-
1 ξύω
ξύω (vgl. ξέω), schaben, abreiben und dadurch glätten; λίστροισιν δάπεδον ξῦον, Od. 22, 456, sie rieben mit Schürfeisen den Fußboden ab u. glätteten ihn; vom Gewebe, ἑανὸν – ὅν οἱ Ἀϑήνη ἔξυσ' ἀσκήσασα, Il. 14, 179, sie hatte das Gewand glatt gemacht, d. i. sauber und sein gearbeitet, denn der Weber muß das seine Gewebe sorgfältig von Flocken rein und glatt halten; ξῦσαι ἀπὸ γῆρας ὀλοιόν, das Alter hinwegreiben, tilgen, H. h. Ven. 225; vom Holze, schaben, glätten, Xen. Cyr. 6, 2, 32, im aor. med. ξύσασϑαι, für sich; Sp.; Hesych. erkl. auch ritzen, einkratzen; ἔξυσμαι wird aus Sophron angeführt. – [Υ, welches bei Hom. in allen tempp. lang ist, wird von Nonn. im aor. kurz gebraucht, vgl. Wern. Tryph. 516.]
-
2 ξέω
ξέω (ΞΥ), schaben, glatt machen, durch Behauen, Hobeln, Schaben u. dgl. glättenn. poliren, bes. vom Holze; Od. 5, 245. 17, 341. 21, 44, ξέσσεν ἐπισταμένως, von der Bearbeitung des Holzes zum Schiffod. Hausbau; auch λέχος ἔξεον, 23, 199. Einzeln bei Sp. von den Arbeiten des Zimmermanns, Tischlers, Drechslers, Hornarbeiters, Steinmetzen. – Uebertr. von der Rede, sein ausarbeiten.
-
3 ξέω
ξέω, schaben, glatt machen, durch Behauen, Hobeln, Schaben u. dgl. glätten, polieren, bes. vom Holze; ξέσσεν ἐπισταμένως, von der Bearbeitung des Holzes zum Schiff od. Hausbau; von den Arbeiten des Zimmermanns, Tischlers, Drechslers, Hornarbeiters, Steinmetzen. Übertr. von der Rede: fein ausarbeiten -
4 ξύω
ξύω, schaben, abreiben und dadurch glätten; λίστροισιν δάπεδον ξῦον, sie rieben mit Schürfeisen den Fußboden ab u. glätteten ihn; vom Gewebe; ἑανὸν ὅν οἱ Ἀϑήνη ἔξυσ' ἀσκήσασα, sie hatte das Gewand glatt gemacht, d. i. sauber und fein gearbeitet, denn der Weber muß das feine Gewebe sorgfältig von Flocken rein und glatt halten; ξῦσαι ἀπὸ γῆρας ὀλοιόν, das Alter hinwegreiben, tilgen; vom Holze: schaben, glätten; auch ritzen, einkratzen -
5 προςκναίω
-
6 παρα-κνάω
-
7 περι-ξύω
-
8 συγ-ξέω
συγ-ξέω (s. ξέω), durch Schaben, Schnitzen, Hobeln ebnen, poliren; auch vom Styl, feilen, ἡ Μενάνδρου φράσις συνέξεσται, Plut. Ar. et Men. comp. 2; ὀνόματα συνεξεσμένα, Alcidam. de soph. 677, 2.
-
9 σκνίπτω
-
10 τῡρό-κνηστις
τῡρό-κνηστις, ἡ, Käseschabe, Käsemesser, Käse zu schaben, zu reiben; Ar. Vesp. 938. 963 Av. 1578; auch τυροκνήστις accent., Ath. 169 b; VLL.
-
11 χναύω
-
12 ψαίρω
ψαίρω, 1) eigtl. streichen, streicheln, reiben, schaben. – 2) gew. intrans., von jeder leichten, sanften Bewegung und dem dadurch erweckten Geräusch; daher bes. von dem Säuseln, Zittern der im Winde bewegten Blätter, säuseln, flüstern; nach Schol. Eur. Phoen. 1399 war ψαίρει τὸ ἄρμενον ein Schifferausdruck, ὅταν μὴ πολὺς ἄνεμος πνέῃ; u. ähnl. erkl. es Galen. u. Erotian. bei Hippocr., wie Schol. Ar. ἡσυχῆ διακινεῖσϑαι καὶ ψοφεῖν; überh. schwanken, sich schwankend hin und her bewegen, ἀλλὰ λιγὺ ψαίρει κείνου περὶ δέρμα πίτυς Luc. Tragodop. 314; – ψαίρειν οἶμον αἰϑέρος, hinsäuseln durch die Aetherbahn, Aesch. Prom. 394.
-
13 ψάω
ψάω, perf. pass. ἔψημαι u. ἔψησμαι, eben so aor. (in den Compositis bes. vorkommend), die besten Schriftsteller contrahiren ψῇς, ψῇ, ψῆν, statt ψᾷς, ψᾷ, ψᾶν, welche Formen sich aber bei Sp. finden, s. Lob. Phryn. 61, – 1) auf der Oberfläche berühren, betasten, streichen, reiben, wischen, bes. – a) durch Reiben, Schaben glatt machen, ebenen. – b) abstreichen, abwischen, reinigen, durch Streichen erwärmen, streicheln, schmeicheln. – Auch zerreiben, zermalmen, klein machen, s. ψαίω. – 2) intrans., zerfallen, sich in Staub auflösen, Soph. Trach. 675.
-
14 ΞΑΏ
-
15 ξυστρίς
-
16 ξυστήρ
ξυστήρ, ῆρος, ὁ, der Schabende, Kratzende, Suid. – Ein Werkzeug zum Schaben, Kratzen, Schabemesser, Leon. Tar. 4 (VI, 205), unter den τέκτονος ἄρμενα genannt.
-
17 ξυστήριος
ξυστήριος, zum Schaben, Abkratzen gehörig; τὸ ξυστήριον, Werkzeug, = ξυστήρ, Sp.
-
18 ξυσμός
-
19 ξυήλη
-
20 ξύστρον
ξύστρον, τό, = ξύστρα, Werkzeug zum Schaben, Abkratzen, Poliren, Sp., wie D. Sic. 17, 53.
См. также в других словарях:
Schaben — Madagaskar Fauchschabe (Gromphadorrhina portentosa) Systematik Unterstamm: Tracheentiere (Tracheata) … Deutsch Wikipedia
Schaben — Schaben, verb. reg. act. 1) Stark, und mit einem diesem Zeitworte eigenthümlichen Geräusche reiben. Die Thiere schaben sich, wenn sie sich den Leib an Bäume, Wände u.s.f. reiben. Hiob schabete sich mit Scherben, Hiob 2, 8. In den gemeinen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
schaben — schaben: Das gemeingerm., früher starke Verb mhd. schaben, ahd. scaban, got. skaban, engl. to shave, schwed. skava geht zurück auf die idg. Wurzel *‹s›kē̆ bh , ‹s›kā̆ bh ( b , p ) »mit einem scharfen Werkzeug arbeiten, schneiden; behauen,… … Das Herkunftswörterbuch
schaben — Vsw (früher Vst.) std. (8. Jh.), mhd. schaben, ahd. scaban, as. scaban, scavan Stammwort. Aus g. * skab a Vst. schaben , auch in gt. skaban (Haare) scheren (vgl. den Bart schaben, ne. shave), anord. skafa, ae. sceafan. Unmittelbar zu vergleichen… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Schaben — bezeichnet bei der Metall und Holzbearbeitung das Wegnehmen seiner Späne mittels der als Schaber bezeichneten Werkzeuge, die mit ihrer Schneidkante so über das Arbeitsstück hingeführt werden, daß der Schneidwinkel ein stumpfer ist. Für Metalle… … Lexikon der gesamten Technik
schaben — V. (Oberstufe) etw. mit einem Messer abreiben und dadurch glätten Synonym: schrappen (ND) Beispiel: Sie schabte Kartoffeln und kochte sie in einem großen Topf. Kollokation: Möhren schaben … Extremes Deutsch
Schaben [1] — Schaben, 1) so v.w. Acheln; 2) so v.w. Dachschanben … Pierer's Universal-Lexikon
Schaben [2] — Schaben, s. Schabe … Pierer's Universal-Lexikon
Schaben [3] — Schaben, 1) eine Fläche mit einem scharfen Werkzeug bearbeiten; 2) mit einem scharfen Werkzeug (Schabeisen, Schaber) kleine Theile von einem Körper trennen, bes. in der Absicht denselben zu glätten (bes. bei Arbeiten aus weichem Metall,… … Pierer's Universal-Lexikon
Schaben [1] — Schaben, soviel wie Motten … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Schaben [2] — Schaben (Kakerlaken, Blattidae), Insekten familie der Geradflügler, Tiere mit flachem, eiförmigem Körper, unter dem großen Halsschild verborgenem Kopf, großen, nierenförmigen Augen, langen, borstenförmigen Fühlern, langen Beinen mit stark… … Meyers Großes Konversations-Lexikon