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1 περκάζω
περκάζω, schwarzblau, dunkelfarbig werden, sich dunkel färben, bes. von den blauen Weintrauben u. den Oliven, die anfangen zu reisen und sich färben, Chaerem. bei Ath. XIII, 608 f, Theophr. u. A., ὄμφακι περκάζοντι ἐοικώς, Plut. Symp. 3, 2, 1. – Auch übtr., ἄρτι γένεια περκάζων, Callim. Lav. Pall. 76, vom Jünglinge, dem das erste Barthaar wächst u. die Gesichtsfarbe dunkler macht. – Hesych. erklärt auch ποικίλλω.
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2 παῖς
παῖς, oder eigtl. πάϊς, wie es sich noch bei Dichtern, bes. Ep. findet und auch wahrscheinlich mit Buttmann überall herzustellen ist, wo nicht der Vers die einsylbige Form erheischt, während Wolf die Diärese nur eintreten läßt, wo die zweite Sylbe einen neuen Versfuß anfängt und also durch die Position oder durch die Arsis lang wird (wie ἐύ), vgl. Spitzner exc. zu Il. 2, 713; – gen. παιδός u. plur. παίδων (für παΐδων), nur dor. παιδῶν, dat. παισί, ep. u. ion. παίδεσσι, bei sp. D. im accus. auch πάϊν, Ap. Rh. 4, 697; Hom. hat außer dem nom. einmal den zweisylbigen voc. πάϊ, Od. 24, 192, wo die letzte Sylbe in der Vershebung lang gebraucht ist; – 1) mit Rücksicht auf die Abstammung: der Sohn, auch ἡ παῖς, die Tochter (Od. 7, 300. 313. 9, 488 u. öfter), u. wo das Geschlecht nicht bestimmt ist, Kind; Hom. u. Hes. sehr oft; auch der Adoptivsohn, Il. 9, 494; παῖς παιδός, Kindeskind, Enkel, Od. 19, 404 Il. 20, 308; παῖς ἐξ ἀλόχου, Pind. Ol. 11, 90; παίδων παῖδες, N. 7, 100; Tragg., u. in Prosa auch παίδων παῖδες, Plat. Legg. XI, 927 b u. öfter, wie Pol. 4, 35, 15 u. A.; auch von Thieren, τρόπον αἰγυπιῶν οἵτ' ἐκπατίοις ἄλγεσι παίδων στροφοδινοῦνται, Aesch. Ag. 50, vgl. Pers. 570; πέτρας ὀρείας παῖς, ἀχώ, Eur. Hec. 1110; von Pflanzen, Chaerem. bei Ath. XIII, 608 c; zu bemerken ist, daß in der Verbindung »Weib und Kind« die Griechen auch gew. den Artikel auslassen, Xen. An. 7, 8, 9 u. öfter (vgl. γυνή). – 2) mit Rücksicht auf das Alter, der Knabe, Junge, übh. junger Mensch, ἡ παῖς, das Mädchen, die Jungfrau, von der ersten Jugend an, bis zum Alter der Mannbarkeit, auch mit dem Nebenbegriffe des Unerfahrenen, Kindischen, νήπιος, Hom. oft; παῖς ἔτ' ἐών, Od. 18, 216; πάϊς ἃς νήπια βάζεις, 4, 32; καὶ ἂν παῖς ἡγήσαιτο νήπιος, 6, 300; νέος παῖς, νεαροὶ παῖδες, 4, 665 Il. 2, 289; adjectivisch, παῖς συφορβός, ein junger Sauhirt, 21, 282; ἐν παισὶ παῖς, Pind. N. 3, 69; ἐν παισὶ νέοισιν, οὐ γὰρ σὺ παῖς τε κἄτι τοῦδ' ἀνούστερος; Aesch. Prom. 989; παῖς ἔτ' ὢν ἐν σπαργάνοις, Ch. 744, u. öfter von dem Kinde, das noch in den Windeln liegt; παῖς ἄτερ ὡς φίλας τιϑήνας, Soph. Phil. 696; παῖς ἔτ' οὖσα, Trach. 353, nicht verheirathet; u. in Prosa, ἔτι γὰρ παῖς ἦ ὅτε τὸ πρότερον ἐπεδήμησεν, Plat. Prot. 510 e; im Ggstz von γέρων, Tim. 22 b; verbunden τοὺς καλοὺς παῖδας καὶ νεανίσκους, Conv. 211 d (wie bei Xen. Conv. 4, 17 παῖς, μειράκιον, ἀνήρ, πρεσβύτης auf einander folgen); vgl. Plut. Alc. 1; Xen. vrbdt ἐπεὶ ἐκ παίδων ἐς ἥβην ὡρμᾶτο, Mem. 2, 1, 21, u. läßt auf die παῖδες die ἔφηβοι folgen, Cyr. 1, 2, 4, vgl. noch 8, 7, 6; οὐχὶ κἂν παῖς σε ἐλέγξειεν, ὅτι οὐκ ἀληϑῆ λέγεις, auch ein Kind könnte dich überführen, Plat. Gorg. 470 c, vgl. τοῦτο δὲ κἂν παῖς γνοίη, Euthyd. 279 d 301 b; Πυϑαγόρας παῖς ἂν πρὸς αὐτὸν εἶναι ἔδοξε, Luc. Alex. 4, Pythagoras wäre im Vergleich mit ihm wie ein Kind erschienen, vgl. Peregrin. 11; παῖδα ἂν ἀποδείξειε τὸν ϑαυμαστὸν ἐκεῖνον Πομπήϊον, D. Cass. 44, 44; – ἐκ παιδός, von Jugend auf, Plat. Rep. II, 374 c und sonst häufig, auch ἐκ παίδων, ibd. III, 386 a u. öfter, wenn das subj. im plur. steht; vollständig ἐκ παίδων ἀρξάμενοι, III, 408 d, u. ἐκ τῶν παίδων εὐϑύς, Legg. III, 694 d, Folgde oft. – 3) der Knabe, Bursche, Diener; Aesch. Ch. 642; Ar. Nub. 133 Ran. 37 u. öfter; Plat. Charm. 155 a Conv. 212 c u. öfter; τί γὰρ ἔχϑιον ἢ παῖ, παῖ καλεῖσϑαι παρὰ πότον, Epicrat. bei Ath. VI, 262 d, u. so auch bei Folgdn in Prosa oft. – 4) zur Umschreibung für Schüler, Zögling, Jünger; οἱ παῖδες Ἀσκληπιοῦ heißen die Aerzte, Plat. Rep. III, 407 e, οἱ ζωγράφων παῖδες die Maler, Legg. VI, 769 b, u. häuftger bei Sp. παῖδες ῥητόρων, Luc. gymnas. 19, φιλοσόφων, amor. 49, γραφέων, Zeux. 5; γραμματικῶν παῖδες, Ath. II, 49 b, wie S. Emp. adv. gramm. 113, der oft diese Wendung braucht; welche Ausdrucksweise sich an das homerische υἷες Ἀχαιῶν anschließt, wie Her. auch Λυδῶν παῖδες, Αἰϑιόπων, Ἰώνων u. ä. 1, 27. 3, 21. 5, 49 sagt u. schon Il. 21, 151 δυστήνων παῖδες gefaßt werden kann. – 5) bei Sp. bedeutet es auch oft, wie παιδικά, den geliebten Knaben, das geliebte Mädchen, die Geliebte, Anth.
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3 συγ-κλώθω
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4 τρι-έλιξ
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5 τιθήνημα
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6 κισσός
κισσός, ὁ, art. κιττός, Epheu, Hom. u. Folgde; es werden zwei aufwärts rankende Arten desselben angeführt, μέλας, H. h. 6, 40, u. λευκός, wie eine niedrig auf dem Boden hinringelnde, ἕλιξ, Theophr.; Plut. Symp. 3, 2. Er war bes. dem Dionysus heilig, der selbst, wie die Bacchanten u. die tragischen u. dithyrambischen Dichter, mit ihm bekränzt erscheint; vgl. Eur. Bacch. 81; Chaerem. bei Ath. XIII, 608 b; Ar. Thesm. 999; Plat. Conv. 212 e.
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7 καλλί-χειρ
καλλί-χειρ, χειρος, schönhändig, ὠλένη Chaerem. bei Ath. XIII, 608 c.
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8 κηρό-χρως
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9 εἰς-ομόργνυμαι
εἰς-ομόργνυμαι, hinein-, abdrücken, Chaerem. bei Ath. XIII, 608 c εἰς ὑφάσματα εἴδωλον.
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10 μελανό-φυλλος
μελανό-φυλλος, = μελάμφυλλος, schwarzblätterig, ἴων τε μελανόφυλλα συγκλῶσαι πτερά Chaerem. bei Ath. XIII, 608 c.
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11 ξουθός
ξουθός, auch 2 Endgn, wie ξανϑός, gelblich, bräunlich (nach Ath. eine Mittelfarbe zwischen ξανϑός u. πυῤῥός); ἀηδών, Aesch. Ag. 1113; ξουϑῆς μελίσσης, Soph. frg. 464, wie Eur. I. T. 634; διὰ ξουϑᾶν γενύων, Hel. 1111, wie Ar. Av. 214 von der Nachtigall; u. so ἀηδονίδες, Theocr. ep. 4, 11; ἱππαλεκτρυών Ar. Pax 1143 Ran. 930; sp. D. – Bei den Bienen erklärten es Einige für schnell, wie Chaerem. bei Ath. XIII, 608 c sagt: ξουϑοῖσιν ἀνέμοις φορούμενοι; doch scheint hier die Bdtg »sein«, »zart« vorzuziehen, wie Phot. erkl., λεπτόν, ἁπαλόν, wenn man nicht eine bei späteren Dichtern wohl vorkommende Umstellung der Begriffe annehmen u. ξουϑοῖσιν zum Vorigen ziehen will, wie Ep. ad. 416 (IX, 373), σκιεραῖς ξουϑὰ λαλεῦντα νάπαις, von der Cicade gesagt, deren Flügel sonst ξουϑά heißen.
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12 ὀπώρα
ὀπώρα, ἡ, ion. ὀπώρη, 1) der Theil des Jahres vom Aufgange des Hundssterns bis zum Aufgange des Arkturus, unsere Hundstage und der Frühherbst (das Jahr in sieben Jahreszeiten getheilt: ἔαρ, ϑέρος, ὀπώρα, φϑινόπωρον, σπορητός, χειμών, φυταλιά); Hom. bezeichnet die ὀπώρα als die Zeit, wo der Sirius am Himmel zugleich mit der Sonne steht, ἀστέρα, ὅς ῥά τ' ὀπώρης εἶσιν, Il. 22, 27, u. läßt sie auf das ϑέρος folgen, αὐτὰρ ἐπὴν ἔλϑῃσι ϑέρος τεϑαλυῖά τ' ὀπώρη, Od. 11, 192. 13, 76. 14, 384; nach Il. 16, 385, ἤματ' ὀπωρινῷ, ὅτε λαβρότατον χέει ὕδωρ Ζεύς, ist es auch die Regenzeit; vgl. Hes. O. 676; u. es weht dann der Boreas, Il. 21, 346 Od. 5, 328, oder nach Hes. O. 679 der Notos, was vielleicht auf die verschiedenen klimatischen Verhältnisse der Verfasser jener Stellen gehen kann; Xen. Hell. 3, 2, 10 vrbdt ἀπετέλεσε τὸ τεῖχος ἀρξάμενος ἀπὸ ἠρινοῦ χρόνου πρὸ ὀπώρας. – 2) weil in dieser Jahreszeit alle Früchte reisen (vgl. oben τεϑαλυῖα ὀπώρη), bezeichnet ὀπώρα auch die Früchte selbst, bes. Baumfrüchte, Obst u. Weintrauben; so γλαυκῆς ὀπώρας ὥςτε πίονος ποτοῠ χυϑέντος εἰς γῆν Βακχίας ἀπ' ἀμπέλου, Soph. Trach. 700, von Weinmost; ὃς ἂν ἀγροίκου ὀπώρας γεύσηται, βοτρύων εἴτε καὶ σύκων, Plat. Legg. VIII, 844 d; οἶνος καὶ ὀπῶραι, Is. 11, 43; u. so ist auch ὀπώραν πρίασϑαι ἢ ϑέρος μισϑοῦσϑαι, Dem. 53, 21, zu nehmen, den Fruchtertrag pachten; ὅτι οὔτ' ἀκρόδρυα, οὔτ' ὀπώρα χρόνιος, Arist. H. A. 8, 28; Sp., ἡ τῆς ὀπώρας συγκομιδή, Pol. 4, 66, 7; Alcman bei Ath. XIV, 648 b nennt den Honig κηρίναν τ' ὀπώραν. – Uebertr., die kräftigste, blühendste Jugendzeit, die Zeit eben erlangter Mannbarkeit, εἶχεν Ἀφροδίτας μνάστειραν ἁδίσταν ὀπώραν, Pind. I. 2, 5 (vgl. οἰνάνϑη); so Aesch. τέρειν' ὀπώρα δ' εὐφύλακτος οὐδαμῶς, Suppl. 976, vgl. 993; πολλὴν ὀπώραν Κύπριδος εἰςορᾶν παρῆν, Chaerem. bei Ath. XIII, 608 f. – [Die Ableitung schwankt schon bei den Alten zwischen ὀποῦ ὥρα, die Jahreszeit des Saftes, wo die Früchte sich in ihrer saftigsten Fülle befinden, oder von ἐπί, ὄπιϑεν, die spätere Jahreszeit, die nach der eigtl. ὥρα = ϑέρος eintritt.]
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13 ἀντ-αυγέω
ἀντ-αυγέω, = ἀνταυγάζω, Hippocr.; vgl. Eubul. Ath. XI, 471 d; Chaerem. ib. 608 b; φόνον Eur. Or. 1533, Schol. ἀντιλάμπει.
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14 ὀξυ-φεγγής
ὀξυ-φεγγής, ές, scharf, hell glänzend, ῥόδα, Chaerem. bei Ath. XIII, 608 d.
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15 ἀνθηρός
ἀνθηρός, blühend, χλόη Eur. Cycl. 539; λειμών Ar. Av. 1093; δάπεδον Ran. 351; ἔαρ Chaerem. Ath. 608 e; oft Plat., z. B. τὰ ἀνϑηρά, Blumen, amat. 19; meist übertr., von frischer, jugendlicher Anmuth, νέα καὶ ἀνϑηρά Xen Cyr. 1, 6, 38; von der Rede, ἀνϑηρότερον καὶ χαριέστερον λέγειν Isocr. 13, 18; μένος den höchsten Grad erreichend, Soph. Ant. 950; bunt, vielfarbig. τὸ τῶν χρωμά των ἀνϑηρόν, die Buntfarbigkeit, Luc. Nigr. 13; vgl. Plut. Pericl. 1; ἀνϑ. εἱμάτων στολῇ, mit bunter Kleiderpracht, Eur. I. A. 73.
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16 ἄρδω
ἄρδω (cf. ἄλδω), 1) benetzen, anfeuchten, δρόσῳ πάτραν Pind. I. 5, 60; Aesch. Pers. 479. 792 u. sonst; τινός, womit, z. B. ὑδάτων ἄρδεται Chaerem. bei Ath. II, 43 c; tränken, vom Vieh, H. h. 8, 3; im Med., trinken, h. Apoll. 263; vgl. Her. 5, 12; ἄρσας 2, 14. – 2) übh. laben, erquicken, στρατόν Pind. Ol. 5, 12; συμποσίοις αὐτούς Plat. Phaedr. 276 d; νοῠν Ar. Equ. 96. 114, mit kom. Anspielung auf tränken; vermehren, ὄλβον Pind. Ol. 5, 23; καὶ αὔξειν Plat. Rep. VIII, 550 b; pflegen, τὸ σῶμα Tim. 78 e; τρέφει – ταῠτα ἄρδουσα Rep. X, 606 d; auch Sp., wie Plut.
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17 ἐν-τρυφάω
ἐν-τρυφάω, in Etwas schwelgen, sich als Schwelger oder Weichling zeigen; absolut, Xen. Hell. 4, 1, 30; ἡδοναῖς D. Sic. 19, 71; ἔν τινι, Dio Cass. 65, 20; sich an Etwas vergnügen, τινί, Hdn. 3, 5, 4; κόμαι ἐνετρύφων ἀνέμοις, schwelgten im Winde, Chaerem. Ath. XIII, 608 d. – An Jemandem seinen Muthwillen auslassen, ihn zum Besten haben, ἐντρυφᾷς πεπωκότι Eur. Cycl. 588; Luc. merc. cond. 35 u. a. Sp. – Pass., verspottet, übermüthig behandelt werden, Plut. Lys. 6 Caes. 64 u. öfter.
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18 ἐξ-επι-σφρᾱγίζω
ἐξ-επι-σφρᾱγίζω, fest besiegeln, Chaerem. bei Ath. XIII, 608 c; Herm. conj. ἐξαποσφ.
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19 ἑλένιον
ἑλένιον, τό, ein Kraut, vielleicht Alant, Theophr.; ἔπιπτον ἑλενίων ἔπι Chaerem. Ath. XIII, 608 b.
См. также в других словарях:
NEPHER-CHERES — I. NEPHER CHERES Aegypti Rex, an. ante Urb. Cond. 180. Manethoni, Thinitarum Rex XV. post Chaerem, ante Sesochrem; Seniorem Saophe in Thebaide, Menchere apud Memphitas, Use in inferiore Aegypto rerum potitis. Sub eo Nilus melle commixtus II.… … Hofmann J. Lexicon universale