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21 σφάραγος
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22 σοβέω
σοβέω, scheuchen, verscheuchen, verjagen; Ar. Av. 34; οὐ σοβήσετ' ἔξω τὰς ὄρνιϑας ἐκ τῆς πατρίδος, Menand. bei Ath. IX, 373 c; ὥςπερ αἰπόλιον ἀϑρόους αὐτοὺς τῇ ῥάβδῳ σοβῶν, Luc. Catapl. 3; von leblosen Dingen, schnell entfernen, von sich thun, τὴν κόνιν, den Staub abschütteln, Xen. de re equ. 5, 5; übh. in schnelle Bewegung setzen, ἐπειδὴ τουτονὶ σεσοβήκαμεν, Ar. Vesp. 211; σοβεῖν πόδα ἐν κύκλῳ, 1523, schwingen; τὸν κύλικα, den Pokal schnell kreisen lassen, Jac. Philostr. imagg. p. 597; – pass. in heftiger, leidenschaftlicher Bewegung sein, σεσοβημένος οἴστρῳ, Ant. Sid. 27 (VI, 219); ὀφϑαλμὸς σοβούμενος, ein lebhaft herumschweifendes Auge, βάδισμα σεσοβημένον, heftiger Gang, als Ausdruck des hochfahrenden Stolzes; ψυχὴ περὶ ὀργὴν σεσοβημένη, S. Emp. adv. mus. 22; σεσοβημένος πρὸς δόξαν, Plut. Pomp. 29. – Daher intrans., einher rauschen, mit Geräusch einher stolziren, ἀκολούϑους τρεῖς ἢ τέτταρας αὐτὸς ἔχων διὰ τῆς ἀγορᾶς σοβεῖ, Dem. 21, 158; u. so Plut. σοβοῠντες ἐν ὄχλῳ δορυφόρων, Solon 27; σόβει ἐς Ἄργος, eile nach Argos, Luc. D. D. 24, 2.
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23 τρίζω
τρίζω, fut. τρίσω, auch τρίξω, Hemst. Ar. Plut. 1100; häufig im perf. τέτρῑγα mit Präsensbdtg, partic. τετριγῶτες, statt τετριγότες, Il. 2, 314; schwirren, schrillen, zirpen, zwitschern; von jungen Vögeln, 2, 314; vom Schwirren der Fledermäuse, Od. 24, 7; vgl. Her. 3, 110. 4, 183; und damit wird das Geräusch verglichen, mit dem sich die Seelen der Abgeschiedeuen bewegen, Il. 23, 101 Od. 24, 5. 9; νῶτα τετρίγει, die Rücken der Ringer knirschten, Il. 23, 714; übh. von seinen, durchdringenden, unartikulirten Tönen, später bes. von der Stimme des Elephanten, Luc. Zeux. 10; vom Knirschen der Zähne, τέτριγεν ὁ κυνόδους, Epicharm. bei Ath. X, 411 b. Auch von leblosen Dingen, ἐπὶ ὰμαξῶν, Zenodot. bei Ammon.; so steht ἐτετρίγει Babr. 52, 2; auch vom schlingenden Tone des gefeilten Eisens.
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24 τέ
τέ, enclitische Partikel, und, von Hom. an überall das allgemeinste Bindewort, welches bloß anzeigt, daß das Wort, welchem es nachgesetzt ist, im Zusammenhange mit einem andern entweder vorausgegangenen od. nachfolgenden gefaßt werden muß. – 1) der ursprüngliche Gebrauch scheint der zu sein, daß bei beiden Wörtern od. Satzgliedern, welche auf diese Weise verbunden werden sollen, τέ gesetzt, oder auch öfter wiederholt wird, wie in dem häufigen πατὴρ ἀνδρῶν τε ϑεῶν τε, der Vater wie der Menschen so der Götter; αὐτός τε παῖδές ϑ' αἵδε, Soph. O. C. 463; ϑάνον δίψει τε λιμῷ τε, Aesch. Pers. 483; u. so auch in der attischen Prosa bei einzelnen Schriftstellern häufiger, wie Thuc. u. Antipho 2 α 9 β 7 γ 1; ὅ τε κίνδυνος ἥ τε αἰσχύνη, ib. 3, u. öfter; bei Andern, wie Plat. seltener, ἥ τε νομὴ ἥ τε πτεροῦ φύσις, Phaedr. 248 b. Mehrere τέ stehen bei einander; Hom. εἶδός τε μέγεϑός τε φυήν τ' ἄγχιστα ἐῴκει, Il. 2, 58; αἰεὶ γὰρ ἔρις τε φίλη πόλεμός τε μάχαι τε, 1, 177; vgl. 561; h. Ven. 177; Aesch. Prom. 84 ff. 488 ff.; Soph. O. R. 300; u. in Prosa, Lys. 19, 13 Isocr. 3, 25 u. einzeln bei Andern; viermal Xen. Cyr. 3, 3, 36; fünfmal Soph. Trach. 1084 ff. So auch bei der Verbindung von Sätzen, ὃν δ' αὖ δήμου τ' ἄνδρα ἴδοι βοόωντά τ' ἐφεύροι, Il. 2, 198; καὶ δύο τε ἀντὶ τοῦ ἑνὸς νηοὺς ῳκοδόμησε, αὐτός τε ἐκ τῆς νο ύσου ἀνέστη, Her. 1, 22; φέρειν χρὴ τά τε δαιμόνια ἀναγκαίως, τά τε ἀπὸ τῶν πολεμίων ἀνδρείως, Thuc. 2, 64; Xen. Cyr. 8, 1, 5. – Die vollkommene Gleichstellung spricht sich auch in Vrbdgn aus, wie πρίν γ' ὅτ' ἂν ἑνδεκάτη τε δυωδεκάτη τε γένηται, Od. 2, 374, wo wir der elfte od. zwölfte Tag sagen, eigtl. wie der elfte, so der zwölfte Tag. – Eine genauere Verknüpfung der Wörter od. Satzglieder wird durch τὲ καί bewirkt, sowohl – als auch, nicht nur – sondern auch, αὐτοί τε καὶ ἵπποι, πύματόν τε καὶ ὕστατον u. ä., Hom., was immer gewöhnlicher und bei den Attikern die geläufigere Verbindung wird, welche die losere Anreihung mit τέ – τέ bei einigen Schriftstellern, wie Plato fast ganz verdrängt, s. oben και. – Episch ist dafür τ' ἠδέ, Il. 2, 206. 4, 440. 9, 99. 19, 285; auch Aesch. Spt. 844 Pers. 26; sehr selten τὲ ἰδέ. – Auch umgestellt καί τε, πολλάκι δή μοι τοῦτον Ἀχαιοὶ μῦϑον ἔειπον καί τέ με νεικείεσκον, Il. 19, 86, was genauer aufgefaßt ist »und schalten mich auch«; κακὸν δέ τε σῆμα τέτυκται καί τε φέρει πολλὸν πυρετὸν δειλοῖσι βροτοῖσιν, wie er aber ein böses Zeichen ist, so bringt er auch, 22, 31; vgl. 1, 521. 9, 159; auch καί τε – καί τε, Od. 14, 165. Etwas anders ist Ar. Pax 925 σὺ δὲ πρότεινε τῶν ὀλῶν, καὐτός τε χερνίπτου παραδοὺς ταύτην ἐμοί, καὶ τοῖσι ϑεαταῖς ῥῖπτε τῶν κριϑῶν, und selbst sowohl – als auch; vgl. Schäf. ad D. Hal. de C. V. p. 191, wo er mehrere Beispiele beibringt, in denen καί für sich aufzufassen, τέ aber auf das Folgende zu beziehen ist. – Noch anders sind die Fälle, wo auf τέ – καί ein neues τέ folgt, ἔς τε Φωκέων χϑόνα καὶ Δωρίδ' αἶαν Μηλιᾶ τε κόλπον, Aesch. Pers. 477; πόλει τ' ἀρήγειν καὶ ϑεῶν ἐγχωρίων βωμοῖσι τέκνοις τε γῇ τε μητρί, Spt. 14, vgl. 69; noch auffallender αὐτός τε καὶ οἱ συμπόται τε καὶ ἑταῖροι καὶ ἑταῖραι, Plat. Rep. III, 568 e; – ἄλλως τε καί s. unter ἄλλως. – Als Anakoluth sind die Fälle zu betrachten, wo in dem einen Satzgliede des mit τέ – τέ oder τέ – καί verbundenen Satzes das Participium statt des Verbums finit. steht, also die Gleichheit der so verbundenen Glieder in der Form aufgehoben wird, ἰοῖσίν τε τιτυσκόμενοι λάεσσί τ' ἔβαλλον, Il. 3, 80; ἀλλήλοισί τε κεκλόμενοι καὶ πᾶσι ϑεοῖσιν χεῖρας ἀνίσχοντες μεγάλ' εὐχετόωντο ἕκαστος, 8, 346, vgl. 15, 368, wo man freilich das Hauptverbum auch auf das erste Satzglied beziehen kann; σύν τε δύ' ἔρχομένω καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, 10, 224; νόησε δὲ δῖος Ὀδυσσεὺς σαίνοντάς τε κύνας, περί τε κτύπος ἦλϑε ποδοῖϊν, Od. 16, 6, wo man sich auch durch eine Umstellung des τέ helfen kann, es erkannte aber sowohl Od. –, als auch das Geräusch (s. unten am Ende); vgl. auch ἀρώμενος, ἕως ἵκοιο γῆράς τε λιπαρὸν ϑρέψαιό τε φαίδιμον υἱόν, Od. 19, 367. Aehnliche Beispiele aus att. Dichtern s. bei Herm. zu Vig. p. 722 u. zu Ar. Nubb. 180; einzeln findet sich dgl. auch in Prosa; τὸ πᾶν ἐς αὐτὸν ἐπεποιήκεε ἄλλα τε ἐπιφραζόμενος καὶ δὴ καὶ ἐς Δελφοὺς περὶ αὐτοῦ ἐπεπόμφεε, Her. 1, 85; und eben so προςέβαλον τῷ τειχίσματι ἄλλῳ τε τρόπῳ πειρά-σαντες καὶ μηχανὴν προςήγαγον, Thuc. 4, 100; vgl. Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 32. Richtig bemerkt Passow, daß dieser für uns auffallende freie Gebrauch nicht sowohl aus einer Nachlässigkeit der Schriftsteller floß, als vielmehr aus der ganz allgemein verbindenden Kraft der Partikel τέ, die unser und nur in wenig Fällen wiederzugeben vermag. – Zuweilen folgt auch einem vorangegangenen τέ, mit Hintansetzung der Gleichstellung der beiden Satzglieder, ein den Gegensatz hervorhebendes δέ, wie Aesch. Pers. 616, σύ τε πέμπε χοάς – ἡμεῖς δὲ αἰτησόμεϑα; s. Soph. O. C. 367. 1139 Trach. 285; Seidl. Eur. I. T. 1381; Böckh Pind. P. 5, 54; auch einzeln in Prosa, ἔν τε τῇ τῶν ἐπῶν ποιήσει, πολλαχοῦ δὲ καὶ ἄλλοϑι, Plat. Rep. III, 394 c; Men. 93 d; τέ – ἔτι δέ, Andoc. 1, 58; ἐπαινέσοντάς τε ὑμᾶς, ἔπειτα δὲ καὶ συνησϑησομένους, Xen. An. 5, 5, 8; wodurch immer ein größerer Nachdruck auf das zweite Glied fällt. – Auch ἤ folgt auf ein τέ, Pind. Ol. 1, 104 I. 7, 35 u. einzeln in Prosa, περὶ αὐτοῠ τε ὁπότε λέγοι ὁ Σωκράτης ἢ αὖ περὶ τοῦ ἀποκρινομένου, Plat. Theaet. 143 c; Ion 535 d. – Eine andere Verbindung ist noch, daß einem voranstehenden μέν ein τέ statt δέ entspricht, wo der eigentliche Ggstz mit δέ aus dem Zusammenhang zu ergänzen ist, u. τέ einfach sich an den vorigen Satz anreiht, z. B. Pind. P. 4, 250 N. 8, 31; Soph. Tr. 1012. 1234 Phil. 1045. 1410. – Noch mögen Fälle wie Eur. I. T. 1333 erwähnt werden: οὗτοί τε γὰρ σίδηρον οὐκ εἶχον χεροῖν, ἡμεῖς τε, wo wir, um die Gleichstellung auszudrücken, sagen »weder sie, noch wir hatten Eisen«; vgl. Thuc. 4, 36 ἐκεῖνοί τε γὰρ τῇ ἀτραπῷ περιελϑόντων τῶν Περσῶν διεφϑάρησαν, οὗτοί τε, denn wie jene umgekommen waren, so auch diese, nämlich in diesem andern Falle. – Ueber σὔτε – τέ s. οὔτε. – 2) auch schon von Hom. an bei Dichtern und einzelnen Prosaikern üblich ist das einmal gesetzte τέ, welches dem mit dem Vorhergehenden zu verbindenden Worte nachgesetzt wird, oder nach einem der ersten Wörter des zweiten Satzgliedes zu stehen kommt, wie Il. 1, 5, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῠχε κύνεσσιν οἰω-νοῖσί τε πᾶσιν, wo eine weniger enge Verbindung und Gleichstellung bewirkt wird, und das Zweite mehr willkürlich hinzugenommen erscheint, so daß das Erste auch allein stehen könnte, was deutlich wird, wenn man hiermit etwa πατήρ ἀν, δρῶν, τε ϑεῶν, τε vergleicht, τὸ παρὸν τό τ' ἐπερχόμμεν, ον. Aesch. Prom. 80; παραινεῖν νουϑετεῖν τε, 264, u. sonst oft, wie bei den andern Tragg.; in Prosa oft bei Thuc.; einzeln bei den Rednern, Γοργίαν τε ἐάσομεν εὕδειν, Phaedr. 267 a; auch Sätze an einander reihend, ἐς Μαραϑῶνα τὰς νέας ὥρμιζε οὗτος, ἐκβάντας τε ἐς γῆν διέτασσε, Her. 6, 107, u. öfter, wie bei Thuc., wo nicht selten das einfache u nd ungenügend erscheint, und die Verbindung mit und so, demnach u. ä. angemessener ist, so schließt Thuc. 1, 22 seine Vorbemerkungen mit dem Satze κτῆμά τε ἐς ἀεὶ μᾶλλον ἢ ἀγώνισμα ἐς τὸ παραχρῆμα ἀκούειν ξύγκειται, und so ist das Buch –. – 3) in der alten Sprache Homers und im Ion., wo die Form des Demonstrativs und des Relativs noch nicht getrennt, oder vielmehr das Letztere bloßes Demonstrativ war (s. das oben unter dem Artikel ὅς Gesagte), wird τέ hinzugesetzt, um dem Relativum verbindende Kraft zu geben u. es zum Relativum zu machen; z. B. οὐδὲ σύ γ' ἔγνως Παλλάδ' Ἀϑηναίην, κούρην Διός, ἥ τέ τοι αἰεὶ παρίσταμαι, Od. 13, 300; καὶ κτῆσιν ὄπασσεν, οἷά τε ᾡ οἰκῆϊ ἄναξ εὔϑυμος ἔδωκεν, 14, 63; eigtl. ist τῶν πάντων οὐ τόσσον ὀδύρομαι ὡς ἑνός, ὅςτε μοι ὕπνον ἀπεχϑαίρει, Od. 4, 104 = wie um den Einen, und der verleidet mir den Schlaf, d. i. nach unserer gewöhnlichen Auffassung, welcher mir verleidet (S. Nitzsch zu Od. 1, 50). Dieser bei Hom. sehr geläufige Gebrauch scheint bes. für die Ableitung des τέ aus dem Demonstrativ τοί zu sprechen, wie auch wir sagen können »um den Einen, der da«, wobei freilich nicht zu übersehen ist, daß uns der als Relativum noch jetzt geläufig ist. Aus der sinnlichen anschaulichen Sprache Homers heraus dürfte es nicht schwer halten, so auch den unter 1 erwähnten Gebrauch von τέ – τέ zu erklären. – Uebrigens ist im Attischen von diesem alten Gebrauche noch manche Spur geblieben, wie ἅτε, ὥστε, οἷός τε, ἐφ' ᾧτε, wo τέ nach dem sonstigen attischen Sprachgebrauche als pleonastisch erscheint. – Bei Hom. werden auch zwischen dem Relativum und τέ noch andere Partikeln eingeschoben, ὅς ῥά τε, ὃς μέν τε, ὅςπερ τε. – Eben so haben andere relative Partikeln bei Hom. noch τέ bei sich, z. B. ἔνϑα τε, Il. 5, 305, ὅτε τε, 5, 500, ὅτε πέρ τε, 10, 7, ὡςεί τε, 9, 481; vgl. auch ὥς τε, ἵνα τε, ἀλλά τε, 19, 165 Od. 12, 64. 67; ἐπεί τε, oft bei Her. – Aehnlich ist das Hinzufügen des τέ bei andern Partikeln zu betrachten: γάρ τε, etenim, Il. 1, 81. 4, 160. 23, 156 u. sonst; auch τὲ γάρ, 23, 277; vgl. auch Schäf. Soph. Trach. 1021, D. Hal. de C. V. p. 409 u. Pinzger Lycurg. 5, 3; – μέν τε, s. μέν; – δέ τε, und auch, und dann, bei Hom. häufig, auch so, daß ein Wort dazwischen tritt, νῦν δ' ἅμα τ' αὐτίκα, Il. 9, 519; μέν τε – δέ τε, einander entsprechend, 5, 139. 21, 260; wo überall τέ die Satzglieder enger mit einander zu verknüpfen dient, wie die alte Sprache überhaupt mehr äußerlich u. sinnlich solche Verbindungen ausdrückt, welche später mehr innerlich in der Satzfügung enthalten sind. – Ueber die Stellung des τέ ist noch zu bemerken, daß es als Enklitikon eigentlich immer dem Worte, welches auf ein anderes bezogen werden soll, nachgesetzt werden müßte, aber oft eine Versetzung erleidet, – a) beim Artikel, τά τε δῶρα, ἥ τε κόμη, τό τε εἶδος, Il. 3, 54 u. sonst oft; vgl. Plat. Hipp. 283 a. – b) wenn die beiden u. verbindenden Wörter von einer Präposition abhängig sind, tritt es gewöhnlich hinter diese, ὑπέρ τ' ἐμαυτοῦ τοῦ ϑεοῦ τε, Soph. O. R. 253; ἔς τ' ἐπ άλξεις καὶ πύλας, Aesch. Spt. 30; ἄνευ τ' ὀρχημάτων χλιδῆς τε τῆς πάροιϑεν, Pers. 599; Pind. P. 1, 12; Her. 1, 69. 9, 7, 1; ἔν τε πολιτικῇ καὶ ἰδιωτικῇ ἀρχῇ, Plat. Rep. I, 345 e; Menex. 240 a; auch wenn die Präposition wiederholt ist, ἔν τε ἔργῳ καὶ ἐν λόγῳ, Rep. II, 382 e; seltener πρὸς πόλιν τε καὶ ϑεούς, Aesch. Ag. 828. – c) nach einem gen., der dem Worte vorangeht, auf welches die Partikel sich bezieht, falls er von diesem Worte abhängig ist, wie Hes. O. 19. – d) nach einem Relativum, das auf den ganzen Satz wirkt, wie Aesch. Prom. 489 Spt. 1049, Plat. Hipp. mai. 304 b, eben ro nach einem Frageworte, Il. 1, 8, H. h. Apoll. 19.
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25 φιλό-κροτος
φιλό-κροτος, Lärm, Geräusch liebend, Beiwort des Pan, H. h. 18, 2.
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26 φλοῖσβος
φλοῖσβος, ό, das Brausen, das rauschende Getöse einer bewegten Masse; bes. das dumpfe Geräusch einer großen Menschenmenge, das Kriegsgetümmel, Il. 5, 322. 469. 10, 416. 20, 377 (in der Od. kommt es nicht vor); später bes. das Getöse des rauschenden, Wellen schlagenden Meeres, πόντου περῶσα φλοῖσβον Aesch. Prom. 794; die Brandung, Lycophr. 379 u. sonst; ἰλυόεις, Schaum, Opp. Hal. 1, 777.
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27 χρόμαδος
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28 χρεμετίζω
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29 χνόη
χνόη, ἡ, ion. χνοίη, wie χοινίκη, χοινικίς, die eiserne Büchse des Rades, welche die Achse aufnimmt, auch die Achse selbst; Parmenid. bei S. Emp. adv. math. 7, 111; Soph. El. 745; ἔλακον ἀξόνων βριϑομένων χνόαι Aesch. Spt. 138; Eur. Rhes. 118; – das Knarren, welches durch die Reibung der Achse an der Büchse entsteht, übh. Geräusch, χνόαι ποδῶν Aesch. Spt. 356. Vgl. χνόος, κνόη, κνόος.
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30 ψόφημα
ψόφημα, τό, das Geräusch, Greg. Naz.
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31 ψιθυρισμός
ψιθυρισμός, ὁ, das Zischeln, Flüstern, das leise Zuraunen, Luc. amor. 15; bes. das Verleumden, Klatschen, die Ohrenbläserei, Plut. oft. – Auch das Zwitschern der Vögel, das Säuseln der Bäume, übh. leises, sanftes Geräusch, ψιϑυρισμοῠ ἥκιστα χελιδόνι μέτεστι Plut. Symp. 8, 7,2.
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32 ψαίρω
ψαίρω, 1) eigtl. streichen, streicheln, reiben, schaben. – 2) gew. intrans., von jeder leichten, sanften Bewegung und dem dadurch erweckten Geräusch; daher bes. von dem Säuseln, Zittern der im Winde bewegten Blätter, säuseln, flüstern; nach Schol. Eur. Phoen. 1399 war ψαίρει τὸ ἄρμενον ein Schifferausdruck, ὅταν μὴ πολὺς ἄνεμος πνέῃ; u. ähnl. erkl. es Galen. u. Erotian. bei Hippocr., wie Schol. Ar. ἡσυχῆ διακινεῖσϑαι καὶ ψοφεῖν; überh. schwanken, sich schwankend hin und her bewegen, ἀλλὰ λιγὺ ψαίρει κείνου περὶ δέρμα πίτυς Luc. Tragodop. 314; – ψαίρειν οἶμον αἰϑέρος, hinsäuseln durch die Aetherbahn, Aesch. Prom. 394.
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33 ψοφο-ποιός
ψοφο-ποιός, Geräusch, Lärm machend, Sp.
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34 ψοφο-δεής
ψοφο-δεής, ές, bei jedem Geräusch erschreckend, scheu, furchtsam, Plat. Phaedr. 257 d u. Sp., wie Plut. Fab. 27; bes. von Thieren gebr., aber auch von Menschen, Mein. Men. p. 183; vgl. Plut. philos. cum princ. 1.
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35 ψοφο-μήδης
ψοφο-μήδης, ες, auf Geräusch sinnend, Lärm verursachend, Beiwort des Bacchus, Hymn. (IX, 524).
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36 ψοφέω
ψοφέω, ein Geräusch machen, einen Laut von sich geben, schallen, knarren, klatschen, lärmen, rauschen, von unartikulirtem Geräusche jeder Art; ἅπαντα γὰρ τῷ φοβουμένῳ ψοφεῖ Soph. frg. 58; ψοφεῖ ἀρβύλη δόμων ἔσω Eur. Bacch. 638; Ar. Ach. 906 Pax 595; ποταμοὺς ψοφοῦντας Plat. Rep, III, 396 d; – ψοφεῖν τὴν ϑύραν, wie κόπτειν, an die Thür klopfen, wenn man aus dem Hause treten und die Thür von innen nach außen öffnen will, ἐψόφηκε τὴν ϑύραν τις ἐξιών Men. bei Schol. Ar. Nubb. 133 u. Suid.; aber auch τί αἱ ϑύραι ψοφοῖεν, Lys. 1, 14, wie ὅταν πύλαι ψοφῶσιν Eur. Herc. fur. 78, vgl. Mel. 3, 16.
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37 ψοφ-ώδης
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38 ΒΌΜΒος
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39 βρόμος
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40 κρότος
κρότος, ὁ (mit κρούω zusammenhangend), jedes durch Schlagen, Stampfen, Klatschen entstehende Geräusch; z. B. χειρῶν, Händeklatschen, das Zeichen der Freude u. des Beifalls, Ar. Ran. 156; καὶ γέλως Plat. Lach. 184 a; κρότοι ἐπαίνους ἀποδιδόντες Legg. III, 700 c; ϑόρυβον καὶ κρότον τοιοῠτον, ὡς ἂν ἐπαινοῠντές τε καὶ συνησϑέντες ἐποιήσατε Dem. 21, 14; ἐνόπλιος, Waffenlärm, Plut. Mar. 22; κρότον ἄρασϑαι, Lärm erheben, Crass. 33. – Auch vom Tanze, παννυχίοις ποδῶν κρότοισι Eur. Heracl. 783, wie ἀέριον ἀνὰ κρότον ποδῶν Troad. 546; σικινίδων Cycl. 37; – von der Rede, Wortschall, τῶν Δημοσϑενικῶν λόγων Luc. Dem. enc. 15, vgl. 32; auch a. Sp.
См. также в других словарях:
Geräusch — (von Rauschen) ist ein Sammelbegriff für alle Hörempfindungen, die nicht ausschließlich als Ton oder als Klang bezeichnet werden können. Ursache für ein Geräusch sind Schwingungsvorgänge, die in der Regel nicht periodisch verlaufen und sich in… … Deutsch Wikipedia
Geräusch — Álbum de Die Ärzte Publicación 29 de septiembre de 2003 Grabación 2003 Género(s) Punk Rock Duración … Wikipedia Español
Geräusch — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • Klang • klingen • Lärm Bsp.: • Wir lauschten dem Klang der Musik, der aus dem Saal kam. • Ihre Stimme klingt gut. • … Deutsch Wörterbuch
Geräusch — Geräusch, ungleichartiger, verworrener Schall … Pierer's Universal-Lexikon
Geräusch [1] — Geräusch, s. Schall … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Geräusch [2] — Geräusch (Gelünge), in der Jägersprache die edlen Eingeweide (Herz, Lunge, Leber und Milz) des Wildes, gehören als Jägerrecht dem, der das Wild erlegt und ausbricht; auch soviel wie Rauschbrand … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Geräusch — Geräusch, Gelünge, Lunze (Jägerspr.), Gesamtausdruck für Herz, Leber und Lunge (s. Aufbrechen). – Auch eine Tierkrankheit, s. Rauschbrand … Kleines Konversations-Lexikon
Geräusch — Geräusch: Das zu dem unter ↑ rauschen behandelten Verb gebildete Substantiv (mhd. geriusche) hat sich in der Bedeutung vom Verb gelöst und bezieht sich auf jede Art von Schalleindrücken und Lärmvorstellungen … Das Herkunftswörterbuch
Geräusch — Klang; Laut; Schall; Ton * * * Ge|räusch [gə rɔy̮ʃ], das; [e]s, e: etwas, was akustisch mehr oder weniger stark wahrgenommen wird: ein verdächtiges, unangenehmes, zischendes, knackendes Geräusch; keine unnötigen Geräusche machen; Geräusche… … Universal-Lexikon
Geräusch — Infobox Album Name = Schwarzes Geräusch Type = studio Artist = Die Ärzte Recorded = Released = 29.09.2003 Length = CD1: 48:16 CD2: 47:50 Genre = Punk rock Reviews = Label = Hot Action Records Producer = Uwe Hoffmann and Die Ärzte Last album =… … Wikipedia
Geräusch — 1. S Kräusch (das Geräusch) is oft greasse als de Bäch. (Unterinnthal.) – Frommann, VI, 35, 21. 2. Wer sich vor jedem Geräusch fürchtet, muss nicht in den Wald gehen. Böhm.: Kdo se bojí chřestu (prasku) nechod do lesa. (Čelakovský, 120.) Poln.:… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon