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1 περί
περί, um, herum, A. Adverbium; περί τ' ἀμφί τε, rings umher, H. h. Cer. 277; oft in tmesi, wie man Stellen erklärt wie περὶ δ' αὐλὴ ὑψηλὴ δέδμητο, ringsum, Od. 9, 184, περὶ χεῖρε βαλοῦσα Aesch. Ag. 1540, wo aber die Präposition genauer als für sich stehendes Adverb betrachtet wird. – Bes. hat περὶ oft die Bdtg des Darüberhinausgehens (ὑπὲρ τὸ τῆς φύσεως μέτρον, περισσῶς erklären die Scholl. gewöhnlich), des Vorzüglichen, und bezeichnet einen hohen Grad, ist also durch sehr, gar sehr zu übersetzen, in welchem Falle mit zurückgezogenem Tone πέρι geschrieben wird, πέρι μέν σε τίον Δαναοί, sie ebrten dich ausgezeichnet, Il. 8, 161 (an welcher Stelle Spitzner u. Bekker περί schreiben, wie Il. 11, 557 auch Wolf περὶ γὰρ δίε νηυσὶν Ἀχαιῶν hat; Od. 14, 433 περὶ γὰρ φρεσὶν αἴσιμα ᾔδη; in welchen Stellen aber auch die Erkl. des περί als adv. vorzuziehen ist, wie auch 2, 88, ἥ τοι πέρι κέρδεα οἶδεν); τῷ σε χρὴ πέρι μὲν φάσϑαι ἔπος ἠδ' ἐπακοῠσαι, Il. 9, 100, dir ziemt es vor Allen; πέρι μὲν πολέμῳ ἔνι καρτερός ἐσσι, ib. 53; τὸ δὴ πέρι ϑαῠμα τέτυκτο, 18, 549; περι δ' ἱρὰ ϑεοῖσιν ἀϑανάτοισιν ἔδωκε, Od. 1, 66, vgl. 4, 722; τὸν πέρι Μοῠσ' ἐφίλησε, 8, 63, u. oft; – πέρι κῆρι, gar sehr von Herzen, recht herzlich, z. B. τάων μοι πέρι κῆρι τιέσκετο Ἴλιος ἱρή, Il. 4, 46, wo Spitzner u. Bekker wieder nach der Tradition der Alten περί schreiben; vgl. 4, 53. 13, 119. 206. 430. 24, 61. 423. 435 Od. 5, 36 (zu welcher Stelle Nitzsch zu vgl.). 6, 158. 7, 69. 15, 245. 19, 280. 23, 339; eben so πέρι ϑυμῷ, Il. 22, 70 (Spitzner u. Bekker περί) Od. 14, 146; u. so faßte Wolf auch Il. 17, 22, ϑυμὸς ἐνὶ στήϑεσσι πέρι σϑένεϊ βλεμεαίνει, weil sonst σϑένεϊ βλεμεαίνει eine geläufige Vrbdg ist, Spitzner aber u. Bekker haben wieder περί als Präposition (s. B. 2); – περὶ πρό wird richtiger als ein Wort geschrieben (s. unten), od. müßte wenigstens πέρι πρό geschrieben werden. – Steht in dem Satze εἶναι, so zieht man περί dazu und nimmt eine tmesis an (vgl. περιεῖναι); folgt ein gen., so wird es ebenfalls richtiger als Präposition betrachtet (s. B. 1).
B. Als Präposition mit dem gen., dat. u. accus., um.
1) c. genitivo; – a) örtlich; αὐτοῦ τετάνυστο περὶ σπείους γλαφυροῖο ἡμερίς, Od. 5, 68; περὶ τρόπιος βεβαῶτα, ib. 130; τείχη περὶ Δαρδανίας, Eur. Troad. 824; Sapph. 1, 10; einzeln bei sp. D., καὶ περὶ σοῦ πάντα γένοιτο ῥόδα, Ep. ad. 705 ( App. 120); δοῠναι ὅσον ϑ' εἵλυμα περὶ χροός, Ap. Rh. 2, 1129; Mosch. 3, 60 vrbdt sogar ἑσδομέναν περὶ σεῖο, än deiner Nähe, bei dir sitzend; vgl. Schäfer zu D. Hal. de C. V. p. 351. – So ist auch b) περί zu fassen, wenn es den Gegenstand bezeichnet, um den eine Handlung stattfindet; so bes. kämpfen, ἀμύνεσϑαι περὶ νηῶν, eigentlich um die Schiffe herum sich wehren, den Feind abwehren, Il. 12, 142; μάχεσϑαι περὶ νηός, um das Schiff, das in der Mitte liegend gedacht wird, kämpfen, so daß sich die beiden Parteien dasselbe streitig machen, die Einen es erobern, die Andern es vertheidigen wollen, Il. 15, 416. 707. 16, 1; περὶ ϑανόντος, um den Getödteten kämpfen, den die Feinde in ihre Gewalt zu bringen, die Freunde ihnen zu entreißen suchen, 8, 476; δῆριν ἔχον περὶ πιπτόντων, Hes. Sc. 251; περὶ πτόλιος μαχησόμενος, Il. 17, 147; περὶ ψυχῆς ϑέον, 22, 161, sie liefen um das Leben, der Eine will es durch die Flucht retten, der Andere es ihm durch die Verfolgung entreißen; vgl. Her. 9, 37, τρέχειν περὶ τῆς ψυχῆς, u. ä. ρέχειν περὶ ἑωυτοῦ, zur Rettung des eigenen Lebens laufen, 7, 57; auch δρόμον ϑέειν περὶ παντός, ἀγῶνας δραμέονται περὶ σφέων αὐτέων, 8, 74. 102. Aehnlich περὶ νίκης ἐπείγεσϑαι, ἀγάσσασϑαι, um den noch unentschiedenen Sieg wetteifern, Iliad. 23, 437. 639; περὶ ἴσης ἐρίζειν, 12, 423, um gleiches Recht hadern, d. i. um gleiches Recht zu erlangen; noch mehr an die ersten Beispiele erinnernd περὶ τρίποδος ϑεῖν, 11, 700, vgl. 23, 718, um den als Kampfpreis in der Mitte liegenden Dreifuß wettrennen; auch ἐρίζειν περὶ μύϑων, um die Worte wettstreiten, d. i. wetteifern, wer am besten sprechen könne, Il. 15, 284; ἐρί-ζειν περὶ τόξων, um die größere Geschicklichkeit im Bogenschießen wetteifern, Od. 8, 225, vgl. 24, 515. – Daraus entwickelt sich der Gebrauch, den Gegenstand, um dessen Gewinnung, wenn er in den Händen des Feindes ist, oder zu dessen Schutz, wenn er ange. griffen wird, man kämpft, durch περί τινος zu bezeichnen, ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης, Il. 12, 243 u. oft; περὶ πτόλιος, τείχεος, 18, 265. 279 Od. 11, 403. 24, 113; μαχοῦνται περὶ σέϑεν, Aesch. Suppl. 721; Her. 1, 169 u. öfter; Thuc. 6, 69; Xen. An. 2, 1, 12 u. sonst; περὶ τῶν ἐσχάτων κινδυνεύειν, Dem. 8, 34. So auch περὶ παίδων ϑνήσκειν, Eur. Alc. 176, τυραννίδος πέρι ἀδικεῖν, Phoen. 527. – Daher c) περί τινος den Gegenstand bezeichnet, auf den sich eine Thätigkeit bezieht, sehr gewöhnlich bei wissen, hören, sagen u. a. ä., im Deutschen durch um, gew. durch von, überzu übersetzen, περὶ νόστου ἄκουσα, ich habe von seiner Heimkehr gehört, Od. 19, 270; κέκλυτέ μευ τοῠδε περὶ ξείνου, höret mich über diesen Fremden, 17, 371; οἶδα περὶ κείνου, ib. 563; οὐδὲν σύ που κάτοισϑα τῶν σαυτοῠ πέρι, Soph. Phil. 549; εἰδέναι περί τινος, Plat. Tim. 27 a; Lys. 14, 23 u. sonst in Prosa; γιγνώσκειν, Xen. An. 2, 5, 8; γνώμην ἔχειν, 2, 2, 10; ἔλεξα τῆς ἐμῆς περὶ ψυχῆς, Aesch. Eum. 114; Soph. O. R. 707; u. in Prosa sehr geläufig, Her. u. Folgde, wie Plat. Phaedr. 347 c; περὶ ἀληϑείας λέγειν, Xen. u. A.; λῆρον τοῦ γνῶναι πέρι, Ar. Ran. 822; διαλέγεσϑαι περί τινος, sich über eine Sache oder wegen einer Sache besprechen, Xen. An. 5, 5, 25; βουλεύειν περὶ φόνου, über den Mord rathschlagen, Od. 16, 234; τῶνδε πέρι, Aesch. Spt. 230 u. öfter; Soph. O. R. 738, βουλεύεσϑαι, Xen. An. 2, 3, 20; γένεσϑε τῶνδε σύμβουλοι πέρι, Aesch. Ch. 84; σιγὴν τῶνδε ϑήσομαι πέρι, Eur. Med. 66. – Auch ψήφῳ διαιρεῖν τοῦδε πράγματος πέρι, darüber entscheiden durch Abstimmung, Aesch. Eum. 600; ψῆφος ἐπῆκτο περὶ φυγῆς, Xen. An. 7, 7, 57. – Eben so bei den Zeitwörtern, in welchen ein Fürchten, Sorgen liegt, μερμηρίζειν περί τινος, Sorge um oder für Einen tragen, Il. 20, 17; περὶ πομπῆς μνησόμεϑα, wegen der Sendung wollen wir bedacht sein, Cd. 7, 191 (ähnl. Dem. ὀνομαστὶ περί τινος μνησϑῆναι, 24, 132); auch ἄχος περί τινος, Leid um Einen, Od. 21, 249; φροντίζειν περί τινος, Her. 8, 36; περὶ ποτοῦ γοῠν ἐστί σοι; also um den Trunk ist es dir zu thun? um den Trunk also drehen sich alle deine Gedanken? Ar. Equ. 87; δεδιὼς περὶ αὐτοῦ, μή –, Plat. Prot. 320 a, wie φοβεῖσϑαι, Xen. An. 5, 5, 7. – d) auch die bewegende Ursache u. die Absicht bei einer Thätigkeit wird dadurch ausgedrückt, περὶ ἔριδος μάχεσϑαι, aus Streitsucht kämpfen, Il. 6, 301; τὼ δ' αὖτις συνίτην ἔριδος πέρι, 16, 476, was auch »um zu kämpfen« erklärt werden kann; vgl. aber αἵτε χολωσάμεναι ἔριδος πέρι ϑυμοβόροιο νεικεῦσι, 20, 253; in περὶ πτωχῶν ἐριδαίνομεν, Od. 18, 403, liegt die Veranlassung, um die Bettler; περὶ ὀργῆς, aus, vor Zorn, Thuc. 4, 130; ἄνδρε δύω περὶ τῶνδε κελεύομεν, darum, hierüber, deswegen, Il. 23, 659. 802; vgl. πέμπειν περὶ Ποτιδαίας, Thuc. 1, 85; περὶ ὧν ἀφικόμην, Plat. Prot. 318 a; φεύγουσι περὶ τῆς νομοϑεσίας, Legg. X, 886 e; τοῦ πέρι; Prot. 312 b; τὴν ἀρχὴν τοῦ πολέμου γεγενημένην περὶ τοῠ τιμωρήσασϑαι Φίλιππον, Dem. 4, 43. – e) wie Her. 7, 102, ἀριϑμοῦ δὲ πέρι μὴ πύϑῃ, ὅσοι τινὲς ἐόντες ταῠτα ποιέειν οἷοί τέ εἰσι, περί vorausstellte: was die Zahl betrifft, so frage nicht, wie viel –, so steht zuweilen ohne einen Zusatz περί τινος im Anfange eines Satzes, was das betrifft, wie Plat. Phaedr. 250 c, περὶ κάλλους, ὥςπερ εἴπομεν, μετ' ἐκείνων τε ἔλαμπεν ἰόν, vgl. Gorg. 467 d Men. 72 c; περὶ μὲν δὴ βρώσεως καὶ πόσεως οὕτω παρε-σκευασμένος ἦν, Xen. Mem. 1, 3, 15; περὶ δὲ τῶν φιάλων –. τέως μὲν ᾤετο αὐτὸν ἀποίσειν τὰς φιάλας, Dem. 49, 62; περὶ μὲν γὰρ μαρτυρίας, ὅτι ψευδῆ μεμαρτυρήκασιν, αὐτοί μοι δοκοῦσιν ἐξελέγχειν –, 47, 4, vgl. 1, 11. – Daher wird es auch ohne Verbum zu Substantiven gesetzt, αἰτία περί τινος, Plat. Phaed. 95 e 97 d; vgl. Schäfer zu Schol. Ap. Rh. 4, 269; ὀλιγωρία περὶ τῶν ὅπλων, Pol. 11, 9, 2; ἐν ταῖς περὶ Ἡρακλέους πράξεσιν, D. Sic. 5, 35, wo es für den einfachen gen. gesetzt scheint; u. dient zur Umschreibung einer Sache mit allen ihren Nebenumständen, πῶς ποτ' ἔχει τὰ περὶ τῆς ἀρετῆς, Plat. Prot. 360 e, Alles, was sich auf die Tugend bezieht, die Tugend in allen ihren Beziehungen; τὰ περὶ τῆς δίκης, Phaed. 67 b; Thuc. sagt μηδὲν νεώτερον ποιεῖν περὶ τῶν ἀνδρῶν,· in Ansehung der Männer, 2, 6, u. ähnl. τὰ περὶ τῶν Πλαταιέων γεγενημένα, ibid., u. kürzer πιστευόντων τὰ περὶ τῆς στρατείας, 6, 32; τὰ περί τινος, was Einen angeht, was er thut, seine Schicksale, od. seine Handlungen, Xen. Hell. 1, 6, 28. 7, 4, 1, vgl. 6, 1, 7; τὸ περὶ τούτου γεγονός, Pol. 1, 54, 5; τὰ περὶ Σινώπης ἐν τούτοις ἦν, 4, 56, 9. – ti bei Hom. bedeutet περὶ πάντων, περὶ ἄλλων, vor allen, über alle, mehr als alle andern, also einen Vorzug vor diesen, ein Darüberhinausgehen, περὶ πάντων ἔμμεναι ἄλλων, alle übertreffen, Il. 1, 187 (vgl. περίειμι); u. so ist περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων an Verstand vor den Andern sein, sie an Verstand übertreffen, 17, 171, vgl. 1, 258. 13, 374. 631. 21, 214 Od. 1, 66. 24, 24; auch mit dem superl., περὶ δ' ἔγχει Ἀχαιῶν φέρτατός ἐσσι, mit dem Speere bist du der Trefflichste unter den Achäern, Il. 7, 289; ὃς περὶ μὲν εἶδος, περὶ δ' ἔργα τέτυκτο τῶν ἄλλων Δαναῶν, 17, 279 Od. 11, 550, wo Wolf u. Bekker es als adv. fassend πέρι schreiben (s. oben A.). – Daran reiht sich die von Her. an, bes. bei den Attikern sehr geläufige Vrbdg περὶ πολλοῠ, πλείονος, πλείστου ποιεῖσϑαι, ἡγεῖσϑαι, hoch, höher, am höchsten halten, περὶ ὀλίγου, ἐλάττονος ποιεῖσϑαι, gering, geringer achten, περὶ οὐδενὸς ηγεῖσϑαι, Lys. 12, 7 u. sonst, für Nichts achten, περὶ παντὸς ποιεῖσϑαι u. ä., die unter den bezüglichen adj. u. verb. nachzusehen sind.
2) cum dativo, um; gew. – a) in rein örtlicher Bdtg, um Etwas herum, ringsum, ἀσπαίρειν περὶ δουρί, Il. 13, 570; ἐρεικόμενος περὶ δουρί, 13, 441, u. περὶ δουρὶ πεπαρμένη, um den Spieß gesteckt, eigtl. an den Spieß gesteckt, so daß dieser rings umgeben ist, 21, 577; vgl. κυλίνδεσϑαι περὶ χαλκῷ, sich um das Erz wälzen, d. i. am Erze steckend sich wälzen, 8, 86. 183; u. ähnl. πεπτῶτα τῷδε περὶ νεοῤῥάντῳ ξίφει, Soph. Ai. 815; μάρνατο περὶ Σκαιῇσι πύλῃσι, Il. 18, 453; so περὶ στήϑεσσιν, 2, 416. 10, 21 u. oft; περὶ χροΐ, um den Leib, um die Haut, 8, 43. 13, 25 u. sonst; περὶ κροτάφοισι, 15, 648; περὶ δ' ἔγχεϊ χεῖρα καμεῖται, 2, 389; Od. 11, 424; auch bei Verbis der Bewegung, κνημῖδας μὲν πρῶτα περὶ κνήμῃσιν ἔϑηκεν, Il. 11, 17, wie ϑώρακα περὶ στήϑεσσιν ἔδυνεν, eigtl. er zog einen Panzer an, so daß er um die Brust saß, wie περὶ χροῒ ἕσσατο τεύχεα, er legte die Rüstung an, so daß sie um den Leib saß; περὶ βρέτει πλεχϑείς, Aesch. Eum. 248; μαντεῖα περὶ δέρῃ στέφη, Ag. 1238, Kränze um den Hals, wie περὶ τῇ χειρὶ χρυσοῠν δακτύλιον, Plat. Rep. II, 359 d, einen goldenen Ring um den Finger haben; χιτῶνες περὶ τοῖς στέρνοις καὶ μηροῖς, Xen. An. 7, 4, 4; περὶ μὲν τῇσι κεφάλῃσι εἶχον τιάρας, Her. 7, 61, wo er hinzusetzt περὶ δὲ τὸ σῶμα κιϑῶνας; – κεῖται νεκρὸς περὶ νεκρῷ, bei od. auf dem Todten, eigtl. den Todten umgebend, umschließend, Soph. Ant. 1225; u. so eine unbestimmte Nähe andeutend, neben, bei, περὶ δαιτί, Od. 2, 245, περὶ χειῇ, Il. 22, 95; περὶ φρεσὶν ἀλκή, Kraft um das Herz, 16, 157, wobei das Herz gleichsam als mit Kraft umpanzert dargestellt wird. Ueber περὶ κῆρι s. A. – Hierher kann man noch ziehen τί νέον περὶ σοί; Eur. I. A. 43, was Neues ist um dich, umgiebt dich, stößt dir zu? – b) aus dem noch örtlich zu nehmenden ἑσταότες περὶ Πατρόκλῳ, Il. 17, 355, wie ἑστήκει ὥς τίς τε λέων περὶ οἷσι τέκεσσιν, ib. 133, um Einen zur Vertheidigung sich stellen, wird es ähnlich wie mit dem gen. bei den Zeitwörtern des Kämpfens gebraucht, πόνος μάχης περὶ παιδί, Kampf um den Sohn, zu seiner Vertheidigung, 16, 568; μάχεσϑαι περὶ οἷσι κτεάτεσσι, um Hab und Gut, zur Vertheidigung seines Eigenthums kämpfen, Od. 17, 471; vgl. Ar. Equ. 1034, μαχεῖται ὥςπερ περὶ σκύμνοισι βεβηκώς; selten auch in Prosa, wie μὴ περὶ τοῖς φιλτάτοις κυβεύῃς, Plat. Prot. 313 e; häufiger bei Fürchten, Sorgen, wie man das homerische περὶ γὰρ δίε ποιμένι λαῶν, Il. 5, 566, ohne Tmesis erklären kann, περὶ γὰρ δίε νηυσίν 9, 433, wenn man 10, 240 ἔδδεισεν δὲ περὶ ξανϑῷ Μενελάῳ vergleicht; περὶ ἑωυτῷ δειμαίνοντα, Her. 3, 35; so φοβεῖσϑαι περί τινι, Thuc. 4, 123; Plat. Euthyd. 273 b; δείσας περὶ τῷ γένει ἡμῶν, Prot. 322 c; auch ϑαῤῥεῖν περί τινι, gutes Muthes sein wegen Etwas, Phaed. 114 d u. öfter. – c) ἀτύζεσϑαι περὶ καπνῷ, Il. 8, 183, heißt seit Wolf ὑπὸ καπνοῠ; doch drückt es sonst auch, wie das lat. prae, die Veranlassung, Ursache aus, vor, aus, σέβομαι δ' ἀντία λέξαι σέϑεν ἀρχαίῳ περὶ τάρβει, aus Furcht, Aesch. Pers. 682; vgl. Ilgen H. h. Cer. 429; so περὶ πλέγματι γαϑεῖ, er freut sich über, Theocr. 1, 54; λύπα περὶ παρϑένῳ, Eur. Hel. 1358.
3) cumaccusati vo, um; zunächst – a) bei Verbis der Bewegung, den Gegenstand bezeichnend, um den sich Etwas herum bewegt, περὶ βόϑρον ἐφοίτων, Od. 11, 42; περὶ κεῖνον ὁμίλεον, 24, 19; περὶ φρένας ἤλυϑ' ἰωή, Il. 10, 139, vgl. 11, 89, wie περὶ φρένας ἤλυϑεν οἶνος, Od. 9, 362, der Wein περὶ λίϑον πεσών, Ar. Ach. 1195; λεύσσων περὶ πᾶν, Soph. O. C. 134; περὶ τὰ μνήματα κυλινδομένη, Plat. Phaed. 81 c. – Häufiger b) bei Verbis, die eine Ruhe, ein Verweilen bezeichnen, wenn ein größerer Umkreis bezeichnet werden soll, περὶ ἄστυ μάρνασϑαι, Il. 6, 256 u. oft; περὶ σῆμα, τέρματα, 24, 16. 22, 162 u. oft; ἑστάμεναι περὶ τοῖχον, an der Wand rings herum stehen, 18, 374; περὶ Πηνειὸν ναίεσκον, 2, 757, wie περὶ Δωδώνην οἰκί' ἔϑεντο, 2, 750; νῦν ὀΐω περὶ γούνατ' ἐμὰ στήσεσϑαι Ἀχαιούς, 11, 609; φυλάσσον τες περὶ μῆλα, um die Heerden, 12, 303; ἑλισσόμενοι περὶ δίνας, um die Strudel oder in den Strudeln sich herumdrehend, 21, 11, u. in ähnlichen Beziehungen oft; auch περί τ' ἀμφί τε τάφρον, verstärkt, 17, 760; περί τ' ἀμφί τε κύματα, Hes. Th. 848; u. περὶ πίδακας ἀμφί, Theocr. 7, 142, rings herum; ὃ καὶ περὶ πρύμναν πόλεως καχλάζει, Aesch. Spt. 742, von den Wellen, wie 108; περὶ τεῖχος ϑήκας Ἰλιάδος γῆς εὔμορφοι κατέχουσιν, Ag. 440; οὓς πέρι πᾶσα χϑὼν στένεται, Pers. 61; περὶ τὴν ϑάλασσαν οἰκοῠντες, Plat. Phaed. 109 b, vgl. Tim. 40 a Theaet. 208 d; περὶ τὸ βασίλειον, Xen. Cyr. 2, 4, 4; περὶ τοὺς πόδας περιειλεῖν, um die Füße umwickeln, An. 4, 5, 36; – Plat. sagt auch περὶ τὴν κρήνην εὕδειν, an der Quelle schlafen, Phaedr. 259 a. – Oft wird nur im Allgemeinen ein Umkreis damit bezeichnet, χρονίζειν περὶ Αἴγυπτον, Her. 3, 61, wie διατρίβειν περὶ Πιερίην, 7, 131, u. öfter, wo wir es durch in dem Lande übersetzen müssen; vgl. ᾤκουν περὶ πᾶσαν τὴν Σικελίαν, sie wohnten in ganz Sicilien umher, Thuc. 6, 2; εὕροι δ' ἄν τις οὐκ ἐλάττους περὶ τοὺς βαρβάρους ἢ τοὺς Ἕλληνας, bei den Barbaren, Plat. Rep. VIII, 547 b; Φίλιππος περὶ Ἑλλήςποντον ὤν, Dem. 8, 3; οἱ περὶ Φωκίδα τόποι, Pol. 5, 24, 12; vgl. Schäfer zu Schol. Par. Ap. Rh. 4, 132. – c) oft von Personen, die zu Jemandes Umgebung oder Gefolge gehören, οἱ περί τινα, τῶν περὶ ἑαυτὸν δορυφόρων, die Trabanten seines Gefolges, Plat. Rep. VIII, 567 e, wobei aber gew. die Person selbst mitgerechnet wird, so daß οἱ περὶ Ἡράκλειτον, Crat. 440 c, den Heraklit und seine Anhänger, die man als ein Ganzes zu betrachten gewohnt ist, bedeutet; vgl. Phil. 44 c; Xen. An. 1, 5, 7. 2, 4, 2; Sp., wie Pol. u. Folgde bezeichnen damit auch wohl die Person allein, ohne weitere Beziehung auf die Umgebung, doch so, daß man dabei weniger an die wirkliche Persönlichkeit der Einzelnen, als an ihre Eigenschaften, den Umfang aller Eigenthümlichkeiten dachte (vgl. e). – d) wie schon Hom. vrbdt περὶ δόρπα πονεῖσϑαι, περὶ δεῖπνον πένεσϑαι, sich um die Mahlzeit beschäftigen, Il. 24, 244 Od. 4, 624, vgl. περὶ τεύχεα ἕπο υσι, sie sind geschäftig um die Waffen her, Il. 15, 555, wo noch an ein eigentliches Umherlaufen zu denken ist, u. αἰεὶ περὶ κεῖνον ὀΐζυε, 3, 408, bei ihm sitzend, trauernd um ihn, – so ist περί τι εἶναι, γίγνεσϑαι = um Etwas sein, sich damit beschäftigen, drückt also das Beziehen der Thätigkeit auf einen Gegenstand aus, der als der Mittelpunkt derselben betrachtet wird, ἣ ἂν ᾖ περὶ λόγους, Plat. Gorg. 450 b, οἱ περὶ ταῠτα ὄντες, Phaedr. 273 a; und so sind οἱ περὶ τὴν ϑήραν die sich mit der Jagd beschäftigen, die Jäger, Soph. 220 d; οἱ περὶ τὰς τελετάς, Phaed. 69 c; vgl. Xen. οἱ μὲν περὶ τὰ ἐπιτήδεια ἦσαν, An. 3, 5, 7; περὶ τὸ βοηϑεῖν ἐγίγνοντο, Pol. 1, 41, 6; ὁ περὶ τὰς πράξεις, 9, 1, 4. – e) daher überhaupt sich auf Etwas beziehen, αἱ νομοϑεσίαι καὶ τὸ ὠφέλιμον περὶ τὸ μέλλον ἐστίν, Plat. Theaet. 179 a; περὶ λόγου δύναμίν ἐστι πᾶσα αὕτη ἡ πραγματεία, Crat. 408 a; auch λέγειν περὶ τὰ σιτία, Gorg. 490 c, vgl. Soph. 232 b. So bei vielen andern Verbis; εὐσέβει περὶ ξένους, Eur. Alc. 1151, wie εὐσεβεῖν περὶ ϑεούς, Plat. Conv. 193 b, fromm sein in Beziehung auf die Götter, gegen die Götter; κακουργεῖν περί τινα, Ar. Nub. 994; ὅσια περὶ ϑεούς, Eur. Suppl. 367; τὰ προςήκοντα πράττοι ἄν τις περὶ ϑεοὺς καὶ περὶ ἀνϑρώπους, Plat. Gorg. 507 a; τὸ περὶ σὲ ἄριστον, das Beste in Beziehung auf dich, für dich, Legg. X, 903 d; ὅ, τι χρηστὸν ἢ πονηρὸν περὶ τὸ σῶμα, Prot. 313 d; τοιοῦτος περὶ ἐμέ, so gegen mich, Xen. Cyr. 5, 4, 12; ἄδικος, κακὸς περί τινα, An. 1, 6, 8. 4, 8; προϑυμία περί τι, 7, 6, 11; ἁμαρτάνειν περί τινα, 3, 2, 20; vgl. Her. περὶ τούτους οὕτως εἶχε, 8, 85. – Auch ἐγκωμιαζόντων αὐτὸν περὶ τὴν μάχην, Plat. Theaet. 142 b, loben in Beziehung auf den Kampf, um oder über den Kampf, wie ἄγασϑαί τινα περί τι, Legg. XII, 948 b; οὐ γὰρ σμικροὶ περὶ αὐτὰ φϑόνοι τε γίγνονται καὶ ἄλλαι δυςμένειαι, Prot. 316 d. – Daher dient es zu Umschreibungen, wo der Genitiv oder ein Adjectivum in der Uebersetzung bequemer ist, ἡ περὶ ἡμᾶς ἡνιόχησις, Plat. Phaedr. 246 b, = ἡμῶν; τὰ περὶ τὸ σῶμα, was sich auf den Körper bezieht, das Körperliche, 246 d; τὸ περὶ ἀνδρείαν γένος, Polit. 310 d; τοῦ περὶ Φωκέας ὀλέϑρου, welches die Phoceer betroffen, Dem. 19, 76; τὰ περὶ τὸν Ἄππιον προτερήματα, Pol. 1, 16, 1; τὸ γεγονὸς σύμπτωμα περὶ τὸν Γναῖον, 1, 22, 1; δειλία περὶ τὸν ἡγεμόνα γενομένη, 3, 81, 7, ist die Feigheit des Feldherrn selbst; vgl. Antiph. 4 δ 2, δοκεῖ μοι περὶ τὸν ἄρξαντα τῆς πληγῆς τὸ ἀδίκημα εἶναι, d. i. der angefangen hat zu schlagen, hat Unrecht gethan; – τὰ περὶ τὸν Κῦρον u. ä. oft bei Her., Alles, was den Kyrus betrifft; τὰ περὶ τὴν ἀρετήν, was zur Tugend gehört, daher die Tugend selbst. – f) bei Zeitbestimmungen wird ein nur ungefähr bestimmter Abschnitt angegeben, περὶ τὰ Μηδικά, um die Zeit der Perserkriege, περὶ τούτους τοὺς χρόνους, um diese Zeit, Thuc. 3, 89; περὶ μέσας νύκτας, Xen. An. 1, 7, 1 Cyr. 4, 5, 13 u. öfter; περὶ ἀρίστου ὥραν, Hell. 1, 1, 12; περὶ τοὺς καιροὺς τούτους, Isocr. 4, 73; Sp. – g) auch bei unbestimmten, ungefähren Zahlenangaben wird περί gebraucht, περὶ ἔτη μάλιστα πέντε καὶ ἑξήκοντα, Plat. Parmen. 127 b; Xen. u. Folgde; zuweilen ist es dann ohne Einfluß auf den Casus, vgl. Lob. zu Phryn. 410.
Seinem Casus wird περί in allen Verbindungen nachgestellt und erleidet dann die Anastrophe, πέρι; Beispiele aus Dichtern und aus der Prosa sind schon oben mit angeführt; auffallend ist Plat. Legg. VII, 809 e, γραμμάτων εἴπομεν ὡς οὐχ ἱκανῶς ἔχεις πέρι. S. auch Arist. poet. 22.
In der Zusammensetzung bedeutet περί bes. – a) um, rings um, περιβάλλω, περιβλέπω u. ä., – herum, Vollendung eines Kreislaufes und Rückkehr zu demselben Punkte, von dem die Bewegung ausgegangen war, περιβαίνω, περιέρχομαι. – b) ein Darüberhinausgehen, Ueberschreiten, Uebertreffen, ü ber, περιγίγνομαι, περίειμι, περιτοξεύω. – c) bes. bei adj. eine Verstärkung des einfachen Begriffs, περικαλλής. – d) in περιδέξιος drückt es wie ἀμφί den Begriff der Zweiheit aus.
Das ι wird bei περί in der Regel vor einem Vocal nicht elidirt; nur im Aeolischen kam diese Elision vor, u. so sagt Pind. Ol. 6, 38 ταύτας περ' ἀτλάτου πάϑας, nach Böckh; περίαχε für περιίαχε Hes. Th. 678, nachgeahmt von Qu. Sm. 3, 601. 11, 382. – In der attischen Comödie folgt auf περί ein mit einem Vocal anfangendes Wort, ohne daß dies als Hiatus gilt, Ar. Equ. 1011 st, u. sonst oft.
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2 πάτρα
πάτρα, ἡ, ion. u. ep. πάτρη, das Vaterland, Geburtsland, die Vaterstadt, Heimath; εἷς οἰωνὸς ἄριστος ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης, Il. 12, 243, vgl. 24, 500. 17, 157; Pind. Ol. 12, 18 u. öfter; ἔξω δόμων καὶ πάτρας ὠϑεῖν ἐμέ, Aesch. Prom. 665; ποίας πάτρας ὑμᾶς ἂν ἢ γένους ποτὲ τύχοιμ' ἂν εἰπών; Soph. Phil. 222; Eur. Herc. Fur. 1016, Ar. Th. 136 Ach. 147; Her. σφίσι τε αὐτοῖσι καὶ πάτρῃ ἐξωγκωμένοι, 6, 126. – Auch = πατριά, Geschlecht, Abkunft, Abstammung, bes. von einem gemeinschaftlichen Stammvater, ἦ μὰν ἀμφοτέροισιν ὁμὸν γένος ἠδ' ἴα πάτρη, Poseidon und Zeus, Il. 13, 354, vgl. 1, 30, welche Stellen freilich auch von der Heimath verstanden werden können, Erklärung der VLL. σημαίνει δὲ καὶ τὴν ἐκ τοῦ αὐτοῠ πατρὸς γέννησιν; so auch öfter Pind., vgl. Böckh explicatt. crit. und in explicatt. p. 450, Stamm, Familie. Es ist also im Allgemeinen nicht gleichbedeutend mit φρατρία (s. dasselbe), obwohl beide Wörter vielleicht stammverwandt sind; nur in einzelnen griechischen Staaten, wie in Aegina, war φρατρία = πατριά oder πάτρα. – Als Verwandtschaftsgrad ist πάτρα das Verhältniß zwischen Eltern u. Kindern, Dieaearch.
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3 πάτρηθε
πάτρηθε u. πάτρηθεν, = ἐκ πάτρης, aus dem Vaterlande; D. Per. 657; πάτρηϑεν ἀλώμενος, Ap. Rh. 2, 541. Vgl. πάτραϑε.
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4 τηλόθι
τηλόθι, adv., = τῆλε, τηλοῦ, fern; Il. 16, 461 u. oft; τὸν καὶ τηλόϑ' ἐόντα, 8, 285, wie Αἰϑίοπας τηλόϑ' ἐόντας, Od. 1, 22; auch c. gen., τηλόϑι πάτρης, fern von der Heimath, Il. 1, 30; sp. D.
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5 φθίω
φθίω und impf. ἔφϑιον, nur Il. 18, 446 Od. 2, 368, häufiger φϑίνω, sowohl trans., als intr., fut. φϑίσω und aor. ἔφϑισα nur trans.; intr. fut. φϑίσομαι, perf. und plusqpf. ἔφϑιμαι und ἐφϑίμην, auch syncop. aor. ἐφϑίμην, φϑίσϑαι, φϑίμενος, conj. φϑίωμαι, φϑίεται, Il. 20, 173, φϑιόμεσϑα statt φϑιώμεϑα, Il. 14, 87, opt. φϑἰμην, φϑῖο, φϑῖτο, Od. 10, 51. 11, 330; ἐφϑικυῖαι hat Diosc. prooem. 1, 1 p. 6; vgl. auch φϑινύϑω und ἀποφϑίϑω; – 1) intrans., abnehmen, schwinden, hinschwinden, vergehen; von der Zeit, μηδέ τοι αἰὼν φϑινέτω Od. 5, 161, φϑίνουσιν νύκτες, die Nächte schwinden hin, vergehen, 11, 183. 13, 338. 16, 39; πρίν κεν νὺξ φϑῖτο 11, 330, eher wird die Nacht vergehen; μηνῶν φϑινόντων 10, 470. 19, 153. 24, 143, d. i. indem die Monate abnahmen, hinschwanden, zu Ende gingen; Odyss. 14, 162. 19, 307 τοῦ μὲν φϑίνοντος μηνός, τοῦ δ' ἱσταμένοιο, wenn der eine Monat zu Ende geht, der andere beginnt, d. h. zur Zeit des Neumondes; μὴν ἱστάμενος ist auch gradezu die erste Hälfte eines Monats, μὴν φϑίνων die zweite, Hesiod. O. 780; nach einer anderen Bestimmung, die auch im Attischen Kalender herrscht, wird der Monat in drei Decaden eingetheilt, μὴν ἱστάμενος, die ersten zehn Tage des Monats, die erste Dekade, μὴν μεσῶν, die zweite, und μὴν φϑίνων, die dritte Dekade, z. B. Thuc. 5, 54. – Οὐ φϑίνει ἀρετά Pind. P. 1, 90; von den Gestirnen, untergehen, ἀστέρας, ὅταν φϑίνωσιν, ἀντολάς τε τῶν Aesch. Ag. 7; so anch vom Alter, ὁρῶ μὲν ἥβην, τὴν μὲν ἕρπ ουσαν πρόσω, τὴν δε φϑίνουσαν Soph. Trach. 545; φϑίνει μὲν ἰσχὺς γῆς, φϑίνει δὲ σώματος O. C. 616, und öfter; φϑίνοντα γὰρ Λαΐου ϑέσφατ' ἐξαιροῠσιν ἤδη 906, d. i. nicht beachtet werden; von Menschen, untergehn, sterben, ὥς κε δόλῳ φϑίῃς Od. 2, 368; ἢ αὐτὸς φϑίεται Il. 20, 173; ὄφρα φϑιομεσϑα 14, 87; Νέσσου φϑίνοντος Soph. Tr. 555, vgl. El. 1406 Ant. 691; und so bes. fut. und aor. med., ἤδη φϑίσονται Il. 11, 821, τηλόϑι πάτρης ἔφϑιτο Il. 18, 100; ἤδη δύο γενεαὶ μερόπων ἀνϑρώπων ἐφϑίατο 1, 251; χερσὶν ὑπ' Ἀργείων φϑίμενος 8, 359, vgl. 16, 581 Od. 11, 558. 24, 436; νούσῳ ὑπ' ἀργαλέῃ φϑίσϑαι Il. 13, 667; φϑίμενος Pind. P. 4, 112 N. 10, 59 I. 7, 60, der Todte, wie Tragg. oft, wie Orac. bei Her. 7, 220, wie bei sp. D., Add. 5 (VII, 305); πρὸς φίλου ἔφϑισο Aesch. Spt. 954; ἔφϑιϑ' οὗτος οὐ καλῶς Eum. 436; νόσοις ὁ τλήμων ἔφϑιτο Soph. O. R. 962; φϑίνει καὶ μαραίνεται νόσῳ Eur. Alc. 201, u. öfter; in Prosa viel seltener : τοῖς ἐναντίοις φϑίνει τε καὶ διόλλυται Plat. Phaedr. 246 e; φϑίνει πᾶν im Ggstz von αὐξάνεται Tim. 81 b, vgl. Phaed. 71 b, und öfter im praes. und impf.; φϑίμενος Xen. Cyr. 8, 7,18. – 2) trans., abnehmen oder schwinden machen, entkräften, aufreiben, vertilgen, zerstören; und von Menschen, umbringen, tödten; φρένας ἔφϑιεν, das Herz fraß er, zehrte es in Gram auf, Il. 18, 446, was Andere intrans. fassen; so auch φϑινύϑω (s. oben); Sp. brauchen auch φϑίνω so; sonst nur fut. u. aor. act., φϑίσει σε τὸ σὸν μένος, deine Kraft, dein Muth wird dich aufreiben, umbringen, Il. 6, 407; ὃν Ζεὺς φϑίσει 22, 61; τόν οἱ Πάτροκλος ἔμελλεν φϑίσειν 16, 461, τοκῆας μὲν φϑίσαν ϑεοί Od. 20, 67; οἳ μεμάασιν Ὀδυσσῆος φϑῖσαι γόνον 4, 741, wie 16, 428; ἵνα φϑίσωμεν ἑλόντες αὐτόν ib. 369; παλαιγενεῖς δὲ Μοίρας φϑίσας Aesch. Eum. 165; τὸν μέλεον φϑίσας Soph. Trach. 1032; τὸν ὑπὸ σῷ φϑίσον κεραυνῷ O. R. 202. – [Ι ist in φϑίω praes. conj. Od. 2, 368 lang, im impt. ἔφϑιεν kurz Il. 18, 446; im fut. u. im aor. act. ist es nur lang, z. B. Il. 16, 461. 22, 61. 24, 86 Od. 20, 67, dagegen im perf., plusquampf. und aor. sync. med. immer kurz, außer im opt. des letzteren, Od. 10, 51. 11, 330. – In φϑίνω ist ι bei den Epikern lang, bei den Attikern kurz, auch schon bei Pind. P. 1, 90. – In ἀποφϑιεῖν braucht Soph. Al. 1027, in ἀποφϑίσαι Trach. 709 das ι kurz.]
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6 φέγγος
φέγγος, τό, Licht, Glanz, Schein; zuerst Hom. h. Cer. 279; Pind. καϑαρὸν χαρίτων, P. 9, 90; Sonnenlicht, Tageslicht, ἐπεὶ δὲ φέγγος ἠλίου κατέφϑιτο Aesch. Pers. 369; dah. δεκάτῳ σε φέγγει τῷδ' ἀφικόμην ἔτους Ag. 490; νέατον δὲ φέγγος λεύσσουσαν ἀελίου Soph. Ant. 802; El. 373 Trach. 603; Eur. oft; auch Xen. Conv. 1, 9 Cyn. 5, 4; νυκτερινὰ φέγγη Plat. Rep. VI, 508 c; bes. aber Mondlicht (dah. bei den Neugriechen φεγγάριον der Mond); auch π υρός Aesch. Eum. 983; λαμπάδων 976, wie λαμπτήρων D. Hal. 5, 42; auch ohne solchen Zusatz, Plut. Cam. 25 Al. 31. – Auch wie φάος übertr., Ruhm, Αἰακιδᾶν τηλαυγές Pind. N. 3, 64; φ. μο υσῶν Ὅμηρος Antp. Sid. 68 (VII, 6); πάτρης φέγγεα Agath. 82 (VII, 614), u. öfter in der Anth.; – erfreulicher Anblick, τί γὰρ γυναικὶ τούτου φέγγος ἥδιον δρακεῖν Aesch. Ag. 588; einzeln bei Sp.
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7 κηδέστωρ
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8 μετα-νάστης
μετα-νάστης, ὁ (ναίω), der von einem Orte weg und anders wohin Ziehende, der sich in der Fremde ansiedelt und dort im Vergleich mit dem eingebornen, einheimischen Bürger geringere Rechte besaß; daher mit Geringschätzung gesagt ὡςεί τιν' ἀτίμητον μετανάστην, Il. 9, 648, wie einen heimathlosen Fremdling oder Einsassen, wie 16, 59, wo es auf ein fem. geht u. es im Alterthum die v. l. μετανάστιν gab; μοῦνοι ἐόντες οὐ μετανάσται τῶν Ἑλλήνων, Her. 7, 161, von den Athenern, die sich bekanntlich rühmten, Autochthonen, keine Einwanderer zu sein; πάτρης, der Verbannte, Synes. ep. 67; Man. 2, 420. – Arat. nennt 457 die Planeten so im Ggstz der Fixsterne.
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9 δέω
δέω und δεύω, bedürfen; wohl nicht, wie gewöhnlich angenommen wird, von einer Wurzel ΔΕF-, sondern von einer Wurzel ΔΥ-, mit Guna ΔΕγ-; zunächst verwandt ist wohl δεύτερος, δεύτατος. In δέω ist das Υ der Wurzel ausgestoßen; vgl. ἔχευα ἔχεα, ἀλεύω ἀλέω, ἀχεύων ἀχέων, εὔαδεν ἕαδεν. Die Attische Prosa hat von δεύω δέω ein activum δέω, δεήσω, ἐδέησα, δεδέηκα, meist unpersönlich gebraucht, δεῖ, δεήσει, ἐδέησε, δεδέῆκε, und ein deponens passiv. δέομαι, δεήσομαι, ἐδεήϑην, δεδέημαι; dic Contraction in ει unterbleibt zuweilen, δέεται und δεῖται, δέεσϑαι und δεῖσϑαι, s. Buttmann Ausf. Gramm. ed. 2 Bd 2 S. 150. Bei Homer findet sich das activum in wenigen Formen und Stellen: ἐδεύησεν zweimal; Odyss. 9, 540 κὰδ δ' ἔβαλεν μετόπισϑε νεὸς κυανοπρώροιο τυτϑόν, ἐδεύησεν δ' οἰήιον ἄκρον ἱκέσϑαι, es fehlte (nur noch grade), daß er die Spitze des Steuerruders traf, Apollon. Lex. Homer. p. 62, 11 ἐδεύησεν· ἐνδεὴς ἐγένετο; derselbe Vers interpolirt Odyss. 9, 483 κὰδ δ' ἔβαλε προπάροιϑε νεὸς κυανοπρώροιο τυτϑόν, ἐδεύησεν δ' οἰήιον ἄκρον ἱκέσϑαι, vgl. Scholl. vs. 5401 δῆσεν oder ἔδησεν einmal, Iliad. 18, 100 ὁ μὲν μάλα τηλόϑι πάτρης ἔφϑιτ', ἐμεῖο δὲ δῆσεν ἀρῆς ἀλκτῆρα γενέσϑαι, er entbehrte meiner, daß ich ihm ein Retter geworden wäre, var. lect. δ' ἔδησεν, vgl. Scholl. (Herodian.) und Apollon. Lex. Homer. p. 62, 14 ἔδ η σεν· ἐνδεὴς ἐγένετο· »ἐμεῖο δ' ἔδησεν ἀρῆς«; δ εῖ unpersönlich einmal, Iliad. 9, 337 τί δὲ δεῖ πολεμιζέμεναι Τρώεσσιν Ἀργείους, »wozu ist es nöthig, daß die Argiver mit den Troern kämpfen?« In dieser Weise gebraucht Homer öfters χρή; und so haben denn auch in der vorliegenden Stelle Neuere statt δεῖ schreiben wollen χρή, ein Versuch, welcher eben so wohlfeil und eben so werthlos ist wie Iliad. 18, 100 der geistreiche Vorschlag Neuerer statt ἐμεῖο δ' ἔδησεν oder ἐμεῖο δὲ δῆσεν zu schreiben ἐμεῠ δ' ἐδέησεν; beide »Besserungen« sind leichtfertge, frivole Attentate auf den aus dem Alterthume überlieferten Homer-Text, was Buttmann einsah, Ausf. Gramm. ed. 2 Bd 2 S. 151 sq. Anmerk. Vgl. noch mit δῆσεν ἔδησεν das Homerische κῆται, welches sich zu κέηται verhält wie δῆσεν zu δέησεν. – Häufiger als das activ. erscheint bei Homer das deponens, immer mit dem Υ, δεύομαι, in folgenden Formen und Stellen: δεύεαι Iliad. 23, 484; δεύῃ Odyss. 1, 254; δεύεται Odyss. 7, 73. 8, 137; δευοίατο Iliad. 2, 128. 5, 202; δευέσϑω Iliad. 20, 122; δεύεσϑαι Iliad. 13, 310; δευόμενος Iliad. 22, 492; δευόμενον Iliad. 1, 134. 20, 472 Odyss. 4, 264; δευομένους Iliad. 3, 294; ἐδεύεο Iliad. 17, 142; ἐδεύετο Iliad. 1, 468. 602. 2, 431. 4, 48. 7, 320. 23, 56. 24, 69 Odyss. 16, 479. 19, 425; δευέσϑην Iliad. 8, 127; δεύοντο Iliad. 2, 709; δευήσεαι Odyss. 6, 192. 14, 510; δευήσεσϑαι Iliad. 13, 786 Odyss. 23, 128. Aorist. und perfect. kommen bei Homer nicht vor. Bedeutung und Construction: absolut, Iliad. 1, 134 αὐτὰρ ἔμ' αὔτως ἧσϑαι δευόμενον, entbehrend; Iliad. 22, 492 δευομενος δέ τ' ἄνεισι πάις ἐς πατρὸς ἑταίρους, Mangel leidend; Iliad. 20, 122 μηδέ τι ϑυμῷ δευέσϑω, er soll sich nicht verlassen fühlen; δεύεσϑαί τινος einer Sache oder Person entbehren, Iliad. 2, 128 πολλαί κεν δεκάδες δευοίατο οἰνοχόοιο; Odyss. 1, 254 ἦ δὴ πολλὸν ἀποιχομένου Ὀδυσῆος δεύῃ; Iliad. 4, 48 οὐ γάρ μοί ποτε ῃωμὸς ἐδεύετο δαιτὸς ἐίσης, λοιβῆς τε κνίσης τε; Odyss. 19, 425 δαίνυνι', οὐδέ τι ϑυμὸς ἐδεύετο δαιτὸς ἐίσης; Odyss. 4, 264 πόσιν οὔ τευ δευόμενον, οὔτ' ἂρ φρένας οὔτε τι εἶδος; Iliad. 3, 294 καὶ τοὺς (ἄρνας) μὲν κατέϑηκεν ἐπὶ χϑονὸς ἀσπαίροντας, ϑυμοῠ δευομένους· ἀπὸ γὰρ μένος εἵλετο χαλκός, der Lebenskraft ermangelnd, sterbend, vgl. Apollon. Lex. Homer. p. 57, 34; δεύεσϑαί τινος Einem nachstehn, Iliad. 23, 484 ἄλλα τε πάντα δεύεαι Ἀργείων, auch in allen andern Stücken stehst du den Argivern nach; δεύεσϑαί τινος in etwas nachstehn, zurückstehn, Iliad. 17, 142 Ἕκτορ εἶδος ἄριστε, μάχης ἄρα πολλὸν ἐδεύεο, im Kampfe standest du sehr zurück, das εο in ἐδεύεο mit Synizese zu lesen; so hat man auch Iliad. 13, 310 erklärt, ἐπεὶ οὔ ποϑι ἔλπομαι οὕτως δεύεσϑαι πολέμοιο καρηκομόωντας Ἀχαιούς, Apollon. Lex. Homer. p. 58, 1. – Vgl. die Homerischen compos. ἐπιδεύομαι und ἐπιδευής. – Folgende: 1) Activum: παραδείγματος αὐτὸ τὸ παράδειγμα δεδέηκεν, der Beweis bedarf selbt des Beweises. Plat. Polit. 277 d; ἡ βουλὴ δεῖ διακρινοῠντος Lach. 184 c. – Gew. a) πολλοῠ, ὀλίγου δέω, essehltviel, wenigdaran, daßich, e. inf., z. B. πολλοῠ δεῖς τὸ εἶδος ἀγνοεῖν τοῠ παιδός, es fehlt viel daran, daß du nicht kennen solltest, Plat. Lys. 204 e; vgl. Theaet. 167 b; ὡστε ϑολλοῠ δέω μὴ οὐ δύο γε φεύγειν Euthyd. 297 c; πολλοῦ μοι δοκῶ δεῖν τὰ ὑμέτερα ἔχειν Xen. An. 7, 6, 18; οὐ πολλοῠ δέοντας ἴσους τὸ πλάτος καὶ τὸ μῆκος εἶναι, beinahe eben so dick wie lang, 5, 4, 32; auch absol., als nachdrückliche Veineinung, πολλοῠ γε δέω, Plat. Phaedr. 228 a, wie Dem. 20, 58, ich bin weit entfernt, d. i. durchaus nicht; τοῦ παντὸς δέω, Aesch. Prom. 1008; τοσούτου δέουσιν ἐλεεῖν ὥστε μᾶλλον, wie tantum abest, Isocr. 4, 168; vgl. 14, 18 u. 11, 5, wo vor Bekk. τοσούτῳ stand. Seltener steht auch der acc., τοσοῠτον δέω εἰδέναι Plat. Menon. 71 a; Luc. Icarom. 5; ὀλίγον, μικρὸν δέω τοῠ ποιεῖν, Plut. Pyrrh. 17. 30, öfter. – An Vrbdgen, wie μικροῠ δέοντα τέτταρα τάλαντα, beinahe vier Talente, woran wenig fehlt, Dem. 27, 35, reihen sich Ausdrücke für die Zahlen 18, 19, 28, 29 u. ä.; δυοῖν δέοντα τεσσαράκοντα, Her. 1, 14. Bes. Att., ἑνὸς δέον εἰκοστὸν ἔτος, das zwanzigste Jahr weniger eins, d. i. das neunzehnte, Thuc. 8, 6. 25; πεντήκοντα δυοῖν δέοντα ἔτη, d. i. 48 Jahre, 2, 1; μιᾶς δέουσι ἑξήκοντα, Plat. Legg. V, 738 a; Sp. brauchen gen. abs., ἑξήκοντα ἑνὸς δέοντος ἔτη, Plut. Pomp. 79; D. L. 5, 27. – b) das imperson. δεῖ, conj. δέῃ, auch δῇ, s. Mein. III, 293, es bedarf, ist nöthig; mit acc. c. inf., Pind. Ol. 6, 28; Her. bes. von Schicksalbestimmungen, οὐ γὰρ ἔδει Ναξίους ἀπολέσϑαι, sie sollten nicht untergehen, 5, 33; vgl. 6, 64. 9, 109; u. mit dem Zusatz κατὰ τὸ ϑεοπρόπιον, 8, 53; δεῖ γενέσϑαι τι, Thuc. 5, 26. Seltener findet eine Attraction statt, ἡγούμην αὐτὸς περιεῖναι δεῖν αὐτῶν, καὶ μεγαλοψυχότερος φαίνεσϑαι Dem. 19, 235; vgl. 44, 28 u. Lob. Phryn. 754; selten auch steht der dat., δεῖ ἐπισάξαι τὸν ἵππον Πέρσῃ ἀνδρί Xen. An. 3, 4, 35; vgl. Oec. 7, 20; Soph. O. C. 721; Eur. Hipp. 945; Plat. Rep. X, 608 c.; Soph. abdt auch δεῖ σ' ὅπως δεἰξεις Ai. 553; bgl. Phil. 54. – Ohne Inf., εἴ τι δέοι u. ἐἀν τι δέῃ, wenn es nöthig sein sollte, Xen. oft. – Gew. mit dem gen. der Sache, δεῖ τινος, es bedarf einer Bache, es ist etwas nöthig, es thut Noth, εὐβουλίπς δεῖ Beph. Ant. 1083; ἀγαϑοῠ δημτουργοῠ δεῖ Plat. Gouv. 187 c, der sogar abdi σφόδρα ἡμῖν δεῖ ἄκρων εἶναι τῶν ἀρχόντων Rep. V, 459 b; οὐδὲν ἔτι αὐτῶν δεῖ Thuc. 5, 55; Xen. An. 5, 1, 10. Die Person, welche etwas nöthig hat, steht gew. im dat., ἔδει γὰρ δὴ συμμαχίης τινός οἱ μεγάλης Her. 5, 38, wo pleonast ἐξευρεϑῆναι zugesetzt ist; ἓν δεῖ μόνον μοι Eur. Suppl. 594; τέχνης δεῖ τῷ μέλλοντι δρᾶν Plat. Soph. 255 a; δεῖ μοι τῆς αὐτῆς ἐρωτήσεως Men. 79 c. Selten im accus., αὐτὸν σε δεῖ Προμηϑέως Aesch. Ag. 840; ποίας με δεῖ φροντίδος Soph. El. 602; vgl. Eur. Rhes. 837; u. spätere Prosaiker, nach Arist. pol. 7, 13. – c) an a) schließt steh πολλοῠ, ὀλίγου δεῖ, essehltviel, wenig, worauf acc. c. inf. folgt, πολλοῦ γε δεῖ οὕτως ἔχειν Plat. Prot. 341 d; ἐδέησεν ἐλαχίστου αὐτοὺς διαφϑεῖραι (τὸ πῠρ), es fehlte sehr wenig daran, daß das Feuer sie rernichtete, Thuc. 2, 77; daher πολλοῦ γε καὶ δεῖ, zu nachdrücklicher Verneinung am Ende des Satzes, weit gefehlt, Dem. 18, 300 u. sonst; absol. πολλοῠ, ὀλίγοὺ δεῖν, so daß viel, wenig fehlt, Plat. Apol. 22 a Lgg. XII, 998 d; ὀλίγου δεῖν φορήματι ἀλλὰ προςϑήματι ἐοίκασι, beinahe, Xen. Mem. 3, 10, 13; so μικροῦ δεῖν, Isocr. 4, 144; ἵν' εἰδῆτε πολλοῠ δεἴν ἄξιον ὄντα, daß viel fehlt, daß er bei weitem nicht würdig ist, Dem. 23, 7. – 2) Deponens: perf. δεδέημαι Xen. An. 7, 7, 14; nöthighaben, bedürfen, entbehren, τινός; Sp. D., wie Ap. Rh. 1, 968; sehr gew. Her. u. Att. Auch οὐδὲν ἐμοῠ δέονται, Plat. Theaet. 151 b, u. öfter; εἴ τι ἄλλο ἡ τῆς οὐσίας δέοιο Conv. 218 c; ἢν δέ τι δέωνται τοῦ βασιλέως, in irgend einer Sache, Thuc. 8, 37; οἱ δεόμενοι, die Bedürftigen, Isocr. 6, 67, wie οἱ μάλιστα βίου δ. 4, 35; vgl. Her. 8, 59; so absol., τὸ δεῖσϑαι, Xen. An. 2, 6, 13. Dah. = begehren, wünschen, τινός, Her. 9, 35, u. Folgde oft; c. inf., Her. 2, 173; δέομαι αὐτὸ τοῠτο μαϑεῖν Plat, Phaed. 73 b, u. sonst; bitten. Πολυκράτεος πέμψαι ἑαυτῷ στρατόν Her. 3, 44; τῶν ἱερέων πάντα διελϑεῖν Plat. Tim. 23 d, u. sonst; auch mit dem acc. c. inf., ἐδεήϑη Δαρείου ἕνα αὐτῷ παἴδα καταλειφϑῆναι Her. 4, 84; δέομαι ὑμῶν τούτοις τὸν νοῠν προςέχοντας ἀναμιμνήσκισϑαι Andoc. 1, 37; aber auch ἐδέοντο Κύρου ὡς προϑυμοτάτου γενέσϑαι Xen. Hell. 1, 5, 2. – Mit folgd. ὥςτε, Thuc. 1, 119; ὅπως, Plut. Ant. 84; τοῠτο ὑμῶν δέομαι δίκαιον Plat. Apol. 18 a; ὅπερ ἐδεόμεϑά σου Conv. 173 e; σύμφορα δέονται Thuc. 1, 32; wie δονατά Plat. Prot. 335; δίκαια καὶ μέτρια Dem. 58, 2; vgl. Xen. Cyr. 1, 4, 1; An. 7, 2, 34; ἐδεήϑῆ ἐμοῦ τινα ἰσχυρὰν δέησιν Aesch. 2, 43; δέῃμα, ὃ δεῖταί μου σφόδρα Ar. Ach. 1059; τινὸς παρά τινος, Luc. u. a. Sp. Auffallend ist ἐδέοντο Βοιωτοὺς ὅπως παραδῶσι Thuc. 5, 36, wo Krüger ᾐτοῠντο vermuthet.
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10 δῆρις
δῆρις, ἡ, Kampf, Wettstreit; vielleicht verwandt mit δήιος. Bei Homer zweimal, im accus. δῆριν: Iliad. 17, 158 ἄνδρας οἳ περὶ πάτρης ἀνδράσι δυσμενέεσσι πόνον καὶ δῆριν ἔϑεντο; Odyss. 24, 515 υἱός ϑ' υἱωνός τ' ἀρετῆς πέρι δῆριν ἔχουσιν. – Batr. 4 δῆριν ἀπειρεσίην, πολεμόκλονον ἔργον Ἄρηος; vs. 198 δῆριν ὁρῶντες; Hes. O. 14 πόλεμόν τε κακὸν καὶ δῆριν ὀφέλλει; vs. 33 νεί. κεα καὶ δῆριν ὀφέλλοις; Scut. 241 πλέονες δ' ἔτι δῆριν ἔχοντες μάρναντο; vs. 251 Κῆρες δῆριν ἔχον περὶ πιπτόντων; vs. 306 ἀμφὶ δ' ἀέϑλοις δῆριν ἔχον καὶ μόχϑον; Epigr. bei Demosth. Cor. 289 οἵδε πάτρας ἕνεκα σφετέρας εἰς δῆριν ἔϑεντο ὅπλα. – Nominat. δῆρις Aeschyl. Suppl. 412; genit. δήριος Agam. 942. Suid. hat s. v. Δῆρις den genit. δήρεως u. den dativ. δήρει, ohne Belege.
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11 οἰωνός
οἰωνός, ὁ (οἶος), ein einzeln, einsam fliegender Vogel, wie die Raubvögel, die nie schwarmweise fliegen, Geier u. Adler; oft in Vrbdg mit κύων, z. B. Τρώων κορέει κύνας ἠδ' οἰωνούς Il. 8, 379, ἑλώρια τεῠχε κύνεσσιν οἰωνοῖσί τε πᾶσι 1, 5, σὲ μὲν κύνες ἠδ' οἰωνοὶ ἑλκήσουσι 22, 335, οὔπω τόνγε κύνες φάγον οὐδ' οἰωνοί 24, 411; ὠμησταί, 11, 453; Od. 16, 216 sind darunter begriffen φῆναι ἢ αἰγυπιοί, Als Sinnbild der Schnelligkeit, Hes. Th. 268. – Der Adler ist Zeus' Bote, Il. 24, 292 ff., den Pind. βασιλεύς, ἀρχὸς οἰωνῶν nennt, Ol. 13, 21 P. 1, 7, wie Aesch. Ag. 113; αἰϑέρα ϑ' ἁγνὸν πόρον οἰωνῶν, Prom. 281; πετεινῶν ὑπ' οἰωνῶν ταφέντα, Spt. 1011, öfter; meist von Raubvögeln, wie Soph. Ant. 29. 205 u. öfter; οἰωνοῖς βοράν, Eur. Phoen. 1628; σκῦλον οἰωνοῖσιν, El. 897. – Weil besonders diese größeren, einzeln fliegenden, selten gesehenen Vögel als von den Göttern gesendet und die Zukunft andeutend betrachtet wurden, ist οἰωνός der Wahrsagevogel; οὔτι ἄνευ ϑεοῦ ἔπτατο δεξιὸς ὄρνις· ἔγνων γάρ μιν ἐς ἄντα ἰδὼν οἰωνὸν ἐόντα, Od. 15, 531; τύνη δ' οἰωνοῖσι τανυπτερύγεσσι κελεύεις πείϑεσϑαι, Il. 12, 237; τί τοὺς ἄνωϑεν φρονιμωτάτους οἰωνοὺς εἰςορώμενος, Soph. El. 1047; γνώμῃ κυρήσας, οὐδ' ἀπ' οἰωνῶν μαϑών, O. R. 398; vgl. O. C. 1316; αἴσιοι, Xen. Cyr. 3, 2, 5. – Dah. Vogelzeichen, eine aus dem Fluge oder der Stimme der Vögel entnommene Vorbedeutung der Zukunft, das Weissagen aus dem Vögelfluge, ἀλλ' οὐκ οἰωνοῖσιν ἐρύσσατο κῆρα, Il. 2, 859; εἷς οἰωνὸς ἄριστος, ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης, eine Vorbedeutung ist die beste, fürs Vaterland zu kämpfen, sagt Il. 12, 243 Hektor, das Hinweisen auf andere Vogelzeichen ablehnend; οἰωνοὶ ἀγαϑοί, gute Vorzeichen, Hes. frg. 39, 10, wie ἀμεινόνων οἰωνῶν τυχεῖν Zenob. 1, 76; δέκομαι τὸν οἰωνόν, Her. 9, 91; τοῦ ἔκπλου οἰωνὸς ἐδόκει εἶναι, Thuc. 6, 27; οἰωνοῦ χάριν, Plat. Menex. 249 b; οἰωνόν τινα ποιοῦμαι, Legg. III, 702 c (vgl. Eur. Phoen. 865); τίϑεμαι, Alc. II, 151 c, vgl. Ath. I, 13 e πρὸς οἰωνοῦ τιϑέμενος, es als eine Vorbedeutung auslegen, τὸ γιγνόμενον εἰς οἰωνὸν ἐτίϑεντο χρηστόν Plut. Luc. 36; σημαίνουσι φήμας καὶ ἐνύπνια καὶ οἰωνούς, Xen. Conv. 4, 48, vgl. Cyr. 8, 7, 1; Sp., καϑεζομένους ἐπ' ἰχϑύσιν ὥςπερ οἰωνοῖς διαμαντεύεσϑαι Plut. sol. anim. 23, ὁ ἐπ' οἰωνοῖς ἱερεύς, augur, Ant. 5, ἐπ' οἰωνοῖς καϑήμενος Caes. 47.
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12 ἀπ-ἐρχομαι
ἀπ-ἐρχομαι (s. ἔρχομαι), 1) abgehen, weggehen, Hom. οἴκου ἀπερχομένη Od. 2, 136, ἔνϑεν ἀπῆλϑεν Iliad. 17, 703, καί οἱ ἀπὸ πραπίδων ἦλϑ' ἵμερος ἠδ' ἀπὸ γυίων 24, 514, ἐμῆς ἀπελήλυϑα (ἀπελήλυϑε) πάτρης Iliad. 24, 766 Od. 19, 223. 24, 310; Tragg. u. in Prosa überall; auch von Sachen, τὸ κακὸν ἐκποδὼν ἀπέλϑοι Plat. Lys. 220 c; ἐνιαυτοῦ ἀπελϑόντος Legg. XII, 954 d. Von Soldaten, überlaufen, παρὰ βασιλέως πρὸς Κῠρον πολλοὶ ἀπῆλϑον Xen. An. 1, 9, 23; Eur. ἄπελϑε τοῦ λόγου, laß die Rede, I. T. 5461 ἐκ δακρύων ἄπελϑε, laß ab zu weinen, Or. 289; Luc. ἐκ τοῦ βίου Somn. 2, verscheiden; auch ohne Zusatz, D. L. 3, 6; bei Pol. 1, 87 vom Amte abtreten. – 2) zurückkehren, Plat. Conv. 193 c; Dem. 44, 33.
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13 ἀμύνω
ἀμύνω (entst. aus ἈΜΥΝἸΩ; vgl. μύνη, μύνομαι), abwehren; Hom. oft, praes. act. u. med., imperf. act. u. med., aor. 1. act. u. med.; Iliad. 1, 456 Δαναοῖσιν λοιγὸν ἄμυνον; 9, 435 ἀμύνειν νηυσὶ πῦρ; 9, 674 νήεσσιν ἀλεξέμεναι δήιον πῦρ v. l. Scholl. ἀμυνέμεναι; ohne accus. 6, 262 ἀμύνων σοῖσιν ἔτῃσιν; 14, 71 ᾔδεα μὲν γὰρ ὅτε πρόφρων Δαναοῖσιν ἄμυνεν; 4, 11 αὐτοῦ κῆρας ἀμύνει; 15, 731 ἔγχεϊ δ' αἰεὶ Τρῶας ἄμυνε νεῶν, ὅς τις φέροι ἀκάματον πῦρ; ohne accus. 13, 109 ἀμυνέμεν νηῶν; 16, 522 ὁ δ' οὐδ' οὗ παιδὸς ἀμύνει, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἐλλείπει ἡ περί· ἔστι γὰρ οὐδὲ περὶ τοῠ οὗ παιδὸς ἀμύνει. οἱ δὲ ἀγνοήσαντες γράφουσιν ὁ δ' οὐδ' ᾡ παιδὶ ἀμύνει, Didym. Ἀρίσταρχος οὐδ' οὗ παιδός, vgl. Didym. 18, 171; 17, 182 ἀμυνέμεναι περὶ Πατρόκλοιο; Od. 17, 538 ἀρὴν ἀπὸ οἴκου ἀμῦναι, viell. Tmesis, Iliad. 16, 75 lies't Bekker Δαναῶν ἀπὸ λοιγὸν ἀμῦναι, nicht ἄπο, Scholl. Herodian. ἀπὸ λοιγὸν ἀμῦναι: τὸ ἑξῆς ἐστιν ἀπαμῦναι· διὸ οὐκ ἀναστρεπτέον τὴν πρόϑεσιν, u. 1, 67 dativ. ἡμῖν ἀπὸ λοιγὸν ἀμῦναι, Scholl. Herodian. τὸ ἑξῆς ἐστιν ἀπαμῦναι· διὸ φυλάττει τὸν ἴδιον τόνον; nur accus. Iliad. 6, 463 ἀμύνειν δούλιον ἦμαρ; nur dat. instrum. 13, 678 γαιήοχος ἐννοσίγαιος ὤτρυν' Ἀργείους, πρὸς δὲ σϑένει αὐτὸς ἄμυνεν; ganz ohne cas. 13, 814 χεῖρες ἀμύνειν εἰσὶ καὶ ἡμῖν, 312 νηυσὶ μὲν ἐν μέσσῃσιν ἀμύνειν εἰσὶ καὶ ἄλλοι. Statt des med. steht homerisch das activ. Iliad. 22, 84 ἄμυνε δὲ δήιον ἄνδρα τείχεος ἐντὸς ἐών, μηδὲ πρόμος ἵστασο τούτῳ, Scholl. Aristonic. ἄμυνε ἀντὶ τοῦ ἀμύνου. Das Medium heißt = von sich abwehren, sich gegen etwas (Jem.) wehren, τινά, τί; es steht homerisch für's activ. Od. 12, 114 τὴν δέ κ' ἀμυναίμην, ὅτε μοι σίνοιτό γ' ἑταίρους, auch 2, 62 οὐ γὰρ ἔπ' ἀνὴρ οἷος Ὀδυσσεὺς ἔσκεν, ἀρὴν ἀπὸ οἴκου ἀμῠναι. ἡμεῖς δ' οὔ νύ τι τοῖοι ἀμυνέμεν· ἦ καὶ ἔπειτα λευγαλέοι τ' ἐσόμεσϑα καὶ οὐ δεδαηκότες ἀλκήν. ἦ τ'ἂν ἀμυναίμην, εἴμοι δύναμίςγε παρείη, wo außerdem die homerische Enallage des Modus zu beachten ist, ἀμυναίμην ἄν für ἠμυνάμην ἄν, εἰ παρῆν, »hätte ich die Kraft, so würde ich abgewehrt haben«. Mediale Bdtg z. B. Iliad. 16, 556 νῠν σφῶιν ἀμύνεσϑαι φίλον ἔστω, 622 ὅς κε σεῦ ἄντα ἔλϑῃ ἀμυνόμενος, Od. 22, 106 εἵως μοι ἀμύνεσϑαι πάρ' ὀιστοί; Iliad. 13, 514 ἐν σταδίῃ μὲν ἀμύνετο νηλεὲς ἦμαρ; 12, 243 ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης, 142 ἀμύνεσϑαι περὶ νηῶν, 227 οὕς κεν Ἀχαιοὶ χαλκῷ δῃώσουσιν, ἀμυνόμενοι περὶ νηῶν; 170 ἀλλὰ μένοντες ἄνδρας ϑηρητῆρας ἀμύνονται περὶ τέκνων, Scholl. Nicanor. τὸ ἄνδρας ϑηρητῆρας ἑκατέρωσε δύναται προσνέμεσϑαι; 179 ἀνάγκῃ νηῶν ἠμύνοντο; 155 ἀμυνόμενοι σφῶν τ' αὐτῶν καὶ κλισιάων νηῶν τ' ὠκυπόρων, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι λείπει ἡ ὑπέρ πρόϑεσις; 9, 531 Αἰτωλοὶ μὲν ἀμυνόμενοι Κα λυδῶνος ἐραννῆς, Scholl. Aristonic. ὅτι λείπει ἡ περί; περὶ Καλυδῶνος; 16, 561 καί τιν' ἑταίρων αὐτοῦ αμυνομένων δαμασαίμεϑα, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀμφίβολον εἰ λείπει ἡ περί, ἵν' ᾖ περὶ αὐτοῦ, ἢ τοπικῶς ἐκληπτέον τὸ αὐτοῦ, ἐν τῷδε τῷ τόπῳ. – Das activ. ἀπὸ μητρὸς λώβην Ap. Rh. 1, 816; ϑυμοῦ βέλη ψυχᾶς des Zornes Geschosse von dem Geiste Soph. O. R. 888; Pind. λιμὸν γαστρί I. 1, 49; nur dat. Her. 8, 87. 9, 6; φίλοις Ar. Eccl. 573, τῇ πόλει Equ. 575, τῷ δήμῳ 787; νόμῳ Eur. Or. 522; τέκνοις, πατρί, El. 679. 976, u. sonst; Plat. Legg. IX, 880 b u. öfter; τῇ χώρᾳ, neben ὑπὲρ τῆς χώρας μάχεσϑαι, Xen. Cyr. 5, 3, 5; Ἀργείοις πρὸς τοὺς Καδμείους Plat. Men. 239 b; ὕβριν Pind. N. 1, 50. 9, 37; φροντίδα Aesch. Ag. 102; ϑῆρας Eur. Rhes. 787; πολεμίους Plat. Phaedr. 260 b, χειμῶνα Prot. 321 a, δουλείαν Legg. III, 693 a; absolut, helfen, ἀμύνατε Ar. Vesp. 197; Eur. Heracl. 70; τὰ ἀμύνοντα Schutzwaffen Her. 3, 155. – Das med. wird in Prosa immer häufiger, bei den Sp. das act. fast ganz verdrängt; στρατιήν Her. 3, 158; μόρον Aesch. Ag. 1359; πολεμίους Eur. Andr. 911; ἐρινῦς Iph. T. 299; häufig in attischer Prosa, theils von Feinden, πολεμίους Plat. Legg. VI, 778 e Xen. Cyr. 5, 4, 21, τὸν πρότερον πολεμοῦντα Dem. 8, 7, τοὺς βαρβάρους 14, 10, theils von Beleidigern, wo es denn in die Bdtg »sich an Jemandem rächen, ihn strafen« übergeht, τὸν ἀδικοῦντα Xen. Cyr. 2, 3, 23; Pol. 2, 6, 9; τοὺς ὑβρίζοντας Dem. 21, 76; Luc. setzt noch einen gen. hinzu, τινὰ ὧν ἔδρασε Mort. D. 13, 6; übh. vergelten, Schol. ἀμείβεσϑαί τινα τοῖς ὁμοίοις, Thuc. 1, 42, Gleiches mit Gleichem vergelten; ohne cas., Widerstand leisten, sich vertheidigen, Her. 1, 80; ἐν χερσίν im Handgemenge Thuc. 4, 96; χερσίν mit den Händen Plat. Legg. IX, 880 a; πόλις ἔρημος ἀμυνομένων, von Vertheidigern entblößt, Xen. Hell. 7, 5, 10; περὶ οἰκείων Thuc. 2, 39; Rache nehmen ὑπέρ τινος Isocr. 4, 184; Xen. Venat. 9, 9; πρὸ πάντων Pol. 6, 4, 8. – Pass. ἀμυνέσϑω Plat. Legg. 8 p. 845 c.
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14 ἀλκτήρ
ἀλκτήρ, ῆρος, ὁ, Abwehrer, Hom. fünfmal, stets an derselben Stelle des Verses, Iliad. 18, 213 αἴ κέν πως σὺν νηυσὶν ἀρῆς ἀλκτῆρες ἵκωνται, nach Didym. Scholl. Aristarch Ἄρεω; 14, 485 τῷ καί κέ τις εὔχεται ἀνὴρ γνωτὸν ἐνὶ μεγάροισιν ἀρῆς ἀλκτῆρα λιπέσϑαι, v. l. Ἄρεως; 18, 100 ὁ μὲν μάλα τηλόϑι πάτρης ἔφϑιτ', ἐμεῖο δὲ δῆσεν ἀρῆς ἀλκτῆρα γενέσϑαι, v. l. Ἄρεως, Ἄρεω, Ἄρεος, nach Didym. Scholl. Aristarch Ἄρεω; Od. 14, 531. 21, 340 εἵλετο (δώσω) δ' ὀξὺν ἄκοντα κυνῶν ἀλκτῆρα καὶ ἀνδρῶν; – Hes. Th. 657 u. öfter; νούσων, Aesculap, Pind. P. 3, 7; sp. D.
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15 ἄριστος
ἄριστος (vgl. άρείων), superlat. zu ἀγαϑός, der Beste; bei Hom. bes. Bezeichnung der tapfersten Helden, der Vornehmen, Fürsten; οὕνεκ' ἄριστος ἔην Iliad. 2, 580; ἄνδρα ἄριστον 5, 839; φῶτες ἄριστοι 18, 230; λαὸν ἄριστον Od. 11, 500; πολὺ πλεῖστοι καὶ ἄριστοι λαοί Iliad. 2, 577; ἄριστον Ἀχαιῶν 1, 244; Ἀργείων πάντας ἀρίστους 3, 19; δύ' ἀνέρε δήμου ἀρίστω 12, 447; ἕταρον, φαινομένων τὸν ἄριστον 10, 236; ἄριστος ἐνὶ Θρῄκεσσι τέτυκτο 6, 7; ὅσσοι ἄριστοι ἐνὶ στρατῷ εὐχόμεϑ' εἶναι 15, 296; verstärkt durch μέγα, πολλόν, ὄχα, ἔξοχα: ὃς μέγ' ἄριστος Ἀχαιῶν εὔχεται εἶναι 2, 82; πολλὸν ἄριστος ἀνήρ Od. 15, 521; τίς τ' ἂρ τῶν ὄχ' ἄριστος ἔην Iliad. 2, 761; δύο δ' ἀνέρες ἔξοχ' ἄριστοι 20, 158; mit dat.: ἀρετῇ δ' ἔσαν ἔξοχ' ἄριστοι Od. 4, 629; οἱ γὰρ μνηστήρων ἀρετῇ ἔσαν ἔξοχ' ἄριστοι 22, 244; ἄριστος Ἀχαιῶν τοξοσύνῃ, ἀγαϑὸς δὲ καὶ ἐν σταδίῃ ὑσμίνῃ Iliad. 13, 313; ὅσσον δυνάμει τε καὶ ἥμασιν ἔπλευ ἄριστος 23, 891; υἱέας αὖ πινυτούς τε καὶ ἔγχεσιν εἶναι ἀρίστους Od. 4, 211 ποσὶ κραιπνῶς ϑέομεν καὶ νηυσὶν ἄριστοι 8, 247; βουλῇ μετὰ πάντας ὁμήλικας ἔπλευ ἄριστος Iliad. 9, 54; βροτῶν ὄχ' ἄριστος ἁπάντων βουλῇ καὶ μύϑοισιν Od. 13, 297; mit acc.: νεῖκος ἄριστε, v. l. νείκει, Iliad. 23, 483; εἶδος ἄριστε 3, 39; ἄριστος ἔην εἶδός τε δέμας τε τῶν ἄλλων Δαναῶν μετ' ἀμύμονα Πηλείωνα Od. 11, 469; mit inf.: τῶν δὲ ϑέειν ὄχ' ἄριστος ἔην Κλυτόνηος Od. 8, 123; οὕνεκ' ἄριστοι πᾶσαν ἐπ' ἰϑύν ἐστε μάχεσϑαί τε φρονέειν τε Iliad. 6, 78; von den Göttern : Ζηνὸς τοῦ ἀρίστου Iliad. 14, 213; Ζεύς, ϑεῶν ὕπατος καὶ ἄριστος 19, 258; φησὶν γὰρ ἐν ἀϑανάτοισι ϑεοῖσιν κάρτεΐ τε σϑένεΐτε διακριδὸν εἶναι ἄριστος 15, 108; Ζεύς, τόν περ ἄριστον ἀνδρῶν ἠδὲ ϑεῶν φασ' ἔμμεναι 19, 95; den Poseidon nennt Zeus πρεσβύτατον καὶ ἄριστον Od. 13, 142; ἄριστοι ἀϑανάτων Iliad. 20, 122; ϑεάων ἀρίστη, Hera, 18, 364; ἄριστοι μάρτυροι, die Götter, 22, 254; ἱερῆας ἀρίστους 9, 575; Πολυφείδεα μάντιν Ἀπόλλων ϑῆκε βροτῶν ὄχ' ἄριστον Od. 15, 253; οἰωνοπόλων ὄχ' ἄριστος Iliad. 1, 69; σὺν ἀνδράσιν οἳ τότ' ἄριστοι ἦσαν ἐνὶ Τροίῃ τέκτονες ἄνδρες 6, 314; σκυτοτόμων ὄχ' ἄριστος Iliad. 7, 221; Φαιήκων βητάρμονες ὅσσοι ἄριστοι Od. 8, 250; χοροιτυπίῃσιν ἄριστοι Iliad. 24, 261; von Weibern: γυναικῶν εἶδος ἀρίστη Od. 7, 57; ϑυγατρῶν εἶδος ἀρίστην Iliad. 6, 252; ἑπτὰ ἔξοχ' ἀρίστας, κούρας, 9, 638; δμωάων ἥ τίς τοι ἀρίστη φαίνεται εἶναι Od. 15, 25; von Thieren: ἵπποι μέγ' ἄρισται ἔσαν Φηρητιάδαο Iliad. 2, 763; ἄριστοι ἴππων 5, 266; συῶν τὸν ἄριστον Od. 14, 108; σιάλων τὸν ἄριστον ἁπάντων 14, 19; τρεῖς σιάλους, οἳ ἔσαν μετὰ πᾶσιν ἄριστοι 20, 163; ἀρνειός, μήλων ὄχ' ἄριστος ἁπάντων 9, 432; αἰγῶν ὅς τις φαίνηται ἄριστος 14, 106; βοῦν, ἥ τις ἀρίστη Iliad. 17, 62; von andern Sachen: τῇ δή οἱ ἐείσατο χῶρος ἄριστος Od. 5, 442; τεύχε' ἄριστα Iliad. 15, 616; ἀ σπίδες ὅσσαι ἄρισται ἐνὶ στρατῷ ἠδὲ μέγισται 14, 371; νῆα, ἥ τις ἀρίστη Od. 1, 280; εἰδήσεις ὅσσον ἄρισται νῆες ἐμαί 7, 327; χηλόν, ἥ τις ἀρίστη 8, 424; ἀρίστην βουλήν Iliad. 9, 74; μῆτιν ἀρίστην 17, 634; εἷς οἰωνὸς ἄριστος, ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης 12, 243; τόδε μέγ' ἄριστον' ἔρεξεν 2, 274; ὃ γάρ κ' ὄχ' ἄριστον ἁπάντων εἴη 12, 344; δοκέει δέ μοι εἶναι ἄριστον Od. 5, 360; ὥς μοι δοκεῖ εἶναι ἄριστα Iliad. 9, 103; ὅπως ὄχ' ἄριστα μετ' ἀμφοτέροισι γένηται 3, 110; ἦ σοῐ ἄριστα πεποίηται κατὰ οἶκον πρὸς Τρώων 6, 56. Statt ὁ ἄριστος öfters ὤριστος, z. B. ἀνὴρ ὤριστος Iliad. 11, 288; ϑεῶν ὤριστος 13, 154; λοῖσϑος ἀνὴρ ὤριστος ἐλαύνει ἴππους 23, 536; οὐ μέν μοι δοκέεις ὁ κάκιστος Ἀχαιῶν ἔμμεναι, ἀλλ' ὤριστος: Od. 17, 416. Bei Art. oft sittliche Vorzüge; doch nicht sel-ten tapfer, Plat.; Xen.; ὦ ἄριστε, eine häufige Anrede bei Plat.
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16 ἄλλοθι
ἄλλοθι, anderswo, Hom. Od. 16, 44; ἄλλοϑι γαίης 2, 131, ἄλλοϑι πάτρης 17, 318. in der Fremde; ἄλλοϑ' Od. 4, 684. 14. 130. 18. 401. 21, 83; – ἄλλοϑί που, sonst wo, Plat. Phaed. 91 e Soph. 243 b; Xen. Ath. 2, 7; ἄλλ. πῃ, ἄλλ. οὐδαμοῦ, sonst nirgends, Plat. Prot. 326 d; Xen. Mem. I, 4, 8, ποῠ ἄλλοϑι, wo sonst? Antiph. 1, 4.
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17 ἐπι-βαίνω
ἐπι-βαίνω (s. βαίνω), 1) darauftreten, daraufschreiten, -gehen, γῆς, ἠπείρου, betreten, Od. 9, 83. 85; πατρίδος αἴης 4, 521, wie Eur. Or. 626; in Prosa oft, Her. 4, 125 Thuc. 1, 103; ἱερῶν Plat. Legg. IX, 874 b, wie Lys. 6, 15; in feindlicher Absicht betreten, wohin man schon πρὶν Τροίης ἐπιβήμεναι υἷας Ἀχαιῶν Il. 14, 229 rechnen kann; τῆς Λακωνικῆς ἐπὶ πολέμῳ Xen. Hell. 7, 4, 6; Αἰγύπτου Plat. Menez. 239 c; Sp.; εἰς Βοιωτίαν D. Sic. 14, 84; – ἵππων, δίφρου, auf den Wagen steigen, Il. 5, 46. 16, 343; νηῶν, πύργων 8, 165. 512; häufig εὐνῆς, das Bett besteigen, wie πρὶν λέκτρων ἐπιβῆναι Aesch. Suppl. 39; Διὸς λεχέων ἐπέβας Eur. Hel. 376; νεῶν, τεϑρίππων, Rhes. 93 Herc. Fur. 380; ἐπέβησαν τοῠ τείχεος, erstiegen die Mauer, Her. 9, 70; vgl. Thuc. 4, 116. – Auch mit dem acc., νῶθ' ἵππων ἐπιβάντες Hes. Sc. 286; Πιερίην ἐπιβάς Od. 5, 50, wie Il. 14, 226; λειμῶνα, ἅλιον πλάταν, Soph. Ai. 144. 351; πέτραν, συζυγίαν πώλων, Eur. Bacch. 1097 Hipp. 1131; γῆν Her. 7, 50; ἀγρόν Luc. Nigr. 26; – cum dat., in tmesi, ὅτε νηυσὶν ἐπ' ὠκυπόροισιν ἔβαινον Il. 2, 351; ταῖς ἀλλήλων ναυσίν Thuc. 7, 70; Sp., wie D. Hal. 8, 67; Luc. Tox. 48 u. öfter; D. L. 3, 19. Und so übertr., ἀνορέαις ὑπερτάταις ἐπέβα Pind. N. 3, 19. – Auch ἐπί c. acc., ἐπὶ τὴν νῆα Her. 8, 120; ἐπὶ τὰς ναῦς Thuc. 1, 111, besteigen, aufsteigen, wie Xen. Hell. 3, 4, 1; ἐπὶ τὴν ἱερὰν χώραν Dem. 18, 154; – u. ἐπί c. gen., ἐπὶ νεώς Her. 8, 118; ἐπὶ τῶν ἵππων Plut. de virt. 377 b. – Andere Vrbdgn sind ἄχρι Μιλήτου ἐπιβ., bis Milet hinausgehen, Luc. D. Mart. 24, 1; εἰς τὸν ἑσπέριον ὠκεανόν Plut. Caes. 23; ἐπίβαινε πόρσω, gehe weiter hinauf, Soph. O. C. 175; dgl. Pol. 1, 68, 8. Von Thieren, besteigen, bespringen, τὸ ϑῆλυ, Arist., auch ἐπὶ τὸ ϑῆλυ, H. A. 5, 2; ταῖς ἵπποις, Luc. Asin. 27. – Wie πόληος ἐπιβ., Il. 16, 396, hingelangen, err eich en ist, so wird auch vom Alter gesagt, τετταράκοντα δ' ἐπιβαίνοντα ἐτῶν, Plat. Legg. II, 666 b, das Alter von 40 Jahren erreichen; vgl. Hdn. 5, 7; – feindlich auf Jemand losgehen, ihn angreifen, τῷ Ἀσσυρίῳ Xen. Cyr. 5, 2, 26; τοῖς ἀρίστοις Plut. Cim. 15, a. Sp. Bei Dichtern auch c. acc., σὲ δ' ὅταν πληγὴ Διὸς ἐπιβῇ, wenn dich ein Schlag trifft, Soph. Ai. 138; τὰ παϑήματα πρὸς αὐτὸν ἐπέβη Phil. 194, vgl. El. 483. – Absol., einherschreiten, gehen, μηροῦ ἐξερύσαι δόρυ – ὄφρ' ἐπιβαίη, daß er auftreten, gehen könne, Il. 5, 666; ὅσον ἐπιβᾶσα κορώνη ἴχνος ἐποίησεν Hes. O. 677; ῥυϑμῷ πρὸς αὐλόν Plut. Lyc. 22; Luc. vrbdt damit auch πόδα, Tox. 48 D. Meretr. 5, 4, den Fuß wohin setzen. – Uebertr., theilhaftig werden, erlangen, ὄφρα σφῶϊν εὐφροσύνης ἐπιβῆτον ἀμφοτέρω φίλον ἦτορ, eigtl. damit ihr in eurem Herzen zur Freude schreitet, Od. 23, 52; ἀναιδείης, 22, 424, sich zur Frechheit wenden; τιμῆς καὶ γεράων Hes. Th. 396; τῆς εὐσεβίας ἐπιβαίνοντες Soph. O. C. 189, von Eust. εὐσεβοῦντες erkl., wie δόξης ποτὲ τῆςδ' ἐπιβάντες Phil. 1449, = δοξάσαντες; sp. D., wie τερπωλῆς Ap. Rh. 4, 1165; selten in Prosa, wie τῶν μεγίστων σοφίας περὶ ϑεῶν γενέσεως ἐπιβ. Plat. Epin. 981 a. Aehnl. ἀφορμῆς, die Gelegenheit ergreifen, App.; τοῦ λόγου, sich daran machen, Luc. Apol. 8. – 2) transit. fut. ἐπιβήσω, aor. ἐπέβησα, hinaufsteigen, besteigen lassen, ὃν ἵππων ἐπέβησε Il. 8, 129; πολλοὺς πυρῆς ἐπέβησε, brachte sie hinauf, 8, 197; Ἠὼς – πολέας ἐπέβησε κελεύϑου Hes. O. 578; übertr., νὶν ἀρχαίας ἐπέβασε πότμος εὐαμερίας Pind. I. 1, 39, wie χαλιφρονέοντα σαοφροσύνης ἐπέβησαν Od. 23, 13, ließen ihn zur Besonnenheit gelangen; ἐϋκλείης ἐπίβησον, mache des Ruhms theilhaftig, Il. 8, 285; vgl. λιγυρῆς ἐπέβησαν ἀοιδῆς Hes. O. 657; so Sp., ἐπιβήσειν τινὰ τῆς σοροῦ Luc. D. Mort. 6, 4; πάτρης, in das Vaterland hinführen, Od. 7, 223; ψαμάϑων Αὐλίδος Eur. I. T. 215. – Hom. braucht noch ἐπιβήσεο, tritt auf, ὀχέων Il. 5, 221, u. ἐπεβήσετο, = ἐπέβη, z. B. ὀχέων Il. 13, 26; vgl. Ap. Rh. 4, 458; aber Orph. Arg. 1193 steht ἐπεβήσατο = ἐπέβησε; vgl. Callim. Lav. Pall. 65. – Das pass. ἐπιβαϑῆναι Schol. Thuc. 6, 99.
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18 δέω
δέω, binden; Sanskrit ved. dâ »binden«, dâman »Strick«, dâmâ »Fessel«. In der Bdtg verbinden: eine Wunde; bes. = ins Gefängnis werfen; übertr., τὸ στόμα μου δέδεται, wie behext, durch Zauber--------------------------------δέω u. δεύω, bedürfen; κὰδ δ' ἔβαλεν μετόπισϑε νεὸς κυανοπρώροιο τυτϑόν, ἐδεύησεν δ' οἰήιον ἄκρον ἱκέσϑαι, es fehlte (nur noch grade), daß er die Spitze des Steuerruders traf; ὁ μὲν μάλα τηλόϑι πάτρης ἔφϑιτ', ἐμεῖο δὲ δῆσεν ἀρῆς ἀλκτῆρα γενέσϑαι, er entbehrte meiner, daß ich ihm ein Retter geworden wäre; αὐτὰρ ἔμ' αὔτως ἧσϑαι δευόμενον, entbehrend; δευομενος δέ τ' ἄνεισι πάις ἐς πατρὸς ἑταίρους, Mangel leidend; μηδέ τι ϑυμῷ δευέσϑω, er soll sich nicht verlassen fühlen; δεύεσϑαί τινος einer Sache oder Person entbehren; δεύεσϑαί τινος einem nachstehn; δεύεσϑαί τινος in etwas nachstehn, zurückstehn. (1) Activum: παραδείγματος αὐτὸ τὸ παράδειγμα δεδέηκεν, der Beweis bedarf selbt des Beweises. Gew. (a) πολλοῠ, ὀλίγου δέω, es fehlt viel, wenig daran, daß ich; οὐ πολλοῠ δέοντας ἴσους τὸ πλάτος καὶ τὸ μῆκος εἶναι, beinahe eben so dick wie lang; auch absol., als nachdrückliche Veineinung, πολλοῠ γε δέω; μικροῠ δέοντα τέτταρα τάλαντα, beinahe vier Talente, woran wenig fehlt; ἑνὸς δέον εἰκοστὸν ἔτος, das zwanzigste Jahr weniger eins, d. i. das neunzehnte. (b) das imperson. δεῖ, conj. δέῃ, auch δῇ, es bedarf, ist nötig; bes. von Schicksalbestimmungen, οὐ γὰρ ἔδει Ναξίους ἀπολέσϑαι, sie sollten nicht untergehen. Ohne Inf., εἴ τι δέοι u. ἐἀν τι δέῃ, wenn es nöthig sein sollte. Gew. mit dem gen. der Sache, δεῖ τινος, es bedarf einer Sache, es ist etwas nötig, es tut Not.. (2) Deponens: perf. δεδέημαι; nötig haben, bedürfen, entbehren. Dah. = begehren, wünschen -
19 ἐπιβαίνω
ἐπι-βαίνω, (1) darauftreten, daraufschreiten, -gehen, γῆς, ἠπείρου, betreten; in feindlicher Absicht betreten; ἵππων, δίφρου, auf den Wagen steigen; häufig εὐνῆς, das Bett besteigen; ἐπέβησαν τοῠ τείχεος, erstiegen die Mauer. Auch ἐπὶ τὰς ναῦς, besteigen, aufsteigen. Andere Vrbdgn sind ἄχρι Μιλήτου ἐπιβ., bis Milet hinausgehen; ἐπίβαινε πόρσω, gehe weiter hinauf. Von Tieren: besteigen, bespringen; πόληος ἐπιβ., hingelangen, erreichen; so wird auch vom Alter gesagt, τετταράκοντα δ' ἐπιβαίνοντα ἐτῶν, das Alter von 40 Jahren erreichen; feindlich auf j-n losgehen, ihn angreifen. Bei Dichtern auch c. acc., σὲ δ' ὅταν πληγὴ Διὸς ἐπιβῇ, wenn dich ein Schlag trifft. Absol., einherschreiten, gehen, μηροῦ ἐξερύσαι δόρυ ὄφρ' ἐπιβαίη, daß er auftreten, gehen könne; πόδα, den Fuß wohin setzen. Übertr., teilhaftig werden, erlangen, ὄφρα σφῶϊν εὐφροσύνης ἐπιβῆτον ἀμφοτέρω φίλον ἦτορ, eigtl. damit ihr in eurem Herzen zur Freude schreitet; ἀναιδείης, sich zur Frechheit wenden. Ähnl. ἀφορμῆς, die Gelegenheit ergreifen; τοῦ λόγου, sich daran machen. (2) transit. fut. ἐπιβήσω, aor. ἐπέβησα, hinaufsteigen, besteigen lassen; πολλοὺς πυρῆς ἐπέβησε, brachte sie hinauf; χαλιφρονέοντα σαοφροσύνης ἐπέβησαν, ließen ihn zur Besonnenheit gelangen; ἐϋκλείης ἐπίβησον, mache des Ruhms teilhaftig; πάτρης, in das Vaterland hinführen; ἐπιβήσεο, tritt auf -
20 μετανάστης
μετα-νάστης, ὁ, der von einem Orte weg und anders wohin Ziehende, der sich in der Fremde ansiedelt und dort im Vergleich mit dem eingebornen, einheimischen Bürger geringere Rechte besaß; daher mit Geringschätzung gesagt ὡςεί τιν' ἀτίμητον μετανάστην, wie einen heimatlosen Fremdling oder Einsassen; μοῦνοι ἐόντες οὐ μετανάσται τῶν Ἑλλήνων, von den Athenern, die sich bekanntlich rühmten, Autochthonen, keine Einwanderer zu sein; πάτρης, der Verbannte; die Planeten so im Ggstz der Fixsterne
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См. также в других словарях:
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OMEN — pro quolibet auspicio augurioque: tibullus l. 3. El. 3. Aves dant Omina dira. C. Petronius Satyr. Fortior Ominibus movit Mavortia signa Caesar. I. e. auguriis. Sueton. Nerone c. 46. Terrebatur evidentibus portentis somniorum et auspiciorum et… … Hofmann J. Lexicon universale
ORNITHOMANTIA — Graecis dicta fuit, ex avibus praesagia desumendi ars: Has enim Deorum ministras, ab iisdem hominibus obici, ut futura ex illis discerent, veteri superstitione creditum. Ovid. Fastor. l. 1. v. 447. Nam Diis ut proxima quaeque, Nunc pennâ veras,… … Hofmann J. Lexicon universale
PATRIA — pagus, provincia, regio, Gall. Pays: Virg. Aen. l. 1. v. 543. Quod genus hoc hominum? quaeque haec tam barbara morem Perinittit patria? hospitiô prohibemur arenae. Augustin. contra Epist. Parmeniani l. 1. c. 17. Multae interiacent patriae gentium … Hofmann J. Lexicon universale
SARPEDON — I. SARPEDON Ciliciae promontor. eam a Pamphylia distinguens. Pomp. Mela l. 1. c. 13. Steph. urbs est Thraciae. Item insulae nomen, Suidas. Hesychius: Σαρπηδὼν, ἀκτὴ ἀντὶ τȏυ Σαρπηδονία. τόπος δὲ οὗτος Θράκης, ἀεὶ κληδῶνας ἔχων καὶ κυματιζόμενος,… … Hofmann J. Lexicon universale
SINOPE — I. SINOPE Amazonum una, a qua urbi nomen, de qua infra. II. SINOPE colonia et urbs maritima Paphlagoniae, πόλις διαφανεςτάτη τȏυ πόντου, urbs Ponti illustrissima, Strab. l. 12. inter Cytorum ad occasum 100. mill. pasl. et Amisum ad Eurum paulo… … Hofmann J. Lexicon universale
άλλοθι — Το πραγματικό γεγονός σύμφωνα με το οποίο ο κατηγορούμενος, στον χρόνο της διάπραξης του αδικήματος, βρισκόταν σε άλλο τόπο και όχι σε εκείνον στον οποίο είχε αυτό γίνει. Έτσι, το ά. αποτελεί σοβαρό αποδεικτικό μέσο για την αθωότητα του… … Dictionary of Greek