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81 δύο
δύο, zwei; Sanskr. dva, dvâu, Lat. duo, Umbr. du-r, Goth. tvai F. tvôs N. tva, Kirchenslav. dŭva, Lit. du, dvi, Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 1, 204. Bei Homer finden sich nur die Formen δύο und δύω, rein nach dem Versbedürfniß abwechselnd, aber beide, so oft auch der Dichter das Wort gebraucht, fast nur als nom. oder accus.; den genit. u. den dativ. vermeidet Homer merkwürdiger Weise. Er verbindet das Wort mit dem dual. u. mit dem plural., rein nach dem Versbedürfniß abwechselnd. Beispiele: – 1) nominat.: Iliad. 12, 95 υἷε δύω, 13, 499 δύο ἄνδρες, Odyss. 15, 412 δύω πόλιες, Iliad. 18, 507 δύω τάλαντα. – 2) accusat.: Odyss. 9, 90 ἄνδρε δύω, Iliad. 5, 572 δύο φῶτε, 22, 210 δύο κῆρε ϑανάτοιο, 21, 145 δύο δοῦρε, 3, 116 δύω κήρυκας, 20, 269 δύω πτύχας, vs. 271 τὰς δύο (πτύχας) χαλκείας, δύο δ' ἔνδοϑι κασσιτέροιο, Odyss. 9, 74 δύω νύκτας δύο τ' ἤματα, 10, 142 δύο τ' ἤματα καὶ δύο νύκτας. – 3) genitiv. und dativ.: Iliad. 13, 407 δύω κανόνεσσ' ἀραρυῖαν (ἀσπίδα); Odyss. 10, 515 πέτρη τε ξύνεσίς τε δύω ποταμῶν ἐριδούπων; Iliad. 10, 253 παρῴχηκεν δὲ πλέων νύξ | τῶν δύο μοιράων, τριτάτη δ' ἔτι μοῖρα λέλειπται. Den letzten Vers hielten Zenodot, Arislophanes Byz. u. Aristarch nach dem Zeugnisse der scholl. für unächt, und Aristarch nahm namentlich auch an dem genit. δύο Anstoß: οὐχ Ὁμηρικὸν δὲ καὶ τὸ »τῶν δύο«. οἱ δύο μὲν γὰρ λέγει καὶ τοὺς δύο, τῶν δύο δὲ ἢ τοῖς δύο οὐκ ἔστιν εὑρεῖν παρ' Ὁμήρῳ. Ζηνόδοτος οὐδὲ ἔγραφεν, Ἀριστοφάνης ἠϑέτει. Von diesen Sätzen gehört das über δύο Gesagte einem Scholium des Aristonic. an, die letzte Bemerkung über Zenodot und Aristophanes dem Didymus. Friedländer schreibt in seiner Ausgabe des Aristonic. auch diese didymeische Notiz unbedenklich dem Aristonicus zu. Bei Odyss. 10, 515 giebt es kein Alexandrinisches Scholium, bei Iliad. 13, 407 ein Scholium des Didymus, welches den dativ. κανόνεσσ(ι) als Aristarchische Lesart bezeugt: ἐκ πλήρους αἱ Ἀριστάρχου κανόνεσσι, d. h. Aristarch schrieb in seinem Texte das I mit hin und überlies das Elidiren dem Leser. Man kann die beiden Verse 406. 407 ohne Störung des Zusammenhanges weglassen, und eben so den Vers Odyss. 10, 515; man kann aber auch Odyss. 10, 515 δυοῖν schreiben und Iliad. 13, 407 δυσίν oder δυσί oder ebenfalls δυοῖν. – Als Bezeichnung einer unbestimmten geringen Anzahl steht Iliad. 2, 346 ἕνα καὶ δύο, Einen oder Zwei. Aehnlich Odyss. 5, 484 ὅσσον τ' ἠὲ δύω ἠὲ τρεῖς ἄνδρας ἔρυσϑαι. – Iliad. 10, 224 σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν ὅππως κέρδος ἔῃ wird von Neueren so aufgefaßt, als ob σύν mit δύο zu verbinden sei, Tmesis statt σύνδυο, vgl. Odyss. 9, 429 σύντρεις αἰνύμενος und Odyss. 14, 98 οὐδὲ ξυνεείκοσι φωτῶν ἔστ' ἄφενος τοσσοῦτον; aber Aristarch verband Iliad. 10, 224 das σύν zunächst nicht mit δύο, sondern mit ἐρχομένω, Schol. Aristonic. σύν τε δύ' ἐρχομένω: ἡ διπλῆ πρὸς τὸ σχῆμα, ὅτι ὅμοιόν ἐστιν ἐκείνῳ, »ἄμφω δ' ἑζομένω ( Iliad. 3, 211)«, συνερχόμενοι δύο ἀντὶ τοῦ συνερχομένων. ἔνιοι δὲ μὴ νοήσαντες τὸ Ν προςτιϑέασι, κακῶς. Man beachte, daß bei der von Aristarch verworfenen Lesart ἐρχομένων das δύο Genitiv wäre. – Folgende: Xen. Hell. 3, 5, 20 δύο ἢ τρεῖς; ähnlich Theocr. 14, 45 δύο allein = wenige, ein Paar; – εἰς δύο, je zwei, Xen. Cyr. 7, 5, 17; – δύο ποιεῖν τὴν πόλιν, die Stadt entzweien, durch Aufruhr theilen, Arist. pol. 5, 9; – τὰ δύο μέρη, zwei Drittheile, Thuc. u. A. – Die ep. u. jamb. Dichter brauchen δύο u. δύω nach Bedürfniß des Verses; letztere Form findet sich nicht bei Pind., aber bei andern Lyrikern, nicht in den Tragikern u. in attischer Prosa, wo δύο die herrschende Form ist, wie bei Her. – Gen. u. dat. δυοῖν überall; einsylbig gebraucht Soph. O. R. 640; – δυεῖν, von den Gramm. als attisch bezeichnet u. theils auf den gen., theils auf das fem. beschränkt, findet sich sicher in wenigen Stellen, bes. bei Plat., wo Schneider zu Rep. II p. 92 ff, zu vgl.; als dat. Thuc. 1, 20, aber Krüger δυοῖν; – dat. δυσί, Hippocr., u. von Arist. an gew. bei Sp., bei Thuc. 8, 101 zweifelhaft; – δυῶν, δυοῖσι, bei Her. u. Ion., nicht hinlänglich beglaubigt, s. aber Wesseling Her. 7, 106. – Indecl. findet es sich bei. Thuo., Xen. (An. 1, 2, 23, wo Krüger mehrere Stellen anführt), Pol. u. A., s. Zander Programm von Königsberg 1887 u. 45. – Subst. u. verb. stehen dabei oft im plur., bes. bei δύο u. bei Sp. Vgl. übrigens über die Formen, außer den Gramm., Lob. zu Phryn. p. 210.
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82 μισθ-αρχίδης
μισθ-αρχίδης, ὁ, wer nach solchen Aemtern strebt, für die man besoldet wird, Ar. Ach. 572, wie σπουδαρχίδης gebildet.
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83 μετα-χεύω
μετα-χεύω, poet. = Folgdm, med. in sich gießen, verschlucken, κρυερὸν δὲ πάλιν μεταχεύεται ἰὸν λάπτων, Opp. Hal. 1, 572.
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84 μετά
μετά (mit μέσος verwandt, wie mit u. mitten, vgl. μέτασσαι, μεταξύ), poet. auch μεταί, äol. u. dor. πεδά, Adverbium und Präposition.
Als Adverbium: – a) eigentlich in der Mitte, mittenunter; πολέας ὀλέσαντ' αἰζηοὺς τοὺς ἄλλους, μετὰ δ' υἱὸν ἐμόν, unter ihnen, mit ihnen zusammen auch meinen Sohn, Il. 15, 67, vgl. 2, 446; ἃς τοὺς ἡγεμόνες διεκόσμεον ἔνϑα καὶ ἔνϑα –· μετὰ δὲ κρείων Ἀγαμέμνων, 2, 476; u. so auch τεῖχος μέν ῥ' ἄλοχοι – ῥύατ' ἐφεσταότες· μετὰ δ' ἄνερες, οὓς ἔχε γῆρας, und mit ihnen, so daß sie aber nicht getrennt zu denken, sondern mitten unter ihnen, die Alten, 18, 514. – b) hinterdrein; πρόσϑε μὲν ἱππῆας, μετὰ δὲ νέφος εἵπετο πεζῶν, Il. 23, 133; μηδ' ἅμα πάντες· πρῶτος ἐγώ, μετὰ δ' ὔμμες, Od. 21, 230; u. von der Zeit, μετὰ γάρ τε καὶ ἄλγεσι τέρπεται ἀνήρ, hinterher freu't sich auch über Leiden der Mann, 15, 400, vgl. Il. 1, 48. 15, 67; Pind. P. 4, 64; μετὰ δέ so oft bei Her., z. B. 1, 128. 171, u. von Sp. bei Luc., z. B. Gymnas. 1; auch Aesch. Ag. 737 τὸ δυσσεβὲς γὰρ ἔργον μετὰ μὲν πλείονα τίκτει kann man hierher ziehen. Folgt aber ein Verbum, so nimmt man gewöhnlich eine Tmesis an, die gerade bei diesem Worte sich sehr häufig findet. S. die compp.
Als Präposition: mitten unter, zwischen, c. gen., dat. u. acc.
A) c. genit. – 1) vom Orte, immitten, zwischen, unter; gew. bei Verbis der Ruhe, aber auch bei Verbis der Bewegung; μετ' ἄλλων λέξο ἑταίρων, lege dich mitten unter die Gefährten hin, Od. 10, 320; μετὰ δμώων πῖνε καὶ ἦσϑε, unter den Knechten trank u. aß er, 16, 140; πολλῶν μετὰ δούλων, Aesch. Ag. 1007; τῶν μέτα παλλόμενος, unter, mit diesen loosend, Il. 24, 400; so auch τὸν μετ' ἄστρων Ζῆνα, Eur. Phoen. 1013. – Daher 2) in Gemeinschaft, Verbindung mit Einem Etwas thun, besonders wo Einer dem Andern beisteht; zum Unterschiede von σύν, der freilich nicht überall hervortritt, immer an ein Untereinander, nicht ein streng geschiedenes Nebeneinander zu denken; daher gew. der plur. oder ein Collectivum dabeisteht; μετὰ Βοιωτῶν ἐμάχοντο, Il. 13, 700, öfter; Hes. Th. 392; Dem. vrbdt τὸν ἀγῶνα μεϑ' ὑμῶν μᾶλλον ποιήσασϑαι ἢ πρὸς ὑμᾶς. So μετὰ τοῦδ' ὅτι χρὴ πάσχειν ἐϑέλω, Aesch. Prom. 1069; μετὰ νεκρῶν κείσομαι, Eur. Hec. 209; μετὰ τριῶν τέταρτος, Pind. Ol. 1, 60. Daher μόνος im Ggstz von μετά τινος, Xen. An. 7, 3, 13, vgl. 5, 4, 34, wie Soph. εἴτε τις εἷς ὢν λέληϑεν εἴτε πλειόνων μέτα, G. R. 247; vgl. μετ' οὐδενὸς ἀνδρῶν ναίων, in keines Menschen Gesellschaft, Soph. Phil. 1091; ὃς μετὰ ζώντων ὅτ' ἦν, als er unter den Lebenden war, 1296. – So besonders μετά τινος εἶναι, στῆναι, mit Einem sein, auf Jemandes Seite sein, ihm beistehen, bes. von politischen Parteiungen; Ar. Pax 766 Ach. 668; Thuc. 3, 56. 7, 57 u. öfter; Xen. Cyr. 2, 4, 7; τοὺς μεϑ' ἑαυτοῦ στρατιώτας, An. 1, 3, 9, seine Soldaten, u. so öfter οἱ μετὰ Κύρου, ohne weiteren Zusatz, die von seiner Partei sind, unter ihm stehen; οἱ μετ' αὐτοῦ, Plat. Prot. 315 b; – μετ' Ἀϑηναίης, mit Athene's Beistand, H. h. 19, 2; μὴ ϑεῶν μέτα, Soph. Ai. 930; μετὰ ϑεῶν, mit der Götter Hülfe, διάγειν, καϑῆσϑαι, Plat. Phaed. 81 a Rep. II, 359 e. – Daher 3) das Mittel, durch welches Etwas ausgeführt wird, vermittelst, mit Hülfe, durch oder mit; μετὰ τοῦ σώματος μηδὲν καϑαρῶς γνῶναι, Plat. Phaed. 66 e; μετὰ λόγου τε καὶ ἐπιστήμης, durch das Wissen, Soph. 265 e, öfter; μετὰ πλείστων πόνων καὶ ἀγώνων ἐλευϑέραν ἐποίησαν τὴν Ἑλλάδα, vermittelst mühseliger Kämpfe, Lys. 2, 55; μετὰ ἀδικίας κτᾶσϑαι, durch Unrecht oder auf unrechte Weise, Xen. An. 2, 6, 18, wie μετὰ τοῦ δικαίου καὶ καϑήκοντος, Pol. 4, 74, 3; μετὰ κηρύγματος ἀϑροίζειν, durch Heroldsruf, 1, 49, 9; ἔοικε ἡ ἡδονὴ πολλάκις οὖ μετὰ δόξης ὀρϑῆς, ἀλλὰ μετὰ ψεύδους γίγνεσϑαι, vermittelst eines Truges, aus einem Truge, Plat. Phil. 37 e. – 4) von begleitenden Umständen einer Handlung, wo selten mit recht entspricht, häufig ein genitiv. oder ein adjectiv. den Sinn am einfachsten wiedergiebt; μετὰ φιλοχόρου κιϑάρας, mit der Cither, unter Citherbegleitung, Eur. I. A. 1037 (wohin man auch μεϑ' ὅπλων, Or. 572 I. A. 65, mit den Wassen, zieht; Soph. vrbdt πολλῶν μεϑ' ὅπλων, σὺν ϑ' ἱπποκόμοις κορύϑεσσι, Ant. 115); μετὰ σωφροσύνας, γνώμης μέτα, Eur. I. A. 544. 923; μὴ ἀληϑὴς ἀρετὴ μετὰ φρονήσεως ᾖ, im Ggstz von χωριζόμενα φρονήσεως, Plat. Phaed. 69 b, schließt sich näher an 2) an; ζῇ μετὰ κακῆς ἐλπίδος, mit, unter schlechter Erwartung, Rep. I, 330 e; ἱκέτευσε μετὰ πολλῶν δακρύων, mit, unter vielen Thränen, Apol. 34 c; μετ' οἴνου καὶ παιδιᾶς, beim Wein, im Scherz, Thuc. 6, 28, μετὰ τοῦ γυμνάζεσϑαι ἠλείψαντο, bei, 1, 6; μετὰ μέϑης, trunken, Plat. Legg. I, 637 e; παιδεραστῶ μετὰ φιλοσοφίας, Phaedr. 249 a; μετὰ ἐπιστάσεως, Pol. 2, 2, 2. So κινδύνους οὐ δυνάμενος φέρειν μετὰ τοῦ δικαίου, Plat. Theaet. 173 a; ὁ μετὰ τέχνης γράψας, kunstvoll, Polit. 295 e. – Häufig stellt es nur Dinge neben einander, ohne sie streng zu sondern, so daß man es durch καί erklären kann, μάστιγι μετὰ κέντρων μόγις ὑπείκων, Plat. Phaedr. 253 e, vgl. Rep. IX, 691 b, wo σωφροσύνην τε καὶ δικαιοσύνην μετὰ φρονήσεως κτωμένη ἢ σῶμα ἰσχύν τε καὶ κάλλος μετὰ ὑγιείας λαμβάνον verbunden ist, Schönheit und Kraft im Verein mit Gesundheit; Thuc. sagt γενόμενος μετὰ τοῦ ξυνετοῦ καὶ δυνατός, 2, 15, nicht bloß einsichtsvoll, sondern auch mächtig. – In μετὰ τοῦ νόμου καὶ τοῠ δικαίου ᾤμην μᾶλλόν με δεῖν διακινδυνεύειν ἢ μεϑ' ὑμῶν γενέσϑαι, Plat. Apol. 32 b, liegt auch »den Gesetzen gemäß«, wie μετὰ νόμων, Dem. Lpt. §. 90; u. so μετὰ καιροῦ, den Zeitumständen gemäß, μεϑ' ὁτουοῠν τρόπου, auf irgend eine Weise, Thuc., für das sonst in dieser Vrbdg so gewöhnliche κατά.
B) c. dat., nur poetisch, mitten unter; 1) gew, von lebenden Wesen, von dem sich unter einer größern Menge Befinden, dah. überall mit einem plur. od. einem Collectivum ff. unten) verbunden; ἢ μετὰ Τρώεσσι ὁμιλέοι ἢ μετ' Ἀχαιοῖς, Il. 5, 86, wie μετ' Ἀχαιοῖς πολεμίζειν, mitten unter ihnen kämpfen, 9, 352, nicht gegen sie; μετὰ πρώτοισιν ἐόντας, 4, 341 u. öfter; dah. ἐσϑλὸν ἐόντα μετ' ἀνδράσιν, 13, 461, ὃς ϑεὸς ἔσκε μετ' ἀνδράσιν, unter den Männern war er ein Gott, 24, 258; Il. 11, 64 entspricht es dem ἐν, ὁτὲ μέν τε μετὰ πρώτοισιν φάνεσκεν, ἄλλοτε δ' ἐν πυμάτοισιν. Bes. auch unter od. vor mehreren sprechen, εἰδόσι γάρ τοι ταῦτα μετ' Ἀργείοις ἀγορεύεις, 10, 250 u. öfter. Auch μετὰ δὲ τριτάτοισιν ἄνασσεν, 1, 252, vgl. 14, 94, wo, wie bei dem vorigen Beispiele, der Herrscher nicht gegenüber gestellt wird, sondern als einer derjenigen, unter denen er der Erste ist. So auch Οὖτιν ἐγὼ πύματον ἔδομαι μετὰ οἷς ἑτάροισιν, am letzten unter seinen Gefährten, Od. 9, 369, wo man nicht nöthig hat es »nach« zu übersetzen. – Auffallender μετ' ἀϑανάτοισι σύνειμι, Luc. D. Mort. 16, 5; ἐὰν μεϑ' ἡμῶν ξυμπίῃς, Ar. Ach. 277; vgl. Lob. zu Phryn. p. 354. – Aber Od. 10, 204, δίχα πάντας ἠρίϑμεον, ἀρχὸν δὲ μετ' ἀμφοτέροισιν ὄπασσα, ist es hinzu, zu beiden Abtheilungen gab ich einen Führer hinzu, wie 9, 335, οἳ δ' ἔλαχον τέσσαρες, αὐτὰρ ἐγὼ πέμπτος μετὰ τοῖ. σιν ἐλέγμην, ich zählte mich als Fünften zu ihnen hinzu, obwohl auch hier die Nebenbdtg festgehalten werden kann: ich trat als Fünfter in ihre Mitte. – Selten von Sachen, wie ἔντεα καλὰ μετὰ Τρώεσσιν ἔχονται, Il. 18, 132. – Auch bei den folgenden Dichtern; μετὰ κόραισι, Pind. Ol. 2, 32; Aesch. Ch. 360 Pers. 605; Ἰδαίαισι γυναιξὶ παρϑένοισί τε μέτα, Eur. Hec. 355; ἀρϑμὸν ἔϑεντο μετὰ σφίσιν, Ap. Rh. 2, 755. – 2) πίπτειν μετὰ ποσσὶ γυναικός ist mitten zwischen die Füße des Weibes. fallen, geboren werden, Il. 19, 110; so auch μετὰ γαμφηλῇσιν, 13, 200; μετὰ γναμπτῇσι γένυσσι, 11, 416; πηδάλιον μετὰ χερσὶν ἔχειν, zwischen, in den Händen halten, Od. 3, 286; auch τὸν μὲν μετὰ χερσὶν ἐρύσσατο Φοῖβος, Il. 5, 344; vgl. Soph. μετὰ χερσὶν ἔχειν, Phil. 1097, wie Hes. Th. 283; Sp., Luc. de Astrol. 10. – Aehnlich μετὰ φρεσί, Od. 4, 825 u. öfter, = ἐν φρεσί; ἄλλην μῆτιν ὕφαινε μετὰ φρεσίν, Hes. Se. 82; – selten zwischen leblosen Dingen, die dann bewegt gedacht werden, μετὰ νηυσί, Il. 13, 668 Od. 4, 499, μετὰ κύμασι, 3, 91 u. öfter; Hes. O. 305; μετ' ἀστράσι, Il. 22, 28. 317; μετὰ νεφέεσσι, H. h. Ven. 67; – μετὰ πνοιῇς ἀνέμοιο, Il. 23, 367 Od. 2, 148, wie sonst ἅμα πνοιῇς, doch wird in der ersten Stelle wenigstens nur die Richtung angegeben, so daß auch in der zweiten nicht zu übersetzen ist »so schnell wie der Wind«, sondern »mit dem Winde fliegen«, gleichsam mitten unter dem Winde. – Der sing. steht beim dat. nur mit folgdn Collectivis, μετὰ στρατῷ, unter dem Heere, Il. 22, 49, ἀνδρῶν μετ' ἀριϑμῷ, Od. 11, 449, μετὰ πρώτῃ ἀγορῇ, Il. 19, 50, vgl. Od. 8, 156; u. so auch μετὰ στροφάλιγγι κονίης, Il. 21, 503, ähnl. μεϑ' αἵματι καὶ κονίῃσιν, 15, 113.
C) c. accus., – 1) von der Bewegung nach einer Menge hin, in die Menge hinein, dah. auch hier bei Hom. der plur. od. Collectiva vorherrschend dabei stehen; ἵκοντο μετ' αὐτούς, Il. 3, 264, öfter, μετὰ φῦλα ϑεῶν, μετὰ ἔϑνος ἑταίρων, μετὰ μῶλον Ἄρηος, μετὰ λαόν, στρατόν, ὅμιλον u. ä.; seltener von leblosen Dingen, wie μετὰ νῆας, μετ' ἄεϑλα, μετ' ἔριδας καὶ νείκεα, mitten hinein in Zank und Streit, Il. 2, 376, μεϑ' ἤϑεα, 6, 511. – Auch die bloße Annäherung, Bewegung nach einem Ziele hin, σφαῖραν ἔπειτ' ἔῤῥιψε μετ' ἀμφίπολον, sie warf den Ball nach einer Dienerinn, Od. 6, 115; sowohl im freundlichen Sinne, βῆναι μετὰ Νέστορα, zum Nestor hingehen, um ihn zu besuchen, Il. 10, 73, ἔρχεσϑαι, 14, 136. 15, 221, als auch feindlich, βῆναι μετά τινα, auf Einen losgehen, ihn angreifen od. verfolgen, 5, 152. 6, 21. 13, 297; μετὰ χῆνας, auf die Gänse los und mitten hinein, unter sie fahren, 17, 460; vgl. noch Od. 6, 132, αὐτὰρ ὁ (λέων) βουσὶ μετέρχεται – ἠὲ μετ' ἀγροτέρας ἐλάφους. – 2) nach Etwas gehen, um es zu holen oder zu erlangen, die Absicht der Bewegung ausdrückend, πλεῖν μετὰ χαλκόν, Od. 1, 184, nach Erz fahren, um es zu holen; μετὰ πατρὸς ἀκουήν, nach oder auf Kunde vom Vater ausgehen, um Etwas vom Vater zu hören, 2, 308. 4, 701. 17, 43; ähnl. πευσόμενος μετὰ σὸν κλέος, 13, 415 (anders aber Il. 11, 227, γήμας δ' ἐκ ϑαλάμοιο μετὰ κλέος ἵκετ' Ἀχαιῶν, er zog auf die Kunde von den Achäern aus, folgte dem Rufe, s. unten); ἠέ τευ ἀγγελίης μετ' ἔμ' ἤλυϑες, mich zu holen, wie das folgde οὐδέ τοι αὐτὸς ἧσϑαι ἐνὶ κλισίῃσι λιλαίομαι zeigt, Il. 13, 252; μετ' ἄλλας ἔρχεσϑαι, nach anderen Weibern ausgehen, um sie zu freien, Od. 2, 206. So πόλεμον μέτα ϑωρήσσοντο, sie rüsteten sich zum Kampfe, Il. 20, 329, vgl. Od. 20, 153. 