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1 χείρ
χείρ, ἡ (nicht χεῖρ, vgl. Arcad. 20, 18. 125, 11, B. A. III p. 1200), gen. χειρός, plur. χεῖρες, dat. dual. u. plur. χεροῖν, χερσίν, ion. u. poet. so durch alle Casus, χερός, χέρες u. s. w., aber nach Mein. com. III p. 56 nicht in den com., poet. auch χειροῖν u. χείρεσι u. χείρεσσιν, χέρεσσι, Hes. Th. 519. 747, äol. χέῤῥας, Theocr. 28, 9, – 1) die Hand, die Faust, auch der Arm ( ἀποταμὼν ἐν τῷ ὤμῳ τὴν χεῖρα Her. 2, 121, 5), Hom., Hes. u. Folgde; χειρὸς ἑλών, bei der Hand fassend, Il. 1, 323 u. öfter, wie χειρὸς ἔχων, 4, 154 u. sonst; γέροντα δὲ χειρὸς ἀνίστη 24, 515, er hob ihn an der Hand hoch, wie χειρὸς ἀναστήσας Od. 14, 319; χειρί τέ μιν κατέρεξεν, streichelte ihn mit der Hand, Il. 1, 361 u. öfter; ἐν δ' ἄρα οἱ φῦ χειρί 6, 253 u. öfter (s. φύω); Pind. χερὶ χειρὸς ἑλών P. 9, 26; χειρὸς ἕλκων N. 11, 32; οὐ χερός, οὐ ποδός, οὔ τινος ἄρχων Soph. Phil. 848; δέχου δὲ χειρὸς ἐξ ἐμῆς βέλη τάδε 1271, u. öfter, wie Eur.; ἀνέλκειν τινὰ τῆς χειρός Ar. Vesp. 569; πέτρον, τόν οἱ περὶ χεὶρ ἐκάλυψεν Il. 16, 735; βαρεῖα, στιβαρά, 13, 410. 505 u. öfter; auch παχεῖα, 3, 376 u. sonst; ἐκ δ' ἄρα χειρὸς φάσγανον ἧκε, er ließ den Degen aus der Faust fallen, Od. 22, 83. – Χεῖρα ὑπερέχειν, ὑπερσχεῖν τινι, die Hand über Einen halten, um ihn zu beschützen, Il. 9, 420 u. öfter; seltener τινός, wie τίς καὶ ἐμεῖο ϑεῶν ὑπερέσχεϑε χεῖρα 24, 374; χεῖρας ἐπιφέρειν τινί, Hand an Einen legen, im feindlichen Sinne, 1, 89 u. öfter; auch χεῖρας ἐφιέναι τινί, Od. öfter; χεῖρας ἀνασχεῖν ϑεοῖς, die Hände zu den Göttern flehend od. betend erheben, Hom. oft; auch χεῖρας ἀείρειν, ἀνατείνειν, ἀναφέρειν, immer als Ausdruck des Flehens, auch Od. 11, 423, wo es nicht mit Voß als Bewegung Eines, der sich vertheidigen will, zu nehmen ist, vgl. 425; bei Xen. aber ist χεῖρας ἀνατείνειν »die Hand emporheben«, als Zeichen der Genehmigung und Zustimmung, An. 5, 6,33. 7, 3,6; – χεῖρας ὀρέξαι, πετάσαι τινί, εἴς τινα, die Arme gegen Einen ausstrecken, ausbreiten, als Ausdruck des Flehens und der Liebe, Il. 4, 523. 13, 549. 15, 371; auch χεῖρα ὀρέγειν τινί = Einem die Hand reichen, sie hülfreich nach ihm ausstrecken, ihm unter die Arme greifen, Xen. Hell. 5, 2,17; χεῖρας ἀπέχειν τινός, die Hände von Etwas zurückhalten, es nicht antasten, sich nicht an ihm vergreifen, Hom. u. Folgde; auch χεῖρας παύειν τινός, Il. 21, 294; ἄγεσϑαί τι ἐς χεῖρας, Etwas unternehmen, angreifen, Her. 1, 126. 4, 79. 7, 8; ὤλετο πρὸς χειρὸς ἕϑεν Aesch. Suppl. 64; Ag. 1501; Soph. u. Eur.; Ar. περίβαλλε χέρας, Thesm. 918; und in Prosa: χεῖρας ἀνταιρόμενοι Thuc. 3, 32; προϊσχόμενοι 3, 66; περὶ χειρὶ χρυσοῦν δακτύλιον ἔχειν Plat. Rep. II, 359 e; ἁ χεὶρ τὰν χεῖρα νίζει, eine Hand wäscht die andere, Epicharm. bei Plat. Ax. 366 c. – Mit Präpositionen merke man folgende Vrbdgn: εἰς χεῖρας ἐλϑεῖν od. ἱκέσϑαι τινί, Einem in die Hände kommen, in die Hände od. in die Gewalt Imds gerathen, Hom., der auch χεῖρας ἱκέσϑαι sagt, u. Folgde; auch εἰς χεῖρας ἐλϑεῖν, συνιέναι τινί, mit Einem ins Handgemenge kommen, sich thätlich an einander vergreifen, Soph. O. C. 979, Thuc. 4, 33. 