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1 σχάζω
σχάζω, 1) stechen, ritzen, aufschlitzen, übh. aufklaffen machen, öffnen, ϑάλαμον, Apollnds. 19 (19, 422); bes. bei den Aerzten, τὴν φλέβα, die Ader öffnen, um Blut zu lassen, s. Lob. Phryn. 219; auch ohne φλέβα, zur Ader lassen, Xen. Hell. 5, 4, 58. – 2) fallen lassen; τὴν οὐράν, den Schwanz hangen lassen, Xen. Cyr. 3, 5; βαλβῖδα, das vor der Rennbahn gezogene Seil fallen lassen und dadurch die Rennbahn öffnen, Lycophr. 13; ἄγκυραν, den Anker auswerfen, 99, vgl. 329. – Bei den Fechtern auch τὴν χεῖρα, die Hand schnell zurückziehen und in die vorige Lage bringen. – 3) zurückhalten, anhalten, hemmen; κώπαν σχάσον, Pind. P. 10, 51, was der Schol. Ar. Nubb. 730 durch ἀτρεμέω erklärt; ἀκμὰν σχάσαις ὀδόντων, Pind. N. 4, 64; γῆρυν ἄφϑογγον σχάσας, Eur. Phoen. 967, wie σχάσον δεινὸν ὄμμα 457; σχάσας τὴν φροντίδα, Ar. Nubb. 730; auch med., σχασάμενος τὴν ἱππικήν, sie aufgebend, unterlassend, 108; vgl. σχάσασϑε τὰς ὀφρῠς, Plat. com. b. Schol. Ar. Ach. 351; – τὰς μηχανάς, Plut. Marcell. 15. – 4) intrans., klaffen, offen stehen, aus einander gehen; nachlassen, allmälig aufhören; Sp., wie Plut.; – Lycophr. 71 hat die alexandrinische Form ἐσχάζοσαν für ἔσχαζον.
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2 σχάζω
σχάζω, (1) stechen, ritzen, aufschlitzen, übh. aufklaffen machen, öffnen; bes. bei den Ärzten, τὴν φλέβα, die Ader öffnen, um Blut zu lassen; auch ohne φλέβα, zur Ader lassen; (2) fallen lassen; τὴν οὐράν, den Schwanz hängen lassen; βαλβῖδα, das vor der Rennbahn gezogene Seil fallen lassen und dadurch die Rennbahn öffnen; ἄγκυραν, den Anker auswerfen. Bei den Fechtern auch τὴν χεῖρα, die Hand schnell zurückziehen und in die vorige Lage bringen; (3) zurückhalten, anhalten, hemmen; σχασάμενος τὴν ἱππικήν, sie aufgebend, unterlassend; (4) intrans., klaffen, offen stehen, aus einander gehen; nachlassen, allmählich aufhören -
3 χαλάω
χαλάω, fut. χαλάσω, dor. χαλάξω, perf. pass. κεχάλασμαι, – nachlassen, – 1) trans., d. i. eine Spannung aufheben, abspannen; βιόν, τόξα, H. h. Apoll. 6. 27; 12 τόξα κεχαλασμένα; Sp.; πτέρυγα χαλάξας, die Flügel sinken lassen, Pind. P. 1, 6; Gegensatz von συνάγω Plat. Tim. 66 c, von συντείνειν τὰ νεῦρα Phaed. 98 d; ἡνίας τοῖς λόγοις Prot. 338 a; μέτωπον, die Stirn entfalten od. entrunzeln, erheitern, Ar. Vesp. 655; vgl. Ant. Lup. p. 69; – losbinden, lösen, τινὰ ἐκ δεσμῶν Aesch. Prom. 176; πρὶν ἂν χαλασϑῇ δεσμὰ λυμαντήρια 993; χαλᾷ κρεμαστὴν ἀρτάνην Soph. O. R. 1266; δεσμά Eur. Andr. 578; bes. χαλινὰ χαλᾶν, die straff angezogenen Zügel nachlassen, schießen lassen, und vom Ankertau, ναῠς ἔστη, ἢν χαλᾷ πόδα Or. 706; so auch κλῇϑρα, κλῇδας χαλᾶν, den Thürriemen losbinden, die Thür öffnen, Hipp. 808 Med. 1314; ἀσκόν Cycl. 161; τυγχάνω γε κλῇϑρ' ἀνασπαστοῠ πύλης χαλῶσα Soph. Ant. 1172; τοὺς μοχλούς Ar. Lys. 310; auch μοχλοῖς πύλας χαλᾶτε, Aesch. Ch. 866; u. übertr., χαλᾶτε πᾶν κάλυμμ' ἀπ' ὀφϑαλμῶν Soph. El. 1460; – eng zusammengezogene Dinge aus einander lassen, erweitern. – Uebtr. = fahren lassen, aufgeben, τὴν ὀργήν Ar. Vesp. 753. – 2) intr., erschlaffen, lose od. schlaff werden, seine Spannung od. seine Kraft verlieren, ἐπειδὰν αἱ ἐπιϑυμίαι χαλάσωσι Plat. Rep. I, 329 c; χαλασάσης τῆς ἀλγηδόνος Luc. Amor. 27. – Dah. auch aus einandergehen, seine Haltung verlieren, sich öffnen, ζῶναί σοι χαλῶσι Eur. Bacch. 933; πύλαι χαλῶσαι, offen stehend, Xen. Cyr. 7, 5,29. – 3) χαλᾶν τινος, von Etwas nachlassen, ablassen, τῆς ὀργῆς Ar. Av. 383; αἰκίζεταί τε κοὐδαμῆ χαλᾷ κακῶν Aesch. Prom. 256; absolut, σφίγγε, μηδαμῆ χάλα 58; vgl. Soph. O. C. 203; σμικρόν γέ μοι τῆς ἀρχῆς χάλασον Plat. Men. 86 e; χαλῶντες τοῠ τόνου Luc. bis acc. 21; – χαλᾶν τινι, Einem nachgeben, gegen ihn nachsichtig sein, ihm vergeben, verzeihen; χάλα τοῖς τοκεῦσιν, vergieb deiner Mutter, Eur. Hec. 407; εἴκειν ὁδοῦ χαλῶντα τοῖς κακίοσιν Ion 637. – Bei den Aerzten κοιλίη ὑγρὰ χαλᾷ, vom Durchfall, Hippocr.
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4 χαίνω
χαίνω, im praes. selten, u. erst bei Sp. (vgl. χάσκω), fut. χανοῦμαι, u. nach Buttm. Aenderung in H. h. Ven. 252 χήσομαι, s. Lexil. II p. 119; aor. ἔχανον, perf. κέχηνα (nach Apoll. Dysc. auch κέχαγκα), mit Präsensbdtg, – gähnen, klaffen, sich aus einander thun, platzen, bersten, τότε μοι χάνοι εὐρεῖα χϑών, dann thue sich die Erde auf, mich zu verschlingen, Il. 4, 182. 8, 150, vgl. 17, 417. – Bes. den Mund aufthun, aufsperren, von Menschen u. Thieren, αἷμα ἀνὰ στόμα καὶ κατὰ ῥῖνας πρῆσε χανών 16, 350; vom Löwen, ἐάλη τε χανών, 20, 168; νεοσσῶν κεχηνότων Anacr. 25, 12. Dah. χαίνειν πρός τι, den Mund wogegen, wonach öffnen, um es herunterzuschlucken, πρὸς κῦμα Od. 12, 350; u. eben so = mit offenem Munde Etwas zu verschlingen suchen, übh. heftige Begier wonach haben, schnappen, haschen, od. trachten wonach, Ar. Nub. 983; κέχηνα πρὸς τὸ τέλος τῆς ἀκροάσεως Luc. Icarom. 3; πρὸς τὸ ἀργύριον Pisc. 34; τὸ κεχηνός, die Oeffnung, Tim. 18; auch εἴς τι, Ar. u. A.; u. περί τι, Jac. Ach. Tat. p. 847. – Auch χαίνειν πρός τινα, den Mund gegen Jem. aufsperren, aus Bewunderung od. Aufmerksamkeit, Ar. Equ. 649. 801; u. πρός τι, Etwas anstaunen, Luc. Alex. 9. – Dah. auch Ausdruck müssiger Trägheit, gaffen, Maulaffen feil haben, οἱ κεχηνότες, die Maulaffen, Ar. Ran. 988; ἄνω κεχηνὼς ἢ κάτω συμ μεμυκώς Plat. Rep. VII, 529 b. – Seltner = den Mund zum Sprechen öffnen, H. h. Cer. 469, nach Ilgens Em.; u. c. acc., δεινὰ ῥήματα κατά τινος χανεῖν, Schmeichelreden mit weit geöffnetem Munde gegen Jem. ausstoßen, Soph. Ai. 1206; so ὀϊζυρόν τι χανεῖν Callim. Apoll. 24.
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5 διω-αν-οίγω
διω-αν-οίγω, dazwischen öffnen, übh. = öffnen; ὀφϑαλμούς Plat. Lys. 210 a; Arist. H. A. 2, 17 u. Sp.
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6 ἀνα-στομόω
ἀνα-στομόω, 1) die Mündung öffnen, τάφρους, die Schleusen ( πρὸς τὸν ποταμόν) öffnen (schwerlich durch Durchgrabung des Erdreichs zwischen dem Kanal u. dem Flusse ersterem Abfluß verschaffen), Xen. Cyr. 7, 5, 15; vgl. Pol. 5, 62 τὰς διώρυγας τοῦ Νείλου; Poll. 2, 102; übh. eröffnen, erweitern, Arist., der es aber Mund. 3, 8 vom ὠκεανός braucht, κατὰ στενοπόρους ἀνεστομωμένος, entgegengesetzt πλατυνόμενος, also in eine Mündung zusammengeengt; in eigtl. Btdg, Eur. χεῖλος φάρυγγος ἀναστόμου Cycl. 357; Pass., sich ergießen, von Flüssen, D. Sic. 3, 38. – 2) spitzen, schärfen; dah. reizen, ἡδύσματα ἀναστομοῖ τὰ αἰσϑητήρια, Eßlust erregen, Diphil. bei Ath. IV, 133 e; τραυλὴ μέν ἐστι ἀλλ' ἀνεστομωμένη Call. com. Poll. 2, 102, scharf.
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7 ἀν-οίγνυμι
ἀν-οίγνυμι u. ἀνοίγω, Hom. Iliad. 24, 455 ἀναοίγεσκον, fut. ἀνοίξω, impf. ἀνέῳγον, Hom. Iliad. 14, 168 ἀνῷγεν, aor. ἀνέῳξα Plat. Prot. 310 b, ion. ἀνῷξα Her. 1, 68, inf. ἀνοῖξαι Aesch. Ag. 590, ἤνοιξα nur Sp., perf. I. ἀνέῳχα Dem. 42, 30, ἀνεῳγμένη ϑύρα Plat. Conv. 174 d, ἀνῷκται πάντα Theocr. 14, 47, aor. pass. ἀνεῴχϑην, ἀνοιχϑείην Plat. Phaed. 59 b, ἠνοίγην nur Sp., ἀνοιγήσομαι N. T. Matth. 7, 7, ἠνεῴχϑησαν 3, 16; öffnen, was verschlossen ist, das Verschließende wegnehmen, bei Hom. nur in letzterer Bdtg: κληῖδα ἀναοίγεσκον Il. 24, 455, vgl. 14, 168 κληῖδι κρυπτῇ· τὴν δ' οὐ ϑεὸς ἄλλος ἀνῷγεν; 16, 221 χηλοῦ δ' ἀπὸ πῶμ' ἀνέῳγεν, vgl. 24, 228 Od. 10, 389; πύλας Aesch. Ag. 590; Her. 3, 117; Dem. 59, 99; ϑήκας παλαιάς Her. 3, 37; σόρον 1, 68; κιβωτόν Lys. 12, 10; πίϑον, ein Faß anbohren, wie οἶνον, Theocr. 14, 15; σημεῖα Dem. 42, 30, das Siegel lösen, wie Xen. Lac. 6, 4; διαϑήκην, ein Testament öffnen, Plut. Caes. 68; dah. absolut, ἄνοιγε, mach' auf! Uebtr., von Seefahrern, die hohe See gewinnen, sc. ϑάλατταν, ὡς ἤνοιγε, ἤνοιξε, Xen. Hell. 1, 1, 2. 1, 5, 13; vgl. Pind. ἀνοίγων νηυσὶν κέλευϑον P. 5, 38. Im Ggstz von κατακαλύπτειν, ἀνοίγειν λανϑάνουσαν ἀτυχίαν Men. Stob. fl. 112, 2. – Perf. II. ἀνέῳγα, offen stehen, Att., obwohl Phryn. ἀνέῳκται ἡ ϑύρα dem ἀνέῳγε vorzieht, wohl weil letztes auch im Pf sein kann.
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8 διωανοίγω
διω-αν-οίγω, dazwischen öffnen, übh. = öffnen -
9 κλείς
κλείς, κλειδός, ἡ, (1) alles zum Verschließen ( κλείω) Dienende, Schlüssel, Schloß, Riegel; (a) der eigentliche Schlüssel; von Erz mit einem elfenbeinernen Griff, mit welchem der inwendig an der Tür angebrachte Riegel, ὀχεύς, beim Öffnen der Tür zurückgeschoben wurde; ἐν δὲ κληϊδ' ἧκε, sie steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch, um die Tür zu öffnen; (b) der Torriegel, ein großer Ballen, der vor die Torflügel geschoben wurde u. der kleinere innere Türriegel, der mit einem Riemen vorgezogen wurde u. so das Gemach von innen verschloß; (c) der Haken an der Spange; ὧν καὶ χρυσέα κλᾑς ἐπὶ γλώσσᾳ βέβακε προςπόλων Εὐμολπιδᾶν, von dem Stillschweigen, welches die Eumolpiden den Eingeweihten auflegen; κλῇδας γάμου φυλάττει, von der Hera, der Vorsteherin der Ehen, welche die Verbindung bewahrt. (2) das Schlüsselbein, gleichsam der Schlüssel zwischen Hals od. Nacken u. Brust. Am Thunfisch. (3) die Ruderbänke auf dem Schiffe, κληϊδες, welche die Schiffsseiten verbinden -
10 χαίνω
χαίνω, gähnen, klaffen, sich aus einander tun, platzen, bersten; τότε μοι χάνοι εὐρεῖα χϑών, dann tue sich die Erde auf, mich zu verschlingen. Bes. den Mund auftun, aufsperren, von Menschen u. Tieren; vom Löwen. Dah. χαίνειν πρός τι, den Mund wogegen, wonach öffnen, um es herunterzuschlucken; eben so = mit offenem Munde etwas zu verschlingen suchen, übh. heftige Begier wonach haben, schnappen, haschen, od. trachten wonach; τὸ κεχηνός, die Öffnung. Auch χαίνειν πρός τινα, den Mund gegen jem. aufsperren, aus Bewunderung od. Aufmerksamkeit; πρός τι, etwas anstaunen. Dah. auch Ausdruck müßiger Trägheit: gaffen, Maulaffen feil haben; οἱ κεχηνότες, die Maulaffen. Seltner = den Mund zum Sprechen öffnen; c. acc., δεινὰ ῥήματα κατά τινος χανεῖν, Schmeichelreden mit weit geöffnetem Munde gegen jem. ausstoßen -
11 χαλάω
χαλάω, nachlassen, (1) trans., = eine Spannung aufheben, abspannen; πτέρυγα χαλάξας, die Flügel sinken lassen; μέτωπον, die Stirn entfalten od. entrunzeln, erheitern; losbinden, lösen; bes. χαλινὰ χαλᾶν, die straff angezogenen Zügel nachlassen, schießen lassen, und vom Ankertau; κλῇϑρα, κλῇδας χαλᾶν, den Türriemen losbinden, die Tür öffnen; eng zusammengezogene Dinge aus einander lassen, erweitern. Übtr. = fahren lassen, aufgeben; (2) intr., erschlaffen, lose od. schlaff werden, seine Spannung od. seine Kraft verlieren. Dah. auch auseinandergehen, seine Haltung verlieren, sich öffnen; πύλαι χαλῶσαι, offen stehend; (3) χαλᾶν τινος, von etwas nachlassen, ablassen; χαλᾶν τινι, einem nachgeben, gegen ihn nachsichtig sein, ihm vergeben, verzeihen; χάλα τοῖς τοκεῦσιν, vergib deiner Mutter. Bei den Ärzten κοιλίη ὑγρὰ χαλᾷ, vom Durchfall -
12 προς-αν-οίγω
προς-αν-οίγω, noch dazu, daneben öffnen, Sp., wie Plut. u. D. C. 73, 9.
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13 προ-δι-αν-οίγνῡμι
προ-δι-αν-οίγνῡμι (s. οἴγνῡμι), vorher öffnen, Sp.
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14 προ-αν-οίγνῡμι
προ-αν-οίγνῡμι u. προανοίγω (s. οἴγνυμι), vorher öffnen, Sp.
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15 παρα-κλίνω
παρα-κλίνω (s. κλίνω), 1) seitwärts neigen oder biegen, κεφαλήν, Od. 20, 301, wie κρᾶτα παρακλί. νας, Ap. Rh. 2, 93; Theocr. 25, 161; vgl. ποῖ παρακλίνεις τοὺς μυκτῆρας πρὸς τὰς λαύρας, Ar. Pax 157, auch παρακέκλιται ἡ διάνοια, ist darauf hingerichtet, Arist. eth. 10, 4, 9; – auf die Seite lehnen, abbiegen, bes. ϑύραν, πύλην, den Thürflügel abbiegen, d. i. die Thür öffnen, Her. 3, 156; vgl. Ar. Pax 979; übertr., ἄλλῃ παρακλίνουσι δίκας, anderswohin drehen sie das Recht ab, d. i. sie verdrehen es, Hes. O. 264; παρακλίνουσ' ἐπέκρανεν δὲ γάμου πικρὰς τελευτάς, Aesch. Ag. 744. – Auch absol. intrans., ὀλίγον δὲ παρακλίνας ἐδίωκεν, Il. 23, 424, ausbiegend. – 2) dabei hinlegen lassen, zum Schlafen, Ath. X, 435; ὄνειρός μοι αὐτήν, Ep. ad. 56 (V, 2); u. pass. dabei liegen, Arist. H. A. 5, 2; εἴτε γυνὰ τήνῳ παρακέκλιται, Theocr. 2, 44.
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16 παρ-αν-οίγνῡμι
παρ-αν-οίγνῡμι u. παρ-ανοίγω (s. οἴγνυμι), auf der Seite, ein wenig, nach und nach öffnen; παρανοίξειεν ἄν τις, Dem. 25, 28; ϑύρας, Luc. bis acc. 31; a. Sp., auch übtr., D. Hal. rhet. 10, 13.
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17 παρ-οίγνῡμι
παρ-οίγνῡμι und παροίγω (s. οἴγνυμι), ein wenig, halb öffnen, Herm. h. Hom. Merc. 152; πύλας παροίξας, Eur. Iph. Aul. 857; σκέψομαι τῃδὶ παροίξας τῆς ϑύρας, Ar. Pax 30, welche Verbindung mit dem gen. Moeris für attisch erklärt; παρεῳγμένης τῆς ϑύρας, B. A. 60 für besser erkl. als παρανεῳγμένης.
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18 πετάννῡμι
πετάννῡμι, fut. πετάσω, att. πετῶ, aor. ἐπέτασα, ep. πέτασσα, perf. pass. πέπταμαι, selten πεπέτασμαι, Orak. bei Her. 1, 62, ἀναπεπέτασται, Luc. somn. 29, aor. pass. ἐπετάσϑην; – ausbreiten; aus einander falten, wie Gewänder, Od. 6, 94; Segel, 5, 269, vgl. Il. 1, 480. 8, 441 Od. 1, 130; χεῖρε, beide Arme ausbreiten, bes. gegen Einen, ihn zu umarmen, od. ihn anzuflehen, Il. 4, 523. 15, 549; von Thürflügeln, sie aus einander schlagen, öffnen, πύλαι πεπταμέναι, geöffnete Thürflügel, 21, 531, vgl. 538 Od. 21, 50; übertr., ϑυμὸν πετάσαι, das Herz weit machen, es in sehnsüchtigem Verlangen schwellen, 18, 160; pass. sich nach allen Seiten hin ausbreiten, ausdehnen, αἴϑρη πέπταται ἀνέφελος, αἴγλη Ἠελίοιο πέπταται, Od. 6, 45 Il. 17, 371; sonst noch sp. D.: πεπταμέναι περὶ τέκνα μέγα κλαίουσι γυναῖκες, Opp. Cyn. 3, 106; πεπταμένον κῶας, Ap. Rh. 2, 405; Anth. – Vgl. noch πιτνάω, πίτνημι; verwandt ist pateo, auch πέτομαι, wahrscheinlich auch πίπτω.
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19 πορο-ποιέω
πορο-ποιέω, Durchgang od. Oeffnung machen, bes. bei den Medic., die Poren öffnen; σῶμα πεποροποιημένον im Ggstz von ναστόν, S. Emp. adv. log. 2, 309.
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20 στομόω
στομόω, 1) den Mund verstopfen; ἐμπεδήσαντες αὐτοὺς καὶ στομώσαντες, Her. 4, 69; ὃς εἶχε πώλους φιμοῖσιν αὐλωτοῖσιν ἐστομωμένας, denen die Mäuler mit Maulkörben verschlossen waren, Aesch. frg. 330. – 2) mit einim Munde, einer Oeffnung versehen; bei den Me dic. = offnen Leib machen. – 3) mit einer Spitze, Schärfe versehen, stählen, von δναις εἰς ἔμ' ἐστομωμένη, Eur. I. T. 287; bes. von der Rede, beredt machen, τινά, Ar. Nubb. 1092. 1094, Schol. ὀξύνειν, εὔστομον ποιεῖν, ἀκονᾶν; u. so übh. abrichten zu Etwas, z. B. πρὸς μουσουργίαν, Sp.; stärken, στομοῠσϑαι καὶ κρατύνεσϑαι τὴν ἕξιν, Plut. Lyc. 16; σφενδονήταις καὶ ἀκοντισταῖς τὴν οὐραγίαν, Ant. 42.
См. также в других словарях:
Öffnen — Öffnen, verb. reg. act. offen machen, d.i. aufmachen, machen, daß andere Dinge freyen Aus oder Zugang zu einem eingeschlossenen Raume bekommen. 1. Eigentlich, wo dieses Wort von einem weiten Umfange der Bedeutung ist, und alle die besondern Arten … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
öffnen — öffnen, öffnet, öffnete, hat geöffnet 1. Wann öffnen die Geschäfte? 2. Kannst du bitte das Fenster öffnen? 3. Kannst Du mir helfen? Ich kann die Dose nicht öffnen. 4. Du öffnest die Datei mit einem Doppelklick. 5. Der Laden ist samstags bis 16… … Deutsch-Test für Zuwanderer
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öffnen — V. (Grundstufe) bewirken, dass etw. nicht geschlossen ist Synonym: aufmachen (ugs.) Beispiele: Das Kind öffnete den Mund. Die Tür öffnet sich. Kollokation: ein Fenster weit öffnen … Extremes Deutsch
öffnen — öffnen, Öffnung ↑ offen … Das Herkunftswörterbuch
öffnen — anbrechen; anfangen; aufmachen; umbetten; exhumieren; ausbetten * * * öff|nen [ œfnən]: 1. a) <tr.; hat bewirken, dass etwas offen ist /Ggs. schließen/: die Tür, das Fenster öffnen; die Fensterläden, das Schiebedach, eine Schublade öffnen; ein … Universal-Lexikon
öffnen — ọ̈ff·nen; öffnete, hat geöffnet; [Vt] 1 etwas (mit etwas) öffnen bewirken, dass etwas ↑offen (1) ist ≈ aufmachen ↔ schließen: jemandem höflich die Tür öffnen; das Fenster öffnen, damit frische Luft hereinkommt; einen Brief mit einem Messer… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
öffnen — a) anbrechen, anstechen, aufbeißen, aufbinden, aufbrechen, aufdrehen, aufdrücken, aufhacken, aufhaken, aufklappen, aufklinken, aufklopfen, aufknacken, aufknöpfen, aufknoten, aufknüpfen, aufkratzen, aufkurbeln, aufmeißeln, aufnesteln, aufreißen,… … Das Wörterbuch der Synonyme
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Öffnen — atidengimas statusas T sritis radioelektronika atitikmenys: angl. opening; uncovering vok. Öffnen, n; Freilegen, n rus. вскрытие, n pranc. ouverture, f … Radioelektronikos terminų žodynas