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41 συν-εργήτης
συν-εργήτης, ὁ, = συνεργάτης, Apollnds 26 (VII, 693), wo das Metrum diese Lesart schützt.
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42 σμαραγίζω
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43 σμῆνος
σμῆνος, τό, 1) der Bienenstock, Bienenkorb; Hes. Th. 594; Arist. H. A. 9, 40 u. oft. – 2) gew. der Bienenschwarm, μελισσῶν, Aesch. Pers. 126, wie Plat. Polit. 293 d Xen. u. A., – Wespen, Ar. Vesp. 425; – übh. der Schwarm : ϑεῶν, Nubb. 297; νεκρῶν, Soph. frg. 693; τῶν ἡδονῶν, Plat. Rep. IX, 574 d; ἀρετῶν, Men. 72 a; ἀποικιῶν, Aristid. panath. I p. 185 Ddf.
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44 τυραννέω
τυραννέω, 1) unumschränkter Herr, Gebieter sein, herrschen; oft bei Her.; Soph. O. R. 408; Eur. öfter; Plat. Gorg. 469 c u. sonst; trans., beherrschen, unbeschränkte Gewalt über Jemand haben, bes. über ein Volk, Land, eine Stadt, c. gen., χϑονός, Eur. Herc. fur. 29; Her., der immer die Form τυραννεύω gebraucht, 1, 15. 20. 59. 64. 73 u. sonst; Thuc. 1, 13. 126; Plat. Legg. III, 693 a u. sonst; zuweilen auch c. accus., Sp. – Der aor. τυραννεῦσαι, unumschränkter Herr werden, geworden sein, bezeichnet den Uebergang in das τυραννεύειν, Her. 1, 14. – Pass. despotisch beherrscht werden, πόλεις τυραννούμεναι, Staaten mit einem unumschränkten, despotischen Herrscher, Xen. Hell. 2, 3, 18 u. Folgde; βίος τυραννούμενος, Luc. Alex. 8; auch übertr., τυραννευϑεὶς ὑπὸ ἔρωτος, Plat. Rep. IX, 574 e; das fut. τυραννήσομαι in pass. Bdtg, Dem. Lpt. 161. – 2) von tyrannischer Sinnesart sein, Ebert dissert. Sicul. p. 64.
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45 ταρφύς
ταρφύς, εῖα, ύ, dicht, häufig; Hom. ταρφέες ἰοί, Il. 11, 387. 15, 472 Od. 22, 246; κεραυνοί, Hes. Th. 693; ταρφέα δράγματα, Il. 11, 69; ταρφέα adverbial, dicht, häufig, oft, 12, 47. 13, 718. 22, 142 Od. 8, 379; ταρφειαί s. unter ταρφειός; – Aesch. braucht es auch als adj. 2 Endgn, ταρφὺς ϑρίξ, Spt. 517; ταρφέος ἐχέτλης, Orak. bei Luc. Iov. trag. 31.
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46 τέρσομαι
τέρσομαι, dep. pass., getrocknet werden, intrans. trocknen, trocken werden, dürr sein, vgl. Curtius Grundz. d. Griech. Etym. 2. Aufl. S. 202; öfters bei Hom., über dessen Anwendung des Wortes Scholl. Aristonic. Iliad. 11, 621 ἡ διπλῆ, ὅτι ψύχειν μὲν λέγει πρὸς ἄνεμον, τέρσεσϑαι δὲ ἐν ἡλίῳ· »εἵματα δ' ἠελίοιο μένον τερσήμεναι αὐγῇ ( Odyss. 6, 98)«, Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 127; ἕλκος ἐτέρσετο, παύσατο δ' αἷμα, die Wunde wurde trocken u. das Blut stillte sich, Il. 11, 267; ϑειλόπεδον τέρσεται ἠελίῳ, das Blachfeld wird von der Sonne gedörrt, Od. 7, 124; ὄσσε δακρυόφιν τέρσοντο, die Augen wurden trocken von Thränen, 5, 152; aor. II. inf. τερσῆναι, τερσήμεναι, Il. 16, 519 Od. 6, 98 u. sp. D., wie Ap. Rh. 4, 1405; Macedon. 6 (V, 225); Sp. D. haben auch vom act. einzelne Formen gebildet, aor. τέρσον, τέρσαι, Nic. Th. 96. 693. 709, fut. τέρσει, Theocr. 22, 63.
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47 τίς
τίς; τί; – gen. τίνος; bei Hom. τέο u. zsgz. τεῦ, att. τοῦ, – dat. τίνι; att. auch τῷ; – accus. τίνα; τί; – plur. τίνες; τίνα; – gen. τίνων; Hom. stets τέων; – dat. τίσι; – acc. τίνας; τίνα; – wer? welcher? (die Stelle des alten verloren gegangenen ΠΟ'Σ vertretendj was für einer? u. neutr. was? was für eines? von Hom. an überall; – a) in directer Frage; substantivisch, allein stehend: τίς τ' ἂρ τῶν ὄχ' ἄριστος ἔην; Il. 2, 761; τίς δὲ σύ ἐσσι; 6, 123; auch τίς δ' οὗτος ἔρχεαι; wer bist du, der da kommt? 10, 82; τίς πόϑεν εἶς ἀνδρῶν, oft; Pind. u. Tragg.: τίς φήσειεν ἄν; Aesch. Prom. 500; τίνα φῶ λεύσσειν τόνδε, wen soll ich sagen, daß ich da sehe, 560; vgl. Ch. 108. 116 Spt. 279 Pers. 876; τίς οὖν ταῦτα πίϑοιτο; wer möchte dies nun glauben? Spt. 1057; Soph. τίς γὰρ οὐκ ἂν ὀργίζοιτο, O. R. 339; O. C. 392; τίς ἀνδρῶν κατάσχοι; Ant. 600; τί πάϑω; τί φῶ; O. C. 216. 311; in Prosa: τίν' αὐτὸν φήσομεν εἶναι, Plat. Phaedr. 278 e; τίνα ἦν τὰ λεχϑέντα, Phaed. 58 c; auch τί οὖν δή ἐστιν ἅττα εἶπεν; 57 a; – wenn sich τί auf etwas Vorhergehendes bezieht, dessen genauere Bestimmung durch die Frage veranlaßt werden soll, tritt besonders bei den Komikern der Artikel dazu, τὸ τί; Ar. Pax 696 Nubb. 776 Av. 1039; auch τὰ τί; Pax 693; – adjectivisch, mit einem subst. verbunden: τίς δαίς, τίς δὲ ὅμιλος ὅδ' ἔπλετο; Od. 1, 225; τίς γῆ, τίς δῆμος, τίνες ἀνέρες ἐγγεγάασιν; 13, 233; τίς δαίμων; 17, 446; τέων αὖτε βροτῶν ἐς γαῖαν ἱκάνω; in welcher Menschen Land? 6, 119; τίς τρόπος; ποινὰ τίς; Pind. Ol. 8, 63 P. 4, 63, vgl. Ol. 2, 2, u. sonst; τίς ἀχώ, τίς ὀδμὰ προςέπτα μ' ἀφεγγής; Aesch. Prom. 115; τίς γῆ; 560; τίνος πρὸς ἀνδρὸς τοῦτ' ἄχος πορσύνεται; Ag. 1224, u. oft; τίς προςήγαγεν χρεία; τίς ὁρμή; τίς ἀνέμων ὁ φίλτατος; Soph. Phil. 236; τίνων ἀνδρῶν πόλιν; O. C. 2, u. oft; τίν' εἶπας τόνδε μοι λόγον; was sprachst du mir da für eine Rede? fr. 184; u. in Prosa, τῷ τρόπῳ γίγνεται; Plat. Phaedr. 276 a u. sonst. – Es finden sich auch zwei τίς in einem Fragesatze vereinigt, ἐκ τίνος τίς ἐγένετο; d. i. wer ist er, und von wem stammt er? u. ähnlich πῶς τί; vgl. Heind. Plat. Hipp. mai. 297 e; ἡ τίσι τί ἀποδιδοῦσα τέχνη δικαιοσύνη ἂν καλοῖτο, Rep. I, 332 d; so auch das oben erwähnte τίς πόϑεν εἶς ἀνδρῶν. – b) in indirecter Frage; sowohl mit dem tempus und modus, die in directer Frage stehen würden, als mit dem optat. der indirecten Rede; ἠρώτα δὴ ἔπειτα, τίς εἴη καὶ πόϑεν ἔλϑοι, Il. 15, 423. 17, 368; τέρμα τῆς ἐμῆς πλάνης δεῖξον τίς ἔσται τῇ ταλαιπώρῳ χρόνος; Aesch. Prom. 626; ὡς μάϑῃ, τί χρὴ δρῶντ' ἢ λέγοντα δαίμοσιν πράττειν φίλα, 662; οὐκ ἔχω τί φῶ, Ch. 89, wie Soph. O. C. 318; ὅταν σ' ἐρωτᾷ, τίς τε καὶ πόϑεν πάρει, Phil. 56; ὅπως είδῶ, τίς εἶ, 238; ὅςτις Λάϊον κάτοιδεν, ἀνδρὸς ἐκ τίνος διώλετο, O. R. 225; u. in Prosa: σκεπτέον, τί τὰ συμβαίνοντα, Plat. Gorg. 508 b; ἠρώτων αὐτούς, τίνες εἶεν, Xen. An. 4, 5, 10, vgl. 4, 7, 4, u. oft; μάϑε αὐτῶν, τίνες εἰσίν, 4, 8, 5; εἰπέ, τίνα γνώμην ἔχεις, 2, 2, 10; οἱ ἱππεῖς ἤλαυνον ἐπὶ λόφον τινά, ὡς προΐδοιεν, τί τἄμπροσϑεν εἴη, Hell. 2, 4, 13; vgl. An. 1, 10, 14 und die oben aus Plat. Phaed. 57 a angeführte Stelle, wie Gorg. 508 b, wo Heindorf mehrere Beispiele eines solchen auf einen Plural bezogenen τί beibringt; τί ποτ' ἐστὶν ἃ διανοούμεϑα; τί ποτ' ἐστὶ ταῦτα; Theaet. 154 e 155 c. – Zur Verstärkung der Frage werden γάρ, οὖν, ποτέ u. ähnliche Wörter hinzugesetzt, die unter den betreffenden Artikeln nachzusehen sind. – Ἐς τί; bis wann? wie lange? Il. 5, 465; ἦλϑες δὲ κατὰ τί; weshalb? zu welchem Zweck? Ar. Nubb. 240 Pax 192; ἐκ τίνος ἐπλήγης, weshalb? Xen. An. 5, 8, 4. – Zuweilen drückt es Staunen und Unwillen aus, bes. τί τοῦτο; τί χρῆμα; ἔα τί τοῦτο; u. dgl., Valck. Eur. Hipp. 905. – Τί; steht oft absol., wie? wozu? warum? Il. 1, 362. 414. 3, 399. 4, 371; oft bei den Tragg., z. B. τί ταῦτα πενϑεῖν δεῖ; Aesch. Ag. 553; τί δ' οὔκ; warum nicht? Pers. 976; τί μή; Ag. 658; τί δ' ἐς δόμους ἄγεις με; Soph. El. 1485; u. in Prosa: τί δή; warum denn? Plat. Gorg. 469 a; νῦν τί ἥκεις; Conv. 213 c; τί γὰρ ἄν τις τούς γε φαύλως διατρίβοντας ἐν φιλοσοφίᾳ λέγοι, Theaet. 173 c; Xen. An. 2, 4, 3. 3, 4, 39 u. sonst; so macht besonders τί δέ; τί δὲ δή; einen lebhaften Uebergang von einem Gegenstande auf einen andern, wie nun? quid vero? vgl. Soph. O. R. 941 Phil. 419; oft bei Plat. τί γάρ; warum nicht? Phaedr. 258 d Theaet. 209 b u. sonst; auch τί οὐκ, wie quidni, quin, als Aufforderung gebraucht, τί οὖν οὐ διηγήσω ἡμῖν τὴν ξυνουσίαν; d. i. so erzähle uns doch, Prot. 310 a Phaed. 86 d Conv. 173 b; vgl. Ar. Lys. 1103; – τί μήν; warum denn nicht? wie sollte es nicht? wie anders? Plat. u. A. häufig; τί τοῦτο; was soll das? was heißt das? – Besonders merke man noch das bei Plat. eingeschaltete τί; in welcher Beziehung? τῶν τί σοφῶν εἰσὶν οἱ ζωγράφοι ἐπιστήμονες; Prot. 312 d (vgl. das enklitische τις). Die Griechen erreichen bes. durch τί mit einem partic. so eine Kürze, die wir nicht gut wiedergeben können, τί ἂν ποιοῦντες εὐτυχοῖεν; was thuend, möchten sie wohl glücklich sein? d. i. was müssen sie thun, um glücklich zu werden? καταμεμάϑηκας οὖν τοὺς τί ποιοῦντας τὸ ὄνομα τοῦτο ἀποκαλοῦσιν; hast du bemerkt, was die Leute thun, welche man mit diesem Namen nennt? Xen. Mem. 2, 2, 1; über τί μαϑών, τί παϑών s. diese Verba. – Τίς, τί steht im Griechischen nicht immer am Anfange des Fragesatzes, δειμαίνει δὲ τί; Eur. Hipp. 524, wie Troad. 74 I. A. 671 u. oft. – Uebrigens wird τί nie elidirt, nach Schäfer melet. p. 135 in Prosa auch τίνα nicht; den Komikern ist nach τί der Hiatus gestattet, in gewissen Verbindungen wenigstens, wie τί οὖν; τί εἶπας; auch die Tragg., vgl. Buttm. Soph. Phil. 733, Pors. Eur. Phoen. 892, Monk. Eur. Hipp. 975. – Die Formen τίς und τί nehmen niemals den Gravis an. – Auf die Construction des Satzes hat das Wort niemals auch nur den geringsten Einfluß; sondern für jedes beliebige Nomen tritt die entsprechende Form von τίς ein, ohne die mindeste Aenderung der Construction. Diese Regel gilt aber nicht bloß für τίς, sondern für alle Griechischen Fragewörter, mutatis mutandis; die fragenden Adverbien, mit denen Ergänzungsfragen gebildet werden, wie πῶς, ποῦ, treten für Adverbien oder ihnen syntactisch gleichwerthige Ausdrücke, z. B. Präpositionen mit Casus ein, ohne Aenderung der Construction; die fragenden Adverbien, mit denen Entscheidungsfragen gebildet werden, wie ἆρα, ἦ, εἰ, πότερον, treten ohne Aenderung der Construction ein, verdrängen aber kein Wort, weil keines da ist, welches sie verdrängen könnten. Man mag die Regel ganz allgemein so ausdrücken: Im Griechischen darf für jedes Wort ein fragendes Correlativum eintreten, ohne Aenderung der Construction; ἆρα ἐνίκησε z. B. ist fragendes Correlativum zu dem nicht fragenden ἐνίκησε. Dasselbe läßt sich auch so ausdrücken: Im Griechischen werden alle Fragen genau so construirt wie die zugehörigen Antworten. In diesem Sachverhalte liegt auch der Grund, weshalb ein Satz, wie oben bemerkt, mehrere Fragen enthalten kann; man faßt das gewöhnlich sehr verkehrt als »Verschränkung« von Sätzen auf; der Sprechende macht aber ganz einfach von seinem Rechte Gebrauch, für jedes Wort ein fragendes Correlativum eintreten zu lassen. Τίς τί πότε πῶς ἐποίει ist gutes Griechisch, und ein einziger, auch ursprünglich nur ein einziger Satz, keine Mischung von Sätzen.
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48 φερέσ-βιος
φερέσ-βιος, Leben, Lebensunterhalt tragend, hervorbringend, Nahrung gebend; γαῖα H. h. Apoll. 341; Hes. Th. 693; οὖϑαρ ἀρούρης h. Cer. 450; ἄρουρα H. h. 30, 9; Ἥρη Empedocl. 27, das Element der Erde; Δημήτηρ Antiphan. Arg. frg. 1; sp. D., φόλλις Pallad. ep. (IX, 558), πυρσὸς τέχνης φερέσβιος Iulian. 23 ( Plan. 87).
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49 φορβάς
φορβάς, άδος, ὁ, ἡ, 1) Weide, Nahrung gewährend, nährend, γῆ, die Nahrung gebende Erde, Soph. Phil. 693. – 2) auf der Weide, in der Heerde weidend, ἵππος, βοῦς u. vgl., Plat. Legg. II, 666 e. – Auch ἡ φορβάς allein, sc. ἵππος, eine mit der Heerde weidende Stute, Eur. Bacch. 167; im Ggstz von τροφίας, im Stalle gefüttert, Sp.; – auch ein Schwein, Lycophr. 676. – Γυνὴ φορβάς, = τροφός, Soph. frg. 645; nach Poll. 7, 203 = πόρνη, wie nach Eust. ἡ πολλοῖς προςομιλοῦσα τροφῆς χάριν; Ap. Rh. 2, 89. 3, 276; κόραι Pind. bei Ath. 574 a.
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50 φλόξ
φλόξ, ἡ, φλογός, die Flamme, jedes helle, hoch auflodernde Feuer; oft in der Il., z. B. δεινὴ δὲ φλὸξ ὦρτο ϑεείου καιομένοιο 8, 135; ἐπεὶ κατὰ πῠρ ἐκάη καὶ φλὸξ ἐμαράνϑη 9, 212; in der Od. nur 24, 71, ἐπεὶ δέ σε φλὸξ ἤνυσεν Ἡφαίστοιο; oft bei Hes.; Pind. Ol. 7, 48 u. sonst; Tragg.: von dem Blitz, καταιβάτης κεραυνὸς ἐκπνέων φλόγα Aesch. Prom. 359; ῥιπτέσϑω μὲν αἰϑαλοῦσσα φλόξ 994, vgl. 1019; von der Sonne, 22 Pers. 497; Soph. Tr. 693 O. R. 1425, vom Feuer; auch übertr., vom Leid, 166; φλὸξ οὐρανία, der Blitz, Eur. Med. 144, u. öfter; selbst οἴνου, Alc. 758; auch in Prosa, wie Plat. Tim. 67 c; φλόγα παρακαλεῖν, ἐγείρειν, Xen. Cyr. 7, 5,23 Conv. 2, 24; bei sp. D. auch im plur. nicht selten, wie in späterer Prosa, vgl. L. Dind. Xen. Conv. 2, 24; λύχνος ἔχων φλόγας ἀνακεχυμένας Ath. 475.
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51 χρῆμα
χρῆμα, τό, eine Sache, die man braucht ( χράομαι), die nützt, deren man sich bedient, deren man bedarf; dah. im plur. Vermögen, Besitz, Geld, Hab u. Gut; oft in der Od. (in der Il. kommt es nicht vor), z. B. χρήματα κακῶς βεβρώσεται 2, 203, πολλὰ δ' ἄγειρα χρήματ' ἀν' Αἰγυπτίους ἄνρδας 14, 285; so Hes. u. Her.; χρήματ' ἀνήρ, Geld ist der Mann, macht den Mann, Pind. I. 2, 11, nie χρήματα ψυχὴ βροτοῖσιν, Geld ist dem Menschen das Leben, Hes. O. 688; πατρῴων χρημάτων δατήριοι Aesch. Spt. 693; κτήσια 980; αὖϑις ἔν τε χρήμασιν οἰκεῖ πατρῴοις Eum. 727; τυραννίδα ϑηρᾶν, ὃ πλήϑει χρήμασίν ϑ' ἁλίσκεται Soph. O. R. 542; χρημάτων πένητες Eur. El. 37; χρήματα πορίζειν, ταμιεύειν Ar. Eccl. 236 Lys. 495; κρείσσων χρημάτων Thuc. 2, 60; ἂν ἐξικνῆται τὰ ἡμέτερα χρήματα Plat. Prot. 311 d; χρημάτων δημεύσεις, bonorum publicationes, 325 e; μήτε χρημάτων φειδομένους, μήτε πόνων Phaed. 78 a; ἀτιμίαις τε καὶ χρήμασι καὶ ϑανάτοις κολάζουσι Rep. VI, 492 d, u. öfter; Xen. Hell. 3, 5,3, u. oft im allgemeinen Sinne, Hab u. Gut; u. Sp., wie D. Sic. u. N. T.; vgl. Poll. 9, 87. – Was sich zuträgt, was stattfindet, Sache, Vorfall, Ereigniß; H. h. Merc. 332; Hes. O. 346. 404; πρῶτον χρημάτων πάντων, vor allen Dingen, Her. 7, 145; ἔα, τί χρῆμα Aesch. Prom. 298; τί δ' ἔστι χρῆμα Ch. 872; τί χρῆμα λεύσσω 10, was sehe ich? Und so oft nur Umschreibung des neutr. was, Etwas, τί χρῆμα δράσεις Soph. Phil. 1215, vgl. O. R. 1129 Ai. 781; κακὸν τὸ χρῆμα Phil. 1249; τί χρῆμα μαστεύουσα Eur. Hec. 754. – Mit dem gen. = Ding, Stück, ein Einzelnes aus einer ganzen Gattung mit Auszeichnung hervorhebend, μέγα συὸς χρῆμα, Her. 1, 36, ein großes Stück von einem Schweine, d. i. ein großes Schwein; ὑὸς χρῆμα μέγιστον Theocr. 18, 4; ἔλαφος, καλόν τι χρῆμα καὶ μέγα, ein großes und schönes Stück (Wild), Xen. Cyr. 1, 4,8; Pol. sagt auch μέγα τι γεγονέναι χρῆμα τὸν Ἀγαϑοκλέα, 12, 15, 8. – Aehnlich τοῦ χειμῶνος χρῆμα ἀφόρητον Her. 7, 188; τὸ χρῆμα τῶν νυκτῶν ὅσον, wie lang ist die Nacht, Ar. Nubb. 2; τοσοῦτον χρῆμ' ὄχλου Eccl. 394; τὸ χρῆμα τῶν κόπων ὅσον Ran. 1276; ὅσον τὸ χρῆμα παρνόπων Ach. 150, was für eine Menge von Heuschrecken; πολὺ χρῆμα τεμαχῶν Plut. 894; καλὸν τὸ χρῆμα τιτϑίων Lys. 83; λιπαρὸν τὸ χρῆμα τῆς πόλεως, ein schönes Ding von Stadt, Av. 826; τὸ χρῆμα τοῦ νοσήματος Lys. 1085; auch κλέπτον τὸ χρῆμα τἀνδρός Vesp. 933; ὅσον χρῆμα, welche Volksmenge, Pax 1185; u. so oft bei Her. von jeder Menge, großen Masse, πολλόν τι χρῆμα ὀφίων, χρῆμα πολλῶν ἀρδίων, νεῶν, eine große Menge Schlangen, Wurfspieße, Schiffe, 3, 109. 4, 81. 6, 43; χρῆμα πολλόν τι χρυσοῦ, eine große Menge Goldes, 3, 130; von Menschen, μέγα χρῆμα Λακαινᾶν Theocr. 18, 4; σφενδονητῶν πάμπολύ τι χρῆμα, eine ungeheure Menge von Schleuderern, Xen. Cyr. 2, 1,5; vgl. ἡ γῆ ἄγριόν τι χρῆμα καὶ ἄμορφον Luc. Prom. 12; μέγα χρῆμα πέτρας Arr. An. 4, 28, 1. – Uebh. als Umschreibung, πικρόν τί μοι δοκεῖ χρῆμα εἶναι, etwas Bitteres, Plat. Gorg. 485 b; ἡδὺ χρῆμ' ἂν εἴη τοῦ καλλίστου τῶν περὶ ἐπιστήμης λόγου Theaet. 209 e; κοῦφον γὰρ χρῆμα ποιητἡς ἐστι Ion 534 b; u. so auch Folgde. – Bei Her. 4, 150, ἐς ἀφανὲς χρῆμα ἀποστέλλειν ἀποικίην, nehmen es Einige = χρησμός, Orakelspruch, aber es ist auch hier = ἐς τὸ ἀφανές, auf's Ungewisse hin.
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52 χερμάς
χερμάς, άδος, ἡ, ein Stein, Kiesel, bes. zum Werfen, Schleudern, Schleuderstein; τηλέβολος Pind. P. 3, 49; ὀκριόεσσα Aesch. Spt. 282; χερμάδας κρατοβόλους ἔῤῥιπτον Eur. Bacch. 1094; bes. der kleine Kiesel am Meeresufer, wie χεράς, so χερμὰς παρῃονῖτις Apollnds. 26 (VII, 693); χερμάδα ψάμμων σφαιρῶν Bian. 4 (IX, 272); Lycophr. 20. 616 braucht es aber von großen Felsblöcken. Vergleicht man die Größebestimmungen über χερμάδιον, so scheint die Ableitung von χείρ, wonach es Steine, welche die Hand gerade fassen kann, bezeichnet, ein »handlicher Stein« zweifelhaft, und die Zurückführung auf χεράς (w. m. s.) u. χέῤῥος hat Viel für sich.
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53 χορτάζω
χορτάζω, im Stalle füttern u. mästen; βόας ἔνδον ἐόντας Hes. O. 454; u. so vom Vieh, mästen, τινί, mit Etwas, Ar. Pax 139; auch τινός, fr. 202, Plat. τί ἂν αὐτὰς ἄλλο ἢ τοῠτο ἐχόρταζες, Rep. II, 372 b. – Pass. χορτάζομαι, gemästet werden, sich mästen oder sättigen, schmausen, sp. Comic., Nicostrat. bei Ath. XV, 693 b, vgl. III, 99 b, Araros bei Poll. 6, 43; vgl. Lob. Phryn. p. 64.
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54 χορός
χορός, 1) der Chortanz, der Reigen, übh. der mit Gesang verbundene Tanz, vorzugsweise der feierliche, festliche, zu Ehren der Götter veranstaltete, φαίης τόν γε χορόνδ' ἔρχεσϑ', ἠὲ χοροῖο νέον λήγοντα καϑίζειν Il. 3, 393; οὐ μὰν ἔς γε χορὸν κέλετ' ἐλϑέμεν, ἀλλὰ μάχεσϑαι 15, 508; ἰδὼν μετὰ μελπομένῃσιν ἐν χορῷ Ἀρτέμιδος, in dem zu Ehren der Artemis veranstalteten Festreigen, 183, vgl. 18, 590 ff.; von den Phäaken heißt es αἰεὶ δ' ἡμῖν δαίς τε φίλη, κίϑαρίς τε χοροί τε, Od. 8, 248; πέπληγον δὲ χορὸν ϑεῖον ποσίν 264; χορῷ καλή, schön im Chor, schön tanzend, Il. 16, 18; χορὸν ἔστησε Pind. P. 9, 118, u. öfter; vgl. Soph. El. 272; χορῶν κατάστασις Aesch. Ag. 23; ἄγε δὴ καὶ χορὸν ἅψωμεν Eum. 297; Soph. Ant. 152; Folgde; auch die Versammlung der Tänzer u. Sänger, welche gemeinschaftlich einen Chortanz aufführen; Μοισᾶν Pind. N. 5, 23; übh. Schaar, Hause, Soph. frg. 700; Plat. Prot. 327 d Theaet. 173 b u. sonst; auch von leblosen Dingen, εὔδιος ἀστέρων χορὸν χορεύει Dionys. 2, wo die Sterne noch im eigtl. Sinne als Reigentänze am Himmel aufführend zu denken sind; χορὸς καλάμων, δονάκων, die Reihe der Rohrflöten, welche zusammen die Pansflöte bilden, κιόνων, Säulenreihe, ὀδόντων, Zahnreihe, πρόσϑιοι, Vorderzähne, Ar. Ran. 548; vgl. Jac. A. P. p. 904 u. Ach. Tat. 469. – Aus den zu Ehren der Götter und bes. des Dionysos aufgeführten Chören entwickelte sich bekanntlich die Tragödie und die Eomodle, von denen der Chor immer (bei der ältern Comödie wenigstens, die neuere Comödie hatte keinen Chor) einen wesentlichen Bestandtheil bildete. Man unterschied daher χορὸς τραγικός (τραγῳδῶν Ar. Pax 778 Av. 787, τρυγικοί Ach. 693, τρυγῳδικοί 851), κωμικός und σατυρικός, Chor der Tragödie, der Comödie und des Satyrdrama's; χορὸν διδόναι wird von dem Archon in Athen gesagt, der dem Dichter die Erlaubniß zur Aufführung eines Stückes gab und ihm zugleich die Tänzer und Sänger zum Chor bewilligte, Plat. Rep. II, 383 c Legg. VII, 817 d; χορὸν αἰτεῖν Ar. Equ. 511; αἰτεῖσϑαι und λαμβάνειν Ran. 94; χορὸν ἔχειν Pax 775; εἰςάγειν Ach. 11; die Ausstattung und Einübung, auch die Erhaltung des Chors und die Bestreitung des Kostenaufwandes durch den Choregen fordern und erhalten; χορὸν διδάσκειν, den Chor einüben im Singen und Tanzen, was ursprünglich der Dichter selbst that; χορὸν ἱστάναι, den Chor aufstellen, bei der wirklichen Aufführung des Stückes im Theater, Ar. Nubb. 272 Av. 219; χοροῠ κατάστασις Th. 958. – 2) der Tanzplatz; λείηναν δὲ χορόν Od. 8, 260, wie man auch 264 πέπληγον δὲ χορὸν ποσίν zu erklären pflegt; ὅϑι τ' Ἠοῦς ἠριγενείης οἰκία καὶ χοροί εἰσι Ol. 12, 4, wie ἔνϑα δ' ἔσαν Νυμφέων καλοὶ χοροὶ ἠδὲ ϑόωκοι ib. 318. – Die Alten, wie Hesych, erkl. χορός für gleichbedeutend mit κύκλος, so daß es eigtl. die Kreisbewegung der Rundtänze bedeutet und krumm; Andere führten es auf χόρτος zurück, kreisförmiger Einschluß.
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55 χέρσος
χέρσος, ἡ, auch ὁ, att. χέῤῥος, 1) das feste Land, im Ggstz des Wassers, bes. des Meeres; oft bei Hom., bei dem das Genus nicht zu erkennen ist; οὔτε ϑαλάσσης κῦμα τόσον βοάᾳ ποτὶ χέρσον Il. 14, 394; ἐν πόντῳ im Ggstz von ἐπὶ χέρσου Od. 10, 459, vgl. 11, 401; κύματα μακρὰ κυλινδομενα προτὶ χέρσον 9, 147; ἐν πόντῳ νᾶες, ἐν χέρσῳ πόλεμοι Pind. Ol. 12, 3, u. öfter, wie Tragg., z. B. Aesch. Pers. 693. 852 Ag. 544 Eur. Hipp. 149 I. T. 884; im Ggstz von ἅλς Bian. 2 (IX, 227), ἐπὶ τῆς χέρσου D. Sic. 1, 87. – Bes. auch unbebau'tes, wüstes, unfruchtbares Land, Sp. – 2) als adj., festländisch; Her. 2, 99; χέρσος Εὐρώπα, das Festland von Europa, Pind. N. 4, 20; κονία 9, 43; – unbebau't, wüst, unfruchtbar; τὰ χέρσα Aesch. frg. bei B. A. 1167; Soph. στυφλὸς δὲ γῆ καὶ χέρσος Ant. 251; Her. 4, 123; vgl. Inscr. 93; – übertr. vom weiblichen Geschlecht, unverheirathet, kinderlos, δηλαδὴ χέρσους φϑαρῆναι κἀγάμους ὑμᾶς χρεών Soph. O. R. 1502; – übh. leer, τινός, z. B. πυρὰ χέρσος ἀγλαϊσμάτων Eur. El. 323. – Verwandt mit χῆρος, ξηρός, σχερός.
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56 ψολο-κομπία
ψολο-κομπία, ἡ, Großprahlerei, wobei Einer von Blitz und Donner spricht, oder dunstige Prahlerei, Ar. Equ. 693, mit Anspielung auf ψολόεις κεραυνός. – Hesych. erkl. ψοφοκομπίαι durch ἀλαζόνες.
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57 νύν
νύν, u. episch auch νύ, enclitisch und mit kurzem υ, aus dem Vorigen abgeschwächt, wie bei uns das unbetonte nun, nu; häufig bei Hom., bes. um einen Befehl, eine Aufforderung, eine Frage als recht dringend erscheinen zu lassen, dem δή entsprechend; οὔ νυ καὶ ἄλλοι ἔασι, Il. 10, 165; τίς τοί νυ ϑεῶν, 17, 469, wer doch nun der Götter? u. öfter; δεῠρό νυν, 23, 485; auch die unmittelbare Folge einer Handlung auf die andere, das Annähern aus der Vergangenheit an die Gegenwart ausdrückend, nun, dann, darauf, ἧκε δ' ἐπ' Ἀργείοισι κακὸν βέλος· οἱ δέ νυ λαοὶ ϑνῆσκον, Il. 1, 382; auch die Folgerung des Gegenwärtigen aus dem Vergangenen andeutend, nun, also, μή νυν, Pind. I. 2, 43; Aesch. Ag. 911; ὅρα νυν, Prom. 999; βᾶϑί νυν, Soph. Phil. 1181; σίγα νυν ἑστώς, Ai. 87; μέν νυν, O. R. 31 Trach. 441; an vielen Stellen, wo νύν durch Position lang wird, schwankt die Lesart, u. wird oft νῦν geschrieben, was eigtl. immer nur für das betonte jetzt, nun stehen sollte; so ist δή νυν richtiger als δὴ νῦν, wo es einen einfachen Schluß bildet, ἄκουσον δή νυν, Plat. Legg. III, 693 d; ἴϑι νυν hat Krüger mit Recht Xen. An. 7, 2, 26 für νῦν geschrieben, wie μέμνησό νυν Hell. 4, 1, 39, ἴτε νυν 5, 1, 32; denn den Gebrauch von νύν in Prosa auf τοί. νυν zu beschränken, ist kein Grund; bei Her. scheint sogar in der Bdtg von οὖν die Form νύν vorzuherrschen, vgl. 1, 18. 20. 24.
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58 κυρω
κυρω, fut. κύρσω, poet. Stammform von κυρέω, zufällig treffen, wohinein gerathen, erlangen; Hom. hat das praes. med. in dieser Bdtg, ἄλλοτε μέν τε κακῷ ὅγε κύρεται, ἄλλοτε δ' ἐσϑλῷ, bald geräth er in Unglück. bald in Glück, Il. 24, 530; πήματι κῦρσαι Hes. O. 693; λέων σώματι κύρσας, der auf einen Leichnam stieß, Sc. 426; das praes. act. nur sp. D., πυραμίδες ἄκρα μέτωπα κύρουσιν χρυσέοις ἀστράσι Ep. ad. 318 (710), sie reichen an die goldenen Sterne, wie Ap. Rh. ἂμ πέλαγος τετραμμένη αἰϑέρι κύρει 2, 363; vgl. ἠέρι κῠρον πέτραι 4, 945 u. μέγα δένδρεον αἰϑέρι κῦρον Callim. Cer. 38; – auch mit dem gen., μελάϑρου κῦρε κάρη, bis an die Decke reichte das Haupt, H. h. Cer. 189; vgl. αἰϑερίας νεφέλας κύρσαιμι Soph. O. C. 1085; – αἰὲν ἐπ' αὐχένι κῠρε δουρὸς ἀκωκῇ, immer trachtete er mit der Lanzenspitze nach dem Nacken, suchte des Gegners Nacken zu treffen, Il. 23, 821; λέων ἐπὶ σώματι κύρσας 3, 23, wie oben der einfache dat.; – τινός, erlangen; πικροῠ δ' ἔκυρσας μνηστῆρος Aesch. Prom. 741; πάλου δ' ἔκυρσα Pers. 765, vgl. Eum. 891; τὸν ἄϑλιον αἰδοῦς κῦρσαι Soph. O. C. 247; ὦ τέκνα, μητρὸς ὡς κακῆς ἐκύρσατε Eur. Med. 1363, vgl. Ion 1105. 1269; – auch c. acc., ἀτερπέα δ' αὖλιν ἔκυρσαν Opp. Hal. 1, 34. – Wie κυρέω, sich ereignen, τί ποτ' αὐτίκα κύρσει Soph. O. C. 225, wo der Schol. erkl. τί προβήσεται ἡμῖν; u. mit dem partic. = τυγχάνω, ϑύων ἔκυρον O. C. 1161.
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59 κατα-δέω
κατα-δέω (s. δέω), 1) anknüpfen, festbinden; κατέδησαν ἐϋτμήτοισιν ἱμᾶσιν φάτνῃ ἐφ' ἱππείῃ Il. 10, 567, wie 8, 434; ἐμὲ ἐνὶ νηΐ Od. 14, 345, δεσμῷ ἐν ἀργαλέῳ 15, 443; zubinden, verschließen, versperren, ἀνέμων κέλευϑα 5, 383. 10, 20; ähnlich ἐμοὶ κατέδησε κέλευϑα 7, 272; τοῦ γε ϑεοὶ κατὰ νόστον ἔδησαν, sie verhinderten seine Rückkehr, 14, 61; ἐν φόβῳ καταδεϑεῖσα Eur. Ion 1498, der auch das med. braucht, ἀγχόνειον βρόχον δι' ἐμὲ κατεδήσατο Hel. 693; καταδεδεμένον τοὺς ὀφϑαλμούς, mit verbundenen Augen, Her. 2, 122. – 2) binden, ins Gefängniß werfen; συνέλαβέ σφεας καὶ κατέδησε Her. 3, 143; τοὺς ἄλλους κατέδησαν τὴν ἐπὶ ϑανάτῳ 5, 72, vgl. ἐπί, Folgde; τοὺς μὲν δούλους ἠλευϑέρωσαν, τοὺς δ' ἐλευϑέρους κατέδησαν Thuc. 8, 15; dah. auch verurtheilen, ὅσοι μὲν κατέδησαν φῶρα εἶναι, im Ggstz von ἀπολύειν, Her. 2, 174. 4, 68. – Uebertr., ἐν τούτῳ τῷ πάϑει μάλιστα καταδεῖται ψυχὴ ὑπὸ σώματος Plat. Phaed. 83 d. – 31 durch magische Knoten bezaubern, behexen; neben καταγοητεύω D. Cass. 50, 6; Harpocr. Vgl. κατάδεσμος. So auch zu nehmen καταδέδενται οἱ ἔρωτες Ath. XV, 670 c.
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60 γελάω
γελάω, lachen; fut. γελάσομαι; nur Sp., wie Liban. Anacr. 38 a Automed. 3 (XI, 29) γελάσω; aor. ἐγέλασα, p. ἐγέλασσα, ἐγέλαξε Theocr. 20, 1; vgl. καταγελάω. Bei Hom. außer aorist. act. nur zerdehnte Formen des praes. und imperfect. act. und adject. verbale γελαστός, welches besonders, oben, die anderen Formen s. weiter unten. – Das Wort bezeichnet sowohl das Lachen als Ausdruck der Freude wie als Ausdruck der Verachtung, des Spottes. Hom. Iliad. 11, 378 μάλα ἡδὺ γελάσσας; Odyss. 14, 465 ἁπαλὸν γελάσαι; 18, 163 ἀχρεῖον δ' ἐγέλασσεν; Iliad. 6. 484 δακρυόεν γελάσασα, durch Thränen lächelnd; 15, 101 ἡ δ' ἐγέλασσεν χείλεσιν, οὐδὲ μέτωπον ἐπ' ὀφρύσι κυανέῃσιν ἰάνϑη; γναϑμοῖσι ἀλλοτρίοισιν, s. unten; ἐπί τινι, über Jemand, über Etwas lachen: Iliad. 2, 270 οἱ δὲ καὶ ἀχνύμενοί περ ἐπ' αὐτῷ ἡδὺ γέλασσαν; Odyss. 20, 358 οἱ δ' ἄρα πάντες ἐπ' αὐτῷ ἡδὺ γέλασσαν; übertragen, Iliad. 21, 389 ἐγέλασσε δέ οἱ φίλον ἦτορ γηϑοσύνῃ, ihm lachte das Herz im Leibe; Odyss. 9, 413 ἐμὸν δ' ἐγέλασσε φίλον κῆρ; Iliad. 19, 362 αἴγλη δ' οὐρανὸν ἷκε, γέλασσε δὲ πᾶσα περὶ χϑὼν χαλκοῦ ὑπὸ στεροπῆς, Zerdehnte Formen: Od. 21, 105 αὐτὰρ ἐγὼ γελόω καὶ τέρπομαι ἄφρονι ϑυμῷ; 18, 40 ἃς ἔφαϑ', οἱ δ' ἄρα πάντες ἀνήιξαν γελόωντες; 20, 374 μνηστῆρες δ' ἄρα πάντες ἐς ἀλλήλους ὁρόωντες Τηλέμαχον ἐρέϑιζον, ἐπὶ ξείνοις γελόωντες; 18, 111 τοὶ δ' ἴσαν εἴσω ἡδὺ γελώοντες, καὶ δεικανόωντ' ἐπέεσσιν; 20, 390 δεῖπνον μὲν γὰρ τοί γε γελοίωντες τετύκοντο, v. l. γελοιῶντες, von γελοιάω; 20, 347 οἱ δ' ἤδη γναϑμοῖσι γελοίων ἀλλοτρίοισιν, v. l. γελώων; wan kann übrigens auch γελοίων von γελοιάω herleiten. – Auch in Prosa ἐπί τινι die gewöhnlichste Construction: ἐπί τινος Xen. Conv. 2, 18; τινί, nur von Sachen, Ar. Nubb. 552 Equ. 693; anders οὐδεὶς γελᾷ μοι, lacht mich an, Eur. I. A. 912, wie ὅταν ποτ' ἀνϑρώποισιν ἡ τύχη γελᾷ Philem. in Comp. Men. et Phil. p. 357; τινός Soph. Phil. 1110; mit gen. absol. Plat. Theaet. 175 b; τί τοῦτο γελᾷς Gorg. 473 e; vgl. Luc. Sacrif. 1; Ocyp. 5; anders γέλωτα Soph. Ai. 954; ἔς τινα 79; ἔν τινι Luc. Nigr. 21; ἢ τόδε γελᾶτε, εἰ βούλομαι, oder lacht ihr darüber, daß ich, Xen. Conv. 2, 19; τί τοῦτο γελᾷς ἐτεόν; was lachst du eigentlich? Ar. Nub. 820. – Bei Dichtern von leblosen Gegenständen; δώματα Hes. Th. 40; vgl. H. h. Cer. 14; Ap. Rh. 4, 1171; Qu. Sm. 6, 3; vom ruhigen Meere, Alciphr. 3, 1; p. bei B. A. 6. – Pass. γελᾶσϑαι Alex. Ath. VI, 241 d Men. Stob. fl. 113, 9.
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