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1 δεῖπνον
δεῖπνον, τό, von Hom. an überall; bei Hom. in den Formen δεῖπνον, sehr oft, δείπνου, Odyss. 1, 124. 4, 61, δείπνοιο, Od. 19, 321, δείπνῳ, Iliad. 10, 578 Odyss. 1, 134. 24, 386. Bei Hom. bezeichnet das Wort die zweite der drei Hauptmahlzeiten, das Mittagessen, bei den Attikern die dritte, das Abendessen. S. z. B. Etymol. m. p. 262, 35 s. v. Δεῖπνος; zu δεῖπνον ist δεῖπνος spätere Nebenform, s. unten besonders. Die drei Mahlzeiten heißen bei den Attikern ἀκράτισμα, Frühstück, ἄριστον, Mittagessen, δεῖπνον, Abendessen; bei Hom. ἄριστον, Frühstück, δεῖπνον, Mittagessen, δόρπον, Abendessen. Vgl. Schol. Aristonic. Iliad. 10, 578. 11, 86. 730. 18, 560. 24, 124, Lehrs Aristarch. p. 132. Das ἄριστον wird bei Hom. nach Tagesanbruch eingenommen, Odyss. 16, 2, das δεῖπνον wenn die Sonne mitten am Himmel steht, Iliad. 11, 86; δεῖπνον und δόρπον scharf einander entgegengesetzt Odyss. 20, 390. Fälschlich las Zenodot Iliad. 11, 86 δόρπον statt δεῖπνον, und 11, 730 δεῖπνον statt δόρπον, s. Scholl. Schwierigkeiten macht die Stelle Odyss. 4, 61; nämlich dort ist vom Abendessen die Rede, wie auch vs. 213 durch den Ausdruck δόρπου und vs. 194 durch den Ausdruch μεταδόρπιος ausdrücklich hervorgehoben wird; aber vs. 61 sagt Menelaus σίτου ϑ' ἅπτεσϑον καὶ χαίρετον, αὐτὰρ ἔπειτα δείπνου πασσαμένω εἰρησόμεϑ' οἵ τινές ἐστον ἀνδρῶν. Lehrs Aristarch. p. 135 meint, die ursprüngliche Lesart sei δόρπου gewesen; δείπνου sei aus Odyss. 1, 124 eingeschleppt, χαῖρε, ξεῖνε. παρ' ἄμμι φιλήσεαι· αὐτὰρ ἔπειτα δείπνου πασσάμενος μυϑήσεαι ὅττεό σε χρή. Wenn man Odyss. 4, 61 die Lesart δείπνου schützen wolle, so müsse man annehmen, daß Menelaus das Wort δεῖπνον in etwas weiterem Sinne gebrauche; er wisse ja nicht, ob die so eben angekommenen Fremden an diesem Tage schon eine reichlichere Mahlzeit eingenommen hätten; wenn sie es nicht gethan, so habe man dieses δόρπον als ein δεῖπνον für ste ansehn können. Dies klingt allerdings etwas spitzfindig. Aber es läßt sich wohl ganz einfach u. gradezu annehmen, daß δεῖπνον in der Stelle Odyss. 4, 61 die allgemeinere Bedeutung »Mahlzeit« habe; um es recht scharf auszudrücken, daß δεῖπνον hier katachrestisch statt δόρπον gebraucht sei. Die Härte und das Auffallende des Ausdrucks ist nicht anstößiger als ἵπποι βουκολέοντο Iliad. 20, 221, νέκταρ ἐῳνοχόει 4, 3. Hierzu kommt, daß in mehreren Stellen δεῖπνον unläugbar katachrestisch für ἄριστον gebraucht wird, z. B. Odyss. 9, 311. 15, 77 Iliad. 8, 53. 10, 578. Das Frühstück wird überhaupt im ganzen Homer nur zweimal durch ἄριστον bezeichet, Odyss. 16, 2 Iliad. 24, 124. Man sagt zur Erklärung, durch δεῖπνον werde das Frühstück nur dann bezeichnet, wenn es wirklich eine reichliche Mahlzeit sei, bestimmt, das voraussichtlich fehlende Mittagbrot mit zu vertreten; wie z. B. wenn Krieger Morgens in die Schlacht ziehen, oder Reisende Morgens ihre Fahrt antreten. Allein diese Erklärung ist nicht ganz stichhaltig. Reisende nehmen Reisekost mit, Odyss. 3, 479, und sind also jedenkalts in der Lage, unterwegs um Mittag ein δεῖπνον zu halten; ein wenigstens eben so reichliches δεῖπνον, wie Hirten bei der Heerde auf dem Felde um Mittag aus einzunehmen im Stande sind. Die Hirten des Eumäus Odyss. 16 kehren Mittags eben so wenig nach Hause zurück, um dort ein δεῐπνον einzunehmen, wie der Cyclop Odyss. 9. Das Frühstück des Cyclopen aber heißt Odyss. 9, 311 ein δεῖπνον, das der Hirten des Eumäus Odyss. 16, 2 ein ἄριστον; Es bleibt also kaum etwas Anderes übrig, als anzunehmen, das Wort δεῖπνον stehe gradezu katachrestisch für ἄριστον, d. h. δεῖπνον habe neben seiner eigentlichen Bedeutung »Mittagessen« auch die allgemeinere Bedeutung »Mahlzeit«. Wenn aber dem so ist, da kann auch Odyss. 4, 61 δείπνου ganz einfach eine Katachrese statt δόρπου sein. So steht wohl entschieden δεῖπνον katachrestisch anstatt δόρπον Hom. hymn. Cerer. 128 ἔνϑα γυναῖκες ἠπείρου ἐπέβησαν ἀολλέες, ἠδὲ καὶ αὐτοὶ δεῐπνον ἐπηρτύνοντο παρὰ πρυμνήσια νηός. ἀλλ' ἐμοὶ οὐ δόρποιο μελίφρονος ἤρατο ϑυμός. – Von Pferden Iliad. 2, 383, εὖ δέ τις ἵπποισιν δεῖπνον δότω ὠκυπόδεσσιν. – Von Vögeln Aeschyl. Suppl. 801, ὄρνισι δεῖπνον πέλειν; Anthol. App. 129 δεῖπνον κοράκεσσιν; Aelian. V. H. 1, 12 ὅσα μυρμήκων δεῖπνόν ἐστιν; 12, 27 ἀπολείπειν αὐτοὺς κυνῶν δεῖπνον εἶναι. – Von Menschen, Homerisch, Aeschyl. Palamed. bei Athen. 1, 19 (Dindorf. edit. Oxon. frgm. 168) σῖτον δ' εἰδέναι διώρισα, ἄριστα, δεῖπνα, δόρπα ϑ' αἱρεῖσϑαι τρίτα, vgl. Eustath. p. 242, 22. 1358, 4. 1432, 5. 1791, 45. 1833, 4 Scholl. Iliad. 2, 881 Scholl. Odyss. 2, 20 Bekk. An. 1 p. 23, 23. – Xen. Hell. 6, 1, 4 ἄριστον καὶ δεῖπνον. – Plural statt des Singular. Eurip. Orest. 1008 τά τ' ἐπώνυμα δεῖπνα Θυέστου. – Die Wendung ἀπὸ δείπνου s. unter ἀπό.
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2 προ-σαλπιστός
προ-σαλπιστός, wozu vorher trompetet wird, δεῖπνα, Ael. V. H. 8, 7, soll προςσαλπιστά heißen, bei, unter Trompetenschall; Ath. XIII, 538 d sagt dafür πρὸς σάλπιγγα.
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3 παρ-εμ-βολικός
παρ-εμ-βολικός, ή, όν, im Lager, nach Art eines Heereslagers, δεῖπνα, Plut. Symp. 2, 10, 1.
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4 σπυρίς
σπυρίς, ἡ, ein runder, geflochtener Korb, Etwas darin zu tragen; bes. Fischkorb, Ar. Pax 970, wie Her. 5, 16; vgl. auch Iul. Aeg. ep. (VI, 29); ἰχϑυδόκος, Leon. Tar. 25 (VI, 4); σχοινοτενεῖς, Philp. 22 (VI, 5); – ἀπὸ σπυρίδος δεῖπνα, Ath. VIII, 365 a, ὅταν τις αὐτὸς αὑτῷ σκε υάσας δεῖπνον καὶ συνϑεὶς εἰς σπ υρίδα παρά τινα δειπνήσων ἴῃ, also coena e sportula; vgl. σπυρίσι δειπ νίζειν, Arr. Ep. 4, 10; ἀπὸ σπ υρίδος δειπνίζειν, Hesych.
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5 σύν-οδος [2]
σύν-οδος, ἡ, Zusammenkunft, Versammlung; Eur. Hec. 109; νυκτερινή, Ar. Equ. 475; zum Berathschlagen, Her. 9, 27; σύνοδοι καὶ δεῖπνα, Plat. Theaet. 173 d; καὶ κοινωνίαι, Legg. I, 640 a, u. öfter; ξυνόδους ξυνιέναι, Conv. 197 d; ξυνόδους ποιεἶσϑαι, zusammenkommen, Legg. VI, 771 d; = συνουσία, Arist. H. A. 5, 5; Plut. Lyc. 15, öfter; – auch im feindlichen Sinne, Zusammentreffen, Thuc. 5, 70 u. öfter; ὀξεῖα, Plut. Cam. 17. – Auch das Zusammenkommen vor den Schiedsrichtern, Dem. 54, 29. – Von leblosen Dingen, das Zusammenkommen, χρημάτων σύνοδοι, Geldeinkünfte, Her. 1, 64; ἡ τῆς πιλήσεως ξύνοδος, Plat. Tim. 58 b; ὕδατος, 61 a.
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6 νυκτί-σεμνος
νυκτί-σεμνος, nächtlich verehrt, δεῖπνα, bei nächtlicher Feier, Aesch. Eum. 108.
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7 καπᾱνικός
καπᾱνικός, zur Krippe gehörig, Hesych., od. zum Wagen, = ἁμαξιαῖος, Ath. X, 418 d, wo auch aus Ar. übertr. τὰ δεῖπνα Θετταλῶν πολὺ καπανικώτερα angeführt wird, prunk- od. prachtvoller.
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8 κατα-χορ-ηγέω
κατα-χορ-ηγέω, als Choreg, bei der Choregie, durch Ausstattung u. Aufführung festlicher Chöre verwenden; κατεχορήγησεν ὑπὲρ αὐτοῦ πεντακιςχιλίας δραχμάς Lys. 19, 42; übh. aufwenden, verbrauchen, τὰ οἰκεῖα Plut. Lys. 9, εἰς δεῖπνα καὶ ϑυσίας Eumen. 13, οὐσίας D. Hal. 3, 72.
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9 κῶμος
κῶμος, ὁ (vgl. über das Wort Welcker bei Jacobs Philostr. 1, 2 p. 202 ff. u. κωμάζω), ein fröhliches Gelage, ein Festschmaus, gewöhnlich von jungen Leuten begangen, mit Musik, Gesang u. Tanz verbunden; H. h. Herc. 481, mit δαίς u. χορός verbunden; Theogn. 827. 943; öfter bei Pind., z. B. P. 2, 45, dessen Hymnen großen Theils für solche κῶμοι gedichtet sind, mit denen der Sieg in den Festspielen oder dessen Jahrestag gefeiert wurde; die Hymnen wurden beim Schmause von einem Chor abgesungen und gewöhnlich mit der Lyra begleitet; bei Aesch. Ag. 1162, πεπωκὼς βρότειον αἷμα κῶμος ἐν δόμοις μένει, ist zugleich an die Theilnehmer des Gelags zu denken, die Furien; ἐπ ὶ κῶμ ον ἕρπειν πρὸς κασιγνήτους ϑέλει Κύκλωπας ἡσϑεὶς τῷδε Βακχίου ποτῷ Eur. Cycl. 444, vgl. 497. 534. – Besonders finden solche Freudengelage an Feiertagen in Beziehung auf irgend eine Gottheit statt, vorzugsweise an Festen des Bacchus; daher heißt es Ar. Thesm. 104 τίνι δαιμόνων ὁ κῶμος, wo Phöbus und Artemis gefeiert werden; ἐγὼ δὲ κώμοις σε φιλοχόροισι μέλψω Εὔϊον, ὦ Διόνυσε ib. 989, vgl. Eur. Bacch. 1157 u. κῶμον ἄγουσιν ἐριβρεμέτῃ Διονύσῳ D. Per. 578. – Bei Ar. Plut. 1040 heißt es ἔοικε δ' ἐπὶ κῶμον βαδίζειν von einem jungen Manne, der στεφάνους γέ τοι καὶ δᾷδ' ἔχων πορεύεται; denn solche Festgelage gingen bald in öffentliche Aufzüge oder Umzüge über, indem die Theilnehmer unter Musik und Tanz durch die Straßen zogen; daher Einige das Wort von κώμη ableiten, während Andere noch wunderlicher es mit κῶμα in Verbindung setzen, weil solche Gelage u. Umzüge bis tief in die Nacht, wo die andern Menschen schlafen, fortgesetzt zu werden pflegten. – Solche Aufzüge werden bei Flötenklang gehalten, und gern zog man dabei vor die Wohnung eines Freundes oder der Geliebten, um ihnen eine Nachtmusik, ein Ständchen zu bringen. – In Prosa vrbdt Her. 1, 121 πίνειν καὶ κώμῳ χρέεσϑαι ἐς ἀλλήλους u. Plat. δεῖπνα καὶ σὺν αὐλητρίσι κῶμοι, Theaet. 173 d (vgl. Xen. Conv. 2, 1; so von Flötenweisen Ath. XIV, 618 c); ἑορταὶ γίγνονται παρ' αὐτοῖς καὶ κῶμοι Rep. IX, 573 d; Sp.; τίς γὰρ εἰς ἑστίασιν ἢ κῶμον ὡπλισμένος ἔρχεται; Hdn. 3, 12, 23; κώμῳ χρώμενος διὰ Καρμανίας Plut. Alex. 67; Luc. Ter. 12. – Nonn. sagt κῶμον ἐπιτύμβιον ἐγείρειν, D. 17, 148. 179, u. κ. ὑμεναίων, 19, 104. – Allgemeiner bedeutet es einen größeren Zug, einen Schwarm, z. B. von Jagdgenossen, Eur. Hipp. 55, von Jungfrauen, Troad. 1191; ἀσπιδηφόρος Suppl. 390, vgl. Phoen. 802.
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10 νεό-πλουτος
νεό-πλουτος, neuerdings, eben erst reich geworden, dah. mit Reichthum prunkend, wie es die plötzlich reich Gewordenen thun; Dem. 17, 23; Arist. rhet. 2, 9; δεῖπνα, Plut. Luc. 40; Luc. Tim. 7 Tox. 12. – Mit komischer Uebertragung, τρύξ, Ar. Vesp. 1309.
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11 δειπνέω
δειπνέω, das δεῖπνον halten, die Hauptmahlzeit. Bei Homer ist in der Regel das Mittagessen die Hauptmahlzeit, und demgemäß bezeichnet er zunächst dieses durch δεῖπνον und δειπνεῖν. Sodann gebraucht er δειπνεῖν aber auch vom Frühstücke, welches er ἄριστον nennt. Dieser letztere Gebrauch, δειπνεῖν vom ἄριστον, ist wohl ganz einfach für eine Katachrese zu halten, d. h. δειπνεῖν hatte auch die allgemeinere Bedeutung = essen. Vgl. s. v. δεῖπνον. Doch ist zu bemerken, daß δειπνεῖν bei Homer niemals vom Abendessen gebraucht wird, welches er δόρπον nennt. Unzweifelhaft vom Mittagessen, δεῖπνον, wird δειπνεῖν Odyss. 17, 359. 506 gebraucht; unzweifelhaft vom Frühstücke, ἄριστον, wird δειπνεῖν Odyss. 15, 397. 9, 312 gebraucht. Ganz genau läßt sich nicht immer zwischen Frühstück und Mittagessen unterscheiden, vgl. Odyss. 5, 95. 14, 111. 15, 79 Iliad. 19, 304. Ziemlich deutlich tritt die allgemeine Bedeutung = » essen« Odyss. 4, 685. 9, 155. 20, 119 hervor. – Was die Construction betrifft, so gebraucht Homer δειπνεῖν überall intransitiv, absolut. Was die Formen betrifft, so erscheint δειπνεῐν bei Homer meist im aorist. 1. activ.; imperfect. ἐδείπνεε Odyss. 17, 506, wo auch ἐδείπνει in den Vers passen würde, ἡμένη ἐν ϑαλάμῳ' ὁ δ' ἐδείπνεε δῖος Ὀδυσσεύς; 3. singular. plusquamperf. δεδειπνήκειν ebenfalls im 17. Buche der Odyss., vs. 359, Aristarchs Lesart, Scholl. Didym. εὖϑ' ὁ δεδ ειπνήκειν: οὕτω, δεδειπνήκειν, ἀντὶ τοῦ δεδειπνήκει, ὡς τὸ »ἤσκειν εἴρια καλά ( Iliad. 3, 388)«. – Folgende: fut. δειπνήσομαι D. Sic. 11, 9; perf. syncop. δεδείπναμεν, δεδειπνάναι, Comic. bei Ath. X, 422 e f; δείπνειας (?) ib. XI, 479 c. Da bei den Attikern nicht wie bei Homer das Mittagessen, sondern das Abendessen die Hauptmahlzeit war, so bezeichneten sie auch durch δεῖπνον nicht wie Homer das Mittagessen, sondern das Abendessen, und gebrauchten δειπνεῐν dem entsprechend vom Abendessen, Thuc. 3, 112, u. sonst. – C. accus., τἀλλότρια Xen. Conv. 1, 11; πολυτελῆ δεῖπνα Lucian. Dial. Mort. 10, 11; – ἀπό τινος Ar. Plut. 890. – Xen. Cyrop. 1, 2, 11 τὸ ἄριστον τοῦτο δειπνήσαντες, das zum ἄριστον Mitgenommene als δεῖπνον verzehren. – Hesiod. O. 442 ἄρτον δειπνήσας, Homerisch; Homer. hymn. Apoll. 497 δειπνῆσαι, Attisch, vgl. vs. 511 δόρπον εἵλοντο.
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12 δημοτικός
δημοτικός, 1) zum gemeinen Volk gehörig, plebejus, gemein, Xen., der es Ath. 1, 4 mit πονηροὶ καὶ πένητες vrbdt; vgl. Ar. Av. 1584; Arist. pol. 2, 7. 4, 14; νέος καὶ ταπεινὸς καὶ δημοτικῆς ἀγωγῆς τετευχώς Pol. 25, 8, 1; u. Sp. Bei Her. 2, 36 stehen γράμματα δημοτικά den ἱρά entgegen. – 2) dem Volke, der Demokratie ergeben, befreundet, im Ggstz von ὀλιγαρχικός, Plat. Rep. IX, 572 d; Aesch. 3, 207; ὁ δ., der Volksfreund, Dem. bei Din. 1, 44; – σόφισμα δ. καὶ χρήσιμον Ar. Nubb. 205; vgl. Thuc. 6, 28; Arist. Pol. 5, 9; δημοτικόν τι πράττειν Xen. Hell. 2, 3, 39. – Uebh. = menschenfreundlich, καὶ πρᾶος ἐν τοῖς λόγοις Euthyd. 803 d; καὶ φιλάνϑρωπος, Xen. Mem. 1, 2, 60; vgl. Pol. 10, 26; Plut. Oth. 1; τὸ δημοτικόν, die poouläre Gesinnung, Rom. 26; Thes. 17. – Sp. τὰ δημοτικά, = δημόσια, Staatsgeschäfte, z. B. Aleiphr. 1, 4; auch χρήματα, D. Hal. 7, 63. – Den compar. hat Lys. 20, 13 u. Sp., wie Pol. 10, 26. – 3) einen att. Demos betreffend, δεὶπνα, Ath. V, 185 c; ἱερόν, wozu die Bürger eines Demos beitragen, dem δημόσιον entgeggstzt, Dem. 43. 71.
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13 ἀμοιβαῖος
ἀμοιβαῖος, α, ον (-βή), abwechselnd, wechselseitig, δεῖπνα Pind. Ol. 1, 39; βιβλία, gewechselte Briefe, Her. 6, 4; τὰ ἀμ., Wechselgespräche, Plat. Rep. III, 394 b; vom Wechselgesang, χορὸς εἰς τὰ ἀμ. συγκε-κροτημένος Plut. Pomp. 48; ἀοιδή Theocr. 8, 31; aber Νέμεσις, vergeltend, Aesop. ep. (X, 123), wie χάριτες-βαῖαι Leon. Tar. 98 (VII, 657); sp. D. oft. – Adv. - βαίως, Luc. Amor. 9.
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14 ἁλί-τροφος
ἁλί-τροφος, vom Meere, im Meere sich nährend, φῠλα Opp. H. 1, 76, von Fischen; δεῖπνα Nonn. D. 21, 198; u. öfter.
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15 ἐπι-δόσιμος
ἐπι-δόσιμος, was man als Geschenk freiwillig beisteuert, Ath. IV, 141 b; vgl. bes. Alexis VIII, 364 f. wo ἐπιδόσιμα δεῖπνα, zu denen man freiwillig Etwas hergiebt, vgl. ἐπίδομα.
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16 ἐπ-αγγέλλω
ἐπ-αγγέλλω, ankündigen, 1) anzeigen, bekannt machen; εἴσω Od. 4, 775; Her. 3, 36 u. A.; bes. von Staatswegen öffentlich bekannt machen, μὴ ἐπηγγέλϑαι πω τὰς σπονδὰς ἐς Λακεδαίμονα Thuc. 5, 49, vgl. 8, 10; πόλεμον, Krieg ankündigen, Plat. Legg. III, 702 d. – 2) eine Leistung bekannt machen, den Befehl wozu ergehen lassen; στρατιὰν ἐς τοὺς συμμάχους, ein Heer zu stellen, Thuc. 7, 17; κατὰ πόλεις τεσσαράκοντα νεῶν πλῆϑος 3, 16, wie imperare; λέγειν Lys. 2, 1; mit acc. c. inf., ἐπαγγείλας τοὺς Λακεδαιμονίους παρεῖναι Her. 1, 77; τινὶ στρατεύειν Xen. Cyr. 4, 4, 11; Dem. 59, 101; ἐπαγγελλέτω ὁ δήμαρχος τοῖς προςήκουσιν (αὐτοὺς) ἀναιρεῖν 43, 57. So auch Sp., bes. Hdn. Auch im med., ᾔδη σ' ἀποῤῥίψουσαν ἃ 'πηγγελλόμην Soph. El. 1018; ἐπηγγέλλετο ἑτοιμάζειν στρατιήν Her. 7, 1; ὅπως, 5, 98; ὅτι χρὴ δρᾶν Plat. Legg. XI, 915 a, vgl. Gorg. 458 d. – Dah. fordern, Ar. Lys. 1049, τινί, von Einem, Xen. Cyr. 8, 4, 33. Auch erbitten, Dion. Hal. 5, 65, wie das med. bei Dem. 19, 193. – 31 in attischer Gerichtssprache, eine δοκιμασία ankündigen (s. ἐπαγγελία), τῇ βουλῇ Andoc. 1, 15; auch = den Beklagten auffordern, sich einen neuen Termin anberaumen zu lassen, Dem. 58, 43. – 4) ankündigen, verheißen, versprechen; ξείνοις δεῖπνα Pind. P. 4, 31; ϑεοῖς εὐχάς Aesch. Ch. 211. Gew. im med. (Thom. Mag. bemerkt ἐπαγγέλλω ὡς ἐπὶ τὸ πολὺ μὲν τὸ αἰτῶ, σπανίως δὲ τὸ ὑπισχνοῦμαι· ἐπαγγέλλομαι δὲ ὡς ἐπὶ τὸ πολὺ μὲν τὸ ὑπισχνοῠμαι, σπανίως δὲ καὶ τὸ αἰτῶ), eigtl. von sich aussagen, daß man Etwas thun könne od. wolle, Eur. Med. 721; πόλεων ἐπαγγελλομένων καὶ αὐτῶν συμπολεμεῖν Thuc. 6, 88; ὥστε βοηϑεῖν 8, 86; τεϑνάναι Xen. An. 7, 1, 33; διδάσκειν Isocr. 1, 19; οἷοί τε εἶναι ποιῆσαι καλόν Plat. Lach. 186 c; bes. von Sophisten, die Etwas zu lehren versprechen, wie profiteri, Etwas als sein Fach, das, worin man unterrichtet, angeben, z. B. ἀρετήν Xen. Mem. 1, 2, 7; τί ἐστιν ὃ ἐπαγγέλλεται καὶ διδάσκει Plat. Gorg. 447 c; Arist. Eth. 10, 10 u. Sp. Im Ggstz von ὑπισχνέομαι ist es = unaufgefordert versprechen, sich zu einer Leistung anheischig machen. – Bei Sp. erst von leblosen Dingen, wie Alciphr. 1, 10 ἄνεμοι τὸ πέλαγος κινήσειν ἐπαγγελλόμενοι.
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17 ἐπί-δομα
ἐπί-δομα, τό, Zugabe, Beisteuer; nach Ath. VIII, 364 f sagten die Alexandriner δεῖπνα ἐξ ἐπιδομάτων für ἐπιδόσιμα.
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18 ἰχθυ-βόλος
ἰχθυ-βόλος, Fische werfend od. stechend, d. i. sie mit der Harpune, dem Dreizack fangend; μηχανά Aesch. Spt. 123; ϑήρα, αἴϑυιαι, Ep. ad. 129. 128 (VI, 24. 23); δεῖπνα Opp. H. 3, 18; subst. der Fischer, Eust. u. A.
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19 ἐπιδόσιμος
ἐπι-δόσιμος, was man als Geschenk freiwillig beisteuert; ἐπιδόσιμα δεῖπνα, zu denen man freiwillig etwas hergibt -
20 νυκτίσεμνος
νυκτί-σεμνος, nächtlich verehrt, δεῖπνα, bei nächtlicher Feier
См. также в других словарях:
δεῖπνα — δεῖπνον meal neut nom/voc/acc pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
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αττικός — I Όνομα ιστορικών προσώπων, Ελλήνων και Ρωμαίων, στους ρωμαϊκούς χρόνους. 1. Ηρώδης (βλ. λ. Ηρώδης ο Αττικός). 2. Τίτος Πομπώνιος Α. (Ρώμη 109 32 π.Χ.). Καταγόταν από οικογένεια που καταγόταν απο τον βασιλιά της αρχαίας Ρώμης Νουμά Πομπίλιον.… … Dictionary of Greek
δείπνο — το και δείπνος, ο (AM δεῑπνον, το και δεῑπνος, ο) 1. το βραδινό φαγητό («κι ανέγνοιος εκοιμούντονε, το δείπνο να χωνέψει» «ἔχουσι γεῡμα θλιβερόν, δεῑπνον ὀνειδισμένον» «χωρεῑν ἐπὶ δεῑπνον») 2. η ώρα τού βραδινού φαγητού (α. «θα γυρίσουμε κατά το… … Dictionary of Greek
εκάτη — I Θεότητα, η οποία, σύμφωνα με μια παράδοση, ήταν κόρη του τιτάνα Περσέα και της Αστερίας, αδελφής της Λητούς. Είχε υπό την προστασία της κάθε είδους δραστηριότητα και την επικαλούνταν οι λεχώνες, ενώ της προσέφεραν δείπνα (Ε. δείπνα) έξω από τις … Dictionary of Greek
επιθυμόδειπνος — ἐπιθυμόδειπνος, ον (Α) αυτός που τού αρέσει να παρακάθεται σε δείπνα, ο πρόθυμος για δείπνα. [ΕΤΥΜΟΛ. < επιθυμώ + δείπνος] … Dictionary of Greek
θεσσαλικός — ή, ό (ΑΜ θεσσαλικός, ή, όν, Α και αττ. τ. θετταλικός, ή, όν) αυτός που ανήκει ή αναφέρεται ή κατάγεται ή προέρχεται από τη Θεσσαλία («θεσσαλική πεδιάδα») αρχ. φρ. 1. «θεσσαλικὸν ἔδος» είδος καθίσματος ή ανακλίντρου 2. «θεσσαλικὴ ἔνθεσις» ή… … Dictionary of Greek
ιχθύβολος — ἰχθύβολος, ον (Α) φρ. 1. «ἰχθύβολος θήρα» ψάρεμα που γίνεται με καμάκι, με τρίαινα 2. «ἰχθύβολα δεῑπνα» δείπνα από ψάρια που έχουν αλιευθεί με τρίαινα. [ΕΤΥΜΟΛ. < ἰχθυ(ο) * + βολος (< βόλος < βάλλω), πρβλ. ακρό βολος, πεζό βολος] … Dictionary of Greek
συγκομιστός — ή, όν, Α [συγκομίζω] 1. αυτός που έχει συγκομιστεί και συγκεντρωθεί σε έναν τόπο 2. φρ. α) «συγκομιστὰ διαιτήματα» τροφή ανάμικτη β) «συγκομιστὰ δείπνα» δείπνα που γίνονταν μετά από έρανο γ) «ἄρτος συγκομιστός» άρτος αυτόπυρος*, ψωμί… … Dictionary of Greek
συμφορητός — όν, θηλ. και ή, Α [συμφορῶ] 1. συγκεντρωμένος στο ίδιο σημείο («συμφορητὸς ὄχλος», Διον. Αλ.) 2. αυτός που προέρχεται από συλλογή διαφόρων πραγμάτων, που συναποτελείται από διάφορα πράγματα («ἅτε νεόκτιστος οὖσα καὶ ἐκ πολλῶν συμφορητὸς ἐθνῶν… … Dictionary of Greek
Βερονέζε, Πάολο — (Paolo Veronese, Βερόνα 1528 – Βενετία 1588). Καλλιτεχνικό ψευδώνυμο του Ιταλού ζωγράφου Πάολο Καλιάρι (Paolo Caliari). Ο Β. πήρε τα πρώτα μαθήματα ζωγραφικής στη Βερόνα. Δεν έχει ακόμα εξακριβωθεί αν o πρώτος του δάσκαλος ήταν ο πατέρας του,… … Dictionary of Greek