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101 οὗτος
οὗτος, αὕτη, τοῦτο (für ΤΟΥΤΟΣ, ΤΑΥΤΗ, von welchen Formen auch die andern Casus genommen werden, nur nom. plur. masc. u. fem. lautet noch οὗτοι, αὗται, vgl. ὁ, ἡ, τό), demonstrat. zu ΠΟΣ, bestimmter hinweisend als ὁ; – 1) dieser, diese, dieses, Hom. u. Folgde; mit Hinweisung auf einen Relativsatz, οὐχ ἑκὰς οὗτος ἀνήρ, ὃς λαὸν ἤγειρα, Od. 2, 40. 6, 201. 7, 48 u. sonst; Hes. O. 291; πάντες οὗτοι, οὓς ὁρᾶτε, βάρβαροι, Xen. An. 1, 5, 16; ὅλην ταύτην, ἣν λέγεις, κοινωνίαν, Plat. Rep. V, 449 e; auch ταῦτα ἕκαστα λέγων, ὅσα δὴ πάϑες, Od. 14, 362; oft dem Relativum nachgstzt, s. 2 c; – ohne dieses, bald stärker, bald schwächer hinzeigend, sowohl substantivisch allein stehend, οὗτος δέ μοι φίλος μέγιστος Soph. Phil. 581, öfter bei den Tragg., wie in Prosa, als auch adjectivisch, wo dann das dabeistehende Substantivum regelmäßig den Artikel bei sich hat, entweder οὗτος ὁ σοφός, Soph. O. R. 568, oder umgestellt, ὁ μάντις οὗτος, 562; τούτου τἀνδρός, Tr. 350; τοῦ λόγου τούτου, O. R. 520; ἡ σεμνὴ αὕτη καὶ ϑαυμαστὴ ἡ τῆς τραγῳδίας ποίησις, Plat. Gorg. 502 b; ἀναδήσω καὶ τὴν τούτου ταυτηνὶ τὴν ϑαυμαστὴν κεφαλήν, Conv. 213 e. – Wenn der Artikel fehlt, so ist das Substantivum als Prädicat zu betrachten, ταύτην, ἔφη, γνώμην ἔχω ἔγωγε, eigtl. dies habe ich als meine Ansicht, dies ist meine Ansicht, Xen. An. 2, 2, 12; ἔνεστι γάρ πως τοῦτο τῇ τυραννίδι νόσημα, eigtl. dies als eine Krankheit; τούτῳ γὰρ Ἄρης βόσκεται φόνῳ βροτῶν, Aesch. Spt. 226, wo das subst. als eine Erklärung hinzugesetzt ist, daran, nämlich am Morde; αὕτη γὰρ ἦν σοι πρόφασις, Soph. Phil. 1022, u. öfter, wo also οὗτος ebenfalls substantivisch gebraucht ist, obwohl an manchen Stellen der Dichter der Artikel, wie auch in anderen Vrbdgn bloß ausgelassen scheint. – Eben so ist es aufzufassen, wo es ausdrücklich auf Etwas hinzeigt und im Deutschen mit heda! du da! übersetzt werden kann, οὗτος, τί ποιεῖς; Aesch. Suppl. 889; οὗτος, σὲ προςμολεῖν καλῶ, Soph. Ai. 71, vgl. 1026; οὗτος σύ, πῶς δεῦρ' ἦλϑες; O. R. 532; O. C. 1632; Ἱπποκράτης οὗτος, μή τι νεώτερον ἀγγέλλεις; Plat. Prot. 310 h; auch mit dem Artikel, ὁ Φαληρεὺς οὗτος Ἀπολλόδωρος, οὐ περιμενεῖς; Conv., u. A. Daher es oft geradezu mit »hier«, »da« übersetzt werden kann, τίς δ' οὗτος κατὰ νῆας ἔρχεαι οἶος; Il. 10, 82, wer bist du, der da allein geht? οὗτος, ἔφη, ὄπισϑεν προςέρχεται, da kommt er her, Plat. Rep. I, u. A.; ὅπου 'στίν; αὑτηί, da! Ar. Nubb. 214. – In solchen Vrbdgn steht das Hauptwort ohne Artikel, πολλὰ δὲ ὁρῶ ταῦτα πρόβατα, ich sehe da viel Schaafe, Xen. An. 3, 5, 9; οὐ γὰρ ὁρῶμεν, εἰ μὴ ὀλίγους τούτους ἀνϑρώπους, 4, 7, 5; οὗτος ἀνήρ, Plat. Gorg. 467 b; 489 b 505 c; ὃ σὺ λέγεις τοῠτο, was du da sagst, Prot. 342 a; τί οὖν δὴ τοῦτο λέγεις; was sagst du da? Gorg. 452 d; Ar. Pax 275 sagt auch ταῦτ', ὦ δέσποτα, hier, Herr! oder ja, Herr! – 2) Besonders zu bemerken ist – a) daß οὗτος von ὅδε (s. dieses oben) sich so unterscheidet, daß es auf das nächst Vorhergehende, ὅδε auf das Folgende geht, ὡς, ὅταν τοῦτο λέγωμεν, τόδε λέγομεν, ὅτι, Plat. Men. 90 c; oder daß sich οὗτος auf ein entfernteres, ὅδε auf ein näheres Nomen bezieht, τούτω μὲν (auf die v. 104 erwähnten Rosse des Nestor bezüglich) ϑεράποντε κομείτων· τώδε (auf die von dem redenden Diomedes erbeuteten Pferde des Aeneas) νῶι ἰϑύνομεν, Il. 8, 109; zuweilen geht es aber auch auf das Folgende, 13, 377 Od. 2, 306; Her. 2, 104; – ταῦτα, die zunächstliegenden Dinge, das Irdische, s. Heind. Plat. Phaed. 75 e. – b) wenn das, worauf durch οὗτος hingewiesen wird, nicht als gegenwärtig zu denken ist, so wird es als etwas Bekanntes, gewöhnlich Berühmtes dargestellt, ὁ μάντις οὗτος ἦν ἐν τῇ τέχνῃ, der bekannte Tiresias, von dem schon oft die Rede gewesen, Soph. O. R. 562; ὁ πάντ' ἄναλκις οὗτος, El. 293; vgl. αὕτη γὰρ ἡ λόγοισι γενναία γυνή, 279; οὗ ἔστιν ἐν Πυϑοῖ τοῦτο τὸ καλὸν ἀνάϑημα, Plat. Gorg. 472 a; Phaed. 69 c; selten verächtlich od. im üblen Sinne, wie iste, τούτους τοὺς συκοφάντας, die berüchtigten Sykophanten, Crit. 45 a; τούτους τοὺς πανδήμους ἐραστάς, Conv. 181 e; ἔχοντες τούτους τοὺς πολυτελεῖς χιτῶνας, die vornehmen Perser mit ihren bekannten kostbaren Kleidern, Xen. An. 1, 5, 8 u. sonst. – Bes. bezieht es sich auf das, wovon eben die Rede gewesen, im Gespräch auf das, was der Andere gesagt hat, oft bei Plat., wie iste; daher in der att. Gerichtssprache im Munde des Anwalts sowohl von dem, dessen Sache er führt, als gewöhnlich auf die entgegengesetzte Partei hinzeigend, aber auch auf die Richter, Oratt., auch, im plur., auf alle Zuhörer, Wolf Dem. Lpt. p. 222 ff. – c) ähnlich ist auch der Gebrauch des οὗτος nach einem Zwischensatze, wo es den Hauptsatz mit Nachdruck wieder aufnehmen soll, wo wir » wie gesagt« dafür setzen können, οὐδὲ Ἀριστέης, –, οὐδὲ οὗτος ἔφησε προσωτέρω ἀπικέσϑαι, Her. 4, 16, also auch dieser nicht, vgl. 4, 81; καὶ τὰς ἁμάξας ἃς παρεσκευάσατο Κῦρος, ἦσαν δὲ αὗται τετρακόσιαι, καὶ ταύτας διήρπασαν, Xen. An. 1, 10, 18; Κλέαρχος δὲ Τολμίδην, ὃν ἐτύγχανεν ἔχων παρ' ἑαυτῷ κήρυκα ἄριστον τῶν τότε, τοῦτον ἐκέλευσεν, 2, 3, 20, wo Krüger mehrere Beispiele aus Xen. anführt, wo aber wie 5, 7, 30, τοὺς δὲ νεκρούς, οὓς πρόσϑεν αὐτοὶ ἐκέλευον ϑάπτειν, τούτους διεπράξαντο, eigtl. eine Umstellung der Sätze anzunehmen, so daß τούτους τοὺς νεκρούς zusammenzuziehen u. in der Uebersetzung wenigstens es heißen kann »sie machten, daß man die Todten, welche –«; denn oft geht der relative Satz, auf den sich οὗτος bezieht, voran, vgl. ὃς γῆν πατρῴαν ἠϑέλησε μὲν πυρὶ πρῆσαι, τοῦτον πόλει τῇδ' ἐκκεκηρῦχϑαι, Soph. Ant. 203; u. mit Wiederholung des Nomens, Δαρεῖος βουλόμενος Ἰνδὸν ποταμόν, ὃς κροκοδείλους παρέχεται, τοῦτον τὸν ποταμὸν εἰδέναι, Her. 4, 44. – d) καὶ οὗτος, wie im Lat. isque, und zwar, ebenfalls das Frühere wieder aufnehmend und näher bestimmend, οὗτοι γὰρ μοῦνοι Ἰώνων οὐκ ἄγουσιν Ἀπατούρια· καὶ οὗτοι κατὰ φόνου τινὰ σκῆψιν, Her. 1, 147, vgl. 6, 11; ἀπόρων ἐστὶ καὶ ἀμηχάνων καὶ τούτων πονηρῶν, οἵτινες ἐϑέλουσιν, Xen. An. 5, 2, 21. Bes. ist καὶ ταῦτα eine geläufige Verbindung, und noch dazu, od. mit einem ganzen Satze durch da doch, obschon zu übersetzen, ἥτις τοιαῦτα τὴν τεκοῦσαν ὕβρισεν, καὶ ταῦτα τηλικοῦτος, u. noch dazu in diesem Alter, Soph. El. 614; Ὅμηρος οὔτε ἰχϑύσιν αὐτοὺς ἑστιᾷ καὶ ταῦτα ἐπὶ ϑαλάττῃ ἐν Ἑλληςπόντῳ ὄντας, obschon sie doch am Meere sind, Plat. Rep. III, 404 b; vgl. Xen. An. 1, 4, 12; Μένωνα δὲ οὐκ ἐζήτει, καὶ ταῦτα παρὰ Ἀριαίου ὤν, 2, 4, 15, eigtl. und dies that er, obgleich er vom Ariäos kam; Cyr. 2, 2, 12; auch nach dem partic., νῦν γοῦν, ἔφη, ἐπεχείρησας, οὐδὲν ὢν καὶ ταῦτα, dennoch, Plat. Rep. I, 341 c. Vgl. noch Aesch. Eum. 864 Prom. 951; – Καὶ ταῦτα μὲν δὴ ταῦτα, das wäre denn nun das, schließt eine längere Untersuchung ab, das mag denn sein, genug davon, Ar. Plut. 8; Plat. – Anders ist Ἀγίας καὶ Σωκράτης καὶ τούτω ἀπεϑανέτην, auch diese, wie et hi, et ipsi, sie wurden ebenfalls hingerichtet, Xen. An. 2, 6, 30, vgl. Krüger zu 1, 10, 18; ταῦτα δὲ ποιῶν καὶ οὗτος ἀποϑνήσκει, Hell. 6, 4, 34. – e) in der Antwort ist τοῦτο, ταῦτα, sc. ἔστι, dies ist so, so viel, wie ja, ἐὰν δέῃ μάχεσϑαι, ἆρ' οὐ πλουσίοις ἀνδράσι μαχοῦνται –; ναὶ τοῠτό γε, Plat. Rep. IV, 422 b; ἀλλ' εἰςίωμεν. – Ταῦτά γε, νῠν εἴπερ δοκεῖ, Ar. Vesp. 1008. – f) τοῦτο geht oft auf einen ganzen Satz, der gew. mit ὅτι ausgedrückt ist, oder mit dem acc. c. inf., τοῦτο γιγνώσκεις, ὅτι ὀργῆς νοσούσης εἰσὶν ἰατροὶ λόγοι; Aesch. Prom. 377; ἀτὰρ φράσον μοι τοῦτο, πόσον τι πλῆϑος ἦν νεῶν, Pers. 325; δέονται δέ σου καὶ τοῦτο, παραγενόμενον πεῖραν λαβεῖν, Xen. An. 6, 4, 33; ἀπὸ τοῠ αὐτομάτου τοῦτο ἐγένετο, ἐμὲ τεϑνάναι δή, Plat. Apol. 38 c; vgl. Soph. 234 b, οὐκοῦν τόν γ' ὑπισχνούμενον δυνατὸν εἶναι μιᾷ τέχνῃ πάντα ποιεῖν γιγνώσκομέν που τοῦτο ὅτι δυνατὸς ἔσται; oft bei Xen., vgl. An. 2, 6, 18. 3, 1, 7. 5, 7, 7; τοῦτο πάνυ χαλεπῶς φέρω, εἰ – Cyr. 5, 5, 12. – g) wenn auch gewöhnlich in Verbindungen, wie dieses ist die Ursache, αὕτη τούτου αἰτία, Plat. Prot. 323 a, gesagt wird, sich also οὗτος nach dem folgenden Prädikatssubstantivum im Genus richtet, so findet sich doch auch im Griechischen, wie bei uns, τοῦτο nicht bloß so, daß das Substantiv als eine Erklärung nachgesetzt wird, wie Xen. An. 4, 6, 3, τοῠτό γε δὴ μόνον διάφορον ἐν τῇ πορείᾳ ἐγένετο, ἡ τοῦ ἡγεμόνος κάκωσις καὶ ἀμέλεια, nämlich die Mißhandlung, womit man Od. 1, 159 vergleichen kann, τούτοισιν μὲν ταῦτα μέλει, κίϑαρις καὶ ἀοιδή, u. ταυτὶ γὰρ ἔγωγε ἀκούω Περικλέα πεποιηκέναι Ἀϑηναίους ἀργοὺς καὶ δειλοὺς καὶ φιλαργύρους, Plat. Gorg. 515 e, Rep. III, 407 a, sondern auch unmittelbar neben einander stehend, τοῦτό γε ϑάνατος ὀνομάζεται, Phaed. 67 d, u. oft bei Plat. Aehnlich καὶ τοῠτο κίνδυνος, Xen. An. 7, 7, 31, auch das ist zu fürchten, wenn man nicht τοῦτο für den acc. erklären will, in dieser Beziehung ist zu fürchten; denn – h) τοῦτο u. ταῦτα stehen auch für διὰ τοῦτο, wie man es gew. erkl., oder als accus. abs., in dieser Beziehung, in dieser Rücksicht, deshalb, καὶ μὴν μάλιστα τοῦτ' ἀφικόμην, ὅπως εὖ πράξαιμί τι, Soph. O. R. 1005; vgl. Eur. Andr. 212 I. T. 939; so ταῦτ' ἄρα, ταῦτ' οὖν, Ar. Pax 406 Av. 120; ἀλλ' αὐτὰ ταῦτα καὶ νῠν ἥκω, Plat. Prot. 310 e; ταῦτα δὴ ἐκαλλωπισάμην, ἵνα καλὸς παρὰ καλὸν ἴω, Conv. 174 a; vgl. Xen. Cyr. 1, 4, 27, der An. 4, 1, 21 sogar verbindet ταῦτα ἐγὼ ἔσπευδον καὶ διὰ τοῦτό σε οὐχ ὑπέμενον. – i) τοῦτ' ἐκεῖνο, s. ἐκεῖνος u. vgl. damit τοῦτ' ἐκεῖ, grade damals, Eur. Ion 566; τοῦτ' αὐτό, grade dies, τοῦτ' αὐτό, πρέσβυ, τοῦτό μ' εἰςαεὶ φοβεῖ, Soph. O. R. 1013; u. eben so mit wiederholtem οὗτος, τοῦτ' αὔτ' ἔχρῃζον τοῦτό σου μαϑεῖν, Tr. 407. – k) τοῦτο μέν – τοῦτο δέ, wie τὸ μέν – τὸ δέ bilden coordinirte Sätze, theils – theils, Her. u. A.; auch mit anderen Abweichungen, wie το ῦτο μέν – ἔπειτα δέ, Soph. Ant. 61, τοῦτο μέν – εἶτα, Ai. 672 O. C. 441, τοῦτο μέν – τοῦτ' αὖϑις, Ant. 165. – Ταύτῃ s. besonders.
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102 οἷος
οἷος, relativ. zum Fragewort ποῖος, qualis, so beschaffen wie, oft einfach durch wie zu übersetzen, οἷος δὲ βροτολοιγὸς Ἄρης πόλεμόνδε μέτεισιν, Il. 13, 298, wie Arcs in den Kampf geht; – zunächst a) in Vergleichungen und Zusanimcnstellungen; sich bestimmt auf das Demonstrativum τοῖος beziehend, ἀκουέμεν ἀοιδοὖ τοίου, οἷος ὅδ' ἐστίν, einen solchen Sänger zu hören, wie der hier ist, Od. 1, 371, οὐ γάρ πω τοίους ἴδον ἀνέρας, οἷον Πειρίϑοον, Il. 1, 263; οἵη περ φύλλων γενεή, τοιήδε καὶ ἀνδρῶν, 6, 146; auch auf das einfache Demonstrativum bezüglich, χορὸν τῷ ἴκελον, οἷόν ποτε Δαίδαλος ἤσκησεν, 18, 591; so τοιοῠτον, οἷον καὶ στυγοῠντ' ἐποικτίσαι, Soph O. R. 1295; O. C. 874; ἔρημον ἐν κακοῖσι τοῖςδ' οἵοις ὁρᾷς, Phil. 469; τοιοῦτός τις, οἷος, Plat. Crat. 395 a u. A.; – häufiger mit ausgelassenem Demonstrativum, welches leicht zu ergänzen ist, στιβαρώτερον οὐκ ὀλίγον περ ἢ (τοῖον) οἵῳ Φαίηκες ἐδίσκεον, Od. 8, 188; τίνες, οἷ' ἐγώ, μογοῦσιν, Aesch. Prom. 606; Soph. δοκῶ γὰρ οἷον εἶπας ἄντρον εἰςορᾶν, Phil. 27; πράξεις οἷον ἂν ϑέλῃς, O. C. 960, öfter; πάρεστι παῖς Ὀλυμπίου Διὸς –, οἷον ἔρνος οὔτις ἂν τέκοι ϑεός, Aesch. Eum. 636; in Prosa überall; οὐδὲν οἷον τὸ αὐτὸν ἐρωτᾶν, Nichts ist so wie das Selbstfragen, dies ist das Beste, Plat. Gorg. 447 c; die Attraction zu merken, nach der man sagte οὐκ ἄν που περὶ τοῦ τοιούτου ὁ λόγος εἴη οἵου τοῦ ἐνός, über ein solches, wie das Eine ist, Parm. 161 b; σχεδὸν εἰπεῖν οἵῳ γε ἐμοὶ παντάπασιν ἄπορον, für τοιούτῳ, οἷος ἐγώ εἰμι, Soph. 237 c; γνόντες τοῖς οἵοις ἡμῖν τε καὶ ὑμῖν χαλεπὴν εἶναι δημοκρατίαν, Xen. Hell. 2, 3, 25; χαρίζομαι οἵῳ σοι ἀνδρί, = ἀνδρὶ τοιούτῳ, οἷος σὺ εἶ, Mem. 2, 9, 3; πρὸς ἄνδρας τολμηροὺς οἵους καὶ Ἀϑηναίους, zu solch verwegenen Männern, wie auch die Athener sind, Thuc. 7, 21; Sp., wie noch Luc. sagt ἀνδρὶ οἵῳ σοὶ πολεμιστῇ μονομαχῆσαι, Tox. 11. Auffallender sind die Beispiele, wo der Deutlichkeit wegen das subj. in dem Relativsatz unverändert im nom. bleibt, νεανίας δ' οἵους σὺ διαδεδραμηκότας, Ar. Ach. 601; οὐκ ἔφασαν δὲ τῶν οἵων περ αὐτὸς ὄντων, Xen. Hell. 1, 4, 16; οἵοις περ σὺ συμβούλοις, Dem. 24, 185, wo Bekker οἷός περ gegen alle mss. geschrieben, wie er auch Aesch. 2, 151 τρισμυρίους οἷός περ σύ nach einer Handschrift für οἵους schreibt; auch Vrbdgn, wie συγγράφεσϑαι λόγους οἵους εἰς τὰ δικαστήρια, solche Reden, wie sie für die Gerichte passen, Plat. Euthyd. 272 a; mit dem superlat., καί ποτε ὄντος πάγου οἵου δεινοτάτου, Conv. 220 b, was vollständig heißen müßte τοιούτου, οἷος δεινότατός ἐστιν, da einst eine Kälte war, so wie die schrecklichste ist, wie sie am schrecklichsten ist; πολλαὶ ἀπέχϑειαί μοι γεγόνασι καὶ οἷαι χαλεπώταται, Apel. 23 a; Her. ἀφόρητος οἷος κρυμός, 4, 28; ἐδόκει τοιοῦτος εἶναι, οἷος ἂν εἴη ἄριστός γε ἀνήρ, Xen. Mem. 4, 8 a. C.; χωρίον οἷον χαλεπώτατον, An. 4, 8, 2, ganz wie sonst ὡς gebraucht wird; Arist. Eth. 9, 3 u. Sp. – b) in indirecter Frage, von welcher Art, was für ein, u. im verwundernden oder unwilligen Ausruf, Hom. u. Folgende überall; οἶσϑα, οἷος ἐκεῖνος δεινὸς ἀνήρ, Il. 11, 653; οἶσϑα καὶ αὐτή, οἷος ἐκείνου ϑυμός, 15, 94; γνοίης χ' οἵου φωτὸς ἔχεις ϑαλερὴν παράκοιτιν, 3, 53; οἷον δὴ τὸν μῦϑον ἐπεφράσϑης ἀγορεῦσαι, welch eine Rede hast du doch da vorzubringen gewußt! Od. 5, 183, vgl. Il. 5, 601; im neutr., οἷον δή νυ ϑεοὺς βροτοὶ αἰτιόωνται, wie beschuldigen doch die Sterblichen die Götter, Od. 1, 32, vgl. Il. 13, 633. 17, 587. 21, 57; ὦ πούς, οἷά μ' ἐργάσει κακά, Soph. Phil. 775; ὧ τλῆμον, οἷον ἔργον εἴργασαι, Ant. 1213, öfter; οἷον τὸ πῦρ, Aesch. Ag. 1229; δέρκου, οἵαις ὑπ' αὐτοῦ πημοναῖσι κάμπτομαι, Prom. 306; σκέψας, οἷός σε χειμὼν ἔπεισι, 1017; λέξω, οἵας γ' ἀρᾶται καὶ κατεύχεται τύχας, Spt. 615, wo man freilich, wie in der Mehrzahl der Beispiele, auch ein Demonstrativum ergänzen kann, aber diese Ergänzung nicht mehr im Bewußtsein der Sprache liegt, obwohl die eigentliche Form der indirecten Frage ὁποῖος ist; ὅταν προδείξῃς, οἷόν ἐστι τὸ φϑονεῖν, Soph. O. R. 624; ἀκούετ' οἷα φϑέγγεται, O. C. 885; φράσουσα, οἷα πάσχω, Trach. 532; γνώσεταί γε τότ' ἤδη ὁ δῆμος, οἷος οἷον ϑρέμμα γεννῶν ἠσπάζετο, Plat. Rep. VIII, 569 b; ὁρᾶτε δή, ἐν οἵῳ ἐστέ, in was für einer vage ihr seid, Xen. Cyr. 3, 2, 12; ὁρῶν, ἐν οἵοις ἐσμέν, An. 3, 1, 15; wohin auch folgende Beispiele zu rechnen sind: αἰσχύνεσϑαί μοι δοκῶ, οἵους ἡμῶν γνώσεσϑε τοὺς ἐν τῇ χώρᾳ ὄντας ἀνϑρώπους, An. 1, 7, 4, wenn man mit Krüger dem Sinne nach ἐνϑυμούμενος ergänzt; 7, 4, 1 ὅπως φόβον ἐνϑείη καὶ τοῖς ἄλλοις, οἷα πείσονται. – Gewöhnlich pflegt man solche Verbindungen so zu erklären, daß οἷος für ὅτι τοῖος gesetzt sei, κατοικτείρων τήν τε γυναῖκα, οἵου ἀνδρὸς στέροιτο καὶ τὸν ἄνδρα, οἵαν γυναῖκα οὐκέτ' ὄψοιτο, Xen. Cyr. 7, 3, 13. Man muß hierbei von einfachen Verbindungen ausgehen, wie ὠκύμορος δή μοι, τέκος, ἔσσεαι, οἷ' ἀγορεύεις, Il. 18, 95, eigtl. κατὰ τοιαῦτα, οἷα ἀγ., nach dem, was du sagst, aus dem zu schließen, was du sprichst; αἵματός εἰς ἀγαϑοῖο, οἷ' ἀγορεύεις, Od. 4, 611; οἷά μ' ἔοργας, nach dem, was du mir gethan hast, Il. 22, 347. Aehnlich τὸν δὲ ἄνακτα χόλος λάβεν, οἷον ἄκουσεν, Il. 6, 166, nach dem, was er gehört, oder weil er solches gehört hatte, also ganz wie ὅτι τοῖον ἤκουσεν; und mit einer dem lat. quae est tua humanitas entsprechenden Wendung, οἷος ἐκείνου ϑυμὸς ὑπέρβιος, οὔ σε μεϑήσει, wie sein Herz ist, d. i. da sein Herz so ist, nach seinem Uebermuthe, Od. 15, 212, vgl. Il. 18, 262; ganz ähnlich πρὸς οἷα δουλείας ζυγὰ χωροῦμεν, οἷοι νῷν ἐφεστᾶσι σκοποί, Soph. Ai. 925, da solche Späher dabei stehen; τίς δὲ τολμήσει κλύων τὰ τοῦδ' ἕπεσϑαι τἀνδρός, οἷ' ἐϑέσπισεν, nach dem, was er weissagte, da er solches geweissagt, O. C. 1430, vgl. 818; Trach. 790; ἔσται ταπεινός, οἷον ἐξαρτύεται γάμον γαμεῖν, Aesch. Prom. 910; αἱ Ἀργεῖαι ἐμακάριζον τὴν μητέρα, οἵων τέκνων ἐκύρησε, Her. 1, 31, eigentlich ein Uebergreifen der directen Rede in die indirecte: welche Kinder hat sie! wo wir einen einfacheren Zusammenhang des Satzes zu haben glauben, wenn wir übersetzen »daß sie solche Kinder habe«; τῷ πολεμίῳ ἀγανάκτησιν ἔχει ὑφ' οἵων κακοπαϑεῖ (direct klagt er ὑφ' οἵων κακοπαϑῶ), Thuc. 2, 41, was man erkl. durch ὅτι ὑπ ὸ τοιούτων κακοπαϑεῖ; vgl. ἡ ἄλλη αἰκία οὐδ' ἃς ῥᾳδία ἐδοξάζετο, ἄλλως τε καὶ ἀπὸ οἵας λαμπρότητος εἰς οἵαν ταπεινότητα ἀφῖκτο, 7, 75, wo man wie in der obigen Stelle des Xen. leicht auch ein ἐνϑυμουμένοις ergänzt oder übersetzt »zumal da man aus solchem Glanz in solches Elend gekommen«; τὴν ἐμαυτοῦ τύχην ἀπέκλαιον, οἵου ἀνδρὸς ἑταίρου ἐστερημένος εἴην, ich beklagte mein Geschick, welches Mannes ich beraubt sei, Plat. Phaed. 117 c, vgl. Conv. 209 d u. Hom. Ζεῦ πάτερ, οὐ νεμεσίζῃ Ἄρει τάδε ἔργα, ὁσσάτιον καὶ οἷον ἀπώλεσε λαόν, zürnst du nicht, was für eine Schaar und wie Viele hat er gemordet! Il. 5, 757, wo wir freilich auch sagen können ὅτι τοσοῦτον καὶ τοιοῦτον λαὸν ἀπώλεσεν, daß er eine so große und solch eine Schaar getödtet hat, Vgl. noch ἦ μάλα μευ καταδάπτετ' ἀκούοντος φίλον ἦτορ, οἷά φατε μνηστῆρας ἀτάσϑαλα μηχανάασϑαι, Od. 16, 92, u. 17, 160, wo nach einer Weissagung über die nahe bevorstehende Ankunft und Rache des Odysseus hinzugefügt wird οἷον ἐγὼν οἰωνὸν – ἐφρασάμην (man vergleiche das unter ὁ, ἡ, τό über den relativen Gebrauch Gesagte, was von anderer Seite diesem ähnlich ist); wir übersetzen »solch ein Vogelzeichen« oder »denn solch ein V.« bemerkte ich. S. noch Od. 17, 479. 8, 12. – c) die nähere Beziehung der Art und Weise wird zuweilen durch einen acc. ausgedrückt, οἶδ' ἀρετὴν οἷός ἐσσι, was für ein Mann an Trefflichkeit du bist, Il. 13, 275; häufiger durch einen inf., οἷος ἐκεῖνος ἔην τελέσαι ἔργον τε ἔπος τε, Od. 2, 272, so wie jener war, ein Werk zu vollenden, d. i. so tüchtig wie er war in der Ausführung eines Werkes; ὁ δ' ἔπειτα νόον σχέϑε τόνδ' ἐνὶ ϑυμῷ, οἷος ἐκεῖνος ἔην βουλευέμεν ἠδὲ μάχεσϑαι, Od. 14, 490; οὐ γὰρ ἦν ὥρα οἵα τὸ πεδίον ἄρδειν, Xen. An. 2, 3, 13; δοκεῖ μοι τὸ πολὺ τῶν ἀνϑρώπων οἷον ἕπεσϑαι, Cyr. 2, 2, 23; mit vorhergehendem τοιοῦτος läßt es sich dann oft sodaß übersetzen, ϑέαμα δ' εἰςόψει τάχα τοιοῠτον οἷον καὶ στυγοῦντ' ἐπ οικτίσαι, Soph. O. R. 1295, ein solches Schauspiel, wie es auch der Feind bejammert, so daß auch der Hassende Mitleid empfindet; τοιοῦτον ἐκβέβηκεν, οἷον ὑμῖν ϑαῦμ' ἀνέλπιστον μαϑεῖν, Trach. 669, vgl. O. C. 1402; τοιοῦτός τις, οἷος διαπονεῖσϑαι καὶ καρτερεῖν, Plat. Crat. 395 a; μὴ τοιοῦτοι ἔσονται οἱ πολῖται οἷοι πονηροῦ τινος ἔργου ἐφίεσϑαι, Xen. Cyr. 1, 2, 3; und ohne vorausgehendes Demonstrativum, οἵ γε ἀγαϑοὶ δίκαιοί τε καὶ οἷοι μὴ ἀδικεῖν, von der Art, daß sie nicht Unrecht thun, Plat. Rep. I, 334 d, vgl. Prot. 352 c Phaedr. 256 a Phaed. 80 a; οὐ γὰρ ἦν οἷος ἀπὸ παντὸς κερδᾶναι, Xen. Mem. 2, 9, 3; ἦν δὲ οὗτος μηδὲν ἧσσον ἥδεσϑαι, Hell. 6, 3, 3. – Wie bei Hom. zu οἷος auch sonst das bei Relativis oft gebrauchte τέ hinzutritt (s. unter τέ), οἷός τε πελώριος ἔρχεται Ἄρης, wie Ares daher kommt, Il. 7, 208, vgl. 17, 157 Od. 7, 106. 11, 536, so tritt es auch in dieser Vrbdg ein, οὐ γάρ τοι σέ γε τοῖον ἐγείνατο πότνια μήτηρ, οἷόν τε ῥυτῆρα βιοῦ τ' ἔμεναι καὶ όϊστῶν, 21, 172, nicht als einen solchen, den Bogen zu spannen, d. i. daß du ein Spanner des Bogens sein solltest, vgl. 19, 160. 21, 117; u. so ist οἷοςτε c. in f. herrschend geworden in der Bdtg im Stande sein, geschickt sein, Etwas zu thun, d. i. ich kann es thun, u. im neutr. οἷόν τέ ἐστιν, esistmöglich, τί σοι οἷοί τε ϑνητοὶ τῶνδ' ἀπαντλῆσαι πόνων, Aesch. Prom. 84, vgl. 107; πείϑειν οἷός τ' εἶ, Soph. O. C. 807; O. R. 24; λέγειν οἷός τ' ἀνήρ, Eur. Bacch. 270, öfter; Ar. u. in Prosa überall; οὐκ οἷοί τε ἦσαν αὐτὸ ποιῆσαι, Her. 1, 29; ἀνευρεῖν οὐκ οἷοί τε ἐγινέατο, 1, 67; οὐκ οἷόν τε ἐγένετο παραγαγεῖν μοίρας, es war nicht möglich, 1, 91; οὐκ οἷά τε εἶναι ἰδεῖν τὸ πρόσω, 4, 31; ἕως ἔτι τὸ πέλαγος οἷόν τε περαιοῠσϑαι, Thuc. 7, 47, so lange es noch möglich; u. so öfter mit Auslassung von εἶναι, vgl. Xen. An. 2, 2, 3. 3, 3, 15; ὥςτ' αὐτῷ οἷός τ' ἐγενόμην ἀποκρίνασϑαι, Plat. Rep. I, 336 a; οἷόν τε οἴει, hältst du es für möglich, VI, 486 a; οἷόν τε ὄν, da es möglich ist, Crit. 46 a; auch bei superl., ὡς οἷόν τε μάλιστα, so sehr wie möglich, Prot. 349 e, ὡς οἷόν τε σμικρότατα, Parm. 144 b; ὡς οἷόν τε μάλιστα πεφυλαγμένως, Xen. An. 2, 4, 24; οὐχ οἷόν τε ἦν αὐτῷ σωϑῆναι, Antiph. 1, 8; Sp., bei denen es auch zuweilen die Geneigtheit Etwas zu thun ausdrückt, wie wir wohl auch sagen: er ist im Stande dies zu thun, für »er ist nicht abgeneigt«, Pol. οὐ γὰρ οἷος ἦν συγκαταβαίνειν εἰς τὰς διαλύσεις, 25, 5, 11, οὐχ οἷοί τε ἦσαν ἐπιτρέπειν, 1, 26, 2, vgl. 3, 88, 8. 90, 5, öfter. – Weil so οἷός τε den Attikern sehr geläufig wurde, schrieb man es auch als ein Wort und hat in neuester Zeit auch wohl angefangen ihm nur einen Accent zu geben ( οἱόςτε), was aber keine Nachahmung verdient. – d) die Attiker verdoppeln gern das Wort in demselben Satze, ἱερῶν οἵαν οἵων ἐπί μοι χάριν ἠνύσω Soph. Tr. 990, λεύσσετε οἷα πρὸς οἵων ἀνδρῶν πάσχω Ant. 933, öfter; οἵας οἷος ὢν ἁμαρ τάνεις, Eur. Alc. 142; οἷος οἵων αἴτιος ὢν τυγχάνει, Plat. Conv. 195 a; σκέψαι δέ, οἵῳ ὄντι μοι περὶ σὲ οἷος ὢν περὶ ἐμὲ ἔπειτά μοι μέμφῃ, Xen. Cyr. 4, 5, 29, vergleiche mein Betragen gegen dich mit deinem gegen mich, und dann tadele mich. – e) die Construction des οἷος mit dem dat. ist sehr zweifelhaft, denn Hes. O. 314 hilft die richtige Interpunction Göttlings: δαίμονι δ', οἷος ἔησϑα, τὸ ἐργάζεσϑαι ἄμεινον, ohne daß man ἶσος zu ändern hätte, vgl. τοιοῦτος. – Adverbial wird oft οἷον, bei Dichtern u. Her. auch οἷα gebraucht, wie, welches auch zu Adjectivis gesetzt wird, οἷον ἐερσήεις, wie frisch, Il. 24, 419, οἷα ἀτάσϑαλα, Od. 16, 93. – Am häufigsten dient es dazu, ein Beispiel oder eine Vergleichung einzuführen; auch Ausdruck einer indirecten Frage und eines verwundernden Ausrufs, wie das adj., oft durch δή verstärkt, οἷον δὴ Μενέλαον ὑπέτρεσας Il. 17, 587, οἷον ὅτε πρῶτον λίπον Ἑλλάδα 9, 447, οἷον ἅπαντες ἧσϑε Od. 2, 239; oft bei Plat., οἷον τοὺς αἰσχρούς Prot. 323, οἷον τοιόνδε λέγω Gorg. 464 a; οἷόν ποτε καὶ Παρμενίδῃ παρεγενόμην Soph. 217 c; οἷον ἐπίδειξιν ποιούμενον, gleichsam, wie δεῖν τοὺς τοιούτους λόγους αὑτοῦ λέγεσϑαι οἷον υἱεῖς γνησίους εἶναι, solche Reden sind gleichsam wie echte Kinder, Phaedr. 278 a; und bei partic., wie quippe, οἷον δὲ διὰ χρόνου ἀφιγμένος ἀσμένως ᾖα, Charmid. u. A.; οἷον δὴ εὐωχίας οὔσης, Conv. 203 b; auch οἷα, für »zum Beispiel«, Rep. IX, 575 b; οἷα δή Her. 2, 82. – Spätere verdoppeln auch οἷον ὡς, οἷον ὥςπερ, ὡς οἷον, ὡς οἷα, vgl. Lob. zu Phryn. 427; οἷον γοῦν oft S. Emp. – Bei Pol. ist οὐχ οἷον – ἀλλ' οὐδέ ich will nicht sagen, nicht nur nicht, – sondern nicht einmal, 1, 20, 12. 3, 82, 5 (wie S. Emp. adv. log. 2, 345); auch οὐχ οἷον μόνον – ἀλλὰ καί, 18, 18, 11. – Auch das adv. οἵως findet sich, οἷος ὢν οἵως ἔχεις, Soph. Ai. 906; Ar. Vesp. 1363. – In der Vrbdg mit Partikeln, οἷός περ, wie ja auch, οἷος δή, οἷος οὖν, οἷος δήποτε, behalten diese ihre eigentliche Bedeutung. – [Die erste Sylbe wird von Hom. zuweilen verkürzt, Il. 13, 275. 18, 105 Od. 7, 312. 20, 89, u. so oft bei den Atikern, z. B. bei Soph. oft im zweiten Fuße des Trimeters, O. R. 1415 O. C. 263. 807 Trach. 739, immer in der Formel οἷός τε; spätere schlechte Dichter brauchen sogar das fem. οἵα als Pyrrhichius, s. Jac. A. P. LXV.]
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103 ἀμύνω
ἀμύνω (entst. aus ἈΜΥΝἸΩ; vgl. μύνη, μύνομαι), abwehren; Hom. oft, praes. act. u. med., imperf. act. u. med., aor. 1. act. u. med.; Iliad. 1, 456 Δαναοῖσιν λοιγὸν ἄμυνον; 9, 435 ἀμύνειν νηυσὶ πῦρ; 9, 674 νήεσσιν ἀλεξέμεναι δήιον πῦρ v. l. Scholl. ἀμυνέμεναι; ohne accus. 6, 262 ἀμύνων σοῖσιν ἔτῃσιν; 14, 71 ᾔδεα μὲν γὰρ ὅτε πρόφρων Δαναοῖσιν ἄμυνεν; 4, 11 αὐτοῦ κῆρας ἀμύνει; 15, 731 ἔγχεϊ δ' αἰεὶ Τρῶας ἄμυνε νεῶν, ὅς τις φέροι ἀκάματον πῦρ; ohne accus. 13, 109 ἀμυνέμεν νηῶν; 16, 522 ὁ δ' οὐδ' οὗ παιδὸς ἀμύνει, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἐλλείπει ἡ περί· ἔστι γὰρ οὐδὲ περὶ τοῠ οὗ παιδὸς ἀμύνει. οἱ δὲ ἀγνοήσαντες γράφουσιν ὁ δ' οὐδ' ᾡ παιδὶ ἀμύνει, Didym. Ἀρίσταρχος οὐδ' οὗ παιδός, vgl. Didym. 18, 171; 17, 182 ἀμυνέμεναι περὶ Πατρόκλοιο; Od. 17, 538 ἀρὴν ἀπὸ οἴκου ἀμῦναι, viell. Tmesis, Iliad. 16, 75 lies't Bekker Δαναῶν ἀπὸ λοιγὸν ἀμῦναι, nicht ἄπο, Scholl. Herodian. ἀπὸ λοιγὸν ἀμῦναι: τὸ ἑξῆς ἐστιν ἀπαμῦναι· διὸ οὐκ ἀναστρεπτέον τὴν πρόϑεσιν, u. 1, 67 dativ. ἡμῖν ἀπὸ λοιγὸν ἀμῦναι, Scholl. Herodian. τὸ ἑξῆς ἐστιν ἀπαμῦναι· διὸ φυλάττει τὸν ἴδιον τόνον; nur accus. Iliad. 6, 463 ἀμύνειν δούλιον ἦμαρ; nur dat. instrum. 13, 678 γαιήοχος ἐννοσίγαιος ὤτρυν' Ἀργείους, πρὸς δὲ σϑένει αὐτὸς ἄμυνεν; ganz ohne cas. 13, 814 χεῖρες ἀμύνειν εἰσὶ καὶ ἡμῖν, 312 νηυσὶ μὲν ἐν μέσσῃσιν ἀμύνειν εἰσὶ καὶ ἄλλοι. Statt des med. steht homerisch das activ. Iliad. 22, 84 ἄμυνε δὲ δήιον ἄνδρα τείχεος ἐντὸς ἐών, μηδὲ πρόμος ἵστασο τούτῳ, Scholl. Aristonic. ἄμυνε ἀντὶ τοῦ ἀμύνου. Das Medium heißt = von sich abwehren, sich gegen etwas (Jem.) wehren, τινά, τί; es steht homerisch für's activ. Od. 12, 114 τὴν δέ κ' ἀμυναίμην, ὅτε μοι σίνοιτό γ' ἑταίρους, auch 2, 62 οὐ γὰρ ἔπ' ἀνὴρ οἷος Ὀδυσσεὺς ἔσκεν, ἀρὴν ἀπὸ οἴκου ἀμῠναι. ἡμεῖς δ' οὔ νύ τι τοῖοι ἀμυνέμεν· ἦ καὶ ἔπειτα λευγαλέοι τ' ἐσόμεσϑα καὶ οὐ δεδαηκότες ἀλκήν. ἦ τ'ἂν ἀμυναίμην, εἴμοι δύναμίςγε παρείη, wo außerdem die homerische Enallage des Modus zu beachten ist, ἀμυναίμην ἄν für ἠμυνάμην ἄν, εἰ παρῆν, »hätte ich die Kraft, so würde ich abgewehrt haben«. Mediale Bdtg z. B. Iliad. 16, 556 νῠν σφῶιν ἀμύνεσϑαι φίλον ἔστω, 622 ὅς κε σεῦ ἄντα ἔλϑῃ ἀμυνόμενος, Od. 22, 106 εἵως μοι ἀμύνεσϑαι πάρ' ὀιστοί; Iliad. 13, 514 ἐν σταδίῃ μὲν ἀμύνετο νηλεὲς ἦμαρ; 12, 243 ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης, 142 ἀμύνεσϑαι περὶ νηῶν, 227 οὕς κεν Ἀχαιοὶ χαλκῷ δῃώσουσιν, ἀμυνόμενοι περὶ νηῶν; 170 ἀλλὰ μένοντες ἄνδρας ϑηρητῆρας ἀμύνονται περὶ τέκνων, Scholl. Nicanor. τὸ ἄνδρας ϑηρητῆρας ἑκατέρωσε δύναται προσνέμεσϑαι; 179 ἀνάγκῃ νηῶν ἠμύνοντο; 155 ἀμυνόμενοι σφῶν τ' αὐτῶν καὶ κλισιάων νηῶν τ' ὠκυπόρων, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι λείπει ἡ ὑπέρ πρόϑεσις; 9, 531 Αἰτωλοὶ μὲν ἀμυνόμενοι Κα λυδῶνος ἐραννῆς, Scholl. Aristonic. ὅτι λείπει ἡ περί; περὶ Καλυδῶνος; 16, 561 καί τιν' ἑταίρων αὐτοῦ αμυνομένων δαμασαίμεϑα, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀμφίβολον εἰ λείπει ἡ περί, ἵν' ᾖ περὶ αὐτοῦ, ἢ τοπικῶς ἐκληπτέον τὸ αὐτοῦ, ἐν τῷδε τῷ τόπῳ. – Das activ. ἀπὸ μητρὸς λώβην Ap. Rh. 1, 816; ϑυμοῦ βέλη ψυχᾶς des Zornes Geschosse von dem Geiste Soph. O. R. 888; Pind. λιμὸν γαστρί I. 1, 49; nur dat. Her. 8, 87. 9, 6; φίλοις Ar. Eccl. 573, τῇ πόλει Equ. 575, τῷ δήμῳ 787; νόμῳ Eur. Or. 522; τέκνοις, πατρί, El. 679. 976, u. sonst; Plat. Legg. IX, 880 b u. öfter; τῇ χώρᾳ, neben ὑπὲρ τῆς χώρας μάχεσϑαι, Xen. Cyr. 5, 3, 5; Ἀργείοις πρὸς τοὺς Καδμείους Plat. Men. 239 b; ὕβριν Pind. N. 1, 50. 9, 37; φροντίδα Aesch. Ag. 102; ϑῆρας Eur. Rhes. 787; πολεμίους Plat. Phaedr. 260 b, χειμῶνα Prot. 321 a, δουλείαν Legg. III, 693 a; absolut, helfen, ἀμύνατε Ar. Vesp. 197; Eur. Heracl. 70; τὰ ἀμύνοντα Schutzwaffen Her. 3, 155. – Das med. wird in Prosa immer häufiger, bei den Sp. das act. fast ganz verdrängt; στρατιήν Her. 3, 158; μόρον Aesch. Ag. 1359; πολεμίους Eur. Andr. 911; ἐρινῦς Iph. T. 299; häufig in attischer Prosa, theils von Feinden, πολεμίους Plat. Legg. VI, 778 e Xen. Cyr. 5, 4, 21, τὸν πρότερον πολεμοῦντα Dem. 8, 7, τοὺς βαρβάρους 14, 10, theils von Beleidigern, wo es denn in die Bdtg »sich an Jemandem rächen, ihn strafen« übergeht, τὸν ἀδικοῦντα Xen. Cyr. 2, 3, 23; Pol. 2, 6, 9; τοὺς ὑβρίζοντας Dem. 21, 76; Luc. setzt noch einen gen. hinzu, τινὰ ὧν ἔδρασε Mort. D. 13, 6; übh. vergelten, Schol. ἀμείβεσϑαί τινα τοῖς ὁμοίοις, Thuc. 1, 42, Gleiches mit Gleichem vergelten; ohne cas., Widerstand leisten, sich vertheidigen, Her. 1, 80; ἐν χερσίν im Handgemenge Thuc. 4, 96; χερσίν mit den Händen Plat. Legg. IX, 880 a; πόλις ἔρημος ἀμυνομένων, von Vertheidigern entblößt, Xen. Hell. 7, 5, 10; περὶ οἰκείων Thuc. 2, 39; Rache nehmen ὑπέρ τινος Isocr. 4, 184; Xen. Venat. 9, 9; πρὸ πάντων Pol. 6, 4, 8. – Pass. ἀμυνέσϑω Plat. Legg. 8 p. 845 c.
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104 ἀλλά
ἀλλά, Conjunction, eine Verschiedenheit ausdrückend; eigentl. accus. neutr. plur. von ἄλλος, der Accent geändert, um die Aenderung der Bed. anzuzeigen; ἀλλά drückt aus 1) das Gegentheil, so daß das Vorhergehende ganz aufgehoben wird, also: – a) wenn ein negativer Satz vorangeht, so ndern; Hom. Od. 8, 197 ἐπεὶ οὔ τι μεμιγμένον ἐστὶν ὁμίλῳ, ἀλλὰ πολὺ πρῶτον, 17, 416 οὐ μέν μοι δοκέεις ὁ κάκιστος Ἀχαιῶν ἔμμεναι, ἀλλ' ὤριστος, ἐπεὶ βασιλῆι ἔοικας. Homer liebt es in diesem Falle den Satz mit ἀλλά ganz wegzulassen, z. B. Iliad. 15, 11 ὁ δ' ἀργαλέῳ ἔχετ' ἄσϑματι κῆρ ἀπινύσσων, αἷμ' ἐμέων, ἐπεὶ οὔ μιν ἀφαυρότατος βάλ' Ἀχαιῶν, Scholl. Ariston. οὔ μιν ἀφαυρότατος: ὅτι τὸ ἐναντίον ὑπακουστέον, ἀλλ' ἰσχυρότατος· οὐ γὰρ ἐκ πλήρους ἀποδέδωκεν, ὡς ἐπὶ τοῠ »δός, φίλος οὐ γάρ μοι δοκέεις ὁ κάκιστος Ἀχαιῶν ἔμμεναι, ἀλλ' ὤριστος (Od. 17, 416)«; s. Lehrs Aristarch. p. 14: – οὐκ ἀνϑρώπινον – ἀλλὰ ϑεῶν Xen. Oec. 21, 12; οὐχ ἅπαξ, ἀλλὰ πολλάκις Plat. Phaedr. 228 a; – nach μὴ ὅτι, sondern vielmehr, μὴ ὅτι ἰδιώτην τινὰ ἀλλὰ τὸν μέγαν βασιλέα Apol. 40 d. – b) wenn ein affirmativer Satz vorhergeht, wo das Gegentheil negirt wird, und im Deutschen ἀλλά gewöhnlich unübersetzt bleibt, ἐκεῖϑεν ἀλλ' οὐκ ἐνϑένδε ἡρπάσϑη (u.) nicht von hier, Plat. Phaedr. 229 d; φιλοσόφους ἀλλ' οὐ φιλοδόξους κλητέον Rep. V, 480 e. – 2) nur Verschiedenes, so daß das Vorhergehende nur zum Theil aufgehoben und beschränkt wird: – a) nach Concessivsätzen: allein, jedoch; im ersten Satzgliede stehen μέν, γέ u. ä., αὐτὸς μὲν γὰρ ἐγὼ μενέω νηῶν ἐν ἀγῶνι, ἀλλ' ἕταρον πέμπω Il. 16, 240; τὰ μὲν καϑ' ἡμᾶς ἔμοιγε δοκεῖ καλῶς ἔχειν ἀλλὰ τὰ πλάγια λυπεῖ με Xen. Cyr. 7, 1, 16. – b) wenn ein vorhergehender Negativsatz durch eine Ausnahme beschränkt wird, so viel als πλήν, εἰ μή, son dern, als, ἄλλος δ' οὔ τίς μοι τόσον αἴτιος Οὐρανιώνων, ἀλλὰ φίλη μήτ ηρ Il. 21, 276; vgl. Od. 8, 312; ἔπαισε δ' αὐτόχειρ νιν οὔτις ἀλλ' ἐγὼ τλάμων Soph. O. R. 1331; ἐν τῷ μέσῳ ἄλλη μὲν πόλις οὐδεμία οὔτε φιλία οὔτε Ἑλληνίς, ἀλλὰ Θρᾷκες Xen. An. 6, 4, 2; vgl. Plat. Symp. p. 181 d; οὐδὲν ὄντας ἀλλὰ κωφούς Ar. Ach. 651. Häufiger steht in solchen Sätzen ἀλλ' ἤ, sondern nur, μὴ χρῆσϑαι ἐλαίῳ, ἀλλ' ἢ ὅτι σμικροτάτῳ Plat. Prot. 334 c; οὐδὲν ἄλλο σκοπεῖν ἀλλ' ἢ τὸ ἄριστον Phaed. 97 d; auch nach vorangegangener Frage, die einen negativen Sinn hat, τίνος ἕνεκα κἄν τις ζώῃ, ἀλλ' ἢ τῶν τοιούτων ἡδονῶν ἕνεκα Phaedr. 258 e; ἀργύριον μὲν οὐκ ἔχω, ἀλλ' ἢ μικρόν τι Xen. An. 7, 7, 53, Geld hab' ich nur wenig; vgl. Heindorf zu Plat. Prot. 374 b; Bergler zu Ar. Equ. 790 u. bes. G. T. A. Krüger de formula ἀλλ' ἤ. Ebenso τουτὶ τί ἶν τὸ πρᾶγμα ἀλλ' ἤ, was war das anders als, für: es war nichts, sondern nur, Ar. Ran. 440, gleichsam für τί ἄλλο ἦν ἤ. In vielen Stellen kann es sogar zweifelhaft sein, ob ἄλλ' ἤ oder ἀλλ' ἤ zu schreiben; so hat Bekker Ar. Ran. 227 οὐδὲν γάρ ἐστ' ἀλλ' ἢ κόαξ, wo frühere Herausgeber ἄλλ' hatten; Kühner entscheidet sich für οὐδὲν ἄλλ' u. τί ἄλλ', in den Vrbdgn, wo ποιῶ zu ergänzen ist. – c) nach Comparativen mit einer Negation, um den Ggstz stärker, als durch das gleichstellende ἤ hervorzuheben, z. B. οὐ τὸ κερδαίνειν μᾶλλον τέρπει ἀλλὰ τὸ τιμᾶσϑαι, nicht Gewinn, sondern victmehr Ehre erfreut, Thuc. 2, 44 u. öfter. – d) nach einem hypothetischen Vordersatze, so, alsdann, εἴ περ γάρ τε χόλον γε καὶ αὐτῆμαρ καταπέψῃ, ἀλλά τε καὶ μετόπισϑεν ἔχει κότον, so zürnt er doch später, Il. 1, 82 vgl. 21, 577. 22, 192. Ebenso nach ἐπεί, Her. 9, 41 ἐπεὶ ὑμεῖς οὐκ ἴστε – ἀλλ' ἐγὼ ἐρέω, vgl. Soph. O. C. 241; nach ἐπεὶ δή Od. 14, 151. Bei Plat. mit οὖν u. γε, εἰ μὴ πάσῃ σαφηνείᾳ δυνάμεϑα λαβεῖν, ἀλλ' οὖν λόγου γε ἐνδεεῖς μηδὲν γιγνώμεϑα, so wollen wir wenigstens nicht... Soph. 254 c. Mit Weglassung des Vordersatzes bildet sich der elliptische Gebrauch des ἀλλά in der Mitte des Satzes, πειράσατ' ἀλλ' ὑμεῖς γε κινῆσαι στόμα, versucht ihr doch wenigstens (wenn kein Anderer es kann), Soph. O. C. 1276; ἀνοιγέτω τις δῶμα – ὡς ἂν ἀλλὰ παῖδ' ἐμὴν ῥυσώμεϑα, damit wir wenigstens meinen Sohn retten, Eur. Or. 1561. Es hebt in diesem Falle nur das Wort, vor dem es steht, hervor; vgl. Soph. Ant. 552; sogar σὺ δ' ὰλλά Ar. Ach. 997. – e) als elliptische Ausdrücke schließen sich hieran: οὐ μὴν ἀλλά u. οὐ μέντοι ἀλλά, doch nein! sondern, jedoch; οὐ γὰρ ἀλλά, freilich, φέρε δὴ ταχέως αὔτ', οὐ γὰρ ἀλλὰ πειστέον (denn ich darf mich nicht weigern), ich muß ja doch gehorchen, Ar. Ran. 499. – 3) In Antworten tritt der Gegensatz nicht immer so deutlich hervor, ist aber vorhanden, häufig in den Diverbien der Tragg. und den Dialogen des Plato, wohl, allerdings, ἀλλ' ἀνάγκη, ich muß ja wohl, Plat. Prot. 357 b; ἀλλ' ὁμολογῶ Gorg. 476 d; dazu treten noch Betheuerungen: μὰ τὸν Δία, ἀλλ' ἐγὼ οὐδὲ αὐτὸς συνίημι 463 d; νὴ τοὺς ϑεοὺς ἀλλ' ἐπιϑυμῶ 481 c; u. so ein doppeltes ἀλλά; μὰ Δί' ἀλλ' οὐκ ήγνόουν ἔγωγε, ἀλλὰ σαφῶς ἐγίγνωσκον Alc. I, 110 c. Der Gegensatz ist leicht hinzuzudenken. Ein doppeltes ἀλλά s. auch Il. 2, 241. 859 Od. 14, 151. – 4) Noch mehr tritt der Gegensatz zurück, wenn es nur den Uebergang zu etwas Neuem bezeichnet oder kurz die Rede abbricht, ἀλλὰ ταῠτα μὲν τί δεῖ λέγειν, doch, Soph. Phil. 11 u. sonst; oder nach längerer Unterbrechung wieder auf das Frühere zurückweis't. Beispiele überall. Sogar ganz im Anfange der Rede steht es so, zuweilen nachdrücklich, als Mißbilligung des Vorigen, Od. 4, 472, oder gegen eine herrschende Vorstellung gerichtet, wie Xen. sein Sympos. anfängt: ἀλλ' ἐμοὶ δοκεῖ. Es entwickeln sich hieraus folg. besondere Fälle: – a) es tritt zu lebhaften Aufforderungen u. Ermahnungen im imperat. u. conj., ἀλλὰ μάχεσϑε, ἀλλ' ἄγε Hom. Iliad. 1, 62, ἀλλ' ἄγετε 2, 72, ἀλλ' ἴϑι 14, 267, ἀλλ' ἴϑι νῦν 2, 163, ἀλλὰ σύ γ' ὄρνυϑι τοῦτον 6, 363; in Prosa, ἀλλ' οὖν ἀκούετε, so höret doch, Plat. Prot. 310 a; ἀλλ' ἴωμεν 311 a. Aehnl. beim vocat., dem es nachsteht, ὦ Φίντις, ἀλλὰ ζεῠξον Pind. Ol. 6, 22; Soph. O. R. 1503; nach Gregor. Cor. 88 ist dies besonders attische Eigenthümlichkeit. – b) in Fragen; Fälle, wie εἰ μή ἐστι τοῠτο τὸ πάϑημα – ἀλλὰ τί ποτ' ἔστι, εἴπατον ἡμῖν Plat. Prot. 353 a, erinnern an 2 d und lassen auch die anderen Fälle elliptisch betrachten, wenn sie nicht einen Einwand ausdrücken; ἀλλὰ τί οὐ βαδίζομεν ib. 311 a. So ἀλλ' ἆρα, num, z. B. Euth. 9 d; – anders ἀλλ' ἄρα – μὴ ὁ Κτήσιππος ἶν ὁ ταῠτ' εἰπών, aber vielleicht war es nicht Ktesippus, Euthyd. 290 e; ἀλλ' ἦ, eine leidenschaftliche Frage, auf die eine verneinende Antwort erwartet wird, ἀλλ' ἦ μέμηνας Soph. El. 879, bist du denn rasend? an eine andere Frage anknüpfend, an?, vgl. Plat. Prot. 309 c, auch wenn diese nicht bestimmt ausgedrückt ist, Phaedr. 261 b. Häufig steht es mehrere Male hinter einander in lebhaften, durch Fragen dargestellten Folgerungen und Beweisen, ἀλλὰ χρημάτων –; ἀλλὰ ταὐτόν μοί ἐστιν– ἀλλὰ δὴ φυγῆς τιμήσομαι Plat. Apol. 37 c Rep. II, 382 a; so auch außer der Frage, Prot. 341 d u. sonst. – 5) οὐ μόνον – ἀλλὰ καί, wo auch, und oft nachdrücklicher, καί fehlt, schließt sich an 1) an u. stellt die beiden Satzglieder gleich. – Verbindungen von ἀλλά mit anderen Partikeln: ἀλλὰ καὶ ὧς Hom. Iliad. 1, 116, ἀλλ' οὐδ' ὧς Od. 1. 6; – ἀλλ' ἄρα, sondern vielmehr, nach einer Verneinung, Il. 6, 418. 12, 320; Soph. aber nun, Trach. 502; – ἀλλὰ – γάρ, aber freilich, ἀλλ' οὐ γάρ πως ἔστιν. aber es ist ja unmöglich, Od. 19, 591; Her. 1, 14. 9, 27, u. sonst; γάρ behält seine Bedeutung, daß es den Grund des Gegensatzes angiebt, wenn derselbe auch nur aus dem Zusammenhange ergänzt werden muß, ἀλλὰ ζητῶ γάρ Plat. Charm. 165 b; – ἀλλὰ γὰρ δή Hipp. mai. 301 b; – über οὐ γὰρ – ἀλλά s. 2 e; – ἀλλὰ – γε, doch wenigstens, ἀλλὰ πειράσομαί γε, aber versuchen will ich's doch, Phaed. 63 d; die Stellen, wo ἀλλά γε neben einander stehen, sind unsicher; – ἀλλὰ δή, bes. den Einwand eines Andern vorwegzunehmen, aber wirst du sagen, ἀλλὰ δὴ βελτίονα ὴμῶν αἱρήσεσϑε Prot. 338 c; vgl. Stallb. zu Crit. p. 54; – ἀλλά που Hom. Iliad. 13, 225; – ἀλλ' ἤ, außer der Frage, wahrlich, s. oben; – ἀλλ' ἤτοι, aber freilich, indessen, theilweis einräumend. μέντοι γε, Plato, aber jedoch; – ἀλλὰ μήν, aber doch, atqui; – οὐ μὴν ἀλλὰ καί, verumtamen; – ἀλλά περ, im Nachsatze nach εἰ, Il. 12, 349. 362, wie auch ἀλλά τε den Nachsatz nach εἴ πέρ τε, εἴ περ γάρ einleitet, Il. 1, 82. 10, 226. 21, 577. 22, 192; – ἀλλ' οὖν, aber doch; – ἀλλ' οὖν γε, aber doch wenigstens; – ἀλλά – τοι, jedoch. – Im Nachsatze ἀλλά auf homerische Art περιττῶς Iliad. 24, 771 ἀλλ' εἴ τίς με καὶ ἄλλος ἐνὶ μεγάροισιν ἐνίπτοι –, –, ἀλλὰ σὺ τόν γ' ἐπέεσσι παραιφάμενος κατέρυκες.
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105 ὁ
ὁ, ἡ, τό, eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό, einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ, das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc. u. fem. sing. u. plur. das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat (ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona); nur τοί u. ταί erhalten, an einzelnen Stellen bei Hom. durch das Metrum geschützt; τοὶ μὲν – τοὶ δέ Aesch. Spt. 277. 480; Soph. Ai. 1383; gen. τοῦ, ep. τοῖο; dat. fem. plur. bei Hom. τῇσι, τῇς; ταῖς erst H. h. Merc. 200, v. l. ταῖςδε; – der, die, das; – 1) als reines Demonstrativum, bei Hom. vorherrschend im Gebrauch; – a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen, Il. 1, 12, u. so überall bet Hom., bald nachdrücklicher hinweisend auf das eben Gesagte, bald schwächer die dritte Person überh. bezeichnend und unserm »er, sie, es« entsprechend, obgleich diese Uebersetzung sich immer von der lebhaften und plastischen homerischen Darstellung entfernt, die dadurch, daß sie immer wie mit dem Finger hinweiset, die Person als unmittelbar gegenwärtig vor das Auge des Hörers hinstellt; man vgl. z. B. ὡς ἔφατ' εὐχόμενος, τοῠ δ' ἔκλυε Φοῖβος Ἆπόλλων, den hörte Apollo, mit dem uns geläufigeren schwächeren » ihn hörte Apollo«, und halte damit die im Gebrauche der Pronomina ebenfalls einfachere und ärmere Sprache der Kinder und des Volkes zusammen; αὐτὰρ ὁ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ, aber der nahm denen den Tag der Rückkehr, d. i. der aber nahm ihnen. Besonders sind die Fälle, wo so zwei verschiedene Personen bezeichnet werden, zu merken, wo die spätere ausgebildetere Sprache eine näher und eine ferner stehende unterscheidet, oder die Verschiedenheit als unwesentlich verwischt; οὐδ' ἐδύναντο οὔϑ' ὁ τὸν ἐξελάσαι οὔϑ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, Il. 15, 417, wo man entweder mit οὗτος u. ἐκεῖνος unterscheiden oder allgemeiner ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον sagen würde, Hom. aber wieder hinzeigend redet, weder der konnte den heraustreiben, noch der den von sich zurückstoßen; ὁ τῷ πολέμιζε, Il. 15, 539, öfter. – Sehr verschieden hiervon ist das in Plat. Legg. einigemal vorkommende τὸν καὶ τόν, VI, 784 c, τῇ καὶ τῇ ἀτιμίᾳ, IV, 721 b, οὔτε τοῖς οὔτε τοῖς, III, 701 e, was unserm »der und der« entspricht, worin die hinzeigende Kraft ganz abgeschwächt ist u. ein beliebiger Gegenstand ohne bestimmte Entscheidung bezeichnet wird; vielleicht kam diese Verbindung in der gewöhnlichen Sprache häufig vor, obwohl auch Pind. Ol. 2, 53 sagt ὁ μὰν πλοῦτος ἀρεταῖς δεδαιδαλμένος φέρει τῶν τε καὶ τῶν καιρόν; vgl. Lys. 19, 59, καί μοι κάλει τὸν καὶ τόν, u. Dem. 9, 68, wo das Gerede der Leute lautet ἔδει γὰρ τὸ καὶ τὸ ποιῆσαι καὶ τὸ μὴ ποιῆσαι. – Eben so findet sich ὁ, ἡ, τό noch bei Her., den Doriern u. den attischen Dichtern gebraucht; καὶ τούς, Her. 1, 86 (über καὶ οἵ, welches wegen καὶ ὅς mit dem Accent versehen wird, obwohl es ebenfalls dies einfache Demonstrativum ist, s. ὅς); τοῦ εἵνεκα, ἵνα –, ὅτι –, deswegen, damit –, weil –, 3, 46. 8, 85; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut, 4, 64; öfter ὁ δέ, τὸν δέ u. ä.; καὶ τοῖσι οὐδεὶς ἀντέβαινε, Aesch. Prom. 234; ἀνὴρ γυνή τε χὥτι τῶν μεταίχμιον, Spt. 179; καὶ τὸν οὐκ ἐκλύσεται, Eum. 166; τῶν γὰρ οὐ δεῖται πόλις, Suppl. 453; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir, Soph. Phil. 192; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter, O. R. 1082, vgl. 200; u. so oft auch bei Eur. ὁ δέ, ὁ γάρ, u. mit Präpositionen, πρὸς τῷ, ἐπὶ τοῖσι, οἰκτρὰν φίλοισιν, ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐμοί, Alc. 274; so einzeln auch in attischer Prosa; ἐν τοῖς πρῶτοι, Thuc. 1, 6 (vgl. μάλιστα u. a. superlat.); πρὸ τοῦ, vor dem, auch προτοῦ geschrieben, wobei man gewöhnlich χρόνου ergänzt; καὶ τὸν κελεῦσαι, Xen. Cyr. 1, 3, 9; καὶ τὸν εἰπεῖν, Plat. Conv. 174 a; καὶ τὸν ἰέναι, 213 a; ἐν δὲ τοῖς, Euthyd. 303 c, u. ähnl., bes. in dem von Hom. an bei allen Schriftstellern üblichen ὁ μὲν – ὁ δέ, οἱ μὲν – οἱ δέ, u. durch alle Casus, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Eintheilung ausdrückend (der zwar – der aber), der eine – der andere, dieser – jener; auch, bes. τὸ μὲν – τὸ δέ, durch theils – theils zu übersetzen, vgl. Od. 2, 46. 11, 443, welche Uebersetzung auch für den Fall zu wählen ist, wenn sich die Eintheilung auf ein nomen im sing. bezieht, πηγὴ ἡ μὲν εἰς αὐτὸν ἔδυ, ἡ δὲ ἀποῤῥεῖ, Plat. Phaedr. 255 c, vgl. Legg. VIII, 838 a u. 839 b; bezieht sich die Eintheilung auf ein nomen im plur., so steht dies gew. im gen., τῶν δὲ αἱ μὲν λεπτὰς ὀϑόνας ἔχον, οἱ δὲ χιτῶνας, Il. 18, 595; doch häufig findet es sich auch in gleichem Casus mit dem folgenden Pronomen, so daß die Eintheilung als eine nachträglich hinzugefügte erscheint, gleichsam die Apposition bildend zu dem voraufgeschickten Gesammtbegriff, δὴ τότ' ἀνασχομένω, ὁ μὲν ἤλασε δεξιὸν ὦμον, Ἰρος, ὁ δ' αὐχέν' ἔλασσεν, Od. 18, 95, wo noch das Hinzeigende hervorzuheben ist, der hier – der aber, wie ll. 7, 306; vgl. Hes. O. 160; Νεστορίδαι δ', ὁ μὲν οὔτασ' 'Ἀτύμνιον –, Il. 16, 517, vgl. Od. 19, 230; τὼ παῖδε φημὶ τώδε, τὴν μὲν ἀρτίως ἄνουν πεφάνϑαι, τήν δ' ἀφ' οὗ τὰ πρῶτ' ἔφυ, Soph. Ant. 557, vgl. 22; ἐν τούτῳ οἱ φίλοι τῷ Κύρῳ προςῆγον οἱ μὲν Καδουσίους αὐτοῦ μένειν δεομένους, οἱ δὲ Ὑρκανίους, ὁ δέ τις Σάκας, ὁ δέ τις Γωβρύαν, manche auch, Xen. Cyr. 6, 1, 1; so mit τις auch τὰς μὲν εἶναί τινας ἡδονὰς ἀγαϑάς, τὰς δέ τινας κακάς, Plat. Phil. 13 c; ἡδοναί τινές εἰσιν αἱ μὲν ἀγαϑαί, αἱ δὲ κακαί, Gorg. 499 c; οἱ μὲν – τοὶ δέ steht Il. 10, 541; auch τὰ μὲν – τὰ δέ, wie τὸ μὲν – τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, theils – theils, νόμοισι τὰ μὲν Κρητικοῖσι, τὰ δὲ Καρικοῖσι χρῶνται, Her. 1, 173; καὶ ταύτην τὴν ἡμέραν οὕτως ἐπορεύϑησαν τὰ μέν τι μαχόμενοι, τὰ δὲ καὶ ἀναπαυόμενοι, Xen. An. 4, 1, 15; vgl. Thuc. 1, 118; Plat. Phaed. 96 d Rep. V, 458 d. – Auch verschiedene Casus des Pronomens werden so verbunden, τοὺς μὲν τιμωρεῖσϑαι, τῶν δὲ ἐφίεσϑαι, Thuc. 2, 42; οἱ μὲν – πρὸς δὲ τούς, Isocr. 4, 82; παρὰ μὲν τῶν μικρὰ κεκόμισμαι, τῷ δὲ καὶ προςοφείλων ἐγγέγραμμαι, Dem. 27, 63. – Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, von Hom. an überall, deraber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben, wie auch ὁ μέν steht, ohne daß ihm gerade ὁ δέ entspricht, für welches vielmehr entweder das Wort selbst steht, auf das ὁ δέ hinweisen würde, Il. 23, 4. 24, 722, oder mit veränderter Construction ἀλλά, Od. 7, 305, od. ἄλλος δέ u. ä. folgen; ὁ – ὁ allein Il. 15, 417. 22, 200. – Auffallend braucht Her. so ὁ δέ im zweiten Gliede eines Satzes, um das in dem ersten Satzgliede nur durch die Person des Verbums bezeichnete Subject bestimmter hervorzuheben (wie Hom. ὅ γε), z. B. τὴν μὲν αἰτίην οὐ μάλα ἐξέφαινε, ὁ δὲ ἔλεγέ σφι, 6, 3, er zeigte die Ursache nicht an, sagte ihnen aber; so auch εἰ δὲ ταῦτα μὲν οὐ ποιήσουσι, οἱ δὲ πάντως διὰ μάχης ἐλεύσονται, 6, 9; vgl. 6, 133; auch im Nachsatze, 6, 30 (vgl. aber δέ). – Auch der ionische Gebrauch von ὁ vor dem Relativum, τόν, ὅς, Il. 19, 326, εἰ μὴ τῶν οἵ, Od. 17, 383, τῶν ὅσσοι, Il. 17, 171, τάων αἳ πάρος ἦσαν, Od. 2, 119, vgl. ϑάλαμον τὸν ἀφίκετο, τόν ποτε τέκτων ξέσσεν, Od. 21, 42, ἐφάμην σε περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων τῶν, ὅσσοι Λυκίην ναιετάουσιν, du übertreffest an Verstand die anderen, die nämlich, so viel ihrer Lykien bewohnen, Il. 17, 172, findet sich bei den Attikern, wo aber gewöhnlich der relative Satz nur Umschreibung e nes Begriffes ist oder doch als Eins zusammengefaßt werden soll, so daß auch hier die hinzeigende Kraft abgeschwächt ist und man die Beispiele mit denen zusammenstellen kann, wo der Artikel vor einen ganzen Satz gesetzt ist, vgl. Plat. Critia. 115 b, ἔφερε τὸν ἥμερον καρπόν, τόν τε ξηρόν, καὶ τὸν ὅσος ξύλινος; Phil. 37 a steht dem τὸ δοξαζόμενον zur Seite τό γε ᾡ τὸ ἡδόμενον ἥδεται; so auch τῇ ᾗ φὴς σὺ σκληρότητι, mit der von dir so genannten, Crat. 435 a; ἐκείνου ὀρέγεται τοῦ ὅ ἐστιν ἴσον, Phaed. 75 b; ἐκ τῶν ὅσα πυρὶ καὶ γῇ κεράννυ-ται, Prot. 320 d, für das allerdings häufigere τῶν κεραννυμένων; auch sonst oft bei Plat.; auch Dem. 22, 64 vrbdt σώζειν τοὺς τοιούτοτς καὶ μισεῖν τοὺς οἷός περ οὗτος. – Von einzelnen Casus, die so substantivisch stehen, merke man Folgendes: Τῷ, wofür einige alte Grammatiker τῶ schreiben wollten, desw egen, τῷ νῦν Ἀτρείδῃ Ἀγαμέμνονι ἧσαι ὀνειδίζων, ll. 2, 250, vgl. 1, 418; τῷ τοι, ὦ φίλε, μᾶλλον σκεπτέον ἐξ ἀρχῆς, Plat. Theaet. 179 d; auch = da nn, in dem Falle, τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο, Il. 4, 290, vgl. Od. 3, 224. 18, 375. – Τό, de sha lb, Il. 17, 404, vgl. 19, 213. 23, 547 Od. 8, 332. – Τῇ, vom Orte, als Correlativum zu πῇ, da, daselbst, hier, auf diesem Wege, Il. 5, 752. 858. 8, 327. 11, 499 u. bei den Folgdn; τῇ οὐδεὶς τέτακτο φύλακος, Her. 1, 84. Nach dem unter 2) Bemerkten auch relativisch wo, wie man z. B. Il. 12, 118 erklärt, εἴσατο γὰρ νηῶν ἐπ' ἀριστερά, τῇπερ Ἀχαιοὶ ἐκ πεδίου νίσσοντο –· τῇ ῥ' ἵππους – διήλασεν, vgl. 21, 554. 23, 775 Od. 4, 229; ἔϑαψαν αὐτὸν τῇπερ ἔπεσε, Her. 1, 30. Zuweilen auch bei Verbis der Bewegung, dahin, τῇ ἐνόρουσε, Il. 11, 149. 12, 124. 15, 46; auch τῇ γὰρ φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 10, 531; Hes. O. 210. Auch = auf diese Weise, τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden, Od. 8, 510; τῇ γέ μοι φαίνεται εἶναι ἀληϑές, Her. 7, 139; u. relativisch, ὥςτε αὐτῷ πάντα ἀποβεβήκοι τῇπερἐκεῖνος εἶπε, 1, 86; u. indirect fragend, εἴρετο, τῇ ἔκρινάν οἱ τὴν ὄψιν, 1, 120. Wiederholt τῇ μὲν – τῇ δέ, bes. vom Orte, hier – dort, bald hier – bald dort; δελφῖνες τῇ καὶ τῇ ἰϑύνεον, Hes. Sc. 210; τῇ μὲν γὰρ ἄνοδον, τῇ δὲ εὔοδον εὑρήσομεν τὸ ὄρος, Xen. An. 4, 8, 10; auch = theils – theils, Plat. Theaet. 158 e Polit. 574 e Conv. 211 a; Eur. Or. 350. – Τοῦ, deswegen, Od. 24, 425, vgl. Il. 21, 458. – Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen, Hom. u. Folgde. – Auch auf die erste Person bezieht sich bei Hom. ὁ, Il. 16, 835, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, derich, woes Andere als Relat. fassen (s. unt, 2). – Uebrigens ist die Ansicht einiger alter Grammatiker, welche ὅ, ἥ, οἵ, αἵ schreiben wollten, wo diese Formen die volle hinzeigende Kraft haben, nicht durchgedrungen, nur Il. 10, 224 ist bei Wolf u. Spitzner noch stehen geblieben σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, der Deutlichkeit wegen für πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, wie Bekker schreibt; Spitzner schreibt sogar οἳ δ' ἄρ' ἴσαν – Ἀχαιοί, Il. 3, 8, u. so immer, s. zu Il. 1, 9. – b) adjectivisch, wohin nicht Verbindungen zu ziehen sind wie ὁ δὲ δεύτερος ἔλϑοι, Il. 21, 207, wo δεύτερος Prädicat ist, als der zweite, wie auch 1, 20 erklärt werden kann, παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen. Am einfachsten u. die ursprüngliche hinweisende Kraft am deutlichsten zeigend, wenn es steh auf einen Relativsatz bezieht, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften, Od. 23, 28, oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist, αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer, Il. 1, 409, vgl. 1, 472. 4, 20. 12, 196, öfter; Hes. Th. 632, wie man auch noch bei Soph. auffassen kann ὁ δ' εἶπεν – Ὀδυσσεύς, Phil. 371, vgl. Ai. 767 O. R. 1171. – Aber auch sowohl bei nom. propr., als bei Appellativen hat es, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft, ἂψ δ' ὁ πάϊς – ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch, Il. 6, 467, u. ursprünglich ist ὁ Ιυδείδης so zu fassen, wie die eben genannten Beispiele, der, der Tydide, d. i. der Bohn des Tydeus, der bekannt, gepriesen ist, 11, 660; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er, 1, 11; Νέστωρ ὁ γέρων, 11, 637, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος 22, 25, der alte, der Priamos; τοῖο γέροντος, 24, 164; ἃς εἰπὼν τὸ σκῆπτρον ἀνέσχεϑε πᾶσι ϑεοῖσιν, das Seepter, das bekannte, 7, 412; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus, 21, 317. Manche fassen bei Hom. das Wort überall in dieser Weise auf und sprechen dem Hom. den att. Gebrauch des Artikels ganz ab, vgl. unter Anderen Plut. qu. Plat 10, 4; obwohl in Vrbdgn wie ἐμὲ τὸν δύστηνον ἐλέαιρε, Il. 22, 59, παῖδ' ὀλέσας τὸν ἄριστον, 24, 242, uns wenigstens das bei lebhaftem. mündlichem Vortrage leichter erklärliche Hinzeigen sehr geschwächt erscheint, doch wird aufmerksames Beachten des Zusammenhanges oft das richtige Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον, den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας, daß ich das, dies Wort gerade von dir gehört habe, 19, 185, οἶον δὴ τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, αἰεί τοι τὰ κάκ' ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι, 1, 107, das Traurige da (?), ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ, 1, 576, ὃς ᾔδη τά τ' ἐόντα, τά τ' ἐσσόμενα, πρό τ' ἐόντα, 1, 70; aber Od. 24, 159 οὐδέ τις ἡμείων δύνατο γνῶναι τὸν ἐόντα ist = »erkennen, daß er der sei«.
2) In der einfachen homerischen Sprache werden Erklärungssätze, welche die spätere Sprache, wie wir, mit Relativis anknüpft, auch mit diesem hinzeigenden Pronomen ausgedrückt, so daß der Satz als ein selbstständiger, mit dem vorigen unverbunden erscheint, oder, wie man gewöhnlich nach der geläufigen Schriftsprache urtheilend sagt, das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ ( articulus postpositivus). Daß nur in einzelnen Versen, durch das Metrum geschützt, τοί sich erhalten hat (Αἰϑίοπες, τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, Od. 1, 23, ϑεοί, τοὶ Ὄλυμπον ἔχουσι, Il. 17, 394), dürfte dafür sprechen, daß überall, wo der Vers es erlaubte, οἵ für τοί oder οἱ von den Grammatikern geschrieben wurde, welche die homerische Sprache in diesem Falle mit der gewöhnlichen um so lieber in Uebereinstimmung brachten, als jener demonstrativische Ausdruck der Relativsätze zu einfach u. größere Satzbildungen zerstörend erscheint. Aufmerken auf die Sprache der Kinder und des Volkes führt auch hier dem Verständniß näher; und daß Her. am häufigsten von allen anderen Schriftstellern diesen Gebrauch hat, spricht, wenn man seine ganze Darstellungsweise richtig würdigt, für die gegebene Erklärung; der Gebrauch des deutschen der für welcher hat aber eigentlich denselben Ursprung; ursprünglich ist der T-Laut nirgends Zeichen des Relativums. An vielen Stellen dürfte überdies οἱ bei Hom. dem οἵ vorzuziehen sein, z. B. Od. 19, 279, Φαιήκων ἐς γαῖαν οἳ ἀγχίϑεοι γεγάασιν· οἳ δή μιν πέρι κηρὶ ϑεὸν ἃς τιμήσαντο, viel besser so aufgefaßt: die ehrten ihn (οἱ), wie 289 ὤμνυε – νῆα κατειρύσϑαι καὶ ἐπαρτέας ἔμμεν' ἑταίρους, οἳ δή μιν πέμψουσι, richtiger οἱ, die nun werden ihn geleiten; ὅ steht so Od. 2, 262 u. Il. 16, 835, s. oben 1 a g. E. In dem ganzen ersten Gesange der Iliade, wo das einfache Relativum ὃς, theils im Anfange des Verses, theils in der Mitte durch das Metrum geschützt, v. 37. 64. 70. 78. 91. 219. 283. 405. 445. 451. 505, ἥ v. 6, οἵ 175. 250. 258. 272, ὅ für ὅτι 170, ἅ 289. 800, ὃν 94. 139. 403, ὃν μὲν – ὃν δέ 547, ἥν 603, ἐξ οὗ 6, ᾡ 162, ᾡ, τε 86. 279, ὅς τις 230, ὅ, τι u. ὃ, ττι 294. 527. 543 steht, findet sich nach der gewöhnlichen Erklärung relativisch zu fassen: in zwei Stellen ὅ, 339 im Anfang des Verses, ὃ σφῶϊ προίει, wo entweder ὅς od. ὁ zu schreiben n. » der entsandte euch« zu übersetzen ist, u. 388 μῦϑον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν, besser ὁ, der ist nun schon vollendet; zweimal τό, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, τὸ μὲν οῦποτε φὺλλα – φύσει, 934, das wird wahrlich nicht Blätter treiben, u. ἀλλ' ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελεέσϑαι ὀΐω, 904, das wird aber auch, meine ich, vollendet; einmal τόν, Ἀπόλλωνι ἄνακτι, τὸν ἠΰκομος τέκε Λητώ, 36; viermal τήν, ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν oἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων 72 (wo auch ἥν in den Vers gegangen wäre, aber des voranstehenden ἣν wegen von den Grammatifern nicht geschrieben ist, »wegen seiner Wahrsagekunst, die verlieh ihm Apollo«), λῆγ' ἔριδος, τὴν πρῶτον ἐπηπείλησ' Ἀχιλῆἵ 819, τὴν δὲ νέον κλισίηϑεν ἐβαν κήρυκες ἄγοντες, – κούρην βρισῆος, τήν μοι δόσαν υἷες Ἀχαιῶν 391, χωόμενον γυναικός, τήν ῥα βίῃ ἀἐκοντος ἀπηὐρων 431 (wo im Anfang des Verses auch ἥν stehen könnte, »zürnend um das Weib, das hatten sie nun mit Gewalt ihm genommen«); einmal τοῦ, 249, Νέστωρ ἀνόρουσε – λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, wo man eben so gut, wie der Punkt vor τῷ dies zum Demonstrativ macht, auch vor τοῦ eine größere Interpunktion setzen kann: Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, 125, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, »das erbeuteten wir, das ist getheilt«, in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte, während in den andern zehn dieser durchaus nicht nothwendig ist. In der Mehrzahl dieser Stellen konnte, beiläufig bemerkt, diese Form des Verses wegen mit der gewöhnlichen des Relativums nicht vertauscht werden. – Bei Her. u. den Tragg. kommen ὁ, ἡ, οἱ, αἱ, von denen die letzten drei sich von ἥ, οἵ u. αἵ nur durch den Accent unterscheiden, so gebraucht nicht vor, dagegen sind die anderen Formen, die mit τ anfangen, bei Her. die gewöhnliche Form der Relativsätze, obwohl sich auch hier Vieles auf das Demonstrativum zurückführen läßt, wie gewiß τῷ δή 1, 23 zu fassen, auch Κανδαύλης, τὸν οἱ Ἕλληνες Μυρσίλον όνομάζουσι, 1, 7, die Griechen nennen den Myrsilos. Auch die Tragg. haben, um den Hiatus zu vermeiden, dieselben Formen zuweilen für d. Relativ. gebraucht; Διὸς μακέλλῃ, τῇ κατείργασται πέδον, Aesch. Ag. 512. 628; πόλιν, τὰν καὶ Ζεὺς νέμει, Eum. 878, u. öfter in den Suppl.; ἅγος δεικνύναι, τὸ μήτε γῆ μήτ' ὄμβρος προςδέξεται, Soph. O. R. 1427; σόφισμα, τῷ νιν αὐτίχ' αἱρήσειν δοκῶ, Phil. 14; μετὰ τοῦδε τυπείς, τὸν αἶσ' ἄπλατος ἴσχει, Ai. 248; wo, wie O. C. 35, kein metrischer Grund für diese Form ist; Eur. Andr. 811 Bacch. 712. In attischer Prosa und bei den Komikern kommt dieser Gebrauch nicht vor.
3) Ob bei Hom. ὁ, ἡ, τό irgendwo als bloßer Artikel erscheine, kann vielleicht zweifelhaft erscheinen, f. oben 1) a. E. Nach Hom. schwächte sich entschieden die ursprüngliche demonstrative Kraft des Wortes so ab, daß es mehr und mehr wie der deutsche Artikel gebraucht wurde, sowohl um ein Nomen als einen bestimmten Gegenstand aus den übrigen derselben Gattung auszusondern, als auch um die Gattung in ihrem ganzen Umfange anzuzeigen u. auch anderen Wörtern und Verbindungen die Geltung eines Nomens zu geben und sie als selbstständig hinzustellen. Die attische Sprache besonders erhält dadurch ein in formeller Beziehung sehr wichtiges Wort, dessen Gebrauch, in den Grammatiken ausführlich behandelt, hier nur kurz in seinen Haupterscheinungen angegeben werden soll., – a) bei nom. appellativ. entspricht es ganz dem deutschen Artikel und hat nur selten noch einen besonderen Nachdruck, indem es auf etwas Bekanntes, Berühmtes hinweis't, –. Da das unbetonte Possessivpronomen, wenn es sich auf das Subjeet des Satzes bezieht, gewöhnlich ausgelassen wird, so kann der Ariikel, der in diesem Falle immer gesetztwird, im Deutschen durch das pronom. possessiv. übersetzt werden, ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getödtet, – Attributive Bestimmungen des Substantivs treten zwischen diese und den Artikel, wodurch der so modificirte Begriff als eine Einheit auch äußerlich hingestellt wird, ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; oder die näheren Bestimmungen werden selbstständig aufgefaßt und mit Wiederholung des Artikels dem Nomen nachgesetzt, ὁ ἀνὴρ ὁ ἀγαϑός, ὁ πόλεμος ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας, ἡ πόλις ἡ ἄνω, eigtl. der Mann, und zwar der brave, u. s. w.; αἱ ἄλλαι αἱ κατὰ τὸ σῶμα ἡδοναί, die übrigen, und zwar die leiblichen Vergnügen, Plat. Rep. I, 328 d. – Die pronom. demonstrativa u. possessiva haben im Griechischen den Artikel bei sich, der im Deutschen nicht übersetzt wird, οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist. Ueber die Stellung des Artikels dabei s. diese Wörter und die Grammatik. – Ueber das Auslassen des Artikels, das bei gewissen Wörtern häufiger als bei anderen vorkommt, worüber Ellendt lex. Soph. u. Krüger in Xen. An. sorgfältige Beobachtungen angestellt haben, sind die Grammatiken noch unvollständig; manches hier auf Bezügliche ist bei den einzelnen Wörtern selbst bemerkt. Am auffallendsten ist dies Fchlen vor Relativsätzen, λόγους ἄκουσον, οὓς ἥκω λέγων, Soph. Phil. 1251. – Auch beim vocat. steht der Artikel, wo seine zeigende Kraft mehr hervortritt, οἵ τ' ὀπάονες οἵ τ' ὄντες, οἵ τ' ἀπόντες ὁρμᾶσϑε, Soph. Ant. 1095; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher! Ar. Ach. 155. – Selbst beim pron. pers. steht zuweilen mit Nachdruck der Artikel, τὸν ἐμέ, Plat. Soph. 239 a (s. unt,). – b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel, der hier am meisten an seine ursprüngliche Bedeutung erinnert. Gew. fehlt er hier, wenn eine Apposition mit dem Artikel folgt, Σωκράτης ὁ φιλόσοφος, Θουκυδίδης ὁ Ἀϑηναῖος; – ὁ Θουκυδίδης ὁ Ἀϑ. dagegen heißt »der bekannte Thucydides, und zwar der Athener«. – c) wie die näheren Bestimmungen mit dem Artikel dem Substantivum nachgesetzt werden können, δαίμονας τοὺς ἐνϑάδε, Aesch. Suppl. 770, ϑεοῖς τοῖς πάρος, Prom. 403, so stehen sie auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff, οἱ ἀμφί τινα, οἱ ἐπί τινι u. ä., sc. ἄνϑρωποι od. ὄντες (s. diese Präpositionen u. Einzelnes unter den am häufigsten ausgelassenen subst., wie όδός). Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto u. ä., bes. bei den Attikern; auch für Bruder, Freund u. dgl., – Τό u. τά mit einem folgenden gen. oft als bloße Umschreibung, die alle näheren Beziehungen eines Wortes umfassen soll, δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken, Eur. Phoen. 393; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter, Soph. Tr. 498; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks, fast = τύχη, O. R, 477; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halken, Her., τὸ τοῦ Ὁμήρου, τὸ τοῦ Σοφοκλέους, was Hom., Soph, sagt, Plat. Theaet. 183 e Rep. I, 324 c, wie τὸ τοῦ Σόλωνος Her. 1, 86 – τὰ τῆς ὀργῆς, τὰ τῆς ἐμπειρίας, Thuc. 2, 60.7, 49; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich thun, Plat. Phaed. 77 c; τὰ τῶν ἀφρόνων, Phil. 45 e; τὰ δεσποτῶν, Aesch, Ag. 32; τὸ τῶν ἐναντίων, Spt. 357; vgl. noch folgde Stellen: Plat. Legg. II, 657 d, ἆρ' οὖν οὐχ ἡμῶν οἱ μὲν νέοι αὐτοὶ χορεύειν ἕτοιμοι, τὸ δὲ τῶν πρεσβυτέρων ἡμῶν (für οἱ πρεσβύτεροι) ἐκείνους αὖ ϑεωροῠντες διάγειν ἡγούμεϑα πρεπόντως, χαίροντες (dem Sinne nach auf πρεσβύτεροι bezogen); Rep. VIII, 563 c, τὸ τῶν ϑηρίων ὅσῳ ἐλευϑερώτερά ἐστιν (sc. τὰ ϑηρία); ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu thun pflegen, Xen. Oec. 16, 7. – Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔρι ον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten, Thuc. 8, 1. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, theils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, theils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft, s. die einzelnen Adverbia. – d) bei pronom. tritt der Artikel außer den unter a) erwähnten Fällen abweichend vom Deutschen noch in der Frage auf; wie Hom. sagt ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες; Il. 1, 552, was hast du da für ein Wort gesagt? statt ποῖός ἐστιν ὁ μῦϑος, ὃν εἶπες; vgl. ἐπὶ ποτέραν οὖν με παρακαλεῖς τὴν ϑεραπείαν, Plat. Gorg. 520 e; παρὰ τίνας τοὺς ἡμᾶς, Lys. 203 b; vgl. Phil. 20 a; auch vor das Fragepronomen wird der Artikel gesetzt, um anzudeuten, daß der in Frage stehende Gegenstand schon besprochen ist, τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου; Aesch. Prom. 244, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ? τὰ ποῖα ταῦτα; Plat. Rep. IV, 421 e, was ist das, was du sagst? τὰ ποῖα δὴ λέγεις; Phil. 13 c; τῷ ποίῳ τινὶ ἄρα προςήκει τοῦτο τὸ πάϑος πάσχειν καὶ ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, Phaed. 78 b; ähnl. τὸ τί u. τὰ τί, Ar. Nubb. 778 Pax 696; ὁ ποῖος, Eur. Phoen. 1718; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 1S, 64. – e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen, der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter? Aesch. Prom. 773; τίς ὁ μαρτυρήσων; Ag. 1487; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reif'te, Xen. Cyr. 4, 5, 6; ἕξει τὸν συγκορυβαντιῶντα, Plat. Phaedr. 228 b; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte, Menex. 236 b; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen, Xen. Hell. 7, 5, 24; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es giebt Leute, die da sagen, Plat. Gorg. 503 a. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, Her. 3, 71; und beim Prädicat, οὐκ ἆρ' ὁ πέρσων γ', ὡς ἐφάσκετ', εἴμ' ἐγώ, Soph. Phil. 114. – f) beim Infinitiv, wie im Deutschen ein abstractes Substantivum bildend, τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens, Aesch. Prom. 684; Plat. Gorg. 469 c u. sonst überall. Von diesem inf. kann auch ein accus. abhängig sein, oder andere Bestimmungen können zu ihm hinzutreten, νῦν οὖν δέδοκται ἡμῖν τοῦτο, τὸ σὲ μὴ μεϑιέναι, Plat. Rep. V, 449 d. Auch ein accus. u. inf. wird so durch den vorgesetzten Artikel als ein Begriff dargestellt, ἀλλὰ τόδε γέ μοι δοκεῖ εὖ λέγεσϑαι, τὸ ϑεοὺς εἶναι ἡμῶν τοὺς ἐπιμελομένους, Plat. Phaed. 62 h; ἥδε ἡ οἴησις, τὸ ἁρμονίαν εἶναι ξύνϑετον πρᾶγμα, 92 a, wo wir oft mit daß auflösen müssen; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest, Lach. 190 e. – g) Ueberhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden, καταχρήσασϑαι τῷ Πῶς δ' ἂν ἐγὼ τοιόςδε τοιῷδε ἐπεχείρησα, Plat. Phaedr. 273 b; τῷ Ὅτι Φαίδων ἐστίν, Phaed. 102 c; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage »was für ein Landsmann er sei« an ihn gerichtet wurde, Xen. An. 4, 4, 17; so bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch, Sagen.
Bemerkt mag noch werden, daß bei Hom. das Pronomen oft in einem andern Genus steht, als das Nomen, auf das es hinweist, also nur nach dem Sinn construirt wird; τέξεις ἀγλαὰ τέκνα, σὺ δὲ τοὺς κομέειν, als ginge παῖδας vorauf, Od. 11, 2481 νεφέλη –, τὸ μὲν οὔποτ' ἐρωεῖ, als stände vorn νέφος, 12, 74; δουρὶ σάκος βάλεν, ἡ δέ, sc. ἐγχείη, Il. 21, 164; μαζὸν ἀνέσχεν – τάδε τ' αἴδεο, als stände στήϑεα davor, 22, 80. – Im Attischen wird zu einem subst. fem. gen. im Dual gew. der männliche Artikel τώ, τοῖν gesetzt.
Der gen. τοῦ u. der dat. τῷ stehen auch so orthotonirt für den gen. u. dat. des Fragepronomens τίς, also für τίνος, τίνι, und enklitisch für τινός, τινί (s. unten τίς).
Von der bei dem Artikel, bes. bei Tragg., bei einzelnen Wörtern aber auch in Prosa oft vorkommenden Krasis, worüber Ellendt lex. Soph. sehr ausführlich gehandelt hat, hier nur Folgendes: τά mit folgendem α geht in α über, τἀληϑῆ, auch in Prosa gew., τἄλλα (nicht τἆλλα, s. Wolf's Anal. I p. 431), τἀκίνητα, Soph. O. C. 830, τἀνϑρώπων, Tr. 439; – τὰ – ε in α, τἀγγενῆ, τἀμά, ϑἄτερα; – ὁ u. τό – ο u. ε in ου, οὑ' δτσσεύς, τοὔναρ, τοὔργον (so richtiger als τοὖργον), τοὔνομα, τοὔνειδος u. ä.; – ο u. α in α, τἀγαϑά, ἁ'νήρ, ἁ῎ νϑρωπος (Apoll. conj. 495); – auch ο – ε in α, ἁ῎ τερος, ϑἄτερον; – seltener η – α in α, ἁ'ρετή, ἁ' λήϑεια, Soph. Ai. 1336 Ant. 1180; – ἡ – ε in ἡ', ἡ' μή, O. R. 1463; – ω – α in α, τἀνδρί, Ai. 78; – eben so τἀνδρός, 119 u. öfter; – ου – ε in ου, τοὐπιόντος, O. R. 393. – Ueber ὁ αὐτός s. αὐτός.
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106 ἌΛλος
ἌΛλος, η, ο (entst. aus ἌΛΙΟΣ, alius), gen. fem. ἀλλάων Iliad. 18, 432 Od. 19, 326. 24, 418; – ein anderer, theils adj. mit einem subst. verb., ἄλλοι ἄνϑρωποι, ἄλλο ἔργον, andere Menschen, andere Arbeit, theils u. häufiger substantivisch, mit und ohne τις, gew. ἄλλος τις, Hom. umgestellt, οὐδέ τις ἄλλος ἔγνω, nicht erkannte ein Anderer, Il. 24, 697; οὐδέ τις ἄλλος αἴτιος Od. 11, 558; vgl. οὐδὲ γὰρ οὐδέ τις ἄλλος ἀνήρ Od. 10, 327; – oft εἴ τις ἄλλος, z. B. Thuc. 6, 32; – ἄλλο οὐ ταὐτόν Plat. Phil. 27 a; ἄλλος καὶ οὐχ οὗτος Luc. Vit. auct. 8. – 1) in der Regel, wo einer mehreren anderen, gleichartigen gegenübergestellt wird, ἄλλος ϑεός, oder ἄλλος ϑεῶν, ein anderer von mehreren Göttern. Die Verschiedenheit wird ausgedrückt: – a) wie beim Comparativ durch ἤ, Aesch. Prom. 438; Soph. El. 1 173; Plat. Prot. 357 a u. öfter, ἄλλα ἢ τὰ γιγνόμενα = ψευδόμενα Xen. Cyr. 3, 1, 9. – b) Durch den gen., ἄλλος ἐμο ῠ, ἄλλο τῆς ἐπιστήμης, Plat. Theaet. 1 66 a Gorg. 512 d u. öfter, anders als, verschieden von, ἄλλα τῶν δικαίων ist dah. = ἄδικα, Xen. Mem. 1, 2, 37. – c) wenn eine Negation bei ἄλλος steht, durch ἀλλά, z. B. Hom. Od. 4, 348. 17, 139. 8, 311. 11, 558 Iliad. 21, 275; oder πλήν, Her. 4, 94; Plat. Theaet. 231 b; τίς ἄλλος πλὴν Ἀγησίλαος Xen. Ages. 7, 7; auch ohne vorangegangene Negation, Plat. Soph. 228 a Crat. 438 d ἄλλ' ἄττα ζητητέα πλὴν ὀνομάτων; vgl. Aesch. Prom. 258 οὐκ ἄλλο γ' οὐδὲν (τέρμα) πλὴν ὅταν κείνῳ δοκῇ: – εἰ μή, Hom. Od. 17. 383 τίςη, ὰρ δὴ ξεῖνον καλεῖ ἄλλοϑεν αὐτὸς ἐπελϑὼν ἄλλον γ', εἰ μὴ τῶν οἳ δημιοεργοὶ ἔασιν. – d) selten ἀντί, Aesch. ἄλλος ἀντ' ἐμοῦ Prom. 465 Ag. 1241; Soph. O. C. 488; Eur. Herc. Fur. 519; Ar. Nubb. 653. Auch παρά, z. B. παρὰ πάντα ταῦτα ἄλλα εἰπεῖν Plat. Phaedr. 285 e Gorg. 307 a; Arist. rhet. 1, 5; ἄλλος παρ' ἐκεῖνον τὸν πρότερον Luc. Alex. 43; auch πρό, Her. 3, 85. – 2) selten der andere von zweien, für ὁ ἕτερος, Hom. Iliad. 9, 313 ὃς χ' ἕτερον μὲν κεύϑῃ ἐνὶ φρεσίν, ἄλλο δὲ εἴπῃ, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι δοκεῖ συγκεχύσϑαι τὸ ἄλλο πρὸς τὸ ἕτερον· ἔδει γὰρ ἕτερον δὲ εἴπῃ, ἑτέρου πρὸς ἕτερον ἀντιδιαστελλομένου· τὸ γὰρ ἄλλο ἐπὶ πλειόνων τίϑεται; 9, 473 οὐδέ ποτ' ἔσβη πῦρ, ἕτερον μὲν ὑπ' αἰϑούσῃ εὐερκέος αὐλῆς, ἄλλο δ' ἐνὶ προδόμῳ, πρόσϑεν ϑαλάμοιο ϑυράων, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι πάλιν δοκεῖ τὸ ἄλλο πρὸς τὸ ἕτερον συγκεχύσϑαι. πιϑανεύονται δὲ οἱ λέγοντες τρία φῶτα εἶναι, ἓν μὲν ὑπὸ ταῖς αἰϑούσαις, ἕτερον δὲ ἐν τῷ οἴκῳ, ἄλλο δὲ ἐν τῷ προδόμῳ τοῦ οἴκου· ἀπίϑανον γάρ φασιν εἶναι, ἐν μὲν τῷ προδόμῳ πῦρ εἶναι, ἐν δὲ τῷ οἴκῳ ἐλλείπειν; vgl. 3, 104 οἴσετε δ' ἄρν', ἕτερον λευκὸν ἑτέρην δὲ μέλαιναν, γῇ τε καὶ ἠελίῳ· Διὶ δ' ἡμεῖς οἴσομεν ἄλλον; Od. 7, 123; Iliad. 13, 729 ἀλλ' οὔ πως ἅμα πάντα δυνήσεαι αὐτὸς ἑλ έσϑαι. ἄλλῳ μὲν γὰρ ἔδωκε ϑεὸς πολεμήια ἔργα, 731 ἄλλῳ δ' ὀρχηστύν, ἑτέρῳ κίϑαριν καὶ ἀοιδήν· ἄλλῳ δ' ἐν στήϑεσσι τιϑεῖ νόον εὐρύοπα Ζεύς, Lehrs in Friedlaend. Ariston. p. 225 Eum (intell. versum) qui nunc est 731 (adjectus a Zenodoto Mallote: cf. V) ἄλλῳ δ' ὀρχηστύν – ignorat Aristonicus; nach Ausscheidung dieses unächten Verses bleibt ἄλλῳ μέν – ἄλλῳ δέ, Einem, einem Anderen, nicht dem Einen von Zweien, dem Anderen, ein Fall, der nicht mit ἕτερος – ἄλλος verwechselt werden darf; vgl. Iliad. 8, 429 τῶν ἄλλος μὲν ἀποφϑίσϑω ἄλλος δὲ βιώτω, ὅς κε τύχῃ; 12, 267 ἄλλον μειλιχίοις, ἄλλον στερεοῖς ἐπέεσσιν νείκεον, ὅν τινα πάγχυ μάχης μεϑιέντα ἴδοιεν; 22, 498 δευόμενος δέτ' ἄνεισι πάις ἐς πατρὸς ἑταίρους, ἄλλον μὲν χλαίνης ἐρύων, ἄλλον δὲ χιτῶνος; 18, 586 ἐν δ' ἔρις, ἐν δὲ κυδοιμὸς ὁμίλεον, ἐν δ' ὀλοὴ κὴρ ἄλλον ζωὸν ἔχουσα νεούτατον, ἄλλον ἄουτον, ἄλλον τεϑνηῶτα κατὰ μόϑον ἕλκε ποδοῖιν; 6, 147 φύλλα τὰ μέν τ' ἄνεμος χαμάδις χέει, ἄλλα (andere, nicht die anderen) δέ ϑ' ὕλη τηλεϑόωσα φύει; – dem ἕτερος entspricht ἄλλος Sophocl. El. 739; ἄλλος μέν – ἕτερος δέ Her. 1, 3, 2; ὁ μὲν ἕτερος – ὁ δ' ἄλλος Eur. I. T. 962; οὐδ' ἄλλος für οὐδέτερος Theocr. 6, 46; Xen. Cyr. 8, 1, 19 εἷς μὲν – ἄλλος δέ, viermal 8, 2, 6. – 3) übh. nur das Gegenüberstellen bezeichnend, bei Ungleichartigem; scheinbar pleonastisch, μήτηρ οὔ τι πέπυσται, οὐδ' ἄλλαι δμωαί Od. 2, 412, weder die Mutter noch andere, nämlich Mägde, weder die Mutter noch auf der andern Seite die Mägde; vgl. Od. 1, 132. 6, 84. 8, 40. 9, 367. 13, 266. 15, 407; – Soph. Phil. 38 ἄλλα ῥάκη, die Lumpen des Philoktet außer seinem Becher und Feuerzeug; in der Regel wird sich ein allgemeiner Gesichtspunkt, unter den beide Satzglieder zu bringensind, auffinden lassen, um die eigtl. Bdtg von ἄλλος festzuhalten, z. B. οὐ χόρτος οὐδὲ ἄλλο δένδρον, kein Gewächs, weder Gras noch Baum, Xen. An. 1, 5, 5; vgl. πολῖται καὶ ἄλλοι ξένοι Plat. Gorg. 473 c; ἄνδρες στρατιῶται Ἀϑηναίων τε καὶ τῶν ἄλλων συμμάχων, und der Bundesgenossen andererseits, Thuc. 7, 61; τοξόται χίλιοι καὶ πελτασταὶ ἄλλοι τοσοῠτοι Xen. Cyr. 3, 2, 2; ὁπλίτας καὶ τοὺς ἄλλους ἱππέας Hell. 2, 4, 6; καὶ λίϑοις καὶ γῇ καὶ ἄλλοις ζώοις Phaed. 110 e; αἱ μάχαι τοῖς τε Ἀχαιοῖς καὶ τοῖς ἄλλοις Τρωσὶν ἐγένοντο, auf der andern, das ist entgegengesetzten Seite, Alcib. I, 112 b. – 4) Mit dem bestimmten Artikel, gew. im plur., die Uebrigen, oder im sing. bei einem Collectivum, ἡ ἄλλη Ἑλλάς, das übrige Hellas, Thuc. 1, 77; ἡ ἄλλη πόλις Plat. Rep. V, 475 b; ἡ ἄλλη Ἀσσυρία Xen. Cyr. 2, 1, 5, und oft τὸ ἄλλο στράτευμα; – Hom. τὸν ἄλλον λαόν Iliad. 11, 189. 204, mit homerischer Weglassung des Artikels ἄλλον λαόν 16, 38, ἄλλος λαός 11, 796; ἡμέας τοὺς ἄλλους 8, 211; οἱ δ' ἄλλοι ihr Anderen 3, 73, οἱ δ' ἄλλοι wir Anderen 94, ἄλλοι δέ ihr Anderen 102; ἄλλοι Ἀχαιοί die anderen 3, 461; ἄλλοι μέν ῥα ϑεοί τε καὶ ἀνέρες ἱπποκορυσταί 2, 1, ἄλλοι μὲν παρὰ νηυσὶν ἀριστῆες Παναχαιῶν 10, 1, Ariston. Scholl. 2, 1 ἄλλοι: ὅτι Ζηνόδοτος γράφει ὦλλοι. ὁ δὲ ποιητὴς ἀσυνάρϑρως ἐκφέρει, Scholl. 10, 1 παραιτητέον δὲ τοὺς γράφοντας, ὧν ἐστι καὶ Ζηνόδοτος, ὦλλοι μέν, ἢ καὶ τοὺς ὁπωσοῦν βουλομένους δασύνειν· ἔστι γὰρ ὁ ποιητὴς παραλειπτικὸς τῶν ἄρϑρων; Iliad. 15, 87 πάντες άνήιξαν, καὶ δεικανόωντο δέπασσιν. ἡ δ' ἄλλους μὲν ἔασε, Θέμιστι δὲ καλλιπαρῄῳ δέκτο δέπας. – Man bemerke τῇ ἄλλῃ ἡμέρᾳ, τῷ ἄλλῳ ἔτει, am folgenden Tage, im folgenden Jahre, oft bei Att., ἐς τὰς ἄλλας ὥρας, übers Jahr, Eur. Iph. A. 1 22; ὁ ἄλλος χρόνος, die folgende Zeit; aber Dem. Lept. 19 die vergangene. Sehr häufig neutr. τἄλλα (so schreibt Wolf Anal. 2 p. 431; τἆλλα Göttling Theodos. Gramm. p. 222) adv. im übrigen, sonst; τά τε ἄλλα καὶ ὅτι Xen. Conv. 4, 44; τά τε ἄλλα καὶ οὐκ Cyr. 1, 3, 8; τά τε ἄλλα ἐτίμησε, καὶ ἔδωκε An. 1, 3, 3; vgl. Cyr. 7, 3, 4 u. Plat. πολλά τε ἄλλα καὶ δὴ καί Polit. 268 e; ὃ δὴ μάλιστα φιλεῖ τά τε ἄλλα πάντα καὶ ὁ ἔρως ἐμποιεῖν Conv. 182 c. So entspricht ἄλλοι τε πολλοὶ καὶ dem lat. cum – tum, das folgende bes. hervorhebend, auch ohne τε, ἐπὶ τὴν ἄλλην χώραν καὶ δὴ καὶ Lycurg. 95; Xen. An. 1, 4, 15; vgl. εἴ τις καὶ ἄλλος, wenn noch Jemand anders, εἴπερ τι ἄλλο τῶν τοιούτων, wenn je etwas von der gleichen, Plat. Phaed. 63 c; – Hom. Iliad. 22, 322 τοῦ δὲ καὶ ἄλλο τόσον μὲν ἔχε χρόα χάλκεα τεύχεα, im Uebrigen, s. Scholl. Ariston.; 23, 454 ὃς τὸ μὲν ἄλλο τόσον φοῖνιξ ἦν, ἐν δὲ μετώπῳ λευκὸν σῆμ' ἐτέτυκτο, s. Scholl. Ariston.; – Iliad. 14, 249 ἤδη γάρ με καὶ ἄλλο τεὴ ἐπίνυσσεν ἐφετμή, ein anderes Mal, bei einer anderen Gelegenheit, s. Scholl. Herodian. – 5) Mit der Bedtg verschieden hängt die: fremd, ausländisch, = ἀλλότριος, zusammen, Od. 11, 127. 23, 274 ἄλλος ὁδίτης; dem πολίτης entgegengesetzt Soph. O. R. 230. – 6) Zuweilen weist es wie unser ein anderer auf etwas Bekanntes hin, wie in dem sprichwörtlichen: ἄλλος οὗτος Ἡρακλῆς, das ist ein anderer H., Plut. Thes. 29; so ἄλλα δέκα τάλαντα, andere, wieder zehn Tal., Alc. 8; ἄλλοι τοσοῦτοι, wieder so viele, Xen. Cyr. 3, 2, 3; vgl. Plat. Legg. V, 745 a; ἄλλος τοιοῦτος, eben ein solcher, Rep. II1, 372 d; vgl. Xen. Hell. 2, 4, 42; Plut. Lucull. 28. – 7) Beim compar. steht es im Griech. fast pleonastisch für das Deutsche, Hom. Iliad. 12, 92 ἄλλον Κεβριόναο χερείονα, Einen der unbedeutender war als K., 232 καὶ ἄλλον μῦϑον ἀμείνονα τοῦδε, eine bessere Rede als diese, 22, 106 μή ποτέ τις εἴπῃσι κακώτερος ἄλλος ἐμεῖο; ähnlich 4, 81 ὧδε δέ τις εἴπεσκεν ἰδὼν ἐς πλησίον ἄλλον, er blickte den Nachbar an; – dagegen fehlt es, wo wir es erwarten, nicht selten, z. B. ἑωςφόρος καὶ ἄστρα, u. die (andern) Sterne, Hes. Th. 382; oft Ζεὺς καὶ ϑεοί, wofür es Il. 6, 476 Ζεῦ ἄλλοι τε ϑεοί heißt; ποίῳ τρόπῳ, auf welche Weise sonst? Soph. O. C. 475; vgl. Trach. 390; αἱ δύω, die beiden andern, wo von dreien die Rede war u. einer schon besonders erwähnt ist, H. h. Cer. 447; Hes. Th. 277. 278; μηδεὶς ἤ, kein anderer als, Xen. Cyr. 7, 5, 16. – Man beachte noch, daß die Griechen gern 2 verschiedene oder gleiche Casus von ἄλλος verb. oder es mit einem stammverwandten Worte zusammenstellen, ἄλλην καὶ ἄλλην ἡδονὴν διώκειν, einem andern u. wieder einem andern Vergnügen nachjagen, Xen. Cyr. 4, 1, 15; ἄλλος λίϑῳ ἔβαλλε καὶ ἄλλος An. 1, 5, 12; ἄλλος ἄλλαις ἐν πύλαις, der eine in diesem, der andere im andern Thore, also in verschiedenen Thoren, Aesch. Sept. 433; ἄλλοις δέ τις ἐτέλεσσεν ἄλλος ἀνήρ – ὕμνον Pind. P. 2, 13; u. so überall, ἄλλος ἄλλον εἷλκε, ἄλλος ἄλλα λέγει, Xen. An. 5, 2, 15. 2, 1, 15; ἄλλος ἄλλον τρόπον, auf verschiedene Weise, bald so, bald so, Cyr. 2, 1. 4. – Aehnl. ἄλλοϑεν ἄλλος, ἄλλος ἄλλοτε u. ä. – S. noch ἄλλοτι.
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107 ἐθέλω
ἐθέλω und θέλω, wollen, wünschen, Luft haben, Neigung empfinden; Ableitung ungewiß. Ueber den Unterschied von βούλομαι s. dies Wort; interessant ist die Verbindung von βούλομαι und ϑέλω Eurip. Iph. A. 338 τῷ δοκεῖν μὲν οὐχὶ χρῄζων, τῷ δὲ βούλεσϑαι ϑέλων; für βόλεται (= βούλεται) Iliad. 11, 319 var. lect. ἐϑέλει. In der Att. Prosa ist das a verbo von ἐϑέλω folgendes: ἐϑέλω und ϑέλω, ἐϑελήσω, ἠϑέλησα, ἠϑέληκα; imperf. ἤϑελον. Die Formen des praes. ϑέλω besonders in einzelnen Verbindungen, wie εἰ ϑέλεις, ἂν ϑεὸς ϑέλῃ, s. Lobeck Phryn. 7, am häufigsten bei Xenoph. u. Oratt. Bei Dichtern fut. auch ϑελήσω, aor. ἐϑέλησα, perf. τεϑέληκα, imperf. ἔϑελον; conj. aor. ϑελήσῃ Aesch. Prom. 1028, imperat. ϑέλησον vs. 783; opt. ϑελήσαιμι Soph. O. Col. 1133, partic. ϑελήσας vs. 757; opt. perf. τεϑελήκοι Scholl. Iliad. 1, 38; τεϑέληκας var. lect. für ἠϑέληκας Aeschin. Fals. leg. 139; vgl. Lob. Phryn. 332; praes. ϑέλω sehr oft bei Dichtern, bes. im Att. Trimeter; imperf. ϑέλον Apoll. Rhod. 2, 960. Bei Homer Formen vom praes. ἐϑέλω, conj. ἐϑέλωμι Odyss. 21, 348 Iliad. 9, 397 (Scholl. Didym. ἐϑέλοιμι: Ἀρίσταρχος ἐϑέλωμι), opt. ἐϑέλοιμι, imperat. ἔϑελε, part. ἐϑέλων, imperf. ἤϑελον u. ἔϑελον u. iterativ. ἐϑέλεσκον, fut. indicat. ἐϑελήσω, aor. ἐϑέλησα Odyss. 13, 341, ἐϑέλησεν var. lect. ἐϑέλεσ κεν Iliad. 18, 396. Formen, die mit dem ϑ beginnen, hat Homer nach Aristarch gar nicht, geholl. Aristonic. Iliad. 7, 111 Odyss. 3, 272. Auch Iliad. 1, 277, wo Einige lesen μήτε σύ, Πηλείδη, ϑέλ' ἐριζέμεναι βασιλῆι ἀντιβίην, sah Aristarch die dreisylbige Form des imperativ., ἔϑελε, deren erste Sylbe mit der letzten von Πηλείδη in eine Sylbe zusammengezogen werden müsse; um dies möglichst hervorzuheben, schrieb er Πηλείδἤϑελ', wobei zu berücksichtigen, daß die Wörter in seinen Ausgaben überhaupt nicht durch Zwischenräume getrennt waren; s. Pluygers Retract. edit. p. 11 Scholl. Aristonic. Iliad. 1, 277. 11, 217 Herodian. 1, 277. 8, 229; für unsere modernen Ausgaben empfiehlt sich die Bekkersche Schreibung μήτε σύ, Πηλείδη, ἔϑελ' ἐριζέμεναι, so daß die Zusammenziehung nur dem Lesen überlassen bleibt. Odyss. 15, 317 schreibt Bekker αἶψά κεν εὖ δρώοιμι μετὰ σφίσιν, ὅ ττ' ἐϑέλοιεν; ein aus Didymus geflossenes Schol. zu der Stelle bemerkt, Aristarch habe ἐϑέλοιεν geschrieben; er schrieb also etwa wie Bekker ὅ ττ' ἐϑέλοιεν oder ἅσσ' ἐϑέλοιεν; der gegen ὅ ττ' ἐϑέλοιεν erhobene Einwand, daß das ι in ὅτι oder ὅττι sonst bei Homer nirgends elidirt werde, hat keinerlei Gewicht. Iliad. 1, 554 scheint Aristarch ἅσσ' ἐϑέλῃσϑα geschri eben zu haben; von Dionysius Sidonius wird behauptet, er habe ὅττι geschrieben, also vielleicht ὅττι ϑέλῃσϑα, s. Scholl. Zenodot schrieb für Ἴλιον ἠνεμόεσσαν Iliad. 18, 174 Ἴλιον αἰπὺ ϑέλοντες, s. Scholl. Aristonic. Neuere setzen voraus, daß Aristarch seiner Theorie des stets dreisylbigen Homerischen ἐϑέλω zu Liebe Conjecturen gemacht, Lesarten erfunden und das »Ursprüngliche« »geändert« habe; diese Annahme entbehrt aber jedes Grundes; vielmehr muß bis zum Erweise das Gegentheil angenommen werden, daß Aristarch sich auch hier wie sonst strenge an die beste Ueberlieferung hielt. Gar keine Schwierigkeit machen Stellen wie Odyss. 3, 92 αἴ κ' ἐϑέλῃσϑα oder αἴ κε ϑέλῃσϑα, Iliad. 1, 133 ἦ ἐϑέλεις oder ἦε ϑέλεις. – Da ἐϑέλω so sehr oft bei Homer vorkommt, etwa dritthalbhundertmal, ist es auffallend, daß Homer außer dem nur einmal gebrauchten ἐϑελοντήρ, Odyss. 2, 292, kein einziges abgeleitetes oder anderweitig als unzweifelhaft verwandt erkennbares Wort gebraucht; ein compos. περιεϑέλω hat man fälschlich Iliad. 24, 236 zu sehen geglaubt, περὶ δ' ἤϑελε ϑυμῷ λύσασϑαι φίλον υἱόν. – Oefters wird ἐϑέλω absolut gebraucht: τὴν δ' ἐϑέλων ἐϑέλουσαν ἀνήγαγεν ὅνδε δόμονδε, gern die Willige, Od. 3, 272; τὸν Εὐφράνης ἐϑέλων ἄεισεν Pind. N. 4, 89; u. so tritt oft im partic. der Begriff des freiwilligen, geneigten stark hervor, vgl. Plat. Theaet. 143 d; καὶ ἑκών Polit. 299 e; – οὐκ ἐϑέλων, wider Willen, Iliad. 4, 300; παρ' οὐκ ἐϑέλων ἐϑελούσῃ Odyss. 5, 155. – Gewöhnl. mit dem inf. praes. od. aor., ἴσχεο, μηδ' ἔϑελ' οἶος ἐριζέμεναι βασιλεῠσιν Il. 2, 247, wolle nicht streiten, streite nicht, wie noli; πάντ' ἐϑέλω δόμεναι 7, 364; ὅτι χρὴ πάσχειν ἐϑέλω Aesch. Prom. 1069; κεδνῶν ἕκατι πραγμάτων ἂν ἤϑελον γνωστὸς γενέσϑαι Ch. 690; a. D., wie in Prosa, οὐ πάνυ εὐϑέως ἐϑέλει πείϑεσϑαι ὅ, τι ἄν τις εἴπῃ, er läßt sich (überhaupt, immer) nicht gern sogleich überreden, Plat. Phaed. 63 a; τετρωμένον οὐκ ἐϑέλων ἀπολιπεῖν, indem er (in diesem Falle) den Verwundeten nicht verlassen wollte, Conv. 220 a. Auch mit dem acc. c. inf., Ζεὺς ἤϑελ' Ἀχαιοῖσιν ϑάνατον πολέεσσι γενέσϑαι Il. 19, 274; ἐϑελῆσαί οἱ γενέσϑαι γυναῖκα Her. 1, 3. – Selten steht dabei ὥστε, Κύπρις γὰρ ἤϑελ' ὥστε γίγνεσϑαι τάδε Eur. Hipp. 1327. – Es folgt auch der conj., Soph. El. 80 ϑέλεις μείνωμεν αὐτοῠ κἀνακούσωμεν γόνων. – Wohl nur scheinbar ist die Verbindung mit ὄφρα Iliad. 1, 133 ἦ ἐϑέλεις ὄφρ' αὐτὸς ἔχῃς γέρας, αὐτὰρ ἔμ' αὔτως ἧσϑαι δευόμενον, κέλεαι δέ με τήνδ' ἀποδοῦναι, wo nach Classen Beobacht. üb. d. hom. Sprachgebr. 1 (1854) S. 25 von ἐϑέλεις zunächst ἐμὲ ἧσϑαι abhängt, an das sich ὄφρα αὐτὸς ἔχῃς als Absichtssatz reih't; nach ἐϑέλεις muß bei dieser Auffassung ein Comma stehen; das αὐτάρ ist grammatisch περιττῶς, rhetorisch aber von großer Wirkung, weil es die ungeordnet hervorstürzende Sprache des Zornigen kennzeichnet; zu vergleichen ist das bei Homer häufige δέ im Nach satz. – C. acc., wo der inf. aus dem Zusammenhange leicht zu ergänzen, εὔκηλος τὰ φράζεαι ἅσσ' ἐϑέλῃσϑα, sc. φράζεσϑαι, Il. 1, 554, vgl. 9, 397. 21, 484 Od. 14, 172; Ζεύς τοι δοίη ὅ, ττι μάλιστ' ἐϑέλεις, etwa σοὶ δοϑῆναι, 18, 113; σιτέονται οὐκ ὅσα ἐϑέλουσι Her. 1, 71: ὡς δὲ οὐδὲ ταῦτα ἤϑελον Thuc. 5, 50. – Nicht selten steht ἐϑέλειν, wo eigentlich δύνασϑαι stehn sollte, wie auch im Deutschen z. B. für »das Wasser kann nicht abfließen« gesagt wird »das Wasser will nicht abfließen«. So Hom. Iliad. 21, 366 οὐδ' ἔϑελε προρέειν, ἀλλ' ἴσχετο, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀντὶ τοῠ οὐκ ἠδύνατο· καὶ ἐν Ὀδυσσείᾳ (3, 121) »ἤϑελ', ἐπεὶ μάλα πολλὸν ἐνίκα δῖος Ὀδυσσεύς«; Odyss. 3, 121 ἔνϑ' οὔ τίς ποτε μῆτιν ὁμοιωϑήμεναι ἄντην ἤϑελ', ἐπεὶ μάλα πολλὸν ἐνίκα δῖος Ὀδυσσεὺς παντοίοισι δόλοισι, Scholl. Aristonic. ἤ ϑελε: (ἡ διπλῆ, ὅτι) ἀντὶ τοῦ ἠδύνατο· »οὐδ' ἔϑελε προρέειν ( Iliad. 21, 366)«, Scholl. E ἐδυνήϑη· ὡς τὸ »οὐ ϑέλει τὰ δένδρα διδάσκειν με Plat. Phaedr. 2303)«. Vgl. Iliad. 13, 106. 9, 353 Odyss. 8, 316. Für οὐδ' ἐδύναντο τείχεος ἔκτοσϑεν μίμνειν πολέες περ ἐόντες schrieb Aristophanes Byz. Iliad. 9, 551 οὐδ' ἐϑέλεσκον, was Aristarch für Homerisch erklärte, geholl. Didym. οὐδ' ἐδύναντο: ἐν τῇ Ἀριστοφάνους ο ὐδ' ἐϑέλεσκον· καὶ ἔστιν Ὁμηρικόν· » οὐδ' ἔϑελε προρέειν ( Iliad. 21, 366)«. Vgl. noch Apoll. Lez. Hom. p. 86, 33 ϑέλειν· τὸ δύνασϑαι· »οὐδ' ἔϑελε προρέειν« ἀντὶ τοῦ οὐκ ἐδύνατο. Τὰ χωρία καὶ τὰ δένδρα οὐδέν μ' ἐϑέλει διδάσκειν Plat. Phaedr. 230 d, was Greg. Cor. 135 als att. für οὐ δύναται erkl.; vgl. Epinom. 975 b; εἰ οὖν δὴ ἐϑέλησε ἐκτρέψαι τὸ ῥέεϑρον ὁ Νεῖλος ἐς τοϋτον τὸν Ἀράβιον κόλπον, τί μιν κωλύει Her. 2, 11, was wie 1, 109 εἰ δὲ ϑελήσει τούτου τελευτήσαντος ἐς τὴν ϑυγατάρα ταύτην ἀναβῆναι ἡ τυραννίς, dem μέλλω ähnlich, zur Umschreibung des Futurs dient und unserm soll entspricht; vgl. noch Ar. Vesp. 536. – An anderen Stellen entspricht ἐϑέλω unserm pflegen: ἡσσημένων δὲ ἀνδρῶν οὐκ ἐϑέλουσιν αἱ γνῶμαι πρὸς τοὺς αὐτοὺςἄνδρας ὅμοιαι εἶναι Thuc. 2, 84; Her. 1, 74; ταῦτα δὲ οὐκ ἔστιν ἰδεῖν ἀμελοῦντα, οὐ γὰρ ἐϑέλει αὐτόματα γίγνεσϑαι Xen. Mem. 3, 12, 8; vgl. Hell. 5, 4, 61. – Aber γνῶναι τὸ ἐϑέλει τὰ δῶρα λάγειν Her. 4, 131 ist ganz wie unser »was die Geschenke sagen wollen« für »zu bedeuten haben«; vgl. 1, 78. 6, 37.
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108 διοτι
тж. δι΄ ὅτι conj.1) (= δι΄ ὅ τι) вследствие чего, почемуοὐδεὴς σκοπεῖ δ. τοῦτο οὐκ ὀνειδίζεται Thuc. — никто не задается вопросом, почему это не порицается
2) (= διὰ τοῦτο ὅτι) в силу того, что, потому (оттого), чтоοὐ δι΄ ἓν ἄλλο ἢ δ. … Plat. — не по какой-л. иной причине, как по той, что …(потому только, что …);
οὐ δ., ἀλλ΄ ὅτι Arst. — не по (этой) причине, а независимо от нее3) ( редко = ὅτι) relat. чтоδ. ἐκ τῶν βαρβάρων ἥκει, πυνθανόμενος οὕτω εὑρίσκω ἐόν Her. — что (имена богов) пришли от варваров, я обнаружил путем расспросов
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109 οττι
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110 известно
известно είναι γνωστό* вам \известно, что...? ξέρετε ότι...; насколько мне -... απ'ότι ξέρω* * *вам изве́стно, что...? — ξέρετε ότι...
наско́лько мне изве́стно — απ'ότι ξέρω
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111 что
I что Ι (чего, чему, чем, о чём) τι; \что вы хотите? τι επιθυμείτε; τι θέλετε; \что мы будем делать? τι θα κάνουμε; \что это такое? τι είναι αυτό; ◇ не за \что Ι τίποτα! ни за что ποτέ, με κανένα τρόπο II что II (союз) ότι, πως; он сказал, \что не придёт (αυτός) είπε ότι (или πως) δε θα ρθει* * *I (чего, чему, чем, о чём)τιчто вы хоти́те? — τι επιθυμείτε; τι θέλετε
что мы бу́дем де́лать? — τι θα κάνουμε
что э́то тако́е? — τι είναι αυτό
••не́ за что! — τίποτα!
II союзни за что́ — ποτέ, με κανένα τρόπο
ότι, πωςон сказа́л, что не придёт — (αυτός) είπε ότι ( или πως): δε θα ρθει
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112 слух
слухм1. ἡ ἀκοή/ τό αὐτί (музыкальный):острый \слух ἡ ὀξεϊα ἀκοή· хороший \слух τό καλό (μουσικό) αὐτί· плохой \слух τό κακό (μουσικό) αὐτί· играть по \слуху παίζω χωρίς νότες, παίζω μέ τ' αὐτί· резать \слух χτυπάω στ' αὐτιά, σπάω τ' αὐτιά, ἐρεθίζω τήν ἀκοή·2. (молва) ἡ φήμη, ἡ διάδοση[-ις]:по \слухам ὅπως διαδίδεται, ἀπ' ὅτι ἀκούγεται· я его́ знаю лишь по \слухам ἀκουστά τόν ἔχω, τόν γνωρίζω μόνο ἐκ φήμης· ходят \слухи, что... κυκλοφορεί ἡ φήμη, ὅτι..., φημολογείται, ὅτι..., διαδίδεται ὅτι...· ◊ он весь обратился в \слух τέντωσε τ' αὐτιά του, Εγινε ὅλος αὐτιά· -о нем ни \слуху ни духу γι ' αὐτόν ὁδτε φωνή ὁὔτε ἀκρόαση. -
113 φαίνομαι
(αόρ. φάνηκα)1) быть видным, виднеться; 2) появляться, показываться; έχει καιρό να φανεί από δώ он давно не появлялся здесь; 3) проявляться, выявляться, обнаруживаться (о намерениях; о недостатках); φάνηκε καλός (κακός, ανίκανος) он оказался хорошим (плохим, неспособным); φάνηκε ότι... оказалось, что...; 4) казаться, выглядеть;φαίνομαι νεώτερος παρ' ότι είμαι — выглядеть моложе своих лет;
φαίνεται εΰκολο (δίκαιο)... — кажется лёгким (справедливым)...;
5) казаться, представляться (кому-л.);μου φαίνεται ότι... — мне кажется, что...;
έτσι σού φαίνεται — тебе так кажется;
πώς σού φαίνεται; — как ты думаешь?, что ты (на это) скажешь?;
πώς σού φάνηκε; каково твоё впечатление?, как тебе показалось?;δεν μού φαίνεται — не думаю;
όπως σού φανεί как тебе будет угодно;λέγω ό, τι μού φανεί говорить всё, что взбредёт в голову; 6) απρόσ. видимо, видно, кажется; по всей вероятности;φαίνεται, ότι (πώς) θα βρέξει — кажется, будет дождь;
ως (δπως, καθώς) φαίνεται — по-видимому, видимо, вероятно; — судя по всему
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114 ὅστις
ὅστις (ὅστις, ᾧτινι, ὅντιν, οἵτινες; ἅτις, ἅντινα; ὅτι nom., acc.)1 rel., who, which.a c. ind.οἵτινες ἔχαιρον εὐορκίαις ἄδακρυν νέμονται αἰῶνα O. 2.66
“βασιλεύς, ὅστις ἄρχει ναός” P. 4.230ποθεινὸν κλέος ἔπραξεν, ὅντιν' ἀθρόοι στέφανοι χερσὶ νικάσαντ ἀνέδησαν ἔθειραν I. 5.8
ἴστω γὰρ σαφὲς ὅστις ἐν ταύτᾳ νεφέλᾳ χάλαζαν αἵματος πρὸ φίλας πάτρας ἀμύνεται I. 7.27
ὀλοφύρομαι οὐδέν, ὅ τι πάντων μέτα πείσομαι Pae. 9.21
ὄλβιος, ὅστις ἰδὼν κεῖν' εἶσ ὑπὸ χθόν fr. 137. om. antecedent, μέγα τοι κλέος αἰεί, ᾧτινι σὸν γέρας ἕσπετ' ἀγλαόν (v. 1. ἕσπητ) O. 8.11γνώτ' ἀείδω θεῷ τε καὶ ὅστις ἁμιλλᾶται περὶ ἐσχάτων ἀέθλων κορυφαῖς N. 10.31
οἱ μὲν πάλαι ῥίμφα παιδείους ἐτόξευον μελιγάρυας ὕμνους, ὅστις ἐὼν καλὸς εἶχεν Ἀφροδίτας εὐθρόνου μνάστειραν ἁδίσταν ὀπώραν (i. e. ἐκείνῳ ὅς) I. 2.4 irregularly coordinated,ἔστι δὲ φῦλον ἐν ἀνθρώποισι ματαιότατον, ὅστις παπταίνει τὰ πόρσω P. 3.22
τυφλαὶ γὰρ ἀνδρῶν φρένες, ὅστις ἄνευθ' Ἑλικωνιάδων ἐρευνᾷ σοφίας ὁδόν Πα. 7B. 19. c. dupl. neg.,οὐδ' ἔστιν οὕτω βάρβαρος οὔτε παλίγγλωσσος πόλις, ἅτις οὐ Πηλέος ἀίει κλέος ἥρωος οὐδ ἅτις Αἴαντος Τελαμωνιάδα καὶ πατρός I. 6.25
—6.b c. subj. om. antecedent, [v. O. 8.11 supra] ὅ τι γὰρ πολὺ καὶ πολλᾷ ῥέπῃ, ὀρθᾷ διακρῖναι φρενὶ δυσπαλές (Bergk: ῥέποι codd., ῥέπει byz.) O. 8.23 ἀμνάμονες δὲ βροτοί, ὅ τι μὴ σοφίας ἄωτον ἄκρον κλυταῖς ἐπέων ῥοαῖσιν ἐξίκηται ζυγέν (i. e. τούτου, ὅτι) I. 7.18 ἀλλ' ᾧτινι μὴ λιπότεκνος σφαλῇ πάμπαν οἶκος, ζώει (i. e. κεῖνος, ᾧτινι) Παρθ. 1. 16. irregularly coordinated,νίσοντ' ἐπ ἀνθρώπους ἀοιδαί, ᾧτινι ἀνὴρ ἀμφὶ κόμαισι βάλῃ γλαυκόχροα κόσμον O. 3.11
c c. κε & opt. ῥῆμα δ' ἐργμάτων χρονιώτερον βιοτεύει, ὅ τι κεσὺν Χαρίτων τύχᾳ γλῶσσα φρενὸς ἐξέλοι βαθείας N. 4.7
2 introducing indir. quest.a c. ind. “χὤ τι μέλλει, χὠπόθεν ἔσσεται, εὖ καθορᾷς” P. 9.48 καίπερ ἐφαμερίαν οὐκ εἰδότες οὐδὲ μετὰ νύκτας ἄμμε πότμος ἅντιν' ἔγραψε δραμεῖν ποτὶ στάθμαν (Tricl.: ἄν τιν codd.: οἵαν τιν Hermann) N. 6.7 ὅστις δὴ τρόπος ἐξεκύλισέ νιν fr. 7.τοῦτο δ' ἀμάχανον εὑρεῖν, ὅτι φέρτατον ἀνδρὶ τυχεῖν O. 7.26
[ ὅτι secl. Schr. fr. 140.]b c. opt.σὺν δ' ἀέθλοις ἐκέλευσεν διακρῖναι ποδῶν, ἅντινα σχήσοι τις ἡρώων P. 9.116
-
115 что
что 1чего, чему, чем, о чём αντων.1. (ερωτηματική)• τι•что мне теперь сделать? τι να κάνω τώρα;•
что случилось? τι συνέβηκε;•
что вы сказали? τι είπατε;•
что нового? τι νέα;•
о чём вы говорите? για τι μιλάτε; (περί τίνος μιλάτε;)• о чём вы думаете? τι σκέπτεστε;•
что это такое? τι ειν αυτό;•
ну что? λοιπόν τι;
2. (αναφ.) αυτό που, αυτό το οποίο• ό,τι•я знаю что вы хотите ξέρω, τι θέλετε•
я знаю, о чём думаете ξέρω, τι σκέπτεστε•
я вам прочту что вы хотите θα σας διαβάσω ό,τι εσείς θέλετε.
3. (αναφ.) οποίος, -α, -ο• που•книга, что лежит на столе το βιβλίο, που είναι πάνω στο τραπέζι•
то, что... αυτό, που...• я вижу то, что лежит на столе βλέπω αυτό, που είναι πάνω στο τραπέζι.
4. γιατί•что вы такой грустный? γιατί είστε έτσι θλιμμένος;•
что вы так долго не спите? γιατί τόση ώρα δεν κοιμάστε;•
а что? και γιατί;
5. επίρ. πόσο, τι•стоит эта книга? πόσο κοστίζει αυτό το βιβλίο.
|| πόσος, -η, -ο•что денег истрачено!πόσα χρήματα ξοδεύτηκαν!•
что сил истрачено! πόσες δυνάμεις ξοδεύτηκαν! (πάνε χαμένες!).
|| όσος, -η, -ο•что было у меня сил όσες δυνάμεις είχα.
6. κάτι (τι), τίποτε•если что знаешь, так скажи αν ξέρεις κάτι τι, πες το•
что чуть, в случае чего, бегите за мной σε περίπτωση που συμβεί κάτι, τρέξτε σε μένα.
7. τι•что за шум? τι θόρυβος είναι αυτός;•
что толку; что пользы; что хорошето τι νόημα, τι όφελος, τι το καλό.
8. ό,τι•всего что я знал, рассказал отцу όλα όσα ήξερα,τα είπα στον πατέρα.
|| ο οποίος, -α, -ο•старая черешня что посажена дедушкой η παλαιά κερασιά, που την είχε φυτέψει ο παππούς.
εκφρ.а -? – και τι;•до чего... – α) εξαιρετικά•до чего хорош! – εξαιρετικά καλός (εξαίσιος), β) ως που, σε τι (ποιόν) βαθμό•до чего ты меня довл – σε τι βαθμό (κατάσταση) με έφερες ή με κατάντησες!•к чему – γιατί, προς τι, για ποιο λόγο ή σκοπό•не к чему – δεν έχει κανένα νόημα, δε χρειάζεται, σε τίποτε δεν ωφελεί•ни к чему – (ως κατηγ.)• δε χρειάζομαι•тебе, мальчик, домой уйти, а здесь ты ни к чему – εσύ, μικρέ, να πας στο σπίτι, εδώ εσύ δε χρειάζεσαι•с чего – από τι, από που και ως που, για ποιο λόγο, γιατί, που βασιζόμενος•ни за что – σε καμιά περίπτωση, με κανένα λόγο•ни за что и ни за что ни про что – τελείως άδικα, άδικα των αδίκων, στα χαμένα, μάταια• (уж) на что τόσο πολύ, σε τέτοιο βαθμό•хоть бы что – (ως κατηγ.) είναι τελείως αδιάφορο•чего-чего, а... – βρε, τι είν αυτό... что ли (ль) τι, μήπως•что бы ни.... – όλο, οποιοδήποτε•что бы... – είθε, μακάρι, άμποτε•что ты (вы)! – (για θαυμασμό, φόβο) τι λες (λέτε)! (ну) что ж (же) (ενδοτικό) λοιπόν, τι (να γίνει), άλλος δρόμος δεν υπάρχει,παρά να... что (это) за α) τι είν αυτό•что это за бумаги – τι χαρτιά είν αυτά. β) τι• (για θαυμασμό, αγανάκτηση κλπ.) что за день сегодня! τι μέρα σήμερα!•что за здание! – τι (ωραίο) κτίριο!•что говорить – τι να πεις (είναι καλό, σωστό, άμεμπτο)•что ни (на) есть – ό,τι υπάρχει και δεν υπάρχει (όλα παντελώς)•чем не – και τι δεν έχει για, τι δεν ταιριάζει για... чем он не учный? τι έχει αυτός, που δεν του ταιριάζει για επιστήμονας;•во что бы то ни стало – οπωσδήποτε, με οποιοδήποτε μέσο και τρόπο•ни во что не ставить ή считать – δεν τον έχω, θεωρώ για τίποτε•ни с чем уйти (остаться, вернуть(ся) – φεύγω, μένω, επιστρέφω με αδεινά τα χέρια (άπρακτος).что 2ειδ. σύνδ.1. ότι, πως•я знаю что это правда ξέρω ότι αυτό είναι αλήθεια•
говорят, что он болен λένε πως αυτός είναι άρρωστος.
2. ότι, που•я счастлив что вас вижу είμαι ευτυχής που σας βλέπω.
3. όπως, σαν.4. χρον. σύνδ. παλ. μόλις, ευθύς, άμα.5. σύνδ. διαχωριστικός• τι..., τι...• что в городе, что в деревне что одно и тоже τι στην πόλη, τι στο χωριό что ένα, και το ίδιο.6. μόριο (στα λαϊκά τραγούδια)• τι• (στην αρχή του στίχου).εκφρ.только и..., что – αποκλειστικά, μόνο (ότι). -
116 εἰ
εἰ, [dialect] Att.-[dialect] Ion. and Arc. (for εἰκ, v. infr. 11 ad init.), = [dialect] Dor. and [dialect] Aeol. αἰ, αἰκ (q. v.), Cypr.Aἤ Inscr.Cypr.135.10
H., both εἰ and αἰ in [dialect] Ep.:— Particle used interjectionally with imper. and to express a wish, but usu. either in conditions, if, or in indirect questions, whether. In the former use its regular negative is μή; in the latter, οὐ.A INTERJECTIONALLY, in Hom., come now! c. imper.,εἰ δὲ.. ἄκουσον Il.9.262
; εἰ δὲ καὶ αὐτοὶ φευγόντων ib.46; most freq. with ἄγε (q. v.), 1.302, al.2 in wishes, c. opt.,ἀλλ' εἴ τις.. καλέσειεν 10.111
, cf. 24.74; so later,εἴ μοι ξυνείη μοῖρα S.OT 863
(lyr.); : more freq. folld. byγάρ, αἲ γὰρ δὴ οὕτως εἴη Il.4.189
, al.;εἰ γὰρ γενοίμην ἀντὶ σοῦ νεκρός E.Hipp. 1410
;εἰ γὰρ γένοιτο X.Cyr.6.1.38
;εἰ γὰρ ἐν τούτῳ εἴη Pl.Prt. 310d
; of unattained wishes, in Hom. only c. opt.,εἰ γὰρ ἐγὼν.. Διὸς πάϊς αἰγιόχοιο εἴην Il.13.825
;Ζεῦ πάτερ, αἰ γὰρ ἐμὸς πόσις εἴη Alcm.29
; later with past tenses of ind.,εἰ γάρ μ' ὑπὸ γῆν.. ἧκεν A.Pr. 152
(anap.); εἰ γὰρ τοσαύτην δύναμιν εἶχον ὥστε .. E.Alc. 1072: twice in Od. c. inf. (cf. the use of inf. in commands),αἰ γὰρ τοῖος ἐὼν.. ἐμὸς γαμβρὸς καλέεσθαι 7.311
, cf. 24.376.b εἴθε, [dialect] Ep. αἴθε, is freq. used in wishes in the above constructions, ;εἴθ' ὣς ἡβώοιμι Il.7.157
;ἰὼ γᾶ, εἴθ' ἔμ' ἐδέξω A.Ag. 1537
(lyr.);εἴθε σοι, ὦ Περίκλεις, τότε συνεγενόμην X.Mem.1.2.46
: later c. inf.,γαίης χθαμαλωτέρη εἴθε.. κεῖσθαι AP9.284
(Crin.).c εἰ γάρ, εἴθε are also used with ὤφελον ([dialect] Ep. ὤφελλον), of past unattained wishes,αἴθ' ὤφελλες στρατοῦ ἄλλου σημαίνειν Il.14.84
; εἰ γὰρ ὤφελον [κατιδεῖν] Pl.R. 432c.d folld. by a clause expressing a consequence of the fulfilment of the wish, αἰ γὰρ τοῦτο.. ἔπος τετελεσμένον εἴη· τῷ κε τάχα γνοίης .. Od. 15.536, cf. 17.496, al.; sts. hard to distinguish from εἰ in conditions (which may be derived from this use),εἴ μοί τι πίθοιο, τό κεν πολὺ κέρδιον εἴη Il.7.28
.B IN CONDITIONS, if:I with INDIC.,1 with all tenses (for [tense] fut., v. infr. 2), to state a condition, with nothing implied as to its fulfilment, εἰ δ' οὕτω τοῦτ' ἐστίν, ἐμοὶ μέλλει φίλον εἶναι but if this is so, it will be.., Il.1.564: any form of the Verb may stand in apodosi,εἰ θεοί τι δρῶσιν αἰσχρόν, οὐκ εἰσὶν θεοί E.Fr.292.7
;εἰ δοκεῖ, πλέωμεν S.Ph. 526
;εἰ Φαῖδρον ἀγνοῶ, καὶ ἐμαυτοῦ ἐπιλέλησμαι Pl.Phdr. 228a
;κάκιστ' ἀπολοίμην, Ξανθίαν εἰ μὴ φιλῶ Ar.Ra. 579
, cf. Od.17.475;εἰ θεοῦ ἦν, οὐκ ἦν αἰσχροκερδής· εἰ δ' αἰσχροκερδής, οὐκ ἦν θεοῦ Pl.R. 408c
;εἰ ταῦτα λέγων διαφθείρω τοὺς νέους, ταῦτ' ἂν εἴη βλαβερά Id.Ap. 30b
, cf. 25b; εἰ οὗτοι ὀρθῶς ἀπέστησαν, ὑμεῖς ἂν οὐ χρεὼν ἄρχοιτε if these were right in their revolt, (it would follow that) you rule when you have no right, Th.3.40.b to express a general condition, if ever, whenever, sts. with [tense] pres.,εἴ τις δύο ἢ καὶ πλείους τις ἡμέρας λογίζεται, μάταιός ἐστιν S.Tr. 943
: with [tense] impf.,εἴ τίς τι ἠρώτα ἀπεκρίνοντο Th.7.10
: rarely with [tense] aor., D.S.31.26.1, S.E.P.1.84; cf. 111.2.2 with [tense] fut. (much less freq. than ἐάν c. subj.), either to express a future supposition emphatically,εἰ φθάσομεν τοὺς πολεμίους κατακαίνοντες οὐδεὶς ἡμῶν ἀποθανεῖται X.Cyr.7.1.19
; ; εἰ αὕτη ἡ πόλις ληφθήσεται, ἔχεται ἡ πᾶσα Σικελία ibid.; in threats or warnings, ;εἰ τιμωρήσεις Πατρόκλῳ, αὐτὸς ἀποθανῇ Pl.Ap. 28c
, cf. D.28.21: or,b to express a present intention or expectation, αἶρε πλῆκτρον εἰ μαχεῖ if you mean to fight, Ar.Av. 759;ἐγὼ μὲν οὐκ ἀνήρ.. εἰ ταῦτ' ἀνατεὶ τῇδε κείσεται κράτη S.Ant. 485
, cf. Il.1.61, E.Hec. 863.3 with historical tenses, implying that the condition is or was unfulfilled.a with [tense] impf., referring to present time or to continued or repeated action in past time (in Hom. always the latter, Il.24.715, al.): ταῦτα οὐκ ἂν ἐδύναντο ποιεῖν, εἰ μὴ διαίτῃ μετρίᾳ ἐχρῶντο they would not be able to do this (as they do), if they did not live an abstemious life, X.Cyr.1.2.16, cf. Pl.R. 489b; οὐκ ἂν νήσων ἐκράτει, εἰ μή τι καὶ ναυτικὸν εἶχεν he ([place name] Agamemnon) would not have been master of islands, if he had not had also some naval force, Th.1.9;αἰ δ' ἦχες ἔσλων ἴμερον ἢ κάλων.. αἴδως κεν.. ἦχεν Sapph.28
; εἰ ἦσαν ἄνδρες ἀγαθοὶ.. οὐκ ἄν ποτε ταῦτα ἔπασχον if they had been good men, they would never have suffered as they did, Pl.Grg. 516e, cf. X.Mem.1.1.5; εἰ γὰρ ἐγὼ τάδε ᾔδἐ.. οὐκ ἂν ὑπεξέφυγε if I had known this.., Il.8.366.b with [tense] aor. referring to past time,εἰ μὴ ἔφυσε θεὸς μέλι.. ἔφασκον γλύσσονα σῦκα πέλεσθαι Xenoph.38
; εἰ μὴ ὑμεῖς ἤλθετε, ἐπορευόμεθα ἂν ἐπὶ βασιλέα had you not come, we should be on our way.., X.An.2.1.4;καὶ ἴσως ἂν ἀπέθανον, εἰ μὴ ἡ ἀρχὴ διὰ ταχέων κατελύθη Pl.Ap. 32d
, cf. Il.5.680, Od.4.364, D.4.5, 27.63: with [tense] plpf. in apodosi,εἰ τριάκοντα μόναι μετέπεσον τῶν ψήφων, ἀπεπεφεύγη ἄν Pl. Ap. 36a
.c rarely with [tense] plpf. referring to action finished in past or present time, λοιπὸν δ' ἂν ἦν ἡμῖν ἔτι περὶ τῆς πόλεως διαλεχθῆναι, εἰ μὴ προτέρα τῶν ἄλλων τὴν εἰρήνην ἐπεποίητο if she had not (as she has done) made peace before the rest, Isoc.5.56, cf. Pl.Ti. 21c.II with SUBJ., εἰ is regularly joined with ἄν ([dialect] Ep. κε, κεν), cf. ἐάν: Arc. εἰκαν in Tegean Inscrr. of iv B. C. (IG5(2).3.16, 31, 6.2, SIG306.34) should be understood as εἰκ ἄν (εἰ: εἰκ = οὐ: οὐκ), since εἰ δ' ἄν is also found in IG5(2).3.2, 6.45, and εἰκ alone, ib.3.21; but ἄν ([etym.] κε, κεν) are freq. absent in Hom. as Od.5.221, 14.373 (and cf. infr. 2), and Lyr., Pi. (who never uses εἰ with ἄν or κε ([etym.] ν)) P.4.266, al.; in dialects,αἰ δείλητ' ἀγχωρεῖν IG9(1).334.6
([dialect] Locr., v B. C.), cf. Foed.[dialect] Dor. ap. Th.5.79; rarely in Hdt.,εἰ μὴ ἀναβῇ 2.13
; occasionally in Trag., A.Eu. 234, S.OT 198 (lyr.), etc.; very rarely in [dialect] Att. Prose,εἰ ξυστῶσιν αἱ πόλεις Th.6.21
; : in later Prose,εἴ τις θελήσῃ Apoc.11.5
;εἰ φονεύῃ Plot.2.9.9
, cf. Procl. Inst.26.1 when the apodosis is [tense] fut., to express a future condition more distinctly and vividly than εἰ c. opt., but less so than εἰ c. [tense] fut. ind. (supr. 1.2a); εἰ δέ κεν ὣς ἕρξῃς καί τοι πείθωνται Ἀχαιοί, γνώσῃ ἔπειθ' .. if thou do thus.., thou shalt know, Il.2.364, cf. 1.128, 3.281, Od.17.549;ἂν δέ τις ἀνθιστῆται, σὺν ὑμῖν πειρασόμεθα χειροῦσθαι X. An.7.3.11
; ἂν μὴ νῦν ἐθέλωμεν ἐκεῖ πολεμεῖν αὐτῷ, ἐνθάδ' ἴσως ἀναγκασθησόμεθα τοῦτο ποιεῖν if we be not now willing, D.4.50, cf. X.Cyr. 5.3.27: folld. by imper., ἢν εἰρήνης δοκῆτε δεῖσθαι, ἄνευ ὅπλων ἥκετε ib.3.2.13, cf. 5.4.30.2 when the apodosis is present, denoting customary or repeated action, to express a general condition, if ever, ἤν ποτε δασμὸς ἵκηται, σοὶ τὸ γέρας πολὺ μεῖζον (sc. ἐστί) whenever a division comes, your prize is (always) greater, Il.1.166; ἢν ἐγγὺς ἔλθῃ θάνατος, οὐδεὶς βούλεται θνῄσκειν if death come near, E.Alc. 671; with ἄν omitted,εἴ περ γάρ τε χόλον.. καταπέψῃ ἀλλά.. ἔχει κότον Il.1.81
.b with Rhet. present in apodosis, ἐὰν μὴ οἱ φιλόσοφοι βασιλεύσωσιν, οὐκ ἔστι κακῶν παῦλα there is (i.e. can be, will be) no rest.., Pl.R. 473d.III with OPTATIVE (never with ἄν in early Gr., later ἐάν c. opt., Dam.Pr. 114, al.),1 to express a future condition less definitely than ἐάν c. subj., usu. with opt. with ἄν in apod., ἦ κεν γηθήσαι Πρίαμος Πριάμοιό τε παῖδες.. εἰ σφῶιν τάδε πάντα πυθοίατο μαρναμένοιιν surely they would exult, if they should hear.., Il.1.255, cf. 7.28, Od.3.223;εἴης φορητὸς οὐκ ἄν, εἰ πράσσοις καλῶς A.Pr. 979
;οὐδὲ γὰρ ἄν με ἐπαινοίη, εἰ ἐξελαύνοιμι τοὺς εὐεργέτας X.An.7.7.11
;οἶκος δ' αὐτός, εἰ φθογγὴν λάβοι, σαφέστατ' ἂν λέξειεν A.Ag.37
, etc.: [tense] fut. opt. is f.l. in Pl.Tht. 164a: with [tense] pres. ind. in apod., Xenoph.34.3, Democr.253: with [tense] fut.ind., Meliss.5.b in Hom.sts. with [tense] pres. opt., to express an unfulfilled present condition, εἰ μὲν νῦν ἐπὶ ἄλλῳ ἀεθλεύοιμεν, ἦ τ' ἂν ἐγὼ τὰ πρῶτα φεροίμην if we were now contending, etc., Il.23.274: rarely in Trag., εἰ μὴ κνίζοι ( = εἰ μὴ ἔκνιζε) E.Med. 568; alsoεἰ ἀναγκαῖον εἴη ἀδικεῖν ἢ ἀδικεῖσθαι, ἑλοίμην ἂν μᾶλλον ἀδικεῖσθαι Pl.Grg. 469c
.2 when the apodosis is past, denoting customary or repeated action, to express a general condition in past time (corresponding to use of subj. in present time, supr. 11.2); once in Hom.,εἴ τίς με.. ἐνίπτοι, ἀλλὰ σὺ τόν γ'.. κατέρυκες Il.24.768
; εἰ δέ τινας θορυβουμένους αἴσθοιτο.., κατασβεννύναι τὴν ταραχὴν ἐπειρᾶτο if he should see ( whenever he saw) any troops in confusion, he (always) tried, X.Cyr.5.3.55, cf. An.4.5.13, Mem.4.2.40; εἴ τις ἀντείποι, εὐθὺς ἐτεθνήκει if any one made objection, he was a dead man at once, Th. 8.66;ἀλλ' εἴ τι μὴ φέροιμεν, ὤτρυνεν φέρειν E.Alc. 755
. For εἰ c. ind. in this sense v. supr. 1.1: ind. and opt. are found in same sentence,ἐμίσει, οὐκ εἴ τις κακῶς πάσχων ἠμύνετο, ἀλλ' εἴ τις εὐεργετούμενος ἀχάριστος φαίνοιτο X.Ages.11.3
.3 in oratio obliqua after past tenses, representing ἐάν c. subj. or εἰ with a primary (never an historical) tense of the ind. in oratio recta, ἐλογίζοντο ὡς, εἰ μὴ μάχοιντο, ἀποστήσοιντο αἱ πόλεις (representing ἐὰν μὴ μαχώμεθα, ἀποστήσονται) X.HG6.4.6, cf. D.21.104, X.HG5.2.2; ἔλεγεν ὅτι, εἰ βλαβερὰ πεπραχὼς εἴη, δίκαιος εἴη ζημιοῦσθαι (representing εἰ βλαβερὰ πέπραχε, δίκαιός ἐστι) ib.32, cf. An.6.6.25; εἰ δέ τινα φεύγοντα λήψοιτο, προηγόρευεν ὅτι ὡς πολεμίψ χρήσοιτο (representing εἴ τινα λήψομαι, χρήσομαι) Id.Cyr.3.1.3; also, where oratio obliqua is implied in the leading clause, οὐκ ἦν τοῦ πολέμου πέρας Φιλίππῳ, εἰ μὴ Θηβαίους.. ἐχθροὺς ποιήσειε τῇ πόλει, i.e. Philip thought there would be no end to the war, unless he should make.. (his thought having been ἐὰν μὴ ποιήσω), D.18.145;ἐβούλοντο γὰρ σφίσιν, εἴ τινα λάβοιεν, ὑπάρχειν ἀντὶ τῶν ἔνδον, ἢν ἄρα τύχωσί τινες ἐζωγρημένοι Th.2.5
.4 c. opt. with ἄν, only when the clause serves as apodosis as well as protasis, cf. Pl.Prt. 329b, D.4.18, X.Mem.1.5.3 (v.ἄν A. 111
. d).IV c. INF., in oratio obliqua, only in Hdt.,εἰ γὰρ δὴ δεῖν πάντως περιθεῖναι ἄλλῳ τέῳ τὴν βασιληΐην, [ἔφη] δικαιότερον εἶναι κτλ. 1.129
; , cf. 172, 3.105, 108.V after Verbs denoting wonder, delight, indignation, disappointment, contentment, and similar emotions, εἰ c. ind. is used instead of ὅτι, to express the object of the feeling in a hypothetical form, θαυμάζω εἰ μηδεὶς ὑμῶν μήτ' ἐνθυμεῖται μήτ' ὀργίζεται, ὁρῶν .. I wonder that no one of you is either concerned or angry when he sees.., D.4.43;οὐκ ἀγαπᾷ εἰ μὴ δίκην δέδωκεν, ἀλλ' εἰ μὴ καὶ χρυσῷ στεφάνῳ στεφανωθήσεται ἀγανακτεῖ Aeschin.3.147
: after past tenses,ἐθαύμασε δ' εἰ μὴ φανερόν ἐστιν X.Mem.1.1.13
;δεινὸν εἰσῄει, εἰ μὴ.. δόξει D.19.33
; ;οὐδὲ ᾐσχύνθη εἰ.. ἐπάγει D.21.105
: in oratio obliqua (expressed or implied) c. opt., ἐπεῖπεν ὡς δεινὸν (sc. εἴη)εἰ.. μεγαλόψυχος γένοιτο Aeschin.2.157
;ᾤκτιρον εἰ ἁλώσοιντο X.An.1.4.7
; ἐθαύμαζε δ' εἴ τις ἀρετὴν ἐπαγγελλόμενος ἀργύριον πράττοιτο he wondered that any one should demand money, Id.Mem.1.2.7; ἔχαιρον ἀγαπῶν εἴ τις ἐάσοι I rejoiced, being content if any one should let it pass, Pl.R. 450a:—in this use the neg. οὐ is also found, ; ;τέρας λέγεις, εἰ οὐκ ἂν δύναιντο λαθεῖν Pl.Men. 91d
, etc.VI in citing a fact as a ground of argument or appeal, as surely as, since, εἴ ποτ' ἔην γε if there was [as there was], i.e. as sure as there was such an one, Il.3.180, al.;εἰ τότε κοῦρος ἔα, νῦν αὖτέ με γῆρας ὀπάζει 4.321
; πολλοὺς γὰρ οἶκε εἶναι εὐπετέστερον διαβάλλειν ἢ ἕνα, εἰ Κλεομένεα μὲν μοῦνον οὐκ οἷός τε ἐγένετο διαβαλεῖν, τρεῖς δὲ μυριάδας Ἀθηναίων ἐποίησε τοῦτο it seems easier to deceive many than one, if (as was the fact, i.e. since) he was not able.., Hdt.5.97, cf. 1.60,al.VII ELLIPTICAL CONSTRUCTIONS:1 with apodosis implied in the context, εἰ having the force of in case, supposing that, πρὸς τὴν πόλιν, εἰ ἐπιβοηθοῖεν, ἐχώρουν they marched towards the city [so as to meet the citizens], in case they should rush out, Th.6.100; ἱκέται πρὸς σὲ δεῦρ' ἀφίγμεθα, εἴ τινα πόλιν φράσειας ἡμῖν εὔερον we have come hither to you, in case you should tell us of some fleecy city (i.e. that we might hear of it), Ar.Av. 120; παρέζεο καὶ λαβὲ γούνων, αἴ κέν πως ἐθέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι sit by him and grasp his knees [so as to persuade him], in case he be willing to help the Trojans, Il.1.408, cf. 66, Od.1.94, 3.92; ἄκουσον καὶ ἐμοῦ, ἐάν σοι ἔτι ταὐτὰ δοκῇ hear me also [that you may assent], in case the same opinion please you, Pl.R. 358b; ἰδὲ δή, ἐάν σοι ὅπερ ἐμοὶ συνδοκῇ look now, in case you approve what I do, ib. 434a.2 with apodosis suppressed for rhetorical reasons, εἴ περ γάρ κ' ἐθέλῃσιν Ὀλύμπιος.. στυφελίξαι if he wish to thrust him away, [he will do so], Il.1.580; εἰ μὲν δώσουσι γέρας—· εἰ δέ κε μὴ δώωσιν, ἐγὼ δέ κεν αὐτὸς ἕλωμαι if they shall give me a prize, [well and good]; but if they give not, then I will take one for myself, 1.135, cf. 6.150, Ar.Pl. 468; καὶ ἢν μὲν ξυμβῇ ἡ πεῖρα—· εἰ δὲ μή .. and if the attempt succeed, [well]; otherwise.., Th.3.3, cf. Pl.Prt. 325d.3 with the Verb of the protasis omitted, chiefly in the following expressions:a εἰ μή except,οὐδὲν ἄλλο σιτέονται, εἰ μὴ ἰχθῦς μοῦνον Hdt. 1.200
; μὰ τὼ θεώ, εἰ μὴ Κρίτυλλά γ' [εἰμί]—nay, if I'm not Critylla! i.e. I am, Ar.Th. 898; εἰ μὴ ὅσον except only,ἐγὼ μέν μιν οὐκ εἶδον, εἰ μὴ ὅσον γραφῇ Hdt.2.73
, cf. 1.45, 2.20;εἰ μὴ εἰ Th.1.17
, Pl.Grg. 480b, etc.; εἰ μή τι οὖν, ἀλλὰ σμικρόν γέ μοι τῆς ἀρχῆς χάλασον if nothing else, yet.., Id.Men. 86e; ironical,εἰ μὴ ἄρα ἡ τῆς ἀρετῆς ἐπιμέλεια διαφθορά ἐστιν X.Mem.1.2.8
;εἰ μή πέρ γε τὸν ὑοσκύαμον χρήματα εἶναι φήσομεν Id.Oec.1.13
.b εἰ δὲ μή but if not, i.e. otherwise,προηγόρευε τοῖς Λαμψακηνοῖσι μετιέναι Μιλτιάδεα, εἰ δὲ μή, σφέας πίτυος τρόπον ἀπείλεε ἐκτρίψειν Hdt.6.37
, cf. 56; after μάλιστα μέν, Th.1.32,35, etc.:—after a preceding neg., μὴ τύπτ'· εἰ δὲ μή, σαυτόν ποτ' αἰτιάσει don't beat me; otherwise, you will have yourself to blame, Ar.Nu. 1433;ὦ Κῦρε, μὴ οὕτω λέγε· εἰ δὲ μή, οὐ θαρροῦντά με ἕξεις X.Cyr.3.1.35
;οὔτ' ἐν τῷ ὕδατι τὰ ὅπλα ἦν ἔχειν· εἰ δὲ μή Id.An.4.3.6
, cf. Th.1.28, 131, Pl.Phd. 91c.c εἰ δέ sts. stands forεἰ δὲ μή, εἰ μὲν βούλεται, ἑψέτω· εἰ δ', ὅτι βούλεται, τοῦτο ποιείτω Pl.Euthd. 285c
, cf. Smp. 212c; ;εἰ δ' οὕτως Arist.EN 1094a24
; εἰ δὲ τοῦτο and if so, Str.2.1.29.e εἴ τις if any, i. e. as much as or more than any,τῶν γε νῦν αἴ τις ἐπιχθονίων, ὀρθῶς B.5.5
;ὄτλον ἄλγιστον ἔσχον, εἴ τις Αἰτωλὶς γυνή S.Tr.8
, cf. OC 734; εἴ τις ἄλλος, siquis alius, E.Andr.6, etc.;εἴ τινες καὶ ἄλλοι Hdt.3.2
, etc.;εἴπερ τις ἄλλος Pl.R. 501d
; also κατ' εἰ δέ τινα τρόπον in any way, IG 5(2).6.27 ([place name] Tegea).f εἴ ποτε or εἴπερ ποτέ now if ever,ἡμῖν δὲ καλῶς, εἴπερ ποτέ, ἔχει.. ἡ ξυναλλαγή Th.4.20
, cf. Ar.Eq. 594;αἴ ποτα κἄλλοτα Alc.Supp.7.11
, cf. X.An.6.4.12, etc.; but in prayers,εἴ ποτέ τοι ἐπὶ νηὸν ἔρεψα.. τόδε μοι κρήηνον ἐέλδωρ Il.1.39
.g εἴ ποθεν (sc. δυνατόν ἐστι) if from any quarter, i.e. from some quarter or other, S.Ph. 1204 (lyr.); so εἴ ποθι somewhere, anywhere, Id.Aj. 885 (lyr.);εἴ που Od.4.193
.h εἴ πως ib. 388, X.An.2.3.11: in an elliptical sentence (cf. VII. 1),πρέσβεις πέμψαντες, εἴ πως πείσειαν Th.1.58
.VIII with other PARTICLES:1 for the distinction between καὶ εἰ (or καὶ ἐάν, or κἄν ) even if, and εἰ καί (or ἐὰν καί ) even though, v. καί:—the opposite of καὶ εἰ is οὐδ' εἰ, not even if; that of εἰ καί is εἰ μηδέ, if (although) not even.IX in neg. oaths, = Hebr. im, LXXPs.94(95).11, Ev.Marc.8.12, al.C IN INDIRECT QUESTIONS, whether, folld. by the ind., subj., or opt., according to the principles of oratio obliqua:1 with IND. after primary tenses, representing the same tense in the direct question, σάφα δ' οὐκ οἶδ' εἰ θεός ἐστιν whether he is a god, Il.5.183;εἰ ξυμπονήσεις.. σκόπει S.Ant.41
.2 with SUBJ. after primary tenses, representing a dubitative subj. in the direct question, τὰ ἐκπώματα οὐκ οἶδ' εἰ Χρυσάντᾳ τουτῳῒ δῶ whether I should give them, X.Cyr.8.4.16: sts. elliptical,ἐς τὰ χρηστήρια ἔπεμπε, εἰ στρατεύηται ἐπὶ τοὺς Πέρσας Hdt.1.75
.3 OPT. after past tenses, representing either of the two previous constructions in the direct question, ἤρετο εἴ τις ἐμοῦ εἴη σοφώτερος he asked whether any one was wiser than I (direct ἔστι τις σοφώτερος;), Pl.Ap. 21a;ἐπεκηρυκεύετο Πεισιστράτῳ, εἰ βούλοιτό οἱ τὴν θυγατέρα ἔχειν γυναῖκα Hdt.1.60
: rarely [tense] aor. opt. for the [tense] aor. ind., ἠρώτων αὐτὸν εἰ ἀναπλεύσειεν I asked him whether he had set sail (direct ἀνέπλευσας;), D.50.55: but [tense] aor. opt. usually represents [tense] aor. subj., τὸν θεὸν ἐπήροντο εἰ παραδοῖεν Κορινθίοις τὴν πόλιν.. καὶ τιμωρίαν τινὰ πειρῷντ' ἀπ' αὐτῶν ποιεῖσθαι they asked whether they should deliver their city to the Corinthians, and should try.., Th.1.25:—in both constructions the ind. or subj. may be retained, ψῆφον ἐβούλοντο ἐπαγαγεῖν εἰ χρὴ πολεμεῖν ib. 119; ἐβουλεύοντο εἴτε κατακαύσωσιν.. εἴτε τι ἄλλο χρήσωνται whether they should burn them or should dispose of them in some other way, Id.2.4; ἀνακοινοῦσθαι αὐτὸν αὑτῷ εἰ δῷ ἐπιψηφίσαι τοῖς προέδροις [he said that] he consulted him whether he should give.., Aeschin.2.68.4 with OPT. and ἄν when this was the form of the direct question, ἠρώτων εἰ δοῖεν ἂν τούτων τὰ πιστά they asked whether they would give (direct δοιήτε ἄν;), X.An.4.8.7.5 the NEG. used with εἰ in indirect questions is οὐ, when οὐ would be used in the direct question, ἐνετέλλετο.. εἰρωτᾶν εἰ οὔ τι ἐπαισχύνεται whether he is not ashamed, Hdt.1.90, etc.; but if μή would be required in the direct form, it is retained in the indirect, οὐ τοῦτο ἐρωτῶ, ἀλλ' εἰ τοῦ μὲν δικαίου μὴ ἀξιοῖ πλέον ἔχειν μηδὲ βούλεται ὁ δίκαιος, τοῦ δὲ ἀδίκου (the direct question would be μὴ ἀξιοῖ μηδὲ βούλεται; he does not see fit nor wish, does he?) Pl.R. 349b:—in double indirect questions, εἴτε.. εἴτε.. ; εἰ.. εἴτε.. ; εἴτε.. ἢ .., either οὐ or μή can be used in the second clause, ; ; εἰ ἀληθὲς ἢ μή, πειράσομαι μαθεῖν ib. 339a;πολλὰ ἂν περιεσκέψω, εἴτε ἐπιτρεπτέον εἴτε οὔ·.. οὐδένα λόγον οὐδὲ συμβουλὴν ποιῇ, εἴτε χρὴ ἐπιτρέπειν σαυτὸν αὐτῷ εἴτε μή Id.Prt. 313a
, 313b;ἀνάγκη τὴν ἐμὴν μητέρα, εἴτε θυγάτηρ ἦν Κίρωνος εἴτε μή, καὶ εἰ παρ' ἐκείνῳ διῃτᾶτο ἢ οὔ, καὶ γάμους εἰ διττοὺς ὑπὲρ ταύτης εἱστίασεν ἢ μὴ.. πάντα ταῦτα εἰδέναι τοὺς οἰκέτας Is.8.9
; τοὺς νόμους καταμανθάνειν εἰ καλῶς κεῖνται ἢ μή.. τοὺς λόγους εἰ ὀρθῶς ὑμᾶς διδάσκουσιν ἢ οὔ Antipho 5.14. -
117 καταμανθάνω
A- μεμάθηκα Hp.Art.8
,X.Cyr.1.1.1:—observe well, examine closely,τὴν στρατιήν Hdt.7.146
;τὸν Οἰνέα Timocl.6.16
, cf. 10; ; look to, inspect,τὸν ἐλαιῶνα PFay.114.11
( 100 A.D.);κ. ἤν που.. X.Oec.12.3
.3 perceive with the senses, observe, Arist.Pr. 960a7: more commonly with the mind, understand, perceive, observe, οὐκ ὀρθῶς κ. Pl.Prm. 128a; ;ἐκ τῶν νόμων κ. τοὺς λόγους εἰ ὀρθῶς.. Antipho 5.14
;κ. ὁπόσα θνητῇ φύσει δυνατά Pl. Epin. 986c
; κ. ὅτι.. Hp.l.c.;ῥᾴδιον τοῦτο κ., ὅτι.. Arist.Pol. 1285a1
: [tense] pf., to be aware,Λυκοῦργον -μεμάθηκας ὅτι.. X.Mem.4.4.15
: c. acc. et part.,κ. πολλοὺς ἔχοντάς τι Id.Cyr.1.1.1
;καταμαθόντες μιν ἀγοράζοντα Hdt.4.164
;κ. τινὰ θύοντα X.Mem.1.4.2
; καταμαθὼν δὲ.. καταστασιαζόμενος that a party was being formed against him, Id.HG 1.6.4:καταμαθεῖν τοῦ Κύρου δοκοῦμεν, ὡς.. Id.Cyr.8.1.40
.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > καταμανθάνω
-
118 ἐννοέω
Aἐννώσας Hdt.1.68
,86: [tense] pf.ἐννένωκα Id.3.6
:—[dialect] Att. also Dep. [full] ἐννοοῦμαι, with [tense] aor. 1 [voice] Pass. ἐνενοήθην:—have in one's thoughts, consider, reflect, ἐ. ὅτι .. Id.1.86, etc.; ἐ. ὡς .. Pl.Ap. 40c; εἴτε .. Id.Phd. 74a; ἐ. μή .. take thought, be anxious lest.., X. An.4.2.13, etc.; ἐννοούμενοι μὴ οὐκ ἔχοιεν ib.3.5.3; ἐννοούμενοι (v.l. -οῦντες)οἷα πεπονθὼς ἦ Lys.9.7
: abs.,ὧδε γὰρ ἐννόησον Pl.Prt. 324d
; alsoτέκνων ἐννοουμένη πέρι E.Med. 925
.2 c. acc., reflect upon, consider,τὰ λεγόμενα Hdt.1.68
, cf. 3.6;τοῦτ' ἐννοοῦμαί πως ἐγώ Eup. 11.6
D.; ἐ. τὸ γιγνόμενον, ὅτι .. Pl.Tht. 161b, cf. S.Ant.61;τοῦτ' ἐννοεῖσθ', ὅταν πορθῆτε γαῖαν, εὐσεβεῖν Id.Ph. 1440
; ταῦτ' ἐννοήσασ' (v.l. ἐννοηθεῖσ') E.Med. 882, cf. 900;γένος ἐπιεικὲς ἀθλίως διατιθέμενον Pl.Criti. 121b
.3 c. gen., take thought for,μητρὸς οὐδὲν ἐννοούμενοι κακῶν E.Med.47
; ἐνενόησεν αὐτῶν καὶ ὡς .. he took note of them that.., X.Cyr.5.2.18; notice, ἐννενόηκας τῶν λεγομένων πονηρῶν, σοφῶν δέ, ὡς .. Pl.R. 519a; ἐννενόηκά σου λέγοντος ὅτι .. Id.Hp.Mi. 369e, cf. Tht. 168c; ἔκ τινος ἐννοεῖσθαι draw conclusions from.., Id.Hp.Ma. 295c.II understand,εἰ σὺ μὴ τόδ' ἐννοεῖς, ἐγὼ λέγω σοι A.Ag. 1088
(lyr.);οὐ γὰρ ἐννοῶ S.OT 559
, Ph.28: c. part., ἐννοοῦμαι φαῡλος οὖσα E Hipp.435. -
119 ὁτιή
A because, E.Cyc. 643, Eup.305, Ar.Eq.29, 34, 181, 236, etc.: folld. byτί, ὁτιὴ τί
; 'cause why?Id.
Nu. 784; ὁτιὴ τί δή; ib. 755. (The accentuation ὅτι ἢ is implied by A.D., who saysπρὸς πάντων συμφώνως ἀνεγνώσθη ἐν ὀξείᾳ τάσει τὸ ο ¯ Conj.256.2
, cf. Synt.307.22; only ὁτιὴ is found in codd., and Eust. has , cf. 45.4; cf.ἦ 1.2
.) -
120 ὅ τι
ὅ τι or [full] ὅτι (as it is freq. written exc. in 1, sts. also [full] ὅ, [full] τι), [dialect] Ep. [full] ὅττι, neut. of ὅστις, used as an A dv.A like διότι, in indirect questions, for what, wherefore,ὅς κ' εἴποι, ὅ τι τόσσον ἐχώσατο Il.1.64
, cf. Od.19.464;εἴρετο, ὅ τι οὐ χρᾶται τῇ χειρί Hdt.3.78
, cf. 1.111, 2.19,91, al.; ἢν μὴ φράσῃς ὅ τι .. unless you tell me why.., Ar.Pl.19, cf. 966: sts. with a Prep.,εἰρωτώμενος κατ' ὅ τι.. οὕτως ἐπέστειλε Hdt.6.3
.II ὅ τι μή (usu. written ὅτι μή), after a neg. clause, except, Il.16.227 (v.l. ὅτε μή); οὐδαμοί.., ὅ τι μὴ Χῖοι μοῦνοι Hdt.1.18
; οὐδεὶς ἀνθρώπων, ὅ τι μὴ γυνὴ μούνη ib. 181, cf. 143, Th.4.26, etc.: rarely with a different Verb, διέφυγε μὲν οὐδείς, ὅ τι μὴ διέλαθέ τις no one escaped, save that one escaped notice, Arr.An.1.16.2, etc.: after a question with οὐ, so far as not, οὐ.. τὴν ἀπὸ τοῦ μανθάνειν [ἡδονήν], ὅ τι μὴ μάθημα τιμὴν φέρει, καπνὸν καὶ φλυαρίαν [ἡγεῖται]; Pl.R. 581d.—That this phrase belongs to the pronominal ὅ τι is shown by the similar usage of ὅσον, v. ὅσος IV. 5c.2 so ὅτι ἀλλ' ἤ, = ὅτι μή, LXX 1 Ki.30.17, al.III with a [comp] Sup. Adv., ὅττι τάχιστα as quick as possible, Il.4.193, Od.5.112, al.; alsoὅ τι τάχος Hdt.9.7
.β, S.Ant. 1321 codd. (lyr., dub. l.), Th.7.42, etc.;ὅ τι μάλιστα Id.5.36
, etc.;ὅ τι ἐγγύτατα Id.3.40
;ὅ τι ἐλάχιστα Id.6.23
;ὅ τι χρησιμώτατα Id.7.74
: also with Adjs.,ὅ τι πλείστη ἀπορία Id.4.32
; ὅ τι πλεῖστον ναυτικόν, ὅ τι πλεῖστον χρόνον, X.HG4.8.6, Cyr.6.1.43;ὅ τι πλείστη εὐδαιμονία Pl.R. 421b
;ὅ τι μεγίστη πρόφασις Th.1.126
, cf. 7.69; , etc.— Here also the usage may be compared with that ofὅσος 1.7
, IV.4.
См. также в других словарях:
.ότι — ὅτι , ὅστις that neut nom/acc sg ὅτι , ὅτι 1 for what indeclform (adverb) ὅτι , ὅτι 2 for what indeclform (conj) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ότι — (ΑΜ ὅτι, Α επικ. τ. και ὅττι) (σύνδ.) 1. (ειδικός που εισάγει αντικειμενική πρόταση μετά από λεκτικά, δοξαστικά, αισθήσεως και γνώσεως σημαντικά ρήματα και συντάσσεται κυρίως με οριστική κάθε χρόνου) πως (α. «μού είπε ότι θα έλθει» β. «ᾔσθετο ὅτι … Dictionary of Greek
ότι — σύνδ. ειδ. 1. πως: Είπαν ότι θα φτάσει σήμερα το πλοίο. 2. επίρρ. χρον., μόλις, πριν από λίγο: Ότι έφτασα στο λιμάνι, ήρθε και το μήνυμα … Νέο ερμηνευτικό λεξικό της νεοελληνικής γλώσσας (Новый толковании словарь современного греческого)
ὅτι — ὅστις that neut nom/acc sg ὅτι 1 for what indeclform (adverb) ὅτι 2 for what indeclform (conj) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Ἓν οἶδα ὅτι οὐδὲν οἶδα. — ἓν οἶδα ὅτι οὐδὲν οἶδα. См. Я знаю, что я ничего не знаю … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
Ὁ αὐτὸς ἔλεγεν, ὅτι τὸ πᾶσιν ἠρέσάι δυσχερέστατόν ἐστιν. — См. На весь свет не угодишь … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
Οὔπω πᾶν ἐίρητο ἔπος, ὅτι ἂρ ἤλυθον αὐτοί. — См. Помяни волка, а волк из колка … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
χὤτι — ὅτι , ὅστις that neut nom/acc sg ὅτι , ὅτι 1 for what indeclform (adverb) ὅτι , ὅτι 2 for what indeclform (conj) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
χὥτι — ὅτι , ὅστις that neut nom/acc sg ὅτι , ὅτι 1 for what indeclform (adverb) ὅτι , ὅτι 2 for what indeclform (conj) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ὅ τι — ὅτι , ὅστις that neut nom/acc sg ὅτι , ὅτι 1 for what indeclform (adverb) ὅτι , ὅτι 2 for what indeclform (conj) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ὁτιδή — ὅτι 1 for what indeclform (adverb) ὅτι 2 for what indeclform (conj) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)