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1 σπένδω
σπένδω, fut. σπείσω, aor. ἔσπεισα, perf. ἔσπεικα, Plut. Sert. 14 ass. ἔσπεισμαι, – spenden, ein Trankopfer darbringen, indem man, bevor man sclbst trinkt, einen Theil des Getränkes auf den Tisch oder den Opferaltar oben abgießt, Hom. absolut, ἐπεὶ σπεῖσάν τ' ἔπιόν ϑ' ὅσον ἤϑελε ϑυμός, Od. 3, 342 u. öfter; auch mit εὔχομαι verbunden, 15, 258, ἐπὴν σπείσῃς τε καὶ έὔξεαι 3, 45; bes. am Ende der Mahlzeit, vor dem Zubettgehen; – mit dem dat. des Gottes, dem man spendet; ὄφρα ἀϑανάτοισι σπείσαντες κοίτοιο μεδώμεϑα, Od. 3, 334; οὔ τέ τεῳ σπένδεσκε ϑεῶν ὅτι μὴ Διΐ, Il. 16, 227; ἵνα σπένδῃσϑα ϑεοῖσιν, Od. 4, 591; δέπας ἑλὼν σπείσασκε ϑεοῖσιν, 8, 89; – mit dem dat. instrum., πολλὰ δὲ καὶ σπένδων χρυσέῳ δέπαϊ λιτάνευεν, Il. 23, 196; Od. 7, 137; οὐκ εἶχον μέϑυ λεῖψαι ἐπ' αἰϑομένοις ἱεροῖσιν, ἀλλ' ὕδατι σπένδοντες, 12, 363; doch auch σπένδειν οἶνον, Il. 11, 775 Od. 18, 151, wie παρεστίους σπένδοντα λοιβάς Soph. El. 262; σπονδὰς ἔσπεισα, Eur. El. 512; σπείσασα νερτέροις χοάς, Or. 1322; auch im med., ϑεοῖς ἐσπεισάμην σπονδάς, Alc. 1028, vgl. Phoen. 1246. – Selten in Prosa, wie Plat. Legg. VII, 799 b Xen. Cyr. 7, 1, 1. Ueberh. ausgießen, ἐκ χρυσέης φιάλης ἐς τὴν ϑάλασσαν, Her. 7, 54; vergießen, sprengen, spritzen, 4, 187; σπένδειν φίλτρα γάμου, den Zauber der Vermählung durch ein feierliches Ehebündniß weihen, Apollnds. 19 (IX, 422). – Das med. nimmt die bestimmte Bdtg an »durch Traukopfer«, wie ste bei feierlichen Verträgen, Bündnissen, Aussöhnungen üblich waren, »einen Vertrag mit Einem schließen«, sich mit ihm verbinden; absolut, einen Vertrag schließen, Her. 3, 144; σπείσασϑαι εἰρήνην, feierlich Frieden schließen, 7, 148; νεῖκος ἐσπ εῖσϑαι, Eur. Med. 1140, einen Zwist feierlich beilegen; ἀναίρεσιν τοῖς νεκροῖς, einen Vertrag über das Aufnehmen und Bestatten der Todten schließen, Thuc. 3, 24; ähnl. ἀναχώρησιν, 3, 109; ὁ δ' μὲν σπενδόμενοι, τὰ δὲ πολεμοῠντες, 1, 18; – gewöhnlich τινί, mit Einem, ἐσπείσω τοῖς Λάκωσιν, Ar. Ach. 285; Ἀϑηναίοις, Thuc. 5, 5; σπ. τινὶ σπονδάς, 5, 14; Xen. An. 1, 9, 7 u. öfter; auch πρὸς τοὺς Ἀϑηναίους, Thuc. 5, 17. 30, wie Xen. An. 3, 5, 16; Plut. de am. prolis 2; σπένδεσϑαι τῇ πρεσβείᾳ, der Gesandtschaft sicheres Geleit feierlich zusagen, Aesch. 3, 23; Pol. 2, 32, 3, u. sonst.
