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21 μενο-εικής
μενο-εικής, ές, dem Verlangen, der Neigung angemessen, das Verlangen stillend, also hinlänglich, reichlich; bei Hom. gew. von Speise u. Trank, δαίς, Il. 9, 90, σῖτος καὶ οἶνος, Od. 5, 166, ὄψα, 267, ἐδωδή, 6, 76, δεῖπνον, 20, 391, ζωὴν φαγέειν μενοεικέα πολλήν, 16, 429, was herzerfreuend ist, vgl. Il. 9, 227; auch αὐτὰρ ὁ τοῖσι τάφον μενοεικέα δαίνυ, Il. 23, 29, er gab einen reichlichen Leichenschmaus; δῶρα, 19, 144; σοὶ δὲ ϑεοὶ τῶνδ' ἀντὶ χάριν μενοεικέα δοῖεν, 23, 650; μενοεικέα νήεον ὕλην, 139, hinreichendes Holz; καί σφιν μενοεικέα ληΐδα δῶκα, Od. 13, 273; übh. angenehm, erwünscht, wohlgefällig, τῶν ἐξαιρεύμην μενοεικέα, 14, 232, wie Plut. Phoc. 2 sagt ὥςπερ ἀμέλει τὸ ἡδὺ μενοεικὲς ὁ ποιητὴς κέκληκεν, u. die Erkl. hinzufügt ὡς τῷ ἡδομένῳ τῆς ψυχῆς ὑπεῖκον καὶ μὴ μαχόμενον.
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22 μέτριος
μέτριος, bei den Att. auch 2 Endgn, mäßig, das rechte Maaß habend, haltend, nicht zu groß u. nicht zu klein, nicht übermäßig; αἰών, βίος, Hes. O. 308, ein Leben, das zwischen großem Glück u. großem Unglück die Mittelstraße hält; μέτριον νῦν ἔπος εὔχου, Aesch. Suppl. 1045, mäßig, bescheiden flehe; vgl. ὅςτις τοῦ πλέονος μέρους χρῄζει τοῦ μετρίου παρείς, Soph. O. C. 1214; ὦ δύστανα γένη βροτῶν, οἷς μὴ μέτριος αἰών, Phil. 179, von übergroßem Unglück; vgl. οὐ μέτρια πάσχομεν κακά, Eur. Troad. 717; ὄχλος, χειμών, Ion 635 Troad. 683; τῶν μετρίων τοὔνομα νικᾷ, Med. 125; dah. μέτριος ἀνήρ, Ar. Plut. 245, der auch μέτρια καὶ δίκαια vrbdt, Nubb. 1121; μέτριος πῆχυς, ein mittleres Ellenmaaß, das zwischen zu lang u. zu kurz die Mitte hält, Her, 1, 72; οὔτε τοὺς Ἀϑηναίους ἐπὶ μετρίοις ποιήσοντας ἃ προὐκαλοῦντο, unter mäßigen Bedingungen, Thuc. 4, 22; μετρίᾳ ἐσϑῆτι πρῶτοι ἐχρήσαντο, 1, 6, von den Lacedämoniern gesagt, im Ggstz der üppigen u. weichlichen Kleidung der Ionier; φυλακῇ μετρίᾳ τηρεῖν, ib. 30; τὰ μέτρια ἐπιϑεραπεύειν, was Einem zukommt, das Pflichtmäßige, 8, 84; οἱ τὰ μέτρια διενεχϑέντες werden den μειζόνως ἐχϑροί entggstzt, 1, 19; πρὸς τοὺς ὑπηκόους μέτριοι ὄντες, mäßig, billig, gerecht, 1, 77; vgl. Pol. 8, 21, 8; μέτριος λόγος, χρόνος u. vgl., Plat. Phil. 32 a Rep. V, 460 c u. Folgde, gew. als Lob, der sich immer in der rechten Mitte hält, sich nicht durch Leidenschaft über das rechte Maaß hinausführen läßt, u. daher im Freistaat der gute Bürger, der sich nicht über seine Mitbürger od. über die Gesetze erhebt; μέτριος τὸν τρόπον, Din. 2, 8; μ. καὶ φιλάνϑρωπος, Dem. 21, 185; σώφρονα καὶ μέτριον πρὸς τὴν δίαιταν, im Ggstz von ἀσέλγεια τῆς δαπάνης, Aesch. 3, 170; Pol. vrbdt μέτριοι καὶ πραεῖς καὶ φιλάνϑρωποι, 18, 20, 7; τὰ μέτρια καὶ τὰ ἀναγκαῖα, 1, 18, 11; auch τὰ μέτρια τῶν ἀξιουμένων, billige Forderungen, 26, 1, 2; Plut. vrbdt πράξεις τὸ μέτριον καὶ τὸ χρήσιμον ἡμῖν ἐχούσας, de virt. moral. 4; μέτριος καὶ ἰσότιμος, Hdn. 2, 4, 18; neben ἐπιεικής, Luc. Vit. auct. 26. – Adv. μετρίως, mäßig, καὶ σωφρόνως πράττειν, Plat. Rep. III, 399 b; μετριώτατα τῇ ψυχῇ προςφέρειν, im richtigsten Maaße, 412 a; hinreichend, δοκεῖ μοι δεδηλῶσϑαι μετρίως, Phaedr. 277 b, öfter; aber μετρίως γάρ μοι δοκεῖς εἰρηκέναι ist = angemessen, passend, 236 a u. öfter; καὶ οἶμαι αὐτὰ μετρίως ἔχειν, Apol. 39 b; μετρίως προειρῆσϑαι, Aesch. 1, 3; μετρίως φέρειν τι, geduldig, Pol. 3, 85, 9 u. a. Sp.
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23 δήν
δήν, Adverb., lange Zeithindurch, lange; nach Apollon. Adverb. Bekk. An. 2 p. 570, 20 dorisch δάν; Hesych. s. v. Δάν: μακρῶς, ὴ πολὺν χρόνον, Ἠλεὶοι; dorisch δοάν bei Alcman nach Bekk. An. 2 p. 949, 20 (Bergh. P. L. G. ed. 2 p. 659 frgm. 134); vgl. Apollon. Adverb. Bekk. An. 2 p. 570, 22 Ioann. Alexandr. p. 37, 31. Das Ο in δοάν ist entstanoen aus einem Digamma; das Wort kommt her von der Wurzel ΔιF- (Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 1, 201) und bedeutete ursprünglich »den Tag hindurch«; es ist nämlich abgeschliffen aus ΔFΉΝ, ΔFΆΝ, ΔΙFΔΝ, accusativ. von ΔΙFΑ »Tag«, vgl. Sanskrit divam »Tag« und Latein. dies, entstanden aus dives; verwandt ist auch das Latein. diu und das Griech. δηρόν und δηϑά. Vgl. Buttmann Ausf. Gramm. 2. Ausg. 1 S. 43 Ahrens Dial. Dor. p. 51 Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 2, 145. 204. Bei Homer, welcher das Wort oft gebraucht, in der Form δήν, zeigt sich das Digamma darin, daß eine kurze Sylbe im Verse vor δήν fast immer metrisch lang gebraucht wird; doch ist zu bemerken, daß die metrische Verlängerung überall in die Arsis fällt, woraus doch wohl zu entnehmen, daß das Digamma nur nach sehr schwach gehört wurde und der Kraft der Arsis zur Unterstützung bedurfte. Stellen: ἔτῑ δήν Versende Iliad. 6, 139. 8, 126. 20, 426. 23, 690 Odyss. 2, 296. 397. 17, 72; μάλᾱ δήν Versende Iliad. 1, 416. 13, 573 Odyss. 22. 473; ἔτῑ δήν Arsis des 4. Fußes Odyss. 6, 33; οὐδὄ δήν Arsis des 4. Fußes Iliad. 16, 736 Odyss. 5, 127; ἔτῑ δήν Arsis des 2. Fußes Odyss. 2, 36. Eine kurze Sylbe wird vor δήν im Verse mettisch kurz gebraucht Odyss. 15, 10 Τἡλὲμαχ', οὐκέτι καλὰ δόμων ἄπο δὴν ἀλάλησαι, wo es aber die var. lect. τῆλ' ἀλάλησαι giebt. Eine lange Sylbe steht im Verse vor δήν Iliad. 1, 512. 5, 412 Odyss. 1, 281. 2, 215. 264. 13, 189. 14, 330. 376. 15, 270. 18, 313. 19, 299. 20, 155. 216. 290. 23, 95. 24, 125. Den Vers beginnt δήν Iliad. 6, 131 9, 80. 695. 17, 695 Odyss. 2, 164. 4, 494. 704. 6, 167. 14, 416. 21, 426. Hervorzuheben ist die bei Homer sich öfters findende Verbindung von δήν mit einer Negation, durch welche Verbindung die außer δήν auch bei vielen andern Wörtern in Ilias und Odyssee sich zeigende, z. B. von Aristonicus Scholl. Iliad. 15, 11 erwähnte Figur gebildet wird, von der Sengebusch Offener Brief an Rost S. 12 handelt. Z. B. Odyss. 2, 36 οὐδ' ἄρ' ἔτι δὴν ἧστο heißt allerdings wörtlich nur »er saß nicht lange mehr da«, zu verstehen ist aber nicht etwa, daß er doch noch eine Zeit lang dagesessen habe, sondern daß er sofort aufgestanden sei; Odyss. 2, 296 οὐδ' ἄρ' ἔτι δὴν Τηλέμαχος παρέμιμνεν bedeutet nicht etwa »er blieb nicht mehr lange, sondern nur noch ein wenig«, vielmehr ist auf's Bestimmteste gemeint »alsbald gieng er weg«. So ist die Formel οὐδ' ἄρ' ἔτι δήν auch wo sie sonst noch vorkommt zu verstehn, Odyss. 2, 397. 17, 72 Iliad. 6, 139. 8, 126. 23, 690; so Iliad. 20, 426 οὐδ' ἂν ἔτι δήν; so auch Iliad. 16, 736 οὐδὲ δὴν χάζετο φωτός, »denn auf der Stelle griff er ihn an«, οὐδέ Homerisch = οὐ γάρ, und Odyss. 5, 127 οὐδὲ δὴν ἦεν ἄπυστος Ζεύς, »sogleich erfuhr es Zeus«, und Odyss. 6, 33 ἐπεὶ οὔ τοι ἔτι δὴν παρϑένος ἔσσεαι, und Odyss. 21, 426 οὐδέ τι τόξον δὴν ἔκαμον τανύων, und Odyss. 4, 494 οὐδέ σέ φημι δὴν ἄκλαυτον ἔσεσϑαι, und Iliad. 6, 131 οὐδὲ γὰρ οὐδὲ Δρύαντος υἱὸς κρατερὸς Λυκόοργος δὴν ἦν, vgl. unten. Daß dergleichen Ausdrücke den angegebenen Sinn haben, erhellt meistens schon aus dem Zusammenhange, z. B. Iliad. 8, 126 οὐδ' ἄρ' ἔτι δὴν ἵππω δευέσϑην σημάντορος· αἶψα γὰρ εὗρεν Ἰφιτίδην Ἀρχεπτόλεμον ϑρασύν, ὅν ῥα τόϑ' ἵππων ὠκυπόδων ἐπέβησε, δίδου δέ οἱ ἡνία χερσίν. Besonders lehrreich ist Odyss. 20, 155 οὐ γὰρ δὴν μνηστῆρες ἀπέσσονται μεγάροιο, ἀλλὰ μάλ' ἦρι νέονται, ἐπεὶ καὶ πᾶσιν ἑορτή: hier kommt nämlich noch eine andere sehr oft bei Homer sich findende Figur in's Spiel, die Parallelie, d. h. Homer sagt zweimal hinter einander mit verschiedenen Worten dasselbe, οὐ δὴν ἀπέσσονται ist dasselbe wie μάλ' ἦρι νέονται. Vgl. hiermit Odyss. 2, 164 οὐ γὰρ Ὀδυσσεὺς δὴν ἀπάνευϑε φίλων ὧν ἔσσεται, ἀλλά που ἤδη ἐγγὺς ἐὼν τοίσδεσσι φόνον καὶ κῆρα φυτεύει πάντεσσιν. Eine andere Parallelie zeigt sich in der Formel μίνυνϑά περ, οὔ τι μάλα δήν, »sehr kurze Zeit, durchaus nicht sehr lange Zeit«, Iliad. 1, 418. 15, 575 Odyss. 22. 