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1 φιαλο-ειδής
φιαλο-ειδής, ές, von der Gestalt einer Schaale, einer Schaale ähnlich, Schol. Ar. Ach. 1227 u. a. Sp.
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2 ὀστρακό-δερμος
ὀστρακό-δερμος, mit harter Schaale, bes. von Schaalthieren; Batrach. 296; Arist. H. A. 1, 6 u. A.; νῶτον, mit harter Schaale, Ath. VII, 317 aus Arist.
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3 ὄστρακον
ὄστρακον, τό (mit ὀστέον verwandt), die harte Schaale des Eies, Aesch. frg. 428. – Die Schaale der Schaalthiere, Krebse, Muscheln, Schildkröten, H. h. Merc. 33. – Gewöhnlich ein Gefäß von gebranntem Thon, übh. alles aus Thon Gemachte; Aesch. bei Ar. Ran. 1188 läßt den Oedipus ἐν ὀστράκῳ aussetzen; ib. 1301 heißt es von der Muse des Euripides ποῦ 'στὶν ἡ τοῖς ὀστράκοις αὕτη κροτοῦσα, die auf, mit Töpfen Musik macht, was auf den schlechten Klang gehen muß (vgl. Ath. XIV, 636 c); ὕδατος τοὔστρακον κατάϑου πρὸ τῆς ϑύρας Eccl. 1033 erkl. der Schol. τὰ καλούμενα ἀρδάνια; ὀστράκῳ πληγῆναι, Lys. 4, 7; – ὀστράκου με-ταπεσόντος, Plat. Phaedr. 241 b, geht auf das unter ὀστρακίνδα erwähnte Spiel, fast wie unser »das Blatt hat sich gewandt«; vgl. τοῦτο δὴ οὐκ ὀστράκου ἂν εἴη περιστροφή, ἀλλὰ ψυχῆς περιαγωγή, Rep. VII, 521 c; vgl. noch Luc. Merc. cond. 1. – Bes. auch die Scherbe od. das irdene Täfelchen, worauf bei Gericht abgestimmt wurde, und welches vorzugsweise in dem Scherbengerichte, wo es sich um Verbannung eines zu mächtigen Bürgers handelte, gebraucht wurde, Plut. Pericl. 14 u. a. Sp.
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4 ὑπέρ-φλοιος
ὑπέρ-φλοιος, μῆλα, Aepfel mit überaus dicker Schaale, od. die Fleisch über der Schaale haben, Empedocl. 289.
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5 περι-πυρήνιον
περι-πυρήνιον, τό, die den Kern umgebende Hülle, Schaale, Theophr.
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6 σκαφη-φόρος
σκαφη-φόρος, eine Wanne, Schaale tragend. In Athen hießen die μέτοικοι bes. σκαφηφόροι, nach Harpocr., weil sie bei den Festaufzügen der Panathenäen σκάφαι, Gefäße zum Opfern (s. oben) tragen mußten, wie ihre Frauen und Töchter ὑδρεῖα und σκιάδια (s. ὑδριαφόροι und σκιαδηφόροι). Er führt aus Dinarch. an οἳ ἀντὶ σκαφηφόρων ἔφηβοι εἰς τὴν ἀκρόπολιν ἀναβήσονται, οὐχ ὑμῖν ἔχοντες χάριν τῆς πολιτείας; Dienst und Benennung galt als schimpflich, weil dies Geschäft sonst nur die Sklaven verrichteten, Böckh Staatshb. II p. 76.
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7 σκαφη-φορέω
σκαφη-φορέω, ein σκαφηφόρος sein, eine Wanne, Schaale tragen, Harpocr. u. B. A. 304. S. Folgde.
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8 σκαλίς
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9 τρύβλιον
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10 τέρφος
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11 φιαλόω
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12 φιαλη-φόρος
φιαλη-φόρος, die Schaale tragend, Pol. 12, 5,9.
