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1 εἴλω
εἴλω, od. εἴλλω, att. εἵλλω, häufiger εἰλέω, att. εἱλέω, vgl. ἴλλω (eigtl. FΕΛ, volvo, wie auch ἐείλεον, ἐελμένος u. ä. zeigen), 1) drängen, zusammendrängen; εἰλέω Il. 8, 215; med., sich zusammendrängen, ἀμφὶ βίην Διομήδεος εἰλόμενοι Il. 5, 782; ἀνδρῶν εἰλομένων, wo Menschen sich in dichten Schaaren zusammendrängen, 5, 203; vgl. εἰλουμένους περὶ τὸν ἄρχοντα Plut. Lyc. 25; μύρμηκες εἱλούμενοι Luc. Icarom. 19; pass., εἰλεῦντο ἐς ποταμόν, sie wurden in den Fluß gedrängt, Il. 21, 8; ἐντὸς ὑπὸ τὸ δέρμα εἱλλόμενον κατεῤῥιζοῦτο Plat. Tim. 76 b; γῆ περὶ τὸν διὰ παντὸς πόλον τεταμένον εἱλλομένη (εἱλουμένη v. l.), die sich um die Achse andrängt, ib. 40 b; μὴ νῠν περὶ σαυτὸν εἶλλε τὴν γνώμην ἀεί, verwickle dich nicht in die Gedanken, Ar. Nubb. 751; Hom. hat so auch aor. II. pass. ἐάλην, ἀλῆναι u. ἀλήμεναι, εἰς ἄστυ ἄλεν, in die Stadt gedrängt, Il. 22, 12, vgl. 18, 76. 21, 607; Ἀργείους ἐκέλευσα ἀλήμεναι ἐνϑάδε πάντας, sich hier zusammenzudrängen. 5, 823; ἀλὲν ὕδωρ, zusammengelaufenes und eingeschlossenes Wasser, 23, 420. – Vor sich hindrängen, treiben, ϑῆρας ὁμοῠ εἰλεῠντα Od. 11, 573. – 2) einschließen, einengen; Ἀχαιοὺς Τρῶες ἐπὶ πρύμνῃσιν ἐείλεον Il. 18, 447; εἴλει ἐνὶ σπῆϊ, hielt eingesperrt, Od. 12, 210; so auch aor. I. ἔλσαι u. ἐέλσαι, z. B. ἔλσαν δ' ἐν μέσσοι σι Il. 11, 413; λαὸν κατὰ τείχεα ἔλσαι, gegen die Mauer zusammendrängen, 21, 295, vgl. 1, 409. 18, 294. 21, 225; perf. pass., κατὰ ἄστυ ἐέλμεϑα 24, 662, vgl. 5, 203. 18, 287; Διὸς βουλῇσιν ἐελμένος, durch Zeus Rathschluß in die Enge getrieben, im Zaume gehalten, Il. 13, 524; – νῆα κεραυνῷ ἔλσας, mit dem Blitze treffend, Od. 5, 132. 7, 250. – Auch Sp., wie Plut., τοὺς Ῥωμαίους εἱλουμένους ἐν ὀλίγῳ Crass. 15. – 3) zusammenziehen; ἐν Πίσᾳ ἔλσαις ὅλον στρατόν Pind. Ol. 11, 45; ἀλῆναι ὑπ' ἀσπίδι, sich unter den Schild zusammenziehen, zusammenducken, Il. 13, 408. 20, 278, wie εἰληϑεὶς ὑπὸ τῇ ἀσπίδι Arr. An. 6, 9, 5; ὑπ' ἀσπίδος ἄλκιμον ἦτορ ἔλσας, bergend, Callim. frg. 11; Ἀχιλῆα ἀλεὶς μένεν, sich zusammennehmend, Il. 21, 571, wie vom Löwen, der sich zusammenkauert, bevor er auf seine Beute losstürzt, 20, 168; οἴμησεν ἀλείς, alle seine Kräfte nahm er zusammen u. stürzte darauf los, Od. 24, 538. – 41 abhalten, hindern; Il. 2, 294; Aesch. frg. 19. – Bei Sp. auch = umhüllen. Ader μὴ ταχὺς Ἡρακλείτου ἐπ' ὀμφαλὸν εἴλεε βίβλον, entfalte nicht schnell, Ep. ad. 517 (IX, 540). – 5) Pass., sich herumtreiben; τῶν ἐν ποσὶ εἰλευμένων τοισι ἀνϑρώποισι, in der Nähe der Menschen, Her. 2, 76; περὶ τὸ στόμιον Luc.; a. Sp. Auch von den Sternen, kreisen, οἱ ἀστέρες ἐν τῷ οὐρανῷ τὴν σφετέρην εἰλέονται Luc. astrolog. 29. – Sich herumwinden, ἕλιξ εἱλεῖται κατ' αὐτόν, um den Becher, Theocr. 1, 31; περὶ δ' αὐτὸν – εἱλεῖτο φλόξ Hosch. 4, 104; a. sp. D., wie Ap. Rh. 4, 1067 Opp. Cyn. 1, 510. Vgl. übrigens Buttmann Lexik. II S. 141 ff. – Ἐόλει u. ἐόλητο s. unten bes.
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2 εἴλω
εἴλω, (1) drängen, zusammendrängen; sich zusammendrängen; ἀνδρῶν εἰλομένων, wo Menschen sich in dichten Scharen zusammendrängen; pass., εἰλεῦντο ἐς ποταμόν, sie wurden in den Fluß gedrängt; γῆ περὶ τὸν διὰ παντὸς πόλον τεταμένον εἱλλομένη ( εἱλουμένη v. l.), die sich um die Achse andrängt; μὴ νῠν περὶ σαυτὸν εἶλλε τὴν γνώμην ἀεί, verwickle dich nicht in die Gedanken; Ἀργείους ἐκέλευσα ἀλήμεναι ἐνϑάδε πάντας, sich hier zusammenzudrängen; ἀλὲν ὕδωρ, zusammengelaufenes und eingeschlossenes Wasser. Vor sich hindrängen, treiben. (2) einschließen, einengen; εἴλει ἐνὶ σπῆϊ, hielt eingesperrt; λαὸν κατὰ τείχεα ἔλσαι, gegen die Mauer zusammendrängen; Διὸς βουλῇσιν ἐελμένος, durch Zeus Ratschluß in die Enge getrieben, im Zaume gehalten; νῆα κεραυνῷ ἔλσας, mit dem Blitze treffend. (3) zusammenziehen; ἀλῆναι ὑπ' ἀσπίδι, sich unter den Schild zusammenziehen, zusammenducken; ὑπ' ἀσπίδος ἄλκιμον ἦτορ ἔλσας, bergend; Ἀχιλῆα ἀλεὶς μένεν, sich zusammennehmend; wie vom Löwen, der sich zusammenkauert, bevor er auf seine Beute losstürzt; οἴμησεν ἀλείς, alle seine Kräfte nahm er zusammen u. stürzte darauf los; abhalten, hindern; umhüllen. (4) Pass., sich herumtreiben; τῶν ἐν ποσὶ εἰλευμένων τοισι ἀνϑρώποισι, in der Nähe der Menschen. Auch von den Sternen: kreisen. Sich herumwinden, ἕλιξ εἱλεῖται κατ' αὐτόν, um den Becher -
3 περι-είλω
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4 κατ-είλω
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5 οὖλος
οὖλος, 1) altepisch u. ion. = ὅλος, ganz, völlig, denn so ist wohl Od. 17, 343, ἄρτον τ' οὖλον ἑλών zu nehmen, da eine reichliche Gabe, wie das Folgende zeigt, angedeutet werden soll, u; 24, 118, μηνὶ δ' ἄρ' οὔλῳ πάντα περήσαμεν εὐρέα πόντον, einen ganzen Monat; κᾶλα οὖλα, H. h. Merc. 113; σπιϑαμῆς οὔλης, Leon. Tar. 20 (VI, 286); dah. auch = unversehrt, heil (vgl. οὐλή u. οὐλοκάρηνα, nach dem unter 3 angeführten Schol. zu Od. 4, 50). – Auch dor. οὔλως, wie ὅλως, überhaupt, πατέρι καὶ ματέρι καὶ προπάτορι καὶ οὔλως τοῖς ὁμοιορύσμοις, Pempel. bei Stob. Flor. 79, 52. – Uebertr., von ganzer, ungetheilter Kraft, tüchtig, handgreiflich ( solidus kommt von diesem ὅλος, οὖλος her); so erkl. man Il. 2, 6. 8 οὖλος Ὄνειρος, der handgreifliche, leibhafte Traumgott selbst, im Ggstz gegen die körperlosen, nichtigen Traumbilder, Träume, die er sendet; die andere Erklärung »verderblich« paßt nicht recht, da der Gott selbst so angeredet wird, u., wie Passow bemerkt, »der Traumgott nicht schlechtweg verderblich heißen konnte, weil ja auch heilsame, wahrhaft Trost und Rath gebende Traumgesichte von ihm kamen«. – So ist auch wohl οὖλον κεκλήγοντες, Il. 17, 756. 759, zu erklären, was von dem Geschrei einer Schaar Dohlen u. Staare gesagt u. auf das Geschrei der fliehenden Griechen übertragen ist; Buttm. Lexil. I p. 185 ff. erkl. es arg, entsetzlich, u. leitet es von ὄλλυμι, wie οὐλόμενος u. ὀλοός her (vgl. nachher); Schol. erkl. ὀξύ, πυκνόν, ein helles, starkes, also tüchtiges Geschrei, wie es unzweifelhaft die Alexandriner aufgefaßt haben, wie Callim. Dian. 247, οὖλα κατακροταλίζειν, u. Antp. Sid. 73 (VII, 27), von einem Einzigen, οὖλον ἀείδειν, kräftig, laut singen; u. auf Anderes übertr., οὖλα δὲ Κούρητες – ὠρχήσαντο, Callim. Iov. 52, nicht von den krausen Windungen des Tanzes, sondern »tüchtig tanzen«, wie Call. ep. 31 ( App. 45) οὖλος ἐρέσσων. In der homer. Stelle mag freilich auch an εἴλω, zusammendrängen, zu denken sein, vgl. οὖλος u. unter 3); Plut. garrul. 17 vbdt οὖλα καὶ πυκνὰ καὶ συνεστραμμένα φϑεγγόμενοι. – 2) auch Ares, Il. 5, 461. 