473: hier ist οὔ τι μάλα δήν genau dasselbe, wie μίνυνϑά περ; ein sofortiges Eintreten des Gegentheils wird hier nicht bezeichnet, sondern eine wirklich stattfindende, aber kurze Dauer des betreffenden Zustandes; dies drückt das eine der beiden einander parallelen Glieder angemessen durch μίνυνϑά περ aus; in dem andern parallelen Gliede ist μάλα zu δήν hinzugetreten; οὔ τι δήν ohne μάλα würde das sofortige Eintreten des Gegentheils bezeichnen, οὔ τι μάλα δήν mit seinem μάλα drückt die wirklich stattfindende, aber kurze Dauer des betreffenden Zustands aus. Unter den Ausdrücken, in welchen δήν nicht mit einer Negation verbunden ist, muß hervorgehoben werden das nur in der Odyssee und zwar stets von der langen Abwesenheit des Odysseus gebrauchte δὴν οἰχομένοιο: Odyss. 20, 290. 24, 125 μνάσκετ' (μνώμεϑ') Οδυσσῆος δὴν οἰχομένοιο δάμαρτα; 18, 313 δμωαὶ Οδυσσῆος δὴν οἰχομένοιο ἄνακτος; 20, 216 κτήματα δάσσασϑαι δὴν οἰχομένοιο ἄνακτος; 14, 575 ἠμὲν οἳ ἄχνυνται δὴν οἰχομένοιο ἄνακτος; 1, 281. 2, 215. 264. 15, 270 Versende πατρὸς δὴν οἰχομένοιο. In dieser Formel geben Viele dem Worte δήν die Bedeutung »vor langer Zeit«; dies ist unrichtig; δήν heißt auch hier »lange Zeit hindurch«, das praes. οἴχομαι aber hat, wie auch sonst oft, Perfectbdtg, = »ich bin weggegangen und bin jetzt abwesend«, δὴν οἰχομένοιο = »des lange abwesenden«. Die Formel hat genau dieselbe Bedeutung wie das cbcnsalls nur in der Odyssee und von der langen Abwesenheit des Odysseus gebrauchte ἤδη δὴν ἀπεών, Odyss. 13, 189. 14, 330. 19, 299, an allen drei Stellen Versanfang. Die Bedeutung »für lange Zeit«, »auf lange Zeit hin« erhält δήν in der Formel δὴν δέ μιν ἀμφασίη ἐπέων λάβε, Iliad. 17, 695 Odyss. 4, 704; denn daß λάβε statt κατεῖχε stehe, diese doppelte Enallage des Tempus und der Vocabel wird kein Unbefangener annehmen. Der Ausdruck δὴν εἶναι, »lange sein«, bedeutet »lange leben«, also Iliad. 6, 131 οὐδὲ γὰρ οὐδὲ Δρύαντος υἱὸς κρατερὸς Λυκόοργος δὴν ἦν und vs. 139 οὐδ' ἄρ' ἔτι δὴν ἦν, nach dem oben Bemerkten, = »er starb alsbald«. Dieser Erklärung, nach Homerischem Sprachgebrauche der allein möglichen, steht der Zusammenhang, das ἔπειτα vs. 138 und das καί μιν τυφλὸν ἔϑηκε Κρόνου παῖς vs. 139 keineswegs entgegen; denn das ἔπειτα heißt nicht »in der Folgezeit«, »später«, sondern »in Folge dessen«, »deshalb«, und die Blendung grade mag nach der von Homer anerkannten Sage den Tod eben herbeigeführt haben. Dies deutet Homer sogar ausdrücklich an, durch das ἄρα in οὐδ' ἄρ' ἔτι δὴν ἦν, welches ἄρα den Tod als Folge der Blendung hinstellt. Also man könnte z. B. an sofortigen Selbstmord aus Verzweiflung denken. Dabei ist natürlich zu beachten, daß »alsbald«, »sofort«, ein relativer Begriff ist, so gut wie »lange Zeit« und »kurze Zeit«; daß also rhetorisch-poetische Uebertreibung hier eine passende Stätte hat; wie ja z. B. in der oben erwähnten Stelle Odyss. 6, 33 auch nicht gemeint ist, daß Nausikaa noch in derselben Nacht heirathen soll. Aber die Worte lauten dort auf »sofortige« Heirath, hier, Iliad. 6, 131. 139, auf »sofortigen« Tod. Nicht ganz klar ist das δήν Iliad. 5, 412, Τυδείδης φραζέσϑω μή τίς οἱ ἀμείνων σεῖο μάχηται, μὴ δὴν Αἰγιάλεια ἐξ ὕπνου γοόωσα φίλους οἰκῆας ἐγείρῃ, κουρίδιον ποϑέουσα πόσιν, ἰφϑίμη ἄλοχος Διομήδεος; wahrscheinlich ist hier δήν ungefähr so viel wie πολλάκις, oder vielmehr = »lange Zeit hindurch jede Nacht«. Die Scholien zu der Stelle erkennen die Lesart δήν an; aber es liegt kein altes Alexandrinisches Scholium vor; Bekker hat in der Ausgabe von 1858 die var. lect. μή πως als Lesart eines »auctor recentior«; dieser auctor dürfte aber doch wohl mittelbar oder unmittelbar aus den Scholien geschöpft habent ein Scholium nämlich giebt unter Anerkennung des δήν das μή τις Homers durch μή πώς τις wieder, ein anderes giebt das μή Homers vor δήν durch μή πως wieder ohne das δήν zu erwähnen. Entschieden zu verwerfen ist wohl die Lesart δήν Iliad. 8, 448 οὐ μὲν δὴν κάμετόν γε μάχῃ ἔνι κυδιανείρῃ ὀλλῦσαι Τρῶας, Bekker οὐ μέν ϑην, und Iliad. 2, 276 οὐ δήν μιν πάλιν αὖτις ἀνήσει ϑυμὸς νεικείειν βασιλῆας, Bekker οὔ ϑήν μιν. – Bei Aeschyl. Pers. 584 ist δήν ebenfalls bedenklich, τοὶ δ' ἀνὰ γᾶν Ἀσίαν δὴν οὐκ ἔτι περσονομοῦνται; man will ϑήν schreiben. – Eurip. Med. 1035 νῦν δ' ὄλωλε δὴν γλυκεῖα φροντίς, bessere Lesart ὄλωλε δή; Rhes. 480 ἀλλὰ δὴν ἐλαύνομεν, bessere Lesart ἀλλ' ἄδην ἐλαύνομεν. – Apoll. Rhod. sagt ἐπὶ δήν, 1, 516. 4, 740; ähnlich sagt derselbe ἐπὶ δηρόν, s. s. v. δηρόν. – Nic. Al. 396 οὐδέ τι κῆρυξ δὴν ἔσεται τήϑη τε γεγαιρόμενα μνίοισι, Scholl. τὸ δὲ δὴν ἔσεται ἤτοι πολὺ ἀπέσται, ἀντὶ τοῦ ἐκτὸς ἔσται.
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24 θεο-πρεπής
θεο-πρεπής, ές, einem Gotte angemessen, seiner würdig; Ἥρας δῶμα Pind. N. 10, 2; καὶ ἱερὰ πομπή Plut. Dio 28; πεδίον D. Sic. 11, 89, a. Sp. – Adv., ϑεοπρεπῶς ἐσταλμένος Luc. Alex. 15.
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25 θέσμιος
θέσμιος, auch 2 Endgn, dor. τέϑμιος, gesetzmäßig, herkömmlich, was dem Brauche, der Sitte angemessen ist; ϑέσμιον γὰρ τίς ἂν γονὰν ἀραῖον ἐκβάλοι δόμων Aesch. Ag. 1545; bes. τὸ ϑέσμιον, Gesetz, Satzung, καταστροφαὶ νέων ϑεσμίων Eum. 468, vgl. Suppl. 689; ϑεῶν πάνϑυτα ϑέσμι' ἐξήνυσε Soph. Ai. 698, Alles, was den Göttern herkömmlich gebührt; τὸ ϑέσμιον Ἑλλάνων Eur. Troad. 267; καινὰ ϑέσμια Med. 494; οὔτε ϑέσμια μεταλλάξαι Her. 1, 59. – Bei Paus. 5, 15, 7 heißt Apollo ϑέσμιος; 8, 15, 4 Δημήτηρ ϑεσμία, = ϑεσμοφόρος.
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26 οὖρον [2]
οὖρον, τό (von ΟΡ, ὄρνυμι), der Raum, über den sich eine Bewegung hin erstreckt, nur Il. 23, 431, ὅσσα δὲ δίσκου οὖρα κατωμαδίοιο πέλονται – τόσσον ἐπεδραμέτην, so weit die Wurfweite des Diskos ist (vgl. δίσκουρα), u. Od. 8, 124, τῶν δὲ ϑέειν ὄχ' ἄριστος ἔην Κλυτόνηος ἀμύμων· ὅσσον τ' ἐν νειῷ οὖρον πέλει ἡμιόνοιιν, τόσσον ὑπεκπροϑέων λαοὺς ἵκεϑ', οἱ δ' ἐλίποντο, womit die unter ἐπίουρα angeführte Stelle aus Il. 10, 351 zu vergleichen, die, wie dort bemerkt ist, mit Spitzner richtiger ἐπὶ οὖρα getrennt zu schreiben ist, vgl. Spitzner exc. XX zur Il.; Aristarch. erkl. »soweit im Brachfelde beim Pflügen der Vorsprung der Maulthiere vor den Ochsen ist«, ταχύτεραι γάρ εἰσι τῶν βοῶν, wie Hom. auch selbst in der Stelle der Il. bemerkt; aber von einem solchen Vergleich ist in beiden Stellen nicht die Rede, und der Zusatz αἳ γάρ τε βοῶν προφερέστεραί εἰσιν ἑλκέμεναι νειοῖο βαϑείης πηκτὸν ἄροτρον soll nur die Kraft und Geschwindigkeit der Maulthiere ausmalen; es ist also auch hier einfach »wie groß der Raum ist, den ein Maulthiergespann beim Pflügen des Brachlandes zurücklegt«, den man gewöhnlich den Maulthieren beim Pflügen zumuthet, wie Schol. Il. 1, 351 sagt: ἡλίκον ὅρμημα γίνεται τῶν ἡμιόνων τεμνόντων αὐλακα (nur daß er, wie E. Mv. οὖρος es auf ὅρος, die Gränze, zurückführt), od. ὅσον ἀροτριῶσα ἡμίονος ὑπὸ μίαν ὁρμὴν ὑπογράφειν δύναται, ὃ ἔστι πλέϑρον; die Bestimmung, zwar kein genaues Maaß gebend, ist der Sprache des Volkes angemessen, vgl. Nitzsch zu Od. a. a. O.
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27 αἴσιος
αἴσιος, ον, fem. αἰσία Pind. N. 9, 18, Hom. einmal, II. 24, 376 ὁδοιπόρον αἴσιον, rechtschaffen denkend, vgl. 377 πέπνυσαι νόῳ: s. αἴσιμος; – Sp. glückbedeutend, günstig, βροντή P. 4, 23 vgl. 197; Xen. Cyr. 1, 6, 1; ὄρνις Pind. N. 9, 18; Soph. O. R. 52; sp. D.; Plut. Rom. 9 u. öfter; ἀετός Xen. Cyr. 2, 4, 14 Ihecer. 17, 72; οἰωνοί Xen. C. 3, 3, 11; unter günstigen Vorbedeutungen, zu gelegener Zeit kommend, Aesch. Ag. 104; Soph. O. C. 34; Eur. Ion 424 ἡμέρα, glücklicher Tag, wie adv. αἰσίως 413. Bei Sp. ἐπ' αἰσίῳ od. ἐπ' αἰσίοις, auspicato. – Gebührend, angemessen, Nic. Th. 98 ὁλκή.
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28 ἀπ-αρτίζω
ἀπ-αρτίζω, 1) angemessen sein, passen, πρός τι Arist. pol. 5, 10; ἡ ἀπαρτίζουσα ὥρα H. A. 5, 8, u. sonst. – 2) fertig, vollständig machen, τὰ πρὸς τὸν πλοῦν Pol. 31, 20, nach Moer. hellenistisch = ἀποτελεῖν, vgl. Phryn. 447, wo Lob. aus Hippocr. u. Sp. Beispiele anführt; bei Aesch. Spt. 356 l. d. S. καταργίζω.
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29 ἀρμοζόντως
ἀρμοζόντως, paßlich, angemessen, D. Sic.
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30 ἀ-τράγ-ῳδος
ἀ-τράγ-ῳδος, untragisch, der Tragödie nicht angemessen, Arist. Poet. 25. – Adv. ἀτραγῴδως, ohne viel Aufsehen zu machen, M. Anton. 1, 16.
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31 ἀξιό-χρεως
ἀξιό-χρεως, ων, ion. auch ἀξιό-χρεος, der Sache angemessen, s. Xen. Cyr. 7, 5, 71; tüchtig. wacker, Her. 5, 111; ἀξιοχρεώτατοι Xen. Cyr. 7, 5, 71; αἰτίη, triftiger Grund, 3, 35, wie πρόφασις 1, 156; zuverlässig, glaubwürdig, bes. von Zeugen u. Bürgen, ἐγγυητής Plat. Legg. XI, 914 d; vgl. Apol. 20 e u. Andere. Dah. παρασκευή, ausreichend, bedeutend, Schol. ἀσφαλής, Thuc. 6, 21; πόλις, groß, Thuc. 1, 10; 4, 85; Pol. 1, 30, der das Wort oft hat; ἄνδρες, φυλακή, 3, 5. 17; στρατόπεδα ἀξ. πρὸς μάχην 1, 19, u. öfter. Auch wie ἄξιος, τινός, ἀπηγήσιος Her. 5, 65; τίμημα ἀξ. τοσούτων ἀδικημάτων Dem. 19, 131. Und c. inf., Her. 4, 126; Thuc. 5, 13; Dem. 3, 27; πρός τι, Pol. 1, 19; Plut. Caes. 56. – Compar. ἀξιοχρεώτερος, Pol. 4, 3.
