-
21 γλυφίς
γλυφίς, ίδος, ἡ, 1) die Kerbe, der Einschnitt unten am Pfeil, womit er auf der Sehne aufliegt; Hom. zweimal, γλυφίδας, plural. Homerisch anstatt des singul., Iliad. 4, 122 Odyss. 21, 419; – Her. 8, 122; sp. D.; Themist.; der Pfeil selbst, Eur. Or. 274; Archi. 1 (V, 58). – 2) = γλύφανον, καλάμων, Federmesser, Phil. Th. 17 u. Paul. Sil. 50 (VI, 62. 64). – Bei Ap. Rh. 2, 218 der Triglyph an der dor. Säule.
-
22 κλαγγή
κλαγγή, ἡ (κλάζω), Klang, Ton; bei Hom. meist das verworrene Durcheinanderschreien vieler Menschen, Lärm, Getöse, Il. 2, 99, Τρῶες μὲν κλαγγῇ τ' ἐνοπῇ τ' ἴσαν, ὄρνιϑες ὥς 3, 2, vgl. Od. 11, 604, wobei bes. an Kraniche zu denken; von Schweinen, 14, 412; auch von dem Erklingen der Sehne des Bogens, wenn der Pfeil abgeschossen ist, Il. 1, 48; μεσημβριναῖς κλαγγαῖσιν ὡς δράκων βοᾷ Aesch. Spt. 363; vgl. δύςφατος κλ. Ag. 1123, wo es von dem Unglück weissagenden Rufe der Kassandra steht; vom Gesange des Chors, Soph. Trach. 207; μάτηρ δ' ὥς τις πτανοῖς κλαγγὰν ὄρνισιν, ὅπως ἐξάρξω 'γώ Eur. Troad. 147; οἱ βάρβαροι μεγίστῃ κλαγγῇ βοήσαντες Hdn. 4, 15, 2; von Blasinstrumenten, Telest. Ath. XIV, 637 a; von Hunden, ὑλαγμὸν ποιήσει τῶν κυνῶν καὶ κλαγγήν Xen. Cyn. 6, 17, wie 4, 5; D. Sic. 17, 92; nach Poll. 5, 89 von Adlern u. Kranichen. Von den Harpyien, Ap. Rh. 2, 268; von Gänsen, Plut. de fort. Rom. 12; ἀηδόνειος Nicomach. B. A. 349. – Aus Ibyc. wird Cram. Anecd. 1 p. 65 der dat. κλαγγί angeführt, dem homerischen ἀλκί zu ἀλκή entsprechend.
-
23 νευρο-χαρής
νευρο-χαρής, ές, sich der Sehne, des Bogens freuend, Apollo, Hymn. (IX, 525, 14), richtiger als νεβροχαρής.
-
24 νευρίς
-
25 νευρίον
-
26 ἀπο-νευρόω
ἀπο-νευρόω, in ein Knochenband, eine Sehne verwandeln?
-
27 ἝΛΚω
ἝΛΚω, impf. εἷλκον, fut. ἕλξω, aor. gew. εἵλκυσα, perf. u. aor. pass. εἵλκυσμαι, εἱλκύσϑην; εἷλξα erst Sp., auch ἕλξα, Orph. Arg. 256; – ziehen, schleppen; ἐξ ὄρεος δόρυ Il. 17, 743; νῆα εἰς ἅλα δῖαν 2, 152; ἐκ ζωστῆρος ὀϊστόν 4, 213; ἡμίονοι – ἀπήνην 24, 324. – Bes. zerren, schleppen, wie den gefallenen Hektor Achilles schleift, Il. 24, 52. 417; vgl. Eur. Andr. 108; von Hunden u. Geiern, Il. 17, 557; Her. 1, 140; ποδός, ποδῶν ϑύραζε, an den Füßen herausschleifen, Il. 11, 258 Od. 16, 276; ἕλξειν ἔοιχ' ὑμᾶς ἀποσπάσας κόμης Eur. Suppl. 883; vollständiger ἕλξει ϑύραζ' αὐτὸν λαβὼν τῶν ὀρχιπέδων Ar. Plut. 955; ohne λαβών so, Equ. 769; vgl. τῆς ῥινός Luc. Hermot. 73; als Gefangenen fortschleppen, Il. 23, 715, wie Soph. vrbdn οὔϑ' εἷλκον, οὔτ' ἂν ἦγον O. C. 932; eben so Plat. Rep. IV, 439 d; ἑλκόμενος ἀπὸ τοῠ βήματος Xen. Hem. 3, 6, 1; vgl. noch ναῦς ἀναδούμενοι εἷλκον κενάς Thuc. 2, 90, u. nachher ἑλκόμεναι, ins Schlepptau nehmen; dah. oft mit βίᾳ vrbdn, Ar. Nubb. 233 u. A.; auch ohne βίᾳ = Gewalt anthun, mißhandeln, Eur. Herc. Fur. 602. – Vor Gericht ziehen, immer mit dem Nebenbegriffe des Gewaltsamen u. des Widerstrebens auf der andern Seite; Ar. Nubb. 991; Her. 2, 65 u. A.; – übertr., von Reden, wie Plat. sagt ὥσπερ σκυλάκια ἕλκειν καὶ σπαράττειν τῷ λόγῳ τοὺς πλησίον Rep. IV, 539 b; wie auch Pind. N. 7, 103 ἀτρόποις ἑλκύσαι Νεοπτόλεμον ἔπεσι zu erklären; παιδίσκην Lys. 1, 12, zur Unzucht reizen. – Wie in ἑλκόμενοι καὶ μόγις, Plat. Rep. I, 350 d, sich das Gezwungene ausspricht, so ist auch bei ἕλκειν καὶ πείϑειν τὸν λεών, V, 458 d, an ein gewaltsames Leiten, wenigstens eines nicht willig folgenden Volkes zu denken; ἐπιϑυμία ἕλκει ἐφ' ἡδονάς Phaedr. 238 a; vgl. ἄνω κάτω τοὺς λόγους Theaet. 195 c; Crat. 386 e; εἰς τυραννίδας τὰς πολιτείας Rep. VIII, 568 c. – Andere Vrbdgn sind noch νευρήν, die Sehne des Bogens anziehen, spannen, Od. 21, 419; τόξον Her. 3, 21; Xen. An. 4, 2, 28; auch im med. bei Ath. XI, 470 c; τὴν ἴυγγα, s. ἴυγξ, – das Schwert ziehen, Soph. Ant. 1208; ἔγχος ἐπί τινι Eur. Rhes. 576; μάχαιραν ἐκ κολεοῠ D. L. 6, 65; – ἱστία, die Segel aufziehen, Od. 2, 426; δίκτυον ἐς βόλον Theocr. 1, 40; – τάλαντα, die Wage aufzichen, um zu wägen, Il. 8, 72. 22, 212, woran sich die Bdtg des Gewichts reiht, welches die Wagschale niederzieht; τὰ πλεῖον ἕλκοντα βαρύτερα νομίζεται Plat. de leg. 316 a; Arist.; mit dem acc. des Gewichts, Her. öfter, z. B. τρίτον ἡμιτάλαντον ἕκαστος ἕλκων 1, 50; Arist. H. A. 8, 6; vgl. Pol. 22, 16, 19; übertr., aufwiegen, entsprechen, ἕλκων τὴν τοῦ συγγραφέως προστασίαν 12, 28, 6, vgl. 8, 21, 2; – in die Länge ziehen, τὸν χρόνον τῶν συνϑηκῶν ἀεί, Pol.; intr., λέγεται τὴν σύστασιν ἐπὶ τοσοῠτο ἑλκύσαι, soll sich so lange hingezogen haben, Her. 7, 167; τῆς συνηϑείας ἑλκυσϑείσης Pol. 31, 21, 8; – βίοτον, das Leben hinschleppen, Eur. Or. 207, wie μακρόπνουν ζόαν Phoen. 1535; γῆρας Sp.; auch ποδὸς βάσιν, einherschleichen, wie πόδα, Theocr. 7, 21; dah. vom Tanz, s. ἑλκύω; – προφάσεις, lange Ausflüchte machen (oder sie bei den Haaren herbeiziehen), Her. 6, 86; Ar. Lys. 726; vgl. πᾶν πρᾶγμα καὶ κατηγορίαν, alles Mögliche herbeiziehen, Pol. 31, 10, 4; vgl. auch λόγους oben; – in sich ziehen, einathmen, die Luft, Tim. Locr. 101 a; Arist., ταῖς ῥισί, riechen; von Pflanzen, einsaugen, Theophr.; in langen Zügen trinken, zechen, ἄμυστιν Eur. Cycl. 417; Ar. Equ. 107; πυκνάς Alex. bei Ath. XI, 470 e; auch μαστούς, Eur. Phoen. 987, vgl. Ion 1200; – das Loos ziehen, Apolld. 2, 8, 4; – πλίνϑους ἑλκύσαι, Ziegel streichen, Her. 1, 179; – ἡ ϑυρὶς ἕλκει, zieht, macht Zug, Theophr. 1; – χλανίδα, hinterher schleppen lassen, Ephipp. Ath. VIII, 347 c, wie ϑοἱμάτιον ἕλκων Archipp. bei Plut. Alcib. 1; ὄνομα, seinen Namen herleiten, bekommen, D. Per. 42, wie τὸ γένος ἀπό τινος, Strab. XI, 515; ὁ ἄρτος ἕλκει χρῶμα κάλλιστον, nimmt die Farbe an, Ath. III, 113 c; wie φαντασίαν Pol. 32, 20, 5. – Das med. oft = act.; ξίφος, er zog sein Schwert, Il. 1, 194, oft; χαίτας ἐκ κεφαλῆς, sich die Haare ausraufen, 10, 15; δίφρον ἀσσοτέρω πυρός, sich den Sessel näher ans Feuer ziehen, Od. 19, 506; – τιμάς, ἄφενος, an sich raffen, reißen, Theogn. 30. – Vom Holze, sich werfen, reißen, Theophr. – Von Flüssen, Gegenden, sich wohin ziehen, erstrecken, z. B. ἕλκεται αἶα πρὸς ἀνατολήν D. Per. 1086; a. sp. D., wie Lycophr. 702.
-
28 ἴς [2]
ἴς, ἡ, gen. ἰνός, acc. ἶνα, plur. ἶνες, ἴνεσι (eigtl. FΙΣ, vis), Muskel, Muskel- oder Gliederband, Sehne, Sitz der Körperkraft; οὐ γὰρ ἔτι σάρκας τε καὶ ὀοτέα ἶνες ἔχουσιν Od. 11, 219, vgl. Il. 23, 190; κάλυψε νέκυν, μὴ πρὶν μένος Ἠελίοιο σκήλει' ἀμφὶ περὶ χρόα ἴνεσιν ἠδὲ μέλεσσιν 16, 316 (vgl. νεῠρα); bes. die starken Halsmuskeln, das Genick, ὅτ' ἄν – ἀνὴρ κόψας ἐξόπιϑεν κεράων βοός – ἶνα τάμῃ διὰ πᾶσαν 17, 520; vgl. Ap. Rh. 2, 826 μέσσας δὲ σὺν όστέῳ ἶνας ἔκερσε. – Gew. die Muskel-, Körperkraft, ἐσϑλή Il. 12, 320, ἐπέρεισε δὲ ἶν' ἀπέλεϑρον 7, 269 Od. 9, 538; οὐ γάρ οἱ ἔτ' ἦν ἲς ἔμπεδος, οὐδέ τι κίκυς 11, 393; οὐδέ οἱ ἦν ἲς οὐδὲ βίη 18, 3; εἴ μοι ἔτ' ἔστιν ἴς, οἵη πάρος ἔσκεν ἐνὶ γναμπτοῖσι μέλεσσιν 21, 283; umschreibend, ἱερὴ ἲς Τηλεμάχοιο, des Telemach heilige Stärke, der starke T., Od. oft; κρατερὴ ἲς Ὀδυσῆος Il. 23, 720; mit verdoppeltem Nachdruck ἲς βίης Ἡρακληείης Hes. Th. 332. – Auch auf Lebloses übertragen, bes. vom Winde, Il. 15, 383 Od. 9, 71 u. öfter; ποταμοῖο Il. 21, 356. – Pind. Τροΐας ἶνας ἐκταμών I. 7, 53, übertr., die Kraft Troja's; Ar. πρὶν ἂν ἰδίῃς καὶ διαλύσῃς ἄρϑρων ἶνας Paz 85, die Sehnenkraft der Gelenke. Bei Hippocr., Plat. Tim. 82 c u. Arist., z. B. H. A. 3, 6, die thierischen Fleischfasern in den Muskeln u. im Blute; bei Theophr. auch die Pflanz- u. Holzfasern; auch von Metalladern, οἷον ἶνες ἢ τρίχες ἀραιαὶ διατρέχουσιν ἐν τοῖς μετάλλοις Plut. def. orac. 43.
-
29 ἀπονευρόω
ἀπο-νευρόω, in ein Knochenband, eine Sehne verwandeln? -
30 γλυφίς
-
31 ἕλκω
ἕλκω, ziehen, schleppen. Bes. zerren, schleppen, wie den gefallenen Hektor Achilles schleift; von Hunden u. Geiern; ποδός, ποδῶν ϑύραζε, an den Füßen herausschleifen; als Gefangenen fortschleppen; ἑλκόμεναι, ins Schlepptau nehmen; dah. oft mit βίᾳ vrbdn; auch ohne βίᾳ = Gewalt anthun, mißhandeln. Vor Gericht ziehen, immer mit dem Nebenbegriffe des Gewaltsamen u. des Widerstrebens auf der andern Seite; übertr., von Reden; παιδίσκην, zur Unzucht reizen. Wie in ἑλκόμενοι καὶ μόγις, sich das Gezwungene ausspricht, so ist auch bei ἕλκειν καὶ πείϑειν τὸν λεών, an ein gewaltsames Leiten, wenigstens eines nicht willig folgenden Volkes zu denken. Andere Vrbdgn sind noch νευρήν, die Sehne des Bogens anziehen, spannen; das Schwert ziehen; ἱστία, die Segel aufziehen; τάλαντα, die Waage aufziehen, um zu wägen, woran sich die Bdtg des Gewichts reiht, welches die Waagschale niederzieht; mit dem acc. des Gewichts; übertr., aufwiegen, entsprechen; in die Länge ziehen; intr., λέγεται τὴν σύστασιν ἐπὶ τοσοῠτο ἑλκύσαι, soll sich so lange hingezogen haben; βίοτον, das Leben hinschleppen; auch ποδὸς βάσιν, einherschleichen; dah. vom Tanz, s. ἑλκύω; προφάσεις, lange Ausflüchte machen (oder sie bei den Haaren herbeiziehen): πᾶν πρᾶγμα καὶ κατηγορίαν, alles Mögliche herbeiziehen; in sich ziehen, einatmen (die Luft); ταῖς ῥισί, riechen; von Pflanzen: einsaugen; in langen Zügen trinken, zechen; das Los ziehen; πλίνϑους ἑλκύσαι, Ziegel streichen; ἡ ϑυρὶς ἕλκει, zieht, macht Zug; χλανίδα, hinterher schleppen lassen; ; ὄνομα, seinen Namen herleiten, bekommen; ὁ ἄρτος ἕλκει χρῶμα κάλλιστον, nimmt die Farbe an; ξίφος, er zog sein Schwert; χαίτας ἐκ κεφαλῆς, sich die Haare ausraufen; δίφρον ἀσσοτέρω πυρός, sich den Sessel näher ans Feuer ziehen; τιμάς, ἄφενος, an sich raffen, reißen. Vom Holze: sich werfen, reißen. Von Flüssen, Gegenden: sich wohin ziehen, erstrecken -
32 ἴς
ἴς, ἡ, Muskel, Muskel- oder Gliederband, Sehne, Sitz der Körperkraft; bes. die starken Halsmuskeln, das Genick. Gew. die Muskel-, Körperkraft; umschreibend, ἱερὴ ἲς Τηλεμάχοιο, des Telemach heilige Stärke, der starke T. Auch auf Lebloses übertragen, bes. vom Winde; Τροΐας ἶνας ἐκταμών, übertr., die Kraft Trojas; πρὶν ἂν ἰδίῃς καὶ διαλύσῃς ἄρϑρων ἶνας, die Sehnenkraft der Gelenke; die tierischen Fleischfasern in den Muskeln u. im Blute; auch die Pflanz- u. Holzfasern; auch von Metalladern -
33 καταγωγίς
κατ-αγωγίς, ίδος, ἡ, ein Seil zum Herunterziehen; der Teil der Wurfmaschine, der zum Spannen der Sehne dient; ein Frauenkleid -
34 κατακοσμέω
κατα-κοσμέω, in Ordnung bringen; ἐπὶ νευρῇ κατακόσμει πικρὸν ὀϊστόν, lege den Pfeil auf der Sehne in Ordnung; τὴν διάνοιαν, sammeln; πρὸς γνώμην τινός, sich danach richten; ausschmücken; bewaffnen; κατακοσμοῠντες ἑαυτούς, ehren -
35 κλαγγή
κλαγγή, ἡ, Klang, Ton; meist das verworrene Durcheinanderschreien vieler Menschen, Lärm, Getöse; von Kranichen; von Schweinen; auch von dem Erklingen der Sehne des Bogens, wenn der Pfeil abgeschossen ist; δύςφατος, wo es von dem Unglück weissagenden Rufe der Kassandra steht; vom Gesange des Chors; von Blasinstrumenten; von Hunden; von Adlern u. Kranichen. Von den Harpyien; von Gänsen -
36 νευρίον
νευρίον, τό, kleine Sehne, Saite -
37 νευρίς
νευρίς, ίδος, ἡ, kleine Sehne. Auch eine Pflanze, ein Strauch -
38 νευροχαρής
νευρο-χαρής, ές, sich der Sehne, des Bogens freuend, Apollo -
39 ξυλότονα
ξυλό-τονα ὄργανα, τά, Schleudermaschinen, wo elastisches Holz die Stelle der Sehne vertritt -
40 παραψάλλω
παρα-ψάλλω, die Sehne oder Saite sacht, obenhin schlagen oder berühren
См. также в других словарях:
Sehne — bezeichnet: Sehne (Anatomie), Verbindung zwischen Muskel und Knochen Sehne (Geometrie), eine Strecke, die zwei Punkte eines Kreises verbindet Bogensehne, einen Teil des Bogens als Waffe oder des Bogens eines Streichinstruments Profilsehne, in der … Deutsch Wikipedia
Sehne — Sehne: Das altgerm. Substantiv mhd. sen‹e›we, sene, ahd. sen‹a›wa, niederl. zenuw, zeen, engl. sinew, schwed. sena gehört mit verwandten außergerm. Wörtern, z. B. awest. hinu »Band, Fessel«, mir. sin »Kette, Halsband«, zu der unter ↑ Seil… … Das Herkunftswörterbuch
Sehne — Sf std. (11. Jh.), mhd. sen(e)we, sene, ahd. sena(wa), as. sinewa Stammwort. Aus g. * sinwō f. Sehne , auch in anord. sin, ae. seonu, afr. sine, sin(i). Außergermanisch vergleicht sich am genauesten avest. hinauu m. Band, Fessel ( * si nau , g. * … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Sehne — Sehne, 1) Schnur, Band, womit etwas ausgedehnt od. gespannt wird, bes. 2) die Schnur an dem zum Schießen bestimmten Bogen; 3) (Anat.), so v.w. Flechse; 4) Band von runder Form; 5) (Chorde), jede von zwei Punkten einer Curve begrenzte Gerade,… … Pierer's Universal-Lexikon
Sehne [1] — Sehne, in der Mathematik, s. Sekante … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Sehne [2] — Sehne (Flechse, Tendo), bei den Wirbeltieren das bindegewebige Ende der Muskeln, das selbst nicht kontraktil ist und daher bei der Zusammenziehung derselben ihre Kraft auf die Ansatzpunkte überträgt (s. Muskeln). Sie besteht aus Bündeln von… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Sehne — einer Kurve, die Verbindungsgerade zweier Kurvenpunkte … Lexikon der gesamten Technik
Sehne — Sehne, Chorde, in der Mathematik die Verbindungslinie zweier Punkte einer Kurve, bes. des Kreises … Kleines Konversations-Lexikon
Sehne — Seh|ne [ ze:nə], die; , n: 1. aus einem Bündel von Fasern bestehender Verbindungsstrang zwischen Muskel und Knochen: die Sehne am Fuß ist entzündet, gerissen, verletzt. 2. an den beiden Enden eines Bogens festgemachte Schnur o. Ä. zum Spannen des … Universal-Lexikon
Sehne — 1. Es ist gut, zwei Sehnen zu einem Bogen zu haben. – Winckler, XI, 68. Frz.: Avoir plusieurs cordes a son arc. (Lendroy, 56.) 2. Es wird auch wol einmal mit schlaffer Sehne geschossen. – Körte, 5520. 3. Man muss die Sehne nicht zu straff spannen … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Sehne — Se̲h·ne die; , n; 1 eine Art starkes Band im Körper, das einen Muskel mit einem Knochen verbindet <sich (Dat) eine Sehne zerren> || K : Sehnenriss, Sehnenzerrung || K: Achillessehne 2 die starke Schnur, mit der man einen ↑Bogen1 (4) spannt… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache