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1 στερεός
Grammatical information: adj.Meaning: `stiff, hard, firm, tenacious, steady, solid, normal, by the rules' (of money and measure) Il., `cubic' (s. Mugler Dict. géom. 378f.), rarely `infertile' (E., Arist.).Other forms: Att. also στερρός.Compounds: As 1. member a.o. in στερεο-μετρ-ία f. `the measuring of cubic bodies, stereometry' (Pl. Epin., Arist. a.o.).Derivatives: στερε-ότης (- ρρ-) f. `hardness, firmness', also `infertility' (Pl., Arist. etc.); στερε-όομαι (- ρρ-), - όω, also w. ἀπο-, κατα-, `to become, make firm, hard etc., to harden' (Hp., X., Arist. a.o.) with στερέ-ωμα n. `firmness, solid component, firmament' (Hp., Arist. etc.), - ωσις f. `to harden' (LXX, Str. a.o.), - ωματίζω, - ωτικός, - ωτής. Enlarged στερέ-ϊνος `hard' (pap. Ip, after πέτρ-, ξύλ-ινος a.o.). -- Besides στέριφος `hard, firm, infertile' (Att., Arist. etc.) with στεριφ-ότης (sch.), - όομαι `to solidify' (Ph.) with - ώματα n. pl. `solid foundation', - ευομένη παρθενευομένη H. -- Also στερέμνιος `hard, firm, solid' (Pl. Epin., Epicur., Phld. a.o.) with - ιώδης (Porph.), - ιόομαι (Zeno).Etymology: If from *στερεϜός, στερεός, from where στερρός (details in Scheller Oxytonierung 114 w. n.4; diff. Forbes Glotta 36, 269 f.), would agree with ἐτε(Ϝ)ός, κενε(Ϝ)ός a.o. In στεριφος `unfertile' Leummann Glotta 42, 118 wants to see a derivation from the phonetic antecedent of στεῖρα after the animal names in - φος ( ἔριφος, ἔλαφος a.o.) with change from `unfertile' to `hard'. For στερέμνιος a μ(ε)ν-derivation must be supposed (*στέρεμνον, *στέρεμα); cf. βέλε-μν-α, ἔρυ-μα (Schwyzer 489), also the synonymous ἀ-τέρα-μνος (s. v.). -- The above formations are based on an unattested word IE * ster-, to which with o-derivation the Germ. word for `starr', a.o. in OHG stara-blint `blind' with OHG starēn `stare', with expressive gemination NHG starr with MHG starren, NHG ( er)starren. Toch. B ścire `hard, stiff' is unclear (* stero- or *stĩro-), s. Duchesne-Guillemin BSL 41, 167f., Pedersen Zur toch. Sprachgesch. 19 w. lit. -- Here also 2. στεῖρα `stem' and, with very ancient special meaning, 1. στεῖρα `unfertile' (s. vv.). -- To the same family belong numerous further words with varying formation and different enlargements, s. στέρφος, στρηνής, στόρθυγξ, στηρίζω, στριφνός and WP. 2, 627ff., Pok. 1022ff. -- The group of words is unclear and needs further research.Page in Frisk: 2,790-791Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > στερεός
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2 σκληρ-όφθαλμος
σκληρ-όφθαλμος, mit harten, starren Augen; Arist. H. A. 2, 13; Ggstz von ὑγρόφϑαλμος, part. anim. 2, 2.
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3 φρίσσω
φρίσσω, att. - ττω, aor. φρῖξαι, Soph. El. 400, perf. πέφρῑκα, mit dem dor. partic. πεφρίκοντες, Pind. P. 4, 183, – rauh u. uneben sein, emporstarren, sich emporsträuben; φρίσσουσιν ἄρουραι, die Saatfelder starren von Aehren, Il. 23, 599; vollständig ἄρουρα, λήϊον φρίσσει ἀσταχύεσσιν, vgl. φρίξας κάρπιμος στάχυς Eur. Suppl. 31. – Aehnlich μάχη ἔφριξεν ἐγχείῃσιν Il. 13, 339, wie φάλαγγες σάκεσίν τε καὶ ἔγχεσι πεφρικυῖαι, von Lanzen starrend, wie wir von einem Lanzenwalde sprechen, 4, 282; στίχες ἀσπίσι καὶ κορύϑεσσι καὶ ἔγχεσι πεφρικυῖαι 7, 62; vgl. λόχον πυκναῖσιν ἀσπίσιν πεφρικότα Eur. Phoen. 1112; Pind. vrbdt φιάλαν χρυσῷ πεφρικυῖαν I. 5, 37; πτεροῖσι νῶτα πεφρίκοντας P. 4, 183. Oft von sich emporsträubenden Haaren u. Mähnen, φρίσσουσι τρίχες Hes. O. 542; φρίσσουσιν ἔϑειραι, die Haare sträuben sich empor; auch c. accus., φρίσσειν λοφιήν, τρίχας, entweder an den Haaren emporstarren oder die Haare emporrichten, aufsträuben, also trans., Od 19, 446, Hes. Sc. 391; eben so νῶτον od. αὐχένας φρίσσειν, Il. 13, 473, Hes. Sc. 171; vgl. αὐχενίους χαίτας πεφρικώς Archi. 12 (XV, 51); Paul. Sil. 44 (VI, 168); auch φρίσσω ταῖς ϑριξίν, die Haare sträuben sich mir empor, Soph. tr. 314; ἀκάνϑαις Luc. Dom. 22. Auch von Bäumen, πεύκη φρίσσουσα Ζεφύροις Plat. 13 ( Plan. 13); von rauhen, hohen Ufern, ἑκάτερ ϑε ῥηγμῖνες φρίσσουσι Ap. Rh. 4, 1575. – Von der Empfindung des Frostes u. Schreckens, wobei sich die Haut zusammenzieht, rauh wird, indem sie die sogenannte Gänsehaut überläuft, u. die Haare sich emporrichten; Frost empfinden, von Frost schauern, frieren, Hes. O. 512; auch vom Fieberfroste n. aus andern Ursachen, φϑονεροῖς φρίσσοντα γενείοις, vom rauhen Barte, Strat. 13 (XII, 27); – zusammenschauern, erschrecken, H. h. 27, 8; u. c. accus., τινά, vor Einem erschrecken, ihn fürchten, Il. 11, 383. 24, 775; ἔφριξέ νιν Pind. Ol. 7, 38; τὸν φρίξαν κύνες I. 1, 13, u. oft; selten τινός, ἅλω δὲ πολλήν, ἀσπίδος κύκλον λέγω, ἔφριξα δινήσαντος Aesch. Spt. 472; cum partic., πέφρικα λεύσσων τάςδ' ἕδρας Suppl. 341; Plat. Rep. III, 387 c Phaedr. 251 a. Auch vor heiliger Ehrfurcht schaudern, vom frommen Schauer beim Nahen der Gottheit, Jac. A. P. p. 1057; seltner vor Freude, Wonne schaudern, ἔφριξ' ἔρωτι Soph. Ai. 678. – C. inf. = sich scheuen, Etwas zu thun.
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4 ἀμφι-περι-φρίσσω
ἀμφι-περι-φρίσσω, ringsherum starren, Opp. H. 4, 54.
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5 ἐπι-φρίσσω
ἐπι-φρίσσω, arr. ἐπιφρίττω, auf der Oberfläche rauh sein, starren, schauern, ἐπιφριττούσης τῆς ϑαλάττης Poll. 1, 106 (vgl. φρίσσω); sp. D., ὁλκὸς ἐπιφρίσσων φολίδεσσι D. Per. 443; νέποδες ἐπιφρίσσουσι γαλήνῃ Opp. Cyn. 1, 384, sie wimmeln auf der ruhigen Oberfläche des Meeres. – Auch vom Zephyr, Orph. Arg. 1147.
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6 ῥῑγέω
ῥῑγέω, perf. mit Präsensbdtg ἔῤῥῑγα (3. pers. plur. ἐῤῥίγαντι Theocr. 16, 77), wozu Hes. Sc. 228 das unregelmäßge partic. ἐῤῥίγοντι gebildet hat, – bloß poet. Wort, schaudern, eigtl. vor Frost, frieren, erstarren, übertr., vor Furcht, Schreck, Abscheu einen Schauder bekommen, sich entsetzen, erzittern, oft bei Hom., bes. oft ῥίγησεν, ἐῤῥίγησαν, ὅπως ἴδον αἰόλον ὄφιν, Il. 12, 208; c. accus., wovor, ῥίγη-σεν ἔργα ϑεῶν, Il. 16, 119; πόλεμον, 5, 351; μάχην, 17, 175; u. c. inf., Ἀχιλεὺς τούτῳ γε μάχῃ ἔνι κυδιανείρῃ ἔῤῥιγ' ἀντιβολῆσαι, 7, 114, vgl. 3, 353; auch wie fürchten, mit folgdm μή, ἀεὶ γάρ μοι ϑυμὸς ἐῤῥίγει, μή τίς με βροτῶν ἀπά-φοιτ' ἐπέεσσιν, Od. 23, 216; μηκέτι ῥίγει, Pind. N. 5, 50, an Eifer erkalten, müssig sein; αἱ δὲ παρϑένοι ῥίγησαν ὡς ἤκουσαν, Soph. O. C. 1633. – Bei Theocr. a. a. O. (von Speeren) starren. – Einzeln auch in späterer Prosa, wie Plut. Vgl. ῥιγόω.
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7 ἀμφιπεριφρίσσω
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8 ἐπιφρίσσω
ἐπι-φρίσσω, auf der Oberfläche rauh sein, starren, schauern; νέποδες ἐπιφρίσσουσι γαλήνῃ, sie wimmeln auf der ruhigen Oberfläche des Meeres. Auch vom Zephyr -
9 ῥῑγέω
ῥῑγέω, schaudern, eigtl. vor Frost, frieren, erstarren, übertr., vor Furcht, Schreck, Abscheu einen Schauder bekommen, sich entsetzen, erzittern; auch wie fürchten; μηκέτι ῥίγει, an Eifer erkalten, müßig sein; (von Speeren) starren -
10 σκληρόφθαλμος
σκληρ-όφθαλμος, mit harten, starren Augen -
11 φρίσσω
φρίσσω, rauh u. uneben sein, emporstarren, sich emporsträuben; φρίσσουσιν ἄρουραι, die Saatfelder starren von Ähren; μάχη ἔφριξεν ἐγχείῃσιν, = φάλαγγες σάκεσίν τε καὶ ἔγχεσι πεφρικυῖαι, von Lanzen starrend, wie wir von einem Lanzenwalde sprechen. Oft von sich emporsträubenden Haaren u. Mähnen; φρίσσουσιν ἔϑειραι, die Haare sträuben sich empor; c. accus., φρίσσειν λοφιήν, τρίχας, entweder an den Haaren emporstarren oder die Haare emporrichten, aufsträuben; φρίσσω ταῖς ϑριξίν, die Haare sträuben sich mir empor. Auch von Bäumen, von rauhen, hohen Ufern. Von der Empfindung des Frostes u. Schreckens, wobei sich die Haut zusammenzieht, rauh wird, indem sie die sogenannte Gänsehaut überläuft, u. die Haare sich emporrichten; Frost empfinden, von Frost schauern, frieren; auch vom Fieberfroste u. aus anderen Ursachen; φϑονεροῖς φρίσσοντα γενείοις, vom rauhen Barte; zusammenschauern, erschrecken; c. accus., τινά, vor einem erschrecken, ihn fürchten. Auch vor heiliger Ehrfurcht schaudern, vom frommen Schauer beim Nahen der Gottheit; seltner vor Freude, Wonne schaudern. C. inf. = sich scheuen, etwas zu tun
См. также в других словарях:
Starren — Starren, verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben, starr seyn oder werden. 1. Eigentlich. Die Finger starren mir vor Kälte, wofür doch erstarren üblicher ist. Die Adern starren wie ein Ast, Hiob 40, 12. Kleider, welche von Golde starren. Vor… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
starren — starren: In dem nhd. Verb starren »steif sein, strotzen« und »unbeweglich blicken« sind zwei im Mhd. noch getrennte Verben zusammengefallen: 1. Mhd. starren, sterren »steif sein« (dazu ablautend ahd. storrēn »steif hervorstehen« und die unter ↑… … Das Herkunftswörterbuch
starren — V. (Mittelstufe) starr auf jmdn., etw. blicken Beispiele: Er lag auf dem Bett und starrte auf die Decke. Jeden Tag starrt sie stundenlang auf den Fernseher. starren V. (Oberstufe) von etw. völlig bedeckt sein Beispiel: Als das Kind vom Spielplatz … Extremes Deutsch
starren — Vsw std. (11. Jh.) Stammwort. In der Bedeutung steif sein oder werden mhd. staren, älter storren, ahd. storrēn, vgl. gt. and staurran widerspenstig sein . Außergermanisch entspricht zunächst gr. stereós steif, hart, fest (aus * sterewo ) und lit … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
starrēn — *starrēn, *starræ̅n germ., schwach. Verb: Verweis: s. *starēn s. starēn; … Germanisches Wörterbuch
starren — stieren; gaffen; glotzen (umgangssprachlich); Augen machen (umgangssprachlich) * * * star|ren [ ʃtarən] <itr.; hat: 1. unentwegt, starr (2) in eine Richtung sehen: sie starrte auf den Fremden, in die Dunkelheit. Syn.: ↑ … Universal-Lexikon
starren — stạr·ren; starrte, hat gestarrt; [Vi] (irgendwohin / auf jemanden / etwas) starren den Blick lange auf jemanden / etwas richten, ohne die Augen davon abzuwenden: geistesabwesend ins Leere starren; unhöflich auf jemanden starren … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Starren — Als Starren wird ein bewegungsloses Schauen ohne Lidschlag bezeichnet. Arbeitsmedizinisch bedeutsam wird Starren als Folge bewegungsarmen Sitzens vor dem Bildschirm, indem es hier zu einer Abnahme der Lidschlagfrequenz auf bis zu unter fünf… … Deutsch Wikipedia
starren — anstarren, besehen, betrachten, den Blick heften, den Blick nicht abwenden können, fixieren, mit Blicken verschlingen, mustern, stieren, unverwandt anblicken/ansehen; (salopp): anglotzen, [be]glotzen; (abwertend): angaffen, anstieren, begaffen,… … Das Wörterbuch der Synonyme
starren — stạr|ren ; von oder vor Schmutz starren … Die deutsche Rechtschreibung
Starren — * Er ist starrend voll, das man wol Thüren mit jm auflauffen möchte. – Fischer, Psalter, 747, 3 … Deutsches Sprichwörter-Lexikon