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1 ζημία
ζημία, ἡ (kretisch δαμία, damnum), – 1) Verlust, Schaden, Ggstz κέρδος, Plat. Legg. VIII, 835 b; Xen. Cyr. 2, 2, 12 (neben βλάβη) Arist. Eth. 5, 4 u. öfter; Ggstz ὠφέλεια, Xen. Mem. 2, 3, 6; ζημίαν ποιεῖν τινι, Nachtheil bringen, Ar. Put. 1124; ζημίαν λαβεῖν, Schaden leiden, Dem. 11, 11. – 2) Strafe, bes. Geldstrafe, χρημάτων ζημίαις κολάζει ν Plat. Legg. VIII, 847 a; ἐκ τίνειν, bezahlen, VI, 774 e; Isocr. 1, 28; ἀποτίνειν Her. 2, 85; so καταβάλλω, ὀφλισκάνω, s. Poll. 8, 147, ἐπιτιϑέναι Plat. Legg. II, 662 b. Uebh. Strafe, auch Todesstrafe, Din. 1, 60; ϑάνατος ζημία ἐπικέεται Her. 2, 38; ϑάνατον ζημίαν προϑεῖσι Thuc. 3, 44; Xen. Mem. 1, 2, 62 u. öfter. – Καϑαρὰ ζημία, reiner Taugenichts, Alciphr. 3, 21, vgl. Ar. Ach. 737 u. Alexis Ath. III, 104 e.
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2 ζημία
ζημία, ἡ (kretisch δαμία, damnum), (1) Verlust, Schaden, Ggstz κέρδος; Ggstz ὠφέλεια; ζημίαν ποιεῖν τινι, Nachteil bringen; ζημίαν λαβεῖν, Schaden leiden. (2) Strafe, bes. Geldstrafe; ἐκ τίνειν, bezahlen. Übh. Strafe, auch Todesstrafe. Καϑαρὰ ζημία, reiner Taugenichts -
3 προς-τρίβω
προς-τρίβω, daran reiben, abreiben, ἀμβλὺν ἤδη προςτετριμμένον τε πρὸς ἄλλοισιν οἴκοις, Aesch. Eum. 229; – durch Anreiben mittheilen, anhängen, zufügen, γλώσσῃ ματαίᾳ ζημία προςτρίβεται, Aesch. Prom. 329; Ar. im med., πληγὰς ἀεὶ προςτρίβεται τοὺς οἰκέτας, Equ. 5, gewissermaßen Schläge einreiben, prügeln; u. so im med. in sp. Prosa öfter, bes. mit Schmach, Vorwurf beflecken, ἔοικεν ὥςπερ συγγενικὸν νόσημα αὐτῷ προςτρίψασϑαι τὴν φιλαργυρίαν ἡ φύσις, Plut., der de cap. ex host. util. p. 278 sagt Θεμιστοκλεῖ δὲ Παυσανίας μηδὲν ἀδικοῠντι προςετρίψατο τὴν ὑποψίαν τῆς προδοσίας, er machte, daß auch auf ihn der Verdacht des Verrathes fiel, welcher Ausdruck wahrscheinlich vom Besudeln mit Schmutz oder angespritzten Farben hergenommen ist; vgl. noch μήνιμά τινι προςτρίψομαι, Antiph. IV β 8; seltner auch von guten Dingen, πλούτου δόξαν τινὶ προςτρίβεσϑαι, Einem die Meinung des Reichthums zuwenden, d. i. Andere glauben machen, daß er reich ist, Dem. 22, 75. 24, 183.
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4 σύν
σύν, altatt. ξύν, das auch bei Ion. u. Dor. und bei Hom. da vorkommt, wo der Vers die Verlängerung der vorhergehenden kurzen Sylbe durch Position erfordert; obwohl in unsern heutigen Texten manche Ungleichheit, bes. in den attischen Schriftstellern sich findet; ξύν ist offenbar die alte Form, aus der σύν u. cum, κοινός u. s. w. hervorgeht.
1) Adverbium, zugleich, zusammen; bes. vom Zusammentreffen zweier oder mehrerer Handlungen in einem Zeitpunkte, Hom. u. A.; von Personen, noc hdazu, außerdem, ἡ ὄρνις αὐχέν' ἀπεκρέμασεν, σὺν δὲ πτερὰ πυκνὰ λίασϑεν, Il. 23, 879; σὺν δ' αὕτως ἐγώ, Soph. Ant. 85; u. so σὺν δέ auch andere Tragiker, z. B. ξὺν δὲ γενοῦ πρὸς ἐχϑρούς, Aesch. Ch. 453; Ag. 752; u. sp. Ep., wie Ap. Rh. 4, 1166 Arat. 967; allesammt, zusammen, Od. 10, 42 u. oft, wo gew. eine Tmesis angenommen wird. Bei Thuc. 3, 13 wird man ξὺν κακῶς ποιεῖν besser in einem Worte schreiben.
2) Präposition mit dem dat., mit; gewöhnlich – a) von Personen, die Gesellschaft, die Begleitung ausdrückend, zugleich mit, sammt, nebst, Hom. u. Folgende überall; – eigentlich gleichstellend, δεῠρό ποτ' ἤλυϑε σὺν Μενελάῳ, mit dem Menelaos, in Begleitung desselben, Il. 3, 206; σὺν ἄλλοις πείσομαι τὸ μόρσιμον, Aesch. Spt. 245; ἓξ ἐμοὶ σὺν ἑβδό μῳ, 264; σὺν παιδί, σὺν γυναικί, Soph. Trach. 256, u. sonst. Doch auch den Andern unterordnend, von Dienern, vom Gefolge, ἀναβᾶσα σὺν ἀμφιπόλοισι, Od. 17, 49; u. bes. von dem begleitenden oder folgenden Kriegsheere, εἰ ξὺν λοχίταις εἴτε καὶ μονοστιβῆ; Aesch. Ch. 757; u. so in Prosa, bes. Xen. u. Sp., Μένων καὶ οἱ σὺν αὐτῷ, und seine Soldaten, Xen. An. 1, 2, 15, vollständig οἱ σὺν αὐτῷ στρατιῶται 2, 6, 14; ἡ σὺν ἐμοὶ στρατιά, 2, 5, 25; Πέρσαι καὶ οἱ σὺν αὐτοῖς, mit ihrem Anhange, den ihnen unterworfenen Völkern, 3, 2, 11; – u. bes. den Begleiter als den Helfer, Beistand bezeichnend, durch dessen Vermittelung man Etwas erreicht oder ausführt, ξὺν σοὶ τὰ Τροίας πεδία πορϑῆσαι, Soph. Phil. 908, u. sonst; dah. σύν τινι στρατεύεσϑαι, als Bundesgenosse, Xen. An. 7, 3, 10; u. so bes. unter dem schützenden Geleit, unter Beistand eines Gottes, Μενέλαος ἐνίκησε σὺν Ἀϑήνῃ, Il. 3, 439. 10, 290; σὺν γὰρ ϑεῷ εἰλήλουϑμεν, 9, 49, wie auch wir sagen »mit Gott«, nach seinem Willen und unter seinem Schutze; σύν γε ϑεοῖσιν, 21, 430, vgl. 11, 792. 15, 403. 20, 192 Od. 8, 493. 13, 391. 16, 260; σὺν ϑεῷ, σὺν ϑεοῖς, Pind. N. 8, 17 Ol. 8, 14; u. so Tragg. u. in Prosa überall; vgl. noch Ἀρτέμιδος εὐνοίαισι σύν τ' ἄλλοις ϑεοῖς Aesch. Spt. 432; τάχ' ἂν γενοίμεϑ' αὐτοῠ σὺν ϑεῷ σωτήριοι, Soph. Ai. 766; σὺν ϑεῷ εἰρήσεται, Eur. Med. 625, wie Ar. Plut. 115 u. in Prosa öfter; vgl. νῠν δὲ σὺν ϑεοῖς εἰπεῖν, Dem. 29, 1, ein Ausdruck der Bescheidenheit; σὺν ἡμῖν οἱ ϑεοί, Xen. Cyr. 7, 5, 77, sie sind auf unserer Seite, für uns; u. so σύν τινι γίγνεσϑαι oder εἶναι, auf Jem. Seite treten, von seiner Partei sein, ἐξέπεσον αἱ ψῆφοι καὶ ἐγένοντο πᾶσαι σὺν Κριτοβούλῳ Conv. 6, 10, alle Stimmen waren für den, zu Gunsten des Krklobulus; σὺν τοῖς Ἕλλησι μᾶλλον ἢ σὺν τῷ βαρβάρῳ εἶναι, Hell. 3, 1, 18, der auch μάχεσϑαι σύν τινι, »in Gemeinschaft mit Jem.« sagt, während bei Soph. ὁ σὺν γυναιξὶ τὰς μάχας ποιούμενος, El. 294, heißt »der gegen Weiber kämpft«. – b) bes. bei Dichtern auch oft von Sachen, mit denen Einer ausgerüstet, versehen ist, von begleitenden Umständen einer Handlung, wo gew. eine lebhaftere, fast personificirende Hervorhebung dieser Dinge nicht zu verkennen ist, aber doch auch in manchen Abstufungen der Gebrauch sich bis zu dem vom dat. instrumentalis nicht mehr zu Unterscheidenden abstumpft; τὰ Πέργαμα ξὺν τοῖςδε τόξοις πέρσας, Soph. Phil. 1319, ist noch = unterstützt von diesem Bogen, der als die Entscheidung herbeiführend angesehen wird; σὺν ἵπποισιν καὶ ὄχεσφιν, Il. 5, 219; σὺν τεύχεσιν, 3, 29 u. oft, mit den Waffen; σὺν δουρί, 15, 541, ἔγχεϊ, 20, 493; auch bei den Tragg. häufig von der Bewaffnung, σοῠσϑε σὺν παντευχίᾳ, Aesch. Spt. 31; ξύν ϑ' ἱπποκόμοις κορύϑεσσιν, Soph. Ant. 116; ἀεικεῖ σὺν στολᾷ, El. 184; σὺν οἷς (ὃπλοις) τὰ κάλ λιστ' ἐξέπραξα, Eur. Herc. F. 1303; auch in Prosa einzeln, σὺν ὅπλοις, Xen. Cyr. 3, 3, 54; auch σὺν μαχαίρᾳ μάχεσϑαι, 2, 1, 21. – Damit sind zu vergleichen : σὺν βοῇ παρίσταται, Aesch. Spt. 469; δόμους ἑλόντες σὺν ἀλκᾷ, 877; πλοῠτον ἐκτήσω σὺν αἰχμῇ, Pers. 741; ἐλϑεῖν δ' Ὀρέστην δεῠρο σὺν τύχῃ τινὶ κατεύχομαι, Ch. 136; μαινομένᾳ ξὺν ὁρμᾷ βακχεύων, Soph. Ant. 135; – Hom. braucht es Od. 24, 193 sogar von geistiger Eigenschaft, ἦ ἄρα σὺν μεγάλῃ ἀρετῇ ἐκτήσω ἄκοιτιν, eine Frau mit großer Tugend. – In ἄγγελος ἦλϑε σὺν ἀγγελίῃ, Il. 2, 287, ἄνεμος σὺν λαίλαπι πολλῇ, 17, 57, ξὺν Βορέῃ ϑύελλαι, 15, 26, tritt mehr die Begleitung hervor. – c) zuweilen auch von den nothwendigen Folgen oder Wirkungen, σὺν μεγάλῳ ἀποτῖσαι, mit großen Kosten, schwer abbüßen, Il. 4, 161; σὺν δημοσίῳ κακῷ, so daß Schaden des ganzen Volkes die Folge ist, zum Schaden, Theogn. 50; σὺν τῷ σῷ ἀγαϑῷ ἢ σὺν τῇ σῇ ζημίᾳ τὰς τιμωρίας ποιεῖσϑαι, Xen. Cyr. 3, 1, 15; u. ähnl. σὺν μιάσματι, zur Besudelung gereichend, Soph. Ant. 172; σὺν κακῷ μέτει πάλιν, El. 422; σὺν τοῖς φιλτάτοις, mit Aufopferung des Liebsten, Plat. Gorg. 513 a. – Eben so zur Bezeichnung der Uebereinstimmung, gemäß, nach, σὺν τῷ νόμῳ, Plat. Legg. XI, 927 a, mit, gemäß den Gesetzen; Xen. Cyr. 1, 3, 17; σὺν τῷ δικαίῳ, 8, 2, 23 An. 2, 6, 18 u. sonst, der Gerechtigkeit entsprechend, gerecht; ὡς ἑκάστους σὺν τῇ ἀξίᾳ ἐτίμησεν, Arr. An. 2, 12; u. so in Umschreibung eines adv. übergehend, σὺν σπουδῇ ταχύς, Soph. Phil. 1207, σὺν τάχει μολών, schnell, 860; σὺν τῷ καλῷ, auf eine edle Weise, u. ä., vgl. Jacobs Philostr. imagg. p. 615.
Zuweilen steht σύν seinem Casus nach, bei Epikern, wie Il. 10, 19 Od. 9, 332. 15, 410.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) gewöhnlich mit, zusammen, zugleich, gemeinsam; von mehrern zu gleicher Zeit geschehenden Handlungen od. von gemeinschaftlicher Thätigkeit Mehrerer bei einer Handlung, dah. auch Uebereinstimmung und Theilnahme. Bei trans. Verbis kann die Präposition sowohl auf das Subject, als auf das Object bezogen werden, συγκτείνειν z. B. kann heißen »Einen und zugleich Andere tödten«, und auch »Anderen helfen Einen zu tödten«. – 2) Vollendung einer Handlung, ganz, durchaus, συμπληρόω, συντέμνω. – 3) bei Zahlwörtern ist es distributiv, σὺν δύο, je zwei.
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5 τί
τί, enklitisch, wie in allen Casus; gen. τινός, bei Hom. stets τευ, att. του; – dat. τινί; Hom. τῳ u. τεῳ, att. auch τῳ; – vom plur. hat Hom. nur den acc. τινάς, Il. 15, 735 Od. 11, 371; – unbestimmtes Pronomen, dem vorigen Fragewort entsprechend; – 1) Einer, eingewisser, Jemand, Etwas, oft im Deutschen durch den unbestimmten Artikel ein wiederzugeben; Hom. u. Folgde überall; von einer nicht näher bekannten, unbedeutenden Person oder Sache, die man nicht näher angeben kann oder will, sowohl alleinstehend, als bei einem subst., dem es in Prosa wenigstens gewöhnlich nachsteht; ἠέ τῳ εὖχος ὀρέξομεν, ἠέ τις ἡμῖν, Il. 12, 328; ὡς ὅτε τις δρῠς ἤριπεν, 13, 389; ἑστήκει, ὡς τίς τε λέων, 17, 133; τὶς νῆσος, Od. 7, 244; τὶς ποταμός, Il. 11, 722; οὔτε τις ἄγγελος οὔτε τις ἱππεύς, Aesch. Pers. 14, u. sonst bei Tragg., wie in Prosa überall. Auch steht das nomen häufig im gen. dabei, τὶς ϑεῶν, Il. 15, 290, ϑεῶν τις, Aesch. Eum. 70; καί τις Ἑλλήνων ἐρεῖ, 726, u. sonst, nach Elmsl. zu Eur. Med. 241 u. Soph. Ai. 998 bei den Tragg. viel üblicher als ϑεός τις. Her. setzt es dann oft zwischen Artikel u. subst., τῶν τις ἱερέων, τῶν τις Περσέων u. ä., 1, 85. 8, 90 u. sonst; was Sp. nachahmen, Ath. III, 108 d Alciphr. 3, 20 Luc. Nigr. 38. – Bei Adjectiven dient es nicht bloß als unbestimmter Artikel, so daß das Adjectiv substantivisch zu fassen ist, sondern es giebt ihnen auch zuweilen eine gewisse Beschränkung, etwas, einigermaßen, ziemlich, oft in's Ironische übergehend, so daß damit ausgedrückt wird, das Substantivum habe nicht grade die im Adjectiv ausgedrückte Eigenschaft, sondern nur eine Aehnlichkeit damit; dies tritt weniger in den homerischen Beispielen hervor, ὥς τις ϑαρσαλέος καὶ ἀναιδής ἐσσι προΐκτης Od. 17, 449, ὥς τις πάμπαν ὀϊζυρός, wie ein ganz Unglücklicher, 20, 140; Il. 3, 220 Od. 18, 382; eher noch in ὅσος τις, wie viel wohl, 10, 45; πᾶς τις, ἕκαστός τις, 9, 65; πολλὸς γάρ τις ἔκειτο, Il. 7, 156; Pind. πᾶς τις, I. 1, 49, wie Soph. O. C. 25 u. A.; vgl. Elmsl. Eur. Med. 548 u. die Erklärer zu Greg. Car. p. 7. 8; πᾶς τις ἄνϑρωπος, Xen. Cyr. 7, 2, 21; πόσον τι πλῆϑος ἦν, Aesch. Pers. 226; οὐ πολλοί τινες, Prom. 502; πᾶς τις, ein jeder, ἕτοιμος, Ag. 265, u. oft; so bes. ἦ μεγασϑενής τις εἶ Spt. 977, φρενομανής τις εἶ Ag. 1111, du bist ein Sinnverwirrter; πολὺ γάρ τι κακῶν ὑπερεκτήσω, Soph. El. 210; auch εἷς τις, O. R. 118, wie λέγει τις εἷς, Ant. 269; vgl. Plat. Ion 531 d; φιλότεκνός τις εἶ, Ar. Th. 752; ὀλίγοι τινές, einige wenige, Xen. Cyr. 5, 4, 25 u. öfter; μικρός τις, nur sehr klein, 1, 6, 14, vgl. An. 4, 1, 10; ὁποῖός τις, 2, 2, 2; πόσος τις, 2, 4, 21; τοιοῦτός τις, 5, 8, 7; ἐγώ τις, ὡς ἔοικε, δυςμαϑής, ich bin ein etwas schwer Lernender, Plat. Rep. VI, 358 d; δύςβατός τις ὁ τόπος φαίνεται καὶ κατάσκιος, IV, 432 c; ἐγὼ τυγχάνω ἐπιλήσμων τις ὢν ἄνϑρωπος, Prot. 334 c; εἰμί τις γελοῖος ἰατρός, 340 d; κινδυνεύουσι οὐ φαῦλοί τινες εἶναι, Phaed. 69 c; τεῖχος οὐ πολλῷ τεῳ ἀσϑενέστερον, Her. 1, 181; οὐ πολλῷ τινι ὑποδεέστερον, Thuc. 6, 1; u. so bes. bei Adjectiven, die eine Menge oder Größe ausdrücken, πολύς τις, Her. 5, 48 u. ä.; auch bei Zahlwörtern, ἐς διακοσίους τινὰς αὐτῶν ἀπέκτειναν, Thuc. 3, 111; ἡμέρας ἑβδομήκοντά τινας οὕτω διῃτήϑησαν ἀϑρόοι, 7, 87, ungefähr. In derselben Bdtg wird τί mit Adject. u. Verbis verbunden (s. unter 4). – Auch nach Relativis, οἷός τις, was für einer, Il. 5, 638 Od. 20, 377 u. sonst; ὅςτις s. oben besonders aufgeführt. – 2) wie εἴ τις, si quis, für ὅςτις gebraucht wird, eine unbestimmte Allgemeinheit auszudrücken, so dient – a) τίς auch allein dazu, ein unbestimmtes od. mehrfach bestimmbares Einzelnes aus einer größern Mehrheit hervorzuheben, wie unser mancher, manch einer, das lat. aliquis, ἄλκιμος ἔσσ', ἵνα τίς σε καὶ ὀψιγόνων εὖ εἴπῃ, Od. 1, 302; καὶ παῖς, οἷόν πού τις ἐέλδεται ἔμμεναι υἷα, 20, 35; vgl. Il. 6, 479. 2, 201, u. sonst; auch mit ironischer Wendung, τῷ κέν τις κείνων γε καὶ ἐκλελάϑοιτο γάμοιο, Od. 3, 224 Il. 13, 638; τὶς ἄλλος, mancher andere, 8, 515. 16, 225; u. oft ὧδε δέ τις εἴπεσκε, so sprach mancher. So auch Tragg. u. in Prosa: τάχ' ἄν τις εἴποι, Aesch. Spt. 896, u. oft in ähnlicher Verbindung; ἢν κρατήσωμεν νῦν ταῖς ναυ σίν, ἐστί τῳ τὴν ὑπάρχουσάν που οἰκείαν πόλιν ἐπιδεῖν, Thuc. 7, 61; u. bes. beim imperat., Eur. Rhes. 687 Bacch. 346 u. A. (s. b); – deshalb wird es auch als Collectiv mit dem Plural verbunden, τῷ κέ τεῳ στύξαιμι μένος καὶ χεῖρας ἀάπτους, οἳ κεῖνον βιόωνται, Od. 11, 502; οἷς ἂν ἐπίω, ἧσσόν τις ἐμοὶ πρόςεισι, Thuc. 4, 85; ἐάν τις φανερὸς γένηται κλέπτων, τούτοις ϑάνατός ἐστιν ἡ ζημία, Xen. Mem. 1, 2, 62; εἴ τις αὐτοῖς φίλος ἦν τῶν βαρβάρων, τούτων ἀπειχόμεϑα, An. 5, 5, 14, u. oft. – Bes. hat das neutr. τί nach einer Negation eine solche collective, die übrigen Geschlechter mit einbegreifende Bedeutung, τῶν ἄλλων οὔ πέρ τι πεφυγμένον ἔστ' Ἀφροδίτην οὔτε ϑεῶν οὔτ' ἀνϑρώπων, H. h. Ven. 34, vgl. Herm. H. h. Merc. 143, Nichts, kein Wesen, kein Geschöpf. – b) dah. auch ganz allgemein, wie unser man, für ἕκαστος, πᾶς, Jedermann, ε ὖ μέν τις δόρυ ϑηξάσϑω, Il. 2, 382, Jeder wetze wohl seine Lanzenspitze, oder man wetze seinen Speer; ἀλλά τις αὐτὸς ἴτω, jeder, man komme von selbst, Il. 17, 254, vgl. 2, 388. 390. 16, 209. 17, 227. 18, 429. 19, 71; ὥρα τιν' ἤδη ποδοῖν κλοπὰν ἀρέσϑαι, Soph. Ai. 245; u. in Prosa: Her. 7, 237; καί τις οἰκίην τε ἀναπλασάσϑω, 8, 109; ἤδη ϑᾶττόν τις ἰὼν ἐπιδεικνύτω ἑαυτόν, Xen. Cyr. 3, 3, 61; λεγέτω τις, 6, 1, 6, u. oft; ἔνϑα πολλὴν μὲν σωφροσύνην καταμάϑοι ἄν τις, An. 1, 9, 3, vgl. 5, 7, 31, u. öfter. – 3) bei den Attikern steht es aber auch mit Beziehung auf eine bestimmte Person, welche man nur nicht nennen will, wie auch unser man gebraucht wird, dem lat. quidam entsprechend, bes. im sing. auf die erste oder zweite Person gehend, also für ἐγώ, σύ gesetzt, wodurch die Rede häufig eine gewisse Schärfe u. Bitterkeit erhält, φοβεῖται δέ τις Aesch. Ch. 57, ἐκ τῶνδε ποινάς φημι βουλεύειν τινά Ag. 1196, vgl. Spt. 384 Suppl. 879; ποῖ τις οὖν φύγῃ, Soph. Ai. 398, dem nachher entspricht ποῖ μολὼν μένω; vgl. 1117; Ar. Th. 603 Ran. 552. 554; so kann man auch erklären Xen. An. 1, 4, 12 οὐκ ἔφασαν ἰέναι, ἂν μή τις αὐτοῖς χρήματα διδῷ, wenn man ihnen nicht Sold gäbe, d. i. Kyrus; vgl. 2, 3, 23. 3, 4, 40. 7, 3, 5, u. öfter. – 4) dah. erhält τις u. bes. τι, wie das lat. aliquis, aliquid, auch einen besondern Nachdruck, etwas Rechtes, etwas Bedeutendes, κἠγών τις φαίνομαι ἦμες, Theocr. 11, 79, auch ich dünke mir ein Mann von Bedeutung zu sein; ηὔχεις τις εἶναι, Eur. El. 939; so τὶ ποιεῖν Xen. Cyr. 3, 3, 12, τὶ λέγειν, 1, 4, 20; σεμνύνεσϑαι ὥς τι ὄντες, Plat. Phaedr. 242 e, als wären sie Etwas; ὑπὸ πολλῶν καὶ δοκούντων τι εἶναι, Gorg. 472 a; λέγειν τι = Recht haben, Prot. 339 c; σκοπεῖν, μή τι λέγωσιν, Phaedr. 260 a; vgl. ἀλλ' ἴσως ἔχει τινὰ λόγον, hat vielleicht einen guten Grund, Phaed. 72 b; τὸ δοκεῖν τινες εἶναι δι' εὐπορίαν προςειληφότες, Dem. 21, 213. – Doch dient es auch zum Ausdruck der Geringschätzung, dah. nicht selten Bezeichnung von Sklaven, Xen. Conv. 1, 3. 2, 3. 7, 7. – Arist. gen. et interit. 1, 3 A. u. oft stellt τὶς γένεσις der ἁπλῆ entgegen, wie γίνεται μέν τι, γίνεται δ' ἁπλῶς οὔ, ib.; er sagt auch ὅ τις ἄνϑρωπος, der einzelne Mensch, das Individuum, categ. 2, 2. 5, 1. – 5) bes. ist auch der absolute Gebrauch von τί zu merken, in etwas, einigermaßen, etwa, irgend wie, εἴ τι γυναικῶν ἀλλάων περίειμι Od. 19, 325, u. öfter, bes. in der Vrbdg εἴ τι, οὔ τι u. μή τι; u. so auch Tragg.: μή πού τι προὔβης τῶνδε καὶ περαιτέρω, Aesch. Prom. 277; ἦ καὶ πατήρ τι σφάλλεται βουλευμάτων, Eum. 687; εἴ τι κἄμ' οἰκτείρετε, Soph. Phil. 1031, u. oft; Eur.; u. in Prosa: οὕτω δή, οὕτω δή τι ἰσχυραί, οὕτω δή τι πολύγονον u. dgl., Her. 3, 12. 108. 4, 52; εἴ τι τῷ ἡγεμόνι πιστεύσομεν, Xen. An. 1, 3, 16; ἂν δ' ἄρα τι τῷ μήκει πονῶν ἄχϑῃ, Plat. Soph. 218 a; οὐδέν τι, eben nicht, Xen. An. 7, 3, 35; σχεδόν τι, beinahe, μᾶλλόν τι, ἧττόν τι, 4, 8, 26. 5, 8, 11. – 6) bei Sp. steht τίς für ὅςτις; Callim.; Jac. A. P. p. 88. 740; aber nie bei den Attikern, vgl. Wolf Dem. Lpt. p. 230. – Ἤ τις ἢ οὐδείς, verneinend mit einem leichten Ausdrucke des Zweifels, Keiner oder doch so gut wie Keiner, fast Niemand, Her. 3, 140 Xen. Cvr. 7, 5, 45; vgl. Plat. Conv. 199 d. – Pleonastisch erscheint τίς in ὁ μέν τις – ὁ δέ τις, Xen. Cyr. 2, 3, 19 Conv. 2, 6; οἱ μέν τινες – οἱ δέ τινες, An. 2, 3, 15, wo Krüger mehrere Beispiele anführt; auch Thuc. 2, 90; τὸ μέν τι – τὸ δέ τι, theils – theils, Plat. ep. IX, 358 a; u. oft in οὐδέν τι, μηδέν τι, vgl. Jac. Ach. Tat. 728. – Wiederholt wird τίς zuweilen in längern Sätzen, Aesch. Prom. 21 Soph. Tr. 945; vgl. Ar. Ach. 569.
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6 χρηματικός
χρηματικός, zum Vermögen, zum Gelde gehörig, dasselbe betreffend; οἱ χρηματικοί, die Reichen, Plut. Sol. 14; χρ. δωρεά, Geldgeschenk, ζημία, Geldstrafe, Plut. Dem. 27; ἀγών, ein Wettkampf, bei dem ein Geldpreis ausgesetzt ist.
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7 ΚΈΡΔος
ΚΈΡΔος, τό, Gewinn, Vortheil, Nutzen; Il. 10, 224 Od. 16, 311 u. öfter; ἵν οἴκαδε κέρδος ἄρηαι Hes. O. 630; Pind. u. Tragg., τί δῆτ' ἐμοὶ ζῆν κέρδος Aesch. Prom. 749, κέρδεσιν νικωμένους Ag. 333, Gewinnsucht, wie ἄνδρας τὸ κέρδος πολλάκις διώλεσεν Soph. Ant. 222, εἰς τὸ κέρδος λῆμ' ἔχων ἀνειμένον Eur. Heracl. 3; – ἵνα τι ἐπισπάσωνται κέρδος Her. 3, 72; ἐν κέρδεἵ ἐποιοῦντο, sie achteten es für Gewinn, 6, 13, wie κέρδος νομίσαι τὸ ἀκινδύνως ἀπελϑεῖν Thuc. 7, 68; εἰ κέρδος ἡγοῖο τὸ ἐλέγχεσϑαι Plat. Gorg. 487 a, wie Xen. Cyr. 4, 2, 43; ähnl. τί τὸ κέρδος μὴ καταϑεῖναι Ar. Eccl. 603; κέρδος ἦν αὐτῷ ἐμὲ διαβάλλειν Lys. 8, 13; Ggstz ζημία, Plat. Legg. VIII, 835 b, wie Eur. Cycl. 34 u. Xen. Cyr. 2, 2, 12. – Auch = vortheilhafter Anschlag, kluger Plan, Schlauheit, ἐγὼ δ' ἐν πᾶσι ϑεοῖσι μήτι τε κλέομαι καὶ κέρδεσιν Od. 13, 298, κέρδεα εἰδώς, sich auf listige Anschläge verstehend, Il. 23, 709, öfter; auch κακὰ κέρδεα βουλεύειν, auf böse Ränke sinnen, Od. 23, 217.
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8 βαρύς
βαρύς, εῖα, ύ, 1) schwer von Gewicht, lastend, καὶ γεώδης Plat. Phaed. 81 a. Ggstz κοῠφος Phil. 14 d u. öfter; von Schwerbewaffneten, βαρύτερος ὁπλίτης Legg. VIII, 833 b; τὸ βαρύτατον τοῦ στρατεύματος Xen. Cyr. 5, 3, 37, die ϑωρακοφόροι; τὰ βαρέα τῶν ὅπλων, = ὁπλῖται, Pol. 1, 76 u. öfter; βαρεῖα δύναμις Plut. Marc. 6; τὰ ἐν βαρέσιν ὅπλοις D. Sic. 19, 19. Aber ἀνὴρ βαρύς Nic. Al. 401 ein starker Mann; s. nachher χεῖρες. – 2) vom Tone u. von der Stimme, stark, heftig, tief, φϑόγγον Od. 9, 257; oft bei Plat. u. Folgenden; Gegensatz ὀξύς Conv. 187 b; Phil. 26 b; βαρυτάτη χορδή, die tiefste Saite, Phaedr. 268 d. Vgl. βαρὺ βρύχημα λέοντος Archi. 27 ( App. 94); αὐλὸς ἐνυαλίου Tymn. 1 (VI, 151); βαρὺ μυκᾶν u. βαρὺς ἀκοῆς ψόφος, von den Pauken, Diosc. 11 (VI, 220). Bei den Gramm. βαρεῖα, sc. προσῳδία, accentus gravis; so schon Plat. συλλαβή Crat. 399 b. – 3) schwer von etwas belastet, σὺν γήρᾳ Soph. O. R. 637; ἐν γήρᾳ Ai. 996; ὑπὸ γήρως Ael. V. H. 9, 1; vgl. Theocr. 24, 100; νόσῳ Soph. Tr. 234; βάσις 962; so bes. Sp., ὑπὸ μέϑης Plut.; ἐκ τοῖν σκελοῖν Luc. Tim. 26. Von Speisen, schwer zu verdauen, Ath. III, 116 e; vgl. Xen. Cyn. 7, 4. Uebertr. – 4) wie χεὶρ βαρεῖα, Il. 1, 219, zunächst die starke, kräftige Hand ist, so οὔ τις σοὶ βαρείας χεῖρας ἐποίσει 1, 89 schwer, feindselig; so oft im üblen Sinne, lästig, beschwerlich, ἄτη 2, 111; ἔρις 20, 55; κακότης 10, 71; ὀδύναι 5, 417; ϑανάτοιο βαρείας κῆρας Iliad. 21, 548; κλῶϑες, Parzen, Od. 7, 197; vgl. βαρὺ στενάχειν Odyss. 8, 95, βαρέα στενάχειν 10, 76. So Pind. πένϑος Ol. 2, 75; δουλία P. 1. 75; νεῖκος N. 6, 52; νόσος P. 5, 63; Soph. Phil. 1314; Tragg. τύχαι, Aesch. Spt. 314; συμφορά Pers. 1001; Soph. Tr. 743; χολὴ δαίμονος Aesch. Ag. 1660; Ζηνὸς κότος 342; μῆνις Soph. O. C. 1330; ὀργή Phil. 368; ϑυμός Theocr. 1, 96; φάτις Soph. Phil. 1034 u. sonst; sp. D., z. B. ἡλίου ϑάλπος Diosc. 12 (VI, 290); νόημα Damaget. 5 (VII, 9). Prosa, ὀδμή Her. 6, 119; ζημία, ἔχϑραι Plat. Legg. XI, 926 d 935 a; βαρὺς εἶναι τοῖς συνοῠσι, beschwerlich, Theaet. 210 c; Folgde; βαρὺ τὸ χωρίον Xen. Mem. 3, 6, 12; πόλεμος Dem. 18, 241; πρόςταγμα Pol. 1, 31. Dah. βαρέως φέρειν, moleste ferre. συμφοράς Plat. Menex. 248 c; βαρύτατα φέρειν Crit. 43 c, sich gekränkt fühlen; Sp.; βαρέως ἀκούειν. ungern hören, Xen. An. 2, 1, 9; βαρέως ἔχω πρός τι, etwas ist mir unangenehm, Arist. pol. 5, 8, 11. Seltener – 5) bes. Sp., viel vermögend, einflußreich, mächtig, βαρεῖς καὶ φοβεροὶ γείτονες Pol. 1, 10; δύναμις πολυτελὴς καὶ β. 2, 23; χείρ, πόλις u. ä., D. Sic.
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9 δοκέω
δοκέω; fut. δόξω; aor. ἔδοξα, Hom. h. 2, 205; perf. δέδογμαι; p. auch δοκήσω, Aesch. Prom. 586; Ar. Nubb. 554; δοκᾱσεῖς, Theocr. 1, 150; ἐδόκησα, Od. 20, 93; Pind. Ol. 6, 40. 13, 54; Ar. Ran. 1485; Eur. Suppl. 141, u. einzeln bei sp. D.; perf. δεδόκηκα, Aesch. Eum. 299; δεδόκημαι, Pind. N. 5, 19; Ar. Vesp. 726; Her. 7, 16; ἐδοκήϑην, Eur. Med. 1417 Alc. 1164. Bei Homer öfters in den Formen δοκέεις, δοκέει, δοκεῖ; δοκέω Iliad. 7, 192; δοκέουσι (ν) Iliad. 93, 459 Odyss. 1, 227; δόκησε Odyss. 10, 415. 20, 93. – Δοκέω = scheinen, den Anschein haben, wird dem wirklichen Sein entgeggstzt; οὐ γὰρ δοκεῖν ἄριστος ἀλλ' εἶναι ϑέλει Aesch. Spt. 574; μὴ ὄντες ἀλλὰ δοκοῠντες Plat. Rep. IV, 421 a, u. öfter; vgl. noch Soph. σοὶ μὲν δοκεῖν ταῦτ' ἔστ', ἐμοὶ δ' ἄγαν φρονεῖν Ai. 942; Xen. vrbdt τῷ δόξαι μὲν μέγαν καὶ καλὸν φανῆναι τὸν Κῠρον Cyr. 8, 3, 14; doch ist φαίνεσϑαι, »in die Augen fallen«, nachdrücklicher; Plat. vrbdt οἱ ϑεοὶ ἡμῖν ποιοῠσι δοκεῖν σφᾶς παντοδαποὺς φαίνεσϑαι, es scheint uns, daß sie in verschiedener Gestalt erscheinen, Rep. II, 581 e; dgl. Xen. Mem. 2, 1, 22. – Die gewöhnlichste Construction von Hom. an ist ὥς μοι δοκεῖ εἶναι ἄριστα, Il. 19, 215; ἐσϑλός μοι δοκεῖ εἶναι, Od. 2, 83; δοκέεις δέ μοι οὐκ ἀπινύσσειν, 5, 342; 17, 415; ἄλλοι μοι δοκέουσι παροίτεροι ἔμμεναι ἵπποι, Il. 23, 459; δο κεῖτε δή μοι τῆςδε κοινωνεῖν χϑονός, Aesch. Suppl. 520; κάκιστος εἶναι δοκεῖ, Soph. Ant. 181; u. so in Prosa überall; Xen. vrbdt auch ἐδόκει δὲ ϑεῖον εἶναι καὶ σαφῶς ὑποχωρῆσαι τὸν ποταμόν, An. 1, 5, 19, wo der acc. c. inf. als Subject zu betrachten; vgl. 3, 1, 11; – οὐδὲ ὁρᾶν ἐδόκει, er schien sie nicht zu bemerken, er that, als sehe er sie nicht, Xen. Hell. 4, 5, 6; vgl. Her. 1, 10; Ar. Eq. 1143. – An Vrbdgn, wie εἰ σεαυτῇ τυγχάνεις δοκοῦσά τι φρονεῖν Soph. El. 1044, οἱ δοκοῦντες πεπαιδεῦσϑαι, die sich für gelehrt halten, Plut. Thes. 2, schließen sich solche, wo δοκῶ, wie das lat. mihi videor, theils meinen, glauben, theils gedenken, vorhaben bedeutet und als eine gewisse Urbanität des Ausdrucks gilt; δοκέω νικησέμεν Ἕκτορα, es scheint mir, daß ich, d. i. ich glaube, daß ich den Hektor besiegen werde; δοκεῖτε δὴ ναίειν Ἀλυϑῆ πέργαμα Aesch. Prom. 957; δοκοῖμ' ἂν της νόσου πεφευγέναι Soph. Phil. 1038; δοκῶ ἄντρον εἰςορᾶν ibd. 27; αὐτὴ γὰρ ὑμῶν ἕνεκά μοι λέξειν δοκῶ, ich denke zu sprechen, ich werde sprechen, Ar. Eccl. 170; ἄλλην τινὰ ἐννενοηκέναι δοκεῖς ὁδὸν κρείττω; meinst du? Xen. An. 2, 2, 10; ἐδόκουν ἀκοαειν τινῶν Plat. Theaet. 501 d; ἐγὼ μέν μοι δοκῶ κατακεί. σεσϑαι, ich will mich niederlegen, Phaedr. 230 e, u. öfter; ἔδοξα ἀκοῦσαι ὄνομα αὐτῷ εἶναι Ἀγάϑωνα, er heißt, wenn mir recht ist, wenn ich mich recht erinnere, Agathon, Prot. 315 e. Vgl. noch für inf. praes. u. aor. εἰςιών μοι τὸν ὄνον ἐξάγειν δοκῶ Ar. Vesp. 177; αὐτὴν καὶ φιλῆσαί μοι δοκῶ, ich will sie küssen, Av. 671; Xen. ἡδέως ἄν μοι δοκῶ κοινωνῆσαι Cyr. 8, 7, 25. – Bes. von Träumen, τεκεῖν δράκοντ' ἔδοξεν Aesch. Ch. 527; vgl. Her. 7, 18. 5, 56; Ar. Fesp. 15; Plat. Theaet. 158 c. – Es folgt aber auch der acc. c. inf., es kommt mir so vor, ich meine, daß; Τροίαν νῦν πεπορϑῆοϑαι δοκεῖς Aesch. Ag. 577; δοκῶ μὲν οὖν σφε μηδὲ προςβαλεῖν πύλαις Spt. 615; τὴν δοκῶ οὖν μοι ἐγὼ παρακαλεῖν σε Plat. Prot. 840 a; ἐγὼ οὐκ ἄν ποτ' εἰς τοσοῦτον αἰκίας πεσεῖν ἔδοξα Soph. O. C. 753; εὕδειν νιν ἔδοξα Eur. Or 169; 85s. So Her. 1, 8 u. öfter, wie Folgde; περί τινος, Her. 9, 65; dah. auch καὶ τούτους τί δοκεῖτε; was meint ihr von diesen? Xen. An. 5, 7, 26; Plat. auch im pass., περὶ τοατων δοκεῖσϑαι, geglaubt, angenommen werden, Rep. X, 612 d; u. τὰ δοκούμενα, was gemeint wird, IV, 490 a; δεδόκησαι παρ' ἐμοὶ γενναῖος ἀνήρ, du giltst mir für einen edlen Mann, Eur. Med. 763. – Sehr gewöhnlich ist das eingeschobene ὡς ἐμοὶ δοκεῖ, ὡς μὲν σοὶ δοκεῖ, Aesch. Spt. 351; Soph. O. R. 435; u. in Prosa bes. bei Plat. oft, nicht immer beschränkend, wie es mir scheint, sondern auch, wenn ich mich recht erinnere, wenn mir recht ist, ut opinor, Plat. Conv. 173 b; seltener auch τῷ πατρί, δοκῶ, Πυριλάμπης ὄνομα, Parm. 126 b; ὡς μὲν τοῖς πλείστοις ἐδόκουν Xen. An. 1, 4, 7. So steht auch der inf. absol., δοκεῖν ἐμοί, meines Bedünkens, meiner Meinung nach, Soph. El. 402; Her. 1, 172, u. häufig, wie Folgde; Plat. Euthyd. 275 a; ἀληϑῆ ἔμοιγε δοκεῖν Men. 81 a. – Hieran reiht sich noch – a) δοκεῖν, in der Gerichtssprache, überwiesen, überführt erscheinen, ἂν δ' ἁλῷ καὶ δοκῇ εἰργάσϑαι Dem. 23, 71, wie bei den Römern videtur fecisse; dah. δεδογμένοι καὶ ἑαλωκότες ἀνδροφόνοι ibd. 28; u. milder, »erfunden werden«, ἂν παρὰ τοὺς νόμους δόξῃ πείϑειν νέους Plat. Polit. 299 c; vgl. Phaed. 113, d ff. – b) δοκεῖ μοι, es scheint mir gut, ich beschließe, bestimme, bes. von Beschlüssen des Volks oder Senats; Ἐτεοκλέα μὲν ϑάπτειν ἔδοξε Aesch. Spt. 999; τοιαῠτ' ἔδοξε τῷδε Καδμείων τέλει ibd. 1016; τίνα πέμπειν δοκεῖς ibd. 632; τῇ βουλῇ καὶ τῷ δήμῳ Plat. Phaedr. 258 a; δοκεῖ πορευτέον εἶναι Xen. An. 4, 5, 1; ἐδόκει συγκαλέσαντας λοχαγοὺς λέγειν 4, 1, 26, u. öfter; bes. ἔδοξε ταῠτα, bei Abstimmungen; dah. im partic., δοκοῠντα καὶ δόξαντ' ἀπαγγέλλειν με χρή Aesch. Spt. 996; Soph. El. 29 Ai. 1029; so κατά u. παρὰ τὸ δοκοῠν, τὰ τῷ πλήϑει δόξαντα, die Beschlüsse, Plat. Polit. 298 d; ζημιούσϑω τῇ δοξάσῃ πᾶσι κοινῇ ζημίᾳ Legg. XII, 960 a; δεδογμέν', ὡς ἔοικε, τήνδε κατϑανεῖν Soph. Ant. 752, wie δήμου δέδοκται ψηφίσματα Aesch. Suppl. 596. Absol., δόξαν δὲ ταῠτα, als dies beschlossen worden, Plat. Prot. 314 c; Xen. An. 4, 1, 13; Luc. Nigr. 2; δό ξαντα ταῦτα Andocid. 1, 81; Xen. Hell. 3, 2, 19; auch δεδογμένον αὐτοῖς, Thuc. 1, 125. Seltener δόξαντος δὲ τούτου, Xen. Hell. 1, 1, 36; δοξάντων δὲ καὶ τούτων 5, 2, 24. – Man merke noch πῶς δοκεῖς, was als Zwischensatz ein Staunen ausdrückt, was meinst du dazu? denk einmal! τοῠτον λαβοῠσα, πῶς δοκεῖς, καϑύβρισεν Eur. Hipp. 446; Ar. Plut. 742; – οἱ δοκοῠντες εῑναί τι, die etwas zu sein scheinen, d. i. vornehm, neben σεμνός Plat. Euthyd. 303 c; οἱ δοκοῠντες, im Ggstz von ἀδοξοῠντες, Eur. Hec. 298; vgl. Troad. 608.
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10 μάταιος
μάταιος, att. oft 2 Endgn, eitel, nichtig, von Sachen, ohne Kraft u. Wirkung, auch leichtfertig; λόγος, ἔπος, Theogn.; Posse, Zote, Her. 3, 120. 6, 68. – Von Menschen, eitel, thöricht, albern, φῦλον ἐν ἀνϑρώποισιν ματαιότατον, Pind. P. 3, 21; oft bei den Tragg. von Menschen u. Sachen, γλώσσῃ ματαίᾳ ζημία προςτρίβεται, durch die thörichte, unbesonnene Zunge, Aesch. Prom. 329, wie Ag. 1647; χαρᾷ ματαίᾳ, Spt. 424; μάταιος ἐκ νυκτῶν φόβος, Ch. 286; ματαίων ἀνοσίων τε κνωδάλων, Suppl. 743; ψαύει ματαίαις χερσίν, Soph. Tr. 562, er tastet mit frechen, frevelnden Händen an; ἆρ' ἂν ματαίου τῆςδ' ἂν ἡδονῆς τύχοις; O. C. 784; πότερον ἐγὼ μάταιος, Trach. 860, bethört, wahnsinnig, wie κλύειν ἀνδρὸς ματαίου Ai. 1141; καὶ μανιώδεις κύνες, Xen. Mem. 4, 1, 9; ὅςτις ἐμπόρῳ χρῆται τέχνῃ μάταιος, Eur. Phoen. 962; λόγων ματαίων ἕνεκα, Med. 450; frech, καὶ παιγνιήμων, Her. 2, 173; μάταιος ὃς γελοῖον ἄλλο τι ἡγεῖται ἢ τὸ κακόν, Plat. Rep. V, 452 d; μάταιος ἂν εἴη πόνος, λόγος, Tim. 40 d Legg. II, 654 e; ἡ μάταιος δοξοσοφία, Soph. 231 b; ματαίας βουλήσεις, L. V, 742 c; ἡ στρατεία μάταιος, Dem. 1, 17; Sp., μάταια αὐτοῖς ἦν καὶ ἄπρακτα τὰ δόρατα, Pol. 6, 25, 6. – Adv. ματαίως, ἐρεῖν, Plat. Ep. VII, 331 d. – Man vgl. das französische mat, unser matt.
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11 θάνατος
θάνατος, ὁ (ϑανεῖν), der Tod, sowohl der natürliche, als der gewaltsame Todtschlag, Mord, Hom. u. Folgde; οἰκτίστῳ ϑανάτῳ ϑανεῖν, des jämmerlichsten Todes sterben, Od. 11, 412 (aber στρατηγοῦ ϑάνατον ἀποϑνήσκειν Plut. comp. Sull. 4, wie ὀξύν Crass. 25; τὸν ῥᾷστον ϑάνατον τελευτᾶν D. Hal. 4, 76; a. Sp.); im plur. die Todesarten, πάντες μὲν στυγεροὶ ϑάνατοι δειλοῖσι βροτοῖσιν Od. 12, 341; auch der Tod, Mord von mehreren, μελέους ϑανάτους εὕροντο Aesch. Spt. 860; ϑανάτοις αὐϑένταισι Ag. 1554; δεσποτῶν ϑανάτοισι Ch. 52; εἰ σέβεις ϑανάτους ἀγαϑῶν Eur. Heracl. 629; Plat. ἔν τε ζωῇ καὶ ἐν πᾶσι ϑανάτοις, Legg. X, 904 e; εἰς τραύματα ἢ εἰς ϑανάτους ἰόντος Todesgefahren, Rep. III, 399 a; μυρίων ἄξια ϑανάτων D. Hal. 4, 24; ἱκανοὺς νομίζεις δῆτα ϑανάτους εἴκοσι Ar. Plut. 483. – Bei den Attikern bes. die gerichtliche Todesstrafe, Hinrichtung, ἀτιμίαις καὶ ϑανάτοις κολάζειν Plat. Rep. VI, 492 d; ϑάνατον καταγιγνώσκειν τινός, die Todesstrafe gegen Einen erkennen, Thuc. u. A.; τὸν παῖδα ἀγόμενον ἐπὶ ϑανάτῳ Her. 3, 14; τοὺς ἄλλους κατέδησαν τὴν ἐπὶ ϑανάτῳ 5, 72, vgl. ἐπί; ἡ ἐπὶ ϑανάτῳ, sc. ζημία, Todesstrafe; ϑανάτου δίκῃ κρίνεσϑαι, einen Proceß haben, wo der Tod die Strafe ist, Thuc. 3, 37; ähnl. κρίνεσϑαι τὴν ἐπὶ ϑανάτῳ, sc. δίκην, Ath. XIII, 590 d; ὑπάγειν τινὰ ϑανάτου, Einen auf Tod u. Leben anklagen, Xen. Hell. 2, 3, 12. Auch übertr., wie bei uns, ϑάνατος μὲν τάδ' ἀκούειν, das zu hören ist der Tod, Soph. O. C. 523, vgl. ϑανάτῳ γὰρ ἴσον πάϑος ἐκπεύσει Ai. 214. – Bei Crinag. 35 (IX, 439), ἀτυμβεύτου ϑανάτοιο λείψανον, steht es für Leichnam. – S. auch nom. pr.
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12 ἀργυρικός
ἀργυρικός, zum Silber od. Geld gehörig, ζημία ἀργυρική, Geldstrafe, D. Sic. 12, 21; Plut. Sol. 23.
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13 ἀστεῖος
ἀστεῖος, auch 2 End., städtisch u. dah. sein gebildet, witzig, vgl. bes. Xen. Cyr. 2, 2, 12, wo die ἀστεῖοι καὶ εὐχάριτες den ἀλαζόνες als solche entgegengesetzt werden, die Lachen erregen, μήτε ἐπὶ ζημίᾳ τῶν ἀκουόντων, μήτε ἐπὶ τῷ ἑαυτῶν κέρδει, μήτε ἐπὶ βλάβῃ μηδεμιᾷ; Cyr. 8, 4, 23; ἂν ἓν ἢ δύο ἀστεῖα εἴπωσι Dem. 23. 206. Bei Isocr. 2, 34 Ggstz ταπεινός. Bei Plat. theils freundlich, theilnehmend, Phaed. 116 d, theils spaßhaft, εὐήϑεια Phaedr. 242 e, λόγοι 227 e; Spötter, Rep. V, 452 d; Sp. = gut, dem αἰσχρός entgeggsetzt, Plut. Them. 5; bes. von Waaren, sein, sauber. – Adv. ἀστείως, ἐπισκώπτειν Luc. Nigr. 13; ὑποκορίζεσϑαι Plut. Sol. 15.
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14 ἀ-γαμίου
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15 ἐπί-καιρος
ἐπί-καιρος, zur rechten Zeit, am rechten Orte, gelegen; ἐπικαιρότατος ἰατήρ Pind. P. 4, 270; ἃ μἡ' πίκαιρα μηδὲ συμφέροντα Soph. O. R. 875; τρίποδ' ἀμφίπ υρον λουτρῶν ὁσίων ϑέσϑ' ἐπίκαιρον, zum Bade tauglich, Ai. 1385; τὸ μὲν ἐπικαιρότατον χωρίον πρὸς τὰ ἐπὶ Θρᾴκης ἀποχρῆσϑαι Thuc. 1, 68; νίκη 8, 106; φυλακαί Xen. Mem. 3, 6, 10; τὰ ἐπίκαιρα φυλάσσοντες Hier. 10, 5; τοὺς ἐπικαίρους τῶν τόπων Dem. 18, 27; Folgde. – Auch wie ἐπικαίριος, leicht verwundbar, gefährlich, von Theilen des Körpers, Hippocr.; Arist. gener. an. 4, 1 part. an. 4, 2; auch ἕλκος, Hippocr. – Zeitlich, vorübergehend, Ggstz ἀΐδιος, Stob. fl. 5, 112; ζημία u. ä., Clem. Al. – Adv., Sp.
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16 ἐχ-έγγυος
ἐχ-έγγυος, 1) Bürgschaft leistend, zuverlässig, sicher, von Menschen, ἀποῤῥήτων τηλικούτων, dem man so wichtige Geheimnisse anvertrauen kann, Plut. Popl. 4; οὐκ ὢν c. inf., der nicht verbürgt, verheißt Etwas zu thun, einer Sache nicht gewachsen ist, Aem. Paul. 8; ἐχεγγυώτατος μάρτυς Ath. IX, 398 f; gewöhnlicher von Sachen, worauf man trauen darf, δόμοι Eur. Med. 397, λόγος Andr. 192; τὴν δόσιν ἐχέγγυον ποιεῖν, beftätigeu, Phoen. 759; τοῦ ϑανάτου τῇ ζημίᾳ ὡς ἐχεγγύῳ πιστεύειν, Schol. βεβαίῳ, ἰσχυρᾷ, Thuc. 3, 46; so oft bei Sp,.; πρός τι, für Etwas bürgend, Plut. Pericl. 37 u. sonst; πίστις τῆς σωτηρίας ἐχἐγγυος, die Rettung verbürgend, D. Cass.; Pallad. 5 (X, 56) σωφροσύνης τρόπος οὗτος ἐχέγγυος; Hdn. 2, 13, 16. – 2) dem eine Bürgschaft geleistet wird, daß ihm Nichts widerfahren soll, ἱκέτης Soph. O. C. 285. – Adv. ἐχεγγύως, Schol. Aesch. Pers. 237.
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17 ἐν-έχω
ἐν-έχω (s. ἔχω), darin haben, festhalten; χόλον τινί, dauernden Groll gegen Jemanden in sich hegen, Her. 1, 118 u. öfter; pass. mit fut. ἐνέξομαι, aor. ἐνεσχέϑην u. ἐνεσχόμην, in Etwas, von Etwas gehalten werden, τῇ πάγῃ 2, 121, wie ἐνσχεϑεὶς ὥσπερ δεσμῷ Plut. Philop. 6; übertr., unterworfen sein einer Sache, durch sie gefesselt werden, οὐ δικαίοις Ζεὺς ἐνέξεται λόγοις Aesch. Suppl. 160; τύχᾳ ἐνέχει Soph. Phil. 1086, nach Hermanns Emend. für ἔχει, du wirst gefesselt; φιλοτιμίᾳ ἐνέχεται Eur. I. A. 527; vgl. Pind. P. 8, 51; ἐν ϑωύματι μεγάλῳ ἐνέσχετο Her. 7, 128. 9, 37, er staunte; ἐν ἀπορίῃσι, ἐν κακῷ, 4, 131. 9, 37; ὀνείδει, ἀρᾷ, behaftet, belastet damit, Plat. Legg. VII, 808 e IX, 881 d, wie ἐν τῷ ἄγεϊ, mit dem Fluche belastet, Her. 6, 56; ἐν τοῖς νόμοις Plat. Legg. VI, 762 d, wie ζημίᾳ, αἰτίαις, XI, 935 c Crit. 52 a, vgl. ἔνοχος; so Folgde, bes. Redner, z. B. τοῖς ἐπιτιμίοις ἐνέξεται, unterworfen sein, Dem. 51, 11; ἐν τοῖς αὐτοῖς ἐπιτιμίοις ἐνέχεσϑαι Aesch. 3, 175; Sp., wie νόμῳ Plut. Tib. Graech. 10; νοϑείᾳ, von dem Vorwurfe der Unächtheit getroffen, Them. 1; – eigtl. ἐνέσχετο ἐν τοῖς τῆς νεὼς σκεύεσι, er verwickelte sich darin, Plat. Lach. 183 e; ἐνεχομένων τῶν πελτῶν τοῖς σταυροῖς, blieben darin hangen, Xen. An. 7, 4, 17; ἐν ταύτῃ ἐνέσχετο, bei dieser blieb er stehen, Plat. Theaet. 147 d. – Intr., darin haften, stecken bleiben, ἡ αἰχμὴ κατὰ τὸ ἰνίον Plut. Pomp. 71; hineinfallen. Xen. Cyn. 10, 7. – Im N. T. = Einem aufsäßig sein.
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18 ἀργυρικός
ἀργυρικός, zum Silber od. Geld gehörig, ζημία ἀργυρική, Geldstrafe -
19 θάνατος
θάνατος, ὁ, der Tod, sowohl der natürliche, als der gewaltsame Totschlag; οἰκτίστῳ ϑανάτῳ ϑανεῖν, des jämmerlichsten Todes sterben; im plur. die Todesarten; auch der Tod, Mord von mehreren; εἰς τραύματα ἢ εἰς ϑανάτους ἰόντος Todesgefahren. Bei den Attikern bes. die gerichtliche Todesstrafe, Hinrichtung; ϑάνατον καταγιγνώσκειν τινός, die Todesstrafe gegen einen erkennen; ἡ ἐπὶ ϑανάτῳ, sc. ζημία, Todesstrafe; ϑανάτου δίκῃ κρίνεσϑαι, einen Prozess haben, wo der Tod die Strafe ist; ὑπάγειν τινὰ ϑανάτου, einen auf Tod u. Leben anklagen. Auch übertr., wie bei uns, ϑάνατος μὲν τάδ' ἀκούειν, das zu hören ist der Tod; ἀτυμβεύτου ϑανάτοιο λείψανον, Leichnam -
20 μάταιος
μάταιος, eitel, nichtig, von Sachen, ohne Kraft u. Wirkung, auch leichtfertig. Von Menschen: eitel, töricht, albern; γλώσσῃ ματαίᾳ ζημία προςτρίβεται, durch die törichte, unbesonnene Zunge; ψαύει ματαίαις χερσίν, er tastet mit frechen, frevelnden Händen an; πότερον ἐγὼ μάταιος, betört, wahnsinnig; frech. Man vgl. das französische mat, unser matt
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См. также в других словарях:
ζημιά — ζημιά, η και ζημία, η 1. απώλεια αγαθών, βλάβη: Έπαθε ανεπανόρθωτη ζημιά (υλική ή ηθική). 2. στην οικονομία ως έννοια αντίθετη του κέρδους: Πουλώ με ζημία 10% … Νέο ερμηνευτικό λεξικό της νεοελληνικής γλώσσας (Новый толковании словарь современного греческого)
ζημία — ζημίᾱ , ζημία loss fem nom/voc/acc dual ζημίᾱ , ζημία loss fem nom/voc sg (attic doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ζημιά — (Νομ.). Κάθε μείωση στην περιουσία ή προσβολή σε άυλα αγαθά (ζωή, σωματική ακεραιότητα, υγεία, τιμή κλπ.) που μπορεί να υποστεί ένα άτομο. Η ζ. μπορεί να είναι άμεση συνέπεια ενός γεγονότος, αλλά μπορεί να είναι και έμμεση, δηλαδή ένα γεγονός… … Dictionary of Greek
ζημίᾳ — ζημίαι , ζημία loss fem nom/voc pl ζημίᾱͅ , ζημία loss fem dat sg (attic doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ζημίας — ζημίᾱς , ζημία loss fem acc pl ζημίᾱς , ζημία loss fem gen sg (attic doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
αβαρία — Ζημιά πλοίου, είτε του ίδιου είτε του φορτίου του, στη διάρκεια του πλου του. Με ειδική νομοθεσία ρυθμίζονται όλα τα θέματα τα σχετικά με την α. Για να αποφευχθεί o αθέμιτος πλουτισμός σε βάρος εκείνων που διέτρεξαν τον κίνδυνο και υπέστησαν την… … Dictionary of Greek
ζημίαι — ζημία loss fem nom/voc pl ζημίᾱͅ , ζημία loss fem dat sg (attic doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ζημίαν — ζημίᾱν , ζημία loss fem acc sg (attic doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ζημιῶν — ζημία loss fem gen pl ζημιάζω damno fut part act masc voc sg ζημιάζω damno fut part act neut nom/voc/acc sg ζημιάζω damno fut part act masc nom sg (attic epic ionic) ζημιόω cause loss pres part act masc voc sg (doric aeolic) ζημιόω cause loss… … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ζημίαιν — ζημία loss fem gen/dat dual … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ζημίαις — ζημία loss fem dat pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)