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1 οὖλος
οὖλος, 1) altepisch u. ion. = ὅλος, ganz, völlig, denn so ist wohl Od. 17, 343, ἄρτον τ' οὖλον ἑλών zu nehmen, da eine reichliche Gabe, wie das Folgende zeigt, angedeutet werden soll, u; 24, 118, μηνὶ δ' ἄρ' οὔλῳ πάντα περήσαμεν εὐρέα πόντον, einen ganzen Monat; κᾶλα οὖλα, H. h. Merc. 113; σπιϑαμῆς οὔλης, Leon. Tar. 20 (VI, 286); dah. auch = unversehrt, heil (vgl. οὐλή u. οὐλοκάρηνα, nach dem unter 3 angeführten Schol. zu Od. 4, 50). – Auch dor. οὔλως, wie ὅλως, überhaupt, πατέρι καὶ ματέρι καὶ προπάτορι καὶ οὔλως τοῖς ὁμοιορύσμοις, Pempel. bei Stob. Flor. 79, 52. – Uebertr., von ganzer, ungetheilter Kraft, tüchtig, handgreiflich ( solidus kommt von diesem ὅλος, οὖλος her); so erkl. man Il. 2, 6. 8 οὖλος Ὄνειρος, der handgreifliche, leibhafte Traumgott selbst, im Ggstz gegen die körperlosen, nichtigen Traumbilder, Träume, die er sendet; die andere Erklärung »verderblich« paßt nicht recht, da der Gott selbst so angeredet wird, u., wie Passow bemerkt, »der Traumgott nicht schlechtweg verderblich heißen konnte, weil ja auch heilsame, wahrhaft Trost und Rath gebende Traumgesichte von ihm kamen«. – So ist auch wohl οὖλον κεκλήγοντες, Il. 17, 756. 759, zu erklären, was von dem Geschrei einer Schaar Dohlen u. Staare gesagt u. auf das Geschrei der fliehenden Griechen übertragen ist; Buttm. Lexil. I p. 185 ff. erkl. es arg, entsetzlich, u. leitet es von ὄλλυμι, wie οὐλόμενος u. ὀλοός her (vgl. nachher); Schol. erkl. ὀξύ, πυκνόν, ein helles, starkes, also tüchtiges Geschrei, wie es unzweifelhaft die Alexandriner aufgefaßt haben, wie Callim. Dian. 247, οὖλα κατακροταλίζειν, u. Antp. Sid. 73 (VII, 27), von einem Einzigen, οὖλον ἀείδειν, kräftig, laut singen; u. auf Anderes übertr., οὖλα δὲ Κούρητες – ὠρχήσαντο, Callim. Iov. 52, nicht von den krausen Windungen des Tanzes, sondern »tüchtig tanzen«, wie Call. ep. 31 ( App. 45) οὖλος ἐρέσσων. In der homer. Stelle mag freilich auch an εἴλω, zusammendrängen, zu denken sein, vgl. οὖλος u. unter 3); Plut. garrul. 17 vbdt οὖλα καὶ πυκνὰ καὶ συνεστραμμένα φϑεγγόμενοι. – 2) auch Ares, Il. 5, 461. 717, u. Achilles, 21, 536, heißen οὖλος, was ein Schol. zur letzten Stelle ὀλοϑρευτικός erklärt u. aus Callim. in derselben Verbindung anführt, Apoll. L. H. ὀλέϑριος, also verderblich, Verderben, Unheil bringend, von ὄλλυμι, wie οὐλόμενος, vgl. Buttm. a. a. O. Man könnte mit anderen Erklärern auch hier die erste Bdtg »tüchtig«, »gewaltig«, »kräftig« wiederfinden, vgl. aber οὔλιος u. ὀλοόφρων. – 3) von εἴλω, zusammengedrängt, od. auch mit der ersten Bedeutung zusammenhangend, dicht, fest, wie Hom. Il. 16, 224. 24, 646 Od. 4, 50. 299. 7, 338. 10, 451. 17, 89. 19, 225, χλαῖναι, τάπητες, also von seinen, dichten Wollarbeiten, vgl. Il. 10, 134, χλαῖναν διπλῆν, οὔλη δ' ἐπενήνοϑε λάχνη, dichte Wolle war darauf; die alten Erkl. geben das Wort dem Sinne nach u. um die Abstammung unbekümmert, durch μαλακός wieder, Schol. zu Il. 16, 224, εὐείλητος διὰ μαλακότητα; Schol. Od. 4, 50 schwankt zwischen ἁπαλάς, κεκροκισμένας ἢ τριχωτάς, wollig, flockig, u. καινουργίδας (wie mit Buttmann zu lesen scheint), ἀπὸ τοῦ οὖλον, τὸ σῶον καὶ ὑγιές; ibd. 299 kommt gar noch die auf das einfache ὅλος zurückgehende Erklärung τελείας καὶ ἀνδρομήκεις, wie auch 19, 225 πορφυρέην οὔλην Mehrere für gleichbedeutend mit ὁλοπόρφυρον erklärten; χλανίδες δ' οὖλαι, Hermipp. bei Ath. XV, 668 a. Damit hängt zusammen οὖλαι κόμαι, dichtes Haupthaar, Od. 6, 231. 23, 158; weil aber dichtes Haar gewöhnlich kraus ist, so erklärt man es geradezu für »krausgelockt«, worauf auch die Vergleichung dieses Haares mit ὑακίνϑινον ἄνϑος zu gehen scheint, u. womit die starken Locken der antiken Odysseusköpfe zusammenstimmen; die Ableitung von εἰλέω, zusammengedreht ( Schol. 6, 231 sagt δηλοῖ καὶ τὴν τῶν τριχῶν διαστροφήν), fährt auch auf diese Erklärung, die auf die Wolle u. Teppiche, die kraus, flockig, flauschig sind, ebenfalls paßt, vgl. Buttmann a. a. O. u. II p. 159. Bei Her. 7, 70 bezeichnet überdies οὐλότατον τρίχωμα das wollig krause Haar der Neger (vgl. οὐλοκάρηνος, οὐλόϑριξ). – Hippocr. vrbdt ἔριον οὖλον, wie οὖλα ἔρια Ar. Ran. 1065; sp. D., βοστρύχια οὖλα, Antiphil. (XI, 66); βόστρυχοι βρύων οὐλότεροι, Alciphr. 3, 1; vgl. σελίνων οὐλοτέρη Philodem. 10 (V, 121); Stesichor. sagt ἴων οὖλαι κορωνίδες, dicht gewundene Veilchenkränze. Immer scheint aber das Dichte des Haares der Hauptbegriff, dah. ist die Deutung der oben angeführten Stelle des Callim. οὖλα ὠρχήσαντο von künstlichen, krausen Tanzwindungen unrichtig. – Dunkel ist οὖλος Ἔρως, Mosch. ep. (Plan. 200), wo man δοῠλος hat ändern wollen, aber vielleicht die so. häufige Erklärung der Alten μαλακός anzuwenden ist. – Bei Plut. de prim. frigid. 21, οἱ δὲ ψυχροτέρου ποτοῦ δεόμενοι, χάλικας ἐμβάλλουσιν εἰς τὸ ὕδωρ· γίνεται γὰρ οὐλότερον καὶ στομοῦται, ist es wohl nicht »gesunder«, sondern »frischer«, »kräftiger«.
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2 οὖλος
οὖλος, (1) ganz, völlig; μηνὶ δ' ἄρ' οὔλῳ πάντα περήσαμεν εὐρέα πόντον, einen ganzen Monat; dah. auch = unversehrt, heil. Übertr., von ganzer, ungeteilter Kraft, tüchtig, handgreiflich (solidus kommt von diesem ὅλος, οὖλος her); οὖλος Ὄνειρος, der handgreifliche, leibhafte Traumgott selbst, im Ggstz gegen die körperlosen, nichtigen Traumbilder, Träume, die er sendet; οὖλον κεκλήγοντες, von dem Geschrei einer Schar Dohlen u. Stare gesagt u. auf das Geschrei der fliehenden Griechen übertragen ist; arg, entsetzlich; ὀξύ, πυκνόν, ein helles, starkes, also tüchtiges Geschrei; οὖλον ἀείδειν, kräftig, laut singen; οὖλα δὲ Κούρητες ὠρχήσαντο, nicht von den krausen Windungen des Tanzes, sondern tüchtig tanzen'; (2) Ares u. Achilles heißen οὖλος, also verderblich, Verderben, Unheil bringend; (3) von εἴλω, zusammengedrängt, dicht, fest; χλαῖναι, τάπητες, von feinen, dichten Wollarbeiten; χλαῖναν διπλῆν, οὔλη δ' ἐπενήνοϑε λάχνη, dichte Wolle war darauf; οὖλαι κόμαι, dichtes Haupthaar, weil aber dichtes Haar gewöhnlich kraus ist, so erklärt man es für 'krausgelockt', worauf auch die Vergleichung dieses Haares mit ὑακίνϑινον ἄνϑος zu gehen scheint, u. womit die starken Locken der antiken Odysseusköpfe zusammenstimmen; die Ableitung von εἰλέω, zusammengedreht, fährt auch auf diese Erklärung, die auf die Wolle u. Teppiche, die kraus, flockig, flauschig sind, ebenfalls paßt; οὐλότατον τρίχωμα, das wollig krause Haar der Neger; ἴων οὖλαι κορωνίδες, dicht gewundene Veilchenkrenze. Immer scheint aber das Dichte des Haares der Hauptbegriff--------------------------------οὖλος, ὁ, das Ährenbündel, Korngarbe; ein Gesang zu Ehren der Demeter -
3 οὖλος [2]
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4 πάρ-ουλος
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5 τρίχ-ουλος
τρίχ-ουλος, = οὐλότριχος, Archil. frg. bei Poll. 2, 23.
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6 δυς-άπ-ουλος
δυς-άπ-ουλος, = folgdm, Sp.
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7 ξανθό-ουλος
ξανθό-ουλος, blond gelockt, mit blondem, krausem Haare, Liban.
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8 ἀν-ύπ-ουλος
ἀν-ύπ-ουλος, ohne Arg, ohne Falsch, Hesych.
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9 ἔπ-ουλος
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10 ἔν-ουλος
ἔν-ουλος, kraus, Sp.
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11 ὕπ-ουλος
ὕπ-ουλος, eigtl. von Wunden und andern Leibesschäden, die zwar oberwärts verharrscht, vernarbt sind, aber unter der Narbe noch fortschwären und wieder aufbrechen, unterköthig; μέγας καὶ ὕπουλος αὐξάνεται ὁ σπλήν Plat. Tim. 72 d; dah. übrtr. von jedem versteckten, geheimen Uebel; auch vom versteckten, heimtückischen Menschen; übh. Etwas, was dem äußern Anschein nach gut u. gesund ist, innerlich aber verderbt u. böse ist, τὴν ὑπὸ τῶν Ἀϑηναίων ὕπουλον αὐτονομίαν Thuc. 8, 64, οἰδεῖ καὶ ὕπουλός ἐστιν ἡ πόλις Plat. Gorg. 518 e, vgl. 480 b; ἡσυχία Dem. 18, 307; Plut. Lyc. 18; λόγοι Babr. 44, 4; ὕπουλον ἔχων τὸ φιλάνϑρωπον Alciphr. 3, 3. – Dah. ὕπουλον εἶναί τινος, den Keim wozu in sich tragen, heimlich womit erfüllt sein, κάλλος κακῶν ὕπουλον Soph. O. R. 1396, der (frg. 952) auch das trojanische hölzerne Pferd ὕπουλος genannt haben soll; – ὕπουλον εἶναί τινι, Einem insgeheim feindlich sein, οἱ ὕπουλοι, falsche Freunde, Plut. Caes. 60; ὑπούλως διακεῖσϑαι Pol. 10, 35, 6; ὑπούλως εἶχον πρὸς ἀλλήλους Plut. Alex. 47; Luc. 22.
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12 οὐλότης
οὐλότης, ητος, ἡ, das Kraussein, die Krausheit (vgl. οὖλος 3), Arist. gener. anim. 5, 3. – Bei Plut. Gryll. 6, τῆς χλαμύδος οὔσης ἁλουργοῦ τὴν οὐλότητα, vom Gewande. Vgl. οὖλος.
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13 ἴουλος
ἴουλος, ὁ (vgl. οὖλος), 1) das Milchhaar, die erste Spur des Barthaares, gew. im plur., ἴουλοι ὑπὸ κροτάφοισιν, Backenbart, Od. 11, 319; στείχει δ' ἴουλος ἄρτι διὰ παρηΐδων Aesch. Spt. 516; τούτῳ παρὰ τὰ ὦτα ἄρτι ἴουλος καϑέρπει Xen. Conv. 4, 23; λεπτοί Asclepds. 1 (XII, 36); ἀνϑήσαντες Antp. Th. 21 (VI, 198), öfter in der Anth., vgl. Ep. ad. 695 ( App. 306). – 21 die Korngarbe, vgl. οὖλος u. nom. propr. Οὐλώ u. Ἰουλώ; auch ein Lied zu Ehren der Demeter, Schol. zu Lycophr. 23 u. Semus Ath. XIV, 618 d. – 31 die männliche Blüthe bei Pflanzen mit getrennten Geschlechtern, Theophr. – 41 ein Insekt, der Vielfuß, Arist. H. A. 4, 1, neben dem σκολόπενδρον genannt, vgl. 5, 32; bei Ath. VII, 305 a nennt Numenius die Regenwürmer so; vgl. Arat. Dios. 225 u. Schol. – 51 = ἰουλίς, Eratosth. Ath. VII, 284 d.
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14 κατ-ουλάς
κατ-ουλάς, άδος, ἡ, νύξ, die finstere Nacht, Soph. frg. 383, oder die verderbliche, wie aus Ap. Rh. 4, 1695 hervorzugehen scheint, νὺξ ἐφόβει, τήν πέρ τε κατουλάδα κικλήσκουσι, νύκτ' ὀλοήν; nach Eust. zu Od. 14, 459 von finsterer, sternloser, regniger, stürmischer Nacht, καταιγίδας ἔχουσαν καὶ συστροφὰς ἀνέμων· εἴλλειν γὰρ τὸ συστρέφειν; nach den VLL. κατίλλουσα καὶ κατείργουσα, die mit Finsterniß Alles umschlossen hält, weshalb man κατειλάς ändern wollte. An οὖλος = ὅλος, dichte Finsterniß, ist nicht zu denken.
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15 οὐλαμός
οὐλαμός, ὁ (mit εἴλη, εἴλλω, οὖλος zusammenhangend, vgl. Buttm. Lexil. II p. 159), ein Kriegshaufe, eine Schaar Krieger, bes. im Schlachtgelmmel; Hom. vrbdt stets οὐλαμὸς ἀνδρῶν, das Gewühl der Streitenden, Il. 4, 251. 273. 20, 113. 379 (Od. gar nicht); Nic. Th. 61) auch von einem Bienenschwarm, μελισσαῖος οὐλ. – Später ein Reitergeschwader, eine gewisse Anzahl Reiter, Pol. 6, 28, 3 u. öfter; Plut. Pomp. 71, der Lycurg. 23 berichtet εἶναι τὸν οὐλαμόν, ὡς Λυκοῦργος συνέστησεν, ἱππέων πεντήκοντα τὸ πλῆϑος ἐν τετραγώνῳ σχήματι τεταγμένων.
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16 οὐλάς
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17 οὔλιος
οὔλιος (ὀλέω, ὄλλυμι, vgl. Buttm. Lexil. I p. 188), wie ὀλοός, verderblich, schädlich; ἀστήρ, der Hundsstern, dessen Leuchten mit der Sonne zugleich versengende Glühhitze erzeugt, ll. 11, 62; Ares, Hes. Sc. 192. 441, wie Pind. Ol. 9, 82; ϑρῆνος, P. 12, 8; αἰχμαί, Ol. 13, 22; οὐλίῳ σὺν πάϑει, Soph. Ai. 913; einzeln bei sp. D. – Pherecydes nannte so auch Apollo und Artemis, entweder auch die verderblichen, da beide Gottheiten den schnellen Tod bringen, oder von οὔλω, οὖλος, die Heilenden, denn Apollo besonders ist auch der heilende Gott; schon die Alten waren über den eigentlichen Sinn uneins, Strab. XIV p. 282; vgl. Buttm. Lexil. I, 190 u. Koen zu Greg. Cor. 234. – Einige wollen auch in der ersten Bdtg denselben Stamm οὔλω wiedererkennen u. übersetzen »heil«, »stark«, »gewaltig«, schwerlich richtig.
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18 ὀλοός
ὀλοός (ὄλλυμι), vernichtend, verderblich, Tod u. Verderben bringend; oft Hom. u. Hes., sowohl von Personen, bes. Κήρ u. Μοῖρα ὀλοή oft, auch Ἀχιλλεύς, Il. 24, 39, als von Sachen, μάχης ὀλοὸς πόνος 16, 568, πόλεμος 3, 133, φόβος, Flucht, 11, 71, γόος 23, 10, πῦρ 13, 629, μῆνις, λύσσα, Od. 3, 135 Il. 9, 305, νύξ 16, 567; ϑεῶν ὀλοὰς διὰ βουλάς, Od. 11, 246; τῷ ὀλοὰ φρονέων, im Ggstz von ἀρήγω, Verderben sinnend, Il. 16, 701; compar. und superl., οὔτις σεῖο βροτῶν ὀλοώτερος ἄλλος Il. 23, 439, ϑεῶν ὀλοώτατε πάντων 22, 15; auffallend 2 Endgn, ὀλοώτατος ὀδμή, Od. 4, 442; Tragg.: σὰς ὀλοὰς τύχας, Aesch. Prom. 553; νιφάδος ὀλοᾶς νιφομένης, Spt. 195; τέρας, Eur. Or. 1000; φέγγος, Troad. 850; sp. D.: δράκων, Gaetul. 4 (VI, 331); οἶμος Ἅΐδου, Diod. 9 (VI, 627). – S. auch οὐλοός u. οὖλος, wie ὀλοίϊος, ὀλοιός u. ὀλώϊος. – Pass., untergegangen; ὀλοοὺς ἀπέλιπον, Aesch. Pers. 923; Soph. El. 833, vgl. Trach. 843.
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19 ὅλος
ὅλος, ion. u. ep. οὖλος, s. unten ( heil, vgl. salvus, solidus), ganz, unversehrt, vollständig; ὅλον στρατόν, Pind. Ol. 11, 45; ὅλον ἂν χρόνον, N. 3, 47; vgl. Ol. 2, 33; ὅλον ἑσπέρας όφϑαλμόν, vom Vollmonde, Ol. 3, 20; ἡμέρας τοι μόχϑος οὐχ ὅλης μιᾶς, Soph. Phil. 478; ὕπαρχος ἄλλων, οὐχ ὅλων στρατηγός, nicht Feldherr über das ganze Heer, Ai. 1084; ἐκπιεῖν ὅλον πίϑον, Eur. Cycl. 216; ἐπ' ὤμοις ὅλην πόλιν φέρων, Phoen. 1138; τῆς ἡμέρας ὅλης, den ganzen Tag hindurch, Xen. An. 3, 3, 11; δι' ὅλης τῆς νυκτός, 4, 2, 4; u. so auch bei Plat. neben dem subst. mit dem Artikel, ὅλῳ τῷ ὀνόματι Crat. 393 e, τὸν βίον ὅλον Rep. III, 411 a, τὴν νύκτα ὅλην Conv. 219 c; wenn es einen Gesammtbegriff ausdrücken soll, steht τὴν ὅλην ἀδικίαν ἠδικηκώς, Rep. I, 344 c, πρὸς τὸ ὅλον πρόςωπον, Prot. 329 e; auch ohne Artikel, ὅλους ποιητὰς ἐκμανϑάνειν Legg. VII, 811 a, πόλεις ὅλας σώζει Gorg. 512 b; dem ἥμισυ entgegengesetzt, Conv. 191 b; ὅλην καὶ πᾶσαν οἰκίαν, Legg. VII, 808 a; ὅλος und πᾶς unterschieden Theaet. 204 b; – τὰ ὅλα πράγματα, die Hauptsache, das Ganze, Dem. 1, 3; vgl. Xen. Cyr. 8, 1, 13; ἡ τῶν ὅλων τάξις, 8, 7, 22; κινδυνεύειν τοῖς ὅλοις πράγμασιν, von der höchsten Gefahr, wo Alles auf dem Spiele steht, Pol. 1, 70, 1; so σφάλλεσϑαι, 18, 16, 1, ἀγνοεῖν, 18, 19, 6, κρατεῖν τῶν ὅλων, 3, 90, 11 u. öfter; auch τοῖς ὅλοις πρῶτος οὐ τύχην, οὐδ' ἀνάγκην διακοσμήσεως ἀρχήν, ἀλλὰ τὸν νοῠν ἐπέστησε, Plut. Pericl. 5, vom Anaxagoras, dem All, allen Dingen, der ganzen Welt; τὸ ὅλον, das Ganze, Plat. oft. – Adverbial werden ὅλον und τὸ ὅλον gebraucht, im Ganzen, überhaupt, διαφέρει δὲ ὅλον που καὶ τὸ πᾶν, Plat. Legg. XII, 944 c Alc. I, 109 b; καὶ τὸ ὅλον, Xen. Mem. 4, 1, 2; εἰς τὸ ὅλον, Plat. Polit. 302 b; καϑ' ὅλον, Rep. III, 392 d; auch καϑ' ὅλου, Men. 77 a, ein bei Arist. sehr häufiger Ausdruck, auch als ein Wort geschrieben, s. oben, dem καϑ' ἕκαστα, den einzelnen Beziehungen, entgegengstzt; ὅλῳ καὶ παντί, ganz und gar, Plat. Phaed. 79 c u. öfter, auch τῷ ὅλῳ καὶ παντί, Rep. VII, 527 ci Pol. vrbdt oft ὅλος καὶ πᾶς, ganz und gar, εἶναι πρός τινι, 3, 94, 10. 32, 1, 5; τὸ ὅλον αὐτοῖς ἦν καὶ πᾶν Ἀπελλῆς, er war ihr Eins und ihr Alles, 5, 26, 5. – Adv. ὅλως, gänzlich, im Ganzen, überhaupt, Plat. Phaed. 64 e; bes. nach Aufzählungen, wie denique, kurz, διψῆν καὶ πεινῆν καὶ ὅλως τὰς ἐπιϑυμίας, Rep. IV, 437 b; vgl. Dem. Lpt. 3 u. Wolf p. 220; οὐχ ὅλως, ganz und gar nicht, Pol. 20, 5, 10 u. A.; οὐδὲ ὅλως, überall nicht einmal, Ath.
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20 ἀνύπουλος
ἀν-ύπ-ουλος, ohne Arg, ohne Falsch
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См. также в других словарях:
ούλος — (I) η, ο (Α επικ και ιων. τ. οὖλος, η, ον) βλ. όλος νεοελλ. φρ. «είναι με τα ούλα του» δεν τού λείπει τίποτε, είναι τέλειος. (II) η, ο (ΑΜ οὖλος, η, ον) (για τρίχες) σγουρός, κατσαρός («οἱ ἐκ τῆς Λιβύης οὐλότατον τρίχωμα έχουσι πάντων ἀνθρώπων»,… … Dictionary of Greek
οὖλος — ὅλοξ masc nom sg (ionic) οὖλος 1 whole masc nom sg οὖλος 2 woolly masc nom sg οὖλος 3 destructive masc nom sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
οὐλότερον — οὐ̱λότερον , ὅλοξ adverbial comp (ionic) οὐ̱λότερον , ὅλοξ masc acc comp sg (ionic) οὐ̱λότερον , ὅλοξ neut nom/voc/acc comp sg (ionic) οὐ̱λότερον , οὖλος 1 whole adverbial comp οὐ̱λότερον , οὖλος 1 whole masc acc comp sg οὐ̱λότερον , οὖλος 1… … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
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