72. 126 u. öfter, Xen. Cyr. 8, 5,12 u. sonst, wie χεῖρας συμμιγνύναι; – ἐν χειρί, ἐν χερσίν, in der Hand, in der Gewalt, εἶναι, ἔχειν, Hom. u. Folgde; auch μετὰ χερσὶν ἔχειν, Her. 7, 16; ἐν χειρὶ τὴν δίκην ἔχων Plat. Theaet. 172 e; ὥςπερ οἱ ἐν χερσὶν ἔχοντες ζητοῦσιν ἐνίοτε ὃ ἔχουσιν Rep. IV, 432 d; ἐν χερσὶν εἶναι, γίγνεσϑαι = im Handgemenge sein, Thuc. 5, 72; ἐν χερσὶν ἀποτείνειν 3, 66; – auch ἐν χερσί, wie μετὰ χερσὶν ἔχειν = Etwas unter Händen haben, womit beschäftigt sein, Her. 1, 35, Soph. Phil. 1097; wie διὰ χειρῶν ἔχειν Thuc. 2, 13. 76; handhaben, lenken, regieren, Arist. polit. 5, 8; ἱκετηρίας σεμνῶς ἔχουσαι διὰ χερῶν Aesch. Suppl. 190, vgl. Spt. 415; Soph. μνῆμ' ἐπίσημον διὰ χειρὸς ἔχων Ant. 1243; διὰ χειρὸς πιπράσκειν, aus freier Hand verlaufen, Charit. 1, 12; μετὰ χεῖρας ἔχειν Thuc. 1, 138, Her. 7, 16, 2; – Pol. 15, 27, 9 ἐκ χειρός, aus der Hand, aus freier Hand, dah. aus dem Stegreif, auch vom Kampfe in der Nähe, ἡ ἐκ χειρὸς μάχη, das Handgemenge, Xen. Hell. 7, 2,14 An. 5, 4,25; aber ἡ ἐκ χειρὸς ϑεωρία ist das Betrachten in der Nähe, D. Hal., Isocr. iud. 2; oft bei Pol.; – πρὸ χειρῶν, vorhanden, in Bereitschaft, zunächst vorliegend, Eur. Troad. 1214; – ὑπὸ χειρός od. χειρῶν, unter den Händen, in der Gewalt, Botmäßigkeit, ὑπὸ χεῖρα ποιεῖσϑαι, unter seine Botmäßigkeit bringen; ὅσον νῦν ὑπὸ χέρα ναίεις Soph. El. 1081; ὁ ὑπὸ χεῖρα, der Diener, Diosc. u. a. Sp.; aber παρέργως καὶ ὑπὸ χεῖρας ist = aus dem Stegreife, Plut. Arat. 3; Dem. 6, 34 ὁρῶ γὰρ ἐνίους οὐκ εἰς τοὺς αἰτίους, ἀλλ' εἰς τοὺς ὑπὸ χεῖρα τὴν ὀργὴν ἀφιέντας; ὑπὸ τὰς τῶν πολεμίων χεῖρας πίπτειν Pol. 8, 20, 8; ὑπὸ χεῖρα γίγνεσϑαι D. Hal. 6, 19; – χεῖρας συμπλέκειν τινί, Freundschaft mit Einem schließen, Pol. 2, 45, 2. 47, 6; vgl. ἀνὰ χεῖρας ἔχειν τινά 21, 4,5. – Wie im Deutschen Bezeichnung der Seite durch die Hand; ἐπ' ἀριστερὰ χειρός, zur linken Hand, Od. 5, 277; ποτέρας τῆς χειρός; auf welcher von beiden Seiten? Eur. Cycl. 675; λαιᾶς δὲ χειρὸς οἰκοῦσι Χάλυβες Aesch. Prom. 716; κλῶνας ἐξ ἀμφοῖν χεροῖν τιϑεὶς ἐλάας Soph. O. C. 484. – 2) das Werk od. die That der Hände, Ggstz der Worte, gew. im plur.; ἔπεσιν καὶ χερσὶν ἀρήξειν Il. 1, 77; βούλευμα μὲν τὸ Δῖον, Ἡφαίστου δὲ χείρ Aesch. Prom. 622, vgl. Ag. 1031; εἰ δέ τις ὑπέροπ τα χερσὶν ἢ λόγῳ πορεύεται Soph. O. R. 883; übh. Thätigkeit, Kraftäußerung der Hände, τῇ χειρὶ χρῆσϑαι, im Ggstz von ἀργὸν ἐπεστάναι, seine Hand brauchen, thätig sein, Her. 3, 78. 9, 72; übh. Kraft, Stärke, Gewalt, weil sie ihren Hauptsitz in den Händen haben, 8, 140, 2. – Auch Gewaltthat, Schlägerei, Handgemenge; ἐς χειρῶν νόμον ἱκέσϑαι, ins Handgemenge kommen, Her. 9, 48; ἐν χειρῶν νόμῳ ἀπόλλυσϑαι, im Handgemenge umkommen, 8, 89; ἦν ἡ μάχη καρτερὰ καὶ ἐν χερσὶ πᾶσα, es wurde ganz und gar Mann gegen Mann gekämpft, Thuc. 4, 43; ἦρχε χειρῶν ἀδίκων Lys. 4, 11, er fing die thätliche Beleidigung an; ἀμυνόμενος ἄρχοντα χειρῶν πρότερον Plat. Legg. IX, 869 c; vgl. Xen. Cyr. 1, 5,13; Pol. 2, 45, 6. 