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1 πελεκίζω
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2 τέμνω
τέμνω, ion. u. ep. τάμνω, Od. 3, 175 steht τέμνειν, fut. τεμῶ (s. auch τέμω), aor. ἔτεμον, ion., ep. u. altatt. ἔταμον, inf. ταμέειν, perf. τέτμηκα (Ap. Rh. 4, 156 τετμηώς, mit pass. Bdtg), perf. pass. τέτμημαι, aor. ἐτμήϑην, fut. τετμήσομαι, ἐκτετμήσεσϑον Plat. Rep. VIII, 564 e (vgl. τμήγω), – 1) schneiden, zerschneiden, zerhauen, zerspalten, Hom. u. Folgende; bes. – a) von Menschen, verwunden, auch niederhauen, zusammenhauen; ἀλλήλων ταμέειν χρόα χαλκῷ, Il. 13, 501. 16, 761; Tragg. u. Folgde; κάρα τέμνειν, abschneiden, Soph. Phil. 615; πώλους σιδήρῳ τέμνετ' αὐχένων φόβην, Eur. Alc. 431; λαιμόν, Hel. 1600; τρίχας ἐτμήϑην, Troad. 480. – Aber auch oft vom Schneiden des Wundarztes, gew. neben καίειν, welche beiden Thätigkeiten hauptsächlich die Kunst desselben ausmachten, ἤ τοι κέαντες ἢ τεμόντες εὐφρόνως πειρασόμεσϑα πῆμ' ἀποτρέψαι νόσου, Aesch. Ag. 823; οἱ ἰατροὶ τέμνουσι καὶ καίουσι ἐπ' ἀγαϑῷ, Xen. An. 5, 8, 18; biem. 1, 2, 54; Sp., wie Ael. V. H. 11, 11. – b) von Thieren, zerstückeln, zerlegen, Her. 2, 65; bes. schlachten, zum Opfer, κάπρον ταμέειν Διΐ; Il. 19, 197; auch im med., ταμνόμενοι κρέα, Od. 24, 364; σφάγια τέμνειν, Eur. Suppl. 1195. – Aber Hes. O. 788. 793, ἐρίφους, κάπρον, verschneiden, castrare. – Ὅρκια πιστὰ τάμνειν, einen Vertrag oder ein Bündniß schließen, indem man dabei die üblichen feierlichen Opfer veranstaltete, eigentlich also die Eidesopfer vollziehen, Il. 2, 124. 3, 105. 252. 19, 191 Od. 24, 483; auch φιλότητα καὶ ὅρκια πιστὰ ταμεῖν, Il. 3, 73. 94. 256; u. im med., ὅρκια τάμνεσϑαι, Her. 4, 70. 71; vgl. aber 4, 201; Hom. vrbdt auch ϑάνατόν νύ τοι ὅρκι' ἔταμνον, dir zum Tode schloß ich das Bündniß, Il. 4, 155. Später auch συνϑεσίας, φίλια τέμνειν, σπονδάς, Eur. Hel. 1251. – cl von Bäumen u. Holz übh., abhauen, behauen, δούρατα, φιτρούς, Od. 5, 162. 12, 11 u. sonst; Hes. O. 809; daher ῥόπαλον τετμημένον, Od. 17, 195; τὴν ὕλην τὴν τετμημένην πεπρακότα, Dem. 42, 30; auch im med., δοῦρα τάμνεσϑαι, sich Bauholz fällen, Od. 5, 243; τίς ἔτεμε τὰν δακρυόεσσαν Ἰλίῳ πεύκαν, Eur. Hel. 234; τμηϑεῖσα πεύκη, Med. 4; Her. 5, 82; αἰχμάν, Pind. N. 3, 33; λίϑους τάμνεσϑαι, Steine behauen, Her. 1, 186; – φάρμακον τέμνειν, ein Heilkraut abschneiden, Heil- oder Zaubermittel aus abgeschnittenen Kräutern und Wurzeln bereiten, H. h. Cer. 229; Plat. Legg. VIII, 836 b XI, 919 b; – τέμνειν δίχα, entzwei schneiden, Plat. Soph. 265 e, u. oft; τοιοῦτον τμῆμα τέμνεται τὸ τεμνόμενον οἷον τὸ τέμνον τέμνει, Gorg. 476 d; – σῖτον τέμνειν, Getreide abmähen, Xen. Mem. 2, 1, 13, wie ὀπώρα τέμνεται, Soph. fr. 239. – Aber χώραν, γῆν τέμνειν ist = ein gand durch Abhauen der Obstbäume und Abschneiden der Feldfrüchte verwüsten; Andoc. 3, 8; Thuc. 2, 18. 8, 31; Plat. Rep. V, 471 c Menex. 242 c; Folgde, wie Pol. 9, 28, 6. – 2) durch Abgränzung, gleichsam aus etwas Größerm herausschneiden, absondern; τέλσον ἀρούρης, Il. 13, 707, wo Spitzner zu vgl., der ἄροτρον vermuthet; τέμενος, Il. 16, 194. 20, 184; ἄροσιν, Il. 9, 580; – übh. scheiden, sondern, Sp. – In τάμνοντ' ἀμφὶ βοῶν ἀγέλας, Il. 18, 528, nimmt man eine Tmesis an, sie schnitten die Heerden für sich ab. – Auch τέμνειν ὀχετούς, Gräben ziehen, stechen, Plat. Tim. 70 c 77 c; – τέμνειν ὁδούς, Wege ziehen, anlegen, bahnen, Her. 4, 136; Thuc. 2, 100; Plat. Legg. VII, 803 e. – Daher auch 3) von der Bewegung durch einen Raum hin, durchschneiden; bes. vom Schiffe, das in seinem Laufe das Meer durchschneidet, τέμνειν πέλαγος μέσον, κύματα ϑαλάσσης, Od. 3, 175. 13, 88; ϑάλασσαν, Pind. P. 3, 68; daher ὁδόν u. dgl., einen Weg einschlagen, τέτμηνται κέλευϑοι, I. 5, 22; u. so vielleicht zu erklären μαχᾶν τέμνειν τέλος, Ol. 13, 57, sie beendigen; auch ἀνδρῶν ἐλπίδες τάμνουσαι ψεύδη, 12, 6, die durch Lüge gehenden Hoffnungen; τέμνειν κέλευϑον, Ar. Th. 1100; αἰϑέρος αὐλακα, Av. 1400; τὴν μεσόγαιαν τῶν ὁδῶν τάμνειν, Her. 9, 89, sich Bahn brechen; auch Sp., Philod. 16 (V, 25), bei denen τέμνειν gradezu für gehen gebraucht wird, wie Ap. Rh. 4, 771; dah. μέσον τέμνειν, die Mittelstraße halten, Plat. Legg. VII, 793 e, wie διὰ μέσων ἀσφαλέστερον ἰέναι τέμνοντας, Polit. 262 b, vgl. Prot. 338 a– Auch übertr., τίν' ἀμφ' αὑτᾶς ἔτι πόρον τέμνω; Aesch. Suppl. 807, welchen Weg soll ich einschlagen, welche Mittel finden; εὐϑεῖαν λόγων τέμνων κέλευϑον, Eur. Rhes. 423.
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3 πελεκίζω
πελεκίζω, mit der Art oder dem Beile abhauen, bes. mit dem Beile den Kopf abhauen, köpfen -
4 τέμνω
τέμνω, (1) schneiden, zerschneiden, zerhauen, zerspalten; bes. (a) von Menschen: verwunden, auch niederhauen, zusammenhauen; κάρα τέμνειν, abschneiden. Aber auch oft vom Schneiden des Wundarztes, gew. neben καίειν, welche beiden Tätigkeiten hauptsächlich die Kunst desselben ausmachten; (b) von Tieren: zerstückeln, zerlegen; bes. schlachten, zum Opfer; ἐρίφους, κάπρον, verschneiden, castrare. Ὅρκια πιστὰ τάμνειν, einen Vertrag oder ein Bündnis schließen, indem man dabei die üblichen feierlichen Opfer veranstaltete, eigentlich also die Eidesopfer vollziehen; ϑάνατόν νύ τοι ὅρκι' ἔταμνον, dir zum Tode schloß ich das Bündnis; (c) von Bäumen u. Holz übh., abhauen, behauen; δοῦρα τάμνεσϑαι, sich Bauholz fällen; λίϑους τάμνεσϑαι, Steine behauen; φάρμακον τέμνειν, ein Heilkraut abschneiden, Heil- oder Zaubermittel aus abgeschnittenen Kräutern und Wurzeln bereiten; τέμνειν δίχα, entzwei schneiden; σῖτον τέμνειν, Getreide abmähen; χώραν, γῆν τέμνειν, = ein Land durch Abhauen der Obstbäume und Abschneiden der Feldfrüchte verwüsten; (2) durch Abgrenzung, gleichsam aus etwas Größerem herausschneiden, absondern; übh. scheiden, sondern; τάμνοντ' ἀμφὶ βοῶν ἀγέλας, sie schnitten die Herden für sich ab; τέμνειν ὀχετούς, Gräben ziehen, stechen; τέμνειν ὁδούς, Wege ziehen, anlegen, bahnen. Daher auch (3) von der Bewegung durch einen Raum hin, durchschneiden; bes. vom Schiffe, das in seinem Laufe das Meer durchschneidet; ὁδόν u. dgl., einen Weg einschlagen; μαχᾶν τέμνειν τέλος, sie beendigen; ἀνδρῶν ἐλπίδες τάμνουσαι ψεύδη, die durch Lüge gehenden Hoffnungen; τέμνειν, gradezu für 'gehen' gebraucht; dah. μέσον τέμνειν, die Mittelstraße halten; übertr., τίν' ἀμφ' αὑτᾶς ἔτι πόρον τέμνω; welchen Weg soll ich einschlagen, welche Mittel finden -
5 πρυμνός
πρυμνός, der äußerste, letzte, hinterste; βραχίων, das äußerste Ende des Armes, womit der Arm an der Schulter ansitzt, Il. 13, 532. 16, 323; γλῶσσα, 5, 292; σκέλος, ἔνϑα πάχιστος μυὼν ἀνϑρώπου πέλεται, 16, 314; auch κέρας, 13, 705; u. so von Gliedern immer der Theil, der dem Leibe zunächst ist, die Wurzel; πρυμνὴν ὕλην ἐκταμόντες, 12, 149, das Holz am untersten Ende, an der Wurzel abhauen; δόρυ πρυμνόν, das untere Ende der Lanzenspitze, 17, 618, Schol. ἐπιδορατίς; auch im superl., πρυμνότατον κατὰ νῶτον, Od. 17, 463; substantivisch gebraucht, πρυμνὸν ϑέναρος, Il. 5, 339 (vgl. πρύμνα); Pind. πρυμνοῖς ἀγορᾶς ἔπι, P. 5, 87, an dem äußersten Ende des Marktes; ἀπὸ πρυμνᾶς Ὄσσας ἱερὰς νάπας, Eur. El. 445; sp. D. – Es ist verwandt mit πρέμνον u. wird im E. M. von πείρω, περάω abgeleitet.
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6 προ-απο-κόπτω
προ-απο-κόπτω, vorn abhauen, Ios.
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7 προ-ανα-κόπτω
προ-ανα-κόπτω, vorher abhauen, abschneiden, Ios.; vorher hindern, μή, Clem. Al. strom. 3, 12.
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8 παρα-κόπτω
παρα-κόπτω, 1) falsch schlagen, falsche Münze, falsche Stempel machen; νόμισμα, D. Sic. 1, 78; κίβδηλα καὶ νόϑα καὶ παρακεκομμένα, Luc. adv. ind. 2, auch übertr., ἀνδράρια μοχϑηρά, παρακεκομμένα, ἄτιμα καὶ παράσημα, Ar. Ach. 491; täuschen, betrügen, im pass., ὑπ' ἀλφιταμοιβοῠ παρεκόπην, Nub. 630, u. im med., betrügen, τινά, Equ. 856; τινά τινος, Einen um Etwas, ihn dessen betrügerischer Weise berauben, 804. – 2) oft übtr., τὰς φρένας παρακόπτειν, den Verstand verprägen, wahnsinnig machen, Eur. Hipp. 238; dah. παρακεκομμένος, wahnsinnig, Sp.; auch παρακόπτειν τῇ διανοίᾳ, wahnsinnig werden, Arist. de mirab. 31; Pl ut. u. a. Sp.; auch absol., παρακόψας, wahnsinnig, D. L. 4, 44 u. oft. – 3) abhauen, verstümmeln, τῶν ζῴων μέλη παρακεκομμένα, Pol. 10, 15, 5.
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9 συγ-κοπή
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10 συν-απο-κόπτω
συν-απο-κόπτω, mit od. zugleich abhauen, Plut. de vit. pud. 2.
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11 συν-εκ-κόπτω
συν-εκ-κόπτω, mit od. zugleich aushauen, abhauen, τὰ δένδρα Xen. An. 4, 8, 8.
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12 τμῆσις
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13 χρεω-κοπέω
χρεω-κοπέω, att. = χρεοκοπέω, a) die Schulden abhauen, abschneiden, d. i. sie vermindern od. ganz aufheben, sie unbezahlt lassen. – b) übertr., betrügerisch verkürzen, entziehen, Plut. de aer. al. vit. 5, oft. – Pass. betrogen werden, Plut. a. a. O., Phalar. ep. 65.
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14 χειρο-κοπέω
χειρο-κοπέω, die Hand abhauen; Strab.; τινά, Heraclid. alleg. 18; ἐχειροκοπήϑη Plut. parall. 1.
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15 κόπτω
κόπτω, perf. bei Hom. κεκοπώς, vgl. διακέκοφα, aor. ἐκόπην, s. κατακ., – 1) schlagen, hauen; ὅστις σ' ἀμφὶ κάρη κεκοπὼς χερσὶ στιβαρῇσιν δώματος ἐκπέμψῃσι Od. 18, 334; κόψε δὲ παπτήναντα παρήϊον, er schlug ihn auf die Wange, Il. 23, 690; ποτὶ γαίῃ Od. 9, 289; δούρεσσι μετάφρενον ἠδὲ καὶ ὤμους 8, 528, treffen. verwunden; auch übertr., ῥήμασι κόπτειν, mit Schmähreden verwunden; ῥήμασι καὶ κοπίσιν Ep. ad. 89 (XI, 335); erschlagen, schlachten, von Ochsen, ll. 17, 521, von Schweinen, Od. 14, 425, die auf den Kopf geschlagen werden; so κόπτοντες βοῦς καὶ ὄνους ἐπορίζοντο σῖτον Xen. An. 2, 1, 5; vgl. auch ἱκτῆρας ἐκϑύει ξένους κόπτων Eur. Cycl. 371; ἐν δ' ἀτέρμονι κόπτει πεδήσασ' ἄνδρα δαιδάλῳ πέπλῳ Aesch. Eum. 605, vgl. Ag. 1251; – abhauen, χεῖρας καὶ πόδας, κεφαλὴν ἀπὸ δειρῆς, Il. 13, 203 Od. 22, 477; κύπερος κεκομμένος Her. 4, 71; bes. Bäume umhauen, δένδρα Xen. Hell. 5, 2, 43, und daher ἐπορεύετο κόπτων καὶ κάων τὴν χώραν, 3, 2, 26, das Land verheerend, durch Umhauen der Bäume u. Anzünden des Getreides u. des Strauchwerks, wie der Häuser, und allein, τὴν χώραν κόπτων, 4, 6, 5; häufiger τέμνειν. – Aber σῖτος κόπτεται ist = das Getreide verdirbt, eigtl. wird von Würmern beschädigt, Theophr.; – schlagen, verwunden; κόψε γὰρ αὐτὸν κατὰ στῆϑος, von einer Schlange, beißen, Il. 12, 204; τὰ μέτωπα κόπτονται μαχαίραις Her. 2, 61; von Vögeln, hacken, Arist. H. A. 9, 1; Arat. 448; von Fischen, anbeißen, Arist. H. A. 9, 37; – auch von Schiffen, die einen Stoß der feindlichen erhalten, κοπεῖσαι ὑπὸ τῶν Ἀττικῶν Thuc. 8, 13, wie Plut. Alc. 27 sagt προςκείμενος ἔκοπτε τὰς ναῦς καὶ συνετί. τρωσκε ἄνδρας. – Uebertr., Aesch. Ag. 479 φρενῶν κεκομμένος, wie sonst βεβλαμμένος, vom Wahnsinn. – Auch schlagen, um zum Laufen anzutreiben, wie Odysseus die Rosse mit dem Bogen schlägt, Il. 10, 513, u. Poseidon die beiden Aias ermuthigt, ἀμφοτέρω κεκοπὼς πλῆσεν μένεος 13, 60; – hämmern, schmieden, κόπτε δὲ δεσμούς, vom Hephästus, Il. 18, 379 Od. 8, 274 (vgl. ἐλαύνω). – Bes. auch = Geld schlagen, prägen, νόμισμα μολίβδου, Münze aus Blei, Her. 3, 56; καλλίστοις νομισμάτων καὶ μόνοις ὀρϑῶς κοπεῖσιν Ar. Ran. 721; Arist. Oec. 2, 20 und Sp.; auch med., = schlagen lassen, Her. 4, 166; und = act., Αἰγινῆται πρῶτον νόμισμα ἐκόψαντο, eigtl. für sich, Ael. V. H. 10, 12; – ϑύραν, an die Thür klopfen, pochen, wie der thut, der in das Haus hineingehen will, nach den Atticisten die eigtl. att, Form, hellenistisch κρούειν (w. m. s.); τίς ἔσϑ' ὁ κόπτων τὴν ϑύραν; Ar. Plut. 1097; Xen. Hell. 5, 4, 7 u. A.; auch Sp., wie Plut. Alc. 8; auch πρὸς τὴν ϑύραν, Luc. Nigrin. 2; – zerstoßen, im Mörser, Her. 4, 71; κόνις κοπτομένη ὑφ' ἅρμασι Hes. sc. 62. – 2) im mildern Sinne, Einem lästig fallen, ihn bedrängen, quälen; οἱ κοπτόμενοι wird Dem. 2, 16 ταλαιπωρούμενοι erkl.; vgl. Hegesipp. bei Ath. VII, 290 b u. Sosipat. ib. IX, 378 b (v. 20); ermüden, obtundere, ἐρωτήμασιν ἀκαίροις Plut. Phoc. 7. – Aehnl. von Pferden, stoßen, durch Stoßen den Reiter ermüden, τὸν ἀναβάτην κόπτει ὁ ἵππος Xen. de re equ. 1, 4, vgl. 8, 7. – 3) Med. sich schlagen, κεφαλήν Il. 22, 33, wie Her. 2, 161, 4; bes. = sich die Brust schlagen, zum Zeichen der Trauer, dah. trauern, wehklagen, wie plangere; πόλις στένει, κέκοπται Aesch. Pers. 683, der auch ἔκοψε κομμὸν Ἄρειον verbindet in dieser Bdtg, Ch. 417; κόπτεσϑ' Ἄδωνιν Ar. Lys. 397; κόπτεσϑαι καὶ ὀδύρεσϑαι τὴν αἵρεσιν Plat. Rep. X, 619 c; βοῶσάν τε καὶ κοπτομένην Phaed. 60 a; neben πενϑεῖν, Luc. Sacrif. 15; a. Sp.
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16 κατα-κοπή
κατα-κοπή, ἡ, das Niederhauen, Zerhauen, Abhauen, z. B. der Zweige, Theophr., Sp.; τραύματα καὶ κατακοπαί vrbdt Artemidor. 2, 37 p. 216.
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17 κείρω
κείρω, fut. κερῶ, äol. u. ep. κέρσω, aor. ἔκειρα, p. ἔκερσα, perf. pass. κέκαρμαι, aor. ἐκάρην, auch ἐκέρϑην, scheeren; a) eigentlich, das Haar abscheeren, abschneiden; σοί τε κόμην κερέειν Il. 23, 146; häufiger im med., κείροντο δὲ χαίτας Od. 24, 46, wie κείρασϑαι κόμην 4, 198, sich das Haar scheeren; absol., κείρεσϑαι, sich scheeren, Il. 23, 136; immer ein Zeichen der Trauer, bes. um Verstorbene; πλόκαμοι κερϑέντες Pind. Ol. 4, 82; ὧν ἀλόχων κείραντες ἔϑειραν Eur. Hel. 1134; ἐμὰν λευκόχροα κείρομαι κόμαν Phoen. 326; absol., κείρασϑε, συμπενϑήσατε Herc. Fur. 1390, wie Aesch. ἐφ' οἷς ἡ πόλις ἐπένϑησε καὶ ἐκεί. ρατο 3, 211; Arist. rhet. 3, 10 u. A.; σφέας αὐτοὺς κείροντες καὶ τοὺς ἵππους Her. 9, 24; ἅμα κήδεϊ κεκάρϑαι τὰς κεφαλάς 2, 36; Folgde. Nach Phryn. κείρασϑαι von Menschen, καρῆναι von Schaafen und anderen Thieren, vgl. Lob. ib. 319 u. B. A. 103; aber Plut. sagt τῶν Ἀργείων ἐπὶ πένϑει καρέντων, Lys. 1. – b) auch von anderen Dingen, abschneiden; δοῦρ' ἐλάτης κέρσαντες, Fichtenholz abhauen, Il. 24, 450; πολλὴν μὲν ὕλην τῆς βαϑυῤῥίζου δρυὸς κείραντα Soph. Trach. 1186; ὁπότ' ἐκ λειμῶνος ἐΰπνοα λείρια κέρσοι Hosch. 2, 32; Her. sagt ἔκειρε τὸ οὖρος, 7, 131, er rasirte das Gebirge, hieb alle Waldung um; übertr., μηδ' Ἀφροδίτας εὐνάτωρ Ἄρης κέρσειεν ἄωτον Aesch. Suppl. 652, vgl. Ch. 170. 187. – c) von Thieren, abfressen, abweiden; λήϊον, δημόν, Il. 11, 560. 21, 204; γῦπε ἧπαρ ἔκειρον, zwei Geier fraßen die Leber ab, Od. 11, 578; Luc. D. D. 1, 1 D. Hort. 30, 1; ἔνϑ' εἰςπεσὼν ἔκειρε πολύκερων φόνον Soph. Ai. 55, er mordete die gehörnte Heerde; – κτήματα κείρειν, Hab und Gut aufzehren, Od. 2, 312. 22, 369 u. sonst; auch ohne κτήματα, 1, 378. 2, 143. – d) übh. verwüsten, vernichten, vertilgen; μάχης ἐπὶ μήδεα κείρειν, den Kampf verderben, Jemanden am Kämpfen hindern, Il. 15, 467. 16, 120; Länder, Städte u. dgl., wo wieder an ein Umhauen der Bäume u. ein Abschneiden des Getreides zu denken ist; νυχίαν πλάκα κερσάμενος Aesch. Pers. 914; ἐςβαλὼν ἔκειρε τὸ τέμενος τῶν ϑεῶν Her. 6, 75, vgl. 99; pass., ἡ Ἀττικὴ ἐκείρετο ὑπὸ τοῦ πεζοῦ 8, 65; οὐδ' ἄρα τὴν Ἑλλάδα Ἕλληνες ὄντες κεροῦσιν Plat. Rep. V, 471 b. – Verwandt ist ξύρω, vgl. Buttmann Lexil. II p. 264.
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18 κουρά
κουρά, ἡ (von κείρω, verwandt mit ξύρω), die Schur, das Scheeren, Abscheeren des Haares; κουραῖς ἀτίμως διατετιλμένης φόβης Soph. frg. 587; es war bes. ein Zeichen der Trauer, dah. κουραῖσι καὶ ϑρήνοισι Eur. Hel. 1060; τί χρῆμα κουρᾷ τῇδε πενϑίμῳ πρέπεις Alc. 515; κουρᾷ ϑυγατρὸς πενϑίμῳ κεκαρμένος Or. 458, geschoren aus Trauer um die Tochter; Plat. Rep. IV, 425 b u. Folgde. – Auch das abgeschnittene Haar, κουρὰν ἰδοῦσα τήνδε κηδείου τριχός Aesch. Ch. 226. – Allgemeiner, ἡ τῆς τροφῆς σπάσις καὶ κουρά, das Abschneiden, Abhauen, Arist. part. anim. 4, 12.
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19 κολάζω
κολάζω, fut. gew. κολάσομαι; eines Wortspiels wegen Ar. Equ. 456 γάστριζε καὶ τοῖς ἐντέροις καὶ τοῖς κόλοις, χὤπως κολᾷ τὸν ἄνδρα; Vesp. 244 ὡς κολωμένους ὧν ήδίκησεν; selten act. κολάσω, Xen. Cyr. 7, 5, 83, Ath. 1, 9 (von κόλος, κολοβός); – eigtl. verstümmeln, beschneiden, abhauen, τὰ δένδρα Theophr., das überflüssige Holz wegnehmen; ähnlich τὸ ἀνοιδαῖνον, zurückdrücken, Poll. 4, 180. – Gew. übertr., jedes Uebermaaß hindern, in Zucht u. Schranken halten, bändigen, mäßigen; τὸ πάϑος Plut. Artax. 23; τὸ πλεονάζον Conv. 4, 1, 3; τὴν ἄλλην δίαιταν οὐχ' οὕτω κεκολασμένην οὐδ' ὑπεύϑυνον τοῖς νέοις παρεἰχον Lyc. 22; ῥήτωρ κεκολασμένος, ein einfacher R., Poll. 6, 149; – tadeln, züchtigen, strafen, und zwar nach Arist. rhet. 1, 10 zur Besserung des Bestraften; λόγοις κολάζειν Soph. Ai. 1139; τὰ σέμν' ἔπη κόλαζ' ἐκείνους 1087, strafe sie für die stolzen Worte; ὡς κολάζω τὸν ἀδικοῦντά σε Eur. Bacch. 1323; ϑανάτῳ τοὺς κακούς Hel. 1188, öfter; ὅτ' οὐδὲ κολάσ' ἔξεστί μοι τοὺς οἰκέτας Ar. Nubb. 7; πληγαῖς Plat. Legg. VI, 784 c; Folgde; pass., κολάζομαι ἐν ταῖς ἀδικίαις Thuc. 8, 40. – Auch im med., = act., Ar. Vesp. 405, wie Plat. Prot. 324 c; Arist. H. A. 6, 17.
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20 μελο-κοπέω
μελο-κοπέω, Glieder abhauen, oder zerhauen, Sp.
См. также в других словарях:
Abhauen — Abhauen, verb. irreg. act. (S. Hauen,) durch Hauen oder mit Hieben absondern. Einen Baum, Getreide, Gras abhauen. Einem den Kopf abhauen. Das Getreide mit der Sense abhauen. Daher die Abhauung. Beym Tatian kommt für abhauen abafurhouuan vor … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Abhauen — Abhauen, 1) (Hufschm.), das Hufhorn mit der Hautklinge abnehmen, s. Hufbeschlag; 2) (Bergb.), so v.w. abstufen, gewinnen … Pierer's Universal-Lexikon
Abhauen — Abhauen, im Bergbau s.v.w. einfallende Strecke (s.d.) … Lexikon der gesamten Technik
abhauen — Vsw sich davon machen std. stil. (9. Jh., Bedeutung 20. Jh.) Stammwort. Zu hauen in der nicht mehr üblichen Bedeutung sich beeilen , die vermutlich vom Reiten ausgegangen ist: auf das Pferd einhauen (mit Sporen und Peitsche), um es zu größerer… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
abhauen — ↑ hauen … Das Herkunftswörterbuch
abhauen — [Redensart] Auch: • sich verziehen • verduften • sich auf die Socken machen • sich aus dem Staub machen Bsp.: • Was machst du in meinem Zimmer? Hau ab! … Deutsch Wörterbuch
abhauen — V. (Mittelstufe) etw. gewaltsam abtrennen, abschlagen Beispiele: Der Prinz hieb dem Drachen den Kopf ab. Er hat sich die rechte Hand abgehauen … Extremes Deutsch
abhauen — abspringen; verschwinden; (sich) vom Acker machen (umgangssprachlich); den Fisch machen (umgangssprachlich); flüchten; fliehen; (sich) zurückziehen; türmen ( … Universal-Lexikon
Abhauen — Fliehen; Flucht; Entkommen; Durchbrennen * * * ab|hau|en [ aphau̮ən], haute ab, abgehauen: 1. <tr.; hat durch Schlagen entfernen, trennen von etwas: einer giftigen Schlange den Kopf abhauen; er hat einen Ast vom Baum abgehauen; <Prät.… … Universal-Lexikon
abhauen — 1. abhacken, ablösen, abschlagen, abspalten, abtrennen, hauen, lösen, losschlagen, trennen; (geh.): herabschlagen; (ugs.): abmachen. 2. abschreiben; (ugs.): abfeilen; (ugs. abwertend): abkupfern; (landsch.): abbimsen, abschauen; (landsch. ugs.):… … Das Wörterbuch der Synonyme
abhauen — ạb·hau·en1; haute ab / geschr veraltend hieb ab, hat abgehauen; [Vt] etwas abhauen etwas meist mit einer Axt von etwas trennen: Er haute den Ast mit einem Schlag ab ạb·hau·en2; haute ab, ist abgehauen; [Vi] gespr; von irgendwo weggehen /… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache