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41 παράσειρος
παρά-σειρος, neben od. an dem Seile, an der Leine gehend, gew. ἵππος, das nicht ins Joch gespannte, sondern daneben, an der Leine ziehende Pferd, Handpferd. Dah. nebenher gehend, der Gefährte; παρασείρους καϑίησιν ὁρμιάς, auf beiden Seiten; τὰ παράσειρα, auch παράσυρα geschrieben, die Höhlen zu beiden Seiten der Zunge; die letzten Rippen -
42 παρασκήνιον
παρα-σκήνιον, τό, der Raum an den beiden Seiten der eigentlichen Bühne, wo sich die Ankleidezimmer der Schauspieler und das Maschinenwerk befanden; die öffentlichen Eingänge zu beiden Seiten des Theatergebäudes; παρασκήνιον, was ein χορευτής statt eines vierten Schauspielers von der Bühne herab vorträgt -
43 παρυφαίνω
παρ-υφαίνω, daran weben, wirken; ἐσϑὴς παρυφασμένη, Kleid mit angewebtem purpurnem Saume. Übertr., längs den Seiten daneben ausbreiten; ὅπλα παρυφασμένα, Reihen von Bewaffneten, welche den unbewaffneten Haufen von allen Seiten umgeben. Im Weben übertreffen -
44 περίσκεπτος
περί-σκεπτος, von allen Seiten übersehen, od. von wo man sich rings umsehen kann, hoch, frei liegend; σκέπας, von allen Seiten gegen die Winde geschützt; sehenswert, u. übertr. bedachtsam, überlegt -
45 περιτροπέω,
περι-τροπέω, u. περι-τροπάω, intrans., sich im Kreise drehen; περιπλόμενος, das neunte Jahr im Kreislaufe der Zeit umrollend; μῆλα πολλὰ περιτροπέοντες ἐλαύνομεν, uns vielfach nach allen Seiten wendend, viele Umwege machend, trieben wir die Schafe fort; περιτροπέων φῠλ' ἀνϑρώπων, sich nach allen Seiten hinwendend zu den Geschlechtern der Menschen -
46 περιτροπάω
περι-τροπέω, u. περι-τροπάω, intrans., sich im Kreise drehen; περιπλόμενος, das neunte Jahr im Kreislaufe der Zeit umrollend; μῆλα πολλὰ περιτροπέοντες ἐλαύνομεν, uns vielfach nach allen Seiten wendend, viele Umwege machend, trieben wir die Schafe fort; περιτροπέων φῠλ' ἀνϑρώπων, sich nach allen Seiten hinwendend zu den Geschlechtern der Menschen -
47 στρογγυλόπλευρος
στρογγυλό-πλευρος, mit runden Seiten, an den Seiten rund -
48 πρός-κλισις
πρός-κλισις, ἡ, 1) das Anlehnen, D. Sic. – 2) das Hinneigen der Wagschaale nach einer von beiden Seiten, übertr., Zuneigung, Gewogenheit, Beistimmung, Beitreten zu einer Partei, ἡ τῶν γερόντων πρόςκλισις καὶ ῥοπή, Pol. 6, 10, 10; τῷ βασιλεῖ, 5, 51, 8; δόγμασιν, D. L. prooem. 20.
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49 προς-πτύσσομαι
προς-πτύσσομαι, dor. ποτιπτύσσομαι, u. Od. 2, 77 προτιπτ., wie ein Schol. ausdrücklich bemerkt, sich anfalten, eigtl. von einem Gewande, sich fest anschmiegen, anlegen, πλευραῖς, an die Seiten, Soph. Trach. 768. Gew. übertr. von Menschen, umschlingen, umarmen, καὶ κεῖνος πατέρα προςπτύξεται, Od. 11, 451; ἐς δ' ὑγρὸν ἀγκῶν' ἔτ' ἔμφρων παρϑένῳ προςπτύσσεται, Soph. Ant. 1222, so auch Luc. D. D. 7, 3; überh. freundlich begrüßen, bewillkommnen, τινά, Od. 8, 478; πῶς τ' ἂρ προςπτύξομαι αὐτόν, 3, 22; auch mit doppeltem accus., ὄφρα τί μιν προςπτύξομαι, 17, 509, daß ich Etwas freundlich zu ihm sage; τινὰ ἔπεϊ, ἔργῳ, d. i. Einem in Worten und Werken Liebes erzeigen, h. Cer. 199; προςπτύσσεσϑαι μύϑῳ, mit Worten, Reden anti, gen, angelegentlich bitten, anflehen, Od. 2, 77. 4, 647, wofür Nonn. auch das activ. προςπτύσσειν μύϑῳ braucht, nach Eur. El. 1255 Παλλάδος σεμνὸν βρέτας πρόςπτυξον, u. πρόςπτυξον σῶμα 1325. – Pind. vrbdt ϑεῶν δαῖτας προςέπτυκτο πάσας, 1. 2, 39, er ließ sich die Opferschmäuse der Götter angelegen sein, feierte sie; – Opp. Hal. 3, 151 aber im schlimmen Sinne, λαγόνας ὁρμιῇ, die Weichen mit der Harpune begrüßen.
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50 προς-θήκη
προς-θήκη, ἡ, Zusatz, Zugabe, Anhang; εὖ γὰρ πρὸς εὖ φανεῖσι προςϑήκη πέλοι, möge der Schluß gut sein, Aesch. Ag. 496; ϑεοῠ, das Dazuthun des Gottes, die Hülfe, Soph. O. R. 38, Schol. ἐπικουρία; – προςϑήσομεν αὐτῷ οὐ σμικρὰν προςϑήκην, Plat. Lach. 182 c. Anders Dem. 23, 75, πᾶσίν εἰσι πράγμασι καὶ λόγοις δύο προςϑῆκαι, ἡ τοῦ δικαίου καὶ ἀδίκου, Alles hat zwei Seiten; – Vermehrung; dah. bei Her. 4, 30 Einschiebsel in eine Erzählung; Beiwerk, neben ἔντεχνον Arist. rhet. 1, 1, u. oft; Abschweifung von der Hauptsache, Sp.; – Dem. vrbdt oft ἐν προςϑήκης μέρει, z. B. 2, 14; auch ἐν ὑπηρέτου καὶ προςϑήκης μέρει, 13, 31, wie wir auch »Nebensache« brauchen; nachgeahmt von Luc. Zeux. 2. – Bei den Gramm. die Partikel, vgl. Longin. de sublim. 21, 2.
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51 προ-στάτης
προ-στάτης, ὁ, der Vorstand, Vorsteher, Vorgesetzte, Anführer, Aesch. Spt. 1017; im Ggstz der ἀστοί, Suppl. 941; χϑονός, Eur. I. A. 373 Heracl. 964; Her. 1, 127. 2, 179 u. sonst; bes. der an der Spitze der Partei steht, Parteihaupt, πόλεως, Plat. Gorg. 519 b; καὶ ἄρχων, Phaedr. 241 a; καὶ ἐπιμελητής, Legg. VI, 766 b; oft bei Thuc.; Xen. τοῠ πολέμου, Cyr. 7, 2, 23; Folgde; τῆς προαιρέσεως, Pol. 2, 39, 12 u. oft; Dem. 9, 23, die Hegemonie haben; vgl. Xen. Hell. 3, 1, 2; – der Vorstand, Beistand, Beschützer, τόνδ' ἀντιτάξω προστάτην πυλωμάτων, Aesch. Spt. 380. 