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1 χλαῖνα
χλαῖνα, ion. χλαίνη, ein Oberkleid, ein Mantel, der über das Unterkleid, χιτών, geworfen wird, zum Schutze gegen Kälte u. Sturm, von Männern getragen; bei Hom., der sie deshalb ἀνεμοσκεπής u. ἀλεξάνεμος nennt, Il. 16, 224 Od. 14, 529; sie war von Wolle u. heißt deshalb οὔλη; oft purpurfarbig, φοινικόεσσα; ein doppelter Mantel, διπλῆ, Il. 10, 133; der einfache heißt ἁπλοΐς, 24, 230 Od. 24, 276; wurde über die Schultern geworfen, Od. 21, 118, u. mit einer Spange befestigt, Il. 10, 133. Man brauchte die χλαῖνα auch, um sich für den Schlaf damit zuzudecken, Od. 3, 359. 11, 189. 14, 500. 20, 4. 95; Theocr. 19, 19; als Kampfpreis ausgesetzt Il. 24, 230; Her. 2, 91; übh. Gewand, Aesch. Ag. 846; Soph. Trach. 537; σὺν τᾷδε τράγου χλαίνᾳ μελέᾳ Eur. Cycl. 80; öfters bei Ar. u. bei sp. D., einzeln auch in Prosa. – Vgl. χλανίς und χλαμύς. – Die Ableitung der alten Gramm. von χλιαίνω, wärmen, ist schwerlich richtig; Andere führen es auf χλάνος zurück; wahrscheinlich von ΛΑ'ΝΑ, lana, mit λάχνος, λάσιος verwandt.
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2 ἐκ-πίπτω
ἐκ-πίπτω (s. πίπτω), heraus-, herabfallen; σκῆπτρον δέ οἱ ἔκπεσε χειρός, fiel ihm aus der Hand, Od. 14, 31; δίφρου, ἵππων, Il. 11, 179. 13, 399, wie δίφρων Soph. El. 739; ἀντύγων ἄπο Eur. Phoen. 1193; ἐκ τοῠ τρήματος Ar. Lys. 419; ἐκ τοῠ ἐπιτηδεύματος Plat. Rep. VI, 495 a. Oft absol., ϑαλερὸν δέ οἱ ἔκπεσε δάκρυ, entfiel ihm, Od. 16, 16. Von Bäumen, umfallen, Theophr. – Von Soldaten, einen Ausfall machen, Her. 9, 74; ἐξ οἰκίας ἐκπεσόντες ξίφη ἔχοντες σφαγὰς ποιοῠσι Xen. Hell. 3, 2, 27; An. 5, 2, 18 u. öfter, wie Sp., z. B. Pol. 12, 19, 6. – Oft liegt darin der passive Begriff vertrieben, verdrängt werden, πρὶν ἂν Ζεὺς ἐκπέσῃ τυραννίδος Aesch. Prom. 758, vgl. 759. 950 (πρὸς ὧν, womit zu vgl. Soph. κρεῖσσον γὰρ πρὸς ἀνδρὸς ἐκπεσεῖν, d. i. überwunden werden, Antig. 675); 959; ἄϑαπτος ἐκπέσοι χϑονός, aus dem Lande geworfen werden, Soph. Ai. 1156, vgl. O. C. 770, ins Exil gehen; οἱ Κόλχοι ἐκπεπτωκότες τῶν οἰκιῶν, aus ihren Wohnsitzen vertrieben, Xen. An. 5, 2, 1; πολέμῳ ἢ στάσει ἐκπ. Thuc. 1, 2; absol., οἱ ἐκπεσόντες, die Exilirten; Plat. vrbdt τινὲς τῶν ἐπιϑυμιῶν αἱ μὲν διεφϑάρησαν, αἱ δὲ καὶ ἐξέπεσον Rep. VIII, 560 a; ἐκπίπτειν ὑπὸ Μήδων ἐκ Πελοποννήσου, durch die Meder vertrieben werden, Her. 8, 141; ἐκπεσόντες ὑπὸ τοῠ πλήϑους Thuc. 4, 66; ὑπ' ἐκείνου βίᾳ ἐκ τῆς μισϑώσεως Dem. 37, 6. – Ans Land geworfen, verschlagen werden, ἐκ δ' ἔπεσον ϑυμηγερέων Od. 7, 283; ναυαγὸς ἐξέπεσον εἰς γῆν τήνδε Eur. Hel. 409; πρὸς πέτραις 1211; κατὰ ϑάλατταν ἐκπ. πρὸς τὴν χώραν Plat. Legg. IX, 866 c; ἐς τὸν λιμένα Thuc. 2, 92; vgl. Xen. An. 6, 2, 2; auch von Sachen, 7, 5, 13. – Einer Sache verlustig gehen, sie verlieren; ἐκπ. ἐκ τῆς δόξης Isocr. 5, 64; ἐκ τῶν ἐόντων Her. 3, 14; ἀπὸ τῶν ἐλπίδων Thuc. 8, 81. – Von Theaterstücken, durchfallen, Arist. poet. 24; von Dichtern u. Schauspielern, ἐξέπιπτες, ἐγὼ δὲ ἐσύριττον Dem. 18, 265; ἐκπίπτοντες καὶ συριττόμενοι Luc. pro merc. cond. 5. Von Rednern, die sich nicht in der Volksgunst halten können, Plat. Gorg. 527 a; ὁ λόγος ἡμῖν ἐκπεσὼν οἰχήσεται, wird durchfallen, Phil. 13 d; in der Rede stecken bleiben, Luc. Nigr. 35; ἐκπίπτειν τοῠ λόγου, herauskommen, Aesch. 2, 34. – Ausschlagen, ausfallen, ἡ τοῖς Συρακουσίοις στάσις ἐς φίλια ἐξεπεπτώκει Thuc. 7, 50; ἐς ἀλλότριον εἶδος, ausarten in, Plat. Rep. VI, 497 b; νῦν ἐπὶ τοσοῠτον ἐκπεπτώκαμεν ὥςτε κατακεῖσϑαι δαινύμενοι Ath. I, 18 c; ἐς λήϑην τινός, vergessen, Aesch. 1, 179. – Αἱ ψῆφοι ἐξέπεσον, wurden ausgeschüttet, Xen. Conv. 5, 10. – Vom Orakel, es wird von einem Orte aus ertheilt, aus dem Heiligthum, ψευδεῖς εἰσιν οἱ νῠν ἐκπίπτοντες ἐκεῖ χρησμοί Luc. Alex. 43; vgl. D. L. 1, 32; φωνὴ ἐξ ἄλσους, tönt aus dem Han hervor, Plut. Popl. 9. – Allgemeiner, auskommen, unter die Leute kommen, bekannt werden, ἐς ἀνϑρώπους Plat. Ep. II, 314 a; ταύτης τῆς ἀποκρίσεως ἐκπεσούσης Pol. 31, 8, 10.
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3 ἐκπίπτω
ἐκ-πίπτω, heraus-, herabfallen; σκῆπτρον δέ οἱ ἔκπεσε χειρός, fiel ihm aus der Hand; ϑαλερὸν δέ οἱ ἔκπεσε δάκρυ, entfiel ihm. Von Bäumen: umfallen. Von Soldaten: einen Ausfall machen. Oft liegt darin der passive Begriff vertrieben, verdrängt werden; κρεῖσσον γὰρ πρὸς ἀνδρὸς ἐκπεσεῖν, d. i. überwunden werden; ἄϑαπτος ἐκπέσοι χϑονός, aus dem Lande geworfen werden, ins Exil gehen; οἱ Κόλχοι ἐκπεπτωκότες τῶν οἰκιῶν, aus ihren Wohnsitzen vertrieben; absol., οἱ ἐκπεσόντες, die Exilierten; ἐκπίπτειν ὑπὸ Μήδων ἐκ Πελοποννήσου, durch die Meder vertrieben werden. Ans Land geworfen, verschlagen werden. Einer Sache verlustig gehen, sie verlieren. Von Theaterstücken: durchfallen; von Dichtern u. Schauspielern. Von Rednern, die sich nicht in der Volksgunst halten können; ὁ λόγος ἡμῖν ἐκπεσὼν οἰχήσεται, wird durchfallen; in der Rede stecken bleiben; ἐκπίπτειν τοῠ λόγου, herauskommen. Ausschlagen, ausfallen; ἐς ἀλλότριον εἶδος, ausarten in; ἐς λήϑην τινός, vergessen. Αἱ ψῆφοι ἐξέπεσον, wurden ausgeschüttet. Vom Orakel: es wird von einem Orte aus erteilt, aus dem Heiligtum; φωνὴ ἐξ ἄλσους, tönt aus dem Hain hervor. Allgemeiner: auskommen, unter die Leute kommen, bekannt werden -
4 χλαῖνα
χλαῖνα, ein Oberkleid, ein Mantel, der über das Unterkleid, χιτών, geworfen wird, zum Schutze gegen Kälte u. Sturm, von Männern getragen; sie war von Wolle u. heißt deshalb οὔλη; oft purpurfarbig; ein doppelter Mantel; der einfache heißt ἁπλοΐς; wurde über die Schultern geworfen u. mit einer Spange befestigt. Man brauchte die χλαῖνα auch, um sich für den Schlaf damit zuzudecken; als Kampfpreis ausgesetzt; übh. Gewand -
5 πτύον
πτύον, τό, die Wurfschaufel, mit der das ausgedroschene Getreide auf der Tenne in die Höhe geworfen wurde, um es von der Spreu zu reinigen, ὅτ' ἀπὸ πλατέος πτυόφιν μεγάλην κατ' ἀλωὴν ϑρώσκωσιν κύαμοι, Il. 13, 588, vgl. 5, 500; πρὸς πτύοις πεπλεγμένην, Aesch. frg. 192; Soph. frg. 931; Sp. πτέον; vgl. Lob. Phryn. 321. – Auch ein Getreidemaaß; davon δίπτυον, bei den Cypriern der halbe Medimnos, Hesych.
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6 πυρί-βλητος
πυρί-βλητος, mit Feuer geworfen; Nic. Ther. 774; Maneth. 4, 421; – ἀκίδες, Mel. 17 (XII, 76), akt., = πυροβόλος.