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2 τεκμαίρομαι
τεκμαίρομαι, dep. med., poet., 1) als Ziel oder Gränze setzen, übh. festsetzen, anordnen; bes. von der Gottheit od. dem Geschicke, vethängen, κακά τινι, Il. 6, 349. 7, 70; πόλεμόν τινι, Hes. O. 231; vom Könige, πομπὴν δ' ἐς τόδ' ἐγὼ τεκμαίρομαι, ich setze die Entsendung fest, Od. 7, 317; δίκην, Hes. O. 241; auferlegen, anbefehlen, ἄλλην δ' ἧμιν ὁδὸν τεκμήρατο Κίρκη, Od. 10, 563; in Bezug auf die Zukunft = verkündigen, voraussagen, τότε τοι τεκμαίρομ' ὄλεϑρον, 11, 112. 12, 139; c. inf., bei sich festsetzen, beschließen, H. h. Ap. 285, dem φρονεῖν 287 entsprechend. – Pind. hat so auch das act. τεκμαίρω, zeigen, durch ein Zeichen erkennen lassen, bezeichnen, τεκμαίρει χρῆμ' ἕκαστον Ol. 6, 73, τεκμαίρει συγγενὲς ἰδεῖν N. 6, 8; u. so sagt Aesch. Prom. 608 ἀλλά μοι τορῶς τέκμηρον, ὅτι μ' ἐπαμμένει παϑεῖν, verkünde mir; endigen; τεκμήρατε πᾶσαν ἀοιδήν, Arat. 18. – 2; aus gewissen Zeichen erkennen, vermuthen, schließen, bes. für die Zukunft, einen Schluß machen, eine Vorbedeutung ziehen, ἐμπύροις τεκμαιρόμενοι, Pind. Ol. 8, 3, aus dem Brandopfer ein Zeichen entnehmen, schließen, vgl. frg. 151, 5; ἔργῳ κοὐ λόγῳ τεκμαίρομαι, Aesch. Prom. 336; ἀνὴρ ἔννους τὰ καινὰ τοῖς πάλαι τεκμαίρεται, er schließt aus dem Alten auf das Neue, Soph. O. R. 916; εἰ τοῖς πάροιϑε χρὴ τεκμαίρεσϑαι, Eur. Rhes. 705; ἀφ' αὑτοῦ τὴν νόσον τεκμαίρεται, Ar. Vesp. 76; ἐσϑῆτι, aus der Kleidung schließen, an ihr erkennen, Her. 7, 16, 3, τούτοις τεκμαιρόμενος λέγω, 1, 57; Thuc. 1, 1. 4, 123; περὶ τῶν μελλόντων τοῖς γεγενημένοις, aus dem Vergangenen die Zukunft errathen, beurtheilen, Isocr. 6, 59; Antiph. 5, 81; πολὺ δικαιότερόν ἐστι τοῖς ἔξ ἀρχῆς ῥηϑεῖσι τεκμαίρεσϑαι, Dem. 34, 48; ἔκ τινος, Plat. Rep. II, 368 b; ἀπό τινος εἰς τὰ ἄλλα, Theaet. 206 b; εἴ τι δεῖ τοῖς πρόσϑεν ὡμολογημένοις τεκμαίρεσϑαι, Etwas folgern, Euthyd. 289 b; ὥςτε γε τῷ ποδὶ τεκμήρασϑαι, Phaedr. 230 b; τεκμηράμενος ἕδρας πρεπ ούσας, bezeichnend, Legg. VIII, 849 e; Xen. Cyr. 7, 5, 62; ὀφϑαλμοῖς, 4, 3, 21; τεκμήρασϑαι ἦν τῷ ψόφῳ, man konnte es aus dem Geräusche schließen, An. 4, 2, 4; τεκμήραιο δ' ἂν τοῠτο καὶ ἀπὸ τῶν ἔν ναυσίν, Xen. Mem. 3, 5, 6; τοῠτο δ' ἄν τις τεκμήραιτο ἐκ τούτου, Pol. 26, 10, 12; auch mit στοχάζεσϑαι vrbdn, 9, 2 l, 6. – Auch sich nach einem Zeichen umschen, oft mit dem Nebenbegriffe des Begehrens, Valck. Eur. Phoen. 186; τεκμαίρομαι εἴ με πεφίληκε, ungewiß sein, Strat. 19 (XII, 177); τεκμαίρεσϑαί τι πρός τι, Etwas auf ein Ziel hinrichten, vgl. D. Per. 100. 135. – Auch = zählen, Ap. Rh. 4, 217, τίς τάδε τεκμήραιτο.
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3 σπένδω
σπένδω, spenden, ein Trankopfer darbringen, indem man, bevor man selbst trinkt, einen Teil des Getränkes auf den Tisch oder den Opferaltar oben abgießt; bes. am Ende der Mahlzeit, vor dem Zubettgehen; mit dem dat. des Gottes, dem man spendet. Überh. ausgießen; vergießen, sprengen, spritzen; σπένδειν φίλτρα γάμου, den Zauber der Vermählung durch ein feierliches Ehebündnis weihen. Das med. nimmt die bestimmte Bdtg an 'durch Trankopfer', wie sie bei feierlichen Verträgen, Bündnissen, Aussöhnungen üblich waren, 'einen Vertrag mit einem schließen', sich mit ihm verbinden; absolut, einen Vertrag schließen; σπείσασϑαι εἰρήνην, feierlich Frieden schließen; νεῖκος ἐσπ εῖσϑαι, einen Zwist feierlich beilegen; ἀναίρεσιν τοῖς νεκροῖς, einen Vertrag über das Aufnehmen und Bestatten der Toten schließen; σπένδεσϑαι τῇ πρεσβείᾳ, der Gesandtschaft sicheres Geleit feierlich zusagen -
4 τεκμαίρομαι