21, 17, ὡπλίζοντο – νέκυάς τ' ἀγέμεν, ἕτεροι δὲ μεϑ' ὕλην, um Holz zu holen, Il. 7, 417; μετὰ δούρατος ᾤχετ' ἐρωήν, Il. 11, 357, wo der Zusatz ὅϑι οἱ καταείσατο γαίης zu beachten; 13, 247, μετὰ γὰρ δόρυ χάλκεον ᾔει, ist noch οἰσόμενος hinzugesetzt, um ihn zu holen. Vgl. Valck. zu Eur. Phoen. 1327 u. Eur. Phoen. 444 Alc. 47; μετὰ στέφανον ἰών Pind. Ol. 4, 25. – 3) von örtlicher oder räumlicher Aufeinanderfolge, nach, hinterdrein, λαοὶ ἕσπονϑ' ὡςεί τε μετὰ κτίλον ἕσπετο μῆλα, wie Schaafe hinter dem Leitbock hergehen, Il. 13, 492; μετὰ Τυδέος υἱὸν ἕπουσα 10, 516, öfter; σὺν ἀμφιπόλοισι μεϑ' ἡμιόνους καὶ ἅμαξαν ἔρχεσϑαι, hinter dem Wagen hergehen, Od. 6, 260, vgl. 17, 336; so auch μετ' ἴχνια βαῖνε ϑεοῖο, der Spur der Göttinn ging er nach, 5, 193, öfter; auch beim Aufstellen, hinter einen Andern, Xen. An. 1, 8, 4. – Dah. auch – 4) von der Aufeinanderfolge, dem Werthe, dem Range nach, nächst, zunächst nach, bes. bei Superlativen, κάλλιστος ἀνὴρ τῶν ἄλλων Δαναῶν μετ' ἀμύμονα Πηλείωνα, der Schönste unter den Danaern nächst dem Achilleus, Il. 2, 674, öfter; ὃς ἄριστος ἔην εἶδός τε δέμας τε πάντων Φαιήκων μετ' ἀμύμονα Λαοδάμαντα, Od. 8, 116; πρώτῳ τοι μετ' ἐμέ, Il. 8, 289, dem ersten nach mir; μετὰ γὰρ μάκαρας καὶ Διὸς ἰσχὺν ὅδε Καδμείων ἤρυξε πόλιν, nächst den Göttern schützte er, Aesch. Spt. 1066; auch in Prosa, ποταμὸς μέγιστος μετὰ Ἴστρον, Her. 4, 53; auch ἔσχατοι μετὰ Κύνητας οἰκέουσι, 4, 49; μέγιστον μεϑ' ἑαυτὸν δυνάμενον, Thuc. 2, 101; μετ' ἐμὲ δεύτερος, Xen. Cyr. 2, 2, 4; οἶδα μετὰ τοὺς ϑεοὺς εἰς τὸ φανερὸν σὲ τούτους καταστήσαντας, An. 7, 7, 22. – 5) bes. von der Aufeinanderfolge in der Zeit, αὐτίκα γάρ τοι ἔπειτα μεϑ' Ἕκτορα πότμος ἑτοῖμος, Il. 18, 96, sogleich nach Hektor; 23, 227 Od. 3, 168 u. öfter; μετὰ ζόφον, Pind. I. 3, 36, u. so bei den Folgdn überall; bes. μετὰ ταῦτα, nach diesem, darauf, hernach, wie μετὰ τοῦτον τὸν χρόνον u. ä.; auch τὸ δὲ μετὰ τὸν σπόρον, Plat. Tim. 42 d; οὕτω πειϑέτω τὰ μετὰ ταῦτα, Soph. 257 a, künftig; ἡ μετὰ τοῦτ' ἀπόκρισις, die darauf folgende Antwort, Soph. 244 c; μετὰ μικρόν, in Kurzem, bald darauf, Luc. Demon. 8 u. a. Sp. Auch mit partic., μετὰ Πάτροκλόν γε ϑανόντα, wie sonst der genit. absol., nachdem Patroklus gestorben war, Il. 24, 573; vgl. Her. 1, 34. 6, 98. Oft wird mit großer Kürze ein Wort dabei gesetzt, welches prägnant für einen ganzen Satz steht, τὰς μετὰ τὸν Μηδὸν σπονδάς, nach dem Mederkriege, oder nachdem der Meder besiegt worden, Thuc. 3, 68; μετὰ τὸν ἑξέτη, nachdem er sechs Jahre alt geworden, Plat. Legg. VII, 794 c. – Hieran reiht sich der Ausdruck μεϑ' ἡμέραν, eigtl. nach Tagesanbruch, vgl. ἅμ' ἡμέρᾳ, übh. am Tage, bei Tage, Eur. Or. 58 Bacch. 485; Lys. 3, 29; Plat. Critia. 117 c u. öfter, wie sonst in Prosa überall; Ggstz νυκτός, Her. 1, 150; Pind. sagt so auch μετὰ νύκτας, N. 6, 6; selten mit einer Ordinalzahl, μετὰ τρίτην ἡμέραν, am dritten Tage, Plat. Phaedr. 251 e. – 6) Aus μετ' ἴχνια βαίνειν, ἐρευνᾶν, der Fährte nachspüren, Il. 18, 321, μετ' ὄγμον, dem Schwad nach, 18, 552 (vgl. unter 3), entwickelt sich die Bdtg nach, gemäß, αἶψα μεταστρέψειε νόον μετὰ σὸν καὶ ἐμὸν κῆρ, nach deinem u. meinem Herzen, 15, 52. Aber Od. 8, 583, γαμβρὸς ἢ πενϑερός, οἵτε μάλιστα κήδιστοι τελέϑουσι μεϑ' αἷμά τε καὶ γένος αὐτῶν, schließt sich an 4) an, sie sind nächst dem eignen Geschlecht, nach den Blutsverwandten die nächsten Verwandten. – 7) an manchen Stellen steht der acc. dem dat. gleich, mitten unter, zwischen in, πᾶσι μετὰ πληϑύν, Il. 2, 143, βουλῇ μετὰ πάντας ὁμήλικας ἔπλευ ἄριστος, der beste unter allen Altersgenossen, 9, 54, wie Od. 16, 419; πῶς κε σὺ χείρονα φῶτα σαώσειας μεϑ' ὅμιλον, Il. 17, 149, vgl. Od. 4, 652. Und so ist auch in Prosa μετὰ χεῖρας ἔχειν, unter den Händen haben, = dem oben erwähnten μετὰ χερσίν, Her. 7, 16, 2; Thuc. 1, 138; Aesch. 1, 77.
Seinem Substantivum wird μετά oft nachgesetzt u. erleidet dann die Anastrophe, μέτα, wovon Beispiele schon oben vorgekommen sind; doch steht apostrophirt τὸν δὲ μετ' ohne Accent, Il. 17, 258 Od. 15, 147.
Von dieser Anastrophe ist μέτα zu unterscheiden, wo es für μέτεστι steht, οὐ γάρ τις μέτα τοῖος ἀνὴρ ἐν τοῖςδεσι πᾶσιν, ist unter ihnen, Od. 21, 93; vgl. Her. 1, 88. 171. 7, 157.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) eine Gemeinschaft, Theilnahme, Mittheilung, μεταδίδωμι, μετέχω, μεταλαμβάνω, u. μεταδαίνυμαι, μεταμέλπομαι, ein gemeinschaftliches Thun mit Andern. – 2) zwischen u. während, dem Raume od. der Zeit nach, μεταδόρπιος, μεταπύργιον; dah. auch in, μεταδἡμιος. – 3) nachher, hinterdrein, μέτειμι, μετακλαίω. – 4) hinzu, hinan, an, auch hinterher, vom Verfolgen, με τειπεῖν, μετέρχομαι, μεταδιώκω. – 5) hinten, nach, μετάφρενον. – 6) rückwärts, umgekehrt, μετατρέπω, μεταστρέφω, u. bes. häufig – 7) ein Hinübergehen von einem Orte zum andern, eine Veränderung aus einem Zustande in den andern, um-, μεταβαίνω, μεταβάλλω, μετατίϑημι u. a.
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85 μιξο-φρύγιος
μιξο-φρύγιος, gemischt-, halb phrygisch, Strab. XII, 572.
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86 μιξο-λύδιος
μιξο-λύδιος, halb lydisch, eine Tonart; Strab. XII, 572; Music.
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87 βιοτο-σκόπος
βιοτο-σκόπος, ὥρη, die Nativität stellend, Maneth. 4, 572.
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88 μιλτ-ηλιφής
μιλτ-ηλιφής, ές, mit Röthel oder Mennig angestrichen, gefärbt, Schiffe, Her. 3, 58; über die f. L. μιλτηλοιφής s. Lob. zu Phryn. 572.
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89 μελισσό-ρυτος
μελισσό-ρυτος, von den Bienen fließend, ναυμοί, Honig, Orph. Arg. 572.
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90 δι-εκ-περαίνω
δι-εκ-περαίνω, ganz zu Ende bringen, Xen. Oec. 6, 1; ὁ βίος παντελῶς διεξεπεράνϑη Soph. frg. 572. S. διεκπεράω.
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91 δημοτικός
δημοτικός, 1) zum gemeinen Volk gehörig, plebejus, gemein, Xen., der es Ath. 1, 4 mit πονηροὶ καὶ πένητες vrbdt; vgl. Ar. Av. 1584; Arist. pol. 2, 7. 4, 14; νέος καὶ ταπεινὸς καὶ δημοτικῆς ἀγωγῆς τετευχώς Pol. 25, 8, 1; u. Sp. Bei Her. 2, 36 stehen γράμματα δημοτικά den ἱρά entgegen. – 2) dem Volke, der Demokratie ergeben, befreundet, im Ggstz von ὀλιγαρχικός, Plat. Rep. IX, 572 d; Aesch. 3, 207; ὁ δ., der Volksfreund, Dem. bei Din. 1, 44; – σόφισμα δ. καὶ χρήσιμον Ar. Nubb. 205; vgl. Thuc. 6, 28; Arist. Pol. 5, 9; δημοτικόν τι πράττειν Xen. Hell. 2, 3, 39. – Uebh. = menschenfreundlich, καὶ πρᾶος ἐν τοῖς λόγοις Euthyd. 803 d; καὶ φιλάνϑρωπος, Xen. Mem. 1, 2, 60; vgl. Pol. 10, 26; Plut. Oth. 1; τὸ δημοτικόν, die poouläre Gesinnung, Rom. 26; Thes. 17. – Sp. τὰ δημοτικά, = δημόσια, Staatsgeschäfte, z. B. Aleiphr. 1, 4; auch χρήματα, D. Hal. 7, 63. – Den compar. hat Lys. 20, 13 u. Sp., wie Pol. 10, 26. – 3) einen att. Demos betreffend, δεὶπνα, Ath. V, 185 c; ἱερόν, wozu die Bürger eines Demos beitragen, dem δημόσιον entgeggstzt, Dem. 43. 71.
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92 δάκνω
δάκνω, beißen, fut. δήξομαι, aor. ἔδακον, perf. δέδηχα, z. B. Babr. 77, 1; δέδακε Strat. 14 (XII, 15); δέδηγμαι. – Homer dreimal, im aorist. 2. activ.: Iliad. 18, 585 von Hunden, οἱ δ' ἥτοι δακέειν μὲν ἀπετρωπῶντο λεόντων; Iliad. 17, 572, von einer μυῖα, ἥ τε καὶ ἐργομένη μάλα περ χροὸς ἀνδρομέοιο ἰσχανάᾳ δακέειν, λαρόν τέ οἱ αἷμ' ἀνϑρώπου, = stechen; Iliad. 5, 493, übertr., ἃς φάτο Σαρπηδών, δάκε δὲ φρένας Ἕκτορι. μῠϑος. Mit Unrecht hat man Gewicht darauf gelegt, daß alle drei Stellen der Ilias angehören, keine der Odyssee; Odyss. 8, 185 ϑυμοδακὴς γὰρ μῠϑος, ἐπώτρυνας δέ με εἰπών; also reiner Zufall, daß δάκνω selber in der Odyssee nicht erscheint. – Folgende; Tragg. u. in Prosa; στόμιον, in den Zügel beißen, Aesch. Prom. 1008; Plat Gorg. 516 a u. öfter; vom Rauche ἔδακε τὰ βλέφαρα Ar. Pl. 822; vgl. Lys. 298; oft übertr., ἄλγος δάκνει Soph. Phil. 1342; ὄνειδος Tr. 253; von der Liebe, Eur. Hipp. 696, reizen, wie Plat. Rep. V, 474 d; πληγεὶς καὶ δηχϑεὶς ὑπὸ τῶν ἐν φιλοσοφίᾳ λόγων Conv. 218 a; δάκνω ἐμαυτόν Ar. Ran. 43; δάκνειν τὴν καρδίαν Vesp. 374, seinen Grimm verbeißen; vgl. Nubb. 1358; οὐ δάκνει σε τοῠτο, das kümmert dich nicht, Vesp. 253. Im pass. gereizt, erbittert sein, von Aerger u. Gram, δέδηγμαι τὴν καρδίαν Ar. Ach. 1; δάκνεσϑαι ὑπὸ τῆς δαπάνης Nubb. 12; ἐπί τινι Xen. Cyr. 4, 3, 3; Plut. Alc. 9; ἀκούσας ταῠτα ἐδήχϑη Xen. Cyr. 1, 4, 13; vom Weine gesagt im Ggstz von ἱλαροὺς ποιεῖν Alex. Ath. II, 36 f; ὁ λιμὸς τοῠτον δακών Men. ib. XII, 552 e.
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93 ξηραίνω
ξηραίνω, ξηρανῶ, perf. pass. ἐξήρασμαι, s. ἀποξ., u. ἐξήραμμαι, Schol. Ar. Plut. 1082, ἐξήρᾱμαι scheint schlerhaft, Schäf. Schol. Ap. Rh. 3, 276 u. Lob. Phryn. 502; trocknen, dörren, πᾶν δ' ἐξηράνϑη πεδίον, Il. 21, 345, es wurde trocken; ξηρανεῖ σ' ὁ Βάκχιος, Eur. Cycl. 572; ξηράνας τὴν διώρυχα, Thuc. 1, 109; ξηραινόμενον, im Ggstz zum ὑγραινόμενον, Plat. Tim. 88 d; τὸ ξηρανϑέν, Phil. 31 e; Gegens. von ἁδρύνω bei Früchten, Xen. Mem. 4, 3, 8; Theophr. u. Sp.
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94 μολπή
μολπή, ἡ, Gesang und Tanz, Reihentanz mit Gesang zu Ehren einer Gottheit; οἱ δὲ πανημέριοι μολπῇ ϑεὸν ἱλάσκοντο, Il. 1, 472; παιδιά erkl. Ath. I, 14 a; Gesang allein, μολπῆς τε γλυκερῆς καὶ ἀμύμονος ὀρχηϑμοῖο verbunden, Il. 13, 637; μολπή τ' ὀρχηστύς τε, Od. 1, 252 als ἀναϑήματα δαιτός genannt, wo wie 23, 145 der Tanz davon unterschieden ist, wie Hes. Th. 69; vgl. μολπῇ τ' ἰυγμῷ τε ποσὶ σκαίροντες ἕποντο, Il. 1, 572, u. ἑψιάασϑαι μολπῇ καὶ φόρμιγγι, Od. 21, 430; auch von dem (mit Gesang begleiteten?) Ballspiel der phäakischen Jungfrauen, 6, 101; Gesang ist es bei Pind., Αἰοληΐδι μολπᾷ, Ol. 1, 102, λύραι μολπαί τε γιγνώσκοντι, Ol. 6, 97, wie Aesch. ϑεόϑεν καταπνέει Πειϑὼ μολπάν, Ag. 106, vgl. Eum. 995; οὐ μολπὰν σύριγγος ἔχων, der Schall, Soph. Phil. 213, wie παρὰ χέλυος ἑπτατόνου μολπάν, Eur. Herc. Fur. 684; τοίαν ἔλιπες μολπὰν μελέων ἀοιδοῖς, Alc. 455 u. öfter; so auch Ar., μολπαῖς κελαδεῖν τινα, Ran. 383; μολπὴν ἀνεγείρεις, 370. In Prosa erst Sp., wie Luc. salt. 23.
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95 μοῤῥία
μοῤῥία, ἡ, oder μόῤῥια, τά, Paus. 8, 18, 2 auch μοῤῥίνη, vollständig λιϑία μοῤῥίνη, Arr. peripl. m. Eryth. p. 145; die Schreibung μυρίνη u. μυῤῥίνη ist unrichtig, nach dem Latein, murrea, murrina, murrhina geschrieben; vasa murrina, die Murrinischen Gefäße, Becher, Näpfe, Schaalen u. vgl., welche zuerst 61 v. Chr. Geb. von Pompejus aus Asien nach Rom gebracht wurden; von einem verschieden gefärbten, undurchsichtigen, zerbrechlichen Stoffe, von dem Nichts erhalten ist, daher man ihre Masse verschieden deutet, als chinesischen Speckstein, Flußspath, eine Art Achat, Katzenauge u. dergl., s. Wolf's Museum der Alterthumswissenschaft 2, 3 p. 507 – 572, wonach es vielleicht Porzellan war. Das Wort selbst ist, wie die Sache, nicht griechisch; noch jetzt heißt bei den Russen die Glasur der Thonwaaren murawa.
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96 μάγος
μάγος, ὁ, der Magier, s. nom. pr., so hießen die Priester u. Weisen der Perser, die sich auf Astrologie, Traumdeuterei u. andere geheime, zauberische Künste verstanden, Her. oft, Xen., Plut. Dah. übh. Zauberer, Gaukler, Betrüger, als Scheltwort, Soph. ὑφεὶς μάγον τοιόνδε μηχανοῤῥάφον, O. R. 387; μάγων τέχναις, Eur. Or. 1497; οἱ δεινοὶ μάγοι, Plat. Rep. IX, 572 e; auch ἀνὴρ μάγος, Ax. 371; Folgde; oft bei Luc., der auch μάγος γάρ ἐστι δεινή vrbdt, Asin. 4, wie τὴν μάγον M. Argent. 10 (V, 16). – Wie ein adj., zaubernd, zauberisch, im compar., κεστοῦ μαγώτερα, Philod. 10 (V, 121). Vgl. übrigens γόης..
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97 νέμω
νέμω, fut. νεμῶ u. Sp. νεμήσω, wie Long. 2, 23, νεμοῦμαι, Dem. 21, 203, νεμήσομαι, D. Hal. 4, 7, pass., App. B. C. 4, 3, aor. ἔνειμα, perf. νενέμηκα, aor. pass. ἐνεμήϑην u. ἐνεμέϑην, Dem. 36, 38 u. Sp., aor. med. ἐνειμάμην, auch ἐνεμησάμην, Hippocr., Clearch. bei Ath. XII, 541 c, s. Lob. zu Phryn. 742; – 1) austheilen, vertheilen; bei Hom. meist Speise und Trank, κρέα δαίετο καὶ νέμε μοίρας, Od. 15, 140, vgl. 8, 470. 14, 436, κρέα νεῖμεν Ἀχιλλεύς, Il. 9, 217, σῖτον δέ σφιν ἔνειμε, Od. 14, 449, μέϑυ νεῖμον πᾶσιν, 7, 179; auch κύπελλα, 10, 357; Ζεὺς δ' αὐτὸς νέμει ὄλβον ἀνϑρώποισιν, ὅπως ἐϑέλῃσιν, ἑκάστῳ, Od. 6, 188; Ζεὺς τὰ καὶ τὰ νέμει, Pind. I. 4, 58, vgl. P. 5, 55; νόσων ἀκέσματ' ἄνδρεσσι νέμει, 5, 64; δαίμοσι νέμει γέρα, zutheilen, Aesch. Prom. 229; οὐκ ἔστιν ὅτῳ μείζονα μοῖραν νείμαιμ' ἢ σοί, 292; νέμων εἰκότως ἄδικα μὲν κακοῖς, ὅσια δ' ἐννόμοις, Suppl. 398, öfter; ἣν τέκνοις μοῖραν πατρῴας γῆς διαίρετον νέμοι, Soph. Trach. 162; χέρνιβας, O. R. 240; οὐδὲν ϑεοὶ νέμουσιν ἡδύ μοι, zutheilen, Phil. 1009; τοῖς φίλοις τιμάν, Ai. 1330; auch αἵρεσιν, d. i. die Wahl lassen, 258; βροτοῖσι στόμα σαφέστατον νέμει, Eur. Or. 591, öfter; bes. Einem zutheilen, was ihm gebührt, ϑεῶν τὰ ἴσα νεμόντων, Her. 6, 11. 109; ϑάνατον, Todesstrafe zuerkennen, Plat. Legg. IX, 863 a, öfter; μηδὲν πλέον νέμοντες τοῖς φίλοις ἢ τοῖς ἐχϑροῖς, Gorg. 492 c; νεῖμαι δυνάμεις ἑκάστοις, Prot. 320 d; νείματε δὲ πάντων τὸ μέρος καὶ τῷ, Xen. Cyr. 4, 5, 53; τρίποδες κρεῶν μεστοὶ νενεμημένων, von Fleisch, das schon zerschnitten, in Portionen vertheilt war, An. 7, 3, 21 (vgl. κριϑῶν εἰς ἄλφιτα νεμηϑέντων, zermahlen, Plat. Legg. VIII, 849 c; πλεῖστα μέρη ἡ οὐσία νενεμημένη, in sehr viele Theile, Parmenid. 144 d); auch τὴν ἀξίαν ἑκάστοις νεῖμαι, ibid. 6, 4, 33, wie sonst ἀποδιδόναι, Folgde; τάξιν οὐκ ἔνεμον, wiesen keine Stelle an, Pol. 10, 29, 5; νείμας τὰ τῶν λαφύρων, die Beute vertheilen, 14, 7, 2. – Aus Verbindungen wie μεῖζον μέρος νέμοντος τῷ μὴ βούλεσϑαι ἀληϑῆ εἶναι, Thuc. 3, 3, eigentl. dem Wunsche einen größern Theil zuertheilen, d. i. mehr darauf geben, οἴκτῳ πλέον νέμοντες, 3, 48, wie auch Soph. ἁ' νὴρ ὅδ' ὡς ἔοικεν οὐ νέμειν ἐμοὶ φϑίνοντι μοῖραν, Trach. 1228 u. 57, τῷ ὄχλῳ πλέον νέμεις, Eur. Hec. 868, νέμοντες τῷ φϑόνῳ πλεῖον μέρος, Suppl. 241, entwickelt sich die Bdtg wofür halten, wofür nehmen, σὲ νέμω ϑεόν, ich halte dich für eine Gottheit, ehre dich, wie einen Gott, Soph. El. 147; μητρὸς μηδαμοῦ τιμὰς νέμειν, Aesch. Eum. 594; φίλον σ' ἐγὼ μέγιστον Ἀργείων νέμω, Soph. Ai. 1310; ἐγὼ δ' ἐμαυτὸν παῖδα τῆς τύχης νέμων, O. R. 1080, vgl. El. 538 u. O. C. 883; so Simonds. bei Plat. Prot. 339 c: οὐδέ μοι ἐμμελέως τὸ Πιττάκειον νέμεται. Daher auch = wozu annehmen, προστάτην, Einen zum Schutzherrn annehmen oder erwählen, Isocr. 8, 53; Arist. pol. 3, 1; D. Hal. 2, 9; οἱ νενεμημένοι, die in die Liste Aufgenommenen, Pol. 6, 47, 8. – Med. Etwas unter sich vertheilen, bes. vom Erbgut, οὐσίαν ἐνείμαντο πρὸς ἀλλήλους, Is. 7, 5; πρὸς τὸν ἀδελφὸν οὕτω ἐνειμάμην, Lys. 16, 10. 19, 46 u. sonst bei Rednern; νειμάσϑων πρῶτον γῆν τε καὶ οἰκίας, Plat. Legg. V, 739 e. – 2) weiden, auf die Weide treiben, füttern, vom Hirten, Od. 9, 233; νέμουσι κατ' Ἴδαν ποίμνια, Eur. Rhes. 551; Cycl. 28; νέμειν τε καὶ ἀροῦν vrbdt Plat. Rep. II, 373 d; καϑάπερ ποιμένες κτήνη πληγῇ νέμοντες, Critia. 109 b, öfter; Sp., τὴν δάμαλιν, Luc. D. D. 3, 1; übertr., χόλον, wie auch wir sagen: den Zorn nähren, Soph. El. 171; auch τὰ ὄρη νέμειν, die Berge abweiden, mit dem Vieh beweiden, Xen. Cyr. 3, 2, 20; pass., τὸ ὄρος νέμεται αἰξί, An. 4, 6, 17; überte., πυρὶ νέμειν πόλιν, eine Stadt durch Feuer verwüsten, Her. 6, 33, wenn man nicht besser hier, die erste Bdtg festhaltend, übersetzt: die Stadt dem Feuer zuertheilen, Preis geben; vgl. aber πυρὶ χϑὼν νέμεται, Il. 2, 780, u. die unten folgdn Beispiele. – Im med. weiden, vom Vieh, auf die Weide gehen, fressen, ἵπποις ἀμβροσίην Σιμόεις ἀνέτειλε νέμεσϑαι, Il. 5, 777, vgl. 15, 631 Od. 13, 407. 20, 164; auch ἄνϑεα ποίης νέμεσϑαι, abweiden, abfressen, Od. 9, 449; essen, τῶν νεμόμεσϑ' ἀνέρες, Soph. Phil. 701; λέαινα δρύοχα νεμομένα, Eur. Alc. 1164; ἔφασαν νεμομένας τὰς ἵππους ἁρπαχϑῆναι, Her. 8, 115; übertr., vom Feuer, um sich fressen und ergreifen, τὰ περιέσχατα νεμομένου τοῦ πυρός, 5, 101, und von einem bösartigen Geschwür, 3, 133, wie schon Hom. ἐν δὲ πυρὸς μένος ἧκε σιδήρεον ὄφρα νέμοιτο, Il. 23, 177. – 3) im med. bei Hom. oft mit dem accus., wie πατρώϊα πάντα νέμεσϑαι, Od. 20, 336, vom Eigenthum, bes. liegenden Gründen od. Ackerbesitzungen, besitzen und genießen, wobei wohl mehr an die unter 2) erkl. Bdtg zu denken ist, als daran, daß man seinen rechtmäßigen Antheil besitzt; τεμένη νέμεσϑαι, Od. 11, 185 Il. 12, 313, vgl. 6, 195. 20, 185, und ἔργα νέμεσϑαι, 2, 751; Hes. O. 119. 233; ähnlich ἄλσεα νέμεσϑαι, Il. 20, 8; mit Ortsnamen, Ἰϑάκην, Ὑρίην u. vgl., Od. 2, 167 Il. 2, 496. 531. 633, diese Orte innehaben, bewohnen. – Pind. Χαρίτων νέμομαι κᾶπον, Ol. 9, 29, τοὺς ἀγροὺς νέμεαι, P. 4, 150, ἄδακρυν νέμονται αἰῶνα, sie genießen, Ol. 2, 73, ἁμέραν τὰν παρὰ Δί, N. 10, 56, auch ταπεινά, 3, 78; Tragg., Ἀσίας ἕδος νέμονται, οἳ πόλισμα Καυκάσου πέλας νέμονται, Aesch. Prom. 410. 420, κακὸν σκότον νέμονται, Eum. 72; εἰ πόλιν νεμοίμην ἀσφαλῆ, Eur. Rhes. 475. 700, vgl. Troad. 1088; öfter bei Her., γῆ, τὴν νέμονται Σκύϑαι, das Land, welches die Scythen beweiden und überh. benutzen, bewohnen, 4, 11, πόλις, αἳ τὸν Ἄϑων νέμον ται, 7, 22; τὸ τέμενος ἔσπειρε καὶ ἐνέμετο, 8, 116, wo die Beziehung auf das Weiden mehr hervortritt; von anderem Besitz, 4, 165, ἐξαίρετα πολλὰ ἐνέμοντο 5, 45, μέταλλα 7, 112, öfter; γῆν νέμεσϑαι, für sich bebauen, Thuc. 1, 58. 2, 23, πόλιν, 1, 74. 84, ἐμπόρια καὶ μέταλλα, 1, 100; auch Sp., νέμεσϑαι τὴν αὐτὴν χώραν τὸν πλείω χρόνον, Pol. 4, 32, 10. – Es findet sich aber auch das act. so gebraucht, ἕδος Ὀλύμπου νέμων ἀέϑλων τε κορυφὰν πόρον τ' Ἀλφεοῦ, Pind. Ol. 2, 13, vgl. 11, 13; δαίμονές τε καὶ βροτοὶ Παλλάδος πόλιν νέμοντες, Aesch. Eum. 971; auch πρόσω τιμὰς νέμειν, Ehre haben, genießen, 717; Γᾶ, ἃ τὸν μέγαν Πακτωλὸν εὔ. χρυσον νέμεις, Soph. Phil. 393; daher auch = beherrschen, handhaben (vgl. νωμάω), ὁ πάντα νέμων Ζεύς, Aesch. Prom. 524, πραπίδων οἴακα νέμων, Ag. 776, ἀσπίδα, Spt. 572; Πεισίστρατος ἐπὶ τοῖσι κατεστεῶσι ἔνεμε τὴν πόλιν, verwaltete, Her. 1, 59, vgl. 3, 39. 5, 29; οἱ πρυτάνις τῶν ναυκράρων, οἵπερ ἔνεμον τότε τὰς Ἀϑήνας, 5, 71; μηδετέρους οἰκεῖν τὸ χωρίον, ἀλλὰ κοινῇ νέμειν, Thuc. 5, 42; auch einzeln bei Sp., wie Strab. 11, 13, 11 von Frauen sagt ὅτι πλείστους νέμειν ἄνδρας.
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98 δῶμα
δῶμα, τό, das Haus, die Wohnung; entstanden aus δόμημα (?) oder aus δόμα (?); verwandt δέμω, δέμας, δόμος, δομέω, δῶ, das Latein. domus, Sanskrit. dam und damas. Von Homer an öfters bei Dichtern. Nicht selten plural. Homerisch anstatt des singular.: Odyss. 7, 102 vgl. mit vs. 93, Iliad. 1, 600 vgl. mit vs. 570, Odyss. 10, 287 vgl. mit vs. 276. Sowohl von Götterwohnungen als von Menschenwohnungen: Haus des Tydeus Iliad. 14, 121, des Odysseus Odyss. 2, 259, des Eumäus Odyss. 16, 78; vom Hause des Eumäus Odyss. 14, 381 ἤλυϑ' ἐμὸν πρὸς σταϑμόν· ἐγὼ δέ μιν ἀμφαγάπαζον, var. lect. Scholl. ἤλυϑ' ἐμὰ πρὸς δώματ'· ἐγώ. vgl. Odyss. 16, 66 ἤλυϑ' ἐμὸν πρὸς σταϑμόν, ἐγὼ δέ τοι ἐγγυαλί. ξω, vom Hause des Eumäus; Haus des Zeus Iliad. 1, 533, des Okeanos Iliad 14, 311, des Poseidon Iliad. 13, 21 Odyss 5, 381; Ὀλύμπια δώματ' ἔχοντες. die Götter, Odyss. 20, 79; ϑεοὶ Ὀλύμπια δώματ' ἔχοντες Iliad. 1, 18; οἱ δ' ἄλλοι οὔ σφιν πάρεσαν ϑεοί, ἀλλὰ ἕκηλοι σφοῖσιν ἐνὶ μεγάροισι καϑείατο, ἧχι ἑκάστῳ δώματα καλὰ τέτυκτο κατὰ πτύχας Οὐλύμποιο Iliad. 11, 77; δῶμ' 'Ἀίδαο, die Unterwelt, Iliad. 15, 251 Odyss. 12, 21. Auch Bezeichnung für das Hauptgemach des Huses, den Männersaal, wo die Gastmahle stattfinden: Iliad. 1, 600 Odyss. 17, 479. 20, 149. 21, 378. Bes. interessant Odyss. 22, 494 αὐτὰρ Ὀδυσ σεὺς εὖ διεϑείωσεν μέγαρον καὶ δῶμα καὶ αὐλήν: was ist hier δῶμα und was μέγαρον? Und Iliad. 6, 316 Ἕκτωρ δὲ πρὸς δώματ' Ἀλεξάνδροιο βεβήκει καλά, τά ῥ' αὐτὸς ἔτευξε σὺν ἀνδράσιν οἳ τότ' ἄριστοι ἦσαν ἐνὶ Τροίῃ ἐριβώλακι τέκτονες ἄνδρες, οἵ οἱ ἐποίησαν ϑάλαμον καὶ δῶμα καὶ αὐλήν ἐγγύϑι τε Πριάμοιο καὶ Ἕκτορος, ἐν πόλει ἄκρῃ. Katachrestisch heißt das Zelt des Achilleus δώματα Iliad. 24, 512, Scholl. Aristonic. δώματ': ἡ διπλῆ, ὅτι καταχρηστικῶς τὰς σκηνὰς οὕτως εἶπεν, vgl. Scholl. Aristonic. Iliad. 24, 572; Lehrs Aristarch. p. 152. Eben so, katachrestisch, heißt die Höhle der Kalypso δῶμα Odyss. 5. 208. 242. und δώματα Odyss. 5, 6. 1, 51, vgl. Sengebusch Aristonic. p. 32. – In Prosa Herodot. 2, 62 ἔν τινι νυκτὶ λύχνα καίουσι πάντες πολλὰ ὑπαίϑρια περὶ τὰ δώματα κύκλῳ. – Oefters Pindar und die Tragiker; ὦ δῶμ' Ἀΐδου καὶ Περσεφόνης, ὦ χϑόνι' Ἑρμῆ καὶ πότνι' Ἀρὰ. σεμναί τε ϑεῶν παῖδες Ἐρινύες, αἳ τοὺς ἀδίκως ϑνήσκοντας ὁρᾶτ', ἔλϑετ', ἀρήξατε Soph. El. 110; ὃς γᾶς ἐξέβα ϑαλάμων, Πλούτωνος δῶμα λιπὼν νέρτερον Eurip. Herc. fur. 808; von Tempeln, Soph. O. R. 71; vgl. Pind. P. 4, 95; denn die Tempel sind Wohnungen der Götter; – das Hauptzimmer, der Saal, wo sich die Männer versammeln, Callim. Cer. 64. – Uebertr., wie unser Haus, = Geschlecht, Λαβδάκεια Soph. O. R. 1226; öfter bei Tragg., z. B. Aesch. Ag. 1468; Eur. Hec. 624; dah. nennt Soph. O. R. 29 Theben Κάδμειον δῶμα. Vgl. auch δῶ u. δόμος.
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99 θεῖος
θεῖος, α, ον, göttlich; – al göttliches Geschlechts, Ursprungs, von einer Gottheit abstammend, ϑεῖον γένος, Il. 6, 180; übh. von einem Gotte kommend, herrührend, ὀμφή 2, 41; ϑείᾳ μοίρᾳ, durch göttliche Fügung; ϑείαις ἐπιπνόαις Aesch. Suppl. 572, der sogar ϑείας Ἥρας sagt, 559; νόσος, von den Göttern verhängt, Soph. Ai. 185, wie μανία 605; παϑήματα Phil. 192; σὺ γὰρ νοσεῖς τόδ' ἄλγος ἐκ ϑείας τύχης 1326; ϑείᾳ κἀπδνῳ τύχῃ O. C. 1581. So auch τὸ ϑεῖον Διὸς σκῆπτρον Phil. 139; ἔμαϑε, ὡς ϑεῖον εἴη τὸ πρῆγμα, daß es von den Göttern herrühre, Her. 6, 69; ἔκ τινος ϑείας ἐπιπνοίας Plat. Rep. VI, 499 a. S. unten τὸ ϑεῖον. – bl unter göttlichem Schutze stehend, wie die Könige u. Sänger u. Herolde, Od. 4, 691 u. oft bei Hom.; auch ἅλς, πύργος, Il. 9, 214. 21, 526; einer Gottheit geweiht, heilig, ἀγών, χορός, 7, 298 Od. 8, 264; μοῠσα Soph. Tr. 639; ἅγνευμα Eur. El. 256. – c) bes. alles über die gewöhnlichen Kräfte des Menschen Hinausgehende, übermenschlich, übernatürlich, göttlich groß, stark, schön, übh. von jedem in seiner Art Vortrefflichen; von verschiedenen Helden; Hom. auch ϑεῖος ὑφορβός, Od. 16, 1; selbst von leblosen Dingen, ϑεῖον ποτόν, ein göttlicher Trank, Od.; ἀνήρ Pind. P. 6, 38, wie Aesch. Ag. 1527 u. A.; vgl. Plat. Men. 99 d καὶ αἵ γε γυναῖκες τοὺς ἀγαϑοὺς ἄνδρας ϑείους καλοῠσι, καὶ οἱ Λάκωνες, ὅταν τινὰ ἐγκωμιά ζωσιν ἀγαϑὸν ἄνδρα, ϑεῖος ἀνήρ, φασίν, οὗτος; Legg. I, 626 c II, 666 d; ϑεῖος μάντις Soph. O. R. 298; τέϑνηκε ϑεῖον Ἰοκάστης κάρα 1235; Ggstz τοῖς ἀνϑρωπείοις καὶ τοῖς ϑείοις Plat. Conv. 187 e; λόγους ϑείους τε καὶ ἀνϑρωπίνους Phaedr. 259 d. – Bes. τὸ ϑεῖον, das göttliche Wesen, die göttliche Vorsehung, wenn man von der Wirkung, der Macht der Götter spricht, ohne einen bestimmten Gott nennen zu können od. zu wollen, τὸ ϑεῖον πᾶν φϑονερόν Her. 1, 32, τοῦ ϑείου ἡ προνοίη 3, 108; τοῦ ϑείου χάριν, des Gottesdienstes halber, Thuc. 5, 70; ὥς τι ἡμαρτηκότα εἰς τὸ ϑεῖον Plat. Phaedr. 242 c; vgl. noch Xen. Cyr. 4, 2, 15 Hell. 7, 5, 13 u. κατὰ τὸ ϑεῖον unter κατά; Plat. vrbdt auch τὸ δαιμόνιον καὶ τὸ ϑεῖον, Rep. II, 382 e; – τὰ ϑεῖα, göttliche, heilige, überirdische Dinge, τὰ ϑεῖα ζητεῖν, sich mit der Erforschung des Ueberirdischen beschäftigen, Xen. Cyr. 8, 8, 2; περὶ τῶν ϑείων ὅσ' ἀφανῆ τοῖς πολλοῖς Plat. Soph. 232 b. – Bei D. Cass. u. ε. Sp. ist ϑεῖος das röm. divus. – Comparat. ϑει ότερος, öfter Plat., z. B. δύναμις Crat. 397 c;Superl., εἰ πάντων τῶν βίων ἐστὶ ϑειότατος Phi. 33 c, öfter. – Adv. ϑείως, göttlich, εὖ γε καὶ ϑείως Plat. Theaet. 154 d; ἵνα ϑειοτέρως δοκιῃ τοῖσι Πέρσῃσι περιεῖναι, mehr durch eine göttliche Bestimmung, Her. 1, 122; durch eine göttliche Fügung, zufällig, ϑείως πως ἀφικνοῦνται Xen. Cyr. 4, 2, 1; Hell. 7, 5, 10.
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100 οὔρειος
οὔρειος, ion. u. poet. = ὄρειος; Νύμφη οὐρείη = Ὀρειάς, H. h. Merc. 244; Hes. frg. 13; τέρας, von der Sphinx, Eur. Phoen. 819 u. öfter bei Eur.; οὐρείη δαίμων, Ap. Rh. 1, 1119; χελώνη, Nic. Al. 572 u. a. sp. D.
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(572) Rebekka — Descubrimiento Descubridor Paul Götz Fecha 19 de septiembre de 1905 Nombre Provisional 1905 RB … Wikipedia Español
572 год — Годы 568 · 569 · 570 · 571 572 573 · 574 · 575 · 576 Десятилетия 550 е · 560 е 570 е 580 е · … Википедия