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7 πυκνός
πυκνός, u. poet. πυκινός, a) von der Beschaffenheit einer Masse, dicht, fest, derb, im Ggstz des Lockern u. Losen; ϑώρηξ, Il. 15, 529; ἀσπίδα ῥινοῖσιν πυκινήν, 13, 804; χλαῖνα πυκνὴ καὶ μεγάλη, Od. 14, 521; λέχος, Il. 9, 621 Od. 7, 340. 23, 177, eigtl. wohl von dichter, festgeschüttelter Streu od. festgestopftem Bett; καὶ μαλακόν, Il. 14, 349; νέφος, 5, 751. 8, 395; νεφέλη, 16, 288; πυκνὰ νέφεα, Hes. O. 555; ὀστοῠν, Plat. Tim. 75 a; πυκνὰ καὶ βαρέα, 52 e, u. sonst; καὶ λεῖα, Rep. VI, 510 a; χρυσοῠ πυκνότερον ὄν, Tim. 59 b; σπάρτα, Xen. An. 4, 7, 15. – b) von der Verbindung einzelner Theile zu einem Ganzen, dicht gedrängt, in dichten Schaaren, nahe beisammen, im Ggstz des Zerstreu'ten, Vereinzelten, weit aus einander Liegenden; ὀδόντες, σταυροί, πυκνοὶ καὶ ϑαμέες, Od. 12, 92. 14, 12; πυκιναὶ φάλαγγες, πυκναὶ στίχες, dichte Schaaren, Il. 4, 281. 7, 61 u. sonst; Hes. Th. 935; βέλεα, Il. 11, 576, λίϑοι, 16, 212, in dichter Menge abgeschossen, geworfen; πυκινῇσιν λιϑάδεσσιν, Od. 23, 193; aber πυκνοῖσιν λάεσσιν, mit dicht gehäuften Steinen, Il. 24, 798; πυκνὰ καρήατα, dicht gedrängte Köpfe, Kopf an Kopf gedrängt, 11, 309; σταυροί, 24, 453; auch mit dem dat., πυκνοὶ ἐφέστασαν ἀλλήλοις, dicht an einander gedrängt, 13, 133. 16, 217 Od. 5, 480; πυκνὰ πτερά, dicht gefiederte Flügel, Il. 11, 454. 23, 879 Od. 5, 53 u. sonst; bes. vom dichten Laube, dichter Waldung: ὄζοι, Il. 21, 245; ϑάμνοι, Od. 5, 471; πέταλα, 19, 520; ὕλη, Il. 18, 320 Od. 6, 128; λόχμη, 19, 439; δρυμά, Il. 11, 1, 18; – σύες πυκινοὺς κευϑμῶνας ἔχοντες, Od. 10, 283, was man auch zu c) ziehen kann; vgl. Hes. O. 534; – πυκνοὺς ϑεοπρόπους ἴαλλεν, Aesch. Prom. 661; πυκνοῖς ὄσσοις δεδορκώς, 681, häufig, u. öfter; πυκιναῖς δρόσοις, Soph. Ai. 1178; πυκνῇ νιφάδι, Eur, Andr. 1130; u. in Prosa: πυκναῖς ϑριξί, Plat. Prot. 321 a; häufig, τοῖς ἐρωτήμασι τοῠ ξυνϑήματος πυκνοῖς χρώμενοι, Thuc. 7, 44; ἡ εἰωϑυῖά μοι μαντικὴ ἡ τοῠ δαιμονίου πάνυ πυκνὴ ἦν, Plat. Apol. 40 a, u. öfter; δένδρα, Xen. An. 4, 8, 2; φάλαγξ, 2, 3, 3, wie Pol. πυκνοτέρας ἢ πρόσϑεν τὰς σημαίας καϑιστάνων, 3, 113, 3. – In der Musik das wiederholte Angeben desselben Tones. – c) fest zusammengefügt, verschlossen; δόμ ος, Il. 10, 267. 12, 301 Od. 6, 134 u. sonst; χηλός, 13, 68; ϑύραι, Il. 14, 167. – Uebh. tüchtig in seiner Art; πυκινὸν ἄχος, ein tüchtiges, großes Leid, Il. 16, 599, vgl. Od. 11, 88; so ἄτη, Il. 24, 480; μελεδῶναι, Od. 19, 516; dah. übertr. auf den Geist, πυκιναὶ φρένες, Il. 14, 294, ursprünglich = dichtes, festes Zwerchfell, was als der Sitz eines tüchtigen Verstandes galt; Διὸς πυκινὸς νόος, 15, 461, wie Archil. 60; φρήν, Eur. I. A. 67; Ar. Ach. 420; μήδεα, Il. 3, 208; πυκινὰ φρεσὶ μήδε' ἔχοντες, 24, 282; Od. 19, 353; πυκινὴ βο υλή, Il. 2, 55. 