τεκμαίρομαι, (1) als Ziel oder Grenze setzen, übh. festsetzen, anordnen; bes. von der Gottheit od. dem Geschicke, verhängen; vom Könige, πομπὴν δ' ἐς τόδ' ἐγὼ τεκμαίρομαι, ich setze die Entsendung fest; auferlegen, anbefehlen; in Bezug auf die Zukunft = verkündigen, voraussagen; c. inf., bei sich festsetzen, beschließen; act. τεκμαίρω, zeigen, durch ein Zeichen erkennen lassen, bezeichnen; (2) aus gewissen Zeichen erkennen, vermuten, schließen, bes. für die Zukunft, einen Schluß machen, eine Vorbedeutung ziehen; ἐμπύροις τεκμαιρόμενοι, aus dem Brandopfer ein Zeichen entnehmen, schließen; ἀνὴρ ἔννους τὰ καινὰ τοῖς πάλαι τεκμαίρεται, er schließt aus dem Alten auf das Neue; ἐσϑῆτι, aus der Kleidung schließen, an ihr erkennen; περὶ τῶν μελλόντων τοῖς γεγενημένοις, aus dem Vergangenen die Zukunft erraten, beurteilen; τεκμήρασϑαι ἦν τῷ ψόφῳ, man konnte es aus dem Geräusche schließen. Auch sich nach einem Zeichen umsehen, oft mit dem Nebenbegriffe des Begehrens; τεκμαίρομαι εἴ με πεφίληκε, ungewiß sein; τεκμαίρεσϑαί τι πρός τι, etwas auf ein Ziel hinrichten. Auch = zählen -
5 χείρ
χείρ, ἡ (nicht χεῖρ, vgl. Arcad. 20, 18. 125, 11, B. A. III p. 1200), gen. χειρός, plur. χεῖρες, dat. dual. u. plur. χεροῖν, χερσίν, ion. u. poet. so durch alle Casus, χερός, χέρες u. s. w., aber nach Mein. com. III p. 56 nicht in den com., poet. auch χειροῖν u. χείρεσι u. χείρεσσιν, χέρεσσι, Hes. Th. 519. 747, äol. χέῤῥας, Theocr. 28, 9, – 1) die Hand, die Faust, auch der Arm ( ἀποταμὼν ἐν τῷ ὤμῳ τὴν χεῖρα Her. 2, 121, 5), Hom., Hes. u. Folgde; χειρὸς ἑλών, bei der Hand fassend, Il. 1, 323 u. öfter, wie χειρὸς ἔχων, 4, 154 u. sonst; γέροντα δὲ χειρὸς ἀνίστη 24, 515, er hob ihn an der Hand hoch, wie χειρὸς ἀναστήσας Od. 14, 319; χειρί τέ μιν κατέρεξεν, streichelte ihn mit der Hand, Il. 1, 361 u. öfter; ἐν δ' ἄρα οἱ φῦ χειρί 6, 253 u. öfter (s. φύω); Pind. χερὶ χειρὸς ἑλών P. 9, 26; χειρὸς ἕλκων N. 11, 32; οὐ χερός, οὐ ποδός, οὔ τινος ἄρχων Soph. Phil. 848; δέχου δὲ χειρὸς ἐξ ἐμῆς βέλη τάδε 1271, u. öfter, wie Eur.; ἀνέλκειν τινὰ τῆς χειρός Ar. Vesp. 569; πέτρον, τόν οἱ περὶ χεὶρ ἐκάλυψεν Il. 16, 735; βαρεῖα, στιβαρά, 13, 410. 505 u. öfter; auch παχεῖα, 3, 376 u. sonst; ἐκ δ' ἄρα χειρὸς φάσγανον ἧκε, er ließ den Degen aus der Faust fallen, Od. 22, 83. – Χεῖρα ὑπερέχειν, ὑπερσχεῖν τινι, die Hand über Einen halten, um ihn zu beschützen, Il. 9, 420 u. öfter; seltener τινός, wie τίς καὶ ἐμεῖο ϑεῶν ὑπερέσχεϑε χεῖρα 24, 374; χεῖρας ἐπιφέρειν τινί, Hand an Einen legen, im feindlichen Sinne, 1, 89 u. öfter; auch χεῖρας ἐφιέναι τινί, Od. öfter; χεῖρας ἀνασχεῖν ϑεοῖς, die Hände zu den Göttern flehend od. betend erheben, Hom. oft; auch χεῖρας ἀείρειν, ἀνατείνειν, ἀναφέρειν, immer als Ausdruck des Flehens, auch Od. 11, 423, wo es nicht mit Voß als Bewegung Eines, der sich vertheidigen will, zu nehmen ist, vgl. 425; bei Xen. aber ist χεῖρας ἀνατείνειν »die Hand emporheben«, als Zeichen der Genehmigung und Zustimmung, An. 5, 6,33. 7, 3,6; – χεῖρας ὀρέξαι, πετάσαι τινί, εἴς τινα, die Arme gegen Einen ausstrecken, ausbreiten, als Ausdruck des Flehens und der Liebe, Il. 4, 523. 13, 549. 15, 371; auch χεῖρα ὀρέγειν τινί = Einem die Hand reichen, sie hülfreich nach ihm ausstrecken, ihm unter die Arme greifen, Xen. Hell. 5, 2,17; χεῖρας ἀπέχειν τινός, die Hände von Etwas zurückhalten, es nicht antasten, sich nicht an ihm vergreifen, Hom. u. Folgde; auch χεῖρας παύειν τινός, Il. 21, 294; ἄγεσϑαί τι ἐς χεῖρας, Etwas unternehmen, angreifen, Her. 1, 126. 4, 79. 7, 8; ὤλετο πρὸς χειρὸς ἕϑεν Aesch. Suppl. 64; Ag. 1501; Soph. u. Eur.; Ar. περίβαλλε χέρας, Thesm. 918; und in Prosa: χεῖρας ἀνταιρόμενοι Thuc. 3, 32; προϊσχόμενοι 3, 66; περὶ χειρὶ χρυσοῦν δακτύλιον ἔχειν Plat. Rep. II, 359 e; ἁ χεὶρ τὰν χεῖρα νίζει, eine Hand wäscht die andere, Epicharm. bei Plat. Ax. 366 c. – Mit Präpositionen merke man folgende Vrbdgn: εἰς χεῖρας ἐλϑεῖν od. ἱκέσϑαι τινί, Einem in die Hände kommen, in die Hände od. in die Gewalt Imds gerathen, Hom., der auch χεῖρας ἱκέσϑαι sagt, u. Folgde; auch εἰς χεῖρας ἐλϑεῖν, συνιέναι τινί, mit Einem ins Handgemenge kommen, sich thätlich an einander vergreifen, Soph. O. C. 979, Thuc. 4, 33. 72. 126 u. öfter, Xen. Cyr. 8, 5,12 u. sonst, wie χεῖρας συμμιγνύναι; – ἐν χειρί, ἐν χερσίν, in der Hand, in der Gewalt, εἶναι, ἔχειν, Hom. u. Folgde; auch μετὰ χερσὶν ἔχειν, Her. 7, 16; ἐν χειρὶ τὴν δίκην ἔχων Plat. Theaet. 172 e; ὥςπερ οἱ ἐν χερσὶν ἔχοντες ζητοῦσιν ἐνίοτε ὃ ἔχουσιν Rep. IV, 432 d; ἐν χερσὶν εἶναι, γίγνεσϑαι = im Handgemenge sein, Thuc. 5, 72; ἐν χερσὶν ἀποτείνειν 3, 66; – auch ἐν χερσί, wie μετὰ χερσὶν ἔχειν = Etwas unter Händen haben, womit beschäftigt sein, Her. 1, 35, Soph. Phil. 1097; wie διὰ χειρῶν ἔχειν Thuc. 2, 13. 76; handhaben, lenken, regieren, Arist. polit. 5, 8; ἱκετηρίας σεμνῶς ἔχουσαι διὰ χερῶν Aesch. Suppl. 190, vgl. Spt. 415; Soph. μνῆμ' ἐπίσημον διὰ χειρὸς ἔχων Ant. 1243; διὰ χειρὸς πιπράσκειν, aus freier Hand verlaufen, Charit. 1, 12; μετὰ χεῖρας ἔχειν Thuc. 1, 138, Her. 7, 16, 2; – Pol. 15, 27, 9 ἐκ χειρός, aus der Hand, aus freier Hand, dah. aus dem Stegreif, auch vom Kampfe in der Nähe, ἡ ἐκ χειρὸς μάχη, das Handgemenge, Xen. Hell. 7, 2,14 An. 5, 4,25; aber ἡ ἐκ χειρὸς ϑεωρία ist das Betrachten in der Nähe, D. Hal., Isocr. iud. 2; oft bei Pol.; – πρὸ χειρῶν, vorhanden, in Bereitschaft, zunächst vorliegend, Eur. Troad. 1214; – ὑπὸ χειρός od. χειρῶν, unter den Händen, in der Gewalt, Botmäßigkeit, ὑπὸ χεῖρα ποιεῖσϑαι, unter seine Botmäßigkeit bringen; ὅσον νῦν ὑπὸ χέρα ναίεις Soph. El. 1081; ὁ ὑπὸ χεῖρα, der Diener, Diosc. u. a. Sp.; aber παρέργως καὶ ὑπὸ χεῖρας ist = aus dem Stegreife, Plut. Arat. 3; Dem. 6, 34 ὁρῶ γὰρ ἐνίους οὐκ εἰς τοὺς αἰτίους, ἀλλ' εἰς τοὺς ὑπὸ χεῖρα τὴν ὀργὴν ἀφιέντας; ὑπὸ τὰς τῶν πολεμίων χεῖρας πίπτειν Pol. 8, 20, 8; ὑπὸ χεῖρα γίγνεσϑαι D. Hal. 6, 19; – χεῖρας συμπλέκειν τινί, Freundschaft mit Einem schließen, Pol. 2, 45, 2. 47, 6; vgl. ἀνὰ χεῖρας ἔχειν τινά 21, 4,5. – Wie im Deutschen Bezeichnung der Seite durch die Hand; ἐπ' ἀριστερὰ χειρός, zur linken Hand, Od. 5, 277; ποτέρας τῆς χειρός; auf welcher von beiden Seiten? Eur. Cycl. 675; λαιᾶς δὲ χειρὸς οἰκοῦσι Χάλυβες Aesch. Prom. 716; κλῶνας ἐξ ἀμφοῖν χεροῖν τιϑεὶς ἐλάας Soph. O. C. 484. – 2) das Werk od. die That der Hände, Ggstz der Worte, gew. im plur.; ἔπεσιν καὶ χερσὶν ἀρήξειν Il. 1, 77; βούλευμα μὲν τὸ Δῖον, Ἡφαίστου δὲ χείρ Aesch. Prom. 622, vgl. Ag. 1031; εἰ δέ τις ὑπέροπ τα χερσὶν ἢ λόγῳ πορεύεται Soph. O. R. 883; übh. Thätigkeit, Kraftäußerung der Hände, τῇ χειρὶ χρῆσϑαι, im Ggstz von ἀργὸν ἐπεστάναι, seine Hand brauchen, thätig sein, Her. 3, 78. 9, 72; übh. Kraft, Stärke, Gewalt, weil sie ihren Hauptsitz in den Händen haben, 8, 140, 2. – Auch Gewaltthat, Schlägerei, Handgemenge; ἐς χειρῶν νόμον ἱκέσϑαι, ins Handgemenge kommen, Her. 9, 48; ἐν χειρῶν νόμῳ ἀπόλλυσϑαι, im Handgemenge umkommen, 8, 89; ἦν ἡ μάχη καρτερὰ καὶ ἐν χερσὶ πᾶσα, es wurde ganz und gar Mann gegen Mann gekämpft, Thuc. 4, 43; ἦρχε χειρῶν ἀδίκων Lys. 4, 11, er fing die thätliche Beleidigung an; ἀμυνόμενος ἄρχοντα χειρῶν πρότερον Plat. Legg. IX, 869 c; vgl. Xen. Cyr. 1, 5,13; Pol. 2, 45, 6. 56, 14 u. a. Sp.; ἐν χειρῶν νόμῳ τὰς πολιτείας διαλύειν, durch das Faustrecht, Aesch. 1, 5. – Tapferkeit od. Kraft, εἰς ἔλεγχον χειρὸς μολών Soph. O. C. 1299, u. öfter. – 3) wie das lat. manus, eine Hand voll Menschen, ein Hause, eine Schaar, bes. eine Kriegerschaar, Kriegsmacht; μεγάλη χείρ, ein großes Kriegsheer, auch pleonast. μεγάλη χεὶρ πλήϑεος, Her. 7, 20; οἰκεία χείρ = χεὶρ οἰκετῶν, ein Sklavenhause, Eur. El. 624; πλήϑει χερῶν Soph. O. R. 123; πολλῇ χειρὶ ἐπεβοήϑουν Thuc. 3, 96; αἱ ἄρισται χεῖρες Pol. 1, 26, 5; χειρῶν πλῆϑος 3, 89, 9. – 4) die Hand, die Einer schreibt, die Handschrift, Hyperid. bei Poll. 2, 152; übh. die Hand eines Künstlers, die eigenthümliche Behandlungsart, Kunstfertigkeit, Styl, Manier eines Künstlers, γλαφυρή, σοφή u. vgl., Theocr. 9, 7, Ep. ad. 315 ( Plan. 252); vgl. Poll. 2, 150; auch das Kunstwerk selbst, dann immer im plur., vgl. Jac. A. P. p. 871. – Pleonastisch steht der dat. χειρί, χερσίν bei allen Zeitwörtern, die ohnehin schon eine Thätigkeit der Hände in sich schließen, χειρὶ λαβεῖν, ἑλέσϑαι u. vgl., Hom. u. Folgde.
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6 ἐπι-πτύσσω
ἐπι-πτύσσω, darüber falten, überdecken, Galen.; τὸ γραμματεῖον, das Buch zuschlagen, Luc. Dem. enc. 25. – Med. sich darüber legen, ἐπὶ τὸ τρῆμα, schließen, Arist. H. A. 1, 16; abs., sich schließen, part. anim. 3, 3; Hippocr.
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7 ὑπο-ληπτικός
ὑπο-ληπτικός, ή, όν, zum Meinen oder Schließen gehörig; δύναμις ὑπολ., die Fähigkeit zu meinen od. zu schließen, Plat. def. 414 c; M. Anton. 3, 9.
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8 ἐπιπτύσσω
ἐπι-πτύσσω, darüber falten, überdecken; τὸ γραμματεῖον, das Buch zuschlagen; sich darüber legen, ἐπὶ τὸ τρῆμα, schließen; abs., sich schließen -
9 ὑποληπτικός
ὑπο-ληπτικός, ή, όν, zum Meinen oder Schließen gehörig; δύναμις ὑπολ., die Fähigkeit zu meinen od. zu schließen -
10 χείρ
χείρ, ἡ, (1) die Hand, die Faust, auch der Arm; χειρὸς ἑλών, bei der Hand fassend; γέροντα δὲ χειρὸς ἀνίστη, er hob ihn an der Hand hoch; χειρί τέ μιν κατέρεξεν, streichelte ihn mit der Hand; ἐκ δ' ἄρα χειρὸς φάσγανον ἧκε, er ließ den Degen aus der Faust fallen. Χεῖρα ὑπερέχειν, ὑπερσχεῖν τινι, die Hand über einen halten, um ihn zu beschützen; χεῖρας ἐπιφέρειν τινί, Hand an einen legen, im feindlichen Sinne; χεῖρας ἀνασχεῖν ϑεοῖς, die Hände zu den Göttern flehend od. betend erheben; χεῖρας ἀείρειν, ἀνατείνειν, ἀναφέρειν, immer als Ausdruck des Flehens; χεῖρας ἀνατείνειν, die Hand emporheben, als Zeichen der Genehmigung und Zustimmung; χεῖρας ὀρέξαι, πετάσαι τινί, εἴς τινα, die Arme gegen einen ausstrecken, ausbreiten, als Ausdruck des Flehens und der Liebe; χεῖρα ὀρέγειν τινί = einem die Hand reichen, sie hilfreich nach ihm ausstrecken, ihm unter die Arme greifen; χεῖρας ἀπέχειν τινός, die Hände von etwas zurückhalten, es nicht antasten, sich nicht an ihm vergreifen; ἄγεσϑαί τι ἐς χεῖρας, etwas unternehmen, angreifen; ἁ χεὶρ τὰν χεῖρα νίζει, eine Hand wäscht die andere; εἰς χεῖρας ἐλϑεῖν od. ἱκέσϑαι τινί, einem in die Hände kommen, in die Hände od. in die Gewalt jmds geraten; εἰς χεῖρας ἐλϑεῖν, συνιέναι τινί, mit einem ins Handgemenge kommen, sich tätlich an einander vergreifen; ἐν χειρί, ἐν χερσίν, in der Hand, in der Gewalt; ἐν χερσὶν εἶναι, γίγνεσϑαι = im Handgemenge sein; ἐν χερσί, wie μετὰ χερσὶν ἔχειν = etwas unter Händen haben, womit beschäftigt sein; handhaben, lenken, regieren; διὰ χειρὸς πιπράσκειν, aus freier Hand verlaufen; ἐκ χειρός, aus der Hand, aus freier Hand, dah. aus dem Stegreif, auch vom Kampfe in der Nähe; ἡ ἐκ χειρὸς μάχη, das Handgemenge; ἡ ἐκ χειρὸς ϑεωρία, = das Betrachten in der Nähe; πρὸ χειρῶν, vorhanden, in Bereitschaft, zunächst vorliegend; ὑπὸ χειρός od. χειρῶν, unter den Händen, in der Gewalt, Botmäßigkeit; ὑπὸ χεῖρα ποιεῖσϑαι, unter seine Botmäßigkeit bringen; ὁ ὑπὸ χεῖρα, der Diener; παρέργως καὶ ὑπὸ χεῖρας, = aus dem Stegreife; χεῖρας συμπλέκειν τινί, Freundschaft mit einem schließen. Wie im Deutschen Bezeichnung der Seite durch die Hand; ἐπ' ἀριστερὰ χειρός, zur linken Hand; ποτέρας τῆς χειρός; auf welcher von beiden Seiten?; (2) das Werk od. die Tat der Hände, Ggstz der Worte, gew. im plur.; übh. Tätigkeit, Kraftäußerung der Hände; τῇ χειρὶ χρῆσϑαι, im Ggstz von ἀργὸν ἐπεστάναι, seine Hand brauchen, tätig sein; übh. Kraft, Stärke, Gewalt, weil sie ihren Hauptsitz in den Händen haben. Auch Gewalttat, Schlägerei, Handgemenge; ἐς χειρῶν νόμον ἱκέσϑαι, ins Handgemenge kommen; ἐν χειρῶν νόμῳ ἀπόλλυσϑαι, im Handgemenge umkommen; ἦν ἡ μάχη καρτερὰ καὶ ἐν χερσὶ πᾶσα, es wurde ganz und gar Mann gegen Mann gekämpft; ἦρχε χειρῶν ἀδίκων, er fing die tätliche Beleidigung an; ἐν χειρῶν νόμῳ τὰς πολιτείας διαλύειν, durch das Faustrecht. Tapferkeit od. Kraft; (3) wie das lat. manus, eine Hand voll Menschen, ein Haufe, eine Schar, bes. eine Kriegerschar, Kriegsmacht; μεγάλη χείρ, ein großes Kriegsheer; οἰκεία χείρ = χεὶρ οἰκετῶν, ein Sklavenhaufe; (4) die Hand, die einer schreibt, die Handschrift; übh. die Hand eines Künstlers, die eigentümliche Behandlungsart, Kunstfertigkeit, Stil, Manier eines Künstlers; auch das Kunstwerk selbst, dann immer im plur. Pleonastisch steht der dat. χειρί, χερσίν bei allen Zeitwörtern, die ohnehin schon eine Tätigkeit der Hände in sich schließen -
11 προς-τίθημι
προς-τίθημι (s. τίϑημι), dazu, daran, hinan setzen; χερσὶν ἀπώσασϑαι λίϑον, ὃν προςέϑηκεν, Od. 9, 305; ϑύρας, die Thürflügel anlehnen u. schließen, Her. 3, 78, wie ϑύραν, Lys. 1, 13; κλίμακας πύργοις, anlegen, Thuc. 3, 23; σοῖς προςτίϑημι γόνασιν ὠλένας ἐμάς, Eur. Andr. 896; πρῆγμά τινι, Einem noch dazu ein Geschäft auf legen, Her. 1, 108. 3, 62, wie τόδ' ἔργον προςτιϑεὶς ἐμῷ τέκνῳ, Eur. Suppl. 27; πονους τινί, Heracl. 506; ϑεῶν γέρα συλῶν ἐφημέροισι προςτίϑει, Aesch. Prom. 83; μέγαν προςϑεῖσα Αἰγίσϑῳ μόρον, Ch. 475; μέτρον, 785; ἐπ' ἐμαυτῷ τὰς ἀράς, Soph. O. R. 820; ἐπεὶ ἀνάγκην προςτιϑεῖς ἡμῖν ϑανεῖν, Eur. Herc. F. 710; vgl. Xen. Cyr. 2, 4, 12; τὸ στόμα πρὸς τὸ στόμα προςϑήσεις, Mem. 2, 6, 39; – hinzusetzen, hinzufngen; H. h. Merc. 129; εὐλογίαν προςτιϑείς, Pind. Ol. 5, 24; νᾶσον προςέϑηκε λόγῳ, N. 3, 68, d. i. er feierte die Insel in der Rede; κόσμον ἀγάλματι, Eur. Hipp. 631; χάριτι χάριν, Herc. F. 327; νοσοῠντι νόσον, Alc. 1051; εὐκλεᾶ βίον παισίν, Hipp. 717; auch λύπην τινί, Suppl. 946; Ὀρέστῃ ψῆφον, Aesch. Eum. 705; μὴ καί τι πρὸς κακοῖσι πρόςϑηται κακόν, Pers. 523; μνημεῖ' Ὀρέστου ταῠτα προςϑεῖναί τινα, Soph. El. 921; κἀπὶ τοῖςδε τὴν χάριν ταχεῖαν πρόςϑες, Tr. 1243; τὰ δεινὰ γάρ τοι προςτίϑησ' ὄκνον πολύν, Ant. 243, wie βλάβην τινί, frg. 321; auch med., ταύτην πρόςϑου δάμαρτα, nimm dir zur Frau, Tr. 1224; vgl. Her. 6, 126, προςϑεῖναί τινι γυναῖκα, Einem ein Weib geben; u. = act., τῶν ἀρσένων μή μοι πρόςϑῃ μέριμναν, Soph. O. R. 1460, mache mir nicht Sorge über sie; χάριν προςϑέσϑαι = χαρίσασϑαι, O. C. 771; πλέον προςϑείμην, sich mehr hinzufügen, d. i. Vortheil haben, Ant. 40; – τῷ ϑεῷ προςτιϑῇς τὴν αἰτίαν, zuschieben, beimessen, Eur. Ion 1525; ϑεοῖσι προςϑεὶς ἀμαϑίαν, Hipp. 951; – προςϑεῖναί τινι ἀτιμίην, beilegen, zuschreiben, Her. 7, 11; Thuc. oft; προςτίϑημι τῷ νόμῳ, zum Gesetze hinzusetzen, Plat. Rep. V, 468 d; auch absolut, σὺ δὲ προςτίϑης, ib. I, 339 b; Ggstz ἐλλείπω, Crat. 431 d, ἐξαιρέω, von Buchstaben, 418 a; ἐάν τι ἀφέλωμεν ἢ προςϑῶμεν, 432 a; er vrbdt auch κελεύεις ἡμᾶς προςϑεῖναι τῷ δικαίῳ ἢ ὡς τὸ πρῶτον ἐλέγομεν, Rep. I, 335 a, statt πλέον ϑεῖναι ἤ; προςϑήσει καὶ ἀναλώσει τῆς οὐσίας, zusetzen, vermehren, IX, 591 e; Xen. u. Folgde. – Ader auch ἴδια τοῖς ἀλλοτρίοις, Men., daransetzen, zusetzen, einbüßen; – προςτιϑέναι τινὰ τῷ κατϑανεῖν, Einen zum Tode verurtheilen. – Im med. sich Einem anschließen, ihm beistimmen, sc. τὴν ψῆφον oder γνώμην, ἔτι μᾶλλον προςϑείμην ἂν τῷ Καρχηδονίων νόμῳ, Plat. Legg. II, 674 a; τῇ γνώμῃ, Her. 1, 109. 3, 83. 6, 109; Xen. An. 1, 6, 10; τῷ λόγῳ τῷ λεχϑέντι, Her. 2, 120, τῷ ἀστῷ, d. i. ihm günstig, geneigt sein, 2, 160, Thuc. oft, z. B. Ἀϑη ναίοις προςϑέμενον, 8, 48; Folgde, vgl. Pol. 1, 16, 3. 5, 71, 1; – προςτίϑεσϑαί τινα, sich Einen beifügen, ihn zum Bundesgenossen, Gehülfen machen, ihn mit sich verbinden, Her. 1, 53. 69. 3, 74 u. oft; Thuc. προςεϑέμεϑα αὐτούς, 6, 18, Schol. ξυμμάχους ἐποιησάμεϑα; Folgde; aber auch πολέμιον, sich Einen noch dazu zum Feinde machen; ἰσχύν, seine Macht vergrößern; προςτίϑεσϑαι πλέον, zunehmen; ὥςτε ἔχϑρας ἑκουσίους πρὸς ταῖς ἀναγκαίαις προςτίϑεσϑαι, noch hinzufügen, Plat. Prot. 346 d; – πόλεμόν τινι, Einem den Keieg erklären, Her. 4, 65; μῆνιν προςϑέσϑαι τινί, Zorn gegen Einen hegen, 7, 229; – τινί τι προςϑέσϑαι, Einem Etwas ans Herz legen, dringend anempfehlen.
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12 προς-επι-λογίζομαι
προς-επι-λογίζομαι, noch dazu überrechnen, schließen, Euclid.
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13 προς-εικάζω
προς-εικάζω, ähnlich machen, verähnlichen, vergleichen; ποίᾳ ξυμφορᾷ προςεικάσω; Aesch. Ch. 12; τὰς ἀστραπάς τε καὶ κεραυνίους βολὰς μεσημβρινοῖσι ϑάλπεσιν προςείκασεν, Spt. 413; προςεικάζει μέ τῳ; Eur. El. 559; vgl. Rhes. 696; Plat. Tim. 79 d; τὰ τῆς ψυχῆς πάϑη τῷ εἴδει προςῃκάζομεν, vulg. προςεικάζομεν, Xen. Mem. 3, 10, 8; Aeschin. u. Folgde; schließen, vermuthen, Sp.
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14 παρα-μύω
παρα-μύω, sich ein wenig, an der Seite schließen, halb geöffnet sein (?).
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15 σταθμόω
σταθμόω, ins Standquartier od. in den Stall bringen, u. med. darin sein, einkehren. – Den aor. σταϑμώσασϑαι braucht Her. oft in der Bdtg von σταϑμήσασϑαι, vermuthen, folgern, schließen aus Etwas, τινί, 3, 15. 4, 58. 7, 11. 214. 237.
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16 σταθμάω
σταθμάω, ion. σταϑμέω, mit dem Richtscheit messen, abmessen; πλέϑρου σταϑμήσας μῆκος εἰς εὐγώνιον, Eur. Ion 1137; – gew. als dep. med. σταϑμάομαι, σταϑμᾶτο ἄλσος, Pind. Ol. 11, 45; σταϑμεύμενοι, Her. 8, 130; auch abwägen, wägen, ταλάντῳ μουσικὴ σταϑμήσεται, passiv., Ar. Ran. 796; μετρεῖν ἢ σταϑμᾶσϑαι, Plat. Legg. I, 643 c; Gewicht oder Werth auf Etwas legen, schätzen, Lys. 205 a. – Uebtr., erwägen, ermessen, beurtheilen, Her. σταϑμ ησάμενος, ὅκως ἐξελεύσεταί οἱ τὸ λοιπὸν τοῠ ποδός, 9, 37; χρή τι κἀμὲ σταϑμᾶσϑαι, Soph. O. R. 1111. Auch = vermuthen, schließen aus einer Sache, πρήγματι σταϑμήσασϑαι, Her. 2, 2, vgl. 8, 130, u. s. σταϑμόω.
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17 συ-σπένδω
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18 συν-τεκμαίρομαι
συν-τεκμαίρομαι, dep. med., aus mehrern Zeichen zugleich vermuthen, schließen, auch zusammenrechnen; Thuc. 2, 76; Xen. Hell. 7, 1, 15 Conv. 2, 8 u. Sp.
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19 συγ-κεράννῡμι
συγ-κεράννῡμι u. συγκεραννύω (s. κεράννυμι) zusammenmischen, verbinden, vereinigen, λύπῃ τὴν ἡδονήν, Plat. Phil. 50 a, u. öfter; Ggstz διακρίνειν, Partm. 129 e; ὥς μοι τὰ μὲν παλαιὰ συγκεκραμένα ἄλγη δύςοιστα, Aesch. Ch. 733, wie Soph. δειλαίᾳ συγκέκραμαι δύᾳ, Ant. 1295, u. Τέκμησσαν οἴκτῳ τῷδε συγκεκραμένην, Ai. 879; vgl. Trach. 659 u. οὕτω πολυφόρῳ συγκέκραμαι δαίμονι, Ar. Plut. 853, mit einem Geschicke, Unglücke, unzertrennlich verbunden sein; συγκεράσασϑαι φιλίαν, Freundschaft schließen, πρός τινα, mit Einem, Her. 7, 151; vgl. Pors. Eur. Med. 138; auch pass., φιλίαι μεγάλαι συνεκρήϑησαν, Her. 4, 152; ξυγκραϑέν, Thuc. 6, 18; ταχὺ τοῖς ἡλικιώταις συνεκέκρατο ὥστε οἰκείως διακεῖσϑαι, Xen. Cyr. 1, 4, 1; Plat. hat neben συνεκεράσϑη, Legg. X, 889 c Phil. 46 c, ὅταν συγκραϑῇ, Tim. 68 c, u. συγκραϑεῖσα, 37 a; adj. verb. συγκρατέον, Phil. 62 b.
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20 συμ-μύω
συμ-μύω, intrans., sich zuschließen; σὺν δ' ἕλκεα πάντα μέμυκεν, Il. 24, 420; ἄνω κεχηνὼς ἢ κάτω συμμεμυκώς, Plat. Rep. VIII, 529 b; ὑπὸ σκληρότητος συμμεμυκότα, zusammengeschlossen, gedrängt, Phaedr. 251 b, Arist. physiogn. 3 setzt ὄμμα συμμύον dem ἀνεπτυγμένον entgegen. – Auch die Lippen schließen, d. i. schweigen, ἵνα συμμύσαντες πειϑαρχῶσιν, Pol. 31, 8, 8, Em. für συμμίξαντες.
См. также в других словарях:
schließen — V. (Grundstufe) bewirken, dass etw. nicht mehr offen ist Synonym: zumachen (ugs.) Beispiel: Vor Angst schloss er die Augen. Kollokation: die Tür schließen schließen V. (Oberstufe) eine bestimmte Vereinbarung mit jmdm. treffen Synonyme: eingehen,… … Extremes Deutsch
schließen — schließen, schließt, schloss, hat geschlossen 1. Bitte, schließen Sie die Tür. 2. Die Tür schließt automatisch. 3. Die Banken sind am Samstag geschlossen. 4. Wir schließen um 20.00 Uhr. 5. Wann können wir den Mietvertrag schließen? 6. Ich hatte… … Deutsch-Test für Zuwanderer
schließen — Vst. std. (9. Jh.), mhd. sliezen, ahd. sliozan, mndd. sluten, mndl. sluten, afr. slūta schließen Stammwort. Als Variante ohne s läßt sich vergleichen l. claudere schließen . Dieses zu l. clāvis Schlüssel, Riegel , air. cló Nagel , gr. kleís… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
schließen — schließen: Das auf das dt. und niederl. Sprachgebiet beschränkte Verb mhd. sliez̧en, ahd. slioz̧an, niederl. sluiten mit seinen ablautenden Substantiven ↑ Schloss, ↑ Schluss und ↑ Schlüssel ist nicht sicher erklärt. Seit dem 16. Jh. steht… … Das Herkunftswörterbuch
schließen — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • zumachen Bsp.: • Schließ den Vorhang bitte! • Bitte schließ die Tür! • Alice schließt ihre Augen und wirft einen Pfeil auf das Dartbrett. • Wenn sie ihren dummen Mund nicht geschlossen hält, dann schließe … Deutsch Wörterbuch
Schließen — Schließen, 1) eine Öffnung genau decken; 2) eine Thüre, ein Thor etc. zumachen, bes. mittelst eines Schlosses; 3) einem Gefangenen Fesseln od. Ketten anlegen u. diese mittelst eines Vorlegeschlosses od. einer Vernietung befestigen; erhöhte Strafe … Pierer's Universal-Lexikon
Schließen — Schließen, eine Seitwärtsbewegung der Kavallerie nur auf kurze Entfernungen (wenige Schritte) ohne Veränderung der Front. Beim S. und Öffnen der Artillerie werden die Zwischenräume der Geschütze in der Vor oder Zurückbewegung verringert, bez.… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
schließen — ↑okkludieren … Das große Fremdwörterbuch
schließen — verriegeln; verschließen; abschließen; absperren; zumachen; dichtmachen (umgangssprachlich); schlussfolgern; ableiten; konkludieren; kombinieren; … Universal-Lexikon
Schließen (2) — 2. Schließen, verb. irreg. ich schließe, du schließest, (Oberd. schleußest,) er schließt, (Oberd. schleußt;) Imperf. ich schlóß, Conj. schlösse; Mittelw. geschlossen; Imperat. schließe, schließ, (Oberd. schleuß.) Es ist ursprünglich eine… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
schließen — schlie·ßen1; schloss, hat geschlossen; [Vt] 1 etwas schließen etwas so bewegen, dass ein Raum o.Ä. nicht mehr offen ist ≈ zumachen ↔ öffnen, aufmachen: das Fenster, die Tür, das Tor schließen 2 etwas schließen durch Zuklappen, mit einem Deckel… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache