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1 σκῦτος
σκῦτος, τό, die Haut, bes. die abgezogene u. schon gegerbte od. zubereitete Haut eines Thieres, das Leder; Od. 14, 34; σκύτη πωλεῖν, Ar. Equ. 865; auch alles aus Leder Gemachte, Schild, Peitsche, Jac. A. P. p. 41; komisch σκύτη βλέπειν, Ar. Vesp. 643, sich vor der Peitsche fürchten, wo der Schol. auch aus Eupolis diese sprichwörtliche Redensart anführt: ἐπὶ τῶν ὑποψιαστικῶς διακειμένων πρὸς τὰ μέλλοντα κακά, du desiehst Schläge; ähnlich νοῠς ἐν τοῖς σκύτεσιν, Pax 652, beide Male mit Anspielung auf das Gerberhandwerk des Kleon; vgl. Zenob. 6, 2; Alciphr. 3, 51; τὰς τῶν σκυτῶν ῥυτίδας, Plat. Conv. 191 a; Peitsche Dem. 21, 180. –[ Σκύτος mit kurzem υ ist sehr zw., s. Drac. 83, 9, vgl. Jac. A. P. 131; weshalb an Stellen, wie Theocr. 25, 142, Lycophr. 1316, σκύλος od. κύτος zu schreiben scheint.]
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2 μαστῑγο-φόρος
μαστῑγο-φόρος, eine Peitsche tragend, ein Unterbedienter, der eine Peitsche führt, um damit Ordnung zu halten und zu strafen, Thuc. 4, 47; Luc. Hermot. 40 Pisc. 33. Auch Soph. Aias heißt so, weil er, von der Geißel des Gottes, dem Wahnsinn, getroffen, das Vieh geißelt.
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3 μαστῑγοφόρος
μαστῑγο-φόρος, eine Peitsche tragend, ein Unterbedienter, der eine Peitsche führt, um damit Ordnung zu halten und zu strafen. Auch Aias heißt so, weil er, von der Geißel des Gottes, dem Wahnsinn, getroffen, das Vieh geißelt -
4 σκῦτος
σκῦτος, τό, die Haut, bes. die abgezogene u. schon gegerbte od. zubereitete Haut eines Tieres, das Leder; auch alles aus Leder Gemachte; komisch σκύτη βλέπειν, sich vor der Peitsche fürchten; Peitsche -
5 πλάστιγξ
πλάστιγξ, ἡ, ion. πλῆστιγξ, 1) die Zunge am Wagebalken, dah. der Wagebalken selbst u. die Wage; ἐν πλάστιγγι ζυγοῠ κειμένου ἑκατέρου, Plat. Rep. VIII, 550 e; τιϑεὶς εἰς πλάστιγγας, Tim. 63 b; τὼ πλάστιγγε, Ar. Ran. 1374; u. Sp., εἰς πλάστιγγα δικαίην νειμάμενοι, Ep. ad. 10 (XII, 88); übertr. sagt Ath. I, 11 vom Homer εἰς τὴν αὐτὴν τιϑεὶς πλάστιγγα τὴν μέϑην τῇ μανίᾳ. – Bei Hesych. auch τὸ πρὸς τοὺς κοττάβους πινάκιον, oder nach Suid. τὸ κοῖλον τοῠ κοττάβου. – Von den Austerschalen, Opp. Hal. 2, 179. – 2) wegen der Aehnlichkeit das Joch der Pferde, χρυσῆ δὲ πλάστιγξ αὐχένα ζυγηφόρον πώλων ἔκλῃε, Eur. Rhes. 303. – 3) die Peitsche, χαλκηλάτῳ πλάστιγγι λυμανϑὲν δέμας, Aesch. Ch. 288. – 4) Tellerchen, Antiphan. bei Ath. XV, 667 a.
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6 πλῆκτρον
πλῆκτρον, τό, Alles, womit man schlägt; insbes. das Instrument, mit welchem der Citherspieler die Saiten schlägt, von Gold oder Elfenbein; H. h. Apoll. 185; Pind. N, 5, 24; κιϑάραν ἐλαύνων πλήκτρῳ χρυσέῳ, Eur. Herc. F. 351; Anacr. 59, 5; κρούειν τῷ πλήκτρῳ, Plat. Lys. 209 b, u. öfter. – Bei Soph. frg. 164 auch die Lanzenspitze, u. übh. jedes Werkzeug zum Schlagen, Verwunden, διόβολον, der Blitz, Eur. Alc. 127; auch die Peitsche. – Eine Ruderstange, Her. 1, 194. – Bei Arist. H. A. 2, 12 der Hahnensporn; vgl. Ar. Av. 759. 1365.
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7 σμάραγνα
σμάραγνα, ἡ, die Klatsche, Peitsche, Geißel (?).
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8 ταυρέα
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9 κατ-ωμαδόν
κατ-ωμαδόν, von den Schultern her, auf der Schulter; μάστι δ' αἰὲν ἔλαυνε κατωμαδόν Il. 15, 352. 23, 500, er schlug mit der Peitsche über die Schultern der Pferde; Andere erkl. mit zurückgebogener Hand von den Schultern her ausholend, vgl. κατωμάδιος. Ap. Rh. 2, 679 ἰοδόκη τετάνυστο κατωμαδόν, hing von der Schulter herab.
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10 κηρίων
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11 κώπη
κώπη, ἡ (wahrscheinlich von ΚΆΠΩ, κάπτω, capio), eigtl. ein Griff, Handgriff, Stiel, an dem man ein Werkzeug hält; bes. – a) der Rudergriff, wie man ἐμβαλέειν κώπῃς fassen kann, Od. 9, 489. 10, 129; Pind. P. 4, 201 (vgl. ἐμβάλλω); – das Ruder selbst; Od. 12, 214; πᾶς ἀνὴρ κώπης ἄναξ Aesch. Pers. 370; übertr., νερτέρᾳ προςήμενος κώπῃ, von niederm Stande, Ag. 1601; οὔτε πομπίμοις κώπαις ἐρέσσων Soph. Trach. 558; oft bei Eur. u. Ar.; in Prosa, Thuc. 2, 84 u. 80. Vgl. noch ταῤῥός. – b) der Schwertgriff, das Degengefäß; ἐπ' ἀργυρέῃ κώπῃ σχέϑε χεῖρα Il. 1, 219; ξίφεος δ' ἐπεμαίετο κώπην Od. 11, 530, öfter; χεῖρα δεξιὰν ὁρᾷς κώπης ἐπιψαύουσαν Soph. Phil. 1239; φάσγανον κώπης λαβών Eur. Hec. 543; nach B. A. 1096 in dieser Bdtg eigtl. corcyräisch. – c) der Griff am Schlüssel, von Elfenbein Od. 21, 7. – d) allgemeiner; δαλοῦ κώπη Eur. Cycl. 482; – bei der Handmühle die Kurbel, der Griff, mit dem sie gedreht wird, D. Sic. 3, 13; vgl. Schol. Theocr. 4, 58. – Der Griff an der Peitsche, Hesych.
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12 μαστῑγό-πληκτος
μαστῑγό-πληκτος, mit der Peitsche geschlagen, Sp.
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13 μαστῑγιάω
μαστῑγιάω, komisches Desiderativum von μαστίζω, ich möchte gern die Peitsche bekommen, τὸ δεῖσϑαι μαστίγων, Poll. 3, 79 aus Eupolis.
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14 μαστῑγο-νόμος
μαστῑγο-νόμος, ὁ, nach Poll. 3, 145. 153 = ῥαβδοῦχος, ein Aufseher, der eine Peitsche führt, um damit zu strafen, Plut. S. N. V. 7.
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15 μαστῑγίας
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16 μαστῑγώσιμος
μαστῑγώσιμος, der die Peitsche verdient, Luc. Herod. 8.
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17 δορκαλίς
δορκαλίς, ίδος, ἡ, = δορκάς, Opp. C. 1, 440; Callim. ep. 33, 2; παίγνια δορκαλίδων heißen die Speere, die nicht mehr geschwungen werden, Agath. 92 (V, 578). Von einem Mädchen, Agath. 25 (V, 292). Nach Suid. sind δορκαλίδες ein Marterinstrument, eine Peitsche aus Rehleder.
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18 μάραγνα
μάραγνα, ἡ, oder nach Schol. Eur. Rhes. 817 μαράγνα, wie σμάραγνα, Geißel, Peitsche; μαράγνης δοῦπος, Aesch. Ch. 369; Eur. Rhes. 817; Plat. com. bei Poll. 10, 56.
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19 μάστιξ
μάστιξ, ῑγος, ἡ, ion. μάστις, w. m. s., die Peitsche, Geißel; zum Antreiben der Pferde, μάστιγι ϑοῶς ἐπεμαίετο ἵππους, Il. 5, 748 (welche Stelle für den Zusammenhang des Wortes mit ΜΑΩ spricht), vgl. 17, 430; ἵμασεν ἵππους μάστιγι λιγυρῇ, 11, 532; μάστιγι κατωμαδὸν ἤλασεν ἵππους, 15, 352; φαεινή, Od. 6, 316, öfter. Uebertr., Διὸς μάστιγι δαμέντες, wo auch wir »Geißel«, »Rutbe« brauchen, Il. 12, 37, u. Διὸς μάστιγι κακῇ ἐδάμημεν, Zorn, Strafe, 13, 812; vgl. Aesch. Spt. 590, der auch οἰστροπλὴξ δ' ἐγὼ μάστιγι ϑείᾳ γῆν πρὸ γῆς ἐλαύνομαι von der durch Wahnsinn fortgetriebenen Jo sagt, Prom. 685; μάστιγι πειϑοῦς, von der anregenden Kraft der Beredsamkeit, Pind. P. 4, 219; – μάστιγι νῶτα φοινιχϑείς, Soph. Ai. 110, vgl. 1233; μάστιγι εὖ τὸ νῶτον ἀποϑλίψειν, Eur. Cycl. 236; – ὑπὸ μαστίγων διαβαίνειν, von Geißeln angetrieben, unter Geißelhieben, Her. 7, 56, wie ἀναγκαζόμενοι μάστιγι, 7, 103; μάστιγι μετὰ κέντρων μόγις ὑπείκων, Plat. Phaedr. 253 e; τύπτειν τῇ μάστιγι, Legg. IX, 879 e; ὑπὸ μαστίγων, Gorg. 524 c, wie ἐτόξευον ὑπὸ μαστίγων Xen. An. 3, 4, 25; Sp., wie Luc. μάστιγας ἀπειλῶν, Tox. 17. [Erst spätere schlechte Dichter brauchen ι in den dreisylbigen Casus kurz, vgl. Jacobs Anth. Pal. p. 431.] Vgl. μάστις, mit dem es wohl von μάσσω, berühren, abzuleiten, s. auch μάσϑλη.
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20 μάσθλη
См. также в других словарях:
Peitsche — Romal … Deutsch Wikipedia
Peitsche — Peitsche: Das Wort geht zurück auf ostmitteld. pītsche, pīcze, das im 14. Jh. aus dem Westslaw. entlehnt wurde, vgl. poln. bicz, obersorb. bič, tschech. bič »Peitsche«. Die westslaw. Wörter beruhen auf einer Bildung zu einem slaw. Verb mit der… … Das Herkunftswörterbuch
Peitsche — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Bsp.: • Er gibt seinem Pferd selten die Peitsche … Deutsch Wörterbuch
Peitsche — Peitsche, 1) Werkzeug zum Schlagen. Für Fahrende ist die P. nicht nur Werkzeug die Pferde anzutreiben, sondern auch dieselben zu lenken u. durch Knallen den in engen Wegen entgegenkommenden Fuhrwerken ein Zeichen zu geben. Die P. besteht meist… … Pierer's Universal-Lexikon
Peitsche — Peitsche, Gerät zum Antreiben der Zugtiere etc., besteht gewöhnlich aus einer von Lederriemen oder Bindfaden geflochtenen Schnur (Peitschenschnur) und aus einem nach oben zu elastischen Stock (Peitschenstock). Am Ende der Peitschenschnur ist eine … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Peitsche — Sf std. (14. Jh.), spmhd. pītsche Entlehnung. Aus den damals noch lebenden westslavischen Mundarten ins Ostmitteldeutsche entlehnt. Vgl. obsorb. bič, vorauszusetzen ist akslav. bičĭ Geißel zu akslav. biti schlagen . Ebenso nschw. piska, nnorw … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Peitsche — 1. Eine alte Peitsche hängt der Kutscher nicht zur Schau auf. Böhm.: Starý bičík pod lavicí leží, a nový na bidelci visí. (Čelakovský, 379.) 2. Eine Peitsche, die immer knallt, achten die Pferde nicht. Die Russen: Wer immer knallt, hat Pferde,… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Peitsche — Geißel * * * Peit|sche [ pai̮tʃ̮ə], die; , n: aus einem Stock und einem daran befestigten Riemen bestehender Gegenstand zum Antreiben von Tieren: mit der Peitsche knallen, schlagen; dem Pferd die Peitsche geben (das Pferd mit der Peitsche… … Universal-Lexikon
Peitsche — Peit·sche die; , n; 1 eine lange Schnur an einem Stock, mit der man besonders Tiere schlägt, um sie anzutreiben <die Peitsche schwingen; mit der Peitsche knallen; jemanden / ein Tier mit der Peitsche schlagen> || K : Peitschenhieb,… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Peitsche — die Peitsche, n (Mittelstufe) Stock mit einer Schnur zum Antreiben von Tieren Beispiel: Er schlug das Pferd mit der Peitsche. Kollokation: mit der Peitsche knallen … Extremes Deutsch
Peitsche — Kantschu, Karbatsche, Knute, Lederpeitsche, neunschwänzige Katze; (landsch.): Schwippe; (schweiz. ugs., sonst landsch.): Geißel. * * * Peitsche,die:1.〈GerätzumSchlagen〉Geißel(landsch)+Knute·Karbatsche·Kantschu·neunschwänzigeKatze·Reitpeitsche·Reit… … Das Wörterbuch der Synonyme