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13 φιάλη
φιάλη, ἡ (gew. von πίνω abgeleitet, Ath. XI, 501 b), ein Geschirr mit breitem Boden, mehr Umfang als Tiefe habend, Schaale, bes. Trinkschaale; Il. 23, 270. 616; Pind. Ol. 7, 1; οἰνοδόκον χρυσῷ πεφρικυῖαν I. 5, 37; οἰνηραί N. 10, 43, u. öfter; Ar. Vesp. 677 Av. 975; ἀργυρήλατοι Eur. Ion 1182, πίνειν ἐκ φιάλης μεγάλης Plat. Conv. 223 c; Critia. 120 a; oft bei Her.; auch ein Gefäß, die Gebeine eines Todten aufzunehmen, Aschenkrug, Urne, Il. 23, 243. 253, was v. 91 σορός hieß. – Wegen der Aehnlichkeit Ἄρεος φιάλη = ἀσπίς, ein Schild, poet. bei Arist. rhet. 3, 11; vgl. Anaxandr. fr. inc. 22; auch ohne weitern Zusatz, Paus. 5, 8; – die vertiefte und ausgelegte Arbeit an der Decke, lacunar, tectum laqueatum, D. Sic. 3, 47. – Die Form φιέλη ist minder gut attisch, s. Moeris p. 390.
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14 φθόϊς
φθόϊς, ὁ, att. zsgzgn ὁ φϑοῖς, Piers. Moer. 386, plur. nom. φϑοῖς Ar. Plut. 677, aber auch φϑόεις, u. φϑοΐς, ΐδος, ἡ, nom. plur. φϑοΐδες, – 1) eine ἰπνίτης, πιαλέος; τροχιὰν ἐν κανέῳ φϑοΐδα Add. 1 (II, 258). – Bei den Aerzten Pillen, Hippocr. – 2) eine Art Schaale, πλατεῖα φιάλη ὀμφαλωτή, Eupolis bei Ath. XI, 502 b.
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15 φλόος
φλόος, ὁ, zsgz. φλοῠς, im accus. auch metaplastisch φλόα, Nic. Al. 302, = φλοιός; – 1) Rinde, Schaale der Gewächse. bes. Baumrinde, Borke, Diosc.; – später übrtr. von der Haut der Menschen und Schlangen, Nic. a. a. O. u. Ther. 392. – 2) Blüthe oder übh. blühender, kräftiger Zustand einer Pflanze, Arat. Phaen. 335.
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16 φλοιός
φλοιός, ὁ, Baumrinde, Borke; Il. 1, 237; Her. 4, 67. 8, 115; bes. der Kork; übh. die Rinde, Schaale der Gewächse, βρυώδει ἰλύος φλοιῷ Ael. H. A. 16, 15.
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17 χρῡσο-χίτων
χρῡσο-χίτων, ωνος, mit, in goldenem Kleide, goldener Schaale, Rinde; Θήβα Pind. frg. 207; ἐλάη Philp. Thess. 20 (VI, 102).
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18 χιτών
χιτών, ῶνος, ὁ, in ion. Prosa κιϑών, 1) Unterkleid, Rock, sowohl der Männer als der Frauen, die röm. tunica, eigentl. ein wollenes Hemd, das zunächst am Leibe getragen wurde; χιτῶνα περὶ χροῒ δῠνεν Od. 15, 60; vgl. Her. 1, 155; worüber, wenn man ausging, ein weiter Mantel, ἱμάτιον, χλαῖνα, φᾶρος geworfen wurde, Il. 2, 42 μαλακὸν δ' ἐνέδυνε χιτῶνα – περὶ δὲ μέγα βάλλετο φᾶρος, vgl. 10, 21. 131. Dah. vrbdn ὁ μὲν χλαῖνάν τε χιτῶνά τε ἕννυτο, Od. 5, 229, wie ἀμφὶ δέ μιν φᾶρος καλὸν βάλεν ἠδὲ χιτῶνα Od. 3, 467, u. so öfter in dieser Sleitung, die der Folge des Anlegens beider Kleider nicht entspricht. – Gewöhnlich war das Unterkleid kurz, doch kommt Od. 19, 243 auch ein χιτὼν τερμιόεις vor, ein bis auf die Füße herabreichender, wie Hes. O. 539; vgl. Ap. Rh. 3, 875; Duris bei Schol. Eur. Hec. 934. – Κιϑὼν λίνεος, das leinene Aermelkleid der ionischen u. attischen Frauenzimmer, Her. 5, 87; λινέους κιϑῶνας trugen aber auch die Babylonier, Aegyptier u. Kiliker, 1, 105. 2, 81. 7, 91 u. Folgde. – 2) übh. Kleid, Gewand; Aesch. Suppl. 880; Soph. Tr. 577. 609; Eur., Ar. Dah. – a) auch der Waffenrock, d. i. der Panzer, Il. 5, 113. 11, 100 u. sonst; Her. 5, 106; so χιτὼν χάλκεος Il. 13, 439; κιϑῶνες χειριδωτοὶ λεπίδος σιδηρέης, eiserne Schuppenpanzer mit Aermeln, Her. 7, 61, vgl. 9, 22. – Bei Plut. auch der Feldherrnmantel, für χλαμύς. – b) Fußbekleidung, bes. am Schuh das Ober- und Unterleder, Xen. Cyr. 8, 2,5, der auch An. 7, 4,4 von den Thraciern sagt χιτῶνας ἔχουσιν οὐ μόνον περὶ τοῖς στέρνοις, ἀλλὰ καὶ περὶ τοῖς μηροῖς. – c) übh. jede Bedeckung, Hülle, Schaale, vgl. Strab. 11, 14, 4; λάϊνος χιτών, ein steinernes Gewand, die Decke von Steinen, mit welcher der Gesteinigte bedeckt wird, Il. 3, 57; τειχέων κιϑῶνες die Brustwehr der Mauern, Her. 7, 139. – Bei Stat. Thyill. 1 (VI, 11) sind χιτῶνες τριγλοφόροι weite Fischernetze; χιτὼν ἀράχνης ist das Spinnengewebe, Jac. Ach. Tat.. 561. – Auch die Haut od. Hülle der Zwiebel, Sp.
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19 χελώνειον
χελώνειον u. χελώνιον, τό, 1) die Schildkrötenschaale, Arist. partt. an. 3, 9; auch die Schaale des Krebses, Plut. de Pyth. or. 12. – 2) der gewölbte, convexe Theil des Rückens, Poll., und des sphärischen Spiegels. – 3) die ähnlich gewölbte Schildkrempe an den Zug- u. Drehmaschinen, an Flaschenzügen u. vgl., Vitruv. 10, 2. 5, 21; vgl. Schol. Od. 21, 47. – 4) eine Münze in Tenedos, deren Gepräge eine Schildkröte war, hieß auch χελώνιον, Suid. v. Τενέδιος. – S. χελώνη u. Plut. a. a. O.
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20 χελώνη
χελώνη, ὁ, wie χέλυς, 1) die Schildkröte; H. h. Merc. 42. 48; Her. 1, 47. 48; Ar. Vesp. 429; auch ihre Schaale, Schildpatt, Lob. Phryn. p. 187. – 2) die aus der Schildkrötenschaale gemachte Lyra, Ath. V, 210, u. bes. der gewölbte Schallboden derselben. – 3) ein Schirmdach von zusammengehaltenen Schilden, testudo, dessen sich bes. die Belagerer beim Sturmlaufen bedienten; übh. ein Schirmdach bei Belagerungsmaschinen, z. B. χωστρίς, unter deren Schutz man Gräben zuwarf, Pol. 9, 41, 1; ξυλίνη Xen. Hell. 3, 1,7; κριοφόρος, unter welchem der Mauerbrecher stand, D. Sic. – Uebh. jedes von vier Balken gemachte Gerüst, an welchem die zwei Seitenhölzer des Endes gebogen sind, worauf man eine Last bewegen kann, Sp. – Bei Ath. XIII, 589 b auch Schemel, Fußbank. – Eine peloponnesische Münze, deren Gepräge eine Schildkröte war, Poll. 9, 74.
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