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1 πλαταγώνιον
πλαταγώνιον, τό, 1) das breite Blatt der Mohnblume ( τῆς μήκωνος ἄπο πλαταγώνια βάλλοις, Nic. bei Ath. XV, 683 f), Klatschrose, u. Blatt der Anemone, Klatschblatt, Theocr. 11, 57, vgl. Schol.; es wurde als eine Art Liebesorakel gebraucht, indem der Liebende es hohl über den Daumen und den Zeigefinger der linken Hand legte und mit der stachen rechten daraufschlug, um aus dem hellen Geklatsch günstige Zeichen für seine Liebe zu entnehmen, s. Poll. 9, 127. Vgl. πλαταγέω u. πλατάγημα, wie τηλέφιλον. – 2) dim. von πλαταγών, kleine Kinderklapper.
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2 στίλβη
στίλβη, ἡ, der Glanz, das Schimmern, Leuchten eines hellen, glatten oder polirten Körpers. – Nach Hesych. auch Spiegel, Leuchter, Docht; Plat. com. bei Poll. 6, 103; ἐξ ἀγορᾶς δ' ἐγὼ ὠνήσομαι στίλβην τίν', ἥτις μ ὲ πότις, id. bei Poll. 10, 119, vgl. Hermipp. bei Phot., eine Lampe. die nicht viel Oel braucht.
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3 σελαγέω
σελαγέω, 1) erhellen, erleuchten, bestrahlen. – Pass. σελαγεῖσϑαι, bestrahlt werden, dah. in hellem Glanze stehen, σελαγεῖτο ἀν' ἄστυ πῠρ ἐπιβώμιον, Eur. El. 714; ὄμμα γὰρ αἰϑέρος ἀκάματον σελαγεῖται μαρμαρέαις ἐν αὐγαῖς, Ar. Nubb. 286; σὺν πεύκαις, 594; auch in hellen Flammen stehen, Ach. 924, κεἴπερ λάβοιτο τῶν νεῶν τὸ πῠρ ἅπαξ, σελαγοῖντ' ἂν εὐϑύς. – 2) intr., leuchten, strahlen, schimmern, χαλκὸν σελαγεῠντα, Opp. Cyn. 1, 210.
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4 φαιός
φαιός, eigtl. dämmerig, zwischen Licht u. Dunkel; φαιὸν γίγνεται λευκοῦ τε καὶ μέλανος κράσει Plat. Tim. 68 d; vgl. Arist. top. 1, 15; dah. schwärzlich, grau, χλαινίς Ep. ad. 59 (VI, 284); auch von der Farbe eines sonneverbrannten Gesichtes, bräunlich, also den lat. pullus und fuscus entsprechend, Pol. 30, 4,5, ἱμά τια, vestes pullae; vgl. Ath. III, 114, d, u. öfter bei Sp. – Uebertr. von der Stimme, tief, dumpf, im Ggstz zur hohen und hellen, Poll. 2, 117; S. Emp. adv. mus. 41.
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5 φαεινός
φαεινός, leuchtend, glänzend, strahlend, von Etwas, τινί; oft bei Hom. von glänzendem, blankem Metall, κρητήρ, Il. 3, 247 Od. 15, 121, χαλκός Il. 12, 151, u. oft σάκος, δόρυ, περόνη, ϑύραι; von hellen Farben, ζωστῆρα φοίνικι φαεινόν 6, 219, vgl. 15, 538; von Teppichen u. Kleidern, πέπλος 5, 315, τάπης 10, 156; auch ὄσσε φαεινώ, 13, 3. 14, 236 u. öfter; πῦρ 5, 215; auch vom Monde, 8, 555, u. von der Eos, Od. 4, 188; ἀστέρες Eur. Cycl. 352; φαεινὰς οὐρανοῠ πτύχας Phoen. 84; vgl. ἐν φα-ειναῖς ἡλίου περιπτυχαῖς Ion 1516; einzeln bei Sp., auch in Prosa, wie Luc. dom. 7. – Compar. φαεινότερος, Il. 18, 610. Vgl. φαάντερος, φαάντατος u. φαεννός.
