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ein+schimpfwort

  • 61 Übel

    I Adj.
    1. (schlimm) bad; (scheußlich) horrible, nasty; (gemein) nasty; (moralisch verwerflich) unsavo(u)ry; ein übler Trick a nasty trick; üble Geschäfte shady dealings; übler Ruf bad reputation; ein übler Kerl umg. a nasty customer; er ist kein übler Kerl umg. he’s all right; übles Schimpfwort horrible swearword; Nachrede
    2. (unangenehm) unpleasant; in eine üble Lage bringen get into a nasty situation; ich bin in eine üble Sache hineingeschlittert I stumbled into a nasty situation; nicht übel umg. not bad; kein übler Gedanke umg. not a bad idea
    3. (stinkend) foul (auch umg. Wetter); übler Geruch / Geschmack foul ( oder awful) smell / taste
    4. mir ist übel I feel sick; dabei kann einem übel werden it’s enough to make you sick
    II Adv.
    1. (schlecht, unangenehm) badly; übel riechen smell (awful), stink; ganz übel aus dem Mund riechen have really bad breath; das riecht / schmeckt gar nicht übel it doesn’t smell / taste at all bad; übel riechend foul smelling; Atem: foul
    2. fig. (schlecht, schlimm) badly; jemanden auf übelste Weise beschimpfen insult s.o. in a very unpleasant way; es bekam ihr übel it didn’t do her any good; es ging übel aus it turned out badly; übel beraten sein be badly advised; übel dran sein umg. be in a bad way; übel gelaunt bad-tempered, grumpy umg.; übel gelaunt sein vorübergehend: auch be in a bad ( stärker: foul) mood; übel gesinnt ill-disposed (+ Dat toward[s]); das klingt nicht übel umg. that’s not a bad idea; ich hätte nicht übel Lust, ihn anzuzeigen etc. I have a good mind to report etc. him
    3. (negativ, nachteilig) badly; etw. übel nehmen take s.th. amiss, take offen|ce (Am. -se) at; jemandem etw. übel nehmen längerfristig: hold s.th. against s.o.; das nehme ich ihm jetzt aber übel this is something I hold against him now; du nimmst es mir doch nicht übel, oder? you’re not offended, are you?; jemandem übel wollen be ill-disposed toward(s) s.o.; (jemandem schaden wollen) be out to harm s.o., have it in for s.o. umg.; mitspielen I 5, vermerken 2, wohl1 2, zurichten 2 etc.
    * * *
    das Übel
    woe; evil
    * * *
    ['yːbl]
    nt -s, -
    1) (geh = Krankheit, Leiden) illness, malady (old)
    2) (= Missstand) ill, evil

    ein notwendiges/das kleinere or geringere Ǘbel — a necessary/the lesser evil

    das alte Ǘbel — the old trouble

    der Grund allen Ǘbels ist, dass... — the cause or root of all the trouble is that...

    die Gleichgültigkeit ist die Wurzel alles or allen Ǘbels — indifference is the root of all evil

    das Ǘbel bei der Sache — the trouble

    3) (= Plage, Schaden) evil

    von Ǘbel sein — to be a bad thing, to be bad

    zu allem Ǘbel... — to make matters worse...

    ein Ǘbel kommt selten allein (Prov)misfortunes seldom come alone

    * * *
    das
    1) (anything evil, eg crime, misfortune etc: London in the eighteenth century was a place of crime, filth, poverty and other evils.) evil
    2) (evil: I would never wish anyone ill.) ill
    3) (unpleasant, nasty or dangerous: ugly black clouds; The crowd was in an ugly mood.) ugly
    4) (rough and violent: It's a tough neighbourhood.) tough
    * * *
    <-s, ->
    [ˈy:bl̩]
    nt (Missstand) evil
    zu allem \Übel to cap [or crown] it all
    das kleinere [o geringere] \Übel the lesser evil
    ein \Übel kommt selten allein (prov) misfortunes never come singly prov, it never rains but it pours prov
    ein notwendiges \Übel a necessary evil
    von \Übel sein to be a bad thing [or bad]
    von \Übel sein, etw zu tun to be a bad thing to do sth
    * * *
    das; Übels, Übel
    1) (Missstand, Ärgernis) evil

    zu allem Übel — on top of everything else; to make matters [even] worse

    2) (meist geh.): (Krankheit) illness; malady
    3) (geh., veralt.): (das Böse) evil no art.

    von od. vom Übel sein — be an evil

    * * *
    Übel n; -s, -; evil; (Missstand) the trouble; (Leiden) complaint;
    die Übel des Kapitalismus etc the evils of capitalism etc;
    ein schlimmes Übel Drogenmissbrauch etc a scourge;
    notwendiges Übel necessary evil;
    das kleinere Übel the lesser of the two evils;
    die Wurzel allen Übels the root of all evil;
    das Übel an der Wurzel packen tackle the root of the problem;
    die Ursache des ganzen Übels the root cause of all the trouble;
    von Übel no good;
    zu allem Übel to top it all;
    erlöse uns von dem Übel deliver us from evil; doppelt A
    * * *
    das; Übels, Übel
    1) (Missstand, Ärgernis) evil

    zu allem Übel — on top of everything else; to make matters [even] worse

    2) (meist geh.): (Krankheit) illness; malady
    3) (geh., veralt.): (das Böse) evil no art.

    von od. vom Übel sein — be an evil

    * * *
    -- n.
    evil n.

    Deutsch-Englisch Wörterbuch > Übel

  • 62 Fluch

    1) Schimpfwort руга́тельство. einen Fluch ausstoßen руга́ться вы́ругаться. ein derber Fluch гру́бое руга́тельство. ein gotteslästerlicher Fluch безбо́жное руга́тельство. ein kerniger Fluch си́льное <кре́пкое> руга́тельство. ein unflätiger Fluch скабрёзное руга́тельство
    2) Verwünschung: furchtbare Strafe прокля́тие. etw. wird jdm. zum Fluch что-н. стано́вится ста́нет для кого́-н. прокля́тием. ein Fluch lastet < liegt> auf jdm./etw. на ком-н. чём-н. лежи́т прокля́тие. jdn. trifft ein Fluch кто-н. несёт на себе́ прокля́тие. der Fluch der bösen Tat наказа́ние за злой посту́пок. Fluch über dich! будь ты про́клят !

    Wörterbuch Deutsch-Russisch > Fluch

  • 63 malus [1]

    1. malus, a, um (vgl. gotisch) smals, ahd. smal, klein, gering), Compar. pēior, n. pēius, iōris, Superl. pessimus, a, um, schlecht seiner Natur und seinem Wesen nach (Ggstz. bonus), fast in allen Beziehungen entsprechend dem griech. κακός, I) gleichs. subjektiv, schlecht an sich in physischer, intellektueller u. moralischer Hinsicht, nichtsnutzig, gering, A) in phys.u. intell. Hinsicht: 1) im allg.: mala tu merx es, eine schlechte Ware, als Schimpfwort, ein schlechtes, nichtsnutziges Stück, Plaut.: vinum, Hor.: aper, Hor.: herbae, Unkraut, Cato. – haud malum huic est pondus pugno, kein geringes G., Plaut. – mala et imbecilla vox, Quint. – mali versus, Cic.: verba suā naturā bona aut mala, Quint. (versch. v. mala verba unten no. II, 1, e). – malum et inconstans in eligendo genere dicendi ingenium (Geschmack), Quint.: loquendi consuetudo, Cic.

    2) insbes.: a) dem Ansehen nach schlecht, unansehnlich, häßlich, ancilla formā malā (vgl. κακώ εἰδος), Plaut.: ne crure malo, ne sit pede turpi, Hor.: facies, Quint. – v. Pers., haud mala est mulier, nicht übel, Plaut.: m. mancipium, Ter. – subst., faciem in peius effingere, ins Häßliche ziehen, verhunzen, Plin. ep. – b) von Geburt schlecht, niedrig, malo genere natus (Ggstz. bono genere natus), Cornif. rhet. 3, 13. – c) zum Geschäft schlecht, untüchtig, untaug lich (ohne moral. Beziehung), sutor, Phaedr.: poëta, Cic. u.a. – d) zum Kampf untüchtig, schwach, iuxta boni malique, strenui et imbelles inulti obtruncari, Sall.: terra malos nunc educat homines aut pusillos, Iuven.

    B) in moralischer Hinsicht, schlecht, böse, bösartig, böswillig, gottlos, niederträchtig, schurkisch, ein Schurke, Bösewicht, von Gesinnung und Handlungsweise, 1) übh.: ingenium malum pravumque, Sall. u. Plin. ep.: mala mens, malus animus, Ter.: malā mente facere, Quint.: m. mores, Sall.: m. consuetudo, Cic.: m. conscientia, Quint. – v. leb. Wesen, m. philosophus, Cic.: m. servus, Quint.: m. princeps, Tac.: m. puella, Prop.: m. serpentes, Sen.: tuus m. genius, Flor.: peior an ignavior sit, deliberari non potest, Sall.: pessimus atque optimus vir, Quint.: is omnium pessimus deterrimusque est, Gell. – subst., malus aut fur, Hor.: malarum mala disciplina, Plaut.: pessima, pessime, Plaut.: bes. im Plur., mali, die Schlechten, Bösen, Cic. u.a. – zuw. im milderen Sinne, schlau, pfiffig, schalkhaft, lose (vgl. Brix Plaut. mil. 190), o hominem malum, Plaut.: delituit mala, Plaut.: pessumarum pessuma, Plaut.: puellae pessimae, die bitterbösen, heillosen Mädchen, Catull. – od. als verstärkendes Beiwort der Schlechten, mali fures, schurkische, Hor.

    2) emphat.: a) politisch schlecht = übelgesinnt, schlecht denkend, demagogisch, cives, Nep. u. Sall.: u. subst., mali, die Übelgesinnten, Demagogen, Sall. u. Nep.: mali atque scelesti, Sall. – b) schlecht, unsittlich = unkeusch, verworfen, pueri boni malique, Catull.: non m. ancilla, Plaut.: m. adultera, Catull.: m. adulterium, Catull. – c) schlecht = eigennützig, habsüchtig, m. mater, Ter. heaut. 233.

    II) gleichs. objektiv, 1) adi., schlecht, übel, böse in bezug auf die Empfindung, das Befinden, die Lage jmds., schlimm, arg, leidig, schädlich, gefährlich, verderblich, heillos, ungünstig, unglücklich, a) vom körperl. und geistigen Befinden, valetudo, Sen.: quasi mala valetudo animi, Cic.: fuisse malā mente, nicht recht bei Sinnen, Tibull. (versch. m. mens oben no. I, B, 1). – v. Pers., cum aeger peior fiat, Cels.: cum (aegroti) pessimi fiant, Cels. – dah. malum et mortiferum est, si etc., es steht schlimm, Cels. – b) v. phys. Übeln od. Zuständen, leidig, lästig, drückend, tempestas, Hor., tempestates, Cato: tussis, Catull.: scabies, Hor.: odor, Cels. u. Hor.: aetas, das böse, drückende Alter (Ggstz. bona aetas, die Jugend), Plaut. – od. schlimm, gefährlich, morbus, vulnus, Cels.: curatio, Cels. – od. zu arg, zu groß, mala copia stomachum sollicitat, das Übermaß, Hor. – c) von Örtlichkeiten, tempestas melior, via peior, Hor. – ite in malas oras, ungesunde, verderbliche, Catull. – d) v. schädlichen Dingen, falx, Verg.: furis manus, Catull. – bes. von Gift u. giftigen od. vergifteten Dingen, virus, Verg.: cicuta, Hor.: gramina, Verg.: herbae, Tibull.: dapes. Hor. – e) v. der Zunge, Reden usw., übel, schlimm = anzüglich, schmähend, Schmäh-, lingua, Petron.: verba (κακοὶ λόγοι), Plaut. u. Catull. (versch. von mala verba b. Quint., s. oben no. I, A, 1): carmen, Schmähgedicht, Hor.: quaedam fabula, Catull.: querimoniae, unselige, schnöde, Hor. – od. beschreiend, bezaubernd, lingua, Verg.: carmen, XII tabb. fr. – f) von Nachrichten und Gerüchten, schlimm, übel = nachteilig, unglücklich, nuntius, Cic.: rumor, Hor. – g) v. Gesinnung u. Denkart, übel, schlecht, malam opinionem habere de alqo, Cic. – h) v. Lebens- u. Gemütszuständen, fama, übler, schlechter Ruf (κακώ δόξα), Sall. – pudor, die leidige, unzeitige, falsche Scham (αἰδὼς κακή), Hor.: u. so ambitio, Sall. u. Hor.: libido, schnöde Lust, Liv.: maeror, schlimmer, heftiger, Plaut. – i) v. menschl. Handlungen, Verhältnissen u. Lagen, böse, schlimm, nachteilig, unrecht, schädlich, gefährlich, facinora, Sall. u.a.: artes, schlechte, verderbliche Mittel, Sall.: exemplum, Sall.: malo more, durch unrechtmäßiges, schlechtes Verfahren, Sall.: pessimum facinus peiore exemplo admittere, Liv.: malam rem alci dare, einen Denkzettel geben, abstrafen, Plaut.: u. so malam rem merere, einen Denkzettel (Strafe) verdienen, Plaut.: malam rem sibi quaerere, reperire, arcessere, sich einen D. holen (sich Strafe zuziehen), Plaut. Vgl. Brix Plaut. mil. 274 u. trin. 1045. – od. übel, schlecht, schlimm = ungünstig, nachteilig, unglücklich, traurig, arbitrium (Wahl), Liv.: pugna, Cic. u.a.: proelia, Fronto: exitus, Sall.: fatum, Catull.: et post malam segetem serendum est, man muß auch nach einer schlechten Ernte säen, Sen. – mala res (Lage), spes multo asperior, Sall.: res peiore loco non potis est esse, es kann nicht schlimmer stehen, Ter.: dah. videte nunc, quam versa et mutata in peiorem partem sint omnia, sich zum Schlimmen gewendet, Cic.; vgl. subst., detorquere in peius (zum Schlimmern), Sen.: in peius mutari, sich verschlimmern (verschlechtern), Quint.: in peius ruere, sich verschlimmern, Verg.: rapere in peiorem partem, übel, ungünstig auslegen, Ter. – u. Acc. neutr. als Objekt (poet. für das Adv. male), ne gallina malum responset dura palato, Hor. – endlich insbes. k) von Vorbedeutungen und allem, was dazu gehört, übel, ungünstig, unglücklich, unheilbringend, auspicium, Plaut. u. Cic.: avis, ales, Hor.

    2) subst., wie κακόν, malum, ī, n. (Superl. pessimum, ī, n.) u. (wie κακά) Plur. mala, ōrum, n., das Übel, a) ein am Körper haftendes phys. oder geistiges Übel, Leiden, wie Krankheit, Fieber, Gebrechen, Fehler, m. corporis, stomachi, Cels.: mala ventris, Cels.: est a te nactus utrumque m. (Podagra u. Bocksgestank), Catull.: m. magnum, modicum, Cels.: maximum pervigiliae m., Iustin.: ne in cotidianam febrim id malum vertat, Cels. – bona malaque (Gebrechen) corporis, Suet. – von artistischen Gebrechen u. Mängeln, dum mea delectent mala me, Hor. – v. geistigen od. moral. Gebrechen, m. magnum est hoc, quod non possum tibi ostendere, Sen.: bona aut mala, Vorzüge od. Fehler, Sall.: cum tua pervideas oculis mala lippus inunctis, Hor.: m. publicum, das allgemeine Gebrechen, Sall.: mala nequitiae, Phaedr. u. Iuven. – b) von außen kommendes Übel, Leid, Unheil, und zwar von Strafe, Schlägen, Mißhandlungen, Folter, Marter (vgl. Gronov Sen. de ira 1, 16 u. die Auslgg. zu Sall. Iug. 100, 5), malo cogi, Ter.: ne malum habeat, es ihm schlimm ergehe, Cic. (u. so malum habebis, Sen. rhet., malum magnum habebis, Plaut.): malo domare od. coërcere alqm, Liv. u. Sall.: malum minitari, Ter. u. Hor.: malum minari alci, Plaut. u. Liv.: malum dare alci, einen Denkzettel geben, abstrafen, Ter.: dabitur malum, es wird dir schlecht bekommen, Plaut.: sine malo (Prügel) fateri, Ter.: vi, malo, plagis adduci, ut etc., Cic.: malum militibus meis, nisi quieverint, der Henker hole meine Leute, Liv. – von Schimpf-, Scheltworten (s. Brix Plaut. Men. 717), mala alci dicere, Catull. u. Tibull.: mala od. omnia mala alci ingerere, Plaut. – vom Unfall, hoc malo perturbati, Caes. – v. Gefahr, Drangsal, Not, m. anceps, Sall.: magnum malum est, ubi etc., Cels.: aeger in malis est, es sieht schlimm aus mit dem K., Cels. – v. Schaden, Unglück, Verderben, m. externum, v. Krieg, Nep.: mala civilia, Cic.: mala publica, öffentliche Schulden, Liv.: super haec mala, Unglück im Kriege, Iustin.: nihil mali accĭdisse Scipioni, Cic.: ut in parcendo uni malum publicum (ein Nachteil für den Staat) fiat, Liv.: eos atque alios omnes malum publicum alebat, sie und alle anderen fanden ihren Vorteil beim Unglück des Staates, Sall. – malo rei publicae, zum Schaden, Unglück, Verderben des Staates, Sall.: nimium felix malo suo, zu seinem Unglück, Vell.: malo cum tuo, Plaut.: malo esse alci, Cic. u. (Ggstz. lucro esse) Plaut.: so auch pessimo publico (aedificare, facere u. dgl.), zum größten Nachteile des allgem. Besten, des Staates, Varro, Liv. u.a. (s. die Auslgg. zu Liv. 2, 1, 3). – v. einer Übeltat, irritamenta malorum, Ov.: famam exstingui veterum malorum, Verg. – v. Tieren, ein schädliches Tier, eine Landplage, Plin. 8, 89; 11, 88 u. 106. – als Ausruf sowohl des heftigsten Unwillens als auch der nur gelinde gereizten Stimmung, in relativen Frage- u. Ausrufungssätzen, unser zum Henker, zum Kuckuk, zum Teufel, der Henker, der Teufel! Wetter! Tausend! od. milder in aller Welt! (vgl. Brix Plaut. Men. 390. Wagner Ter. heaut. 319. Westerh. Ter. eun. 4, 7, 10. Gernh. Cic. de off. 2, 53. Mützell Curt. 8, 14 [51], 41), quid tibi, malum, hic ante aedes clamitatio est? Plaut.: quae, malum, est ista tanta audacia atque amentia? Cic.: quae, malum, ratio est expertis alia experiri, wie in aller Welt kommt ihr dazu, Liv.: quae, malum, amentia te coëgit, Curt. – / Superl. malissimus als ungebr. angeführt von Varro LL. 8, 75. – Gesteigerter Superl. pessimissimus, Sen. ep. 81, 21 codd. optt.; od. pessimus gesteigert durch maxime, wie si vero saevior, maxime pessima est (apis), Colum. 9, 3, 3.

    lateinisch-deutsches > malus [1]

  • 64 Schwein

    Schwein, sus (im allg.). – porcus (ein nicht altes Schwein; auch als Schimpfwort). – die Schweine, pecus od. genus suillum: ein junges Sch., porculus: porcellus: ein wildes Sch., sus silvaticus od. ferus; porcus silvaticus; aper (ein männliches und übh.): eine Herde Schweine, grex suillus: vom Sch., Schweine-, suillus; porcinus; vom wilden Sch., aprugnus. Schweinchen, porculus; porcellus. – ein ganz kleines Sch., porculus minutulus.

    deutsch-lateinisches > Schwein

  • 65 malus

    1. malus, a, um (vgl. gotisch) smals, ahd. smal, klein, gering), Compar. pēior, n. pēius, iōris, Superl. pessimus, a, um, schlecht seiner Natur und seinem Wesen nach (Ggstz. bonus), fast in allen Beziehungen entsprechend dem griech. κακός, I) gleichs. subjektiv, schlecht an sich in physischer, intellektueller u. moralischer Hinsicht, nichtsnutzig, gering, A) in phys.u. intell. Hinsicht: 1) im allg.: mala tu merx es, eine schlechte Ware, als Schimpfwort, ein schlechtes, nichtsnutziges Stück, Plaut.: vinum, Hor.: aper, Hor.: herbae, Unkraut, Cato. – haud malum huic est pondus pugno, kein geringes G., Plaut. – mala et imbecilla vox, Quint. – mali versus, Cic.: verba suā naturā bona aut mala, Quint. (versch. v. mala verba unten no. II, 1, e). – malum et inconstans in eligendo genere dicendi ingenium (Geschmack), Quint.: loquendi consuetudo, Cic.
    2) insbes.: a) dem Ansehen nach schlecht, unansehnlich, häßlich, ancilla formā malā (vgl. κακώ εἰδος), Plaut.: ne crure malo, ne sit pede turpi, Hor.: facies, Quint. – v. Pers., haud mala est mulier, nicht übel, Plaut.: m. mancipium, Ter. – subst., faciem in peius effingere, ins Häßliche ziehen, verhunzen, Plin. ep. – b) von Geburt schlecht, niedrig, malo genere natus (Ggstz. bono genere natus), Cornif. rhet. 3, 13. – c) zum Geschäft schlecht, untüchtig, untaug-
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    lich (ohne moral. Beziehung), sutor, Phaedr.: poëta, Cic. u.a. – d) zum Kampf untüchtig, schwach, iuxta boni malique, strenui et imbelles inulti obtruncari, Sall.: terra malos nunc educat homines aut pusillos, Iuven.
    B) in moralischer Hinsicht, schlecht, böse, bösartig, böswillig, gottlos, niederträchtig, schurkisch, ein Schurke, Bösewicht, von Gesinnung und Handlungsweise, 1) übh.: ingenium malum pravumque, Sall. u. Plin. ep.: mala mens, malus animus, Ter.: malā mente facere, Quint.: m. mores, Sall.: m. consuetudo, Cic.: m. conscientia, Quint. – v. leb. Wesen, m. philosophus, Cic.: m. servus, Quint.: m. princeps, Tac.: m. puella, Prop.: m. serpentes, Sen.: tuus m. genius, Flor.: peior an ignavior sit, deliberari non potest, Sall.: pessimus atque optimus vir, Quint.: is omnium pessimus deterrimusque est, Gell. – subst., malus aut fur, Hor.: malarum mala disciplina, Plaut.: pessima, pessime, Plaut.: bes. im Plur., mali, die Schlechten, Bösen, Cic. u.a. – zuw. im milderen Sinne, schlau, pfiffig, schalkhaft, lose (vgl. Brix Plaut. mil. 190), o hominem malum, Plaut.: delituit mala, Plaut.: pessumarum pessuma, Plaut.: puellae pessimae, die bitterbösen, heillosen Mädchen, Catull. – od. als verstärkendes Beiwort der Schlechten, mali fures, schurkische, Hor.
    2) emphat.: a) politisch schlecht = übelgesinnt,
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    schlecht denkend, demagogisch, cives, Nep. u. Sall.: u. subst., mali, die Übelgesinnten, Demagogen, Sall. u. Nep.: mali atque scelesti, Sall. – b) schlecht, unsittlich = unkeusch, verworfen, pueri boni malique, Catull.: non m. ancilla, Plaut.: m. adultera, Catull.: m. adulterium, Catull. – c) schlecht = eigennützig, habsüchtig, m. mater, Ter. heaut. 233.
    II) gleichs. objektiv, 1) adi., schlecht, übel, böse in bezug auf die Empfindung, das Befinden, die Lage jmds., schlimm, arg, leidig, schädlich, gefährlich, verderblich, heillos, ungünstig, unglücklich, a) vom körperl. und geistigen Befinden, valetudo, Sen.: quasi mala valetudo animi, Cic.: fuisse malā mente, nicht recht bei Sinnen, Tibull. (versch. m. mens oben no. I, B, 1). – v. Pers., cum aeger peior fiat, Cels.: cum (aegroti) pessimi fiant, Cels. – dah. malum et mortiferum est, si etc., es steht schlimm, Cels. – b) v. phys. Übeln od. Zuständen, leidig, lästig, drückend, tempestas, Hor., tempestates, Cato: tussis, Catull.: scabies, Hor.: odor, Cels. u. Hor.: aetas, das böse, drückende Alter (Ggstz. bona aetas, die Jugend), Plaut. – od. schlimm, gefährlich, morbus, vulnus, Cels.: curatio, Cels. – od. zu arg, zu groß, mala copia stomachum sollicitat, das Übermaß, Hor. – c) von Örtlichkeiten, tempestas melior, via peior, Hor. – ite in malas oras, ungesunde, verderbliche, Catull. – d) v. schädlichen Dingen, falx,
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    Verg.: furis manus, Catull. – bes. von Gift u. giftigen od. vergifteten Dingen, virus, Verg.: cicuta, Hor.: gramina, Verg.: herbae, Tibull.: dapes. Hor. – e) v. der Zunge, Reden usw., übel, schlimm = anzüglich, schmähend, Schmäh-, lingua, Petron.: verba (κακοὶ λόγοι), Plaut. u. Catull. (versch. von mala verba b. Quint., s. oben no. I, A, 1): carmen, Schmähgedicht, Hor.: quaedam fabula, Catull.: querimoniae, unselige, schnöde, Hor. – od. beschreiend, bezaubernd, lingua, Verg.: carmen, XII tabb. fr. – f) von Nachrichten und Gerüchten, schlimm, übel = nachteilig, unglücklich, nuntius, Cic.: rumor, Hor. – g) v. Gesinnung u. Denkart, übel, schlecht, malam opinionem habere de alqo, Cic. – h) v. Lebens- u. Gemütszuständen, fama, übler, schlechter Ruf (κακώ δόξα), Sall. – pudor, die leidige, unzeitige, falsche Scham (αἰδὼς κακή), Hor.: u. so ambitio, Sall. u. Hor.: libido, schnöde Lust, Liv.: maeror, schlimmer, heftiger, Plaut. – i) v. menschl. Handlungen, Verhältnissen u. Lagen, böse, schlimm, nachteilig, unrecht, schädlich, gefährlich, facinora, Sall. u.a.: artes, schlechte, verderbliche Mittel, Sall.: exemplum, Sall.: malo more, durch unrechtmäßiges, schlechtes Verfahren, Sall.: pessimum facinus peiore exemplo admittere, Liv.: malam rem alci dare, einen Denkzettel geben, abstrafen, Plaut.: u. so malam rem merere, einen Denkzettel (Strafe) verdienen, Plaut.: malam rem sibi
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    quaerere, reperire, arcessere, sich einen D. holen (sich Strafe zuziehen), Plaut. Vgl. Brix Plaut. mil. 274 u. trin. 1045. – od. übel, schlecht, schlimm = ungünstig, nachteilig, unglücklich, traurig, arbitrium (Wahl), Liv.: pugna, Cic. u.a.: proelia, Fronto: exitus, Sall.: fatum, Catull.: et post malam segetem serendum est, man muß auch nach einer schlechten Ernte säen, Sen. – mala res (Lage), spes multo asperior, Sall.: res peiore loco non potis est esse, es kann nicht schlimmer stehen, Ter.: dah. videte nunc, quam versa et mutata in peiorem partem sint omnia, sich zum Schlimmen gewendet, Cic.; vgl. subst., detorquere in peius (zum Schlimmern), Sen.: in peius mutari, sich verschlimmern (verschlechtern), Quint.: in peius ruere, sich verschlimmern, Verg.: rapere in peiorem partem, übel, ungünstig auslegen, Ter. – u. Acc. neutr. als Objekt (poet. für das Adv. male), ne gallina malum responset dura palato, Hor. – endlich insbes. k) von Vorbedeutungen und allem, was dazu gehört, übel, ungünstig, unglücklich, unheilbringend, auspicium, Plaut. u. Cic.: avis, ales, Hor.
    2) subst., wie κακόν, malum, ī, n. (Superl. pessimum, ī, n.) u. (wie κακά) Plur. mala, ōrum, n., das Übel, a) ein am Körper haftendes phys. oder geistiges Übel, Leiden, wie Krankheit, Fieber, Gebrechen, Fehler, m. corporis, stomachi, Cels.: mala ventris, Cels.: est a te nactus utrumque m. (Podagra u.
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    Bocksgestank), Catull.: m. magnum, modicum, Cels.: maximum pervigiliae m., Iustin.: ne in cotidianam febrim id malum vertat, Cels. – bona malaque (Gebrechen) corporis, Suet. – von artistischen Gebrechen u. Mängeln, dum mea delectent mala me, Hor. – v. geistigen od. moral. Gebrechen, m. magnum est hoc, quod non possum tibi ostendere, Sen.: bona aut mala, Vorzüge od. Fehler, Sall.: cum tua pervideas oculis mala lippus inunctis, Hor.: m. publicum, das allgemeine Gebrechen, Sall.: mala nequitiae, Phaedr. u. Iuven. – b) von außen kommendes Übel, Leid, Unheil, und zwar von Strafe, Schlägen, Mißhandlungen, Folter, Marter (vgl. Gronov Sen. de ira 1, 16 u. die Auslgg. zu Sall. Iug. 100, 5), malo cogi, Ter.: ne malum habeat, es ihm schlimm ergehe, Cic. (u. so malum habebis, Sen. rhet., malum magnum habebis, Plaut.): malo domare od. coërcere alqm, Liv. u. Sall.: malum minitari, Ter. u. Hor.: malum minari alci, Plaut. u. Liv.: malum dare alci, einen Denkzettel geben, abstrafen, Ter.: dabitur malum, es wird dir schlecht bekommen, Plaut.: sine malo (Prügel) fateri, Ter.: vi, malo, plagis adduci, ut etc., Cic.: malum militibus meis, nisi quieverint, der Henker hole meine Leute, Liv. – von Schimpf-, Scheltworten (s. Brix Plaut. Men. 717), mala alci dicere, Catull. u. Tibull.: mala od. omnia mala alci ingerere, Plaut. – vom Unfall, hoc malo perturbati, Caes. – v. Gefahr, Drang-
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    sal, Not, m. anceps, Sall.: magnum malum est, ubi etc., Cels.: aeger in malis est, es sieht schlimm aus mit dem K., Cels. – v. Schaden, Unglück, Verderben, m. externum, v. Krieg, Nep.: mala civilia, Cic.: mala publica, öffentliche Schulden, Liv.: super haec mala, Unglück im Kriege, Iustin.: nihil mali accĭdisse Scipioni, Cic.: ut in parcendo uni malum publicum (ein Nachteil für den Staat) fiat, Liv.: eos atque alios omnes malum publicum alebat, sie und alle anderen fanden ihren Vorteil beim Unglück des Staates, Sall. – malo rei publicae, zum Schaden, Unglück, Verderben des Staates, Sall.: nimium felix malo suo, zu seinem Unglück, Vell.: malo cum tuo, Plaut.: malo esse alci, Cic. u. (Ggstz. lucro esse) Plaut.: so auch pessimo publico (aedificare, facere u. dgl.), zum größten Nachteile des allgem. Besten, des Staates, Varro, Liv. u.a. (s. die Auslgg. zu Liv. 2, 1, 3). – v. einer Übeltat, irritamenta malorum, Ov.: famam exstingui veterum malorum, Verg. – v. Tieren, ein schädliches Tier, eine Landplage, Plin. 8, 89; 11, 88 u. 106. – als Ausruf sowohl des heftigsten Unwillens als auch der nur gelinde gereizten Stimmung, in relativen Frage- u. Ausrufungssätzen, unser zum Henker, zum Kuckuk, zum Teufel, der Henker, der Teufel! Wetter! Tausend! od. milder in aller Welt! (vgl. Brix Plaut. Men. 390. Wagner Ter. heaut. 319. Westerh. Ter. eun. 4, 7, 10. Gernh. Cic. de off. 2, 53.
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    Mützell Curt. 8, 14 [51], 41), quid tibi, malum, hic ante aedes clamitatio est? Plaut.: quae, malum, est ista tanta audacia atque amentia? Cic.: quae, malum, ratio est expertis alia experiri, wie in aller Welt kommt ihr dazu, Liv.: quae, malum, amentia te coëgit, Curt. – Superl. malissimus als ungebr. angeführt von Varro LL. 8, 75. – Gesteigerter Superl. pessimissimus, Sen. ep. 81, 21 codd. optt.; od. pessimus gesteigert durch maxime, wie si vero saevior, maxime pessima est (apis), Colum. 9, 3, 3.
    ————————
    2. mālus, ī, f. (malum, der Apfel), der Apfelbaum, malus bifera, Varro.: malus silvestris, Plin.: malus Persica, der Pfirsichbaum, Plin. u. Macr.: malus granata, der Granatapfelbaum, Isid. orig. 17, 7, 6: et steriles platani malos gessere valentes, Verg. georg. 2, 70.
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    3. mālus, ī, m. (aus *mādos od. *mazdos = ahd. mast Stange, nhd. Mast), jeder senkrecht stehende Balken, der Ständer, I) im allg.: malos exaequantes altitudinem iugi subrexit, Frontin. strat. 3, 8, 3. – II) insbes.: 1) der Mast, Mastbaum (auch arbor mali, arbor malus u. bl. arbor, s. arbor no. I, 2, b), malus navis, Vulg. Isai. 30, 17: malum erigere, Cic., od. attollere, Verg.: malum inclinare, Liv.: malos scandere, Cic.: escendere in malum, Varro fr. u. Liv.: ascendere in malum, Oros.: antemnas ad malos destinare, Caes. – 2) im Zirkus u. Theater der Mast, an dem die übergespannten Tücher befestigt waren, Lucr. 6, 110. Liv. 39, 7, 8. – 3) das in der Kelter geradestehende Holz, der Baum, Plin. 18, 318. – 4) turrium mali, die langen Eckständer der Türme, Caes. b. G. 7, 22, 5.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > malus

  • 66 canis

    canis, is, c., (κύων, Genet. κυνός), der Hund, I) eig.: c. femina, Hündin, Varr.: c. feta, Enn. fr.: c. praegnans, Varr.: partu gravida, Iustin. 43, 4, 4: c. alba, Sen.: c. villaticus, Col.: c. venaticus, Plaut. u. Cic.: c. extrarius, Suet.: c. catenarius, Sen.: c. pastoricius, Apul.: c. gregarius, Porph. Hor.: c. acer, c. sagax, Enn. fr. u. Cic.: c. obscoena, schamloser, Verg.: canes nocturni, Cic.: c. moestos edens eiulatus, kläglich heulender, Plin.: canis rabiosus, Cels.: rabiosa femina c., Plaut.: c. mordax, Plaut.: c. gravis, Ggstz. c. pernix, Col.: c. Laconicus, spartan. Jagdhund, Petr.: c. Molossus, molossischer Jagdhund, Lucr. u. Hor.: c. Echidnaea, Ov., od. c. tergeminus, Ov., od. vipereus, Ov., od. c. Tartareus, Mart., od. c. Stygius, Sen. poët., Zerberus: canes semidei, Anubis, Lucan.: alere canes ad venandum, Ter.: alere canes in Capitolio, Cic.: canem alligare ad ostium, Sen. rhet.: od. religare pro foribus, Suet.: circumdare canibus saltus, Verg.: immissis canibus agitare feras, Verg.: cave canem (als Inschrift an der Haustür), Varr. sat. Men. 143. Petr. 29, 1. Corp. inscr. Lat. 10, 877; Titel einer Satura, Varr. sat. Men. 75. – Sprichw., α) cane peius et angue vitare, ärger fliehen als usw., Hor. ep. 1, 17, 30. – β) venatum ducere invitas canes (= jmd. trotz seines Sträubens zu etwas zwingen), Plaut. Stich. 139. – γ) canis a corio numquam absterrebitur uncto, an kleinen Riemen lernt der Hund Leder fressen, Hor. sat. 2, 5, 83. – δ) a cane non magno saepe tenetur aper (= auch ein Schwächerer wird oft eines Stärkeren Herr), Ov. rem. 422. – ε) canis timidus vehementius latrat quam mordet (= ein Furchtsamer schimpft wohl, aber er greift nicht an), Curt. 7, 4 (16), 13. – II) übtr.: A) v. Menschen: a) als Schimpfwort, Hund, zum Ausdruck der Unverschämtheit, Schmutzigkeit, des zynischen Wesens, Plaut. most. 41. Ter. eun. 803. Hor. epod. 6, 1 (vgl. sat. 2, 2, 56). Petr. 74, 9. Suet. Vesp. 13: dah. canes v. den zynischen Philosophen, Diogenes cum choro canum suorum, Lact. epit. 39, 4. – od. der Wut, Raserei, Plaut. Men. 714 u. 718. – b) von bissigen Menschen, besonders Anklägern, Cic. Rosc. Am. 57. Sen. ad Marc. 22, 5. – c) v. unterwürfigen Anhänger einer Person, Schmarrotzer, Kreatur, Clodianus canis, Cic. Pis. 23. – B) der Hund als Sternbild, a) canis maior, κύων, der große Hund, ein Sternbild auf der südlichen Halbkugel, nahe der Milchstraße, Vitr., Verg. u.a. – b) canis minor, auch Antecanem (s. d.), griech. προκύων, der kleine Hund, ein Sternbild am Äquator u. südl. von ihm, Ov.: dem Mythus zufolge der Hund der Erigone, der Tochter des Ikarus, dah. canis Erigoneïus u. Icarius, Ov. – v. beiden Hunden, Plur. canes, Varr. r. r. 2, 1, 8. – C) canis marinus, der Seehund, Sen. de ben. 2, 34, 2. Plin. 9, 110; u. canes mythisch von den Hunden der Scylla, Lucr. 5, 889 (892). Verg. Aen. 3, 432. Tibull. 3, 4, 89. Cic. Verr. 5, 146. – D) im Würfelspiele (lusus talorum), der unglücklichste Wurf, wenn jeder der vier Würfel die Zahl I zeigt (also der Wurf IIII), der Hundswurf, Pasch (Ggstz. Venus), canes damnosi, Prop. 4, 8, 46. Ov. trist. 2, 474: canem mittere, Aug. bei Suet. Aug. 71, 2. – dah. sprichw., tam facile homines occīdebat quam canis excidit, Sen. apoc. 10, 2. – E) eine Art Fessel, ut canem et furcam feras, Plaut. Cas. 389. – / arch. Nbf. canēs, is, c. (s. Varr. LL. 7, 32), Plaut. Men. 718; most. 41; trin. 170 u. 172. Enn. ann. 518. Lucil. sat. 1, 32 u. 6, 12.

    lateinisch-deutsches > canis

  • 67 columbarius

    columbārius, a, um (columba), zur Taube gehörig, Tauben-, I) adi.: pastor, Taubenwärter, Varr. r. r. 3, 7, 5. – II) subst.: A) columbārius, ī, m., der Taubenwärter, Varr. r. r. 3, 7, 7. – B) columbārium, ī, n., 1) ein Taubenfach, -loch für ein Paar Tauben, Taubenhaus, -schlag für mehrere Paare, Varr. u.a. – 2) übtr.: a) ein Loch nahe an der Welle eines Schöpfrades, Plur. columbaria, Vitr. 10, 4 (9), 2. – b) die Öffnung, wo der Balken in den Wänden der Gebäude liegt, das Lager, Plur. columbaria, Vitr. 4, 2, 4. – c) das Ruderloch, durch das das Ruder ins Wasser geht, Plur. columbaria, Isid. 19, 2, 3. Fest. p. 169 a (in v. Navalis scriba). – als Schimpfwort: columbarium od. (nach Scal.) columbar impudens, Plaut. fr. b. Fest. p. 169 a. – d) eine unterirdische Totenkammer, ein Begräbnisgewölbe, an dessen Wänden Nischen für Aschenkrüge angebracht waren, Corp. inscr. Lat. 2, 2002 u. ö.

    lateinisch-deutsches > columbarius

  • 68 ligula

    ligula u. lingula, ae, f. (Demin. v. lingua; vgl. über beide Formen Mart. 14, 120. Charis. 104, 5. Prisc. 3, 42), eine kleine Zunge; dah. übtr.: I) (wie γλῶσσα) die Erdzunge, Landzunge, in extremis lingulis promunturiisque, Caes. b. G. 3, 12, 1. – II) lingula (wie γλῶσσα) = der zungenförmig zugespitzte Riemen am Schuh, Schuhriemen (vgl. Heinrich Iuven. 5, 20; der Scholiast dagegen leitet es von ligare ab = ansa, Öhr, durch das der Riemen gezogen wird), Scrib. Larg. u.a.: als Schimpfwort, Plaut. Poen. 1309. – III) ligula = ein Löffel zum Abschäumen, Colum.: zum Ausschöpfen u. Austräufeln aromatischer Essenzen, Löffelchen, Plin.: von den Gästen beim Verspeisen einer süßen Nachspeise (savillum) benutzt, Cato. – als Maß, ein Löffelvoll, duarum aut trium ligularum mensura, Plin.: mellis ligula, Apic. – IV) lingula = ein kleiner Degen, Naev. tr. 19; vgl. Varro LL. 7, 107. – V) lingula = die Spitze eines Pfahls, der in die Stange gefügt wird, der Zapfen, Colum. 8, 11, 4. – VI) lingula = das kurze Ende des Hebels, der unter die Last gelegt wird, die Zunge, Vitr. 10, 3, 3. – VII) lingula (wie γλῶσσα) = das Blättchen (Mundstück) an der Flöte, Plin. 16, 171. – VIII) ligula = ein zungenförmiges Glied des Tintenfisches, Apul. apol. 35. – IX) ligula = das Zünglein an der Wage, Schol. ad Pers. 1, 6 zw. (Jan lingua). – X) tubulatio ligulae, zungenförmige-, röhrenförmige Höhlung, Apul. flor. 9. p. 11, 12 Kr. – XI) ligula auris, das Ohrläppchen, Sidon. epist. 1, 2, 2 Lütjohann.

    lateinisch-deutsches > ligula

  • 69 porcus

    porcus, ī, m. (griech. πόρκος, ahd. far[a]h), I) das zahme Schwein, Scriptt. r. r. u.a.: porcus femina, ein Mutterschwein, Cic.: porcus lactens, ein Saugferkel, Varro: Troianus, ein mit anderen Tieren angefülltes Schwein, zum Essen, Macr.: porcos (Ferkel) suos alat scrofa, Varro: villa abundat porco, haedo, agno, Cic. – als Schimpfwort v. einem Schlemmer, Epicuri de grege porcus, Hor.: porcus Umber, Catull. – II) übtr.: A) die weibliche (jungfräuliche) Scham, Varro r. r. 2, 4, 10. – B) (mit u. ohne marinus) das Meerschwein, ein Seefisch, Plin. 32, 19 u. 56 150. – C) porci caput, der Schweinskopf, eine keilförmige Schlachtordnung (cuneus), Amm. 17, 13, 9.

    lateinisch-deutsches > porcus

  • 70 irgendein

    unbest. Pron. some... (or other); in Fragen, Verneinungen: any; irgendeine Tasse a cup; (egal welche) any cup, any old cup umg.; nimm irgendeine Tasse take any cup(, it doesn’t matter what sort [of cup]); irgendein anderer someone else, in Fragen: auch anyone else; (egal wer) anyone else; besteht irgendeine Hoffnung? is there any hope at all?
    * * *
    some (Adj.); any (Pron.)
    * * *
    ịr|gend|ein ['ɪrgnt'|ain]
    indef pron
    some; (fragend, verneinend, bedingend) any

    er hat so irgendéín Schimpfwort verwendet — he used some swearword or other

    ich will nicht irgendéín Buch — I don't want just any (old (inf)) book

    haben Sie noch irgendéínen Wunsch? — is there anything else you would like?

    das kann irgendéín anderer machen — somebody or someone else can do it

    * * *
    ir·gend·ein
    [ˈɪrgn̩tʔain]
    ir·gend·ei·ne(r, s)
    [ˈɪrgn̩tʔainə, -ainɐ, -ainəs]
    ir·gend·eins
    [ˈɪrgn̩tʔains]
    1. adjektivisch (was auch immer für ein) some
    haben Sie noch irgendeinen Wunsch? would you like anything else?
    nicht irgendein/e... adjektivisch not any [old]...
    ich will nicht irgendein Buch, sondern diesen Roman I don't just want any old book, I want this novel
    2. substantivisch (ein Beliebiger) any [old] one
    welchen Wagen hätten Sie denn gern? — ach, geben Sie mir \irgendeinen, Hauptsache er fährt which car would you like then? — oh, [just] give me any old one, so long as it goes
    nicht irgendeine[r, s] substantivisch not just anybody
    ich werde doch nicht irgendeinen einstellen I'm not going to appoint just anybody
    * * *
    1) attr. some; (fragend, verneint) any

    irgendein Idiotsome idiot [or other]

    in irgendeiner Zeitung habe ich neulich gelesen, dass... — I read in one of the papers recently that...

    irgendein anderer/irgendeine andere — someone or somebody else; (fragend, verneint) anyone or anybody else

    2) (allein stehend)

    irgendeiner/irgendeine — someone; somebody; (fragend, verneint) anyone; anybody

    irgendeines od. (ugs.) irgendeins — any one

    irgendeiner muss es machensomeone or somebody [or other] must do it

    * * *
    irgendein indef pr some … (or other); in Fragen, Verneinungen: any;
    irgendeine Tasse a cup; (egal welche) any cup, any old cup umg;
    nimm irgendeine Tasse take any cup(, it doesn’t matter what sort [of cup]);
    irgendein anderer someone else, in Fragen: auch anyone else; (egal wer) anyone else;
    besteht irgendeine Hoffnung? is there any hope at all?
    * * *
    1) attr. some; (fragend, verneint) any

    irgendein Idiot — some idiot [or other]

    in irgendeiner Zeitung habe ich neulich gelesen, dass... — I read in one of the papers recently that...

    irgendein anderer/irgendeine andere — someone or somebody else; (fragend, verneint) anyone or anybody else

    irgendeiner/irgendeine — someone; somebody; (fragend, verneint) anyone; anybody

    irgendeines od. (ugs.) irgendeins — any one

    irgendeiner muss es machensomeone or somebody [or other] must do it

    * * *
    adj.
    any adj.
    some adj.

    Deutsch-Englisch Wörterbuch > irgendein

  • 71 canis

    canis, is, c., (κύων, Genet. κυνός), der Hund, I) eig.: c. femina, Hündin, Varr.: c. feta, Enn. fr.: c. praegnans, Varr.: partu gravida, Iustin. 43, 4, 4: c. alba, Sen.: c. villaticus, Col.: c. venaticus, Plaut. u. Cic.: c. extrarius, Suet.: c. catenarius, Sen.: c. pastoricius, Apul.: c. gregarius, Porph. Hor.: c. acer, c. sagax, Enn. fr. u. Cic.: c. obscoena, schamloser, Verg.: canes nocturni, Cic.: c. moestos edens eiulatus, kläglich heulender, Plin.: canis rabiosus, Cels.: rabiosa femina c., Plaut.: c. mordax, Plaut.: c. gravis, Ggstz. c. pernix, Col.: c. Laconicus, spartan. Jagdhund, Petr.: c. Molossus, molossischer Jagdhund, Lucr. u. Hor.: c. Echidnaea, Ov., od. c. tergeminus, Ov., od. vipereus, Ov., od. c. Tartareus, Mart., od. c. Stygius, Sen. poët., Zerberus: canes semidei, Anubis, Lucan.: alere canes ad venandum, Ter.: alere canes in Capitolio, Cic.: canem alligare ad ostium, Sen. rhet.: od. religare pro foribus, Suet.: circumdare canibus saltus, Verg.: immissis canibus agitare feras, Verg.: cave canem (als Inschrift an der Haustür), Varr. sat. Men. 143. Petr. 29, 1. Corp. inscr. Lat. 10, 877; Titel einer Satura, Varr. sat. Men. 75. – Sprichw., α) cane peius et angue vitare, ärger fliehen als usw., Hor. ep. 1, 17, 30. – β) venatum ducere invitas canes (= jmd. trotz seines Sträubens zu etwas zwingen), Plaut. Stich. 139. – γ) canis a corio numquam absterrebitur
    ————
    uncto, an kleinen Riemen lernt der Hund Leder fressen, Hor. sat. 2, 5, 83. – δ) a cane non magno saepe tenetur aper (= auch ein Schwächerer wird oft eines Stärkeren Herr), Ov. rem. 422. – ε) canis timidus vehementius latrat quam mordet (= ein Furchtsamer schimpft wohl, aber er greift nicht an), Curt. 7, 4 (16), 13. – II) übtr.: A) v. Menschen: a) als Schimpfwort, Hund, zum Ausdruck der Unverschämtheit, Schmutzigkeit, des zynischen Wesens, Plaut. most. 41. Ter. eun. 803. Hor. epod. 6, 1 (vgl. sat. 2, 2, 56). Petr. 74, 9. Suet. Vesp. 13: dah. canes v. den zynischen Philosophen, Diogenes cum choro canum suorum, Lact. epit. 39, 4. – od. der Wut, Raserei, Plaut. Men. 714 u. 718. – b) von bissigen Menschen, besonders Anklägern, Cic. Rosc. Am. 57. Sen. ad Marc. 22, 5. – c) v. unterwürfigen Anhänger einer Person, Schmarrotzer, Kreatur, Clodianus canis, Cic. Pis. 23. – B) der Hund als Sternbild, a) canis maior, κύων, der große Hund, ein Sternbild auf der südlichen Halbkugel, nahe der Milchstraße, Vitr., Verg. u.a. – b) canis minor, auch Antecanem (s. d.), griech. προκύων, der kleine Hund, ein Sternbild am Äquator u. südl. von ihm, Ov.: dem Mythus zufolge der Hund der Erigone, der Tochter des Ikarus, dah. canis Erigoneïus u. Icarius, Ov. – v. beiden Hunden, Plur. canes, Varr. r. r. 2, 1, 8. – C) canis marinus, der Seehund, Sen. de ben. 2, 34, 2. Plin. 9, 110; u. canes
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    mythisch von den Hunden der Scylla, Lucr. 5, 889 (892). Verg. Aen. 3, 432. Tibull. 3, 4, 89. Cic. Verr. 5, 146. – D) im Würfelspiele (lusus talorum), der unglücklichste Wurf, wenn jeder der vier Würfel die Zahl I zeigt (also der Wurf IIII), der Hundswurf, Pasch (Ggstz. Venus), canes damnosi, Prop. 4, 8, 46. Ov. trist. 2, 474: canem mittere, Aug. bei Suet. Aug. 71, 2. – dah. sprichw., tam facile homines occīdebat quam canis excidit, Sen. apoc. 10, 2. – E) eine Art Fessel, ut canem et furcam feras, Plaut. Cas. 389. – arch. Nbf. canēs, is, c. (s. Varr. LL. 7, 32), Plaut. Men. 718; most. 41; trin. 170 u. 172. Enn. ann. 518. Lucil. sat. 1, 32 u. 6, 12.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > canis

  • 72 columbarius

    columbārius, a, um (columba), zur Taube gehörig, Tauben-, I) adi.: pastor, Taubenwärter, Varr. r. r. 3, 7, 5. – II) subst.: A) columbārius, ī, m., der Taubenwärter, Varr. r. r. 3, 7, 7. – B) columbārium, ī, n., 1) ein Taubenfach, -loch für ein Paar Tauben, Taubenhaus, -schlag für mehrere Paare, Varr. u.a. – 2) übtr.: a) ein Loch nahe an der Welle eines Schöpfrades, Plur. columbaria, Vitr. 10, 4 (9), 2. – b) die Öffnung, wo der Balken in den Wänden der Gebäude liegt, das Lager, Plur. columbaria, Vitr. 4, 2, 4. – c) das Ruderloch, durch das das Ruder ins Wasser geht, Plur. columbaria, Isid. 19, 2, 3. Fest. p. 169 a (in v. Navalis scriba). – als Schimpfwort: columbarium od. (nach Scal.) columbar impudens, Plaut. fr. b. Fest. p. 169 a. – d) eine unterirdische Totenkammer, ein Begräbnisgewölbe, an dessen Wänden Nischen für Aschenkrüge angebracht waren, Corp. inscr. Lat. 2, 2002 u. ö.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > columbarius

  • 73 ligula

    ligula u. lingula, ae, f. (Demin. v. lingua; vgl. über beide Formen Mart. 14, 120. Charis. 104, 5. Prisc. 3, 42), eine kleine Zunge; dah. übtr.: I) (wie γλῶσσα) die Erdzunge, Landzunge, in extremis lingulis promunturiisque, Caes. b. G. 3, 12, 1. – II) lingula (wie γλῶσσα) = der zungenförmig zugespitzte Riemen am Schuh, Schuhriemen (vgl. Heinrich Iuven. 5, 20; der Scholiast dagegen leitet es von ligare ab = ansa, Öhr, durch das der Riemen gezogen wird), Scrib. Larg. u.a.: als Schimpfwort, Plaut. Poen. 1309. – III) ligula = ein Löffel zum Abschäumen, Colum.: zum Ausschöpfen u. Austräufeln aromatischer Essenzen, Löffelchen, Plin.: von den Gästen beim Verspeisen einer süßen Nachspeise (savillum) benutzt, Cato. – als Maß, ein Löffelvoll, duarum aut trium ligularum mensura, Plin.: mellis ligula, Apic. – IV) lingula = ein kleiner Degen, Naev. tr. 19; vgl. Varro LL. 7, 107. – V) lingula = die Spitze eines Pfahls, der in die Stange gefügt wird, der Zapfen, Colum. 8, 11, 4. – VI) lingula = das kurze Ende des Hebels, der unter die Last gelegt wird, die Zunge, Vitr. 10, 3, 3. – VII) lingula (wie γλῶσσα) = das Blättchen (Mundstück) an der Flöte, Plin. 16, 171. – VIII) ligula = ein zungenförmiges Glied des Tintenfisches, Apul. apol. 35. – IX) ligula = das Zünglein an der Wage, Schol. ad Pers. 1, 6 zw. (Jan
    ————
    lingua). – X) tubulatio ligulae, zungenförmige-, röhrenförmige Höhlung, Apul. flor. 9. p. 11, 12 Kr. – XI) ligula auris, das Ohrläppchen, Sidon. epist. 1, 2, 2 Lütjohann.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > ligula

  • 74 porcus

    porcus, ī, m. (griech. πόρκος, ahd. far[a]h), I) das zahme Schwein, Scriptt. r. r. u.a.: porcus femina, ein Mutterschwein, Cic.: porcus lactens, ein Saugferkel, Varro: Troianus, ein mit anderen Tieren angefülltes Schwein, zum Essen, Macr.: porcos (Ferkel) suos alat scrofa, Varro: villa abundat porco, haedo, agno, Cic. – als Schimpfwort v. einem Schlemmer, Epicuri de grege porcus, Hor.: porcus Umber, Catull. – II) übtr.: A) die weibliche (jungfräuliche) Scham, Varro r. r. 2, 4, 10. – B) (mit u. ohne marinus) das Meerschwein, ein Seefisch, Plin. 32, 19 u. 56 150. – C) porci caput, der Schweinskopf, eine keilförmige Schlachtordnung (cuneus), Amm. 17, 13, 9.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > porcus

  • 75 truncus

    1. truncus, a, um, verstümmelt, eines od. mehrerer Teile beraubt, gestutzt, I) eig.: corpus, Catull., Liv. u. Sen. rhet. (u. so truncum corpus dempto od. absciso capite, ein Rumpf ohne Kopf, Curt. u. Tac.): homo, Iustin.: trunca illa et retorrida manus Mucii (Scaevolae), Sen. ep. 66, 51: truncae inhonesto vulnere nares, Verg.: frons (Acheloi amnis), des Hornes beraubt, Ov.: tela, zerbrochen, Verg.: pinus, Verg.: litterae, Gell.: m. Genet., animalia trunca pedum, der F. beraubt, Verg. georg. 4, 310: truncus capitis, Sil. 10, 310. – II) übtr.: a) gleichs. verstümmelt, urbs trunca, sine senatu etc., Liv.: pecus, das Vieh, das des Ochsen, als seines Führers, beraubt ist, Stat.: actio, Quint.: trunca quaedam, Fragmente, Gell.: sermo, undeutlich, Stat.: versus mutili vel trunci = ἀκέφαλοι Diom. 500, 5. – b) gleichs. verstümmelt, gestutzt, d.i. so klein, als ob es gestutzt wäre, manus (eines Zwerges), Prop. 4, 8, 42. – c) abgehauen, abgeschnitten, manus, Sen. contr. 1, 4, 3 (versch. v. oben no. I): brachia, Val. Flacc. 4, 181.
    ————————
    2. truncus, ī, m., der Stamm eines Baumes, ohne Rücksicht auf die Äste, I) eig., meton. u. bildl.: 1) eig. u. meton.: a) eig.: arborum trunci, Caes.: arborum trunci fragmentaque ramorum, Liv.: quid? in arboribus, in quibus non truncus, non rami, non folia sunt deniqne, nisi etc., Cic.: trunci induti hostilibus armis, i.e. tropaea, Verg. – b) meton., der Stamm = der Baum, Hor. u. Val. Flacc. – 2) bildl., der Stamm, ipso trunco (aegritudinis) everso, Cic. Tusc. 3, 83. – II) übtr.; 1) als t.t. der Archit., der Schaft der Säule, Vitr. 3, 3, 5; 4, 1, 7, – 2) v. menschlichen Körper = der Rumpf, a) im Ggstz. zu den übrigen Gliedern, Cic. u. Ov.: truncus Hermae, eine Hermensäule, Herme, Iuven. – b) im Ggstz. zum Kopf, Lucr. u. Verg. – 3) ein abgehauenes Stück, zB. ein Ast statt Ruder, Val. Flacc. 8, 287: ein Stück Fleisch zum Räuchern, Ps. Verg. mor. 57: trunci lapidis eiusdem, Blöcke, Plin. 16, 201. – 4) als Schimpfwort auf einen dummen, empfindungslosen Menschen, wie unser Klotz, Tölpel, Cic. Pis. 19 u. de nat. deor. 1, 84. – Nbf. truncum, Vict. Vit. 2, 27 (quoddam truncum).

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > truncus

  • 76 bestia [1]

    1. bestia, ae, f., das Tier, als vernunftloses Wesen (im Ggstz. zum Menschen), I) eig.: A) im Allg.: bestia cicur, fera, Cic.: bestia grandis (v. Eber), Liv.: bestiae terrenae, aquatiles, Cic.: bestiae mutae, Cic.: sus terrestris bestia est., Plaut.: ille Orpheus, immanium bestiarum delenitor, Apul.: bestiarum morsus, Cic.: bestiarum genus, das Tierreich, Plin.: ut bestiis aliud alii praecipui a natura datum est, sic homini multo quiddam praestantius, Cic.: natura alias bestias nantes aquarum incolas esse voluit: alias volucres caelo frui libero; serpentes quasdam; quasdam esse gradientes; immanes alias, quasdam autem cicures, Cic.: adde hydram Lernaeam et draconem Hesperidum! quot bestiae fuerunt immanes, Varr. fr. – als Schimpfwort, Bestie, mala tu es bestia, Plaut. Bacch. 55; vgl. Vulg. ad Tit. 1, 2: u. scherzh. mala bestia, vom Bocksgestank unter dem Arme (caper), Catull. 69, 8. – B) insbes., ein wildes, reißendes Tier, eine Bestie, Ulp. dig. 3, 1, 1. § 6; 9, 1, 1. § 10. Isid. 12, 2, 1 (aber nicht Plin. 10, 1, wo bestiarum genus = Tierreich); namentl. ein zum Kämpfen mit Gladiatoren od. Verbrechern bestimmtes, alqm bestiis obicere, Cic.: alqm ad bestias mittere, zum Kampf mit den wilden Tieren, Cic.: ebenso dare alqm ad bestias, ICt.: condemnare alqm ad bestias, damnatio bestiarum, Verurteilung zum Tierkampf, ICt.: pugnare od. depugnare cum bestiis, ICt.: ad bestias pugnare, Vulg. – II) übtr., ein Sternbild, j. der Wolf gen., Vitr. 9, 5 (7), 1. – / Nbf. bistea, Greg. Tur. hist. Franc. 1, 27: bistia, Greg. Tur. curs. stell. 5.

    lateinisch-deutsches > bestia [1]

  • 77 codex

    cōdex, dicis, m. (ältere Form caudex, w. vgl.), I) der Stamm eines Baumes, Ov. met. 12, 432 M. Col. 4, 8, 2 u.a.: dah. der Block, an den die Sklaven geschmiedet wurden usw., nach unserer Art der Stock, Plaut. Poen. 1153. Prop. 4, 7, 44. Iuven. 2, 57. – als Schimpfwort, Klotz, codex, non mulier, Petr. 74, 13 B. (vgl. caudex). – II) meton., ein Buch, weil die Alten urspr. auf hölzerne Tafeln schrieben, die mit Wachs überzogen waren, a) im allg., ein Buch, eine Schrift, eine Urkunde, ein Verzeichnis, c. falsus, interlitus, Cic.: multos codices implere earum rerum, in quibus etc., Cic.: ad Iudaeorum codices (alte Testament) provocare, Augustin.: inspicere codices Graecos, Augustin.: sicut in aliis codicibus legitur, Augustin.: ut in Latinis codicibus habemus, Hieron.: nonnulli codices non habent favum, sed plures habent, Augustin.: testamentum duobus codicibus scriptum, aus zwei Büchern bestehend, Suet.: chartacei codices, Hieron.: codices membranei vel chartacei vel etiam eborei, ICt. – b) insbes., α) die heilige Schrift, tenenti (tibi) codicem somnus obrepat, Hieron. epist. 22, 17. – β) codex accepti et expensi (im Zshg. bl. codex), das mit einer Einnahme- und Ausgabeseite (Soll u. Haben) versehene Handbuch, das jeder Römer über den Stand seines Vermögens regelmäßig führte u. führen mußte u. das allein gerichtl. Beweiskraft hatte (nicht die adversaria, die »Strazze«, aus der Einnahme u. Ausgabe monatlich in den codex genau eingetragen wurden), das Ausgabe- u. Einnahmebuch, Hausbuch, Rechnungsbuch, c. falsus, Cic.: codicem instituere, conscribere, Cic.: codicem obsignare, Cic.: habere hoc nomen (Posten) in codicem acc. et exp. relatum, Cic.: in codicem referre, Cic.: in codicis extrema cera (letzten Tafel), Cic.

    lateinisch-deutsches > codex

  • 78 mendicus

    mendīcus, a, um (mendum), eig. gebrechlich, bettelarm, bettlerisch, armselig, I) eig., v. Pers., a) übh. (Ggstz. dives, opulentissimus), Cic. u.a.: Compar. mendicior, Tert de anim. 33: Superl., solos sapientes esse, si mendicissimi (sint), divites, Cic. Mur. 61. – subst., mendīcus, ī, m., ein Bettelarmer, ein Bettler, Cic. u.a.: stipem porrigere mendico, Sen. rhet.: als Schimpfwort, ein Lump, Ter. – b) insbes., mendīci, die Bettler = die Priester der Cybele, die umherziehen u. Almosen sammeln, Hor. sat. 1, 2, 2. – II) übtr., v. Lebl., a) erbettelt, prandia, Mart. 14, 81. – b) bettelhaft, armselig, instrumentum, Cic. de or. 3, 92: mendicissimae cogitationes, Augustin. serm. 119, 5.

    lateinisch-deutsches > mendicus

  • 79 truncus [2]

    2. truncus, ī, m., der Stamm eines Baumes, ohne Rücksicht auf die Äste, I) eig., meton. u. bildl.: 1) eig. u. meton.: a) eig.: arborum trunci, Caes.: arborum trunci fragmentaque ramorum, Liv.: quid? in arboribus, in quibus non truncus, non rami, non folia sunt deniqne, nisi etc., Cic.: trunci induti hostilibus armis, i.e. tropaea, Verg. – b) meton., der Stamm = der Baum, Hor. u. Val. Flacc. – 2) bildl., der Stamm, ipso trunco (aegritudinis) everso, Cic. Tusc. 3, 83. – II) übtr.; 1) als t.t. der Archit., der Schaft der Säule, Vitr. 3, 3, 5; 4, 1, 7, – 2) v. menschlichen Körper = der Rumpf, a) im Ggstz. zu den übrigen Gliedern, Cic. u. Ov.: truncus Hermae, eine Hermensäule, Herme, Iuven. – b) im Ggstz. zum Kopf, Lucr. u. Verg. – 3) ein abgehauenes Stück, zB. ein Ast statt Ruder, Val. Flacc. 8, 287: ein Stück Fleisch zum Räuchern, Ps. Verg. mor. 57: trunci lapidis eiusdem, Blöcke, Plin. 16, 201. – 4) als Schimpfwort auf einen dummen, empfindungslosen Menschen, wie unser Klotz, Tölpel, Cic. Pis. 19 u. de nat. deor. 1, 84. – / Nbf. truncum, Vict. Vit. 2, 27 (quoddam truncum).

    lateinisch-deutsches > truncus [2]

  • 80 dickhäutig

    dickhäutig, callosus (eig.). – durus (uneig., unempfindlich). – d. werden (uneig.), durum fieri; concallescere; occallescere; percallescere (durchaus). Dickicht, dumētum (wilde Hecke). – silva densa (dichter Wald). – Dickkopf, capĭto. – baro (als Schimpfwort). – dickleibig, ventriosus (dickbäuchig, z.B. homo, dolium). – crassus (dick, z.B. volumen). – ein d. Brief, epistula grandis (ein Brief von [591] großem Umfang); volumen (ein ganzer Band von Briefblättern, z.B. plenum querelae iniquissimae).

    deutsch-lateinisches > dickhäutig

См. также в других словарях:

  • Schimpfwort — Ein Schimpfwort oder Scheltwort (wissenschaftlich auch: Maledictum, meist im Plural: Maledicta) ist ein Wort, das eine Person (seltener: ein Objekt) mit einer stark abwertenden Bedeutung (Pejorativ) besetzt und sie auf diese Weise beleidigt oder… …   Deutsch Wikipedia

  • Schimpfwort — das Schimpfwort, e (Aufbaustufe) beleidigendes, vulgäres Wort Synonym: Beschimpfung Beispiele: Er hat uns mit einer Flut von Schimpfworten überschüttet. Das Wort Schwein in Bezug auf Menschen ist ein Schimpfwort …   Extremes Deutsch

  • Schimpfwort — Fluchwort; beleidigender Ausdruck; Ordinärwort * * * Schimpf|wort [ ʃɪmpf̮vɔrt], das; [e]s, Schimpfwörter [ ʃɪmpf̮vœrtɐ] und e: beleidigender, meist derber Ausdruck, mit dem man im Zorn jmdn. oder etwas belegt: ein grobes Schimpfwort gebrauchen;… …   Universal-Lexikon

  • Schimpfwort — Schịmpf·wort das; (e)s, Schimpf·wör·ter; ein derbes Wort, mit dem man seinen Ärger ausdrückt, jemanden beleidigt o.Ä. <ein derbes, grobes Schimpfwort; Schimpfwörter gebrauchen> …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Schimpfwort — 1. Schimpfworte sind erlogen. – Simrock, 9025. 2. Schimpfworte sind schneller als der Wind, sie sind kaum gesprochen, so weiss sie jedes Kind. 3. Wer zum ersten Schimpfwort schweigt, bricht dem zweiten die Knochen. Ein talmudisches Sprichwort… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Kachel (Schimpfwort) — Kachel ist im bairischen und schwäbischen Sprachraum ein Schimpfwort für eine Frau, insbesondere in der Form von „alte Kachel“ für „altes Weib“[1][2], außerdem eine abwertende Bezeichnung für „weibliche Scham“.[3][4] In Schwäbischen Dialekten… …   Deutsch Wikipedia

  • Opfer (Schimpfwort) — „Opfer“ ist ein Schimpfwort der gegenwärtigen deutschen Jugendsprache. Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung und Hintergrund 2 Quellen 3 Weblinks 4 Siehe auch // …   Deutsch Wikipedia

  • Opfer als Schimpfwort — „Opfer“ ist ein Schimpfwort der gegenwärtigen deutschen Jugendsprache.[1] Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung und Hintergrund 2 Quellen 3 Weblinks 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Kanake (Schimpfwort) — Kanake oder Kanaker ist ein Schimpfwort für Menschen mit südländischem Aussehen. Inhaltsverzeichnis 1 Wortherkunft 2 Kanake als Schimpfwort 3 Kanak Sprak 4 Siehe auch …   Deutsch Wikipedia

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  • Zicke (Schimpfwort) — In der Gegenwartssprache bezeichnet Zicke als Schimpfwort eine meist weibliche Person mit verschiedenen unsympathischen Persönlichkeitsmerkmalen und Verhaltensweisen. Der für das Tier heute üblichere Ausdruck Ziege ist ebenfalls als Schimpfwort… …   Deutsch Wikipedia

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