56, 14 u. a. Sp.; ἐν χειρῶν νόμῳ τὰς πολιτείας διαλύειν, durch das Faustrecht, Aesch. 1, 5. – Tapferkeit od. Kraft, εἰς ἔλεγχον χειρὸς μολών Soph. O. C. 1299, u. öfter. – 3) wie das lat. manus, eine Hand voll Menschen, ein Hause, eine Schaar, bes. eine Kriegerschaar, Kriegsmacht; μεγάλη χείρ, ein großes Kriegsheer, auch pleonast. μεγάλη χεὶρ πλήϑεος, Her. 7, 20; οἰκεία χείρ = χεὶρ οἰκετῶν, ein Sklavenhause, Eur. El. 624; πλήϑει χερῶν Soph. O. R. 123; πολλῇ χειρὶ ἐπεβοήϑουν Thuc. 3, 96; αἱ ἄρισται χεῖρες Pol. 1, 26, 5; χειρῶν πλῆϑος 3, 89, 9. – 4) die Hand, die Einer schreibt, die Handschrift, Hyperid. bei Poll. 2, 152; übh. die Hand eines Künstlers, die eigenthümliche Behandlungsart, Kunstfertigkeit, Styl, Manier eines Künstlers, γλαφυρή, σοφή u. vgl., Theocr. 9, 7, Ep. ad. 315 ( Plan. 252); vgl. Poll. 2, 150; auch das Kunstwerk selbst, dann immer im plur., vgl. Jac. A. P. p. 871. – Pleonastisch steht der dat. χειρί, χερσίν bei allen Zeitwörtern, die ohnehin schon eine Thätigkeit der Hände in sich schließen, χειρὶ λαβεῖν, ἑλέσϑαι u. vgl., Hom. u. Folgde.
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2 χείρ
χείρ, ἡ, (1) die Hand, die Faust, auch der Arm; χειρὸς ἑλών, bei der Hand fassend; γέροντα δὲ χειρὸς ἀνίστη, er hob ihn an der Hand hoch; χειρί τέ μιν κατέρεξεν, streichelte ihn mit der Hand; ἐκ δ' ἄρα χειρὸς φάσγανον ἧκε, er ließ den Degen aus der Faust fallen. Χεῖρα ὑπερέχειν, ὑπερσχεῖν τινι, die Hand über einen halten, um ihn zu beschützen; χεῖρας ἐπιφέρειν τινί, Hand an einen legen, im feindlichen Sinne; χεῖρας ἀνασχεῖν ϑεοῖς, die Hände zu den Göttern flehend od. betend erheben; χεῖρας ἀείρειν, ἀνατείνειν, ἀναφέρειν, immer als Ausdruck des Flehens; χεῖρας ἀνατείνειν, die Hand emporheben, als Zeichen der Genehmigung und Zustimmung; χεῖρας ὀρέξαι, πετάσαι τινί, εἴς τινα, die Arme gegen einen ausstrecken, ausbreiten, als Ausdruck des Flehens und der Liebe; χεῖρα ὀρέγειν τινί = einem die Hand reichen, sie hilfreich nach ihm ausstrecken, ihm unter die Arme greifen; χεῖρας ἀπέχειν τινός, die Hände von etwas zurückhalten, es nicht antasten, sich nicht an ihm vergreifen; ἄγεσϑαί τι ἐς χεῖρας, etwas unternehmen, angreifen; ἁ χεὶρ τὰν χεῖρα νίζει, eine Hand wäscht die andere; εἰς χεῖρας ἐλϑεῖν od. ἱκέσϑαι τινί, einem in die Hände kommen, in die Hände od. in die Gewalt jmds geraten; εἰς χεῖρας ἐλϑεῖν, συνιέναι τινί, mit einem ins Handgemenge kommen, sich tätlich an einander vergreifen; ἐν χειρί, ἐν χερσίν, in der Hand, in der Gewalt; ἐν χερσὶν εἶναι, γίγνεσϑαι = im Handgemenge sein; ἐν χερσί, wie μετὰ χερσὶν ἔχειν = etwas unter Händen haben, womit beschäftigt sein; handhaben, lenken, regieren; διὰ χειρὸς πιπράσκειν, aus freier Hand verlaufen; ἐκ χειρός, aus der Hand, aus freier Hand, dah. aus dem Stegreif, auch vom Kampfe in der Nähe; ἡ ἐκ χειρὸς μάχη, das Handgemenge; ἡ ἐκ χειρὸς ϑεωρία, = das Betrachten in der Nähe; πρὸ χειρῶν, vorhanden, in Bereitschaft, zunächst vorliegend; ὑπὸ χειρός od. χειρῶν, unter den Händen, in der Gewalt, Botmäßigkeit; ὑπὸ χεῖρα ποιεῖσϑαι, unter seine Botmäßigkeit bringen; ὁ ὑπὸ χεῖρα, der Diener; παρέργως καὶ ὑπὸ χεῖρας, = aus dem Stegreife; χεῖρας συμπλέκειν τινί, Freundschaft mit einem schließen. Wie im Deutschen Bezeichnung der Seite durch die Hand; ἐπ' ἀριστερὰ χειρός, zur linken Hand; ποτέρας τῆς χειρός; auf welcher von beiden Seiten?; (2) das Werk od. die Tat der Hände, Ggstz der Worte, gew. im plur.; übh. Tätigkeit, Kraftäußerung der Hände; τῇ χειρὶ χρῆσϑαι, im Ggstz von ἀργὸν ἐπεστάναι, seine Hand brauchen, tätig sein; übh. Kraft, Stärke, Gewalt, weil sie ihren Hauptsitz in den Händen haben. Auch Gewalttat, Schlägerei, Handgemenge; ἐς χειρῶν νόμον ἱκέσϑαι, ins Handgemenge kommen; ἐν χειρῶν νόμῳ ἀπόλλυσϑαι, im Handgemenge umkommen; ἦν ἡ μάχη καρτερὰ καὶ ἐν χερσὶ πᾶσα, es wurde ganz und gar Mann gegen Mann gekämpft; ἦρχε χειρῶν ἀδίκων, er fing die tätliche Beleidigung an; ἐν χειρῶν νόμῳ τὰς πολιτείας διαλύειν, durch das Faustrecht. Tapferkeit od. Kraft; (3) wie das lat. manus, eine Hand voll Menschen, ein Haufe, eine Schar, bes. eine Kriegerschar, Kriegsmacht; μεγάλη χείρ, ein großes Kriegsheer; οἰκεία χείρ = χεὶρ οἰκετῶν, ein Sklavenhaufe; (4) die Hand, die einer schreibt, die Handschrift; übh. die Hand eines Künstlers, die eigentümliche Behandlungsart, Kunstfertigkeit, Stil, Manier eines Künstlers; auch das Kunstwerk selbst, dann immer im plur. Pleonastisch steht der dat. χειρί, χερσίν bei allen Zeitwörtern, die ohnehin schon eine Tätigkeit der Hände in sich schließen -
3 σκέλος
σκέλος, τό, der Schenkel; πρυμνὸν σκέλος, ἔνϑα πάχιστος μυὼν ἀνϑρώπου πέλεται, Il. 16, 314; τρέχω δὲ χερσίν, οὐ ποδωκίᾳ σκελῶν, Aesch. Eum. 37; οὐρανῷ σκέλη προφαί νων, Soph. El. 743; ἐπὶ σκέλος πάλιν χωρεῖ, Eur. Phoen. 1409, wie ἐπὶ πόδα; vgl. ἐπὶ σκέλος ἀνάγειν, Ar. Av. 383, sich mit dem Gesichte gegen den Feind zurückziehen; σκέλος ἀνατείνειν, ῥίπτειν, Lys. 799 Pax 332, αἴρειν τὼ σκέλη, 854; χωλὸς τὼ σκέλη, Thesm. 24; τῷ σκέλει ϑένε την πέτραν, Av. 54, vgl. Schol.; περὶ τὰ σκέλεα ἀναξυρίδας εἶχον, Her. 7, 61; κατὰ σκέλος βαδίζειν, vom Gange der Thiere, wie des Löwen und des Kameels, Arist. H. A. 2, 1, ὅτε οὐ προβαίνει τῷ ἀριστερῷ τὸ δεξιόν, ἀλλὰ ἐπακολουϑεῖ, einen Fuß nach dem andern auf derselben Seite setzen, den Hinterfuß dem Vorderfuß auf derselben Seite nachsetzen, die Füße beim Gehen nicht über's Kreuz setzen; ἐφ' ἑνὸς σκέλους πορεύειν, Plat. Conv. 190 d, wie βαδιοῠνται ἐπὶ δυοῖν σκελοῖν, ibid.; πόδες καὶ σκέλη, Phaed. 117 e; καὶ αὐχένες, Rep. VII, 514 a; ἐπεσκόπει τοὺς πόδας καὶ τὰ σκέλη, Phaed. 117 e; ἔχων περὶ τοῖς σκέλεσιν ἀναξυρίδας, Xen. Cyr. 8, 3, 13, u. öfter, wie Folgde; παρὰ σκέλος ἀπαντᾷ, es kommt in die Quere, es geht wider Wunsch und Erwarten, Arr. Epict. 2, 12. – In Athen sind τὰ σκέλη die langen Mauern zwischen der Stadt und dem Peiräeus, Strab. 9, 1, 15, auch die Mauern von Megara, Ar. Lys. 1172.
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4 ξιφίζω
ξιφίζω, einen Schwertertanz tanzen, ein kriegerischer Tanz, wobei man die Hände ausstreckt, wie wenn man ein Schwert hält, VLL. erkl. ἀνατείνειν τὴν χεῖρα καὶ ὀρχεῖσϑαι.
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5 ὀ-φρύς
ὀ-φρύς, ύος, ἡ, nach Arcad. 92 ὀφρῦς (vgl. die Braue, ό ist also bloßer Vorschlag), – 1) die Augenbraue; gew. im plur.; κυανέῃσιν ἐπ' ὀφρύσι νεῦσε Κρονίων, Il. 1, 528, öfter, mit den Augenbrauen winken, als Zeichen der Bejahung, auch des Befehls (vgl. νεύω); ὑπ' ὀφρύσι δάκρυα λεῖβον, 13, 88 u. öfter; vgl. Soph., der Ant. 825 sogar sagt τέγγει δ' ὑπ' όφρύσι παγκλαύστοις δειράδας; Hom. κοίμησόν μοι Ζηνὸς ὑπ' ὀφρύσιν ὄσσε, Il. 14, 236; ὄσσε λαμπέσϑην βλοσυρῇσιν ὑπ' ὀφρύσιν, 15, 608; ὑπ' ὀφρύσι πῦρ ἀμάρυσσε, Hes. Th. 827. Oft bei den Dichtern als der Theil des Gesichts, durch welchen Freude u. Trauer ausgedrückt wird, ἡ δ' ἐγέλασσεν χείλεσιν, οὐδὲ μέτωπον ἐπ' ὀφρύσι κυανέῃσιν ἰάνϑη, Il. 15, 102; ἀγανᾷ γελάσσαις ὀφρύϊ, Pind. P. 9, 39; μειδιᾶν ὀφρύσι; vom Zorn, νωμῶντ' ὀφρύν, Aesch. Ch. 283; vom Unwillen, τὰς ὀφρῦς συνήγομεν κἀποιοῦμεν δεινά, Ar. Nub. 574, wie wir sagen »die Stirne runzeln«; στυγνὸν ὀφρύων νέφος, wie στυγνὴν ὀφρύν, Eur. Hipp. 173. 290; u. bes. vom Stolz u. Hochmuth, bes. bei Sp., wie in der Anth. oft, στρεβλὴν ὀφρὺν ἐφελκόμενος, Leon. Tar. 85 (VII, 440), wie Alciphr. 1, 34, τὰς ὀφρῦς ὑπὲρ τοὺς κροτάφους ἐπῆρας; vgl. Luc. bis accus. 28; Diphil. bei Ath. II, 35 c τὸν τὰς ὀφρῦς αἴροντα (der ein ernstes Gesicht macht) πείϑεις γελᾶν; στυγνὴν ὀφρύων τάσιν λύεις, Diosc. 3 (XII, 42); κατεσπακὼς τὰς ὀφρῦς, Alciphr. 3, 3, vgl. καταβάλλειν τὰς ὀφρῦς Eur. Cycl. 167; συνάγειν, Pallad. 5 (X, 56), wie Luc. Dem. enc. 16 Icarom. 29; συνέσπακε τὰς ὀφρῦς, Vit. auct. 7; ἀνατείνειν, Tim. 54; Lucill. 119 (X, 122) sagt τὴν ὀφρὺν καὶ τὸν τῦφον καταπαύσει; τὰς ὀφρῦς εἰς ἕν ἀγείρειν, Paul. Sil. 35 (V, 300); ἐρύσσαι, Agath. 4 (V, 216); ὀφρύες πέσον, ὀφρὺν ὑπερέσχεϑεν, 13. 22 (V, 273. 299). – 2) übh. jeder erhöhete Rand, Hügelrand, Hügel; Il. 20, 151; ἐπ' ὀφρύϊ Παρνασίᾳ, Pind. Ol. 13, 102; εἰς Νεῖλον ἀπ' ὀφρύος ἥλατο, Ep. ad. 418 (IX, 252); τοῦ ποταμοῦ, Uferrand, Pol. 2, 33, 7 u. öfter; τὰ ἐπίπεδα ὑπὲρ τὰς ὀφρῦς τῶν λόφων, 7, 6, 3; προβαλλόμενος ὀφρὺν ἀπότομον, 36, 6, 2; ἐπ' ὀφρύσιν αἰγιαλοῖο, Ap. Rh. 1, 178; N. T. u. a. Sp. (vgl. ὀφρύη). – Der acc. ὀφρύα statt des gewöhnlichen ὀφρύν findet sich Strat. 28 (XII, 186) Opp. Cyn. 4, 405; accus. plur. ὀφρύας Od. 9, 389, ὀφρῦς Il. 16, 740. – [Υ ist im nom. u. acc. sing. lang, in den Zusammensetzungen aber kurz, εὔοφρυς u. ä.]
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6 ἀείρω
ἀείρω ( ΑΕΡ, vgl. ἀήρ); att. αἴρω, auch Hom. Il. 17, 724; äol. ἀέῤῥω, Sapph. frg. 73; fut. ( ἀερῶ, att.) ἀρῶ, Soph. Ai. 75, zuweilen mit langem α, z. B. ἀροῠμεν Aesch. Pers. 781 u. Eur. I. T. 117; aor. ἄειρα, ion. ἤειρα, ἀεῖραι, ἀείρας, att. ᾑρα, ἆρον imper. Soph. Ir. 796, ἄραντες Thuc. 1, 52, conj. ἀέρσῃ Panyas. bei Ath. II, 36 e; perf. ἦρκα, ἠρκώς, Dem. 25, 52. – Med. ἀείρομαι, att. αἴρομαι, vgl. auch ἄρνυμαι; fat. ἀροῠμαι Soph. O. C. 460; aor. ἠειράμην, ἀειραμένη Odyss. 15, 106 Iliad. 6, 293, -ος 23, 856, att. ἠράμην, auch bei Hom., ἠράμεϑα II. 22, 393; aor. II. bei Hom. u. Tragg., ἀρόμην Il. 23, 592, ἀρέσϑαι, ἀροίμην, alle mit kurzem α. – Pass. αἴρομαι; ᾔρετο impf. Xen. Hell. 5, 2, 5; vgl. ἠερέϑομαι; aor. ἀέρϑην (παρηέρϑη), ἄερϑεν = ἀέρϑησαν II. 8, 74, att. ἤρϑην, Thuc. 1, 49, Hom. Od. 8, 375. 9, 383. 12, 432 ἀερϑείς, Iliad. 13, 63 Od. 5, 393 ἀρϑείς; fat. ἀρϑήσομαι Ar. Ach. 565; perf. ἦρμαι (ἐπηρμένος), ἠερμένος Ap. Rh. 2, 171; plusqpf. ἄωρτο Il. 3, 272. 19, 253, auch Theocr. 24, 43, war hoch gehoben, hing, vgl. Buttmann Lexil. 1, 293. – 1) Vom Boden aufnehmen, in die Höhe heben, bes. um zu tragen, ὑψόσ' ἀείρας II. 10, 465, ἔγχος ἀεῖραι 8, 424, ἐκ βελέων ἀείρας 16, 678, δμωὰς νόσφιν ἀειράσας 24, 583; μῆλα ἐξ Ἰϑάκης ἄειραν, räuberisch wegführen, Od. 21, 18; κτήματ' ἄγων, ὅσα οἱ νέες ἄχϑοςἄειραν, in die Höhe hoben, trugen, 3, 312; ζυγόν, das Joch tragen, Theocr. 27, 20; ὀρϑὸν αἴρειν κάρα, den Kopf gerade in die Höhe richten, Aeseh. Ch. 489; ὀφϑαλμόν, das Auge erheben, Soph. Trach. 792; μετέωρον ἄρας Ar. Equ. 1362; σύ μ' αὐτὸς ἆρον, σύ με κατάστησον, hebe, richte mich auf, Soph. Phil. 867, wie γραῖαν πεσοῠσαν αἴρετ' εἰς ὀρϑόν Eur. Froad. 465; ἄρασα ἐπ' ὤμων Aesop. 73; ἀπὸ γῆς Plat. Tim. 90 a; τεῖχος, d. i. aufführen, Thuc. 1, 90; ἀράτω τὴν χεῖρα, er hebe die Hand hoch, beim Abstimmen, Xen. An. 5, 6, 33, dem ἀνατείνειν entsprechend, u. oft; πόδ' ἔξω δωμάτων αἴροντι Eur. Hec. 965 Hel. 1643; σκέλη, die Beine aufheben, Xen. de re eqn. 10, 15; κοῠφον βῆμα, den Tritt leicht erheben, eilen, Eur. Troad. 344; – σημεῖον, die Fahne. das Feldzeichen erheben, ἐπεὶ τὰ σημεῖα ἤρϑη Thuc. 1, 49. 63; aber auch ἦρε τοῖς κέρασι σημεῖον μηκέτι πορεύεσϑαι, er ließ Halt blasen, Xen. Cvr. 1, 2, 23; μηχανήν, ϑεούς, die Maschine zum Emporheben der Götter in Bewegung setzen, Antiphan. bei Ath. VI, 222 c, wie Plat. Crat. 425 d u. Plut. Them. 10; Lyc. 25; übtr., πᾶσαν μηχανὴν αἴρειν, alle Hebel in Bewegung setzen, Dion. 18; – τὰς ὀφρῠς Men. Stob. 22, 9; über μασχάλην αἴρειν vgl. Zenob. 5, 7; – ναῦς ἄραντες ἀπὸ τῆς γῆς, d. i. abfahrend, Thuc. 1, 52; u. danach στόλον Aesch. Ag. 47 Pers. 795; ἐκ τερμάτων νόστον ἄρωμεν Eur. I. T. 117, ἄρας ναυσὶ χιλίαις Ἄρη El. 2; intrans., ἄρας τῷ στρατῷ, aufbrechend, Thuc. 2, 12, u. oft, wie Plut., z. B. ἄραντες στρατῷ μεγάλῳ Poplic. 22, vgl. med.; von der Sonne, aufgehen, ἥλιος ταύτῃ μὲν αἴρῃ, τῇδε δ' αὖ δύνῃ Soph. Phil. 1331. – Uebertr., ἆϑλον ἆραι, d. i. den Kampf aufnehmen, übernehmen, Soph. Fr. 80; auch δειλίαν ἀρεῖς Ai. 70, ὄγκον 129, ϑυμόνΟ. R. 914, wie ϑάρσος αἶρε Eur. I. A. 1598, vgl. Mus. 243, Muth, Feigheit, Dünkel fassen, zeigen, u. s. med. – Oft heben, vergrößern, ἡ δύναμις ᾔρετο Thuc. 1, 118; bes. mit Worten und Ehren, erheben, preisen, πολλῷ σ' ἐπαίνῳ ὑψηλὸν ἀρῶ Eur. Heraclid. 322, σ' ἦρεν εἰς ὕψος Phoen. 409; δόμον μέγαν ἀείρας Aesch. Ch 260. μέγαν μιν ἄρας 780; αἴρειν τὸ πρᾶγμα λόγῳ καὶ φοβερὸν ποιεῖν Dem. 21, 71, u. pass. ἤρϑη μέγας 2, 8, wie ἀρϑεὶς δὲ μέγας καὶ τιμηϑεὶς ὡς οὐδεὶς πώποτ' ἐν ὑμῖν Ar. Vesp. 1023, zu großem Ruhme gelangt; u. so noch Sp. αἴρειν τὸν λόγον, erhabener sprechen, Chrysost. – Auch wegtragen, wegnehmen, ἀπό με τιμᾶν ἦραν Aesch. Eum. 808, hoben mich weg von den Ehrenbezeugungen, entrissen mir diese; κακά Eur. El. 942; αἴρειν ἐκ πόλεως Plat. Rep. IX, 578 e; συνϑήκας ἄρασϑαι, im Ggstz von ϑέσϑαι, D. L. 5, 63, aufheben; vgl. δίκην ἄρασϑαι Aesch. 1, 66; so auch αἴρετε τὰς τραπέζας Men. bei B. A. 358, ἀρτέον τραπέζας Alexis bei Ath. XIV, 642 f. ὡς ἦν ἠρμένη τράπεζα Timocl. bei Ath. X, 455 f. ἀρϑείσης τῆς τραπέζης Plut. san. tu. p. 383, den Tisch fortnehmen, παρακειμένην ἀφελεῖν VLL., aber μή μοι οἶνον ἄειρε Il. 6, 264, erhebe den Wein (im Becher) nicht, um ihn mir zu reichen; vgl. αἶρε τὸ νᾶμα, bring das Naß, Theocr. 15, 27, wie auch ᾔρετο τράπεζα vom Auftragen der Speisen Eubul. bei Ath. XV, 685 e; ebenso med. κρατῆρά τ' αἴρου Anaxandr. bei Ath. II, 48 a. – Bei Ar. Ach. 565 ist ἀρϑήσει du wirst weggeschafft oder getödtet werden, wie es Dion. Hal. 4, 4 u. Sp., wie N. T., geradezu für tödten brauchen. – 2) Med. in denselben Bedeutungen auf das Subj. bezogen, αἴρεσϑε, hebet auf, Soph. Tr. 1255; νηῦς ἄχϑος ἄροιτο Il. 20, 247, πάντας ἀειράμενος πελέκεας οἶκόνδε φερέσϑω 23, 856, wie ἀραμένους ἀποφέρειν, aufnehmen u. wegtragen, Xen. Hell. 4, 5, 14; αἴρεσϑ' ἔσω τεύχη Eur. El. 360, tragt sie hinein, νὶν ἠράμηνβάϑρων ἄπο I. T. 1201; ἀράμενος ἐπὶ τῶν ὤμων Aeson. 20; ἀράμενος τὴν προβοσκίδα, seinen Rüssel erheben, Plut. Pyrrh. 20; – ἱστοὐς Xen. Hell. 6, 2, 29; τὰ ἱστία ἀείρασϑαι, die Segel aufziehen und absegeln, s. act., Her. 8, 56. 94 u. nach Schweigh. Conj. für ἀρώμενος, 1, 27; ebenso pass., ἀερϑέντες ἐκ τῶν Οἰνουσσέων-ἔπλεον 1, 165, sie machten sich auf; auch vom Landweg, 9, 25. – Bes. Waffen erheben, ὅπλα Xen. Cyr. 4, 2, 18; ἐχϑρὸν αἴρεσϑε δόρυ Eur. Heracl. 314; Soph. ἄρας ἔπαισεν, er hob (den Stab) hoch, holte aus und schlug, O. R. 1270; πόλε μον ἄρασϑαίτινι, Krieg erheben, übernehmen, Plat. com. bei Prisc. XVIII p. 211; Aeseh. Spt. 341; Her. 7, 132. 156; Thuc. 1, 80; Xen. Cyr. 1, 6, 45; νεῖκος, δηϊοτῆτα, Theogn. 90. 403 u. a. – Oft bei Hom., für sich davon tragen, erwerben, ἀέϑλια ποσσὶν ἄροντο Il. 9, 124, κῠδος ἀρέσϑαι Iliad. 16, 88. 17, 287. 419 Od. 22, 253, ἤρατο κῦδος Iliad. 3, 373. 18, 165, κῦδος ἄροιτο 22, 207, κ. ἄρηται 14, 365. χάριν καὶ κῦδος 4, 95, wie Aesch. Spt. 298 u. Pind. I. 1, 50; κλέος ἐσϑλὸν ἀρέσϑαι Iliad. 17, 16, κλέος ἐσϑλὸν ἀροίμην 18, 121, κλέος ἐσϑλὸν ἄρηαι Hesiod. Se. 107; εὖχος Il. 7, 203; νίκας Pind. I. 6, 57; vgl. Plut. Them. 15; Plat. Legg. XII, 969 a; ᾡ παιδὶ (für seinen Sohn) μέγα κλέος ἤρατο Od. 1, 240; ἕλκος ἀρέσϑαι, eine Wunde davontragen, Il. 14, 130; ὅσσ' Ὀδυσεὺς ἐμόγησε καὶ ἤρατο Od. 4, 107; πόνους Eur. Ion. 199, auf sich nehmen; πένϑος Soph. O. R. 1223, u. in vielfachen Uebertragungen, δίκας ἀρέσϑαι παρά τινος, Rache nehmen, El. 34; τόλμαν Pind. N. 7, 59; φυγήν Eur. Rhes. 54, fliehen; ποδοὶν κλοπὰν ἀρ., heimlich fliehen, Soph. Ai. 243; δυςμένειαν, ἔχϑραν Eur. Heracl. 986: κίνδυνον Andoc. 1, 11; Lys. 2, 14, u. sonst. – 3) Pass., gehoben werden, τὸ ὕδωρ ᾔρετο ὑπέρ τινος, das Wasser stieg über, Xen. Hell. 5, 2, 5; sich erheben, ὑψόσ' ἀερϑείς Od. 12, 432; ἔρνος ἀερϑέν Aesch. Ag. 1506, u. übertr. ἀρϑῆναι φόβῳ, δείμασι Spt. 196; Eur. Hec. 68, gespannt; oft ἐλπίσι, Plut. u. a. Sp. S. oben einzelne Beispiele.
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7 ἄρσις
ἄρσις (αἴρω), ἡ, das Heben, die Hebung, Arist. probl. 5, 41; Pol. 8, 6, 6 u. Sp.; ob so Aesch. 1, 68 τῇ αὐτῇ ἄρσει ἐχρησάμην zu erkl. od. (von ἄρω) Freundschaft, ist dunkel. Uebh. Ggstz v. ϑέσις, a) in der Musik u. Metrik, Vershebung, ἄρσιν καὶ ϑέσιν ἀνατείνειν, Takt halten, vgl. Luc. imag. 14. – b) in der Rhetorik, Aufhebung des Gesagten, Negation; auch Wegnehmen, Arist. metaph. 4, 12; τριχός Diosc.; γραφῆς, Aufgeben der Klage, Ael.
См. также в других словарях:
ἀνατείνειν — ἀνατείνω lift up pres inf act (attic epic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)