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21 προς-τρόπαιος
προς-τρόπαιος, sich nach einem Orte hin und an Jemand wendend, bes. – a) von dem, der sich nach einem begangenen Verbrechen, wie einem Morde, als Flehender, ἱκέτης, an einen Gott oder einen Menschen wendet, um Schutz oder Sühnung zu erlangen, προςτρόπαιος ἑστίας μολών, als Schutzflehender zum Heerde gekommen, Aesch. Ag. 1569, vgl. Eum. 41; δέχου δὲ πρευμενῶς ἀλάστορα οὐ προςτρόπαιον, 228; οὐδ' ἐπαισχύνει μ' ὁρῶν τὸν προςτρόπαιον, τὸν ἱκέτην, Soph. Phil. 918; Ai. 1152; auch σοὶ προςτροπαίους λιτὰς ἔχων, O. C. 1311; Eur. Heracl. 1015, der auch προςτρόπαιον αἷμα vrbdt, Ion 1260 Herc. F. 1161, die Blutschuld; – u. so auch in sp. Prosa der Schutzflehende, z. B. Plut. Oth. 15. – b) von dem, auf welchem ein Verbrechen haftet. der Missethäter, der sich durch Blutschuld befleckt hat und dieselbe Befleckung auf Alle, denen er sich nähert, überträgt, wie ἐναγής; ἐάσετε τὸν τοιοῠτον αὑτοῠ προςτρόπαιον (μὴ γὰρ δὴ τῆς πόλεως) ἐν ὑμῖν ἀναστρέφεσϑαι, Aesch. 2, 158, wo es Harpocr. als Neutrum faßt u. ἄγος, μίασμα erklärt; eben so von Sachen, an denen eine Befleckung od. ein Fluch haftet, verunreinigt, schuldbeladen, ἐσϑής, Lycophr. 974, u. a. Sp.; τὸ προςτρόπαιον = die Schuld selbst, Antiph. 3 δ 9; D. Cass. – Aber auch c) der Rächer, προςτροπαίους παρέστησεν αὐτῷ ἡ τύχη, Pol. 24, 8, 2. – Derjenige, an den man sich mit Bitten wendet, bes. ϑεός, δαίμων, der Gott, an den sich der Ermordete wendet, um Rache zu erflehen; auch Ζεὺς προςτρόπαιος, wie ἱκέσιος, an den sich der Schutz oder Reinigung erflehende Verbrecher wendet.
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22 προς-ελέω
προς-ελέω, od. προ-σελέω, richtiger προυσελέω, mißhandeln, beschimpfen, verhöhnen, schmähen, schimpflich od. schmählich behandeln, τινά; kommt nur in zwei Stellen der att. Poesie vor: Aesch. Prom. 436, wo Wellauer ὁρῶν ἐμαυτὸν ὧδε προυσελούμενον schreibt, wie Ar. Ran. 729 nach cod. Rav. προυσελοῠμεν für προςελοῦμεν, nach den alten Erkl. = ὑβρίζειν, προπηλακίζειν. Die Ableitung des Wortes ist dunkel; entweder leitet man es von ἕλος ab, so daß es wie προπηλακίζω eigtl. »mit Schlamm bespritzen, beschmutzen« wäre, od. man nimmt es für gleichbedeutend mit προςελάω, προςελαύνω, auf Einen losfahren, ihn hart anlassen; die jetzt aufgenommene Form, die E. M. p. 690, 1 u. andere alte Grammatiker προυσελεῖν od. προυσελλεῖν schreiben, kann freilich aus ἕλος vermittelst des Digamma hergeleitet werden, wie auch das von Hesych. u. Stob. überlieferte προυγελεῖν (vgl. Buttm. Lexil. II, 162), scheint aber doch einen andern Ursprung zu verrathen; Buttmann nimmt, wenig wahrscheinlich, σφέλας, σφάλλω als Stammwort an u. erkl. untertreten, ein Bein stellen; Passow meint, eine Herleitung von σίλλος liege näher.
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23 πρών
πρών, ῶνος, ὁ (zsgz. aus πρηών, πρηόνος), doch auch πρωνός geschrieben, Damostrat. 2 (IX, 328); von πρό abzuleiten), alles Vorragende, Vorspringende, Gipfel, Hügel, nach VLL. ὀρῶν ἐξοχαί, βουνοί; bes. ein ins Meer hineinragender Hügel, ein Vorgebirge; ὥςτε πρὼν ἰσχάνει ὕδωρ, Il. 17, 417; sonst gedehnt, σκοπιαὶ καὶ πρώονες ἄκροι, 8, 557. 16, 299; ὑψηλῶν ὀρέων κορυφὰς καὶ πρώονας ἄκρους, 12, 282; βουβόται πρῶνες ἔξοχοι, Pind. N. 4, 52; Σαρωνικοῦ πορϑμοῠ κάτοπτον πρῶνα, Aesch. Ag. 289, vgl. Pers. 129, wo ἅλιος πρὼν ἀμφοτέρας κοινὸς αἴας nach der gew. Erklärung eine vorspringende Meerenge zwischen Europa u. Asien ist (vgl. 856), Schütz aber es von dem weit vorspringenden thracischen Chersones versteht, der beiden Erdtheilen gemeinsam heiße, weil er zwischen beiden so in der Mitte liege, daß er mit gleichem Recht zu Europa u. zu Asien gezogen werden könnte, schwerlich richtig; auch an die Brücke ist nicht zu denken, die von Asien nach Europa über den Hellespont geschlagen wurde; Soph. Trach. 785; Eur. Cycl. 116; Ar. Ran. 664; u. sp. D., ἀκρόλοφοι Opp. Cyn. 1, 418, Orph. u. A.
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24 παρα-χρῆμα
παρα-χρῆμα, d. i. παρὰ τὸ χρῆμα, neben der Sache, auf der Stelle, sogleich, Ar. Plut. 569. 782 u. häufig in Prosa; Her. 7, 150; Thuc. 7, 75; τῷ παραχρῆμα περιχαρεῖ καὶ εἰς τὸν ἔπειτα χρόνον, 2, 51; εὐϑέως παρ., Antiph. 1, 20, wie εὐϑὺς παρ., Dem. 24, 15; Ggstz εἰς τὸν λοιπὸν χρόνον, Isocr. 4, 124; oft mit dem Artikel, τὸ ἐγγὺς μόνον ὁρῶν καὶ τὸ παραχρῆμα, Plat. Crat. 395 d, das Gegenwärtige; τὰ παραχρῆμα, im Ggstz von τὰ μέλλοντα, Thuc. 1, 138; αἱ παραχρῆμα ἡδοναί, augenblickliche, momentane, Plat. Prot. 353 d; ἐκ τοῦ παραχρῆμα, aus dem Stegereif, ohne Vorbereitung, z. B. στρατεύεσϑαι, Xen. Hell. 6, 4, 11; λέγειν, Plat. Crat. 399 d (u. oft Dem.); auch verbunden ἐκ τοῠ παραχρῆμα ἐξαίφνης, Legg. XI, 867 a; αἱ ἐκ τοῦ παρ. ἡδοναί, Xen. Mem. 2, 1, 20. 4, 5, 10, wie αἱ ἐγγυτάτω, die sich von selbst darbietenden, ohne viele Mühe zu erlangenden Genüsse; τὰ μὲν ἀπὸ τοῦ παρ. λέγειν, im Ggstz von τὰ δὲ βουλευσαμένους, Hell. 1, 1, 30; ἐν τῷ παρ., in dem Augenblick, für den Augenblick, ἡδονὴν παρέχειν, Plat. Prot. 353 d; vgl. τὴν ἐν τῷ παρ. διώκοντες ῥᾳστώνην, Polit. 310 c; ἐν μὲν τῷ παρ. ἱκανῶς εἰπεῖν οὐ ῥᾴδιον, ἐπι-σκεψαμένῳ δὲ οὐδὲν χαλεπόν, Rep. V, 455 a; ἀσϑενεῖς εἰς τὸ παρ. γίγνονται, Legg. I, 646 c.
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25 παρά
παρά, ep. πάρ und παραί, Adverb., bei, daneben, ἔνϑα καϑεῦδ' ἀναβάς· παρὰ δὲ χρυσόϑρονος Ἥρη, Il. 1, 611; Od. 3, 400; u. so noch Eur. I. A. 201. – Gew. Praeposit., bei, neben, die unmittelbare Nähe, u. zwar c. dat. die Ruhe bei, c. gen. die Bewegung von der Seite her, c. acc. die Bewegung an die Seite hin bezeichnend. Also
I. c. genitivo, von Seiten, den Gegenstand bezeichnend, aus dessen unmittelbarer Nähe etwas herkommt, zunächst – 1) örtlich, bei Verbis der Bewegung, gew. – a) nur von Personen gebraucht (vgl. ἀπό), von Seiten Jemandes gehen, kommen; σῆμα φέρειν παρά τινος, Il. 6, 177; ἐλϑεῖν παρὰ Διός, von Zeus kommen, παρ' Αἰήταο πλέουσα, Od. 12, 70; φέρων ἥκω λόγους ἡδεῖς φίλου παρ' ἀνδρός, Soph. El. 657; in Prosa sehr gewöhnlich; auch παρ' ἄλλων χρὴ τόδ' ἔρχεσϑαι γέρας, Aesch. Ag. 891; bes. von Gesandten, Botschaften, ἥκει παρὰ βασιλῆος ἀγγελίη, Her. 8, 140, 1; παρά τινος ἐλϑεῖν, Xen. Cyr. 2, 4, 1; dah. παρὰ σοῦ ἐξαγγέλλειν, von deiner Seite melden, Cyr. 7, 5, 54, wie ἀπαγγέλλειν An. 2, 1, 20. Auch mit einer geläufigen Umstellung, ἕως ἂν οἱ παρὰ βασιλέως πρέσβεις ἔλϑωσιν, Hell. 1, 3, 9, bis die Gesandten vom Könige kämen; u. ohne Verbum, οἱ πρέσβεις οἱ παρὰ βασιλέως, Ar. Ach. 61; οἱ παρὰ τοῦ Νικίου, Thuc. 7, 10, die von Seiten des Nikias Abgesandten; οὔτε πρεσβευτὴς οὐδεὶς εἶπε τῶν παρ' ἐκείνου, Dem. 19, 68; ὁ παρ' ἐμοῦ, Xen. Cyr. 3, 2, 30; auch ὅςτις ἀφικνοῖτο τῶν παρὰ βασιλέως πρὸς αὐτόν, An. 1, 1, 5, wer von denen, die beim König waren, von diesem zu ihm kam; οἱ παρ' αὐτοῠ, seine Verwandten, Ev. Marc. 3, 21. – b) selten von Sachen: παρὰ νηῶν, Il. 12, 114, in den Schol. ausdrücklich als Abweichung bemerkt; φάσγανον ἐρύσσατο παρὰ μηροῦ, er zog das Schwert von der Seite, an der es hing, Il. 1, 190, öfter; πλευρὰ τά οἱ κόψαντι παρ' ἀσπίδος ἐξεφάανϑη, neben dem Schilde her zeigte sich die Seite, ward sichtbar, 4, 468; vgl. Aesch. Spt. 629; π. ποδός, Pind. P. 10, 67. – 2) übh. das Ausgehen von einer Person bezeichnend, Alles, was von ihr herrührt; – a) nehmen und empfangen von Einem; ἔχεις παρ' ἡμῶν οἴάπερ νομίζεται, Aesch. Ag. 1016; δέχεσϑαι δώρημα παρά τινος, Soph. Ai. 647; παρ' οὗπερ ἔλαβον τάδε τὰ τόξα, Phil. 1216; ὅτῳ τρόπῳ δίκας ἀροίμην τῶν φονευσάντων πάρα, El. 34; οὔτε τάφου ἀντιάσας, οὔτε γόων παρ' ἡμῶν, El. 858; u. so bei δέχεσϑαι, λαμβάνειν u. ä. überall in Prosa, z. B. παρὰ Μήδων τὴν ἀρχὴν ἐλάμβανον Πέρσαι, Xen. An. 3, 4, 8; ἃ ὑπάρχειν δεῖ παρ' ὑμῶν, was von eurer Seite geleistet werden, da sein muß, Dem. 4, 33; οὔκουν παρ' Ἁϑηναίων γε μεταϑρέξει ταχύ, es holen von den Athenern, Ar. Pax 261; dah. auch παρὰ τοῦ ἰατροῦ φάρμακον πιών, welches der Arzt gegeben hat, Plat. Rep. III, 406 d; – παρ' ἑωυτοῦ διδούς, aus eigenen Mitteln, Her. 8, 5, vgl. 2, 129. 7, 29; vgl. δαπανήσας τὰ παρ' ἑαυτῆς πάντα, Ev. Marc. 5, 26; dah. auch παρ' ἑαυτοῦ, von selbst, auf eigenen Antrieb. – b) hören, lernen, erfahren von Einem; ἀκούειν παρ' ἀγγέλων, Soph. O. R. 6, vgl. 95; μαϑὼν ἄλλου πάρα, O. R. 704, öfter; τάδ' εἴσεται ἄλλου παρ' ἀνδρός, Ant. 230, wie Aesch. Ch. 169; Xen. Cyr. 2, 2, 6 u. sonst; ταῦτ' ἴσϑι ϑεῶν πάρα, Empedocl. 92; εἰ προςδοκᾷς ἐμοῦ τι πευσεῖσϑαι πάρα, Aesch. Prom. 988, wie Xen. Cyr. 1, 6, 23; παρ' Αἰγυπτίων μεμαϑήκασι, Her. 2, 104, der auch πυνϑάνεσϑαι παρὰ πυρσῶν vrbdt, 7, 182; παρά γε ἐμαυτοῦ οὐδὲν ἐννενόηκα, Plat. Phaedr. 235 c; αὐτοὶ παρ' αὑτῶν πολλὰ καὶ καλὰ εὑρόντες, Theaet. 150 d. – c) seltener beim passiv., bes. in ähnlichen Vrbdgn, wie die angeführten Verba, so daß die Grundbedeutung von Seiten nicht verloren geht, und die Structur sich von ὑπό (s. dieses) wesentlich unterscheidet; σοῦ διδαχϑήτω πάρα, so viel wie μαϑέτω, Aesch. Prom. 637; τίς αὖ παρ' ὑμῶν κοινὸς ἠχεῖται κτύπος; was für ein Lärm geht aus von euch? Soph. O. C. 1496; παιδός, ὅςτις γένοιτ' ἐμοῦ τε κἀκείνου πάρα, O. R. 714; μνήμη καὶ κόσμος τοῖς πράξασι γίγνεται παρὰ τῶν ἀκουσάντων, wird ihnen von Seiten der Hörer zu Theil, Plat. Menex. 236 e; οἶμαι γάρ με παρὰ σοῦ σοφίας πληρωϑήσεσϑαι, Conv. 175 c, auch an Lernen erinnernd; ὀφείλεται παρὰ τοῦ ἐχϑροῦ τῷ ἐχϑρῷ κακόν τι, Rep. I, 332 b, er muß es ihm geben; παρὰ τῶν ϑεῶν σημαίνεσϑαι, die Zeichen gehen von den Göttern aus, Xen. Cyr. 1, 6, 2; aber auch παρὰ πάντων ὁμολογεῖται, An. 1, 9, 1, wie τὰ παρὰ σοῦ λεγόμενα, Cyr. 6, 1, 42, vgl. Mem. 1, 6, 14, wie wir auch sagen können: das deinerseits Gesagte; παρὰ τῆς τύχης δωρηϑέντα, Isocr. 4, 26, u. häufiger Sp.; κατηγορεῖται παρὰ τῶν Ἰουδαίων, Act. Ap. 22, 30. – d) oft bei Substantivis, ohne Verbum, das leicht zu ergänzen ist und wenigstens hinzugedacht werden muß, wenn man sich den Unterschied dieser Structur von der des bloßen Genitivs deutlich machen will; Vrbdgn, wie τῶν παρ' ἐκείνου λαμβάνειν, Xen. Cyr. 8, 2, 25, von dem von Einem Herrührenden Etwas nehmen, für das einfache παρ' ἐκείνου τι λαμβάνειν, zeigen den Uebergang; vgl. δωροῖο τὰ παρὰ σεαυτῆς, Mem. 3, 11, 13; λόγος παρὰ Ἀϑηναίων, Her. 8, 55, wie ἄνευ τῶν παρ' ἡμῶν λόγων Plat. Soph. 256 d; ὁ παρ' ἐμοῠ λόγος, Dem. Lpt. 75; τῆς παρὰ τῶν ἀνϑρώπων δόξης, Plat. Phaedr. 232 a, öfter; τῇ παρ' αὐτῆς ϑερμότητι, Tim. 85 e; τὸ παρὰ Κυαξάρους στράτευμα ist eigtl. das von Kyaxares abgeschickte Heer, Xen. Cyr. 2, 4, 21, u. ἡ παρ' ἐκείνου τιμωρία die von seiner Seite verhängte Strafe, An. 2, 6, 14; ἡ παρ' ἐκείνων εὔνοια, Dem. 1, 10, das von ihrer Seite bewiesene Wohlwollen, was freilich mit ἡ ἐκείνων εὔνοια zusammenfällt; so αἱ παρὰ τῶν ϑεῶν ἐπικουρίαι, Lycurg. 129, welcher Redner diese Vrbdg besonders liebt, vgl. Mätzner zu §. 15; u. so noch Sp., τὴν παρὰ τῶν πολλῶν δόξαν Plut. Agis 2; – τὰ παρὰ Κύρου, die Aufträge von Seiten des Kyrus, Xen. Cyr. 3, 2, 30. – In allen diesen Vrbdgn ist aber die Beziehung auf leblose Dinge äußerst selten. – 3) die Ruhe, neb en, bei, bezeichnet es selten, wie Soph. παρὰ κυανέων πελαγέων, Ant. 955, vgl. 1110; φροντίδα τὰν πὰρ ποδός, Pind. P. 10, 62; vgl. Schaef. zu D. Hal. de C. V. p. 119; Sp., wie D. Sic., sagen πολλῶν ἀνϑρώπων παρ' ἀμφοτέρων διαφϑαρέντων, 16, 7, u. öfter in ähnlichen Vrbdgn, auf beiden Seiten, wo immer noch die Grundbdtg der Entfernung von beiden Seiten weg zu erkennen ist.
II. c. dativo, den Gegenstand bezeichnend, in dessen Nähe, bei dem sich Etwas befindet, also zunächst – 1) vom Orte; gewöhnlich – a) bei Verbis der Ruhe; von Menschen; ἤειδε παρὰ μνηστῆρσιν ἀνάγκῃ, er sang bei den Freiern, Od. 1, 154; παῖδες κοιμῶντο Πριάμοιο παρὰ μνηστῇς ἀλόχοισιν, Il. 6, 246, u. öfter bei Hom.; παρ' εὐδείπνοις ἔσῃ ἄτιμος, Aesch. Ch. 477; μέγα δύναται παρ' ἀϑανάτοις, Eum. 911; πάρεστι μὲν Τεῠκρος παρ' ἡμῖν, Soph. Phil. 1046, wie Plat. παρὰ σοὶ μάλα πλησίον πάρεστιν, Phaedr. 243 e; παρ' ἐχϑροῖς ἄξιος ϑρήνων τυχεῖν., Soph. Ai. 924, bei den Feinden erlangen, wie τυχόντα με τῶν δικαίων παρ' ὑμῖν, wenn ich bei euch, ihr Richter, mein Recht erlangt habe, Dem. 28, 21, nicht παρ' ὑμῶν, denn das Recht geht nicht von den Richtern aus; τιμῆς τυγχάνειν παρά τινι, Xen. An. 1, 9, 29; vgl. κοὐ δυνήσομαι κακὸν κρύψαι παρ' ὑμῖν, Soph. Phil. 733; auch κεῖται παρ' Ἅιδῃ Πόλυβος, O. R. 972; παρὰ τούτῳ μέγα δυνήσεται, Plat. Gorg. 510 e; παρὰ σοὶ κατέλυον, Dem. 18, 82, sie kehrten bei dir ein; – von leblosen Dingen; βωμῷ, παρ' ᾧ ϑύων ἔκυρον, Soph. O. C. 1160; τηλαυγεϊ παρ' ὄχϑῳ ἧστο, Trach. 521; βοᾷ παρ' ὄχϑαις ποτα-μίαις, Aesch. Spt. 374; u. in Prosa, ὁρμίζεσϑαι παρὰ Χεῤῥονήσῳ, Xen. An. 5, 10, 2, u. oft bei einem Orte lagern, sich aufstellen u. dgl. – In Vrbdgn, wie παρ' οἴνῳ καλεῖ, Soph. O. R. 773, wie Ap. Rh. 1, 458, παρὰ δαιτὶ καὶ οἴνῳ, beim Wein, ist auch vorzugsweise an den Ort zu denken (vgl. III.). – Pind. P. 2, 87 sagt auch παρὰ τυραννίδι, während, in der Tyrannis, womit man παρὰ τοῖς ἐμφυλίοις πολέμοις ϑνήσκειν vgl., Plut. Oth. 14. – b) selten bei Verbis der Bewegung, und immer mit Rücksicht auf die Ruhe, die das Ergebniß der Bewegung ist, ἵδρυσεν παρὰ δαιτί, Od. 3, 37; bei Xen. An. 2, 5, 27 hat auch Krüger Schneider's Conj. ἰέναι παρὰ Τισσαφέρνην für die vulg. Τισσαφέρνει aufgenommen, weil daselbst nur von der Bewegung die Rede ist; aber φοιτᾶν παρά τινι, Plut. Them. 5; vgl. Luc. D. Mer. 10. – 2) Wie παρ' ὑμῖν, Deni. 27, 1, »vor euch Richtern« heißt. so sagt Her. παρ' ἔμοιγε κριτῇ, vor mir, als Richter, vor meinem Richterstuhle, 3, 160, u. so heißt παρ' ἐμοί nach meinem Urtheil, τὸ ὄνομα δίκαιός ἐστι φέρειν, 1, 33, was ursprünglich örtlich zu fassen ist, wie dies deutlich ist in τοὺς παρὰ σφίσι αὐτοῖσι δοκέοντας ὀλβίους, 1, 86, die bei ihnen glücklich scheinen, worin liegt »nach ihrem Urtheil«; vgl. Soph. παρ' ἡμῖν οὐ βεβουλεῠσϑαι κακῶς, Trach. 586, nach unserm Urtheil. Aehnlich παρά τινι νομίζεται, Ar. Vesp. 1085; παρά τινι ὑπείληπται, Lycurg. 3, wo Maetzner viele Beispiele aus den Rednern beibringt; ἀξιοῦσϑαι παρά τινι, Is. 7, 5, wo ebenfalls, wie unter 1) bemerkt ist, nicht die von einem Andern ausgehende Würdigung ausgedrückt wird, sondern die bei oder vor Einem stattfindende, die er also gestattet, die nach seinem Urtheile von Andern geleistet wird. – Sp. gehen auch hier weiter, wie Pol. 2, 36, 2, πόλεμος προςαγορευϑεὶς παρὰ τοῖς πλείστοις Ἀννιβιακός, wie auch wir sagen »er heißt bei den meisten der zweite hannibalische Krieg«; Soph. vrbdt παρ' ὅτῳ Διὸς σκῆπτρον ἀνάσσεται, Phil. 139, womit man O. R. 382 ὅσον παρ' ὑμῖν ὁ φϑόνος φυλάσσεται vergleichen kann. – 3) παρ' ἑαυτῷ, bei sich, daheim, wird nicht bloß dem πρόσωϑεν entggstzt, Xen. Cyr. 3, 1, 69, wie οἱ παρ' ἑαυτῷ, Cyr. 4, 5, 9, die unmittelbare Nähe bezeichnet; παρ' ἑωυτοῖσι, bei sich zu Hause, in ihrer Heimath, Her. 1, 105. 6, 86, 1; dah. übh. das Einem Zugehörige, τὸν παρ' αὑτῷ βίοτον φιλεῖ, Soph. O. R. 611; εἰ δ' οὖν ἐστι καὶ παρ' ἐμοί τις ἐμπειρία, wenn sie bei mir ist, wenn ich einige Erfahrung habe, Dem. 18, 277; – sondern es bedeutet auch – a) unterworfen sein, οἱ παρὰ βασιλεῖ ὄντες, Xen. An. 1, 5, 16. 4, 3, 29. – b) Her. 3, 74 setzt entgegen ἕξειν παρ' ἑωυτῷ καὶ μηδενὶ ἐξοίσειν τὴν ἀπάτην, bei sich behalten; ähnl. παρὰ σεαυτῷ κρίνας τι, Plat. Theaet. 170 d; ἃ διαιροῦμαι παρ' ἐμαυτῷ ἀγωγὰ εἶναι, Rep. VII, 523 a, wie γιγνώσκειν παρ' ἑαυτῷ, Dem. 10, 17, bei sich bestimmen; φύλακες τοῠ παρ' αὐτοῖς δόγματος, was sie bei sich beschlossen daben, Plat. Rep. III, 413 c. – c) παρ' ἑαυτῷ γενέσϑαι, zu sich gekommen, wieder zur Besinnung gekommen sein, sich erholt haben, Plut. Alex. 31 Brut. 15.
III. c. accusat.; – 1) örtlich; gew. bei Verbis der Bewegung; – a) nach der Seite hin zu Einem, das Ziel der Bewegung angebend, welches in der Nähe eines Gegenstandes, bes. einer Person ist; ἐλϑὲ παρὰ ξανϑὸν Μενέλαον, Od. 1, 285; ἴτην παρὰ νῆας, zu den Schiffen, Il. 1, 347; oft bei Her., ἀπικέσϑαι παρὰ Κροῖσον, ἤγαγον παρὰ Κῦρον, 1, 36. 86. 3, 15 u. öfter; ἔρχει παρὰ τὸν Πρωταγόραν, Plat. Prot. 311 e; ἠνέχϑη παρ' αὐτὸν τὰ παιδία, Phaed. 116 b;. δεῦρο παρ' ἐμὲ κατάκεισο, Conv. 175 c; παρ' ἐμὲ εἴςοδος, Xen. Cyr. 1, 3, 14; παρά τινα ἥκειν πάλιν, zu Einem zurückkehren, 4, 5, 25, öfter; auch Sp., παρὰ τοῦτο γέγονε, bis dahin ist's gekommen. – b) neben hin, längs; βῆ δ' ἀκέων παρὰ ϑῖνα ϑαλάσσης, längs des Meeresufers ging er hin, Il. 1, 34, u. oft, παρὰ ποταμόν u. ä.; Μηλίδα πὰρ λίμναν, Soph. Trach. 633; ἀκτὰν παρὰ βώμιον ἱκτῆρες ἐπιστενάχουσιν, O. R. 184; παρ' Ὠκεανοῖο πόρον, Aesch. Prom. 529; τούτου παρ' ὄχϑας ἕρπε, 812; παρὰ τὸν Ἀσωπόν, Her. 9, 15; παρὰ τὴν ϑάλατταν περιπατεῖν, Plat. Gorg. 511 e; πορεύεσϑαι, Xen. An. 5, 10, 18, wie auch τὴν ἀγορὰν τῶν πωλουμένων παρὰ τὴν ϑάλασσαν μεταστῆσαι Thuc. 7, 39 zu fassen ist; παρὰ πᾶσαν φιλίαν (sc. γῆν) ἄχρι τοῦ Πειραιῶς κομισϑήσεται, Dem. 18, 301. – c) dah. auch daneben vorbei, παρὰ τὴν Βαβυλῶνα παρίεναι, Xen. Cyr. 5, 2, 29, wie παρὰ πόλιν ἄγειν, 1, 6, 43; vgl. παρὰ τὸν νεὼν ποταμὸς παραῤῥεῖ, An. 5, 3, 8, wie schon Il. 22, 145 zu erklären ist, οἱ δὲ παρὰ σκοπιὴν ἐσσεύοντο, wie Od. 3, 172 von einem Seewege παρ' ἠνεμόεντα Μίμαντα u. 4, 802 εἰς ϑάλαμον δ' εἰςῆλϑε παρὰ κληῖδος ἱμάντα. – d) aber auch bei Verbis der Ruhe, wenn zugleich die vorangegangene Bewegung od. eine Ausdehnung über einen Raum hin neben od. längs eines in die Länge sich ausstreckenden Gegenstandes bezeichnet wird, οἱ μὲν κοιμήσαντο παρὰ πρυμνήσια νηός, Od. 12, 32, vgl. 14, 524, eigtl. sie legten sich neben – hin schlafen; παρὰ Σκαμάνδρου πόρον τέϑαψαι, Aesch. Ch. 361; ὁ παρὰ τὸν Ἀχέροντα ϑεὸς ἀνάσσων, Soph. El. 177; Ἀσία, ἣ παρ' ἁλμ υρὰν ἅλα κεῖται, Eur. Bacch. 17; παρὰ τὰς ναῦς ἀριστοποιεῖσϑαι, neben den Schiffen hin, Thuc. 7, 39; κῶμαι παρὰ τὸν ποταμὸν ἦσαν, Xen. An. 3, 5, 1, sie lagen längs des Flusses, wie ἐστρατοπεδεύσαντο παρὰ τὸν ποταμόν, 4, 3, 6; εἴςοδος μακρὰ παρ' ἅπαν τὸ σπήλαιον, Plat. Rep. VII, 514 a. – e) auch übh. den Begriff der unbestimmten Nähe ausdrückend, neben, bei, ϑεοῦ παρ' εὐτειχέα δόμον, Pind. N. 7, 46; ὀρϑὴν παρ' οἶμον, Eur. Alc. 835; ἐγγύτατα παρ' αὐτὴν τὴν ὁδόν, Ar. Ran. 162; παρὰ τὴν χύτραν ἐγγύς, Av. 390; παρ' ἡμᾶς οἰκεῖ, Alexis bei B. A. 111; κατελείφϑη παρὰ τὸν νηόν, Her. 4, 87; παρὰ τὴν ὁδὸν κρήνη ἦν, Xen. An. 1, 2, 13; οἱ παρ' ἔπαλξιν, Thuc. 2, 13; vgl. Ar. Ach. 72, womit man vergleichen kann ὅσον ἀργύριον παρὰ τοὺς κλινοποιοὺς κλέπτουσιν, Dem. 27, 29; καϑήμενοι παρ' αὐτόν, Isae. 8, 16. – Pol. 11, 14, 3 vrbdt geradezu παρ' αὐτὸν μεῖναι; u. Her. sagt τὴν νῦν παρ' ἐμὲ ἐοῦσαν δύναμιν, 8, 140; daher παρ' ἡμᾶς ἐστι, es steht bei uns; – πὰρ πόδα, Soph. Phil. 827, vor den Füßen, sogleich, wie Pol. 1, 7, 5, u. öfter παρὰ πόδας, wie Luc. Alex. 33. – 2) von der Zeit, ausgegangen von solchen ursprünglich örtlich zu fassenden Vrbdgn, wie ἀείσω παρά τε Βρόμιον παρά τε χέλυος μολπάν, Eur. Herc. Fur. 684; παρὰ τὴν πόσιν, Her. 2, 124, 4; παρὰ πότον, Xen. An. 2, 3, 15, eigtl. neben dem Trinken hin, d. i. während des Trinkens, beim Trinken; vgl. Pind. ϑαρσαλέα δὲ παρὰ κρητῆρα φωνὰ γίγνεται, N. 9, 49; oft in Prosa, von einer Zeitdauer, einer Handlung od. Begebenheit, die neben einer andern stattfindet, παρὰ τὴν ζόην πεπόνϑαμεν, Her. 7, 46, vgl. 1, 32; παρὰ πάντα μοι τὸν χρόνον προςῄει, während der ganzen Zeit, Plat. Phaed. 116 d; παρὰ πάντα τὸν βίον, Rep. III, 412 d; παρὰ τὴν ἐκείνου ἀρχήν, Xen. Mem. 2, 1, 2; παρὰ τὸν πόλεμον βασιλευομένους, im Ggstz von οἴκοι ὀλιγαρχουμένους, von den Lacedämoniern gesagt, Isocr. 3, 24; Sp., παρὰ τὴν συνουσίαν, Pol. 10, 35, 2; auch παρ' ὅλην τὴν πραγματείαν, 32, 8, 11, durch die ganze Geschichte (vgl. παραυτά). So auch παρ' ἕκαστον καὶ ἔργον καὶ λόγον διδάσκειν, gleich bei jeder That, Plat. Prot. 325 d; ταῖς ἐκ τῶν νόμων τιμωρίαις παρ' αὐτὰ τἀδικήματα χρῆσϑαι, gleich bei dem Verbrechen, im Augenblicke, da das Unrecht verübt wird, Dem. 18, 13, vgl. Lpt. 139; ἁπάντων δ' ἀνϑρώπων εἰωϑότων παρ' αὐτὰ τἀδικήματα μᾶλλον ἢ χρόνων ἐγγεγενημένων ἀγανακτεῖν, Dem. 37, 2; εὐϑὺς ἐν τῷ πλοίῳ παρὰ τἀδικήματα, 32, 7; παρὰ τοὺς κινδύνους ὑπὸ τῶν ἔργων ἐδιδάχϑησαν, Plut. Them. 8; a. Sp., τὰ παρὰ τὸν βίον τίμια, Luc. Nigr. 30 (vgl. auch 5). – 3) aus der Bdtg des nebenhin, vorbei, entwickelt sich der Begriff des Nichtzusammentreffens (vor dem Ziele vorbeischießen), des nicht Entsprechens, dah. wider, entgegen, παρὰ μοῖραν, neben dem Schicklichen vorbei, wider das Schickliche, gegen den Anstand, Od. 14, 509, im Ggstz von κατά; vgl. ὠμοί τε δούλοις πάντα καὶ παρὰ στάϑμην, Aesch. Ag. 1045; so ὅση δύναμίς γε πάρεστιν· πὰρ δύναμιν δ' οὐκ ἔστι πολεμίζειν, über die Kraft hinaus, Il. 13, 786; so bes. παρ' ἐλπίδα, wider Erwarten, Aesch. Ag. 870; Soph. Phil. 870; παρὰ νοῦν ϑροεῖν, 1180; ἡ γὰρ ἐκτὸς καὶ παρ' ἐλπίδας χαρά, Ant. 388; eben so παρὰ γνώμην, Aesch. Ag. 905; παρὰ νόμον ϑεῶν βρότεα μὲν τίων, Eum. 164; παρὰ ἃ προςεδέχετο, dem zuwider, was er erwartete, Thuc. 4, 19; παρὰ τὰ σοὶ δοκοῦντα, Plat. Prot. 335 b; παρὰ δόξαν, φύσιν, Polit. 295 c Rep. V, 466 d; παρὰ τὰς σπονδάς, Xen. An. 2, 4, 5; παρὰ ἱερὰ καὶ οἰωνούς, Cyr. 1, 6, 44; παρὰ τὸ δίκαιον, ib. 5, 1, 13 u. öfter, wie Folgde; παρὰ τὴν προςδοκίαν, Pol. 3, 68, 9, παρ' ἀξίαν, wider die Gebühr, παρὰ τὰ βέλτιστα, gegen sein Bestes, u. ä. – Daran reihet sich die Bdtg außer, ο ὐκ ἔστι παρὰ ταῦτ' ἄλλα, es giebt neben, außer diesem nichts Anderes, Ar. Nubb. 698 Eccl. 110; vgl. Plat. Phil. 62 e; ἕτερα παρὰ ταῦτα, Phaedr. 235 c Phaed. 24 a (s. auch ἄλλος u. ἕτερος, u. 5); παρὰ πάντα ταῦτα, dieses Alles ausgenommen, s. Wolf Dem. Lpt. p. 329. Aehnlich ist παρ' ἓν πάλαισμα ἔδραμε νικᾶν Ὀλυμπιάδα, Her. 9, 33, außer einem Wettkampfe erlangte er den olympischen Sieg, nur eine Kampfübung fehlte zum Siege; so auch Thuc. 8, 29 παρὰ πέντε ναῦς, ausgenommen fünf Schiffe, wenn man fünf Schiffe abzieht. – Bei den Rednern oft von Stimmen, παρὰ τέτταρας ψή-φους μετέσχε τῆς πόλεως, es fehlten nnr vier Stimmen daran, daß er Antheil an der Staatsverwaltung erlangte, Is. 3, 37; Κίμωνα παρὰ τρεῖς μὲν ἀφεῖ. σαν ψήφους τὸ μὴ ϑανάτῳ ζημιῶσαι, Dem. 23, 205, d. i. sie entließen ihn, weil ihm drei Stimmen zur Verurtheilung fehlten, sonst wäre er zum Tode verurtheilt worden; παρ' ὀλίγας ψήφους ἠτιμώσατε, 24, 138, es fehlten nur wenig Stimmen, daß ihr ihn mit der Atimie belegtet; Μάρκος ϑηρίον εἶ παρὰ γράμμα, du bist ein Thier (ἄρκος), bis auf einen Buchstaben, den du nämlich zu viel hast, Ammian. 9 (XI, 231). – 4) Eine ganz entgegengesetzte Bdtg erhält παρά, insofern dies Nebenhergehen auch eine Angemessenheit, Uebereinstimmung, Folge bedeuten kann, παρὰ τοῦτο, hiernach, besonders Sp.; παρὰ τὴν αὑτοῦ ἁμαρτίαν περισσοτέροις ἀτυχήμασι τῶν ἀτρεμιζόντων περιπεσών, in Folge seiner Schuld, durch eigene Schuld, weil er nicht, wie die Anderen, stillstand, Antiph. 3 δ 5; ἕκαστος οὐ παρὰ τὴν ἑαυτοῦ ἀμέλειαν οἴεται βλάψειν, Thuc. 1, 41, in Folge, wegen seiner Vernachlässigung; ὅπως μὴ τὰ τῆς πόλεως ἄπρακτα γίγνηται παρὰ τὴν ἐκείνου ἀργίαν, Xen. Mem. 2, 1, 2; παρὰ τοῦτον γενέσϑαι τὴν σωτηρίαν, Isocr. 6, 52, vgl. 3, 48; παρὰ τί οἴεσϑε τὰς πόλεις εὖ πράττειν; παρὰ τοὺς συμβούλους, Din. 1, 72; παρὰ τὸν λόγον δείξω, in Uebereinstimmung mit der Rechnung, Dem. 27, 34, öfter; οὐδὲ γὰρ οὗτος παρὰ τὴν αὑτοῦ ῥώμην τοσοῦτον ἐπηύξηται, ὅσον παρὰ τὴν ἡμετέραν ἀμέλειαν, 4, 11; Arist., z. B. de mund. 4, u. Sp., τὴν ἀπραγίαν μὴ παρὰ ἀποδειλίασιν, ἀλλὰ παρὰ εὐλάβειαν γεγονέναι, Pol. 3, 103, 2; παρὰ τοῠτο συνέβη, 3, 16, 6; παρὰ τί σφαλείησαν, wodurch, 1, 32, 4, öfter; οὐδὲν παρὰ τοῦτο, daraus ergiebt sich Nichts; παρ' αὐτὴν τὴν σύνϑεσιν, durch die Zusammenstellung, D. Hal. de C. V. 11 (p. 136, wo Schäfer zu vgl.). – Man kann hierher auch rechnen ὀνομάζειν τι παρά τι, nach Etwas benennen, Plat. Crat. 339 a; so oft bei Gramm. (vgl. Bast zu Greg. Cor. 830); diese sagen auch παρά τι, um die Abstammung u. Herleitung eines Wortes vom andern zu bezeichnen, Schäf. Schol. Par. Ap. Rh. 2, 624; so αὐϑέντης σύγκειται παρὰ τὸ εἶναι καὶ παρὰ τὸ αὐτός, B. A. 15, 9; ὡς παρὰ τὸ γραφὴ γραφίς, οὕτω καὶ παρὰ τὸ κάρη καρίς, Ath. III, 106 c; – τοῦτό φησι παρὰ τὸ.Σοφόκλειον, Schol. Ar. Av. 1240, bedeutet eine Nachahmung, vgl. Schäf. Schol. Par. Ap. Rh. 3, 158, Paus. 1, 2, 4, u. gehört also genauer zum Folgdn. – 5) weil Dinge neben einander gestellt werden, um verglichen zu werden, bedeutet παρά τι auch neben Etwas gehalten, im Vergleich womit, ὥςτε τὸν Δαρείου στόλον παρὰ τοῦτον μηδὲν φαίνεσϑαι, im Vergleich mit diesem, Her. 7, 20; γελοῖος ἔσομαι παρ' ἀγαϑὸν ποιητὴν ἰδιώτης αὐτοσχεδιάζων περὶ τῶν αὐτῶν, Plat. Phaedr. 236 d, ich werde im Vergleich mit einem guten Dichter lächerlich erscheinen, wenn ich –, vgl. Legg. VII, 806 b; παρὰ τὰ ἄλλα ζῷα ὥςπερ ϑεοὶ οἱ ἄνϑρωποι βιοτεύουσιν, Xen. Mem. 1, 4, 14; ὁρῶν τὰ ἐπιτηδεύματα αὐτῶν ἐγγύϑεν παρὰ τὰ τῶν ἄλλων, sie mit den Andern vergleichend, eigtl. sie neben den Andern betrachtend, Plat. Rep. VIII, 550 a; vgl. Phaedr. 276 e, wie schon Pind. sagt πὰρ σοφὸν ἀντιφερίξαι, P. 9, 50. – So auch κατεφρόνησε τοῠ κινδύνου παρὰ τὸ αἰσχρόν τι ὑπομεῖναι, Plat. Apol. 28 c, er verachtete die Gefahr im Vergleich mit der Schande, neben der Schande, wie das lat. prae. Hierher gehören auch manche Vrbdgn von ἄλλος, ἕτερος παρά τινα, ein Anderer im Vergleich mit Einem (s. diese Wörter u. oben 3). – Daraus erkl. sich die Vrbdgn wie – a) ὡς παρ' οὐδὲν ἄγειν τὸ πρᾶγμα, Soph. Ant. 35, für Nichts achten; παρ' οὐδὲν ἄλγος, ibd. 462; El. 1319; ταῦϑ' ὅτῳ παρ' οὐδέν ἐστιν, O. R. 983; παρ' οὐδὲν αὐταῖς ἦν ἂν ὀλλύναι πόσεις, Eur. Or. 569; οὐ παρ' ὀλίγον ἔσεσϑαι, ἀλλὰ παρὰ πολύ, Plat. Apol. 36 a; παρ' ἔλαττον τοῦ δέοντος ἡγεῖσϑαί τι, Rep. VIII, 546 d, Etwas für gering achten, wie παρ' ὀλίγον ποιεῖσϑαι, Xen. An. 6, 4, 11 u. Sp. – b) παρὰ μικρόν, ὀλίγον, βραχύ u. ä., um ein Kleines, um ein Geringes, beinahe, fast, παρὰ πολύ, um Vieles, bei weitem, παρὰ τοσοῠτον, um so Viel, παρ' ὅσον, in sofern als, Luc. Peregr. 1 vit. auct. 19 u. A., welche Ausdrücke alle von dem Begriffe der Vergleichung ausgehen; παρ' ὀλίγον διέφυγον, Thuc. 7, 71; παρὰ τοσοῠτον γιγνώσκω, 6, 37, vgl. 3, 79; παρ' ἐλάχιστον ἦλϑε Σαμίων ἡ πόλις ἀφελέσϑαι τῆς ϑαλάττης τὸ κράτος Ἀϑηναίους, 8, 76, vgl. Plut. Pericl. 28, es fehlte sehr wenig daran; παρὰ τοσοῦτον μὲν ἡ Μιτυλήνη ἦλϑε κινδύνου, Thuc. 3, 49, eigtl. um so viel oder wenig kam Mitylene bei der Gefahr vorbei, so entging Mit. mit genauer Noth der Gefahr (vgl. auch 3 a. E). – c) wie in οὗτοι παρὰ τοὺς ἄλλους δεδυςτυχηκότες, Plat. Lach. 183 c, sie waren unglücklich im Vergleich mit den Andern, eine Auszeichnung liegt, sie waren vor den Uebrigen unglücklich, παρὰ τοὺς ἄλλους πονεῖν, sich vor den Andern mühen, mehr als die Andern, so steht auch beim compar. ἀμείνονες καὶ παρὰ τὴν ἑαυτῶν φύσιν, besser im Vergleich mit, besser als ihre Natur, Her. 7, 103; ἐκλείψεις πυκνότεραι παρὰ τὰ ἐκ τοῦ πρὶν χρόνου μνημονευόμενα ξυνέβησαν, Thuc. 1, 23; χειμὼν μείζων παρὰ τὴν καϑεστηκυῖαν ὥραν, 4, 6; παρὰ πολὺ ἀμείνων, Luc. Prom. 11. – d) häufig vrbdt sich mit dem Begriff der Vergleichung der des Wechsels, πληγὴν παρὰ πληγήν, Schlag um Schlag, Ar. Ran. 643; ἐκ τοῦ αὐτοῦ πηλοῦ δύναταί τις πλάττων ζῷα συγχεῖν καὶ πάλιν πλάττειν καὶ συγχεῖν καὶ τοῦτο ἓν παρ' ἕν, abwechselnd Zug um Zug, ποιεῖν ἀδιαλείπτως, Plut. consol. ad Apollon. p. 329. – Bes. von der Zeit, παρὰ μῆνα τρίτον, immer den dritten Monat, Arist. H. A. 7, 2; παρ' ἐνιαυτόν, abwechselnd, ein Jahr um das andere, D. Sic. 4, 65; Plut. Cleom. 15. – Aber παρ' ἦμαρ ist täglich, Tag um Tag, od. Tag für Tag, Soph. O. C. 1455, wie παρ' ἑκάστην ἡμέραν, Plat. Legg. IV, 705 a; Xen. Hell. 1, 4, 15. – Aber παρὰ μίαν ἡμέραν, Pol. 6, 40, 9 u. öfter, reiht sich an 5 b, z. B. παρὰ μίαν ἡμέραν Δημητρίου μὲν παρόντος, Ἀράτου δὲ καϑυστερήσαντος, um einen Tag Unterschied, 7, 13, 6, vgl. παρὰ τρίμηνον ἔχουσι τὸ διαφέρον, 12, 12, 1.
Allen drei Casus kann παρά nachgesetzt werden, erleidet aber dann die Anastrophe, πάρα; Beispiele sind oben schon angeführt; doch wird es ohne Accent geschrieben, wenn das letzte α apostrophirt ist, Il. 4, 97. 18, 400.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) neben, bei, nebenher, παρίστημι, παράκειμαι, παρέζομαι. – 2) hin, hinzu, παραδίδωμι, παρέχω. – 3) daran vorbei, darüber hinaus, παρέρχομαι, παρατρέχω; – dah. auch ein Uebertreten, Verfehlen, παραβαίνω, παράγω, παροράω, bes. vom Irrigen, Falschen, dem deutschen ver-entsprechend, παρακούω, παραγιγνώσκω; – aber auch im guten Sinne, Uebertreffen, παραβάλ λω. – 4) wider, entgegen, παρανομέω, παραίσιος. – 5) eine Umänderung, Verwandlung, ein Andersmachen, παραπείϑω, παρατεκταίνω, wie unser um-, umbauen, umstimmen.
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26 παρά-βασις
παρά-βασις, ἡ, das Uebertreten, die Uebertretung, ὅρων, Plut. de san. tu. A., übertr. τῶν δικαίων, Comp. Agesil. et Pomp. 1; – das Vorschreiten; auch neben κυρτότητες vom Holz, das sich wirft, Symp. 3, 2 M. Philop. 6; – Abschweifung von dem Thema, Strab. I, 15 u. Sp.; – bes. die Parabase, ein Theil der alten Comödie, den der Chorführer im Namen des Dichters zu den Zuschauern sprach, der, ohne nähere Beziehung auf die Handlung des Stücks, gewöhnlich nach dem ersten Chorgesange eingeschaltet ist. vgl. Schol. Ar. Nubb. 518, woraus hervorgeht, daß der Chor auch eine eigene Stellung gegen die Zuschauer annahm, die ursprünglich durch das Wort bezeichnet ist; s. zu Pax 733 u. Poll. 4, 111.
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27 περι-ήχησις
περι-ήχησις, ἡ, das Umtönen, τῶν ὀρῶν ἀνταποδιδόντων τὴν περιήχησιν, Plut. Syll. 19.
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28 στείχω
στείχω, aor. ἔστειξα (s. περιστείχω), u. ἔστιχον, eigtl. steigen, von unten nach oben gehen, von der Sonne, ὁπότ' ἂν στείχῃσι πρὸς οὐρανόν, Od. 11, 17; übh. wandeln, gehen, ἐς πόλεμον, Il. 2, 833. in den Krieg ziehen; οἱ δ' ἅμα Πατρόκλῳ ἔστιχον, 16, 258; στείχοντες ὁδὸν κάτα, Od. 17, 204, u. sonst; Hes.; οἴκοϑεν, Pind. N. 9, 20, ἐν εὐϑείαις ὁδοῖς, 1, 25, oft Tragg.: absol., στείχωμεν, Aesch. Prom. 81, ἔσω, Soph. O. R. 99, u. oft, wo der Zusammenhang bald »herankommen«, bald »weggehen« zu übersetzen nöthigt; – c. acc., ὁδούς, Aesch. Ag. 81; κλίμακος προςαμβάσεις στείχει, Spt. 449; τὰν νεάταν ὁδὸν στείχουσαν, den letzten, den Todesweg gehend, Soph. Ant. 802; u. c. accus. des Ortes, nach dem die Bewegung hingeht, στείχετ' εὐερκῆ πόλιν, Aesch. Suppl. 933; δόμους στείχειν ἐμούς, Soph. O. C. 649; πάτραν, Eur. Ion 1331, u. sonst; ποτὶ πύργους, Aesch. Spt. 279; πρὸς δόμους, Ag. 1642; –auch in Prosa, ἐν τῇ ὁδῷ μέσῃ στείχοντες ἐγίνοντο Her. 3, 76, ἐπὶ τοὺς ξένους 9, 11, ἐπὶ τὴν εὐνήν 1, 9. – Auch übertr., στείχει δ' ἴουλος ἄρτι διὰ παρηΐδων, Aesch. Spt. 516; ἤ σε λανϑάνει πρὸς τοὺς φίλους στείχοντα τῶν ἐχϑρῶν κακά; Soph. Ant. 10; ἀκτῖνα τὴν στείχουσαν ἡλίου, Eur. Rhes. 992; τὴν ἄτην ὁρῶν τοῖς ἀστοῖς στείχουσαν ἀντὶ τῆς σωτηρίας, Soph. Ant. 186, vgl. Dem. 19, 248.
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29 συμ-φῡσάω
συμ-φῡσάω, zusammenblasen; ταῦτ' ἐφ' οἷσίν ἐστι συμφυσώμενα, Ar. Equ. 466, Schol. κατασκευαζόμενα, eigtl. vom Schmiede entlehnt, für μηχανώμενα. Uebertr., sprichwörtlich τὸ συμπνεῦσαι καὶ καϑ' ἕνα εἰς ταὐτόν, τὸ λεγόμενον ξυμφυσῆσαι, Plat. Legg. IV, 708 d, wie wir sagen in ein Horn blasen, d. i. zusammenstimmen. – Im eigtl. Sinne von einem Winde: ἐξ ὑγρῶν πεδίων καὶ νιφοβόλων συμφυσώμενος ὀρῶν, Plut. Sertor. 17, er entsteht und bläs't daher.
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30 συν-άγω
συν-άγω (s. ἄγω, συνῆχας Xen. Mem. 2, 4, 8, v. l. συνῆξας), zusammenführen, -bringen, versammeln; σύναγεν νεφέλας, Od. 5, 291; u. in tmesi, ἵνα οἱ σὺν φόρτον ἄγοιμι, 14, 296; ὅρκια πιστὰ ϑεῶν σύναγον, Il. 3, 269; Ar. δεῠρο ξυνάγειν καὶ συναϑροίζειν εἰς ἕν, Lys. 585; Eur. Bacch. 503 ἔνϑα Ὀρφεὺς σύναγε δένδρεα Μούσαις, σύναγε ϑῆρας; bes. im friedlichen Sinne, πάντα εἰς ταὐτόν, Plat. Soph. 251 d, εἰς ἕν, Phil. 25, l, u. öfter; φιλία κοινὸν ξυναγαγοῦσα αὐτῶν τὸν βίον, Polit. 311 c; ἑταιρείας, Rep. II, 365 d, wie Isocr. 4, 79; δικαστήριον, Her. 6, 85 (auch med., Luc. abd. 10); γάμους, Xen. Conv. 4, 64; ἐκκλησίαν, Thuc. 2, 60; πανηγύρεις, Isocr. 4, 1; auch im feindlichen Sinne, ἵνα ξυνάγωμεν Ἄρηα, Il. 2, 381. 19, 275, wie ἔριδα ξυνάγοντες Ἄρηος, 5, 861. 14, 149, u. σύναγον κρατερὴν ὑσμίνην, 14, 448, πόλεμον, h. Cer. 268, den Kampf zusammenbringen u. beginnen, die Schlacht liefern; ähnlich Aesch. Spt. 490. 738; Archil. 50; πόλεμ ον Isocr. 4, 84; Thuc. u. A.; freundschaftlich Einen dem Andern zuführen, ihn verbinden, τινά τινι, Xen. Cvr. 5, 3, 20. Auch = Früchte sammeln, Pol. 12, 2, 5; συνάξει τὸν σῖτον, Matth. 3, 12; ἐς ἀποϑήκας, 6, 26; in einem engen Raume zusammenbringen, zusammenziehen, Her. 1, 194. 4, 52. 7, 23; einengen, τὴν ἀγοράν, Pol. 6, 32, 4; συνηγμένος ταῖς ὕλαις τόπος, ein durch Wälder eingeengter Ort, 5, 7, 10; vgl. ὁ αὐλὼν συνάγεται εἰς στενὸν ὑπὸ τῶν ὀρῶν, 5, 45, 9, dah. εἰς τοῠτο συνήγοντο τῇ σιτοδείᾳ, ὥςτε, sie wurden durch Getreidemangel so gedrängt, 1, 18, 10; ὑπὸ τοῠ λιμοῠ, 1, 84, 9; ὀφρῠς, die Augenbrauen finster zusammenziehen, Sp.; – ein Picknick halten, geben, συνάγειν ἀπὸ συμβολῶν, Mein. Men. p. 58, dah. auch scheinbar intrans. zusammenschmausen, zechen, Ath. IV, 142 c, Diphil. ib. VII, 292 c VIII, 365 c; dah. bei LXX. u. im N. T. übh. = aufnehmen u. bewirthen. – Bei Sp. auch = zusammenstellen u. daraus folgern, schließen.
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31 συν-ίστημι
συν-ίστημι (s. ἵστημι), 1) zusammenstellen, Einen mit einem Andern in Verbindung bringen, vereinigen; übertr., μαντικὴν ἑωυτῷ συστῆσαι, die Weissagekunst bei sich versammeln, d. i. sich erwerben, Her. 2, 49; vgl. τὴν ἄνω Ἀσίην συστήσας ἑωυτῷ, 1, 103, sich ganz Asien unterwürfig machen. – Bes., a) im feindlichen Sinne, an einander bringen, zum Kampfe, zum Kriege gegen Einen aufregen, τινὰ ἐπί τινι, Her. 6, 74, vgl. 3, 84; ἀντίπαλόν τινι, Xen. Cyr. 6, 1, 26; in Schlachtordnung stellen, Pol. 3, 43, 11. – b) im Guten, mit einander zusammenbringen, befreunden, Einen mit einem Andern bekannt machen, ihn empfehlen od. vorstellen, auch als Freund, Schüler u. dgl. auf Jemandes Seite bringen, für Einen einnehmen; ἄλλους μοι ἑκάστοτε ξυνίστησιν, Plat. Lach. 200 d; ἰατρῷ συστῆσαι περὶ τῆς ἀσϑενείας, Charm. 155 b; vgl. Xen. An. 3, 1, 8. 5, 9, 23 Cyr. 4, 8, 58; Pol. 31, 20, 9; Πελοποννήσου τὰ δυνατώτατα ξυστήσας, Thuc. 6, 16; zu einer Verschwörung, ξυνίστασαν τοὺς ἐπιτηδείους εἰς ξυνωμοσίαν, 8, 48; ἑταιρίαν, Dem. 46, 26, in einem Gesetz; δυνάμεις, das Heer Einem übergeben, Pol. 2, 1, 5, u. öfter, wie D. Sic. 17, 64. – c) zusammensetzen; πρᾶγμα ὁτιοῦν ἐκ χρηστῶν καὶ μοχϑηρῶν τινων ξυνίστησιν, Plat. Polit. 308 c; Tim. 53 b u. öfter; bes. in ein bestimmtes, geordnetes Verhältniß bringen, anordnen, einrichten; ἥκω ὡς συστήσων ἐπὶ τῷ Μάγῳ ϑάνατον, Her. 3, 71, mit euch anzustiften, zu bereiten; συνέστησε τὴν ἡμετέραν τέχνην, Plat. Conv. 186 e, in einen festen, dauernden Zustand bringen, ordnen; δι' ἣν αἰτίαν τὸ πᾶν τόδε ὁ ξυνιστὰς ξυνέστησεν, Tim. 29 d, u. öfter; ἐκ τῶν ὀνομάτων καὶ ῥημάτων μέγα τε καὶ ὅλον συστήσομεν, Prot. 425 a; οἱ ξυνιστάντες τὴν ὀλιγαρχίαν, Thuc. 8, 48; παλιγκαπηλεύων καὶ συνιστὰς τὰς τιμὰς τοῠ σίτου, Dem. 56, 7. – d) zusammen, ins Enge ziehen, dicht machen; von flüssigen Dingen = gerinnen machen; auch = einschrumpfen lassen, in Falten ziehen, Sp.; ὀφρῦς ἀνασπῶντα καὶ συνιστάντα τὸ πρόςωπον, Plut. discr. ad. et am. 41, oft. – 2) med. u. intrans. tempp., zusammentreten od. gerathen, – a) im feindlichen Sinne, handgemein werden, sich Einem gegenüberstellen zum Kampfe, τίς ξυστήσεται; Aesch. Spt. 417. 654; u. übertr., ἀλγηδόνος ᾇ ξυνέστας, Soph. O. C. 516; Hom. vrbdt πολέμοιο ξυνεσταότος, als der Kampf begonnen hatte, Il. 14, 96, wie Her. μάχης συνεστεώσης, 1, 74; συνεστηκότων τῶν στρατηγῶν, als die Feldherren mit einander stritten, 8, 79; γνῶμαι συνέστησαν, die Meinungen widerstritten einander, 1, 208. 7, 142; τινί, mit Einem kämpfen, συνεστεῶτες Βοιωτοῖσιν, 6, 108; συνέστηκε ταύτῃ τῇ γνώμῃ ἡ Γωβρύεω, 4, 132; auch λιμῷ συνεστεῶτες, die mit dem Hunger kämpfen, 7, 170, wie πόνῳ, λιμῷ, καμάτῳ συστῆναι, 8, 74. 9, 89; ὅτῳ ξυνέστη τῶνδ' ἕκαστος ἐν μάχῃ, Eur. Suppl. 847; κατ' ἀλλήλων φόνος ξυνίστατο, I. A. 54; ξυσταϑέντα διὰ μάχης, Phoen. 762; ϑρασέως ξυστὰς αὐτῷ, Ar. Vesp. 1031; μάχη τις ἀεὶ ξυνέστηκε, Plat. Soph. 246 c; πόλεμος οὐδεὶς ξυνέστη, Thuc. 1, 15, vgl. 4, 55 u. Isocr. 4, 71; Pol. 14, 8, 9 u. öfter. – b) in freundlicher Beziehung, sich Einem nähern, sich mit ihm verbinden, z. B. durch die Ehe, λέχος Ἡρακλεῖ κριτὸν ξυστᾶσα, Soph. Trach. 28; dah. Einem als Freund oder Schüler anhangen, mit Einem zusammenhalten, τὸ ἄλλο Ἑλληνικὸν ὁρῶν ξυνιστάμενον πρὸς ἑκατέρους, Thuc. 1, 1; οὐ γὰρ ξυνεστήκεσαν οἱ Ἕλληνες πρὸς τὰς μεγίστας πόλεις ὑπήκοοι, 1, 15: ξυστάντες οἱ ἄνϑρωποι, Xen. An. 5, 7, 16, vgl. 6, 3, 28; κύκλοι συνίσταντο, neben σύλλογοι ἐγίγνοντο, Xen. An. 5, 7, 2; συνεστηκότα ἐν κύκλῳ, Hell. 4, 4, 3, von einer aufrührerischen Versammlung, sich zusammenrotten, wie Cyr. 1, 1, 2; auch συνεστηκότα εἰς τὸ αὐτὸ ἔϑνη, 1, 5, 3; οἱ συνεστῶτες, die Verschworenen, Thuc. 8, 66, vgl. 5, 82, u. oft von politischen Umtrieben; ἐμὲ συνεστηκότα ἐπὶ τὴν πόλιν, Aesch. 2, 123. – c) zusammengesetzt sein, aus mehreren Theilen in einen dauernden festen Zustand gebracht, eingerichtet sein, dauern, bestehen; τοῦτο συνεστήκεε μέχρι οὗ, Her. 7, 225; oft dem einfachen »bestehen«, »sein« entsprechend, ἡ πολιτεία ξυνέστηκε μίμησις τοῦ καλλίστου βίου, Plat. Legg. VII, 817 b; δεῖν πάντα λόγον ὥςπερ ζῶον συνεστάναι, Phaedr. 264 c; ἓν σῶμα ξυνέστη, Tim. 45 c; μεγάλη συνέστη δύναμις βασιλέων, 25 a; πόλιν οὕτω ξυστᾶσαν, Rep. VIII, 546 a; πολλὰ σμικρὰ ἐκ τῶν αὐτῶν ξυστήσεται, Tim. 54 a; δεῖ τὸν μῦϑον οὕτω συνεστάναι, Arist. poet. 14. – d) dicht, fest werden, von flüssigen Dingen = gerinnen, συνεστηκυῖα χιών, Pol. 3, 55, 2; τοῦ ἀέρος συνισταμένου, da die Luft neblig wurde, Plut. Ant. 40; auch συνεστῶτι προςώπῳ, Demetr. 17; vgl. τοῦ νῦν σκυϑρωποῦ καὶ ξυνεστῶτος φρενῶν, Eur. Alc. 813. – 3) med. für sich zusammenstellen, ordnen, begründen; τὸ ὅλον, Plat. Phaedr. 269 c; ἆρ' οὐ μουσικὴν ξύμπασαν συνεστήσατο, Phil. 26 a; ἕως ἂν τὸ ἅπαν συστήσηται τεταγμένον πρᾶγμα, Gorg. 504 a; συστησώμεϑα πόλιν, Legg. III, 702 d; συστήσασϑαι μισϑοφόρους, Pol. 4, 60, 2, Söldner anwerben; so ναυτικὰς δυνάμεις, 1, 25, 5; δυναστείαν, 2, 13, 3; auch πόλεμον, den Krieg rüsten, anfangen, 2, 1, 1 u. öfter; συνεστήσατο πρᾶξιν τοιαύτην, 3, 50, 7; συστήσασϑαι λόγον ὑπέρ τινος, für Etwas zu reden anfangen, 3, 2, 6; συνεστήσαντο τὸν κίνδυνον ἐῤῥωμένως, D. Sic. 16, 4; anstellen, ansetzen, πιστοὺς ἄνδρας πρὸς τὴν τούτων ἐπιμέλειαν, Polyb. 10, 18, 15.
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32 σύμ-πτωσις
σύμ-πτωσις, ἡ, das Zusammenfallen, -treffen; τῶν ποταμῶν πρὸς ἀλλήλους Pol. 3, 49, 6; ὀρῶν, 2, 14, 8, u. öfter; πετρῶν, Apolld., u. A.; auch Vereinigung, Verbindung, Sp.
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33 ταράσσω
ταράσσω, att. - ττω, fut. med. ταράξομαι in der Bdtg des fut. pass., Thuc. 7, 36, wie Xen. Cyr. 6, 1, 43, perf. τέτρηχα (s. unten u. vgl. ϑράσσω), rühren, auf-, durcheinanderrühren, verwirren; Hom. vom Poseidon, σύναγεν νεφέλας, ἐτάραξε δὲ πόντον, Od. 5, 291, wie ταράξω πέλαγος Αἰγαίας ὰλός Eur. Troad. 88; ταραχϑεὶς πόντος, 687, das von Stürmen aufgewühlte Meer; σὺν δ' ἴππους ἐτάραξε, Il. 8, 86, er machte die Pferde wild, scheu; οὐ χϑόνα ταράσσοντες, das Land nicht umwendend, pflügend, Pind. Ol. 2, 63; φωνὰν ταρασσέμεν, P. 11, 42, verwirren; κυκάτω πάντα καὶ ταρασσέτω, Aesch. Prom. 996; übertr., bestürzt machen, μάταιος ἐκ νυκτῶν φόβος κινεῖ, ταράσσει, Ch. 287; δεινὰ ταράσσει σοφὸς οἰωνοϑέτας, Soph. O. R. 483; pass. bestürzt werden, sein, ταράσσομαι φρένας, Ant. 1082; ὥς μοι ὑφ' ήπατι δεῖμα χλοερὸν ταράσσει, Eur. Suppl. 599; τίς σὴν ταράσσει καρδίαν; Bacch. 1320; ὅταν ταράξῃ Κύπρις ἡβῶσαν φρένα, Hipp. 969, u. öfter so von den Leidenschaften; γῆν καὶ ϑάλατταν εἰκῆ, Ar. Equ. 429; καὶ κυκᾶν, Ach. 658 Equ. 251; dah. wie κυκᾶν, mischen, φάρμακον, Luc. Lex. 4; vgl. Nic. Th. 665. 936; κύλικα φαρμάκου, Plut. an vit. ad inf. suff. 3; αἵματος τεταραγμένου μέλιτι, Erasistr. bei Ath. VII, 324 a; so auch λαγὸν ταράξας πῖϑι τὸν ϑαλάσσιον, Amips. bei Schol. Ar. Vesp. 480 u. Ath. X, 446 d. In Prosa: πολλά με ταράττει, Plat. Phaed. 103 c; Theaet. 206 a u. öfter; bes. Krieg, Aufruhr erregen, σὺ καὶ τόδε νεῖκος ἀνδρῶν σύναιμον ἔχεις ταράξας, Soph. Ant. 789; τὴν πόλιν, Ar. Equ. 864; πόλεμον, Plat. Rep. VIII, 567 a; vgl. Dem. 18, 151; ὅτι οὐδὲν δέοι ταράσσεσϑαι, ἀλλὰ νόμοις τοῖς ἀρχαίοις χρῆσϑαι, Xen. Hell. 2, 4, 42; στάσεις καὶ πολέμους, Plut. Cat. min. 22; auch ἐγκλήματα καὶ δίκας τινί, Them. 5; ein Heer in Verwirrung, Unordnung bringen, Her. 9, 50. 51; auch von Sachen, sie verwirren, τοὺς ταρσοὺς τῶν κωπέων, 8, 12; ὁρῶν τοὺς Συρακοσίους ταρασσομένους καὶ οὐ ῥᾳδίως ξυντασσομένους, Thuc. 7, 3; πάντα ταῦτα καϑορῶν ἄνω κάτω ταραττόμενα δεινῶς, Plat. Prot. 361 c; τεταραγμένος τὴν γνώμην, Luc. Scyth. 3. – Bei den Aerzten ταράττειν τὴν κοιλίαν, den Unterleib in Unordnung bringen, d. i. Durchfall verursachen. – Das ep. perf. τέτρηχα hat die intrans. Bdtg in Verwirrung, unruhige Bewegung gerathen, τετρήχει δ' ἀγορή, die Volksversammlung gerieth in unruhige Bewegung, Il. 2, 95; ἀγορὴ τετρηχυῖα, 7, 346; so auch sp. D., wie τετρηχυῖα ϑάλασσα Leon. Tar. 96 (VII, 283). Erst spätere Dichter haben hiernach ein praes. τρήχω gemacht, das aber für jene homerische Form anzunehmen nicht nöthig ist; aus der att. Form ϑρᾱσσω, für ταράσσω, wird regelnmäßig τέτρᾶχα, ion. τέτρηχα, abgeleitet, s. Buttm. Lexil. I p. 210. Damit hängt τρηχύς zusammen.
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34 ΕἼΔΩ
ΕἼΔΩ od. eigtl. FΕἼΔΩ, video, wissen; von diesem im praes. act. ungebräuchl. Stamme kommen vor:
1) in der Bedeutung sehen: – a) aor. II. εἶδον, ἰδεῖν, u. med. εἰδόμην, ἰδέσϑαι, der den aor. von ὁράω bildet, welches Wort über den Gebrauch zu vergleichen. – b) das med. εἴδομαι, auch ἐείδομαι, aor. εἰσάμην, vgl. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 148, Hom. auch ἐεισάμην; τῷ μιν ἐεισάμενος Il. 2, 22; pass. Bdtg, gesehen werden, erscheinen, εἴδεται ἦμαρ, ἄστρα, der Tag, die Sterne werden sichtbar, erscheinen; Il. 8, 556. 13, 98. 24, 319 Od. 5, 283; sp. D., wie Theocr. 13, 60. Den Anschein haben, wie δοκέω, τὸ δέ τοι κὴρ εἴδεται εἶναι, das scheint, dünkt dir der Tod zu sein, Il. 1, 228; τοῠτό τί μοι κάλλιστον ἐνὶ φρεσὶν εἴδεται εἶναι Od. 9, 11; αὐτῷ τό γε κέρδιον εἴσατο ϑυμῷ Od. 19, 283; οὐ μέν μοι κακὸς εἴδεται Il. 14, 475; ὅ τι οἱ εἴσαιτο γελοίιον Ἀργείοισιν ἔμμεναι 2, 215; πάντα τί μοι κατὰ ϑυμὸν ἐείσω μυϑἠσασϑαι 9, 645; sp. D., wie Theocr. 95, 58 ὥς που καὶ βασιλεῠσιν ἐείδεται – σαώτερος ἔμμεναι οἶκος; εἴσατ' ἴμεν ἐς Λῆμνον Od. 8, 983, er hatte den Anschein, er stellte sich als ob er nach Lemnos ginge; – ähnlich sein, gleichen, bes. im partic. praes. u. aor.; ἐείσατο φϑογγἡν Πολίτῃ, an Stimme glich er dem Polites, Il. 2, 791. 20, 81; in der Od. Μέντορι εἰδομένη ἠμὲν δέμας ἠδὲ καὶ αὐδήν, eigtl. sich das Ansehen gebend, gleichend dem Mentor an Wuchs u. Sprache; ἐειδόμενος ὄψιν, ϑεὸς ἀνέρι Pind. N. 10, 15; P. 4, 21; δαίμονα – εἰδομέναν τοκεῠσιν Aesch. Ag. 748; sp. D.; auch Her. φάσμα εἰδόμενον Ἀρίστωνι 6, 69; vgl. 7, 56.
2) in der Bedeutung wissen das perf. οἶδα mit Präsensbedeutung; 2. Pers. gew., nach Möris attisch, οἶσϑα, Hom. u. ion. auch οἶδας, Od. 1, 337 u. Anacr. 13; οἶσϑας aus Cratin. B. A. 1295, vgl. Pierson zu Möris p. 283; plur. ἴσμεν, Hom. ἴδμεν, auch οἴδαμεν, Antipho II α 3; vgl. über alle diese Formen die Gramm.; conj. εἰδῶ, auch ἰδέω, Il. 14, 235; opt. εἰδείην; imper. ἴσϑι, ἴστω; inf. εἰδέναι, Hom. ἴδμεναι u. ἴδμεν; partic. εἰδώς, fem. ἰδυῖα, wie Bekker überall schreibt, Wolf nur in der Verbindung ἰδυίῃσι πραπίδεσσι; plusqpf. als imperf. ᾔδειν, ion. ᾔδεα, att. ᾔδη, wozu ἠείδης Il. 22, 280 u. ᾔδησϑ' Od. 19, 93, ἠείδη 9, 206, ἴσαν Il. 18, 405 Od. 4, 772; – fut. gew. εἴσομαι, vgl. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 148, ep. auch εἰδήσω, Il. 1, 546; εἰδησέμεν Od. 6, 257; ὅπως εἰδήσομεν Arist. Magn. mor. 1, 1. – Das perf. der Bdtg nach u. der aor. werden von γιγνώσκω genommen, doch steht der aor. εἰδῆσαι Arist. Magn. mor. 1, 1, mit Präsensbdtg. – Eigentlich = ich habe gesehen, wahrgenommen, = ich weiß, verstehe, kenne; τὸ γὰρ εἰδέναι τοῦτ' ἐστί, λαβόντα του ἐπιστήμην ἔχειν καὶ μὴ ἀπολωλεκέναι Plat. Phaed. 75 d; Hom. u. Folgde. Bes. vom mittelbaren Wissen, Δελφῶν οἶδα ἀκούσας, ich weiß es aus der Erzählung der D., Her. 1, 20; Dem. 4, 24; ὧν ἀκοῇ ἴσμεν Thuc. 1, 4; καὶ ὁρῶν καὶ ἀκούων οἶδα Xen. Cyr. 4, 1, 14, vgl. σύνοιδα. Hom. εὖ γὰρ ἐγὼ τόδε οἶδα κατὰ φρένα καὶ κατὰ ϑυμόν, Il. 4, 163, u. öfter so verstärkt durch εὖ u. σάφα; das partic. auch absolut, wissend, kundig, λέγω πρὸς εἰδότα Aesch. Suppl. 723; Ag. 1375; εἰδότας μὲν τοὺς ϑεοὺς καλούμεϑα Ch. 199; μαϑεῖν παρὰ τοῦ εἰδότος Plat. Rep. I, 337 d; sonst gew. mit dem acc., πλείονα οἶδα Il. 19, 219; Hom. abdi auch νοήματα, μήδεα οἶδε, er versteht sich auf kluge Anschläge, Od. 2, 121 Il. 18, 363; πολεμήϊα ἔργα 7, 236; οὔτινα οἶδε ϑέμιστα 5, 761, wie ἀϑεμίστια ᾔδη, er verstand sich auf Ungerechtigkeit u. Frevel, war ein ruchloser Mensch, Od. 9, 189; περὶ γὰρ φρεσὶν αἴσιμα, ἄρτια ᾔδη, 14, 433. 19, 248; ὅμως δέ τοι ἤπια οἶδεν, er ist dir freundlich gesinnt, 13, 405; χάριν εἰδέναι τινί, Einem Dank wissen, Il. 14, 235 u. oft Folgde; φίλα εἰδότες ἀλλήλοισιν, freundschaftliche Gesinnungen gegen einander hegend, Od. 3, 277. Hom. vbdt damit auch den gen., ὃς σάφα ϑυμῷ εἰδείη τεράων II. 12, 229; 15, 412; bes. im part., τόξων εὖ εἰδώς, der sich wohl auf den Bogen versteht, wohl kundig des Bogens, 2, 718; so ϑεοπροπίων 6, 438, αἰχμῆς, ϑοίριδος ἀλκῆς 15, 525. 527 u. ä.; Sp. auch περί τινος, Plat. Alc. I, 106 d Men. 85 c. – C. inf., οἶδ' ἐπὶ δεξιά, οἶδ' ἐπ' ἀριστερὰ νωμῆσαι βῶν, er versteht es, Il. 7, 238; τοιγὰρ τὸ λοιπὸν εἰσόμεσϑα μὲν ϑεοῖς εἴκειν Soph. Ai. 651; ὃς οὐδὲν ᾔδει πλὴν τὸ προςταχϑὲν ποιεῖν Phil. 998; συστενάζειν οἶδα γενναίως φίλοις Ion 935; ἵν' εἰδῇ μὴ πατεῖν τὰ τῶν ϑεῶν ψηφίσματα, damit er lerne, Ar. Vesp. 376. Bei sp. D. = im Stande sein, können. Antip. Th. 26 (aber VII, 231 steht τελέϑεις für τελέϑειν). – Der Objectsatz wird entweder mit ὅτι, ὡς od. einer Fragepartikel ausgedrückt od. steht im partic., τοὺς φιλτάτους γὰρ οἶδα νῷν ὄντας πικρούς, ich weiß, daß sie sind, Aesch. Ch. 232; ἴσϑι τἀληϑῆ κλύων, wisse, daß du die Wahrheit hörtest, Ag. 666; ἴσϑι μοι δώσων ἄποινα 1655. So die andern Tragg., Ar. u. in Prosa; οὐ γὰρ ᾔδεσαν αὐτὸν τεϑνηκότα Xen. An. 1, 10, 16; ἴσϑι μέντοι ἀνόητος ὤν 2, 1, 13; εἰδότες οὐκ ἂν ὁμοίως δυνηϑέντες, daß sie nicht auf gleiche Weise im Stande sein würden, Thuc. 6, 64. Selten der inf., εὖ γὰρ τόδ' ἴσϑι, μηδάμ' ἡμέρᾳ μιᾷ πλῆϑος τοσουτάριϑμον ϑανεῖν Aesch. Pers. 423; ἴσϑι, μὴ ψευδῶς μ' ἐρεῖν Eur. I. A. 1005. – Oft wird das subj. des abhängigen Satzes als obj. zu οἶδα gesetzt, τὴν παρϑένον οὐκ οἶδα, οὗ γῆς εἰσέδυ, ich weiß nicht, wohin die Jungfrau ging, Eur. I. A. 1583; οἶδα κἀμαυτήν, ὅτι Soph. El. 324; ἐάν τινα καὶ εἰδῶσιν, ὅτι ἄδικός ἐστι Plat. Prot. 323 b; οἶδα τὴν ἀλήϑειαν, ὅπη ἔχει Rep. IX, 581 b; καὶ γὰρ ᾔδει αὐτόν, ὅτι μέσον ἔχοι τοῦ στρατεύματος Xen. An. 1, 8, 21. – Aus dem häufigen parenthetischen Gebrauch von οἶδα, σάφ' οἶδα, ἴσϑι, sei versichert, u. ä., bei Tragg. u. in att. Prosa, dem sich οἶδα ὅτι als nachdrückliche Behauptung anschließt, vgl. Heindorf zu Plat. Gorg. 486 b, ist οἶδ' ὅτι ohne Verbum zu erkl., πάρειμι δ' ἄκων οὐχ ἑκοῦσιν οἶδ' ὅτι Soph. Ant. 276, das weiß ich wohl, eigtl. οἶδ' ὅτι πάρειμι; vgl. Eur. Phoen. 1659; οὔτ' ἂν ὑμεῖς, εὖ οἶδ' ὅτι, ἐπαύσασϑε Dem. 6, 29; vgl. Ar. Plut. 183; woraus sich auch πάντων εὖ οἶδ' ὅτι φησάντων Dem. 9, 1 erklärt; vgl. ὧν εὖ οἶδ' ὅτι κακῶν ὄντων Plat. Apol. 37 b. – Beim imperat. haben es bes. die att. Dichter; οἶσϑ' ὡς ποίησον, eigtl. ποίησον οἶσϑ' ὡς, mach' es weißt du wie, weißt du was du thun mußt, Soph. O. R. 543; οἶσϑ' οὖν ὃ δρᾶσον Eur. Heracl. 452; οἶσϑα νῠν ἅ μοι γενέσϑω I. T. 1211. – Häufig ist ἴστω Ζεύς in Betheuerungen, das wisse Zeus, Zeus sei Zeuge, Hom. u. A.; dor. ἴττω, Ar. Ach. 860.
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35 κράσπεδον
κράσπεδον, τό, das Aeußerste an einer Sache, der Saum, Rand, bes. am Kleide; ἄκροισι λαίφους κρασπέδοις Eur. Med. 524; στεμμάτων Ar. Vesp. 476; πορφυρίδα ἠμφιεσμένον ἔχουσαν χρυσᾶ κράσπεδα Ath. IV, 159 d; Theocr. 2, 53 u. Sp., wie Plut. adv. Stoic. 21; auch von Bergen, ὑποκαταβαίνοντες ἐς τὰ κράσπεδα τῶν ὀρῶν Xen. Hell. 4, 6, 8; αἰγιαλοῦ Dionys. 10 (VII, 78). – Beim Heere der Flügel; στρατοπέδου Eur. Suppl. 683; τοὺς πελταστὰς ἐπὶ τὰ κράσπεδα ἑκατέρωϑεν καϑίστασϑαι Xen. Hell. 3, 2, 16. – Die Ableitung ist dunkel. Vgl. κροσσαί.
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36 κύκλος
κύκλος, ὁ, 1) der Kreis, Umkreis, das Rund, Hom. u. Folgde; οἱ δὲ γέροντες εἵατ' ἐπὶ ξεστοῖσι λίϑοις ἱερῷ ἐνὶ κύκλῳ, im heiligen Ringe, d. i. auf dem runden öffentlichen Versammlungsplatze, Il. 18, 504; δόλιος κύκλος, der nachstellende Ring, den Jäger um das Wild schließen (nach Einigen vom Jagdnetze), Od. 4, 792; bes. der kreisförmige Schildrand, Il. 11, 33. 12, 297. 20, 280; so ἀσπίδος κύκλον λέγω Aesch. Spt. 471 u. σῆμα δ' οὐκ ἐπῆν κύκλῳ, war nicht auf dem Rund, dem Schilde, 573; vgl. Eur. El. 1257. – Κύκλῳ, im Kreise ringsum, Hom. u. Folgde; κύκλῳ ἁπάντῃ Od. 8, 278; ἄλλας δὲ κύκλῳ νῆσον Αἴαντος πέριξ Aesch. Pers. 360, d. i. rings um Salamis, vgl. 410 Ch. 977; so Soph. Trach. 193 u. öfter, wie in Prosa; περιάγουσι τὴν παρϑένον τὴν λίμνην κύκλῳ, rings um den See, Her. 4, 182; τεϑεάμεϑα κύκλῳ τὴν πόλιν, wir besahen ringsum die Stadt, Xen. Cyr. 7, 5, 7; ὡςπερεὶ κύκλῳ περιιόντα Plat. Phaed. 72 b; τόπους δ' εἶναι κύκλῳ περὶ ὅλην πολλούς 111 c; Folgde; – c. gen., κύκλῳ τοῦ στρατοπέδου, rings um das Lager, Xen. Cyr. 4, 5, 5; vgl. Arist. mund. 4; Pol. 4, 21, 9; – auch ἐν κύκλῳ, wie Soph. στείχοντα γὰρ πρόσωϑεν αὐτὸν ἐν κύκλῳ μαϑόντες ἀμφέστησαν, Ai. 710; Phil. 356; Eur. Bacch. 652; Ar. Plut. 679; τὰς ἐν κύκλῳ περιόδους Plat. Polit. 286 e; Folgde, wie Luc. Vit. auct. 7; auch hier steht der gen. dabei, ἐν κύκλῳ δ' ῆδη κανοῦν εἵλικτο βωμοῦ Eur. Herc. Fur. 926. – 2) alles ring- oder kreisförmig Gestaltete; – a) das Rad, Il. 23, 340, u. plur. τὰ κύκλα, die Räder des Wagens, Il. 5, 722. 18, 375. – b) die Sonnenscheibe; τὸν πανόπτην κύκλον ἡλίου καλῶ Aeseh. Prom. 91, wie Pers. 496; λαμπρὸς ἡλίου κύκλος Soph. Ant. 412; ähnl. νυκτὸς αἰανὴς κύκλος, d. i. der mit Nacht bedeckte Himmel, Ai. 657; vgl. τί τὸν ἄνω λεύσσεις κύκλον Phil. 804. – c) das Auge, ὀμμάτων κύκλοις Soph. Ant. 962, u. ohne Zusatz, ὁ γὰρ ἐςαιὲν ὁρῶν κύκλος λεύσσει Διός O. C. 709, vgl. O. R. 1270. – d) vom Kreislaufe des Jahres, Eur. Or. 1645, ἑπτὰ καρπίμους ἐτῶν κύκλους Hel. 111. – e) Stadtmauer, Umkreisdes Lagers; τὸ δὲ αὐτῶν μέγιστόν ἐστι τεῖχος κατὰ τὸν Ἀϑηνέων κύκλον μάλιστά κη τὸ μέγαϑος Her. 1, 98; vgl. Thuc. 2, 13. 6, 98; οὐχὶ τὸν κύκλον μόνον τοῦ Πειραιῶς, οὐδὲ τοῦ ἄστεος Dem. 18, 300. – f) eine Versammlung, die sich im Kreise zusammenstellt, im Kreise sitzt; ἐκ γὰρ συνέδρου καὶ τυραννικοῦ κύκλου Κάλχας μεταναστάς Soph. Ai. 736; Eur. Andr. 1088 u. A. – Aehnlich ἐτάξαντο κύκλον τῶν νεῶν ποιήσαντες ὡς μέγιστον οἷοί τ' ἦσαν, einen Kreis von Schiffen machen, Thuc. 2, 83; Κῠρος περιστησάμενος τῶν ξυστοφόρων Περσῶν κύκλον μέγαν Xen. Cyr. 7, 5, 41. – Nach Poll. 10, 18 ein Theil des Marktes, ἵνα ἐπιπράσκετο τὰ σκεύη. – Der Kranz, ἐλαίης Orph. Arg. 327. – 3) jede Bewegung im Kreise, Kreislauf; ὁ δ' ἅλιος ἐνιαυσίῳ χρόνῳ τὸν αὑτῶ κύκλον ἐκτελεῖ Tim. Locr. 96 e; so auch A.; ähnlich κύκλος τῶν ἀνϑρωπηΐων πρηγμάτων ἐστί Her. 1, 207; Sp. – In der Logik der Cirkelschluß, in der Rhetorik die abgerundeten Perioden, Rhett. – Κύκλος ἐπικός oder κύκλος schlechthin, der epische Sagenkreis, oft bei Schol. S. κυκλικός.
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37 κατα-πίμπλημι
κατα-πίμπλημι (s. πίμπλημι), ganz anfüllen; Ath. IV, 132 b; τινά τινος, Einen womit, Plut. Symp. 7, 10, 1; im med., ὁρῶν τοὺς ἄλλους καταπιμπλαμένους ἀνομίας Plat. Rep. VI, 496 d, πηλοῠ κατεπίμπλαντο τὰς σκηνάς, ihre Zelte, Plut. Brut. 47.
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38 καταβιβάζω
καταβιβάζω, machen, daß Einer heruntergeht, heruntersteigen lassen, -führen, τὸν Κροῖσον ἀπὸ τῆς πυρῆς Her. 1, 87; τοὺς ἐκ τοῦ καταστρώματος εἰς κοίλην νῆα 8, 119; τὰ βοσκήματα ἐκ τῶν ὀρῶν Xen. Hell. 4, 6, 5; τὸ στρατόπεδον ἐς τὸ ὁμαλὸν ἀπὸ τῆς ἀκρωνυχίας ib. 7; Sp., τὴν πόλιν πρὸς τὴν ϑάλατταν Plut. Them. 4; pass., Cam. 10; καταβιβάζω τὴν διήγησιν ἐπὶ τὴν ἀρχὴν τοῦ πολέμου D. Hal. 1, 8, ich gehe in der Erzählung bis auf den Anfang des Krieges hinunter; übtr., ἑαυτὸν ἀπὸ τῶν ὑπερηφάνων αὐχημάτων ἐπὶ τὸ δημοτικόν, sich herabstimmen, 7, 45. – Vom Accent, ihn weiter vorrücken, E. M. 774, 33. – Καταβιβαστέοι ἔσονταί σοι εἰς τὸ σπήλαιον Plat. Rep. VII, 539 e.
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39 κατ-άγω
κατ-άγω (s. ἄγω; καταγήοχε Dem. 18, 73 im Dekret; κατάξαντες Xen. Hell. 2, 2, 201; – 1) herab-, hinunter führen, -leiten, -bringen; ψυχὰς μνηστήρων κατάγων, in die Unterwelt hinab, Od. 24, 100; εἰς Ἀΐδαο 11, 164, wie Pind. Ol. 9, 34 ᾇ (ῥάβδῳ) βρότεα σώματα κατάγει κοίλαν πρὸς ἀγυιὰν ϑνασκόντων; vgl. Eur. Med. 1016 Alc. 24; – ἐκ τῶν ὀρῶν ὕλην κατῆγον εἰς τὸ ἄστυ Plat. Critia. 118 d; – übh. nach einem Orte hinführen, den man als niedriger gelegen betrachtet (s. κατά), ἵππους κατάγειν κοίλας ἐπὶ νῆας Il. 5, 26, vgl. 6, 53 Od. 20, 163; τὸν Κρήτηνδε κατήγαγεν ἲς ἀνέμοιο, ihn verschlug der Sturm nach Kreta hin, 19, 186; bes. ein Schiff von der hohen See in den Hafen bringen, – a) anlanden, gew. med.; von den Schiffen selbst, Od. 3, 178. 16, 322; von den Seefahrern, 3, 10; auch νηῒ κατάγεσϑαι, 10, 140; Σίγειον οὐρίῳ πλάτῃ κατηγόμην Soph. Phil. 356; κατηγάγοντο ἐξ Ἐρετρίας εἰς Μαραϑῶνα Plat. Menex. 240 c; Strab. IV, 183 οἱ καταγόμενοι, im Ggstz von ἀναπλέοντες; auch pass., νέας πολλὰς καταχϑείσας ἐς τὰς Ἀφεάτς Her. 8, 4; ναῦν εἰς ϑάλασσαν κατάγειν, vom Stapel lassen, Ath. V, 207 a. – b) feindlich, ein Schiff aufbringen, es zwingen, in einen gewissen Hafen einzulaufen (ἐκώλυε καταπλεῖν Ἀϑήναζε, ἐς δὲ τοὺς ἑαυτῶν συμμάχους κατῆγεν Xen. Hell. 5, 1, 28), um Zölle zu entrichten, wie es die thun, welche die Meeresherrschaft haben, Dem. 5, 25. 8, 9 u. öfter; Lycurg. 18; auch wohl wie es die Byzantier thaten, um die Ladung, das Getreide dort zu verkaufen, Dem. 50, 6. 17; vgl. Harpocr. u. Arist. Oec. 2, 3; von den Folgdn Pol. 1, 83, 7; auch von Seeräubern, ἐληΐζοντο καὶ κατῆγον τοὺς ἐμπόρους 5, 95, 4. – Auch auf dem Lande bei Einem einkehren, κατήγοντο παρά τινι Dem. 59, 24, wie Eupolis bei Schol. Ar. Pax 812; Xen. Conv. 8, 39; εἰς πανδοκεῖον κατήχϑη Plut. am. narr. 3. – Herabziehen, μολιβδὶς ὥςτε δίκτυον κατῆγε Soph. frg. 783; beim Spinnen den Faden, ξαίνειν καὶ κατάγειν καὶ κερκίζειν Plat. Soph. 226 b; Pherecrat. bei B. A. 404, 76. Dah. λόγον, Plat. Menon 80 e; σαγήνην Plut. Sol. 4. – 2) zurückführen, bes. einen Verbannten in seine Heimath, Aesch. Spt. 629. 642 Ag. 1589 Eur. Phoen. 432; κατάγων ἐς ταύτην τὴν χώρην τοὺς φυγάδας ἐξ αὐτῆς Her. 6, 75; φεύγων ἔπεισεν Ἀϑηναίους ἑαυτὸν κατάγειν Thuc. 1, 111; τοὺς φυγάδας καταγάγοι οἴκαδε Xen. An. 1, 2, 2 u. öfter; med. zurückkehren, ἐπὶ τὸ στρατόπεδον 3, 4, 36; wiederherstellen, ἰσοκρατίας καταλύοντες τυραννίδας εἰς τὰς πόλεις κατάγειν Her. 5, 92; εἰς τὰς πατρίδας εἰρήνην ἀντὶ πολέμου Pol. 5, 105, 2; – γένος ἀπό τινος, das Geschlecht von Einem ableiten, Plut. X oratt. Lycurg. g. E., τὰ στέμματα κατάγεται εἴς τινα Num. 1. – Nach dem lat. victoriam reportare, ϑριάμβους ἐκ πολέμων μεγίστων ἐπιφανεστάτους Plut. Fab. 24; ϑρίαμβον καὶ νίκην τῇ πατρίδι κατάγων Pol. 11, 33, 7; Sp.; – καταγαγὼν ἐκ τοῦ πολέμου χρυσόν, Geld zurück-, heimbringen, Plut. Lyc. 30; – τὸν Δία, durch Beschwörungen vom Himmel herabziehen, Num. 15.
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40 κερο-βάτης
κερο-βάτης, ὁ, bei Suid. auch κεραβάτης, der auf Horn- oder Bocksfüßen Schreitende, od. der gehörnt Einherschreitende, Pan, Ar. Ran. 230; nach den Schol. auch erkl. ὁ εἰς τὰ κέρατα τῶν ὀρῶν βαίνων, schwerlich richtig.
См. также в других словарях:
ὀρῶν — ὄρος implement for pressing grapes neut gen pl (attic epic doric) ὀρός the watery masc gen pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ὁρῶν — ὁράω Inscr. destombeaux des rois pres part act masc voc sg (epic) ὁράω Inscr. destombeaux des rois pres part act neut nom/voc/acc sg (epic) ὁράω Inscr. destombeaux des rois pres part act masc nom sg (attic epic ionic) ὁράω Inscr. destombeaux des… … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ὄρων — ὄρον implement for pressing grapes neut gen pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Ὅρων — Ὅρος masc gen pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ὅρων — ὅρος boundary masc gen pl ὁράω Inscr. destombeaux des rois imperf ind act 3rd pl (homeric ionic) ὁράω Inscr. destombeaux des rois imperf ind act 1st sg (homeric ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
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κυτταρο- — και κυτο πρώτα συνθετικά όρων τής βιολογίας και τής βιοχημείας, τα οποία ανάγονται στις λ. κύτταρο και κύτος («κοιλότητα»), αντιστοίχως. Οι όροι αυτοί είναι είτε αποδόσεις ξεν. όρων (πρβλ. κυτταρίτιδα < αγγλ. cellulitis) είτε αντιδάνειοι (πρβλ … Dictionary of Greek
ορολογία — (I) η ιατρ. κλάδος τής μικροβιολογίας ο οποίος έχει ως αντικείμενο τη μελέτη τών ορών τού αίματος, τών ιδιοτήτων τους και τών εφαρμογών τους και, ειδικότερα, η ανίχνευση αντισωμάτων, μικροβιακών ή άλλων, σε ορούς ή σε οργανικά υγρά. [ΕΤΥΜΟΛ. Νόθο … Dictionary of Greek