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1 ὑπό-μνημα
ὑπό-μνημα, τό, Erinnerung; ἐνῆν ἐν τῇ ἐπιστολῇ καὶ τῆς πρόσϑεν φιλίας ὑπομνήματα Xen. An. 1, 6,3; ἔχειν ὑπ. τινός Thuc. 2, 44; ἀπαρχὰς πέμπειν ὑπόμνημα, als Erinnerung, Isocr. 4, 31; ὑπ. ἀρετῆς εἰκόνες 2, 36; Plat. Phaedr. 249 c u. A., Denkmal. – Bes. Denkschrift, Gedenkbuch, in welches man für sich und Andere einschreibt, was man behalten will, Plat. Phaedr. 276 d, Dem. 21, 130 u. sonst oft, wie Pol., der bes. sein Geschichtswerk so nennt; das Buch des Wechslers mit den Namen der Leihenden u. Borgenden, οἱ γὰρ τραπεζῖται εἰώϑασιν ὑπομνήματα γράφεσϑαι ὧν τε διδόασι χρημάτων καί – Dem. 49, 5, vgl. 30; Inventarium, ὑπομνήματα, 28, 6. – Später Erklärungsschrift, Commentar, Sp. – Auch Entwurf, Concept oder Abschrift eines Briefes, Plat. Epist. XIII, 363 e u. Sp.
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2 ΓΡΑ 'Φω
ΓΡΑ 'Φω, ritzen, eingraben, schreiben, malen; pass. aor. u. fut. γραφῆναι, γραφήσεται, Plat. Phaedr. 271 b; Sp. ἐγράφϑην, auch γεγράφηκα; perf. pass. ἐγραμμένοι steht Inscr. 11, κατὰ δ' ἔγραπται Opp. Cyn. 3, 2, 74. – Hom. zweimal, in der ursprünglichen Bedeutung, = ritzen, eingraben: Iliad. 17, 599 βλῆτο γὰρ ὦμον δουρί, ἄκρον ἐπιλίγδην· γράψεν δέ οἱ ὀστέον ἄχρις αἰχμὴ Πουλυδάμαντος; 6, 169 πέμπε δέ μιν Λυκίηνδε, πόρεν δ' ὅ γε σήματα λυγρά, γράψας ἐν πίνακι πτυκτῷ ϑυμοφϑόρα πολλά, δεῖξαι δ' ἠνώγειν ᾧ πενϑερῷ, ὄφρ' ἀπόλοιτο, vgl. vs. 176 sqq καὶ τότε μιν ἐρέεινε καὶ ᾔτεε σῆμα ἰδέσϑαι, ὅ ττί ῥά οἱ γαμβροῖο πάρα Προίτοιο φέροιτο. αὐτὰρ ἐπεὶ δὴ σῆμα κακὸν παρεδέξατο γαμβροῠ. κτἑ. In dieser Stelle ist nicht von Buchstabenschrift die Rede, sondern vom Einritzen gewisser Symbole und Zeichen, welche bildlich andeuteten, der Ueberbringer solle sterben. Es giebt im Homer noch eine ähnliche Stelle, an welcher das composit. ἐπιγράφω ganz in demselben Sinne gebraucht wird, wie Iliad. 6, 169 das simpl. γράφω, nämlich Iliad. 7, 187, wo der Zusammenhang noch deutlicher als 6, 169 zeigt, daß keine Allen gemeinsame Buchstabenschrift erwähnt werde, sondern bloß ein Symbol, ein Zeichen; nämlich nur derjenige selbst versteht es, welcher es einritzte. Beide Stellen, an denen, wenn auch keine Buchstabenschrift, doch eine Vorstufe derselben erwähnt wird, Hiad. 6, 169 und 7, 187, gehören zu Lachmanns sechstem Liede; ein Umstand, den Lachmann selber in den Betrachtungen über Homers Ilias S. 22 bei der Abgränzung dieses seines sechsten Liedes nicht erwähnt, an den er auch bei seiner Untersuchung, nach mündlichen Mittheilungen, nicht gedacht hat, den er aber, als man ihn von anderer Seite mündlich auf denselben hinwies, als sehr wichtig und als einen neuen Beweis der ursprünglichen Zusammengehörigkeit beider Bücher 6. u. 7. ansah. Sofort aber verwahrte er sich, u. mit vollem Rechte, gegen die Ansicht, als ob aus dem γράφειν des sechsten Liedes geschlossen werden könne, daß dies Lied junger als irgend ein anderer Theil der Homerischen Dichtungen sei. Es sei eben nur ein anderer Dichter. Ueber die ganze vielbesprochene Angelegenheit s. Wolf. Prolegg. p. 40–94 Lehrs. Aristarch. p. 103. 348 Sengebusch Homer. dissert. 2 p. 41 sqq. Die Thatsache, daß im Homer von Buchstabenschrift nicht die Rede sei, hat schon Aristarch festgestellt, dessen Metalepsis ξέειν ist: s. Schell. Aristonic. Iliad. 6, 169. 176. 7, 175. 187. Vgl. außer ἐπιγράφω noch ἐπιγράβδην Iliad. 21, 166 und γραπτύς Odyss. 24, 229. – Homerisch redet Poll. 9, 83 εἴτε Φείδων πρῶτος ὁ Ἀργεῖοςἔγραψε νόμισμα, εἴτε Δημοδίκη ἡ Κυμαία κτἡ., vgl. 84 εἰ Μιτυληναῖοι μὲν Σαπφὼ τῷ νομίσματι ἐνεχάραττον, Χῖοι δὲ Ὅμηρον, Ἰασεῖς δὲ παῖδα δελφῖνι ἐποχούμενον, Δαρδανεῖς δὲ ἀλεκτρυόνων μάχην κτἡ. Gewöhnlich aber heißt γράφειν nach Homer schreiben oder malen; Linien, Figuren, Buchstaben mit dem Griffel oder Pinsel machen, schreiben, malen, von Her. u. Pind. an überall; ἐς διφϑέρας, εἰς σκῠλα, Her. 5, 58; Eur. Phoen. 574 u. A.; γράμματα ἐν φλοίῳ γεγράψεται Theocr. 18, 47; εἰς στήλην Dem. 9, 41; sprichw. εἰς ὕδωρ γρ., von Dingen, die keinen Erfolg haben, B. A. 55; vgl. Paroem. Plut. 5; ἐν ὕδατι Plat. Phaedr. 276 c; καϑ' ὕδατος Luc. Catapl. 21; kom. εἰς οἶνον γρ. Xenarch. Ath. X, 441 e; ἐς τὰ ἱερὰ γράψαντα ἀναϑεῖναι Plat. Legg. XII, 943 c; vgl. Pind. Ol. 3, 30 u. Plat. Charm. 165 a; ἐν χρυσῷ πίνακι Critia. 620 c; εἰκόνας Phil. 39 b; ἢ πλάττειν Soph. 235 e; τὰ ζῷα γράφειν Gorg. 453 c, woher ζωγραφεῖν; ἀνδριάντας, bemalen, Rep. IV, 420 e; – ein Buch, einen Brief schreiben, πρός τινα, περί τινος; τί, etwas beschreiben, νόμους, Gesetze vorschreiben, geben, vom Gesetzgeber; auch ohne νόμους, z. B. παρὰ τὰ γραφέντα δρᾶν Plat. Polit. 295 d u. öfter; τὰ γεγραμμένα, = νόμοι, Dem. 58, 24; vgl. πότμος ἔγραψε, das Schicksal bestimmte, Pind. N. 6, 5; dah. ζημίαν, κληρονόμον, ἐπίτροπον, fest-, einsetzen, Plat. Legg. VII, 790 a XI, 923 e 924 a; – γνώμην, eine Meinung aufschreiben, um sie genehmigen zu lassen, ἐς τὸν δῆμον Plut. Arist. 3; ebenso νόμον, ψήφισμα, Xen. Hell. 1, 7, 37 Mem. 1, 2, 42; oft bei Oratt.; πόλεμον, εἰρήνην, πρεσβείαν, darauf antragen, Dem. 10, 55. 19, 55, u. öfter bei Rednern; c. acc. c. inf., ἔγραψεν ἐξιέναι βοηϑήσοντας Ἀϑηναίους, daß sie ausziehen sollten, Dinarch. 1, 39. – Med., sich etwas aufschreiben, Her. 2, 82, sich etwas malen lassen, 4, 88; vgl. Plut. Mar. 40; γράφου δὲ φρενῶν εἴσω Soph. Phil. 1325; vgl. Pind. Ol. 11, 3; νόμους, sich Gesetze geben lassen, vom Volke; ὑπομνήματα Plat. Theaet. 142 e; vgl. Critia. 113 a; sich seinen Namen aufschreibenlassen, Legg. VIII, 850 b; zu einer Klasse rechnen, ἕνα τῶν μαϑητῶν καὶ ἐμὲ γράφου Crat. 428 b; so auch akt., ἐμὲ γράφε τῶν ἱππεύειν ἐπιϑυμούντων Xen. Cyr. 4, 3, 21; οὐ Κρέοντος προστάτου γεγράψομαι, als Klient des Kreon, Soph. O. R. 411; – πρόςοδον γράψασϑαι πρὸς τὴν βουλήν, schriftlich um Erlaubniß bitten, in den Senat zu kommen, Dem. 24, 48; συγγραφὴν γράψασϑαι, einen Vertrag aufsetzen, 56, 6. – In attischer Gerichtssprache, γράφεσϑαί τινά τινος, Einen eines Staatsverbrechens wegen anklagen, z. B. παρανοίας, ἀστρατείας, παρανόμων u. ä., Plat. u. Oratt.; τὴν τῆς παρανοίας γράφεσϑαι δίκην od. γραφήν Plat. Legg. XI, 929 d e; γραφήν σέ τις γέγραπται Euthyphr. 2 a; c. partic., ὡς καινοὺς ποιοῠντα ϑεοὺς ἐγράψατο 3 b; – γράφεσϑαι ψήφισμα, δωρεάν, gegen einen Volksbeschluß, ein Geschenk, als gesetzwidrig, Klage erheben, Dem. 20, 146; seltener c. acc. c. inf., Ar. Pax 107 Vesp. 894, der es Av. 1053 auch im act. in dieser Bdtg braucht, was die Atticisten verwerfen; vgl. noch Antiphan. Ath. II, 66 c στρεβλοῠν γράφουσι τοῠτον ὡς κατάσκοπον, eigtl. sie tragen darauf an; pass., εἴ σοι γράφοιτό τις δίκη Nubb. 758; ἡ γραφεῖσα δίκη Plat. Legg. XII, 956 c; γραφεὶς τὸν ἀγῶνα τοῠτον ἀπέφυγον Dem. 18, 103; τὸ γεγραμμένον, die streitige Geldsumme, um die Einer verklagt ist, Dem. 24, 83; τὰ γεγραμμένα, die Klagepunkte, 18, 56; Lycurg. 5.
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3 κνῖσος
κνῖσος oder κνῖσσος, τό, Nebenform von ἡ κνῖσα, wie ἡ δίψα, τὸ δίψος, ἡ πάϑη, τὸ πάϑος. Der sing. von τὸ κνῖσος wird in einem Schol. Iliad. 2, 423 aus einem nicht genannten Komiker angeführt, τὸ κνῖσος όπτῶν ὀλλύεις τοὺς γείτονας, Meineke Com. Graec. 4 p. 687. Der plural. τὰ κνίση erscheint in Stellen Homers als var. lect. So Iliad. 21, 363, ὡς δὲ λέβης ζεῖ ἔνδον, ἐπειγόμενος πυρὶ πολλῷ, | κνίσην μελδόμενος ἁπαλοτρεφέος σιάλοιο, | πάντοϑεν ἀμβολάδην, ὑπὸ δὲ ξύλα κάγκανα κεῖται, | ἃς τοῠ καλὰ ῥέεϑρα πυρὶ φλέγετο, ζέε δ' ὕδωρ. Hierzu giebt es im cod. A folgendes Scholium aus Aristonicus: μελδόμενος: (ἡ διπλῆ,) ὅτι ἀντὶ τοῦ μέλδων, τήκων τὰ κνίση, παϑητικὸν ἀντὶ τοῦ ἐνεργητικοῦ. Hiernach also hat Aristarch geschrieben κνίση μελδόμενος, neutr. plur. τὰ κνίση. Dagegen in mehreren aus Didymus ausgezogenen Scholien und Theilen von Scholien wird bezeugt, daß Aristarch κνίσην geschrieben habe; Schol. Ακνίσην: οὕτως Ἀρίσταρχος· ἄλλοι δὲ κνίσης; ein anderes, an das Aristonicëische sich anschließendes Schol. A γράφουσι δέ τινες κνίσην σὺν τῷ ν· οὕτως γὰρ καὶ Ἀρίσταρχος, καί φησιν, ὅτι ἀντὶ τοῦ τηκόμενος, ὅπερ ἰσοδυναμεῖ τῷ τήκων. κνίσην δὲ πᾶν τὸ πιμελές. Der Widerspruch zwischen Didymus und Aristonicus ist darauf zurückzuführen, daß Aristonicus Angabe sich auf Aristarchs zweite Ausgabe bezieht, Didymus Angabe auf Aristarchs erste Ausgabe. Aristonicus Werk erklärte überall lediglich Aristarchs zweite Ausgabe, s. Sengebüsch Homer. dissert. 1 p. 34. Die Worte Aristarchs aber, welche in dem zweiten Didymeischen Scholium A angeführt werden, καί φησιν, ὅτι ἀντὶ τοῠ τηκόμενος, ὅπερ ἰσοδυναμεῖ τῷ τήκων. κνίσην δὲ πᾶν τὸ πιμελές, sind unzweifelhaft aus einem ὑπόμνημα Aristarchs geschöpft. Hypomnemata aber hat Aristarch nur zu Aristophanes Ausgabe und zu seiner eigenen ersten Ausgabe geschrieben; seine zweite Ausgabe war von keinen Hypomnematis begleitet, s. Sengebusch Homer. dissert. 1 p. 27. Nun scheint es sicher, daß Didymus, auf Aristarchs ὑπομνήματα sich verlassend, wirklich κνίσην hier für die einzige Aristarchische Lesart hielt. Denn wenn man annehmen wollte, daß Didymus selbst geschrieben habe διχῶς Ἀρίσταρχος, κνίσην καὶ κνίση oder ἐν μὲν τῇ προτέρᾳ τῶν Ἀρισταρχείων ἐγέγραπτο κ νίσ η ν, ἐν δὲ τῇ ἑτέρᾳ κ νίσ η oder dergl., wie könnte man da den Umstand erklären, daß keine einzige der aus Didymus stammenden Nachrichten auch nur eine Spur von der doppelten Lesart enthält, sondern alle sammt und sonders behaupten, daß die einzige Aristarchische Lesart κνίσην gewesen sei? Es gehört aber außer den beiden oben angeführten Scholien A hierher auch der aus Didymus und Aristonicus zusammengeflossene Anfang eines Scholiums B: σὺν τῷ ν Ἀρίσταρχος. τὸ δὲ μελδόμενος ἀντὶ τοῦ τήκων. κνίση δὲ πᾶν τὸ πιμελές. τινὲς δὲ οὐδετέρως ἤκουον, ἵν' ᾖ τὰ κνίση, ὡς τὸ » Τηλέμαχος τεμένη νέμεται ( Odyss. 1), 1851«. ἀλλ' ἀεὶ παρ' Ὁμήρῳ ἡ κνίσα ϑηλυκῶς εἴρηται. Bis πιμελές fußt der Verfasser auf Didymus, von da ab bis νέμεται auf Aristonicus. Daß in diesem zweiten auf Aristonicus fußenden Theile der Darstellung nicht Aristarch als Auctor der Lesart τὰ κνίση genannt wird, sondern statt des Namens ein τινές erscheint, kommt ganz einfach daher, weil in Aristonicus Werke hier wie sonst überall Aristarch gar nicht genannt war. Ob das Citat aus Odyss. 11, 185 vom Verfasser des Scholiums selber hinzugethan ist, höchst passend, oder ob das Werk des Aristonicus selbst dies Citat schon enthielt, so daß es aus dem oben vorgelegten Scholium A des Aristonicus durch Schuld eines Epitomators verschwand, läßt sich schwerlich entscheiden. Ein anderes Scholium B fängt so an: οἱ μὲν οὖν διορϑοῦντες ἠξίουν μετὰ τοῦ ν γράφειν, κνίσ ην μελδόμενος, ἀντὶ τοῦ τήκων ἀκούοντες, ἵν' ᾖ τὴν κνίσαν τήκων. οὐκ εἶχον δὲ παρ' Ὁμήρῳ δεικνύναι οὐδετέρως τὸ κνίσσος λεγόμενον, ἀλλ' ἀεὶ ϑηλυκῶς. Dies ist bis τὴν κνίσαν τήκων sicher aus Didymus geflossen; auch der Ausdruck οἱ διορϑοῦντες zeigt den Didymus an, dessen Buch Περὶ τῆς Ἀρισταρχείου διορϑώσεως betitelt war. Dasselbe Scholium steht, als Auseinandersetzung des Porphyrius bezeichnet, im cod. Paris. 2679, Cramer An. Paris. 3 p. 28; es ist aber im Paris. länger, indem an das auch im B Stehende sich im Paris. noch eine entstellte Auseinandersetzung anschließt: δύναται καὶ οὐδετέρως κνίσση, ὡς ἡ κωμῳδία »τὸ κνίδος ὀπτῶ«. ἄλλοι δὲ τὸ κνίσος εἰς τοὺς γείτονας (verderbt aus τὸ κνῖσος ὀπτῶν ὀλλύεις τοὺς γείτονας, s. oben), ὁ δὲ ποιητὴς ἀεὶ ϑηλυκῶς τὴν κνίσσαν φησίν κτἑ. An dieses Scholium reih't sich dann im Paris. mit ἄλλως ein anderes, auf Aristonicus fußendes, von Didymus Nichts wissendes: ὡς ἀπὸ εὐϑείας οὐδετέρας τῶν πληϑυντικῶν, ὅτι οὐκ ἔστι παρὰ τὸ τὰ μέλη ἔλδειν τὸ μελδόμενος, ἀλλ' ἀπὸτοῦ ἄλδω, ὅϑεν τὸ »μέλε' ἤλδανε«, τὸ μελδόμενος παϑητικὸν ἀντὶ ἐνεργητικοῠ τοῦ μέλδων, ὅ ἐστι κατατήκων. Das Ende des Porphyrianischen Scholiums mit dem andern, durch ἄλλως angeknüpften findet sich auch im Paris. 2766, Cramer An. Paris. 3 p. 292. Bei Eustath. Iliad. 21, 363 p. 1241, 10 sqq. wird Aristarch nicht genannt; die Lesarten (τῇ) κνίσσῃ und (τὰ) κνίσση werden besprochen, die Lesart κνίσην ist nicht erwähnt; über Didymus läßt sich aus Eustathius Nichts ersehen. Wir haben aber doch über Didymus schon eine Reihe von Zeugnissen, deren Vergleichung es zweifellos zu machen scheint, daß Didymus hier in der That (τὰ) κνίση als Lesart der ἑτέρα nicht kannte, sondern κνίσην für die einzige Aristarchische Lesart hielt. – Iliad. 2, 423 heißt es μηρούς τ' ἐξέταμον κατά τε κνίσῃ ἐκάλυψαν | δίπτυχα ποιήσαντες, ἐπ' αὐτῶν δ' ὠμοϑέτησαν. Hierzu giebt es folgendes Scholium BL: κατά τε κνίση ἐκάλυψαν: Ἀρίσταρχος τὰ κνίση οὐδετέρως ἀκούει, καίτοι εἰπὼν οὐδὲν ἀδιαίρετον εἶναι τῶν εἰς ος ληγόντων οὐδετέρων. παρ' Ὁμήρῳ κατὰ τὸ πληϑυντικόν· τείχεα γὰρ καὶ βέλεα λέγει. ἀλλ' ὥσπερ τὰ τεμένη ἀδιαιρέτως εἴρηκεν, ὡς τὸ »Τηλέμαχος τεμένη νέμεται ( Odyss. 1), 1851«, οὕτω καὶ τὰ κνίση. καὶ ἔστιν ἐν τῇ κωμῳδίᾳ τὸ ἑνικόν· »τὸ κνῖσσος ὀπτῶν ὀλλύεις τοὺς γείτονας«. πλεονάζει δὲ Ὅμηρος τῇ ϑηλυκῇ προςηγορίᾳ. σημαίνει δὲ καὶ τὴν ἀναϑυμίασιν τῶν κρεῶν, ὡς ὅταν λέγῃ »καὶ τότε με κνίσσης ἀμφήλυϑεν ἡδὺς ἀυτμή. ( Odyss. 12, 369)« καὶ »κνίσση δ' οὐρανὸν ἷκεν ἑλισσομένη περὶ καπνῷ ( Iliad. 1, 317)«. σημαίνει καὶ τὸ λίπος, ὡς ἐπὶ τῶν γαστέρων ἔφη »ἐμπλείην κνίσσης τε καὶ αἵματος ( Odyss. 18, 119)«. σημαίνει καὶ τὸν ἐπίπλουν, ὡς ὧδε· »κατά τε κνίσσῃ ἐκάλυψαν, δίπτυχα ποιήσαντες«. διπλᾶ γὰρ ποιήσαντες τὰ κνίσση, τοὺς μηροὺς ἐπεκάλυψαν. δίπτυχα δὲ αὐτὰ τὰ κνίση· ἐπεὶ γὰρ δύο οἱ μηροί, τὸν ἐπίπλουν εἰς δύο διελόντες ἑκάτερον αὐτῶν ϑατέρῳ μέρει τοῦ ἐπίπλου ἐκάλυπτον. Den letzten Theil der Auseinandersetzung von δίπτυχα ποιήσαντες. διπλᾶ γάρ ab hat Bachmann als besonderes Scholium zu vs. 424. Der erste Theil der höchst lehrreichen Auseinandersetzung besagt deutlich Folgendes: Aristarch schrieb zuerst κνίσῃ, κατεκάλυψαν κνίσῃ μηρούς, = »sie umgaben die Knochen mit der Fetthaut«, später jedoch schrieb Aristarch (τὰ) κνίση, κατεκάλυψαν τὰ κνίση = »sie legten die Fetthaut herum«. Aristarch ward zuerst, als er die Lesart (τῇ) κνίσῃ vorzog, von der Ansicht geleitet, daß Homer den nom. acc. voc. plur. der Neutra auf ος sonst nirgends contrahire, also τὰ κνίση hier eben so wenig gesagt haben werde wie anderswo τὰ τείχη, τὰ βέλη u. s. w. Diese seine frühere Ansicht (καίτοι εἰπών) gab jedoch Aristarch auf, weil ersich überzeugt hatte, daß Odyss. 11, 185 die Lesart τεμένη der Lesart τεμένεα vorzuziehen sei. Sobald dies feststand, fiel auch Iliad. 2, 423 der Grund weg, die Lesart (τῇ) κνίσῃ vor der Lesart (τὰ) κνίση zu bevorzugen. Abgesehn von diplomatischen Rücksichten, die bei Aristarch überall in erster Linie maßgebend waren, schließt sich das δίπτυχα ποιήσαντες offenbar an (τὰ) κνίση weit besser an als an (τῇ) κνίσῃ. Ueber die Construction vergleiche man das Didymeische Scholium A Iliad. 24, 20. 21, welches, nach Bekker ohne Lemma, nach Villoison mit dem Lemma περὶ δ' αἰγίδι πάντα κάλυπτεν χρυσείῃ, also lautet: οὕτως αἰγίδα χρυσείην αἱ Ἀριστάρχου· περὶ ὅλον αὐτὸν ἐκάλυπτε τὴν χρυσῆν αἰγίδα. καὶ μήποτε Ὁμηρικώτερον· »τοῖόν τοι ἐγὼ νέφος ἀμφικαλύψω χρύσεον ( Iliad. 14, 343)«. Hieran schließt Bekker aus V die Bemerkung καὶ »τόσσην οἱ ἄσιν καϑύπερϑε καλύψω ( Iliad. 21, 321)«. Mit dem Siege der Lesart τεμένη Odyss. 11, 185 fiel auch der Grund weg, Iliad. 21, 363 die Lesart κνίσην vor der Lesart (τὰ) κνίση zu bevorzugen, welche letztere dort eben auch diplomatisch besser beglaubigt gewesen sein wird. Diese drei Stellen stehn in unlösbarem Zusammenhange: in Aristarchs erster Ausgabe stand Odyss. 11, 185 τεμένεα, Iliad. 2, 423 (τῇ) κνίσῃ, Iliad. 21, 363 κνίσην, in Aristarchs zweiter Ausgabe Odyss. 11, 185 τεμένη, Iliad. 2, 423 und 21, 363 (τὰ) κνίση. Die Stelle Iliad. 2, 423 kehrt Iliad. 1, 460 und Odyss. 12, 360 wörtlich wieder, und fast wörtlich Odyss. 3, 457, ἄφαρ δ' ἐκ μηρία τάμνον | πάντα κατὰ μοῖραν, κατά τε κνίσῃ ἐκάλυψαν | δίπτυχα ποιήσαντες, ἐπ' αὐτῶν δ' ὠμοϑέτησαν. Ueber diese Parallelstellen scheint es keine hierher gehörige Ueberlieferung zu geben; sie werden in Aristarchs Ausgaben wohl das Schicksal von Iliad. 2, 423 getheilt haben. Was Didymus von Aristarch berichtete, ist auch Iliad. 2, 423 nicht zu erkennen. In Bezug auf Odyss. 11, 185 befand er sich, so scheint es, in demselben Irrthume wie Iliad. 21, 363, indem er die Lesart der ersten Aristarchischen Ausgabe für die einzige Aristarchische hielt. Man vergleiche hierüber in diesem Wörterbuche den Artikel τέμενος. Ein anderer ähnlicher Fall ist in diesem Wörterbuche s. v. ἑῶμεν erörtert. Ueber die Stellen Iliad. 21, 363. 2, 423 und ihre Lesarten κνίσην, (τὰ) κνίση, (τῇ) κνίσῃ vergleiche man La Roche Homer. Teztkritik S. 299, welcher Forscher nicht zu der hier vorgetragenen Ansicht gelangt ist. Das Aristonicëische Scholium A zu Iliad. 21, 363 erwähnt La Roche gar nicht; er hat offenbar übersehen, daß in diesem Scholium die Aristarchische Lesart (τὰ) κνίση steckt. Den Stellen des Eustathius, welche La Roche anführt, kann man Iliad. 7, 95 p. 668, 32, Odyss. 3, 457 p. 1477, 1 und Odyss. 17, 214 p. 1817, 3 hinzufügen. Als Parallelstellen zu Iliad. 2, 423 kennt La Roche nur Odyss. 3, 457 und 12, 360; die Stelle Iliad. 1, 460 nennt er nicht.
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4 εἰμί
εἰμί, ich bin; Wurzel ἘΣ; praes. 1. Pers. εἰμί, ἐμμί, Sapph. frg. bei Longin. 10, 2 u. Theocr. 20, 32; 2. εἰ, ion. u. ep. εἶς, dor. u. ep. ἐσσί, enklit., wie auch εἶς gebraucht ist, Od. 4, 611; 3. ἐστί, dor. u. äol. ἐντί, Theocr. 1, 17; Inscr.; plur. 1. ἐσμέν, ion. u. ep. εἰμέν, wie Pind. P. 3, 60; sonst dor, εἰμές, Theocr. 2, 5; ἐμέν, Callim. frg. 294; 2. ἐστέ, 3. εἰσί, ion. ἔᾱσι, dor. ἐντί, Theocr. 5, 109; conj. ὦ, ep. ἔω u. s. w., ep. gedehnt εἴω, εἴῃς, εἴῃ, ἔῃσϑα Hes. O. 312, ᾖσι, 3. sing., ib. 292; opt. εἴην u. s. w., ep. ἔοιμι, ἔοι, Her. 7, 6; εἴησϑα, Theogn. 715; imp. ἴσϑι, u. aus dem med. ἔσσο, Od. 1, 392 u. Sapph. frg. bei Dion. Hal. C. V. 23, Sp. auch ἔσο, 3. ἔστω, auch ἤτω, bes. Sp., wie N. T.; 3. plur. ἔστωσαν, ἔστων u. ὄντων, Plat. Legg. IX, 879 b, dor. ἐόντω, Inscr. 1704 u. öfter. – Inf. εἶναι, ep. ἔμμεν u. ἔμμεναι, auch ἔμεν, ἔμεναι, dor. auch ἦμεν, Theocr. 11, 50; ἦμες, 8, 73; εἶμεν bei Thuc. 5, 77; εἴμεναι, megarisch, Ar. Ach. 775. – Part. ὤν, οὖσα, ὄν, ep. u. ion. ἐών, dor. ἐοῖσα, Theocr. 2, 64; εὖντα, 2, 3; – impf. ἦν, ep. ἔον, Il. 23, 643, so auch 11, 762 bei Bekker für ἔην; ἔσκον oft; ion. auch ἔα, ἔας, verlängert ἦα, 3. ἦεν; auch ἔην u. ἤην, 2. ἦς, gew. ἦσϑα u. poet. ἔησϑα; ἦμες, wir waren, Theocr. 14, 29; ἦσαν, ion. u. dor. ἔσαν, auch ἔσσαν, Pind. Ol. 9, 57; aus dem med. ἤμην, Xen. Cyr. 6, 1, 9 u. Lys. 7, 34; die anderen Personen in guter Attischer Prosa nicht; bei Homer εἴατο (= ἦντο) Iliad. 15, 10. 24, 84 Odyss. 20, 106, var. lect. εἵατο (= ἧντο), s. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 331; – fut. ἔσομαι, ep. ἔσσομαι, auch Pind. P. 8, 108, wie ἔσσεται, H. Pind., u. ἐσσεῖται, Il. 2, 393. 13, 317, wie Theocr. 7, 67, ἐσσῇ, 2. Perf., 10, 5; ἔσται Pind. P. 4, 63 u. sonst gew.; part. ἐσόμενος, ep. u. dor. ἐσσόμενος. – Adj. verb. ἐστέον. – Der ganze ind. praes. mit Ausnahme von εἶ ist inklinationssähig u. wird inklinirt, wenn εἰμί logische Copula ist; ἔστι wird auch im Anfang des Satzes u. nach εἰ, εἴπερ, ὅτι, ὡς, οὐκ, μή, καί, ἆρα (ἆρ'), ἀλλά (ἀλλ'), δέ (δ') und dem apostrophirten τοῠτ' geschrieben, nicht nach τοῠτο, τοῠτ' ἔστι, τοῠτό ἐστι. – 1) vorhanden sein, existiren, von Hom. an überall; – a) wirklich sein, im Ggstz des Scheinens; οὐ γὰρ δοκεῖν ἄριστος ἀλλ' εἶναι ϑέλει Aesch. Spt. 552; Xen. Cyr. 8, 1, 41; Thuc. 1, 10 διπλασίαν τὴν δύναμιν εἰκάζεσϑαι ἢ ἔστιν, als sie wirklich ist; τοῠτο ὃ ἔστι, das wahre Sein, Plat. Phaed. 75 b u. öfter; bes. im partic. ὁ ἐὼν λόγος, der wahre, Her. 1, 95. 116, u. τὸ ὄν, das wahrhaft Seiende, οὐ παρὰ τὰ ὄντα δοξάζοντες Plat. Phaedr. 262 b; τὰ ὄντα ἀπαγγέλλειν Thuc. 7, 8, die Wahrheit melden; Xen. An. 4, 4, 15; τῷ ἐόντι χρῆσϑαι, die Wahrheit sagen, Her. 1, 30; ὑπόϑεσιν παριστάντες ὑμῖν οὐχὶ τὴν οὖσαν, nicht die wirkliche, Dem. 3, 1; τὰ ὄντα, das Vorhandene, die ganze Schöpfung, aber auch = οὐσία, χρήματα, das Vermögen, Xen. An. 7, 8, 22 Cyr. 3, 1, 3 Plut. Anton. 24; τῷ ὄντι, in der That, wirklich, wahrhaft, τὰ τῷ ὄντι δίκαια Plat. Phaedr. 260 a; ἡ τῷ ὄντι ξυγγένεια Henez. 244 a; verstärkt ὡς ἀληϑῶς τῷ ὄντι, Phaed. 66 c; vgl. Xen. Conv. 2, 24. – b) leben; εἰ δέ κε τεϑνηῶτος ἀκούσῃς μηδ' ἔτ' ἐόντος, daß er nicht mehr lebt, Od. 1, 289; οὐ δὴν ἦν, er lebte nicht lange, Il. 6, 151; ἔτι εἰσί, sie sind noch am Leben, Ot. 15, 432 u. öfter; die Götter αἰὲν ἐόντες, die Nachkommen ἐσσόμενοι, die Lebenden οἱ ὄντες, Pol. 9, 29, 2. Oft so Tragg., Νέστωρ ὁ Πύλιος ἔστιν Soph. Phil. 420; οἵδ' οὐκέτ' εἰσί Eurip. Med. 1370; οὐκέτ' εἴμ' ἐγώ Ar. Ach. 1148; Her. 3, 65; ὁ οὐκ ὤν, der Todte, Thuc. 2, 44. Vollständiger, ἐν φάει, μετὰ ζώντων εἶναι, Soph. Phil. 413. 1296; Eur. Hec. 1214; auch von Sachen, ὄλωλεν, οὐδ' ἔτ' ἔστι Τροία Troad. 1290; ὧν ὑπομνήματα ἦσαν ὄντες οἱ στέφανοι, das Bestehen der Kränze, Dem. 22, 74. – c) fortdauern, fortbestehen; ὡς ἔστιν ἡ ψυχὴ ἀποϑανόντος τοῦ ἀνϑρώπου Plat. Phaed. 70 b; vgl. Conv. 190 b; ὁ νῠν ἔτι ὤν Prot. 316 d; übh. dauern, ἕως ἂν ὁ πόλεμος ᾖ Thuc. 1, 58; ζώντων Ἀϑηναίων καὶ ὄντων Dem. 18, 72. – d) Oft mit einem relativ. verbunden, εἰσὶν οἵ, es giebt Leute, welche, d. h. einige, manche, οὐκ ἔστιν ὅστις πλὴν ἐμοῠ κείραιτό νιν, es giebt nicht Einen, der, d. i. keiner außer mir, Aesch. Ch. 670, wie οὐκ ἔσϑ' ὃς σῆς γε κύνας κεφαλῆς ἀπαλάλκοι, Od., u. so Folgde überall; οὐκ ἔστιν ὅτῳ μείζονα μοῖραν νείμαιμι Aesch. Prom. 291; ἔσϑ' ὅτε, bisweilen, Soph. Ai. 56; Pind. frg. 172; τὸ γὰρ λευκὸν τῷ μέλανι ἔστιν ὅπῃ (in gewisser Beziehung) ἔοικε Plat. Prot. 331 d; ἔστιν ὁπόϑεν Phil. 53 a; ἔστιν ἔνϑα Xen. Cyr. 7, 4, 15; οὐκ ἔστιν, ὅτου ἕνεκα, es ist kein Grund, weswegen, An. 2, 5, 23; ἔσϑ' ὅπως, auf irgend eine Art, Plat. Rep. VI, 493 e; οὐκ ἔσϑ' ὅπως Pind. frg. 33; Her. 7, 102; οὐκ ἔσϑ' ὅπως οὐκ ἐπιϑήσεται, es ist nicht möglich, daß nicht, d. i. nothwendiger Weise, Xen. An. 2, 4, 3; vgl. οὐ γὰρ ἔσϑ' ὅπου μ' όλεῖς Soph. O. R. 448; häufig steht ἔστιν auch bei folgdm plur., ἔστιν οὓς ἐπαινῶ, einige, Plat. Prot. 346 e; ἔστιν ὅτε καὶ οἷς βέλτιον τεϑνάναι ἢ ζῆν, für einige u. zuweilen, Phaed. 62 a; αὐχμοὶ ἔστι παρ' οἷς μεγάλοι, bei einigen, Thuc. 1, 23; πλὴν Ἀχαιῶν καὶ ἔστιν ὧν ἄλλων ἐϑνῶν 3, 92; vgl. τῶν ποταμῶν ἔστι τῶν Her. 7, 187. Hieran kann man das sogen. schema Pindaricum reihen, wo vor einem dual. oder plur. der sing. steht, ἦν δ' ἀμφίπλεκτοι κλίμακες Soph. Tr. 517; εἰ δ' ἔστι δίττω τὼ βίω Plat. Gorg. 560 d; ἔστι – ἄρχοντές τε καὶ δῆμος Rep. V, 462 e; ἦν ἄρα κἀκεῖνοι ταλακάρδιοι ep. bei Aesch. 3, 184. – Ueber ἄρ' ἦν vgl. ἄρα. – e) Mit dem dat. der Person, ἔστι μοι, es ist für mich da, ich habe, besitze; ἓξ δέ οἱ υἷες ἔασιν Il. 24, 399; πρὸ τοῠ μὲν αἰδὼς ἦν ἐμοὶ λέγειν τάδε, ich scheute mich, Aesch. Ag. 1177; ἦν ἧμιν Λάϊός ποϑ' ἡγεμών Soph. O. R. 103; ἔστι τέκνα καὶ τῷδε Eur. Hec. 340; σκεψώμεϑα τί τοῠτ' ἔσται τῇ πόλει, was dies dem Staate nützen soll, Dem. 20, 20; ἔφασαν σφίσι τε καὶ Ἀϑηναίοισι εἶναι οὐδὲν πρῆγμα, sie hätten mit den Athenern Nichts zu schaffen, Her. 5, 84; vgl. Dem. 18, 283: τί τῷ νόμῳ καὶ βασάνῳ 29, 36. – Hierher gehört die Vrbdg mit dem dat. des partic., bes. der Verba wollen, wünschen, ἐμοὶ δέ κεν ἀσμένῳ εἴη, es würde mir lieb sein, Il. 14, 108; ἐμοὶ βουλομένῳ ἦν (s. βούλομαι); ἦν αὐτῷ προςδεχομένῳ, = προςεδέχετο, Thuc. 6, 46; ἔστι μοι ἡδομένῳ Antiph. 6, 8. – f) ἔστι mit folgdm inf., es findet Statt, ist möglich, geht an, εἴ τί που ἔστι, wenn es möglich ist, Od. 4, 193; bes. mit der Negation, οὐκ ἔστι Διῒ μάχεσϑαι, man kann nicht mit Zeus kämpfen, Il. 21, 193; vgl. 13, 786. 15, 556. 20, 97; οὐκ ἔστ' οὐδ' ἔοικε τεὸν ἔπος ἀρνήσασϑαι 14, 212; οὔ πως ἔστι, Od. 5, 137; οὐδέ πη ἔστιν, Il. 6, 267. 24, 71; ϑάλασσα δ' οὐκ ἔτ' ἦν ἰδεῖν, war nicht mehr zu sehen, Aesch. Pers. 411; οὐκ ἔστι πέρσαι σοι τὸ Δαρδάνου πέδον Soph. Phil. 69; oft mit der Negation. auch mit folgdm ὥστε, ἆρ' ἔστιν ὥστε κἀγγύϑεν ϑέαν λαβεῖν 652; vgl. Eur. Hipp. 705; περὶ ὧν ἰδόντι μόνον ἐστὶν εἰδέναι Plat. Theaet. 201 b; ἄλλα μυρί' ἂν εἴη λέγειν, man könnte viel Anderes sagen, Polit. 271 e; ἐδόκει τὸ ἀπάγειν οὐκ εἶναι ἄνευ πολλῶν νεκρῶν, schien ohne großen Verlust nicht möglich, Xen. An. 5, 2, 9; ἔστι μὲν – ἔστι δέ entspricht sich so, Plat. Theaet. 192 e; Xen. Cyr. 1, 6, 11; vgl. Od. 15, 391. – Zuweilen folgt der acc. c. inf., οὔπως ἔστιν – μεϑ' ὑμῖν δαίνυσϑαί τ' ἀκέοντα Od. 2, 310; ἁδόντα δ' εἴη με τοῖς ἀγαϑοῖς ὁμιλεῖν Pind. P. 2, 90; ἦ γάρ ποτ' ἔστιν ἐκπεσεῖν ἀρχῆς Δία Aesch. Prom, 759; vgl. Pers. 100; οὐκ ἔστι τοὺς ϑανόντας ἐς φάος μολεῖν Eur. Alc. 1079; τὰς ναῦς οὐκ ἔστιν ἀνελκύσαντας διαψῠξαι Thuc. 7, 12; der dat., ἔστι δὲ τερπομένοισιν ἀκούειν, Od. 15, 393. – Oft οὐκ ἔστι, οὐκ ἔστι ταῠτα, das geht nicht an, ist nicht möglich; – das partic., ἐκβῆναι οὐκ ὄν, da es nicht anging, Dem. 50, 22; vgl. χαλεπὸν ὄν, obgleich es schwer ist, 55, 35. – 2) sein als Copula, überall. Zu bemerken sind die Fälle, – a) wo das adv. dabei steht u. εἶναι eigentlich die Existenz, das adv. eine Modification derselben ausspricht; οὕτω πη τάδε, γ' ἐστὶ – ὡς ἀγορεύεις, so verhält es sich, Il. 24, 373; οὐδὲ Λυκόοργος δὴν ἦν 6, 130; διαγνῶναι χαλεπῶς ἦν ἄνδρα ἕκαστον 7, 424; Κουρήτεσσι κακῶς ἦν Il. 9, 551. Seltener in Prosa; ἡ διακομιδὴ ἀσφαλέως ἡμῖν ἔσται Her. 3, 134; ὁποτέρως ἔσται, ἐν ἀδήλῳ Thuc. 1, 78; ἔλασσον εἶναι, im Nachtheil stehen, 6, 88; vgl. 5, 23; διαφερόντως εἶναι Plat. Legg. X, 892 c. Häufig καλῶς εἶναι, Xen. An. 4, 3, 8. 7, 3, 43. Davon zu unterscheiden sind die adv., welche die Stelle fehlender adj. vertreten, ἐγγύς, πόῤῥω, ἐμποδὼν εἶναι u. ä. – b) das partic. ὤν entspricht oft dem deutschen als, wenn es eine Apposition anfügt, τοιοῦτος ὤν, als ein solcher, bes. häufig bei Altersbestimmungen u. wenn ein Substantiv od. Adjectiv mit einem Particip verbunden werden soll, ἀνὴρ συμφορῇ ἐχόμενος καὶ οὐ καϑαρὸς χεῖρας ἐών Her. 1, 35. – c) mit Participien bildet es nicht selten Umschreibungen, in denen aber der Begriff des Seins von dem des Verbums aus einander zu halten ist, c. praes., Ὀρέστης φεύγων ἐστί, ist ein Fliehender, auf der Flucht, nicht = φεύγει, Aesch. Ch. 134, wie αἰδόμενός τις ἔστω Eum. 519, Einer, der im Zustande des Scheu Empfindenden verharrt; ὅτοις τάδ' ἔστ' ἀρέσκοντα Soph. O. R. 274; οὐδέν ἐστ' ἀπόν 1285; ἦ γὰρ εἴην οὐκ ἂν εὖ φρονῶν Ai. 1309; δρῶν γὰρ ἦν τοιαῦτά με 1303; ἐμοὶ μὲν ἥδ' ὁδὸς ἔσται μέλουσα Phil. 1435. – Anders mit dem Artikel, τίς δ' ἦν ὁ ἔχων, wer war der, der da hatte, der Besitzer, Xen. Cyr. 7, 2, 28; ἔσται ὁ κρίνων, der Richter 2, 3, 12; τίς ἔσται οὑπικωλύσων τάδε; Soph. Phil. 1226; ὅστις ἦν ἐκεῖνον ὁ κτανών O. R. 140; αὐτὸς ἦν ὁ μαρτυρῶν, der Zeuge, Aesch. Eum. 765; Suppl. 566 u. A. – Ganz verschieden, wo das Particip für sich zu nehmen, wie Xen. καὶ ἐνϑάδ' εἰμὶ σὺν πολλῷ φόβῳ διάγων, ich bin hier, u. zwar mit großer Furcht, An. 3, 3, 2. – Καὶ τί ποτ' ἐστὶν οὗτος ἐκείνου διαφέρων, anders als διαφέρει, worin ist er (dauernd) unterschieden, Plat. Gorg. 500 c; ἔστι δὲ ὄντως ὄν Legg. X, 894 a; vgl. Her. 3, 49. 108. – Am häufigsten c. part. perf.; τετληότες εἰμέν Il. 5, 873; εἰ δ' ἦν τεϑνηκώς Aesch. Ag. 843; ἐκ πατρὸς μέν εἰμι Τελαμῶνος γεγώς Soph. Ai. 1278; τίς χρόνος τοῖςδ' ἐστὶν ἐληλυϑώς O. R. 735; ὧν πρότερον ἐπιστήμην εἰληφότες ἦμεν Plat. Phaed. 76 b; πόσον ἁμάρτημα φῂς εἶναι γεγονὸς ἡμῖν Crat. 274 e; δεδρακότες εἰσίν Thuc. 3, 68; βεβοηϑηκότες ἦσαν Xen. An. 6, 2, 24; im pass., ὡς ἕκαστος ἦν τεταγμένος Aesch. Pers. 373; ὁϑούνεκ' ἔσοιϑ' ἅμ' ὠρφανισμένος Soph. Tr. 937. – C. part. aor., προδείσας εἶμί Soph. O. R. 90; οὐ σιωπήσας ἔσει 1146; τίν' αὐδὴν τήνδε γηρυϑεῖσ' ἔσῃ Aesch. Suppl. 455; κατακανόντες ἔσεσϑε Xen. An. 7, 6, 36. – 3) Dieses sein wird mit dem gen. u. mit vielen Präpositionen zur genauern Bestimmung des Prädicats verbunden: – a) mit dem gen., zunächst die Abkunft od. Abstammung auszudrücken; πατρὸς δ' εἴμ' ἀγαϑοῖο, αἵματός εἰς ἀγαϑοῖο, von gutem Vater, aus gutem Geblüt, Od. 4, 611; ὢν ἐλευϑέρου πατρός Aesch. Ch. 902; πατρὸς μὲν οὖσα γένεσιν Εὐρύτου Soph. Ir. 379; τίνος εἶ σπέρματος πατρόϑεν O. C. 214; γένος μέν εἰμι τῆς περιῤῥύτου Σκύρου Phil. 239; sonst mit ἐκ, z. B. ἐκ Παιονίης Il. 21, 154; ἐξ ἐλευϑέρων ἀνδρῶν Soph. Tr. 300; vgl. ἐκ; – πατρὸς τίνος ἐστὶ καὶ μητρός; Plat. Conv. 203 a; οἰκίας μεγάλης καὶ εὐδαίμονος Prot. 316 b, aus einem großen Hause; so ἀπό Plat. Conv. 181 b, ἐκ Gorg. 471 a; – πόλεως ἐλαχίστης, μεγίστης εἶ, Thuc. 4, 59 Xen. An. 7, 3, 19; vgl. Thuc. 3, 70; Xen. An. 3, 1, 13; – ἐνϑυμήϑητε ἃ ἔσται ἐντεῠϑεν, was daraus entstehen wird, 7, 1, 25. – Auch = bestehen aus, ἡ κρηπίς ἐστι λίϑων μεγάλων Her. 1, 93. – b) mit dem gen., zur Bezeichnung einer Pflicht, Eigenthümlichkeit u. dgl., es ist die Sache; οὔτοι γυναικός ἐστιν ἱμείρειν μάχης Aesch. Ag. 914; vgl. Spt. 212; τό γ' αἴνιγμα οὐχὶ τοὐπιόντος ἦν ἀνδρὸς διειπεῖν, es konnte nicht der Erste Beste lösen, Soph. O. R. 393; σωφρόνων ἐστί Thuc. 1, 120; ἆρ' οὖν παντὸς ἀνδρός ἐστιν ἐκλέξασϑαι Plat. Gorg. 500 a; τῶν νικώντων τὸ ἄρχειν ἐστίν, das Herrschen kommt den Siegern zu, Xen. An. 2, 1, 4; τὸ ναυτικὸν τέχνης ἐστί Thuc. 1, 142, erfordert Kunst; ἔστιν ὁ πόλεμος οὐχ ὅπλων τὸ πλέον, ἀλλὰ δαπάνης 1, 83; vgl. 5, 9; αὐτὸ τὸ σιγᾶν ὁμολογοῠντός ἐστί σου, verräth, daß du es zugiebst, Eur. I. A. 1151. Sprichwörtlich οὐ παντὸς ἀνδρὸς εἰς Κόρινϑόν ἐσϑ' ὁ πλοῠς, nicht Jeder kann nach Korinth fahren; τὸ ἐπιτιμᾶν παντὸς εἶναι, tadeln könne Jeder, Dem. 1, 16. – c) mit dem gen., das Eigenthum ausdrückend u. die Unterwürfigkeit; Τροίαν Ἀχαιῶν οὖσαν Aesch. Ag. 260; πόλις γάρ ἐστι πᾶσα τῶν ἡγουμένων Soph. Phil. 386; τὸ κράτος ἐστὶ τοῦ βασιλέος Her. 3, 117; Κοτύωρα ἦν ἐκείνων Xen. An. 5, 5, 7; ἔλαϑον ὄντες ἀεὶ τῶν ἐπιϑεμένων Plat. Polit. 307 c, eine Beute derer, die sie angriffen; vgl. Gorg. 508 d; μήτε συγγνώμης μήτ' ἄλλου μηδενός εἰσιν, ἀλλ' ἢ τοῠ πλείονος, sondern nur dem Gewinn ergeben, nehmen weder auf Mirleid noch sonst Etwas Rücksicht, Dem. 37, 53. Häufig ἑαυτοῦ εἶναι, sein eigener Herr sein. – Hieran reiht sich οὐδετέρων ὄντες, neutral, Thuc. 5, 84; τῆς αὐτῆς γνώμης εἶναι 5, 46; τούτου τοῠ τρόπου πώς εἰμ' ἀεί Ar. Plut. 246; εἶ γὰρ τῶν φίλων 345, gehörst zu den Freunden; Ἀϑηναῖοί εἰσι τῶν ἡγουμένων, gehören zu den Anführern, Plat. Prot. 324 c; ἔστι γὰρ δὴ τῶν καλλίστων σοφία Conv. 204 b; ἅτε τοῠ Ἀπόλλωνος ὄντες, dem Apollo geweiht, Phaed. 75 b; ἔστι τῶν αἰσχρῶν, es gehört zu den schimpflichen Dingen, ist schimpflich, Dem. 2, 2. – Auch das Alter wird so bezeichnet, εἶναι ἐτῶν τριάκοντα, von dreißig Jahren sein, Xen. Hell. 3, 1, 14; vgl. Her. 1, 26. – d) ἔκ τινος εἶναι, s. ἐκ, bestehen; ἐξ ὀνομάτων μόνον οὐκ ἔστι ποτὲ λόγος Plat. Soph. 262 a; ἐκ πολλῶν μερῶν ὄν, daraus bestehend, 245 b; – δ ιὰ φόβου εἶναι, = φοβεῖσϑαι u. ä., s. διά; – εἴς τινα, sich auf Einen beziehen; ἐλπίδες εἰς τὸν ἔπειτα χρόνον οὖσαι Plat. Phil. 39 e; Alc. I, 126 a; – ἐν τινι, häufige Umschreibung, ἐν ὀργῇ εἶναι = ὀργίζεσϑαι, wie versari; ἐν τῇ τέχνῃ εἶναι, s. ἐν; – εἰ γὰρ ἐν τούτῳ εἴη, wenn es daran läge, Plat. Prot. 310 e; ἐπί τινι εἶναι, s. ἐπί; – μετά τινος u. σύν τινι, wie ἀμφί u. περί τινι εἶναι, s. diese Präpositionen. – 4) In vielen Vrbdgn liegt in εἶναι mehr als das bloße sein: – a) bedeu ten; τὸ γὰρ εἴρειν λέγειν ἐστί Plat. Crat. 398 d; οὐκοῠν τὸ ἐν ὄχλῳ τοῦτό ἐστιν ἐν τοῖς μὴ εἰδόσιν Gorg. 459 a; οἱ δοκοῠντες εἶναί τι, die sich Etwas zu sein dünken, vgl. οὐδὲν εἴμ' ἄρα, Ar. Vesp. 997; Xen. Cyr. 6, 2, 8; τὰ δὶς πέντε δέκα ἐστίν, zweimal fünf macht zehn. Bes. τοῠτ' ἔστιν, das heißt, bedeutet; ὅπερ ἐστί, was soviel bedeutet wie, Plut. Popl. 17. – b) sich befinden, aufhalten, Thuc. u. A. – c) entstehen, sich ereignen u. dgl.; ὅϑεν τὰ δεινὰ πλήγματ' ἦν γενειάδων Eur. I. T 1366; αὐτίκα βοὴ ἦν Thuc. 3, 22; τί οὖν ἦν τοῦτο; wie kam das? Plat. Phaed. 58 a; ἔσται τοίνυν σοι, ἐὰν ἐμοὶ συνῇς, ἀπιέναι βελτίονι γεγονότι Prot. 318 a; vgl. Gorg. 455 d; πόϑεν γὰρ ἔσται βιοτά; Soph. Phil. 1160, woher soll Lebensunterhalt kommen? ἔσται ταῦτα, das soll geschehen, Plat. Theaet. 194 d; ὡς δ' ἦσαν ἐμβολαὶ δοράτων Plut. Coriol 9. – 5) Pleonastisch tritt εἶναι scheinbar hinzu in Vrbdgn, wie τόν ποτέ οἱ Κινύρης δῶκε ξεινήϊον εἶναι, Il. 11, 20, er gab es ihm, daß es ihm ein Gastgeschenk sei, zum Gastgeschenke; bes. bei nennen, μάτρωος δ' ἐκάλεσσέ μιν ἰσώνυμον ἔμμεν Pind. Ol. 9, 64, nannte ihn, so daß er denselben Namen hatte; σοφιστὴν δή τοι ὀνομάζουσι τὸν ἄνδρα εἶναι Plat. Prot. 311 e; στρατηγὸν ἀπεδέξαντο αὐτέων εἶναι Μελάνϑιον Her. 5, 97; auffallender in absoluten, bes. einschränkenden Zwischensätzen, ἐγὼ δὲ τούτοις ἅπασι κατὰ τοῠτο εἶναι οὐ ξυμφέρομαι, in dieser Beziehung, Plat. Prot. 317 a; τὸ κατὰ τοῠτον εἶναι Xen. An. 1, 6, 9, wenigstens was ihn betrifft; τὸ μὲν τήμερον εἶναι, für heute, Plat. Crat. 396 e; ἐάσωμεν τὸ νῠν εἶναι, für jetzt, Rep. VI, 506 e; Xen. An. 3, 2, 37 Cyr. 5, 3, 42; τὸ μὲν ἐπ' ἐκείνοις εἶναι ἀπολώλατε Hell. 3, 5, 9; τόγε ἐπ' ἐκείνῳ εἶναι ἐσώϑης Lys. 13, 58; τὸ ἐπ' ἐμοὶ εἶναι, so viel an mir liegt, Thuc. 8, 48; τὸ παρὰ τῶν εἰδότων εἰς δύναμιν εἶναι γεγραμμένα Plat. Polit. 300 c, nach Vermögen. Bes. häufig ἑκὼν εἶναι, s. d. W. – Ueber die Auslassungen der Copula εἶναι sind die Grammatiken und für Homer besonders Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 364 zu vergleichen. Derselbe p. 344 über Formen von εἶναι zu Anfang des Verses.
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5 θησαυρίζω
θησαυρίζω, aufspeichern, sammeln u. aufbewahren; χρήματα Her. 2, 121; νεκρόν 2, 86; φάρμακα Xen. Cyr. 8, 2, 24; Folgde; pass. ῥὰξ εὖ τεϑησαυρισμένη Soph. fr. 464; τεϑησαυρισμένος φϑόνος D. Sic. 20, 36. – Med., ἑαυτῷ ὑπομνήματα Plat. Phaedr. 367 d; Hdn. 1, 14, 5.
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6 ἐξ-ανα-γιγνώσκω
ἐξ-ανα-γιγνώσκω (γιγνώσκω), aus-, durchlesen; ἐξαναγνούς πάντα τὰ ὑπομνήματα Ath. III, 83 b; τὸ βιβλίον Plut. Cst. min. 68; γράμματα πρὸς τὴν σύγκλητον Cc. 27.
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7 ἑῶμεν
ἑῶμεν, Hom. einmal, Iliad. 19, 402 ἐπεί χ' ἑῶμεν πολέμοιο, wenn ich des Kampfes satt sein werde, wenn ich am Kampfe mich gesättigt haben werde, Homerisch plur. statt des sing.; Scholl. ὅτι δασυντέον τὸ ἑῶμεν · ἔστι γὰρ ἄδην ἔχωμεν, κορεσϑῶμεν. Dies Scholium lies't man in Lehrs Herodian mit dem Zusatze nisi potius Aristonici est und in Friedländers Aristonicus mit dem Zusatze nisi potius Herodiani est. Auf jeden Fall ist die Metalepsis ἄδην ἔχωμεν, κορεσϑῶμεν Aristarchisch. Apollon. Lex. Hom. ed. Bekk. p. 80, 28 ἑ ῶμε ν · κορεσϑῶμεν · "ἐπεί κ' ἐῶμεν πολέμοιο". Iliad. 13, 315 οἵ μιν ἄδην ἐλόωσι καὶ ἐσσύμενον πολέμοιο, Scholl. Didym. κατ' ἔνια τῶν ὑπομνημάτων οἵ μιν ἄδην ἐάσουσι, ὅ ἐστι κορέσουσιν · καὶ ἐπὶ τοῦ Ποσειδῶνος ( Odyss. 5, 290) "ἀλλ' ἔτι μέν μίν φημι ἄδην ἐλάαν κακότητος" διὰ τῶν δύο ᾱᾱ παρέκειτο ἑά α ν. μαρτυρεῖ καὶ τὸ, ἄσειν ἐν Τροίῃ ταχέας κύνας ( Iliad. 11, 818)". οὕτως Ἀρίσταρχος. Die letzten Worte, οὕτως Ἀρίσταρχος, gehören nicht ursprünglich mit dem Vorher" gehenden zusammen, sondern sind der Rest eines andern, gleichfalls aus Didymus Werke ausgezogenen Scholiums, welches so ziemlich denselben Inhalt hatte. Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι Ζηνόδοτος ἀγνοήσας τὸ σημαινόμενον πεποίηκε καὶ ἐσσύμενον πολεμίζειν. ἔστι δὲ τὸ ἄδην ἐλόωσιν ἀντὶ τοῦ κορεσϑῆναι αὐτὸν ποιήσουσι τοῦ πολέμου, καίπερ προϑυμίαν ἔχοντα. Also nach Aristonicus schrieb Aristarch ἄδην ἐλόωσι, nach Didymus aber ἄδην ἐάσουσι (oder ἑάσουσι). Hier liegt kein Widerspruch vor; in seiner ersten Ausgabe schrieb Aristarch ἄδην ἐάσουσι, in seiner zweiten ἄδην ἐλόωσι. Aristonicus Werk erklärte überall lediglich Aristarchs zweite Ausgabe, Didymus aber, sich auf ἔνια τῶν ὑπομνημάτων berufend, giebt hier Aristarchs erste Ausgabe wieder; Ὑπομνήματα hat Aristarch nur zu Aristophanes Ausgabe und zu seiner eigenen erst en Ausgabe geschrieben, nicht zu seiner zweiten, s. Sengebüsch Hom. diss. 1p. 27 sqq. In der von Didymus zu Iliad. 13, 315 verglichenen Stelle Odyss. 5, 290 ist die Sachlage nicht klar; des Didymus Ausdruck, παρέκειτο ἑάαν, klingt so, als habe dort Aristarch zur Zeit seiner ersten Ausgabe die Schreibart ἑάαν gebilligt, aber nicht in den Text zu setzen gewagt, weil ἐλάαν dort besser verbürgt zu sein schien. Doch sind Didymus Worte auch mit der Annahme vereinbar, daß Aristarchs erste Ausgabe Odyss. 5, 290 ἑάαν im Texte gehabt habe. – Nach dieser Lage des Thatbestandes erscheint folgende Auffassung als möglich: Aristarch nahm ein Verbum ἑάω (oder ἐάω) an, futur. ἑάσω (oder ἐάσω), Bedeutung "sättigen", verwandt oder identisch ἄω, ἄσω; von diesem Verbum ἑάω steht Iliad. 13, 315 ganz regelrecht das futur., ἑάσουσιν αὐτὸν πολέμου; Odyss. 5, 290 steht der infin. ἑάαν, entweder praes. in eigner Bedeutung, das indirecte φημὶ αὐτὸν ἑάαν κακότητος entstanden aus dem directen conjunctiv. hortativ. ἄγε ἑῶ, "laß mich "ihn sättigen", "ich will, ich soll ihn sättigen", oder mit Enallage des Tempus praes. statt des futur., φημὶ αὐτὸν ἑάαν = "ich sage, daß ich ihn sättigen "werde", oder futur. attic., Nebenform von ἑάσειν; Iliad. 19, 402 steht das praes. ἑῶμεν mit Enallage des Tempus, wie ἐπὰν ἥκωσιν = ἐπὰν ἀφιγμένοι ὦσιν oder ἐπὰν ἀφίκωνται, und mit Auslassung des Objects, ἐπὰν ἑῶμεν (= ἑάσωμεν) πολέμου = ἐπὰν ἡμᾶς αὐτοὺς ἑῶμεν (= ἑάσωμεν) πολέμου, oder, eben dasselbe anders ausgedrückt, intransitiv, oder, eben dasselbe anders ausgedrückt, mit Enalllage des genus verbi, Activ statt des Passivs, wie ναιετάουσι = ναιετάονται. So werden grade von ἄω "sättigen" anderswo Formen bei Homer gebraucht, Iliad. 21, 70 ἱεμένη χροὸς ἄμεναι = "sich zu "sättigen", 15, 317 λιλαιόμενα χροὸς ἆσαι = "sich zu sättigen", 23, 157 γόοιο μὲν ἔστι καὶ ἆσαι = "sich zu sättigen". Ueber Aristarchs Annahmen von Enallage des Tempus und des genus verbi s. Friedlaender Aristonic. p. 2 sqq. – Ueber die ganze Sache vgl. man, mit großer Vorsicht, Buttmann Lexil. 2 S. 130 Spitzner Excurs. XXXI und Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 331.
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8 ἱερᾱτευματικός
ἱερᾱτευματικός, = ἱερατικός, ὑπομνήματα Plut. Marc. 5, nach Schäfer.
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9 εἰμί
εἰμί, ich bin; (1) vorhanden sein, existieren. (a) wirklich sein, im Ggstz des Scheinens; διπλασίαν τὴν δύναμιν εἰκάζεσϑαι ἢ ἔστιν, als sie wirklich ist; τοῠτο ὃ ἔστι, das wahre Sein; ὁ ἐὼν λόγος, der wahre, u. τὸ ὄν, das wahrhaft Seiende; τὰ ὄντα ἀπαγγέλλειν, die Wahrheit melden; τῷ ἐόντι χρῆσϑαι, die Wahrheit sagen; ὑπόϑεσιν παριστάντες ὑμῖν οὐχὶ τὴν οὖσαν, nicht die wirkliche; τὰ ὄντα, das Vorhandene, die ganze Schöpfung, aber auch = οὐσία, χρήματα, das Vermögen; τῷ ὄντι, in der Tat, wirklich, wahrhaft. (b) leben; εἰ δέ κε τεϑνηῶτος ἀκούσῃς μηδ' ἔτ' ἐόντος, daß er nicht mehr lebt; οὐ δὴν ἦν, er lebte nicht lange; ἔτι εἰσί, sie sind noch am Leben; die Götter αἰὲν ἐόντες, die Nachkommen ἐσσόμενοι, die Lebenden οἱ ὄντες; ὁ οὐκ ὤν, der Tote. Vollständiger, ἐν φάει, μετὰ ζώντων εἶναι; auch von Sachen; ὧν ὑπομνήματα ἦσαν ὄντες οἱ στέφανοι, das Bestehen der Kränze. (c) fortdauern, fortbestehen; übh. dauern. (d) Oft mit einem relativ. verbunden, εἰσὶν οἵ, es gibt Leute, welche, d. h. einige, manche, οὐκ ἔστιν ὅστις πλὴν ἐμοῠ κείραιτό νιν, es gibt nicht einen, der, d. i. keiner außer mir; ἔσϑ' ὅτε, bisweilen; οὐκ ἔστιν, ὅτου ἕνεκα, es ist kein Grund, weswegen; ἔσϑ' ὅπως, auf irgend eine Art; οὐκ ἔσϑ' ὅπως οὐκ ἐπιϑήσεται, es ist nicht möglich, daß nicht, d. i. notwendiger Weise; ἔστιν ὅτε καὶ οἷς βέλτιον τεϑνάναι ἢ ζῆν, für einige u. zuweilen; αὐχμοὶ ἔστι παρ' οἷς μεγάλοι, bei einigen. (e) Mit dem dat. der Person, ἔστι μοι, es ist für mich da, ich habe, besitze; πρὸ τοῠ μὲν αἰδὼς ἦν ἐμοὶ λέγειν τάδε, ich scheute mich; σκεψώμεϑα τί τοῠτ' ἔσται τῇ πόλει, was dies dem Staate nützen soll; ἔφασαν σφίσι τε καὶ Ἀϑηναίοισι εἶναι οὐδὲν πρῆγμα, sie hätten mit den Athenern Nichts zu schaffen. Verba wollen, wünschen, ἐμοὶ δέ κεν ἀσμένῳ εἴη, es würde mir lieb sein. (f) ἔστι mit folgdm inf., es findet statt, ist möglich, geht an, εἴ τί που ἔστι, wenn es möglich ist; bes. mit der Negation, οὐκ ἔστι Διῒ μάχεσϑαι, man kann nicht mit Zeus kämpfen; ϑάλασσα δ' οὐκ ἔτ' ἦν ἰδεῖν, war nicht mehr zu sehen; ἄλλα μυρί' ἂν εἴη λέγειν, man könnte viel anderes sagen; ἐδόκει τὸ ἀπάγειν οὐκ εἶναι ἄνευ πολλῶν νεκρῶν, schien ohne großen Verlust nicht möglich; ἔστι μὲν ἔστι δέ entspricht sich so. Oft οὐκ ἔστι, οὐκ ἔστι ταῠτα, das geht nicht an, ist nicht möglich; ἐκβῆναι οὐκ ὄν, da es nicht anging; χαλεπὸν ὄν, obgleich es schwer ist. (2) sein als Copula, überall. (a) wo das adv. dabei steht u. εἶναι eigentlich die Existenz, das adv. eine Modification derselben ausspricht; οὕτω πη τάδε, γ' ἐστὶ ὡς ἀγορεύεις, so verhält es sich; ἔλασσον εἶναι, im Nachteil stehen. (b) das partic. ὤν entspricht oft dem deutschen als, wenn es eine Apposition anfügt, τοιοῦτος ὤν, als ein solcher, bes. häufig bei Altersbestimmungen. (c) mit Participien bildet es nicht selten Umschreibungen, in denen aber der Begriff des Seins von dem des Verbums aus einander zu halten ist, Ὀρέστης φεύγων ἐστί, ist ein Fliehender, auf der Flucht; αἰδόμενός τις ἔστω, einer, der im Zustande des Scheu Empfindenden verharrt. Anders mit dem Artikel, τίς δ' ἦν ὁ ἔχων, wer war der, der da hatte, der Besitzer; ἔσται ὁ κρίνων, der Richter; αὐτὸς ἦν ὁ μαρτυρῶν, der Zeuge. Ganz verschieden, wo das Particip für sich zu nehmen, wie καὶ ἐνϑάδ' εἰμὶ σὺν πολλῷ φόβῳ διάγων, ich bin hier, u. zwar mit großer Furcht. (3) Dieses sein wird mit dem gen. u. mit vielen Präpositionen zur genauern Bestimmung des Prädicats verbunden. (a) mit dem gen., zunächst die Abkunft od. Abstammung auszudrücken; πατρὸς δ' εἴμ' ἀγαϑοῖο, αἵματός εἰς ἀγαϑοῖο, von gutem Vater, aus gutem Geblüt; οἰκίας μεγάλης καὶ εὐδαίμονος, aus einem großen Hause; ἐνϑυμήϑητε ἃ ἔσται ἐντεῠϑεν, was daraus entstehen wird. Auch = bestehen aus. (b) mit dem gen., zur Bezeichnung einer Pflicht, Eigentümlichkeit u. dgl., es ist die Sache; τό γ' αἴνιγμα οὐχὶ τοὐπιόντος ἦν ἀνδρὸς διειπεῖν, es konnte nicht der erste Beste lösen; τῶν νικώντων τὸ ἄρχειν ἐστίν, das Herrschen kommt den Siegern zu; τὸ ναυτικὸν τέχνης ἐστί, erfordert Kunst; αὐτὸ τὸ σιγᾶν ὁμολογοῠντός ἐστί σου, verrät, daß du es zugibst. Sprichwörtlich οὐ παντὸς ἀνδρὸς εἰς Κόρινϑόν ἐσϑ' ὁ πλοῠς, nicht jeder kann nach Korinth fahren; τὸ ἐπιτιμᾶν παντὸς εἶναι, tadeln könne jeder. (c) mit dem gen., das Eigentum ausdrückend u. die Unterwürfigkeit; ἔλαϑον ὄντες ἀεὶ τῶν ἐπιϑεμένων. eine Beute derer, die sie angriffen: μήτε συγγνώμης μήτ' ἄλλου μηδενός εἰσιν, ἀλλ' ἢ τοῠ πλείονος, sondern nur dem Gewinn ergeben, nehmen weder auf Mitleid noch sonst etwas Rücksicht; ἑαυτοῦ εἶναι, sein eigener Herr sein; εἶ γὰρ τῶν φίλων, gehörst zu den Freunden; Ἀϑηναῖοί εἰσι τῶν ἡγουμένων, gehören zu den Anführern; ἅτε τοῠ Ἀπόλλωνος ὄντες, dem Apollo geweiht; ἔστι τῶν αἰσχρῶν, es gehört zu den schimpflichen Dingen, ist schimpflich. Auch das Alter wird so bezeichnet, εἶναι ἐτῶν τριάκοντα, von dreißig Jahren sein. (d) ἔκ τινος εἶναι, s. ἐκ, bestehen; ἐκ πολλῶν μερῶν ὄν, daraus bestehend; εἴς τινα, sich auf einen beziehen; ἐν τινι, häufige Umschreibung, ἐν ὀργῇ εἶναι = ὀργίζεσϑαι, wie versari; εἰ γὰρ ἐν τούτῳ εἴη, wenn es daran läge. (4) In vielen Vrbdgn liegt in εἶναι mehr als das bloße sein. (a) bedeuten; οἱ δοκοῠντες εἶναί τι, die sich etwas zu sein dünken; τὰ δὶς πέντε δέκα ἐστίν, zweimal fünf macht zehn. Bes. τοῠτ' ἔστιν, das heißt, bedeutet; ὅπερ ἐστί, was soviel bedeutet wie. (b) sich befinden, aufhalten. (c) entstehen, sich ereignen; ἔσται ταῦτα, das soll geschehen. (5) Pleonastisch tritt εἶναι scheinbar hinzu in Vrbdgn, wie τόν ποτέ οἱ Κινύρης δῶκε ξεινήϊον εἶναι, er gab es ihm, daß es ihm ein Gastgeschenk sei, zum Gastgeschenke; bes. bei nennen, μάτρωος δ' ἐκάλεσσέ μιν ἰσώνυμον ἔμμεν, nannte ihn, so daß er denselben Namen hatte; auffallender in absoluten, bes. einschränkenden Zwischensätzen, ἐγὼ δὲ τούτοις ἅπασι κατὰ τοῠτο εἶναι οὐ ξυμφέρομαι, in dieser Beziehung; τὸ κατὰ τοῠτον εἶναι, wenigstens was ihn betrifft; τὸ μὲν τήμερον εἶναι, für heute; ἐάσωμεν τὸ νῠν εἶναι, für jetzt; τὸ ἐπ' ἐμοὶ εἶναι, so viel an mir liegt
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ὑπομνήματα — ὑπόμνημα reminder neut nom/voc/acc pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
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υπόμνημα — το / ὑπόμνημα, ΝΜΑ [ὑπομιμνήσκω] 1. γραπτό σημείωμα με το οποίο γίνεται υπενθύμιση για κάτι 2. κάθε μέσο με το οποίο υπενθυμίζει κανείς κάτι σε κάποιον 3. γραπτή αίτηση ή αναφορά απευθυνόμενη σε μια αρχή με σκοπό την γνωστοποίηση ή υπενθύμιση… … Dictionary of Greek
Pamphila — (Παμφίλη) était une historienne de grande réputation qui vécut sous le règne de Néron. Sommaire 1 Biographie 2 Œuvre 2.1 Les Hypomnèmata 2.2 Autres écrits … Wikipédia en Français
αλέξανδρος — I Όνομα μυθολογικών προσώπων. 1. Άλλο όνομα του Πάρη που του δόθηκε επειδή, όταν ήταν μικρός, βοήθησε στη διάσωση των κοπαδιών από επιδρομή ληστών «αλεξήσας ποίμνια», παρέχοντας δηλαδή σε αυτά προστασία. 2. Γιος του Ευρυσθέα, που σκοτώθηκε στον… … Dictionary of Greek
φιλελληνισμός — Ιδεολογική και πολιτική κίνηση, που αποσκοπούσε κυρίως στην ηθική και υλική ενίσχυση του ελληνισμού κατά την εποχή της τουρκοκρατίας, προπάντων όμως κατά τη διάρκεια του απελευθερωτικού αγώνα του 1821 29. Το φαινόμενο του φ. συνδέεται άμεσα με το … Dictionary of Greek
Ηρακλείδης — I Όνομα ιστορικών προσώπων. 1. Ηγεμόνας των Ελλήνων που κατοικούσαν στα Μύλαδα της Καρίας (αρχές 6ου – μέσα 5ου αι. π.Χ.). Όταν έγινε η επανάσταση των ιωνικών πόλεων το 489 π.Χ, ο Η. τέθηκε επικεφαλής των επαναστατών, κυρίευσε την οδό προς τα… … Dictionary of Greek
ИУСТИН ФИЛОСОФ — [греч. ᾿Ιουστῖνος Θιλόσοφος] (кон. I нач. II в., г. Флавия Неаполь 165, Рим), мч. (пам. 1 июня), апологет, отец Церкви. Жизнь Мч. Иустин Философ. Роспись ц. свт. Николая мон ря Ставроникита, Афон. Мастера Феофан Критский и Симеон. 1546 г. Мч.… … Православная энциклопедия
Sextus Empiricus — (griechisch Σέξτος Ἐμπειρικός, Sextos Empeirikós) war ein Arzt und Philosoph im 2. Jahrhundert n. Chr., der mehrere Werke in griechischer Sprache verfasst hat. Sextus Empiricus war ein Vertreter des Pyrrhonismus … Deutsch Wikipedia
КОММЕНТАРИИ — • Commentarii или также commentaria, слово, происходящее от commentari. Этим означается вся духовная деятельность, которая предшествует представлению предмета в письменном изложении, таким образом, у оратора, напр., заготовление… … Реальный словарь классических древностей