780; Ἀπόλλων, wie προστατήριος, Soph. Tr. 208; ἧς (νόσου) σε προστάτην σωτῆρά τε μοῦνον ἐξευρίσκομεν, Beschützer gegen die Krankheit, O. R. 303; übh. der für Etwas sorgt, mit folgdm ὅπως, Xen. Mem. 2, 7, 9, wo die Lesart schwankt, – Bes. in Athen der Bürger, der als Patron eines Nichtbürgers oder μέτοικος (οἱ τῶν μετοίκων Ἀϑήνῃσι προεστηκότες προστάται ἐκαλοῠντο, Harpocr., der als den eigentlichen Ausdruck von Seiten der Metöken προστάτην νέμειν anführt) dessen Rechtshändel vor Gericht führte u. ihn in allen bürgerlichen Angelegenheiten vertrat, wonach Soph. sagt ὥςτ' οὐ Κρέοντος προστάτου γεγράψομαι, O. R. 411, ich werde mich nicht als Schützling des Kreon od. ihn als meinen Schutzherrn einschreiben lassen; ϑεὸν οὐ λήξω ποτὲ προστάταν ἴσχων, 882; Ar. Pax 667 Plut. 920 u. öfter; so bes. bet den attischen Rednern, ἐπὶ προστάτου οἰκεῖν, Lys. 31, 9, von dem Metöken, der in Athen nicht anders sich aufhalten darf, als wenn er einen προστάτης hat; vgl. Dem. 25, 58; Arist. u. Folgde; προστάτην ἐπέγραφον, Luc. Peregr. 11; dem röm. patronus entsprechend, Plut. Rom. 13 Mar. 5. – Aber προστάτης ϑεοῠ ist der vor einen Gott tritt, um ihn anzuflehen, Soph. O. C. 1173. 1280. – Bei Xen. Cyr. 3, 3, 41 sind οἱ προστάται = οἱ ἔμπροσϑεν, die im Vordertreffen, den οὐραγοί entgeggstzt.
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52 προ-εξ-ειρεσία
προ-εξ-ειρεσία, ἡ, Platz an den Seiten des Schiffes, vielleicht gleichbedeutend mit παρεξειρεσία, Sp., wie Suid.
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53 προ-οφείλω
προ-οφείλω (s. ὀφείλω), vorher verschulden bei Einem; κακὸν ταῖς πλευραῖς, Ar. Vesp. 3, Schlimmes für die Seiten, d. i. Prügel verdienen; χρηστὸν τῇ πόλει, dem Staate Gutes danken, ihm Dank für empfangenes Gutes schuldig sein, Lys. 648; pass. vorher, längst geschuldet werden, φόρος ὁ προοφειλόμενος, Her. 6, 59, der fällige Tribut, v. l. προςοφ.; 5, 82 ἔχϑρα προοφειλομένη εἴς τινα, Feindschaft, die man längst mit Recht gegen Einen hegt; ξυμμαχίας προὐφειλομένης, Thuc. 1, 32; εἴπερ προωφείλετο αὐτῷ κακόν, längst Strafe verdienen, Andoc. 5, 61; vgl. B. A. 47, wo κακόν τι σαυτῷ προὐφείλεις erkl. wird; Dem. 21, 77.
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54 προ-έμ-βολος
προ-έμ-βολος, ὁ, Schiffsschnabel, mit dem man in die Seiten der feindlichen Schiffe einrannte, um zu entern; auch τὸ προέμβολον; Suid. erkl. τὰ πρὸς τῇ πρώρᾳ τῆς νεὼς ὥςπερ ἀκρόστομα; nur Sp., im Ggstz von ἀκροστόλιον.
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55 πτερόν
πτερόν, τό, 1) Feder, womit man fliegt ( πτέσϑαι), Flügel, Fittig; Hom. gew. im plur.; οἰωνοὶ περὶ πτερὰ πυκνὰ βαλόντες, Il. 11, 454; τιναξάσϑην πτερὰ πολλά, Od. 2, 151; als Sinnbild der Geschwindigkeit, νέες ὠκεῖαι, ὡςεὶ πτερὸν ἠὲ νόημα, 7, 36; vgl. πόδα ἴσον πτεροῖς, Eur. I. T. 32; πτεροῖσιν ἀκάμαντας ἵππους, Pind. Ol. 1, 87; πτεροῖσιν πορφυρέοις πεφρίκοντας νῶτα, P. 4, 182; er vrbdt auch πτερὰ νικᾶν δέξατο, P. 9, 125, die Fittige des Sieges, dessen Ruhm sich schnell verbreitete; κίρκον εἰςορῶ δρόμῳ πτεροῖς ἐφορμαίνοντα, Aesch. Pers. 204; u. so in Prosa überall; ἀλλοτρίοις πτεροῖς ἀγάλλεσϑαι, sich mit fremden Federn schmücken, Luc. pro merc. cond. 24. – Uebertr. wie bei uns, κείρειν τινὶ τὰ πτερά, Einem die Flügel beschneiden, ihn in Schranken halten, Callim. ep. 49, 8. – Von den Flughäuten der Fledermaus, Her. 2, 76. – Auch das junge Barthaar, Milchhaar, Jac. A. P. 773. – Auch der Vogel, und überh. jedes geflügelte Geschöpf, Ar. Pax 76; dah. auch, wie οἰωνός, Vogelzeichen, οὐκ ἔσϑ' ὅπως οὐ πιστὸν ἐξ ὑμῶν πτερὸν ἐξήγαγ' εἰς τόδ' ἄλσος, Soph. O. C. 97; Geschick, Loos, πόνου δ' ἴδοις ἂν οὐδαμοῠ ταὐτὸν πτερόν, Aesch. Suppl. 324. – Auch wie bei uns übertr., der Schutz, Παλλάδος δ' ὑπὸ πτεροῖς ὄντας ἅζεται πατήρ, unter den Fittigen der Pallas, Aesch. Eum. 455; vgl. τὰ κείνου τέκν' ἔχων ὑπὸ πτε ροῖς, Eur. Heracl. 10. – Von Rudern u. Segeln, welche die Flügel des Schiffes sind, νηὸς πτερά, Hes. O. 630, wie Hom. sagt ἐρετμά, τά τε πτερὰ νηυσὶ πέλονται, Od. 11, 125. 23, 272; νεὼς οὔριον πτερόν, Eur. Hel. 146; Ar. u. in Prosa (vgl. auch πτερόω); auch die Räder, s. Müller Lycophr. 1072; vgl. Voß Virg. Georg. 1, 169. – Fächer, com. bei Poll. 10, 127. – 2) Die Säulenstellung an beiden Seiten der griechischen Tempel, und an den ägyptischen, welche dergleichen nicht hatten, die Seitenmauern; auch eine Art Mauerzinnen zur Vertheidigung der Mauern. – Eine mit Eisen beschlagene Zugbrücke vor den Stadtthoren, Schol. Eur. Phoen. 114. – Πτερὰ Θετταλικά, ein weiter, thessalischer Flügelmantel, Coray Heliod. 2 p. 18. – Ein Saiteninstrument, vielleicht eine σῦριγξ, Anonym. Bellerm. de mus. 17.
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56 παρ-όπτησις
παρ-όπτησις, ἡ, das Braten an den Seiten oder oben, Sp.
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57 παρα-πτύω
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58 παρα-πλόκαμος
παρα-πλόκαμος, an den Seiten lockig, Hesych. erkl. παραπεπλεγμένη τὰς τρίχας.
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59 παρα-πλευρόω
παρα-πλευρόω, die Seiten eines Schiffs machen, Philostr.
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60 παρα-πλευρίδια
παρα-πλευρίδια, τά, die Bedeckung der Seiten an den Streitrossen, Xen. Cyr. 6, 4, 1; vgl. Poll. 2, 167.
См. также в других словарях:
seiten — /sīˈtən/ noun Wheat gluten, widely used in vegetarian and Far Eastern cookery … Useful english dictionary
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seiten — von seiten (G) со стороны (кого л.) → von Seiten auf seiten (G) на стороне (кого л.) → auf Seiten … Wörterbuch Veränderungen in der deutschen Rechtschreibung
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