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1 σβέννῡμι
σβέννῡμι, auch σβεννύω, κεραυνὸν σβεννύεις, Pind. P. 1, 5; fut. σβέσω, aor. ἔσβεσα, inf. ep. σβέσσαι, perf. pass. ἔσβεσμαι u. aor. ἐσβέσϑην; – 1) im act. auslöschen, löschen; zunächst vom Feuer, πῠρ, πυρκαϊήν, Il. 16, 293. 23, 237. 250. 24, 791, in welchen Stellen richtiger eine tmesis von κατασβέννυμι angenommen wird; ἔσβεσεν ἀστέρας, Mel. 35 (XII, 59); – dann auch von flüssigen Dingen, erschöpfen, austrocknen machen; – u. übertr., stillen, dämpfen, mäßigen, bes. von Leidenschaften, χόλον, μένος σβέσσαι, Il. 9, 678. 16, 621; κεἰ μὴ ϑεῶν τις τήνδε πεῖραν ἔσβεσεν, Soph. Ai. 1036, Schol. ὁρμὴν ἔπαυσεν; Eur. vrbdt ὡς φόνῳ σβέσῃ φόνον, Herc. Fur. 40; in Prosa: οἳ μάλιστα ὕβριν σβεννύασιν, Plat. Legg. VIII, 835 d; σβέσαντες τὸν ϑυμόν, X, 888 a; auch ἐσβέσαϑ' ἡρώων κλέος, Alpheus Mit. 9 (IX, 104), u. oft in der Anth., z. B. ὕβριν Ep. ad. 159 (VI, 343); ἀγλαΐην Agath. 39 (VII, 602), ἀγηνορίην Paul. Sil. 36 (V, 301), εὐφροσύνην Ep. ad. 386 (IX, 375), u. sonst. – 2) im pass. σβέννυμαι, mit dem aor. II. act. ἔσβην, σβείην, σβῆναι ( fut. ἀποσβήσομαι), u. dem perf. ἔσβηκα, erlöschen, ausgehen; zunächst vom Feuer, Il. 9, 471; ὁ ϑάνατός ἐστι σβεσϑῆναι, Luc. V. H. 1, 29; von flüssigen Dingen, vertrocknen, austrocknen, versiegen, dah. αἶγες σβεννύμεναι, Ziegen, die nicht mehr säugen, Hes. O. 592; – überh. sich icgen, still oder ruhig werden, nachlassen, aufhören; vom Winde, ἔσβη οὖρος, Od. 3, 183; u. bes. von Leidenschaften, τὸ μάχιμον ἔδη σβεννύμενον ὑπὸ γήρως, Plut. Pomp. 8; oft in der Anth., wo auch ἐσβέσϑη Νίκανδρος gesagt ist, Ep. ad. 19 (XII, 39), seine Schönheit ist erloschen und die Liebesgluth, die er einflößte. – In der Kochkunst = dämpfen, μεϑ' ὰλῶν σβεσϑέντα καὶ ἐποπτηϑέντα, Ath. III, 121 c.
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2 ἀπο-ξηραίνω
ἀπο-ξηραίνω, ab-, austrocknen, τὸ ῥέεϑρον ἀποξηρᾶναι Her. 2, 99; τὰς ναῠς ἀποξηρᾶναι Thuc. 7. 12; pass. austrocknen, Plat. Tim. 65 d; ἀποξηρασμένον ῥέεϑρον Her. 7, 109. 1, 86; Sp.; von Pflanzen, verdorren, Theophr. Bei Callim. Cer. 114 ist οἶκον ἀπεξήραινον ὀδόντες, leer machen, d. i. Alles aufzehren; ἀπεξηραμμένα Ath. IX, 383 d aus Alex. S. simpl.
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3 ἀποξηραίνω
ἀπο-ξηραίνω, ab-, austrocknen; pass. austrocknen; von Pflanzen: verdorren -
4 σβέννῡμι
σβέννῡμι, (1) act., auslöschen, löschen; zunächst vom Feuer, dann auch von flüssigen Dingen: erschöpfen, austrocknen machen; u. übertr., stillen, dämpfen, mäßigen, bes. von Leidenschaften; (2) pass., erlöschen, ausgehen; zunächst vom Feuer, von flüssigen Dingen; vertrocknen, austrocknen, versiegen; αἶγες σβεννύμεναι, Ziegen, die nicht mehr säugen; überh. sich fügen, still oder ruhig werden, nachlassen, aufhören; vom Winde u. bes. von Leidenschaften; ἐσβέσϑη Νίκανδρος, seine Schönheit ist erloschen und die Liebesglut, die er einflößte. In der Kochkunst = dämpfen -
5 προς-εξ-ικμάζω
προς-εξ-ικμάζω, noch dazu austrocknen, Plut. Symp. 6, 3, 2.
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6 προς-ξηραίνω
προς-ξηραίνω, noch dazu austrocknen (?).
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7 προ-απο-ξηραίνω
προ-απο-ξηραίνω, vorher austrocknen, Hippocr.
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8 προ-αφ-αυαίνω
προ-αφ-αυαίνω, vorher austrocknen, Philo.
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9 παρα-ξηραίνω
παρα-ξηραίνω, Etwas austrocknen, Hippiatr.
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10 περι-στύφω
περι-στύφω, durch anziehende Säure austrocknen, Plut. Symp. 3, 10, 3, δάκρυον.
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11 συν-εξ-αυαίνω
συν-εξ-αυαίνω, mit oder zugleich austrocknen, Sp.
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12 σειραίνω
σειραίνω, auch σειρέω (?), durch Hitze austrocknen, dörren, Sp.; σεσειρέναι Schol. Luc. V. H. 1, 16 ist f. l. für σεσηρέναι, s. Schol. Ap. Rh. 2, 517, wie E. M. 710, 22.
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13 σκελετεύω
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14 σκέλλω
σκέλλω, auch σκελέω, aor. ἔσκηλα, trocken, dürr machen, austrocknen, dörren; μὴ μένος Ἠελίοιο σκήλει' ἀμφὶ περὶ χρόα ἴνεσιν ἠδὲ μέλεσσιν, damit nicht der Sonne Gewalt die Haut rings um die Sehnen und Glieder ausdörre, Il. 23, 191; σκήλῃ, conj. aor., Nic. Ther. 694. – Auch = mager machen und hart machen, verhärten, Sp. – Pass. σκέλλομαι, fut. σκλήσομαι, aor. ἔσκλην, σκλαίην, σκλῆναι, und perf. ἔσκληκα, vertrocknen, verdorren, mager werden, Sp; πίνῳ δέ οἱ αὐαλέος χρὼς ἐσκλήκει, Ap. Rh. 2, 200; vgl. Nic. Th. 789; eine synkopirte Form des perf. ἐσκληῶτες findet sich Ap. Rh. 2, 53.
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15 ταρῑχεύω
ταρῑχεύω, den todten Leib eines Menschen od. eines Thieres durch künstliche Zurichtung vor Fäulniß bewahren, einbalsamiren; Her. 2, 66. 88; Plat. Phaed. 80 c; Luc. de luct. 21. – Eben so Fleisch oder Fisch zum Essen aufbewahren, so daß sie nicht von Fäulniß leiden, einsalzen, einpökeln, einmachen; Her. 2, 77; τὰ ὄα, Plat. Conv. 190 d; τεμάχη τεταριχευμένα, Xen. An. 5, 4, 28 u. Folgde. – Auch von Körpern anderer Art, z. B. Holz in Meerwasser legen, um es härter u. dauerhafter zu machen. – Uebertr., von Alter, Sorgen, Kummer, austrocknen, ausdörren, κακῶς ταριχευϑέντα παμφϑάρτῳ μόρῳ, Aesch. Ch. 294; so setzt Dem. 25, 61 νεαλὴς καὶ πρόσφατος ὤν dem τεταριχευμένος καὶ πολὺν χρόνον ἔμπεπτωκώς gegenüber.
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16 κατα-σκελετεύω
κατα-σκελετεύω, ganz austrocknen, ausdörren, zum Skelett machen, ἑαυτούς Plut. de educ. lib. 10. – Pass., περιιδεῖν τὴν φύσιν τὴν αὑτῶν κατασκελετευϑεῖσαν ἐπὶ τούτοις Isocr. 15, 268; Arist. H. A. 10, 3 u. Sp.; auch übertr., Longin. 2, 1.
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17 κατασβέννῡμι
κατασβέννῡμι (s. σβέννῡμι), auslöschen; κατέσβεσε ϑεσπιδαὲς πῦρ Il. 21, 381, öfter in tmesi; erschöpfen, austrocknen, ϑάλασσαν Aesch. Ag. 932, πηγήν Spt. 556; perf. intrans., κλαυμάτων ἐπίσσυτοι πηγαὶ κατεσβήκασι, sind versiegt, Ag. 862; πῦρ κατασβέσεις Ar. Lys. 375. Uebertr., χειμὼν κατασβέσειε τὴν πολλὴν βοήν, das Geschrei stillen, Soph. Ai. 1128; ἔριν O. C. 423; σμικρὸν ῥῆμα κατασβέννυσι τὰς ἡδονάς Plat. Legg. VIII, 838 b; τὴν δυςχέρειαν κατασβέσαι Prot. 334 c; ἀπὸ σμικρῶν ταχὺ ἐρεϑιζόμενόν τε καὶ κατασβεννύμενον ϑυμόν Rep. III, 411 c; κατασβεσϑέν Tim. 49 c; τὴν ταραχήν Xen. Cyr. 5, 3, 55; κατέσβεστο Plut. Ant. 83. – Intrans. aor. II., καιόμενον τὸν χρυσὸν κατασβῆναι Her. 4, 5; perf. s. oben.
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18 κατ-αυαίνω
κατ-αυαίνω, ausdörren, austrocknen, Archil. 42; Luc. Amor. 12 καϑαυαίνω geschrieben.
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19 κατ-αζαίνω
κατ-αζαίνω, ganz austrocknen, ausdörren, eintrocknen lassen; γαῖα μέλαινα φάνεσκε, καταζήνασκε δὲ δαίμων Od. 11, 586; VLL. erkl. κατεξήρανεν.
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20 κατα-ξηραίνω
κατα-ξηραίνω, ausdörren, austrocknen; Plat. Tim. 75 e; Arist. Meteorl. 1, 3; κατεξηράνϑαι S. Emp. adv. astrol. 62.
См. также в других словарях:
Austrocknen — Austrocknen, von Sümpfen od. von nassen Stellen die Feuchtigkeit ableiten, um diese dadurch benutzbar zu machen. Denn ein Überfluß an Feuchtigkeit hält das Wachsthum der Pflanzen zurück u. macht den Boden unbestellbar u. unfruchtbar. Soll ein so… … Pierer's Universal-Lexikon
austrocknen — ↑ trocken … Das Herkunftswörterbuch
austrocknen — V. (Mittelstufe) etw. vollkommen trocken machen, alle Feuchtigkeit entziehen Synonyme: ausdörren, dörren Beispiel: Die Sonne hat das Holz ausgetrocknet … Extremes Deutsch
austrocknen — dehydrieren; vertrocknen; ausdörren; verdorren; ausdorren * * * aus|trock|nen [ au̮strɔknən], trocknete aus, ausgetrocknet: a) <tr.; hat alle Feuchtigkeit aus etwas herausziehen: die Sonne, die Hitze hat den Boden ausgetrocknet. Syn.:… … Universal-Lexikon
austrocknen — 1. a) ausdörren, dörren, trocken machen, trocknen, versengen; (landsch.): backen, hutzeln. b) entsumpfen, entwässern, trockenlegen; (Fischereiw.): sömmern. 2. ausdorren, ausdörren, dörren, dürr/trocken werden, eindorren, eintrocknen, verbrennen,… … Das Wörterbuch der Synonyme
austrocknen — aus·trock·nen [Vt] (hat) 1 etwas trocknet etwas aus etwas lässt etwas sehr trocken werden: Die Sonne hat den Boden ausgetrocknet; [Vi] (ist) 2 etwas trocknet aus etwas wird sehr trocken <der Boden, das Feld> || hierzu Aus·trock·nung die;… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
austrocknen — austrocknentr 1.jndurchEntziehungderGeldbeihilfezumErliegenbringen.⇨trocken=mittellos.1955ff. 2.jndenRauschausschlafenlassen.Anspielungauf»trockenlegen=vomAlkoholentwöhnen«.1955ff … Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
austrocknen — aus|trock|nen … Die deutsche Rechtschreibung
verdursten — austrocknen, [vor Durst] sterben/vergehen, zugrunde gehen; (ugs.): eingehen. * * * verdursten:verschmachten verdursten 1.verschmachten,vorDurstvergehen 2.→sterben … Das Wörterbuch der Synonyme
lechzen — gieren (nach); (sich) sehnen (nach); verlangen (nach); (etwas) vermissen * * * lech|zen [ lɛçts̮n̩] <itr.; hat (geh.): (nach etwas, was man für seine Existenz o. Ä. dringend braucht oder herbeisehnt) mit heftiger Begierde verlangen: sie… … Universal-Lexikon
Ton — Farbe; Schattierung; Nuance; Tönung; Kolorit; Farbton; Schimmer; Klang; Laut; Schall; Geräusch * * * 1Ton [to:n] … Universal-Lexikon