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21 μετέωρος
μετ-έωρος, in die Höhe gehoben, in der Luft schwebend, hoch über der Erde; ναῦς μετεώρους, Schiffe auf der hohen See; auch von Menschen, die sich auf dem Meere befinden; übh. hochgelegen; εἰςπηδήσαντες εἰς τὸν πηλὸν μετεώρους ἐξεκόμισαν τὰς ἁμάξας, sie hoben die Wagen in die Höhe u. schafften sie heraus; von Himmelserscheinungen u. Himmelskörpern, Lufterscheinungen und Witterungswechsel; was leicht in dem Sinne der großen Menge ein Vorwurf wird, der sich mit seinen Gedanken hoch versteigt, sich mit nichtigen Dingen abgibt. Was oben in der Luft schwebt, ist leicht. Dah. übtr., leichtsinnig, unbeständig; auch unstet, schwankend, nicht fest; μετέωρος ταῖς διανοίαις, von unzuverlässiger Gesinnung; ängstlich schwankend. Häufig von der Seele: durch Hoffnung od. Furcht, Freude, Stolz u. vgl. gehoben, gespannt; μετ. πρός τι, ἐπί τι, leicht zu etwas geneigt, εἰς τὴν ϑέαν, begierig zu sehen; stolz. Μετεώρως ἔχειν, schwankend sein -
22 τῡφόω
τῡφόω, (1) Rauch, Dampf machen, räuchern, umnebeln; (2) übertr., Dünkel, Einbildung erregen, hoffärtig, stolz machen; dah. auch = das Gemüt durch Dünkel od. Stolz benebeln, betören, verblenden; übh. dumm, stumpfsinnig machen, u. pass. betäubt, verdutzt werden, sein; τετυφωμένος, ein Tor, Narr; von der plötzlich betäubenden u. der Sinne beraubenden Wirkung des τυφώς -
23 ὑπερφρονέω
ὑπερ-φρονέω, (1) über einen hinausdenken, übermütig, hochmütig, stolz sein, τινί, auf etwas. Dah. aus Stolz etwas gering schätzen, verachten. (2) Jem. an Kenntnissen übertreffen; ἱστορίᾳ τὸν δῆμον, das Volk an Geschichtskenntnissen übertreffen; πάντα ὑπερφρονέω, überaus, sehr klug sein -
24 φρονέω
φρονέω, drückt ursprünglich alle Tätigkeiten des φρήν, der φρένες aus; denken; Verstand od. Einsicht haben, richtig denken, klug sein; ἄριστοι μάχεσϑαί τε φρονέειν τε, die Tüchtigsten zum Kampf u. zu klugem Rate; im Gegensatz zum Wahnsinn, seines Verstandes mächtig sein; seinen gesunden Verstand oder seine Besinnung haben; εὖ φρονεῖν, richtig denken; οἱ εὖ φρονοῦντες, die ihren guten, gefunden Verstand haben; ἐξιστάναι τινὰ τοῦ φρονεῖν, einen des Verstandes u. der Besinnung berauben; ἐξίστασϑαι τοῦ φρονεῖν, den Verstand, die Besinnung verlieren; dah. ἐμὲ τὸν δύστηνον ἔτι φρονέοντ', so viel wie ἔτι ζῶντα, so lange ich noch lebe; ϑανόντι δ' οὐ φρονοῦντι δειλαία χάρις ἐπέμπετο, der nichts mehr fühlte, merkte. C. accus. erkennen, verstehen, begreifen; ἐπὶ τοσοῠτο γε φρονέω, so viel sehe ich ein. Bes. aber eine Gesinnung, Meinung haben, im Sinne haben, zur Absicht haben, beabsichtigen, wollen; τὸν μ ῠϑον ἀποειπεῖν, ᾗπερ δὴ φρονέω, wie ich es denke, meine; φρονέω δὲ τετιμῆσϑαι Διὸς αἴσῃ, ich denke, trachte danach, hoffe; τοξεύειν καὶ ἀκοντίζειν οὐκ ἐφρόνουν, sie dachten nicht daran zu schießen und zu werfen; ἶσον ἐμοὶ φρονέουσα, mir gleich denkend, denkend wie ich; ϑεοῖσιν ἶσα φρονεῖν, sich den Göttern gleich dünken; ἀμφὶς φρονεῖν, getrennter, verschiedener Meinung sein; ἄλλῃ φρονεῖν, anders wohin denken; αὔδα ὅ τι φρονέεις, sage, was du denkst, im Sinne hast; τινί τι, u. mit adv., etwas für od. gegen einen haben, einem etwas ansinnen od. anstiften; φίλα, ἀγαϑά, freundlich, gut gegen einen gesinnt sein, ihm wohlwollen; selbst von Tieren, wie von Wölfen u. Schafen; ἀγαϑὰ φρονέων, = sittlicher Beziehung der gut, edel Denkende; τὰ ἀμείνω φρονέειν, der bessern Meinung sein, auf der bessern Seite sein; κρυπτάδια φρ., Heimliches sinnen, heimliche Anschläge machen; ἀταλὰ φρ., jugendlich, heiter gesinnt sein; πυκνά und πυκινὰ φρ., kluge Gedanken haben, List im Sinne haben; ἐφημέρια, nur für den gegenwärtigen Tag denken; πιστά, treu gesinnt sein; κακά, μαλακά, schlecht, mild gesinnt sein; εὖ φρονεῖν τινι, wohlgesinnt sein gegen einen; τὰ αὐτὰ φρονεῖν, od. τὸ αὐτό, dasselbe denken, einstimmig, einträchtig sein. Bes. häufig μέγα φρονεῖν, groß denken, hoch, stolz gesinnt sein, hohen Mut oder Übermut hegen; vgl. οὐ παρδάλιος τόσσον μένος, ὅσσον Πάνϑου υἉες φρονέουσιν, nicht des Panthers Mut ist so groß, wie ihn des Panthos Söhne hegen; selbst von Tieren: μέγα φρονεῖν, voll trotziges Mutes sein, von Ebern, von Löwen. Bei den Att. fast immer im tadelnden Sinne: eine hohe Meinung von sich haben, übertriebenes Selbstgefühl haben; sich brüsten, großprahlen; ἐπί τινι, auf etwas stolz sein, womit groß tun; μεῖζον φρονεῖν, höher denken, als es dem Sterblichen geziemt, mit seinen Anmaßungen Ziel und Grenze überschreiten; πλέον φρονεῖν, = einsichtsvoller sein; Ggstz μικρόν od. μικρὰ φρονεῖν, kleinmütig, zaghaft sein; μεῖον φρ., kleinmütiger od. allzu kleinmütig sein; dagegen μέτριον od. μέτρια φρονεῖν, bescheiden denken, bescheidenes Sinnes, ohne Anmaßung sein; ὁ κόμπος δ' οὐ κατ' ἄνϑρωπον φρονεῖ, nicht wie es sich für den Menschen ziemt; νεώτερα φρονεῖν, wie νεωτερίζειν, Neuerungen im Sinne haben; ἀρχαϊκὰ φρονεῖν, altväterisch, altfränkisch denken, gesinnt sein; τά τινος φρονεῖν, jemandes Gesinnungen, Meinungen teilen, von seiner Partei sein, es mit ihm halten, ihm anhängen. Auch = beachten, berücksichtigen, u. dah. sich wovor in Acht nehmen, scheuen; εὖ φρονεῖν auch = sich freuen; τοῦτο φρονεῖ ἡ ἀγωγή, das bezweckt -
25 φρονηματίζω
φρονηματίζω, großmütig machen, u. pass. großmütig, edelmütig sein, handeln; gew. tadelnd, übermütig, stolz machen, u. pass. hochmütig, stolz werden -
26 φρυάσσομαι
φρυάσσομαι, schnauben u. brausen, mit den Füßen stampfen u. springen, übh. sich wild, ungeduldig gebärden, am ganzen Leibe vor Ungeduld zittern, von Tieren, bes. wilden Pferden, die sich vor Kraft und Mut nicht zu lassen wissen; auch von Böcken, Hähnen und von anderen Tieren. Übertr. von Menschen: übermütig, ausgelassen, unbändig, bes. hoffärthig, stolz sein, sich brüsten; ἐπί τινι, auf etwas stolz sein -
27 χαυνόω
χαυνόω, schlaff, lose, schwammig machen, u. übtr. = aufblähen; χαυνοῦσα τὸ στόμα τοῖς στρου-ϑίοις ὁμοίως, von einem weichen Kusse; stolz u. aufgeblasen machen, pass. sich aufblähen, stolz sein -
28 παρα-σοβέω
παρα-σοβέω, daneben, an der Seite aufjagen, Arist. mirab. 118; stolz vorbeigehen, Plut. Cat. 24.
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29 πνέω
πνέω, poet. πνείω (Wurzel ΠΝΥ), fut. πνεύσω, Sp. πνεύσομαι, πνευσεῖται, Ar. Ran. 1221, aor. ἔπνευσα, aor. pass. ἐπνεύσϑην (das perf. πέπνυμαι s. oben besonders), – a) wehen, blasen, hauchen, von Wind u. Luft; Od. 4, 361. 5, 469. 7, 119; Hes. O. 508; ἀνέμων ἀήματα πνέοντα, Aesch. Eum. 866, u. öfter; auch in Prosa, πνέοντος ἀνέμου, Plat. Theaet. 152 b. – Auch b) hauchen, duften, einen Geruch von sich geben; ἡδύ, Od. 4, 446; οὐ μύρου πνέον, Soph. frg. 147, wie Anacr. 14, 3. 15, 9 u. öfter in der Anth.; selten μύροις πνείοντες, Ep. ad. 111 (V, 200). – Bes. c) von Menschen u. Thieren, heftig, mit Anstrengung athmen, schnauben, keuchen, Il. 13, 385, ὕπνῳ, Aesch. Ch. 612. – Uebh. d) Athem holen, athmen, leben, Il. 17, 447 Od. 18, 131; οἱ πνέοντες, die Lebenden, im Ggstz von ϑανεῖν, Soph. Trach. 1150. – Uebertr., μένεα πνείοντες, die Muth hauchenden, Muthbeseelten, bei Hom. häufiges Beiwort der Krieger; vgl. Soph. El. 610; auch Ἄρεα πνεῖν, wie Martem spirare, Aesch. Ag. 366. 1209; πῦρ πνεῖν, Feuer schnauben, Hes. Th. 319, wie Pind. Ol. 13, 87; vgl. Soph. Ant. 1132; εἰ μή γε πῠρ πνέουσι μυκτήρων ἄπο, Eur. Alc. 496; u. übertr., οἱ πῦρ πνέοντες οἱ νενικηκότες Λακεδαιμονίους, Xen. Hell. 7, 5, 12; auch Dem. sagt übertr. ὡς πολὺς παρ' ὑμῖν ἔπνει καὶ λαμπρὸς ἦν, 25, 57, vom gewaltigen Stolz; vgl. D. Hal. 8, 52; ϑρασείᾳ πνέων καρδίᾳ, Pind. P. 10, 44; auch χαμηλὰ πνέων, niedrigen Sinn haben, 11, 30; κενεὰ πνεύσαις, Ol. 11, 97, eitlen Sinn haben; vgl. ὑπὲρ σακέων πνείοντες, die über ihre Schilder hinausschnaubenden, die ihre Kriegslust nicht mehr hinter den Schildern bergen können, Hes. Sc. 24; Aesch. σιδηρόφρων γὰρ ϑυμὸς ἀνδρείᾳ φλέγων ἔπνει, Spt. 53; φρενὸς πνέων δυσσεβῆ τροπαίαν, Ag. 212; φόνον δόμοι πνέουσιν αἱματοσταγῆ, Ag. 1282; κότον, Ch. 34. 940, Zorn schnauben; auch Πᾶνα μοῠσαν ἡδύϑροον πνέοντα, Eur. El. 704; vgl. Cereal. 3 (VII, 369), u. öfter in der Anth.; ϑυμὸν πνέουσαι, Eur. Rhes. 786; u. übertr., ὅταν ϑεοῦ μαντόσυνοι πνεύσωσ' ἀνάγκαι, I. A. 761; Ar. sagt auch πνεῖν συκοφαντίας, Equ. 435. – e) aus b) folgt die allgemeinere Bdtg wonach riechen, einen Beischmack wovon haben, von einer Sache so voll sein, daß man gleichsam danach duftet, πνεῖν χαρίτων, ἐρώτων, voll sein von Anmuth, Liebe athmen, Simonid. (VII, 25) u. A.; vgl. Wern. Tryph. 505. – Mit einem vom günstigen Winde entlehnten Bilde sagt Callim. ep. 9, 3 ᾡ σὺ μὴ πνεύσῃς ἐνδέξιος, wem du nicht günstig bist. – Sp. auch vom heftigen Ausdruck im Sprechen. – [Zuweilen wird ε mit dem folgdn Vocal im Verse in eine Sylbe zusammengezogen, Aesch. Ag. 1502; vgl. Herm. Soph. Ant. 1132.]
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30 συν-επι-τῡφόω
συν-επι-τῡφόω, durch dummen Stolz mit aufblähen, Plut. discr. am. et ad. 22.
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31 σύν-οφρυς
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32 σεμνός
σεμνός ( σέβομαι), ehrwürdig, verehrt, heilig; ursprünglich nur von Göttern u. ihnen angehörigen, geweihten Dingen; H. h. 12, 1. 28, 5. 30, 16; Θέτις, Pind. N. 5, 25; Χάριτες, Ol. 14, 8; σεμνὰ ϑεός, P. 3, 79, die Rhea. – In Athen heißen vorzugsweise σεμναὶ ϑεαί euphemistisch die Eumeniden, Aesch. Eum. 361. 993 Soph. El. 112 Ai. 824, vgl. O. C. 90. 459; Eur. Or. 410; Thuc. 1, 126; vgl. Br. Ar. Th. 224 Jac. A. P. p. 961; nicht Demeter u. Kora, Mein. Men. p. 346. – Ἄντρον, von der Höhle des Cheiron, Pind. P. 9, 30, wie Ol. 5, 18 die Höhle, in welcher Zeus erzogen wurde; δόμος, Tempel des Zeus, N. 1, 72; vgl. Θεάριον, N. 3, 69; ϑυσία, Ol. 7, 42, u. öfter; Tragg.: ὁ σεμνὸς ἑβδομαγέτας ἄναξ Ἀπόλλων, Aesch. Spt. 782; Ποσειδῶν, Soph. O. C. 55; Ἀϑάνα, 1092; ὄργια, Tr. 762, u. öfter; Ζεύς, Eur. I. T. 749, u. öfter μυστήρια, Hipp. 25; λόγοι, von Orakeln, Her. 7, 6. – Auch von Menschen und Sachen, ehrwürdig, παιᾶν' ἐφύμνουν σεμνόν, Aesch. Pers. 385; bes. von Herrschern, σεμνοὶ μὲν ἦσαν ἐν ϑρόνοις τόϑ' ἥμενοι, Ch. 969; σεμνὸς προςίκτωρ, Eum. 419; σεμνῷ τυράννῳ Καδμείων, Eur. Suppl. 384; ἱμάτια, Ar. Plut. 940 Ran. 1059; σεμνόν τι περιτιϑέναι τινί, schmücken, Xen. Cyr. 4, 5, 54; und adv., σεμνῶς κεκοσμημένος, prächtig, 6, 1, 6; auch σεμνῶς προεστάναι τινός, mit Würde, 8, 1, 43. – Auch tadelnd, vornehm thuend, prunkend, stolz, ὑπερήφανος, Phot.; τὰ σέμν' ἔπη κόλαζ' ἐκείνους, Soph. Ai. 1086; vgl. Eur. Hipp. 93 Med. 210; τί σεμνὸν καὶ πεφροντικὸς βλέπεις, Alc. 776; λόγοι, Ar. Vesp. 1174. – Plat. vrbdt σεμνὸν καὶ ἅγιον νοῠν, Soph. 249 a; ἡ σεμνὴ καὶ ϑαυμαστὴ ἡ τῆς τραγῳδίας ποίησις, Gorg. 502 a; οἱ μέγιστον δυνάμενοί τε καὶ σεμνότατοι ἐν ταῖς πόλεσιν, Phaedr. 257 d, u. sonst, gew. in gutem Sinne; u. adv., ἑαυτὸν δὴ λέγων μάλα σεμνῶς καὶ ἐγκωμιάζων, Phaedr. 258 a, vgl. Conv. 199 a; anständig, πορεύεσϑαι, neben ἐλευϑέρως, Rep. VIII, 563 c. Im Ggstz von ὁμιλητικός, Isocr. 1, 30, vgl. 2, 34; τὰ βασιλικώτατα καὶ σεμνότατα τῶν ἐκείνῳ πεπραγμένων, 4, 143; σεμνοτέραν τὴν πόλιν ποιεῖν ἀγάλμασι, Is. 5, 45; vgl. Dem. ἔνιοι τὰς ἰδίας οἰκίας τῶν δημοσίων οἰκοδομημάτων σεμνοτέρας εἰσὶ κατεσκευασμένοι, 3, 29, prachtvoller einrichten; tadelnd sagt er σὺ δὲ ὁ σεμνὸς ἀνὴρ καὶ διαπτύων τοὺς ἄλλους, 18, 258; σεμνῶς ὀνομάζειν, mit pomphaften Ausdrücken, ib. 35; Folgde; τὸ σεμνὸν καὶ ϑαυμάσιον τῆς προαιρέσεως, Pol. 16, 33, 4; σεμνοτάτην καὶ βελτίστην διάληψιν ἔχειν περί τινος, 2, 61, 8; κάλλιστα καὶ σεμνότατα προστῆναι τῆς βασιλείας, 15, 31, 2; ὅσα σεμνὰ καὶ ϑεῖα νομίζουσιν ἄνϑρωποι, Luc. patr. enc. 1. – Selbst von Fischen, prächtig, kostbar, Archestr. bei Ath. VII, 298 c, wie σεμνὸν τὸ βρῶμα Aristopho ib. 303 b. – Σεμνὴ νόσος, der Aussatz, auch die Pest, Schol. Ap. Rh. 1, 1019.
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33 σεμνο-λόγημα
σεμνο-λόγημα, τό, würdevolle, feierliche, ernsthafte od. vornehme Rede, ein Gegenstand, mit dem man prahlen, worauf man stolz sein kann; Sp., wie S. Emp. pyrrh. 3, 201; D. Cass. 50, 27; s. B. A. 468.
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34 σοβαρεύομαι
σοβαρεύομαι, sich im Gange, in Gebehrden, Mienen hochfahrend, hoffährtig, stolz betragen, ein gravitätisches Wesen annehmen, dem μεγαλαυχεῖν entsprechend, Agath. 13 (V, 273), wie dem σεμνοπροςωπέω, 89 (XI, 382).
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35 τρυφάω
τρυφάω, weichlich, üppig leben, locker und lustig, herrlich und in Freuden leben, ein prunkvolles, vornehmes Leben führen; ἐν ταῖς ἐσϑῆσιν, Isocr. 2, 32; τὰ σώματα διὰ τοὺς πλούτους τρυφῶντες, 4, 151; übh. vornehm thun; schwelgen, in Etwas, ἐπὶ πόϑῳ τρυφῶσα, Eur. I. A. 1303; Ar. Nubb. 49 Lys. 405; καὶ μεγαλοπρεπῶς διαιτᾶσϑαι, Xen. b. Ath. 1, 11; εἴς τι, Jac. Ach. Tat. p. 527. 637; Ggstz von γλίσχρως ζῆν, Arist. pol. 2, 7; stolz u. übermüthig sein, Eur. Suppl. 226; Plat. Prot. 327 e; τῇ βασιλικῇ καὶ τρυφώσῃ παιδευϑεὶς παιδείᾳ, Legg. III, 695 d; αἰχμάλωτον οὖσαν τρυφᾶν, Dem. 19, 197; auch = träge sein, Plat. Lach. 179 d; οἱ τρυφῶντες καὶ ἀδύνατοι διαπονεῖν, Ep. VII, 341 a; ὁ τρυφῶν, Ggstz von ὁ ἐπιμελόμενος, Xen. Mem. 3, 11, 10.
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36 τῡφο-μανής
τῡφο-μανής, ές, vor Stolz, Hoffarth rasend, sehr hoffärthig, Nicet.
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37 φρυαγματίας
φρυαγματίας, ὁ, ein schnaubendes, unbändiges, muthiges Roß; – übertr., ein übermüthiger Mensch; übh. als adj. wild, stolz, βίος, καὶ κομπώδης, Plut. Ant. 2.
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38 φρυαγμο-σέμνακος
φρυαγμο-σέμνακος, unbändig stolz, kom. Wort von einem Menschen, der mit unbändigem Uebermuthe den Schein der Gravität verbindet, τρόπος, Ar. Vesp. 135; alte f. L. ist ὀφρυαγμοσέμνακος.
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39 φρόνημα
φρόνημα, τό, Sinn, Verstand, Gedanken; ἔστ' ἂν Διὸς φρόνημα λωφήσῃ χόλου Aesch. Prom. 376, u. oft, wie Soph. u. Eur.; das, was Einer im Sinn, in Gedanken hat, Her., auch Sinnesart, Gesinnung, nicht selten im plur., 3, 122. 125. 9, 54; ἐμπέδοις φρονήμασιν, mit unveränderlicher Gesinnung, Treue, Soph. Ant. 169; ἐν ἐλευϑέρῳ φρονήματι βεβιωκώς Plat. Legg. IX, 685 d; μεϑυσϑεὶς ἀνὴρ τυραννικόν τι φρόνημα ἴσχει Rep. IX, 573 b; bes. erhabene Gesinnung, Muth, Hochsinn, φρονήματος τοῦ πρὶν στερέντες Eur. Hec. 622; καὶ τὰ φρο-νήματα μεγάλα εἶχον Plat. Conv. 190 b; allein, Muth, Menex. 239 e. Aber auch in tadelnder Bdtg, allzu hohe Meinung von sich, Hochmuth, Hoffart, Stolz u. Prahlerei, ὑπέρτολμον ἀνδρὸς φρόνημα τίς λέγοι; Aesch. Ch. 587; σεμνόστομός γε καὶ φρονήματος πλέως ὁ μῦϑός ἐστιν Prom. 955 (er braucht es auch = φρένες, ἰὸς ἐκ φρονημάτων πέδῳ πεσών Eum. 456); ἀνδρὸς οὐδενὸς φρόνημα δείσασα Soph. Ant. 455; τῶν φρονημάτων ὁ Ζεὺς κολαστὴς τῶν ἄγαν ὑπερφρόνων Eur. Heracl. 388; ὀγκῶσαι τὸ φρόνημα Ar. Vesp. 1024; Thuc. 5, 43; οὐ φρονήματος καὶ ϑυμοῠ ἐμπίπλαται Plat. Rep. III, 411 c; καὶ μεγαλαυχία Lys. 206 a.
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40 φριμάσσομαι
φριμάσσομαι, att. - ττομαι, schnauben und springen, übh. sich unruhig, muthwillig bewegen, schütteln, von Thieren, bes. von Böcken u. Ziegen, die ihr Kraftgefühl in unbändigem Springen äußern, Theocr. 5, 141; auch von muthigen Pferden, φριμάξασϑαι καὶ χρεμετίσαι Her. 3, 87, πῶλος ἐπ' ἀνδρομέαν σάρκα φριμασσόμενος Apollnds 18 (IX, 281), obgleich von diesen sonst φρυάσσομαι gebräuchlicher ist, vgl. Poll. 5, 87, Valck. Ammon. p. 226, Koen Greg. Cor. p. 275 u. Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 196; auch von Hunden (Opp. Cyn. 1, 491), Ebern, Hähnen u. vgl. – Uebertr. von Menschen, sich übermüthig, stolz gebehrden, ausgelassen sein. – Das act. hat nur Nicet. – Vgl. übrigens βριμάω, βρέμω, fremo.
См. также в других словарях:
stolz — stolz … Kölsch Dialekt Lexikon
Stolz — is a surname shared by the following individuals:* Alban Stolz (1808 mdash;1883), German theologian * Alexander Stolz (born 1983), German football goalkeeper * Daniel Stolz von Stolzenberg (Daniel Stolcius) (1600 mdash;1660), Bohemian physician… … Wikipedia
Stolz — sein auf (über) etwas: voll berechtigter Freude und Genugtuung über etwas gut Gelungenes, Anerkennenswertes sein, ein gesteigertes Selbstgefühl dadurch besitzen.{{ppd}} Stolz sein auf jemanden: seine Hoffnungen und Erwartungen durch jemanden,… … Das Wörterbuch der Idiome
stolz — sein auf (über) etwas: voll berechtigter Freude und Genugtuung über etwas gut Gelungenes, Anerkennenswertes sein, ein gesteigertes Selbstgefühl dadurch besitzen.{{ppd}} Stolz sein auf jemanden: seine Hoffnungen und Erwartungen durch jemanden,… … Das Wörterbuch der Idiome
Stolz — Stolz, er, este, adj. & adv. ein Wort, welches ursprünglich den Begriff der Höhe, der Größe, oder Hervorragung über andere hat, aber nur in einigen figürlichen Bedeutungen üblich ist. 1. Andere Dinge seiner Art an äußerem Ansehen übertreffend,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Stolz — hace referencia a: El teorema de Stolz. Otto Stolz, autor del anterior teorema. Ramón Stolz Viciano, un pintor valenciano. Esta página de desambiguación cataloga artículos relacionados con el mismo título. Si llegaste aquí a través de … Wikipedia Español
stolz — Adj std. (12. Jh.), mhd. stolz, mndd. stolt, afr. stult Stammwort. Herkunft unklar vielleicht zu Stelze im Sinn von hochtrabend . Auch eine Entlehnung aus l. stultus töricht ist denkbar, setzt aber einen ungewöhnlichen Bedeutungswandel voraus.… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
stolz — stolz: Das auf den dt. und niederl. Sprachbereich beschränkte Adjektiv mhd. stolz, mnd. stolt »stattlich, prächtig, hochgemut«, spätahd. stolz »hochmütig«, ‹m›niederl. stout »verwegen, kühn, hochmütig« bedeutete ursprünglich wohl »steif… … Das Herkunftswörterbuch
stolz — Adj. (Grundstufe) von Selbstbewusstsein erfüllt Beispiele: Sie sind sehr stolz auf ihren Sohn. Du kannst wirklich stolz auf dich sein … Extremes Deutsch
stolz — 1. Mein Sohn ist ganz stolz, dass er die Prüfung bestanden hat. 2. Ich bin stolz auf dich. Das hast du sehr gut gemacht … Deutsch-Test für Zuwanderer
Stolz — Stolz. Die Eitelkeit setzt auf äußere Zufälligkeiten, der Stolz auf innere Vorzüge einen zu hohen Werth. Ost sind diese gar nicht einmal, wenigstens in einem nur geringen Grade, vorhanden. Dadurch macht er sich eben so lächerlich als verhaßt.… … Damen Conversations Lexikon