-
21 proinde
pro-inde ( abgekürzt proin), Adv., I) daher, demnach, demgemäß, deswegen, bes. bei Aufmunterungen u. Ermahnungen, die sich folgerecht an das Vorhergehende anschließen, Cic. u.a. – Form proin gew. einsilbig, Plaut. Amph. 311 u.a. Ter. Andr. 408 u.a. Sen. Agam. 129: zweisilbig Catull. 20, 16 (= Priap. 86, 16). – II) ebenso, gerade so, auf gleiche Art, wenn man eine Vergleichung als einen aus dem Vorhergehenden gezogenen Schluß anführt, m. folg. atque (ac), ut, quasi, quam, tamquam (wie, wie wenn), proinde ac merita est, Cic.: proinde ut, Varro, u. ut... proinde, Plaut. u. Ter.: proinde quasi, gerade wie wenn, Ter. u. Cic.: proinde quam, Plaut.: proinde tamquam, Gell.: proinde quod, Fronto: proinde ac si, Cic.: proin ac, Varro r. r. 2, 4, 10 cod. opt. (Schneider proinde ac). – Über den Gebrauch von proinde bei den klass. Juristen handelt St. Braßloff in Wölfflins Archiv 15, 473 f.
-
22 que
que (altind. ca, griech. τέ), dem folgenden Worte angehängt, dient zur Anreihung an das Vorhergehende und daher häufig zur Erweiterung u. Vermehrung des vorausgehenden Begriffes, und, teque hortor, Cic.: ex quibusque rebus, Cic.: deque his rebus, Cic.: adque regem, Nep.: in foroque, Nep.: in reque, Cic.: nach mehreren Wörtern, Tibull. u. Verg.: bei Dichtern zuw. dem Worte vorstehend, dem es sonst angehängt wird, od. doch nicht in der gewöhnlichen Ordnung, pacis mediusque belli = pacis bellique, Hor.: ut cantus referatque ludos, Hor.: terrā dum sequiturque mari = = terra marique sequitur, Tibull. – bes. beachte man que... que, sowohl... als auch, teils... teils (in Prosa nur in einem doppelten Relativsatze u. außerdem in der Verbindung zweier Wörter, von denen das eine ein Pronomen ist, s. Kritz Sall. Iug. 10, 2. Dietsch Sall. Iug. 49, 2. M. Müller u. Weißenb. Liv. 1, 55, 6. Fabri Liv. 22, 26, 5), quique Romae quique in exercitu erar Liv.: seque remque publicam, Sall.: liminaque laurusque, Verg.: statt des zweiten que ein ac od. atque, zB. posuitque domos ac horrea fecit, Verg. georg. 1, 182 (vgl. 3, 434; Aen. 8, 486): satisque ac super, Ov. met. 4, 429: seque ac liberos suos, Tac. hist. 3, 63 (vgl. ann. 4, 34): so auch que... et od. et... que, sowohl... als auch, accipioque et volo, Ter.: hastaque et gladius, Liv.: seque et oppidum, Sall.: et singulis universisque, Liv.: auch que... que... que, Ter.: sogar viermal, Verg. – Da nun das, was angereiht wird, in bezug auf das Vorausgehende verschiedener Art sein kann, so wird auch que im Deutschen verschieden ausgedrückt. Es bezeichnet daher namentlich a) etwas Allgemeines, beim Übergang vom Besonderen zum Allgemeinen, und überhaupt, largitiones temeritatisque invitamenta, Liv.: eloquentiam studiaque liberalia exercuit, Suet. – b) etwas Erklärendes, und zwar, Caes., Sall. u.a.; vgl. Fabri Liv. 21, 48, 4. – c) etw. aus dem Vorheigehenden zu Schließendes, und demnach, und somit, Cic. u.a. – d) etw. Entgegengesetztes, ein betontes und = und vielmehr, und dagegen, non nobis solum nati sumus, ortusque nostri partem patria vindicat, Cic.; vgl. Seyffert Cic. Lael. 26. Fabri Liv. 21, 6, 7. p. 24. – e) etw. Ähnliches, auch, ingleichen, inprimisque magna etc., Cic.: Trebatioque mandavi, Cic.: u. so, bes. bei Liv., oft zur Verbindung ganzer Sätze, s. Madvig Cic. de fin. 3, 73. Weißenb. Liv. 1, 20, 3. – f) etw. Verschiedenartiges, oder, uxores habent deni duodenique inter se communes, Caes. b. G. 5, 14, 4: aut praecipitare... subiectisque urere flammis, Verg. Aen. 2, 36 sq.: bes. hebt que das Wort, dem es angehängt wird, hervor, oder vielmehr, Iovi disque ago gratias, dem Jupiter od. vielmehr allen Göttern usw., Plaut. capt. 922. Vgl. die Auslgg. zu Liv. 3, 25, 4. – / que durch Akzent od. ictus lang, zB. Faunique Satyrique, Ov. met. 1, 193; ebenso Ov. met. 4, 10; 5, 484. Verg. Aen. 3, 91.
-
23 si
sī, Coni. (sibiliert aus εἰ), I) als Bedingungspartikel = wenn, wofern, gesetzt den Fall, daß, je nach dem Zusammenhange mit dem Indicat. od. Coniunctiv aller Tempora, 1) im allg.: numquam labere, si te audies, Cic.: si minus, wo nicht, Cic. – verb. quod si, und wenn nun, wenn demnach, zu Anfang eines mit dem Vorhergehenden zusammenhängenden Satzes, s. Cic. Cat. 2, 10; Rosc. com. 54 u.a. – si ne, si non = nisi, Plaut. u. Lucr. – si... si non (auch ohne wiederholtes Verbum), Cic. u.a. – si non... at saltem (doch wenigstens, doch sicherlich), Cic. – si... sive od. si... seu, Komik. (s. Spengel Ter. Andr. 216. Ritschl prolegg. ad Plaut. trin. p. 84 u. 324): si... si = sive... sive, Plaut. capt. 114. Gell. 2, 28, 3. – 2) insbes.: a) zur Angabe der Begründung u. Rechtfertigung = wenn anders, wenn nämlich, delectus habetur, si hic delectus appellandus, Cic.: bellum vobis indictum est, magno eorum malo, qui indixere, si viri estis, Liv. – b) wenn doch, bei Wünschen, si nunc se ostendat! Verg.: dah. o si! o wenn doch! Verg. u. Hor. – c) bei Vergleichungen, ac si, als wenn, gleich als wenn, mit Coniunctiv, Cic. u. Liv.: so auch perinde ac si, s. per-inde. – d) zur Angabe eines Zugeständnisses, wenn auch, si omnes deos hominesque celare possimus, Cic. Vgl. Spengel Plaut. truc. 4, 4, 24. Fabri Sall. Iug. 85, 48. – II) in abhängigen Frage- u. Zweifelsätzen, falls = ob, ob wohl etwa, ob vielleicht (wie im griech. εἰ u. in bes. gemütlichen Fällen auch εάν), visam, si domi est, Ter.: conati, si possent etc., Caes.: dicito, si etc., Cic. Vgl. Brix Plaut. capt. prol. 26. Held Caes. b. c. 2, 34, 1. Fritzsche Hor. sat. 2, 5, 87. Zuw. ist der Begriff des Versuchens in Gedanken zu ergänzen (vgl. Held Caes. b. c. 2, 34, 1), equitatum ostentare coeperunt, si ab re frumentaria Romanos excludere possent, (um zu versuchen) ob sie usw., Caes.: castra movet, si... posset etc., (um zu versuchen) ob er usw., Liv. – / arch. sei, Corp. inscr. Lat. 1, 33; 1, 196, 28; 14, 3572 u. ö. Plaut. Men. 238 u. merc. 526 cod. A u. ö. Lucr. 5, 38 L. Catull. 39, 2 LM. u. Schw.
-
24 τοι-γάρ
τοι-γάρ, Hom., Tragg., u. bes. in Prosa sehr häufige Verstärkung der enkl. Partikel τοί, dann also, deshalb also, demnach also, darum nun; τοιγὰρ ἐγὼν ἐρέω, Il. 1, 76, so werde ich denn also sprechen; vgl. 10, 427 Od. 8, 402. 16, 259. 23, 130; gew. zu Anfang einer Erzählung, Aesch. Spt. 1024 Pers. 599 u. öfter; Soph. τοιγὰρ ποιήσω, Trach. 1239, vgl. Ant. 922 Ai. 651; τοιγὰρ σὺ δέξαι με, El. 1165, u. öfter.
-
25 τοί
τοί, enklit. Partikel, 1) eigtl. ein alter dat. statt τῷ, darum, demnach, aus etwas Vorhergegangenem folgernd u. daran anknüpfend; so nur in Zusammensetzgn, τοίνυν, τοιγάρ, s. Nägelsbach Anmerk. zur Il. exc. 2. – 2) bekräftigend, freilich wohl, ja, doch u. dgl.; im Deutschen nicht überall unmittelbar wiederzugeben; oft bei Hom., auch den Nachsatz bezeichnend, Il. 22, 488; πολύ τοι φέρτιστον, Pind. frg. 92; oft bei den Tragg., μή τοί με κρύψῃς, Aesch. Prom. 626; ἤ τοι oft; bes. wenn eine allgemeine Sentenz ausgesprochen wird, der dadurch ein Nachdruck gegeben wird, τὸ συγγενές τοι δεινόν, 39; τοῖς νοσοῦσί τοι γλυκὺ τὸ λοιπὸν ἄλγος προὐξεπίστασϑαι, 700, u. sonst; ἀνδρί τοι χρεὼν μνήμην προςεῖναι, Soph. Ai. 516; πολλά τοι σμικροὶ λόγοι ἔσφηλαν ἤδη βροτούς, El. 407; vgl. Valck. zu Eur. Phoen. 1455 Porson Hecub. 232 Heindorf zu Plat. Prot. 597; Xen. An. 6, 3, 24, u. sonst auch in Prosa, Plat. Rep. I, 330 b 343 a; πρὸς σέ τοι ἤλϑομεν, Prot. 318 b; ἐπ' αὐτό γέ τοι τοῦτο πάρεσμεν, Gorg. 447 b. – Nägelsbach a. a. O. führt das Wort in dieser Bdtg auf den Dativ σοί, entl. τοί zurück, dir, sag' ich dir, wodurch sowohl Trost u. Beruhigung, als Zurechtweisung, Belehrung ausgedrückt wird. – Die Verbindungen mit andern Partikeln sind besonders erwähnt; γάρ τοι, s. γάρ; ἀλλά – γάρ τοι, Soph. Phil. 81; auch εἰ γάρ τοι, Od. 17, 513; οὐ γάρ τοι, 21, 172; ἦ γάρ τοι, 16, 199; – μέν τοι, s. oben; – ἀλλά τοι, Soph. Trach. 1229; ἀλλ' ἴσϑι τοι, Ant. 469, u. öfter; – τοὶ ἄρα u. τοὶ ἆρα wird gew. in τἄρα u. τἆρα zusammengezogen.
-
26 τοί-νυν
τοί-νυν, bes. in Prosa sehr häufige Verstärkung der enklit. Partikel τοι, darum, deshalb, demnach also; oft dient es bei den Att. die Rede wieder aufzunehmen und fortzusetzen, Aesch. Ch. 898 Spt. 978 u. sonst; Soph. El. 1039 O. C. 405; ἔλεγες τοίνυν δὴ ὅτι, Plat. Gorg. 459 a; Phaed. 72 a Conv. 173 e u. öfter; auch mit leichter Ironie, Soph. O. R. 1067; Ar. oft; Xen. u. Folgde; zu Anfang des Satzes steht es sehr selten, s. Lob. Phryn. 342; Jae. A. P. p. 681; ἔτι τοίνυν, porro, Dem. 1, 25.
-
27 τέ
τέ, enclitische Partikel, und, von Hom. an überall das allgemeinste Bindewort, welches bloß anzeigt, daß das Wort, welchem es nachgesetzt ist, im Zusammenhange mit einem andern entweder vorausgegangenen od. nachfolgenden gefaßt werden muß. – 1) der ursprüngliche Gebrauch scheint der zu sein, daß bei beiden Wörtern od. Satzgliedern, welche auf diese Weise verbunden werden sollen, τέ gesetzt, oder auch öfter wiederholt wird, wie in dem häufigen πατὴρ ἀνδρῶν τε ϑεῶν τε, der Vater wie der Menschen so der Götter; αὐτός τε παῖδές ϑ' αἵδε, Soph. O. C. 463; ϑάνον δίψει τε λιμῷ τε, Aesch. Pers. 483; u. so auch in der attischen Prosa bei einzelnen Schriftstellern häufiger, wie Thuc. u. Antipho 2 α 9 β 7 γ 1; ὅ τε κίνδυνος ἥ τε αἰσχύνη, ib. 3, u. öfter; bei Andern, wie Plat. seltener, ἥ τε νομὴ ἥ τε πτεροῦ φύσις, Phaedr. 248 b. Mehrere τέ stehen bei einander; Hom. εἶδός τε μέγεϑός τε φυήν τ' ἄγχιστα ἐῴκει, Il. 2, 58; αἰεὶ γὰρ ἔρις τε φίλη πόλεμός τε μάχαι τε, 1, 177; vgl. 561; h. Ven. 177; Aesch. Prom. 84 ff. 488 ff.; Soph. O. R. 300; u. in Prosa, Lys. 19, 13 Isocr. 3, 25 u. einzeln bei Andern; viermal Xen. Cyr. 3, 3, 36; fünfmal Soph. Trach. 1084 ff. So auch bei der Verbindung von Sätzen, ὃν δ' αὖ δήμου τ' ἄνδρα ἴδοι βοόωντά τ' ἐφεύροι, Il. 2, 198; καὶ δύο τε ἀντὶ τοῦ ἑνὸς νηοὺς ῳκοδόμησε, αὐτός τε ἐκ τῆς νο ύσου ἀνέστη, Her. 1, 22; φέρειν χρὴ τά τε δαιμόνια ἀναγκαίως, τά τε ἀπὸ τῶν πολεμίων ἀνδρείως, Thuc. 2, 64; Xen. Cyr. 8, 1, 5. – Die vollkommene Gleichstellung spricht sich auch in Vrbdgn aus, wie πρίν γ' ὅτ' ἂν ἑνδεκάτη τε δυωδεκάτη τε γένηται, Od. 2, 374, wo wir der elfte od. zwölfte Tag sagen, eigtl. wie der elfte, so der zwölfte Tag. – Eine genauere Verknüpfung der Wörter od. Satzglieder wird durch τὲ καί bewirkt, sowohl – als auch, nicht nur – sondern auch, αὐτοί τε καὶ ἵπποι, πύματόν τε καὶ ὕστατον u. ä., Hom., was immer gewöhnlicher und bei den Attikern die geläufigere Verbindung wird, welche die losere Anreihung mit τέ – τέ bei einigen Schriftstellern, wie Plato fast ganz verdrängt, s. oben και. – Episch ist dafür τ' ἠδέ, Il. 2, 206. 4, 440. 9, 99. 19, 285; auch Aesch. Spt. 844 Pers. 26; sehr selten τὲ ἰδέ. – Auch umgestellt καί τε, πολλάκι δή μοι τοῦτον Ἀχαιοὶ μῦϑον ἔειπον καί τέ με νεικείεσκον, Il. 19, 86, was genauer aufgefaßt ist »und schalten mich auch«; κακὸν δέ τε σῆμα τέτυκται καί τε φέρει πολλὸν πυρετὸν δειλοῖσι βροτοῖσιν, wie er aber ein böses Zeichen ist, so bringt er auch, 22, 31; vgl. 1, 521. 9, 159; auch καί τε – καί τε, Od. 14, 165. Etwas anders ist Ar. Pax 925 σὺ δὲ πρότεινε τῶν ὀλῶν, καὐτός τε χερνίπτου παραδοὺς ταύτην ἐμοί, καὶ τοῖσι ϑεαταῖς ῥῖπτε τῶν κριϑῶν, und selbst sowohl – als auch; vgl. Schäf. ad D. Hal. de C. V. p. 191, wo er mehrere Beispiele beibringt, in denen καί für sich aufzufassen, τέ aber auf das Folgende zu beziehen ist. – Noch anders sind die Fälle, wo auf τέ – καί ein neues τέ folgt, ἔς τε Φωκέων χϑόνα καὶ Δωρίδ' αἶαν Μηλιᾶ τε κόλπον, Aesch. Pers. 477; πόλει τ' ἀρήγειν καὶ ϑεῶν ἐγχωρίων βωμοῖσι τέκνοις τε γῇ τε μητρί, Spt. 14, vgl. 69; noch auffallender αὐτός τε καὶ οἱ συμπόται τε καὶ ἑταῖροι καὶ ἑταῖραι, Plat. Rep. III, 568 e; – ἄλλως τε καί s. unter ἄλλως. – Als Anakoluth sind die Fälle zu betrachten, wo in dem einen Satzgliede des mit τέ – τέ oder τέ – καί verbundenen Satzes das Participium statt des Verbums finit. steht, also die Gleichheit der so verbundenen Glieder in der Form aufgehoben wird, ἰοῖσίν τε τιτυσκόμενοι λάεσσί τ' ἔβαλλον, Il. 3, 80; ἀλλήλοισί τε κεκλόμενοι καὶ πᾶσι ϑεοῖσιν χεῖρας ἀνίσχοντες μεγάλ' εὐχετόωντο ἕκαστος, 8, 346, vgl. 15, 368, wo man freilich das Hauptverbum auch auf das erste Satzglied beziehen kann; σύν τε δύ' ἔρχομένω καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, 10, 224; νόησε δὲ δῖος Ὀδυσσεὺς σαίνοντάς τε κύνας, περί τε κτύπος ἦλϑε ποδοῖϊν, Od. 16, 6, wo man sich auch durch eine Umstellung des τέ helfen kann, es erkannte aber sowohl Od. –, als auch das Geräusch (s. unten am Ende); vgl. auch ἀρώμενος, ἕως ἵκοιο γῆράς τε λιπαρὸν ϑρέψαιό τε φαίδιμον υἱόν, Od. 19, 367. Aehnliche Beispiele aus att. Dichtern s. bei Herm. zu Vig. p. 722 u. zu Ar. Nubb. 180; einzeln findet sich dgl. auch in Prosa; τὸ πᾶν ἐς αὐτὸν ἐπεποιήκεε ἄλλα τε ἐπιφραζόμενος καὶ δὴ καὶ ἐς Δελφοὺς περὶ αὐτοῦ ἐπεπόμφεε, Her. 1, 85; und eben so προςέβαλον τῷ τειχίσματι ἄλλῳ τε τρόπῳ πειρά-σαντες καὶ μηχανὴν προςήγαγον, Thuc. 4, 100; vgl. Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 32. Richtig bemerkt Passow, daß dieser für uns auffallende freie Gebrauch nicht sowohl aus einer Nachlässigkeit der Schriftsteller floß, als vielmehr aus der ganz allgemein verbindenden Kraft der Partikel τέ, die unser und nur in wenig Fällen wiederzugeben vermag. – Zuweilen folgt auch einem vorangegangenen τέ, mit Hintansetzung der Gleichstellung der beiden Satzglieder, ein den Gegensatz hervorhebendes δέ, wie Aesch. Pers. 616, σύ τε πέμπε χοάς – ἡμεῖς δὲ αἰτησόμεϑα; s. Soph. O. C. 367. 1139 Trach. 285; Seidl. Eur. I. T. 1381; Böckh Pind. P. 5, 54; auch einzeln in Prosa, ἔν τε τῇ τῶν ἐπῶν ποιήσει, πολλαχοῦ δὲ καὶ ἄλλοϑι, Plat. Rep. III, 394 c; Men. 93 d; τέ – ἔτι δέ, Andoc. 1, 58; ἐπαινέσοντάς τε ὑμᾶς, ἔπειτα δὲ καὶ συνησϑησομένους, Xen. An. 5, 5, 8; wodurch immer ein größerer Nachdruck auf das zweite Glied fällt. – Auch ἤ folgt auf ein τέ, Pind. Ol. 1, 104 I. 7, 35 u. einzeln in Prosa, περὶ αὐτοῠ τε ὁπότε λέγοι ὁ Σωκράτης ἢ αὖ περὶ τοῦ ἀποκρινομένου, Plat. Theaet. 143 c; Ion 535 d. – Eine andere Verbindung ist noch, daß einem voranstehenden μέν ein τέ statt δέ entspricht, wo der eigentliche Ggstz mit δέ aus dem Zusammenhang zu ergänzen ist, u. τέ einfach sich an den vorigen Satz anreiht, z. B. Pind. P. 4, 250 N. 8, 31; Soph. Tr. 1012. 1234 Phil. 1045. 1410. – Noch mögen Fälle wie Eur. I. T. 1333 erwähnt werden: οὗτοί τε γὰρ σίδηρον οὐκ εἶχον χεροῖν, ἡμεῖς τε, wo wir, um die Gleichstellung auszudrücken, sagen »weder sie, noch wir hatten Eisen«; vgl. Thuc. 4, 36 ἐκεῖνοί τε γὰρ τῇ ἀτραπῷ περιελϑόντων τῶν Περσῶν διεφϑάρησαν, οὗτοί τε, denn wie jene umgekommen waren, so auch diese, nämlich in diesem andern Falle. – Ueber σὔτε – τέ s. οὔτε. – 2) auch schon von Hom. an bei Dichtern und einzelnen Prosaikern üblich ist das einmal gesetzte τέ, welches dem mit dem Vorhergehenden zu verbindenden Worte nachgesetzt wird, oder nach einem der ersten Wörter des zweiten Satzgliedes zu stehen kommt, wie Il. 1, 5, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῠχε κύνεσσιν οἰω-νοῖσί τε πᾶσιν, wo eine weniger enge Verbindung und Gleichstellung bewirkt wird, und das Zweite mehr willkürlich hinzugenommen erscheint, so daß das Erste auch allein stehen könnte, was deutlich wird, wenn man hiermit etwa πατήρ ἀν, δρῶν, τε ϑεῶν, τε vergleicht, τὸ παρὸν τό τ' ἐπερχόμμεν, ον. Aesch. Prom. 80; παραινεῖν νουϑετεῖν τε, 264, u. sonst oft, wie bei den andern Tragg.; in Prosa oft bei Thuc.; einzeln bei den Rednern, Γοργίαν τε ἐάσομεν εὕδειν, Phaedr. 267 a; auch Sätze an einander reihend, ἐς Μαραϑῶνα τὰς νέας ὥρμιζε οὗτος, ἐκβάντας τε ἐς γῆν διέτασσε, Her. 6, 107, u. öfter, wie bei Thuc., wo nicht selten das einfache u nd ungenügend erscheint, und die Verbindung mit und so, demnach u. ä. angemessener ist, so schließt Thuc. 1, 22 seine Vorbemerkungen mit dem Satze κτῆμά τε ἐς ἀεὶ μᾶλλον ἢ ἀγώνισμα ἐς τὸ παραχρῆμα ἀκούειν ξύγκειται, und so ist das Buch –. – 3) in der alten Sprache Homers und im Ion., wo die Form des Demonstrativs und des Relativs noch nicht getrennt, oder vielmehr das Letztere bloßes Demonstrativ war (s. das oben unter dem Artikel ὅς Gesagte), wird τέ hinzugesetzt, um dem Relativum verbindende Kraft zu geben u. es zum Relativum zu machen; z. B. οὐδὲ σύ γ' ἔγνως Παλλάδ' Ἀϑηναίην, κούρην Διός, ἥ τέ τοι αἰεὶ παρίσταμαι, Od. 13, 300; καὶ κτῆσιν ὄπασσεν, οἷά τε ᾡ οἰκῆϊ ἄναξ εὔϑυμος ἔδωκεν, 14, 63; eigtl. ist τῶν πάντων οὐ τόσσον ὀδύρομαι ὡς ἑνός, ὅςτε μοι ὕπνον ἀπεχϑαίρει, Od. 4, 104 = wie um den Einen, und der verleidet mir den Schlaf, d. i. nach unserer gewöhnlichen Auffassung, welcher mir verleidet (S. Nitzsch zu Od. 1, 50). Dieser bei Hom. sehr geläufige Gebrauch scheint bes. für die Ableitung des τέ aus dem Demonstrativ τοί zu sprechen, wie auch wir sagen können »um den Einen, der da«, wobei freilich nicht zu übersehen ist, daß uns der als Relativum noch jetzt geläufig ist. Aus der sinnlichen anschaulichen Sprache Homers heraus dürfte es nicht schwer halten, so auch den unter 1 erwähnten Gebrauch von τέ – τέ zu erklären. – Uebrigens ist im Attischen von diesem alten Gebrauche noch manche Spur geblieben, wie ἅτε, ὥστε, οἷός τε, ἐφ' ᾧτε, wo τέ nach dem sonstigen attischen Sprachgebrauche als pleonastisch erscheint. – Bei Hom. werden auch zwischen dem Relativum und τέ noch andere Partikeln eingeschoben, ὅς ῥά τε, ὃς μέν τε, ὅςπερ τε. – Eben so haben andere relative Partikeln bei Hom. noch τέ bei sich, z. B. ἔνϑα τε, Il. 5, 305, ὅτε τε, 5, 500, ὅτε πέρ τε, 10, 7, ὡςεί τε, 9, 481; vgl. auch ὥς τε, ἵνα τε, ἀλλά τε, 19, 165 Od. 12, 64. 67; ἐπεί τε, oft bei Her. – Aehnlich ist das Hinzufügen des τέ bei andern Partikeln zu betrachten: γάρ τε, etenim, Il. 1, 81. 4, 160. 23, 156 u. sonst; auch τὲ γάρ, 23, 277; vgl. auch Schäf. Soph. Trach. 1021, D. Hal. de C. V. p. 409 u. Pinzger Lycurg. 5, 3; – μέν τε, s. μέν; – δέ τε, und auch, und dann, bei Hom. häufig, auch so, daß ein Wort dazwischen tritt, νῦν δ' ἅμα τ' αὐτίκα, Il. 9, 519; μέν τε – δέ τε, einander entsprechend, 5, 139. 21, 260; wo überall τέ die Satzglieder enger mit einander zu verknüpfen dient, wie die alte Sprache überhaupt mehr äußerlich u. sinnlich solche Verbindungen ausdrückt, welche später mehr innerlich in der Satzfügung enthalten sind. – Ueber die Stellung des τέ ist noch zu bemerken, daß es als Enklitikon eigentlich immer dem Worte, welches auf ein anderes bezogen werden soll, nachgesetzt werden müßte, aber oft eine Versetzung erleidet, – a) beim Artikel, τά τε δῶρα, ἥ τε κόμη, τό τε εἶδος, Il. 3, 54 u. sonst oft; vgl. Plat. Hipp. 283 a. – b) wenn die beiden u. verbindenden Wörter von einer Präposition abhängig sind, tritt es gewöhnlich hinter diese, ὑπέρ τ' ἐμαυτοῦ τοῦ ϑεοῦ τε, Soph. O. R. 253; ἔς τ' ἐπ άλξεις καὶ πύλας, Aesch. Spt. 30; ἄνευ τ' ὀρχημάτων χλιδῆς τε τῆς πάροιϑεν, Pers. 599; Pind. P. 1, 12; Her. 1, 69. 9, 7, 1; ἔν τε πολιτικῇ καὶ ἰδιωτικῇ ἀρχῇ, Plat. Rep. I, 345 e; Menex. 240 a; auch wenn die Präposition wiederholt ist, ἔν τε ἔργῳ καὶ ἐν λόγῳ, Rep. II, 382 e; seltener πρὸς πόλιν τε καὶ ϑεούς, Aesch. Ag. 828. – c) nach einem gen., der dem Worte vorangeht, auf welches die Partikel sich bezieht, falls er von diesem Worte abhängig ist, wie Hes. O. 19. – d) nach einem Relativum, das auf den ganzen Satz wirkt, wie Aesch. Prom. 489 Spt. 1049, Plat. Hipp. mai. 304 b, eben ro nach einem Frageworte, Il. 1, 8, H. h. Apoll. 19.
-
28 κἄπειτα
κἄπειτα, = καὶ ἔπειτα, und dann, und demnach.
-
29 διερός
διερός, ά, όν, bei Homer zweimal, Odyss. 9, 43 ἔνϑ' ἤτοι μὲν ἐγὼ διερῷ ποδὶ φευγέμεν ἡμέας ἠνώγεα, 6, 201 στῆτέ μοι, ἀμφίπολοι· πόσε φεύγετε φῶτα ἰδοῠσαι; ἦ μή πού τινα δυσμενέων φάσϑ' ἔμμεναι ἀνδρῶν; οὐκ ἔσϑ' οὗτος ἀνὴρ διερὸς βροτός, οὐδὲ γένηται, ὅς κεν Φαιήκων ἀνδρῶν ἐς γαῖαν ἵκηται δηιοτῆτα φέρων. In dieser letzteren Stelle erklärte Aristarch, nach einem Scholium, διερός = » lebend«, während Kallistratus (s. Sengebusch Homer. diss. 1 p. 55) δυερός las: διερός: οὕτως τὸν ζῶντα Ἀρίσταρχος. ὁ δὲ Καλλίστρατος γράφει δυερός, ὁ ἐπίπονος, παρὰ τὴν δύην, ἤτοι κακοπαϑητικός. Andere Scholien: οὐκ ἔσϑ' οὗτος ἀνὴρ διερός: ὁ ζῶν, ὡς ἐκ τοῠ ἐναντίου ἀλίβαντες οἱ νεκροί, und: ζῶν ἐρρωμένως καὶ ἰκμάδος μετέχων. τὴν μὲν γὰρ ζωὴν ὑγρότης καὶ ϑερμασία συνέχει, τὸν δὲ ϑάνατον ψυχρότης καὶ ξηρασία. ὅϑεν καὶ ἀλίβαντες οἱ νεκροὶ λιβάδος μὴ μετέχοντες. Eine abweichende Erklärung enthält in den Scholien die Notiz βλαπτικός, πειρατικός, πειρατής; sie geht vielleicht ursprünglich auf die Lesart δυερός. Lehrs Aristarch. p. 56 sqq. meint, diese Notiz enthalte eine Spur seiner eigenen Erklärung der Lesart διερός; er bringt nämlich das Homerische διερός nicht mit διαίνω in Verbindung, was die oben angeführten Erklärungen der Scholien thun; gegen diese Erklärungen und die Verbindung mit διαίνω beruft sich Lehrs besonders auf Scholl. Iliad. 21, 252 αἰετοῠ οἴματ' ἔχων μέλανος, τοῠ ϑηρητῆρος: Ἀριστοτέλης μελανόστου ἀναγινώσκει, τοῠ μέλανα ὀστᾶ ἔχοντος· ἀγνοεῖ δὲ ὡς οὐ δεῖ ἀπὸ τῶν ἀφανῶν ποιεῖσϑαι τὰ ἐπίϑετα. Lehrs leitet vielmehr das Homerische διερός von δίειν, δίεσϑαι ab; er macht Odyss. 6, 201 nach διερὸς βροτός ein Colon und übersetzt Quonam aufugitis viro conspecto? Numne eum hostem esse putatis? Non est iste vir fugator homo (h. e. non is est quem fugere opus sit); neque omnino erit qui improbo consilio ad Phaeaces accedere audeat. Hier hätte demnach διερός activischen Sinn; in der anderen Stelle, Odyss. 9, 43, hat es nach Lehrs passivischen Sinn, διερῷ ποδὶ φευγέμεν »mit fliehendem Fuß enteilen«, fugaci pede se proripere. Ganz eben so hat z. B. φοβερός und σφαλερός activische und passivische Bedeutung. Die Scholien denken auch Odyss. 9, 43 wieder an διαίνω und nehmen als Grundbedeutung von διερός » flüssig«, »naß« an. Von dieser Grundbedeutung aus erklären sie διερῷ ποδί auf verschiedene Art. Am Besten wäre wohl, wenn man nicht Lehrs Erklärung vorzieht, διερῷ ποδί = »mit schnellem Fuße« zu nehmen; das Flüssige bewegt sich schnell. Nach Homer kommt διερός in einer Reihe von Stellen vor, in denen allen man es = »naß«, » flüssig« erklärt. Einige dieser Stellen lassen gar keine andere Auffassung zu; in einigen jedoch könnte man auch an die Ableitung von δίω denken; beide Ableitungen treffen zusammen in der Bedeutung » dahinströmend«, » dahineilend«, » flüchtig«, » schnell«, » beweglich«, » rege«. Man kann nun, wenn man Lehrs Erklärung der Homerischen Stellen billigt, entweder annehmen, daß das Wort διερός die Bedeutung »naß«, » flüssig«, nur durch Mißverstehn der Homerischen Stellen erhalten habe, eine Annahme, welche durch viele analoge Fälle gestützt wird; oder, daß es wirklich von Anfang an zwei wurzelhaft verschiedene Adjectiva διερός gab: 1) διερός von δίω, fugator und fugax, 2) διερός verwandt mit διαίνω, »naß«, »flüssig«. Nachhomerische Stellen: Hesiod. O. 460 εὖτ' ἂν δὲ πρώτιστ' ἄροτος ϑνητοῖσι φανείῃ, δὴ τότ' ἐφορμηϑῆναι ὁμῶς δμῶές τε καὶ αὐτὸς αὔην καὶ διερὴν ἀρόων ἀρότοιο καϑ' ὥρην, πρωὶ μάλα σπεύδων, ἵνα τοι πλήϑωσιν ἄρουραι ; Aeschyl. Eum. 263 αἷμα μητρῷον χαμαὶ, δυσαγκόμιστον, παπαῖ, τὸ διερὸν πέδῳ χύμενον οἴχεται; Aristoph. Nub. 337 von den Wolken εἶτ' ἀερίας, διερὰς, γαμψοὺς οἰωνοὺς ἀερονηχεῖς, v. l. διερούς, was dann auf οἰωνούς bezogen werden kann; Av. 213 διεροῖς μέλεσιν, von den (dahinströmenden? thränenfeuchten?) Liedern der Nachtigal; Νεῖλος διερὰν βώλακα ϑρύπτει Theocr. 17, 80; λίϑος Callim. Ap. 23; bei Ap. Rh. 1, 184 κέλευϑος, nach Schol. κυρίως ἡ ἐκ Διὸς κάϑυγρος γῆ; vgl. 2, 1099; χείλη 4, 1457, wie Nonn. D. 5, 314 die Glieder auch nennt, vgl. ὑγρός; Antiphil. 22 (IX, 86) πώγων ὀστρέου; s. auch Ep. ad. 740 ( App. 375). Nach Arist. de gener. et interit. 2, 2 ist διερὸν τὸ ἔχον ἀλλοτρίαν ὑγρότητα ἐπιπολῆς, obenauf feucht; Luc. Lexiph. 4 vrbdt διερὸν βλέπειν mit λημαλέοι ὀφϑαλμοί.
-
30 λοιπός
λοιπός (λείπω), übrig gelassen, übrig; λοιπὸν βίοτον, Pind. Ol. 1, 97; γένος λοιπὸν αἰεί, P. 4, 256; εὐχαί, Ol. 4, 14, öfter; τὴν λοιπὴν πλάνην, Aesch. Prom. 786; ἡμῖν δὲ τοῖς λοιποῖσιν Ἀργείων στρατοῦ, Ag. 559, öfter, wie bei den anderen Tragg.; τὸν λοιπὸν χρόνον, Soph. Phil. 84, öfter, u. in Prosa; τὸ λοιπόν u. oft τὰ λοιπά, auch εἰς τὸ λοιπόν häufig adverbial, im Uebrigen, in Zukunft, Aesch. Eum. 653, τὸ λοιπὸν εἰς ἅπαντα πλειστήρη χρόνον ὁρκωμοτήσας 733, τὰ λοιπὰ πιστὸν ὀφϑαλμὸν ἕξω Spt. 66, τὸ λοιπὸν φυλάξωμαι Soph. Phil. 452, τὸ λοιπὸν ἤδη χαίρετε Tr. 917, καὶ τὰ λοιπά μου μέλου δικαίως, O. C. 1139; μακαρία γὰρ ἡ πόλις ἔσται τὸ λοιπόν Ar. Eccl. 559; oft bei Plat. λοιπὸν δή, τὸ λοιπόν, dann, Gorg. 458 d; ferner, weiter, τὸ λοιπὸν ἤδη χρῶνται αὐτῇ Phaedr. 256 c. – Aehnlich τοῦ λοιποῦ, wobei man χρόνου ergänzt, fernerhin, fortan, Her. 2, 109, Lys. 14, 2, Plat. Legg. VII, 816 d, Xen. An. 5, 7, 34, u. Pol., meist einzelne Zeitpunkte der Zukunft bezeichnet, während der accus. die ganze Folgezeit andeutet; – λοιπόν, wie ceterum, übrigens, demnach, Pol. oft u. a. Sp.
-
31 οὐλαί
οὐλαί, αἱ, att. ὀλαί, die grob geschrotenen Gerstenkörner, die, mit Salz gemengt u. geröstet, vor dem Opfer auf den Altar u. das Opferthier gestreu't wurden; Schol. Ar. Equ. 1163 erkl. αἱ μεϑ' ἁλῶν μεμιγμέναι κριϑαὶ καὶ τοῖς ϑύμασιν ἐπιβαλλόμεναι, wie die mola salsa der Römer von Dinkel war; vgl. Od. 3, 440, wo Einer zum Opfer kommt mit Waschwasser u. Gerstenmalz, ἑτέρῃ δ' ἔχεν οὐλὰς ἐν κανέῳ, u. es nachher heißt Νέστωρ χέρνιβά τ' οὐλοχύτας τε κατήρχετο; dann betet N., ἀπαρχόμενος κεφαλῆς τρίχας ἐν πυρὶ βάλλων; dann, ἐπεί ῥ' εὔξαντο καὶ οὐλοχύτας προβάλοντο, wird das Opferthier geschlachtet; – Her. 1, 132 erwähnt sie unter den bei den Griechen üblichen Zurüstungen zum Opfer, ohne weitere Bemerkung, womit Ar. Pax 913 zu vergleichen, τὸ κανοῦν πάρεστ' ὀλὰς ἔχον καὶ στέμμα καὶ μάχαιραν, u. als das Opfer vorgenommen werden soll, heißt es σὺ δὲ πρό-τεινε τῶν ὀλῶν καὐτός τε χερνίπτου παραδοὺς ταύτην ἐμοὶ καὶ τοῖσι ϑεαταῖς ῥῖπτε τῶν κριϑῶν, übrigens wird das Opfer ganz in der Art, wie es aus Homer angedeutet ist, vollzogen; der Schol. zur letzten Stelle bemerkt, daß es heißen sollte τῶν ὅλων κριϑῶν (richtiger ὀλῶν), wie Her. 1, 160, οὔτε οὐλὰς κριϑῶν πρόχυσιν ἐποιέετο ϑεῶν οὐδενί; – Equ. 1163 läßt Ar. komisch aus solcher heiligen Gerste ein Brötchen μαζίσκη für das Volk backen. – Die Ableitung schwankt, gewöhnlich nimmt man ὅλος als Stammwort an, wie meistentheils die Alten erklären ὅλαι κριϑαί, die noch nicht geschrotenen od. gemahlenen, ganzen Gerstenkörner, so daß also die Griechen einen andern Brauch gehabt haben als die Römer, bei denen die heilige mola grob gemahlen war, vgl. Voß Virg. Ecl. 8, 82; doch kennt D. Hal. 7, 72 den Unterschied nicht; Buttmann Lexil. I, 191 ff. hat es daher auf dieselbe Wurzel mit ἀλέω, ἄλευρον zurückgeführt, so daß es mit mola, Malz, verglichen werden kann. – »Der nicht mehr vorkommende nom. sing. ὀλή würde demnach«, bemerkt Passow, »der älteste Name der Brodfrucht überhaupt gewesen sein, besonders der durch Mahlen od. Stampfen zur Nahrung eingerichteten; diese Benennung aber blieb vorzugsweise der Gerste, als der zuerst gangbar gewordenen Getreideart, wie bei uns der Roggen vorzugsweise Korn, bei den Franzosen der Weizen froment heißt«. – Ὀλαί wird übrigens ausschließlich die für den Opfergebrauch bestimmte Gerste genannt. – Vgl. noch ὄλυρα.
-
32 ἔπ-ειτα
ἔπ-ειτα (ἐπὶ-εἶτα), darauf, von Homer an überall, bezeichnet die Reihenfolge, örtlich und übertragen, die Zeitfolge, die logische Folgerung. Vgl. über den Homerischen Gebrauch des Wortes Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 151. – Besonders hervorzuheben sind folgende Arten des Gebrauches: – 1) danach, darauf, dann, hinterher, hinfort, die Aufeinanderfolge zweier Handlungen od. Zustände andeutend, Hom. u. d. Folgdn. – Oft in Aufzählungen, πρῶτον μέν, – ἔπειτα δέ, u. oft ohne δέ, zuerst – dann, Il. 6, 260 u. A.; Soph. Tr. 615; mit δέ, Plat. Prot. 350 d Phaed. 89 e. auch mehreremal hinter einander, z. B. Xen. Cyr. 1, 3, 14. – Bei Hom. wird oft eine andere Partikel, wie αὐτάρ, Il. 5, 459, αὐτίκα, 2, 322, αἶψα, ὦκα, ἔνϑα hinzugesetzt; πέμπει τ' ἔπειτα vrbdt Aesch. Ch. 538; τοῦ μέν τε σϑένος ὦρσεν, ἔπειτα δέ τ' οὐ προσαμύνει Iliad. 5, 139; Pind. P. 1, 60 ἄγ' ἔπ. – Ohne bestimmt ausgesprochene Beziehung auf eine frühere Handlung heißt es Od. 1, 106 εὗρε δ' ἄρα μνηστῆρας ἀγήνορας. οἱ μὲν ἔπειτα πεσσοῖσι – ϑυμὸν ἔτερπον. – 2) bestimmter bezeichnet ἔπειτα die Folgezeit, wie Soph. τό τ' ἔπειτα καὶ τὸ μέλλον καὶ τὸ πρίν Ant. 607, die nächste u. die fernere Zukunft; ὁ ἔπειτα χρόνος Eur. Alc. 242, wie Xen. Cyr. 1, 5, 9 u. öfter; οἱ ἔπειτα, die Nachkommen, Aesch. Eum. 642, wie Thuc. 1, 10; ἡ παραυτίκα λαμπρότης καὶ ἐς τὸ ἔπειτα δόξα 2, 64; τὸν ἔπειτα βίον Plat. Phaed. 1, 16 a; τῶν ἔπειτα ἐσομένων ἕνεκα Tim. 76 d; τοῠ νῦν καὶ τοῦ ἔπειτα Parmenid. 152 c; ἡ εἰς τὸ ἔπειτα δόξα, der Ruhm bei der Nachwelt, Thuc. 2, 64. – 3) der Begriff des Darauffolgens findet sich auch in einigen Vrbdgn, wo die Satzglieder durch ἔπειτα enger verbunden werden; im Deutschen entspricht gewöhnlich dann: – a) nach einem Participium; μειδήσασα δ' ἔπειτα ἑῷ ἐγκάτϑετο κόλπῳ, sie lächelte u. dann verbarg sie im Busen, Il. 14, 223; Διὶ ῥέξαντες – δόρπον ἔπειϑ' ἑλόμεσϑα Il. 11, 730, als wir geopfert hatten, da nahmen wir dann die Mahlzeit ein; κἀμῶν ἀκούσασ' εὐγμάτων ἔπειτα σὺ παιάνισον, höre u. dann –, Aesch. Spt. 249; vgl. Eum. 29; μισῶ γε μέντοι χὥταν ἐν κακοῖσί τις ἁλοὺς ἔπειτα τοῦτο καλλύνειν ϑέλῃ Soph. Ant. 492; vgl. Ai. 748; εἰ βουλόμενος λέγειν, ὅτι χαλεπόν, ἔπειτα ἐνέβαλε τὸ μέν, wenn er das sagen wollte u. dann doch das μέν einschob, Plat. Prot. 343 d; vgl. Gorg. 461 e; ἐκέλευσεν αὐτὸν συνδιαβάντα ἔπειτα οὕτως ἀπαλλάττεσϑαι, mit hinüberzugehen u. sich dann so zu entfernen, Xen. An. 7, 1, 4; vgl. 2, 5, 20. – Aehnlich steht auch ἔπειτα dem Participium voran, βουλοίμην κεν ἔπειτα – σῆς εὐνῆς ἐπιβάς, δῦναι δόμον Ἄϊδος εἴσω H. h. Ven. 154; ἔπειτα πλουτῶν οὐκέϑ' ἥδεται φακῇ Ar. Plut. 1004. Eben so – b) zur besonderen Hervorhebung des Nachsatzes in Zeitsätzen einer Zeitpartikel des Vordersatzes entsprechend, ἐπειδὴ σφαίρῃ πειρήσαντο, ὠρχείσϑην δὴ ἔπειτα, als sie sich im Ballspiel versucht hatten, tanzten sie dann, Od. 8, 378; vgl. 15, 397; so mit vorangehendem ἐπεί Il. 16, 247, mit ὁπότε 18, 545, mit ὡς 10, 522, mit ἦμος 1, 478; gewöhnlich mit δή, δὴ τότε, καὶ τότε verbunden; – auch in Bedingungssätzen, εἰ δ' ἐτεὸν δὴ ἀγορεύεις, ἐξ ἄρα δή τοι ἔπειτα ϑεοὶ φρένας ὤλεσαν, dann bethörten dich die Götter, Il. 7, 360, vgl. 10, 453; εἰ δέ κε τεϑνηῶτος ἀκούσῃς – νοστήσας δὴ ἔπειτα – κτερεΐξαι Od. 1, 290; so nach vorangehendem ἤν Il. 9, 394; nach ἐπήν Od. 11, 121. Aehnlich auch ὃν μέν κ' ἐπιεικὲς ἀκουέμεν, οὔ τις ἔπειτα – τόν γ' εἴσεται, welchen zu hören billig ist, d. h. wenn einen zu hören billig ist, so wird dann –, Il. 1, 547, wie ὃν δέ κ' ἐγὼν ἀπάνευϑε μάχης ἐϑέλοντα νοήσω μιμνάζειν, οὔ οἱ ἔπειτα ἄρκιον ἐσσεῖται, wen ich etwa bemerken sollte, dem wird es dann –, 2, 392; so auch Plat. ἐὰν μὴ ἔλϑῃ ταῦτα εἰδὼς παρ' αὐτόν, αὐτὸς διδάξειν ἔπειτα Gorg. 461 b; – in Concessivsätzen, wo es, wie ὅμως, zwei Handlungen od. Zustände vrbdt, die ihrer Natur nach nicht auf einander folgen, = doch, dennoch, bei alle dem, s. oben unter a); oft bei Ar., z. B. μή μοι φϑονήσητ' εἰ πτωχὸς ὢν ἔπειτ' ἐν Ἀϑηναίοις λέγειν μέλλω Ach. 472, wenn ich, obgleich ich arm bin, doch reden will; ὅστις γ' ἀκούσας ὅτι τέϑνηκε Πρωτέας ἔπειτ' ἐρωτᾷς, ἔνδον ἔστ' ἢ 'ξώ πιος Th. 884; ἐροῦσιν ὡς Μεσσήνιοί τινες εἶναι φάσκοντες ἔπειτ' ἀτελεῖς εἰσιν Dem. 20, 131. – c) ähnlich in Fragesätzen, denen ein Vordersatz vorausgeht; εἰ μὲν δὴ ἕταρόν γε κελεύετέ μ' αὐτὸν ἑλέσϑαι, πῶς ἂν ἔπειτ' Ὀδυσῆος λαϑοίμην Il. 10, 423, wie könnte ich dann des Odysseus vergessen? derselbe Fragesatz ohne Vordersatz Odyss. 1, 65, mit Beziehung auf die vorhergehende Rede der Athene; so, ohne Vordersatz, mit Beziehung auf das Vorhergehende bes. bei den Attikern, Unwillen, Ueberraschung ausdrückend, oft mit ironischer Bitterkeit; ἔπειτ' ἀπαιτεῖς τἀργύριον τοιοῦτος ὤν; u. doch forderst du? Ar. Nubb. 1230; vgl. Plut. 1148; ἔπειτ' οὐκ ἀναιδὲς δοκεῖ, Plat. Theaet. 196 d; vgl. Gorg. 466 c; ἔπειτ' οὐκ οἴει φροντίζειν τοὺς ϑεοὺς τῶν ἀνϑρώπων; glaubst du denn wirklich? Xen. Mem. 1, 4, 11; Cyr. 7, 5, 83; auch ἔπειτα δῆτα so verbunden, Eur. Alc. 822; ἔπειτ' ὀμόσασα δῆτ' ἐπιορκήσω; Ar. Lys. 914; ἔπειτα πῶς οὐκ αὐτὸς ἀπολογεῖ παρών; Th. 188; κἄπειτ' ἔκτας; u. doch tödtetest du? Eur. Med. 1398. – 4) wie οὖν, eine Folge aussprechend, demnach, also; ξεῖν', ἐπεὶ ἂρ δὴ ἔπειτα πόλινδ' ἰέναι μενεαίνεις, da du denn also gehen willst, Od. 17, 185; vgl. Il. 5, 811. 15, 49. 18, 357; ἔπειϑ' ἑλοῦ γε ϑάτερα Soph. El. 345.
-
33 в соответствии с этим имеются
prepos.milit. (далее следует перечисление) Es gibt demnach:Универсальный русско-немецкий словарь > в соответствии с этим имеются
-
34 выходить
выходи́ть1, <вы́йти> (-йду, ´-йдешь; ´-шел, ´-шла; ´-йдя; ´-шедший) hinausgehen (impf. fig. в, на В zu D), herausgehen, hinaustreten, heraustreten; verlassen (из Р A); ausscheiden; abbrechen; ausbrechen; aufstehen; treten (из Р pl. über A); Bühne betreten (на В A); Arbeit: erscheinen (zu D); MAR auslaufen; FLGW anfliegen (на В A); BOT aufgehen; Geld: (у Р jemandem) ausgehen; Frist: ablaufen; Buch: herauskommen; fig. gelingen; Aufgabe: aufgehen; geraten; Mode, Gebrauch: kommen (из Р aus D); Geduld verlieren (из Р A); SP sich qualifizieren (в В für A); Sieger: hervorgehen (Т als N); Alter überschreiten (из Р A); Rückstand aufholen; Gehorsam verweigern; Geduld verlieren; Schulden loswerden; fig. folgen; erfolgen, sich ereignen, sich erweisen; eintreten, dazukommen; zufallen, zugeteilt oder zuerkannt werden; pf. Rolle: fallen (из Р aus D);выхо́дит fam also, demnach;выходи́ть из стро́я TECH ausfallen;выходи́ть из положе́ния einen Ausweg finden;(не) вы́шло! fam es hat (nicht) geklappt!;из э́того ничего́ не вы́йдет daraus wird nichts;вы́ходить2 → выхаживать* * *выхо|ди́ть11. (на у́лицу) hinausgehen, herausgehen2. (выса́живаться) aussteigen4. (получи́ться) gelingen, geraten, werdenо́кна выхо́дят в сад die Fenster gehen zum Garten hinausэ́то не выхо́дит у меня́ из головы́ das geht mir nicht aus dem Kopfничего́ из э́того не вы́йдет daraus wird nichtsвыходи́ть за́муж за кого́-л. jdn heiratenвыходи́ть в отста́вку in den Ruhestand tretenвыходи́ть в свет veröffentlicht werdenвыходи́ть в фина́л СПОРТ ins Finale kommenвыходи́ть на пе́нсию in Pension/Rente gehenвыходи́ть на рабо́ту die Arbeit (wieder) aufnehmenвыходи́ть на свобо́ду freikommenвыходи́ть на сце́ну die Bühne betretenвыходи́ть сухи́м из воды́ перен ungeschoren davonkommenвыходи́ть из дове́рия die Glaubwürdigkeit verlierenвыходи́ть из мо́ды aus der Mode kommenвыходи́ть из себя́ разг außer sich geratenу меня́ ничего́ не выхо́дит разг ich schaffe das nichtвы́хо|дить2<-жу, -дишь> свпрх см. выха́живать* * *v1) gener. absteigen (из машины, вагона), ausfahren (о поезде, о судне), ausfahren (о поезде, судне), ausfallen (хорошо или плохо), ausfällen (хорошо или плохо), ausscheiden (из организации, из соревнования), ausscheiden (напр., из организации), ausströmen (о паре и т. п.), ausströmen (о паре и т.п.), austreten (из состава организации), austreten (из строя, на открытое место), austreten (наружу), ausziehen, durchbringen (больного), entsteigen (D) (из чего-л.), entweichen (о газе), herauskommen (в свет, из печати), herauskommen (тж. ав., напр., из штопора), heraustreten, hervorgehen, hervorkommen, hervortreten, hinausgeh, hinausgehe, j-n gesund pflegen (кого-л.), münden (об улице), steigen (из лодки, из трамвая и т. п.), stoßen (куда-л. - о дороге), strömen, treten, übertreten (из берегов), abgehen, abströmen, einmünden (куда-л. - об улице, дороге), erscheinen (из печати), gehen, herauskommen (из печати), herausziehen, werden, ausgehen (из дому), aussteigen, austreten (из шеренги, на открытое место), herausgehen, hinausgehen, hinauskommen, hinaustreten (откуда-л.), durchbekommen (больного), durchkriegen (больного)2) geol. ausbeißen3) Av. anfliegen (на цель), ansteuern (на цель), ausscheren (из лётного строя), aussteigen (напр. в открытый космос)5) colloq. aufpäppeln, austreten (в уборную), austreten (в туалет), (j-n) durchbekommen, hinausgehen (куда-л. - об окнах, двери), vorgehen (раньше других, заранее)6) liter. aussteigen (из дела), ausmünden (к чему-л.)7) sports. einmarschieren (на площадку, стадион)9) eng. emanieren, sich ablösen (напр. об электронах)10) law. berentet werden, in Pension gehen, pensioniert werden11) atom. anfallen12) pompous. entsteigen13) nucl.phys. austreten (напр., о частице)14) f.trade. ausscheiden (из организации)15) aerodyn. herauskommen (напр. из штопора), auslaufen16) nav. ausfahren (из базы), ausholen (к назначенному месту), auslaufen (из базы), hinauslaufen (из порта), sich vorsetzen -
35 исходя из этого
advgener. von diesem Standpunkt aus, demnach -
36 соответственно, следовательно, таким образом
predic.gener. demnachУниверсальный русско-немецкий словарь > соответственно, следовательно, таким образом
-
37 судя по этому
prepos.gener. demgemäß, demnach, hiernach zu urteilen -
38 according
adverb1)2)according to him — (opinion) seiner Meinung nach; (account) nach seiner Aussage
according to circumstances/the season — den Umständen/der Jahreszeit entsprechend
* * *according to circumstances den Umständen entsprechend, je nach Lage der Dinge;according to contract WIRTSCH vertragsgemäß;according to directions vorschriftsmäßig, weisungsgemäß;a) ihrer Meinung nach,b) nach ihrer Aussage;according to taste (je) nach Geschmack;a) je nachdem wie,b) je nachdem obC adj sl:acc. abk3. according* * *adverb1)according as — (depending on how) je nachdem wie; (depending on whether) je nachdem ob
2)according to him — (opinion) seiner Meinung nach; (account) nach seiner Aussage
according to circumstances/the season — den Umständen/der Jahreszeit entsprechend
* * *adj.gemäß adj.übereinstimmend adj. -
39 ahora
1. a'ɔra adv1) jetzt, nuna partir de ahora — von nun an, künftig
ahora mismo — augenblicklich, sofort
2)por ahora — einstweilen, vorläufig
3)2. a'ɔra konjahora bien — also, demnach
adverbio1. [en el presente] jetzt2. [pronto] gleich————————conjunción1. [ya... ya]ahora... ahora bald...bald2. [pero] aberahoraahora [a'ora]jetzt; (dentro de un momento) gleich; ahora bien allerdings; de ahora en adelante von nun an; hasta ahora bisher; por ahora einstweilen; ahora ríe, ahora llora bald lacht er/sie, bald weint er/sie; ¡ahora (lo entiendo)! jetzt begreife ich es!; ¡ahora sí que hemos tenido suerte! da haben wir aber Glück gehabt!; ahora mismo vengo ich komme gleich; acaba de salir ahora mismo er/sie ist gerade weggegangen; ¡ven ahora mismo! komm sofort!; ¿y ahora qué? was nun? -
40 consiguiente
1. kɔnsi'ɡ̱ǐente konj2. kɔnsi'ɡ̱ǐente adjpor consiguiente — also, daher, demnach
adjetivoconsiguienteconsiguiente [konsi'γjeDC489F9Dn̩DC489F9Dte]dementsprechend; por consiguiente folglich
См. также в других словарях:
demnach ... — demnach … Deutsch Wörterbuch
demnach — demnach … Deutsch Wörterbuch
Demnāch — Dêmnāch, ein Bindewort, welches eine Folge oder ein Schluß aus einem vorher gegangenen Satze bezeichnet, und so wohl zu Anfange des Satzes, als auch, und zwar am häufigsten, und besten, nach einigen Worten stehet, für also, daher. Es gibt demnach … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
demnach — Adv. (Mittelstufe) nach dem vorher Gesagten Synonyme: hiernach, folglich, demzufolge, also, ergo (geh.) Beispiel: Wir haben demnach keine andere Wahl … Extremes Deutsch
demnach — unter dem Strich; zuletzt; abschließend; schließlich; zu guter Letzt; im Endeffekt; also doch; zum Schluss; letztendlich; letztlich; nach allem; … Universal-Lexikon
demnach — also, aus diesem Grund, daher, danach, darauf, daraufhin, darum, dementsprechend, demgemäß, demzufolge, deshalb, deswegen, entsprechend, folglich, hiernach, infolgedessen, insofern, insoweit, mithin, somit; (geh.): sonach; (bildungsspr.): ergo. * … Das Wörterbuch der Synonyme
demnach — de̲m·nach Adv ≈ also, folglich … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
demnach — dem|nach … Die deutsche Rechtschreibung
also — demnach; infolgedessen; ergo; damit; von daher; daher; folglich; in Folge dessen; mithin; somit; deswegen; deshalb; aus diesem Grund; … Universal-Lexikon
dementsprechend — ↑ demnach. * * * dementsprechend:1.⇨so(1)–2.⇨solch(1) … Das Wörterbuch der Synonyme
demzufolge — ↑ demnach. * * * demzufolge:⇨deshalb,folglich(1) … Das Wörterbuch der Synonyme