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1 προς-επι-τίθημι
προς-επι-τίθημι (s. τίϑημι), noch dazusetzen, auflegen; Arist. eth. 7, 6; δίκην τινί Pol. 35, 2, 7; Sp.
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2 ἀεικτυπέων
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3 παρά
παρά, ep. πάρ und παραί, Adverb., bei, daneben, ἔνϑα καϑεῦδ' ἀναβάς· παρὰ δὲ χρυσόϑρονος Ἥρη, Il. 1, 611; Od. 3, 400; u. so noch Eur. I. A. 201. – Gew. Praeposit., bei, neben, die unmittelbare Nähe, u. zwar c. dat. die Ruhe bei, c. gen. die Bewegung von der Seite her, c. acc. die Bewegung an die Seite hin bezeichnend. Also
I. c. genitivo, von Seiten, den Gegenstand bezeichnend, aus dessen unmittelbarer Nähe etwas herkommt, zunächst – 1) örtlich, bei Verbis der Bewegung, gew. – a) nur von Personen gebraucht (vgl. ἀπό), von Seiten Jemandes gehen, kommen; σῆμα φέρειν παρά τινος, Il. 6, 177; ἐλϑεῖν παρὰ Διός, von Zeus kommen, παρ' Αἰήταο πλέουσα, Od. 12, 70; φέρων ἥκω λόγους ἡδεῖς φίλου παρ' ἀνδρός, Soph. El. 657; in Prosa sehr gewöhnlich; auch παρ' ἄλλων χρὴ τόδ' ἔρχεσϑαι γέρας, Aesch. Ag. 891; bes. von Gesandten, Botschaften, ἥκει παρὰ βασιλῆος ἀγγελίη, Her. 8, 140, 1; παρά τινος ἐλϑεῖν, Xen. Cyr. 2, 4, 1; dah. παρὰ σοῦ ἐξαγγέλλειν, von deiner Seite melden, Cyr. 7, 5, 54, wie ἀπαγγέλλειν An. 2, 1, 20. Auch mit einer geläufigen Umstellung, ἕως ἂν οἱ παρὰ βασιλέως πρέσβεις ἔλϑωσιν, Hell. 1, 3, 9, bis die Gesandten vom Könige kämen; u. ohne Verbum, οἱ πρέσβεις οἱ παρὰ βασιλέως, Ar. Ach. 61; οἱ παρὰ τοῦ Νικίου, Thuc. 7, 10, die von Seiten des Nikias Abgesandten; οὔτε πρεσβευτὴς οὐδεὶς εἶπε τῶν παρ' ἐκείνου, Dem. 19, 68; ὁ παρ' ἐμοῦ, Xen. Cyr. 3, 2, 30; auch ὅςτις ἀφικνοῖτο τῶν παρὰ βασιλέως πρὸς αὐτόν, An. 1, 1, 5, wer von denen, die beim König waren, von diesem zu ihm kam; οἱ παρ' αὐτοῠ, seine Verwandten, Ev. Marc. 3, 21. – b) selten von Sachen: παρὰ νηῶν, Il. 12, 114, in den Schol. ausdrücklich als Abweichung bemerkt; φάσγανον ἐρύσσατο παρὰ μηροῦ, er zog das Schwert von der Seite, an der es hing, Il. 1, 190, öfter; πλευρὰ τά οἱ κόψαντι παρ' ἀσπίδος ἐξεφάανϑη, neben dem Schilde her zeigte sich die Seite, ward sichtbar, 4, 468; vgl. Aesch. Spt. 629; π. ποδός, Pind. P. 10, 67. – 2) übh. das Ausgehen von einer Person bezeichnend, Alles, was von ihr herrührt; – a) nehmen und empfangen von Einem; ἔχεις παρ' ἡμῶν οἴάπερ νομίζεται, Aesch. Ag. 1016; δέχεσϑαι δώρημα παρά τινος, Soph. Ai. 647; παρ' οὗπερ ἔλαβον τάδε τὰ τόξα, Phil. 1216; ὅτῳ τρόπῳ δίκας ἀροίμην τῶν φονευσάντων πάρα, El. 34; οὔτε τάφου ἀντιάσας, οὔτε γόων παρ' ἡμῶν, El. 858; u. so bei δέχεσϑαι, λαμβάνειν u. ä. überall in Prosa, z. B. παρὰ Μήδων τὴν ἀρχὴν ἐλάμβανον Πέρσαι, Xen. An. 3, 4, 8; ἃ ὑπάρχειν δεῖ παρ' ὑμῶν, was von eurer Seite geleistet werden, da sein muß, Dem. 4, 33; οὔκουν παρ' Ἁϑηναίων γε μεταϑρέξει ταχύ, es holen von den Athenern, Ar. Pax 261; dah. auch παρὰ τοῦ ἰατροῦ φάρμακον πιών, welches der Arzt gegeben hat, Plat. Rep. III, 406 d; – παρ' ἑωυτοῦ διδούς, aus eigenen Mitteln, Her. 8, 5, vgl. 2, 129. 7, 29; vgl. δαπανήσας τὰ παρ' ἑαυτῆς πάντα, Ev. Marc. 5, 26; dah. auch παρ' ἑαυτοῦ, von selbst, auf eigenen Antrieb. – b) hören, lernen, erfahren von Einem; ἀκούειν παρ' ἀγγέλων, Soph. O. R. 6, vgl. 95; μαϑὼν ἄλλου πάρα, O. R. 704, öfter; τάδ' εἴσεται ἄλλου παρ' ἀνδρός, Ant. 230, wie Aesch. Ch. 169; Xen. Cyr. 2, 2, 6 u. sonst; ταῦτ' ἴσϑι ϑεῶν πάρα, Empedocl. 92; εἰ προςδοκᾷς ἐμοῦ τι πευσεῖσϑαι πάρα, Aesch. Prom. 988, wie Xen. Cyr. 1, 6, 23; παρ' Αἰγυπτίων μεμαϑήκασι, Her. 2, 104, der auch πυνϑάνεσϑαι παρὰ πυρσῶν vrbdt, 7, 182; παρά γε ἐμαυτοῦ οὐδὲν ἐννενόηκα, Plat. Phaedr. 235 c; αὐτοὶ παρ' αὑτῶν πολλὰ καὶ καλὰ εὑρόντες, Theaet. 150 d. – c) seltener beim passiv., bes. in ähnlichen Vrbdgn, wie die angeführten Verba, so daß die Grundbedeutung von Seiten nicht verloren geht, und die Structur sich von ὑπό (s. dieses) wesentlich unterscheidet; σοῦ διδαχϑήτω πάρα, so viel wie μαϑέτω, Aesch. Prom. 637; τίς αὖ παρ' ὑμῶν κοινὸς ἠχεῖται κτύπος; was für ein Lärm geht aus von euch? Soph. O. C. 1496; παιδός, ὅςτις γένοιτ' ἐμοῦ τε κἀκείνου πάρα, O. R. 714; μνήμη καὶ κόσμος τοῖς πράξασι γίγνεται παρὰ τῶν ἀκουσάντων, wird ihnen von Seiten der Hörer zu Theil, Plat. Menex. 236 e; οἶμαι γάρ με παρὰ σοῦ σοφίας πληρωϑήσεσϑαι, Conv. 175 c, auch an Lernen erinnernd; ὀφείλεται παρὰ τοῦ ἐχϑροῦ τῷ ἐχϑρῷ κακόν τι, Rep. I, 332 b, er muß es ihm geben; παρὰ τῶν ϑεῶν σημαίνεσϑαι, die Zeichen gehen von den Göttern aus, Xen. Cyr. 1, 6, 2; aber auch παρὰ πάντων ὁμολογεῖται, An. 1, 9, 1, wie τὰ παρὰ σοῦ λεγόμενα, Cyr. 6, 1, 42, vgl. Mem. 1, 6, 14, wie wir auch sagen können: das deinerseits Gesagte; παρὰ τῆς τύχης δωρηϑέντα, Isocr. 4, 26, u. häufiger Sp.; κατηγορεῖται παρὰ τῶν Ἰουδαίων, Act. Ap. 22, 30. – d) oft bei Substantivis, ohne Verbum, das leicht zu ergänzen ist und wenigstens hinzugedacht werden muß, wenn man sich den Unterschied dieser Structur von der des bloßen Genitivs deutlich machen will; Vrbdgn, wie τῶν παρ' ἐκείνου λαμβάνειν, Xen. Cyr. 8, 2, 25, von dem von Einem Herrührenden Etwas nehmen, für das einfache παρ' ἐκείνου τι λαμβάνειν, zeigen den Uebergang; vgl. δωροῖο τὰ παρὰ σεαυτῆς, Mem. 3, 11, 13; λόγος παρὰ Ἀϑηναίων, Her. 8, 55, wie ἄνευ τῶν παρ' ἡμῶν λόγων Plat. Soph. 256 d; ὁ παρ' ἐμοῠ λόγος, Dem. Lpt. 75; τῆς παρὰ τῶν ἀνϑρώπων δόξης, Plat. Phaedr. 232 a, öfter; τῇ παρ' αὐτῆς ϑερμότητι, Tim. 85 e; τὸ παρὰ Κυαξάρους στράτευμα ist eigtl. das von Kyaxares abgeschickte Heer, Xen. Cyr. 2, 4, 21, u. ἡ παρ' ἐκείνου τιμωρία die von seiner Seite verhängte Strafe, An. 2, 6, 14; ἡ παρ' ἐκείνων εὔνοια, Dem. 1, 10, das von ihrer Seite bewiesene Wohlwollen, was freilich mit ἡ ἐκείνων εὔνοια zusammenfällt; so αἱ παρὰ τῶν ϑεῶν ἐπικουρίαι, Lycurg. 129, welcher Redner diese Vrbdg besonders liebt, vgl. Mätzner zu §. 15; u. so noch Sp., τὴν παρὰ τῶν πολλῶν δόξαν Plut. Agis 2; – τὰ παρὰ Κύρου, die Aufträge von Seiten des Kyrus, Xen. Cyr. 3, 2, 30. – In allen diesen Vrbdgn ist aber die Beziehung auf leblose Dinge äußerst selten. – 3) die Ruhe, neb en, bei, bezeichnet es selten, wie Soph. παρὰ κυανέων πελαγέων, Ant. 955, vgl. 1110; φροντίδα τὰν πὰρ ποδός, Pind. P. 10, 62; vgl. Schaef. zu D. Hal. de C. V. p. 119; Sp., wie D. Sic., sagen πολλῶν ἀνϑρώπων παρ' ἀμφοτέρων διαφϑαρέντων, 16, 7, u. öfter in ähnlichen Vrbdgn, auf beiden Seiten, wo immer noch die Grundbdtg der Entfernung von beiden Seiten weg zu erkennen ist.
II. c. dativo, den Gegenstand bezeichnend, in dessen Nähe, bei dem sich Etwas befindet, also zunächst – 1) vom Orte; gewöhnlich – a) bei Verbis der Ruhe; von Menschen; ἤειδε παρὰ μνηστῆρσιν ἀνάγκῃ, er sang bei den Freiern, Od. 1, 154; παῖδες κοιμῶντο Πριάμοιο παρὰ μνηστῇς ἀλόχοισιν, Il. 6, 246, u. öfter bei Hom.; παρ' εὐδείπνοις ἔσῃ ἄτιμος, Aesch. Ch. 477; μέγα δύναται παρ' ἀϑανάτοις, Eum. 911; πάρεστι μὲν Τεῠκρος παρ' ἡμῖν, Soph. Phil. 1046, wie Plat. παρὰ σοὶ μάλα πλησίον πάρεστιν, Phaedr. 243 e; παρ' ἐχϑροῖς ἄξιος ϑρήνων τυχεῖν., Soph. Ai. 924, bei den Feinden erlangen, wie τυχόντα με τῶν δικαίων παρ' ὑμῖν, wenn ich bei euch, ihr Richter, mein Recht erlangt habe, Dem. 28, 21, nicht παρ' ὑμῶν, denn das Recht geht nicht von den Richtern aus; τιμῆς τυγχάνειν παρά τινι, Xen. An. 1, 9, 29; vgl. κοὐ δυνήσομαι κακὸν κρύψαι παρ' ὑμῖν, Soph. Phil. 733; auch κεῖται παρ' Ἅιδῃ Πόλυβος, O. R. 972; παρὰ τούτῳ μέγα δυνήσεται, Plat. Gorg. 510 e; παρὰ σοὶ κατέλυον, Dem. 18, 82, sie kehrten bei dir ein; – von leblosen Dingen; βωμῷ, παρ' ᾧ ϑύων ἔκυρον, Soph. O. C. 1160; τηλαυγεϊ παρ' ὄχϑῳ ἧστο, Trach. 521; βοᾷ παρ' ὄχϑαις ποτα-μίαις, Aesch. Spt. 374; u. in Prosa, ὁρμίζεσϑαι παρὰ Χεῤῥονήσῳ, Xen. An. 5, 10, 2, u. oft bei einem Orte lagern, sich aufstellen u. dgl. – In Vrbdgn, wie παρ' οἴνῳ καλεῖ, Soph. O. R. 773, wie Ap. Rh. 1, 458, παρὰ δαιτὶ καὶ οἴνῳ, beim Wein, ist auch vorzugsweise an den Ort zu denken (vgl. III.). – Pind. P. 2, 87 sagt auch παρὰ τυραννίδι, während, in der Tyrannis, womit man παρὰ τοῖς ἐμφυλίοις πολέμοις ϑνήσκειν vgl., Plut. Oth. 14. – b) selten bei Verbis der Bewegung, und immer mit Rücksicht auf die Ruhe, die das Ergebniß der Bewegung ist, ἵδρυσεν παρὰ δαιτί, Od. 3, 37; bei Xen. An. 2, 5, 27 hat auch Krüger Schneider's Conj. ἰέναι παρὰ Τισσαφέρνην für die vulg. Τισσαφέρνει aufgenommen, weil daselbst nur von der Bewegung die Rede ist; aber φοιτᾶν παρά τινι, Plut. Them. 5; vgl. Luc. D. Mer. 10. – 2) Wie παρ' ὑμῖν, Deni. 27, 1, »vor euch Richtern« heißt. so sagt Her. παρ' ἔμοιγε κριτῇ, vor mir, als Richter, vor meinem Richterstuhle, 3, 160, u. so heißt παρ' ἐμοί nach meinem Urtheil, τὸ ὄνομα δίκαιός ἐστι φέρειν, 1, 33, was ursprünglich örtlich zu fassen ist, wie dies deutlich ist in τοὺς παρὰ σφίσι αὐτοῖσι δοκέοντας ὀλβίους, 1, 86, die bei ihnen glücklich scheinen, worin liegt »nach ihrem Urtheil«; vgl. Soph. παρ' ἡμῖν οὐ βεβουλεῠσϑαι κακῶς, Trach. 586, nach unserm Urtheil. Aehnlich παρά τινι νομίζεται, Ar. Vesp. 1085; παρά τινι ὑπείληπται, Lycurg. 3, wo Maetzner viele Beispiele aus den Rednern beibringt; ἀξιοῦσϑαι παρά τινι, Is. 7, 5, wo ebenfalls, wie unter 1) bemerkt ist, nicht die von einem Andern ausgehende Würdigung ausgedrückt wird, sondern die bei oder vor Einem stattfindende, die er also gestattet, die nach seinem Urtheile von Andern geleistet wird. – Sp. gehen auch hier weiter, wie Pol. 2, 36, 2, πόλεμος προςαγορευϑεὶς παρὰ τοῖς πλείστοις Ἀννιβιακός, wie auch wir sagen »er heißt bei den meisten der zweite hannibalische Krieg«; Soph. vrbdt παρ' ὅτῳ Διὸς σκῆπτρον ἀνάσσεται, Phil. 139, womit man O. R. 382 ὅσον παρ' ὑμῖν ὁ φϑόνος φυλάσσεται vergleichen kann. – 3) παρ' ἑαυτῷ, bei sich, daheim, wird nicht bloß dem πρόσωϑεν entggstzt, Xen. Cyr. 3, 1, 69, wie οἱ παρ' ἑαυτῷ, Cyr. 4, 5, 9, die unmittelbare Nähe bezeichnet; παρ' ἑωυτοῖσι, bei sich zu Hause, in ihrer Heimath, Her. 1, 105. 6, 86, 1; dah. übh. das Einem Zugehörige, τὸν παρ' αὑτῷ βίοτον φιλεῖ, Soph. O. R. 611; εἰ δ' οὖν ἐστι καὶ παρ' ἐμοί τις ἐμπειρία, wenn sie bei mir ist, wenn ich einige Erfahrung habe, Dem. 18, 277; – sondern es bedeutet auch – a) unterworfen sein, οἱ παρὰ βασιλεῖ ὄντες, Xen. An. 1, 5, 16. 4, 3, 29. – b) Her. 3, 74 setzt entgegen ἕξειν παρ' ἑωυτῷ καὶ μηδενὶ ἐξοίσειν τὴν ἀπάτην, bei sich behalten; ähnl. παρὰ σεαυτῷ κρίνας τι, Plat. Theaet. 170 d; ἃ διαιροῦμαι παρ' ἐμαυτῷ ἀγωγὰ εἶναι, Rep. VII, 523 a, wie γιγνώσκειν παρ' ἑαυτῷ, Dem. 10, 17, bei sich bestimmen; φύλακες τοῠ παρ' αὐτοῖς δόγματος, was sie bei sich beschlossen daben, Plat. Rep. III, 413 c. – c) παρ' ἑαυτῷ γενέσϑαι, zu sich gekommen, wieder zur Besinnung gekommen sein, sich erholt haben, Plut. Alex. 31 Brut. 15.
III. c. accusat.; – 1) örtlich; gew. bei Verbis der Bewegung; – a) nach der Seite hin zu Einem, das Ziel der Bewegung angebend, welches in der Nähe eines Gegenstandes, bes. einer Person ist; ἐλϑὲ παρὰ ξανϑὸν Μενέλαον, Od. 1, 285; ἴτην παρὰ νῆας, zu den Schiffen, Il. 1, 347; oft bei Her., ἀπικέσϑαι παρὰ Κροῖσον, ἤγαγον παρὰ Κῦρον, 1, 36. 86. 3, 15 u. öfter; ἔρχει παρὰ τὸν Πρωταγόραν, Plat. Prot. 311 e; ἠνέχϑη παρ' αὐτὸν τὰ παιδία, Phaed. 116 b;. δεῦρο παρ' ἐμὲ κατάκεισο, Conv. 175 c; παρ' ἐμὲ εἴςοδος, Xen. Cyr. 1, 3, 14; παρά τινα ἥκειν πάλιν, zu Einem zurückkehren, 4, 5, 25, öfter; auch Sp., παρὰ τοῦτο γέγονε, bis dahin ist's gekommen. – b) neben hin, längs; βῆ δ' ἀκέων παρὰ ϑῖνα ϑαλάσσης, längs des Meeresufers ging er hin, Il. 1, 34, u. oft, παρὰ ποταμόν u. ä.; Μηλίδα πὰρ λίμναν, Soph. Trach. 633; ἀκτὰν παρὰ βώμιον ἱκτῆρες ἐπιστενάχουσιν, O. R. 184; παρ' Ὠκεανοῖο πόρον, Aesch. Prom. 529; τούτου παρ' ὄχϑας ἕρπε, 812; παρὰ τὸν Ἀσωπόν, Her. 9, 15; παρὰ τὴν ϑάλατταν περιπατεῖν, Plat. Gorg. 511 e; πορεύεσϑαι, Xen. An. 5, 10, 18, wie auch τὴν ἀγορὰν τῶν πωλουμένων παρὰ τὴν ϑάλασσαν μεταστῆσαι Thuc. 7, 39 zu fassen ist; παρὰ πᾶσαν φιλίαν (sc. γῆν) ἄχρι τοῦ Πειραιῶς κομισϑήσεται, Dem. 18, 301. – c) dah. auch daneben vorbei, παρὰ τὴν Βαβυλῶνα παρίεναι, Xen. Cyr. 5, 2, 29, wie παρὰ πόλιν ἄγειν, 1, 6, 43; vgl. παρὰ τὸν νεὼν ποταμὸς παραῤῥεῖ, An. 5, 3, 8, wie schon Il. 22, 145 zu erklären ist, οἱ δὲ παρὰ σκοπιὴν ἐσσεύοντο, wie Od. 3, 172 von einem Seewege παρ' ἠνεμόεντα Μίμαντα u. 4, 802 εἰς ϑάλαμον δ' εἰςῆλϑε παρὰ κληῖδος ἱμάντα. – d) aber auch bei Verbis der Ruhe, wenn zugleich die vorangegangene Bewegung od. eine Ausdehnung über einen Raum hin neben od. längs eines in die Länge sich ausstreckenden Gegenstandes bezeichnet wird, οἱ μὲν κοιμήσαντο παρὰ πρυμνήσια νηός, Od. 12, 32, vgl. 14, 524, eigtl. sie legten sich neben – hin schlafen; παρὰ Σκαμάνδρου πόρον τέϑαψαι, Aesch. Ch. 361; ὁ παρὰ τὸν Ἀχέροντα ϑεὸς ἀνάσσων, Soph. El. 177; Ἀσία, ἣ παρ' ἁλμ υρὰν ἅλα κεῖται, Eur. Bacch. 17; παρὰ τὰς ναῦς ἀριστοποιεῖσϑαι, neben den Schiffen hin, Thuc. 7, 39; κῶμαι παρὰ τὸν ποταμὸν ἦσαν, Xen. An. 3, 5, 1, sie lagen längs des Flusses, wie ἐστρατοπεδεύσαντο παρὰ τὸν ποταμόν, 4, 3, 6; εἴςοδος μακρὰ παρ' ἅπαν τὸ σπήλαιον, Plat. Rep. VII, 514 a. – e) auch übh. den Begriff der unbestimmten Nähe ausdrückend, neben, bei, ϑεοῦ παρ' εὐτειχέα δόμον, Pind. N. 7, 46; ὀρϑὴν παρ' οἶμον, Eur. Alc. 835; ἐγγύτατα παρ' αὐτὴν τὴν ὁδόν, Ar. Ran. 162; παρὰ τὴν χύτραν ἐγγύς, Av. 390; παρ' ἡμᾶς οἰκεῖ, Alexis bei B. A. 111; κατελείφϑη παρὰ τὸν νηόν, Her. 4, 87; παρὰ τὴν ὁδὸν κρήνη ἦν, Xen. An. 1, 2, 13; οἱ παρ' ἔπαλξιν, Thuc. 2, 13; vgl. Ar. Ach. 72, womit man vergleichen kann ὅσον ἀργύριον παρὰ τοὺς κλινοποιοὺς κλέπτουσιν, Dem. 27, 29; καϑήμενοι παρ' αὐτόν, Isae. 8, 16. – Pol. 11, 14, 3 vrbdt geradezu παρ' αὐτὸν μεῖναι; u. Her. sagt τὴν νῦν παρ' ἐμὲ ἐοῦσαν δύναμιν, 8, 140; daher παρ' ἡμᾶς ἐστι, es steht bei uns; – πὰρ πόδα, Soph. Phil. 827, vor den Füßen, sogleich, wie Pol. 1, 7, 5, u. öfter παρὰ πόδας, wie Luc. Alex. 33. – 2) von der Zeit, ausgegangen von solchen ursprünglich örtlich zu fassenden Vrbdgn, wie ἀείσω παρά τε Βρόμιον παρά τε χέλυος μολπάν, Eur. Herc. Fur. 684; παρὰ τὴν πόσιν, Her. 2, 124, 4; παρὰ πότον, Xen. An. 2, 3, 15, eigtl. neben dem Trinken hin, d. i. während des Trinkens, beim Trinken; vgl. Pind. ϑαρσαλέα δὲ παρὰ κρητῆρα φωνὰ γίγνεται, N. 9, 49; oft in Prosa, von einer Zeitdauer, einer Handlung od. Begebenheit, die neben einer andern stattfindet, παρὰ τὴν ζόην πεπόνϑαμεν, Her. 7, 46, vgl. 1, 32; παρὰ πάντα μοι τὸν χρόνον προςῄει, während der ganzen Zeit, Plat. Phaed. 116 d; παρὰ πάντα τὸν βίον, Rep. III, 412 d; παρὰ τὴν ἐκείνου ἀρχήν, Xen. Mem. 2, 1, 2; παρὰ τὸν πόλεμον βασιλευομένους, im Ggstz von οἴκοι ὀλιγαρχουμένους, von den Lacedämoniern gesagt, Isocr. 3, 24; Sp., παρὰ τὴν συνουσίαν, Pol. 10, 35, 2; auch παρ' ὅλην τὴν πραγματείαν, 32, 8, 11, durch die ganze Geschichte (vgl. παραυτά). So auch παρ' ἕκαστον καὶ ἔργον καὶ λόγον διδάσκειν, gleich bei jeder That, Plat. Prot. 325 d; ταῖς ἐκ τῶν νόμων τιμωρίαις παρ' αὐτὰ τἀδικήματα χρῆσϑαι, gleich bei dem Verbrechen, im Augenblicke, da das Unrecht verübt wird, Dem. 18, 13, vgl. Lpt. 139; ἁπάντων δ' ἀνϑρώπων εἰωϑότων παρ' αὐτὰ τἀδικήματα μᾶλλον ἢ χρόνων ἐγγεγενημένων ἀγανακτεῖν, Dem. 37, 2; εὐϑὺς ἐν τῷ πλοίῳ παρὰ τἀδικήματα, 32, 7; παρὰ τοὺς κινδύνους ὑπὸ τῶν ἔργων ἐδιδάχϑησαν, Plut. Them. 8; a. Sp., τὰ παρὰ τὸν βίον τίμια, Luc. Nigr. 30 (vgl. auch 5). – 3) aus der Bdtg des nebenhin, vorbei, entwickelt sich der Begriff des Nichtzusammentreffens (vor dem Ziele vorbeischießen), des nicht Entsprechens, dah. wider, entgegen, παρὰ μοῖραν, neben dem Schicklichen vorbei, wider das Schickliche, gegen den Anstand, Od. 14, 509, im Ggstz von κατά; vgl. ὠμοί τε δούλοις πάντα καὶ παρὰ στάϑμην, Aesch. Ag. 1045; so ὅση δύναμίς γε πάρεστιν· πὰρ δύναμιν δ' οὐκ ἔστι πολεμίζειν, über die Kraft hinaus, Il. 13, 786; so bes. παρ' ἐλπίδα, wider Erwarten, Aesch. Ag. 870; Soph. Phil. 870; παρὰ νοῦν ϑροεῖν, 1180; ἡ γὰρ ἐκτὸς καὶ παρ' ἐλπίδας χαρά, Ant. 388; eben so παρὰ γνώμην, Aesch. Ag. 905; παρὰ νόμον ϑεῶν βρότεα μὲν τίων, Eum. 164; παρὰ ἃ προςεδέχετο, dem zuwider, was er erwartete, Thuc. 4, 19; παρὰ τὰ σοὶ δοκοῦντα, Plat. Prot. 335 b; παρὰ δόξαν, φύσιν, Polit. 295 c Rep. V, 466 d; παρὰ τὰς σπονδάς, Xen. An. 2, 4, 5; παρὰ ἱερὰ καὶ οἰωνούς, Cyr. 1, 6, 44; παρὰ τὸ δίκαιον, ib. 5, 1, 13 u. öfter, wie Folgde; παρὰ τὴν προςδοκίαν, Pol. 3, 68, 9, παρ' ἀξίαν, wider die Gebühr, παρὰ τὰ βέλτιστα, gegen sein Bestes, u. ä. – Daran reihet sich die Bdtg außer, ο ὐκ ἔστι παρὰ ταῦτ' ἄλλα, es giebt neben, außer diesem nichts Anderes, Ar. Nubb. 698 Eccl. 110; vgl. Plat. Phil. 62 e; ἕτερα παρὰ ταῦτα, Phaedr. 235 c Phaed. 24 a (s. auch ἄλλος u. ἕτερος, u. 5); παρὰ πάντα ταῦτα, dieses Alles ausgenommen, s. Wolf Dem. Lpt. p. 329. Aehnlich ist παρ' ἓν πάλαισμα ἔδραμε νικᾶν Ὀλυμπιάδα, Her. 9, 33, außer einem Wettkampfe erlangte er den olympischen Sieg, nur eine Kampfübung fehlte zum Siege; so auch Thuc. 8, 29 παρὰ πέντε ναῦς, ausgenommen fünf Schiffe, wenn man fünf Schiffe abzieht. – Bei den Rednern oft von Stimmen, παρὰ τέτταρας ψή-φους μετέσχε τῆς πόλεως, es fehlten nnr vier Stimmen daran, daß er Antheil an der Staatsverwaltung erlangte, Is. 3, 37; Κίμωνα παρὰ τρεῖς μὲν ἀφεῖ. σαν ψήφους τὸ μὴ ϑανάτῳ ζημιῶσαι, Dem. 23, 205, d. i. sie entließen ihn, weil ihm drei Stimmen zur Verurtheilung fehlten, sonst wäre er zum Tode verurtheilt worden; παρ' ὀλίγας ψήφους ἠτιμώσατε, 24, 138, es fehlten nur wenig Stimmen, daß ihr ihn mit der Atimie belegtet; Μάρκος ϑηρίον εἶ παρὰ γράμμα, du bist ein Thier (ἄρκος), bis auf einen Buchstaben, den du nämlich zu viel hast, Ammian. 9 (XI, 231). – 4) Eine ganz entgegengesetzte Bdtg erhält παρά, insofern dies Nebenhergehen auch eine Angemessenheit, Uebereinstimmung, Folge bedeuten kann, παρὰ τοῦτο, hiernach, besonders Sp.; παρὰ τὴν αὑτοῦ ἁμαρτίαν περισσοτέροις ἀτυχήμασι τῶν ἀτρεμιζόντων περιπεσών, in Folge seiner Schuld, durch eigene Schuld, weil er nicht, wie die Anderen, stillstand, Antiph. 3 δ 5; ἕκαστος οὐ παρὰ τὴν ἑαυτοῦ ἀμέλειαν οἴεται βλάψειν, Thuc. 1, 41, in Folge, wegen seiner Vernachlässigung; ὅπως μὴ τὰ τῆς πόλεως ἄπρακτα γίγνηται παρὰ τὴν ἐκείνου ἀργίαν, Xen. Mem. 2, 1, 2; παρὰ τοῦτον γενέσϑαι τὴν σωτηρίαν, Isocr. 6, 52, vgl. 3, 48; παρὰ τί οἴεσϑε τὰς πόλεις εὖ πράττειν; παρὰ τοὺς συμβούλους, Din. 1, 72; παρὰ τὸν λόγον δείξω, in Uebereinstimmung mit der Rechnung, Dem. 27, 34, öfter; οὐδὲ γὰρ οὗτος παρὰ τὴν αὑτοῦ ῥώμην τοσοῦτον ἐπηύξηται, ὅσον παρὰ τὴν ἡμετέραν ἀμέλειαν, 4, 11; Arist., z. B. de mund. 4, u. Sp., τὴν ἀπραγίαν μὴ παρὰ ἀποδειλίασιν, ἀλλὰ παρὰ εὐλάβειαν γεγονέναι, Pol. 3, 103, 2; παρὰ τοῠτο συνέβη, 3, 16, 6; παρὰ τί σφαλείησαν, wodurch, 1, 32, 4, öfter; οὐδὲν παρὰ τοῦτο, daraus ergiebt sich Nichts; παρ' αὐτὴν τὴν σύνϑεσιν, durch die Zusammenstellung, D. Hal. de C. V. 11 (p. 136, wo Schäfer zu vgl.). – Man kann hierher auch rechnen ὀνομάζειν τι παρά τι, nach Etwas benennen, Plat. Crat. 339 a; so oft bei Gramm. (vgl. Bast zu Greg. Cor. 830); diese sagen auch παρά τι, um die Abstammung u. Herleitung eines Wortes vom andern zu bezeichnen, Schäf. Schol. Par. Ap. Rh. 2, 624; so αὐϑέντης σύγκειται παρὰ τὸ εἶναι καὶ παρὰ τὸ αὐτός, B. A. 15, 9; ὡς παρὰ τὸ γραφὴ γραφίς, οὕτω καὶ παρὰ τὸ κάρη καρίς, Ath. III, 106 c; – τοῦτό φησι παρὰ τὸ.Σοφόκλειον, Schol. Ar. Av. 1240, bedeutet eine Nachahmung, vgl. Schäf. Schol. Par. Ap. Rh. 3, 158, Paus. 1, 2, 4, u. gehört also genauer zum Folgdn. – 5) weil Dinge neben einander gestellt werden, um verglichen zu werden, bedeutet παρά τι auch neben Etwas gehalten, im Vergleich womit, ὥςτε τὸν Δαρείου στόλον παρὰ τοῦτον μηδὲν φαίνεσϑαι, im Vergleich mit diesem, Her. 7, 20; γελοῖος ἔσομαι παρ' ἀγαϑὸν ποιητὴν ἰδιώτης αὐτοσχεδιάζων περὶ τῶν αὐτῶν, Plat. Phaedr. 236 d, ich werde im Vergleich mit einem guten Dichter lächerlich erscheinen, wenn ich –, vgl. Legg. VII, 806 b; παρὰ τὰ ἄλλα ζῷα ὥςπερ ϑεοὶ οἱ ἄνϑρωποι βιοτεύουσιν, Xen. Mem. 1, 4, 14; ὁρῶν τὰ ἐπιτηδεύματα αὐτῶν ἐγγύϑεν παρὰ τὰ τῶν ἄλλων, sie mit den Andern vergleichend, eigtl. sie neben den Andern betrachtend, Plat. Rep. VIII, 550 a; vgl. Phaedr. 276 e, wie schon Pind. sagt πὰρ σοφὸν ἀντιφερίξαι, P. 9, 50. – So auch κατεφρόνησε τοῠ κινδύνου παρὰ τὸ αἰσχρόν τι ὑπομεῖναι, Plat. Apol. 28 c, er verachtete die Gefahr im Vergleich mit der Schande, neben der Schande, wie das lat. prae. Hierher gehören auch manche Vrbdgn von ἄλλος, ἕτερος παρά τινα, ein Anderer im Vergleich mit Einem (s. diese Wörter u. oben 3). – Daraus erkl. sich die Vrbdgn wie – a) ὡς παρ' οὐδὲν ἄγειν τὸ πρᾶγμα, Soph. Ant. 35, für Nichts achten; παρ' οὐδὲν ἄλγος, ibd. 462; El. 1319; ταῦϑ' ὅτῳ παρ' οὐδέν ἐστιν, O. R. 983; παρ' οὐδὲν αὐταῖς ἦν ἂν ὀλλύναι πόσεις, Eur. Or. 569; οὐ παρ' ὀλίγον ἔσεσϑαι, ἀλλὰ παρὰ πολύ, Plat. Apol. 36 a; παρ' ἔλαττον τοῦ δέοντος ἡγεῖσϑαί τι, Rep. VIII, 546 d, Etwas für gering achten, wie παρ' ὀλίγον ποιεῖσϑαι, Xen. An. 6, 4, 11 u. Sp. – b) παρὰ μικρόν, ὀλίγον, βραχύ u. ä., um ein Kleines, um ein Geringes, beinahe, fast, παρὰ πολύ, um Vieles, bei weitem, παρὰ τοσοῠτον, um so Viel, παρ' ὅσον, in sofern als, Luc. Peregr. 1 vit. auct. 19 u. A., welche Ausdrücke alle von dem Begriffe der Vergleichung ausgehen; παρ' ὀλίγον διέφυγον, Thuc. 7, 71; παρὰ τοσοῠτον γιγνώσκω, 6, 37, vgl. 3, 79; παρ' ἐλάχιστον ἦλϑε Σαμίων ἡ πόλις ἀφελέσϑαι τῆς ϑαλάττης τὸ κράτος Ἀϑηναίους, 8, 76, vgl. Plut. Pericl. 28, es fehlte sehr wenig daran; παρὰ τοσοῦτον μὲν ἡ Μιτυλήνη ἦλϑε κινδύνου, Thuc. 3, 49, eigtl. um so viel oder wenig kam Mitylene bei der Gefahr vorbei, so entging Mit. mit genauer Noth der Gefahr (vgl. auch 3 a. E). – c) wie in οὗτοι παρὰ τοὺς ἄλλους δεδυςτυχηκότες, Plat. Lach. 183 c, sie waren unglücklich im Vergleich mit den Andern, eine Auszeichnung liegt, sie waren vor den Uebrigen unglücklich, παρὰ τοὺς ἄλλους πονεῖν, sich vor den Andern mühen, mehr als die Andern, so steht auch beim compar. ἀμείνονες καὶ παρὰ τὴν ἑαυτῶν φύσιν, besser im Vergleich mit, besser als ihre Natur, Her. 7, 103; ἐκλείψεις πυκνότεραι παρὰ τὰ ἐκ τοῦ πρὶν χρόνου μνημονευόμενα ξυνέβησαν, Thuc. 1, 23; χειμὼν μείζων παρὰ τὴν καϑεστηκυῖαν ὥραν, 4, 6; παρὰ πολὺ ἀμείνων, Luc. Prom. 11. – d) häufig vrbdt sich mit dem Begriff der Vergleichung der des Wechsels, πληγὴν παρὰ πληγήν, Schlag um Schlag, Ar. Ran. 643; ἐκ τοῦ αὐτοῦ πηλοῦ δύναταί τις πλάττων ζῷα συγχεῖν καὶ πάλιν πλάττειν καὶ συγχεῖν καὶ τοῦτο ἓν παρ' ἕν, abwechselnd Zug um Zug, ποιεῖν ἀδιαλείπτως, Plut. consol. ad Apollon. p. 329. – Bes. von der Zeit, παρὰ μῆνα τρίτον, immer den dritten Monat, Arist. H. A. 7, 2; παρ' ἐνιαυτόν, abwechselnd, ein Jahr um das andere, D. Sic. 4, 65; Plut. Cleom. 15. – Aber παρ' ἦμαρ ist täglich, Tag um Tag, od. Tag für Tag, Soph. O. C. 1455, wie παρ' ἑκάστην ἡμέραν, Plat. Legg. IV, 705 a; Xen. Hell. 1, 4, 15. – Aber παρὰ μίαν ἡμέραν, Pol. 6, 40, 9 u. öfter, reiht sich an 5 b, z. B. παρὰ μίαν ἡμέραν Δημητρίου μὲν παρόντος, Ἀράτου δὲ καϑυστερήσαντος, um einen Tag Unterschied, 7, 13, 6, vgl. παρὰ τρίμηνον ἔχουσι τὸ διαφέρον, 12, 12, 1.
Allen drei Casus kann παρά nachgesetzt werden, erleidet aber dann die Anastrophe, πάρα; Beispiele sind oben schon angeführt; doch wird es ohne Accent geschrieben, wenn das letzte α apostrophirt ist, Il. 4, 97. 18, 400.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) neben, bei, nebenher, παρίστημι, παράκειμαι, παρέζομαι. – 2) hin, hinzu, παραδίδωμι, παρέχω. – 3) daran vorbei, darüber hinaus, παρέρχομαι, παρατρέχω; – dah. auch ein Uebertreten, Verfehlen, παραβαίνω, παράγω, παροράω, bes. vom Irrigen, Falschen, dem deutschen ver-entsprechend, παρακούω, παραγιγνώσκω; – aber auch im guten Sinne, Uebertreffen, παραβάλ λω. – 4) wider, entgegen, παρανομέω, παραίσιος. – 5) eine Umänderung, Verwandlung, ein Andersmachen, παραπείϑω, παρατεκταίνω, wie unser um-, umbauen, umstimmen.
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4 πλουτίζω
πλουτίζω, reich machen, bereichern, übh. beglücken, erfreuen; Aesch. Ag. 572. 1240; ὑφ' οὗ (λοιμοῦ) Ἅιδης στεναγμοῖς καὶ γόοις πλουτίζεται, Soph. O. R. 30; Xen. Cyr. 5, 1, 27; ἀπό τινος, Mem. 3, 8, 7; ἀρετῇ, 4, 2, 9.
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5 πάθημα
πάθημα, τό, das Erlittene, das Leid, Unglück, Alles, was Einem zustößt; πεύσει τὰ κείνης ἀϑλίας παϑήματα, Soph. O. R. 1240, öfter; auch des Gemüthes, Kummer, Phil. 334 Tr. 141; Eur. I. T. 670; Ar. sagt τὰς συμφορὰς γὰρ οὐχὶ τοῖς τεχνάσμασιν φέρειν δίκαιον ἀλλὰ τοῖς παϑήμασιν, Th. 199; im plur. auch Her. 1, 207. 8, 136; Thuc. 1, 23 u. öfter, wie Plat., der πάϑημα u. ποίημα einander gegenüberstellt, Soph. 248 b Rep. IV, 437 b; auch ἔργα καὶ παϑήματα, Legg. VI, 777 c; τῶν περὶ τὸ σῶμα ἡμῶν ἑκάστοτε παϑημάτων, Phil. 33 d; παϑήματα πάσχειν, Polit. 270 e u. sonst, auch einen leidenden Zustand, eine Lage, Stimmung ausdrückend; so auch Xen. Cyr. 3, 1, 17; ἀκούσια, Antiph. 1, 27; τὰ τῆς σελήνης παϑήματα, Arist. metaph. 1, 2, 9; u. übh. = πάϑος c, vgl. Anal. post. 1, 10, 5. – Bei den Medic. Krankheit, krankhafte Zufälle. – Eust. 279, 42 führt einen äol. dat. παϑημάτοις für παϑήμασιν auf.
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6 συμ-βάλλω
συμ-βάλλω (s. βάλλω), 1) zusammenwerfen, zusammenbringen, z. B. von Flüssen, die sich in einander ergießen, ᾗχι ῥοὰς Σιμόεις συμβάλλετον ἠδὲ.Σκάμανδρος, Il. 5, 774, wie ποταμοὶ ἐς μισγάγκειαν συμβάλλετον ὄβριμον ὕδωρ, 4, 453; Her. im med., ὕδωρ συμβάλλεσϑαι, 4, 50; τὸ μὴ βεβαίως βλέφαρα συμβαλεῖν ὕπνῳ, die Augen schließen, Aesch. Ag. 15, vgl. 1267; δεξιὰς συμβαλεῖν ἀλλήλοις, Eur. L A. 58; auch συμβαλεῖν ἔπη κακά, Soph. Ai. 1304, vom Zank; vgl. ὅταν φίλοι φίλοισι συμβάλωσ' ἔριν, Eur. Med. 521; μάχην τινί, Bacch. 835 (s. unter 2); γυναιξὶ συμβάλλειν λόγους, I. A. 830; ῥινούς, Ar. Pax 1240; πρὸς ἀλλήλας ἱμάτια, Eccl. 446; σχοινία, Stricke zusammenflechten, -drehen, Pax 37; aufschütten, κριϑαὶ ἵπποις συμβεβλημέναι, Xen. An. 3, 4, 31. – Med. von dem Seinigen zusammenbringen, beisteuern, hergeben, τέμενος συμβάλλομαι, Pind. I. 1, 59; ὁλκάδα τινί, Einem sein Lastschiff mitgeben, Her. 3, 135; εἴς τι, πρός τι, wozu beisteuern, beitragen, 4, 50; ἡ τύχη οὐδὲν ἔλασσον συμβάλλεται ἐς τὸ ἐπαίρειν, Thuc. 3, 45; ὥςτε καὶ χρήματα συνεβάλλοντο αὐτῷ εἰς τὴν τροφὴν τῶν στρατιωτῶν, Xen. An. 1, 1, 9; dah. helfen wozu, Cyr. 2, 4, 21; μέγα εἴς τι, 1, 2, 8, vgl. 6, 1, 28; Plat. Rep. I, 331 b; daher wie bei uns dazu beitragen, die Ursache sein, τὸ μὴ ἀγανακτεῖν ἄλλα τέ μοι πολλὰ ξυμβάλλεται, Apol. 36 a; τινὶ εἴς τι, Pol. 2, 13, 1 u. oft; – auch zuweilen im act., οἱ συμβάλλοντες; sc. χρήματα, die Geld vorstrecken, die Gläubiger, D. Hal. 4, 9. 5, 62; übh. von Geldgeschäften, συμβόλαια συμβάλλειν, Plat. Rep. IV, 425 c Legg. XI, 922 a; οὐδ' ἑτέρῳ συμβέβληκε, Is. 5, 36; beisteuern, συμβάλλειν παιδὶ ἢ γυναικὶ πέρα μεδίμνου, 10, 10; übh. hinzufügen, συμβάλλεσϑαι γνώμας, seine Stimme zu denen der Uebrigen hinzufügen, Her. 8, 61; ξενίαν συνεβάλοντο, sie schlossen Gastfreundschaft, Xen. An. 6, 4, 35; λόγους περί τινος, Cyr. 2, 2, 21. – 2) im feindlichen Sinne, Menschen an einander, in Streit bringen, zum Kampf aufreizen, ἀμφοτέρους ϑεοὶ σύμβαλον, Il. 20, 55, u. vollständiger, ἐμὲ καὶ Μενέλαον συμβάλετε μάχεσϑαι, 3, 70; τινά τινι, Einen mit dem Andern kämpfen lassen, committere, Her. 3, 32. 5, 1; auch intr., an einander gerathen, handgemein werden, kämpfen, αὐτοὶ σύμβαλον μάχεσϑαι, sie geriethen an einander, um zu kämpfen, Il. 16, 565; u. so auch im med., σὺν δ' ἐβάλοντο μάχεσϑαι, 12, 377. – Uebh. im med. = zusammentreffen mit Einem, ihm begegnen, bes. im sync. aor., absolut, Il. 24, 709, ὁ δὲ ξύμβλητο γεραιὸς Νέστωρ 14, 39, u. gew. mit dem dat., Νέστορι δὲ ξύμβληντο, ib. 27, ἔνϑ' Ὕπνῳ ξύμβλητο, ib. 231; ὅτε κεν συμβλήσεαι αὐτῷ, 20, 335, vgl. Od. 6, 54. 10, 105; ξυμβλήμενος ἄλλος ὁδίτης, 11, 127. 15, 441; u. so im aor. act., τὼ ξυμβλήτην ἀλλήλοιϊν, 21, 15; so auch Aesch. Ἄρης Ἄρει συμβάλοι, Ch. 484; ἀγνὼς πρὸς ἀγνῶτ' εἶπε συμβαλὼν ἀνήρ, 666; ἔνϑα δίστομοι μάλιστα συμβάλλουσιν ἐμπόρων ὁδοί, die Wege treffen zusammen, Soph. O. C. 905; Einem ein Treffen liefern, Her. 1, 77. 80. 82. 103 u. oft; συνέβαλον Λακεδαιμονίοις μαχόμενοι, Plat. Menex. 242 a; πρὸς μάχην τοῖς ὑπεναντίοις, Pol. 10, 37, 4; εἰς μάχην, 3, 56, 6; τοῖς πολεμίοις, 1, 9, 7 u. oft. – 3) zusammenhalten, zusammenstellen, vergleichen, τί τινι, Her. 2, 10. 3, 160. 4, 53. 99; auch πρός τι, 3, 95. 4, 50; u. pass., συμβληϑῆναί τινι, 3, 125; auch med., τὸ Βαβυλώνιον πρὸς τὸ Εὐβοεικὸν τάλαντον συμβαλλεόμενον, 3, 95; πρὸς ἄλληλα, Plat. Theaet. 186 b; τί τινι, Hipp. mai. 289 b. Daher durch Vergleichung der Umstände auszumitteln suchen, einen Schluß daraus machen, vermuthen, folgern, errathen. συμβαλεῖν εὐμαρὲς ἦν τὸ αἷμα, es war leicht abzunehmen, zu errathen, Pind. N. 11, 33; τῷ δὲ τοῠτο συμβαλὼν ἔχεις, Soph. O. C. 1472. Gewöhnlich im med., entweder absol., Her. 4, 15. 45. 87. 7, 24. 184. 8, 30, vgl. Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 199, oder mit acc. c. inf., Her. 1, 68. 2, 33, 113. 5, 1. 6, 108. oder mit ὅτι, 3, 68, u. mit dem bloßen acc., errathen, durch Vermuthung herausbringen 4, 111. 6, 107; συμβαλοῠ γνώμην, überlege bei dir, Soph. O. C. 1153; οὐκοῠν ἐναργὲς, οῠτο συμβαλεῖν, ὅτι οἰχήσεται, Ar. Vesp. 50; ἣν οὐδ' ἂν εἷς γνοίη ποτ' οὐδ' ἂν ξυμβάλοι, 72; ῥᾴδιον συμβαλεῖν, Plat. Crat. 412 c; u. med., Rep. III, 398 c. Auch wie συντίϑεσϑαι, unter sich verabreden, συνεβάλοντο δὲ καὶ λόφον εἰς ὃν δέοι πάντας ἁλίζεσϑαι, Xen. An. 6, 1, 3. – 4) zusammenrechnen, zusammenzählen, Her. 6, 63. 65, u. pass., ἡ ὁδὸς ἀνὰ διηκόσια συμβέβληταί μοι, der Weg wird von mir auf zweihundert Stadien berechnet, 4, 101.
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7 συν-οικέω
συν-οικέω, zusammenwohnen, -leben; Hom. ep. 15, 15; τινί, wie Aesch. πατροκτονοῦσα γὰρ ξυνοικήσεις ἐμοί, Ch. 896; Soph. Tr. 541 O. R. 57; u. übertr., zusammen, verbunden sein, γῆρας, ἵνα πρόπαντα κακὰ κακῶν ξυνοικεῖ, O. C. 1240; vgl. μυρίον ἄχϑος, ᾡ ξυνοικεῖ, Phil. 1153; auch vom eng anschließenden Gewande, Tr. 1044; ἂν ἡμῖν εὖ πόσις ξυνοικῇ, Eur. Med. 242, wie ἄλλῃ ξυνοικεῖ πόσις συνεύνῳ, 1001, u. öfter; Ar. Plut. 437; übrtr., μὴ συνοικοίην φόβῳ, Eur. Heracl. 996; Thuc. 2, 68; bei Her. bes. Zusammenleben von Mann u. Frau, ἀνδρί, δούλῳ, γυναικί, δεσποίνῃ, 1, 37. 91. 93. 108. 173 u. oft; τουτέων συνοικησάντων γίνεται Κλεισϑένης, 6, 131, aus dieser Ehe; vgl. noch ἐγώ τοι δίδωμι τὴν ϑυγατέρα τὴν ἐμήν· ταύτῃ συνοίκεε, 9, 111; γυναῖκες ἀνδράσιν ἐκλεκτέαι συνοικεῖν, Plat. Rep. V, 456 b; ἀδελφοὺς καὶ ἀδελφὰς δώσει ὁ νόμος συνοικεῖν, 461 e; ταῖς γυναιξίν, Xen. Cyr. 4, 4, 10; auch übertr., κακῷ, Plat. Menex. 246 e; ἀμαϑίᾳ, Alc. I, 118 b; u. umgekehrt, ᾑ δ' ἂν ξυνοικίᾳ μήτε πλοῠτος ξυνοικῇ μήτε πενία, Legg. III, 679 d; u. so bes. von schlimmen Dingen, κακῷ, φόβῳ, λύπῃ, s. Jac. Ach. Tat. 423. – Transit., zusammen bewohnen, Κυρηναίοισι Λιβύην, Her. 4, 159; dah. pass., τοῦτο πᾶν συνῳκεῖτο ὑπὸ πολλῶν οἰκήσεων, Plat. Critia 117 e; συνοικουμένη χώρα, Xen. Lac. 4, 8; Plut. Num. 15.
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8 συν-ίημι
συν-ίημι (s. ἵημι), impf. oft συνΐειν, s. Jac. Ach. Tat. p. 442; Hom. hat imperat. praes. ξυνίει, Od. 1, 271. 6, 289. 8, 241. 15, 391. 19, 378, wofür Theogn. 1240 die zw. Form ξύνιε hat; impf. ξύνιον, Il. 1, 273, mit der v. l. ξύνιεν (d. i. = ξυνίεσαν), die Aristarch vorzog und Spitzner und Bekker aufgenommen haben; aor. ξυνέηκε, oft, u. imperat. aor. II. ξύνες, Il. 2, 26. 24, 133; vom aor. II. med. ξύνετο, Od. 4, 76, u. conj. συνώμεϑα, Il. 13, 381; der inf. praes. lautet bei Hes. Th. 831 συνῑέμεν; bei Theogn. 563 συνιεῖν; inf. aor. II. bei Pind. P. 3, 80 συνέμεν; impf. συνίευν I. 7, 31; praes. συνιοῦσι, für συνιᾶσι, Lachm. συνίουσι, Matth. 13, 13. – 1) zusammenschicken, zusammenbringen, bes. im feindlichen Sinne, feindselig an einander bringen, zusammenhetzen; τίς σφωε ἔριδι ξυνέηκε μάχεσϑαι; Il. 1, 8; οὓς ἔριδος μένεϊ ξυνέηκε μάχεσϑαι, 7, 210. – 2) vernehmen, hören; νῦν ξυνίει, Od. 1, 271. 15, 391; τινός τι, σὺ δ' ὧδ' ἐμέϑεν ξυνίει ἔπος, 6, 289, vernimm von mir das Wort, wie ὁ δὲ ξυνέηκε ϑεᾶς ὄπα, Il. 2, 182; καὶ μέν μευ βουλέων ξύνιεν, 1, 273; vgl. εἰ τὸν Αἵμονος φϑόγγον συνίημι, Soph. Ant. 1203; auch mit bloßem gen. der Person, νῦν δ' ἐμέϑεν ξύνες, Il. 2, 26, wie Od. 18, 34, wo es allgemeiner »wahrnehmen«, »bemerken« ist; auch τοῦ δ' ἀγορεύοντος ξύνετο ξανϑὸς Μενέλαος, 4, 76; φϑέγγονϑ' ὥςτε ϑεοῖσι συνιἑ μεν, sie ertönen so, daß sie den Göttern vernehmbar werden, Hes. Th. 831; Pind. vrbdt λόγων συνέμεν κορυφάν, P. 3, 80; λόγον ὁ μὴ ξυνιεἰς, N. 4, 31; οὐ ξυνεὶς δόλον Ἕλληνος ἀνδρός, Aesch. Pers. 353; οὔπω ξυνῆκα, Ag. 1083; μηχανήν, verstehen, 1226, u. öfter, wie Soph., z. B. ἦ καὶ ξυνίης καὶ λέγεις ὀρϑῶς ἃ φῄς; Ant. 399; Eur. συνῆκα ϑέσφατα, Phoen. 425, u. öfter; auch med., τίς οὐ τάδε ξυνήσεται, Ion 694; συνήκατε, Ar. Ach. 101, u. öfter; in Prosa: ἐγὼ δοκέω συνιέναι τὸ γεγονός, Her. 3, 63, verstehen, wie 3, 46; τὸν δὲ συνέντα τοῠτο, 1, 24; sonst c. gen., συνῆκαν ἀλλήλων, 4, 114; οὐδὲν συνήσουσι Πέρσαι τῶν ἐγὼ ὑμῶν ἐντέλλομαι, 9, 98; ἐπειδὰν ϑᾶττον συνίῃ τις τὰ λεγόμενα, sobald Einer das, was gesagt wird, versteht, Plat. Prot. 325 c, wie ἐπειδὰν μέλλωσισυνήσειν τὰ γεγραμμένα, ib. e; Theaet. 184 a u. öfter; συνιέναι ταὐτὸν παντάπασι τῷ ἐπίστασϑαι, Crat. 412 a; ὥς τι συνιέντες ἀλλήλων, Theaet. 196 e; τὰ μήπω φωνῆς ξυνιέντα παιδία, Legg. VII, 791 e, vgl. Alc. I, 132 c, wo überall neben dem äußern sinnlichen Wahrnehmen auch an das innere geistige zu denken ist; ὅσοι ἀλλήλων ξυνίεσαν, Thuc. 1, 3, so viele sich verstanden, d. h. dieselbe Sprache redeten; διὰ τὸ μηδέν πω συνεικέναι τῶν ἐν Ἰταλίᾳ γεγονότων, Pol. 5, 101, 2; συνιέναι ἁπάντων καίτοι μὴ ἐπακούοντα τῶν ᾀδομένων, Luc. de salt. 64; δοκεῖς συνεῖναι πεπειραμένος, Prom. 6; συνεὶς ὁ Βροῦτος τὸ πεπρωμένον, Plut. Caes. 69. – 3) med. sich worüber vereinigen, verständigen, worüber unter sich übereinkommen, ὄφρα συνώμεϑα ἀμφὶ γάμῳ, Il. 13, 381.
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9 σκολιός
σκολιός (nach den Alten von σκέλλω, durch Trockenheit gekrümmt?), krumm, gebogen; σκίπων, Eur. Hec. 65; σίδηρος, Her. 2, 86; gewunden, geschlängelt, übh. ungrade, Ggstz v. ὀρϑός, ὄρϑιος; dah. auch schief, schräg, εἰς πλάγια καὶ σκολιὰ τυποῦσα, Plat. Theaet. 194 b; verdreht, u. bes. häufig übertr., unredlich, falsch, tückisch, hinterlistig, σκολιαὶ ϑέμιστες Il. 16, 387, μῠϑοι Hes. O. 194, δίκαι 221. 252; auch adv. σκολιῶς, 260. 264; im eigtl. Sinne, ὁδοί, Pind. P. 2, 85; ἀπάται, frg. 232; λαβύρινϑος, Callim. Del. 311; seltener von Menschen, Hes. O. 7; σκολιὰ φρονεῖν, Scol. 14 Jac.; σκολιὸν λέγειν, Ar. Vesp. 1240, Schol. κολακικόν; εὐϑύνει δὲ δίκας σκολιάς, Solon v. 36 bei Dem. 19, 255; πάντα σκολιὰ ὑπὸ ψεύδους καὶ ἀλαζονείας, Plat. Gorg. 525 a; πράττειν σκολιά, Theaet. 173 a. – Strab. XIV setzt ἔργα σκολιά den ξόανα ἀρχαῖα gegenüber, die man auf künstliche Bildsäulen gedeutet hat, es muß aber Σκοπάδια heißen, od. Σκόπα. – Dunkel ist σκολιῶν ὄρϑρων κνίσματα δακρυχαρῆ Mel. 102 (V, 166).
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10 φθόρος
φθόρος, ὁ, = φϑορά; Thuc. 2, 52, καὶ ὄλεϑρος Plat. Euthyd. 285 b; ἐς φϑόρον und οὐκ ἐς φϑόρον gewöhnliche Verwünschungsformeln, Aesch. Spt. 234; ἴτ' ἐς φϑόρον πεσόντα Ag. 1240; ἄπαγ' εἰς τὸν φϑόρον Epicharm. bei Ath. II, 63 c; – Niederlage im Kriege, Pol. 3, 51, 3. – Auch, wie ὄλεϑρος, ein verderblicher Mensch, der Andern Verderben bringt, Ar. Equ. 1147 Dem. 13, 24, auch von einem Weibe, ἡ φϑόρος, Ar. Th. 535, s. Lob. Ai. p. 275.
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11 φάτνη
φάτνη, ἡ, 1) die Krippe, ein ausgehöhlter, hölzerner Trog mit Fächern, worin den Pferden und dem Rindvieh das Futter vorgesetzt wird; ἵππους ἀτίταλλ' ἐπὶ φάτνῃ Il. 5, 271; ἵππους μὲν κατέδησαν φάτνῃ ἐφ' ἱππείῃ 10, 568, u. öfter; φάτναι Ζηνὸς ἀρχαῖαι Pind. Ol. 13, 92; Eur. Hipp. 1240 u. öfter; Ar. Nubb. 13; πρὸς τὴν φάτνην τοὺς ἵππους στήσας Plat. Phaedr. 247 e. – Eine andere Form war πάϑνη, die auf πατέομαι, πάσασϑαι führt. – 2) wegen der Aehnlichkeit die Fächer u. Vertiefungen einer getäfelten Decke, lacunaria, D. Sic. 1, 66.
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12 βόρειος
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13 κόμη
κόμη, ἡ, coma, das Haar, Haupthaar, Hom. u. Folgde; ξανϑή Il. 1, 197; τίλλειν κόμην, das Haar raufen, 22, 406; κείρασϑαι κόμην, sich das Haar scheeren, 23, 46 Od. 4, 198, gewöhnlicher Ausdruck der Trauer; κόμην κείρειν τινί, Einem zu Ehren, als Todtenopfer das Haar abschneiden, Il. 23, 146, vgl. 151. 152; auch im plur., κόμαι χαρίτεσσιν ὁμοῖαι 17, 51; κομᾶν πλόκαμοι Pind. P. 4, 82; φαιδίμα N. 1, 68; χρυσέᾳ κόμᾳ ϑάλλειν I. 6, 49, öfter; ἕλξειν ἔοιχ' ὑμᾶς ἀποσπάσας κόμης Aesch. Suppl. 883; κόμη δι' αὔρας ἀκτένιστος ᾄσσεται, das Haar flattert ungekämmt in der Luft, Soph. O. C. 1263; βόστρυχοι ξανϑῆς κόμης Eur. Hel. 1240; καϑεῖσαν ἐς ὤμους κόμας, sie ließen das Haar auf die Schulter herabwallen, Bacch. 694; in Prosa, τὰς καλὰς ταύτας κόμας ἀποκερεῖ Plat. Phaed. 89 b; Folgende; – κόμαι πρόςϑετοι, falsche Haare, Xen. Cyr. 1, 3, 2, wie κομῶν προςϑέσεις Philostr. – Auch vom Barte, Epict. – Uebertr., vom Laube der Bäume; ἀπέκοψα κόμην τανυφύλλου ἐλαίης Od. 23, 195; Theophr.; Antiphil. 12 (IX, 71); auch von andern Gewächsen, vom Grafen. bes. vom Blumenstengel der Hyacinthen, vom Blätterdach der Palmen u. ä. – Auch der Lichtschweif des Kometen, Arist. meteor. 1, 8.
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14 κηρύσσω
κηρύσσω, att. κηρύττω (κηρύξομαι pass. Eur. Phoen. 1631), ein Herold sein, das Amt des Herolds verwalten; κηρύσσων γήρασκε, er wurde alt im Heroldsdienste, Il. 17, 325; als Herold ausrufen, 2, 438 Od. 2, 8 u. öfter; λαὸν ἀγορήνδε, das Volk zur Versammlung rufen, Il. 2, 51 Od. 2, 7; πόλεμόνδε II. 2, 443; daher κηρύσσειν τινά, Einen herbeirufen, Ar. Ach. 756; – verkündigen, melden, befehlen; αὐτοῖς ἐμβαλεῖν κώπαις Pind. P. 4, 200; Tragg. oft, οὐ γάρ τί μοι Ζεὺς ἦν ὁ κηρύξας τάδε Soph. Ant. 446, ἀγῶνας Ἀργείοις κηρῠξαι Ai. 1240, ταῦτ' ἐκηρύχϑη πόλει, dies wurde gemeldet, O. R. 937; auch in Prosa, κεκηρυγμένα μήνυτρα Andoc. 1, 40; ἡ πόλις ἐκηρύχϑη Lys. 19, 63, u. sonst, wo es auch impers. heißt κηρύσσει, sc. ὁ κήρυξ, man ruft öffentlich aus, verkündet durch Heroldsruf, Xen. An. 3, 4, 36; – laut ausrufen, öffentlich feilbieten lassen, Plut. Galb. 5 u. a. Sp.; pass. so, Her. 6, 121 χρήματα αὐτοῦ κηρυσσόμενα ὑπὸ τοῠ δημίου; κηρύσσω τὸν Ἔρωτα Mel. 91 (V, 177), wie einen entlaufenen Sklaven bekannt machen; – ϑεούς, laut anrufen, Eur. Hec. 148. – Vom Hahn, krähen, Antp. Sid. 5 (V, 3), vgl. κήρυξ. – Im N. T. u. bei K. S. predigen, öffentlich lehren, absol., Matth. 3, 1.
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15 δεράς
δεράς, άδος, ἡ, = δειράς, nach Herm. Conj., Soph. Phil. 49 1; Eur. I. T. 1240.
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16 δείκνῡμι
δείκνῡμι, zeigen; Wurzel Δικ-, mit Guna Δεικ, verwandt dĭcare und dicere, vgl. Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 105. 2, 228; futur. δείξω, aorist. ἔδειξα, perf. δέδειχα, δέδειγμαι, ion. δέξω, ἔδεξα, δέδεγμαι; die homerischen Formen δειδέχαται u. a. s. unter med. 2; – 1) zeigen, zum Vorschein bringen, nach Plat. Crat. 430 e τὸ δεῖξαι λέγω εἰς τὴν τῶν ὀφϑαλμῶν αἴσϑησιν καταστῆσαι. So Hom. ᾖτέομεν δὲ ϑεὸν φῆναι τέρας· αὐτὰρ ὅ γ' ἥμιν δεῖξε, ließ uns ein Zeichen sehen, Od. 3, 174; σῆμα Il. 13, 2441 ἵν' ἐλαίας πρῶτον ἔδειξε κλάδον Αϑάνα, sichtbar werden, d. i. hervorsprossen ließ, Eur. Tr. 799; φάσμα γυναικός Plat. Conv. 179 d; εἴδωλα Soph. 234 c u. sonst; von Künstlern, darstellen, machen, Φειδίας ἔδειξε τὸν Δία Luc. Somn. 8 u. Sp.; τυφλοὺς δεικνὐει, macht sie blind, Men. bei Stob. fl. 93, 21. – 2) durch Worte kundmachen, anzeigen, αὐτὰρ ἐγὼ δείξω ὁδὸν ἠδὲ ἕκαστα σημανέω, ich werde den Weg angeben und beschreiben, Odyss. 12, 25; vielleicht gehört hierher auch Iliad. 19, 332 καί οἱ δείξειας ἕκαστα, κτῆσιν ἐμὴν δμῶάς τε καὶ ὑψηρεφὲς μέγα δῶμα und Odyss. 10, 303 καί μοι φύσιν αὐτοῦ ἔδειξεν; Hes. O. 500, unterweisen; vgl. 612; ἡλίῳ τοὔναρ Soph. El. 417; ϑεοῖς ἔργον Tr. 1240; lehren, c. inf., Eur. Andr. 707. 1003; ὁ λόγος σαφέστερον δείξει Plat. Phil. 20 c; τὴν ἀλήϑειαν Crat. 438 d; ἀπ όκρισιν, d. i. antworten, Rep. I, 337 c; δέδεικται, es ist einleuchtend erwiesen, Phaed. 66 d; ἔχουσι δεῖξαι ὁπόϑεν ἔμαϑον ταῦτα Xen. Mem. 3, 5, 21. A uch vom Ankläger, angeben, τινά Ar. Equ. 278: vgl. Antiph. 2 α 1, wo διαγνωσϑῆναι καὶ δειχϑῆναι dem ἐλέγχεσϑαι entspricht. – Oft folgt das partic., δεικνὐσϑω ἐνταῦϑα ἐὼν πολέμιος Her. 3, 72: ἔδειξαν ἕτοιμοι ὄντες Thuc. 4, 73; ταῠτα οὕτω ἔχοντα Plat. Legg. VII, 822 c; ποῦ γὰρ ὢν δείξω φίλος Eur. Or. 802; ἱκανώτατα δέδεικται ἡ ψυχὴ ἀρχὴ γιγνομένη Plat. Legg. X, 896 b; σὺ δεῖξον πόλλ' ἀναλωκώς Dem. 42, 22; öfter; sonst folgt meist ὅτι, ὡς, εἰ, Thuc. 1, 76; Soph. Ant. 37; οἷος ἦν Xen. Mem. 1, 3, 1. – 3) hinweisen, εἴς τινα Her. 4, 150; εἴς τι 5, 49. So med., H. h. Merc. 367. – 4) intr., δείξει, es wird sich zeigen, Ar. Ran. 1259; Plat. Phil. 45 d; Theaet. 200 c. – Med. –: 1) zeigen, Il. 23, 701. – 2) bewillkommnen, begrüßen, τινά. Hierher gehören besonders die Homerischen Perfect- und Plusqpft-Formen δειδέχαται, δειδέχατο, δείδεκτο; sie sind durch Umsetzung aus δεδείχαται, δεδείχατο, δέδεικτο entstanden, wie ἀπερείσιος aus ἀπειρέσιος, des Metrums halber; δειδέχαται mit Präsensbdtg Odyss. 7, 72 οἵ μίν ῥα ϑεὸν ἃς εἰσορόωντες δειδέχαται μύϑοισιν, ὅτε στείχῃσ' ἀνὰ ἄστυ; δειδέχατο mit Imperfectbdig Iliad. 4, 4 τοὶ δὲ χρυσέοις δεπάεσσιν δειδέχατ' άλλήλους, sie tranken einander zu; Iliad. 9, 671 τοὺς μὲν ἄρα χρυσέοισι κυπέλλοις υἷες Ἀχαιῶν δειδέχατ' ἄλλοϑεν ἄλλος ἀνασταδόν; Iliad. 22, 435 ὅ μοι νύκτας τε καὶ ἦμαρ εὐχωλὴ κατὰ ἄστυ πελέσκεο, πᾶσί τ' ὄνειαρ Τρωσί τε καὶ Τρωῇσι κατὰ πτόλιν, οἵ σε ϑεὸν ἃς δειδέχατ'· ἦ γάρ κέ σφι μάλα μέγα κῦδος ἔησϑα ζωὸς ἐών, erinnert an Odyss. 7, 72; Iliad. 9, 224 πλησάμενος δ' οἴνοιο δέπας δείδεκτ' Ἀχιλῆα, er trank ihm zu. Einige ziehen diese Formen δείδεκτο, δειδέχατο, δειδέχαται zu δέχομαι; dabei ist aber erstens das ει weit schwerer zu erklären; und zweitens ist zu beachten, daß das praes. δεικνύμενος bei Homer in demselben Sinne vorkommt, wie δειδέχαται, δειδέχατο, δείδεκτο: τὼ καὶ δεικνύμενος προσέφη πόδας ὠκὺς Ἀχιλλεύς (ξανϑὸς Μενέλαος) Iliad. 9, 196 Odyss. 4, 59. – H. Apoll. 11 δέπαϊ χρυσείῳ δεικνύμενος φίλον υἱόν.
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17 μάκελλα
μάκελλα, ἡ (κέλλω, vgl. δίκελλα), Schaufel, Spaten, Hacke, Il. 21, 259; Τροίαν κατασκάψαντα τοῠ δικηφόρου Διὸς μακέλλῃ, Aesch. Ag. 512, des rächenden Zeus Grabscheit, wobei man an den Blitz denkt. Vgl. Ar. Av. 1240.
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18 θαυμάσιος
θαυμάσιος, α, ον, Sp. auch 2 Endgn, wie Luc. im. 19, bewunderungswürdig, wunderbar, nach Moeris attisch für das hell. ϑαυμαστός; Χάρις Hes. Th. 584; H. h. Merc. 443; τέρας ϑ. προςιδέσϑαι Pind. P. 1, 26; Ar. Th. 468. Von Her. 2, 35 an in Prosa sehr gew.; ϑαυμασιώτατον ἂν εἴη Is. 1, 28; ἐμοὶ ϑαυμάσιόν τι γέγονεν Plat. Apol. 40 a; oft mit acc., αἱ βάλανοι ϑαυμάσιαι τὸ κάλλος Xen. An. 2, 3, 15; – ϑαυμάσιον ὅσον, mirum quantum, Plat. Symp. 217 a; ϑαυμάσι' ἡλίκα Dem. 19, 24; ὦ ϑαυμάσιε Plat. Rep. IV, 435 c Phaedr. 260 d u. sonst, mit ironischem Anstrich u. tadelnd: wunderbar, seltsam. – Adv. ϑαυμασίως, Ar. Nubb. 1240 Plat. Phaed. 60 b u. öfter.
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19 λεύσιμος
λεύσιμος, das Steinigen betreffend, εἰ χρὴ ϑανεῖν νὼ λευσίμῳ πετρώματι, durch Steinigung sterben, Eur. Or. 50; καταφϑοραί, ἄτα, Ion 1236. 1240; ἄλγος, Heracl. 765, wie Aesch. δημοῤῥιφεῖς λευσίμους ἀράς, des Volkes Fluch mit der Steinigung, Ag. 1599; auch der Steinigung verdient, κατολολυξάτω ϑύματος λευσίμου, 1089.
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20 οὐδ-έν
οὐδ-έν, gen. οὐδενός, οὐδε-μιᾶς, οὐδενός u. s. w., wie εἷς, μία, ἕν declinirt, eigtl. οὐδὲ εἷς (nicht, wie alte Grammatiker nach E. M. 639, 17 wollten, von οὐ und δείς, δέν), auch nicht Einer, aber mit geringerem Nachdruck (s. οὐδέ), keiner, keine, keines, Nichts; Hom. u. Folgde, allein u. mit Substantivis; τὸ ὃν μένος οὐδενὶ εἴκων, Il. 22, 459; οὐδὲ μακύνων τέλος οὐδέν, Pind. P. 4, 286; καὶ τοῖσιν οὐδεὶς ἀντέβαινε πλὴν ἐμοῦ, Aesch. Prom. 234; δόλος οὐδείς, Spt. 834, öfter; ναυβάτης οὐδείς, Soph. Phil. 301; Eur. u. in Prosa, ἤ τις ἢ οὐδείς, Her. 3, 140, einer oder keiner, d. i. kaum einer und der andere, sehr wenige; vgl. Xen. Cyr. 7, 5, 45; οὐδεὶς ὅςτις οὐ, keiner, welcher nicht, d. i. jeder, Her. 3, 72 u. Folgde, wie Xen. Cyr. 1, 4, 25; οὐδὲν ὅ, τι οὐ, Her. 5, 97; auch im plur. οὐδένες, keine, Her. 9, 58; οὐδένων καταδεέστεροι, Xen. Mem. 3, 5, 18; Folgde einzeln. – Das neutr. wird auch als Prädicat zu masc. u. tem. gesetzt, εἰμί, ich bin Nichts, nichtig, von den Todten, νῠν οὐδὲν ὄντα βαστάζω χεροῖν, Soph. bl. 1118; und so ὃς οὐδέν εἰμι καὶ τέϑνηχ' ὑμῖν, Phil. 1019; daher auch vom höchsten Grade des Unglücks, οὐδέν εἰμ' ὁ δύςμορος, 939, ἀπωλόμην δύστηνος, οὐδέν εἰμ' ἔτι, El. 067; O. C. 571; vgl. Eur. Andr. 642. 1078 Cycl. 638; Ar. oft, οὐδὲν ὤν, Ach. 651, ich bin verloren, Equ. 1240 Vesp. 997, οὐδὲν εἶ, du bist Nichts werth, Eccl. 144; dah. οὐδὲν λέγειν, Nichts sagen, thörichtes Zeug schwatzen, Possen reden, Thesm. 625 Vesp. 75 (vgl. λέγειν); u. so sogar bei plur., ἄνδρες οἱ ἡμέτεροι πλούσιοί εἰσιν οὐδέν, Plat. Rep. VIII, 556 d (vgl. auch μηδείς); doch wird auch das masc. so gebraucht, Her. 9, 58, Eur. Andr. 700 I. A. 371. – Häufig steht es adverbial, in Nichts, um Nichts, keinesweges, ἄριστον 'Ἀχαιῶν οὐδὲν ἔτισεν, gar nicht, Il. 1, 412, νεμεσσῶμαί γε μὲν οὐδέν, Od. 4, 195; προϑυμίας γὰρ οὐδὲν ἐλλείπεις, Aesch Prom. 341; οὐδὲν γὰρ ἤρκει τόξα, Pers. 270; χαίρουσαν οὐδὲν ἧσσον, Ag. 1364, öfter; οὐδὲν ἐντρέπει ἐμοῠ γε, Soph. El. 509; οὐδὲν αἰσχυνϑείς, Eur. Or. 568; οὐδὲν πάντως, Her. 2, 101; οὐδὲν μᾶλλον, um Nichts mehr, Xen. Cyr. 8, 4, 36; auch οὐδέν τι μᾶλλον, 7, 1, 6, wie οὐδέν τι, 2, 4, 9; vgl. Heind. zu Plat. Phaed. 65 e; οὐδὲν ήχϑετο, Xen. An. 1, 8, 8; οὐδὲν πλήϑει γε ἡμῶν λειφϑέντες, Xen. An. 7, 7, 31. – Die spätere Form ούϑείς s. unten besonders.
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