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81 στάδιος
στάδιος, 1) stehend; σταδίη ὑσμίνη, die stehende, offene Feldschlacht, ein geordnetes Gefecht, in welchem die Kämpfenden handgemein werden, im Ggstz zu den Streifereien od. Scharmützeln, Il. 13, 314. 713; auch ἐν σταδίῃ, ohne ὑσμίνῃ, 7, 241. 13, 514. 15, 283; u. so auch in Prosa, ἡ μάχη οὐ σταδία ἦν, Thuc. 4, 38; – unbeweglich, πῖδαξ σταδίη μένει, Opp. Cyn. 4, 326. – 2) grade, aufrecht stehend, steif, was sich nicht zusammenlegen od.- falten läßt; χιτών, = ὀρϑοσταδίας, ein langes, grade herabgehendes, ungegürtetes Gewand, s. Lob. Phryn. 238; ϑώραξ, ein steifer Panzer ohne Gelenke, Ggstz ἀλυσιδωτός, vgl. Schol. Ap. Rh. 3, 1225. – 3) zugewogen, Nic. Al. 402.
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82 συν-ετός
συν-ετός, verständig, klug, einsichtsvoll; Pind. P. 5, 100 Ol. 2, 85; Soph. nennt Zeus u. Apollon ξυνετοὶ καὶ τὰ βροτῶν εἰδότες, O. R. 499; εὐξύνετον ξυνετοῖσι βοάν, Eur. I. T 1092; auch ξυνετά μοι δοκεῖς λέγειν, Verständiges, Phoen. 501, u. öfter, auch adv. συνετῶς, I. A. 466; Thuc. 1, 84. 2, 15 u. öfter, u. Folgde, wie Xen. Cyr. 2, 1, 31; οἱ συνετώτατοι, Pol. 3, 22, 3; auch adv., συνετῶς βουλευσάμενος, 1, 36, 2; συνετώτερον αὐτὸν εἶναι Ὀδυσσέως, Luc. Tim. 23; leicht zu verstehen, Her. 2, 57 Xen. u. A.; ἡλικίη, Philodem. 14 (XI, 41). – Bei Hesych. ist συνετὸς χιτών = σύμβλητος.
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83 σφιγκτήρ
σφιγκτήρ, ῆρος, ὁ, 1) das was zuschnürt, zubindet, womit man schnürt, bindet, Schnur, Band, bes. Arm-u. Kopfband, κόμης Antp. Sid. 21 (VI, 206). – 2) der runde Muskel an der Oeffnung des Afters zum Verschließen desselben, Strat. 6 (XII, 7). – 3) bei den Tarentinern eine Art Rock, χιτών, der mit einer Schnur zugezogen wurde, Hesych.
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84 σισύρα
σισύρα, ἡ, ein dicker, zottiger Rock, an dem die Wolle nicht abgeschoren ist, ein Flaus, Flausrock; Her. 4, 109. 7, 67, Ar. Vesp. 1138, wo der Schol. es durch βαίτα erkl., ἡ ἀπὸ δερμάτων συῤῥαπ τομένη χλανίς, Pelz; s. noch Lys. 933 Eccl. 840 Ran. 1455, wo der Schol. sagt χλαίνης εἶδος εὐτελοῠς· τινὲς δὲ ἱμάτιον τραχὺ καὶ παχύ, περιβόλαιον ἀγροικικόν, δουλικόν, παλαιόν· ἢ χιτὼν δερμάτινος, und zum Schluß δοκεῖ βαπ τὴ εἶναι ἐκ δερμάτων αἰγείων; vgl. Schol. Av. 122; δερματίνη, Plat. Eryx. 400 e; κἂν σισύρα τῶν παχειῶν τὸ ἱμάτιον ᾖ, Luc. rhet. praec. 16. S. noch Poll. 7, 61. 69. 10, 64. Nach Hesych. scheint es auch σίσυς geheißen zu haben.
