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1 πατριωτικός
πατριωτικός, dem oder zu dem πατριώτης gehörig; Arist. oec. 2, 4; ἱερά, Dicaearch. bei St. B. v. πάτρα.
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2 σχιζίας
σχιζίας, ὁ, = τετανός καὶ ἰσχνός, Cratin. bei Phot.; so nennt den Herkules Dicaearch. bei Clem. Al. paed. 2 p. 104.
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3 τρί-ποκος
τρί-ποκος, dreischürig, mit sehr dichter, langer Wolle, Dicaearch. p. 29.
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4 χυστός
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5 κότταβος
κότταβος, ὁ (κόπτω?), der Kottabus, ein Gesellschaftsspiel bei Trinkgelagen, welches aus Sicilien nach Griechenland gekommen war u. darin bestand, daß man die Neige Weines im Becher, aus dem man getrunken, tropfenweis od. mit einem Wurf in ein metallenes Gefäß schwenkte u. dabei an einen geliebten Gegenstand dachte, auch dessen Namen aussprach; aus dem Klange schloß der Liebende auf die Zuneigung des geliebten Gegenstandes; es kam dabei bes. darauf an, die Neige Weins so geschickt zu schleudern, daß kein Tropfen vorbeifiel, sondern das Ganze in das Becken fallend einen reinen, vollen Ton gab, vgl. Ath. XV, 666 c ff. u. XI, 479, wie Poll. 6, 110. Die Neige, welche geworfen wurde, hieß λάταξ u. λαταγή, zuweilen auch κότταβος selbst, das Becken κοτταβεῖον od. κοττάβιον u. λαταγεῖον. – Anders war der von Dicaearch. bei Ath. a. a. O. beschriebene κατακτὸς κότταβος, ein Spiel, für welches Preise ausgesetzt wurden. Ein Becken, mit Wasser gefüllt, hing in der Schwebe von der Decke herab; auf dem Wasser schwammen kleine Schalen, ὀξύβαφα, die man mit den geschwenkten Weintropfen zu treffen u. umzustürzen suchte; wer die meisten umstürzte, gewann den Preis, das κοττάβιον; so nach Poll. a. a. O. u. Schol. Ar. Ach. 524 Nubb. 1069. Nach Schol. Luc. Lex. 3 wurde auf der Spitze eines Pfahles ein Waagebalken angebracht, dessen Waagschalen, πλάστιγγας, man mit den Weintropfen treffen mußte, so daß sie gefüllt auf die unter ihnen stehende metallene Figur, ἀνδριαντάριον (vgl. auch μάνης), aufschlugen u. einen hellen Klang verursachten. Es kamen noch andere Abweichungen dabei vor; vgl. Jacobs über den Kottabos im Att. Mus. 3, 3 u, Vermischte Schriften VI p. 407 ff., wie Becker Charikles I p. 476 ff. – Es findet sich auch die Form κόσσαβος bemerkt.
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6 κατα-νωτιστής
κατα-νωτιστής, ὁ, der Hintenansetzende, der Verächter, Dicaearch.
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7 κοττάβιον
κοττάβιον, τό, das metallene Becken zum Kottabosspiel; ἐῤῥίπτουν οἱ παίζοντες τὸ ὑπολειπόμενον ἀπὸ τοῦ ἐκποϑέντος ποτηρίου ὑγρὸν εἰς τὸ κοττάβιον Dicaearch. bei Ath. XV, 666 b, v. l. κοτταβεῖον, wo auch noch andere Beispiele angeführt sind, wie Plat. com.; vgl. XI, 479 d, wo damit die beim Kottabosspiel ausgesetzten Preise bezeichnet sind; Arist. rhet. 1, 12; dah. übh. = Belohnung, Callipp. com. Ath. XV, 668 c. – Auch der Becher, aus dem man beim Kottabosspiel ausgoß, hieß so, Eubul. Ath. XV, 666 e. – Ueber die verschiedene Schreibung des Wortes vgl. Schweighäuser zu Ath. vol. 8 p. 10.
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8 λαμπάδιον
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9 θαλλο-φορέω
θαλλο-φορέω, Zweige, bes. des Oelbaums tragen, wie an dem Panathenäenfest, Schol. Ar. Vesp. 540 aus Dicaearch.
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10 ἀν-επί-θετος
ἀν-επί-θετος, wozu nichts hinzugesetzt werden kann, was seinen höchsten Grad erreicht hat, Dicaearch.
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11 ὄψον
ὄψον, τό (ἕψω), eigtl. von jeder gekochten od. sonst wie am Feuer zubereiteten Speise, alles Gekochte od. Gesottene, im Ggstz des Brotes, alle Zukost zum Brote (ἐσϑίουσι πάντες ἐπὶ τῷ σίτῳ ὄψον, Xen. Mem. 3, 14, 2); in der ältesten Zeit gew. Fleisch, Il. 9, 489; ἐνέϑηκε σῖτον καὶ οἶνον ὄψα τε οἷα ἔδουσι βασιλῆες Od. 3, 480, vgl. 5, 267. 6, 77; ὕειον κρέας ἑφϑόν, Dicaearch. bei Ath. IV, 141 b; auch dr Zwiebel heißt ποτῷ ὄψον, weil man sie zum Trunke ißt, Il. 11, 630; ὄψον ὀπτόν, Ar. Equ. 1102; – bes. aber Fische, wie Plut. Svmp. 4, 4, 2 bemerkt: πολλῶν ὄντων ὄψων ἐκνενίκηκεν ὁ ἰχϑὺς μόνος ἢ μάλιστά γε ὄψον καλεῖσϑαι; Ath. VII, 276 e, u. oft bei Comic., vgl. z. B. Philemo bei Ath. VII, 288 d u. XIV, 648 f, wo eine Reihe von ὄψα hergezählt werden; Hippocr. nennt den Fisch ὄψον ϑαλάττιον, wie Pol. 34, 8, 6; – Plat. vrbdt σίτου τε καὶ ὄψου, Rep. VIII, 559 a; ὄψα καὶ τραγήματα, II, 372 e; μηδὲ ὄψον ἡδῦναι, Theaet. 175 e, u. so übh. lecker bereitete Speisen. – Uebertr., ὄψον λόγοι φϑονεροῖσιν, Pind. N. 8, 21; οἱ γὰρ πόνοι ὄψον τοῖς ἀγαϑοῖς, Xen. Cyr. 7, 5, 26, vgl. Mem. 1, 3, 5, Würze, Alles, was den Genuß erhöht. – Auch der Markt, wo Lebensmittel, bes. Fische verkauft wurden, hieß ὄψον, Poll. 6 c. 7; εἰς τοὖ. ψον ἀφῖκται, Aesch. 1, 65; vgl. B. A. 307.
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12 ἡμι-μέδιμνος
ἡμι-μέδιμνος, ὁ, ein halber μέδιμνος, Poll. 6, 160; ἡμιμέδιμνον Dem. 55, 24; τριῶν ἡμιμεδίμνων Plut. Cat. mai. 6; τρία ἡμιμέδιμνα Dicaearch. Ath. IV, 141 c, u. so VLL. – Die abgekürzte Form ἡμέδιμνον hat Phot. lex. u. Didym. bei Prisc. II p. 396.
См. также в других словарях:
Locrians — The Locrians ( el. Λοκροί) were an ancient Greek tribe in Greece. The Locrians spoke the Locrian dialect, a Doric Northwest dialect, and this indicates that they must have been relatives of the Dorians. They inhabited the ancient region of Locris … Wikipedia