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6 χαρ-οπός
χαρ-οπός, auch 2 Endgn, eigtl. froh, freudig blickend, mit frohem, muthigem Blicke, hellblickend, helläugig; λέοντες Od. 11, 611 h. Merc. 569 h. Ven. 70 Hes. Th. 321 Sc. 177; κύνες H. h. Merc. 194; vgl. Xen. Cyn. 3, 3; ϑῆρες Soph. Phil. 1131; travestirend χαροπ οὶ πίϑηκοι Ar. Pax 1030; auch von den Augen der Athene, dah. Theocr. 20, 25 sagt ὄμματα χαροπώτερα Ἀϑάνας (vgl. γλαυκῶπις); Luc. D. Mort. 1, 3; Plut. Mar. 11 von den Augen der Germanen, die bei Tacit. truces et caerulei oculi heißen; vgl. Mel. 69 (V, 156); βλέμματος ἀστεροπαί Asclpd. 15 (V, 153); Ganymedes, Theocr. 12, 33; χήν Antp. Sid. 88 (VII, 423); ὄφιες Bian. (X, 22); auch ἠώς, σελήνη, Ap. Rh. 1, 1280. – Weil aber jene hellen Augen einen lichtblauen od. grauen Schimmer haben, wurde es späterhin von solchen Farben gebraucht, bläulich, graublau, meerblau; χρόα κυανοειδής καὶ χαροπή Plut. fac. orb. lun. 21 M.; χαροπὴ ϑάλασσα Opp. Hal. 4, 312; Anacr. 54, 11; πέλαγος Antp. Sid. 53 (IX, 643), wie Mel. 80 (XI, 53); κύματα Secund. 3 (IX, 36); – Arist. H. A. 1, 10, vgl. gen. an. 5, 1, unterscheidet übrigens diese Farbe ausdrücklkch von γλαυκός, ohne daß wir den seinen Unterschied näher bestimmen können, vgl. Schneid. Orph. Arg. 459 u. Jac. A. P. p. 324. – Spätere Dichter nahmen das Wort übh. für »freudig«, »fröhlich«, χαροπὴ μερόπων τύχη Mesomed. 1.
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7 κροτησμός
κροτησμός, ὁ, = Vorigem; πυκνοῠ κροτησμοῦ τυγχάνουσ' ὑπὸ πτόλιν Aesch. Spt. 543, vom Schleudern der Lanzen auf die Schilder, das einen hellen Klang hervorbringt.
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8 κότταβος
κότταβος, ὁ (κόπτω?), der Kottabus, ein Gesellschaftsspiel bei Trinkgelagen, welches aus Sicilien nach Griechenland gekommen war u. darin bestand, daß man die Neige Weines im Becher, aus dem man getrunken, tropfenweis od. mit einem Wurf in ein metallenes Gefäß schwenkte u. dabei an einen geliebten Gegenstand dachte, auch dessen Namen aussprach; aus dem Klange schloß der Liebende auf die Zuneigung des geliebten Gegenstandes; es kam dabei bes. darauf an, die Neige Weins so geschickt zu schleudern, daß kein Tropfen vorbeifiel, sondern das Ganze in das Becken fallend einen reinen, vollen Ton gab, vgl. Ath. XV, 666 c ff. u. XI, 479, wie Poll. 6, 110. Die Neige, welche geworfen wurde, hieß λάταξ u. λαταγή, zuweilen auch κότταβος selbst, das Becken κοτταβεῖον od. κοττάβιον u. λαταγεῖον. – Anders war der von Dicaearch. bei Ath. a. a. O. beschriebene κατακτὸς κότταβος, ein Spiel, für welches Preise ausgesetzt wurden. Ein Becken, mit Wasser gefüllt, hing in der Schwebe von der Decke herab; auf dem Wasser schwammen kleine Schalen, ὀξύβαφα, die man mit den geschwenkten Weintropfen zu treffen u. umzustürzen suchte; wer die meisten umstürzte, gewann den Preis, das κοττάβιον; so nach Poll. a. a. O. u. Schol. Ar. Ach. 524 Nubb. 1069. Nach Schol. Luc. Lex. 3 wurde auf der Spitze eines Pfahles ein Waagebalken angebracht, dessen Waagschalen, πλάστιγγας, man mit den Weintropfen treffen mußte, so daß sie gefüllt auf die unter ihnen stehende metallene Figur, ἀνδριαντάριον (vgl. auch μάνης), aufschlugen u. einen hellen Klang verursachten. Es kamen noch andere Abweichungen dabei vor; vgl. Jacobs über den Kottabos im Att. Mus. 3, 3 u, Vermischte Schriften VI p. 407 ff., wie Becker Charikles I p. 476 ff. – Es findet sich auch die Form κόσσαβος bemerkt.
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9 γλαυκός
γλαυκός (γλαύσσω, λεύσσω), bläulich glänzend, zunächst wohl vom Glanz des unbewölkten Himmels; die Farbe γλαυκόν entsteht nach Plat. Tim. 68 c κυανοῠ λευκῷ κεραννυμένου. So heißt das Meer Iliad. 16, 34 γλαυκὴ ϑάλασσα, auffallender Weise die einzige Stelle im Hom., an welcher das Wort γλαυκός erscheint, vgl. Scholl. Aristonic.; daneben Γλαύκη Eigenname Iliad. 18, 39, Γλαῦκος Eigenname Iliad. 6, 119, γλαυκῶπις oft Hom., γλαυκιάω Iliad. 20, 172. Bei Hesiod. Th. 440 substantivisch ἡ γλαυκή = das Meer, τοῖς οἳ γλαυκὴν δυςπέμφελον ἐργάζονται, vgl. Scholl. Iliad. 16, 34. Auch der Eigenname Γλαύκη Iliad. 18, 39 geht auf die Farbe des Meeres. Aehnlich λίμνη Soph. frg. 341. 423; ἅλς, οἶδμα ἅλιον, Eur. Hel. 407. 1517; κῦμα Ar. Th. 45; vgl. Ran. 665 Av. 1339; δράκοντες Pind. Ol. 8. 37, was der Schol. φοβεροί, φοβερόφϑαλμοι erkl., also vom funkelnden, hellen Blick des grünlichblauen Auges, vgl. γλαυκῶπις u. γλαυκὰ Ἀϑάνα Eur. Her. 754; von den Augen Her. 4, 108 u. Sp. – Ebenfalls auf grünlich-blaue Farbe gehend ἐλάα Soph. O. C. 706; Eur. I. T. 1101; ὀπώρα Tr. 700; χλόη Eur. Suppl. 258; vom Glase Antiphil. 6 (VI, 250). – Bloß = glänzend, leuchtend; ἠώς Theocr. 16, 5; Σελήνη Dionys. 2; ἀστέρες Himer. Eclog. 13, 37.
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10 δορκάς
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11 λεύκ-ασπις
λεύκ-ασπις, ιδος, weiß beschildet, mit einem weiß angestrichenen oder einem hellen, blanken Schilde; Δηΐφοβος Il. 22, 294. Bes. heißen so die Argiver vor Theben (weiß mochte die Nationalfarbe der Argiver sein), λαός Aesch. Spt. 88, φώς Soph. Ant. 106, Ἀργείων στρατός Eur. Phoen. 1099; Κᾶρες Xen. Hell. 3, 2, 15; Sp., wie Plut. Cleom. 23.
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12 λιγυρός
λιγυρός, hell, laut tönend, vom durchdringenden, scharfen Ton, vom sausenden, pfeifenden Winde, ὦρτο δὲ κῠμα πνοιῇ ὑπὸ λιγυρῇ, Il. 23, 215, vgl. 5, 526. 13, 590; von der sausenden Peitsche, 11, 532, wie Soph. Ai. 242; von der Stimme der Sirenen, Od. 12, 44. 183, vom hellen Gesange eines Vogels, Il. 14, 290; ἀοιδή, Hes. O. 657 (wie Theocr. 15, 135); σύριγγες, Sc. 278; ἀκόνας λιγυρᾶς, Pind. Ol. 6, 82; sp. D., οἴμη, μέλος, Anacr. 32, 14. 59, 6. Auch in Prosa, τὸ εὔπνουν τοῦ τόπου ϑερινὸν καὶ λιγυρὸν ὑπηχεῖ τῷ τῶν τεττίγων χορῷ, Plat. Phaedr. 230 c, schwirrend; λιγυρὰν φωνὴν ἔχει Arist. H. A. 9, 17; Sp., wie μέλη λιγυρώτατα Luc. Phalar. 1, 11; λιγυρὸν καὶ ϑρηνῶδες, von der chromatischen Tonleiter, S. Emp. adv. mus. 50. – Uebh. angenehm, reizend, Xen. Cyn. 4, 1 u. Sp. – Adv., λιγυρῶς ἀείδειν, Theocr. 8, 71, Luc. D. Mar. 8, 2.
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13 ἈΚόνη
ἈΚόνη, ἡ, Wetz-Schleifstein, Ναξία Pind. I. 5, 70; oft Plut.; auch Bimstein, σκληρῶν ἀκ. καλάμων P. Sil. 50 (VI, 64); übertr. δόξαν ἔχω τιν' ἐπὶ γλώσσᾳ ἀκόνας λιγυρᾶς Pind. O. 6, 82; die zum hellen Gesange geschärfte Zunge; so ψυχῆς ἀκ. ἔρως ἐστίν Alph. 1 (XII, 18); ἀκόνην σιτίζειν, sprichw. Zenob. 1, 58; Diog. 2, 8.
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14 ἐν-σείω
ἐν-σείω (s. σείω), hineinschütteln, -stoßen, -schleudern; vom Blitz, ἔνσεισον, ἐγκατάσκηψον βέλος κεραυνοῦ Soph. Trach. 1077; ὀξὺν δι' ὤτων κέλαδον ἐνσείσας ἵπποις, einen hellen Schall durch die Ohren schmettern, El. 727; übertr., ϑεὸς ἔπαισεν, ἐν δ' ἔσεισεν ἀγρίαις ὁδοῖς Ant. 1250. Oefter bei Sp.; τὴν πόλιν εἰς τὸν Ἑλληνικὸν πόλεμον ἐνέσεισεν Plut. Phoc. 23; εἰς οἷον βάραϑρον ἐμαυτὸν ἐνσέσεικα, habe ich mich gestürzt, Luc. merced. cond. 30; hineingießen, bei Ath XI, 487 a; ἐνσέσεισται ὁ στίχος, ist eingeschoben, Schol. Il. 23, 104; – ἐνσεσεισμένη, von einem alten Weibe, B. A. 39 aus einem com. – Intrans., darauf losstürmen; πλαγίαις ταῖς ναυσὶν ἐνέσειον D. gie. 13, 39; τοῖς ἐμβόλοις εἰς τὰς ναῦς 14, 60; vgl. D. Hal. 5, 39; Plut. Alex. 60 u. öfter.
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15 ἡμέρα
ἡμέρα, ἡ, ion. u. ep. ἡμέρη, der Tag; bei Hom. nur sechsmal, sonst ἦμαρ; ἡμέρη ἥδε κακὸν φέρει, dieser Tag, Il. 8, 541. 13, 328; vgl. Od. 24, 514; ὅσσαι γὰρ νύκτες τε καὶ ἡμέραι ἐκ Διός εἰσιν 14, 93; μῆνές τε καὶ ἡμέραι 11, 294. 14, 293; – H. h. Apoll. 349; ἐφ' ἡμέρῃ ἠδ' ἐπὶ νυκτί Hes. O. 102; – Pind., Tragg. u. in Prosa; der natürliche Tag im Gegensatze zur Nacht, λευκόπωλος ἡμέρα πᾶσαν κατέσχε γαῖαν Aesch. Pers. 378, wie Soph. Ai. 658; ὦ χρυσέας ἁμέρας βλέφαρον Ant. 104; οὔτε νυκτὸς οὔτ' ἐξ ἡμέρας El. 770; φῶς ἡμέρας τόδε, Tageslicht, Eur. Rhes. 985; ἐξ ἡμέρας εἰς νύκτα μὴ λυπούμενοι Herc. Für. 505; λευκοπτέρου ἁμέρας φέγγος Tr. 848; ἡμέρα ἐξέλαμψεν, der Tag brach an, Ar. Pax 304; τήν νύχϑ' ὅλην ἐγρηγόρεσαν, ἕως διέλαμψεν ἡμέρα Plut. 744; οὔϑ' ἡμέρας οὔτε νυκτός, weder bei Tage noch des Nachts, Plat. Phaedr. 240 c; ἅμ' ἡμέρῃ διαφωσκούσῃ, mit Tagesanbruch, Her. 3, 86; einfacher ἅμα τῇ ἡμέρᾳ, Xen. An. 6, 1, 6, wo Krüger viele Stellen aus Xen. anführt; ohne den Artikel, Hell. 3, 2, 3, wie Eur. El. 78; ἐπεὶ ἡμέρα ὑπεφαίνετο Xen. Cyr. 4, 5, 14; τῆς ἡμέρας ὀψὲ ἦν, es war spät am Tage, Hell. 2, 1, 23; ἀρχομένη, δυομένη, Luc. salt. 17; – der bürgerliche Tag, die Nacht mit einbegreifend, als Zeitbestimmung überall; ἁμέραι ἐπίλοιποι μάρτυρες σοφώτατοι Pind. Ol. 1, 22; ἐν ὑστέραισιν ἡμέραις Aesch. Ag. 1651. Man bemerke – a) den gen.; ἑκάστης ἡμέρας, jeden Tag, täglich, Plat. Prot. 318 a Conv. 172 c; ἡμέρας, οὐχ ὅλης μιᾶς Soph. Phil. 478; αὐτὸν δὲ σὲ τριῶν ἡμερέων προαγορεύω ἐκ τῆς γῆς μετορμίζεσϑαι, in drei Tagen, innerhalb dreier Tage, Her. 2, 115; vgl. Thuc. 4, 26; εἰ βούλονται ἐξιέναι τῆς Σικελίας πέντε ἡμερῶν 7, 3; ἡμερῶν μὲν ὀλίγων μέλλει τὰ Πύϑια γίνεσϑαι Aesch. 3, 254, in wenigen Tagen; ἄλλης ἡμέρας, an einem andern Tage, Soph. El. 698; τῆς αὐτῆς ἡμέρας, an demselben Tage, Isocr. 4, 87. – b) den dat.; sehr gew. τῇδε τῇ ἡμέρᾳ, an diesem Tage, u. ä., überall; seltener mit der Präposition, ἐν ἡμέρᾳ μιᾷ, in einem Tage, Soph. O. R. 615; τῇδ' ἐν ἡμέρᾳ O. C. 1608, wie ἁμέρᾳ ἐν μιᾷ Pind. I. 3, 34; μίαν ἀν' ἁμέραν, aneinem Tage, Ol. 9, 85. – c) den accus.; πέντε ἡμέρας παρεσκευάζοντο, fünf Tage lang rüsteten sie sich, Thuc. 8, 103, häufig; τρίτην ἡμέραν αὐτοῦ ἥκοντος, drei Tage nach seiner Ankunft, Thuc. 8, 23; eben so πᾶσαν ἡμέραν, was jeden Tag geschehen kann, Her. 1, 111. 7, 203. – d) mit Präpositionen; ἀνά, ἀνὰ πᾶσαν ἡμέραν, täglich, Her. 7, 198; Paus. 1, 42, 3 is. unter b); – ἀπό, ἀφ' ἡμέρας, vom hellen Tage an, de die, Pol. 8, 27, 11 u. öfter, bes. πίνειν; – ἐν, s. unter b; – κατά, καϑ' ἡμέραν τὴν νῦν, heut, Soph. O. C. 3; καϑ' ἡμέραν δ' οὐδὲν ἐμφανέστερος, am Tage, Aesch. Ch. 805; ψυχῇ διδόντες ἡδονὴν καϑ' ἡμέραν, so lange es Tag ist, Pers. 827; gew. καϑ' ἡμέραν = täglich z. B., τὸν καϑ' ἡμ. βίον Soph. O. C. 1366; Eur. Med. 1020 u. öfter; σπανίζων τοῦ καϑ' ἡμ. βίου El. 235; Thuc. 3, 37; Plat. Prot. 318 c; mit ἑκάστην, Polit. 270 a; καϑ' ἡμ. δίαιτα Legg. VI, 762 a; τὸ καϑ' ἡμέραν, Phaedr. 240 b Rep. VIII, 561 c; τὰ καϑ' ἑκάστην τὴν ἡμέραν ἐπιτηδεύματα Isocr. 4, 78, die täglichen Beschäftigungen; καϑ' ἑκ. ἡμ. auch Aesch. 3, 165 u. Folgde; – ἐπ ί, ἐφ' ἡμέραν, auf, für den Tag, Thuc. 4, 69, wie τῆς ἐφ' ἡμέραν βορᾶς Eur. El. 429; Aesch. 2, 66; auch = Tag für Tag, Eur. Cycl. 336; ἐφ' ἡμέρης ἑκάστης, jeden Tag, Her. 5, 117; – μετά, z. B. μεϑ' ἡμέρην, im Ggstz von νυκτός, bei Tage, Her. 2, 150; Arist. H. A. 5, 14; νύκτωρ καὶ μεϑ' ἡμέραν, Dem. 24, 113; Pol. 1, 42, 13; – πρ ὸ ς ἡμέραν, gegen Tagesanbruch, Sp. – Allgemein: die Zeit, ὡς ἡμέρα κλίνει τε κἀνάγει πάλιν ἅπαντα τἀνϑρώπεια Soph. Ai. 131; παλαιᾷ μὲν ἔντροφος ἁμέρᾳ μάτηρ, die greise Mutter, 613; νέα ἡμέρα, die Jugend, Eur. Ion 720; vgl. Arist. rhet. 2, 12. 13, wo es von den Greisen heißt εἰσὶ δὲ φιλόζωοι καὶ μάλιστα ἐπὶ τῇ τελευταίᾳ ἡμέρᾳ. Auch wie bei uns ἐπίπονοι ἡμέραι, mühselige Tage, mühseliges Leben, Soph. Tr. 654; λυπρά Eur. Hec. 364. – S. auch nom. pr.
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16 ἀκόνη
ἀκόνη, Wetz-, Schleifstein; auch Bimstein; übertr. die zum hellen Gesange geschärfte zunge -
17 γλαυκός
γλαυκός, bläulich glänzend, zunächst wohl vom Glanz des unbewölkten Himmels. So heißt das Meer γλαυκὴ ϑάλασσα; ἡ γλαυκή = das Meer. Auch der Eigenname Γλαύκη geht auf die Farbe des Meeres; δράκοντες, vom funkelnden, hellen Blick des grünlichblauen Auges; von den Augen. Ebenfalls auf grünlich- blaue Farbe gehend ἐλάα; ὀπώρα; χλόη; vom Glase; glänzend, leuchtend -
18 δορκάς
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19 ἐνσείω
ἐν-σείω, hineinschütteln, -stoßen, -schleudern; vom Blitz; ὀξὺν δι' ὤτων κέλαδον ἐνσείσας ἵπποις, einen hellen Schall durch die Ohren schmettern; εἰς οἷον βάραϑρον ἐμαυτὸν ἐνσέσεικα, habe ich mich gestürzt; hineingießen; ἐνσέσεισται ὁ στίχος, ist eingeschoben; ἐνσεσεισμένη, von einem alten Weibe. Intrans., darauf losstürmen -
20 ἡμέρα
ἡμέρα, ἡ, der Tag; der natürliche Tag im Gegensatze zur Nacht; φῶς ἡμέρας τόδε, Tageslicht; ἡμέρα ἐξέλαμψεν, der Tag brach an; οὔϑ' ἡμέρας οὔτε νυκτός, weder bei Tage noch des Nachts; ἅμ' ἡμέρῃ διαφωσκούσῃ, mit Tagesanbruch; τῆς ἡμέρας ὀψὲ ἦν, es war spät am Tage; der bürgerliche Tag, die Nacht mit einbegreifend, als Zeitbestimmung überall. (a) den gen.; ἑκάστης ἡμέρας, jeden Tag, täglich; αὐτὸν δὲ σὲ τριῶν ἡμερέων προαγορεύω ἐκ τῆς γῆς μετορμίζεσϑαι, in drei Tagen, innerhalb dreier Tage; ἡμερῶν μὲν ὀλίγων μέλλει τὰ Πύϑια γίνεσϑαι, in wenigen Tagen; ἄλλης ἡμέρας, an einem andern Tage; τῆς αὐτῆς ἡμέρας, an demselben Tage. (b) den dat.; τῇδε τῇ ἡμέρᾳ, an diesem Tage; ἐν ἡμέρᾳ μιᾷ, in einem Tage. (c) den accus.; πέντε ἡμέρας παρεσκευάζοντο, fünf Tage lang rüsteten sie sich; τρίτην ἡμέραν αὐτοῦ ἥκοντος, drei Tage nach seiner Ankunft; πᾶσαν ἡμέραν, was jeden Tag geschehen kann. (d) mit Präpositionen; ἀνά, ἀνὰ πᾶσαν ἡμέραν, täglich; ἀπό, ἀφ' ἡμέρας, vom hellen Tage an; κατά, καϑ' ἡμέραν τὴν νῦν, heut; καϑ' ἡμέραν δ' οὐδὲν ἐμφανέστερος, am Tage; ψυχῇ διδόντες ἡδονὴν καϑ' ἡμέραν, so lange es Tag ist; gew. καϑ' ἡμέραν = täglich; τὰ καϑ' ἑκάστην τὴν ἡμέραν ἐπιτηδεύματα, die täglichen Beschäftigungen; ἐπ ί, ἐφ' ἡμέραν, auf, für den Tag; auch = Tag für Tag; ἐφ' ἡμέρης ἑκάστης, jeden Tag; μετά, z. B. μεϑ' ἡμέρην, im Ggstz von νυκτός, bei Tage; πρ ὸ ς ἡμέραν, gegen Tagesanbruch. Allgemein: die Zeit; παλαιᾷ μὲν ἔντροφος ἁμέρᾳ μάτηρ, die greise Mutter; νέα ἡμέρα, die Jugend; ἐπίπονοι ἡμέραι, mühselige Tage, mühseliges Leben
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См. также в других словарях:
Hellen — (griech. Ἕλλην) gilt als der Urahn der Hellenen. Als seine Eltern gelten Deukalion und Pyrrha, die die große Sintflut überlebten. Seine Geschwister sind Amphiktyon und Protogeneia. Die Gattin von Hellen ist die Orseis, eine Nymphe. Mit dieser… … Deutsch Wikipedia
Hellen — [hel′ən] n. 〚L < Gr Hellēn〛 Gr. Legend the ancestor of the Hellenes, a son of Deucalion and Pyrrha * * * ▪ Greek mythology in Greek mythology, king of Phthia (at the northern end of the Gulf of Euboea), son of Deucalion (the Greek Noah) and … Universalium
Hellen — Hêllen, verb. reg. act. hell machen; wofür aber die zusammen gesetzten aufhellen, aushellen und erhellen üblicher sind. Nur bey den Goldschmieden ist noch das einfache hellen üblich, das Gold heller an Farbe sieden, welches vermittelst der Helle … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hellen — [hel′ən] n. [L < Gr Hellēn] Gr. Legend the ancestor of the Hellenes, a son of Deucalion and Pyrrha … English World dictionary
Hellen — Hellen, 1) vom Wasser, von einer Anhöhe herabfließen u. sich unten sammeln; 2) von einem Schiff, auf der Seite liegen, wenn es bei dem Winde od. mit halbem Winde segelt, wo der stärkste Neigungswinkel seitwärts 10 Grad beträgt, bei dem das… … Pierer's Universal-Lexikon
Hellēn — Hellēn, 1) Sohn des Deukalion u. der Pyrrha, von der Nymphe Orseïs Vater von Doros, Xuthos u. Äolos u. durch diese Stammvater der Hellenen, s.u. Griechenland (Gesch.) I. 2) H., Sohn des Phthios u. der Chrysippe, Erbauer der Stadt Hellas 1) … Pierer's Universal-Lexikon
Hellen — Hellen, im griech. Mythus Sohn des Deukalion und der Pyrrha, durch seine Söhne von der Nymphe Orseis, Äolos, Doros und Xuthos, den Ahnen der Äolier, Dorier und Jonier, Stammvater der Hellenen … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Hellen — HELLEN, énis, Ἕλλην, ηνος, (⇒ Tab. XXV.) des Deukalions und der Pyrrha, Apollod. lib. I. c. 7. §. 2. oder auch Jupiters und der Dorippe Sohn, Derichidas ap. Schol. Apollon ad lib. I. v. 118. welche mit der Orseis, einer Nymphe, den Dorus, Xuthus… … Gründliches mythologisches Lexikon
Hellen [1] — HELLEN, énis, des Phthius und der Chrysippe, einer Tochter des Erus, Sohn, von welchem die Stadt Hellas, in Thessalien, den Namen bekommen. Steph. Byz. in Ἑλλάς … Gründliches mythologisches Lexikon
Hellen — {{Hellen}} Sohn des Deukalion* und der Pyrrha*, Ahnherr der Griechen, die sich nach ihm Hellenen nannten. Seine Söhne waren Aiolos (1)*, Doros und Xuthos … Who's who in der antiken Mythologie
Hellen — Pour le fort d Hellen, voir Festung Bergen. Dans la mythologie grecque, Hellen (en grec ancien Ἕλλην / Héllên) est le fils de Zeus et Dorippé (ou selon d autres versions de Deucalion et Pyrrha[1]). Roi de … Wikipédia en Français