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85 σάρητον
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86 σῑγαλόεις
σῑγαλόεις, εσσα, εν, glatt, blank, glänzend, schimmernd; oft bei Hom.; – a) von glänzenden, mit bunten Farben oder Stickereien prangenden Kleidern und vom Frauenschmucke; εἵαατα, Il. 22, 154 Od. 6, 26; δέσματα, Il. 22, 468; ῥήγεα σιγαλόεντα, Od. 6, 38. 11, 189. 19, 318; χιτών, 15, 60, wo es einige Erkl. durch zart, weich, wie Schaum erklärten, δροσώδης, wie man etwa μνία σιγαλόεντα Numen. bei Ath. VII, 295 fassen kann, andere durch frisch, neu, was noch seinen vollen Glanz hat, indem sie das Pindarische νεοσίγαλος verglichen. – b) von glänzendem, reich gesticktem oder mit blanken Metallverzierungen belegtem Pferdegeschirr, ἡνία, Il. 5, 226. 11, 128. 17, 479 Od. 6, 81, was weder durch schwank, biegsam, ὑγρός, noch durch beschäumt, begeifert übersetzt werden darf. – c) von anderm glänzendem, prächtigem Hausrathe; ϑρόνος, ein polirter, φαεινός, mit Elfenbein od. Metall ausgelegter Sessel, Od. 5, 86; ὑπερώϊα, von dem Prunkgemach einer königlichen Frau, 16, 449. 18, 206. 19, 600. 22, 428. – Da die Ableitung von σιγάω zur Bdtg nur sehr gekünstelt paßt, zum Verstummen, so bewundernswerth, daß man keine Worte finden kann, so daben es neuere Erkl. auf σίαλος, Fett, zurückgeführt, wie Hermipp. bei Ath. I, 28 a ἀμ ύγδαλα σιγαλόεντα, fettige, ölige Mandeln sagt; das mit Fett Bestrichene stellt sich dem Auge immer blank, gleißend dar, so daß die Uebertragung leicht zu erklären ist; die Ableitung dat aber Schwierigkeit, wenn auch die Quantität des ι sich durch Versbedarf des Herameiers rechtfertigt.
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87 τριγλο-φόρος
τριγλο-φόρος, Seebarben tragend, bringend, τριγλοφόρος χιτών, das Netz, worin man Seebarben fing, Satyr. 1 (VI, 11).
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88 τερμιόεις
τερμιόεις, εσσα, εν, was bis zu Ende geht; ἀσπὶς τερμιόεσσα, ein Schild, der den ganzen Leib bedeckt, Il. 16, 803; χιτών, ein bis auf die Erde herabreichendes Untergewand, Od. 19, 242, Hes. O. 539, wie ποδήρης, vgl. Suid.
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89 φολιδωτός
φολιδωτός, 1) geschuppt, gepanzert; von Schlangen, Eidechsen, Schildkröten, Arist. H. A. 1, 6. 8, 4; δέρμα κροκοδείλου D. Sic. 1, 35; – ϑώραξ φολιδωτός, ein Schuppenpanzer, aus kleinen, über einander liegenden Metallplatten schuppenartig gearbeitet, Posidipp. bei Ath. 376 f, Luc. V. H. 1, 14 u. A.; χιτών Heliod. 9, 15; vgl. Virg. Aen. 11, 771. – 2) Gefleckt, getigert.
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90 φᾶρος
φᾶρος, τό, seltener φάρος, jedes große Stück Zeug, Tuch, Leinwand, Decke, Hülle, Il. 18, 353 Od. 13, 108. 19, 138; Leichentuch, 2, 97. 24, 132; Segeltuch, 5, 258. – Bes. ein weiter Mantel ohne Aermel, den die Männer als Ueberwurf über dem Unterkleide, χιτών trugen, περὶ δὲ μέγα βάλλετο φᾶρος Il. 2, 43, πορφύρεον 8, 221, u. so bei Vornehmen gew. von Purpur. Auch Kalypso u. Kirke tragen solchen Mantel, ἀργύφεον, λεπτὸν καὶ χαρίεν, Od. 5, 230. 10, 543, wie auch bei Aesch. Ch. 11 u. Ar. Th. 890 es Frauen tragen. – Es konnte, wie eine Art Kappe, über den Kopf gezogen werden, Od. 8, 84. – [Α ist kurz gebraucht in der Form φαρέεσσι Hes. O. 200, u. bei den Tragg., bes. im nom. φάρος u. φάρη, Soph. Tr. 912; s. Drac. p. 35, 5; auch bei sp. Ep., Ap. Rh. 3, 863; Jac. A. P. 281; vgl. Hdn. in Dind. Gramm. I p. 36.]
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91 χιτωνάριον
χιτωνάριον, τό, dim. von χιτών, Lucill. 47 (XI, 154).
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92 χιτωνίσκιον
χιτωνίσκιον, τό, dim. von χιτών, Osann syll. inscr. 1 p. 79.
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93 χιτωνίσκος
χιτωνίσκος, ὁ, dim. von χιτών; Ar. Av. 946. 955; γυμνὸς ἢ χιτωνίσκον ἔχων Plat. Legg. XII, 954 a; Lys. 10, 16; Folgde; Pol. 3, 114, 4; Plut. Num. 13.
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94 χιτώνιον
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95 χορταῖος
χορταῖος, 1) von Gras. – 2) χιτὼν χορταῖος, das Unterkleid, das die Silenen auf dem Theater trugen, zottig, mit langer Wolle, wie ein Schaafpelz, od Fries, auch μαλλωτός und ἀμφίμαλλος genannt D. Hal. 7, 72; Ael. V. H. 3, 40; Poll. 7, 60.
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96 χορο-ειδής
χορο-ειδής, χιτών, die traubenfarbige Haut des Auges, uvea tunica, sonst ῥαγοειδής, Poll. 2, 70.
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97 χλαῖνα
χλαῖνα, ion. χλαίνη, ein Oberkleid, ein Mantel, der über das Unterkleid, χιτών, geworfen wird, zum Schutze gegen Kälte u. Sturm, von Männern getragen; bei Hom., der sie deshalb ἀνεμοσκεπής u. ἀλεξάνεμος nennt, Il. 16, 224 Od. 14, 529; sie war von Wolle u. heißt deshalb οὔλη; oft purpurfarbig, φοινικόεσσα; ein doppelter Mantel, διπλῆ, Il. 10, 133; der einfache heißt ἁπλοΐς, 24, 230 Od. 24, 276; wurde über die Schultern geworfen, Od. 21, 118, u. mit einer Spange befestigt, Il. 10, 133. Man brauchte die χλαῖνα auch, um sich für den Schlaf damit zuzudecken, Od. 3, 359. 11, 189. 14, 500. 20, 4. 95; Theocr. 19, 19; als Kampfpreis ausgesetzt Il. 24, 230; Her. 2, 91; übh. Gewand, Aesch. Ag. 846; Soph. Trach. 537; σὺν τᾷδε τράγου χλαίνᾳ μελέᾳ Eur. Cycl. 80; öfters bei Ar. u. bei sp. D., einzeln auch in Prosa. – Vgl. χλανίς und χλαμύς. – Die Ableitung der alten Gramm. von χλιαίνω, wärmen, ist schwerlich richtig; Andere führen es auf χλάνος zurück; wahrscheinlich von ΛΑ'ΝΑ, lana, mit λάχνος, λάσιος verwandt.
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98 χάλκεος
χάλκεος, auch 2 Endungen, Il. 18, 222 (sonst fem. χαλκείη), u. Folgde, att. zsgzgn χαλκοῦς, ῆ, οῦν, obwohl die Att. auch χάλκεος brauchten, s. Lob. Phryn. 207, – 1) ehern, von Erz od. Kupfer gemacht; oft bei Hom.: οὐδός Il. 8, 15, κέραμος 5, 387, δόμος 18, 371, τεῖχος Od. 10, 4; oft von Waffen, wie ϑώρηξ Il. 13, 398, χιτών 13, 440, πέλεκυς Od. 5, 235, ἔγχος Il. 3, 317 u. oft, σάκος 7, 220 u. sonst, ξίφος 3, 335. 16, 136; ἄξων 13, 30; οὐρανός 17, 425, wie Pind. P. 10, 27, im eigtl. Sinne (?), von Erz gemacht, wie das Himmelsgewölbe gedacht wurde; auch Ἄρης heißt so, von seiner Waffenrüstung, Il. 5, 704, wie Pind. Ol. 11, 15 I. 3, 33, der auch ἔγχος, λόγχα u. ä. so bezeichnet; dagegen χάλκεος Ζεύς, Ποσειδῶν, sind eherne Standbilder des Zeus u. des Poseidon bei Her. 9, 81; χάλκεον ἱστάναι τινά, Einen in Erz aufstellen, ihm eine eherne Bildsäule setzen, s. Wolf Dem. Lpt. 339; ἀνδριάντα χαλκοῦν ἐργάσασϑαι Plat. Eryx. 402 a. – Von ehernen Gefäßen, wie λέβης, Aesch. Ch. 675 Soph. Tr. 553 u. sonst. – 2) übertr., wie von Erz, fest, stark, hart, wie man wohl χάλκεοι ἄνδρες im Orak. bei Her. erklärt, obwohl dies, wie Ἄρης, auch auf die Rüstung bezogen werden kann; ἦτορ, ein ehernes, jeder Ermattung Trotz bietendes Herz, Il. 2, 490; ὄψ, eine eherne, stark tönende Stimme, 18, 222; dah. χάλκεον ὀξὺ βοᾶν Hes. Sc. 243; ὕπνος, der festeste, der Todesschlaf, Il. 11, 241; ὅμαδος Pind. I. 7, 25. – [Χάλκεος ist Hes. O. 149 zweisylbig gebraucht.]
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99 ξυστόν
ξυστόν, τό (ξύω), 1) die geglättete hölzerne Stange des Wurfspießes, der Lanzenschaft, die Lanze selbst; οὔτησε ξυστῷ χαλκήρεϊ, Il. 4, 469. 11, 260, vgl. 15, 677, wo er 22 Ellen lang ist; νύσσοντες ξυστοῖσι μέσον σάκος, 11, 565; Eur. Hec. 920; τὸ ξυστὸν τῇσι λόγχῃσι ἐὸν ὁμοίως χρύσεον, Her. 1, 52; bei Xen. Cyr. 7, 1, 33 zwischen δόρατα und μάχαιραι genannt; VLL. erkl. ἀκόντιον, δορύλλιον. – 2) ein Werkzeug der Zimmerleute, wahrscheinlich zum Richten und Abgleichen zweier Oberflächen, Galen.; auch der Maurer, Schol. Ar. Av. 1149. – 3) bei E. M. auch = ξυστίς, χιτὼν γυναικεῖος, τραγικὸν ὑπένδυμα. – 4) = Folgdm, xystum der Römer.
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100 ξυστίς
ξυστίς, ίδος, ἡ, nach Schol. Plat. Rep. IX, 167 u. VLL. λεπτὸν ὕφασμα περιβόλαιον, ἢ χιτὼν ποδήρης γυναικεῖος, ἰδίως τὸ τῶν τραγῳδῶν ἔνδυμα, ein langes, seines u. dünnes Schleppkleid, wie es bes. die Chortänzer in den Tragödien hatten; Ar. Nubb. 71 Lys. 1189 u. sp. D., wie Theocr. 2, 74; auch in Prosa, ξυστίδας ἀμφιέσαντες, Plat. Rep. IV, 420 e; nach VLL. auch = ξύστρα gebraucht. Vgl. B. A. 284.
См. также в других словарях:
χιτών — garment worn next the skin masc nom/voc sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
χιτῶν' — χιτῶνα , χιτών garment worn next the skin masc acc sg χιτῶνι , χιτών garment worn next the skin masc dat sg χιτῶνε , χιτών garment worn next the skin masc nom/voc/acc dual … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
χιτών — ῶνος, ὁ, ΜΑ βλ. χιτώνας … Dictionary of Greek
Хитон — (χιτών, ион. κιθών) у древних греков (первоначально у ионян) имевшая вид сорочки мужская и женская нижняя одежда, которую шили из льняной ткани. С ионийским X. не следует смешивать дорийский пеплос (resp. гиматий) прямоугольный кусок шерстяной… … Энциклопедический словарь Ф.А. Брокгауза и И.А. Ефрона
Хитон — • Χιτών, см. Vestimenta, Одежда, 1 … Реальный словарь классических древностей
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