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1 τόξον
τόξον, τό, der Bogen, von dem man Pfeile, ὀϊστοί, ἰοί schoß; Hom., der wie Her. häufig den plur. statt des sing. braucht, τόξ' ὤμοισιν ἔχων, Il. 1, 45; der Bogen der homerischen Helden ist von Horn, ἐΰξοος 4, 105, κερόδετα Eur. Rhes. 33, gebogen, καμπύλον, παλίντονα (w. m. s.); am Ende, κορῶναι, die Sehne, νευρά od. νεῦρα βόεια, angeknüpft; beim Spannen, τιταίνειν τόξον, Il. 5, 97. 8, 266, auch ἕλκειν, 11, 582, u. ἀνέλκειν, 11, 375. 13, 583 (s. die Verba), in Prosa gew. τείνειν, ἐντείνειν, auch νευρὰν ἕλκειν, faßte man ihn in der Mitte, πῆχυς, Il. 11, 375, u. zog die Sehne an sich, 4, 123, so daß der Bogen kreisrund wurde, κυκλοτερής, 4, 124; ἔπεχε τόξον, Pind. Ol. 2, 89 u. oft, wie Tragg., die es ebenfalls im plur. brauchen, so daß es, wie bei Hom. oft, den Bogen mit den Pfeilen bedeutet, obwohl auch τόξα neben ἰοί der Bogen allein ist, Soph. Phil. 702; auch die Pfeile, ἐν τοῖς τῶν τόξων βολαῖς καὶ ἀκοντίων, Plat. Legg. VII, 815 a; vgl. Eur. Ion 524; – τόξων εὖ εἰδώς, der sich gut auf den Bogen versteht, des Bogenschusses kundig, Il. 2, 718; οἵ ῥα καὶ ἀϑανάτοισιν ἐρίζεσκον περὶ τόξων, Od. 8, 225; – ἡ τέχνη τῶν τόξων, Her. 1, 73; πρὸς τόξου κρίσιν, Soph. Tr. 265. – Uebh. alles Gebogene, Gewölbte, der Bogen, das Gewölbe, Sp.
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2 νευρο-σπαδής
νευρο-σπαδής, ές, mit der Sehne gespannt (σπάω), ἄτρακτος, Soph. Phil. 290, der mit der Sehne zurückgezogen ist, um abgeschossen zu werden, wie Suid. erkl. ὃν ἀφίησί τις τῇ νευρᾷ ἐπισπώμενος αὐτόν.
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3 νευρά
νευρά, ἡ, ion. νευρή, – 1) die Sehne; bei Hom. Bogensehne, λίγξε βιός, νευρὴ δὲ μέγ' ἴαχεν, Il. 4, 125; (ὀϊστόν) ϑῆκε δ' ἐπὶ νευρῇ, 8, 324, wie ἐπὶ νευρῇ κατεκόσμει πικρὸν ὀϊστόν, 4, 118; ὀϊστὸν ἀπὸ νευρῆφιν ἴαλλεν, 8, 309; ἔλκειν νευρήν, νευρὴν ἐντανύσαι, Od. 24, 171 u. öfter; u. so ist auch Il. 8, 328 ῥῆξε δέ οἱ νευρήν = er zerriß ihm die Sehne des Bogens, nicht = νεῠρον zu nehmen; die Bogensehne war gedreht, wie die Beiwörter ἐϋστρεφής und νεόστροφος zeigen; – Pind. οὐ φείσατο χερσὶν βαρυφϑόγγοιο νευρᾶς, I. 5, 32; ἐν χρείᾳ φίλης νευρᾶς, Soph. Phil. 993; τόξων χερὶ ψάλλουσι νευράς, Eur. Bacch. 783; εἷλκον τὰς νευράς, Xen. An. 4, 2, 28; τοὺς τοξότας ἐπιβεβλῆσϑαι ἐπὶ ταῖς νευραῖς, 5, 2, 12. – 2) bei Sp. auch die Darmsaite, wie νεῠρον. – Uebertr., σφόδρα τὰς νευρὰς ἐπιτεῖναι, Luc. Nigr. 36.