9, 76; ἐφετμή, verständig, 18, 216; μῠϑος, ein tüchtiges, verständiges Wort, Od. 3, 23, wie πυκινὸν ἔπ ος, Il. 11, 788; dah. liegt auch schlaues, vorsichtiges Verbergen der Absicht darin, wie πυκινὸς λόχος, 24, 779, vgl. Od. 11, 525, ἠμὲν ἀνακλῖναι ἠδ' ἐπιϑεῖναι, wobei man an den eigentlichen Ort des Hinterhalts, das Versteck denken muß; so auch δόλος, Il. 6, 187. – Aehnl. bei den folgdn Dichtern; πυκινῷ ϑυμῷ, Pind. P. 4, 73; πυκινὰν μῆτιν, 4, 58; πυκναῖς βουλαῖς, I. 6, 8; auch von Menschen, klug, verschlagen, Σίσυφον πυκνότατον παλάμαις, Ol. 13, 52; vgl. Soph. μάλα τοι ἄπορα πυκινοῖς ἐνιδεῖν πάϑη, Phil. 843; πυκνότατον κίναδος, Ar. Av. 429; auch in Prosa, καὶ τοῠτο πυκνῆς διανοίας ἐχόμενον ἐφϑέγξατο, Plat. Rep. VIII, 568 a. – Adv. al πυκινῶς und nach Hom. πυκνῶς, bes. ϑύραι, σανίδες πυκινῶς ἀραρυῖαι, dicht, fest verbunden, fest verschlossen, Il. 9, 475 Od. 2, 344 u. oft; u. übertr., πυκινῶς ἀκάχημαι, ich betrübe mich tüchtig, sehr, Il. 19, 312 Od. 19, 95 u. sonst; πυκινῶς ὑποϑήσομαι, nachdrücklich, bedächtig ermahnen, rathen (s. ob. 2), Il. 21, 293 Od. 1, 279; πυκνῶς ποικίλους λόγους ἀνεῠρεν, Ar. Th. 438. – b) eben so πυκνόν u. πυκνά, πυκινόν u. πυκινά gebraucht, dicht, häufig; πήρην πυκνὰ ῥωγαλέην, Od. 13, 438. 17, 198; πυκνὰ ἑκατέρωσ' ἀποβλέπειν, Plat. Rep. VI, 501 b; u. comparat., νῠν δὲ σὲ χρὴ πυκνότερον δεῦρο ἰέναι, Rep. I, 328 d, wie πυκνότερον ἐν ταυϑοῖ παρέρχεται Dem. 41, 24; u. übertr., πυκινόν περ ἀχεύων Od. 11, 88, ἀνεστενάχιζε Il. 10, 9, πυκνὰ μάλα στενάχων 18, 318, ἐμοὶ πυκινὰ φρονέοντι Od. 9, 445.
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8 παρα-βλήδην
παρα-βλήδην, 1) daneben geworfen, einwerfend, erwidernd, Ap. Rh. 2, 448. 3, 107. Dah. übertr. beiläufig, nebenbei, bes. in ironischer Beziehung, mit einem spöttischen od. hämischen Seitenhieb od. Seitenblick reden, Il. 4, 6, im Ggstz der graden, offenen, unzweideutigen Rede, VLL. ἀπατητικῶς ἢ παραλογι-τικῶς; vgl. Opp. Hal. 2, 113. – 2) neben einander, parallel; Arat. 533; Maneth. 2, 34.
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9 πετρό-βλητος
πετρό-βλητος, mit Steinen geworfen, getroffen, Sp.; νεφροί, am Steine leidend, Phot.
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10 πέπλος
πέπλος, ὁ (nach Einigen von πετάννυμι, nach Andern von πέλλα, Beides unwahrscheinlich), bei sp. D. auch mit dem heterogenischen Plural τὰ πέπλα, – 1) ursprünglich jedes gewebte Tuch, Decke, ἀμφὶ δὲ πέπλοι πέπτανται, um den Wagen, Il. 5, 194; ein Aschengefäß zu umhüllen, 24, 796; ein Teppich, über Stühle zu breiten, Od. 7, 96; vgl. Jac. Achill. Tat. p. 404 u. Poll. 7, 50. – Bes. ein faltenreiches, großes Gewand vom feinsten Zeuge, das, über die übrige Bekleidung geworfen, den ganzen Leib umhüllte; bei Hom. nur von Frauen gebraucht; ἑανός, ποικίλος, gestickt, Iliad. 5, 734; πορφύρεοι, μαλακοί, 24, 796; λεπτοί, ἐΰννητοι, Od. 7, 96, vgl. 18, 292 ff.; Pind. P. 9, 124; oft bei den Tragg.; πρόστερνοι στολμοὶ πέπλων, Aesch. Ch. 30; auch vom Gewande der Männer, Pers. 460. 987. 1017, wo lange persische Gewänder bezeichnet sind; vgl. Xen. Cyr. 3, 1, 13, ein Prunkkleid; εὐυφής, Soph. Trach. 599, u. öfter in diesem Stücke vom Gewande des Herakles; eben so bei Eur. oft, vgl. Cycl. 301; Theocr. 7, 17; Ar. u. in Prosa; ὁ πέπλος μεστὸς τῶν τοιούτων ποικιλμάτων, Plat. Euthyphr. 6 c; Xen. Cyr. 5, 1, 6 bedeckt der weibliche πέπλος Kopf, Gesicht und Hände. – Besonders berühmt war der prachtvoll gestickte πέπλος der Athene, der in Athen am Panathenäenfest zur Schau herumgetragen wurde, vgl. Batrach. 182 ff; Virg. Cir. 21, u. Winkelmann's Werke V p. 26. – 2) wegen der Aehnlichkeit hieß so auch das Darmfell, Netz, sonst δημός, Orph. Arg. 310. – 3) eine Pflanze, eine Wolfsmilchart, Diosc., euphorbia peplus, Linn. – Vgl. πέπλιον u. πεπλίς.
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11 πέτρα
πέτρα, ἡ, ion. u. ep. πέτρη, Fels; im Meere od. am Gestade die Klippe; sowohl von einzeln stehenden Felsenhäuptern als von ganzen felsigen Gebirgszügen, αἰγίλιψ, ήλίβατος, αἰπεῖα, λίς, λισσή u. ä., Hom.; auch πέτρης ἐκ γλαφυρῆς, Il. 2, 88, von einer Felsengrotte zu verstehen. Auch Od. 9, 243. 486, wie Hes. Th. 675, wo mit πέτραις geworfen wird, sind nicht einzelne Steine, πέτρος, sondern ganze Felsgipfel zu verstehen, welche der Kyklop u. die Hundertarmigen von den Felsen losreißen und gegen die Feinde schleudern; vgl. Buttm. Lexil. II p. 179. Sprichwörtlich οὐκ ἀπὸ δρυὸς οὐδ' ἀπὸ πέτρης, Il. 22, 126 Od. 19, 163. S. δρῦς. Göttling zu Hes. Th. 35 bezieht es auf Dodona u. Delphi. Als Sinnbild der Festigkeit u. Unbeweglichkeit steht es Od. 17, 463; auch der Gefühllosigkeit u. Hartherzigkeit, Valck. Eur. Hipp. 305; Pind. χοιράδος ἄλκαρ πέτρας, P. 10, 52; συνδρόμων κινηϑμὸν πετρᾶν, 4, 209; oft bei Tragg. für Felsen, z. B. Aesch. Prom. 4. 31; δίστομος πέτρα, Soph. Phil. 16. 940, u. öfter; δίλοφος, der Parnaß, Ant. 1113, Eur. oft; u. in Prosa; δρυὸς καὶ πέτρας ἀκούειν, Plat. Phaedr. 275 b; ταῖς χερσὶν ἀτεχνῶς πέτρας καὶ δρῠς περιλαμβάνοντες, Soph. 246 a; μηδ' εἰς πέτρας τε καὶ λίϑους σπείρειν, Legg. VIII, 838 b; Folgde. – Sp. auch von Felsstücken, Steinen, ἐκυλίνδουν πέτρας Xen. An. 4, 2, 20, τὰς πέτρας ἐπι κυλίοντες Pol. 3, 53, 2; Plut. u. a. Sp. – Vgl. πέτρος.
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12 πίπτω
πίπτω ( ΠΕΤ, s. πίτνω u. vgl. μίμνω, γίγνομαι), fut. πεσοῦμαι, ion. πεσέομαι, aor. ἔπεσον, πεσεῖν, u. dor. ἔπετον, wie Pind. πετοῖσαι, Ol. 7, 69, ἐν πετόντεσσιν ἁνιόχοις, P. 5, 50, sonst hat er aber u. öfter ἔπεσον, perf. πέπτωκα, dessen partic. sync. bei Hom. πεπτεώς, πεπτεῶτος (zwei- u. dreisylbig zu sprechen), Il. 21, 503 Od. 22, 384, att. πεπτώς (vgl. πτήσσω). Den Gebrauch des aor. I. ἔπεσα, den Einige, wie Wüstem. Eur. Alc. 477, Osann über Soph. Ai. p. 52 ff. auch den Tragg. gestatten, erklärt Herm. zu Eur. Alc. 477 für barbarisch, vgl. Mein. Men. p. 414; Lob. Phryn. p. 724; – 1) fallen, niederfallen, stürzen, auch so, daß die bestimmte Absicht des subj. ausgedrückt wird, sich werfen; βέλεα ἐτώσια πίπτει ἔραζε, Il. 17, 633; oft von den in der Schlacht Getödteten, πῖπτε δὲ λαός, 8, 67, ὅςτε ἑῆς πρόσϑεν πόλιος λαῶν τε πέσῃσιν, Od. 8, 524; πίπτειν ὑπό τινος, Her. 9, 63; νιφάδες δ' ὡς πῖπτον ἔραζε, Il. 12, 156; ἐξ ἵππων χαμάδις πέσε, 7, 16; auch χαμαὶ πέσεν, 4, 482 u. oft; ϑνήσκοντες πίπτουσιν, 1, 243; u. abweichend vom Deutschen, πέσεν ἐν κονίῃσιν, 13, 205 u. oft, er fiel in den Sand, wobei man zu denken hat »und blieb darin liegen«; vgl. πέσεν ἐν ὕπνῳ, Pind. I. 3, 41; auch ἐν γυιοπέδαις πεσών, P. 2, 41; auch übh. hineingerathen in Etwas, ἐν ὀρφανίᾳ πέσωμεν, I. 7, 6 (wofür die Folgdn gew. εἴς τι sagen, s. unten); ἐν ἀρκυστάτοις, Soph. El. 1469, wie auch πεδίῳ πίπτειν, zu Boden stürzen und liegen bleiben, Il. 5, 82; vgl. πέδῳ πεσών, Aesch. Ch. 47; Eum. 457; Soph. El. 737; ἐπὶ χϑονί, Od. 24, 535; ἐπὶ γᾷ πέσε, Soph. Ant. 134, wie vom Schlafe, ὕπνος ἐπὶ βλεφάροισιν ἔπιπτεν, Od. 2, 398; Hes. frg. 47, 7, der auch πίπτειν εἴς τι vrbdt, O. 622 Th. 971. 873; vgl. Aesch. Spt. 385 Pers. 498; ἐπὶ γᾶν, Ag. 990, πρὸς οὖδας, Eur. Hec. 405, πρὸς πέδῳ, Bacch. 605. – Bes. ist πίπτειν ἔν τινι sich mit Gewalt auf Etwas werfen, stürzen, ἐνὶ νήεσσι πέσωμεν, wir wollen einen Angriff auf die Schiffe machen, uns auf sie stürzen, Il. 13, 742, ἐν βουσὶ πεσών, Soph. Ai. 367, vgl. ὃς ἐν κτήμασι πίπτεις Ant. 778, so auch von Kämpfenden, ἐπ' ἀλλήλοισιν, auf einander stürzen, Hes. Sc. 879, πρὸς μῆλα, Soph. Ai. 1040. ἀμφὶ σὸν πίπτω γόνυ, Eur. Hec.. 787; u. bes. εἰς γόνατα, auf die Kniee fallen, Xen. Cyr. 1, 4, 8 u. A., – ὅς κεν ἐπ' ἤματι τῷδε πέσῃ μετὰ ποσσὶ γυναικός, Il. 19, 110, ist derselbe Ausdruck für »geboren werden«, den wir nur von Thieren gebrauchen: fallen, geworfen werden. – Hom. auch vom Fallen der abgemähten Aehren, Il. 11, 69. 18, 552, u. abgehauener Bäume, 23, 120, so vom Abfallen der Frucht, καρπὸς χαμάδις πεσών, Aesch. Spt. 340; u. übtr., τὸ Περσῶν δ' ἄνϑος οἴχεται πεσόν, Pers. 248; πόλις, Soph. Ai. 1062; ἢσεσώσμεϑα ἢ πίπτομεν, Tr. 84; vgl. Eur. Hec. 11, wie ἡ πόλις οὐκ ἂν ἔπεσε τὸ τοιοῦτον πτῶμα Plat. Lach. 181 b; – εἴς τι, in Etwas hineingerathen, ohne daß man es weiß oder will, ἐς νόσον, in eine Krankheit verfallen, Aesch. Prom. 472, ἐς τοσοῦτον αἰκίας, Soph. O. C. 753, ἐς κακόν, Ant. 240. 1014; εἰς ὕπνον, Phil. 815, womit man noch vergleichen kann οὐκ ἔχω τάλαινα, ποῖ γνώ-μης πέσω, Tr. 702, wohin ich gerathen soll; εἰς ἄταν, Eur. I. A. 137; εἰς ἀηϑίαν, Hel. 419; auch εἰς ἔρον τοῦ μαϑεῖν, I. T. 1172; εἰς ἀνανδρίαν, El. 982; εἰς ὀργήν, Or. 695; εἰς εὐνὴν καὶ γα-μήλιον λέχος, Ar. Th. 1122; εἰς ξυμφοράν, Plat. Rep. III, 399 b; εἰς ἐξουσίαν τινός, Pol. 3, 4, 12; – πίπτειν ἔκ τινος, herausfallen, -gerathen aus Etwas, ohne daß man es weiß oder will, ἐκ ϑυμοῦ πίπτειν τινί, Jemandem aus dem Herzen fallen, d. i. um seine Gunst oder Liebe kommen, Il. 23, 595; doch auch mit Vorsatz u. freiem Willen, Od. 10, 51; ἐξ ἀρκύων πέπτωκεν, ist aus dem Netz herausgenommen, Aesch. Eum. 142; vgl. πίπτειν ἔξω τῶν κακῶν, Ar. Ran. 968. – 2) fallen, sich legen, sinken, an Kraft verlieren, nachlassen, schwächer werden; ἄνεμος πέσε, der Wind legte sich, Od. 19, 202; Βορέαο πεσόντος, 14, 475 (aber Hes. O. 549 ist Βορέαο πεσόντος »wenn der Boreas daherstürmt«); dah. übtr., πέπτωκεν ἀνδρῶν ὀβρίμων κομπάσματα, Aesch. Spt. 776; ἴσϑι τοι τὰ σκλήρ' ἄγαν φρονήματα πίπτειν μάλιστα, Soph. Ant. 470; übtr., ταῖς ἐλπίσι πεσεῖν, in seinen Hoffnungen nachlassen, seine Hoffnungen sinken lassen, Pol. 1, 87, 1. – Auch von besiegten Heeren, unterliegen, ὑπ' ἐλασσόνων, Thuc. u. A., wie Her. 7. 18, μεγάλα πεσόντα πρήγματα ὑπὸ ἡσσόνων; auch ὑπὸ Ῥωμαίοις ἔπεσε, Strab. 7, 7, 8; u. übh. zusammenfallen, -stürzen, -sinken, untergehen, δόμον δοκοῠντα πεπτωκέναι, Aesch. Ch. 261, übtr. ἔμοιγε δοκεῖ ἡδονή σοι πεπτωκέναι, Plat. Phil. 22 e. – Auch = durchfallen, mißlingen, τὰ πεπτωκότα, das Mißlungene, auch vom Dichter, dessen Stück durchfällt, Ar. Equ. 538. – 3) vom Fallen der Würfel; ἀεὶ γὰρ εὖ πίπτουσιν οἱ Διὸς κύβοι, Soph. frg.; vgl. Pflugk zu Eur. Hel. 1082; u. übtr., κἀξ ἀγεννήτων ἄρα μῠϑοι καλῶς πίπ τουσιν, Soph. Tr. 62, vgl. Ai. 612; so auch Eur. τὰ μὲν εὖ, τὰ δ' οὐ καλῶς πίπτοντα δέρκομαι βροτῶν, El. 1101; u. vom Loose, ὁ κλῆρος αὐτῷ τῆς αἱρέσεως μἡ ἐν τελευταίαις πίπτοι, Plat. Rep. X, 619 e, vgl. 617 e. Uebh. vom Zufall oder Schicksal, ausfallen, einen Ausgang nehmen, Her. 7, 163. 168. 8, 180; ξυμφοραὶ παντοῖαι πίπτουσαι, Plat. Legg. IV, 709 a; πρὸς τὰ πεπτωκότα τίϑεσϑαι τὰ αὑτοῦ πράγματα, nach den zufälligen Begebnissen, Rep. X, 604 c. – Daher auch zusammenfallen, der Zeit nach zusammentreffen, οἱ χρόνοι οἱ πίπτοντες ὑπὸ τὴν ἡμετέραν ἱστορίαν, Pol. 4, 2, 2, u. ὅσα πέπτωκεν ὑπὸ τὴν ἡμ. ἱστ., 2, 4, 7, was in unsere Geschichte fällt, wie πίπτει εἰς τοὺς ἡμετέρους χρόνους, es fällt in unsere Zeit, vgl. 1, 5, 1, 4, 14, 9; auch οὐδ' ὑπὸ λόγον, πίπτει ἡ ἀδικία, fällt nicht der Berechnung anheim, man kann davon keine Rechenschaft geben, 4, 13, 11; ἑκατὸν καὶ εἴκοσι τάλαντα πρόςοδος ἔπιπτε τῷ δήμῳ, fielen dem Volke als Einkünfte zu, 31, 7, 7; so auch πίπτει τὰ τέλη, die Abgaben kommen ein, sind fällig, Strab.; εἴς τινα, Einem zukommen, S. Emp. adv. log. 1, 275 adv. gramm. 85, bes. aber ὑπό τι, z. B. τὴν αὐτὴν ἀπορίαν, ζήτησιν, adv. phys. 1, 356 log. 2, 347. – [Ι ist in πίπτω schon von Natur lang, Drac. p. 73, 18. 79, 21; vgl. Herm. Eur. Herc. F. 1371.]
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13 τριάζω
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14 φοξός
φοξός, spitz, spitzig, zugespitzt, Il. 2, 219, wo es von Thersites heißt φοξὸς ἔην κεφαλήν, er war spitzköpfig. Nach den Schol. (vgl. auch Ath. XI, 480 c) εἴρηται ἀπὸ τῶν κεραμικῶν ἀγγείων τῶν ἐν τῇ καμίνῳ ἀπὸ τοῦ φωτὸς ἀπωξυμμένων, und φοξὰ κυρίως εἰσὶ τὰ πυριῤῥαγῆ ὄστρακα, worin die Ableitung von ὀξύς richtig ist, die Erkl. des φ aber falsch, welches wahrscheinlich nur die Aspiration vertritt (vgl. φολκός); Buttm. Lexil. I p. 244 leitet es, weil ὀξύς keine Spur des Digamma zeigt, von φώγω her, welches eigtl. einen Fehler eines irdenen Gefäßes bezeichne, das dem Feuer zu sehr ausgesetzt gewesen ist und sich geworfen hat, statt rund, etwas spitz geworden ist.
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15 φοινῑκό-στολος
φοινῑκό-στολος, von den Phöniciern oder Puniern, Karthagern gesendet, geworfen, ἔγχεα Pind. N. 9, 78.
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16 χερμαστήρ
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17 χιτών
χιτών, ῶνος, ὁ, in ion. Prosa κιϑών, 1) Unterkleid, Rock, sowohl der Männer als der Frauen, die röm. tunica, eigentl. ein wollenes Hemd, das zunächst am Leibe getragen wurde; χιτῶνα περὶ χροῒ δῠνεν Od. 15, 60; vgl. Her. 1, 155; worüber, wenn man ausging, ein weiter Mantel, ἱμάτιον, χλαῖνα, φᾶρος geworfen wurde, Il. 2, 42 μαλακὸν δ' ἐνέδυνε χιτῶνα – περὶ δὲ μέγα βάλλετο φᾶρος, vgl. 10, 21. 131. Dah. vrbdn ὁ μὲν χλαῖνάν τε χιτῶνά τε ἕννυτο, Od. 5, 229, wie ἀμφὶ δέ μιν φᾶρος καλὸν βάλεν ἠδὲ χιτῶνα Od. 3, 467, u. so öfter in dieser Sleitung, die der Folge des Anlegens beider Kleider nicht entspricht. – Gewöhnlich war das Unterkleid kurz, doch kommt Od. 19, 243 auch ein χιτὼν τερμιόεις vor, ein bis auf die Füße herabreichender, wie Hes. O. 539; vgl. Ap. Rh. 3, 875; Duris bei Schol. Eur. Hec. 934. – Κιϑὼν λίνεος, das leinene Aermelkleid der ionischen u. attischen Frauenzimmer, Her. 5, 87; λινέους κιϑῶνας trugen aber auch die Babylonier, Aegyptier u. Kiliker, 1, 105. 2, 81. 7, 91 u. Folgde. – 2) übh. Kleid, Gewand; Aesch. Suppl. 880; Soph. Tr. 577. 609; Eur., Ar. Dah. – a) auch der Waffenrock, d. i. der Panzer, Il. 5, 113. 11, 100 u. sonst; Her. 5, 106; so χιτὼν χάλκεος Il. 13, 439; κιϑῶνες χειριδωτοὶ λεπίδος σιδηρέης, eiserne Schuppenpanzer mit Aermeln, Her. 7, 61, vgl. 9, 22. – Bei Plut. auch der Feldherrnmantel, für χλαμύς. – b) Fußbekleidung, bes. am Schuh das Ober- und Unterleder, Xen. Cyr. 8, 2,5, der auch An. 7, 4,4 von den Thraciern sagt χιτῶνας ἔχουσιν οὐ μόνον περὶ τοῖς στέρνοις, ἀλλὰ καὶ περὶ τοῖς μηροῖς. – c) übh. jede Bedeckung, Hülle, Schaale, vgl. Strab. 11, 14, 4; λάϊνος χιτών, ein steinernes Gewand, die Decke von Steinen, mit welcher der Gesteinigte bedeckt wird, Il. 3, 57; τειχέων κιϑῶνες die Brustwehr der Mauern, Her. 7, 139. – Bei Stat. Thyill. 1 (VI, 11) sind χιτῶνες τριγλοφόροι weite Fischernetze; χιτὼν ἀράχνης ist das Spinnengewebe, Jac. Ach. Tat.. 561. – Auch die Haut od. Hülle der Zwiebel, Sp.
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18 χαμαι-ριφής
χαμαι-ριφής, ές, auf die Erde od. zu Boden geworfen, weggekrochen, Suid. v. ὑποβολιμαῖοι; – φοίνιξ χαμαιριφής, die Erdpalme, Theophr., wenn nicht χαμαιρεπής zu schreiben ist.
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19 χῶμα
χῶμα, τό, aufgeschüttete, aufgeworfene Erde, Schutt, Damm, Wall, Her. 1, 184; bes. Grabhügel, 1, 93. 9, 85; τάφων χώματα γαίας Eur. Suppl. 54; Aesch. Ch. 712 Suppl. 849; Soph. Ant. 1201; Eur. Hec. 221 Alc. 999 u. öfter; Plat. Legg. XII, 947 e; Thuc. 2, 75; auch die ausgegrabene Erde, die, nachdem sie an der Luft locker u. fruchtbar geworden ist, wieder in die Gruben geworfen wird, um darin Bäume zu pflanzen; Theophr. u. Geopon.
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20 κρᾱταί-βολος
κρᾱταί-βολος, mit Kraft geworfen, χερμάδες Eur. Bacch. 1096, v. l. κραταβόλος.
См. также в других словарях:
Geworfen Gut — Geworfen Gut, Schiffsgüter, welche nach einem Schiffbruch an das Land gespült werden … Pierer's Universal-Lexikon
geworfen — ge|wọr|fen → werfen * * * ge|wọr|fen: ↑ werfen. * * * ge|wọr|fen: ↑werfen … Universal-Lexikon
geworfen — ge·wọr·fen Partizip Perfekt; ↑werfen … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
geworfen — ge|wọr|fen vgl. werfen … Die deutsche Rechtschreibung
Der Würfel ist geworfen — alea iacta est ist lateinisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Der Würfel ist geworfen worden“. Die traditionelle deutsche Übersetzung lautet jedoch frei „Der Würfel ist gefallen!“ oder „Die Würfel sind gefallen!“, wobei der Lateiner eher das… … Deutsch Wikipedia
Ins kalte Wasser springen \(auch: geworfen werden\) — Wer umgangssprachlich ausgedrückt ins kalte Wasser springt oder geworfen wird, muss sich in einer ungewohnten Situation, bei einer völlig neuen Aufgabe bewähren: Nach dem Tod des Vaters war er ins kalte Wasser gesprungen und hatte die… … Universal-Lexikon
Siteswap — 53145305520 Mit Siteswap bezeichnet man eine Art der Notation von Jongliermustern (ähnlich den Noten beim Spielen eines Musikinstrumentes) mithilfe von Zahlenfolgen. Das Wort wird sowohl als Bezeichnung für die Notation als auch für so… … Deutsch Wikipedia
werfen — schleudern; feuern (umgangssprachlich); schmeißen; schmettern; Junge bekommen; (sich) biegen; (sich) krümmen; verziehen * * * wer|fen [ vɛrfn̩], wirft, warf, geworfen … Universal-Lexikon
Werfen — Verziehen (Platte, Fliese) * * * wer|fen [ vɛrfn̩], wirft, warf, geworfen: 1. <tr.; hat a) mit einem Schwung durch die Luft fliegen lassen: sie hat den Ball 10 Meter weit geworfen; er warf alle Kleider von sich; <auch itr.> sie wirft gut … Universal-Lexikon
Boßeln — Gummiboßel in typischer erdbeerroter Farbe Boßeln (in einigen Regionen mit dem Begriff Klootschießen bezeichnet, auch wenn sich diese beiden verschiedenen Sportarten nur teilweise überschneiden) ist eine Sportart, die in unterschiedlichen Formen… … Deutsch Wikipedia
Wurftechnik (Judo) — Die Judo Techniken (jap. Waza) lassen sich grob in Standtechniken, Bodentechniken und die Fallschule einteilen (s.u.). Dieser Artikel behandelt nur die Wurftechniken. Tachi Waza: Standtechniken Nage Waza: Wurftechniken Katame Waza bzw. Ne Waza:… … Deutsch Wikipedia