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1 δέσποινα
δέσποινα, ἡ, die Herrin; zunächst entstanden aus ΔΕΣΠΟΝΙΑ, dieses aber aus ΔΕΣΠΟΤΝΙΑ, vgl. δεσπότης und ποτνια. Verwandt ist auch πόσις, entstanden aus ΠΟΤΙΣ; Sanskrit patis »Herr«, »Gatte«, patnî »Gattin«; Latein. potis, Comparat. potior, potens; Littauisch patis »Gatte«, pati »Ehefrau«, veszpatis »Herr«; Gothisch faths »Herr«. Noch nicht mit Sicherheit erklärt ist das δεσ- im Griech. δεσπότης, δέσποινα; vielleicht steckt δέω »binden« darin, δεσπότης = »ein Herr, der bindet«; s. Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 247. 2, 220; vgl. im Sanskrit den mythischen Namen dâsapatnî und das Littauische veszpatis. Sehr merkwürdig ist, daß δεσπότης bei Homer noch nicht vorkommt, während δέσποινα zehnmal bei Homer erscheint; merkwürdig ferner, daß diese zehn Homerischen Stellen alle der Odyssee angehören, genauer gesagt nur sechs Büchern der Odyssee, während in den übrigen achtzehn Büchern der Odyssee und in allen Büchern der Ilias eben so gute Gelegenheit zum Gebrauche des Wortes war. Ferner ist zu beachten, daß das Wort bei Homer nur im singular. erscheint: nominat. δέσποινα Odyss. 3. 403. 7, 347. 19, 83, δεσποίνης 14, 9. 451. 15, 374. 377, δεσποίνῃ 23, 2, δέσποιναν 7, 53. 14, 127. Das Wort wird gebraucht von Nestors Gattin Eurydice, von Alkinoos Gattin Arete und von der Penelope; theils bezeichnet es die »Herr in« im Gegensatze zu den Dienern und Dienerinnen, theils die »Hausfrau«, die » Ehefrau«, im Gegensatze zum Ehemanne. In letzterer Bedeutung ἄλοχος δέσποινα Odyss. 3, 403, γυνὴ δέσποινα 7, 347. An Beides zusammen, Mann und Dienerschaft, ist Odyss. 7, 53 zu denken, δέσποιναν μὲν πρῶτα κιχήσεαι ἐν μεγάροισιν, »die Frau vom Hause«. – Folgende: 1) Hausfrau, Plat. δ. ἐν οἰκίᾳ Legg. VII, 808 a; Xen. Cyr. 5, 1, 4. – 2) Gebieterin, Königin, Κόλχων, χϑονός, Pind. P. 4, 11. 9, 7; von Göttinnen, Ἄρτεμις Soph. El. 616; Κυβέλη Ar. Av. 876; Ἀϑηναίη Equ. 763; in Athen Bezeichnung der Persephone, ἡ παρ' ἡμῖν κόρη καὶ δέσποινα Plat. Legg. VII, 796 b; Paus. 8, 37; – Sp. = die Kaiserin.
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2 δέσποινα
δέσποινα, ἡ, die Herrin; Sanskrit patis »Herr«, »Gatte«, patnî »Gattin«; Latein. potis; Littauisch patis »Gatte«, pati »Ehefrau«, veszpatis »Herr«; Gothisch faths »Herr«.; vielleicht steckt δέω »binden« darin, δεσπότης = »ein Herr, der bindet«; teils bezeichnet es die »Herrin« im Gegensatze zu den Dienern und Dienerinnen, teils die »Hausfrau«, die »Ehefrau«, im Gegensatze zum Ehemanne. (1) Hausfrau. (2) Gebieterin, Königin; von Göttinnen; in Athen Bezeichnung der Persephone; die Kaiserin -
3 σημάντωρ
σημάντωρ, ορος, ὁ, der ein Zeichen, einen Befehl giebt, wie σημαντήρ; dah. Anführer, Gebieter, Herr; insbes. der Herr des Rosses, Rosselenker, Il. 8, 127; der Herr, Hüter der Heerde, Hirt, 15, 325; ϑεῶν σημάντωρ heißt Zeus bei Hes. Sc. 56; σημάντορες ἄνδρες, H. h. Ap. 542; der Anzeigende, der Bote, αὐτός μοι σὺ σημάντωρ γενοῠ, Soph. O. R. 957; bei Her. 7, 81 Unterbefehlshaber; öfter bei sp. D., die es ganz adjectivisch brauchen, Wern. Tryph. 237.
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4 κύριος
κύριος (κῦρος), bei den attischen Dichtern auch 2 Endg., der Herr, Gebieter, Eigenthümer von Etwas ist, Macht oder Gewalt darüber hat, unumschränkt darüber gebietet; zunächst – 1) von Personen; ὁ πάντων κύριος Pind. I. 4, 59; πρύτανι κύριε πολλᾶν ἀγυιᾶν καὶ στρατοῦ P. 2, 58; ἄγγελλε τοῖσι κυρίοισι δωμάτων Aesch. Ch. 647, vgl. Ag. 852; ὅταν δ' ὁ κύριος παρῇ τις, ὑμῶν ὅστις έστὶν ἡγεμών Soph. O. C. 288; so heißt Theseus 1643; vgl. πρὶν ἄν σε τῶν σῶν κύριον στήσω τέκνων 1045; ἐγὼ τῶν ἐνϑάδ' εἰμὶ. κύριος Eur. Heracl. 262; οὐκ ἦν ὁ δῆμός τινων κύριος Plat. Legg. III, 700 d; πόλεων καὶ τόπων κύριοι Dem. 2, 2; ὁ τῶν πραγμάτων κύριος Pol. 3, 98, 10; κύριος γενόμενος τῶν ἀντιπολιτευομένων, als er die Gegenpartei überwältigt hatte, 1, 8, 4; Sp.; – ϑανάτου κύριος, Herr über Leben u. Tod, Plat. Critia. 120 d; κύριον εἶναι τῆς καταλύσεως, die Macht u. das Recht dazu haben, Thuc. 4, 20; Xen. An. 5, 7, 27 u. öfter. – C. inf., befugt sein, Etwas zu thun, es thun dürfen; κύριός εἰμι ϑροεῖν Aesch. Ag. 104; vgl. Plat. Rep. IV, 429 b; Ephorus bei Ath. VI, 263 f; auch κύριος τοῦ μὴ μεϑυσϑῆναι, Arist. eth. 3, 5; – c. partic., κύριός ἐστι καὶ ζημιῶν ὁ χιλίαρχος καὶ ἐνεχυράζων, er ist befugt zu strafen, Pol. 6, 37, 8, vgl. 18, 20, 10. – Daher ὁ κύριος, der Herr; so heißen bes. – a) die, welche die väter liche Gewalt über Mädchen ausüben u. sie verheirathen, Is. 6, 32; vgl. das Gesetz Dem. 46, 18; Hermann Gr. Staatsalterth. §. 119. 122. – b) der Ehem ann, Ar. Equ. 964, wo der Schol. zu vgl., u. übh. der Hausherr in Beziehung auf Frau und Kind, während δεσπότης das Verhältniß des Herrn zu den Sklaven bezeichnet. – c) der V ormund, Dem. 43, 15; Is. öfter. – d) bei Sp. bes. ehrende Anrede u. allgemeines Höflichkeitswort; vgl. Pol. 7, 9, 5. – Ἡ κυρία, die Hausfrau, Herrinn, Plut. qu. Rom. 30, Epict. 40, D. C. 48, 44. – 2) von Sachen, entscheidend, gültig, Alles, worauf eine besondere Kraft u. Wirkung beruht; ὁδὸν κυρίαν λόγων Pind. N. 7, 51; κύριος μήν, der entscheidende neunte Monat der Schwangerschaft, Ol. 6, 32; κύριον μένει τέλος, das entscheidende Ende steht bevor, Aesch. Eum. 515; ματρῷον ἅγνισμα κύριον φόνου 315; daher τὸ κύριον, die Entscheidung, ὅταν τὸ κύριον μόλῃ Aesch. Ag. 744; κύρι' ἔχοντες ϑεοί Eum. 918; τὰ τῆςδε τῆς γῆς κύρια, das Gesetz u. Recht des Landes, Soph. O. C. 919. Bei Dem. 19, 259, τὰ κύρι' ἅττα ποτ' ἐστὶν ἐν ἑκάστῃ τῶν πόλεων, die souveränen Gewalten in jedem Staate; vgl. Arist. pol. 3, 10; κυρία ἡμέρα, der entscheidende Tag, Eur. Or. 48 Alc. 156, wie Her. 5, 50. 93, der anberaumte, festgesetzte Tag; auch ἡ κυρίη τῶν ἡμερέων, 1, 48. 6, 129; ohne Zusatz, ἡ κυρία, Dem. u. a. Redner: vgl. B. A. 274; so κυρία ἐκκλησία, die bestimmte, festgesetzte Versammlung des Volks, im Ggstz der σύγκλητος, der außerordentlichen, zu der das Volk besonders zusammenberufen wird, Ar. Ach. 19 u. sonst; vgl. Hermann Staatsalterthümer § 128; καϑ' αὑτῶν κυρίους κραίνειν δίκας Eur. Heracl. 144, die gelten sollen, im Ggstz von δίκαι ἄκυροι, Plat. Crit. 50 b; συνϑήκας κυρίας ποιεῖν, für gültig erklären, bestätigen, Lys. 18, 15; δίκην ἐξούλης κυρίαν ποιησάμενος Dem. 39, 15; νόμος κύριος γενήσεται 24, 1; vgl. Aesch. ἀκύρους νόμους ἐν τοῖς κυρίοις ἀναγεγράφϑαι 3, 37; ähnlich κύρια δόγματα, geltende, wirksame, Plat. Legg. XI, 926 d; τὰς δόξας κυρίας ποιεῖν Theaet. 179 b; ἔστω τὰ κριϑέντα ὑ πὸ τοῠ διαιτητοῦ κύρια, es soll Gültigkeit haben, Dem. 21, 94. – 3) von der Rede, eigentlich, in der ersten natürlichen Bedeutung, im Ggstz des Uebertragenen, Figürlichen, τροπικός, Arist. rhet. 3, 2; Rhett. u. Gramm.; – ὄνομα κύριον, Eigenname, Hdn. 7, 5, 19 u. a. Sp. – Adv. κυρίως, z. B. κυρίως ἔχειν Aesch. Ag. 170; im eigentlichen Sinne, Plat. Men. 96 b; ἡ γὰρ λέξις αὕτη τοῦτο σημαίνει κυρίως Pol. 2, 22, 1; oft bei Sp., bes. Gramm.; – genau, richtig, Plat. Parm. 136 c; ganz und gar, Pol. 1, 38, 2.
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5 ἐγ-κρατής
ἐγ-κρατής, ές, 1) festhaltend, χεὶρ ἐγκρατεστάτη, am geschicktesten zum Festhalten, Xen. de re equ. 1, 8, vgl. Cyn. 10, 10; übh. handfest, stark, σϑένος Aesch. Prom. 55; σώματα Xen. Hell. 7, 1, 23; τὸν ἐγκρατέστατον σίδηρον, das festeste, Soph. Ant. 470. – 2) die Oberhand habend, Herr seiend, Soph. O. R. 941; τινός, einer Sache mächtig, τόξων Phil. 75; χωρέων Her. 8, 49; Thuc. 5, 35; vgl. ἱμάτιον πριάμενός τις καὶ ἐγκρατὴς ὤν Plat. Theaet. 197 b; τῶν πατρώων Crat. 391 c; ἑαυτοῠ, seiner selbst mächtig, sich selbst beherrschend, Legg. I, 645 e; ἐγκρατεῖς ἑαυτῶν καὶ κόσμιοι Phaedr. 256 b; Ggstz ὀξύχειρ Nicomach. com. Ath. VII, 291 (v. 33); τινός, in Etwas enthaltsam, mäßig, ἀφροδισίων καὶ γαστρός Xen. Mem. 1, 2, 1, eigtl. Herr seines Bauches, vgl. Cyr. 1, 2, 8 Oec. 9, 11; ἡδονῆς Mem. 4, 1, 14; Dion. Hal. 2, 10; ἐγκρατὴς γίγνεσϑαί τινος, Herr über Etwas werden, Plat. Rep. VI 499 d; ἐγκρατὲς δὲ τῆς πόλεως τὰ πολλὰ τὸ πλῆϑος Menex. 238 d. – Adv. ἐγκρατῶς, z. B. ἔχειν τὴν ἀρχήν, fest, kräftig regieren, Arist. pol. 3, 9; ἄρχειν Thuc. 1, 76 u. A.; mäßig, enthaltsam, ἔχειν πρὸς τὰς ἡδονάς Plat. Legg. IV, 710 a.
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6 ἐγκρατής
ἐγ-κρατής, ές, (1) festhaltend, χεὶρ ἐγκρατεστάτη, am geschicktesten zum Festhalten; übh. handfest, stark; τὸν ἐγκρατέστατον σίδηρον, das festeste. (2) die Oberhand habend, Herr seiend; τινός, einer Sache mächtig; ἑαυτοῠ, seiner selbst mächtig, sich selbst beherrschend; τινός, in etwas enthaltsam, mäßig, eigtl. Herr seines Bauches; ἐγκρατὴς γίγνεσϑαί τινος, Herr über etwas werden. Adv. ἐγκρατῶς, z. B. ἔχειν τὴν ἀρχήν, fest, kräftig regieren; mäßig, enthaltsam -
7 κύριος
κύριος, der Herr, Gebieter, Eigentümer von etwas ist, Macht oder Gewalt darüber hat, unumschränkt darüber gebietet; zunächst (1) von Personen; κύριος γενόμενος τῶν ἀντιπολιτευομένων, als er die Gegenpartei überwältigt hatte; ϑανάτου κύριος, Herr über Leben u. Tod; κύριον εἶναι τῆς καταλύσεως, die Macht u. das Recht dazu haben. C. inf., befugt sein, etwas zu tun, es tun dürfen; c. partic., κύριός ἐστι καὶ ζημιῶν ὁ χιλίαρχος καὶ ἐνεχυράζων, er ist befugt zu strafen. Daher ὁ κύριος, der Herr; so heißen bes. (a) die, welche die väterliche Gewalt über Mädchen ausüben u. sie verheiraten; (b) der Ehemann; übh. der Hausherr in Beziehung auf Frau und Kind, während δεσπότης das Verhältnis des Herrn zu den Sklaven bezeichnet; (c) der Vormund; (d) bes. ehrende Anrede u. allgemeines Höflichkeitswort. Ἡ κυρία, die Hausfrau, Herrinn. (2) von Sachen, entscheidend, gültig, alles, worauf eine besondere Kraft u. Wirkung beruht; κύριος μήν, der entscheidende neunte Monat der Schwangerschaft; κύριον μένει τέλος, das entscheidende Ende steht bevor; daher τὸ κύριον, die Entscheidung; τὰ τῆςδε τῆς γῆς κύρια, das Gesetz u. Recht des Landes; τὰ κύρι' ἅττα ποτ' ἐστὶν ἐν ἑκάστῃ τῶν πόλεων, die souveränen Gewalten in jedem Staate; κυρία ἡμέρα, der entscheidende Tag, der anberaumte, festgesetzte Tag; so κυρία ἐκκλησία, die bestimmte, festgesetzte Versammlung des Volks, im Ggstz der σύγκλητος, der außerordentlichen, zu der das Volk besonders zusammenberufen wird; συνϑήκας κυρίας ποιεῖν, für gültig erklären, bestätigen; κύρια δόγματα, geltende, wirksame; ἔστω τὰ κριϑέντα ὑ πὸ τοῠ διαιτητοῦ κύρια, es soll Gültigkeit haben. (3) von der Rede, eigentlich, in der ersten natürlichen Bedeutung, im Ggstz des Übertragenen, Figürlichen; ὄνομα κύριον, Eigenname -
8 σημάντωρ
σημάντωρ, ορος, ὁ, der ein Zeichen, einen Befehl gibt, wie σημαντήρ; dah. Anführer, Gebieter, Herr; insbes. der Herr des Rosses, Rosselenker; der Herr, Hüter der Herde; ϑεῶν σημάντωρ heißt Zeus; der Anzeigende, der Bote; Unterbefehlshaber -
9 κύριος
1I. κύριος, ία, ιον(Pind. et al.; ins, pap) comp. κυριώτερος (Just., A II, 13, 3); superl. κυριώτατος (Just., D. 11, 2); adv. κυρίως. The primary mng. relates to possession of power or authority, in various senses: ‘strong, authoritative, valid, ruling’; then to that which is preeminently important principal, essential (Aeschyl. et al.; 4 Macc 1:19; Jos., Ant. 20, 41, C. Ap. 1, 19; 2, 177; Just.; Ath. 22:2) τὸ δὲ κυριώτερον but what is more important IMg 1:2 (cp. Diog. L. 4, 26 ἐν τῷ κυρίῳ=quite definitely).—DELG.2II. κύριος, ου, ὁ (the masc. form of the subst. adj. κύριος [s. I], Aeschyl.+; Appian, Bell. Civ. 4, 92 §385 [=ὁ τὸ κῦρος ἔχων]; ins, pap, LXX, pseudepigr.; Philo, Joseph., apolog.; loanw. in rabb. For the corresp. fem. s. κυρία.) gener. ‘lord, master’.① one who is in charge by virtue of possession, owner (X., Symp. 6, 1; Diod S 4, 15, 3; 14, 7, 6; ins, pap, LXX) κ. πάντων Gal 4:1 (Diod S 33, 7, 1; Philostrat., Vi. Apoll. 1, 13 p. 12, 10 of one who has come of age and controls his own property).ⓐ of things w. impers. obj. κ. τοῦ ἀμπελῶνος owner of the vineyard (cp. SIG 742, 6 κ. τῆς χώρας) Mt 20:8; 21:40; Mk 12:9; Lk 20:13, 15; ὁ κ. τῆς οἰκίας the master of the house (Ex 22:7; SIG 1215, 28; PTebt 5, 147 [118 B.C.] τοὺς κ. τῶν οἰκιῶν) Mk 13:35. Of a πῶλος: οἱ κ. αὐτοῦ its owners (PHib 34, 3 a span of oxen; Ex 21:29 [αὐτοῦ=τοῦ ταύρου]) Lk 19:33 (ASouter, Exp. 8th ser., 8, 1914, 94f, in connection w. the pl. here and Ac 16:16, 19 thinks of the owners as man and wife; the pl. οἱ κύριοι has this mng. Diod S 34 + 35, Fgm. 2, 10 and 2, 37: a married couple who are slave-owners. On the other hand in the Syntipas collection of Aesop’s Fables 16 p. 534 P. οἱ κύριοι of a dog are a number of metalworkers. On Hebr. background for possible understanding of the pl. in the sing. sense ‘owner’, s. RButh, JBL 104, ’86, 680–85.). The mng. owner easily passes into that of lord, master, one who has full control of someth. (Diod S 5, 42, 5 θανάτου κύριοι=lords over [life and] death; 10, 17, 1 and 2 κ. τοῦ σώματος=master of one’s own body; Ptolem., Apotel. 3, 11, 10 ὁ κ. τῆς ζωῆς; PsSol 2:29 κ. γῆς καὶ θαλάσσης; Philo, Spec. Leg. 3, 67; Jos., C. Ap. 2, 200) ὁ κ. τοῦ θερισμοῦ the Lord of the harvest (Jos., Ant.4, 227 κύριος ἔστω τὰ φυτὰ καρποῦσθαι) Mt 9:38; Lk 10:2. κ. τοῦ σαββάτου Lord of the Sabbath Mt 12:8; Mk 2:28; Lk 6:5.ⓑ w. a personal obj.: opp. δοῦλος J 13:16; foll. by gen. of pers. (cp. Judg 19:11; Gen 24:36; TestSol 22:5; TestJob 7:9; TestGad 4:4; JosAs 4:14) Mt 10:24f; 18:31f; 24:48; Lk 12:36. ὁ κ. τοῦ δούλου Lk 12:46. Abs., though the sense is unmistakable (Diod S 8, 5, 3; ApcEsdr 3:14 p. 27, 27f Tdf.) 12:37, 42b; 14:23; J 15:15; cp. Ro 14:4a; Eph 6:9a; Col 4:1. Several masters of the same slave (Billerb. I 430.—TestJos 14:2): δυσὶν κυρίοις δουλεύειν Mt 6:24; Ac 16:16, 19 (s. Souter under a above). κατὰ σάρκα designates more definitely the sphere in which the service-relation holds true οἱ κατὰ σάρκα κ. Eph 6:5; Col 3:22. As a form of address used by slaves κύριε Mt 13:27; 25:20, 22, 24; Lk 13:8; 14:22; 19:16, 18, 20, 25.② one who is in a position of authority, lord, masterⓐ of earthly beings, as a designation of any pers. of high position: of husband in contrast to wife 1 Pt 3:6 (Gen 18:12; TestAbr A 15 p. 95, 15 [Stone p. 38]; ApcMos 2. cp. Plut., De Virt. Mul. 15 p. 252b; SIG 1189, 7; 1190, 5; 1234, 1); of a father by his son Mt 21:29 (cp. BGU 423, 2 Ἀπίων Ἐπιμάχῳ τῷ πατρὶ καὶ κυρίῳ; 818, 1; 28; Gen 31:35; by his daughter TestJob 46:2; JosAs 4:5); of an official in high position, by those who have dealings with him (cp. PFay 106, 15; 129, 1; 134, 2; BGU 648, 16) Mt 27:63. As a form of address to respected pers. gener.; here, as elsewhere, = our sir (as Mod. Gk.) Mt 25:11; J 12:21; 20:15 (but s. NWyatt, ZNW 81, ’90, 38); Ac 16:30; Rv 7:14 (cp. Epict. 3, 23, 11; 19; Gen 23:6; 44:18; TestAbr A 2 p. 78, 33 [Stone p. 4]; JosAs 7:8 al.). The distinctive Gr-Rom. view of ‘deified’ rulers requires treatment under 2bβ.ⓑ of transcendent beingsα. as a designation of God (for this custom, which has its roots in the Orient, s. the references in Ltzm., Hdb. exc. on Ro 10:9; Bousset, Kyrios Christos2 1921, 95–98; Dssm., LO 298f [LAE 353ff]; s. also SEG XXXVI, 350 and add. ins cited by DZeller, DDD 918f; LXX (where it freq. replaces the name Yahweh in the Mt); pseudepigr.; Philo, Just.; Hippol. Ref. 8, 17, 1; Orig., C. Cels. 1, 35, 6.—FDoppler, D. Wort ‘Herr’ als Göttername im Griech.: Opusc. philol. v. kath. akad. Philologenverein in Wien I 1926, 42–47; MParca, ASP 31, ’91, 51 [lit.]) ὁ κ. Mt 5:33; Mk 5:19; Lk 1:6, 9, 28, 46; 2:15, 22; Ac 4:26 (Ps 2:2); 7:33; 8:24; Eph 6:7 (perh. w. ref. to Christ); 2 Th 3:3; 2 Ti 1:16, 18; Hb 8:2; Js 1:7; 4:15. Without the art. (on the inclusion or omission of the art. s. BWeiss [θεός, beg.]; B-D-F §254, 1; Mlt-Turner 174), like a personal name (οὐδένα κύριον ὀνομνάζουσι πλὴν τὸν θεόν Hippol. Ref. 9, 26, 2) Mt 27:10; Mk 13:20; Lk 1:17, 58; Ac 7:49; Hb 7:21 (Ps 109:4); 12:6 (Pr 3:12); 2 Pt 2:9; Jd 5 (θεὸς Χριστός P72); 9. ἄγγελος κυρίου (LXX, TestSol, GrBar et al.) Mt 1:20, 24; 2:13, 19; 28:2; Lk 1:11; 2:9a; J 5:3 v.l.; Ac 5:19; 7:30 v.l.; 8:26; 12:7, 23. δόξα κυρίου (Is 40:5; PsSol 5:19; 7:31; TestLevi 8:11; ApcMos 37) Lk 2:9b; δούλη κ. 1:38; ἡμέρα κ. Ac 2:20 (Jo 3:4); νόμος κ. Lk 2:23f, 39; τὸ ὄνομα κ. Mt 21:9 (Ps 117:26; PsSol 6:1 al.); Ac 2:21 (Jo 3:5); πνεῦμα κ. Lk 4:18 (Is 61:1); Ac 8:39; τὸ ῥῆμα κ. 1 Pt 1:25 (Gen 15:1 al.); φωνὴ κ. (Gen 3:8 al.); Ac 7:31; χεὶρ κ. (Ex 9:3 al.; TestJob 26:4; ApcMos prol.) Lk 1:66. ὁ Χριστὸς κυρίου 2:26 (PsSol 17:32 [Χριστὸς κύριος, s. app.]).—W. the sphere of his lordship more definitely expressed (Diod S 3, 61, 5 Zeus is κ. τοῦ σύμπαντος κόσμου; 6 θεὸς καὶ κ. εἰς τὸν αἰῶνα τοῦ σύμπαντος κόσμου; Jos., Ant. 20, 90 τῶν πάντων κ.; Just., D. 127, 2 κ. τῶν πάντων) κ. τοῦ οὐρανοῦ καὶ τῆς γῆς (PGM 4, 640f; ParJer 5:32 [Harris]) Mt 11:25; Lk 10:21; cp. Ac 17:24. κ. τῶν κυριευόντων Lord of lords 1 Ti 6:15. ὁ κ. ἡμῶν 1:14; 2 Pt 3:15; Rv 11:15 (LXX; PsSol 10:5). Cp. 22:6 (s. Num 16:22; 27:16). κ. ὁ θεός Lk 1:32; Rv 1:8; with μου (σου, etc.) Mt 4:7 (Dt 6:16), 10 (Dt 6:13); 22:37 (Dt 6:5); Mk 12:29f (Dt 6:4f); Lk 1:16 al. κ. ὁ θεὸς τοῦ Ἰσραήλ 1:68 (PsSol 16:3; TestSol 1:13). κ. ὁ θεὸς (ἡμῶν) ὁ παντοκράτωρ God, the (our) Lord, the Almighty Rv 4:8; 15:3; 16:7; 19:6; 21:22 (TestSol D 4:7; cp. ParJer 9:6). κ. Σαβαώθ Ro 9:29 (Is 1:9; TestSol 1:6 al.; Just., D. 64, 2); Js 5:4.—W. prep. ἐνώπιον τοῦ κυρίου Lk 1:15 (Ex 23:17; 1 Km 1:25 al.; TestJob 15:6 al.; TestReub 1:9 al.). παρὰ κυρίου Mt 21:42; Mk 12:11 (both Ps 117:23). παρὰ κυρίῳ 2 Pt 3:8. πρὸς τὸν κύριον Hs 9, 12, 6 (LXX; PsSol 1:1 al.).β. Closely connected w. the custom of applying the term κ. to deities is that of honoring (deified) rulers with the same title (exx. [2bα beg.] in Ltzm., op. cit.; Bousset 93; Dssm., 299ff [LAE 356]; FKattenbusch, Das apostol. Symbol II 1900, 605ff; KPrümm, Herrscherkult u. NT: Biblica 9, 1928, 3–25; 119–40; 289–301; JFears, RAC XIV, 1047–93; JvanHenten, 1341–52 [lit.]; cp. the attitude of the Lacedaemonians: φοβούμενοι τὸν ἕνα κ. αὐτῶν τὸν Λυκούργου νόμον=‘respecting their one and only lord, the law of Lycurgus’ Orig., C. Cels. 8, 6, 12). Fr. the time of Claudius (POxy. 37, 6; O. Wilck II 1038, 6) we find the Rom. emperors so designated in increasing measure; in isolated cases, even earlier (OGI 606, 1; on Augustus’ attitude s. DioCass. 51, 7f). Ac 25:26.—On deified rulers in gener. s. LCerfaux-JTondriau, Un concurrent du Christianisme: le culte des souverains dans la civilisation gréco-romaine ’57; FTaeger, Charisma, 2 vols. ’57–60; DRoloff, Göttlichkeit, Vergöttlichung und Erhöhung zu seligem Leben, ’70. S. esp. the collection of articles and reviews by various scholars, in Römischer Kaiserkult, ed. AWlosok ’78.γ. κύριος is also used in ref. to Jesus:א. in OT quotations, where it is understood of the Lord of the new community ἡ ὁδὸς κ. (Is 40:3) Mt 3:3; Mk 1:3; Lk 3:4; J 1:23. εἶπεν κύριος τ. κυρίῳ μου (Ps 109:1: the first κ. is God, the second Christ; s. Billerb. IV 452–65: Der 110. Ps. in d. altrabb. Lit.; βασιλεὺς αὐτῶν χριστὸς κ. [or κυρίου; s. 2bα] PsSol 17:32) Mt 22:44 (cp. vss. 43, 45); Mk 12:36 (cp. vs. 37); Lk 20:42 (cp. vs. 44); Ac 2:34. ὁ καυχώμενος ἐν κυρίῳ καυχάσθω 1 Cor 1:31 (cp. Jer 9:22f). τὸ ὄνομα κυρίου Ro 10:13 (cp. Jo 3:5). σὺ κατʼ ἀρχάς, κύριε, τὴν γῆν ἐθεμελίωσας Hb 1:10 (cp. Ps 101:26). εἰ ἐγεύσασθε ὅτι χρηστὸς ὁ κύριος 1 Pt 2:3 (cp. Ps 33:9). 1 Pt 3:15 adds Χριστόν to κύριον ἁγιάσατε Is 8:13.ב. Apart from OT quots., Mt and Mk speak of Jesus as κύριος only in one pass. (words of Jesus himself) Mk 11:3=Mt 21:3 (but s. RBratcher, ET 64, ’52/53, 93; New Docs 1, 43; JDerrett, NovT 13, ’71, 241–58 on the public transport system; cp. Lk 19:31, 34), but they record that he was addressed as ‘Lord’ (κύριε), once in Mk (7:28) and more oft. in Mt, e.g. 8:2, 6, 8, 21, 25; 9:28; 14:28, 30; 15:22, 25, 27; 16:22 (also ApcSed 12:2).—Lk refers to Jesus much more frequently as ὁ κ. (Iren. 1, prol. 2 [Harv. I 4, 5] and 5, 26, 2 [Harv. II 396, 2]): 7:13; 10:1, 39 (Ἰησοῦ P75; τοῦ Ἰησοῦ P45 et al.), 41; 11:39; 12:42a; 13:15; 17:5f; 18:6; 19:8 al. The voc. κύριε is also found oft.: 5:8, 12; 9:54, 61; 10:17, 40; 11:1; 12:41 al.—In J the designation ὁ κ. occurs rarely, in the first 19 chapters only in passages that are text-critically uncertain (4:1 v.l.; 6:23, with omission in some mss.) or that have been suspected on other grounds (11:2); then 20:2, 18, 20, 25; cp. vss. 13, 28; 21:7ab, 12. On the other hand, κύριε in address is extraordinarily common throughout the whole book: 4:11, 15, 19, 49; 5:7; 6:34, 68 al. (more than 30 times).—In the long ending of Mk we have the designation ὁ κ. twice, 16:19, 20. In GPt ὁ κ. occurs 1:2; 2:3ab; 3:6, 8; 4:10; 5:19; 6:21, 24; 12:50ab; 14:59, 60 (in the last pass. without the art.); the fragment that has been preserved hardly affords any opportunity for the use of the voc. 2 Cl introduces apocryphal sayings of Jesus with λέγει ὁ κ. 5:2; λ. ὁ κ. ἐν τ. εὐαγγελίῳ 8:5.—Repeated κύριε, κύριε Mt 7:21f; Lk 6:46; 2 Cl 4:2 (TestAbr A 9 p. 86, 26 [Stone p. 20]; ApcMos 25 p. 14, 1 Tdf.; s. KKöhler, StKr 88, 1915, 471–90).ג. Even in the passages already mentioned the use of the word κ. raises Jesus above the human level (Mani is also κ. for his people: Kephal. I 183, 11; 13; 16); this tendency becomes even clearer in the following places: ὁ κύριος Ac 5:14; 9:10f, 42; 11:23f; 22:10b; Ro 12:11; 14:8; 1 Cor 6:13f, 17; 7:10, 12; 2 Cor 5:6, 8; Gal 1:19; Col 1:10; 1 Th 4:15b; 2 Th 3:1; Hb 2:3; Js 5:7f; B 5:5; IEph 10:3; AcPl Ha 6, 21; 7, 5; 27; 8, 2; AcPlCor 1:6, 14.—Without the art. 1 Cor 4:4; 7:22b; 10:21ab; 2 Cor 12:1; 1 Th 4:15a; 2 Ti 2:24; AcPlCor 1:8. So esp. in combinations w. preps.: ἀπὸ κυρίου Col 3:24. κατὰ κύριον 2 Cor 11:17. παρὰ κυρίου Eph 6:8. πρὸς κύριον 2 Cor 3:16; AcPl Ha 6, 9. πρὸς τὸν κ. 8, 23. σὺν κυρίῳ 1 Th 4:17b. ὑπὸ κυρίου 1 Cor 7:25b; 2 Th 2:13. Esp. freq. is the Pauline formula ἐν κυρίῳ (lit. on ἐν 4c), which appears outside Paul’s letters only Rv 14:13; IPol 8:3; AcPl Ha 3, 23; AcPlCor 1:1, 16 (cp. Pol 1:1 ἐν κυρίῳ ἡμῶν Ἰ. Χριστῷ): 1 Cor 11:11; Phlm 16; πιστὸς ἐν κ. 1 Cor 4:17; cp. Eph 6:21; Hm 4, 1, 4; φῶς ἐν κ. Eph 5:8. ἡ σφραγίς μου τ. ἀποστολῆς ὑμεῖς ἐστε ἐν κ. 1 Cor 9:2. W. verbs: ἀσπάζεσθαι Ro 16:22 (GBahr, CBQ 28, ’66, 465f renders: in the service of my master, i.e. Paul); 1 Cor 16:19. ἐνδυναμοῦσθαι Eph 6:10. καλεῖσθαι 1 Cor 7:22a. καυχᾶσθαι 1:31. κοπιᾶν Ro 16:12ab; μαρτύρεσθαι Eph 4:17. παραλαμβάνειν διακονίαν Col 4:17. πεποιθέναι εἴς τινα Gal 5:10. ἐπί τινα 2 Th 3:4; cp. Phil 1:14; 2:24. προί̈στασθαι 1 Th 5:12. προσδέχεσθαι Ro 16:2; Phil 2:29. στήκειν 4:1; 1 Th 3:8. ὑπακούειν Eph 6:1. τὸ αὐτὸ φρονεῖν Phil 4:2. θύρας μοι ἀνεῳγμένης ἐν κ. 2 Cor 2:12.—W. διδάσκαλος J 13:13f. W. σωτήρ 2 Pt 3:2; cp. 1:11; 2:20 (Just., D. 39, 2). W. Χριστός Ac 2:36; cp. Χριστὸς κύριος (La 4:20; PsSol 17, 32 v.l. [GBeale, Christos Kyrios in PsSol 17:32—‘The Lord’s Anointed’ Reconsidered: NTS 31, ’85, 620–27]; PsSol 18 ins) Lk 2:11. ὁ κ. Χριστός AcPlCor 2:3. Esp. freq. are the formulas ὁ κ. Ἰησοῦς Ac 1:21; 4:33; 8:16; 11:20; 15:11; 16:31; 19:5, 13, 17; 20:24, 35; 21:13; 1 Cor 11:23; 16:23; 2 Cor 4:14; 11:31; Gal 6:17 v.l.; Eph 1:15; 1 Th 2:15; 4:2; 2 Th 1:7; 2:8; Phlm 5.—ὁ κ. Ἰησοῦς Χριστός Ac 11:17; 28:31; Ro 13:14; 2 Cor 13:13; Phil 4:23; 2 Th 3:6; Phlm 25; 1 Cl 21:6 (Ar. 15, 1). Without the art. mostly in introductions to letters Ro 1:7; 1 Cor 1:3; 2 Cor 1:2; Gal 1:3; Eph 1:2; 6:23; Phil 1:2; 3:20; 1 Th 1:1; 2 Th 1:2, 12b; 1 Ti 5:21 v.l.; Js 1:1; Χριστὸς Ἰησοῦς κ. 2 Cor 4:5; Χριστὸς Ἰησοῦς ὁ κ. Col 2:6. Χριστὸς ὁ κ. 2 Cl 9:5. In an appeal κύριε Ἰησοῦ (cp. Sb 8316, 5f κύριε Σάραπι; PGM 7, 331 κύριε Ἄνουβι) Ac 7:59; Rv 22:20. κύριε AcPl Ha 7:30f, 40.—W. gen. of pers. (in many places the mss. vary considerably in adding or omitting this gen.) ὁ κ. μου ISm 5:2. ὁ κ. ἡμῶν 2 Ti 1:8; Hb 7:14; IPhld ins; ὁ κ. ἡμῶν Ἰησοῦς Ac 20:21; 1 Cor 5:4; 2 Cor 1:14; 1 Th 2:19; 3:11, 13; 2 Th 1:8; Hb 13:20. Ἰησοῦς ὁ κ. ἡμῶν 1 Cor 9:1. ὁ κ. ἡμῶν Χριστός Ro 16:18 (the only pass. in Paul without Ἰησοῦς). ὁ κ. ἡμῶν Ἰησοῦς Χριστός Ac 15:26; Ro 5:1, 11; 15:6, 30; 1 Cor 1:2, 7f, 10; 6:11 v.l.; 15:57; 2 Cor 1:3; 8:9; Gal 6:14, 18; Eph 1:3; 5:20; 6:24; Col 1:3; 1 Th 1:3; 5:9, 23, 28; 2 Th 2:1, 14, 16; 3:18; 1 Ti 6:3, 14; Js 2:1; 1 Pt 1:3; 2 Pt 1:8, 14, 16; Jd 4, 17, 21 (also TestSol 1:12 D). ὁ κ. ἡμῶν Χριστός Ἰησοῦς AcPlCor 2:5; cp. AcPl Ha 8, 17=Ox 1602, 20f/BMM recto 22. Ἰησοῦς Χριστὸς ὁ κ. ἡμῶν Ro 1:4; 5:21; 7:25; 1 Cor 1:9; Jd 25 (Just., D. 41, 4). (ὁ) Χριστὸς Ἰησοῦς ὁ κ. ἡμῶν Ro 6:11 v.l., 23; 8:39; 1 Cor 15:31; Eph 3:11; 1 Ti 1:2, 12; 2 Ti 1:2 (ὁ ἡμέτερος κ. Χριστὸς Ἰησοῦς Just., D. 32, 3 and 47, 5 al.). Χριστὸς Ἰησοῦς ὁ κ. μου Phil 3:8. ὁ κ. μου Χριστὸς Ἰησοῦς AcPl Ha 7, 29. ὁ κ. αὐτῶν Rv 11:8.—W. other genitives: πάντων κ. Lord over all (cp. Pind., I. 5, 53 Ζεὺς ὁ πάντων κ.; Plut., Mor. 355e Osiris; PGM 13, 202) Ac 10:36; Ro 10:12. κ. κυρίων (cp. En 9:4) Rv 17:14; 19:16.—That ‘Jesus is κύριο’ (perh. ‘our κύριος is Jesus’) is the confession of the (Pauline) Christian church: Ro 10:9; 1 Cor 12:3; cp. 8:6; Phil 2:11 (on the latter pass. s. under ἁρπαγμός and κενόω 1. Cp. also Diod S 5, 72, 1: after Zeus was raised ἐκ γῆς εἰς τὸν οὐρανόν, there arose in the ψυχαῖς of all those who had experienced his benefactions, the belief ὡς ἁπάντων τῶν γινομένων κατὰ οὐρανὸν οὗτος εἴη κύριος; s. also 3, 61, 6 Zeus acclaimed ‘God and Lord’).—In J the confession takes the form ὁ κύριός μου καὶ ὁ θεός μου J 20:28 (on the combination of κύριος and θεός s. θεός, beg., and 3c).—JFitzmyer, The Semitic Background of the NT Kyrios-Title: A Wandering Aramaean—Collected Aramaic Essays ’79, 115–42; s. also 87–90.δ. In some places it is not clear whether God or Christ is meant, cp. Ac 9:31; 1 Cor 4:19; 7:17; 2 Cor 8:21; Col 3:22b; 1 Th 4:6; 2 Th 3:16 al.ε. of other transcendent beingsא. an angel Ac 10:4 (JosAs 14:6 al.; GrBar 4:1 al.; ApcZeph). p. 129 Denis.ב. in contrast to the one κύριος of the Christians there are θεοὶ πολλοὶ καὶ κύριοι πολλοί many gods and many lords 1 Cor 8:5 (cp. Dt 10:17); we cannot say just what difference, if any, Paul makes betw. these θεοί and κύριοι; unless we have here an hendiadys, the apostle may imply that the κ. are of lower rank than the θ. (sim. Did., Gen. 248, 5. On the many θεοί and lesser divinities cp. Maximus Tyr. 11, 5ab θεὸς εἷς πάντων βασιλεὺς κ. πατήρ, κ. θεοὶ πολλοί, θεοῦ παῖδες [= δαίμονες 11, 12a], συνάρχοντες θεοῦ. Ταῦτα κ. ὁ Ἕλλην λέγει, κ. ὁ βάρβαρος; 8, 8ef. Also Diog. L. 8, 23 the saying of Pythagoras, that humankind must τοὺς θεοὺς δαιμόνων προτιμᾶν=honor the deities more than the divinities or demi-gods δαίμονες; Heraclitus, Fgm. 5 divides the celestial realm into θεοὶ καὶ ἥρωες. S. also κυριότης 3 and, in a way, PGM 36, 246 κύριοι ἄγγελοι; s. also θεός 1).—On the whole word s. WGraf Baudissin, Kyrios als Gottesname im Judentum u. s. Stelle in d. Religionsgesch., 4 vols. 1926–29; SvenHerner, Die Anwendung d. Wortes κ. im NT 1903; Dssm., LO 298ff [LAE 353ff]; BBacon, Jesus as Lord: HTR 4, 1911, 204–28; WHeitmüller, ZNW 13, 1912, 333ff; HBöhlig, D. Geisteskultur v. Tarsos 1913, 53ff, Zum Begriff κύριος bei Pls: ZNW 14, 1913, 23ff, ʼΕν κυρίῳ: Heinrici Festschr. 1914, 170ff; WBousset, Kyrios Christos2 1921 [Engl. tr. JSteely ’70]; PWern-le, ZTK 25, 1915, 1–92; PAlthaus, NKZ 26, 1915, 439ff; 513ff; Heitmüller, ZTK 25, 1915, 156ff; Bousset, Jesus der Herr 1916; GVos, The Continuity of the Kyrios Title in the NT: PTR 13, 1915, 161–89, The Kyrios Christos Controversy: ibid. 15, 1917, 21–89; EWeber, Zum Gebrauch der κύριος-Bez.: NKZ 31, 1920, 254ff; ERohde, Gottesglaube u. Kyriosglaube bei Paulus: ZNW 22, 1923, 43ff; RSeeberg, D. Ursprung des Christenglaubens 1914; JWeiss, D. Urchristentum 1917, 351ff; Ltzm., Hdb. exc. on Ro 10:9; Burton, ICC Gal 1921, 399–404; WFoerster, Herr ist Jesus 1924; AFrövig, D. Kyriosglaube des NTs 1928; ELohmeyer, Kyr. Jesus 1928; EvDobschütz, Κύριος Ἰησοῦς: ZNW 30, ’31, 97–123 (lit.); OMichel, D. Christus des Pls: ZNW 32, ’33, 6–31; also 28, 1929, 324–33; Dodd 9–11; LCerfaux, ‘Kyrios’ dans les citations paul. de l’AT: ETL 20, ’43, 5–17; FGrant, An Introd. to NT Thought ’50, 130–37; PÉLangevin, Jésus Seigneur ’67; IPotterie, BRigaux Festschr. ’70, 117–46 (Luke); JKingsbury, JBL 94, ’75, 246–55 (Mt); FDanker, Luke ’87, 60–81; DZeller, 925–28 (lit.).—B. 1330. Schürer II 326. DELG. M-M. EDNT. TW. Spicq. Sv. -
10 τυραννέω
τυραννέω, 1) unumschränkter Herr, Gebieter sein, herrschen; oft bei Her.; Soph. O. R. 408; Eur. öfter; Plat. Gorg. 469 c u. sonst; trans., beherrschen, unbeschränkte Gewalt über Jemand haben, bes. über ein Volk, Land, eine Stadt, c. gen., χϑονός, Eur. Herc. fur. 29; Her., der immer die Form τυραννεύω gebraucht, 1, 15. 20. 59. 64. 73 u. sonst; Thuc. 1, 13. 126; Plat. Legg. III, 693 a u. sonst; zuweilen auch c. accus., Sp. – Der aor. τυραννεῦσαι, unumschränkter Herr werden, geworden sein, bezeichnet den Uebergang in das τυραννεύειν, Her. 1, 14. – Pass. despotisch beherrscht werden, πόλεις τυραννούμεναι, Staaten mit einem unumschränkten, despotischen Herrscher, Xen. Hell. 2, 3, 18 u. Folgde; βίος τυραννούμενος, Luc. Alex. 8; auch übertr., τυραννευϑεὶς ὑπὸ ἔρωτος, Plat. Rep. IX, 574 e; das fut. τυραννήσομαι in pass. Bdtg, Dem. Lpt. 161. – 2) von tyrannischer Sinnesart sein, Ebert dissert. Sicul. p. 64.
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11 γίγνομαι
γίγνομαι, werden; entstanden aus γιγένομαι, Wurzel ΓΕΝ mit Reduplication, vgl. gigno (aus gigeno), genui; ion. u. seit Arist. gew. γίνομαι, was Moeris tadelt; fut. γενήσομαι; aor. ἐγενόμην; sync. ἔγεντο Hes. Th. 705; Pind. P. 3, 87. 4, 28; γέντο Sp. Ep.; perf. γεγένημαι u. γέγονα, wozu die syncopirten Formen bei Hom. u. andern Dichtern γέγαμεν, γεγάασι, γεγάᾱτε, Batrach. 143, inf. γεγάμεν, partic. γεγαώς, γεγαυῖα, Tragg. zsgz. γεγώς, γεγῶσα, auch Ar. Lys. 641; Philem. Stob. fl. 30, 4 u. a. com.; Sp., Pol. u. Folgde, wie N. T. brauchen ἐγενήϑην für ἐγενόμην, was eigtl. nach Phryn. p. 108 dorischer Gebrauch war u. sich in ἐξεγενήϑη, s. unt., auch bei Plat. findet; auch Philem. compar. Men. et Phil. p. 360. 361; γενηϑήσομαι, was bei Plat. Parm. 141 e dem γενήσομαι gegenübersteht, ist vielleicht mit Schleiermacher in γεγενήσεται zu ändern; Pind. hat wie von γέγηκα den inf. γεγάκειν Ol. 6, 49, wozu Hesych. einen Conj. γεγάκω anführt; ἐγεινάμην s. oben unter γείνομαι. – 1) werden, nach Plat. Parm. 156 a οὐσίας μεταλαμβάνειν; Ggstz ἀπόλλυσϑαι 163 d (Xen. Mem. 1, 1, 15); εἶναι Phaed. 102 e u. öfter; τὸ γεγονός, im Ggstz von τὸ κατὰ ταὐτὰ καὶ ὡςαύτως ἔχον Tim. 29 a. – a) geboren werden, von Menschen u. lebenden Wesen übh.; seltener von Pflanzen, wachsen, d. h. entstehen, hervorgebracht werden, wie Od. 9, 51; vgl. Arist. rhet. 2, 15 τὰ κατὰ τὰς χώρας γιγνόμενα, ὁ ἐκ τῆς χώρας γιγνόμενος σῖτος; Ggstz ϑανεῖν, Hes. O. 173; ἔκ τινος Il. 5, 548. 6, 206; Her. 7, 11; πατρὸς ἐκ ταὐτοῦ γεγώς Eur. I. A. 407; ἐξ ὧν γίγνεται πάντα Plat. Phil. 27 a; οἱ ἐξ ἡμῶν γεγονότες Isocr. 5, 136; – τινός Eur. Hec. 383; πατρὸς μὲν λέγεται Κῦρος γενέσϑαι Καμβύ. σου Xen. Cyr. 1, 2, 1; Plat. Prot. 328 c; – ἀπό τινος, abstammen, Her. 8, 22; ἀπὸ ϑεοῦ Plat. Soph. 265 c; Xen. Cyr. 4, 1, 24 An. 2, 1, 3 (vgl. τὰ ἆϑλα ἀπὸ τεττάρων ταλάντων ἐγένοντο, sie wurden von 4 Talenten genommen, d. i. betrugen 4 T., Xen. Hell. 4, 2, 7); κακῶς γέγονας, von schlechter, gemeiner Herkunft, Ar. Equ. 218; Plat. Theaet. 173 b; καλῶς γεγονότες Isocr. 7, 37; γεγενῆσϑαι Dem. 60, 3; κάλλιον, εὖ, Her. 1, 146. 3, 69; – ἔτεα τρία καὶ δέκα γεγονώς, 13 Jahr alt, Her. 1, 119; u. so überall bei Att,; mit dem Zusatz ἀπὸ γενεᾶς Xen. Cyr. 1, 2, 13; seltener steht der gen. in dieser Vrbdg, Isocr. 12, 3, von Bekker in den acc. verändert; Plat. Lgg. XII, 951 c; Plut. Pyrrh. 3; Ael. V. H. 3, 19; τέταρτον καὶ ὀγδοηκοστὸν ἔτος γεγονώς Luc. Macrob. 22; vgl. Plut. Philop. 18. – b) übh. werden, u. γέγονα, gew o rd en sein, = εἶναι, oft, z, B. Plat. Phaed. 64 c; aber Ion. 532 b καί εἰσι ἢ γεγόνασιν ἀγαϑοί u. öfter zur Bezeichnung der Vergangenheit, Gegenwart u. Zukunft; γεγονότα ἢ ὄντα ἢ μέλλοντα Rep. III, 392 d; γ. ἢ ὄντα ἢ ἐσόμενα Legg. X, 896 a; γενόμενον καὶ – Phil. 65 e; τὸ γενησόμενον, der Erfolg, Thuc. 1, 138. – c) entstehen, geschehen, sich ereignen, in mannigfachen Vrbdgn; so bei Hom. Πηλείωνι δ' ἄχος γένετο Iliad. 1, 188, ihm entstand Zorn, d. h. er ward zornig; Τρώων ἀγορὴ γένετο Iliad. 7, 345, es fand eine Versammlung statt; ἴδμεν δ' ὅσσα γένηται ἐπὶ χϑονὶ πουλυβοτείρῃ Odyss. 12, 191, Alles was sich auf Erden ereignet; ὕβρισμα ἐκ τῶν Σαμίων γενόμενον Her. 3, 48; γάμοι γίγνονται, ὅρκοι u. ähnl.; πνεῦμα γίγνεται, es tritt Wind ein, Thuc. 2, 84; τὰ ὑπ' αὐτοῦ γιγνόμενα καλὰ γίγνεται Plat. Theaet. 200 e, wie Xen. An. 7, 1, 30; κακῶς γίγνεταί τινι, es geht Einem schlecht, Her. 1, 8. 9, 109 u. ä. oft; – γίγνεται εὑρεῖν, es trifft sich, daß man findet, Hes. Th. 639; γένοιτό μοι λαβεῖν Xen. Cyr. 6, 3, 11; vgl. Oec. 17, 3 u. Plat. Rep. III, 397 b; mit folgdm ὥστε, z. B. πολλάκις γέγονεν, ὥστε καὶ τοὺς μείζω δύναμιν ἔχοντας ὑπὸ τῶν ἀσϑενεστέρων κρατηϑῆναι Isocr. 6, 40; vgl. Xen. Hell. 5, 3, 10 Cyr. 8, 2, 2; – aber auch = freistehen, möglich sein, An. 1, 9, 13; Plat. Rep. III, 397 b; ϑαυμάζω εἴ τῳ γέγονεν, ἂν τὰ παρόντα ἀναλώσῃ, εὐπορῆσαι Dem. 3, 19; – τὰ γιγνόμενα λέγειν, sagen wie es wirklich ist, die Wahrheit, Her. 2, 28; Plat. Theaet. 175 b u. sonst; γενομένης τῆς ἀπειλῆς, da sie in Erfüllung ging, Dem. 24, 141. – d) von der Zeit; im eigtl. Sinne, ἡμέρα, δείλη γίγνεται; Plat. Epinom. 985 e ἥλιος, ἡ σελήνη, vom Aufgehen derselben; herankommen, ὡς δὲ τρίτη ἡμέρα τῷ παιδίῳ ἐκκειμένῳ ἐγένετο, als der dritte Tag herangekommen, d. i. den dritten Tag, nachdem der Knabe ausgesetzt worden, Her. 1, 113; verstreichen, ὡς γὰρ διετὴς χρόνος ἐγεγόνεε ταῦτα τῷ ποιμένι πρήσσοντι 2, 2; πρὶν ἓξ μῆνας γεγονέναι Plat. Prot. 320 a; vgl. Phaed. 108 c; χρόνου γενομένου, nach Verlauf einer Zeit, D. Sic. 20, 109. – e) beim Zählenn. R ech nen: sich als Resultat ergeben, ὁ γεγονὼς ἀριϑμός Plat. apol. 36 a; ἐγένοντο μύριοι, es kamen heraus, machten aus, Xen. An. 1, 9, 1 Cyr. 1, 5, 5; Thuc. 3, 17. 75; Dem. 27, 11; τούτων πλήρωμα τάλαντ' ἐγγὺς διςχίλια γίγνεται ἡμῖν Ar. Vesp. 660; τὸ γιγνόμενον, das Ergebniß einer Rechnung; Sp. auch übertr., Resultat einer Untersuchung, – f) von eingehenden Tributen u. Geldern, δασμοί Xen. An. 1, 1, 8; τὸ ἀπὸ τῶν αἰχμαλώτων γιγνόμενον ἀργύριον, was durch den Verkauf der Gefangenen einkommt, 5, 3, 4; χρήματά μοι γίγνεται 7, 8, 3; Dem. 10, 37. 27, 24 u. öfter bei Sp.; τὰ ἑαυτοῖς γενόμενα, ihre Gebühren, Dem. 6, 9; τὸ γιγνόμενον κατὰ τὴν οὐσίαν τιϑέναι, Beitrag, 18, 104; τὸ γιγν. κατὰ τὴν συγγραφήν, was nachher erkl. wird ὃ δεῖ γενέσϑαι τοῖς δανείσασιν, 35, 11. 12. Man vgl. καρποὶ οἱ ἐκ τῶν ζώων γιγνόμενοι, der Ertrag vom Vieh, Xen. Cyr. 1, 1, 2; vgl. Thuc. 6, 54 u. Dem. 42, 24. – 2) von etwas schon Vorhandenem: sich anders ge stalten, anders werden, δημοτικὸς ἐξ ὀλιγαρχικοῦ γεγονώς Plat. Rep. IX, 572 d; ἐκ πλουσίου πένητα Xen. An. 7, 7, 28; δηίοισι χάρμα γενέσϑαι Iliad. 6, 82, ihnen zu einem Gegenstande der Freude werden; αἴ κέν τι φόως Δαναοῖσι γένηαι πατρί τε σῷ Τελαμῶνι 8, 282, zum Heil, zum Tröster, Retter werden; πάντα δὲ γιγνόμενος πειρήσεται, ὅσσ' ἐπὶ γαῖαν ἑρπετὰ γίγνονται, καὶ ὕδωρ καὶ ϑεσπιδαὲς πῦρ Odyss. 4, 417, alle möglichen Gestalten annehmen; παντοῖος γ., ich biete alles auf, Her. 3, 124. 7, 10, 3; τί γένωμαι, was soll aus mir werden, Aesch. Spt. 297; Theocr. 15, 51; οὐκ ἔχοντες ὅ, τι γένωνται Thuc. 2, 52; ἄλλοις παραδείγματι Plat. Gorg. 525 b; oft periphrastisch, z. B. κωλυτὴς γ. τινος, = κωλύειν, Thuc. 3, 23; μηνυτὴς γ. = μηνύειν, 3, 2; κλοπεὺς γ. Soph. Phil. 78; μὴ προδοὺς ἡμᾶς γένῃ Ai. 585; μὴ σαυτόν ϑ' ἅμα κἀμὲ κτείνας γένῃ Phil. 762; μὴ ἀπαρνηϑεὶς γίγνῃ Plat. Soph. 217 c; vgl. Lgg. V, 737 c VII, 788 d. – Hierher gehören Vrbdgn, wie a) c. gen., γενόμενος τῶν βασιληΐων δικαστέων, in die Zahl der königl. Richter aufgenommen, Her. 5, 25; γεραιτέρων γίγνεσϑαι, älter werden, Xen. Cyr. 1, 2, 15; τούτων γενοῦ μοι, werde mir ihrer Einer, Ar. Nubb. 107; τῆς βουλῆς γίγν., in den Senat treten, D. C. 36, 11; – τινὸς γιγ., in Jemandes Gewalt kommen; ἑαυτοῦ, seiner Herr werden, Soph. O. C. 665; sein eigener Herr sein, Plat. Phaedr. 250 a; vgl. Dem. 2, 30. 4, 7; ἡ νίκη γίγνεταί τινος Xen. Hell. 4, 3, 20. Von Sp. noch weiter ausgedehnt, z. B. ἐλπίδος γ., der Hoffnung sich überlassen, Plut. Timol. 3, v. l. ἐπ' ἐλπίδος γ.; vgl. Phoc. 23; τῆς ἐπιϑυμίας γ., D. C. 61, 14. – b) c. dat., zu Theil werden; von Erbschaften, Thuc. 5, 49; Isae. 11, 10 u. sonst; οὐκ ἂν ἔμοιγε ἐλπομένῳ τὰ γένοιτο, ich dürfte das nicht hoffen, Od. 3, 228; ἡδομένοισιν ἡμῖν οἱ λόγοιγεγόνασι, wir freuen uns darüber, Her. 9, 46; vgl. Thuc. 5, 111; – τὰ ἱερὰ γίγνεται, sie fallen gut aus, Xen. An. 6, 2, 9 u. öfter; τὰ σφάγια ἐγίνετο (χρηστά) Her. 9, 61. 62; τὰ διαβατήρια ἐγένετο Thuc. 5, 55. – c) c. praeposit., ἐν μεγάλῃ ἐξουσίᾳ, ἐν ἡδοναῖς, Plat. Gorg. 526 a Legg. I, 635 c; ἐν σκέψει περί τινος IX, 858 a, was schon in die Bdtg – 3) gehen, kommen, übergeht, die es bei Präpositionen, die eine Bewegung anzeigen, hat, od. hingekommen sein, sich befinden; ἔς τι Her. 5, 87; ἔν τινι Xen. An. 4, 3, 29: ἐπὶ τόπῳ 3, 4, 49; πρὸς τοῖς γεῤῥοφόροις Plat. Lach. 191 c; πρὸς ἡδονῇ, ἐπὶ τέλει VII, 532 b IX, 585 a; πρὸς τὸ ἰᾶσϑαι X, 604 e; ἐνταῠϑα λόγου γεγόνασι IX, 588 b; κατὰ τὴν λίμνην Phaed. 114 a; u. so oft. Uebertr., ἐν ἑαυτῷ ἐγένετο, er ging in sich, Xen. An. 1, 5, 17; vgl. Soph. Phil. 938; so auch ἐντὸς ἑαυτοῦ γίγνεσϑαι Her. 1, 119. Dah. in mannigfachen Umschreibungen, ἐν ποιήσει, ἐν πείρᾳ γίγνεσϑαι u. ähnl., wie versari in aliqua re, sich womit beschäftigen; περὶ τὸ συμβουλεύειν Isocr. 3, 12; πρὸς ἑαυτῷ γ., nachsinnend werden, Plut. Ant. 32; μετά τινος u. σύν τινι γ., auf jemandes Seite treten, sein, Plat. Apol. 32 c; Xen. Cyr. 5, 3, 8; ὑπό τινι γ., unter jemandes Botmäßigkeit kommen, Thuc. 6, 86; Xen.; – ἔκ τινος γ., herausgehen, z. B. ἐξ ἀνϑρώπων, sterben, Her. 1, 1 u. Sp. Vgl. noch διά. – 4) zu stehen kommen, gelte n, αἱ τριχίδες εἰ γενοίαϑ' ἑκατὸν ὀβολοῦ, wenn 100 einen Obol gelten, Ar. Equ. 662; ὁ σῖτος ἐγένετο ἑκκαίδεκα δραχμῶν Dem. 34, 39.
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12 δεσπόζω
δεσπόζω, als unumschränkter Herr gebieten, τινός H. h. Cer. 366; Aesch. Prom. 930; ϑρόνων Soph. Tr. 362; Prosa, Her. 3, 142; Plat. Legg. IV, 713 d u. Folgde, wie Pol. 1, 10; oft absolut, ἄρχειν καὶ δεσπόζειν Plat. Phaed. 80 a; bes. vom Hausherrn, Poll. 3, 73; Ggstz δουλεύειν Plat. Rep. IX, 576 a; seltener τί, πόλιν Eur. Herc. fur. 28; pass., sich beberrschen lassen, gehorchen, πόλεις δεσποζόμεναι καὶ δουλεύουσαι Plat. Legg IV, 713 a; ὑπό τινος D. Sic. 18, 60; – einer Sache Herr werden, ἵππων Eur. Alc. 486; λόγου, die Rede verstehen, Aesch. Ag. 543.
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13 οὗτος
οὗτος, αὕτη, τοῦτο (für ΤΟΥΤΟΣ, ΤΑΥΤΗ, von welchen Formen auch die andern Casus genommen werden, nur nom. plur. masc. u. fem. lautet noch οὗτοι, αὗται, vgl. ὁ, ἡ, τό), demonstrat. zu ΠΟΣ, bestimmter hinweisend als ὁ; – 1) dieser, diese, dieses, Hom. u. Folgde; mit Hinweisung auf einen Relativsatz, οὐχ ἑκὰς οὗτος ἀνήρ, ὃς λαὸν ἤγειρα, Od. 2, 40. 6, 201. 7, 48 u. sonst; Hes. O. 291; πάντες οὗτοι, οὓς ὁρᾶτε, βάρβαροι, Xen. An. 1, 5, 16; ὅλην ταύτην, ἣν λέγεις, κοινωνίαν, Plat. Rep. V, 449 e; auch ταῦτα ἕκαστα λέγων, ὅσα δὴ πάϑες, Od. 14, 362; oft dem Relativum nachgstzt, s. 2 c; – ohne dieses, bald stärker, bald schwächer hinzeigend, sowohl substantivisch allein stehend, οὗτος δέ μοι φίλος μέγιστος Soph. Phil. 581, öfter bei den Tragg., wie in Prosa, als auch adjectivisch, wo dann das dabeistehende Substantivum regelmäßig den Artikel bei sich hat, entweder οὗτος ὁ σοφός, Soph. O. R. 568, oder umgestellt, ὁ μάντις οὗτος, 562; τούτου τἀνδρός, Tr. 350; τοῦ λόγου τούτου, O. R. 520; ἡ σεμνὴ αὕτη καὶ ϑαυμαστὴ ἡ τῆς τραγῳδίας ποίησις, Plat. Gorg. 502 b; ἀναδήσω καὶ τὴν τούτου ταυτηνὶ τὴν ϑαυμαστὴν κεφαλήν, Conv. 213 e. – Wenn der Artikel fehlt, so ist das Substantivum als Prädicat zu betrachten, ταύτην, ἔφη, γνώμην ἔχω ἔγωγε, eigtl. dies habe ich als meine Ansicht, dies ist meine Ansicht, Xen. An. 2, 2, 12; ἔνεστι γάρ πως τοῦτο τῇ τυραννίδι νόσημα, eigtl. dies als eine Krankheit; τούτῳ γὰρ Ἄρης βόσκεται φόνῳ βροτῶν, Aesch. Spt. 226, wo das subst. als eine Erklärung hinzugesetzt ist, daran, nämlich am Morde; αὕτη γὰρ ἦν σοι πρόφασις, Soph. Phil. 1022, u. öfter, wo also οὗτος ebenfalls substantivisch gebraucht ist, obwohl an manchen Stellen der Dichter der Artikel, wie auch in anderen Vrbdgn bloß ausgelassen scheint. – Eben so ist es aufzufassen, wo es ausdrücklich auf Etwas hinzeigt und im Deutschen mit heda! du da! übersetzt werden kann, οὗτος, τί ποιεῖς; Aesch. Suppl. 889; οὗτος, σὲ προςμολεῖν καλῶ, Soph. Ai. 71, vgl. 1026; οὗτος σύ, πῶς δεῦρ' ἦλϑες; O. R. 532; O. C. 1632; Ἱπποκράτης οὗτος, μή τι νεώτερον ἀγγέλλεις; Plat. Prot. 310 h; auch mit dem Artikel, ὁ Φαληρεὺς οὗτος Ἀπολλόδωρος, οὐ περιμενεῖς; Conv., u. A. Daher es oft geradezu mit »hier«, »da« übersetzt werden kann, τίς δ' οὗτος κατὰ νῆας ἔρχεαι οἶος; Il. 10, 82, wer bist du, der da allein geht? οὗτος, ἔφη, ὄπισϑεν προςέρχεται, da kommt er her, Plat. Rep. I, u. A.; ὅπου 'στίν; αὑτηί, da! Ar. Nubb. 214. – In solchen Vrbdgn steht das Hauptwort ohne Artikel, πολλὰ δὲ ὁρῶ ταῦτα πρόβατα, ich sehe da viel Schaafe, Xen. An. 3, 5, 9; οὐ γὰρ ὁρῶμεν, εἰ μὴ ὀλίγους τούτους ἀνϑρώπους, 4, 7, 5; οὗτος ἀνήρ, Plat. Gorg. 467 b; 489 b 505 c; ὃ σὺ λέγεις τοῠτο, was du da sagst, Prot. 342 a; τί οὖν δὴ τοῦτο λέγεις; was sagst du da? Gorg. 452 d; Ar. Pax 275 sagt auch ταῦτ', ὦ δέσποτα, hier, Herr! oder ja, Herr! – 2) Besonders zu bemerken ist – a) daß οὗτος von ὅδε (s. dieses oben) sich so unterscheidet, daß es auf das nächst Vorhergehende, ὅδε auf das Folgende geht, ὡς, ὅταν τοῦτο λέγωμεν, τόδε λέγομεν, ὅτι, Plat. Men. 90 c; oder daß sich οὗτος auf ein entfernteres, ὅδε auf ein näheres Nomen bezieht, τούτω μὲν (auf die v. 104 erwähnten Rosse des Nestor bezüglich) ϑεράποντε κομείτων· τώδε (auf die von dem redenden Diomedes erbeuteten Pferde des Aeneas) νῶι ἰϑύνομεν, Il. 8, 109; zuweilen geht es aber auch auf das Folgende, 13, 377 Od. 2, 306; Her. 2, 104; – ταῦτα, die zunächstliegenden Dinge, das Irdische, s. Heind. Plat. Phaed. 75 e. – b) wenn das, worauf durch οὗτος hingewiesen wird, nicht als gegenwärtig zu denken ist, so wird es als etwas Bekanntes, gewöhnlich Berühmtes dargestellt, ὁ μάντις οὗτος ἦν ἐν τῇ τέχνῃ, der bekannte Tiresias, von dem schon oft die Rede gewesen, Soph. O. R. 562; ὁ πάντ' ἄναλκις οὗτος, El. 293; vgl. αὕτη γὰρ ἡ λόγοισι γενναία γυνή, 279; οὗ ἔστιν ἐν Πυϑοῖ τοῦτο τὸ καλὸν ἀνάϑημα, Plat. Gorg. 472 a; Phaed. 69 c; selten verächtlich od. im üblen Sinne, wie iste, τούτους τοὺς συκοφάντας, die berüchtigten Sykophanten, Crit. 45 a; τούτους τοὺς πανδήμους ἐραστάς, Conv. 181 e; ἔχοντες τούτους τοὺς πολυτελεῖς χιτῶνας, die vornehmen Perser mit ihren bekannten kostbaren Kleidern, Xen. An. 1, 5, 8 u. sonst. – Bes. bezieht es sich auf das, wovon eben die Rede gewesen, im Gespräch auf das, was der Andere gesagt hat, oft bei Plat., wie iste; daher in der att. Gerichtssprache im Munde des Anwalts sowohl von dem, dessen Sache er führt, als gewöhnlich auf die entgegengesetzte Partei hinzeigend, aber auch auf die Richter, Oratt., auch, im plur., auf alle Zuhörer, Wolf Dem. Lpt. p. 222 ff. – c) ähnlich ist auch der Gebrauch des οὗτος nach einem Zwischensatze, wo es den Hauptsatz mit Nachdruck wieder aufnehmen soll, wo wir » wie gesagt« dafür setzen können, οὐδὲ Ἀριστέης, –, οὐδὲ οὗτος ἔφησε προσωτέρω ἀπικέσϑαι, Her. 4, 16, also auch dieser nicht, vgl. 4, 81; καὶ τὰς ἁμάξας ἃς παρεσκευάσατο Κῦρος, ἦσαν δὲ αὗται τετρακόσιαι, καὶ ταύτας διήρπασαν, Xen. An. 1, 10, 18; Κλέαρχος δὲ Τολμίδην, ὃν ἐτύγχανεν ἔχων παρ' ἑαυτῷ κήρυκα ἄριστον τῶν τότε, τοῦτον ἐκέλευσεν, 2, 3, 20, wo Krüger mehrere Beispiele aus Xen. anführt, wo aber wie 5, 7, 30, τοὺς δὲ νεκρούς, οὓς πρόσϑεν αὐτοὶ ἐκέλευον ϑάπτειν, τούτους διεπράξαντο, eigtl. eine Umstellung der Sätze anzunehmen, so daß τούτους τοὺς νεκρούς zusammenzuziehen u. in der Uebersetzung wenigstens es heißen kann »sie machten, daß man die Todten, welche –«; denn oft geht der relative Satz, auf den sich οὗτος bezieht, voran, vgl. ὃς γῆν πατρῴαν ἠϑέλησε μὲν πυρὶ πρῆσαι, τοῦτον πόλει τῇδ' ἐκκεκηρῦχϑαι, Soph. Ant. 203; u. mit Wiederholung des Nomens, Δαρεῖος βουλόμενος Ἰνδὸν ποταμόν, ὃς κροκοδείλους παρέχεται, τοῦτον τὸν ποταμὸν εἰδέναι, Her. 4, 44. – d) καὶ οὗτος, wie im Lat. isque, und zwar, ebenfalls das Frühere wieder aufnehmend und näher bestimmend, οὗτοι γὰρ μοῦνοι Ἰώνων οὐκ ἄγουσιν Ἀπατούρια· καὶ οὗτοι κατὰ φόνου τινὰ σκῆψιν, Her. 1, 147, vgl. 6, 11; ἀπόρων ἐστὶ καὶ ἀμηχάνων καὶ τούτων πονηρῶν, οἵτινες ἐϑέλουσιν, Xen. An. 5, 2, 21. Bes. ist καὶ ταῦτα eine geläufige Verbindung, und noch dazu, od. mit einem ganzen Satze durch da doch, obschon zu übersetzen, ἥτις τοιαῦτα τὴν τεκοῦσαν ὕβρισεν, καὶ ταῦτα τηλικοῦτος, u. noch dazu in diesem Alter, Soph. El. 614; Ὅμηρος οὔτε ἰχϑύσιν αὐτοὺς ἑστιᾷ καὶ ταῦτα ἐπὶ ϑαλάττῃ ἐν Ἑλληςπόντῳ ὄντας, obschon sie doch am Meere sind, Plat. Rep. III, 404 b; vgl. Xen. An. 1, 4, 12; Μένωνα δὲ οὐκ ἐζήτει, καὶ ταῦτα παρὰ Ἀριαίου ὤν, 2, 4, 15, eigtl. und dies that er, obgleich er vom Ariäos kam; Cyr. 2, 2, 12; auch nach dem partic., νῦν γοῦν, ἔφη, ἐπεχείρησας, οὐδὲν ὢν καὶ ταῦτα, dennoch, Plat. Rep. I, 341 c. Vgl. noch Aesch. Eum. 864 Prom. 951; – Καὶ ταῦτα μὲν δὴ ταῦτα, das wäre denn nun das, schließt eine längere Untersuchung ab, das mag denn sein, genug davon, Ar. Plut. 8; Plat. – Anders ist Ἀγίας καὶ Σωκράτης καὶ τούτω ἀπεϑανέτην, auch diese, wie et hi, et ipsi, sie wurden ebenfalls hingerichtet, Xen. An. 2, 6, 30, vgl. Krüger zu 1, 10, 18; ταῦτα δὲ ποιῶν καὶ οὗτος ἀποϑνήσκει, Hell. 6, 4, 34. – e) in der Antwort ist τοῦτο, ταῦτα, sc. ἔστι, dies ist so, so viel, wie ja, ἐὰν δέῃ μάχεσϑαι, ἆρ' οὐ πλουσίοις ἀνδράσι μαχοῦνται –; ναὶ τοῠτό γε, Plat. Rep. IV, 422 b; ἀλλ' εἰςίωμεν. – Ταῦτά γε, νῠν εἴπερ δοκεῖ, Ar. Vesp. 1008. – f) τοῦτο geht oft auf einen ganzen Satz, der gew. mit ὅτι ausgedrückt ist, oder mit dem acc. c. inf., τοῦτο γιγνώσκεις, ὅτι ὀργῆς νοσούσης εἰσὶν ἰατροὶ λόγοι; Aesch. Prom. 377; ἀτὰρ φράσον μοι τοῦτο, πόσον τι πλῆϑος ἦν νεῶν, Pers. 325; δέονται δέ σου καὶ τοῦτο, παραγενόμενον πεῖραν λαβεῖν, Xen. An. 6, 4, 33; ἀπὸ τοῠ αὐτομάτου τοῦτο ἐγένετο, ἐμὲ τεϑνάναι δή, Plat. Apol. 38 c; vgl. Soph. 234 b, οὐκοῦν τόν γ' ὑπισχνούμενον δυνατὸν εἶναι μιᾷ τέχνῃ πάντα ποιεῖν γιγνώσκομέν που τοῦτο ὅτι δυνατὸς ἔσται; oft bei Xen., vgl. An. 2, 6, 18. 3, 1, 7. 5, 7, 7; τοῦτο πάνυ χαλεπῶς φέρω, εἰ – Cyr. 5, 5, 12. – g) wenn auch gewöhnlich in Verbindungen, wie dieses ist die Ursache, αὕτη τούτου αἰτία, Plat. Prot. 323 a, gesagt wird, sich also οὗτος nach dem folgenden Prädikatssubstantivum im Genus richtet, so findet sich doch auch im Griechischen, wie bei uns, τοῦτο nicht bloß so, daß das Substantiv als eine Erklärung nachgesetzt wird, wie Xen. An. 4, 6, 3, τοῠτό γε δὴ μόνον διάφορον ἐν τῇ πορείᾳ ἐγένετο, ἡ τοῦ ἡγεμόνος κάκωσις καὶ ἀμέλεια, nämlich die Mißhandlung, womit man Od. 1, 159 vergleichen kann, τούτοισιν μὲν ταῦτα μέλει, κίϑαρις καὶ ἀοιδή, u. ταυτὶ γὰρ ἔγωγε ἀκούω Περικλέα πεποιηκέναι Ἀϑηναίους ἀργοὺς καὶ δειλοὺς καὶ φιλαργύρους, Plat. Gorg. 515 e, Rep. III, 407 a, sondern auch unmittelbar neben einander stehend, τοῦτό γε ϑάνατος ὀνομάζεται, Phaed. 67 d, u. oft bei Plat. Aehnlich καὶ τοῠτο κίνδυνος, Xen. An. 7, 7, 31, auch das ist zu fürchten, wenn man nicht τοῦτο für den acc. erklären will, in dieser Beziehung ist zu fürchten; denn – h) τοῦτο u. ταῦτα stehen auch für διὰ τοῦτο, wie man es gew. erkl., oder als accus. abs., in dieser Beziehung, in dieser Rücksicht, deshalb, καὶ μὴν μάλιστα τοῦτ' ἀφικόμην, ὅπως εὖ πράξαιμί τι, Soph. O. R. 1005; vgl. Eur. Andr. 212 I. T. 939; so ταῦτ' ἄρα, ταῦτ' οὖν, Ar. Pax 406 Av. 120; ἀλλ' αὐτὰ ταῦτα καὶ νῠν ἥκω, Plat. Prot. 310 e; ταῦτα δὴ ἐκαλλωπισάμην, ἵνα καλὸς παρὰ καλὸν ἴω, Conv. 174 a; vgl. Xen. Cyr. 1, 4, 27, der An. 4, 1, 21 sogar verbindet ταῦτα ἐγὼ ἔσπευδον καὶ διὰ τοῦτό σε οὐχ ὑπέμενον. – i) τοῦτ' ἐκεῖνο, s. ἐκεῖνος u. vgl. damit τοῦτ' ἐκεῖ, grade damals, Eur. Ion 566; τοῦτ' αὐτό, grade dies, τοῦτ' αὐτό, πρέσβυ, τοῦτό μ' εἰςαεὶ φοβεῖ, Soph. O. R. 1013; u. eben so mit wiederholtem οὗτος, τοῦτ' αὔτ' ἔχρῃζον τοῦτό σου μαϑεῖν, Tr. 407. – k) τοῦτο μέν – τοῦτο δέ, wie τὸ μέν – τὸ δέ bilden coordinirte Sätze, theils – theils, Her. u. A.; auch mit anderen Abweichungen, wie το ῦτο μέν – ἔπειτα δέ, Soph. Ant. 61, τοῦτο μέν – εἶτα, Ai. 672 O. C. 441, τοῦτο μέν – τοῦτ' αὖϑις, Ant. 165. – Ταύτῃ s. besonders.
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14 ἐπι-κρατέω
ἐπι-κρατέω, obwalten, herrschen; νήεσσιν Il. 10, 214; νήσοισιν Od. 1, 245, auf den Inseln; absol., εὖτ' ἂν μηκέτ' ἐπικρατέωσιν ἄνακτες, wenn die Herren keine Macht mehr haben, Od. 17, 320, vgl. 14, 60; im Vortheil sein, siegreich sein, Il. 14, 98; so auch χρησμὸς ὑμῖν ἐστιν ἐπικρατέειν Ar. Lys. 767; Her. 7, 104; Xen. Hell. 6, 4, 13; κατὰ ϑάλατταν 7, 1, 6; Lys. 19, 52 u. A. Gew. τινός, Herr über Etwas werden, bezwingen, ἐρώτων Pind. N. 8, 5; ϑαλάσσης, νήσου, Περσῶν, herrschen über, Her. 1, 17. 3, 52. 4, 119; τοῦ πυρός 1, 86; πρηγμάτων, sich bemächtigen, 4, 164; μάχῃ, siegen, 5, 116; τινός, über Einen, 7, 155 u. öfter; γήρως Plat. Legg. VI, 752 a; ἕως ὑμῶν ἐπικρατήσω τοῦ κοάξ, bis ich Herr darüber werde, Ar. Ran. 267; τῆς καϑ' ἡμέραν ἀναγκαίου τροφῆς, erringen, Thuc. 1, 2; oft bei den Geschichtsschreibern. Auch mit folgendem inf., ἐπεκράτουν μὴ δέχεσϑαι τοὺς Ἀϑηναίους, sie setzten es durch, die Athener nicht anzunehmen, Thuc. 6, 74; vgl. 5, 46; πολὺ τῷ ναυτικῷ, mit der Flotte weit überlegen sein, 2, 93. – Selten c. acc., τὰς τῆς φύσεως ἁμαρτίας Isocr. 1, 52. – Ueberhand nehmen, sich behaupten, wie τὸν ἐπικρατοῦντα λόγον D. Sic. 5, 62; ἐπεκράτησε τὸ τῶν Ἀχαιῶν ὄνομα κατὰ πάντων τῶν Πελοποννησίων Pol. 2, 38, 1; ἐς τοσοῦτον ἐπικρατεῖ τὸ ψεῦδος Luc.
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15 ἥρως
ἥρως, ωος, ὁ, dat. p. auch ἥρῳ, Il. 7, 453 Od. 8, 483, wie Ar. Av. 1490 u. Plat. com. bei Ath. X, 442 a; ἥρωος ist Od. 6, 303 ein Dactylus; einen gen. ἥρω haben erst Sp., wie Paus. 10, 4, 10, denn bei Dem. 19, 249, wo Bekker τοῠ Ἥρω τοῦ ἰατροῠ für die vulg. l. ἥρωος liest, ist es als nom. pr. zu betrachten; acc. ἥρω, die eigtl. att. Form nach Thom. Mag.; doch steht ἥρωα bei Plat. Legg. V, 738 d; vgl. Lob. zu Phryn. p. 159; mit verkürztem ω steht ἥρωα Ep. ad. 291 b (App. 376); bei Her. 1, 167 ἥρων, was auch aus Ar. anführt Schol. Il. 13, 428; acc. plur. ἥρωας, att. auch ἥρως; für den nom. wird diese Form von den Grammatikern aus Ar. angeführt. Nach Plat. Crat. 398 c von ἔρως od. ἔρειν, nach alten Grammatikern von ἔρα od. ἀήρ, Alles unrichtig; vgl. Ἥρα, Herr, bes. in der Sprache des Nibelungenliedes. Ursprünglich der Herr, der freie Mann, bes. als ehrende Anrede an die Soldaten, ἥρωες Δαναοί, ἥρωες Ἀχαιοί, Il. 2, 110, wo ein Schol. mit Recht bemerkt, daß alle Kämpfer, Mannen, angeredet werden, nicht bloß die Könige, s. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 101; Iliad. 19, 34 (vo der Schol. zu vgl.). 41. 78 Od. 1, 101 u. öfter. Bes. freilich die Edlen, durch Geburt, Macht, Tapferkeit Ausgezeichneten, vgl. Arist. probl. 19, 49 οἱ δὲ ἡγεμόνες τῶν ἀρχαίων μόνοι ἥρωες, οἱ δὲ λαοὶ ἄνϑρωποι; aber auch der Sänger Demodokus heißt so, 8, 483, u. ein Herold Mulios, 18, 423, u. die nicht kriegerischen Phäaken heißen 7, 44 ἥρωες, freie Herren; Linos, Theocr. 24, 105. – Wie aber schon Hom. Kämpfer der Vorzeit ἡμιϑέων γένος ἀνδρῶν nennt, Il. 12, 23, u. der Mensch gern die scüheren Zeiten als in jeder Beziehung höher u. vollkommner darstellt, so bildet sich der Begriff des ἥρως zu einem über das gewöhnliche Maaß des Menschlichen hinausgehenden Helden, von denen Hes. O. 174 die vor Theben u. Ilios Gefallenen nach den Inseln der Seligen versetzt, wo sie als selige Heroen einen wesentlichen Vorzug vor anderen Menschenkindern genießen, vgl. 158 ἀνδρῶν ἡρώων ϑεῖον γένος, οἳ καλέονται ἡμίϑεοι; sie erscheinen dann als eine Zwischenstufe zwischen Menschen u. Göttern, als Halbgötter, die eine eigene Verehrung genießen, bes. die von einem Gotte u. einer sterblichen Frau Erzeugten; so ist ἥρως ϑεός Herakles Pind. N. 3, 21; ἀντίϑεοι ἥρωες P. 3, 58; so Aesch. τὴν δευτέραν δὲ κρᾶσιν ἥρωσιν νέμω, frg. 46; der Herold erwähnt Ag. 502 nach den anderen Göttern ἥρως τε τοὺς πέμψαντας; ähnlich Ar. Av. 881 u. sonst; mit den Göttern zusammen angerufen, Thuc. 2, 74; Lycurg. 1; Isocr. 14, 60; ἐγχώριοι Din. 1, 64, wie Thuc. 4, 87 u. A.; ϑεοί, ἥρωες, ἄνϑρωποι stehen neben einander Antiph. 1, 27; ϑεοῦ παῖδά τε καὶ ἥρω vrbdt Plat. Rep. III, 391 d; ϑεὸν ἢ δαίμονα ἤ τινα ἥρωα Legg. V, 738 d; δαίμονες καὶ ἥρωες καὶ ἄνϑρωποι Crat. 397 d (vgl. über die den Göttern näher stehenden Dämonen Hes. O. 124. 254); Luc. D. Mort. 3, 2 erkl. ὃ μήτε ἄνϑρωπός ἐστι μήτε ϑεὸς καὶ συναμφότερόν ἐστι. Bes. sind es einzelner Landschaften, Städte u. s. w. Schutzgottheiten, als welche die Gründer u. ersten Anbauer von den dankbaren Nachkommen angenommen wurden; so in Athen die ἥρωες ἐπώνυμοι, nach denen die Phylen benannt waren; sie hatten kleinere Tempel od. Kapellen, ἡρῷα, u. Feste, Arist. pol. 7, 11, 4. Vgl. noch Her. 1, 168. 5, 114. 6, 38. 69. 7, 43. 117. 8, 38; Thuc. 5, 11. – Bei D. Hal. 4, 14 sind ἥρωες προνώπιοι die lares der Römer; – Sp. = μακαρίτης, der Selige, der Verstorbene, Alciphr. 3, 37; Heliod. 7, 13; daher auch für das röm. divus, D. C. 56, 41.
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16 γίγνομαι
γίγνομαι, (1) werden; Ggstz ἀπόλλυσϑαι. (a) geboren werden, von Menschen u. lebenden Wesen übh.; seltener von Pflanzen, wachsen, d. h. entstehen, hervorgebracht werden; ἀπό τινος, abstammen; κακῶς γέγονας, von schlechter, gemeiner Herkunft; ἔτεα τρία καὶ δέκα γεγονώς, 13 Jahr alt. (b) übh. werden, u. γέγονα, geworden sein, = εἶναι; öfter zur Bezeichnung der Vergangenheit, Gegenwart u. Zukunft. (c) entstehen, geschehen, sich ereignen; Πηλείωνι δ' ἄχος γένετο, ihm entstand Zorn, d. h. er ward zornig; Τρώων ἀγορὴ γένετο, es fand eine Versammlung statt; κακῶς γίγνεταί τινι, es geht einem schlecht; γίγνεται εὑρεῖν, es trifft sich, daß man findet; freistehen, möglich sein; τὰ γιγνόμενα λέγειν, sagen wie es wirklich ist, die Wahrheit. (d) von der Zeit; im eigtl. Sinne; ὡς δὲ τρίτη ἡμέρα τῷ παιδίῳ ἐκκειμένῳ ἐγένετο, als der dritte Tag herangekommen, d. i. den dritten Tag, nachdem der Knabe ausgesetzt worden; verstreichen. (e) beim Zählenn, Rechnen: sich als Resultat ergeben; τὸ γιγνόμενον, das Ergebnis einer Rechnung; übertr., Resultat einer Untersuchung. (f) von eingehenden Tributen u. Geldern. (2) von etwas schon Vorhandenem: sich anders gestalten, anders werden; δηίοισι χάρμα γενέσϑαι, ihnen zu einem Gegenstande der Freude werden; παντοῖος γ., ich biete alles auf; τί γένωμαι, was soll aus mir werden. Vrbdgn, wie (a) c. gen., γενόμενος τῶν βασιληΐων δικαστέων, in die Zahl der königl. Richter aufgenommen; γεραιτέρων γίγνεσϑαι, älter werden; τούτων γενοῦ μοι, werde mir ihrer einer; τῆς βουλῆς γίγν., in den Senat treten; τινὸς γιγ., in j-s Gewalt kommen; ἑαυτοῦ, seiner Herr werden; sein eigener Herr sein; ἐλπίδος γ., der Hoffnung sich überlassen. (b) c. dat., zu Teil werden; von Erbschaften. (c) c. praeposit.. (3) gehen, kommen, bei Präpositionen, die eine Bewegung anzeigen: sich befinden; πρὸς ἑαυτῷ γ., nachsinnend werden; μετά τινος u. σύν τινι γ., auf jemandes Seite treten, sein; ὑπό τινι γ., unter jemandes Botmäßigkeit kommen; ἔκ τινος γ., herausgehen; ἐξ ἀνϑρώπων, sterben. (4) zu stehen kommen -
17 δεσπόζω
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18 ἐπικρατέω
ἐπι-κρατέω, obwalten, herrschen; νήσοισιν, auf den Inseln; absol., εὖτ' ἂν μηκέτ' ἐπικρατέωσιν ἄνακτες, wenn die Herren keine Macht mehr haben; im Vorteil sein, siegreich sein. Gew. τινός, Herr über etwas werden, bezwingen; ϑαλάσσης, νήσου, Περσῶν, herrschen über; πρηγμάτων, sich bemächtigen; μάχῃ, siegen; τινός, über einen; ἕως ὑμῶν ἐπικρατήσω τοῦ κοάξ, bis ich Herr darüber werde; τῆς καϑ' ἡμέραν ἀναγκαίου τροφῆς, erringen; mit folgendem inf., ἐπεκράτουν μὴ δέχεσϑαι τοὺς Ἀϑηναίους, sie setzten es durch, die Athener nicht anzunehmen; πολὺ τῷ ναυτικῷ, mit der Flotte weit überlegen sein. Überhand nehmen, sich behaupten -
19 οὗτος
οὗτος, αὕτη, τοῦτο, dieser, diese, dieses; wo es ausdrücklich auf etwas hinzeigt: heda! du da! Daher es mit 'hier', 'da' übersetzt werden kann; τίς δ' οὗτος κατὰ νῆας ἔρχεαι οἶος; wer bist du, der da allein geht? οὗτος, ἔφη, ὄπισϑεν προςέρχεται, da kommt er her; ὅπου ' στίν; αὑτηί, da! πολλὰ δὲ ὁρῶ ταῦτα πρόβατα, ich sehe da viel Schafe; ὃ σὺ λέγεις τοῠτο, was du da sagst; τί οὖν δὴ τοῦτο λέγεις; was sagst du da?; ταῦτ', ὦ δέσποτα, hier, Herr! oder ja, Herr! -
20 αὕτη
οὗτος, αὕτη, τοῦτο, dieser, diese, dieses; wo es ausdrücklich auf etwas hinzeigt: heda! du da! Daher es mit 'hier', 'da' übersetzt werden kann; τίς δ' οὗτος κατὰ νῆας ἔρχεαι οἶος; wer bist du, der da allein geht? οὗτος, ἔφη, ὄπισϑεν προςέρχεται, da kommt er her; ὅπου ' στίν; αὑτηί, da! πολλὰ δὲ ὁρῶ ταῦτα πρόβατα, ich sehe da viel Schafe; ὃ σὺ λέγεις τοῠτο, was du da sagst; τί οὖν δὴ τοῦτο λέγεις; was sagst du da?; ταῦτ', ὦ δέσποτα, hier, Herr! oder ja, Herr!
См. также в других словарях:
Herr ... — Herr … Deutsch Wörterbuch
Herr — Herr … Hochdeutsch - Plautdietsch Wörterbuch
Herr — (althochd. heriro, hèrero, hèrro) ist die schon im 9. Jahrhundert substantivisch gebrauchte Komparativform von hehr (her) und bezeichnete zunächst nur den Höhergestellten gegenüber dem Geringeren, den Befehlenden gegenüber dem Knechte. Das Wort… … Deutsch Wikipedia
Herr — is a title of nobility meaning Lord in German.It may also refer to: * Mr., for which Herr is the German and Swedish equivalent * Lois Herr, American politician * Traugott Herr (1890 1976), German general * Herr, Indiana, a small town in the… … Wikipedia
Herr — Herr: Im ausgehenden Mittelalter kam bei den Römern mlat. senior (↑ Senior) als Bezeichnung für »Herr« auf und trat neben das bis dahin allein gebräuchliche dominus (↑ Dom). Dem mlat. senior »Herr«, das auf den substantivierten Komparativ senior… … Das Herkunftswörterbuch
Herr — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Bsp.: • Danke, Mr/Herr Coolidge! • Willkommen, Herr Präsident! • Kennen Sie diesen Herrn? • Der Hund folgte seinem Herrn. • Hallo, Herr Greenwood, wie geht es Ihnen? … Deutsch Wörterbuch
Herr — Herr, n. A title of respect given to gentlemen in Germany, equivalent to the English Mister. [1913 Webster] … The Collaborative International Dictionary of English
Herr — Sm std. (8. Jh.), mhd. herre, hērre, ahd. hērro, hērōro, as. hērro Stammwort. Eigentlich der Komparativ zu hehr. Seit dem 8. Jh. als Substantiv verwendet im Anschluß an l. senior in gleicher Verwendung (das eigentlich der ältere bedeutet). Ebenso … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Herr — Herr, 1) Einer, welcher Macht u. Gewalt über eine Person od. eine Sache hat; 2) so v.w. Dynast; in der officiellen Sprache 3) im 14. u. 15. Jahrh. Jeder von niederem Adel; später 4) auch bürgerlicher Rittergutsbesitzer (Erb , Lehn u.… … Pierer's Universal-Lexikon
Herr — (althochd. hêriro, hêrero, hêrro), die schon im 9. Jahrh. an Stelle des ältern fro substantivisch gebrauchte Komparativform von hehr (her), bezeichnete zunächst nur den Ehrung Beanspruchenden, d. h. den Höhergestellten gegenüber dem Geringern,… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Herr — German equivalent of Mr., 1650s, originally nobler, superior, from M.H.G. herre, from O.H.G. herro, comparative of her noble, worthy, exalted, from PIE *kei , a color adjective, in suffixed form *koi ro here meaning gray, hoary, hence gray haired … Etymology dictionary