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4 νεῦρον
νεῦρον, τό, Sehne, Flechse; – 1) am menschlichen u. thierischen Leibe, Muskel- u. Knochenbänder, von denen die Spannkraft u. Stärke des Leibes abhängt, bei sp. Medic. νεῦρον συνδετικόν; Hom. nur einmal in dieser Bdtg, ἔγχεος αἰχμῇ νεῦρα διεσχίσϑη, Il. 16, 316, von den Sehnen unten am Fuß; ὀστᾶ τε καὶ νεῦρα vrbdt Plat. Phaed. 80 d; vgl. 98 c und Tim. 82 c, κατὰ φύσιν γὰρ σάρκες καὶ νεῦρα ἐξ αἵματος γίγνεται, öfter; χαλᾶν καὶ ξυντείνειν, nachlassen u. anspannen, Phaed. 98 d; Hippocr., Arist. u. Folgde. Bei Philoxen. (Ath. I, 6 a) ist es für penis gebraucht, wie das lat. nervus. – 2) auch die Fasern, die bei der Pflanze die Sehnen des thierischen Körpers vertreten, Plat. Polit. 280 c. – 3) eine aus Thiersehnen gemachte Schnur, Seil, Sehne, z. B. die Pfeilspitze am Schaft zu befestigen, ὡς δὲ ἴδεν νεῦρόν τε καὶ ὄγκους ἐκτὸς ἐόντας, Il. 4, 151; und so erklären Einige auch 4, 122, ἕλκε δ' ὁμοῦ γλυφίδας τε λαβὼν καὶ νεῦρα βόεια, wo es aber, = dem folgdn νευρὴν μὲν μαζῷ πέλασεν, die Bogensehne ist, in welcher Bdtg sonst Hom. nur die andere Form νευρή gebraucht, welche zu vergleichen. Man brauchte dergleichen Sehnen auch zum Nähen von Lederwerk, δέρματα συῤῥάπτειν νεύρῳ βοός, Hes. O. 546 (vgl. νευροῤῥάφος); u. zu Schleudern, Xen. An. 3, 4, 17; zu diesen und anderen Zwecken νεῦρα εἰργασμένα, Pol. 7, 56, 3. – 4) wie bei uns Nerv, wird es auch übertr. für Spannkraft, Stärke gebraucht u. bezeichnet Alles, was einer Sache Nachdruck giebt, wie Plat. Rep. III, 411 b sagt ἕως ἂν ἐκτέμῃ τὸν ϑυμὸν ὥςπερ νεῦρα ἐκ τῆς ψυχῆς; Aesch. 3, 166 verbnidet ὑποτέτμηται τὰ νεῠρα τῶν πραγμάτων mit ἀατνετμήκασί τινες τὰ κλήματα τοῠ δήμου; Bion bei D. L. 4, 48 nennt den Reichthum νεῦρα πραγμάτων (vgl. auch ἐκνευρίζω). So auch Dem. 19, 283: οὐδέν ἐστ' ὄφελος πόλεως, ἥτις μὴ νεῦρα ἐπὶ τοὺς ἀδικοῦντας ἔχει; u. Plut. ἡ κάϑαρσις αὐτοῠ (τοῦ οἴνου) ἐκτέμνει τὰ νεῦρα καὶ τὴν ϑερμότητα κατασβέννυσιν, Symp. 6, 7, 1. Auch ν. τῆς τραγῳδίας, Ar. Ran. 861 u. B. A. 64, 26; νεῦρα τῶν πράξεων, Crant. bei S. Emp. adv. eth. 53. – 59 erst nach Arist. entspricht es dem jetzigen Gebrauche des Wortes Nerven u. bezeichnet die vom Gehirn auslaufenden Empfindungswerkzeuge. – 6) die aus Thiersehnen gemachten Saiten, auch Darmsaiten, Sp., wie Luc. D. Mar. 1, 4, ἐνάψας τὰ νεῦρα.
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5 νευρά
νευρά, ἡ,, (1) die Sehne; Bogensehne; ῥῆξε δέ οἱ νευρήν = er zerriß ihm die Sehne des Bogens, nicht = νεῠρον zu nehmen; die Bogensehne war gedreht, wie die Beiwörter ἐϋστρεφής und νεόστροφος zeigen. (2) auch die Darmsaite -
6 νεῦρον
νεῦρον, τό, Sehne, Flechse; (1) am menschlichen u. tierischen Leibe, Muskel- u. Knochenbänder, von denen die Spannkraft u. Stärke des Leibes abhängt; ἔγχεος αἰχμῇ νεῦρα διεσχίσϑη, von den Sehnen unten am Fuß; χαλᾶν καὶ ξυντείνειν, nachlassen u. anspannen; für penis gebraucht, wie das lat. nervus. (2) auch die Fasern, die bei der Pflanze die Sehnen des tierischen Körpers vertreten. (3) eine aus Tiersehnen gemachte Schnur, Seil, Sehne, z. B. die Pfeilspitze am Schaft zu befestigen. Man brauchte dergleichen Sehnen auch zum Nähen von Lederwerk u. zu Schleudern. (4) wie bei uns Nerv, wird es auch übertr. für Spannkraft, Stärke gebraucht u. bezeichnet alles, was einer Sache Nachdruck gibt; Reichtum νεῦρα πραγμάτων; die Nerven, die vom Gehirn auslaufenden Empfindungswerkzeuge. (6) die aus Tiersehnen gemachten Saiten, auch Darmsaiten -
7 νευροσπαδής
νευρο-σπαδής, ές, mit der Sehne gespannt; ἄτρακτος, der mit der Sehne zurückgezogen ist, um abgeschossen zu werden -
8 τόξον
τόξον, τό, der Bogen, von dem man Pfeile, ὀϊστοί, ἰοί schoß; der Bogen der homerischen Helden ist von Horn, ἐΰξοος, κερόδετα, gebogen, καμπύλον, παλίντονα; am Ende, κορῶναι, die Sehne, νευρά od. νεῦρα βόεια, angeknüpft; beim Spannen, τιταίνειν τόξον, auch ἕλκειν u. ἀνέλκειν, faßte man ihn in der Mitte, πῆχυς, u. zog die Sehne an sich, so daß der Bogen kreisrund wurde, κυκλοτερής; ἔπεχε τόξον, der Bogen mit den Pfeilen, obwohl auch τόξα neben ἰοί der Bogen allein ist; auch die Pfeile; τόξων εὖ εἰδώς, der sich gut auf den Bogen versteht, des Bogenschusses kundig. Übh. alles Gebogene, Gewölbte, der Bogen, das Gewölbe -
9 παρα-ψάλλω
παρα-ψάλλω, τὴν νευράν, die Sehne oder Saite sacht, obenhin schlagen oder berühren, Plut. Demetr. 19 u. öfter, u. a. Sp.
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10 πειράω
πειράω, 1) im act., versuchen, sich bemühen, unternehmen, streben; πειρήσω, ὥς κ' ὔμμι κακὰς ἐπὶ Κῆρας ἰήλω, Od. 2, 316; so mit ὡς vrbdn Il. 4, 66. 71. 9, 181. 21, 459; τάχιστα πείρα, ὅπως κεν δὴ σὴν πατρίδα γαῖαν ἵκηαι, Od. 4, 545; – c. inf., τῷ μὲν ἐγὼ πειρήσω ἀλαλκεῖν μ υίας, Il. 19, 30, wie 8, 8; Soph. ὃν δὴ σὺ πειρᾷς ἐκβαλεῖν, O. R. 399, vgl. O. C. 1278; Ar. Equ. 515; Her. 6, 84; – c. gen., einen Versuch an Einem machen, ihn auf die Probe stellen, μή μευ πειράτω, Il. 9, 345, versuche mich nicht zu überreden, 24, 433; auch im feindlichen Sinne, es im Kampfe mit Einem aufnehmen, vom Löwen gesagt μήλων πειρήσοντα, Il. 12, 301 Od. 6, 134; ἐπείρα εὐνᾶς, Pind. N. 5, 30; eben so πόλιος πειρᾶν, sich an eine Stadt machen u. versuchen, ob man sie einnehmen kann, Her. 6, 82; χωρίου, einen Versuch, Angriff auf einen Platz machen, Thuc. 1, 61, vgl. 4, 70; τῶν τειχῶν πειρᾶν, 7, 12; auch ἐπὶ κώμην, einen Angriff machen auf, 4, 43; Eur. vrbdt auch εἰ Χάριτες πειρῶσί με, Cycl. 577. – Auch versuchen zu verführen, in Versuchung führen, setzen, κόρην, γυναῖκα πειρᾶν, zur Unzucht zu verführen suchen, Ar. Pax 747; vgl. Piers. Moeris p. 310; Ruhnk. zu Tim. p. 210; so τὴν παιδίσκην Lys. 1, 12; Xen. Cyr. 5, 2, 28; Pol. 10, 26, 3; auch pass., Ἁρμόδιος πειραϑεὶς ὑπὸ Ἱππάρκου Thuc. 6, 54; γέγραφε πειρώμνόν τινα τῶν καλῶν, Plat. Phaedr. 227 c; – πειρᾶν τὴν ϑάλατταν, das Meer auf Seeräuberei versuchen, Seeräuberei betreiben, dafür führt Schneider Lys. 6, 19 an, wo jetzt ναυκληρίᾳ ἐπιϑέμενος τὴν ϑάλατταν ἔπλει steht und man ἐπηλᾶτο vermuthet hat. – Sp. vrbdn es auch c. acc. der Sache, versuchen, πάντα πειρῶσι, Plut. adv. Col. 26. – 2) Häufiger im med., fut. πειράσομαι, dor. πειρασοῠμαι, Ar. Ach. 708, aor. ἐπειρασάμην, ion. u. ep. ἐπειρησάμην, u. bei Hom. häufig, in Prosa seltener, ἐπειράϑην, ep. ἐπειρήϑην, versuchen, einen Versuch, eine Probe machen, sich bemühen, sich versuchen; – a) absol., ἀλλ' ἄγ' ἐγὼν αὐτὸς πειρήσομαι ἠδὲ ἴδωμαι, Od. 6, 126, ich will selbst versuchen und sehen, nämlich ob Menschen in der Nähe sind, Il. 2, 193. 5, 129. 8, 18; τρὶς γὰρ τῇ γ' ἐλϑόντες ἐπειρήσανϑ' οἱ ἄριστοι, 6, 435; περί τινος, um Etwas sich bemühen, um einen Kampfpreis, περὶ αὐτῆς πειρηϑήτω, 23, 553; εὖ δ' ἔξοισϑα πειραϑεῖσά που, Soph. El. 1236; u. in Prosa, πειρασόμεϑα δὲ καὶ ἐροῦμεν, Plat. Phil. 13 c. – b) c. inf., ἐπειρᾶτο Κρονίδης ἐρεϑιζέμεν Ἥρην, Il. 4, 5; πειρασόμεσϑα πῆμ' ἀποστρέψαι νόσου, Aesch. Ag. 824. 1622; ἀντιδρᾶν πειράσομαι, Soph. O. C. 963, öfter; πειρῶ ἀνορϑοῠν σῶμ' ἐμόν, Eur. Bacch. 364, öfter; Her. 6, 138. 8, 100. 108. 9, 33; πειραϑέντες καταλαβεῖν, Thuc. 2, 5; πειρῶμαι καὶ τοὺς ἄλλους πείϑειν, Plat. Conv. 212 b; Phaedr. 272 c u, oft; πειράσομαι ἐπιδεῖξαι Lys. 25, 7, u. sonst; selten in dieser Vrbdg der aor. med., wie Thuc. 4, 60; – auch das partic. steht, νέοι ϑάλποντες ἐπειρῶντο, Od. 21, 184, vgl. 4, 417, wo das partic. nur die Art, das Mittel des Versuchs andeutet; ἐπειρᾶτο ἐπιών, Her. 1, 77, vgl. 84; ἵνα μὴ πειρῴατο βιώμενοι, damit sie nicht Gewalt versuchten, 4, 139; so auch Plat. Theaet. 190 e; πειρασόμεϑα ἐλέγχοντες, Antiph. 2 γ 1. – c) mit folgdm indirectem Fragesatz, ὡς ὅτε τις τροχὸν κεραμεὺς πειρήσεται, αἴ κε ϑέῃσιν, Il. 18, 601; πειράσομαι, ἐὰν δύνωμαι τῶνδε σ' ἐκλῠσαι πόνων, Aesch. Prom. 325; u. oft in Prosa, πειρώμεϑα, εἰ ἄρα τι λέγεις, Plat. Phaed. 95 b, Folgde; πειρᾷ μου, εἰ μέμηνα, Luc. D. D. 8, 1. – d) am häufigsten c. gen. (dann gew. aor. med.), Einen auf die Probe stellen, um zu sehen, was man von ihm zu halten hat, ihn ausforschen, ausfragen, um seine Zuverlässigkeit, Wahrhaftigkeit u. dgl. zu erproben; πειρᾷ ἐμεῖο, γεραιέ, Il. 24, 390. 433; πόσιος, Od. 23, 181; ἀλόχου, 13, 336; Τρώων, Il. 19, 70. 20, 352, im Kampfe; Φαίηκες ἐπειρήσαντ' Ὀδυσῆος, Od. 8, 23, u. sonst; Tragg.; πειρᾶσϑέ μου γυναικὸς ὡς ἀφράσμονος, Aesch. Ag. 1374; δαίμονος, 1648; Ch. 506; so auch Her. πειρώμεϑα τῆς Πελοποννήσο υ, wie im act., ἐπειρώατο κατὰ τὸ ἰσχυρὸν ἀλλήλων, 1, 76, wie πειρήσεσϑαι ἔμελλον ἀλλήλων, 2, 163; τί δεῖ ἡμᾶς πειρηϑῆναι ἀλλήλων; 4, 80 u. öfter, sich mit einander versuchen; πεπειραμένος Ἐράστου πλέονα ἢ σύ, da ich ihn besser kenne, als du, Plat. Ep. VI, 323 a, u. A.; oft bei sp. D., wie Ap. Rh. 3, 179. 185, ἀλλήλων ἀγανοῖς ἔπεσσι πείρηϑεν, 3, 1147; – aber auch c. gen. der Sache, seine Kraft versuchen, erproben, um zu erfahren, was man selbst vermag, σϑένεος, Il. 15, 359, χειρῶν καὶ σϑένεος, Od. 21, 282, ἥβης, Il. 23, 432; – ἔργου, sich an einer Arbeit veruchen, Od. 18, 369, ἀέϑλο υ, in einer Kampfübung sein Glück versuchen, Il. 23, 707. 753. 831 Od. 8, 100; παλαισμοσύνης, 8, 126; τόξου, νευρῆς, den Bogen, die Sehne versuchen, ob sie gut im ἔμελλον πειρήσεσϑαι, Geschosse, die sie bald versuchen sollten, d. i. deren tödtliche Gewalt sie bald aus eigener Erfahrung kennen lernen sollten; ähnl. Hes. πειρηϑῆναι ἔγχεος, Sc. 359, νηῶν, O. 662; πειρᾶτο μάχας, Pind. N. 1, 43, ἄϑλων, 9, 23, auch γνώμας, P. 4, 84; πειρωμένη τῶνδε τῶν ἔργων, Soph. El. 460; auch εἰ γῆς μὴ πεπείρασαι ξένης, frg. 516, von Einem, der noch nicht in der Fremde gewesen ist; κακῶν ἐλασσόνων πειρώμεναι πόλεις, Eur. Phoen. 1025; τῆς δίκης, 493; πειραϑέντες παντοίας Μούσης, Ar. Equ. 504; οὐ πεπειρημένοι πρότερον οἱ Αἰγύπτιοι Ἑλλήνων, Her. 4, 159; τῶν τειχῶν, Thuc. 2, 81, wie im act.; auch τῆς δουλείας πειρασάμενος, 5, 69; πείρασαι τοῠ ἐλέγχου οἷον ἐγὼ οἶμαι δεῖν εἶναι, Plat. Gorg. 474 a; πολλῶν κακῶν πεπειραμένοι, Lys. 5, 3; Folgende; πειραϑῆναι τοῦ πράγματος, Pol. 1, 20, 12, wie ὧν ἐπειράϑημεν Plat. Phaed. a. E.; ἁπάσης ὁδοῦ πεπειραμένος, Luc. Hermot. 46. – e) auch mit dem dat. der Sache, worin, womit man sich versucht, ἐγὼν ἔπεσιν πειρήσομαι, ich will einen Versuch machen mit Worten, Il. 2, 73, ἐγχείῃ, 5, 279, ποσί, sich mit den Füßen versuchen, d. i. an Schnelligkeit der Füße wetteifern, Od. 8, 120. 205; auch ἐν ἔντεσι, σὺν τεύχεσι πειρηϑῆναι, sich in der Waffenrüstung versuchen, in Waffen sein Glück versuchen, Il. 5, 220. 11, 386. 19, 384. 22, 381. – f) seltener c. acc., ἢ πρῶτ' ἐξερέοιτο ἕκαστά τε πειρήσαιτο, Od. 4, 119. 24, 238, ob er Jegliches ausforschte, wo einige alte Erklärer μυϑήσαιτο lesen wollten. – Ganz wie mit dem gen. vrbdt Pind. Διὸς ἄκοιτιν ἐπειρᾶτο, P. 2, 34. – Sp. πειρᾶσϑαί τι, Etwas versuchen, unternehmen, sich an Etwas machen.
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11 πελάζω
πελάζω, fut. πελάσω, aor. ἐπέλασα, p., bes. ep. ἐπέλασσα, nähern, nahe bringen, heranbewegen, von belebten Wesen u. leblosen Dingen, τινά τινι; τοὺς Αἰϑίκεσσι πέλασσεν, Il. 2, 744; ἱστὸν δ' ἱστοδόκῃ πέλασαν, 1, 434, den Mast in sein Behältniß legen; νευρὴν μὲν μαζῷ πέλασεν, τόξῳ δὲ σίδηρον, 4, 123, die Sehne an die Brust heranziehen, öfter; ἐμὲ μὲν νῦν νηυσὶ πελάσσετον, 10, 442, öfter; Τρῶας νηυσί, die Troer sich den Schiffen nähern lassen, 13, 1; πάντας πέλασε χϑονί, warf sie auf die Erde, 8, 277 u. öfter; auch ἔνϑα μιν ἐξ ἵππων πέλασαν χϑονί, sie legten ihn auf die Erde, 14, 435; τὰς (νῆας) Κρήτῃ ἐπέλασσεν (Ζεύς), Od. 3, 291; στῆϑος ϑαλάσσῃ, die Brust dem Meere nähern, d. i. sich mit der Brust aufs Meer legen, um zu schwimmen, 14, 350; auch τινὰ νῆσον ἐς Ὠγυγίην, Einen an die Insel hinantreiben, 7, 254. 12, 448; κτήματα ἐν σπήεσσι πελάζειν, 10, 404. 424, in die Höhle bringen; δεῠρο πελ. τινά, 5, 111. 134; οὖδάςδε, 10, 440; ἐπέλασε Νείλῳ, Eur. Hel. 677; Or. 1684; übertr., τινὰ ὀδύνῃσι πελάζειν, Einen den Schmerzen nahe bringen, ihn in Schmerzen stürzen, in Leid versetzen, Il. 5, 766; τοὺς (βόας) ἀγαγὼν ζεύγλᾳ πέλασσεν μοῦνος, er brachte sie unter das Joch, Pind. P. 4, 227; ἐμὲ δ' ἐπὶ ταχυτάτων πόρευσον ἁρμάτων, κράτει δὲ πέλασον, d. i. verleihe mir den Sieg, Ol. 1, 78; δεσμοῖς ἀλύτοις ἀγρίως πελάσας, Aesch. Prom. 155, wo der accus. aus dem Zusammenhange leicht zu ergänzen ist, wie Il. 23, 719, οὔτ' Ὀδυσεὺς δύνατο σφῆλαι, οὔδει τε πελάσσαι; vgl. noch ἔπος ἐρέω ἀδάμαντι πελάσσας, ein Wort will ich sagen, das ich dem Stahle genähert, so fest wie Stahl gemacht habe, Orak. bei Her. 7, 141. So ist auch wohl Soph. Phil. 1135 zu fassen, φυγᾷ μ' οὐκέτ' ἀπ' αὐλίων πελᾶτε, d. i. fut. = πελάσετε, ihr werdet mich nicht von der Höhle fort zu euch bewegen; μὴ πέλαζε μητρί, sc. τὰ τέκνα, Eur. Med. 91; πελάζειν σῶμά τινι, Ar. Av. 1399; sp. D.; πελάσαι χϑονί, auf die Erde werfen, Ap. Rh. 1, 944. – Med. u. pass. sich nähern, an Jemand herankommen, ihn angehen, λιταῖσί σε ϑεοκλύτοις ἀπύουσαι πελαζόμεσϑα, Aesch. Spt. 143; Eur. Or. 1279 Rhes. 776; aber μηδ' οἵ γε Πάτροκλον νηυσὶν πελασαίατο ist = zu ihren Schiffen hin, Il. 17, 341. – Dazu gehört der syncop. aor. ἐπλήμην, πλῆτο, πλῆντο, πλῆτο χϑονί, er näherte sich der Erde, sank zur Erde, Il. 14, 438, wie οὔδεϊ πλῆντο 468; ἀσπίδες ἔπληντ' ἀλλήλῃσι, die Schilde näherten sich einander, 4, 449. 8, 63; auch perf. pass. πεπλημένος, Od. 12, 108; aor. pass., οὔτε Λυκίους ἐδύναντο τείχεος ἂψ ὤσασϑαι, ἐπεὶ ταπρῶτα πέλασϑεν, sc. τείχεσιν, Il. 12, 420; πέπλησαι, Rufin. 5 (V, 47); sp. D., einzeln auch schon Tragg., haben auch den aor. pass. ἐπλάϑην, wofür sich auch ἐπλάσϑην geschrieben findet, was falsch scheint, wie Aesch. μηδὲ πλασϑείην γαμέτᾳ τινί, Prom. 899; vgl. πλάϑω. – Wie das act. oft absolut gebraucht ist, so daß man aus dem Zusammenhange den accus. ergänzen muß, vgl. uoch οὐδ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, ἐπεί ῥ' ἐπέλασσέ γε δαίμων, sc. αὐτὸν αὐτῷ, Il. 15, 418. 21, 93, so wird es auch intrans. gebraucht, so daß man ἑαυτόν ergänzen kann, sich nähern, nahe herankommen, ὅςτις ἀϊδρείῃ πελάσῃ, Od. 12, 41; νήεσσι, sich den Schiffen nähern, Il. 12, 112; πρὸς τοῖχον, Hes. O. 734; ματρί, Pind. N. 10, 81, von ehelicher Gemeinschaft; vgl. Aesch. Suppl. 296; οἷς μὴ πελάζειν, Prom. 714. 809; ἐκ ποίας. πάτρας Ἑλληνικοῖσι δώμασιν πελάζετε, Eur. Phoen. 279, öfter; εἰς ὄψιν, I. T. 1212, wie οὐδ' ἐγὼ εἰς σὸν βλέφαρον πελάσω, El. 1332; ὅκως πελάσειε τοῖσι πολεμίοισι, Her. 9, 74; ἐς τὸν ἀριϑμόν, 2, 19; einzeln bei Folgden, ὡς ὅμοιον ὁμοίῳ ἀεὶ πελάζει, Plat. Conv. 195 b, sprichwörtlich, gleich und gleich gesellt sich gern.
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12 πολεμησείω
πολεμησείω, desider. von πολεμέω, ich möchte gern Krieg, sehne mich nach Krieg, mich gelüstet nach Krieg, Thuc. 1, 33.
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13 τενοντό-τρωτος
τενοντό-τρωτος, an einer Sehne verwundet, Galen.
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14 τανύω
τανύω (Nebenform von τείνω), fut. τανύσω, aor. ἐτάνυσα, ep. τάνυσσα, τανύσσαι, perf. τετάνυσμαι, aor. ἐτανύσϑην, – spannen; häufig vom Spannen des Bogens, vom Aufziehen der Sehne, die, wenn der Bogen nicht gebraucht wird, abgespannt ist; absolut, Od. 21, 171 ff.; mit dem Zusatze τόξον u. ä., ῥηϊδίως δ' ἐτάνυσσε βιόν, 24, 177, auch med., τὸ μὲν τόξον εὖ κατέϑηκε τανυσσάμενος ποτὶ γαίῃ, Il. 4, 112, nachdem er sich den Bogen gespannt hatte, Schol. ἔπαναβιβάσας τῇ κορώνῃ τὴν νευράν, wie Archil. 50, τόξα τανύσσεται; Saiten spannen, ῥηϊδίως ἐτάνυσσε νέῳ περὶ κόλλοπι χορδήν, Od. 21, 407. So auch ἶριν, Il. 17, 547; κανόνα, das Webschiff straff anziehen und weben, 23. 761, ἱμᾶσι τανύειν, mit ledernen Riemen ziehen und lenken, 23, 824. Dah. auch ἅρμα τανύεν ἐπὶ Ἰσϑμῷ, Pind. Ol. 8, 49, den Wagen lenken. – Uebg der Lange nach ausdehnen, hinbreiten, hinstellen; ἀνϑρακιὴν στορέσας, ὀβελοὺς ἐφύπερϑε τάνυσσεν, Il. 9, 213; ἔγχος, Od. 15, 283; öfter παρὰ δὲ ξεστὴν ἐτάνυσσε τράπεζαν, Od., sie stellte der Länge nach den Tisch hin, κληϊδα, Od. 4, 442; τινὰ ἐν κονίῃς, ἐπὶ γαίῃ, Einen in den Staub, zu Boden strecken, Il. 23, 25 Od. 18, 92. – llebertr., anspannen, in heftige Spannung od. Bewegung setzen, heftig anregen; μάχην, Il. 11, 336, ἔριδα, 14, 389. 16, 662; πόνον, 17, 401; vollständig heißt es 13, 359 ἔριδος κρατερῆς καὶ ὁμοιΐου πολέμοιο πεῖραρ ἐπαλλάξαντες ἐπ' ἀμφοτέροισι τάνυσσαν, nachdem sie das Seil des Krieges unter einander geknüpft hatten, spannten sie es an, d. i. kämpften sie gegen einander mit angestrengter Kraft. – Pass. angespannt, straff werden, γναϑμοὶ τάνυσϑεν, für ἐτανύσϑησαν, die vorher runzligen Wangen wurden straff und voll, Od. 16, 175, sich hinstrecken, ausdehnen, νῆσος παρὲκ λιμένος τετάν.υσται, 9, 116. τετάνυστο περι σπείους ἡμερίς, 5, 68; ἐτανύσϑη πάντη, er streckte sich ringsher aus, Hes. Th. 177; τανυσϑείς, hingestreckt, todt zu Boden gestreckt; τετανύσσεται, Orph. Lith. 319. – Uebertr., sich anspannen, sich anstrengen, ἵπποι τανύοντο ἄψοῤῥον προτὶ ἄστυ, die Rosse eilten in gestrecktem Laufe zurück zur Stadt, Il. 16, 375; ἐν ῥυτῆρσι τάνυσϑεν, von den Pferden, sie streckten sich aus in den Strängen, von der Lage des Pferdeleibes beim Laufe, 16, 475; von Maulthieren, ἄμοτον τανύοντο, Od. 6, 83. – [Nur Anacr. 8 hat υ in ἐκτανύειν lang.]
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15 τένων
τένων, οντος, ὁ, eigtl. jedes straffe, angespannte Band; bes. von den Gliederbändern des menschlichen und thierischen Leibes, Sehne, Flechse; bei Hom. am häufigsten von den beiden starken Sehnen des Nackens, ἀμφοτέρω δὲ τένοντε λᾶας ἀπηλοίησεν, Il. 4, 521; ἄμφω ῥῆξε τένοντε, 5, 307, u. öfter, vgl. 16, 587; αὐχένιοι, das Genick, Od. 3, 449; ἵνα τε ξυνέχουσι τένοντες ἀγκῶνος, Il. 20, 478; πο-δῶν τέτρηνε τένοντε ἐς σφυρὸν ἐκ πτέρνης, 22, 396; Hes. Sc. 419; πτέρναι τενόντων ϑ' ὑπογραφαί, Aesch. Ch. 207, Eur. Phoen. 42 Bacch. 936; dah. übertr., τὸν τένοντα τοῦ ἀλιτηρίου καταπάτει, Luc. Cat. 19. – Auch wie αὐχήν, ein schmaler Landstrich, Jac. A. P. p. 47; Nonn.
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16 χηλή
χηλή, ἡ, 1) die aus einander klaffende (ΧΑ) od. gespaltene Klaue des Rindviehes, der Schaafe; Eur. Bacch. 619; Ap. Rh. 2, 667; ταύρου Anacr. 52, 6; vgl. Arist. H. A. 2, 1. – Bei Dichtern auch des Pferdes, Hes. Sc. 62, Eur. Ion 1242 Phoen. 42. 815; eines Wolfes, Theocr. ep. 6, 4. – Die Kralle der Vögel, Soph. Ant. 990 Eur. Ion 1208; κίρκον χηλαῖς κάρα τίλλοντα Aesch. Pers. 204. – Die Scheere des Krebses, Arist. H. A. 4, 3. – 2) alles Zweispaltige, zinkenartig Hervorragende, bes. – a) ein chirurgisches Instrument, eine Art Sonde, der Geißfuß, μήλη ἐντετμημένη, Hippocr. – b) eine zweispaltige Nadel, Netze zu stricken u. Matten zu flechten. – c) die ins Meer vorlaufenden Arme der Hafendämme, αἰγιαλῖτις Archi. 27 (X, 8). – Auch τείχους, ein vorragender Mauerrand von Steinen, um die Wellen zu brechen, Thuc. 1, 63, vgl. 7, 53. 8, 90; Xen. An. 7, 1,16. – Ὄρους χηλή, Vorsprung eines Berges, Sp. – 3) jeder Spalt, Kerbe, bes. die Kerbe, mit welcher der Pfeil auf die Sehne gelegt wird, sonst γλυφίς; – die Spaltung der Augenwimpern, wo sie sich im Schlafe zusammenfügen.
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17 ψάλλω
ψάλλω, berühren, betasten, durch Berühren erregen, bes. rupfen, zupfen, ἔϑειραν, das Haar raufen, wie τίλλειν, Aesch. Pers. 1019. Bes. – a) die Sehne des Bogens schnellen, τόξου νευρὰν ψάλλειν, Eur. Bacch. 783; u. dah. βέλος ἐκ κέραος ψάλλειν, den Pfeil vom Bogen schnellen, Statill. Flacc. 8 ( Plan. 211); ähnl. σχοῖνος μιλτοφυὴς ψαλλομένη, die mit Röthel gefärbte Schnur der Zimmerleute, die mit den Fingern geschnellt wird, wenn sie einen Strich geben soll, Philp. Thess. 15 (VI, 103). – Und am häufigsten b) die Saite schnellen, vom Saitenspiel, χορδὴν ψάλλειν, auch κιϑάραν ψάλλειν, u. ohne diesen Zusatz, die Cither spielen (vgl. κρέκειν, mit dem Plektrum schlagen), indem man mit den Fingern die Saite faßt und sie schnellt, Ar. Equ. 520; unterschieden von κιϑαρίζειν Her. 1, 155; ψῆλαι καὶ κρούειν τῷ πλήκτρῳ Plat. Lys. 209 b; sprichwörtlich ψάλλειν οὐκ ἔνι ἄνευ λύρας Luc. paras. 17; pass. ψαλλομένη χορδή Arist. probl. 19, 23. – Med. ψάλλεσϑαι, sich auf der Cither vorspielen lassen, Macho bei Ath. VIII, 348 f.
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18 ξυλό-τονα
ξυλό-τονα ὄργανα, τά, Schleudermaschinen, wo elastisches Holz die Stelle der Sehne vertritt.
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19 κατ-αγωγίς
κατ-αγωγίς, ίδος, ἡ, ein Seil zum Herunterziehen, Philo math., u. der Theil der Wurfmaschine, der zum Spannen der Sehne dient. – Bei Poll. 7, 49 ein Frauenkleid.
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20 κατα-κοσμέω
κατα-κοσμέω, in Ordnung bringen; ἐπὶ νευρῇ κατακόσμει πικρὸν ὀϊστόν, lege den Pfeil auf der Sehne in Ordnung, Il. 4, 118; im med., ἐπὴν δὴ πάντα δόμον κατακοσμήσησϑε, Od. 22, 440; κατὰ ξυγγενείας εἰς τάξιν πρὸς ἄλληλα Plat. Tim. 88 e; πόλιν καὶ ἰδιώτας ἐν μέρει ἑκάστους Rep. VII, 540 b; τὴν διάνοιαν, sammeln, Plut. Brut. 13, med., πρὸς γνώμην τινός, sich danach richten, Comp. Per. 3; – ausschmücken, οἷον ἄγαλμα Phaedr. 252 d; ὅπλοις Xen. Hier. 11, 3; bewaffnen, Pol. 3, 114, 1; übertr., βουλόμενος τον φύσαντα σεμνοτέροις κατακοσμῆσαι πράγμασι Ar. Vesp. 1473; Sp., κατακοσμοῠντες ἑαυτούς, ehren, Plut. Rom. 23.
См. также в других словарях:
Sehne — bezeichnet: Sehne (Anatomie), Verbindung zwischen Muskel und Knochen Sehne (Geometrie), eine Strecke, die zwei Punkte eines Kreises verbindet Bogensehne, einen Teil des Bogens als Waffe oder des Bogens eines Streichinstruments Profilsehne, in der … Deutsch Wikipedia
Sehne — Sehne: Das altgerm. Substantiv mhd. sen‹e›we, sene, ahd. sen‹a›wa, niederl. zenuw, zeen, engl. sinew, schwed. sena gehört mit verwandten außergerm. Wörtern, z. B. awest. hinu »Band, Fessel«, mir. sin »Kette, Halsband«, zu der unter ↑ Seil… … Das Herkunftswörterbuch
Sehne — Sf std. (11. Jh.), mhd. sen(e)we, sene, ahd. sena(wa), as. sinewa Stammwort. Aus g. * sinwō f. Sehne , auch in anord. sin, ae. seonu, afr. sine, sin(i). Außergermanisch vergleicht sich am genauesten avest. hinauu m. Band, Fessel ( * si nau , g. * … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Sehne — Sehne, 1) Schnur, Band, womit etwas ausgedehnt od. gespannt wird, bes. 2) die Schnur an dem zum Schießen bestimmten Bogen; 3) (Anat.), so v.w. Flechse; 4) Band von runder Form; 5) (Chorde), jede von zwei Punkten einer Curve begrenzte Gerade,… … Pierer's Universal-Lexikon
Sehne [1] — Sehne, in der Mathematik, s. Sekante … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Sehne [2] — Sehne (Flechse, Tendo), bei den Wirbeltieren das bindegewebige Ende der Muskeln, das selbst nicht kontraktil ist und daher bei der Zusammenziehung derselben ihre Kraft auf die Ansatzpunkte überträgt (s. Muskeln). Sie besteht aus Bündeln von… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Sehne — einer Kurve, die Verbindungsgerade zweier Kurvenpunkte … Lexikon der gesamten Technik
Sehne — Sehne, Chorde, in der Mathematik die Verbindungslinie zweier Punkte einer Kurve, bes. des Kreises … Kleines Konversations-Lexikon
Sehne — Seh|ne [ ze:nə], die; , n: 1. aus einem Bündel von Fasern bestehender Verbindungsstrang zwischen Muskel und Knochen: die Sehne am Fuß ist entzündet, gerissen, verletzt. 2. an den beiden Enden eines Bogens festgemachte Schnur o. Ä. zum Spannen des … Universal-Lexikon
Sehne — 1. Es ist gut, zwei Sehnen zu einem Bogen zu haben. – Winckler, XI, 68. Frz.: Avoir plusieurs cordes a son arc. (Lendroy, 56.) 2. Es wird auch wol einmal mit schlaffer Sehne geschossen. – Körte, 5520. 3. Man muss die Sehne nicht zu straff spannen … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Sehne — Se̲h·ne die; , n; 1 eine Art starkes Band im Körper, das einen Muskel mit einem Knochen verbindet <sich (Dat) eine Sehne zerren> || K : Sehnenriss, Sehnenzerrung || K: Achillessehne 2 die starke Schnur, mit der man einen ↑Bogen1 (4) spannt… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache