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1 τούναρ
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2 τουναρ
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3 τοὔναρ
Βλ. λ. τούναρ -
4 τοὖναρ
Βλ. λ. τούναρ -
5 δείκνῡμι
δείκνῡμι, zeigen; Wurzel Δικ-, mit Guna Δεικ, verwandt dĭcare und dicere, vgl. Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 105. 2, 228; futur. δείξω, aorist. ἔδειξα, perf. δέδειχα, δέδειγμαι, ion. δέξω, ἔδεξα, δέδεγμαι; die homerischen Formen δειδέχαται u. a. s. unter med. 2; – 1) zeigen, zum Vorschein bringen, nach Plat. Crat. 430 e τὸ δεῖξαι λέγω εἰς τὴν τῶν ὀφϑαλμῶν αἴσϑησιν καταστῆσαι. So Hom. ᾖτέομεν δὲ ϑεὸν φῆναι τέρας· αὐτὰρ ὅ γ' ἥμιν δεῖξε, ließ uns ein Zeichen sehen, Od. 3, 174; σῆμα Il. 13, 2441 ἵν' ἐλαίας πρῶτον ἔδειξε κλάδον Αϑάνα, sichtbar werden, d. i. hervorsprossen ließ, Eur. Tr. 799; φάσμα γυναικός Plat. Conv. 179 d; εἴδωλα Soph. 234 c u. sonst; von Künstlern, darstellen, machen, Φειδίας ἔδειξε τὸν Δία Luc. Somn. 8 u. Sp.; τυφλοὺς δεικνὐει, macht sie blind, Men. bei Stob. fl. 93, 21. – 2) durch Worte kundmachen, anzeigen, αὐτὰρ ἐγὼ δείξω ὁδὸν ἠδὲ ἕκαστα σημανέω, ich werde den Weg angeben und beschreiben, Odyss. 12, 25; vielleicht gehört hierher auch Iliad. 19, 332 καί οἱ δείξειας ἕκαστα, κτῆσιν ἐμὴν δμῶάς τε καὶ ὑψηρεφὲς μέγα δῶμα und Odyss. 10, 303 καί μοι φύσιν αὐτοῦ ἔδειξεν; Hes. O. 500, unterweisen; vgl. 612; ἡλίῳ τοὔναρ Soph. El. 417; ϑεοῖς ἔργον Tr. 1240; lehren, c. inf., Eur. Andr. 707. 1003; ὁ λόγος σαφέστερον δείξει Plat. Phil. 20 c; τὴν ἀλήϑειαν Crat. 438 d; ἀπ όκρισιν, d. i. antworten, Rep. I, 337 c; δέδεικται, es ist einleuchtend erwiesen, Phaed. 66 d; ἔχουσι δεῖξαι ὁπόϑεν ἔμαϑον ταῦτα Xen. Mem. 3, 5, 21. A uch vom Ankläger, angeben, τινά Ar. Equ. 278: vgl. Antiph. 2 α 1, wo διαγνωσϑῆναι καὶ δειχϑῆναι dem ἐλέγχεσϑαι entspricht. – Oft folgt das partic., δεικνὐσϑω ἐνταῦϑα ἐὼν πολέμιος Her. 3, 72: ἔδειξαν ἕτοιμοι ὄντες Thuc. 4, 73; ταῠτα οὕτω ἔχοντα Plat. Legg. VII, 822 c; ποῦ γὰρ ὢν δείξω φίλος Eur. Or. 802; ἱκανώτατα δέδεικται ἡ ψυχὴ ἀρχὴ γιγνομένη Plat. Legg. X, 896 b; σὺ δεῖξον πόλλ' ἀναλωκώς Dem. 42, 22; öfter; sonst folgt meist ὅτι, ὡς, εἰ, Thuc. 1, 76; Soph. Ant. 37; οἷος ἦν Xen. Mem. 1, 3, 1. – 3) hinweisen, εἴς τινα Her. 4, 150; εἴς τι 5, 49. So med., H. h. Merc. 367. – 4) intr., δείξει, es wird sich zeigen, Ar. Ran. 1259; Plat. Phil. 45 d; Theaet. 200 c. – Med. –: 1) zeigen, Il. 23, 701. – 2) bewillkommnen, begrüßen, τινά. Hierher gehören besonders die Homerischen Perfect- und Plusqpft-Formen δειδέχαται, δειδέχατο, δείδεκτο; sie sind durch Umsetzung aus δεδείχαται, δεδείχατο, δέδεικτο entstanden, wie ἀπερείσιος aus ἀπειρέσιος, des Metrums halber; δειδέχαται mit Präsensbdtg Odyss. 7, 72 οἵ μίν ῥα ϑεὸν ἃς εἰσορόωντες δειδέχαται μύϑοισιν, ὅτε στείχῃσ' ἀνὰ ἄστυ; δειδέχατο mit Imperfectbdig Iliad. 4, 4 τοὶ δὲ χρυσέοις δεπάεσσιν δειδέχατ' άλλήλους, sie tranken einander zu; Iliad. 9, 671 τοὺς μὲν ἄρα χρυσέοισι κυπέλλοις υἷες Ἀχαιῶν δειδέχατ' ἄλλοϑεν ἄλλος ἀνασταδόν; Iliad. 22, 435 ὅ μοι νύκτας τε καὶ ἦμαρ εὐχωλὴ κατὰ ἄστυ πελέσκεο, πᾶσί τ' ὄνειαρ Τρωσί τε καὶ Τρωῇσι κατὰ πτόλιν, οἵ σε ϑεὸν ἃς δειδέχατ'· ἦ γάρ κέ σφι μάλα μέγα κῦδος ἔησϑα ζωὸς ἐών, erinnert an Odyss. 7, 72; Iliad. 9, 224 πλησάμενος δ' οἴνοιο δέπας δείδεκτ' Ἀχιλῆα, er trank ihm zu. Einige ziehen diese Formen δείδεκτο, δειδέχατο, δειδέχαται zu δέχομαι; dabei ist aber erstens das ει weit schwerer zu erklären; und zweitens ist zu beachten, daß das praes. δεικνύμενος bei Homer in demselben Sinne vorkommt, wie δειδέχαται, δειδέχατο, δείδεκτο: τὼ καὶ δεικνύμενος προσέφη πόδας ὠκὺς Ἀχιλλεύς (ξανϑὸς Μενέλαος) Iliad. 9, 196 Odyss. 4, 59. – H. Apoll. 11 δέπαϊ χρυσείῳ δεικνύμενος φίλον υἱόν.
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6 ὁ
ὁ, ἡ, τό, eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό, einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ, das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc. u. fem. sing. u. plur. das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat (ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona); nur τοί u. ταί erhalten, an einzelnen Stellen bei Hom. durch das Metrum geschützt; τοὶ μὲν – τοὶ δέ Aesch. Spt. 277. 480; Soph. Ai. 1383; gen. τοῦ, ep. τοῖο; dat. fem. plur. bei Hom. τῇσι, τῇς; ταῖς erst H. h. Merc. 200, v. l. ταῖςδε; – der, die, das; – 1) als reines Demonstrativum, bei Hom. vorherrschend im Gebrauch; – a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen, Il. 1, 12, u. so überall bet Hom., bald nachdrücklicher hinweisend auf das eben Gesagte, bald schwächer die dritte Person überh. bezeichnend und unserm »er, sie, es« entsprechend, obgleich diese Uebersetzung sich immer von der lebhaften und plastischen homerischen Darstellung entfernt, die dadurch, daß sie immer wie mit dem Finger hinweiset, die Person als unmittelbar gegenwärtig vor das Auge des Hörers hinstellt; man vgl. z. B. ὡς ἔφατ' εὐχόμενος, τοῠ δ' ἔκλυε Φοῖβος Ἆπόλλων, den hörte Apollo, mit dem uns geläufigeren schwächeren » ihn hörte Apollo«, und halte damit die im Gebrauche der Pronomina ebenfalls einfachere und ärmere Sprache der Kinder und des Volkes zusammen; αὐτὰρ ὁ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ, aber der nahm denen den Tag der Rückkehr, d. i. der aber nahm ihnen. Besonders sind die Fälle, wo so zwei verschiedene Personen bezeichnet werden, zu merken, wo die spätere ausgebildetere Sprache eine näher und eine ferner stehende unterscheidet, oder die Verschiedenheit als unwesentlich verwischt; οὐδ' ἐδύναντο οὔϑ' ὁ τὸν ἐξελάσαι οὔϑ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, Il. 15, 417, wo man entweder mit οὗτος u. ἐκεῖνος unterscheiden oder allgemeiner ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον sagen würde, Hom. aber wieder hinzeigend redet, weder der konnte den heraustreiben, noch der den von sich zurückstoßen; ὁ τῷ πολέμιζε, Il. 15, 539, öfter. – Sehr verschieden hiervon ist das in Plat. Legg. einigemal vorkommende τὸν καὶ τόν, VI, 784 c, τῇ καὶ τῇ ἀτιμίᾳ, IV, 721 b, οὔτε τοῖς οὔτε τοῖς, III, 701 e, was unserm »der und der« entspricht, worin die hinzeigende Kraft ganz abgeschwächt ist u. ein beliebiger Gegenstand ohne bestimmte Entscheidung bezeichnet wird; vielleicht kam diese Verbindung in der gewöhnlichen Sprache häufig vor, obwohl auch Pind. Ol. 2, 53 sagt ὁ μὰν πλοῦτος ἀρεταῖς δεδαιδαλμένος φέρει τῶν τε καὶ τῶν καιρόν; vgl. Lys. 19, 59, καί μοι κάλει τὸν καὶ τόν, u. Dem. 9, 68, wo das Gerede der Leute lautet ἔδει γὰρ τὸ καὶ τὸ ποιῆσαι καὶ τὸ μὴ ποιῆσαι. – Eben so findet sich ὁ, ἡ, τό noch bei Her., den Doriern u. den attischen Dichtern gebraucht; καὶ τούς, Her. 1, 86 (über καὶ οἵ, welches wegen καὶ ὅς mit dem Accent versehen wird, obwohl es ebenfalls dies einfache Demonstrativum ist, s. ὅς); τοῦ εἵνεκα, ἵνα –, ὅτι –, deswegen, damit –, weil –, 3, 46. 8, 85; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut, 4, 64; öfter ὁ δέ, τὸν δέ u. ä.; καὶ τοῖσι οὐδεὶς ἀντέβαινε, Aesch. Prom. 234; ἀνὴρ γυνή τε χὥτι τῶν μεταίχμιον, Spt. 179; καὶ τὸν οὐκ ἐκλύσεται, Eum. 166; τῶν γὰρ οὐ δεῖται πόλις, Suppl. 453; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir, Soph. Phil. 192; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter, O. R. 1082, vgl. 200; u. so oft auch bei Eur. ὁ δέ, ὁ γάρ, u. mit Präpositionen, πρὸς τῷ, ἐπὶ τοῖσι, οἰκτρὰν φίλοισιν, ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐμοί, Alc. 274; so einzeln auch in attischer Prosa; ἐν τοῖς πρῶτοι, Thuc. 1, 6 (vgl. μάλιστα u. a. superlat.); πρὸ τοῦ, vor dem, auch προτοῦ geschrieben, wobei man gewöhnlich χρόνου ergänzt; καὶ τὸν κελεῦσαι, Xen. Cyr. 1, 3, 9; καὶ τὸν εἰπεῖν, Plat. Conv. 174 a; καὶ τὸν ἰέναι, 213 a; ἐν δὲ τοῖς, Euthyd. 303 c, u. ähnl., bes. in dem von Hom. an bei allen Schriftstellern üblichen ὁ μὲν – ὁ δέ, οἱ μὲν – οἱ δέ, u. durch alle Casus, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Eintheilung ausdrückend (der zwar – der aber), der eine – der andere, dieser – jener; auch, bes. τὸ μὲν – τὸ δέ, durch theils – theils zu übersetzen, vgl. Od. 2, 46. 11, 443, welche Uebersetzung auch für den Fall zu wählen ist, wenn sich die Eintheilung auf ein nomen im sing. bezieht, πηγὴ ἡ μὲν εἰς αὐτὸν ἔδυ, ἡ δὲ ἀποῤῥεῖ, Plat. Phaedr. 255 c, vgl. Legg. VIII, 838 a u. 839 b; bezieht sich die Eintheilung auf ein nomen im plur., so steht dies gew. im gen., τῶν δὲ αἱ μὲν λεπτὰς ὀϑόνας ἔχον, οἱ δὲ χιτῶνας, Il. 18, 595; doch häufig findet es sich auch in gleichem Casus mit dem folgenden Pronomen, so daß die Eintheilung als eine nachträglich hinzugefügte erscheint, gleichsam die Apposition bildend zu dem voraufgeschickten Gesammtbegriff, δὴ τότ' ἀνασχομένω, ὁ μὲν ἤλασε δεξιὸν ὦμον, Ἰρος, ὁ δ' αὐχέν' ἔλασσεν, Od. 18, 95, wo noch das Hinzeigende hervorzuheben ist, der hier – der aber, wie ll. 7, 306; vgl. Hes. O. 160; Νεστορίδαι δ', ὁ μὲν οὔτασ' 'Ἀτύμνιον –, Il. 16, 517, vgl. Od. 19, 230; τὼ παῖδε φημὶ τώδε, τὴν μὲν ἀρτίως ἄνουν πεφάνϑαι, τήν δ' ἀφ' οὗ τὰ πρῶτ' ἔφυ, Soph. Ant. 557, vgl. 22; ἐν τούτῳ οἱ φίλοι τῷ Κύρῳ προςῆγον οἱ μὲν Καδουσίους αὐτοῦ μένειν δεομένους, οἱ δὲ Ὑρκανίους, ὁ δέ τις Σάκας, ὁ δέ τις Γωβρύαν, manche auch, Xen. Cyr. 6, 1, 1; so mit τις auch τὰς μὲν εἶναί τινας ἡδονὰς ἀγαϑάς, τὰς δέ τινας κακάς, Plat. Phil. 13 c; ἡδοναί τινές εἰσιν αἱ μὲν ἀγαϑαί, αἱ δὲ κακαί, Gorg. 499 c; οἱ μὲν – τοὶ δέ steht Il. 10, 541; auch τὰ μὲν – τὰ δέ, wie τὸ μὲν – τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, theils – theils, νόμοισι τὰ μὲν Κρητικοῖσι, τὰ δὲ Καρικοῖσι χρῶνται, Her. 1, 173; καὶ ταύτην τὴν ἡμέραν οὕτως ἐπορεύϑησαν τὰ μέν τι μαχόμενοι, τὰ δὲ καὶ ἀναπαυόμενοι, Xen. An. 4, 1, 15; vgl. Thuc. 1, 118; Plat. Phaed. 96 d Rep. V, 458 d. – Auch verschiedene Casus des Pronomens werden so verbunden, τοὺς μὲν τιμωρεῖσϑαι, τῶν δὲ ἐφίεσϑαι, Thuc. 2, 42; οἱ μὲν – πρὸς δὲ τούς, Isocr. 4, 82; παρὰ μὲν τῶν μικρὰ κεκόμισμαι, τῷ δὲ καὶ προςοφείλων ἐγγέγραμμαι, Dem. 27, 63. – Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, von Hom. an überall, deraber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben, wie auch ὁ μέν steht, ohne daß ihm gerade ὁ δέ entspricht, für welches vielmehr entweder das Wort selbst steht, auf das ὁ δέ hinweisen würde, Il. 23, 4. 24, 722, oder mit veränderter Construction ἀλλά, Od. 7, 305, od. ἄλλος δέ u. ä. folgen; ὁ – ὁ allein Il. 15, 417. 22, 200. – Auffallend braucht Her. so ὁ δέ im zweiten Gliede eines Satzes, um das in dem ersten Satzgliede nur durch die Person des Verbums bezeichnete Subject bestimmter hervorzuheben (wie Hom. ὅ γε), z. B. τὴν μὲν αἰτίην οὐ μάλα ἐξέφαινε, ὁ δὲ ἔλεγέ σφι, 6, 3, er zeigte die Ursache nicht an, sagte ihnen aber; so auch εἰ δὲ ταῦτα μὲν οὐ ποιήσουσι, οἱ δὲ πάντως διὰ μάχης ἐλεύσονται, 6, 9; vgl. 6, 133; auch im Nachsatze, 6, 30 (vgl. aber δέ). – Auch der ionische Gebrauch von ὁ vor dem Relativum, τόν, ὅς, Il. 19, 326, εἰ μὴ τῶν οἵ, Od. 17, 383, τῶν ὅσσοι, Il. 17, 171, τάων αἳ πάρος ἦσαν, Od. 2, 119, vgl. ϑάλαμον τὸν ἀφίκετο, τόν ποτε τέκτων ξέσσεν, Od. 21, 42, ἐφάμην σε περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων τῶν, ὅσσοι Λυκίην ναιετάουσιν, du übertreffest an Verstand die anderen, die nämlich, so viel ihrer Lykien bewohnen, Il. 17, 172, findet sich bei den Attikern, wo aber gewöhnlich der relative Satz nur Umschreibung e nes Begriffes ist oder doch als Eins zusammengefaßt werden soll, so daß auch hier die hinzeigende Kraft abgeschwächt ist und man die Beispiele mit denen zusammenstellen kann, wo der Artikel vor einen ganzen Satz gesetzt ist, vgl. Plat. Critia. 115 b, ἔφερε τὸν ἥμερον καρπόν, τόν τε ξηρόν, καὶ τὸν ὅσος ξύλινος; Phil. 37 a steht dem τὸ δοξαζόμενον zur Seite τό γε ᾡ τὸ ἡδόμενον ἥδεται; so auch τῇ ᾗ φὴς σὺ σκληρότητι, mit der von dir so genannten, Crat. 435 a; ἐκείνου ὀρέγεται τοῦ ὅ ἐστιν ἴσον, Phaed. 75 b; ἐκ τῶν ὅσα πυρὶ καὶ γῇ κεράννυ-ται, Prot. 320 d, für das allerdings häufigere τῶν κεραννυμένων; auch sonst oft bei Plat.; auch Dem. 22, 64 vrbdt σώζειν τοὺς τοιούτοτς καὶ μισεῖν τοὺς οἷός περ οὗτος. – Von einzelnen Casus, die so substantivisch stehen, merke man Folgendes: Τῷ, wofür einige alte Grammatiker τῶ schreiben wollten, desw egen, τῷ νῦν Ἀτρείδῃ Ἀγαμέμνονι ἧσαι ὀνειδίζων, ll. 2, 250, vgl. 1, 418; τῷ τοι, ὦ φίλε, μᾶλλον σκεπτέον ἐξ ἀρχῆς, Plat. Theaet. 179 d; auch = da nn, in dem Falle, τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο, Il. 4, 290, vgl. Od. 3, 224. 18, 375. – Τό, de sha lb, Il. 17, 404, vgl. 19, 213. 23, 547 Od. 8, 332. – Τῇ, vom Orte, als Correlativum zu πῇ, da, daselbst, hier, auf diesem Wege, Il. 5, 752. 858. 8, 327. 11, 499 u. bei den Folgdn; τῇ οὐδεὶς τέτακτο φύλακος, Her. 1, 84. Nach dem unter 2) Bemerkten auch relativisch wo, wie man z. B. Il. 12, 118 erklärt, εἴσατο γὰρ νηῶν ἐπ' ἀριστερά, τῇπερ Ἀχαιοὶ ἐκ πεδίου νίσσοντο –· τῇ ῥ' ἵππους – διήλασεν, vgl. 21, 554. 23, 775 Od. 4, 229; ἔϑαψαν αὐτὸν τῇπερ ἔπεσε, Her. 1, 30. Zuweilen auch bei Verbis der Bewegung, dahin, τῇ ἐνόρουσε, Il. 11, 149. 12, 124. 15, 46; auch τῇ γὰρ φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 10, 531; Hes. O. 210. Auch = auf diese Weise, τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden, Od. 8, 510; τῇ γέ μοι φαίνεται εἶναι ἀληϑές, Her. 7, 139; u. relativisch, ὥςτε αὐτῷ πάντα ἀποβεβήκοι τῇπερἐκεῖνος εἶπε, 1, 86; u. indirect fragend, εἴρετο, τῇ ἔκρινάν οἱ τὴν ὄψιν, 1, 120. Wiederholt τῇ μὲν – τῇ δέ, bes. vom Orte, hier – dort, bald hier – bald dort; δελφῖνες τῇ καὶ τῇ ἰϑύνεον, Hes. Sc. 210; τῇ μὲν γὰρ ἄνοδον, τῇ δὲ εὔοδον εὑρήσομεν τὸ ὄρος, Xen. An. 4, 8, 10; auch = theils – theils, Plat. Theaet. 158 e Polit. 574 e Conv. 211 a; Eur. Or. 350. – Τοῦ, deswegen, Od. 24, 425, vgl. Il. 21, 458. – Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen, Hom. u. Folgde. – Auch auf die erste Person bezieht sich bei Hom. ὁ, Il. 16, 835, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, derich, woes Andere als Relat. fassen (s. unt, 2). – Uebrigens ist die Ansicht einiger alter Grammatiker, welche ὅ, ἥ, οἵ, αἵ schreiben wollten, wo diese Formen die volle hinzeigende Kraft haben, nicht durchgedrungen, nur Il. 10, 224 ist bei Wolf u. Spitzner noch stehen geblieben σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, der Deutlichkeit wegen für πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, wie Bekker schreibt; Spitzner schreibt sogar οἳ δ' ἄρ' ἴσαν – Ἀχαιοί, Il. 3, 8, u. so immer, s. zu Il. 1, 9. – b) adjectivisch, wohin nicht Verbindungen zu ziehen sind wie ὁ δὲ δεύτερος ἔλϑοι, Il. 21, 207, wo δεύτερος Prädicat ist, als der zweite, wie auch 1, 20 erklärt werden kann, παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen. Am einfachsten u. die ursprüngliche hinweisende Kraft am deutlichsten zeigend, wenn es steh auf einen Relativsatz bezieht, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften, Od. 23, 28, oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist, αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer, Il. 1, 409, vgl. 1, 472. 4, 20. 12, 196, öfter; Hes. Th. 632, wie man auch noch bei Soph. auffassen kann ὁ δ' εἶπεν – Ὀδυσσεύς, Phil. 371, vgl. Ai. 767 O. R. 1171. – Aber auch sowohl bei nom. propr., als bei Appellativen hat es, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft, ἂψ δ' ὁ πάϊς – ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch, Il. 6, 467, u. ursprünglich ist ὁ Ιυδείδης so zu fassen, wie die eben genannten Beispiele, der, der Tydide, d. i. der Bohn des Tydeus, der bekannt, gepriesen ist, 11, 660; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er, 1, 11; Νέστωρ ὁ γέρων, 11, 637, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος 22, 25, der alte, der Priamos; τοῖο γέροντος, 24, 164; ἃς εἰπὼν τὸ σκῆπτρον ἀνέσχεϑε πᾶσι ϑεοῖσιν, das Seepter, das bekannte, 7, 412; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus, 21, 317. Manche fassen bei Hom. das Wort überall in dieser Weise auf und sprechen dem Hom. den att. Gebrauch des Artikels ganz ab, vgl. unter Anderen Plut. qu. Plat 10, 4; obwohl in Vrbdgn wie ἐμὲ τὸν δύστηνον ἐλέαιρε, Il. 22, 59, παῖδ' ὀλέσας τὸν ἄριστον, 24, 242, uns wenigstens das bei lebhaftem. mündlichem Vortrage leichter erklärliche Hinzeigen sehr geschwächt erscheint, doch wird aufmerksames Beachten des Zusammenhanges oft das richtige Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον, den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας, daß ich das, dies Wort gerade von dir gehört habe, 19, 185, οἶον δὴ τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, αἰεί τοι τὰ κάκ' ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι, 1, 107, das Traurige da (?), ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ, 1, 576, ὃς ᾔδη τά τ' ἐόντα, τά τ' ἐσσόμενα, πρό τ' ἐόντα, 1, 70; aber Od. 24, 159 οὐδέ τις ἡμείων δύνατο γνῶναι τὸν ἐόντα ist = »erkennen, daß er der sei«.
2) In der einfachen homerischen Sprache werden Erklärungssätze, welche die spätere Sprache, wie wir, mit Relativis anknüpft, auch mit diesem hinzeigenden Pronomen ausgedrückt, so daß der Satz als ein selbstständiger, mit dem vorigen unverbunden erscheint, oder, wie man gewöhnlich nach der geläufigen Schriftsprache urtheilend sagt, das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ ( articulus postpositivus). Daß nur in einzelnen Versen, durch das Metrum geschützt, τοί sich erhalten hat (Αἰϑίοπες, τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, Od. 1, 23, ϑεοί, τοὶ Ὄλυμπον ἔχουσι, Il. 17, 394), dürfte dafür sprechen, daß überall, wo der Vers es erlaubte, οἵ für τοί oder οἱ von den Grammatikern geschrieben wurde, welche die homerische Sprache in diesem Falle mit der gewöhnlichen um so lieber in Uebereinstimmung brachten, als jener demonstrativische Ausdruck der Relativsätze zu einfach u. größere Satzbildungen zerstörend erscheint. Aufmerken auf die Sprache der Kinder und des Volkes führt auch hier dem Verständniß näher; und daß Her. am häufigsten von allen anderen Schriftstellern diesen Gebrauch hat, spricht, wenn man seine ganze Darstellungsweise richtig würdigt, für die gegebene Erklärung; der Gebrauch des deutschen der für welcher hat aber eigentlich denselben Ursprung; ursprünglich ist der T-Laut nirgends Zeichen des Relativums. An vielen Stellen dürfte überdies οἱ bei Hom. dem οἵ vorzuziehen sein, z. B. Od. 19, 279, Φαιήκων ἐς γαῖαν οἳ ἀγχίϑεοι γεγάασιν· οἳ δή μιν πέρι κηρὶ ϑεὸν ἃς τιμήσαντο, viel besser so aufgefaßt: die ehrten ihn (οἱ), wie 289 ὤμνυε – νῆα κατειρύσϑαι καὶ ἐπαρτέας ἔμμεν' ἑταίρους, οἳ δή μιν πέμψουσι, richtiger οἱ, die nun werden ihn geleiten; ὅ steht so Od. 2, 262 u. Il. 16, 835, s. oben 1 a g. E. In dem ganzen ersten Gesange der Iliade, wo das einfache Relativum ὃς, theils im Anfange des Verses, theils in der Mitte durch das Metrum geschützt, v. 37. 64. 70. 78. 91. 219. 283. 405. 445. 451. 505, ἥ v. 6, οἵ 175. 250. 258. 272, ὅ für ὅτι 170, ἅ 289. 800, ὃν 94. 139. 403, ὃν μὲν – ὃν δέ 547, ἥν 603, ἐξ οὗ 6, ᾡ 162, ᾡ, τε 86. 279, ὅς τις 230, ὅ, τι u. ὃ, ττι 294. 527. 543 steht, findet sich nach der gewöhnlichen Erklärung relativisch zu fassen: in zwei Stellen ὅ, 339 im Anfang des Verses, ὃ σφῶϊ προίει, wo entweder ὅς od. ὁ zu schreiben n. » der entsandte euch« zu übersetzen ist, u. 388 μῦϑον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν, besser ὁ, der ist nun schon vollendet; zweimal τό, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, τὸ μὲν οῦποτε φὺλλα – φύσει, 934, das wird wahrlich nicht Blätter treiben, u. ἀλλ' ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελεέσϑαι ὀΐω, 904, das wird aber auch, meine ich, vollendet; einmal τόν, Ἀπόλλωνι ἄνακτι, τὸν ἠΰκομος τέκε Λητώ, 36; viermal τήν, ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν oἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων 72 (wo auch ἥν in den Vers gegangen wäre, aber des voranstehenden ἣν wegen von den Grammatifern nicht geschrieben ist, »wegen seiner Wahrsagekunst, die verlieh ihm Apollo«), λῆγ' ἔριδος, τὴν πρῶτον ἐπηπείλησ' Ἀχιλῆἵ 819, τὴν δὲ νέον κλισίηϑεν ἐβαν κήρυκες ἄγοντες, – κούρην βρισῆος, τήν μοι δόσαν υἷες Ἀχαιῶν 391, χωόμενον γυναικός, τήν ῥα βίῃ ἀἐκοντος ἀπηὐρων 431 (wo im Anfang des Verses auch ἥν stehen könnte, »zürnend um das Weib, das hatten sie nun mit Gewalt ihm genommen«); einmal τοῦ, 249, Νέστωρ ἀνόρουσε – λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, wo man eben so gut, wie der Punkt vor τῷ dies zum Demonstrativ macht, auch vor τοῦ eine größere Interpunktion setzen kann: Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, 125, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, »das erbeuteten wir, das ist getheilt«, in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte, während in den andern zehn dieser durchaus nicht nothwendig ist. In der Mehrzahl dieser Stellen konnte, beiläufig bemerkt, diese Form des Verses wegen mit der gewöhnlichen des Relativums nicht vertauscht werden. – Bei Her. u. den Tragg. kommen ὁ, ἡ, οἱ, αἱ, von denen die letzten drei sich von ἥ, οἵ u. αἵ nur durch den Accent unterscheiden, so gebraucht nicht vor, dagegen sind die anderen Formen, die mit τ anfangen, bei Her. die gewöhnliche Form der Relativsätze, obwohl sich auch hier Vieles auf das Demonstrativum zurückführen läßt, wie gewiß τῷ δή 1, 23 zu fassen, auch Κανδαύλης, τὸν οἱ Ἕλληνες Μυρσίλον όνομάζουσι, 1, 7, die Griechen nennen den Myrsilos. Auch die Tragg. haben, um den Hiatus zu vermeiden, dieselben Formen zuweilen für d. Relativ. gebraucht; Διὸς μακέλλῃ, τῇ κατείργασται πέδον, Aesch. Ag. 512. 628; πόλιν, τὰν καὶ Ζεὺς νέμει, Eum. 878, u. öfter in den Suppl.; ἅγος δεικνύναι, τὸ μήτε γῆ μήτ' ὄμβρος προςδέξεται, Soph. O. R. 1427; σόφισμα, τῷ νιν αὐτίχ' αἱρήσειν δοκῶ, Phil. 14; μετὰ τοῦδε τυπείς, τὸν αἶσ' ἄπλατος ἴσχει, Ai. 248; wo, wie O. C. 35, kein metrischer Grund für diese Form ist; Eur. Andr. 811 Bacch. 712. In attischer Prosa und bei den Komikern kommt dieser Gebrauch nicht vor.
3) Ob bei Hom. ὁ, ἡ, τό irgendwo als bloßer Artikel erscheine, kann vielleicht zweifelhaft erscheinen, f. oben 1) a. E. Nach Hom. schwächte sich entschieden die ursprüngliche demonstrative Kraft des Wortes so ab, daß es mehr und mehr wie der deutsche Artikel gebraucht wurde, sowohl um ein Nomen als einen bestimmten Gegenstand aus den übrigen derselben Gattung auszusondern, als auch um die Gattung in ihrem ganzen Umfange anzuzeigen u. auch anderen Wörtern und Verbindungen die Geltung eines Nomens zu geben und sie als selbstständig hinzustellen. Die attische Sprache besonders erhält dadurch ein in formeller Beziehung sehr wichtiges Wort, dessen Gebrauch, in den Grammatiken ausführlich behandelt, hier nur kurz in seinen Haupterscheinungen angegeben werden soll., – a) bei nom. appellativ. entspricht es ganz dem deutschen Artikel und hat nur selten noch einen besonderen Nachdruck, indem es auf etwas Bekanntes, Berühmtes hinweis't, –. Da das unbetonte Possessivpronomen, wenn es sich auf das Subjeet des Satzes bezieht, gewöhnlich ausgelassen wird, so kann der Ariikel, der in diesem Falle immer gesetztwird, im Deutschen durch das pronom. possessiv. übersetzt werden, ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getödtet, – Attributive Bestimmungen des Substantivs treten zwischen diese und den Artikel, wodurch der so modificirte Begriff als eine Einheit auch äußerlich hingestellt wird, ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; oder die näheren Bestimmungen werden selbstständig aufgefaßt und mit Wiederholung des Artikels dem Nomen nachgesetzt, ὁ ἀνὴρ ὁ ἀγαϑός, ὁ πόλεμος ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας, ἡ πόλις ἡ ἄνω, eigtl. der Mann, und zwar der brave, u. s. w.; αἱ ἄλλαι αἱ κατὰ τὸ σῶμα ἡδοναί, die übrigen, und zwar die leiblichen Vergnügen, Plat. Rep. I, 328 d. – Die pronom. demonstrativa u. possessiva haben im Griechischen den Artikel bei sich, der im Deutschen nicht übersetzt wird, οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist. Ueber die Stellung des Artikels dabei s. diese Wörter und die Grammatik. – Ueber das Auslassen des Artikels, das bei gewissen Wörtern häufiger als bei anderen vorkommt, worüber Ellendt lex. Soph. u. Krüger in Xen. An. sorgfältige Beobachtungen angestellt haben, sind die Grammatiken noch unvollständig; manches hier auf Bezügliche ist bei den einzelnen Wörtern selbst bemerkt. Am auffallendsten ist dies Fchlen vor Relativsätzen, λόγους ἄκουσον, οὓς ἥκω λέγων, Soph. Phil. 1251. – Auch beim vocat. steht der Artikel, wo seine zeigende Kraft mehr hervortritt, οἵ τ' ὀπάονες οἵ τ' ὄντες, οἵ τ' ἀπόντες ὁρμᾶσϑε, Soph. Ant. 1095; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher! Ar. Ach. 155. – Selbst beim pron. pers. steht zuweilen mit Nachdruck der Artikel, τὸν ἐμέ, Plat. Soph. 239 a (s. unt,). – b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel, der hier am meisten an seine ursprüngliche Bedeutung erinnert. Gew. fehlt er hier, wenn eine Apposition mit dem Artikel folgt, Σωκράτης ὁ φιλόσοφος, Θουκυδίδης ὁ Ἀϑηναῖος; – ὁ Θουκυδίδης ὁ Ἀϑ. dagegen heißt »der bekannte Thucydides, und zwar der Athener«. – c) wie die näheren Bestimmungen mit dem Artikel dem Substantivum nachgesetzt werden können, δαίμονας τοὺς ἐνϑάδε, Aesch. Suppl. 770, ϑεοῖς τοῖς πάρος, Prom. 403, so stehen sie auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff, οἱ ἀμφί τινα, οἱ ἐπί τινι u. ä., sc. ἄνϑρωποι od. ὄντες (s. diese Präpositionen u. Einzelnes unter den am häufigsten ausgelassenen subst., wie όδός). Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto u. ä., bes. bei den Attikern; auch für Bruder, Freund u. dgl., – Τό u. τά mit einem folgenden gen. oft als bloße Umschreibung, die alle näheren Beziehungen eines Wortes umfassen soll, δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken, Eur. Phoen. 393; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter, Soph. Tr. 498; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks, fast = τύχη, O. R, 477; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halken, Her., τὸ τοῦ Ὁμήρου, τὸ τοῦ Σοφοκλέους, was Hom., Soph, sagt, Plat. Theaet. 183 e Rep. I, 324 c, wie τὸ τοῦ Σόλωνος Her. 1, 86 – τὰ τῆς ὀργῆς, τὰ τῆς ἐμπειρίας, Thuc. 2, 60.7, 49; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich thun, Plat. Phaed. 77 c; τὰ τῶν ἀφρόνων, Phil. 45 e; τὰ δεσποτῶν, Aesch, Ag. 32; τὸ τῶν ἐναντίων, Spt. 357; vgl. noch folgde Stellen: Plat. Legg. II, 657 d, ἆρ' οὖν οὐχ ἡμῶν οἱ μὲν νέοι αὐτοὶ χορεύειν ἕτοιμοι, τὸ δὲ τῶν πρεσβυτέρων ἡμῶν (für οἱ πρεσβύτεροι) ἐκείνους αὖ ϑεωροῠντες διάγειν ἡγούμεϑα πρεπόντως, χαίροντες (dem Sinne nach auf πρεσβύτεροι bezogen); Rep. VIII, 563 c, τὸ τῶν ϑηρίων ὅσῳ ἐλευϑερώτερά ἐστιν (sc. τὰ ϑηρία); ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu thun pflegen, Xen. Oec. 16, 7. – Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔρι ον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten, Thuc. 8, 1. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, theils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, theils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft, s. die einzelnen Adverbia. – d) bei pronom. tritt der Artikel außer den unter a) erwähnten Fällen abweichend vom Deutschen noch in der Frage auf; wie Hom. sagt ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες; Il. 1, 552, was hast du da für ein Wort gesagt? statt ποῖός ἐστιν ὁ μῦϑος, ὃν εἶπες; vgl. ἐπὶ ποτέραν οὖν με παρακαλεῖς τὴν ϑεραπείαν, Plat. Gorg. 520 e; παρὰ τίνας τοὺς ἡμᾶς, Lys. 203 b; vgl. Phil. 20 a; auch vor das Fragepronomen wird der Artikel gesetzt, um anzudeuten, daß der in Frage stehende Gegenstand schon besprochen ist, τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου; Aesch. Prom. 244, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ? τὰ ποῖα ταῦτα; Plat. Rep. IV, 421 e, was ist das, was du sagst? τὰ ποῖα δὴ λέγεις; Phil. 13 c; τῷ ποίῳ τινὶ ἄρα προςήκει τοῦτο τὸ πάϑος πάσχειν καὶ ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, Phaed. 78 b; ähnl. τὸ τί u. τὰ τί, Ar. Nubb. 778 Pax 696; ὁ ποῖος, Eur. Phoen. 1718; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 1S, 64. – e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen, der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter? Aesch. Prom. 773; τίς ὁ μαρτυρήσων; Ag. 1487; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reif'te, Xen. Cyr. 4, 5, 6; ἕξει τὸν συγκορυβαντιῶντα, Plat. Phaedr. 228 b; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte, Menex. 236 b; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen, Xen. Hell. 7, 5, 24; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es giebt Leute, die da sagen, Plat. Gorg. 503 a. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, Her. 3, 71; und beim Prädicat, οὐκ ἆρ' ὁ πέρσων γ', ὡς ἐφάσκετ', εἴμ' ἐγώ, Soph. Phil. 114. – f) beim Infinitiv, wie im Deutschen ein abstractes Substantivum bildend, τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens, Aesch. Prom. 684; Plat. Gorg. 469 c u. sonst überall. Von diesem inf. kann auch ein accus. abhängig sein, oder andere Bestimmungen können zu ihm hinzutreten, νῦν οὖν δέδοκται ἡμῖν τοῦτο, τὸ σὲ μὴ μεϑιέναι, Plat. Rep. V, 449 d. Auch ein accus. u. inf. wird so durch den vorgesetzten Artikel als ein Begriff dargestellt, ἀλλὰ τόδε γέ μοι δοκεῖ εὖ λέγεσϑαι, τὸ ϑεοὺς εἶναι ἡμῶν τοὺς ἐπιμελομένους, Plat. Phaed. 62 h; ἥδε ἡ οἴησις, τὸ ἁρμονίαν εἶναι ξύνϑετον πρᾶγμα, 92 a, wo wir oft mit daß auflösen müssen; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest, Lach. 190 e. – g) Ueberhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden, καταχρήσασϑαι τῷ Πῶς δ' ἂν ἐγὼ τοιόςδε τοιῷδε ἐπεχείρησα, Plat. Phaedr. 273 b; τῷ Ὅτι Φαίδων ἐστίν, Phaed. 102 c; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage »was für ein Landsmann er sei« an ihn gerichtet wurde, Xen. An. 4, 4, 17; so bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch, Sagen.
Bemerkt mag noch werden, daß bei Hom. das Pronomen oft in einem andern Genus steht, als das Nomen, auf das es hinweist, also nur nach dem Sinn construirt wird; τέξεις ἀγλαὰ τέκνα, σὺ δὲ τοὺς κομέειν, als ginge παῖδας vorauf, Od. 11, 2481 νεφέλη –, τὸ μὲν οὔποτ' ἐρωεῖ, als stände vorn νέφος, 12, 74; δουρὶ σάκος βάλεν, ἡ δέ, sc. ἐγχείη, Il. 21, 164; μαζὸν ἀνέσχεν – τάδε τ' αἴδεο, als stände στήϑεα davor, 22, 80. – Im Attischen wird zu einem subst. fem. gen. im Dual gew. der männliche Artikel τώ, τοῖν gesetzt.
Der gen. τοῦ u. der dat. τῷ stehen auch so orthotonirt für den gen. u. dat. des Fragepronomens τίς, also für τίνος, τίνι, und enklitisch für τινός, τινί (s. unten τίς).
Von der bei dem Artikel, bes. bei Tragg., bei einzelnen Wörtern aber auch in Prosa oft vorkommenden Krasis, worüber Ellendt lex. Soph. sehr ausführlich gehandelt hat, hier nur Folgendes: τά mit folgendem α geht in α über, τἀληϑῆ, auch in Prosa gew., τἄλλα (nicht τἆλλα, s. Wolf's Anal. I p. 431), τἀκίνητα, Soph. O. C. 830, τἀνϑρώπων, Tr. 439; – τὰ – ε in α, τἀγγενῆ, τἀμά, ϑἄτερα; – ὁ u. τό – ο u. ε in ου, οὑ' δτσσεύς, τοὔναρ, τοὔργον (so richtiger als τοὖργον), τοὔνομα, τοὔνειδος u. ä.; – ο u. α in α, τἀγαϑά, ἁ'νήρ, ἁ῎ νϑρωπος (Apoll. conj. 495); – auch ο – ε in α, ἁ῎ τερος, ϑἄτερον; – seltener η – α in α, ἁ'ρετή, ἁ' λήϑεια, Soph. Ai. 1336 Ant. 1180; – ἡ – ε in ἡ', ἡ' μή, O. R. 1463; – ω – α in α, τἀνδρί, Ai. 78; – eben so τἀνδρός, 119 u. öfter; – ου – ε in ου, τοὐπιόντος, O. R. 393. – Ueber ὁ αὐτός s. αὐτός.
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7 ὄναρ
ὄναρ, τό, der Traum, nur im nom. u. acc. (vgl. ὄνειρος); καὶ γάρ τ' ὄναρ ἐκ Διός ἐστιν, Il. 1, 63, vgl. 10, 496; οὐκ ὄναρ, ἀλλ' ὕπαρ ἐσϑλον, Od. 19, 547, vgl. 20, 90; σκιᾶς ὄναρ ἄνϑρωπος, Pind. P. 8, 99, wie ὄνειρος das Nichtige, schnell Vorübergehende bezeichnend; Aesch. Ch. 519 Ag. 82; ἡνίχ' ἡλίῳ δείκνυσι τοὔναρ, Soph. El. 417; τοὔ. ναρ ὧδε ξυμβάλλω τόδε, Eur. I. T. 55, öfter; εἶδον ὄναρ, Ar. Equ. 1086; Vesp. 13; Plat. Conv. 75 e u. öfter, u. einzeln bei den Folgdn; auch, wie ὄνειρος, für alles Nichtige, trugvoller Schein, Schatten, ἐλευϑερίας, Plut. Thes. 32. – Bei den Att. adverbial gebraucht, im Traume, im Schlafe, ὄναρ γὰρ ὑμᾶς νῦν Κλυταιμνήστρα καλῶ Aesch. Eum. 116, ὄναρ διώκεις ϑῆρα 126; u. so oft Plat., Ggstz von ὕπαρ, τὸ ἀγνοεῖν ὕπαρ τε καὶ ὄναρ δικαίων τε καὶ ἀδίκων πέρι, Phaedr. 277 e; Theaet. 158 b; οὔτε δὴ ὄναρ, οὔϑ' ὕπαρ οὐδεὶς δοκεῖ χαίρειν, d. i. ganz u. gar nicht, Phil. 36 e, vgl. 65 e; καὶ οὕτως ὕπαρ ἡμῖν ἡ πόλις οἰκήσεται, ἀλλ' οὐκ ὄναρ, Rep. VII, 520 c (vgl. ὕπαρ); οὐδ' ὄναρ πράττειν προςίσταται αὐτοῖς, nicht einmal im Traume, Theaet. 173 d; ὄναρ δὴ ἐπλουτήσαμεν, 208 b; Sp., τὰ δ' οὐδ' ὄναρ ἤλυϑεν ἄλλῳ, Mosch. 4, 18; οὐδ' ὄναρ οἶδα φόβον, Philodem. 16 (V, 25); vgl. Callimach. 15 (V, 23); u. in Prosa, οὐδὲ ὄναρ ποτὲ ἀνιέναι ἑαυτόν, Luc. Hermot. 2; auch ὄναρ πλουτεῖν, im Traume reich sein, Tim. 20; – Phot. verwirft κατ' ὄναρ dafür als ganz barbarisch, D. L. 10, 32. – Nach Hermann's Conj. steht es H. h. Cer. 269 für ὄνειαρ. – Die Casus ὀνείρατος u. s. w. s. unter ὄνειραρ.
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8 συμβάλλω
συμβάλλω, [tense] fut. - βᾰλῶ: [tense] aor. - έβᾰλον, inf. - βᾰλεῖν: [tense] pf. - βέβληκα: [tense] aor. 1 [voice] Pass. - εβλήθην:—of these tenses Hom. uses only [tense] pres. [voice] Act., [tense] aor. [voice] Act. and [voice] Med., but most commonly [dialect] Ep. intr. [tense] aor. forms συμβλήτην, -βλήμεναι, [voice] Med. σύμβλητο, -βληντο, -βλήμενος, subj. [ per.] 2sg. - βλήεαι prob. cj. for - βλήσεαι in Il.20.335, [ per.] 3sg. [var] contr.A- βληται Od.7.204
:—throw together, dash together, σύν ῥ' ἔβαλον ῥινούς, of men in close combat, Il.4.447, 8.61; , Ar. Pax 1274 (hex.), X.HG4.3.19, etc.; bring together, unite, e.g. of rivers that fall into one another, ; :— [voice] Med.,πολλοὶ ποταμοὶ σ. τὸ σφέτερον ὕδωρ Hdt.4.50
(cf. δάκρυα δάκρυσι ς. E.Or. 336 (lyr., [voice] Act.)); ὁ Ἀκεσίνης τῷ Ἰνδῷ τὸ ὕδωρ ς. Arr.An.6.1.5; σ. τὰ ὦτα πρὸς τὴν γῆν have their ears reaching to.., Arist.HA 606a15:—[voice] Pass., κατὰ τὰς ῥᾶγας συμβεβλημένων [τῶν δακτύλων] Sor. 2.60.4 intr. in [voice] Act., fit (cf.σύμβολον 1.1
), Arist.EE 1239b14; to be suitable,τὰ χεδροπὰ σ. εἰς τὰς νέας Thphr.CP3.20.7
(unless = sow, set).b to be profitable,σ. τῷ πολιτικῷ.. δικαίῳ εἶναι Phld.Rh.2.285
S.;σ. ἀναμένειν ἡμέραν μίαν Gal.16.496
.5 intr., come together, ἔνθα δίστομοι.. σ. ὁδοί where two roads join, S.OC 901, cf. Str.6.3.7; τὰ συμβάλλοντα the watersmeet, IG9(2) p.xi (Delph., iii/ii B.C.); [φλὲψ] σ. τῇ ἀποσχίσει Arist.HA 514a12
; collide,τοὺς τύπους ἀνάγκη συμβάλλειν ἑαυτοῖς Thphr.Sens.52
: Geom., meet, τὸ σημεῖον, καθ' ὃ συμβάλλουσιν the point in which (the straight lines) meet, Archim.Sph.Cyl.1.23, etc.6 βλέφαρα σ. ὕπνῳ close the eyes in sleep, A.Ag.15; σ. ὄμμα, in death, ib. 1294 (but ποῖον ὄμμα συμβαλῶ; how shall I meet her eyes with mine? E.IA 455).7 generally, join, unite, σ. σχοινία twist ropes (cf. συμβολεύς), Ar. Pax 37; soτοπεῖα IG22.1672.311
(iv B.C.);ὠμόλινον σ. πεντάπλουν Hp.Fist.4
;στέφανον Philostr.Her.Prooem.
; [αἱ φλέβες] σ. [τὸ σῶμα] εἰς ἕν Arist.PA 668b24
; fit together,ἁρμούς IG7.4255.23
(Oropus, iv B.C.); σ. καὶ κολλῆσαι ib. 22.1668.73 (iv B.C.);κεραῖαι συμβεβλημέναι PCair.Zen.566.10
(iii B.C.); δεξιὰς σ. ἀλλήλοισι join hands, E.IA58.8 σ. συμβόλαιά τινι or πρός τινα make a contract with a person, esp. lend him money on bond, D. 34.1, Pl.R. 425c, cf. Th.5.77 ([voice] Med.); συμβόλαιον εἰς τἀνδράποδα συμβεβλημένον money lent on the security of the slaves, D.27.27: abs., in same sense, Isoc.21.13; make a contract, Pl.Alc.1.125d, OGI669.21 (Egypt, i A.D.), Cod.Just.1.3.55.4; of a marriage contract, Mitteis Chr.372 vi 22, cf. 8 (ii A.D.); advance, lend,πέρα μεδίμνου κριθῶν Is.10.10
; ἱμάτια, χρυσία, etc., Ar.Ec. 446; ἐπί τισι on certain terms, D.H.6.29;σ. δανεισμῷ Pl.Lg. 921d
; ὁ συμβαλών the lender, creditor, D.56.2, cf. D.H.5.63 (but οἱ συμβ. the borrowers, debtors, Id.4.9):— [voice] Med., with [tense] pf. [voice] Pass., pay a share, contribute, ὁλκάδα οἱ συμβαλέεσθαι give him a merchant-vessel, Hdt.3.135, cf. Lys.32.24, X.Ages. 2.27; σ. χρήματά τινι εἰς τροφὴν τῶν στρατιωτῶν advance it, Id.An. 1.1.9, cf. IG7.2418 (Thebes, iv B.C.);τριήρεις εἰς κίνδυνον Isoc.4.98
; (iii B.C.).9 generally, contribute:— [voice] Pass.,συμβάλλεταί τις.. μερίς Alex.149.4
:—in this sense mostly in [voice] Med., τέμενος συμβάλλεσθαι add thereto, Pi.I.1.59; , cf. Hp.Aër.2, Sosip.1.37, Damox.2.11; τὸ μὴ ἀγανακτεῖν.. ἄλλα τέ μοι πολλὰ συμβάλλεται, καὶ.. many circumstances contribute to my feeling no vexation, and especially.., Pl.Ap. 36a;σ. βοήθειαν οὐ σμικρὰν πρός τι Id.Lg. 836b
; τιμὴν καὶ δόξαν τῇ πόλει ς. Isoc.Ep.8.6;οὐ δεῖ λογίζεσθαι, πότερος πλείω συμβέβληται X.Oec.7.13
; freq. with μέρος as obj., ἔργων οὐκ ἐλάχιστον μέρος ς. And.1.143;μέρος σ. πρὸς ἀρετήν Pl.Lg. 836d
, cf. R. 331b, D.41.11;οὐκ ἐλάχιστον μέρος πρὸς εὐδαιμονίαν Isoc.7.79
;συμβαλλέσθω τὸ μέρος ἕκαστος εἰς τὸ ἀνάλωμα PHal.1.108
, cf. 113 (iii B.C.);τὴν μεγίστην εἰς αὐτὰ μοῖραν Pl.Ti. 47c
, cf. X.Cyr.6.1.28: also abs., οὔτε ποταμὸς οὔτε κρήνη οὐδεμία ἐσδιδοῦσα ἐς πλῆθός οἱ συμβάλλεται contributes to its volume, Hdt.4.50;σ. πρὸς τὸ λανθάνειν X.Cyr.2.4.21
, cf. Isoc.7.21; συμβαλλόμενα contributory causes, Thphr.Sud.6: abs., to be helpful, , cf. Pl.Lg. 905b, D.21.133; φόνου κηκὶς ξ. contributes to the proof, A.Ch. 1012: rarely c. gen. partit., ξυμβάλλεται πολλὰ τοῦδε δείματος many things contribute [ their share] of this fear, i.e. join in causing it, E.Med. 284.10 συμβάλλεσθαι γνώμας contribute one's opinion to a discussion, Hdt.8.61;περί τινος Pl.Plt. 298c
;συμβαλέσθαι περί τινος λόγους X.Cyr.2.2.21
; λόγον σ. περὶ βίου contribute an opinion about life, Pl.Lg. 905c; also συμβαλέσθαι τι to have something to say, Id. Ion 532c, cf. 533a; ταῦτά σοι περὶ Ἔρωτος ς. Id.Smp. 185c; συμβαλοῦ γνώμην contribute your opinion, help in judging, S.OC 1151; σ. τὴν γνώμην τῆς βουλῆς, with or without εἰς τὸν δῆμον, communicate it, IG22.79.6, 103.17, al.; cast votes, Schwyzer 84.15 (Tylisus, v B.C.).II συμβάλλειν (sc. λόγους) converse, σ. τινί or πρός τινα, Plu.2.222c, Act.Ap.4.15:—[voice] Med., ἀτὰρ τί ἐγὼ περὶ κλοπῆς ς.; X.An.4.6.14.II bring men together in hostile sense, pit them against each other, match them,ἀμφοτέρους θεοὶ σύμβαλον Il.20.55
;ἐμὲ.. καὶ Μενέλαον συμβάλετε.. μάχεσθαι 3.70
; σ. σκύμνον λέοντος σκύλακι κυνός set one to fight with the other, Hdt.3.32; ἄνδρα ἀνδρὶ καὶ ἵππον ἵππῳ ς. Id.5.1;τοὺς ἡβῶντας σ. εἰς ἔριν περὶ ἀρχῆς X.Lac.4.2
; ἀλεκτρυόνας ς. Id.Smp.4.9;ἄνδρας φίλους Id.Cyr.6.1.32
;εἰς χεῖρα δοῦλον δεσπότῃ μὴ συμβάλῃς Philem. 206
: metaph., ἀναισχυντίᾳ σ. τινὰ καὶ προσγυμνάζειν make him contend with.., Pl.Lg. 647c.b [voice] Med., join in fight,σὺν δ' ἐβάλοντο μάχεσθαι ἐναντίον Il.12.377
.c intr., come together,σύμβαλον μάχεσθαι 16.565
; also ς. alone, come to blows, engage, ; freq. in Hdt., either abs., as 1.77,82, or c. dat. pers., ib.80, 104;Ἄρης Ἄρει δυμβαλεῖ, Δίκα Δίκᾳ A.Ch. 461
(lyr.); Ἕλληνες Μήδοις ς. Simon.136; alsoσ. πρός τινα X.Cyr.7.1.20
, Isoc.4.69;εἰς μονομαχίαν πρός τινα Str.14.5.16
; συμβάλλων coming into collision, Pl.Plt. 273a, cf. Wilcken Chr.16.6 (ii A.D.).2 σ. πόλεμον καὶ δηϊοτῆτα engage in war, Il.12.181 (prob. interpol.); so in Trag.,σ. βάκχαις μάχην E.Ba. 837
;ἔχθραν τινί Id.Med.44
; ἔριν φίλοις ib. 521: metaph., συμβαλεῖν ἔπη κακά bandy reproaches, S. Aj. 1323; .3 [voice] Med., fall in with one, meet him, c. dat., freq. in Hom., who uses [dialect] Ep. [tense] aor. forms beginning ξυμβλη- or συμβλη- solely in this sense,Νέστορι δὲ ξύμβληντο Il.14.27
, cf. 39;εἰ δ' ἄρα τις.. ξύμβληται ὁδίτης Od.7.204
;ξυμβλήμενος ἄλλος ὁδίτης 11.127
; ὅτε κεν συμβλήσεαι (leg. - βλήεαι)αὐτῷ Il.20.335
;ξυμβλήτην ἀλλήλοιιν Od.21.15
.4 so in [voice] Act., συμβαλών having met, A.Ch. 677; οἱ συμβάλλοντες those who come in contact with one, Plu.Marc.20; φιλοσόφῳ ς. Arr.Epict.3.9.13, cf. 12, POxy. 1063 (ii/iii A.D.), PFay.129.2 (iii A.D.).III compare,σμικρὰ μεγάλοισι Hdt.2.10
;ἑωυτόν τινι Id.3.160
;ἓν πρὸς ἕν Id.4.50
;τι πρός τι Lycurg.68
;πρὸς ἄλληλα Pl.Tht. 186b
;οὐδὲν ἦν τούτων.. πρὸς ἀτταγῆνα συμβαλεῖν Phoenicid.2.5
:—[voice] Pass., Hdt.2.10, 3.125; τὸ ἀργύριον τὸ Βαβυλώνιον πρὸς τὸ Εὐβοικὸν συμβαλλόμενον τάλαντον the Babyl. talent being compared with, reduced to, the Euboic, ib.95.b compare for the purpose of checking, μέτρῳ συμβεβλημένῳ πρὸς τὸ χαλκοῦν Wilcken Chr.410.11 (iii B.C.), etc.2 [voice] Med., reckon, compute, Hdt.2.31, 4.15, 6.63,65:—[voice] Pass.,ἡ ὁδὸς ἡ ἡμερησίη ἀνὰ διηκόσια στάδια συμβέβληταί μοι Id.4.101
.3 conclude, infer, conjecture, interpret,συμβαλεῖν τι Pi.N.11.33
; σ. ὅτι .. Pl.Cra. 412c; τοῦτο ς. S.OC 1474; τοῦτο σ., ὅτι.. Ar.V.50; τὰ πρὶν οὐκ εὔγνωστα ς. E.Or.[1394];εὖ ξυνέβαλεν αὐτά Ar.Eq. 427
;ἣν [νόσον] οὐδ' ἂν εἷς γνοίη ποτ' οὐδ' ἂν ξυμβάλοι Id.V.72
;σ. ἔπη E.Med. 675
;τοὖναρ Id.IT55
;τὴν μαντείαν Pl.Cra. 384a
;τὸν χρησμόν Arist.Fr. 532
, cf. 76;σήματα σ., εἰ.. ἤ.. Arat.1146
: abs., καθὼς συμβάλλομεν ἐκ τοὖ .. Sor.2.63:—[voice] Med., abs., Heraclit.47, freq. in Hdt., as 2.33, 4.87: c. acc., make out, understand, τὸ πρῆγμα ib. 111;σ. τι ἔκ τινος 6.107
; τῇδε, ὅτι .. from the fact that.., 3.68: c. acc. et inf., 1.68, 2.33, 112, al.; folld. by indirect question, 4.45.IV agree, arrange,καθάπερ ξυνέβαλον ἢ διέθεντο IG12.46.14
;πρὸς ἐμὲ πάντες συμβάλλετε X.Cyr. 6.2.41
:—[voice] Med., make a treaty, Foed. ap. Th.5.77; agree upon, fix, settle,λόφον εἰς ὃν δέοι ἁλίζεσθαι X.An.6.3.3
;ἔδει σε, καθότι συνεβάλου ἡμῖν, Ἡρακλείδην.. ἀπεσταλκέναι PCair.Zen.314.1
(iii B.C.).Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > συμβάλλω
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9 ὄναρ
A dream, vision in sleep, opp. a waking vision,οὐκ ὄ., ἀλλ' ὕπαρ ἐσθλόν Od.19.547
, cf. 20.90 ;ἡλίῳ δείκνυσι τοὔναρ S.El. 425
;εἶδον ὄ. Ar.Eq. 1090
; ἄκουε δὴ ὄ. ἀντὶ ὀνείρατος dream for dream, Pl.Tht. 201d ; ὥστε μηδὲ ὄ. ἰδεῖν, of profound sleep, Id.Ap. 40d : prov., τὸ ἐμόν γ' ἐμοὶ λέγεις ὄ. 'you are telling me what I know already', Id.R. 563d, cf. Suid. s.v. ταὐτὸν πέπονθα (cf.ὄνειρος 1
, ὄνειαρ II).2 prov. of anything fleeting or unreal,ὀλιγοχρόνιον.. ὥσπερ ὄ. Thgn.1020
;σε παρέρχεται ὡς ὄ. ἥβη Theoc.27.8
;πόθος δέ μοι ὡς ὄ. ἔπτα Bion 1.58
: in Prose,ἡ ἐμὴ [σοφία].., ὥσπερ ὄ. οὖσα Pl. Smp. 175e
, cf. Men. 85c ;ὡς ὄ. ἐλευθερίας ὁρῶντας Plu.Thes.32
; and withoutὡς, σκιᾶς ὄ. ἄνθρωπος Pi.P.8.95
; ὄ. ἡμερόφαντον ἀλαίνει, of an old man, A.Ag.82 (anap.).II in Trag. and [dialect] Att. freq. as Adv., in a dream, in sleep,ὄ. γὰρ ὑμᾶς νῦν Κλυταιμνήστρα καλῶ Id.Eu. 116
; ὄ. διώκεις θῆρα ib. 131 ;ὄ. πνεύσαντα νυκτός S.Fr.65
: freq. in Pl.,ὄ. ἐπλουτήσαμεν Tht. 208b
; ὄ. ὀνείρατα διηγεῖσθαι ib. 158c, etc. ; also οὐδ' ὄ. not even in a dream, E.Fr. 107, Herod.1.11 ;πολιτικὸς ἀνὴρ οὐδ' ὄ. Cic.Att.1.18.6
; μηδ' ἰδὼν ὄ. not even in my dreams, E.IT 518, cf. Pl. Tht. 173d, Mosch.4.18 ;ἃ μηδ' ὄ. ἤλπισαν D.19.275
: hence freq. opp. ὕπαρ, v. ὕπαρ 11 ; κατ' ὄναρ in a dream, condemned by Phryn.395, but quoted by him from Polemo, is also found in Ev.Matt.1.20, Aristid. Or.47(23).21 : with sense, in consequence of a dream, in SIG1147 (Crete, ii/iii A. D.), Supp.Epigr.2.405 ([place name] Macedonia).
См. также в других словарях:
τούναρ — Α κράση αντί τὸ ὄναρ … Dictionary of Greek
τοὔναρ — ὄναρ , ὄναρ dream neut nom/acc sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
τοὖναρ — ὄναρ , ὄναρ dream neut nom/acc sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
SOMNIA — e Tellure nasci credita olim, χθὼν μῆτερ ὀνείρων, ô Tellus, mater Somniorum! Eurip. cuius rationem hanc reddit Scholiastes, εν μὲν τῆς γῆς αἱ τροφαι, εν δὲ τȏυ τροφῶν οἱ ὕπνοι, εν δὲ τȏυ ὕπνων οἱ ὄνειροι, E terra cibi, e cibis somni, e somnis… … Hofmann J. Lexicon universale