717, u. Achilles, 21, 536, heißen οὖλος, was ein Schol. zur letzten Stelle ὀλοϑρευτικός erklärt u. aus Callim. in derselben Verbindung anführt, Apoll. L. H. ὀλέϑριος, also verderblich, Verderben, Unheil bringend, von ὄλλυμι, wie οὐλόμενος, vgl. Buttm. a. a. O. Man könnte mit anderen Erklärern auch hier die erste Bdtg »tüchtig«, »gewaltig«, »kräftig« wiederfinden, vgl. aber οὔλιος u. ὀλοόφρων. – 3) von εἴλω, zusammengedrängt, od. auch mit der ersten Bedeutung zusammenhangend, dicht, fest, wie Hom. Il. 16, 224. 24, 646 Od. 4, 50. 299. 7, 338. 10, 451. 17, 89. 19, 225, χλαῖναι, τάπητες, also von seinen, dichten Wollarbeiten, vgl. Il. 10, 134, χλαῖναν διπλῆν, οὔλη δ' ἐπενήνοϑε λάχνη, dichte Wolle war darauf; die alten Erkl. geben das Wort dem Sinne nach u. um die Abstammung unbekümmert, durch μαλακός wieder, Schol. zu Il. 16, 224, εὐείλητος διὰ μαλακότητα; Schol. Od. 4, 50 schwankt zwischen ἁπαλάς, κεκροκισμένας ἢ τριχωτάς, wollig, flockig, u. καινουργίδας (wie mit Buttmann zu lesen scheint), ἀπὸ τοῦ οὖλον, τὸ σῶον καὶ ὑγιές; ibd. 299 kommt gar noch die auf das einfache ὅλος zurückgehende Erklärung τελείας καὶ ἀνδρομήκεις, wie auch 19, 225 πορφυρέην οὔλην Mehrere für gleichbedeutend mit ὁλοπόρφυρον erklärten; χλανίδες δ' οὖλαι, Hermipp. bei Ath. XV, 668 a. Damit hängt zusammen οὖλαι κόμαι, dichtes Haupthaar, Od. 6, 231. 23, 158; weil aber dichtes Haar gewöhnlich kraus ist, so erklärt man es geradezu für »krausgelockt«, worauf auch die Vergleichung dieses Haares mit ὑακίνϑινον ἄνϑος zu gehen scheint, u. womit die starken Locken der antiken Odysseusköpfe zusammenstimmen; die Ableitung von εἰλέω, zusammengedreht ( Schol. 6, 231 sagt δηλοῖ καὶ τὴν τῶν τριχῶν διαστροφήν), fährt auch auf diese Erklärung, die auf die Wolle u. Teppiche, die kraus, flockig, flauschig sind, ebenfalls paßt, vgl. Buttmann a. a. O. u. II p. 159. Bei Her. 7, 70 bezeichnet überdies οὐλότατον τρίχωμα das wollig krause Haar der Neger (vgl. οὐλοκάρηνος, οὐλόϑριξ). – Hippocr. vrbdt ἔριον οὖλον, wie οὖλα ἔρια Ar. Ran. 1065; sp. D., βοστρύχια οὖλα, Antiphil. (XI, 66); βόστρυχοι βρύων οὐλότεροι, Alciphr. 3, 1; vgl. σελίνων οὐλοτέρη Philodem. 10 (V, 121); Stesichor. sagt ἴων οὖλαι κορωνίδες, dicht gewundene Veilchenkränze. Immer scheint aber das Dichte des Haares der Hauptbegriff, dah. ist die Deutung der oben angeführten Stelle des Callim. οὖλα ὠρχήσαντο von künstlichen, krausen Tanzwindungen unrichtig. – Dunkel ist οὖλος Ἔρως, Mosch. ep. (Plan. 200), wo man δοῠλος hat ändern wollen, aber vielleicht die so. häufige Erklärung der Alten μαλακός anzuwenden ist. – Bei Plut. de prim. frigid. 21, οἱ δὲ ψυχροτέρου ποτοῦ δεόμενοι, χάλικας ἐμβάλλουσιν εἰς τὸ ὕδωρ· γίνεται γὰρ οὐλότερον καὶ στομοῦται, ist es wohl nicht »gesunder«, sondern »frischer«, »kräftiger«.
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6 σέλλω
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7 σίλλος
σίλλος (gew. falsch σιλλός betont), ὁ, Hohn, Spott; bes. ein Spottgedicht, in welchem Sinne Timon der Phliasier es zuerst gebraucht zu haben scheint, der um die 127. Olympiade drei Bücher σίλλοι in Hexametern schrieb, in denen er alle griechischen Philosophen, mit Ausnahme des Pyrrhon und der Skeptiker, denen er selbst anhing, nicht ohne viel Geist und Witz verspottet haben soll, vgl. D. L. 9, 109 u. Fr. Paul De Sillis graecorum, Berol. 1821. – Sp. nannten σίλλος alles Spottende, was in einem Gedichte vorkam. – Die Ableitung ist dunkel; Einige leiten es von εἴλω, ἰλλός ab, höhnisch spottend das Auge verdrehen, wobei man nur nicht an eine Zusammensetzung σείειν τοὺς ἴλλους denken muß; Schneid. hält es für eine Nebenform von σιμός, weil eine aufgeworfene, gerümpfte Nase Zeichen des Spottes sei; vielleicht hängt es mit Σειληνός zusammen. – Bei Luc. Lexiph. 5 steht σίλλος für ἰλλός, schielend.
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8 νωλεμές
νωλεμές (nach den Alten von νη u. λείπω, nach Döderlein von νη – οὐλαμός, εἴλω), unablässig, unaufhörlich; Hom. vrbdt öfters νωλεμὲς αἰεί, Il. 14, 58 steht νωλεμές allein. – Daneben ist auch die eigentliche Form des Adverbiums νωλεμέως im Gebrauch; νωλεμέως ἔχειν, festhalten, Il. 5, 492; Od., νωλεμέως ἐκτείνοντο, sie wurden ohne Innehalten schnell hinter einander getödtet, 11, 413. – Sonst nur einzeln bei sp. Ep.; νωλεμὲς ἐμπλήξασαι ἐναντίαι, Ap. Rh. 2, 602; νωλεμὲς ἐῤῥίζωϑεν, ib. 605; Theocr. 25, 113.
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9 εὐλή
εὐλή, ἡ (von εἴλω? Andere von οὐλή od. αὐλός), Made, bes. die im verwesenden Fleische, gew. im plur., Il. 19, 26. 24, 414; αἰόλαι, wimmelnde, kribbelnde Würmer, 22, 509; Hippocr.; ὑπ' εὐλέων καταβρωϑῆναι Her. 3, 16; ζῶσα εὐλέων ἐξέζεσε 4, 205; σηπόμενος καὶ εἰς εὐλὰς καὶ κνώδαλα μεταβάλλων Plat. Ax. 365 c; vgl. Arist. H. A. 2, 6; καὶ σκώληκες Plut. Artax. 16; den sing. hat Hippocr.; Anth. XIV, 149. Von anderen, vielleicht Regenwürmern, Orph. Lith. 15, 91. Vgl. ἕλμινς.
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10 εὔληρα
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11 εἴλλω
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12 εἰλέω
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13 ἀπ-ειλέω
ἀπ-ειλέω (s. εἴλω, εἰλέω), weg-, zusammendrängen, ἐς ἀπορίην u. εἰς στενον ἀπειληϑείς, Her. 1, 24. 9, 35, in die Enge getrieben; εἰς ἀναγκαίην ἀπειλημένος 8, 109.
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14 ἀλείς
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15 ἀολλής
ἀολλής, ές (εἴλω, ἐόλημαι; ob α copulat., ist zw.), versammelt, gesammt, alle zusammen, dicht gedrängt, geschlossen; Hom. nur plur., oft nom. masc., z. B. Iliad. 15, 306 Τρῶες δὲ προύτυψαν ἀολλέες; accus. Iliad. 9, 89 γέροντας ἀολλέας ἦγεν Ἀχαιῶν ἐς κλισίην, wo Aristarch γέροντας ἀριστέας las, s. Scholl. Didym.; Od. 3, 165 σὺν νηυσὶν ἀολλέσιν; 14, 432 von Fleischstücken ἐρύσαντό τε πάντα, βάλλον δ' εἰν ἐλεοῖσιν ἀολλέα. – Seltener bei den Folgenden; Soph. Phil. 1455; auch von zweien, Tr. 511 ch.
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16 ἀλήμεναι
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17 ἀλῆναι
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18 ὅτι
ὅτι, ep. ὅττι, eigtl. neutr. von ὅςτις, also = ὅ, τι (s. oben), wie das lat. quod und unser daß zur Conjunction geworden; – 1) den Uebergang zeigen Verbindungen, wo es sich als Erklärungssatz an ein vorausgegangenes Demonstrativum anschließt, τόδε κέρδιον ἔπλετο, ὅττι πάροιϑε ὑπόειξεν, Il. 15, 226; ἀλγύνομαι τοῦτ' αὔτ' ὅτι ζῶ σὺν πολλοῖς κακοῖς, Soph. Phil. 1011, was ursprünglich heißt: ich empfinde Schmerz über das, was ich lebe, d. i. darüber, daß ich lebe; Plat. ἴσϑι τοῦτο, ὅτι οὐχ ἑκὼν ἐξαμαρτάνω, Gorg. 488 a; vgl. noch τίνα δὴ μῆτιν ἐρέσσων, ὅτι σύγκλητον τήνδε γερόντων προὔϑετο λέσχην, Soph. Ant. 159, was für einen Plan, daß er nämlich zusammenrief; ποῖον πάϑος δείσαντες, ὅτι σφ' ἀνάγκη τῇδε πληγῆναι χϑονί, O. C. 611. – Zuweilen scheint es für ὥςτε zu stehen, τίπτε τοι ὧδε Ποσειδάων ὠδύσατο, ὅτι τοι κακὰ πολλὰ φυτεύει, Od. 5, 340, wo es aber auch nur erklärend zu fassen, was zürnet er dir so, nämlich daß er dir Leiden bereitet; vgl. νῦν γε πολὺ προβέβηκας ἁπάντων σῷ ϑάρσει, ὅτ' ἐμὸν – ἔγχος ἔμεινας, Il. 6, 125; τί νύ σε Πρίαμος Πριάμοιό τε παῖδες τόσσα κακὰ ῥέζουσιν, ὅτ' ἀσπερχὲς μενεαίνεις, 4, 31. – Vgl. noch Vrbdgn, wie τὸ δὲ ἔσχατον πάντων, ὅτι ϑόρυβον παρέχει, Plat. Phaed. 66 d; τὸ δὲ μέγιστον τῶν εἰρημένων, ὅτι συμβαίνει, das Wichtigste ist das, daß es sich trifft, Isocr. 5, 136. – So bes. im Anfange eines Satzes, wie das lat. qu od, was das anbetrifft, τὰ μὲν ἄλλα ὀρϑῶς ἤκουσας, ὅτι δὲ καὶ ἐμὲ οἴει εἰπεῖν τοῦτο παρήκουσας, was aber das anbetrifft, daß du meinst –, so hast du dich verhört, Plat. Prot. 330 e; Phaed. 115 d. – Dahin gehört auch ἆρά τί σοι δοκεῖ ἀδικῶν ἄνϑρωπος σωφρονεῖν, ὅτι ἀδικεῖ, Plat. Prot. 333 b, darin, daß, oder insoferner Unrecht thut. – Dah. bedeutet es – 2) den Grund, der auch als ein Erklärungssatz zu einem entweder ausdrücklich hinzugesetzten (τούτῳ, διὰ τοῦτο), oder gew. ausgelassenen Demonstrativum aufgefaßt werden kann (vgl. bes. διότι), deshalb, weil, darum daß, darüber daß, Hom. und Folgende; c. indic., χωόμενος, ὅτ' ἄριστον Ἀχαιῶν οὐδὲν ἔτισας, Il. 1, 244, über das zürnend (τούτῳ od. ἐπὶ τούτῳ), daß du den besten der Achäer gar nicht ehrtest; κυδιόων, ὅτι πᾶσι μετέπρεπεν ἡρώεσσιν, 2, 579, öfter; auch ὅτι ῥα, ὅτι δή; dem τοὔνεκα entsprechend, Od. 23, 1151 κῦδος διδόντων Τυνδαριδᾶν, ὅτι πλείσταισι βροτῶν ξεινίαις αὐτοὺς ἐποίχονται τραπέζαις, da die Tyndariden Ruhm ihnen verleihen, deswegen, weil sie, Pind. Ol. 3, 39, vgl. 1, 60 P. 2, 31; στέρ γω δ' ὄμματα Πειϑοῦς, ὅτι μοι γλῶσσαν καὶ στόμ' ἐπωπᾷ, Aesch. Eum. 971; Prom. 903; Soph. El. 1059; ὅσοι οἴονται τῇ ἀληϑείᾳ πολιτικοὶ εἶναι, ὅτι ἐπαινοῦνται ὑπὸ τῶν πολλῶν, Plat. Rep. IV, 426 d; ἆρα τὸ ὅσιον, ὅτι ὅσιόν ἐστι, φιλεῖται ὑπὸ τῶν ϑεῶν, ἢ ὅτι φιλεῖται ὅσιόν ἐστιν; Euthyphr. 9 e; Folgende. Der indicat. bleibt in indirecter Rede, ἔλεξεν, ὅτι οὗτος μὲν διὰ ταῦτα οὐ φαίη εἰδέναι, ὅ τι αὐτῷ τυγχάνει ϑυγατὴρ ἐκεῖ ἐκδεδομένη, Xen. An. 4, 1, 24, vgl. 2, 3, 19. – In Stellen, wie Il. 16, 35, γλαυκὴ δέ σε τίκτε ϑάλασσα πέτραι τ' ἠλίβατοι, ὅτι τοι νόος ἐστὶν ἀπηνής, scheint es elliptisch zu stehen, denn vollständig müßte der Satz etwa heißen: ich bebaupte, daß dich das Meer oder Felsen geboren, weil dein Sinn hart ist, einfacher wird es aber hier wie ἐπεί u. ä. durch denn übersetzt: dich gebaren die Felsen, denn dein Sinn ist hart, vgl. 23, 484 Od. 22, 36. Aber ὄφρ' εὖ εἰδῇς ὅσσον φερτέρη εἴμ', ὅτι μοι μένος ἀντιφερίζεις, Il. 21, 488, ist eigtl. = in Beziehung darauf, daß du dich mir an Kraft gleichstellst, wofür wir sagen können »da du dich doch mir gleichstellst«. – Auch in der Vrbdg ὅτι τί; warum? fehlt das Verbum, welches sich aus dem Zusammenhange leicht ergänzen läßt, ὅτι δὴ τί γε; Plat. Charmid. 161 c, worauf folgt ὅτι οὐ δή που ἐνόει; vgl. ὅτι δὴ τί μάλιστα Rep. I, 343 a. – 3) Am häufigsten ist ὅτι der Ausdruck eines Objectsatzes, nach den Verb. des Wahrnehmens, Erkennens, Wissens, Sagens u. ä., statt des acc. c. inf., und selbstständiger als dieser das Wahrgenommene hinstellend, da ß; mit dem indicat., οἶδα γάρ, ὅττι κακοὶ μὲν ἀποίχονται πολέμοιο, Il. 11, 408, öfter; so Pind. Ol. 2, 63 N. 4, 43; Tragg. u. in Prosa; nach γιγνώσκω, οἶδα, Aesch. Prom. 104. 186; οἶδ' ὅτι νοσεῖτε πάντες, Soph. O. R. 59; ἴσϑ' ὅτι ἄνους μὲν ἔρχει, Ant. 98; nach χαίρω, διαγγέλλω, Pind. N. 5, 3. 45; σημαίνει ὅτι – ἔστι, Soph. O. C. 321; – mit dem opt. pot., γιγνώσκων ὅτι οὐδεὶς ἂν ἐμπέσοι ζῆλος, 945. – Auch in indirecter Rede steht nicht selten der ind., wenn ein bestimmtes Faktum angegeben wird. ἔλεγον, ὅτι Κῠρος τέϑνηκεν, Xen. An. 2, 1, 3; λέγει, ὅτι ἄξει αὐτούς, 4, 7, 20; ὑποψία ἦν, ὅτι ἄγει πρὸς βασιλέα, 1, 3, 21; ἐπυνϑάνετο, ὅτι αἱ νῆες ἤδη εἰσίν, Thuc. 4, 3; ἐδήλουν οὐδέν, ὅτι ἴσασιν, 4, 68; – c. optat. nach einem Präteritum, wenn die Meinung eines Andern angeführt wird, zum bestimmteren Ausdruck der indirecten Rede, ἀγγεῖλαι, ὅτι φάρμακον πιὼν ἀποϑάνοι, daß er gestorben sei, Plat. Phaed. 57 b; ἧκεν ἄγγελος λέγων, ὅτι λελοιπὼς εἴη τὰ ἄκρα, Xen. An. 1, 2, 21; ἤκουσα, ὅτι Περικλῆς πολλὰς ἐπῳδὰς ἐπίσταιτο, Mem. 2, 6, 13, d. h. ich hörte von Anderen, daß Perikles nach ihrer Meinung verstehe, während ἐπίσταται das einfache Faktum, daß er versteht, ausdrücken würde. – Zu bemerken ist hierbei eine Umstellung sowohl des Subjects, wie ἤκουσα τοὺς ναύτας, ὅτι σοι πάντες εἶεν οἱ νεναυστοληκότες, Soph. Phil. 544, als der Satzglieder, εἶπεν, εἰ αὐτῷ δοίη ἱππέας χιλίους, ὅτι κατακάνοι, Xen. An. 1, 6, 2, wo der Bedingungssatz nach ὅτι stehen sollte, da er zu der indirecten Rede gehört, vgl. 7, 1, 36; daher findet sich in diesem Falle auch ein doppeltes ὅτι, λέγουσιν, ὅτι, εἰ μὴ ἐκποριοῦσι τῇ στρατιᾷ μισϑόν –, ὅτι κινδυνεύσει, 5, 6, 19. – Aus dem so häufigen Gebrauche des indicat. in indirecter Rede ist es herzuleiten, daß oft nach ὅτι die unveränderten Worte der directen Rede folgen, so daß ὅτι reines Formwort ist, welches nur den Anfang der Rede bezeichnet, wie wir im Schreiben ein Kolon machen, καὶ ἐγὼ εἶπον, ὅτι Ἡ αὐτή μοι ἀρχή ἐστιν, Plat. Prot. 317 e; Crit. 431 a; ἵνα μὴ εἴπω, ὅτι 'Ἀλλ' ἀφελόμενος ούχ ἕξει –, Gorg. 521 b; Thuc. 1, 139. 4, 92; λέγει, ὅτι Ἀνδοκίδη, ὁρᾷς, Andoc. 1, 49; ὁ δ' ἀπεκρίνατο, ὅτι οὐδ' εἰ γενοίμην, σοί γ' ἂν ἔτι δόξαιμι, Xen. An. 1, 6, 8; εἶπεν, ὅτι αὐτός εἰμι, ὃν ζητεῖς, 2, 4, 16; Sp., wie Pol. 1, 80, 9. 3, 85, 8 u. öfter, woraus zu erklären ist ὡς γὰρ ἐγὼ ἤκουσά τινος, ὅτι Κλέανδρος μέλλει ἥξειν, Xen. An. 6, 2, 18, wie ich hörte, wird Kleander kommen, was man gewöhnlich aus der Vermischung zweier Constructionen, ὡς ἤκουσα, μέλλει u. ἤκουσα, ὅτι μέλλει, erklärt. – Auf ähnliche Weise steht ὅτι pleonastisch beim acc. c. inf., auch gewissermaßen nur den Anfang der indirecten Rede bezeichnend, welche Verbindungen immer für uns etwas Hartes, Anakoluthisches haben und auch durch die Vermischung zweier verschiedener Constructionen erklärt zu werden pflegen, εἶπον ὅτι πρῶτον ἐμὲ χρῆναι πειραϑῆναι κατ' ἐμαυτόν, ich sagte, zuerst muß ich den Versuch für mich machen, Plat. Legg. X, 892 d, vgl. Phaed. 63 c, wo man noch leicht aus dem Vorigen ἐλπίζω ergänzen kann; Charmid. 164 d; ἀκούω γάρ, ὅτι καὶ συνϑηρευτάς τινας τῶν παίδων σοι γενέσϑαι αὐτοῦ, Xen. Cyr. 2, 4, 15; 7, 4, 7 u. Sp., vgl. Lob. Phryn. 772. So auch mit dem partic., γνούς, ὅτι, εἰ καὶ ἐνδώσουσι, διαφϑαρησομένους αὐτούς, Thuc. 4, 37; αἰσϑάνομαί σου, ὅτι – οὐ δυναμένου ἀντιλέγειν, Plat. Gorg. 481 d. – Aus der häufigen Verbindung ἴσϑ' ὅτι hat sich der parenthetische Gebrauch dieser Formel gebildet, ἀλλὰ οὐ τόνδ' Ὄλυμπον, ἴσϑ' ὅτι, χαίρων ἐπὶ ψόγοισι δεννάσει ἐμέ, Soph. Ant. 754, vgl. 276; εὖ ἴσϑ' ὅτι, Plat. Theaet. 149 a, das wisse wohl; τίς ἡγεμών μοι ποδὸς ὁμαρτήσει τυφλοῠ; ἥδ' ἡ ϑανοῠσα; ζῶσά γ' ἂν σάφ' οἶδ' ὅτι, Eur. Phoen. 1617, was vollständig heißen müßte εἰ ἔζη, σάφ' οἶδ' ὅτι ὡμάρτει ἄν; Ar. μονώτατος γὰρ εἶ σὺ πάντων αἴτιος – εὖ ἴσϑ' ὅτι, am Ende des Satzes, Plut. 183 (mehr Beispiele s. unter ΕΙΛΩ, οἶδα a. E.). – Eben so steht Plat. Gorg. 475 d οὐκοῠν κακῷ ὑπερβάλλον τὸ ἀδικεῖν κάκιον ἂν εἴη τοῦ ἀδικεῖσϑαι; Antwort δῆλον δὴ ὅτι, wozu man aus der Frage κάκιον ἂν εἴη ergänzen kann, allerdings (vgl. oben δηλονότι). – 4) ὅτι μ ή, gew. nach einer vorangegangenen Verneinung, eigtl. in Beziehung darauf, daß nicht, wie εἰ μή gebraucht, außer daß, wo nicht, οὐδαμοὶ – ὅτι μὴ Χῖοι μοῠνοι, Her. 1, 18; ὅτι γὰρ μὴ Ἀϑῆναι, ἦν οὐδὲν ἄλλο πόλισμα λόγιμον, 1, 143; οὐδεὶς ἀν ϑρώπων ὅτι μὴ γυνὴ μούνη, 1, 181; 2, 13 u. öfter; οὐ γὰρ ἦν κρήνη, ὅτι μὴ μία ἐν αὐτῇ τῇ ἀκροπόλει, Thuc. 4, 26; ἐὰν τῷ σώματι μὴ κοινωνῶμεν, ὅτι μὴ πᾶσα ἀνάγκη, Plat. Phaed. 67 a; οὔτε ἐπὶ ϑεωρίαν πώποτε ἐκ τῆς πόλεως ἐξῆλϑες, ὅτι μὴ ἅπαξ εἰς Ἰσϑμόν, Crito 52 b, wo der entsprechende Satz lautet οὔτε ἄλλοσε οὐδαμόσε, εἰ μή ποι στρατευσόμενος, vgl. Schäf. zu D. Hal. C. V. p. 400. – Aber μὴ ὅτι – ἀλλά oder ἀλλὰ καὶ ist wie μὴ ὅπως, μὴ ἵνα ein elliptischer Ausdruck, der oben unter μὴ ὅτι schon erwähnt ist; – οὐχ ὅτι im Nachsatze, obgleich, Plat. Lys. 220 a; dgl. Σωκράτει γε ἐγὼ ἐγγυῶμαι μὴ ἐπιλήσεσϑαι, οὐχ ὅτι παίζει καί φησιν ἐπιλήσμων εἶναι, eigtl. ich will nicht sagen, daß, – wiewohl er scherzt und sagt, Prot. 336 d; aber mit folgendem ἀλλά, in der Bdtg wie μὴ ὅτι, z. B. οὐχ ὅτι μόνος ὁ Κρίτων ἐν ἡσυχίᾳ ἦν, ἀλλὰ καὶ οἱ φίλοι αὐτοῦ, ich sage nicht, daß Krito allein ruhig war, sondern auch seine Freunde, oder kürzer: nicht nur Krito, sondern auch, Xen. Mem. 2, 9, 8, vgl. Cyr. 8, 1, 28. – 5) In der Vrbdg mit dem superl., ὅτι τάχιστα, so schnell wie möglich, Il. 4, 193. 9, 659 Od. 5, 112 u. sonst, Hes. u. Folgde, wie in Prosa, ist es ebenfalls als neutr. von ὅςτις oben bei diesem Worte erwähnt, doch schwankt hier, wie in manchen Fällen die Schreibung zwischen ὅτι u. ὅ, τι. – [Die an sich kurze letzte Sylbe wird von Hom. in der Vershebung zuweilen auch lang gebraucht, z. B. Od. 13, 115. – Bei den Attikern wird ι nie elidirt, um die Verwechslung mit ὅτε zu vermeiden, vgl. Pors. Eur. Hec. 112; bei Hom. aber ist die Elision nicht zweifelhaft, Il. 1, 244. 412. 4, 32 u. öfter. – In der attischen Comödie findet sich der Hiatus nach ὅτι, vgl. Ar. Lys. 611 Ach. 516.]
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19 ὅλμος
ὅλμος, ὁ (entweder mit εἴλω, εἰλέω, volvo zusammenhangend, od. minder wahrscheinlich mit Buttm. Lexil. I p. 195 von ὀλαί, οὐλαί, ἀλέω abzuleiten), eigtl. ein runder Stein ohne hervortretende Ecken; χεῖρας ἀπὸ ξίφεϊ τμήξας ἀπό τ' αὐχένα κόψας ὅλμον ἃς ἔσσευε κυλίνδεσϑαι δι' ὁμίλου, Il. 11, 147, nach welcher Stelle Spätere den Rumpf des menschlichen Leibes ohne Arme u. Beine u. Kopf so nannten, sonst ϑώραξ; nach Poll. 2, 162 τὸ ἀπὸ αὐχένος ἕως ἰσχίων σύμπαν. Dann gew. ein walzenförmiger oder halbkugelförmiger Körper; – a) der Mörser; Hes. O. 425; ἐςβάλλουσι ἐς ὃλμον καὶ λεή. ναντες ὑπέροισι, Her. 1, 200. – b) ein Trog, ein Wasserkübel; Ar. Vesp. 201. 238, wo Schol. erkl. ἐργαλεῖον μαγειρικόν, auch hinzusetzen, so heiße ὁ τρίπους τοῦ Ἀπόλλωνος; nach Anderen die Höhlung des Sessels, auf welchem die Pythia beim Wahrsagen saß; daher ἐν ὅλμῳ κοιμᾶσϑαι, prophezeien, Zenob. 3, 63. – Ein Trinkgefäß, Ath. XI, 494 b ποτήριον κερατίου τρόπον εἰργασμένον, ὕψος ὡς πυγωνιαῖον, aus Menestheus. – Οἱ ὅλμοι, die Höhlen der Backenzähne, sp. Medic. – Der oberste Theil der Flöte, das Mundstück.
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20 ἈΛ
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См. также в других словарях:
είλω — εἴλω και εἰλῶ ( έω) και ἴλλω (Α) 1. περικλείω, πιέζω 2. εμποδίζω, προλαβαίνω («Διὸς βουλῇσιν ἐελμένος», Ιλ.) 3. εγκλείω, καλύπτω, προστατεύω («ὑπ ἀσπίδος ἄλκιμον ἦτορ ἔλσας», Καλλίνος) 4. συμπιέζω, συνθλίβω (π.χ. ελιές ή σταφύλια) 5. (για άνθρωπο … Dictionary of Greek
εἰλῶ — εἴλω shut in pres subj act 1st sg (attic epic doric) εἴλω shut in pres ind act 1st sg (attic epic doric) εἰλέω pres subj act 1st sg (attic epic doric) εἰλέω pres ind act 1st sg (attic epic doric) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
εἴλω — shut in pres subj act 1st sg εἴλω shut in pres ind act 1st sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
εἱλῶ — εἱλέω pres subj act 1st sg (attic epic doric) εἱλέω pres ind act 1st sg (attic epic doric) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
εἵλω — αἱρέω take with the hand aor ind mid 2nd sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
εἴλει — εἴλω shut in imperf ind act 3rd sg (attic epic) εἴλω shut in pres imperat act 2nd sg (attic epic) εἴλω shut in pres ind mp 2nd sg εἴλω shut in pres ind act 3rd sg εἴλω shut in imperf ind act 3rd sg (attic epic) εἰλέω pres imperat act 2nd sg… … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
εἰλήσω — εἴλω shut in aor ind mid 2nd sg εἴλω shut in aor subj act 1st sg εἴλω shut in fut ind act 1st sg εἴλω shut in aor ind mid 2nd sg (homeric ionic) εἰλέω aor subj act 1st sg εἰλέω fut ind act 1st sg εἰλέω aor ind mid 2nd sg (homeric ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
εἴλεον — εἴλω shut in imperf ind act 3rd pl (epic doric ionic aeolic) εἴλω shut in imperf ind act 1st sg (epic doric ionic aeolic) εἴλω shut in imperf ind act 3rd pl (epic doric ionic aeolic) εἴλω shut in imperf ind act 1st sg (epic doric ionic aeolic)… … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
εἴλιον — εἴλω shut in imperf ind act 3rd pl (doric) εἴλω shut in imperf ind act 1st sg (doric) εἴλω shut in imperf ind act 3rd pl (doric) εἴλω shut in imperf ind act 1st sg (doric) εἰλέω imperf ind act 3rd pl (doric) εἰλέω imperf ind act 1st sg (doric) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
εἴλουν — εἴλω shut in imperf ind act 3rd pl (attic epic doric) εἴλω shut in imperf ind act 1st sg (attic epic doric) εἴλω shut in imperf ind act 3rd pl (attic epic doric) εἴλω shut in imperf ind act 1st sg (attic epic doric) εἰλέω imperf ind act 3rd pl… … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ἴλλον — εἴλω shut in pres part act masc voc sg εἴλω shut in pres part act neut nom/voc/acc sg εἴλω shut in imperf ind act 3rd pl (homeric ionic) εἴλω shut in imperf ind act 1st sg (homeric ionic) ἴλλος masc acc sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)