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32 ἀξιόω
ἀξιόω ( ἄξιος), s. Buttm. Ind. Midian., 1) für werth, würdig halten, a) vom Preise, ὁπόσης τιμῆς τὸ πωλούμενον ἀξιοῖς Plat. Legg. XI, 917 d. – b) vom Verdienst, meist im guten Sinne, τινά τινος, Plat.; ϑυγατρός Her. 9, 111 u. öfter; ἑαυτὸν τῶν καλλίστων Xen. An. 3' 2, 7; vgl. Cyr. 6, 4, 6; ἀξιοῦσϑαι τῶν μεγίστων 2, 2, 20; τιμωρίας Hell. 2, 3, 17; ἑαυτὸν οὐδενὸς πράγματος, nichts unternehmen wollen, Plat. Gorg. 485 c; ἀξιωϑῆναι λόγου Amphis Ath. VI, 224 d. Auch mit dem inf., ὃν ἡ πόλις ἀξιοῖ αὑτῆς προεστάναι Plat. Lach. 197 d; ἀξιούμενος ἐπακούειν Her. 5, 106; ἑαυτὸν γαμβρὸν αὐτοῦ γενέσϑαι 6, 126; ἀξιοῦντες καταλύσειν Pol. 4, 47; so mit dem inf. fut., bes. Sp., wie Arr.; Dion. Hal. – 2) ohne gen., achten, ehren, Tragg., τινὰ προςφϑέγμασι Aesch. Ag. 877; vgl. Soph. Ai. 1114; Eur. Hec. 317; ὑμεναίοις ἀξιοῦσϑαι, mit Hhmenäen gefeiert werden, Or. 1210; Dio Chrys. 2, 43. – 3) Mit darauf folgendem inf., für recht halten, oft bei Xen., vgl. Cyr. 2, 2, 17 An. 5, 5, 9; pass., Pind. Nem. 10, 39; ἐπακούειν ἀξιεῦμαι Her. 5, 106 u. sonst. Auch im med., Aesch. Ag. 361. – Daher: wollen, u., wenn man mit einer gewissen Zuversicht, weil man es für angemessen hält, will, daß ein Andereretwas thue, verlangen, fordern, οὐκ ἀξιοῦμεν δοῠλοι ἀλλήλων εἶναι Plat. Menex. 239 e; ἀξιῶ ὑμᾶς διδάσκειν Apol. 19 d; οἱ νόμοι οὐδὲ τοὺς δούλους ὑβρίζεσϑαι ἀξιοῦσιν Dem. Mid. 14, verbieten, vgl. die von Buttmann a. a. O. gesammelten Beispiele; φάρμακον παρά τινος, von Einem fordern, Plat. Rep. III, 406 d; im med., οὐκ ἀξιοῦμαι, ich halte mich nicht für würdig, Her. 7, 16; ich halte es unter meiner Würde, 1, 199. – 4) annehmen, glauben, ἀξιῶ ἀδικέεσϑαι Her. 6, 87; ἀξιῶ μὴ διὰ τοῠτο ἀτυχῆσαι, ὧν δέομαι Plat. Phaedr. 230 e, u. öfter auch bei Sp. Selten folgt ἵνα, Dem. cor. 155; ὅπως Mid. 121.
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33 ἁρμοστός
ἁρμοστός, zusammengefügt; verlobt, verheirathet; angemessen, Sp.
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34 ἄρτιος
ἄρτιος ( ἄρω), 1) angemessen, passend; Hom. viermal, ὅς τις ἐπίσταιτο ᾗσι φρεσὶν ἄρτια βάζειν, Verständiges zu reden, Od. 8, 240 Iliad. 14, 92; ὅτι οἱ φρεσὶν ἄρτια ᾔδη, er war eines Sinnes mit ihm, Iliad. 5, 326 Od. 19, 248; – ἄρτια μηδόμενος Pind. Ol. 6, 94; ἄρτιος ποιεῖν τι, πείϑεσϑαι, bereit, Her. 9, 48. 27. 53; καὶ εὔκοσμα πάντ' ἀποφαίνει Sol. frg. bei Dem. 19, 255. – 2) vollkommen, unversehrt, φρένες Eur. Tr. 417; τὼ πόδε, dem χωλευϑῆναι entggstzt, Luc. sacrif. 6. – Von Zahlen, gerade, in der Prosa die gew. Bdtg, entggstzt περισσός. – Adv. ἀρτίως, vollkommen passend; gew. = ἄρτι, eben; Soph.; Plat., mit praes. u. praeterit., seltner als ἄρτι, καϑάπερ ἀρτίως εἴπομεν Phil. 15 a; vgl. Xen. Oec. 2, 11.
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35 ἄξιος
ἄξιος, α, ον (ἄγω, eigtl. aufwiegend, an Gewicht gleich), 1) gleichgeltend, eben so viel werth, z. B. βοὸς ἄξιος, eben so viel werth als ein Rind, ein Rind werth, Il. 23, 885; οὐδ' ἑνὸς ἄξιοί εἰμεν Ἕκτορος, wir alle sind nicht einmal so viel werth, wie der eine Hektor, 8, 234; vgl. 15, 719 u. Her. 7, 21. 104; οὐδὲ ἰδιωτέων ἀνδρῶν ἀξίους ἡμέας ἐποίησας, du achtest uns nicht einmal Privatleuten gleich, 1, 32; σοὶ δ' ἄξιον ἔσται ἀμοιβῆς, es wird eines Gegengeschenks werth sein, eine Gabe von gleichem Werthe dir eintragen, Od. 1, 318. Aehnl. στολὴ πολλοῦ χρυσοῦ ἀξία Xen. Hell. 4, 1, 13; πολλῶν χρημάτων Plat. Theaet. 167 c; ἀρχὴ πεντήκοντα ταλάντων ἀξία Xen. An. 7, 7, 25. Dah. die Verbdgn πολλοῠ, πλέονος, πλείστου, ὀλιγου, οὐδενός, παντός, auch τοῦ παντὸς ἄξιος, von Menschen u. Sachen sehr häufig: viel u. s. w., wenig, alles, d. i. sehr werth. Auch ein dat. tritt dazu, πολέος οἱ ἄξιος ἔσται, wird für ihn von hohem Werthe sein, Il. 23, 562; ἡμῖν Ἀχιλλεὺς ἄξιος τιμῆς, uns ist Achilleus ehrenwerth, Eur. Hec. 309; πολλοῠ ἄξιοί ἐσμεν τῷ βασιλεῖ Xen. An. 2, 1, 16; ὁπόσου τοῖς φίλοις ἄξιος εἴη Mem. 2. 5, 1; πολλοῦ ἄξ. τῇ στρατιᾷ εἰς τὰ τοιαῦτα ἐγένετο An. 4, 1, 28, er hatte sich in solchen Fällen sehr verdient gemacht; τί σοι ζῆν ἄξιον, was liegt dir am Leben, Ar. Nub. 1057; ἄξιον τῇ πόλει συλλαβεῖν τὸν ἄνδρα Ach. 205, es verlohnt sich der Stadt, es liegt der Stadt daran. – 2) übh. werth, eine Sache verdienend, nicht bloß Gutes, ἐπαίνου, τιμῆς, auch Schlimmes, κακοῦ, ζημίας, ϑανάτου u. dgl. Bes. λόγου ἄξιος, der Rede, Erwähnung werth. Auch τιμῆς μᾶλλον ἢ ϑανάτου τῇ πόλει, er verdient Ehre vielmehr als den Tod von Seiten der Stadt; ἄξια τοῦ δείπνου ἐργάσασϑαι, sich das Mahl verdienen, Xen. Symp. 6. 10. Dah. auch allein, wie unser würdig, verdient, τιμή Xen. An. 1, 9, 29; δίκην ἀξίαν ἐπιϑεῖναι Oec. 12. 19; ἀξίαν χάριν ἀποδοῦναι Hell. 1, 6, 7; ἄξιος ὦνος, ein der Sache angemessener Preis, Od. 15. 429; vgl. ἄξια δῶρα, ἄποινα Il. 9, 261. 11, 131; οἱ ἄξιοι, die Würdigen, d. i. angesehenen Männer, Her. 7, 224; τὰ ἄξια, verdiente Belohnungen, Xen. Cyr. 5, 3. 1; ὅϑεν κέ τοι ἄξιον ἄλφοι Od. 20, 383, würde dir einen angemessenen Preis einbringen. – 3) οὐκ ἄξιόν ἐστι, a) es ist nicht der Mühe werth, κινδυνεῦσαι Plat. Phaed. 119 d; ἣν ἄξιον ϑεάσασϑαι Rep. I, 378 a; vgl. Xen. An. 6, 3, 13. – b) es schickt sich, es ist recht, mit dem dat., βασιλεῖ ἀφιέναι αὐτούς Xen. An. 2, 3, 25; vgl. Mem. 2, 1, 34 Hell. 6, 4, 22. – 4) daran schließt sich die Construction mit dem inf., wobei gew. eine Attraction eintritt. Man vgl. Προϑοήνορος ἀντὶ πεφάσϑαι ἄξιος, werth, an des Proth. Start getödtet zu sein, Il. 14, 472; vgl. 13, 446; ἄξιός εἰμι, ich verdiene, οὐδεὶς ἄξ. συμβληϑῆναί ἐστι, verdient verglichen zu werden, Her. 2, 10. 3, 125; ἄξ. ἐπαινεῖσϑαι Thuc. 1, 76; ἄξ. συμβαλέειν, werth, daß man ihn vergleiche, Her. 4, 42; ἄξ. ζημιῶσαι, werth, daß man ihn bestrafe, 9, 77; ἄξ. ϑαυμάσαι Thuc. 1, 138; ἄξ. σέβειν Eur. Alc. 1060 u. sonst; ἄξιος ϑρήνων τυχεῖν Soph. Ant. 932; ἄξιός εἰμι πληγὰς λαβεῖν Ar. Eccl. 324; τί εἴη ἄξιος παϑεῖν Xen. Hell. 2, 1, 22; ἄξιοί ἐσμεν ἀπολαῦσαί τι Cyr. 5, 4, 19; ἄξιοι βιοτεύειν ὥσπερ Τάνταλος Oec. 21, 12. Aehnl. τί δ' ἄξιόν μοι τῆςδε τυγχάνει φυγῆς; womit hab' ich dies Exil verdient? warum soll ich fliehen? Eur. Mad. 1124. – 5) würdig, angemessen, τῶν προγόνων Plat. ep. XII, 359 d; τῶν προγεγονότων ἔργων Pol. 1, 75; vgl. ἄξια τοῦ Μαραϑῶνος διανοεῖσϑαι, auf Thaten sinnen, die Marathons würdig sind, Plut. Cim. 6; ἄξιόν ἐστιν c. inf., es lohnt sich, ist billig, geziemt sich, oft Att.; worauf auch acc. c. inf. folgt, ἤδη καὶ οἰκίας σε τυχεῖν ἄξιον Xen. Cyr. 7, 5, 56. – 6) preiswürdig, bei den Kaufleuten, wohlfeil, nach den Atticisten attisch für εὕωνος, Ar. Equ. 643. 670 Vesp. 491; Lys. 22, 11. – Adv., ἀξίως ἔχειν Isocr. 4, 38.
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36 ἌΡΩ
ἌΡΩ, als praes. ungebräuchlich; 1) trans. fut. ἀρῶ, äol. ἄρσω, aor. I. ἄρσαι, aor. II. ἤραρον, perf. pass. άρήρεμαι (vgl. ἀρέσκω), aor. ἤρϑην, wovon die 3. Perf, pl. ἄρϑεν Il. 16, 211, vgl. Scholl. Herodian.; Med. fut. ἄρσομαι, Lycophr. 995; aor. ἀρσάμενος Hes. Sc. 320; zusammenfügen, fest zusammendrängen, verbinden, ἐπεὶ ἀλλήλους ἄραρον τυκτῇσι βόεσσιν, da sie sich mit den Schilden dicht an einander geschlossen harten, Il. 12, 105; μᾶλλον δὲ στίχες ἄρϑεν, die Reihen wurden mehr zusammengedrängt, Il. 16, 211; von den Sparren des Daches τοὺς ἤραρε τέκτων 23, 712; ἴκρια δὲ στήσας, ἀραρὼν ϑαμέσι σταμίνεσσιν Od. 5, 252; ἄγγεσιν ἄρσον ἅπαντα, alles in die Gefäße fügen, einpacken, 2, 289; übertr., δώσουσι γέρας, ἄρσαντες κατὰ ϑυμόν, dem Sinne anpassen, es wohlgefällig machen, Il. 1, 136, vgl. Scholl. Herodian.; durch Verbindung etwas zu Stande bringen, erbauen, ὅτε τοῖχον ἀράρῃ λίϑοισιν, eine Mauer aus Steinen, Il. 16, 212; vgl. 4, 110; ἀρσάμενος παλάμῃσιν, mit den Händen verfertigend, Hes. sc. 320; übertr., μνηστῆρσιν ϑάνατον καὶ κῆρ' ἀραρόντε, Tod u. Verderben bereiten, Od. 16, 169; ausrüsten, versehen, νῆα ἐρέτῃσιν Od. 1, 280; Ap. Rh. 2, 1063; πώμασιν ἄρσον ἅπαντας, die Krüge mit Deckeln versehen, Od. 2, 353; ἤραρε ϑυμὸν ἐδωδῇ, das Herz mit Speise versehen, erquicken, 5. 95; ἀλλ' ἔμεγε ἁ στονόεσσ' ἄραρεν φρένας, labte mir das Gemüth, Soph. El. 147; ἀρηρεμένος, zusammengefügt, verfertigt, τινί, womit versehen, Ap. Rh. 1, 787. 3, 833. 4, 677; so auch ἠρήρειντο. – 2) intrans. perf. ἄραρα, ep. u. ion. ἄρηρα, wozu ἀρᾰρυῖα gehört, Ionisch mit kurzem α statt η; plusqpf. ἀρήρειν, ἠρήρειν; Hom. braucht so auch den aor. ἤραρον Il. 16, 214 Od. 4, 777; ἄρμενος s. oben besonders; a) zusammengefügt, fest verbunden sein, fest anschließen, Τρῶες ἀρηρότες, in enggeschlossenen Reihen stehend, Iliad. 13, 800; ἴσχον πυργηδὸν ἀρηρότες 15, 618; ἄραρον κόρυϑές τε καὶ ἀσπίδες 16, 214, Helme u. Schilde drängten sich an einander; ποτὶ τοῖχον ἀρηρότες πίϑοι οἴνου, dicht an einander gegen die Wand gelehnte Weinfässer, Od. 2, 342; κόρυϑα κροτάφοις ἀραρυῖαν Iliad. 13, 188; κυνέη ἑκατὸν πολίων πρυλέεσσ' ἀραρυῖα 5, 744, passend für die Kämpfer; ἔγχος, ὅ οἱ παλάμηφιν ἀρήρει 3, 338; δοῦρε, τά οἱ παλάμηφιν ἀρήρει 16, 139; σανίδες πυκινῶς ἀραρυῖαι Od. 2, 344; πύλας εὖ ἀραρυίας Iliad. 7, 339; ζωστὴρ ἀρηρώς Iliad. 4, 134. 213, entw. ein kunstreich zusammengefügter Gürtel, oder ein eng anschließender; πυκινὸς ϑώρηξ, τόν ῥ' ἐφόρει γυάλοισιν ἀρηρότα 15, 530; ϑύρη, ἐὺ κληῖσ' ἀραρυῖα Iliad. 24, 318, v. l. ἐυκλήις ἀραρυῖα, s. Scholl. Herodian.; zweifelhaft die Constr. κνημῖδες ἐπισφυρίοις ἀραρυῖαι 3, 331; ὄφρ' ἂν μέν κεν δούρατ' ἐν ἁρμον ιῇσιν ἀρήρῃ, so lange die Balken in ihren Fugen bleiben, zusammenhalten, Od. 5, 361, kann auch Tmesis sein; μέσσῃ δ' ἐνὶ πῖλος ἀρήρει Iliad. 10, 265. Uebertr., φρεσὶν ᾗσιν ἀρηρώς, fest in seinem Geiste, von besonnenem Geiste, Od. 10, 553; ϑυμὸς ἀρηρώς Theocr. 25, 113; ἄρηρε, ἄρᾱρε, es steht fest, ist beschlossen, bestimmt, Aesch. Prom. 60; Eur. Mad. 1609 Hipp. 1090 u. öfter; auch in Sp. Prosa, δόγματα ἀρηρότα, feste Beschlüsse, Dio Chrys. – b) versehen, ausgerüstet sein, τάφρος – ὕπερϑεν σκολόπεσσιν ὀξέσιν ἠρήρει, mit Spitzpfählen versehen, Il. 12, 56; πόλις πύργοις ἀραρυῖα 15, 737; ζώνη ϑυσάνοις ἀρ. 14, 181; auch Sp.; εἷς μὲν ἐὼν, πολλῇσι δ' ἐπωνυμίῃσιν ἀρηρώς Dion. Per. 28. – c) Uebtr., angemessen sein, ge fallen, vgl. ἀρέσκω; ἐνὶ φρεσὶν ἤραρεν ἠμῖν, gefiel uns, Od. 4, 777; ἔσχεν ἄκοιτιν ἀραρυῖαν πραπίδεσσι Hes. Th. 608; τὸ σὸν δ' ἄραρε μᾶλλον Eur. Med, 745. – Od. 5, 248 γόμφοισιν δ' ἄρα τήν γε καὶ ἁρμονιῇσιν ἄρασσεν, v. l. ἄρηρεν, vgl. Scholl. u. Apoll. Lex. 44, 17.
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37 ἐπ-ακόλουθος
ἐπ-ακόλουθος, folgend, angemessen, Sp.; – adv., ἑαυτῶν τρόπῳ Antip. Stob. fl. 70, 13.
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38 ἐπ-άξιος
ἐπ-άξιος, α, ον, würdig, werth, πάντων Pind. I. 5, 62; N. 7, 89; δόσιν τῶν κακῶν ἐπαξίαν Aesch. Ch. 93; τῆς δίκης ἐπάξια Eum. 262; γάμος, angemessen, Soph. El. 977; ϑαυμάτων ἐπάξια Eur. Bacch. 716; ἐπάξιοι ἡγεμόνες Her. 7, 96; οὔτε καλὴν οὔτε ἐπαξίαν ἐπωνυμίαν Plat. Phaed. 238 a; αὐτὸν κρίναντα ἐπάξιον εἶναι εἰς τοὺς ἄλλους εἰςφέρειν Legg. XII, 961 b; Folgde. – Adv., Soph. O. R. 133.
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39 ἐφ-ικνέομαι
ἐφ-ικνέομαι (s. ἱκνέομαι), hingelangen, hinkommen an ein Ziel, erreichen, treffen; ἅμα ἀλλήλων ἐφίκοντο, sie trafen Einer den Andern, Il. 13, 615; εἴ σε μοῖρ' ἐφίκοιτο Pind. I. 4, 17; εὖ μάλα μου ἐφικέσϑαι πειράσεται Plat. Hipp. mai. 292 a; übertr., καϑ' ὅσον δυνατὸν ἐφικνεῖσϑαι τῆς φύσεως αὐτοῦ, in der Darstellung erreichen, angemessen darstellen, Tim. 51 b; ähnl. νῠν οὐκ ἐφικνοῠμαι τοῦ μεγέϑους αὐτῶν Isocr. 4, 187; περὶ πραγμάτων λέγειν ὧν οὐδ' ἂν εἷς ἀξίως ἐφικέσϑαι τῷ λόγῳ δύναιτο Dem. 14, 1, vgl. 19, 65; c. acc., ὃς τά τε ἄλλα λέγων ἐπίκεο ἄριστα καὶ ἀληϑέστατα, du stelltest das Uebrige sehr gut u. richtig dar, Her. 7, 9, wie auch wir sagen: du hast es gut getroffen; ähnl. Pol. ὁ γράφων ἐξαριϑμούμενος οὐκ ἂν ἐφίκοιτο, 1, 57, 3. Auch τῆς ἀρετῆς, Isocr. 1, 5, wie τῆς ἀνδραγαϑίας Aesch. 3, 189, die Tugend erreichen, eben so tugendhaft sein; so folgt bei Dem. 20, 28 auf οἱ μὲν ἐλάττω κεκτημένοι τῆς τριηραρχίας – οἱ δ' ἐφικνούμενοι τοῦ τριηραρχεῖν, die das Vermögen erreichen zu einer Trierarchie, Trierarchen sein können; vgl. μετρίων εὐεργεσιῶν ἐφικέσϑαι 20, 122, dem Staate Wohlthaten erzeigen können; Sp., πῶς ἐφικνοῠνται αἱ Μοῖραι τῇ ἐπιμελείᾳ τῶν τοσούτων ἐς τὸ λεπτότατον, wie erstreckt sich die Sorge der Parzen so bis aufs Kleinste, Luc. Iup. conf. 19. – Im eigtl. Sinne τὰ βέλη ἐφικνεῖται πρὸς τὸν σκοπόν Luc. Nigr. 36; τοῖς ἐγχειριδίοις τῶν πολεμίων Plut.; von der Stimme, ὡς οὐκ ἦν φϑεγγόμενον ἐφικέσϑαι Tib. Gracch. 18; ἐφῖκτο πάντων, ist überall hingedrungen, Dem. 25, 101; – c. acc., τὸν Ἑλλήσποντον ἐκέλευε τριηκοσίας ἐπικέσϑαι μάστιγι πληγάς, es sollten ihn 300 Peitschenhiebe treffen, Her. 7, 35. – Auch ἐφικέσϑαι μὲν ἐπὶ τοσαύτην γῆν, über so viel Land hingekommen sein, reichen, Xen. Cyr. 1, 1, 5; ἐφ' ὅσον ἀνϑρώπων μνήμη ἐφικνεῖται, so weit es reicht, 5, 5, 8; ähnlich ὅσον ὁ ἥλιος ἐφικνεῖται, so weit die Sonne kommt, die Sonnenwärme reicht, Theophr., der es auch von Pflanzen für "fortkommen, gedeihen" braucht, wie App. Mithr. 111 vom Gifte, es wirkt.
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40 ἔμ-μετρος
ἔμ-μετρος, im Maaß, metrisch, poetisch; ἔμμετρόν τι εἰπεῖν Plat. Conv. 197 c; bei Isocr. 2, 7 ist dafür von Bekker μετὰ μέτρου hergestellt; τὸ σχῆμα τῆς λέξεως δεῖ μήτε ἔμμετρον εἶναι μήτε ἄῤῥυϑμον Arist. Rhet. 3, 8; Sp., wie Ath. I, 4 d; ἔμμετροι ποιηταί Dem. 60, 9, epische u. tragische, an ein bestimmtes Versmaaß gebundene Dichter; – nach einem Maaß abgemessen, ebenmäßig, von richtigem Maaße, ἡδοναί, διάνοια, Plat. ἔμμ. ἔπαινος Legg. VII, 823 d; πευκίνων τετραγώνων πήχεις ἐμμέτρους τετρακιςμυρίους Pol. 5, 89, 1. – Adv. ἐμμέτρως, in Versen, Plut.; angemessen, δοκεῖ τῷ Πελοπι τὸ ὄνομα ἐμμέτρως κεῖσϑαι Plat. Crat. 395 c; abgemessen, mäßig, id. u. Sp.
См. также в других словарях:
angemessen — Adj. (Mittelstufe) der Situation entsprechend, adäquat Synonyme: gebührend, geboten (geh.) Beispiele: Die Strafe muss der Schuld angemessen sein. Ich will für meine Arbeit eine angemessene Bezahlung bekommen. Kollokation: auf etw. angemessen… … Extremes Deutsch
Angemessen — (Adäquat), was weder zu viel, noch zu wenig ist od. enthält, sondern das gehörige Begriff genau entspricht … Pierer's Universal-Lexikon
Angemessen — Angemêssen, die Angemêssenheit, S. in Anmessen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
angemessen — ↑adäquat, ↑opportun … Das große Fremdwörterbuch
angemessen — ↑ messen … Das Herkunftswörterbuch
angemessen — [Network (Rating 5600 9600)] Auch: • passend … Deutsch Wörterbuch
angemessen — rational; vernunftgemäß; gescheit (umgangssprachlich); sinnvoll; vernünftig; angebracht; tauglich (für, zu); stimmig; brauchbar ( … Universal-Lexikon
angemessen — ạn·ge·mes·sen Adj; (etwas (Dat)) angemessen den Gegebenheiten, Umständen entsprechend ≈ adäquat: ein angemessenes Verhalten; Das Gehalt ist der Leistung angemessen … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
angemessen — am Platz, angebracht, entsprechend, gebührend, gebührendermaßen, gebührenderweise, geeignet, gehörig, gemäß, gemessen, passend, recht, richtig bemessen, schuldig, verhältnismäßig, wie es sich gehört, zukommend, zustehend; (geh.): angezeigt,… … Das Wörterbuch der Synonyme
angemessen — ạn|ge|mes|sen … Die deutsche Rechtschreibung
angemessen sein — angebracht sein; gehören (regional); gebühren … Universal-Lexikon