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21 θορυβέω
θορυβέω, Geräusch machen, lärmen, bes. von dem verworrenen Lärmen großer Menschenmassen; Ar. Equ. 664; οἱ οἰκέται τῶν Μήδων, ἅτε τῶν δεσποτῶν ἀπεληλυϑότων, ἀνειμένως καὶ ἔπιον καὶ ἐϑορὺβουν Xen. Cyr. 4, 5, 8; Ar. Vesp. 622 ἢν γοῦν ἡμεῖς ϑορυβήσωμεν, πᾶς τίς φησι τῶν παριόντων, οἷον βροντᾷ τὸ δικαστήριον; bes. seinen Unwillen durch Murren u. Geschrei zu erkennen geben, καταγελῶσι καὶ ϑορυβοῦσι Plat. Prot. 319 c, μὴ ϑορυβεῖτε Apol. 21 a, ἐφ' οἷς ἂν λέγω 30 c; öfter bei den Rednern; πρός τινα, Thuc. 6, 61; selten Aeußerung des Beifalls, ταῦτ' εἰπόντος αὐτοῦ οὐκ ἐϑορύβησαν, ὃ ποιεῖν εἰώϑασι πᾶσι τοῖς χαριέντως διειλεγμένοις Isocr. 12, 264; ib. 233 ὁ λόγος ἐπῃνημένος καὶ τεϑορυβημένος, mit Beifall aufgenommen; Plat. Euthyd. 303 b ἐϑορύβησαν καὶ ἥσϑησαν. Durch Lärmen stören, übh. in Unordnung bringen, verwirren, außer Fassung bringen, ὑπὸ τοιούτων ἀνδρῶν ϑορυβεῖ Soph. Ai. 164, im pass., wie Her. 4, 130; eine Schlachtordnung, Thuc. 3, 78; οἱ ϑορυβούμενοι, im Ggstz zu den εὐτάκτως καὶ σιωπῇ ἰόντες, Xen. Cyr. 5, 3, 55; ὄχλος ϑορυβούμενος Matth. 9, 23; μηδέ τις λόγος ἡμᾶς ϑορυβείτω Plat. Phaedr. 245 b; ἀγωνιῶντα καὶ τεϑορυβημένον ὑπὸ τῶν λεγομένων Lys. 210 e; ἐκπεπληγμένοι καὶ τεϑορυβημένοι ἦσαν Charm. 154 c; μηδὲν τὸ παράπαν δεδιότα μηδὲ ϑορυβούμενον στρατηγόν Legg. I, 640 b; Sp., ϑορυβηϑεὶς πρὸς ταῦτα Plut. Camill. 29.
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22 μή-τε
μή-τε, und nicht, gew. μήτε – μήτε, weder – noch, wie οὔτε Unterabtheilungen eines verneinenden Satzes bildend, in allen den Fällen. in welchen μή steht; μηδέ τῳ ἐκφάσϑαι μήτ' ἀνδρῶν μήτε γυναικῶν, Od. 13, 308, öfter, wie bei den Folgdn überall; auch mehrere Male wiederholt, μήτ' εἰςδέχεσϑαι μήτε προςφωνεῖν τινα μήτ' ἐν ϑεῶν εὐχαῖσι μήτε ϑύμασι κοινὸν ποιεῖσϑαι, μήτε χέρνιβας νέμειν, Soph. O. R. 238 ff.; auch οὔτε – μήτε, οὔτ' ἂν δυναίμην μήτ' ἐπισταίμην λέγειν, Ant. 682. – Auch tritt statt des zweiten μήτε ein einfaches τε ein, wodurch ein größerer Nachdruck auf diesen affirmirenden Satztheil fällt, τῷ νῦν μήτ' ἀπόληγε κέλευέ τε φωτὶ ἑκάστῳ, so viel wie »höre nicht auf, sondern ermahne einen jeden«, Il. 13, 230; χρῆν γάρ σε μήτ' αὐτόν ποτ' ἐς Τροίαν μολεῖν ἡμᾶς τ' ἀπείργειν, Soph. Phil. 1347, vgl. Trach. 579; Aesch. Eum. 821; Plat. Rep. V, 469 c; Xen. An. 2, 2, 8 u. sonst nicht selten; wovon sich die Fälle unterscheiden, wo μήτε nur einmal steht u. bei dem andern Satzgliede zu ergänzen ist, ἐφίεμαι ἑκόντα μήτ' ἄκοντα, Soph. Phil. 760; vgl. O. C. 1557; anakoluthisch folgt auch δέ, 422. Vgl. μηδέ.
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23 ἀρειά
ἀρειά, ion. u. poet. ἀρειή, Hom. dreimal; Iliad. 17, 431 πολλὰ δὲ μειλιχίοισι προσηύδα, πολλὰ δ' ἀρειῇ; 20, 109 μηδέ σε πάμπαν λευγαλέοις ἐπέεσσιν ἀποτρεπέτω καὶ ἀρειῇ; 21, 339 μηδέ σε πάμπαν μειλιχίοις ἐπέεσσιν ἀποτρεπέτω καὶ ἀρειῇ. Die Bed. ist also »Drohung«, ἀπειλή, vgl. Apoll. Lex. 42, 16; verwandt vielleicht ἀρά, ἀράομαι.
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24 ἐάω
ἐάω, impf. εἴων, aor. εἴασα, ion. auch ἔασα, perf. εἴακα, Dem. 43, 78, poet. auch εἰάω, Il. 4, 55 Od. 21, 260; Ap. Rh. 1, 873. 4, 409; εἴασκον, Il. 5, 802; ἐασόμενος ist pass Thuc. 1, 142, wie Eur. I. A. 331; – lassen; – 1) zulassen, geschehen lassen; αἴ κεν ἐᾷ πρόφρων με Διὸς ϑυγάτηρ – αὐτόν τε ζώειν Od. 13, 359. So Her. 6, 108 u. oft bei Attikern, theils absolut, theils mit acc. c. inf.; auch so, daß εἶναι zu fehlen scheint, αὐτονόμους ἐᾶν πολίτας Xen. Hell. 3, 1, 17, öfter, mit εἶναι, 6, 4, 2. Mit der Negation ( οὐκ ἐᾶν) bedeutet es nicht bloß: nicht zulassen, τρεῖν μ' οὐκ ἐᾷ Παλλάς Il. 6, 256, vgl. Od. 21, 233, sondern: abhalten, verhindern, verbieten, οὐκ εἰῶ διαπέρσαι Il. 4, 55; κἂν μηδεὶς ἐᾷ, auch wenn es Alle verhindern, Soph. Ai. 1184; οὐκ ἐάσει τοῦτό γ' ἡ δίκη σε, das wird dir das Recht nicht gestatten, Ant. 538; ἀνώγει δὲ τὠυτὸ αἰεὶ (ὁ νόμος) οὐκ ἐῶν φεύγειν, ἀλλὰ μένοντας ἐπικρατέειν (sc. κελεύων) Her. 7, 104; u. so im Ggstz von κελεύω Thuc. 2, 21, Plat. u. Folgde. Bes. vom Gesetze, Aesch. 3, 21. 176. Dah. im pass., οὐκ ἐᾶσϑαι, verhindert, abgehalten werden, Eur. I. A. 1344; οὐ μὴν εἰάϑησαν Isocr. 4, 97; οὐκ ἐώμενοι Dem. 2, 16; οὐδὲ μελετῆσαι ἐασόμενοι Thuc. 1, 142, fut. med. in pass. Bdtg. – 2) gehen-, fahren-, sein lassen; ἔα χόλον, laß den Zorn fahren, Il. 9, 260; ἔναρα, gieb die Beute auf, 17, 13, öfter; καὶ νῠν ἔασον, μηδέ σοι μελησάτω vbdt Aesch. Prom. 332; so τούτους ἔα, laß sie gehen, kümmere dich nicht um sie, Soph. Tr. 344; vgl. Il. 24, 557. 569. 684 Od. 8, 509; φιλοσοφίαν Plat. Gorg. 484 c; u. oft Andeutung des Ueberganges zu etwas Neuem, ταῦτα, er ließ das, brach ab, Xen. An. 7, 4, 11; ὁδόν, unterlassen, 7, 3, 2; τοῖς μὲν ἐπιχειρεῖ, τὰ δὲ ἐᾷ plat. Rep. II, 361 a; auch περὶ ᾀσμάτων ἐάσωμεν Prot. 347 a; περὶ οὗ ὁ λόγος ἐστίν Charmid. 166 c, u. öfter; mit Stillschweigen übergehen, Dem. 21, 15, wie Plat. Legg. IX, 854 c σιγῇ hinzufügt; ἐαϑέντα καὶ παροφϑέντα abdi Dem. 10, 8. Vgl. χαίρειν ἐᾶν unter χαίρω. Im Pass., ἡ δ' οὖν ἐάσϑω, sie soll in Ruhe gelassen werden, Soph. Tr. 328; einzeln steht τὴν πόλιν ἐατέον τῆς κατοικίσεως, man muß die Einrichtung unterlassen, Plat. Legg. XII, 969 c. – Soph. O. C. 368 πρὶν μὲν γὰρ αὐτοῖς ἦν ἔρως Κρέοντί τς ϑρόνους ἐᾶσϑαι μηδὲ χραίνεσϑαι πόλιν: entweder pass., daß der Thron dem Kreon überlassen werde, oder medium statt des activ. – Aehnlich c. inf., unterlassen, aufgeben; κλέψαι ἐάσομεν Il. 24, 71; ϑεὸς τὸ μὲν δώσει, τὸ δὲ ἐάσει, sc. δοῠναι, Od 14, 444; absolut, ἀλλ' ἄγε δὴ καὶ ἔασον, laß ab, Il. 21, 221. Bei Dem. 37, 57 entspricht es dem ἀφιέναι, in Ruhe, ohne Proceß lassen; vgl. 58, 43; τὰ ἀλλότρια ἐᾶν, fremdes Gut unangetastet lassen, Xen. Ages. 11, 8. – Sp. D. brauchen α in fut. u. aor auch kurz; ἔα u. ἐᾷ bei Hom. Il. 5, 256 u. a. D. einsylbig; vgl. Soph. Ant. 95 O. R. 1451; u. so auch ἐάσουσιν mit Synizesis Od. 21, 233.
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25 ἐάν
ἐάν (εἰ – ἄν), in dieser Form erst nachhom., bes. att.; zsgzgn ἤν, schon Hom., u. seltener ἄν; 1) Bedingungspartikel, wann, wenn, in gutem Griech. nur mit dem Conjunctiv. Man sehe über diese Construction, den conjunctiv. conditional., das Genauere s. v. Ἄν oben S. 156 ff. Nicht selten werden Sätze mit ἐάν im conj. cond. Bedingungssätzen mit εἰ im indicat. oder im optat. des Möglichen gegenübergestellt, meist durch μέν und δέ; hierbei stellt die Attische Prosa den Fall, dessen Eintreten der Redende wünscht, in den conjunct. conditional. mit ἐάν, den unerwünschten Fall in den optat. des Möglichen oder in den indicat. mit εἰ Der conj. cond. ist nämlich zeitbedingend, er drückt einen festen zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Eintreten der Bedingung und der Folge aus, was der optat. des Mögl. und der indicat. nicht thut, worüber oben s. v. Ἄν. Der indicat. und der optat. des Möglichen in Bedingungssätzen sind also weniger anschaulich und lebhaft als der conj. cond.; was man aber wünscht, stellt man sich gern lebhafter vor als was man nicht wünscht. Außerhalb der Attischen Prosa. z. B. bei Herodot., herrscht die hier aufgestellte Regel nicht, wenigstens nicht ohne sehr viele Ausnahmen. Beispiele: Her. 3, 36 εἰ μὲν μεταμελήσει τῷ Καμβύσῃ καὶ ἐπιζητήσει τὸν Κροῖσον – λάμψονται ζωάγρια, ἢν δὲ μὴ μεταμάληται μηδὲ ποϑῇ μιν, τότε καταχρῆσϑαι; Isocr. 6, 107 ἢν μὲν γὰρ έϑέλωμεν ἀποϑνήσκειν ὑπὲρ τῶν δικαίων, εὐδοκιμήσομεν – εἰ δὲ φοβησόμεϑα τοὺς κινδύνους; Dem. 8, 77 ἂν παύσησϑε ὀλιγωροῦντες ἁπάντων, ἴσως ἂν καὶ νῦν ἔτι βελτίω γένοιτο – εἰ μέντοι καϑεδεῖσϑε; vgl. id. 18, 176; Xen. Cyr. 4, 1, 15. – Die zeitbedingende Bedeutung des conj. cond. wird neben ἐάν zuweilen noch durch besondere Wörter hervorgehoben, z. B. ἐὰν ϑᾶττον, sobald wie, Plat. Alc. 1, 105 a. – Mit dem optativ. findet sich das bedingende ἐάν vor Aristot. selten und vielleicht nur in orat. obliqua, s. Hermann zu Viger. p. 291 u. vgl. über die Construction oben s. v. Ἄν S. 163. 172. Nach Aristot. wird diese Verbindung häufiger und erscheint auch in orat. rect. in sicheren Stellen; die sp. Byz. verbinden ἐάν auch mit dem indicat. – 2) Fragewort, in der indirecten Frage, ob, nach Verben des Versuchens und Untersuchens, conjunctiv. potential., über welche Construction oben s. v. Ἄν S. 159; Plat. Gorg. 452 c; Xen. Mem. 4, 4, 12; auch schon bei Hom. Oefter ist ein Verbum zu ergänzen, εἰ δέ κ' ἔτι προτέρω παρανήξομαι, ἤν που ἐφεύρω ἠιόνας – δείδω, wenn ich weiter schwimme (um zu sehen), ob ich etwa auffinde, Od. 5, 417; μηδὲ τοῠτο ἡμῖν ἄῤῥητον ἔστω, ἐάν πως αἴσϑῃ, οὗ εἶ Plat. Alc. I, 122 d. – In Vrbdg mit anderen Partikeln merke ἐάν τε – ἐάν τε, sei es daß – oder daß, Plat. Prot. 323 b; ἐάν τε – καί Soph. Ant. 327; – ἐάν περ, wenn anders, Tragg., Plat. u. Folgde; – ἐὰν καί, wenn auch; καὶ ἐάν, auch wenn, selbst im Fall daß; – ἐὰν μή, im Fall daß nicht, wo nicht, steht oft elliptisch: ὅτι μὴ τιϑέναι νόμον, ἐὰν μὴ τὸν αὐτὸν ἐπὶ πᾶσι τοῖς πολίταις, οἱ κύριοι νόμοι λέγουσι: wie non -nisi, nicht ein Gesetz geben, wenn nicht dasselbe für alle, d. i. nur ein solches, welches für alle gilt, Dem. 24, 188; u. so bes. bei Sp. = außer. – Bei den LXX. u. im N. T. steht ἐάν nach relativis für ἄν, z. B. ὅπου ἐὰν ἀπέρχῃ Matth. 8, 19. – Die Länge des α in ἐάν, über welche Dindorf zu Aristoph. Vesp. 228, rührt von dem ι des zu Grunde liegenden εἰ her; für das Verschwinden dieses ι war die Dehnung des α Ersatz.
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26 προς-φέρω
προς-φέρω (s. φέρω), hin-, hinzu-, hinantragen, -bringen, anbringen, anlegen; ἆϑλον, Pind. Ol. 9, 108; χέρα οἱ προςενεγκεῖν, P. 9, 36, Hand an Einen legen, Gewalt brauchen (wie auch sonst, vgl. Pol 2, 31, 2 u. Luc. Mar. D. 4, 2); προςφέρειν ἀνάγκην τινί, Zwang gegen Einen brauchen, Her. 7, 136. 172; βίην τινί, 9, 108, wo die meisten mss. das med. haben; vgl. ἀνάγκαν γὰρ ϑεοὶ προς-ήνεγκαν, Aesch. Ch. 74; ϑήραν σκηνήμασιν, 249, μηδὲ προςφέρειν μέϑυ, Soph. O. C. 482; λουτρὰ προςφέρειν πατρί, El. 426, vgl. O. C. 786; προςφέρειν πύργοισι κλιμάκων προςαμβά-σεις, Eur. Phoen. 491, u. öfter; auch ἀνάγκην, Hipp. 282; κακὸν νέον παλαιῷ, Med. 78; προςφέρων καρδίᾳ τόλμαν, Pind. N. 10, 30; πόλεμόν τινι, Her. 7, 9, 3; auch λόγον τινί, eine Rede brauchen gegen Einen, d. i. ihn anreden, ihm einen Antrag machen, 3, 134. 5, 30. 8, 52. 100; dah. προςφέρειν τινί τι, Einem Etwas vortragen, vorbringen, 3, 74. 5, 40. 6, 125; τὰ προςφερόμενα πρήγματα, die aufgetragenen Geschäfte, 2, 173; auch ἔπος, Eur. Ion 1002; λόγον, I. A. 97; καινὰ σοφά, μηχανήν, Ar. Thesm. 1130. 1132; ἐλέγχους, Lys. 484; λόγους τινί, Thuc. 2, 70. 3, 109; auch δῶρα, 2, 97, ἴαμα, 2, 51; οὐκ ἔχει λόγον οὐδένα ὧν προςφέρει, Plat. Gorg. 465 a; εὐεργεσίαν, ibd. 513 e; μήτε τὸ ὂν πρὸς τὸ μὴ ὂν προςφέρειν, Soph. 238 b; τῷ σώματι τροφὴν καὶ φάρμακα, Phaedr. 270 b; πρὸς ὃ τοὺς λόγους προςοίσει, ib. a; Xen. τινὶ λόγους περὶ συνηϑείας, Cyr. 6, 1, 31; Folgde, πᾶσαν βίαν προςφέρειν καὶ μηχανήν, Pol. 2, 2, 7; D. Sic. 16, 8; – von Speisen, vorsetzen, Xen. Mem. 3, 11, 13; προςήνεγκαν ἐμφαγεῖν, Cyr. 7, 1, 1; – eintragen, einbringen, ἑκατὸν τάλαντα προςφέρειν, Her. 3, 91; Thuc. 1, 138; τέλη, Abgaben bringen, οἳ δώδεκα μνᾶς ἀτελεῖς αὐτῷ προςέφερον Dem. 27, 9; dah. τὰ προςφέροντα = das Einträgliche, Nutzen Bringende. – Pass. προςφέρεσϑαί τινι, sich auf Einen losbewegen, ihn anfallen, angreifen, oft Her., πρός τινα, 5, 34. 111. 112, wie Xen. An. 7, 1, 6; τινί, Her. 5, 109. 111; κατὰ τὸ ἰσχυρότερον προςενείχϑησαν, 9, 71; ἐκ τοῠ Ἰκαρίου πελάγεος προςφερόμενοι, losbrechen aus dem Ikarischen Meere, 6, 96; doch auch in freundlichem Sinne, sich Einem nähern, 7, 6; sich mit ihm unterhalten, πρός τινα, φίλοι προςφέρεσϑε πρὸς φίλον, Eur. Cycl. 176; τολμηρότερον προςφέρεσϑαί τινι, Thuc. 4, 126, u. öfter; mit Einem umgehen, ihn behandeln, ihm gut oder schlecht begegnen, προςηνέχϑην πρὸς τοὺς πολίτας μετὰ πρᾳότητος, Isocr. 3, 32; οὕτω πρὸς τὸ πλῆϑος προςενήνεκται, Dem. 24, 111; τίνα τρόπον προςφέρει πρὸς τὰ παιδικά, Plat. Lys. 205 b; Phaedr. 252 d u. öfter; vgl. noch πότερον εἰς ἀκρίβειαν τοῦ μαϑήματος ἰτέον τὸν μέλλοντα πολίτην ἔσεσϑαι μέτριον, ἢ τὸ παράπαν οὐδὲ προςοιστέον, Legg. VII, 809 e; Folgde; auch wie das act., πᾶσαν σπουδὴν καὶ μηχανὴν προςφερόμενος, Pol. 1, 18, 11; προςενεγκάμενοι πρὸς τὸν Ἀχαιὸν τὴν χάριν ταύτην, 4, 51, 2; u. a. Sp., φιλανϑρώπως τοῖς καταίρουσιν, ἀδίκως τοῖς οἰκείοις Luc. Phal. prior. 10, δυςμενῶς μοι προςενηνεγμένος Tim. 38. – Auch προςφέρεσϑαι πρὸς λόγον, antworten, Xen. Cyr. 4, 5, 44. – Dah. προςφέρεσϑαί τινι, Einem nahe kommen = ihm ähnlich sein, auch εἴς τινα u. εἴς τι, Her. 1, 116. So auch im act., προςφέρομεν νόον ἢ φύσιν ἀϑανάτοις, Pind. N. 6, 4, Ggstz διαφέρειν. – Med. προςφέρεσϑαί τι, Etwas zu sich nehmen, genießen, σῖτον, Xen. Cyr. 4, 2, 41; σῖτον προςενέγκασϑαι, Aesch. 1, 145; εἰ πέπερι προςηνέγκατο, S. Emp. pyrrh. 1, 84, öfter; dah. τὰ προςφερόμενα, das, was man zu sich nimmt, Nahrung, Kost, Xen. Cyn. 6, 2.
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27 προς-χαίνω
προς-χαίνω (s. χαίνω), angähnen, mit weit geöffnetem Munde angaffen, anstaunen, u. übertr.; μηδὲ χαμαιπετὲς βόαμα προςχάνῃς ἐμοί, Aesch. Ag. 894, (mit weit geöffnetem Munde, d. i.) laut zurufen; παντὶ τῷ λεγομένῳ προςκεχηνέναι παιδικῶς, Pol. 4, 42, 7, anstaunen. – Begierig wonach sein, τινί, Sp.
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28 προς-ψαύω
προς-ψαύω (s. ψαύω), daranrühren; μηδὲ προςψαύσητ' ἔτι, Soph. Phil. 1043; O. C. 331.
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29 προς-ψαύω [2]
προς-ψαύω (s. ψαύω), daranrühren; μηδὲ προςψαύσητ' ἔτι, Soph. Phil. 1943; O. C. 331.
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30 προς-βάλλω
προς-βάλλω (s. βάλλω), hinzu oder daran werfen, hinzulegen, -bringen, -thun, beigeben, τινί τι, z. B. Λακεδαιμονίοισιν Ὀλυμπιάδα, den Lacedämoniern einen olympischen Sieg verschaffen, Her. 6, 70; ἄσην πατρί, dem Vater Betrübniß bereiten, 1, 136; auch κέρδος τινί, 7, 51; κακὸν τῇ πόλει, Aesch. Pers. 767; u. pass., ἀργυρηλάτοις κέρασι χρυσᾶ στόμια προςβεβλημένοις, daran gefügt, frg. 170; μαλακὰν χέρα (τραύματι), auflegen, Pind. P. 4, 271; auch μελέταν σοφισταῖς, I. 4, 29; ἐμοὶ πικρὰς ὠδῖνας προςβαλὼν ἀποίχεται, nachdem er mir bittere Schmerzen angethan, Soph. Trach. 42; ὅρκον αὑτῷ, sich einen Eid auflegen, 254; εὔκλειαν αὑτῷ, El. 962, sich Ruhm erwerben; bei Eur. σοί τιν' αἰσχρὰν προςβαλοῦσα κλῃδόνα, Alc. 316, der auch im eigtl. Sinne sagt ἀμφὶ δεῖπνον οὖσι προςβάλλω δόρυ, Phoen. 735; δεῖμα πατρί, Ion 584; παρειὰν παρη-ΐδι, Hec. 410; κλίμακας πύλαις, anlegen, Suppl. 498; προςβάλλω τὴν ἑκατέρου ὄψιν πρὸς τὸ ἀλλότριον σημεῖον, Plat. Theaet. 193 c, u. öfter; auch αἰσχύνην τῷ τρωϑέντι, Legg. IX, 878 c; im eigtl. Sinne sagt Pol. κλίμακας προςβάλλειν, Leitern anlegen, 4, 4, 1; τοὺς βοῠς ἐλαύνειν καὶ προςβάλλειν πρὸς τὰς ἀκρωρείας, 3, 93, 8. Von der Sonne sagt Hom. ἀρούρας προςβάλλειν, die Gefilde mit den Strahlen bewerfen, treffen, d. i. sie beleuchten, Il. 7, 421 Od. 19, 433, λόχον πύλαισι, Aesch. Spt. 442. – Sc. ἑαυτόν, scheinbar intrans., sich wogegen werfen, worauf anstürmen, δοκῶ μὲν οὖν σφε μηδὲ προςβαλεῖν πύλαις, Aesch. Spt. 597; πρὸς τὸ τεῖχος, Her. 3, 155. 158. 9, 86; übh. angreifen, den Feind in der Schlacht, die Stadt durch Belagerung berennen, τινί u. πρός τινα, Her. u. Folgde; τινὶ ἐκ λόχου, Eur. Phoen. 731; auch ohne Casus, Her. 7, 211. 9, 25; πρὸς τοὺς ὁπλίτας, πρὸς τὸν λόφον, Xen. An. 6, 1, 7. 4, 2, 11 Cyr. 5, 3, 12 u. sonst; ἐς τὸν λιμἑνα, Thuc. 8, 101. – Aehnl. Ar. βροτοῦ με προςέβαλε, sc. ὀσμή, Pax 180; προςβαλούσης τῆς νεὼς πρὸς ὁλκάδα, Plat. Lach. 183 b, u. öfter, vgl. Theaet. 153 e. – Auch umgekehrt wird verbunden : μή μ' ἀνάγκῃ προςβάλῃς τάδ' εἰκαϑεῖν, Soph. O. C. 1180, d. h. zwinge mich nicht. – Uebertr., προςβάλλειν τι, Etwas wahrnehmen, begreifen, beherzigen, wo man νῷ ergänzt, προςβαλοῦσ' ὅσα ζῶν κεῖνος εἶπε, Soph. Trach. 577, vgl. 841, wo der Schol. συνῆκε erkl., sc. τὴν ὄψιν, seinen Blick worauf richten, Lob. Phryn. 282. – Auch sc. ὀσμήν, riechen, einen Geruch geben, κρέα ἰχϑύων προςβάλλοντα, das nach Fischen riecht, vgl. Ael. H. A. 14, 20. 27. – Προςβάλλουσι τὴν ἑαυτῶν μορφὴν τοῖς χερσαίοις, Ael. H. A. 14, 12, sie gleichen in der Gestalt. – Med., ἔπεϊ, ἔργῳ προτιβάλλεσϑαί τινα, sich mit dem Worte, dem Werke gegen Einen werfen, ihn hart antasten, Il. 5, 897; – κῆτος ποτιβάλλεται ὀλίγον ἰχϑύν, Opp. Hal. 5, 98, nimmt als Gefährten an, gesellt sich zu.
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31 προς-ίστημι
προς-ίστημι (s. ἵστημι), hinzu-, hinanstellen, -setzen; μηδὲ προςίστη πρώραν βιότου πρὸς κῠμα, Eur. Troad. 103; – zuwägen, τινί τι, μὴ προςίστα τοῠτό μοι τοὐστοῠν, Macho com. bei Ath. VI, 243 s. – In dem med. u. den intr. tempp. dabei, zur Seite stehen, herantreten, πύλαις ἑβδόμαις προςίστανται, Aesch. Spt. 119; κἀμοὶ προςέστη καρδίας κλυδώνιον, Ch. 181, wie βωμὸν προςέστην, ich trat an den Altar, Pers. 199; προςέσταμεν, Ar. Ach. 653; Her. 1, 129. 5, 51; Plat. Lys. 207 b; auch οὐδὲ ὄναρ πράττειν προςίσταται αὐτοῖς, es fällt ihnen ein, Theaet. 173 d; u. προςιστώμεϑα δὴ καϑάπερ ἀϑληταὶ πρὸς τοῠτον τὸν λόγον, wir wollen uns daran machen, sie angreifen, Phil. 41 b; Her. vrbdt auch προςστῆναί τινα, Einem in den Sinn kommen, 1, 86, wo aber v. l. προστῆναι ist. – Auch Anstoß geben, anstoßen, κἂν ὑπερβάλῃ τῷ λέγειν καλῶς, προςέστη τοῖς ἀκούουσιν, widerstand er, war er den Hörern unangenehm, Dem. 60, 14; D. Hal. 1, 8; προςίσταταί μοι, es widersteht mir, wird mir zum Ekel, M. Anton. 5, 46; vgl. Schäf. D. Hal. C. V. p. 141.
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32 προτι-όσσομαι
προτι-όσσομαι, dep., nur im praes. u. impf. (vgl. ὄσσομαι), hinsehen, hinblicken; τινά, auf Einen, ihn anblicken, μηδέ τιν' ἀνϑρώπων προτιόσσεο, Od. 7, 31, wie 23, 365; ἦ σ' εὖ γιγνώσκων προτιόσσομαι, Il. 22, 356, wohl kennend sehe ich dich an, d. i. ganz so wie ich dich immer erkannt habe, wo Andere übersetzen »ich vermuthete es, sah es voraus, weil ich dich wohl kenne«; mit dem Geiste auf Etwas hinsehen, d. i. voraussehen, ahnen, bes. etwas Schlimmes, κραδίη, ϑυμὸς προτιόσσετό μοι ϑάνατον, ὄλεϑρον, das Herz ahnete oder weissagte mir Verderben, Od. 5, 389. 14, 219.
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33 πυρ-φόρος
πυρ-φόρος, Feuer tragend, bringend; κεραυνός, Blitz, Pind. N. 10, 71, wie Aesch. Spt. 425; Soph. O. C. 1654 O. R. 200; ἀνήρ, Aesch. Spt. 414; bei Soph. Ant. 135 heißt Kapaneus so, der die Fackel schwang; auch ἀστεροπητής, Zeus, Phil. 1183; und Prometheus, O. C. 55; aber auch von der Pest, O. R. 27; von Fackeln, τὰς πυρφόρους Ἀρτέμιδος αἴγλας, O. R. 206; ϑεά, Demeter, Eur. Suppl. 260; ἀστήρ, Ar. Th. 1050; ἔγχος Διός, Av. 1745. – Im Heere der Lacedämonier hieß so der Priester, der das ewige Opferfeuer im Brand erhielt, Xen. Lac. 13, 2 (vgl. Poll. 1, 14. 8, 116); dah. sprichwörtlich von einer gänzlichen Niederlage ἔδει δὲ μηδὲ πυρφόρον περι-γενέσϑαι, Her. 8, 6. – Von einer Maschine, mit welcher Feuer auf die feindlichen Schiffe geschleudert wird, Pol. 21, 5, 1; auch ὀϊστοί, Thuc. 2, 75, Brandpfeile, die zünden, wohin sie treffen; – ἀγγεῖον, ein Feuermaterie enthaltendes Gefäß, Poll. 10, 104.
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34 πυκνός
πυκνός, u. poet. πυκινός, a) von der Beschaffenheit einer Masse, dicht, fest, derb, im Ggstz des Lockern u. Losen; ϑώρηξ, Il. 15, 529; ἀσπίδα ῥινοῖσιν πυκινήν, 13, 804; χλαῖνα πυκνὴ καὶ μεγάλη, Od. 14, 521; λέχος, Il. 9, 621 Od. 7, 340. 23, 177, eigtl. wohl von dichter, festgeschüttelter Streu od. festgestopftem Bett; καὶ μαλακόν, Il. 14, 349; νέφος, 5, 751. 8, 395; νεφέλη, 16, 288; πυκνὰ νέφεα, Hes. O. 555; ὀστοῠν, Plat. Tim. 75 a; πυκνὰ καὶ βαρέα, 52 e, u. sonst; καὶ λεῖα, Rep. VI, 510 a; χρυσοῠ πυκνότερον ὄν, Tim. 59 b; σπάρτα, Xen. An. 4, 7, 15. – b) von der Verbindung einzelner Theile zu einem Ganzen, dicht gedrängt, in dichten Schaaren, nahe beisammen, im Ggstz des Zerstreu'ten, Vereinzelten, weit aus einander Liegenden; ὀδόντες, σταυροί, πυκνοὶ καὶ ϑαμέες, Od. 12, 92. 14, 12; πυκιναὶ φάλαγγες, πυκναὶ στίχες, dichte Schaaren, Il. 4, 281. 7, 61 u. sonst; Hes. Th. 935; βέλεα, Il. 11, 576, λίϑοι, 16, 212, in dichter Menge abgeschossen, geworfen; πυκινῇσιν λιϑάδεσσιν, Od. 23, 193; aber πυκνοῖσιν λάεσσιν, mit dicht gehäuften Steinen, Il. 24, 798; πυκνὰ καρήατα, dicht gedrängte Köpfe, Kopf an Kopf gedrängt, 11, 309; σταυροί, 24, 453; auch mit dem dat., πυκνοὶ ἐφέστασαν ἀλλήλοις, dicht an einander gedrängt, 13, 133. 16, 217 Od. 5, 480; πυκνὰ πτερά, dicht gefiederte Flügel, Il. 11, 454. 23, 879 Od. 5, 53 u. sonst; bes. vom dichten Laube, dichter Waldung: ὄζοι, Il. 21, 245; ϑάμνοι, Od. 5, 471; πέταλα, 19, 520; ὕλη, Il. 18, 320 Od. 6, 128; λόχμη, 19, 439; δρυμά, Il. 11, 1, 18; – σύες πυκινοὺς κευϑμῶνας ἔχοντες, Od. 10, 283, was man auch zu c) ziehen kann; vgl. Hes. O. 534; – πυκνοὺς ϑεοπρόπους ἴαλλεν, Aesch. Prom. 661; πυκνοῖς ὄσσοις δεδορκώς, 681, häufig, u. öfter; πυκιναῖς δρόσοις, Soph. Ai. 1178; πυκνῇ νιφάδι, Eur, Andr. 1130; u. in Prosa: πυκναῖς ϑριξί, Plat. Prot. 321 a; häufig, τοῖς ἐρωτήμασι τοῠ ξυνϑήματος πυκνοῖς χρώμενοι, Thuc. 7, 44; ἡ εἰωϑυῖά μοι μαντικὴ ἡ τοῠ δαιμονίου πάνυ πυκνὴ ἦν, Plat. Apol. 40 a, u. öfter; δένδρα, Xen. An. 4, 8, 2; φάλαγξ, 2, 3, 3, wie Pol. πυκνοτέρας ἢ πρόσϑεν τὰς σημαίας καϑιστάνων, 3, 113, 3. – In der Musik das wiederholte Angeben desselben Tones. – c) fest zusammengefügt, verschlossen; δόμ ος, Il. 10, 267. 12, 301 Od. 6, 134 u. sonst; χηλός, 13, 68; ϑύραι, Il. 14, 167. – Uebh. tüchtig in seiner Art; πυκινὸν ἄχος, ein tüchtiges, großes Leid, Il. 16, 599, vgl. Od. 11, 88; so ἄτη, Il. 24, 480; μελεδῶναι, Od. 19, 516; dah. übertr. auf den Geist, πυκιναὶ φρένες, Il. 14, 294, ursprünglich = dichtes, festes Zwerchfell, was als der Sitz eines tüchtigen Verstandes galt; Διὸς πυκινὸς νόος, 15, 461, wie Archil. 60; φρήν, Eur. I. A. 67; Ar. Ach. 420; μήδεα, Il. 3, 208; πυκινὰ φρεσὶ μήδε' ἔχοντες, 24, 282; Od. 19, 353; πυκινὴ βο υλή, Il. 2, 55. 9, 76; ἐφετμή, verständig, 18, 216; μῠϑος, ein tüchtiges, verständiges Wort, Od. 3, 23, wie πυκινὸν ἔπ ος, Il. 11, 788; dah. liegt auch schlaues, vorsichtiges Verbergen der Absicht darin, wie πυκινὸς λόχος, 24, 779, vgl. Od. 11, 525, ἠμὲν ἀνακλῖναι ἠδ' ἐπιϑεῖναι, wobei man an den eigentlichen Ort des Hinterhalts, das Versteck denken muß; so auch δόλος, Il. 6, 187. – Aehnl. bei den folgdn Dichtern; πυκινῷ ϑυμῷ, Pind. P. 4, 73; πυκινὰν μῆτιν, 4, 58; πυκναῖς βουλαῖς, I. 6, 8; auch von Menschen, klug, verschlagen, Σίσυφον πυκνότατον παλάμαις, Ol. 13, 52; vgl. Soph. μάλα τοι ἄπορα πυκινοῖς ἐνιδεῖν πάϑη, Phil. 843; πυκνότατον κίναδος, Ar. Av. 429; auch in Prosa, καὶ τοῠτο πυκνῆς διανοίας ἐχόμενον ἐφϑέγξατο, Plat. Rep. VIII, 568 a. – Adv. al πυκινῶς und nach Hom. πυκνῶς, bes. ϑύραι, σανίδες πυκινῶς ἀραρυῖαι, dicht, fest verbunden, fest verschlossen, Il. 9, 475 Od. 2, 344 u. oft; u. übertr., πυκινῶς ἀκάχημαι, ich betrübe mich tüchtig, sehr, Il. 19, 312 Od. 19, 95 u. sonst; πυκινῶς ὑποϑήσομαι, nachdrücklich, bedächtig ermahnen, rathen (s. ob. 2), Il. 21, 293 Od. 1, 279; πυκνῶς ποικίλους λόγους ἀνεῠρεν, Ar. Th. 438. – b) eben so πυκνόν u. πυκνά, πυκινόν u. πυκινά gebraucht, dicht, häufig; πήρην πυκνὰ ῥωγαλέην, Od. 13, 438. 17, 198; πυκνὰ ἑκατέρωσ' ἀποβλέπειν, Plat. Rep. VI, 501 b; u. comparat., νῠν δὲ σὲ χρὴ πυκνότερον δεῦρο ἰέναι, Rep. I, 328 d, wie πυκνότερον ἐν ταυϑοῖ παρέρχεται Dem. 41, 24; u. übertr., πυκινόν περ ἀχεύων Od. 11, 88, ἀνεστενάχιζε Il. 10, 9, πυκνὰ μάλα στενάχων 18, 318, ἐμοὶ πυκινὰ φρονέοντι Od. 9, 445.
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35 παρα-γραφή
παρα-γραφή, ἡ, das Daneben- oder Dabeigeschriebene, bes. ein kritisches Zeichen; ὁ τὰ νόϑα ἐπισημηνάμενος τῶν ἐπῶν τῇ παραγραφῇ τῶν ὀβελῶν, Luc. pro imag. 24; bes. ein grammatisches Zeichen der Interpunction, δεῖ δήλην εἶναι τὴν τελευτὴν μὴ διὰ τὸν γραφέα, μηδὲ διὰ την παραγραφήν, ἀλλὰ διὰ τὸν ῥυϑμόν, Arist. rhet. 3, 8; vgl. Ath. X, 453 c; Schol. u. Gramm.; sonst ein Zeichen, ἀρξάμενος ἀπὸ τῆς παραγραφῆς ἀνάγνωϑι, Isocr. 15, 59; s. Harpocr., der auch eine Stelle der Art aus Hyperid. anführt. – Im attischen Recht, ein Einwand gegen die Gültigkeit einer Klage, Exception, nach Poll. 8, 57 ὅταν τις μὴ εἰςαγώγιμον εἶναι λέγῃ τὴν δίκην, ἢ ὡς κεκριμένος ἢ ὡς ἀφειμένος, ἢ ὡς τῶν χρόνων ἐξηκόντων –, ἢ ὡς οὐ παρὰ τούτοις κρίνεσϑαι δέον; ein Beispiel ist Dem. or. 32; vgl. 21, 84; εἰ μὲν καὶ ἄλλοι τινὲς ἦσαν ἠγωνισμένοι τοια ύτην παραγραφήν, Isocr. 18, 1. S. auch Hermogen. de stas. 3 p. 18. – Als Redefigur, kurze Wiederholung des Vorhergehenden, um zu etwas Anderem überzugehen, Rhett.; vgl. Schol. Il. 16, 1.
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36 παρα-βάλλω
παρα-βάλλω (s. βάλλω), 1) bei Einem hinwerfen, vorwerfen, z. B. den Thieren Futter; Hom. in tmesi, wie man Il. 5, 369 παρὰ δ' ἀμβρόσιον βάλεν εἶδαρ ἵπποις, 8, 504 παρὰ δέ σφισι βάλλετ' ἐδωδήν, zu erkl. pflegt, obwohl auch hier παρά richtiger als Adverbium gefaßt wird; so Plat. Phaedr. 247 e, παρέβαλε τοῖς ἵπποις τὴν ἀμβροσίαν; u. Sp., παραβληϑῆναι τοῖς ϑηρίοις, D. C. 59, 10; auch παρέβαλε τοὺς ἀνϑρώπους τοῖς ὄχλοις, Pol. 40, 4, 2. – Auch vorhalten, zeigen u. dadurch anlocken, bes. med., Plut. Dion. 4. – 2) daneben, zur Seite hinwerfen, Thuc. 2, 77. 6, 99; dah. beim Würfelspiel, daneben, dagegen setzen, u. übertr., aufs Spiel setzen, wagen, bes. im med., αἰεὶ ἐμὴν ψυχὴν παραβαλλόμενος πολεμίζειν, immer mein Leben daransetzend, Il. 9, 322; vgl. πόρναισι καὶ κύβοισι παραβεβλημένος, preisgeben, Ar. Plut. 243; οἳ ἂν μὴ παῖδας παραβαλλόμενοι κινδυνεύσωσιν, Thuc. 2, 44; auch παραβάλλεσϑαι τὸν κίνδυνον, 3, 14, vgl. 3, 65; Folgde; παρεβάλλετο καὶ προςεκαρτέρει, Pol. 1, 70, 2; καὶ τολμᾶν, 18, 36, 2; τοῖς ὅλοις, Alles aufs Spiel setzen, 2, 26, 6; πρός τι, 1, 37, 9, wie Plut. Lucull. 2, u. c. intinit., Pelop. 8. – Nach den VLL. betrügen, täuschen, wie man Her. 1, 108 μηδὲ ἐμὲ παραβάλῃ u. Thuc. 1, 133 ὡς οὐδὲν πώποτε αὐτὸν ἐν ταῖς πρὸς βασιλέα διακονίαις παραβάλοιτο erklären kann; vgl. Alcae. com. bei Schol. Ar. Av. 1647. – 3) neben einander stellen, vergleichen, ὥςτε Ἀσίῃ παραβληϑῆναι, Her. 4, 198; ὁ ἔλεγχος παρὰ τὸν ἔλεγχον παραβαλλόμενος, Plat. Gorg. 475 e; gew. πρός τι, πρὸς ποῖον κτῆμα παραβαλλόμενος φίλος, Xen. Mem. 2, 4, 5; εἰ μὲν πρὸς ἕκαστον αὐτῶν τὰς πράξεις τὰς Εὐαγόρου παραβάλλοιμεν, Isocr. 9, 34; Sp. Hierher kann man auch ziehen Soph. O. C. 231, ἀπάτα δ' ἀπάταις ἑτέραις ἑτέρα παραβαλλομένα, an die Seite gestellt, vergolten; auch Eur. I. T. 1094, ἐγώ σοι παραβάλλομαι ϑρήνους (vgl. aber 1). – 4) auf die Seite werfen, seitwärts drehen, τὠφϑαλμώ, Ar. Nubb. 362; vgl. Plat. Conv. 221 b; u. Ar. Equ. 173, τὸν ὀφϑαλμὸν παράβαλλ' εἰς Καρίαν τὸν δεξιόν, τὸν δ' ἕτερον εἰς Καλχηδόνα; auch Aesch. frg. 292 bei Ath. VII, 303 c; τὴν κεφαλήν, den Kopf wohin richten, Plat. Phaed. 103 a, wie τὰ ὦτα, Rep. VII, 531 a; auch τοὺς γομφίους, Ar. Pax 34; παραβαλοῦ τὸ ϑυρίον τοῦ λόγου, mache die Thür zu, Plut. de fac. orb. lun. 26. – 5) bei Einem niederlegen, ihm Etwas anvertrauen, Her. 2, 154, u. im med., τὰ τέκνα παραβάλλεσϑαι, sich gegenseitig seine Kinder anvertrauen, 7, 10, 8 (s. unter 2); vgl. Λακεδαιμονίοις καὶ τύχῃ καὶ ἐλπίσι πλεῖστον δὴ παραβεβλημένοι καὶ πιστεύσαντες, Thuc. 5, 103; Sp., wie D. Sic. 12, 14 Plut. Cat. min. 44. – 6) intrans., wie das med., sich nähern, herangehen (vgl. 4 a. E.), οὐ παραβάλλεις, Plat. Lys. 203 b; εἰς τὸν τόπον, B. A. 112, wie Pol. 12, 5, 1 εἰς τὴν πόλιν, öfter; Plut. Demetr. 39; übertr., παραβάλλειν εἰς τὰς ἡδονάς, Arist. Eth. 7, 14; auch ὅταν παραβάλλωσιν ἀλλήλοις οἱ ἄρχοντες καὶ οἱ ἀρχόμενοι ἐν ὁδῶν πορείαις, wenn sie sich begegnen, Plat. Rep. VIII, 556 c, u. πρὶν ἂν τοῖς φιλοσόφοις ἀνάγκη τις ἐκ τύχης παραβάλῃ, VI, 499 b, wie accidit; bes. sich zu Schiffe nähern, übersetzen, παρέβαλε νηυσὶ ἰϑὺ Σκιάϑου, Her. 7, 179; im Ggstz von ἀπαίρειν, Arist. H. A. 8, 12; ταῖς ναυσὶν εἰς τὸν Ἑλλήςποντον παραβαλεῖν, Dem. 12, 16 (epist. Phil.), man ergänzt gew. ἑαυτόν; so auch Pol. παραβαλόντες τῇ 'Ρωμαϊκῇ πεντήρει, 15, 2, 12, vgl. 1, 22, 9, wie Ar. Ran. 180 das med. braucht, παραβαλοῦ, lege an, vgl. 269 Equ. 762; Thuc. transit., ναῠς παραβάλλεινἰς Ἰωνίαν, die Schiffe nach Ionien übersetzen, 3, 32. – Harpocr. führt aus Aesch. in Ctesiph. παραβάλοιτο an und erklärt παραπέμψαιτο.
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37 παρ-ολιγ ωρέω
παρ-ολιγ ωρέω, = ὀλιγωρέω; absolut, Xen. Hell. 7, 4, 13; Pol. 4, 46, 6; u. pass., μηδέποτε λήϑῃ μηδὲ ἀμελείᾳ τῶν κρειττόνων ἡμᾶς παρωλιγωρῆσϑαι, Plat. Epin. 991 d; Pol. 5, 27, 6.
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38 παρ-ίημι
παρ-ίημι (s. ἵημι), 1) act., herabsenden, daneben herablassen, παρείϑη μήρινϑος ποτὶ γαῖαν, hing herab zur Erde, Il. 23, 868; τοῦ νεανίσκου τὴν χεῖρα παρεικότος, Clearch. bei Ath. VI, 257 a; – vorbei, vorüberlassen, bes. von der Zeit, ενδεκα ἡμέρας παρέντες, Her. 7, 183. 8, 9; μηδὲ διαμέλλειν καιρὸν παριέντας, Thuc. 4, 27; τοὺς καιρούς, Plat. Rep. II, 374 e u. Folgde; τὸν ἑκάστου καιρὸν οὐ παρεϑέντα, Dem. 18, 303; Pol. 1, 33, 5 u. A.; – τοὺς βαρβάρους εἰς τὴν Ἑλλάδα, Her. 8, 15, zulassen, hineinlassen, wie τὸν Μαρδόνιον ἐπὶ τὴν Ἑλλάδα, 9, 1; vorbei- oder durchlassen, wie Eur. ἀπαυδᾷ Ἄδραστον ἐς γῆν τήνδε μὴ παριέναι, Suppl. 468; εἰς τἡν ἀκρόπολιν, Xen. Hell. 5, 2, 29; – üdergehen, unterlassen, vernachlässigen, μὴ παρίει καλά, Pind. P. 1, 165; ὁ δ' οὔτι μέλλων οὐδ' ἀφρασμόνως ὕπνῳ νικώμενος παρῆκεν ἀγγέλου μέρος, Aesch. Ag. 282; παρεὶς τάδε, Ch. 912; εἰ μέν τι τῇδε λοιπὸν ῆ παρειμένον ἔχεις γεγωνεῖν, Prom. 821; παρῆκα ϑεσμῶν οὐδέν, Soph. Trach. 682; κοὐδὲν παρήσω τῆς ἀληϑείας ἔπος, Ant. 1193; ἄφϑογγός εἰμι καὶ παρεῖσ' ἐῶ στόμα, Eur. Troad. 690; u. in Prosa, τὰ αὐτῶν πλέω παρήσομεν, Her. 1, 177; ὃν τότε παρεῖμεν, Plat. Rep. VI, 503 e; μὴ παρῶμεν αὐτὸ ἄῤῥητον, Legg. VI, 754 a; Folgde; auch c. gen., ὅςτις τοῦ πλέονος μέρους χρῄζει τοῦ μετρίου παρεὶς ζώειν, Soph. O. C. 1212. wie Plat, Phaedr. 253 e; περί τινος, Pol. 2, 59, 3; vgl. Arist. eth. 10, 1, 2, ἥκιστα παρετέον ὑπὲρ τούτων εἶναι δόξειεν ἄν; – c. inf., Plut. Rom. 17 u. sonst; – zulassen, annehmen, συμμαχίαν, Plat. Rep. VIII, 560 d, übertr. gebraucht, vgl. λόγον ἀληϑῆ οὐ προςδεχόμενος, οὐδὲ παριεὶς εἰς τὸ φρούριον, ib. 561 b; dah. παριέναι εἰς τὴν ψυχήν, Plat. phaed. 90 d, eigtl. einen Gedanken ln die Seele ein-, zulassen, d. i. sich überreden; auch erlauben, ἀλλ' οὐδ' ὅτ' αὐτὸς ἤϑελον, παρίεσαν, Soph. O. C. 591; ἀλλὰ παρίημι, φάναι τὸν Φαῖδρον, ἀλλ' ἐρώτα, Plat. Conv. 199 c, vgl. 214 e; Eur. bei Schol. Ar. Vesp. 754 πάρες ὑπερβῶ κρηναῖα νάπη; c. inf., κόσμον πάρες μοι παισὶ προςϑεῖναι νεκρῶν, Eur. Herc. Fur. 393; vgl. Soph. El. 1482 u. Plat. Conv. 199 b; auch μὴ παρῇς τὸ μὴ οὐ φράσαι, Soph. O. R. 283; u. mit ὥςτε, O. C. 570, wie Her. 7, 161; – überlassen, τινί, Arist. pol. 7, 14; τὴν ἀρχήν τινι, Plut. Them. 7; Aesch. κράτος μέντοι πάρες γ' ἑκὼν ἐμοί, Ag. 917; in anderer Beziehung, ἑαυτὸν κυ-μάτων δρομήμασιν, Eur. Troad. 688, sich den Wogen überlassen, anvertrauen; – nachlassen, abspannen, τοῦ ποδὸς παριέναι, das Segeltau nachlassen, übertr. nachgeben, weichen, Ar. Equ. 437; u. pass. erschlaffen, γήρᾳ παρειμένος, Plat. Legg. XI, 931 d; ὕπνῳ, Eur. Cycl. 587; κόπου δ' ὕπο παρεῖται, Bacch. 635; von den Leidenschaften, τοὐμὸν παριεὶς καὶ καταμβλύνων κέαρ, Soph. O. R. 688; γόον, Eur. Suppl. 111; πόϑον, Troad. 645; von der Freude, χαίροντε ὀλίγον παρείϑησαν, Plat. Euthyd. 303 b; auch bei Plut. Eum. 7, πληγεὶς περὶ τὸν τράχηλον ἔπεσε καὶ παρείϑη; Pol. vrbdt τὴν δύναμιν παρελέλυντο καὶ παρεῖντο, 1, 58, 9. – Auch eine Strafe nachlassen, Lycurg. 9; ähnlich συμφοράν, Ar. Ran. 699. – 2) med., bei sich zulassen, οὓς εἰς τὰς ἀκροπόλεις παρεῖνται, Dem. 15, 15; Pol. 2, 15, 6. – Auch = παραιτοῦμαι, wie es die VLL. erklären, eigtl. Einen auf seine Seite herüberzuziehen, ihn sich zu gewinnen suchen, vgl. Ruhnk. Tim. 207; εἰ δὲ μὴ δοκῶ φρονῶν λέγειν, οὐκ ἂν παρείμην, οἷσι μὴ δοκῶ φρονεῖν, Soph. O. C. 1666; vgl. Eur. Med. 892, um Verzeihung bitten, παριέμεσϑα καί φαμεν κακῶς φρονεῖν; sich ausbitten, οὐδέν σου παρίεμαι, Plat. Rep. I, 341 b; neben δέομαι, Apol. 17 c, vgl. Legg. V, 742 b, wo die vulg. παραιτησάμενος für παρέμενος. – Sp. auch wie im act. überlassen, aufgeben, τὴν στρατηγίαν προςεποιήσατο ἐϑελοντὴς παρεῖσϑαι, D. Cass. 39, 23; παρήκατο, Ggstz von προςεδέξατο, 43, 14; auch vernachlässigen, 60, 2. – Bei den Gramm. ist παρεῖται es »ist ausgelassen und dazu zu verstehen«, Schol. Il. 9, 252.
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39 πελάζω
πελάζω, fut. πελάσω, aor. ἐπέλασα, p., bes. ep. ἐπέλασσα, nähern, nahe bringen, heranbewegen, von belebten Wesen u. leblosen Dingen, τινά τινι; τοὺς Αἰϑίκεσσι πέλασσεν, Il. 2, 744; ἱστὸν δ' ἱστοδόκῃ πέλασαν, 1, 434, den Mast in sein Behältniß legen; νευρὴν μὲν μαζῷ πέλασεν, τόξῳ δὲ σίδηρον, 4, 123, die Sehne an die Brust heranziehen, öfter; ἐμὲ μὲν νῦν νηυσὶ πελάσσετον, 10, 442, öfter; Τρῶας νηυσί, die Troer sich den Schiffen nähern lassen, 13, 1; πάντας πέλασε χϑονί, warf sie auf die Erde, 8, 277 u. öfter; auch ἔνϑα μιν ἐξ ἵππων πέλασαν χϑονί, sie legten ihn auf die Erde, 14, 435; τὰς (νῆας) Κρήτῃ ἐπέλασσεν (Ζεύς), Od. 3, 291; στῆϑος ϑαλάσσῃ, die Brust dem Meere nähern, d. i. sich mit der Brust aufs Meer legen, um zu schwimmen, 14, 350; auch τινὰ νῆσον ἐς Ὠγυγίην, Einen an die Insel hinantreiben, 7, 254. 12, 448; κτήματα ἐν σπήεσσι πελάζειν, 10, 404. 424, in die Höhle bringen; δεῠρο πελ. τινά, 5, 111. 134; οὖδάςδε, 10, 440; ἐπέλασε Νείλῳ, Eur. Hel. 677; Or. 1684; übertr., τινὰ ὀδύνῃσι πελάζειν, Einen den Schmerzen nahe bringen, ihn in Schmerzen stürzen, in Leid versetzen, Il. 5, 766; τοὺς (βόας) ἀγαγὼν ζεύγλᾳ πέλασσεν μοῦνος, er brachte sie unter das Joch, Pind. P. 4, 227; ἐμὲ δ' ἐπὶ ταχυτάτων πόρευσον ἁρμάτων, κράτει δὲ πέλασον, d. i. verleihe mir den Sieg, Ol. 1, 78; δεσμοῖς ἀλύτοις ἀγρίως πελάσας, Aesch. Prom. 155, wo der accus. aus dem Zusammenhange leicht zu ergänzen ist, wie Il. 23, 719, οὔτ' Ὀδυσεὺς δύνατο σφῆλαι, οὔδει τε πελάσσαι; vgl. noch ἔπος ἐρέω ἀδάμαντι πελάσσας, ein Wort will ich sagen, das ich dem Stahle genähert, so fest wie Stahl gemacht habe, Orak. bei Her. 7, 141. So ist auch wohl Soph. Phil. 1135 zu fassen, φυγᾷ μ' οὐκέτ' ἀπ' αὐλίων πελᾶτε, d. i. fut. = πελάσετε, ihr werdet mich nicht von der Höhle fort zu euch bewegen; μὴ πέλαζε μητρί, sc. τὰ τέκνα, Eur. Med. 91; πελάζειν σῶμά τινι, Ar. Av. 1399; sp. D.; πελάσαι χϑονί, auf die Erde werfen, Ap. Rh. 1, 944. – Med. u. pass. sich nähern, an Jemand herankommen, ihn angehen, λιταῖσί σε ϑεοκλύτοις ἀπύουσαι πελαζόμεσϑα, Aesch. Spt. 143; Eur. Or. 1279 Rhes. 776; aber μηδ' οἵ γε Πάτροκλον νηυσὶν πελασαίατο ist = zu ihren Schiffen hin, Il. 17, 341. – Dazu gehört der syncop. aor. ἐπλήμην, πλῆτο, πλῆντο, πλῆτο χϑονί, er näherte sich der Erde, sank zur Erde, Il. 14, 438, wie οὔδεϊ πλῆντο 468; ἀσπίδες ἔπληντ' ἀλλήλῃσι, die Schilde näherten sich einander, 4, 449. 8, 63; auch perf. pass. πεπλημένος, Od. 12, 108; aor. pass., οὔτε Λυκίους ἐδύναντο τείχεος ἂψ ὤσασϑαι, ἐπεὶ ταπρῶτα πέλασϑεν, sc. τείχεσιν, Il. 12, 420; πέπλησαι, Rufin. 5 (V, 47); sp. D., einzeln auch schon Tragg., haben auch den aor. pass. ἐπλάϑην, wofür sich auch ἐπλάσϑην geschrieben findet, was falsch scheint, wie Aesch. μηδὲ πλασϑείην γαμέτᾳ τινί, Prom. 899; vgl. πλάϑω. – Wie das act. oft absolut gebraucht ist, so daß man aus dem Zusammenhange den accus. ergänzen muß, vgl. uoch οὐδ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, ἐπεί ῥ' ἐπέλασσέ γε δαίμων, sc. αὐτὸν αὐτῷ, Il. 15, 418. 21, 93, so wird es auch intrans. gebraucht, so daß man ἑαυτόν ergänzen kann, sich nähern, nahe herankommen, ὅςτις ἀϊδρείῃ πελάσῃ, Od. 12, 41; νήεσσι, sich den Schiffen nähern, Il. 12, 112; πρὸς τοῖχον, Hes. O. 734; ματρί, Pind. N. 10, 81, von ehelicher Gemeinschaft; vgl. Aesch. Suppl. 296; οἷς μὴ πελάζειν, Prom. 714. 809; ἐκ ποίας. πάτρας Ἑλληνικοῖσι δώμασιν πελάζετε, Eur. Phoen. 279, öfter; εἰς ὄψιν, I. T. 1212, wie οὐδ' ἐγὼ εἰς σὸν βλέφαρον πελάσω, El. 1332; ὅκως πελάσειε τοῖσι πολεμίοισι, Her. 9, 74; ἐς τὸν ἀριϑμόν, 2, 19; einzeln bei Folgden, ὡς ὅμοιον ὁμοίῳ ἀεὶ πελάζει, Plat. Conv. 195 b, sprichwörtlich, gleich und gleich gesellt sich gern.
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40 πλημ-μύρω
πλημ-μύρω oder πλημύρω, = πλημμυρέω; auch im med., Archil. 79; μαζοὶ πλήμμυρον λοχίης ἐκ νηδύος, Ap. Rh. 4, 704; vgl. Panyasis bei Ath. I, 37 a, μηδὲ βορῆς κεκορημένον ήΰτε παῖδα ἧσϑαι πλημμύροντα.
См. также в других словарях:
μήδε — και μηδέ σύνδ. συμπλ., μήτε, ούτε, χωρίς: Μήδε κατάλαβα πως πέρασε η ώρα … Νέο ερμηνευτικό λεξικό της νεοελληνικής γλώσσας (Новый толковании словарь современного греческого)
μηδέ — and not indeclform (particle) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
μηδέ — και μήδε και μάιδε και μαϊδέ και μουδέ και μούδε (ΑΜ μηδέ, Μ και μήδε και μήδεν και μηδές και μοῡδε και μουδέν) (συμπλεκτικός σύνδεσμος που συνδέει κατά παράταξη δύο μέρη αρνητικής πρότασης ή ολόκληρες αρνητικές προτάσεις ή σπαν. και μετά από… … Dictionary of Greek
Μήδε λίην χαλεποῖσιν ἀσῶ φρένα, μήθ’ ἀγαθοῖσιν τερφθῆς ἐξαπίνης. — μήδε λίην χαλεποῖσιν ἀσῶ φρένα, μήθ’ ἀγαθοῖσιν τερφθῆς ἐξαπίνης. См. В счастьи не возносись … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
μήδε' — μήδει , μήδομαι to be minded pres ind mp 2nd sg μήδεο , μήδομαι to be minded pres imperat mp 2nd sg (epic doric ionic aeolic) μήδεαι , μήδομαι to be minded pres ind mp 2nd sg (epic ionic) μήδεο , μήδομαι to be minded imperf ind mp 2nd sg (epic… … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
μηδ' — μηδέ , μηδέ and not indeclform (particle) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
μήδ' — μηδέ , μηδέ and not indeclform (particle) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Tratados entre Roma y Cartago — Relieve de una corbita romana encontrado en las ruinas de Cartago. La disputa en el control del comercio marítimo entre ambas naciones llevó a que se ensayaran, en diversos acuerdos, repartos de áreas de influencia en el Mediterráneo. Los… … Wikipedia Español
ни — (> 7000) I. Част. 1.Усилит. в отрицат. конструкции, для выражения полного отрицания, не допускающего исключения. Ни, даже и: Паче же блюди словесъ ѥго [Бога] не дажь ни ѥдиномѹ словеси ѥго пасти на земли. Изб 1076, 15; да ни ѥдинъ же ѿ мьнихъ… … Словарь древнерусского языка (XI-XIV вв.)
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