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61 χλωρός
χλωρός, poet. auch χλοερός u. χλοηρός, – 1) eigtl. von der Farbe der jungen Saat, od. der ersten Keime, blaßgrün, grüngelb; χλωραὶ ῥῶπες Od. 16, 47; χλωρὸν ὄρος h. Apoll. 223; χλοερὸς ὄζος Hes. Sc. 393; auch von der gelben Farbe des Honigs, μέλι χλωρόν Il. 11, 631 Od. 10, 234; – λίβανος, ἐλάται, Pind. frg. 148; χλωραῖς ὑπὸ βάσσαις Soph. O. C. 679; χλωρά τ' ἀκτὰ πολυστάφυλος Ant. 1120; τὸν δόνακι χλωρὸν Εὐρώταν Eur. Hel. 349; ὕλη Hipp. 17; auch χλωρὸς οἶνος, Eur. Cycl. 67, wahrscheinlich derselbe, der bei Ath. I, 26 c κιῤῥός heißt; σίτου ἔτι χλωροῦ ὄντος, als Zeitbestimmung, Thuc. 4, 6. – Uebh. blaß, bleich, farblos, falb; von der Farbe des Stahls, χλωρὸς ἀδάμας Hes. Sc. 231, wie πολιός; bes. χλωρὸν δέος, blasse Furcht, Il. 7, 479 u. öfter, da Furcht bleich macht, Il. 10, 376 ἔστη χλωρὸς ὑπαὶ δείους, wie χλωροὶ ὑπαὶ δείους 15, 4; χλωρῷ δείματι ϑυμὸν πάλλοντο Aesch. Suppl.; ἀχλὺς χλωρή, farblose Finsterniß, Hes. Sc. 265; ὕδωρ Jac. A. P. p. 615; vgl. Sappho 5, 14 in B. A.; χεῦμα Ἀχέροντος Anyte 19 (VII, 486); auch der Sand hat diese Farbe, Soph. Ai. 1043; σῶμα Thuc. 2, 49, in der Krankheit. – 2) ohne Rücksicht auf Farbe, grün, d. i. frisch, im Ggstz zum Trocknen, Dürren, bes. vom Holze, μοχλὸς χλωρός, ῥόπαλον χλωρόν, Od. 9, 320. 379; Ggstz αὖος Hes. O. 745; ἐέρσαι Pind. N. 8, 40; sp. D.; von Früchten, dem ξηρός entgegengesetzt, Ath. II, 53; τυρός, frischer Käse, Ar. Ran. 559 Lys. 23, 6; vgl. Phryn. in B. A. 73; eben so vom frischen eingepökelten Fleisch u. von frischen Fischen, Sp., wie Ath. VI, 309. – Die Uebertr. des Gorgias χλωρὰ καὶ ἔναιμα πράγματα tadelt Arist. rhet. 3. – 3) übrtr., frisch, jugendlich, blühend, kräftig; χλοερὰ μέλεα Theocr. 27, 66; γόνυ 14, 70; so χλωρὸν αἷμα, jugendliches, frisches Blut, Soph. Trach. 1044; Eur. Hec. 124; auch = zart, weich, δάκρυα Eur. Med. 906. 922 Mel. 1205, zarte Thränen, wenn es nicht wie das homerische ϑαλερὸν δάκρυ »vollschwellend«, »reichlich« ist; χλωρὰ δάκρυα auch Anyte 18 (VII, 646); χλωρὰν τέγγει δακρύων ἄχναν Soph. Trach. 844.
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62 χλιαρός
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63 χλιερο-θαλπές
χλιερο-θαλπές, ὕδωρ, lauwarmes Wasser, Philoxen. bei Ath. IX, 409 d.
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64 χέρ-νιψ
χέρ-νιψ, ιβος, ἡ, das Handwaschwasser, Weihwasser, mit dem man sich vor der Mahlzeit (vgl. Ath. IX, 408), oder vor Verrichtung eines Opfers oder sonst eines religiösen Gebrauchs die Hände wusch; Hom. immer im acc. sing., oft in dem Verse χέρνιβα δ' ἀμφίπολος προχόῳ ἐπέχευε φέρουσα – ὑπὲρ ἀργυρέοιο λέβητος, νίψασϑαι; auch χέρνιβα κατήρχετο, Od. 3, 445, das Händewaschen beginnen; αὐτοῦ τὴν χέρνιβα παύσεις Eupolis bei Ath. IX, 409 b; χέασα τάςδε χέρνιβας βροτοῖς Aesch. Ch. 127; sonst kommt vom sing. der dat. χέρνιβι bei Ar. Av. 894 vor, wie Thuc. ὕδωρ, ὃ ἦν ἄψαυστον σφίσι πλὴν πρὸς τὰ ἱερὰ χέρνιβι χρῆσϑαι 4, 97; u. der gen., ἐχερνίψατο ἐκ τῆς ἱερᾶς χέρνιβος Lys. 6, 52, wo es im Tempel geschieht, wie μιᾶς ἐκ χέρνιβος βωμοὺς περιῤῥαίνοντες Ar. Lys. 1129. – Im plur. ist εἴργειν τινὰ χερνίβων ein in Athen geläufiger Ausdruck, welcher das Ausschließen der mit Blutschuld Behafteten von der Theilnahme an religiösen Gebräuchen und Opfern bezeichnet; Dem. Lpt. 158; εἰς ἱερὰ εἰςιόντα καὶ χερνίβων καὶ κανῶν ἁψόμενον 24, 186; was auch zu χέρνιβον gezogen werden könnte; doch spricht für die Beziehung auf χέρνιψ »χέρνιβας νέμειν«, den Gebrauch des Weihwassers gestatten, Soph. O. R. 240; εὖ γ' οὖν ϑίγοις ἂν χερνίβων Eur. Or. 1602; χερνίβων ἑστήξῃ πέλας I. A. 675, u. öfter in diesem Stück, u. I. T.; χερνίβων κοινωνός, Haus- od. Tischgenosse, Aesch. Ag. 1007. – Das Weihwasser stand an der Thür, und man reinigte sich damit auch nach Leichenbestattungen, ehe man ins Haus trat, vgl. Eur. Alc. 100 οὐχ ὁρῶ πηγαῖον χέρνιβ' ἐπὶ φϑιτῶν πύλαις. – [Ueber die Accentuation χερνίβος, χερνίβα spricht schon Ath. IX, 409 b, der sie verwirft.]
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65 ψυχρός
ψυχρός, kalt, frostig, kühl, frisch, erfrischend; Hom. ὕδωρ, Od. 9, 392. 17, 209; χάλαζα, Il. 15, 171; νιφάδες, χιών, 19, 358. 22, 152; auch χαλκός, 5, 75; Βορέας Pind. Ol. 3, 34; αἰϑήρ, αὖραι, 13, 85. 9, 104; von allen Todten, Soph. O. C. 628, vgl. Valck. Phoen. 1448; δέμας, νέκυς, Lycophr. 396. 1113. – Ggstz von ϑερμός, Plat. Phaed. 96 b u. öfter; ψυχρῷ λοῦνται Her. 2, 37. – Uebertr., kalt, frostig, abgeschmackt, von Worten, Witzen u. Späßen, und von Menschen, kaltsinnig, ohne Theilnahme, gleichgültig, ohne Geist und Leben; Ar. Plut. 263. 658 Th. 848; vgl. Plat. Euthyd. 284 e Legg. VII, 802 d; im Ggstz von σεμνός Isocr. 2, 34; vgl. Xen. Cyr. 8, 4,22; ὄνομα Dem. 19, 187; Sp. – Vom Leben od. Geschicke der Menschen, Schauder erregend, schauderhaft, ϑερμὴν ἐπὶ ψυχροῖσι καρδίαν ἔχεις Soph. Ant. 88; ärmlich, elend, βίος B. A. 116, durch δυςκίνητος erkl. – Von Haudlungen, erfolglos, vergeblich, ἐπικουρία Her. 6, 108, νίκη, nichtiger, eitler Sieg, 9, 49, ἐλπίς Eur. I. A. 1014.
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66 ΓΡΑ 'Φω
ΓΡΑ 'Φω, ritzen, eingraben, schreiben, malen; pass. aor. u. fut. γραφῆναι, γραφήσεται, Plat. Phaedr. 271 b; Sp. ἐγράφϑην, auch γεγράφηκα; perf. pass. ἐγραμμένοι steht Inscr. 11, κατὰ δ' ἔγραπται Opp. Cyn. 3, 2, 74. – Hom. zweimal, in der ursprünglichen Bedeutung, = ritzen, eingraben: Iliad. 17, 599 βλῆτο γὰρ ὦμον δουρί, ἄκρον ἐπιλίγδην· γράψεν δέ οἱ ὀστέον ἄχρις αἰχμὴ Πουλυδάμαντος; 6, 169 πέμπε δέ μιν Λυκίηνδε, πόρεν δ' ὅ γε σήματα λυγρά, γράψας ἐν πίνακι πτυκτῷ ϑυμοφϑόρα πολλά, δεῖξαι δ' ἠνώγειν ᾧ πενϑερῷ, ὄφρ' ἀπόλοιτο, vgl. vs. 176 sqq καὶ τότε μιν ἐρέεινε καὶ ᾔτεε σῆμα ἰδέσϑαι, ὅ ττί ῥά οἱ γαμβροῖο πάρα Προίτοιο φέροιτο. αὐτὰρ ἐπεὶ δὴ σῆμα κακὸν παρεδέξατο γαμβροῠ. κτἑ. In dieser Stelle ist nicht von Buchstabenschrift die Rede, sondern vom Einritzen gewisser Symbole und Zeichen, welche bildlich andeuteten, der Ueberbringer solle sterben. Es giebt im Homer noch eine ähnliche Stelle, an welcher das composit. ἐπιγράφω ganz in demselben Sinne gebraucht wird, wie Iliad. 6, 169 das simpl. γράφω, nämlich Iliad. 7, 187, wo der Zusammenhang noch deutlicher als 6, 169 zeigt, daß keine Allen gemeinsame Buchstabenschrift erwähnt werde, sondern bloß ein Symbol, ein Zeichen; nämlich nur derjenige selbst versteht es, welcher es einritzte. Beide Stellen, an denen, wenn auch keine Buchstabenschrift, doch eine Vorstufe derselben erwähnt wird, Hiad. 6, 169 und 7, 187, gehören zu Lachmanns sechstem Liede; ein Umstand, den Lachmann selber in den Betrachtungen über Homers Ilias S. 22 bei der Abgränzung dieses seines sechsten Liedes nicht erwähnt, an den er auch bei seiner Untersuchung, nach mündlichen Mittheilungen, nicht gedacht hat, den er aber, als man ihn von anderer Seite mündlich auf denselben hinwies, als sehr wichtig und als einen neuen Beweis der ursprünglichen Zusammengehörigkeit beider Bücher 6. u. 7. ansah. Sofort aber verwahrte er sich, u. mit vollem Rechte, gegen die Ansicht, als ob aus dem γράφειν des sechsten Liedes geschlossen werden könne, daß dies Lied junger als irgend ein anderer Theil der Homerischen Dichtungen sei. Es sei eben nur ein anderer Dichter. Ueber die ganze vielbesprochene Angelegenheit s. Wolf. Prolegg. p. 40–94 Lehrs. Aristarch. p. 103. 348 Sengebusch Homer. dissert. 2 p. 41 sqq. Die Thatsache, daß im Homer von Buchstabenschrift nicht die Rede sei, hat schon Aristarch festgestellt, dessen Metalepsis ξέειν ist: s. Schell. Aristonic. Iliad. 6, 169. 176. 7, 175. 187. Vgl. außer ἐπιγράφω noch ἐπιγράβδην Iliad. 21, 166 und γραπτύς Odyss. 24, 229. – Homerisch redet Poll. 9, 83 εἴτε Φείδων πρῶτος ὁ Ἀργεῖοςἔγραψε νόμισμα, εἴτε Δημοδίκη ἡ Κυμαία κτἡ., vgl. 84 εἰ Μιτυληναῖοι μὲν Σαπφὼ τῷ νομίσματι ἐνεχάραττον, Χῖοι δὲ Ὅμηρον, Ἰασεῖς δὲ παῖδα δελφῖνι ἐποχούμενον, Δαρδανεῖς δὲ ἀλεκτρυόνων μάχην κτἡ. Gewöhnlich aber heißt γράφειν nach Homer schreiben oder malen; Linien, Figuren, Buchstaben mit dem Griffel oder Pinsel machen, schreiben, malen, von Her. u. Pind. an überall; ἐς διφϑέρας, εἰς σκῠλα, Her. 5, 58; Eur. Phoen. 574 u. A.; γράμματα ἐν φλοίῳ γεγράψεται Theocr. 18, 47; εἰς στήλην Dem. 9, 41; sprichw. εἰς ὕδωρ γρ., von Dingen, die keinen Erfolg haben, B. A. 55; vgl. Paroem. Plut. 5; ἐν ὕδατι Plat. Phaedr. 276 c; καϑ' ὕδατος Luc. Catapl. 21; kom. εἰς οἶνον γρ. Xenarch. Ath. X, 441 e; ἐς τὰ ἱερὰ γράψαντα ἀναϑεῖναι Plat. Legg. XII, 943 c; vgl. Pind. Ol. 3, 30 u. Plat. Charm. 165 a; ἐν χρυσῷ πίνακι Critia. 620 c; εἰκόνας Phil. 39 b; ἢ πλάττειν Soph. 235 e; τὰ ζῷα γράφειν Gorg. 453 c, woher ζωγραφεῖν; ἀνδριάντας, bemalen, Rep. IV, 420 e; – ein Buch, einen Brief schreiben, πρός τινα, περί τινος; τί, etwas beschreiben, νόμους, Gesetze vorschreiben, geben, vom Gesetzgeber; auch ohne νόμους, z. B. παρὰ τὰ γραφέντα δρᾶν Plat. Polit. 295 d u. öfter; τὰ γεγραμμένα, = νόμοι, Dem. 58, 24; vgl. πότμος ἔγραψε, das Schicksal bestimmte, Pind. N. 6, 5; dah. ζημίαν, κληρονόμον, ἐπίτροπον, fest-, einsetzen, Plat. Legg. VII, 790 a XI, 923 e 924 a; – γνώμην, eine Meinung aufschreiben, um sie genehmigen zu lassen, ἐς τὸν δῆμον Plut. Arist. 3; ebenso νόμον, ψήφισμα, Xen. Hell. 1, 7, 37 Mem. 1, 2, 42; oft bei Oratt.; πόλεμον, εἰρήνην, πρεσβείαν, darauf antragen, Dem. 10, 55. 19, 55, u. öfter bei Rednern; c. acc. c. inf., ἔγραψεν ἐξιέναι βοηϑήσοντας Ἀϑηναίους, daß sie ausziehen sollten, Dinarch. 1, 39. – Med., sich etwas aufschreiben, Her. 2, 82, sich etwas malen lassen, 4, 88; vgl. Plut. Mar. 40; γράφου δὲ φρενῶν εἴσω Soph. Phil. 1325; vgl. Pind. Ol. 11, 3; νόμους, sich Gesetze geben lassen, vom Volke; ὑπομνήματα Plat. Theaet. 142 e; vgl. Critia. 113 a; sich seinen Namen aufschreibenlassen, Legg. VIII, 850 b; zu einer Klasse rechnen, ἕνα τῶν μαϑητῶν καὶ ἐμὲ γράφου Crat. 428 b; so auch akt., ἐμὲ γράφε τῶν ἱππεύειν ἐπιϑυμούντων Xen. Cyr. 4, 3, 21; οὐ Κρέοντος προστάτου γεγράψομαι, als Klient des Kreon, Soph. O. R. 411; – πρόςοδον γράψασϑαι πρὸς τὴν βουλήν, schriftlich um Erlaubniß bitten, in den Senat zu kommen, Dem. 24, 48; συγγραφὴν γράψασϑαι, einen Vertrag aufsetzen, 56, 6. – In attischer Gerichtssprache, γράφεσϑαί τινά τινος, Einen eines Staatsverbrechens wegen anklagen, z. B. παρανοίας, ἀστρατείας, παρανόμων u. ä., Plat. u. Oratt.; τὴν τῆς παρανοίας γράφεσϑαι δίκην od. γραφήν Plat. Legg. XI, 929 d e; γραφήν σέ τις γέγραπται Euthyphr. 2 a; c. partic., ὡς καινοὺς ποιοῠντα ϑεοὺς ἐγράψατο 3 b; – γράφεσϑαι ψήφισμα, δωρεάν, gegen einen Volksbeschluß, ein Geschenk, als gesetzwidrig, Klage erheben, Dem. 20, 146; seltener c. acc. c. inf., Ar. Pax 107 Vesp. 894, der es Av. 1053 auch im act. in dieser Bdtg braucht, was die Atticisten verwerfen; vgl. noch Antiphan. Ath. II, 66 c στρεβλοῠν γράφουσι τοῠτον ὡς κατάσκοπον, eigtl. sie tragen darauf an; pass., εἴ σοι γράφοιτό τις δίκη Nubb. 758; ἡ γραφεῖσα δίκη Plat. Legg. XII, 956 c; γραφεὶς τὸν ἀγῶνα τοῠτον ἀπέφυγον Dem. 18, 103; τὸ γεγραμμένον, die streitige Geldsumme, um die Einer verklagt ist, Dem. 24, 83; τὰ γεγραμμένα, die Klagepunkte, 18, 56; Lycurg. 5.
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67 βροντιαῖος
βροντιαῖος, vom Gewitter herrührend, ὕδωρ Hippocr.
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68 βράσσω
βράσσω, att. βράττω, so Plat. Soph. 226 b; Ar. bei Poll. 7, 24; fut. βράσω; 1) sieden, aufbrausen, bes. vom Meere, auswerfen, τί Theodorid. 1 (VI, 222); τινὰ εἰς ἠϊόνα Tull. Laur. 2 (VII, 294); ὀστέα βέβρασται Ant. Th. 61 (VII, 288); vgl. Nic. Al. 25. 359; ὕδωρ βρασσόμενον, aufsiedendes Wasser, Ap. Rh. 2, 323; so ϑάλασσα Opp. H. 2, 637, in heftige Bewegung gesetzt; ὑπὸ γέλωτος βράσσεσϑαι Luc. Eun. 12. – Hierher zog Aristarch die Stelle Iliad. 10, 226 βράσσων νόος, welches βράσσων er = βρασσόμενος, d. i. ταρασσόμενος nahm; s. über die Homerische Enallage der Genera des Verbs Friedlaender Aristonic. p. 2 sqq., und vgl. unter βραδύς, βραχύς und βράσσων. – 2) vom Getreide, worfeln, nach Plat. Tim. ἀνακινεῖν ὥσπερ οἱ τὸν σῖτον καϑαίροντες; s. Soph. 152 e; Geop.; vgl. ἔβρασεν Add. 1 (VI, 258). – 3) nach Poll. 5, 88 brummen, vom Bären.
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69 νωθής
νωθής, ές (mit νόϑος, νωϑρός zusammenhangend, nach den Alten von νη – ὠϑεῖν), langsam, trä ge, faul; Il. 11, 509 Beiwort des Esels; νωϑὲς κῶλον, Eur. Herc. F. 819; Sp., κυφὸς καὶ τὰ γόνατα νωϑής, von einem Greise, Luc. de luct. 16; Plat. ἵππῳ ὑπὸ μεγέϑους νωϑεστέρῳ, Apol. 30 e; Tim. 86 e; ὕδωρ, das nicht zum Vorschein kommt, Antp. Sid. 64 (IX, 417); – auch geistig, schwer begreifend, stumpfsinnig, dumm; ἵνα μάϑῃ σοφιστὴς ὢν Διὸς νωϑέστερος, Aesch. Prom. 62; ἀλλά οἱ εἶναι κατεφαίνετο νωϑέστερος, Her. 3, 53; νωϑεστέρα ψυχή, Plat. Polit. 310 e; einzeln bei Sp.; Gegensatz von συνετός, S. Emp. adv. math. 7, 325.
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70 κρυερός
κρυερός ( κρύος), kalt, Ar. Av. 955, schaudernd; ὕδωρ Qu. Sm. 3, 527; νέκυς Simonds. (VII, 496) u. Sp. – Gew. aber = Schauder erregend, wobei es Einen kalt überläuft, schauerlich, furchtbar, wie Ἅιδης, Hes. O. 152; γόος, Od. 4, 103; στυγερὰ τάδε κρυερὰ πάϑεα Ar. Ach. 1191; 80.
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71 κρουναῖος
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72 κρᾱτήρ
κρᾱτήρ, ῆρος, ὁ, ion. u. ep. κρητήρ, das Mischgefäß, in welchem man den Wein mit Wasser mischte, da man gewöhnlich beim Mahle nicht reinen Wein trank, u. aus welchem man dann die Becher füllte; κρητῆρα κερασσάμενος μέϑυ νεῖμον πᾶσιν ἀνὰ μέγαρον Od. 7, 179. 13, 50, vgl. 18, 423; κρητῆρι δὲ οἶνον μίσγον Il. 3, 269; οἶνον ἔμισγον ἐνὶ κρητῆρσι καὶ ὕδωρ Od. 1, 110; κρητῆρας πίνειν, die Mischgefäße austrinken, Il. 8, 232; κρητῆρα ἵστασϑαι, ein Mischgefäß aufstellen, um zu trinken, Od. 2, 431; κρητῆρα ἐλεύϑερον στήσασϑαι, ein Mischgefäß zur Feier der Befreiung aufstellen, Il. 6, 528. Vgl. auch noch ἐπιστέφω. Das Mischgefäß, bei Reichen und Vornehmen silbern, Il. 23, 741 Od. 9, 203, mit goldenem Rande, 4, 615, auch wohl ganz vergoldet, Il. 23, 219, stand auf einem Dreifuße links am Eingange, Od. 21, 241. 22, 333. – Tragg.; οὔτε κρατῆρος μέρος εἶναι μετασχεῖν, οὐ φιλοσπόνδου λιβός Aesch. Ch. 289; übertr., τοσῶνδε κρατῆρ' ἐν δόμοις κακῶν ὅδε πλήσας ἀραίων αὐτὸς ἐκπίνει μολών Ag. 1370, wie Ar. Ach. 937; κρατῆρας ἐγκιρνᾶσιν Eccl. 841. – Auch ein Gefäß zu anderen Flüssigkeiten; κρατῆρες πλέῳ γάλακτος Eur. Cycl. 215. Bei Soph. O. C. 157 κάϑυδρος οὗ κρατὴρ μειλιχίων ποτῶν ῥεύματι συντρέχει von einem Thal, in welchem Bäche zu sammenfließen. – Uebtr. κρατῆρα πολιτικοῠ αἵματος στῆσαι D. Hal. 7, 44. – Auch der Kessel eines feuerspeienden Berges, in welchem die Lava kocht, u. die Oeffnung, aus welcher sie ausströmt, Arist. de mund. 4 u. A.; vgl. Pol. 34, 11, 5.
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73 κρᾶσις
κρᾶσις, ἡ, das Mischen, die Mischung; bes. vom Mischen des Weins mit Wasser, ἡ τοῦ οἴνου πρὸς τὸ ὕδωρ, Ath. II, 45 d u. A. Auch Libation gemischtes Weins, Aesch. frg. 49. – Uebh. von jeder Mischung (μίξις, Mengung), durch welche die gemischten Stoffe sich so innig verbinden, daß sie ihre eigene Natur verlieren u. zusammen einen neuen Stoff bilden; ἔδειξα κράσεις ἠπίων ἀκεσμάτων Aesch. Prom. 480; ἐκ κράσεως πρὸς ἄλληλα Plat. Theaet. 152 d; καί τις ἀήϑης κρᾶσις ἀπό τε τῆς ἡδονῆς συγκεκραμένη ὁμοῦ καὶ ἀπὸ τῆς λύπης Phaed. 59 a; κρᾶσιν εἶναι καὶ ἁρμονίαν τὴν ψυχήν 86 b; μο υσικὴ καὶ γυμναστική Rep. IV, 441 e; von der Temperatur der Luft, Phaed. 111 b; vgl. ὡρῶν κρᾶσις Poll. 6, 178; χρωμάτων Luc. Zeux. 5. – Bei den Grammatikern die Verschmelzung zweier Sylben zu einem Mischlaute, τοὔλαιον statt τὸ ἔλαιον, ϑοἰμάτιον = τὸ ἱμάτιον.
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74 κυανο-ειδής
κυανο-ειδής, ές, dunkelblau oder schwarz von Ansehen; ὕδωρ Eur. Hel. 179; Arist. gen. anim. 5, 1 und Sp.
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75 κόσκινον
κόσκινον, το, das Sieb; nach Poll. 6, 74 ein Binsengeflecht zum Sieben des Mehles; τετρημένον Plat. Gorg. 493 h, wie τρητόν Antipat. Sid. 59 (VI, 291), dem nachher διὰ πυκνῶν σχοίνων entspricht; διὰ κοσκίνου οὐρεῖν Ar. Nubb. 373, komische Erklärung des Regens. Bekannt ist die Strafe der Danaiden, Wasser in ein Sieb zu schöpfen, wonach Plat. Rep. II, 363 d sagt τοὺς ἀνοσίους ἐν ᾅδου κοσκίνῳ ὕδωρ φέρειν ἀναγκάζουσι, vgl. Luc. Demon. 28. – Vgl. auch das Vorige.
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76 κατα-πάλλω
κατα-πάλλω, herabschütteln, -schwingen; med. sich herabschwingen, wohin man rechnet οὐρανοῦ ἐκ κατέπαλτο, Il. 19, 351, als einen syncopirten aor.; Bekker liest ἐκκατέπαλτο; vgl. ἀναπάλλω u. Spitzner exc. zu Il. XVI; Andere leiten es von κατεφάλλομαι ab, vgl. ἆλτο. So auch sp. D., wie Nonn. D. 48, 614; πέτρης ἐκ δισσῆς καταπάλμενον ὕδωρ Leon. Tar. 58 (IX, 326) ist deshalb nicht in κατεπάλμενον zu ändern; κατεπήλατο steht Nonn. D. 18, 13.
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77 κατα-πίνω
κατα-πίνω (s. πίνω), hinuntertrinken; τὸ καταπ οϑὲν ὕδωρ Plat. Critia. 111 d; übh. hinunter-, verschlingen, τοὺς μὲν (παῖδας) κατέπινε Κρόνος Hes. Th. 459, vgl. 497; Aesch. frg. 80; Eur. Cycl. 218; προςέρχεται ὡς δὴ καταπιόμενός με Ar. Equ. 690, öfter; Ion bei Ath. X, 411 b; sp. D.; in Prosa, Her. 2, 93 Plat. Euthyphr. 6 a u. Sp.; πόλις καταποϑεῖσα ὑπὸ τῆς ϑαλάττης Pol. 2, 41, 7; vom Erdbeben, wo Städte verschlungen werden, Strab. I, 58; καταπιὼν πολύποδα ὠμόν Plut. aqu. et ign. 2. – Εὐριπίδην, ihn verschlingen, eifrig lesen u. sich aneignen, Ar. Ach. 484; Luc. Iov. trag. 1. – Versaufen, mit Fressen u. Sausen durchbringen, Aesch. 1, 96.
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78 κατ-επείγω
κατ-επείγω, drängen, antreiben. beschleunigen; Hom. in tmesi, χαλεπὸν κατὰ γῆρας ἐπείγει Il. 23, 623; οὐδενὸς κατεπείγοντος ἥκειν, unangetrieben, Her. 8, 126; κατεπείγει ὕδωρ ῥέον Plat. Theaet. 172 d, dgl. Legg. VI, 781 e; Βοιωτοὶ οὐδέν τι κατήπειγον τὴν μάχην ξυνάψαι Xen. Hell. 4, 2, 18, wo es auch intrans. sein kann, »sie eilten nicht«; Πομπηΐου κατεπείξαντος, auf Betrieb des P., Plut. Sert. 19; bedrängen, Thuc. 1, 61; οἱ χρῆσται κατήπειγον αὐτόν Dem. 33, 6; ὑμᾶς ἀκοῦσαι 24, 18, vgl. 28; κατεπείγειν τὸν κυβερνήτην ὁρμίζειν Pol. 6, 44, 6; τὰ κατεπεί. γοντα, das Dringendste, was Noth thut, Noth, Bedürfniß, Xen. Mem. 2, 1, 2; Isocr. 5, 25; Luc. Tim. 48; Plut. Pericl. 27; τὰ κατεπείγοντα πρὸς τὴν χρείαν Pol. 1, 21, 4; κ. ἡ ὥρα, die Zeit drängt, 3, 99, 9. – Pass. eilen, sich beeilen, Ἀϑήναζε Alciphr. 3, 51; – dringendes Verlangen wonach haben, τῆς ξυμμαχίας Pol. 30, 5, 9, vgl. 5, 37, 10.
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79 κατ-είβω
κατ-είβω, poet. = καταλείβω, herabfließen lassen, vergießen; τί νυ δάκρυ κατείβετον Od. 21, 86; öfter in tmesi; ϑαλερὸν δὲ κατείβετο δάκρυ παρειῶν Il. 24, 794; τί δάκρυον κατείβεται Ar. Lys. 127; τὸ κατειβόμενον Στυγὸς ὕδωρ, das abwärts, nach unten fließende, Od. 5, 185; κατείβετο αἰὼν νόστον ὀδυρομένῳ, das Leben verfloß, 5, 152; vgl. Ap. Rh. 3, 1131. – Durch-, überströmen, ἔρως με δ' αὖτε Κύπριδος ἕκατι κατείβων καρδίαν ἰαίνει Alcm. bei Ath. XIII, 600 f.
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80 κατ-αλείφω
κατ-αλείφω, bestreichen, Salbe aufstreichen, Hippocr.; ὕδωρ μιγνύουσι πρὶν τὸ κηρίον καταλείφειν Arist. H. A. 9, 40; ᾧ καταλήλειπται ὁ κύτταρος 5, 19; Sp., καταλήλιπται πίττῃ Poll. 9, 112.
См. также в других словарях:
ὕδωρ — water neut nom/voc/acc sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ύδωρ — το / ὕδωρ, ατος, ΝΜΑ, και ὕδρω, και βοιωτ. τ. οὕδωρ και μτγν. ὕδος, Α (στην νεοελλ. λόγιος τ.) το νερό 2. φρ. α) «γην και ύδωρ» βλ. γη β) «ύδατος και γης απαγόρευσις» (στην αρχ. Ρώμη) μορφή εκούσιας εξορίας ενός εγκληματία στον οποίο απαγορευόταν … Dictionary of Greek
ύδωρ — το γεν. ύδατος, πληθ. ύδατα 1. το νερό, το υγρό στοιχείο της φύσης (θάλασσες, ποταμοί, λίμνες, πηγές, βροχή κτλ.). 2. γενική ονομασία διάφορων χημικών ή φυσικών υγρών: Βαρύ ύδωρ … Νέο ερμηνευτικό λεξικό της νεοελληνικής γλώσσας (Новый толковании словарь современного греческого)
Ὕδωρ παραρρεῖ. — ὕδωρ παραρρεῖ. См. Время летит … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
Ὑδωρ ὑπέρῳ πλήττειν. — ὑδωρ ὑπέρῳ πλήττειν. См. Воду толочь … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
ύδωρ, βαρύ — Ένωση, χημικά ανάλογη με το κοινό νερό, αλλά με διαφορετικά φυσικά χαρακτηριστικά, επειδή στο μόριό του, αντί των δύο ατόμων του υδρογόνου, περιέχει δύο ισότοπά του, που ονομάζονται δευτέριο (σύμβολο D). Επειδή η ατομική μάζα του δευτέριου είναι… … Dictionary of Greek
εφ' ύδωρ — ἐφ ὕδωρ και όχι ἐφύδωρ, ὁ (Α) 1. ο φύλακας, ο επιστάτης τού υδραυλικού ρολογιού (κλεψύδρας) στα αθηναϊκά δικαστήρια 2. (ως εμπρόθ. προσδ.) ἐφ ὕδωρ υπό το ύδωρ, κάτω από το νερό. [ΕΤΥΜΟΛ. < επί + ὕδωρ] … Dictionary of Greek
Βόρβόρῳ ὑδωρ Λαμπρὸν μαίνων, οὔποδ’ εὑρήσεις ποτόν. — βόρβόρῳ ὑδωρ Λαμπρὸν μαίνων, οὔποδ’ εὑρήσεις ποτόν. См. Не плюй в колодезь, приведется воды напиться … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
Ὅρκους ἐγὼ γυναικὸς εἰς ὕδωρ γράφω. — ὅρκους ἐγὼ γυναικὸς εἰς ὕδωρ γράφω. См. Клятвы любовные … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
αμαρήιον ύδωρ — ἀμαρήιον ὕδωρ (Α) [ἀμάρα] το νερό τής αμάρας, νερό που κυλά μέσα από τον οχετό … Dictionary of Greek
Ἄριστον μὲν ὕδωρ. — См. Голая правда, истина … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)