlich im med. (eigtl. seinem Kinde), ὄνομα ϑέσϑαι, 19, 406. 18, 5; τί δῆτα αὐτοῖς ὄνομα ϑήσονται βροτοί; Aesch. frg. 6; Plat. Crat. oft u. sonst; auch ohne ὄνομα, Theaet. 157 b. – e) beisetzen, von Todten, τὰ ὀστᾶ φασι τεϑῆναι ἐν τῇ Ἀττικῇ, Thuc. 1, 138; ἐν τῷδε τῷ μνήματι ἐτέϑησαν, Plat. Menex. 242 c; Xen. Cyr. 8, 7, 6. – f) Geld niederlegen bei Einem, bes. als Pfand, Plat. Legg. VII, 820 e; φιάλην λαβόντες καὶ ϑέντες ἐνέχυρα μετὰ χρυσίων, Dem. 41, 11, vgl. 52, 4; das med. wird vom Gläubiger gebraucht, als Pfand nehmen, also ὁ ϑείς, der ein Pfand niederlegt, ὁ ϑέμενος, der, bei dem er es niederlegt, Plat. Legg. VII, 820 e; vgl. Lob. Phryn. 468; χρήματα ϑέσϑαι παρά τινι, Geld bei Einem niederlegen, es ihm anvertrauen, Her. 6, 86, 1. Auch Geld erlegen, bezahlen, εἰςφοράς, Dem. 22, 42. 44; τὸν μὴ δυνάμενον τὰ ἑαυτοῠ ϑεῖναι οἴκοϑεν εἰς τὸ δεσμωτήριον ἕλκεσϑαι, 56; κἀκεῖ τὸ μετοίκιον τέϑεικε, 29, 3; τόκον τιϑέναι, Zinsen entrichten, 41, 9 u. öfter. – 3) τὴν ψῆφον τιϑέναι ist eigentlich das Rechensteinchen aufs Brett setzen, damit rechnen, zählen, vgl. Plat. Legg. II, 674 e. Dah. ψῆφον τίϑεσϑαι, sein Stimmtäfelchen abgeben, bes. bei Wahlen und gerichtlichen Abstimmungen; ψῆφον ἐπὶ φόνῳ ϑέσϑαι, Eur. Or. 754; ψῆφον δ' εὔφρον' ἔϑεντο, Aesch. Suppl. 631. 634; Xen. An. 1, 3, 17, übh. seine Meinung, sein Urtheil abgeben; eben so τίϑεσϑαι τὴν γνώμην περί τινος, seine Meinung worüber sagen, Her. 7, 82 u. sonst; daher τίϑεσϑαί τινι, sc. ψῆφον, Einem sein Stimmtäfelchen, seine Stimme geben, beistimmen, κἀγὼ ταύτῃ τῇ γνώμῃ τίϑεμαι, auch ich stimme dieser Meinung bei, Soph. Phil. 1434. – Dah. übertr., meinen, wofür ansehen, es setzen als, τοῠτ' ἐκείνης τίϑημι ἀντίστροφον ἅπαν, Plat. Phil. 51 e; οὐ τίϑημ' ἐγὼ ζῆν τοῠτον, Soph. Ant. 1151, ich erachte das nicht, daß der lebt, das nenne ich nicht ein Leben; δαιμόνιον αὐτὸ τίϑημ' ἐγώ, El. 1262. – Auch annehmen, voraussetzen, für ausgemacht annehmen; ϑῶμεν δύο εἴδη τῶν ὄντων, Plat. Phaed. 79 a; ϑήσω δὲ ἀδικοῠντα, Dem. 23, 76, vgl. 22, 44; mit folgdm acc. c. inf., τίϑημι στασιάζειν αὐτούς, Isocr. 4, 145; ϑήσω τοίνυν ἐγὼ μὴ τοιοῦτον εἶναι τοῦτο, ich will nun annehmen, dies sei nicht so, Dem. 20, 20; τιϑῶμεν γὰρ ταῦτα, Din. 1, 68; vgl. Schäf. D. Hal. C. V. 287; καὶ ἐμὲ κοινωνὸν τῆς ψήφου ταύτης τίϑετε, Plat. Rep. V, 450 a, betrachtet mich als beistimmend; ὡς λέγοντά με τίϑετε, IX, 560 c, vgl. Prot. 343 e; τὰς βλάβας πάσας ἀδικίας τιϑείς, Legg. IX, 861 e. – So auch im med., τὴν τοιαύτην δύναμιν ἀνδρείαν ἔγωγε καλῶ καὶ τίϑεμαι, Plat. Rep. IV, 430 b; ϑέμενος ἡδονὴν εἶναι τἀγαϑόν, Phil. 13 b; τιϑέμενος ψυχὴν εἶναι γένεσιν ἁπάντων πρώτην, Legg. X, 899 c, vgl. Theaet. 158 a Phil. 66 d, Φιλοκράτην μόνον τοιοῦτον εἶναι τίϑεμαι, Dem. 25, 44. – 4) Etwas an einen Platz stellen, oder in eine Klasse setzen, wozu rechnen, auch im med., τίϑεσϑαί τινα ἐν τιμῇ, Einen in Ehren halten, Her. 3, 3; ἐν δόξᾳ ϑέμενος, es als Ruhm erachtend, Pind. Ol. 11, 63; τίϑεσϑαί τι ἐν αἰσχρῷ, Etwas unter die schändlichen Dinge zählen, es für schändlich halten; τίϑεσϑαί τινα ἐν φιλοσόφοις, unter die Philosophen rechnen, vgl. Valck. Diatr. p. 8 f; bes. ἐν μέρει τινός, übh. wofür halten, ansehen, εἰ ἐν ἀρετῆς καὶ σοφίας τίϑης μέρει τὴν ἀδικίαν, Plat. Rep. I, 348 e, vgl. Phil. 31 c; ἐν τοῖς μεγίστοις ὠφελήμασι καὶ τόδε ἐγὼ τίϑημι, Xen. Ages. 7, 2; Thuc. 1, 35; εἰς ἄλλην ἢ τὴν τοῦ ἀγαϑοῦ μοῖραν αὐτὴν τιϑέντες, Plat. Phil. 54 d; εἰς δύο αὐτὰ τίϑεμεν ἐναντία ἀλλήλοιν εἴδη, Polit. 306 c, wir rechnen es zu zwei einander entgegengesetzten Arten; ἐὰν εἰς ταὐτὸν ἀριστοκρατικὸν καὶ βασιλικὸν ϑῶμεν, Rep. IX, 587 d; εἰς ἀνϑρώπων ἤϑη, VI, 580 d; εἰς ταύτην τίϑεμαι τὴν τάξιν αὐτόν, Dem. 23, 24; τοὺς τυράννους εἰς τὸν δῆμον ϑήσομεν, τοὺς δὲ ὀλίγα κεκτημένους εἰς τοὺς πλο υσίους, Xen. Mem. 4, 2, 39; auch c. gen., καὶ ἐμὲ ϑὲς τῶν πεπεισμένων, rechne auch mich zu den Ueberzeugten, Plat. Rep. IV, 424 c; ἀριϑμὸν τῶν ὄντων τίϑεμεν, Soph. 238 a; ἆρ' οὐ τοῦ σώματος ἕκαστα τίϑης, beziehst du es nicht auf den Körper? Theaet. 184 e; τῆς ἡμετέρας ἀμελείας ἂν ϑείη, Dem. 1, 10. Auch μνήμην καὶ ἐπιστήμην τῆς αὐτῆς ἰδέας τιϑέμενος, Plat. Phil. 60 d. – Dah. übh. wofür halten, ansehen, gew. im med., zur Bezeichnung der bloßen Subjectivität des Urtheils, τί δ' ἐλέγχεα ταῦτα τίϑεσϑε; warum haltet ihr das für Schimpf? Od. 21, 333; ἀσχολίας ὑπέρτερον ϑήσομαι, höher halten, vorziehen, Pind. I. 1, 3; μὴ 'πίπροσϑε τῶν ἐμῶν τοὺς σοὺς λόγους ϑῇς, Eur. Suppl. 515; in Prosa oft; εὐεργέτημ' ἂν ἔγωγε ϑείην, Dem. 1, 10; μηδὲ τοῠτ' ὡς ἀδίκημα ἐμὸν ϑῇς, sieh es nicht als ein Unrecht an, das ich gethan habe, 18, 193; περὶ ἐλάττονος ϑέσϑαι, geringer achten, Lys. 6, 45; τὴν Σκῦρον οὐδαμοῦ τίϑης, Eur. Andr. 209, d. i. du achtest Skyros gar nicht, wie μὴ ϑῆται παρ' οὐδὲν τὰς ἐμὰς ἐπιστολάς, für Nichts achten, I. T. 732, und παρ' οὐδὲν τίϑεσϑαι τὰ ἡμέτερα πράγματα, Luc. Vit. auct. 13, vgl. sacrif. 3; ἐν οὐδενὶ λόγῳ, Plut. Brut. 45; oft bei Pol., ἐν μεγάλῳ τίϑεσϑαί τι 3, 97, 4, οὐκ ἐν μικρῷ τίϑεσϑαί τι 9, 13, 8, ἐν πλείστῳ 40, 4, 6, ταῦτα ἐν ἐλάττονι τούτου 4, 6, 12; ἡγεμόνα ϑετέον ἄριστον Ἀμίλκαν τῶν τότε γεγονέναι, 1, 64, 6, man muß erachten, daß er der beste Feldherr gewesen ist; εἰς ἀνανδρίαν τιϑέασι τὰ τοιαῠτα τῶν ἐγκλημάτων, 6, 37, 10, wofür annehmen; εἰς τὴν τύχην, dem Schicksal zuschreiben, auf Rechnung des Schicksals schreiben; bei Dem. 27, 34, τὰ ἀναλώματα πλείω τιϑείς, höher anschlagend; vgl. Lys. 32, 28. – 5) an die unter 2 aufgeführten Beispiele reiht sich die Bdtg einsetzen, machen, verursachen, stiften; φιλότητα μετ' ἀμφοτέροισι τίϑησι Ζεύς, Il. 4, 83, woraus sich, im med. bes. bei Pind. u. den Tragg., ein umschreibender Gebrauch erklärt, σκέδασιν ϑεῖναι, Zerstreuung anrichten, = σκεδάσαι, zerstreuen, Od. 1, 116. 20, 225; κρύφον = κρύπτειν, σπουδὴν ἀμφί τινος = σπουδάζειν, Pind. Ol. 2, 97 P. 4, 276; αἶνον = αἰνεῖν, N. 1, 5; ἐπιστροφὴν ϑέσϑαι = ἐπιστρέφεσϑαι, Soph. O. R. 134; τάφον ϑοῦ = ϑάψον, O. R. 1448; συγγνωμοσύνην, Trach. 1255, vgl. Ai. 13; φροντίδα κεδνὴν ϑώμεϑα, Aesch. Pers. 139, u. sonst bei Tragg. Aehnl. bes. bei Pol. u. Sp. συνϑήκας, εἰρήνην πρός τινα τίϑεσϑαι, Pol. 1, 11, 7. 5, 4, 7; ὅρκον, πίστεις, 5, 60, 10. 7, 7, 1; ἀρὰς κατά τινος, Plut. Thes. 35. – Aber πόλεμον ϑέσϑαι ist = den Krieg ruhen lassen, beilegen, Plat. Menex. 245 e; u. ähnl. τίϑεσϑαι τὰ πρός τινα, den Streit mit Einem beilegen, Pol. 5, 60, 9, vgl. 8, 23, 5. – Und wie es in diesen Vrbdgn dem ποιεῖσϑαι entspricht, so heißt es übh. Etwas in eine Lage setzen, wozu machen, einrichten; – a) von Personen; in ein Amt einsetzen, ϑεῖναί τινα μάντιν, ἱέρειαν, ἀρχέπολιν, Od. 15, 253 Il. 6, 300, Pind. P. 9, 54; βασιλῆα, δέσποιναν, Ol. 13, 21 P. 9, 7; μὶν αἰχμητὴν ἔϑεσαν ϑεοί, Il. 1, 290; ἀλλά μ' ἔφασκες Ἀχιλλῆος ϑείοιο κουριδίην ἄλοχον ϑήσειν, Iliad. 19, 298, mich zur Frau des Achilles zu machen, die Heirath zu vermitteln, während ϑέσϑαι τινὰ ἄκοιτιν oder γυναῖκα ist sich ein Mädchen zur Gemahlinn, zur Frau machen, nehmen, Od. 21, 72. 316; auch παῖδα τὸν αὑτᾶς πόσιν αὑτᾷ ϑεμένα, Aesch. Spt. 912, zu ihrem Gemahl machend; σῦς ἔϑηκας ἑταίρους, du verwandeltest die Gefährten in Schweine, Od. 10, 338, wie βοῦν τὴν γυναῖκα ἔϑηκε Aesch. Suppl. 295; ähnl. ναῦν λᾶαν ϑεῖναι, ein Schiff zu Stein machen, in Stein verwandeln, Od. 13, 163; ϑεούς τε καὶ γῆν ϑεμένη μάρτυρας, zu Zeugen nehmend, Eur. Suppl. 261; vgl. Pind. N. 3, 22; auch ϑέσϑαι τινὰ γέλωτα, Einen zum Gelächter, lächerlich machen, Her. 3, 29. 7, 209. – Eben so mit Adjectiven, ἥτε με τοῖον ἔϑηκεν, ὅπως ἐϑέλει, die mich dazu macht, wozu sie will, Od. 16, 208; sehr gewöhnl. ϑεῖναί τινα ἀϑάνατον καὶ ἀγήραον, Einen unsterblich und nicht alternd machen; ἀτιμότερον, Einen minder geachtet machen; Il. 2, 318. 482. 6, 139. 9, 483. 16, 90 Od. 5, 136. 6, 229 u. sonst oft; ἀκήριον αἶψα τίϑησιν, Il. 11, 392; παναφήλικα παῖδα τίϑησιν, Il. 22, 490; ἀΰπνους ἄμμε τίϑησϑα, Od. 9, 404, ϑῆκέ μιν ζαλωτόν, Pind. Ol. 7, 6; νώδυνον, N. 8, 50; ϑαητὸν ϑησέμεν, P. 10, 58; ἐνταῦϑα δή σε Ζεὺς τίϑησιν ἔμφρονα, Aesch. Prom. 850; ὡς σφᾶς νηπίους ὄντας τὸ πρὶν ἔννους ἔϑηκα, 442; Ἄρης ἀρὰν πατρὸς τιϑεὶς ἀληϑῆ, macht die Verwünschung wahr, läßt den Fluch in Erfüllung gehen, Spt. 927, u. öfter, u. andere Tragg., vgl. z. B. Eur. I. T. 1445 Andr. 93; seltner in Prosa, οὐ γὰρ ἂν τὸ πραχϑὲν ἀγένητον ϑείη Plat. Prot. 324 b, τίϑεσϑαι πιστόν τινα ἑαυτῷ Xen. Cyr. 8, 7, 13. – Auch mit folgdm inf., ϑῆκε νικῆσαι, er machte, daß er siegte, ließ ihn siegen, Pind. N. 10, 48; ἐπεί σ' ἔϑηκε Ζεὺς ἀμηνίτως δόμοις κοινωνὸν εἶναι χερνίβων, Aesch. Ag. 1006, vgl. 1147; κάμνειν με τήνδ' ἔϑηκε τὴν νόσον, Eur. Heracl. 990. – Bes. merke man noch b) παῖδά τινα τίϑεσϑαι oder υἱόν, Einen zu seinem Kinde machen, d. i. ihn an Kindes Statt annehmen, adoptiren, Plat. Legg. XI, 929 c u. oft bei den Oratt.; ungewöhnlich von Frauen; ϑέσϑαι παῖδα ὑπὸ ζώνῃ, sich einen Knaben unter den Gürtel legen, d. i. schwanger werden, H. h. Ven. 256. 283. – c) eben so auch von Sachen u. Zuständen, machen, bereiten, bewirken, veranlassen; δόρπον, ein Mahl bereiten, Od. 20, 394; γυῖα ἐλαφρά, Einem die Glieder leicht machen, Il. 5, 122; φόως ἑτάροισιν, den Gefährten Licht od. Rettung schaffen, 6, 6; ἔργα ϑεῖναι, Handlungen zu Stande bringen, verrichten, 3, 321; κέλαδον καὶ ἀϋτήν, 9, 547; ὀρυμαγδόν, Od. 9, 235; auch ϑεῖναί τινι ἄλγεα, γόον, πένϑος, κήδεα, Einem Schmerzen, Trauer, Kummer bereiten, Il. 1, 2. 17, 37, h. Cer. 249; πῆμα ϑεοὶ ϑέσαν Ἀργείοισιν, Od. 11, 555; u. eben so im med. mit der Beziehung auf das Subject, für sich bereiten; δαῖτα, δόρπον, sich ein Mahl bereiten, Il. 7, 475. 9, 88 Od. 17, 269; δῶμα, οἰκία, αὖλιν, Il. 2, 750. 9, 232 Od. 15, 241; κέλευϑον, sich den Weg bereiten, sich Bahn machen, Il. 12, 418; μάχην, sich Kampf bereiten, d. i. den Kampf anfangen, 24, 402; μεγάλην ἐπιγουνίδα ϑέσϑαι, sich einen feisten Schenkel machen, fleischige Lenden ansetzen, Od. 17, 225. – So auch act. u. med. bei Pind. u. Tragg.; χάρματ' ἄλλοις ἔϑηκεν, Pind. Ol. 2, 99; δόλον αὐτῷ ϑέσαν Ζηνὸς παλάμαι, P. 2, 39; u. ϑήκασϑαι ἀνδρὸς αἰδοίου πρόςοψιν, sich eines ehrwürdigen Mannes Ansehen geben, P. 4, 29; βλάβην, Aesch. Spt. 187; φοινίαν ἄτην, Ch. 823; μέλλουσι ϑήσειν Ἀγαμεμνονίων οἴκων ὄλεϑρον, Ch. 848; πόλει κατασκαφάς, Sept. 47; ἔϑηκε πᾶσιν εἰρήνην φίλοις, Pers. 755; μεγάλα πάϑεα ταῖς Δαναΐδαις, Eur. I. A. 1335; μάχας ἀνδρῶν τιϑεῖσα καὶ φόνους, I. A. 1419; ὑμῖν πολλὴν ἔϑηκε σωτηρίαν, Med. 915; ϑήσω τοῖς ἐμοῖς ἐχϑροῖς γέλων, Med. 383, u. öfter; μαρτύρια ϑέσϑαι, sich Zeugnisse verschaffen, Her. 8, 55; χάριν τίϑεσϑαί τινι, sich bei Einem Dank oder Gunst erwerben, ihm einen Gefallen erzeigen, 9, 60. 170; Dem. 51, 17 u. A.; – εὖ, καλῶς ϑέσϑαι τι, Etwas für sich gut einrichten, anwenden, in Bereitschaft halten, Her. 7, 236; vgl. Valck. Eur. Hipp. 708. – d) εὖ ϑέσϑαι τὰ ὅπλα, die Waffen wohlgerüstet, in Bereitschaft halten, wie εὖ ἀσπίδα ϑέσϑω, Il. 2, 382; allein ist ϑέσϑαι τὰ ὅπλα (s. ὅπλον) sowohl die Waffen anlegen, sich kampffertig machen, u. daher auch kämpfen, z. B. εἰς δῆριν ἕνεκα πάτρας Epigr. bei Dem. 18, 289, καὶ αὐτὸς ὑπὲρ τοῦ δήμου ϑέμενος τὰ ὅπλα Dem. 21, 145, οὔτε ἐν τῷ Πειραιεῖ, οὔτε ἐν τῷ ἄστει ἔϑετο τὰ ὅπλα Lys. 31, 14, οἱ τὴν ἀσπίδα ϑέμενοι, = ὁπλῖται, Plat. Legg. VI, 756 a, – als auch die Waffen, bes. die großen Schilde u. Spieße der Schwerbewaffneten zusammenstellen, was die Soldaten immer thun, wenn sie dem Feinde gegenüber, oder die Waffenübungen nur auf kurze Zeit unterbrechend, sich ausruhen, also bewaffnet Halt machen; auch τίϑεσϑαι τὰ ὅπλα εἰς τάξιν od. τάξει; u. so περὶ τεῖχος od. πρὸς πόλιν, bewaffnet die Mauern umgeben, die Stadt belagern; τίϑεσϑαι τὰ ὅπλα ἀντία, die Waffen gegen den Feind kehren, sich mit den Waffen entgegenstellen, Xen. An. 4, 3, 26 u. sonst; – auch = ein Lager aufschlagen, sich mit den Waffen lagern, Her. 9, 52, oft bei Xen.
-
14 φώς
φώς, ὁ, gen. φωτός, plur. φῶτες, gen. φωτῶν, poet. = ἀνήρ, – der Mann, Hom. oft, bes. der tüchtige, tapfere Mann, Il. 4, 194. 21, 546 Od. 21, 26. – Auch der Sterbliche, im Ggstz der Götter, πρὸς δαίμονα φωτὶ μάχεσϑαι Il. 17, 98; so Pind. u. Tragg. oft; der Mensch übh., τὸ φωτῶν ἀλαὸν γένος Aesch. Prom. 548; Soph. Ai. 293; vgl. Jac. A. P. p. 110; dah. Eur. Hel. 1100 auch die Frauen. – Die Ableitung schwankt zwischen φημί, der mit Sprache Begabte, wie μέροψ, u. φύω, entweder der Erzeugende, der Mann, oder der Erzeugte, das Geschöpf, der Mensch.
-
15 χαλκίον
χαλκίον, τό (der Form nach dim. von χαλκός), alles verarbeitete Erz od. Kupfer, kupfernes Geschirr; Ar. Ach. 1100; Xen. Oec. 8, 18. – Bes. Kupfergeld, Kupfermünze, πονηρὰ χαλκία Ar. Ran. 724.
-
16 μύρτον
μύρτον, τό, 1) die Myrthenbeere, die Frucht des μύρτος; Ar. Av. 160. 1100; Plat. Rep. II, 372 c u. Folgde. – 2) ein Theil der weiblichen Schaam, sonst κλειτορίς, Ar. Lys. 1004, vgl. μυρτοχειλίδες.
-
17 κατα-τρύχω
κατα-τρύχω (s. τρύχω), zerreiben, aufreiben; τὰ φρονέων δώροισι κατατρύχω καὶ ἐδωδῇ λαούς, das Volk durch Geschenke u. Speisungen, die es geben muß, erschöpfen, aussaugen, Il. 17, 225, vgl. Od. 15, 309. 16, 84; μελέτῃ κατατρυχόμενοι Eur. Med. 1100; Theocr. 1, 78; ἔπος με κατέτρυχε Antiphil. 43 (VII, 630); übh. verzehren, entkräften, in späterer Prosa, denn Xen. Cyr. 5, 4, 6, ἦσαν δὲ μάλα πιεζόμενοι διὰ τὸ κατατετρῦσϑαι ὑπὸ τῆς πορείας, ist κατατετρύχϑαι v. l. der schlechteren mss., n. wahrscheinlich κατατετάσϑαι zu lesen; ἑαυτόν, sich abquälen, Luc. Hermot. 77.
-
18 καθ-ίστημι
καθ-ίστημι (s. ἵστημι, perf. κατεστέαται Her. 1, 196), 1) trans., praes. u. impf., fut. u. aor. I, bei Sp., wie D. Hal. de vi Dem. 54 auch perf. καϑέστακα, niedersetzen, – a) hinstellen, hinbringen; νῆα, das Schiff halten lassen, Od. 12, 185, oder an's Ufer bringen, wie τούς μ' ἐκέλευσα Πύλονδε καταστῆσαι καὶ ἐφέσσαι, 13, 274, mich nach Pylos hinzuschaffen; so κατέστησαν αὐτὸν ἐς Δῖον Thuc. 4, 78; ἔςτε ἐπὶ τὰ Κόλχων ὅρια κατέστησαν τοὺς Ἕλληνας, bis sie die Griechen auf die Gränze hingebracht, Xen. An. 4, 8, 8, wie πάλιν εἰς Ἰωνίαν, zurückbringen nach, 1, 4, 13; τινὰ εἰς τοὺς ἀρχικούς, darunter rechnen, Mem. 2, 1, 9; τὰ ὅμηρα εἰς Ῥώμην Pol. 22, 15, 11; τὸν ἄνϑρωπον πρὸς τὴν οἰκίαν Plut. Pericl. 5; – δίφρους, hinstellen, hinsetzen, Soph. El. 700; σὺ δέ μ' αὐτὸς ἆρον, σύ με κατάστησον Phil. 867; ποῖ δεῖ καϑιστάναι πόδα Eur. Bacch. 184, wo soll ich den Fuß hinsetzen? – αὐτὴν ἐπὶ κλίμακος Plut. Num. 10; ἐς τὸ φανερόν τινα, an einen hohen Platz stellen, Xen. An. 7, 7, 22; vgl. πρὶν ἐς φῶς καταστῆσαι βίον Eur. Alc. 363. – b) Soldaten aufstellen, εἰς τὸ αὐτὸ σχῆμα ἐναντίαν τὴν φάλαγγα Xen. An. 1, 10, 10; Wächter, Späher, σκοπούς 6, 1, 11, προφύλακας 3, 2, 1. – c) in ein Amt einsetzen; ὕπαρχον Her. 7, 105, τυράννους 5, 92; τύραννον εἶναι παῖδα 94; βασιλέα Xen. An. 3, 2, 5; πότε ρον ἐᾷς ἄρχειν ἢ ἄλλον καϑίστης ἀντ' αὐτοῦ Cyr. 3, 1, 12; ἄρχοντα ἡμῖν καϑίστησι Plat. Rep. X, 606 d; Folgde überall, ὑπάτους Pol. 1, 16, 1, pass. ὕπατοι κατασταϑέντες 1, 17, 6, ἀγορανόμος καϑεσταμένος, zum Aedil gemacht, 10, 4, 6; λαφυροπώλας, als eine Behörde, Xen. An. 7, 7, 56; ἄλλοις τινὰ δικάζειν Cyr. 1, 3, 6; τοῖς παισὶν ἐπίτροπον, den Kindern einen Vormund bestellen, Plat. Legg. VI, 766 d; κληρονόμον, zum Erben einsetzen, IX, 856 e; ἐγγυητάς, Bürgen stellen, XI, 937 b, wie Ar. Eccl. 1064; δικαστάς, Richter einsetzen, zu Richtern aufstellen, Plut. 917. Vgl. παράδειγμα, ein Beispiel aufstellen, Isocr. 2, 31; νόμους, Gesetze aufstellen, geben, Eur. Or. 890; πολιτείαν, den Staat einrichten, die Staatsverfassung ordnen, Plat. Legg. I, 640 d; τὴν δημοκρατίαν καὶ τὰ δικαστήρια Arist. pol. 2, 10; übh. einrichten, anordnen, καὶ διοικεῖν τι Plut. Pomp. 42; so auch διάπλοον καϑίστασαν Aesch. Pers. 374; τὰς κόρας, die Pupillen seines Schielenden) in die richtige Lage bringen, Alexis Ath. VIII, 340 a. – d) ähnlich sind die Verbindungen εἰς μοναρχίαν αὐτόν, in die Alleinherrschaft einsetzen, Eur. Suppl. 352, εἰς ἀρχήν Lys. 12, 5. 26, 8, εἰς μείζο υς τιμάς Plat. Rep. VII, 537 d, ἐπὶ τὰς ἀρχάς Isocr. 12, 134, ἐπὶ πολλῶν N. T., an welche sich der so geläufige Gebrauch ἔς τί τινα καϑιστάναι reih't, in eine Lage, einen Zustand versetzen, ἐς ἀπορίαν, Plat. Soph. 238 d, ἐς φόβον, in Verlegenheit, Furcht versetzen, Thuc. 2, 81, εἰς ἀϑυμίαν Plat. Legg. V, 731 a; Lys. 12, 4 u. sehr oft bei Oratt., εἰς κινδύνους, εἰς διαβολὰς καὶ εἰς κινδύνους, Lys. 13, 17; εἰς συμφοράς Isocr. 4, 113, in's Unglück bringen, stürzen; εἰς ταπεινότητα 4, 118; εἰς ἀτιμίαν 97; εἰς ἐρημίαν φίλων Plat. Phaedr. 232 d; εἰς αἰσχύνην, εἰς ὀνείδη, Soph. 230 d Menez. 246 d; εἰς φιλίαν Ep. VII, 328 d; εἰς δόξαν Euthyd. 305 d; selten ἐν ἀκινδύνῳ τοὺς φίλους καϑιστᾶσι, Xen. Cyr. 4. 5, 28, wie τὴν πόλιν ἐν πολέμῳ Plat. Menez. 242 a. – e) εἰς δίκην τινὰ καταστῆσαι, Einen vor Gericht ziehen, anklagen, Xen. An. 5, 7, 34; εἰς ἀγῶνα περί τινος Plat. Apol. 24 c; Is. 1, 5 Dem. 24, 7 u. sonst; ἑαυτὸν εἰς κρίσιν, sich vor Gericht stellen, Thuc. 1, 131. – f) seltener ist der inf. dabei, καταστῆσαι φεύγειν, zum Fliehen bringen, Thuc. 4, 84. Häufiger aber mit einem adject., wie reddere, wozu machen, als Einen hinstellen, ψευδῆ ἐμαυτὸν τῇ πόλει οὐ καταστήσω Soph. Ant. 653; Eur. Andr. 636; τὴν εὐλογίαν φανερὰν σημείοις, durch Zeichen kund thun, Thuc. 2, 42; ὑμᾶς ἀπιστοτέρους ἐς τοὺς ἄλλους 1, 68; vgl. Xen. An. 7, 7, 23; ἐντιμότερόν τινα, d. i. mehr ehren, 6, 1, 18; ἐμὲ ἔρημον καὶ ἄπορον κατέστησεν Plat. Phil. 16 b; ἡ ἐπιϑυμία ἀμνήμονά τινα καϑίστησι, sie läßt ihn vergessen, Antiph. 2 α 7; βελτίω τὴν διάνοιαν Isocr. 1, 18; ἄκυρα τὰ γνωσϑέντα Dem. 24, 9. Auch c. partic., κλαίοντά σε καταστήσει Eur. Andr. 636. – 2) intrans., perf. u. aor. II in denselben Verbindungen, meist geradezu als das Resultat der durch die trans. tempp. ausgedrückten Thätigkeit erscheinend, – a) hingebracht worden sein, hinkommen; καταστάντες ἐς Ῥήγιον Thuc. 3, 86; καταστάντες ἐπὶ τοὺς ἄρχοντας, nachdem sie zu den Regierenden gekommen waren, Her. 3, 46; vgl. ὅποι καϑέσταμεν Soph. O. C. 23; ἐσσύμενοι δ' εἴσω κατέσταν Pind. P. 4, 135; καταστὰς ἐπὶ τὸ πλῆϑος ἔλεγε, er trat auf, Thuc. 4, 84, wie καταστάντες ἐπὶ τοὺς ἄρχοντας ἔλεγον Her. 3, 46; in λέξον καταστάς Aesch. Pers. 287 liegt auch zugleich das Ruhige, Gefaßte; vgl. καϑεστηκὸς καὶ λεῖον πνεῦμα Ar. Av. 1001, ϑάλασσα καϑεστηκυῖα, das ruhige Meer, Pol. 22, 14, 10, κατέστη ὁ ϑόρυβος, der Lärm legte sich, beruhigte sich, Her. 3, 80; ἕως τὸ πρᾶγμα κατασταίη, bis die Sache abgemacht, beseitigt sei, Lys. 13, 25; μαίνεσϑαι καὶ ἔξω τοῦ καϑεστηκότος εἶναι Luc. Philops. 5. – So auch vom Alter, οἱ ἐν τούτῳ τῆς ἡλικίας καϑεστῶτες Antiph. 2 α 1, ἡ καϑεστῶσα ἡλικία, das mittlere Alter, οἱ καϑεστηκότες, Leute von mittlerem Alter. – b) als Wächter, Posten dastehen, hingestellt worden sein, φύλαξ κατέστης Soph. O. C. 357, φυλακαὶ καϑεστήκασι Ar. Av. 1161, φυλακὴ καϑειστήκει Xen. An. 4, 5, 19; vgl. Plat. Rep. VI, 503 b. – c) zum König eingesetzt worden sein, in ein Amt eingetreten sein, δεσπότης ὑμῶν καϑέστηκα Eur. Herc. Fur. 142, ὅταν καταστῶσιν οἱ ἄρχοντες, sobald die Archonten eingesetzt sind, ihr Amt angetreten haben, Plat. Rep. VIII, 543 b; στρατηλάτης νέος καταστάς Eur. Suppl. 1216; στρατηγοὶ καταστάντες Isocr. 4, 35; ἡ καϑεστηκυῖα τιμή Dem. 34, 39. Auch ἐπεὶ εἰς τὴν βασιλείαν κατέστη, Xen. An. 1, 1, 3; von Richtern, οἱ καϑεστῶτες ἐπὶ τῶν φονικῶν Plut. Rom. 20. – Bes. häufig von Gesetzen, οἱ καϑεστῶτες νόμοι, die bestehenden Gesetze, Soph. Ant. 1100 Ar. Nubb. 1400 u. öfter in Prosa; auch vom Einrichten, Ordnen der Staatsangelegenheiten, τὸν νῦν κατεστεῶτα κόσμον Σπαρτιήτῃσι Her. 1, 65, vgl. καταστάντων εὖ τῶν πρηγμάτων 7, 132; ἐπειδὴ δ' ἡ πόλις εἰς ἓν ἦλϑε (nach der Vertreibung der Dreißig) καὶ τὰ πράγματ' ἐκεῖνα κατέστη, und die Staatsangelegenheiten geordnet waren, Dem. 20, 11. Daher τὰ καϑεστῶτα häufig = die bestehende Ordnung der Dinge, Dem. 20, 17; τὰ καϑεστῶτα κινεῖν, eine Umwälzung vorhaben, Neuerungen machen, Pol. 2, 21, 3 u. öfter; vgl. τό τι κινεῖν τῶν τότε καϑεστώτων Plat. Legg. VII, 798 b; ἥτις ἂν καϑεστηκυῖα ᾐ πολιτεία, welche Staatsverfassung gerade besteht, IV, 714 c; παρὰ τὸ καϑεστὸς ἔϑος, gegen die bestehende, herrschende Sitte, Plat. Tim. 46 b; Thuc. 1, 76 οὐδὲ πρῶτοι τοῦ τοιούτου ὑπάρξαντες, ἀλλ' ἀεὶ καϑεστῶτος, τὸν ἥσσω ὑπὸ τοῦ δυνατωτέρου κατείργεσϑαι, es ist ein alter Brauch, herkömmlich, daß der Schwächere u. s. w. – d) in einen Zustand versetzt sein, in eine Lage gerathen sein; εἰς κινδύνους καταστάς Antiph. 2 γ 1, u. sonst oft; τῆς πόλεως εἰς ἀπορίαν καταστάσης Plat. Menez. 243 a; ἐν τοιαύτῃ τύχῃ Conv. 203 c; εἰς τὴν αὐτὴν τύχην Is. 2, 24; εἰς ἀγῶνά τινι Eur. Andr. 328; ἐν διαφορᾷ τινι Antiph. 1, 1; εἰς ἔχϑραν πολλοῖς Plat. Polit. 308 a; εἰς ὁμόνοιαν κατέστη ἡ πόλις Lys. 18, 18; εἰς ἔλεγχον 16, 1; εἰς τοσαύτην μεταβολήν Isocr. 4, 60; ἐν μεγάλῃ δυςϑυμίᾳ Pol. 1, 71, 2. – el von Processen, εἰς κρίσιν Aesch. 1, 192, εἰς ἀγῶνα Andoc. 1, 33. – f) wozu gemacht sein, dastehen als, τοῖς οἴκοϑεν φίλοις ἐχϑρὰ καϑέστηκα Eur. Med. 507, δυςτυχής Andr. 386, φονέα μέ φησι Λαΐου καϑεστάναι, er sagt, ich stehe da als Mörder, sei der Mörder, Soph. O. R. 703; ὅς οἱ ἀντιστασιώτης κατεστήκεε Her. 1, 192; οἱ μὲν ἰητροὶ ὀφϑαλμῶν κατεστέασι 2, 84; καταστῆναι πάντων τῶν καλῶν σωμάτων ἐραστήν Plat. Conv. 210 b; bei Sp. καϑίσταται = γίγνεται, S. Emp. adv. log. 1, 130, καϑεστάναι = εἶναι, ib. 50 u. oft; ὅσου κατέστη, wie viel es kostete, Plut. glor. Ath. 6. – 3) med., sich stellen, für sich hinstellen, einrichten, in denselben Verbindungen, ἀεὶ εἰς τὸ ὄπισϑεν καϑίσταντο κάλλιστα, sie stellten sich immer hinter ihn, Plat. Prot. 315 b; – πολιτείαν κατεστήσατο, er richtete den Staat ein, Isocr. 4, 39; τύραννον καταστησάμενοι παρὰ σφίσι αὐτοῖσι Her. 5, 92; ἐπειδὰν καταστήσησϑε τοὺς ἄρχοντας Xen. An. 3, 1, 39; Pol. 9, 29, 10 u. sonst oft; – φρούρημα γῆς καϑίσταμαι Aesch. Eum. 676; κρυφαῖον ἔκπλο υν, unternehmen, Pers. 377; – καϑίστασϑαι εἰς τὴν τάξιν Xen. An. 1, 8, 3, ἐπὶ τὸ ἐπιμελεῖσϑαι 5, 9, 22, φύλακας 4, 5, 21; νόμον Ar. Eccl. 1041; εἰς πόλεμον τινὰ καὶ μάχην Eur. Herc. Fur. 1168; εἰς κινδύνους Andoc. 1, 3; – ἄπαρνος οὐδενὸς καϑίστατο Soph. Ant. 431; ἔμφρων μόλις πως ξὺν χρόνῳ καϑίσταται Ai. 299; oft wie die intrans. tempp. zu fassen; – fut. med. für pass., Xen. An. 1, 3, 9.
-
19 εὐ-ερνής
εὐ-ερνής, ές, gut wachsend, blühend; δάφνη Eur. I. A. 1100; δένδρον Ael. H. A. 8, 26, u. so a. gp.; auch vom Lande, καὶ εὔβοτος Strab. XVI, 747, der es auch vom Vieh gebraucht, gut gedeihend, XI, 502, u. von Menschen, schön gewachsen, schlank, II, 103.
-
20 δι-αιρέω
δι-αιρέω (s. αἱρέωὶ, 1) auseinandernehmen, theilen, sondern, zerreißen. Hom. Iliad. 20, 280 in tmesi ἐγχείη δ'ἄρ'ὑπὲρ νώτου ἐνὶ γαίῃ ἔστη ὶεμένη, διὰ δ' ἀμφοτέρους ἔλε κύκλους ἀσπίδος ἀμφιβρότης. Folgende: δύο μοίρας Λυδῶν, in zwei Theile, Her. 1, 94; vgl. 4, 148; Plat. Phaedr. 253 d τρία μέρη, in drei Theile; παῖδα κατὰ μέλεα διελών Her. 1, 119; 123; ἀκρόϑινα διελών Pind. Ol. 11, 59; auseinander-, wegreißen, γέφυραν, σταυρούς, Xen. An. 5, 2, 21; niederreißen, Thuc. 2, 75; πυλίδα, aufbrechen, 4, 51; – absondern, Plat. Phil. 23 e; – διαιρεῖν δίχα, Plat. Soph. 225 a; διχῆ, Crat. 396 a. – Ggstz συντιϑέναι, Rep. X, 618 c; διαιρούμενος εἰς ἴσα δύο μέρη Legg. X, 895 e; κατὰ σμικρὰ διῄρηται Soph. 225 c; auch διῄρητο ξύμπαν τὸ ζῷον τῷ τιϑασσῷ καὶ ὰγρίῳ Polit. 263 e, u. so Folgde; αὶδῶ καὶ σωφροσύνην, unterscheiden, Xen. Oec. 7, 26. – Med., unter sich vertheilen, Hes. Th. 112; τὸ ἔργον Thuc. 7, 19; auch allein, διελόμενοι τὴν πόλιν περιετείχιζον, indem sie sich in die Arbeit theilten, 5, 75; Sp. Bei Plat., wie das act., = theilen, ausscheiden, τοὺς ἀμείνους καὶ τοὺς χείρονας Legg. XII, 950 e; vgl. Isocr. 4, 47; κατ' εἴδη Plat. Phaedr. 273 e u. öfter; τέτταρα μέρη τινός 265 b. – 2) bestimmt angeben, aussagen, Her. 7, 47. 103; auch Med., 7, 50; Plat. Charmid. 169 a; περίτινος, 163 d; Arist. rhet. 1, 15; entscheid en, διαφοράς Her. 4, 23; τὰ ἀλλήλων ἐγκλήματα Plat. Polit. 305 c; ψήφῳ περί τινος Aesch. Eum. 630; absol., Ar. Ran. 1100; τὸν νικῶντα Plat. Legg. XII, 946 b. – Med., auch = erklären, auslegen; τέρας Dion. Hal. 4, 60; ὄψιν Plut. Cim. 18.
- 1
- 2
См. также в других словарях:
1100 AM — is a radio frequency. It may refer to:Current StationsIn the United States * in Bakersfield, CA * in Alamo Heights, TX * in San Francisco, CA * in Cave Creek, AZ * in Milan, NM * in Webb City, MO * in Grand Junction, CO * in Las Vegas, NV * in… … Wikipedia
1100 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 10. Jahrhundert | 11. Jahrhundert | 12. Jahrhundert | ► ◄ | 1070er | 1080er | 1090er | 1100er | 1110er | 1120er | 1130er | ► ◄◄ | ◄ | 1096 | 1097 | 1098 | 1 … Deutsch Wikipedia
1100 — Années : 1097 1098 1099 1100 1101 1102 1103 Décennies : 1070 1080 1090 1100 1110 1120 1130 Siècles : Xe siècle XIe … Wikipédia en Français
1100-е — XII век: 1100 1109 годы 1080 е · 1090 е 1100 е 1110 е · 1120 е 1100 · 1101 · 1102 · 1103 · 1104 · 1105 · 1106 · 1107 · 1108 · 1109 … Википедия
-1100 — Années : 1103 1102 1101 1100 1099 1098 1097 Décennies : 1130 1120 1110 1100 1090 1080 1070 Siècles : XIIe siècle av. J.‑C. XIe siècle … Wikipédia en Français
1100 — Años: 1097 1098 1099 – 1100 – 1101 1102 1103 Décadas: Años 1070 Años 1080 Años 1090 – Años 1100 – Años 1110 Años 1120 Años 1130 Siglos: Siglo X – … Wikipedia Español
1100. — Началось правление английского короля Генриха I (1100 1135). Укрепление системы государственного управления; значительную роль стал играть постоянный королевский совет … Хронология всемирной истории: словарь
1100 (nombre) — 1100 Années : 1097 1098 1099 1100 1101 1102 1103 Décennies : 1070 1080 1090 1100 1110 1120 1130 Siècles : Xe siècle … Wikipédia en Français
1100 en architecture — 1100 Années : 1097 1098 1099 1100 1101 1102 1103 Décennies : 1070 1080 1090 1100 1110 1120 1130 Siècles : Xe siècle … Wikipédia en Français
1100 Peachtree — Localisation Localisation … Wikipédia en Français
1100 Louisiana Building — Localisation Localisation Houston, Texas Coordonnées … Wikipédia en Français