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61 λευρός
λευρός (vgl. λεῖος), glatt, eben, ausgebreitet, χῶρος, Od. 7, 123; Orak. bei Her. 1, 67; Σικελίας γύαι, Aesch. Prom. 369; λευρὸν οἶμον αἰϑέρος, 394; λευρὸν κατ' ἄλσος, Suppl. 503; ἐν ψαμάϑῳ λευρᾷ πόντου, Eur. Hec. 699; πέδον, Phoen. 836; ξίφος, Pind. N. 7, 27; sp. D., wie εἴςοδος Opp. Hal. 3, 343; αὖλαξ, Lycophr. 268; δρόμος, Ep. ad. 121 (XIII, 18). Uebertr., schlicht, arglos, σωφροσύνη, Hesych.
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62 λευγαλέος
λευγαλέος (vgl. λυγρός, lugeo, s. Buttm. Lexil. I p. 19), traurig, unglücklich, elend, πτωχὸς λευγαλέος, ein kummervoller, jammervoller Bettler, Od. 16, 273. 17, 202 u. sonst; λευγαλέοι ἐσόμεσϑα, wir werden schlimm daran sein, weil wir keinen Widerstand leisten können, also hülflos, rettungslos verloren, Od. 2, 61; ϑάνατος, ein jammervoller Tod, im Ggstz des schmerzlosen, natürlichen Todes, in der Schlacht, Il. 21, 281, im Wasser, Od. 5, 312, durch den Strick, 15, 359; κήδεα, ἄλγεα, traurige Sorgen, klägliche Leiden, Od. 15, 399. 20, 203; πόλεμος, ein unheilvoller, trauriger Krieg, Il. 13, 97; δαΐς, eine unheilvolle Schlacht, 14, 387; μὴ δέ σε πάμπαν λευγαλέοις ἐπέεσσιν ἀποτρεπέτω καὶ ἀρειαῖς, unheilvolle, böse, harte Worte, 20, 109; auch φρένες λευγαλέαι, unheilvoller Sinn, 9, 119, wo die Schol. δεινός, ὀλέϑριος erkl., und man keine akt. Bdtg unheilbringend, unheildrohend anzunehmen braucht. So auch die folgdn Dichter, ἤϑεα λευγαλέα, traurige Wohnsitze, Hes. O. 527, ποινή 756; κόρος Theogn. 1174; Sp., ἀνίαι Ap. Rh. 1, 295, φόνος 619, öfter; λευγαλέοιο τυπεὶς ὑπὸ κέντρου Nic. Th. 836. Auch von der Kleidung, λευγ. χιτὼν πεπινωμένος Philet. bei Strab. III, 168. – Nach E. M. soll es bei Soph. fr. 904 auch διάβροχος bedeutet haben, – Adv., λευγαλέως νηῶν ἄπο καὶ κλισιάων Τρῶες ἐχώρησαν ποτὶ Ἴλιον, sie würden schlimm weggekommen sein, wie λευγαλέως ἐφόβησαν, Ap. Rh. 2, 129. 3, 703.
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63 οὖρος
οὖρος, ὁ (ΟΡ, ὄρνυμι, nicht mit Coray Heliod. 2, p. 345 von αὔρα abzuleiten), der in Bewegung setzende, günstige Wind, Fah cwt nd; τοῖσιν δ' ἴκμενον οὖρον ἵει Ἀπόλλων, Il. 1, 479, wie Od. 2, 420; οὖρον δὲ προέηκεν ἀπήμονά τε λιαρόν τε, 5, 268, öfter; ἡμῖν δ' αὖ μετόπισϑε νεὸς ἴκμενον οὖρον ἵει πλησίστιον, ἐσϑλὸν ἑταῖρον, Od. 11, 7. 12, 149; ἔσβη οὖρος, der gute Wind ging aus, 3, 183; auch im plur., 4, 360; vom heftigen Winde, Sturm, λάβρον, ἐπαιγίζοντα δι' αἰϑέρος, 15, 293, vgl. Il. 14, 19; vgl. Ap. Rh. 2, 900, ζεφύ-ρου μέγας οὖρος ἄητο; – ἂψ δὲ ϑεοὶ οὖρον στρέψαν, Od. 4, 520, die Götter wandten den Wind rückwärts, zum günstigen Fahrwinde. – So auch Pind. und Tragg.; πομπαῖον ἐλϑεῖν οὖρον, Pind. P. 1, 34, der es oft übrtr. braucht, ἔγειρ' ἐπέων οὖρον λιγύν Ol. 9, 51, αὔξῃς οὖρον ὕμνων P. 4, 3, εὔϑυν' ἐπέων οὖρον εὐκλεῖα N. 6, 29; μένουσι πρύμνηϑεν οὖρον, Eur. Troad. 20; κατ' οὖρον, Andr. 555; ἴτω κατ' οὖρον, mit günstigem Winde gehe es, Aesch. Spt. 672, wie Pers. 473 von den fliehenden Schiffen gesagt ist κατ' οὖρον οὐκ εὔκοσμον αἴρονται φυγήν; übertr. Spt. 836 γόων κατ' οὖρον ἐρέσσετ' ἀμφὶ κρατὶ πόμπιμον χεροῖν πίτυλον, von dem Schlagendes Hauptes u. der Brust, zum Zeichen der Wehklage; – übh. Glück, glückliche Gelegenheit, Soph. Phil. 844, Schol. ὁ ἐπιτήδειος καιρός, wie Tr. 468, ταῦτα μὲν ῥείτω κατ' οὖρον, vgl. 812. – Seltener in Prosa; ἀπόπεμπε κατ' οὖρον, Her. 4, 163, im Orakel; Xen. Hell. 2, 3, 31 u. bei Sp., wie Luc. Tox. 7.
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64 αὐτός [2]
αὐτός, ή. ό. Am ausführlichsten hat über dies Pronomen gehandelt Herm. Opusc. I p. 308 ff, wovon ein Auszug Viger. p. 783 ff gegeben. Die Grundbedeutung ist se lb st, Hervorhebung eines Gegenstandes dadurch, daß man ihn allem Andern, was er nicht ist, entgegensetzt u. dies Andere ausschließt. Gewöhnlich unterscheidet man 3 Hauptfälle.
I. Selbst, in eigener Person, u. zwar, 1) ohne weiteten Zusatz beim Verbum, so daß die Person durch dieses bestimmt wird, von Bernhardy Synt. p. 286 richtig ausgedrückt: ich – du – er als einer u. derselbe mit Ausschluß eines Andern. Der Ggstz ist entweder bestimmt ausgedrückt, od. aus dem Zusammenhange leicht zu ergänzen, z. B. αὐτοὺς δέ, die Leiber, im Ggstz gegen die Seele, Il. 1, 4; Od. 11, 602 αὐτὸς δέ Herakles, im Gegensatze zu seinem εἴδωλον; das Hauptvolk gegen seine Bundesgenossen, Il. 11, 220; die Mutter gegen die Jungen Iliad. 2, 317, die Eltern gegen die Kinder 3, 301; der Mann gegen das Weib, Plat. Gorg. 511 e; die Krieger gegen die Rosse, Il. 2, 466. 762; die Cyclopen gegen die Heerden, Od. 9, 167; die Einwohner gegen die Stadt, 9, 40; das Ganze gegen einen Theil, Il. 7, 474; oft ehrend den Gebieter, Heerführer bezeichnend, 6, 18. 8, 4; αὐτὸς καὶ δμῶες Theocr. 24, 50; ohne Ggstz, der Herr, ἠρόμην ὅπου αὐτὸς εἴη Plat. Rep. I, 327 b; der Meister; so antwortet bei Ar. Nubb. 219 der Schüler auf die Frage, τίς οὗτος οὑπὶ τῆς κρεμάϑρας ἀνήρ; – αὐτός; so sagten die Pythagoräer αὐτὸς ἔφα, der Meister hat gesagt. Oft nimmt αὐτός den Hauptbegriff wieder auf, der dann durch καί erweitert wird, δίδωϑι δέ μοι κλέος ἐσϑλόν, αὐτῷ καὶ παίδεσσι καὶ αἰδοίῃ παρακοίτι Od. 3, 381; τειχίζειν δὲ πάντας πανδημεὶ τοὺς ἐν τῇ πόλει, καὶ αὐτοὺς, καὶ γυναῖκας καὶ παῖδας Thuc. 1, 90. Der Ggstz wird auch durch ein auf αὐτός bezogenes Particip ausgedrückt, αὐτή τε καὶ τὸν υἱὸν ἔχουσα, = καὶ ὁ υἱός, Xen. Cyr. 1, 3, 1; εἰ ἡμῖν ἀφίκοιτο εἰς τὴν πόλιν αὐτός τε καὶ τὰ ποιήματα βουλόμενος ἐπιδεῖξαι Plat. Rep. III, 398 a; – καὶ αὐτός, ebenfalls, wie et ipse, Thuc. 5, 8; Xen. An. 3, 4, 44. 7, 8, 17. – 2) mit hinzutretendem Pronomen, a) mit pron. pers., denen es zuweilen mit größerem Nachdruck vorgesetzt wird, αὐτὸν σέ, dich selbst, dichgerade, vgl. αὐτῷ ἐμοί Plat. Phaedr. 91 a; αὐτὸν ἐμέ Conv. 220 e; bei Hom. mit denenklitischen Formen, αὐτόν μιν Od. 4, 244, αὐτὸν μέν σε 17, 595; gewöhnlich aber steht es nach, u. zwar bei Hom. stets getrennt, ἐμέϑεν αὐτῆς Od. 23, 78, σέο αὐτοῦ, ἓ αὐτόν; in der Prosa u. bei att. Dichtern in den cass. obliquis des sing. das Reflexivum ἐμαυτοῦ, ῆς, ῷ, όν u. s. w.; wo es bei den Att. nachsteht, ist σὲ αὐτόν nachdrücklicher als σεαυτόν. Daß übrigens αὐτός allein nicht bloß im nom., sondern auch in den andern Casus die Stelle der pron. pers. vertreten kann, ergiebt sich aus 1), z. B., αὐτὸν ἐλέησον, sc. ἐμέ, Il. 24, 503; περὶ αὐτοῦ, = ἐμαυτοῦ, Od. 21, 249; ἀλλὰ Δία ξένιον δείσας αὐτόν τ' ἐλεαίρων 14, 389, = σέ. Wenn es die Stelle der Reflexiva vertritt, wird es gewöhnlich mit dem spirit. asper geschrieben, so daß also αὑτόν für ἐμαυτόν u. σεαυτόν, αὑτῶν für ἡμῶν (ὑμῶν) αὐτῶν steht; doch ist diese von Hermann zu Soph. Ts. 451 durchgeführte Ansicht von Bernhardy Synt. p. 287 nicht anerkannt, u. in den mss., welche freilich hier nicht allein entscheiden können, nicht befolgt. Spätere mochten hierin überh. ungenauer sein, wie Pol. 11, 29 οὐδ' ἐν αὐτοῖς εἴχετε τὰς ἐλπίδας für ἡμῖναὐτοῖς; βοηϑῶν τοῖς αὐτοῦσυμμάχοις, = ἐμοῖς, 17, 5 (Bekk. αὑτοῖς, αὑτοῦ); – der selbst bei genaueren Schriftstellern nicht seltenen Verwechselung von αὐτοῦ u. αὑτοῦ in der dritten Person nicht zu gedenken. – b) Dem pron. poss. wird es im gen, hinzugefügt, ἐμὸν αὐτοῦ χρεῖος, meine eigene Noth, Od. 2, 45; ϑρῆνον ἐμὸν τὸν αὐτῆς Aesch. Ag. 1296; τὸν ἐμὸν αὐτοῦ τοῦ ταλαιπώρου βίον Ar. Plut. 33; ἄπιτε ἐπὶ τὰ ὑμέτερα αὐτῶν Her. 6, 97; in att. Prosa nicht selten, z. B. τοῖς ἡμετέροις αὐτῶν φίλοις Xen. An. 7, 1, 29. – c) Beim pron. demonstr. nachdrücklich: gerade, eben, z. B. αὐτὸ τοῦτο τὸ Βυζάντιον, eben dies Byzanz, Xen. An. 7, 1, 27; αὐτὰ ταῦτ' ἦν τὰ λεχϑέντα Plat. Tim. 19 a, das gerade war; σοφώτερος κατ' αὐτό γε τοῠτο, gerade hierin, Phaedr. 243 b; adverbial., αὐτὸ τοῦτο, ἵνα, eben deshalb, Prot. 310 e; mit folgdm inf., αὐτὸ γὰρ τοῦτό ἐστι χαλεπὸν ἀμαϑία, τὸ – δοκεῖν, weil es scheint, Conv. 2044, vgl. unten. Ebenso bei anderen Pronomen, αὐτὸς ἓκαστος, jeder für sich, Her. 8, 123 u. öfter; Thuc. 7, 70; αὐτοὶ ἑκάτεροι Her. 9, 26; wobei αὐτὸς immer voransteht; αὐτὴν αὐτήν, sie selbst, Plat. Crat. 439 a. – Hiebei ist noch ein doppelter Gebrauch zu merken: α) αὐτός steht allein zuweilen mit Nachdruck, wie im Deutschen ein betontes er, für αὐτὸς οὗτος, so daß man, besonders wenn ein Relativsatz folgt, es geradezu für οὗτος erklärt hat, was aber dem Satze eine andere Färbung geben würde, ἐγὼ τοίνυν ἡγοῠμαι, ὅσοι μὲν ἐν τῇ δημοκρατίᾳ ἄτιμοι ἦσαν, – προςήκειν αὐτοῖς, ich meine, wer zur Zeit der Volksherrschaft der bürgerlichen Ehre beraubt war, – ihnen allen kommt es zu, Lys. 25, 11; νομίσαντες δι' αὐτὸ οὐχ ἡσσᾶσϑαι, δι' ὅπερ οὐδ' οἱ ἕτεροι νικᾶν Thuc. 7, 34; ἐπ' αὐτὸ ἥκεις ἐρευνῶν, ὅτῳ διαφέρει ἡ σωφροσύνη Plat. Charm. 166 b; ἀπέπτυσ' αὐτὴν, ἥτις ἄνδρα – ἄλλον φιλεῖ Eur. Troad. 668; αὐτὸ οὐκ εἴρηται, ὃ μάλιστα ἔδει ῥηϑῆναι, das gerade ist nicht gesagt, Plat. Rep. II, 362 d; ὃν ᾤετο πιστόν οἱ εἶναι, ταχὺ αὐτὸν εὗρεΚύρῳ φιλαίτερον Xen. An. 1, 9, 29, wie 2, 5, 27. 6, 2, 9; man vgl. noch ὅς κε ϑεοῖς ἐπιπείϑηται, μάλα τ' ἔκλυον αὐτοῦ Il. 1, 218. – β) Um das Häufen der Relativa, bes. in verschiedenen Casus zu vermeiden, setzt man für das zweite, den Satz eigentlich anaeoluthisch formend, αὐτός, z. B. ὃ φῂς σὺ μέγιστον ἀγαϑὸν εἶναι καὶ σὲ δημιουργὸν εἶναι αὐτοῦ Plat. Gorg. 452 d; ἣν ὅδε Αφροδίτην μὲν λέγεσϑαί φησι, τὸ δ' ἀληϑέστατον αὐτῆς ὄνομα Ἡδονὴν εἶναι Phil. 12 b; Rep. IX, 578 c; vgl. Xen. Cyr. 3, 1, 38; ἐκεῖνοι τοίνυν, οἷς οὐκ ἐχαρίζονϑ' οἱ λέγοντες οὐδ' ἐφίλουν αὐτούς Dem. 3, 24; ganz parenthetisch, Xen. Cyr. S, 1, 46. – γ) Des größeren Nachdruckes wegen wird es zum pron. reflexivum hinzugesetzt, das Subject hervorzuheben, οἱ δὲ καὶ αὐτοὶ σφῇσιν ἀτασϑαλίῃσιν – ἄλγε' ἔχουσιν Od. 1, 33, vgl. Sengebusch Aristonic. p. 23; αὐτὸς καϑ' αὑτοῠ τὴν ὕβριν μαντεύσεται, gegen sich selbst, Aesch. Sept. 408; αὐτὸς πρὸς αὑτοῦ ὄλωλεν Soph. Ant. 1177; τὸ γιγνώσκειν αὐτὸν αὑτόν Plat. Charm. 165 b; αὐτὸς αὑτὸν ἀπέκτεινεν Plut. Mar. 46; es tritt selbst zwischen den Artikel od. die Präposition u. das Reflexivum, τοῖς αὐτὸς αὑτοῠ πήμασιν βαρύνεται Aesch. Ag. 845; οὐ τὴν ὁτουοῠν μητέρα διενοεῖτο ἀποκτεῖναι, ἀλλὰ τὴν αὐτὸς αὑτοῠ Plat. Alc. II, 144 c. – 3) Beim Nomen, welches im Attischen dann mit Ausnahme der nom. propr. u. weniger ohne Artikel geläufiger Wörter, wie βασιλεύς vom Perserkönig, οὐρανός, ἥλιος, πατήρ, μήτηρ u. ä., immer den Artikel hat; πρὸς αὐτοῦ Ζηνός, bei Zeus selbst, Soph. Phil. 482; ὁ τλήμων αὐτός Phil. 161, wo die Stellung auch αὐτὸς ὁ τλήμων sein könnte (nicht ὁ αὐτὸς τλήμων). Mit besonderem Nachdruck, ἄκρον ὑπὸ λόφον αὐτόν, gerade unter, Il. 13, 615; οὔ μοι μέλει ἄλγος, οὔτ' αὐτῆς Ἑκάβης, selbst Hekabe's Schmerz bekümmert mich nicht, 6, 451; αὐτὸ τὸ περίορϑρον, gerade den Anbruch des Tages, Thuc. 2, 3; αὐτὰ τὰ ῥήματα, genau die Worte, Plat. Phaedr. 271 c; αὐτὸ τοὐναντίον, gerade das Gegentheil, sehr oft. Weil αὐτός andere Rücksichten ausschließt, so bedeutet es oft: etwas an u. für sich, def. im philosophischen Sprachgebrauche, wo gew. das neutr. αὐτό u. das nom. ohne Artikel steht, φαμέν τι εἶναι δίκαιον αὐτὸ ἢ οὐδέν Plat. Phaed. 65 d, gerecht an u. für sich, das absolut Gerechte; οὐκ αὐτὸ δικαιοσύνην ἐπαινοῠντες, nicht die Gerechtigkeit an u. für sich, als solche lobend, Rep. II, 363 a; vollständig, ἀδελφὸς αὐτὸ τοῠτο, ὅπερ ἐστί Conc. 199 e; ähnl. αὐτὴ κίνησις Soph. 256 b; αὐτῆς περὶ δικαιοσύνης, ὅτι ἐστί Phil. 62 a; seltener mit dem Artikel, τί ποτ' ἐστὶν αὐτὸ ἡ αρετή Prot. 360 e; μανϑάνων αὐτὴν τὴν ἀλήϑειαν, οἷόν ἐστιν Rep. IX, 582 a; Sp. bilden Composita der Art, so z. B. Arist. Top. 6, 8, 6, wo aber Bekker αὐτὸ βούλησις, αὐτὸ ἐπιϑυμία, αὐτὸ ἡδύ getrennt schreibt. – 4) Aus der Bdtg selbst gehen folgende hervor: a) vonselbst, auseigenem Antriebe, ἀλλά τις αὐτὸς ἴτω Il. 17, 254; οἱ δὲ καὶ αὐτοὶ παυέσϑων Od. 2, 168; ἥξει γὰρ αὐτά, κἂν ἐγὼ σιγῇ στέγω Soph. O. R. 342 ( Schol. αὐτόματα); οἳ καὶ τοῖς μὴ ἐπικαλουμένοις αὐτοὶ ἐπιστρατεύουσι Thuc. 4, 60; ὑπό τινος ἐρεϑισϑεὶς καὶ αὐτὸς ἀχϑεσϑείς Xen. An. 6, 7, 9; mit dem Zusatz αὐτοὶ ἐϑέλοντες 5, 10, 6. So αὐτὸ δείξει, das wird sich von selbst zeigen, Plat. Hipp. mai. 288 b; ὡς αὐτὸ δηλοῖ, wie von selbst erhellt, Prot. 329 b. – b) für sich selbst, ohne Andere, allein, αὐτός περ ἐών, obwohl er allein war, Il. 8, 99, Scholl. Aristonic. αὐτός: ἡ διπλῆ, ὅτι ἐν ἴσῳ τῷ μόνος; ἀλλ' οὔ πως ἅμα πάντα δυνήσεαι αὐτὸς ἑλέσϑαι 13, 729; αὐτοὶ καὶ οὐ μετὰ τῶν πλειόνων Thuc. 5, 60; τὰς ναῦς ταύτας πέμπειν ἢ αὐτὰς ἢ καὶ ἐλάσσους ἢ καὶ πλείους 8, 39; ἄνευ τοῦ σίτου, τὸ ὄψον αὐτὸ ἐσϑίειν Xen. Mem. 3, 14. 3; vgl. An. 2, 3, 7. 7, 3, 35; πλείους δίκαι εἰσὶν αὐτῶν τῶν Φασηλιτῶν ἢ τῶν ἄλλων άπάντων Dem. 35, 2; μηδὲν ἔχουσαν περιττὸν ἀλλ' αὐτὰ τὰ χρήσιμα καὶ ἀναγκαῖα Dion. Hal. iud. de Thuc. 23; τούτῳ αὐτῷ διαφέρουσι, nur hierin unterscheiden sie sich, Pol. 1, 42, u. öfter. Auch steht οἶος dabei, Od. 14, 450; u. bei den Attikern μόνος, αὐτὸ τοῠτο μόνον Plat. Gorg. 500 b; vgl. Lycurg. 139; Dem. 20, 84; αὐτὸ μόνον kommt bes. bei Sp. oft ganz adverbial. vor: gerade nur, kurz u. gut, vgl. Luc. Char. 6; αὐτὸ μόνον ἐργάτης Somm. 9. Hierher gehört noch αὐτοὶ γάρ ἐσμεν, wir sind unter uns, allein, Plat. Legg. VIII, 836 b; Ar. Ach. 478, u. öfter, wie Luc. Deor. D. 10, 2; ὥς γε ἐν ἡμῖν αὐτοῖς εἰρῆσϑαι Plat. Prot. 309 a. Aehnl. αὐτὸς καϑ' αὑτόν, ganz allein an u. für sich, αὐτὸ ἕκαστον, jedes Ding an u. für sich, vgl. 3) z. E. – 5) Wie in selbander, selbdritter, wird auch durch αὐτός bei Ordinalzahlen ein Zusammensein ausgedrückt, πέμπτος αὐτός, er selbst als der fünfte, also mit vier Anderen, Thuc. 1, 46; vgl. Xen. Hell. 2, 2, 17 u. sonst. Aehnl. wird – 6) durch αὐτός mit einem Nomen im dat. ein begleitender Umstand hervorgehoben, der sonst nicht gewöhnlich dabei ist. Hom. setzt σύν hinzu, αὐτῇ σὺν φόρμιγγι, mit sammt der Phorminx, ohne sie niederzulegen, Il. 9, 194; vgl. 12, 112; Ap. Rh. 4, 1590; Her. 2, 111; Eur. Cycl. 701; selten in Prosa, wie Plat. Rep. VIII, 564 c; Xen. Cyr. 2, 2, 9; D. Sic. 11, 19; gew. ohne σύν, schon bei Hom., αὐτῇ κεν γαίῃ ἐρύσαιμ' αὐτῇ δὲ ϑαλάσσῃ Il. 8, 24; αὐτοῖς ἵπποισι καὶ ἅρμασιν ἆσσον ἰόντες 23, 8; αὐτοῖς νεωςοίκοισι ὑποπρῆσαι Her. 3, 45; oft im Att.; die gewöhnlichsten Verbindungen ohne Artikel stehen B. A. p. 130, αὐτῇ νηΐ, αὐτοῖς ἵπποις, ἀνδράσι· ταῠτα χωρὶς ἄρϑρου; vgl. Aesch. Prom. 221. 1049 Spt. 533; αὐταῖς ποιμνίων ἐπιστάταις Soph. Ai. 27; αὐτοῖς τούτοις, sammt diesen, Thuc. 1, 121; sonst mit dem Artikel, αὐτοῖσι τοῖς πόρπαξι Ar. Equ. 849; αὐταῖς ταῖς τριήρεσιν ἡμᾶς καταδύσει Xen. An. 1, 3, 17; αὐτοῖς τοῖς στεφάνοις Cyr. 1, 4, 7; αὐτῷ τῷ στρατοπέδῳ Plut. Caes. 24. Erst Spätere setzen auch αὐτός nach, z. B. κέρασιν αὐτοῖς Long. Past. 2, 31; vgl. Lob. zu Phryn. p. 99 f. – 7) Scheinbar pleonastisch steht es, wenn das Nomen. worauf es sich bezieht, in demselben Satze steht und nach einem Zwischensatze der Deutlichkeit wegen wieder aufgenommen werden soll, πειράσομαι τῷ πάππῳ, ἀγαϑῶν ἱππέων κράτιστος ὢν ἱππεύς, συμμαχεῖν αὐτῷ Xen. Cyr. 1, 3, 15; Ξενοφῶντι, ὁρῶντι μέν –, ὁρῶντι δὲ – καλὸν αὐτῷ ἐδόκει An. 5, 6, 15; vgl. 2, 4, 7, wo das dazwischen tretende οὐκ οἶδα ὅ τι δεῖ, u. Soph. Phil. 572 f, wo das Participium ἑλών die Wiederholung erleichtert. Auffallender ist οἷς Ὀλύμπιοι ϑεοὶ δοῖέν ποτ' αὐτοῖς Soph. Phil. 315; woraus Sp. sogar ὡν οἱ μὲν αὐτῶν machen, Callim. epigr. 5 (XII, 118); Nonn. D. 1, 187.
II. Wie der nom. αὐτός oft nur ein betontes er ist, z. B. Il. 3, 282 αὐτὸς Ἑλένην ἐχέτω, ἡμεῖς δέ, so werden die casus obliqui geradezu ohne Nachdruck als pron. pers. der dritten Person, seiner, ihm, ihn, gebraucht, welche Formen nicht im Anfange des Satzes stehen dürfen, obwohl die Dichter sich solche Stellungen erlauben. Bei Hom. ist es in dieser Bdtg noch selten; Iliad. 14, 457 οὐ μὰν αὖτ' ὀίω – ἅλιον πηδῆσαι ἄκοντα, ἀλλά τις Ἀργείων κόμισε χροΐ καί μιν ὀίω αὐτῷ σκηπτόμενον κατίμεν δόμον Ἄιδος εἴσω; Od. 16, 473 νῆα ϑοὴν ἰδόμην κατιοῠσαν – · πολλοὶ δ' ἔσαν ἄνδρες ἐν αὐτῇ. Als enclitisch wurde αὐτόν Iliad. 12, 204 berachtet, αἰετὸς ὑψιπέτης –, – δράκοντα φέρων ὀνύχεσσι – ζωόν. ἔτ' ἀσπαίροντα. καὶ οὔ πω λήϑετο χάρμης· κόψε γάρ αὐτον ἐχοντα κατα στῆϑος παρὰ δειρὴν ἰδνωϑεὶς ὀπίσω; s. Lehrs Quaestt. Epp. p. 124.
III. Mit dem Artikel ὁ αὐτός, ἡ αὐτή, τὸ αὐτό, att. zsgzgn ἁὐτός, ἁὐτή, ταὐτό u. ταὐτόν (ταὐτό bei den Tragg. nur, wo die Endsylbe kurz sein muß, ταὐτόν vor Vocalen u. wo Position nöthig ist, in Prosa aber kann beim steten Schwanken der Handschriften noch kein Unterschied gemacht werden), ταὐτοῠ, ταὐτῷ, ταὐτά; ion. ὡὐτός, ὡὐτοί, τὠυτό, auch Pind. Ol. 1, 45; derselbe. Einzelne Beispiele schon Hom. Il. 6, 391 Od. 7, 55. 326, bei dem auch der Artikel fehlt, Il. 12, 225 Od. 8, 107. 10. 158, obwohl in ὅς ῥά μοι ὑψίκερων ἔλαφον εἰς ὁδὸν αὐτὴν ἧκεν auch erklärt werden kann: in den Weg selbst, gerade in den Weg. Bei den Attikern fehlt der Artikel nie, denn καὶ νῠν ἔτ' αὐτός εἰμι heißt: noch bin ich selbst, Soph. O. R. 557; ebenso ἀνὴρ ὅδ' οὐκέτ' αὐτός Eur. Phoen. 927; φανήσεται παισὶν ἀδελφὸς αὐτὸς καὶ πατήρ O. R. 459 u. A. Häufig steht dabei der dat., τὠυτὸ ὑμῖν ἐπρήσσομεν, wir thaten dasselbe, was ihr thatet, Her. 4, 119; οἱ αὐτοὶ ὄντες ἐκείνοις Plat. Menex. 244 b; ἐν τῷ αὐτῷ κινδύνῳ αἰωροῦμαι τοῖς φαυλοτάτοις Thuc. 7, 77; auffallender φέρε δὴ ἄλλην εἰκόνα σοι λέξω ἐκ τοῦ αὐτοῦ γυμνασίου τῇ νῦν, für ἐξ οὗ τὴν νῦν, Plat. Gorg. 493 d; seltener καί z. B. ἵνα μή σφισι αἱ αὐταὶ φυλαὶ ἔωσι καὶ Ἴωσι Her. 5, 69; vgl. 4, 109; ὥσπερ, εἴ τις διισχυρίζοιτο τῷ αὐτῷ λόγῳ, ὥσπερ σύ Plat. Phaed. 86 a; vgl. Lob. ad Phryn. p. 426 f. Bei Plat. Rep. III, 412 d steht τὸ ταὐτόν dem τὸ ἕτερον entgegen. Adverbial kommt oft vor ἐν ταὐτῷ εἶναι, μένειν u. dgl., τινί, an demselben Orte mit Einem sein, ohne τινί, zusammen bleiben; auch = an demselben Orte bleiben, nicht weiter kommen, d. i. nichts ausrichten, Plat. Euthyd. 288 a; ἐν ταὐτῷ γίγνεσϑαι ἀλλήλοις, zusammenkommen, Conv. 172 c: ebenso εἰς ταὐτὸν ἐλϑεῖν; – ἐκ τοῠ αὐτοῦ, von demselben Orte aus; ἐπὶ τῶν αὐτῶν διέμενον Pol. 1, 18, sie blieben in demselben Zustande; κατὰ τὸ αὐτό. zu derselben Zeit, auf einmal; aber κατ' αὐτό, eben, gerade; auch ὑπὸ τὸ αὐτό, um dieselbe Zeit, vgl. Hermann zu Viger. p. 735.
Die Komiker haben auch einen comparat. αὐτότερος, Epicharm. bei Apollon. Pron. p. 340; u. einen superl. αὐτότατος, Ar. Plut. 83, er leibhaftig selbst.
In der Composition bedeutet αὐτό 1) von selbst, von Natur, αὐτοφυής. – 2) allein, αὐτόσκηνος, bloß, nichts weiter, αὐτόξυλος. – 3) selbst, durch keinen Andern, freiwillig, αὐτομαϑής, αὐτόματος. – 4) leibhaftig, ähnlich, Αὐτοϑαΐς. – 5) sammt, αὐτόπρεμνος. – 6) Bezeichnung des Abstractums, f. I, 3.
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65 αὐθ-ᾱδό-στομος
αὐθ-ᾱδό-στομος, selbstgefällig und anmaßend redend, nennt Euripides den Aeschylus bei Ar. Ran. 836.
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66 ὀρτάλιχος
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67 ἀναγκαῖος
ἀναγκαῖος, bei den Attikern oft auch 2 End., Thuc. 1, 2; Plat. Rep. VIII, 559 a u. sonst; 1) zwingend, nöthigend, χρειοῖ ἀναγκαίῃ, aus dringender Noth, Il. 8, 57; μῦϑος ἀν., ein Machtspruch, dem man gehorchen muß, Od. 17, 399; ἦμαρ ἀν., = δούλιον, der Zwingtag, der Freie zu Knechten macht, Il. 16, 836, wie bei Soph. Ai. 480 τύχη ἀναγκαία, das Sklavenloos; vgl. Eur. I. A. 511; λόγοι El. 293; πειϑώ, d. i. unwiderstehliche Ueberredung, Plat. Soph. 265 d; δεσμὸς ἀν., hemmende Fessel, Theocr. 24, 33; χαλινός Tryph. 97; τὸ ἀναγκαῖον, das Gefängniß, Xen. Hell. 5, 4, 18, welches die alten Gramm. als Eigenthümlich Keit. bemerken. – 2) gezwungen, Hom. Od. 24, 210 δμῶες ἀναγκαῖοι, wo jedoch Einige χρειώδεις: nützliche, unentbehrliche erklärten, s. Scholl.; 24, 499 ἀναγκαῖοι πολεμισταί, wo beide Erklärungen in den Scholl. wiederkehren; auch aw unangenehm, peinlich, Theogn. 291. 464. – 3) physische Verbindlichkeit in sich schließend, nothwendig, τὰ ἀναγκαῖα, Naturbedürfnisse, wie Schlaf, Nahrung, Ausleerungen, Xen. Cyr. 8, 8, 11; ἰέναι ἐπὶ τὰ ἀν. 1, 6, 36; τροφὴ ἀν. Plat. Legg. VIII, 848 a; τὰ ἀν., das nach einer Schicksalsnothwendigkeit gewiß Geschehende, Xen. Mem. 1, 1, 6, im Ggstz von ἄδηλα, ὅπως ἂν ἀποβήσοιτο; τὰ ἐκ ϑεοῦ ἀναγκαῖα, die von Gott bestimmte Ordnung der Dinge, Naturnothwendigkeit, Hell. 1, 7, 10; ϑάνατος πᾶσι κοινὸς καὶ ἀναγκαῖος An. 3, 1, 43. Dah. unentbehrlich, μαϑήματα Plat. Legg. I, 643 c; πόσεις Xen. Lac. 5, 4; auch = αἰδοῖον, Artemid. 1, 45; τὸ ἀν., die Noth, Thuc. 5, 99; ὅπλισις, nothdürftige Bewaffnung, 5, 8, wie ἀπομάχεσϑαι ἐκ τοῦ ἀναγκαιοτάτου ὕψους 1, 90; ἡ πόλις ἀναγκαιοτάτη εἴη ἂν ἐκ τεττάρων ἢ πέντε ἀνδρῶν, die nothdürftigste Stadt, Plat. Rep. II, 369 d. Häufig ἀναγκαῖόν ἐστι, es ist durchaus nothwendig, mit darauf folgendem inf., wofür auch Plat. Soph. 242 b τὴν ὁδὸν ἀναγκαιοτάτην ἡμῖν εἶναι τρέπεσϑαι, es sei nothwendig, daß wir diesen Weg einschlagen; vgl. Legg. I, 643 c. – 4) blutsverwandt, wie necessarius, μήτηρ, πατήρ, Plat. Rep. IX, 574 b u. sonst; vgl. Philem. Stob. Fl. 108, 33. – Adv. ἀναγκαίως, nothwendiger Weise, ἀναγκαίως μοι ἔχει οὕτω ποιεῖν, ich muß so handeln, Her. 8, 140, vgl. 1, 89; ἀναγκαίως ἔχει, es ist nothwendig, Aesch. Ch. 237; Soph. Tr. 270; Eur. Herc. Fur. 859; Her. 1, 89. 8, 140; ἀν. ἔχω Lys. 6, 35. Einen compar. ἀναγκαιέστερον hat Epicharm. bei Eust. Od. 1441, 15.
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68 ἀλλοῖος
ἀλλοῖος, α, ον, anders beschaffen, verschieden im Vergleich mit etwas, Hom. dreimal, Od. 16, 181 ἀλλοῖός μοι, ξεῖνε, φάνης νέον ἠὲ πάροιϑον, 19, 265 ἀλλοῖον ἄνδρα, Iliad. 4, 258 ἀλλοίῳ ἐπὶ ἔργῳ; – ἀλλοίην φύσιν παρεχόμενος ἢ οἱ ἄλλοι Her. 2, 35; Plat. ἀλλοῖος, ἢὁ σός Conv. 193 d cf. Men. 87 b; ἢ τοιοῦτος Rep. VIII, 559 b; ἀλλοίους ποιεῖς δρομεῖς τε καὶ παλαιστάς Xen. Mem. 3, 10, 6; mit dem gen. νόμοι ἀλλοῖοι τῶν πολλῶν τρόπων Plat. Legg VIII, 836 b Men. 87 c; – ἀλλοῖόν τι hat zuw. die Bdtg des schlimmen, unglücklichen, euphemistisch für κακόν, Her. 5, 40; vgl. D. L. 4, 44. – Bes. oft verb. mit ἄλλοτε, ἄλλοτ' ἀλλοῖαι αὖραι, πνοαί Pind. Ol. 7, 95 P. 3, 104 vgl. I. 3, 13; Hes. O. 481 ἄλλοτε δ' ἀλλοῖος Ζηνὸς νόος, bald ist er so, bald anders; vgl. Simonid. mul. 11; oft bei Plat., z. B. φαίνεται ἄλλοτε ἀλλοῖον, zu verschiedenen Zeiten crscheint es verschieden, Tim. 50 c; Xen. Cvr. 8, 2, 6. – Compar. Her. 7, 212; Thuc. 4, 106 ἀλλοιότεροι ἐγένοντο τὰς γνώμας, wurden anderen Sinnes, mehr entfremdet; Plat. Crit. 46 d u. sonst, dem posit. fast gleichbedeutend; ἀλλοιέστερον Schol. Od. 2, 190, auch Epicharm. nach Eust. 1441, 15. – Xen. adv. ἀλλοιότερον βιούς, anders, Mem. 4, 8, 2.
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69 ἄ-κρυπτος
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70 ἈΕΞω
ἈΕΞω, alte poet. Form für αὔξω, eigtl. ΑFΕΞΩ, nur praes. u. impf., stets ohne Augment; ἀεξηϑεῖσι Ep. ad. 238 a (VI, 171); wachsen lassen, vermehren, nähren, Hom. ὄμβρος ἀέξει οἶνον Od. 9, 111, οἶνος ἀ. μένος Il. 6, 261, ἀέξω ϑυμόν 17, 226; πένϑος ἀέξ. ἐνὶ στή-ϑεσσιν, hegen, Iliad. 17, 139; κράτος ἀέξειν 12, 214; υἱόν, groß werden lassen, Od. 13, 360; ἔργον, gedeihen lassen, 15, 372; αὐτοὺς καὶ πόλιν Pind. Ol. 8, 88; N. 2, 15; Soph. Ai. 224 ch. – Im med. od. pass. wachsen, zunehmen, κῠμα Od. 10, 93, ἦμαρ 9, 56; Τηλέμαχος ἀέξετο, er wuchs heran, wurde ein Jüngling, 22. 426; ἔργον, die Arbeit gedeiht, 14, 66; Aesch. Ch. 812 Suppl. 836. In Prosa, Her. 3, 80. Erst Sp. haben fut. und perf. pass., wie Nonn. D. 42, 298. Das act. in der Bdtg wachsen Qu. Sm. 1, 116, u. sonst.
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71 ἐπ-αλλάσσω
ἐπ-αλλάσσω, att. - αλλάττω, 1) vertauschen, Eins für das Andere setzen, verändern; πολέμοιο πεῖραρ ἐπαλλάξαντες das Kriegstau bald hier, bald dorthin ziehen, mit abwechselndem Glücke kämpfen, Il. 13, 359, nach den Schol. συνάψαι, den Kampf anbinden; ἅλματα, durchkreuzen lassen, Xen. Cyn. 5, 20; ἐπαλλάττειν τοὺς ὀδόντας, ineinandergreifende Zähne haben, Arist. de anim. 2, 1; ποὺς ἐπαλλαχϑεὶς ποδί, Fuß an Fuß, wie dabei steht ἀνὴρ δ' ἐπ' ἀνδρὶ στάς, Eur. Herael. 836; ἐπηλλαγμέναις δι' ἀλλήλων ταῖς χερσί, mit über einander gekreuzten Armen, Plut. Lucull. 21; ἐπηλλαγμένα ἴχνια, sich kreuzende Fährten, Xen. Cyn. 8, 3. Aehnlich μή πη ὁ λόγος ἐπαλλαχϑῇ, daß das Wort nicht verdreht werde, Xen. Mem. 3, 8, 1; ποιεῖ τοὺς λόγους ἐπαλλάττειν, macht sie zweideutig, Arist. Pol. 1, 6. – 2) intrans., von Einem zum Andern übergehen, hinüberspielen; τῷ γένει τῶν ἰχϑύων, in das Fischgeschlecht, Arist. H. A. 2, 1; ποιεῖ τὰς πολιτείας ἐπαλλάττειν, ὥστε ἀριστοκρατίας ὀλιγαρχικὰς εἶναι Pol. 6, 1; ἐπ. πρὸς τὴν βασιλείαν, gränzt daran, geht leicht darin über, ibd. 4, 10; ὀδόντες ἐπαλλάσσοντες, die wechselsweis in einander eingreifen, ἐναλλὰξ ἐμπίπτοντες, id. part. an. 3, 1. Bes. nach Arist. häufiger.
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72 ἐρῆμος
ἐρῆμος, auch zweier Endgn, Her., Pind., att. ἔρημος, ον, doch auch dreier Endgn, Soph. Ant. 735, Eur. öfter, bes. δίκη is. unten); einsam, gew. entblößt von angenehmen Dingen, deren Verlust empfindlich ist; vom Lande, wüst, unbebaut, νῆσος Od. 3, 270, χῶρος Il. 10, 520; ἐρήμας δι' αἰϑέρος Pind. Ol. 1, 6; ἔρημος αἰϑήρ 13, 35; νῶτα γαίης P. 4, 26; πάγος Aesch. Prom. 270; τὰ δ' ἄλλα ἔρημα Soph. Phil. 34; ἔρημος – βροτῶν στίβος Ant. 769; πνύξ, menschenleer, Ar. Ach. 20; λιμήν Thuc. 2, 96; πολλὴν τῆς χώρας ἔρημον καὶ ἀργὸν οὖσαν Xen. Cyr. 3, 2, 2; ποιοῠντες ἀνδρῶν κακῶν ἔρημον τὴν πόλιν Plat. Legg. IX, 862 e, leer von schlechten Menschen, wie ϑεῶν ἔρημα εἶναι πάντα X, 908 c; – ἡ ἔρημος, sc. χώρα, die Einöde, Wüste, ein von Menschen verlassener Ort, Her. 3, 102. 4, 18 u. Folgde; auch τὰ ἔρημα, 2, 32; Thuc. 2, 17; vgl. Il. 5, 140 κατὰ σταϑμοὺς δύεται, τὰ δ' ἐρῆμα φοβεῖται; – von Menschen, einsam, verlassen, hülflos, μονάδα δὲ Εέρξην ἔρημόν φασιν οὐ πολλῶν μέτα μολεῖν, Aesch. Pers. 720; Ag. 836; καὶ ἄφιλος Soph. Phil. 228; χωρὶς ἀνϑρώπων στίβου 485; neben ἄπορος O. C. 1733; ἔρημος πρὸς φίλων Ant. 910; ὁ πατὴρ ἀπολιπὼν ἀπέρχεται ὑμᾶς ἐρήμους Ar. Par 112; oft c. gen., ἔρημον πάντων τῶν συγγενῶν, von allen Verwandten verlassen, ohne alle Verwandte, Plat. Gorg. 523 e; πατρὸς ἢ μητρός Legg. XI, 927 b; vgl. Soph. ναῠς ἔρημος ἀνδρῶν μὴ ξυνοικούντων ἔσω, entblößt von Männern, O. R. 57; στέγαι φίλων ἔρημαι El. 1397, leer von Freunden; Eur. u. A.; vgl. ἐσϑὴς ἐρῆμος ἐοῠσα ὅπλων Her. 9, 63. Eben so Κορινϑίων ἔρημοι ἐς τοῠτον τὸν πόλεμον καϑέσταμεν Thuc. 1, 32, ohne die Korinthier; συμμάχων Xen. Cyr. 2, 1, 11; τοῦ βοηϑήσοντος Isocr. epist. 1, 3; Dem. oft, u. Sp.; – auch von Sachen, καὶ ἄπορος Plat. Phil. 16 b; καὶ ὀρφανά Legg. XI, 927 c; so öfter von Verwais'ten, Lys. 2, 71; κλῆρος Is. 3, 61. – Bes. ἡ ἐρήμη, selten ἡ ἔρημος, sc. δίκη u. δίαιτα, welche Wörter auch zuweilen dabeistehen, ein Contumazialbescheid, wodurch die im Termin ausbleibende Partei verurtheilt wurde; ἐρήμην κατηγορεῖν Plat. Apol. 18 c, einen Abwesenden anklagen; ἤλπιζε ἀποφεύξεσϑαι τὴν γραφήν · οὔτε γὰρ ἐπεξιέναι οὐδένα, ἀλλ' ἐρήμην αὐτὴν ἔσεσϑαι, wenn eben kein Ankläger auftritt, Antiph. 2 α 7, ἐρήμην ὄφλειν τὴν δίκην, ein Contumazialurtheil verwirkt haben, in contumaciam verurtheilt werden, 5, 13, wie τὴν δίκην ἔρημον ὄφλειν Dem. 32, 26; ἐρήμην τινὰ λαβεῖν Lys. 26, 18; δίκην εἷλον ἐρήμην Dem. 21, 81, einen solchen Proceß gewinnen, bewirken, daß Einer in contumaciam verurtheilt wird, wo οὐ γὰρ ἀπήντα dabei steht; ἐρήμῃ δίκῃ κατέγνωσαν αὐτοῠ ϑάνατον Thuc. 6, 61; vgl. D. Sic. 13, 5; ἐρήμην καταδιαιτᾶν, καταδικάζειν τινός, Jem. in contumaciam verurtheilen, Dem. 40, 17 u. A.; auch τὴν ἔρημον δοῠναι, Dem. 21, 85, u. ἐρήμην αὐτοῠ κατέγνω τὴν δίαιταν 33, 33, – ἔρημον ἀφεικέναι τὸν ἀγῶνα, sich dem Kampfe entziehen, D. Hal., sich nicht stellen, s. Schäfer zu D. Hal. V. C. 402; – ἀγὼν ἐρημότερος Lys. 29, 1.
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73 ἐμ-φύω
ἐμ-φύω (s. φύω), 1) einpflanzen, (durch die Geburt) einflößen; ϑεὸς δέ μοι ἐν φρεσὶν οἴμας παντοίας ἐνέφυσεν Od. 22, 348, neben αὐτοδίδακτός εἰμι, ein Gott hat mir Gesangweisen eingepflanzt; vgl. αὐλητῆρι ϑεοὶ νόον οὐκ ἐνέφυσαν, p. bei Ath. VIII, 337 f; ἐμφῦσαι λογισμόν, ἔρωτά τινι, Xen. Mem. 1, 4, 7. 4, 3, 11; Sp.; τοὺς ὀδόντας, d. i. die Zähne fest einbeißen, Ael. H. A. 14, 8. – 2) Häufiger med. mit perf. (ἐμπέφυκα, ἐμπεφύασι, auch ἐμπέφυε, Theogn. 396) u. aor. II. act., angeboren werden, darin entstehen, u. im perf. angeboren, angeschaffen sein; τρίχες κρανίῳ ἐμπεφύασι Il. 8, 84; darin wachsen, ἐμπεφύκασι ἐν αὐτῇ φοίνικες Her. 2, 156. Gew. übertr., a) festhalten; Θέτις ὡς ἥψατο γούνων, ὥς ἔχετ' ἐμπεφυυῖα, gleichsam angewachsen, Il. 1, 513; oft ἐν δ' ἄρα οἱ φῠ χειρί, er faßte ihn fest bei der Hand, drückte ihm die Hand; auch ἐν χείρεσσι φύοντο, Od. 24, 409 (vgl. ὀδὰξ ἐν χείλεσι φύντες, Od. 1, 381, die Lippen fest einbeißen); u. so Tragg., ἐμφὺς λευκοῖς καρποῖς χειρῶν Eur. Ion 891; u. allgemeiner, ἐμφύντε τῷ φύσαντι Soph. O. C. 1115, d. i. fest umschlingen; sp. D., wie ἐμφὺς ὡς λιμνᾶτις βδέλλα, fest angesogen, Theocr. 2, 56; Nic. Th. 131; οὔλῳ γὰρ στομίῳ ἐμφύεται 233. Auch in Prosa, χεῖρες ἐμπεφυκυῖαι ἦσαν τοῖς ἐπισπαστῆρσι Her. 6, 91, vgl. 3, 109; ἐνεφύοντο ἀλλήλοις καὶ κατεφίλουν, sie umarmten sich, Plut. Fab. 13; ἐμφῠναι καὶ δακεῖν de cohib. ira 10; ἐμπεφυκότες ὀδόντες Ael. H. A. 14, 8; auch geistig, an Etwas festhalten, τῷ ῥήματι, ταῖς ἐλπίσι, Plut. def. orac. 3 Alex. fort. II, 11; τοῖς δόγμασι Cat. min. 4; ἐμφῠναι ταῖς ναυσίν, sich fest darauf verlassen, Them. 9. – b) von geistigen u. sittlichen Anlagen u. Zuständen; μάντει τἀληϑὲς ἐμπέφυκεν ἀνϑρώπων μόνῳ Soph. O. R. 299; τί δ' ἂν ϑέλοις τὸ πιστὸν ἐμφῠναι φρενί; O. C. 1485; τὸ μωρὸν γυναιξὶν ἐμπέφυκε Eur. Hipp. 967; φϑόνος ἀρχῆϑεν ἐμφύεται ἀνϑρώπῳ Her. 3, 80; ἐμφύσεται τὸ τῆς ἀνδρίας ἦϑος Plat. Legg. VIII, 836 d; Xen. Cyr. 5, 2, 32; neben ἐγγίγνεται Mem. 3, 5, 17.
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74 ἐμ-μαπέως
ἐμ-μαπέως (μάρπτω, μαπεῖν, also im Griff, schnell zugreifend), sofort, sogleich, rasch; ἀπόρουσε Il. 5, 836; ὑπάκουσε Od. 14, 485; h. Ven. 118; ὑπέδεκτο Hes. Sc. 442. – Andere leiteten es von ἅμα τῷ ἔπει ab.
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75 ἐλπίς
ἐλπίς, ίδος, ἡ, Erwartung künftiger Dinge; δόξας μελλόντων, οἷν κοινὸν ὄνομα ἐλπίς Plat. Legg. I, 644 c. Gew. – 1) Hoffnung; ἔτι ἐλπίδος αἶσα, noch ist Hoffnung, Od. 16, 101. 19, 84; Hes., Pind. u. Folgde; κεναῖσιν ἐλπίσιν πεπεισμένος Aesch. Pers. 790; σαίνομαι ὑπ' ἐλπίδος Ch. 192; ἐλπίδας ἔν τινι κατοικίσαι, in ihm gründen, erwecken, Prom. 250; πολλῶν ῥαγεισῶν ἐλπίδων, sind gebrochen, Ag. 491; ἔχ' ἐλπίδα, habe Hoffnung, hoffe, Soph. O. R. 835; ἐλπίδες πάρεισι El. 800; κεναῖσιν ἐλπίσιν ϑερμαίνεται, ἐξήρετο, Ai. 473 El. 1452; κοὐκ ἔστιν ἔτ' ἐλπῖς ο ὐδεμία σωτηρίας, auf Rettung, Ar. ph. 946, wie Thuc. 1, 65 u. A. Die Vrbdgn ἐλπίδα παρέχειν, προϑεῖ. ναι, ἐμποιεῖν u. ä., Hoffnung machen, λαμβάνειν, fassen, ἐπ' ἐλπίδος ὀχεῖσϑαι u. ψεύδειν, ἀποκόπτειν, ἁμαρτεῖν, καταβάλλειν, s. unter diesen Verbis. Gew. ἐλπίς ἐστιν, ἐν ἐλπίδι εἶναι, γίγνεσϑαι, ἐλπίδα ἔχειν, mit folgdm acc. c. inf., gew. fut.; Aesch. Ag. 665 u. sonst; aor., Pind. P. 3, 111; Aesch. Spt. 349; Soph. O. R. 836 Ant. 235; Plat. Phaed. 67 b; Xen. Hell. 6, 3, 20 Mem. 2, 6, 38; εἰς ἐλπίδα ἦλϑον τοῦ ἑλεῖν Thuc. 2, 56; praes., Aesch. Ag. 1409; Soph. Tr. 137; νῠν ἐλπὶς ἤδη καὶ ϑάτερον οὕτως ἀναφαίνεσϑαι Plat. Soph. 250 c, vgl. Apol. 40 c; ὡς ὀφϑήσομαι Eur. Tr. 487; ὥστε μὴ ϑανεῖν Or. 52; – ἐλπίδας ἔν τινι ἔχειν, auf Einen gesetzt haben, Xen. Cyr. 1, 4, 25 u. A., wie Isocr. 4, 121, ἐλπ. τῆς σωτηρίας ἐν αὐτῷ ἔχομεν; ἔς τινα, Soph. O. C. 1746; ἐπί τινι, Eur. Or. 1059; ἐπί τι, D. Sic. 14, 101; τινός, auf ihm beruhende, z. B. τοῦ ναυτικοῦ Thuc. 2, 89; vgl. Soph. El. 833; αἱ ὑμέτεραι ἐλπίδες, die auf euch gesetzten, Thuc. 1, 69; αἱ τῶν Ἑλλήνων εἰς ὑμᾶς ἐλπίδες 3, 14; ὑπὲρ τοῦ μέλλοντος Pol. 14, 1, 5; περί τινος, D. Hal. 5, 27. – 2) allgemein = Erwartung, Meinung; παρ' ἐλπίδα, wider Erwarten, Aesch. Ag. 873; Soph. Phil. 870; σοφόν τι ὑπὲρ ἐλπ ίδ' ἔχων Ant. 363; ἀπ' ἐλπίδος, Aesch. Ag. 971 Soph. El. 1116, anders als man erwartete; ϑεὸς ἅπαν ἐπὶ ἐλπίδεσσι τέκμαρ ἀνύεται, nach Erwarten, Pind. P. 2, 49; οὐκ ἐπ' ἐλπίδι φάνϑη Eur. Herc. Fur. 804; ἐπὶ τίνι ἐλπίδι ζῇς Plat. Alc. I, 105 a; ἐκτὸς ἐλπίδος γνώμης τ' ἐμῆς σωϑείς Soph. Ant. 330; ἀλλὰ ἐλπὶς πολλή, τὸ γένος ἡμῖν τοῦτο νοητὸν εἶναι Plat. Legg. X, 898 c, wir dürfen erwarten, vermuthen, daß –. – 3) von bösen Dingen, Besorgniß, Furcht; προςῆλϑεν ἐλπίς, ἣν φοβουμένη Eur. Or. 859; τῶν μελλόντων κακῶν Luc. Tyrann. 3; bes. Sp. – 4) übertr., das, worauf man seine Hoffnung setzt, wie bei uns; Ὀρέστης οἴχεται ἐλπὶς δόμων Aesch. Ch. 765; ὑμεῖς, ὦ Λακεδαιμόνιοι, ἡ μόνη ἐλπίς Thuc. 3, 57; in Grabschriften, ἡ γονέων ἐλπίς, z. B. Inscr. 948. ἔλπισις, ἡ, das Hoffen, Sp.
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76 ὑπ-αντιάζω
ὑπ-αντιάζω, entgegenkommen u.- gehen; Il. 6, 17; τινί, Pind. ὑπαντιάξαισα κράτει, P. 8, 11; auch τινά, 5, 41, wie Her. 4, 121; ὑπαντιάζει παιδί, Aesch. Pers. 820, vgl. 836; imperf. Xen. An. 6, 3, 27.
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77 ὑπο-φόνια
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78 ἑξά-κωλος
ἑξά-κωλος, sechsgliedrig, Schol. Ar. Ach. 836.
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79 ὑμέτερος
ὑμέτερος, euer, eurig, Hom. u. Folgde überall; ὑμέτερος ἑκάστου ϑυμός, der Muth eines Jeden von euch, Il. 17, 226; ὑμέτερος αὐτῶν ϑυμός, euer eigener Sinn, Od. 2, 138; ὑμέτερόνδε, nach eurem Hause hin, Il. 23, 86; – τὸ ὑμέτερον, was an euch, eurem Theile ist, Her. 8, 140; πράττω τὸ ὑμέτερον δὴ τοῦτο, Plat. Gorg. 522 c. – In Prosa meistens mit dem Artikel, z. B. ταῖς ὑμετέραις πόλεσι, Plat. Legg. VIII, 836 c, u. sonst überall. – Bei Sp. steht es auch zuweilen statt σός, Jac. A. P. p. 119. 627. – S. auch ὑμός.
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80 ἔκ-παγλος
ἔκ-παγλος (durch Metathesis aus ἐκπλήσσω), Entsetzen erregend, erschrecklich, entsetzlich; von furchtbaren Kriegshelden, καὶ ϑαρσαλέος πολεμιστής Il. 21, 489; πάντων ἐκπαγλότατ' ἀνδρῶν 1, 146, wie Hes. O. 153; Pind. P. 4, 79; σϑένει I. 6, 22; ἐν πόνοις 5, 21; von Sachen, wie χειμών, fürchterliches Ungewitter, Od. 14, 522; ἔπεα, Schreckwort, 8, 77, wie ἐνιπή 10, 448; τέρας, κακόν, Aesch. Ch. 541 Ag. 836; δείπνων ἄχϑη Soph. El. 197. In Prosa ὅπλα ἐκπαγλότατα Xen. Hier. 11. 3. – Adv. ἐκπάγλως, ἀπόλεσσαν Il. 1, 268; ὠδύσατο Od. 5, 340; ἐϑέλειν, d. i. gar sehr, Il. 2, 357, wie auch ἔκπαγλον, z. B. ἀεικιῶ σε Od. 22, 256; ἐπεύξατο Il. 13, 413; γαυριᾶν Callim. Del. 247; ἔκπαγλα φιλεῖν, erschrecklich lieben, Il. 3, 415. 5, 424 u. a. D.; Soph. O. C. 720, ch.
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