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  • 81 πάσχω

    πάσχω, nur praes. u. impf., die übrigen tempp. werden von ΠΑΘ, aor. ἔπαϑον, u. von ΠΕΝΘ, fut. πείσομαι, perf. πέπονϑα, gebildet; ep. πέποσϑε für πεπόνϑατε, Hom. Il. 3, 99, πεπαϑυῖα für πεπονϑυῖα, Od. 17, 555; dor. πέποσχα, Stesichor. bei Phot. lex.; bei Her. 9, 37 das fut. πήσομαι, f. v. l.; πήσας bei Aesch. Ag. 1607 ist in παίσας od. πταίσας geändert; – leiden; eine Einwirkung von außen erfahren, wobei man sich leidend verhält, also übh. irgend einen Eindruck, sei es ein guter oder ein schlechter, empfangen, im Ggstz der eigenen freien Thätigkeit; wie παϑεῖν u. ἔρξαι einander entgegstzt sind, Od. 8, 490; vgl. Aesch Ag. 1545. 1643; Soph. O. C. 268 u. sonst, wie in Prosa, Thuc. 7, 71; Xen. Cyr. 7, 1, 40. – Gew. etwas Schlimmes, Unangenehmes erfahren, erleiden, erdulden, sowohl mit dem Zusatz κακά u. ä., als auch ohne diesen, Hom. u. Folgde überall; ἄλγεα, Il. 20, 297; οὐλὴν ὅττι πάϑοι, Od. 19, 464; μάλα πόλλ' ἔπαϑον καὶ πόλλ' ἐμόγησα κύμασι καὶ πολέμῳ, 5, 223; oft μή τι πάϑῃς, daß dir nichts Uebeles begegne, kein Unglück widerfahre; ἔγνω παϑών, er hat durch schlimme Erfahrungen gelernt, Hes. O. 220; ἴδεσϑέ μ' οἷα πρὸς ϑεῶν πάσχω ϑεός, Aesch. Prom. 92; πτωμάτων γὰρ ἄξια πάσχω τε καὶ πέπονϑα καὶ πείσομαι, Eur. Troad. 468; Soph., Ar. u. in Prosa; πεισόμενος πολλά τε καὶ λυγρά, Her. 9, 37; daher παϑόντες ταῠτα πρὸς Αἰγινητέων, von Seiten der Aegineten eine Niederlage erlitten haben, 5, 89. 6, 88; in ἐάν τι πάϑω, εἴ τι πάϑοιμι, liegt gew. ein Euphemismus, wenn mir Etwas zustoßen, etwas Menschliches begegnen sollte, d. i. wenn ich sterben sollte, vgl. Callin. el. 17; Her. 8, 102 u. oft bei den Att., wie Is. 1, 4 Plat. Menex. 246 c; sogar ἄν τι ἡ δέλτος πάϑ ῃ, wenn sie verloren gehen sollte, Ep. II, 312 d, vgl. ἤν τι ναῠς πάϑῃ, Eur. I. T. 755. – In der Frage τί πάϑω; τί πείσομαι; ist immer der höchste Grad der Noth und Verlegenheit ausgedrückt, in welche Jemand durch gewaltsam auf ihn eindringende Unstände gerathen ist, was wird mir begegnen? was wird aus mir werden? wodurch der Fragende bezeichnet, daß er das Schlimmste erwartet; Il. 11, 404 Od. 5, 465; Her. 4, 118; Aesch. Spt. 1049; Soph. O. C. 216 Tr. 969; vgl. Valck. Eur. Phoen. 902. Wenn auch zuw, ilen unser »was soll ich thun?« (vgl. noch Plat. Euthyd. 302 d, ὡμολόγηκα, ἔφην· τί γὰρ πάϑω; konnte ich denn anders?) dieser Frage entspricht, so liegt doch in dem griechischen Ausdrucke nie der Nebenbegriff der Thätigkeit, sondern immer die leidende Unterwerfung unter ein Schicksal od. unter eine andere Uebernacht. Eben so liegt in τί παϑών; auch ohne weiteren Zusatz der Begriff des Schlimmen, Nachtheiligen, τί παϑόντε λελάσμεϑα ϑούριδος ἀλκῆς; II. 11, 313, was ist uns so Schlimmes begegnet, daß wir unserer Kraft und der muthigen Gegenwehr vergessen? τί παϑόντες γαῖαν ἔδυτε, Od. 24, 106, welch' Unglück ist euch begegnet, daß ihr in die Unterwelt kamet? Häufig wird es, wie das verwandte τί μαϑών (s. μανϑάνω), kurz übersetzt: warum? es ist aber immer der Grund eines schlimmen Begebnisses in einent äußeren Zwange oder in einer leidenschaftlichen Stimmung, die den Handelnden seiner Freiheit beraubt hat, dadurch bezeichnet, also was ist dir begegnet oder widerfahren? was plagte dich, focht dich an? vgl. Ar. Nubb. 340 Pax 701; Sp., wie Luc. Pisc. 29. – Die Bdtg des Unglücks liegt auch in der in der att. Gerichtssprache häufigen Vrbdg παϑεῖν ἢ ἀποτῖσαι, wo ersteres auf Leibes- u. Todesstrafe, letzteres auf Geldbuße geht, Dem. 24, 105, wo er 119. 146 erkl. ἐν γὰρ τῷ παϑεῖν καὶ ὁ δεσμὸς ἔνι; vgl. Lpt. 155 u. sonst, Plat. Polit. 299 a, Xen. Mem. 2, 9, 5 u. bes. Oratt. – Im Ggstz von ποιέω obscön, Aesch. 3, 162, vgl. Dem. 18, 130. – Durch Adverbien bestimmt ist a) κακῶς πάσχειν übel daran sein, sich übel befinden, unglücklich sein; Od. 16, 275; Ar. Plut. 900; Her. 3, 146 u. in att. Prosa; κακῶς πάσχειν ὑπό τινος, Aesch. Prom. 1043, Uebles, Unglück, Schmach von Einem erleiden; Thuc. 8, 48. – Eben so b) εὖ πάσχειν, wohl daran sein, sich wohl befinden, glücklich sein; Pind. P. 3, 104. 1, 99; ἐσλόν τι, 9, 92, öfter, κραδίῃ εὖ πείσομαι, ich werde mich in meinem Herzen wohl befinden, Theogn. 977; ὅσοι πάϑόντες. εὖ κακοῠσί μ' ἐκδίκως, Aesch. Prom. 978; εὖ δρῶσαν εὖ πάσχουσαν, Eum. 830; übh. Gutes erfahren, von Einem Wohlthaten erhalten, Gutes erleiden, ἀνϑ' ὡν ἔπασχον εὖ χάριν δοῠναι, Soph. O. C. 1486; vgl. παϑεῖν μὲν εὖ, παϑεῖν δὲ ϑἄτερα, Phil. 501; αὐτοὶ ἐκ τοῦ εὖ εἰπεῖν τὸ παϑεῖν εὖ ἀντιλήψονται, Thuc. 3, 40; auch ἀγαϑὰ πάσχειν, Her. 2, 37; ὅσον πέπονϑας ἀγαϑόν, Ar. Equ. 187; Dem. u. Folgde; καὶ ταῠτα εὖ πεπονϑὼς ὑπ' αὐτοῠ, Luc. de calumn. 3; so daß also, wo πάσχω in gutem Sinne gebraucht ist, es diesen immer erst durch einen näher bestimmenden Zusatz erhält, das absolut stehende Verbum nur in schlimmem Sinne steht. – Allgemeiner, sich in irgend einer Stimmung befinden, die man sich aber nicht selbst giebt, sondern die durch Eindrücke oder Einwirkungen von außen her entstanden ist; πάσχειν τι πρός τινα, in eine Leidenschaft, Stimmung gegen Jemand gerathen und davon abhängig werden, ἔγωγε ὁμοιότατον πάσχω πρὸς τοὺς φιλοσοφοῠντας ὥςπερ πρὸς τοὺς παίζοντας, Plat. Gorg. 485 a; πάσχομέν τι τοιοῠτον περὶ τὰ ἐν τοῖς ξύλοις, Phaed. 74 d; τοιοῠτον οὐδὲν ἔπασχον, so ging es ihnen nicht, Conv. 215 e; πέπ ονϑα τὸ τῶν πολλῶν πάϑος, es ging mir so, wie dem großen Haufen, ich erfuhr an mir dasselbe, Gorg. 513 b; Alc. I, 118 b; οἷον καὶ ἡ τριὰς πέπ ονϑε, Phaed. 104 a, wie es ging; auch ϑεῖον πεπ όνϑατε, Rep. II, 368 a; ϑεῖον πάϑος πεπονϑέναι, Phaedr. 238 c; πάσχομεν τὰ τοῠ Τηλεμάχου, es widerfährt uns dasselbe wie dem Telemach, es geht uns wie dem Telemach; τὸ τοῠ Ὁμήρου παϑεῖν, wie Homer sagt, Rep. VII, 516 d; Conv. 198 c ἵνα μὴ ταὐτὸ πάϑ ητε τῷ ἵππῳ, daß euch nicht dasselbe, wie dem Pferde (in der Fabel) begegne; auch ὑϊκὸν πάσχει, es begegnet ihm etwas Schweinisches, d. i. es ergeht ihm wie den Schweinen, Xen. Hem. 1, 2, 30; ὥςτε μήτε ἀπειρίᾳ ἐπιϑυμῆσαί τινα τοῠ ἔργου, ὅπερ ἂν οἱ πολλοὶ πάϑοιεν, Thuc. 1, 80, wie es den Meisten gehen möchte; ὅπερ γὰρ οἱ τὰς ἐγχέλεις ϑηρώμενοι πέπονϑας, Ar. Equ. 864. – In der philosophischen Sprache der Stoiker bezeichnet πάσχειν übh. die Abhängigkeit von den äußeren Gegenständen, die Eindrücke, welche man durch sie erhält, und die Vorstellung, welche man dadurch von ihnen erhält; dah. mit folgdm ὅτι = sich vorstellen, meinen, daß Etwas sei, Arr. Epict. 1, 28, 3. 13. – Bei den Gramm. von den Affectionen und Veränderungen eines Wortes.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > πάσχω

  • 82 чёрт тебя побери!

    n
    1) gener. daß dich der Daus!, daß dich der Teufel hole!
    3) rude.expr. hol dich der Fuchs!, hol dich der Teufel, dieser und jener!
    5) avunc. daß dich der Popanz hole!, hol' dich dieser und jener!

    Универсальный русско-немецкий словарь > чёрт тебя побери!

  • 83 durus

    dūrus, a, um (vgl. altind. dāruṇá-ḥ, hart, rauh, streng), Adi. m. Compar. u. Superl., hart (Ggstz. mollis, weich), I) eig.: A) hart für das Gefühl, a) adi.: corium attactu non asperum ac durum, Varro: ferrum, Hor.: cautes, Verg.: via, Ov.: lapis, Plin.: alvus, harter Leib, Cels.: ovum, hartes, hart gesottenes, Cels.: gallina, noch nicht weich gekochte, Cels.: aqua, hartes (viele mineralische Teile enthaltendes), Cels.: muria, mit Salz übersättigte, Col.: oculi, harte (Ggstz. umidi), Plin., od. starre, stier vor sich hinblickende Glotzaugen, Plaut. – durum (adverbiell) cacare, Mart. 3, 89, 2. – b) subst., dūrum, ī, n., das verhärtete Holz der Weinrebe, Col. 3, 2, 6 u.a. – B) von Geschmack hart, derb, vinum, Cato u. (Ggstz. suave vinum) Pallad.: sapor Bacchi, Verg.: acetum, Ser. Samm. – C) für das Gehör hart, derb, schwerfällig, in der Rhetor., vocis genus (Ggstz. flexibile vocis genus, das Geschmeidige), Cic.: u. so vox, Quint. (neben rigida vox, der steifen). – dah. der Aussprache nach, consonans (wie l, n, r), Quint.: syllabae, Quint. – u. der Bildung, Zusammensetzung nach, verbum, Cic.: verba (beatitas, beatitudo), Cic.: oratio, compositio, Cic. – D) für das Auge hart, v. Werken der Kunst, als t.t. der Bildhauerei u. Malerei, hart = ungefällig, steif in der Behandlung (Ggstz. mollis, weich), Calamidis signa dura, sed
    ————
    tamen molliora quam Canachi, Cic.: duriora Callon atque Hegesias, iam minus rigida Calamis, molliora adhuc supra dictis Myron fecit, Quint. – u. prägn. v. Künstler selbst, voll Härte, steif, pictor durus in coloribus, Plin. – E) für das innere Gefühl hart, steif, in der Poesie poëta durissimus, Cic.: u. so mit Infin., durus componere versus, hart im Versbau, Hor.
    II) übtr.: 1) körperlich abgehärtet, stark, kräftig, um große Anstrengungen zu ertragen, ausdauernd (s. Thiel Verg. Aen. 3, 94. Obbarius Hor. ep. 1, 7, 91), von Menschen u. Tieren, Verg., Hor. u.a.: Scipiadae duri bello, Verg.: durus aliquis et agrestis, Plin. ep.: durum a stirpe genus, Verg.: Atlas d., Verg.: durissimus bos (Ggstz. mollissimus), Varro: ilia messorum, Hor.: mit Genet., durior oris equus, Ov. amor. 2, 9, 30. – 2) in Sprache, Gebärden u. im Benehmen, a) plumb, derb, schroff, roh, ungebildet, horridiores, asperiores, duriores et oratione et moribus, Cic.: et moribus et ipso dicendi genere durior, Cic.: ut vitā sic oratione durus, incultus, horridus, Cic.: doctrina (Schule, System) paulo asperior et durior, Cic. – dah. ne quid durum et rusticum sit, plumpes (linkisches) u. bäuerisches (tölpelhaftes) Wesen, -Benehmen, Cic.: duri tibi videor ingenii, ich erscheine dir sehr linkisch (ungeschickt), Sen. – vom epischen Dichter und der heroischen, epischen Poesie, derb, rauh (Ggstz. mollis), poëta, Prop.: cothur-
    ————
    nus, Ov.: versus, Prop. (vgl. Burmann Prop. 2, 1, 41). – b) harthäutig, unverschämt, dreist, os, Ter. u. Ov.: populi frons durior huius, Iuven.: durae buccae fuit, Petron.: u. caput d., Petron. – 3) von der Unempfindlichkeit gegen seinere Genüsse, a) im guten Sinne, streng gegen sich u. seinen Körper, hart gewöhnt, an Entsagung gewöhnt, auf Genüsse und Erholung verzichtend, dah. auch streng in dieser Hinsicht gegen andere (s. Obbarius Hor. ep. 1, 7, 91. Beier Cic. or. in Clod. et Cur. 4, 1), homo durus ac priscus, Cic.: triste supercilium durique severa Catonis frons, Mart.: durus nimis attentusque esse videris mihi, Hor.: aula omnis Spartanis gymnasiis durior, Pacat. pan. 13, 4. – b) im üblen Sinne, unempfänglich = ohne Sinn od. Geschmack für etwas, C. Marius, qui durior ad haec studia videbatur, für diese St. keine rechte Empfänglichkeit zu haben schien, Cic. Arch. 19. – 4) von der Stumpfheit für tiefere u. zartere Gefühle und Gemütsregungen, hart, rauh, unempfindlich, gefühllos, unfreundlich, hartherzig, streng, unbeugsam von Charakter (Ggstz. mollis, placabilis), satis pater durus fui, Ter.: Varius est habitus iudex durior, Cic.: animo agresti et duro esse, Cic.: durum agrestemque se praebere, Cic.: duriorem se praebere alcis miserae et afflictae fortunae, Anton. in Cic. ep.: genus, Verg.: ingenium, Hor.: mentes, Val. Flacc.: vultus, supercilia, Ov. (s. Ruhnken Ov.
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    her. 16, 12): durius ferro pectus, Ov. – dah. durum est, es ist hart, unfreundlich, mit folg. Infin., admittere, Ov.: negare, Plin. ep. – Compar. neutr. pl. subst., duriora, rauhere Empfindungen (Ggstz. mitiora), Cic. orat. § 131. – 5) vom harten, drückenden Zustande einer Sache, u. zwar: a) v. der Jahreszeit u.v. Wetter, rauh, unfreundlich, streng, durius tempus, durissimum anni tempus, Caes.: tempestates, Caes. – b) v. Boden, rauh und streng zu bearbeiten, haec omnis dura cultu et aspera plaga est, Liv.: u. so glebae, Verg. – c) v. Arbeiten usw., hart, drückend, lästig, beschwerlich, mühsam, labor, Lucr. u. Verg.: subvectio, Caes.: provincia, Ter.: munera belli, venatus, Ov.: ferri in duras vias, Ov.: u. so iter, Lucan. (vgl. Burmann Lucan. 9, 39). – d) von Zuständen usw. aller Art, hart, drückend, schwer, peinlich, mißlich, ungünstig, gefährlich, servitus, Plaut. u. Cic.: vita, Ter.: pauperies, Hor.: res (Plur.), hartes Geschick, Unglück, Ov.: valetudo, Hor.: morbus, Plaut.: frigus, Plaut. u. Lucr.: condicio durior, Cic.: fortunā duriore conflictari, Cic.: ne Dolabella possit durius vobis efficere negotium, erschweren, Cic. – v. Zeitumständen, tempora, harte, schwere u. bedrängte Zeiten, Cic. u.a.: initium adulescentiae, Nep. – v. Seelenzuständen, curae, dolores, Verg. – v. Gesetzen, hart, drückend, lex, Plaut. – v. Ausdrücken, hart, das Gefühl beleidigend, nomen durum (Ggstz. nomen
    ————
    molle), Cic.: fortasse posset durum videri dicere ›quaere quod agas‹, molle et humanum est, ›habes quod agas‹, Plin. ep. – dah. durum est, durum id est u. vgl., es ist od. das ist hart, Ter., Quint. u.a. – durum est m. folg. Infin., contendere cum victore, dem Sieger sich zu widersetzen, ist ein gefährliches (mißliches) Stück Arbeit, Hor. sat. 1, 9, 42. – si quid erat durius, wenn es hart herging = wenn sie ins Gedränge (in Gefahr) kamen, Caes.: si nihil sit durius, wenn es weiter keine Schwierigkeiten gäbe, Caes. – subst., dūra, ōrum, n., α) harte Behandlung, multa dura timere, Prop. – β) harte-, bedrängte Lage, herbe Pein, Mühsal, Elend und Not u. dgl., Hor. u.a. Dichter.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > durus

  • 84 πάσχω

    πάσχω, leiden; eine Einwirkung von außen erfahren, wobei man sich leidend verhält, also übh. irgend einen Eindruck, sei es ein guter oder ein schlechter, empfangen, im Ggstz der eigenen freien Tätigkeit; wie παϑεῖν u. ἔρξαι einander entgegstzt sind. Gew. etwas Schlimmes, Unangenehmes erfahren, erleiden, erdulden; oft μή τι πάϑῃς, daß dir nichts Übles begegne, kein Unglück widerfahre; ἔγνω παϑών, er hat durch schlimme Erfahrungen gelernt; daher παϑόντες ταῠτα πρὸς Αἰγινητέων, von Seiten der Aegineten eine Niederlage erlitten haben; in ἐάν τι πάϑω, εἴ τι πάϑοιμι, liegt gew. ein Euphemismus, wenn mir etwas zustoßen, etwas Menschliches begegnen sollte, d. i. wenn ich sterben sollte; sogar ἄν τι ἡ δέλτος πάϑ ῃ, wenn sie verloren gehen sollte. In der Frage τί πάϑω; τί πείσομαι; ist immer der höchste Grad der Not und Verlegenheit ausgedrückt, in welche jemand durch gewaltsam auf ihn eindringende Umstände geraten ist, was wird mir begegnen? was wird aus mir werden? wodurch der Fragende bezeichnet, daß er das Schlimmste erwartet. Wenn auch zuweilen unser 'was soll ich tun?' (ὡμολόγηκα, ἔφην· τί γὰρ πάϑω; konnte ich denn anders?) dieser Frage entspricht, so liegt doch in dem griechischen Ausdrucke nie der Nebenbegriff der Tätigkeit, sondern immer die leidende Unterwerfung unter ein Schicksal od. unter eine andere Übermacht. Eben so liegt in τί παϑών; auch ohne weiteren Zusatz der Begriff des Schlimmen, Nachteiligen; τί παϑόντε λελάσμεϑα ϑούριδος ἀλκῆς; was ist uns so Schlimmes begegnet, daß wir unserer Kraft und der mutigen Gegenwehr vergessen?; τί παϑόντες γαῖαν ἔδυτε, welch' Unglück ist euch begegnet, daß ihr in die Unterwelt kamet? Häufig wird es, wie das verwandte τί μαϑών kurz übersetzt: warum? es ist aber immer der Grund eines schlimmen Begebnisses in einem äußeren Zwange oder in einer leidenschaftlichen Stimmung, die den Handelnden seiner Freiheit beraubt hat, dadurch bezeichnet, also was ist dir begegnet oder widerfahren? was plagte dich, focht dich an? Die Bdtg des Unglücks liegt auch in der in der att. Gerichtssprache häufigen Vrbdg παϑεῖν ἢ ἀποτῖσαι, wo ersteres auf Leibes- u. Todesstrafe, letzteres auf Geldbuße geht. Durch Adverbien bestimmt ist (a) κακῶς πάσχειν übel daran sein, sich übel befinden, unglücklich sein; κακῶς πάσχειν ὑπό τινος, Übles, Unglück, Schmach von einem erleiden; (b) εὖ πάσχειν, wohl daran sein, sich wohl befinden, glücklich sein; ἐσλόν τι, κραδίῃ εὖ πείσομαι, ich werde mich in meinem Herzen wohl befinden; übh. Gutes erfahren, von einem Wohltaten erhalten, Gutes erleiden; so daß also, wo πάσχω in gutem Sinne gebraucht ist, es diesen immer erst durch einen näher bestimmenden Zusatz erhält, das absolut stehende Verbum nur in schlimmem Sinne steht. Allgemeiner: sich in irgend einer Stimmung befinden, die man sich aber nicht selbst gibt, sondern die durch Eindrücke oder Einwirkungen von außen her entstanden ist; πάσχειν τι πρός τινα, in eine Leidenschaft, Stimmung gegen jemanden geraten und davon abhängig werden; τοιοῠτον οὐδὲν ἔπασχον, so ging es ihnen nicht; πέπ ονϑα τὸ τῶν πολλῶν πάϑος, es ging mir so, wie dem großen Haufen, ich erfuhr an mir dasselbe; οἷον καὶ ἡ τριὰς πέπ ονϑε, wie es ging; πάσχομεν τὰ τοῠ Τηλεμάχου, es widerfährt uns dasselbe wie dem Telemach, es geht uns wie dem Telemach; τὸ τοῠ Ὁμήρου παϑεῖν, wie Homer sagt; ἵνα μὴ ταὐτὸ πάϑ ητε τῷ ἵππῳ, daß euch nicht dasselbe, wie dem Pferde (in der Fabel) begegne; auch ὑϊκὸν πάσχει, es begegnet ihm etwas Schweinisches, d. i. es ergeht ihm wie den Schweinen. In der philosophischen Sprache der Stoiker bezeichnet πάσχειν übh. die Abhängigkeit von den äußeren Gegenständen, die Eindrücke, welche man durch sie erhält, und die Vorstellung, welche man dadurch von ihnen erhält; dah. mit folgdm ὅτι = sich vorstellen, meinen, daß etwas sei. Bei den Gramm. von den Affektionen und Veränderungen eines Wortes

    Wörterbuch altgriechisch-deutsch > πάσχω

  • 85 jetzt

    jetzt, nunc (von der Gegenwart des Redenden). [1403] tum od. tunc (von der Gegenwart des Besprochenen). – iam (nunmehr, ist bloße Übergangspartikel). – hoc tempore. in praesentia (in dieser, in der gegenwärtigen Zeit). – in hoc tempore. in praesenti (unter den obwaltenden Umständen, in diesen mißlichen Zeiten). – in praesens (für jetzt und die nächste Folgezeit). – hodie (heutzutage). – jetzt aber, nunc autem, nunc vero od. bl. nunc (in der Gegenwart); tum vero (in der Vergangenheit). – schon jetzt, iam nunc. auch (sogar) jetzt noch, etiam nunc od. etiamnum; etiam tum od. etiam tunc.jetzt erst, jetzt endlich, nunc demum; tum od. tunc primum.eben jetzt, jetzt eben, d.i. a) jetzt vornehmlich: nunc cum maxime; auch bl. cum maxime. – b) in dem eben vergangenen Augenblick: modo. gerade jetzt, nunc ipsum; hoc ipso tempore. jetzt sofort, nunc iam. jetzt gleich, hodie (gleich heute: »und letzt gleich«, hodieque); statim. confestim (sogleich, s. d.); iam (nunmehr). – bis jetzt, s. bisher. – zumal jetzt, id praesertim temporis. von jetzt an, inde ab hoc tempore. ex hoc tempore (von dieser Zeit an); ex illo tempore (seit jener Zeit): von jetzt an so u. so lange her, abhinc m. Akk. (z.B. abhinc annos factum est sedecim).

    deutsch-lateinisches > jetzt

  • 86 Salz

    n: nicht das Salz zum Brot [zur Suppe] haben жить в крайней нужде, не иметь самого необходимого. Es ist enorm, wie dieser Dichter, der nicht das Salz zum Brot hat, so produktiv ist und tatsächlich Hervorragendes leistet, jmdm. nicht das Salz in der Suppe gönnen прижимать кого-л.
    не давать ходу кому-л.
    ни в грош не ставить. Die Chefin ist ihm gegenüber sehr mißgünstig und gönnt ihm nicht das Salz in der Suppe. Ohne Neid und Gehässigkeit kann sie nicht den geringsten Erfolg, nicht die kleinsten Vorteile von ihm hinnehmen, sich nicht das Salz aufs Brot [in die Suppe] verdienen können почти ничего не зарабатывать, еле зарабатывать на хлеб и воду. Bei dieser schlechtbezahlten Arbeit verdient man nicht das Salz aufs Brot, das hat weder Salz noch Schmalz это пустое
    ни богу свечка, ни чёрту кочерга. Das soll ein Verbesserungsvorschlag sein? Er hat doch weder Salz noch Schmalz.

    Deutsch-Russisches Woerterbuch der umgangssprachlichen und saloppen > Salz

  • 87 history

    noun
    1) (continuous record) Geschichte, die
    2) no pl., no art. Geschichte, die; (study of past events) Geschichte, die; Geschichtswissenschaft, die

    and the rest is history — und das Weitere ist [ja] bekannt

    3) (train of events) Geschichte, die; (of person) Werdegang, der

    have a history of asthma/shoplifting — schon lange an Asthma leiden/eine Vorgeschichte als Ladendieb haben

    4) (eventful past career) Geschichte, die
    * * *
    ['histəri]
    plural - histories; noun
    1) (the study of events etc that happened in the past: She is studying British history; ( also adjective) a history lesson/book.) die Geschichte, Geschichts-...
    2) (a description usually in writing of past events, ways of life etc: I'm writing a history of Scotland.) die Geschichte
    3) ((the description of) the usually interesting events etc associated with (something): This desk/word has a very interesting history.) die Vergangenheit
    - academic.ru/35048/historian">historian
    - historic
    - historical
    - historically
    - make history
    * * *
    his·tory
    [ˈhɪstəri, AM also -ɚi]
    I. n
    1. no pl (past events) Geschichte f; (study also) Geschichtswissenschaft f
    our house has a colourful \history unser Haus hat eine schillernde Vergangenheit
    the rest is \history der Rest ist Geschichte [o bekannt]
    sb's life \history jds Lebensgeschichte
    to go down in \history as sth als etw in die Geschichte eingehen
    to make \history Geschichte schreiben
    2. ( fig)
    that's all \history das gehört alles der Vergangenheit an
    Tina and Charles went out together for five years, but they're \history now Tina und Charles waren fünf Jahre ein Paar, aber jetzt sind sie nicht mehr zusammen; ( fam)
    if that bullet had found its mark you'd be \history by now wenn diese Kugel ihr Ziel nicht verfehlt hätte, wärst du jetzt mausetot fam
    ancient \history ( fig) kalter Kaffee fam
    3. usu sing (background) Vorgeschichte f
    her family has a \history of heart problems Herzprobleme liegen bei ihr in der Familie
    there's a long \history of industrial disputes at that factory betriebliche Auseinandersetzungen haben in dieser Fabrik eine lange Tradition
    II. n modifier (book, class) Geschichts-
    \history question geschichtliche Frage
    * * *
    ['hIstərI]
    n
    1) Geschichte f; (= study of history) Geschichte f, Geschichtswissenschaft f

    history has taught us that... —

    to make history —

    ... and the rest is history —... und der Rest ist Geschichte

    he's historyer ist schon lange vergessen or passé (inf)

    2) (= personal record) Geschichte f
    3) (= background) Vorgeschichte f

    to know the history of an affairden Hintergrund einer Affäre kennen

    4) (COMPUT) Verlauf m, Protokoll nt
    * * *
    history [ˈhıstərı; -trı] s
    1. Geschichte f:
    a) geschichtliche Vergangenheit oder Entwicklung
    b) Geschichtswissenschaft f, Historik f:
    ancient (medieval, modern) history Alte (Mittlere, Neue[re]) Geschichte;
    that’s ancient ( oder past) history das ist Schnee von gestern umg;
    contemporary history Zeitgeschichte;
    history of art Kunstgeschichte;
    history of civilization Kulturgeschichte;
    history of literature Literaturgeschichte;
    history of the mind Geistesgeschichte;
    history of religions Religionsgeschichte;
    go down in history in die Geschichte eingehen;
    make history Geschichte machen;
    the chair has a history der Stuhl hat eine (interessante) Vergangenheit;
    that’s all history now das ist alles längst vorbei; man A 2
    2. (Entwicklungs)Geschichte f, Werdegang m ( auch TECH)
    3. TECH Bearbeitungsvorgang m
    4. allg, auch MED Vorgeschichte f:
    (case) history Krankengeschichte f, Anamnese f
    5. Lebensbeschreibung f, -lauf m
    6. (zusammenhängende) Darstellung oder Beschreibung, Geschichte f: natural history
    7. historisches Drama
    8. Historienbild n
    9. COMPUT, INTERNET Verlauf m, Protokoll n
    * * *
    noun
    1) (continuous record) Geschichte, die
    2) no pl., no art. Geschichte, die; (study of past events) Geschichte, die; Geschichtswissenschaft, die

    and the rest is history — und das Weitere ist [ja] bekannt

    3) (train of events) Geschichte, die; (of person) Werdegang, der

    have a history of asthma/shoplifting — schon lange an Asthma leiden/eine Vorgeschichte als Ladendieb haben

    4) (eventful past career) Geschichte, die
    * * *
    n.
    Geschichte f.
    Historie -n f.
    Werdegang m.

    English-german dictionary > history

  • 88 Барон фон Гринвальюс,/ Сей доблестный рыцарь,/ Всё в той же позицьи/ На камне сидит

    (Козьма Прутков. Немецкая баллада - 1854 г.) "Freiherr von Grinvaljus,/ Der Edle, verharret/ In derselben Haltung/ Auf demselben Fleck" (Kosma Prutkow. Deutsche Ballade). Kosma Prutkow ist ein kollektives Pseudonym der russischen Dichter A. K. Tolstoi und der Brüder A. M. und W. M. Shemtschushnikow, die in den 50er und 60er Jahren des 19. Jh. als Satiriker wirkten. Ihr Prutkow ist ein typischer Beamter, selbstgefällig, borniert, regierungstreu, dienstbeflissen. Dementsprechend sind auch seine "Werke" - er tritt bald als Epigone der Romantik auf, bald als ein seichter Moralist, bald als ein um das "Wohl des Staates" bemühter "Philosoph". Aber in welcher Gestalt er auch erscheinen mag, er ergötzt den Leser durch seine komische Geradlinigkeit und seine köstlich unbeholfenen Verse. Die "Deutsche Ballade" ist eine Parodie auf "Ritter Toggenburg" von F. Schiller. Baron von Grinvaljus, von der schönen Amalia verstoßen, setzt sich auf einen Stein vor ihrem Schloss und verbleibt auf Jahre hinaus "in dieser Positur". Das Zitat dient zur scherzhaften, ironischen Charakterisierung des Stillstands in der Arbeit oder der geistigen Entwicklung eines Menschen. Manchmal werden nur die beiden letzten Zeilen zitiert.

    Русско-немецкий словарь крылатых слов > Барон фон Гринвальюс,/ Сей доблестный рыцарь,/ Всё в той же позицьи/ На камне сидит

  • 89 ТО

    1. Pron. n тот; не то et. anderes od. Falsches; это не то das ist es nicht; то да сё dies u. jenes;
    2. Part...., so od. dann;
    3. Kj. и то und dazu od. dazu noch; то..., то bald..., bald od. mal..., mal; не то od. то ли..., не то od. то ли halb... halb; entweder... oder...; sei es..., sei es; а то oder aber; а то и oder aber gar; не то F sonst, oder; не то что nicht gerade od. so sehr, nicht nur; geschweige denn; не то чтобы nicht, daß (+Konj.); и то, да и то u. selbst od. auch da od. das; то бишь hist. то есть;
    4. Part. -то doch, denn, mal; eben, gerade, schon; то-то darum, deshalb also; da... erst od. schon; F na eben! то-то и оно ! F das ist es ja eben!; то-то и то-то das u. das; дело, знать
    * * *
    то
    1. Pron. n тот;
    не то et. anderes oder Falsches;
    э́то не то das ist es nicht;
    то да сё dies und jenes;
    2. Part…., so oder dann;
    3. Kj. и то und dazu oder dazu noch;
    то …, то bald …, bald oder mal …, mal;
    не то oder то ли …, не то oder то ли halb … halb; entweder … oder …; sei es …, sei es;
    а то oder aber;
    а то и oder aber gar;
    не то fam sonst, oder;
    не то что nicht gerade oder so sehr, nicht nur; geschweige denn;
    не то чтобы nicht, dass (+Konj.);
    и то, да и то und selbst oder auch da oder das;
    4. Part. -то doch, denn, mal; eben, gerade, schon;
    то́-то darum, deshalb also; da … erst oder schon; fam na eben! то́-то и оно́! fam das ist es ja eben!;
    то́-то и то́-то das und das; дело, знать1
    тот m, та f, то n, те pl. jener, jene, jenes, jene; der, die, das, die; derjenige, diejenige, dasjenige, die jenigen; andere(r); vorig; nächst; der eine … oder richtige; diese(r); erstere(r);
    тот же derselbe; eben der;
    не тот der falsche;
    тот и друго́й dieser und jener; другой;
    те́-то die und die;
    с тем что́бы um zu, damit;
    и того́ лу́чше ganz gut;
    тому́ наза́д vor;
    fam не до того́ (Д jemand) kommt nicht dazu oder hat anderes zu tun;
    и то сказа́ть tatsächlich; то, тем, это, до1, ни, же
    * * *
    то1
    см. тот
    то2
    сз dann
    е́сли..., то... wenn... dann
    то..., то... mal..., mal...
    то есть das heißt
    * * *
    abbr
    2) auto. Wartung

    Универсальный русско-немецкий словарь > ТО

  • 90 Душечка

    (героиня одноимённого рассказа А. Чехова - 1899 г.) Herzchen (Hauptfigur der gleichnamigen Erzählung von A. Tschechow. Übers. G. Dick). Olga, wegen ihres einnehmenden Äußeren und ihrer Gutherzigkeit allgemein "Herzchen" genannt, war zweimal verheiratet und verwitwet und wurde nachher Geliebte eines Dritten. Einfältig und anhänglich wie sie ist, lebt sie ausschließlich den Interessen ihres jeweiligen Ehepartners und passt sich ganz den Zielen und der Lebensweise dieser sehr unterschiedlichen Menschen an. Der Ausdruck charakterisiert einen Menschen, der seine Ansichten und Überzeugungen je nachdem wechselt, unter wessen Einfluss er augenblicklich steht.

    Русско-немецкий словарь крылатых слов > Душечка

  • 91 Музы не молчали

    (А. Сурков. Стихи в строю - 1942 г.) "Die Musen haben nicht geschwiegen" (A. Surkow. Verse in Reih’ und Glied). In seinem Diskussionsbeitrag auf einer Versammlung der Moskauer Schriftsteller im Juni 1942 sprach der Dichter Surkow über den Beitrag der sowjetischen Poesie zur Verteidigung des Landes gegen die faschistischen Eindringlinge. Mit den vorstehenden Worten, die mit dem alten Spruch Wenn die Waffen sprechen, schweigen die Musen (s. Когда гремит оружие, музы молчат) polemisieren, zog er die Bilanz des verflossenen Kriegsjahres: Die Dichtkunst war in dieser Zeit der harten Prüfungen in ihrer Entwicklung nicht stehengeblieben und hatte bedeutende Werke aufzuweisen, die den Kampfeswillen des Volkes stärkten. Später wurde der von Surkow geprägte Ausdruck auch auf die Rolle anderer Gattungen der Kunst während des Großen Vaterländischen Krieges ausgedehnt. Den Namen "Му́зы не молча́ли" trägt ein geschaffenes Museum in Leningrad (heute: St. Petersburg), in dem u. a. Gegenstände und Dokumente zusammengetragen sind, Zeugnisse der berühmten, in der belagerten Stadt am 9.8.1942 stattgefundenen Aufführung der 7. Sinfonie von D. Schostakowitsch.

    Русско-немецкий словарь крылатых слов > Музы не молчали

  • 92 Чем кумушек считать трудиться, /Не лучше ль на себя, кума, оборотиться?

    (И. Крылов. Зеркало и Обезьяна - 1816 г.) Du kannst sie auch in Ruhe lassen, /Und dich dafür bei deiner eigenen Nase fassen (I. Krylow. Der Spiegel und der Affe. Übers. R. Bächtold); Wozu willst du sie alle nennen! /Gescheiter wär’s, dich selbst im Spiegel zu erkennen! (Übers. M. Remané). Die Äffin in Krylows Fabel sieht sich ihr Spiegelbild an und glaubt, andere Affen zu sehen, die ihr alle abgrundhässlich vorkommen. Sie sagt zu dem Bären, sie würde sich das Leben nehmen, wenn sie einer "dieser Freundinnen und Basen" nur entfernt ähnlich wäre, worauf ihr der Bär mit den vorstehenden Worten antwortet. Der übertragene Sinn des Zitats ≈ den Splitter in seines Bruders Auge sehen, man sollte sich an der eigenen Nase ziehen.

    Русско-немецкий словарь крылатых слов > Чем кумушек считать трудиться, /Не лучше ль на себя, кума, оборотиться?

  • 93 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.

    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte, von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.

    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.

    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit aggere fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – / Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    lateinisch-deutsches > agger

  • 94 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.
    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene
    ————
    eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte,
    ————
    von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.
    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall
    ————
    (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.
    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit agge-
    ————
    re fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > agger

  • 95 Rad

    n: unter die Räder kommen
    а) попасть под колёса. Unser Hund lief über die Straße und kam dabei unter die Räder,
    б) опуститься, пропасть, быть сломленным жизнью. Seitdem er dieser Clique der Jugendlichen angehört, ist er unter die Räder gekommen.
    Ich muß mein Geld zusammen nehmen, damit ich nicht unter die Räder komme.
    Er ist mit jenen Freunden in die Kneipe gegangen und dort bestimmt wieder unter die Räder gekommen! bei jmdm. ist ein Rad [Rädchen] locker
    jmdm. fehlt ein Rad [Rädchen] у кого-л. не все дома, винтика не хватает. Er macht immer den gleichen Unsinn. Bei ihm ist ein Rädchen locker.
    Er hat vorgeschlagen, mitten in der Nacht abzufahren. Ihm muß doch ein Rad fehlen! ein Rad [Rädchen] abhaben [zuviel haben] спятить с ума, рехнуться. Du hast wohl ein Rad zuviel! Wie kannst du bunte und weiße Wäsche zusammen einweichen!
    Der hat wohl ein Rädchen zuviel! Bei der Kälte geht er ohne Mantel.
    Er hat wohl ein Rad ab, hier mit 100 Sachen zu sausen! das fünfte Rad am Wagen sein быть лишним. Diese Leute arbeiten schon lange zusammen und verstehen sich gut. Ich möchte hier nicht das fünfte Rad am Wagen sein.

    Deutsch-Russisches Woerterbuch der umgangssprachlichen und saloppen > Rad

  • 96 agréments

    (franz. = Verzierungen), ab 16. Jh. in der französischen Musik Name für Abbreviaturen. Mit ihnen werden Verzierungen und Variierungen einer Melodie vermerkt. Jeder Komponist hatte seine eigene Gewohnheit für die Notation, so dass der Ausführende eine gründliche Kenntnis der alten Technik besitzen sollte. Der 'Geschmack' der Zeit muss nachgefühlt werden und der Künstler muss gut improvisieren können, dies gilt besonders für Lautenspieler, denn die Komponisten dieser Musik hattten als erstes ihr ganz eigenes System der agréments. Im 17. und 18. Jh. haben Musiktheoretiker versucht, die Verzierungstechniken zu katalogisieren, konnten jedoch keine allgemeinverbindlichen Regeln aufgestellen. Sie legen jedoch Wert auf die Behauptung, dass agréments nicht nur bloße Verzierung, sondern immer Teil des musikalischen Ausdrucks sein sollten.

    Italo-Tedesco di Musica > agréments

  • 97 Denkmalschutz

    fällt in die Gesetzgebungskompetenz der Bundesländer. Denkmalschutzgesetze dienen dem Schutz, der Pflege und der Erforschung von Kulturdenkmalen. Bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe wirken Länder, Landkreise und Gemeinden, in der Denkmalpflege tätige Institutionen und die Eigentümer der Kulturdenkmale zusammen. Veränderungen an Kulturdenkmalen oder in deren Umgebung bedürfen der denkmalrechtlichen Genehmigung.

    Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Denkmalschutz

  • 98 alius [1]

    1. alius, a, ud, Genet. alīus, gew. alterīus, Dat. aliī, Akk. alium, am, ud etc. (s. 1. alis; griech. ἄλλος, gotisch aljis), ein anderer, eine andere, ein anderes (u. zwar nur in bezug auf mehr als zwei, alter dagegen in bezug auf zwei; Ausnahmen s. unten no. II, 2), I) eig.: A) im allg.: Labeonem seu quem alium arbitrum, Cic.: alius vir erat, Liv.: omnes alii u. alii omnes, alia omnia, Cic.: et alia multa u. et multa alia, et alia plura u. plurima, Cic. – Hier bemerke man noch folgendes: a) alius in Distributivsätzen mehrmals wiederholt, zuw. auch mit non nulli, quidam, ceteri, partim u. dgl., der eine... der andere (übrige), alii... alii, Cic. u.a.: alii... reliqui, Cic.: alii... alii... non nulli, Cic.: alii... alii... aliqui, Plin. (s. Sillig Plin. 33, 10): alias... alias... quasdam, Cic.: alii... quidam, Liv.: quidam... alii, Plin. (s. Sillig zu 34, 106): quidam... alii... aliqui, Plin.: pars... alii, Sall.: alii... pars, Sall.: zuw. fehlt das erste alii, zB. virgis caedi (alii), alii securi subici, Liv. (u. so öfter bei Plin., s. Sillig zu 37, 121). – aliud... aliud, teils... teils, aliud tuā gratiā, aliud nostrā, Cic. ad Att. 12, 40, 4: dagegen aliud est male dicere, aliud accusare, etwas anderes ist... etwas anderes, Cic. Cael. 6. – b) in einem andern Kasus wiederholt u. neben seinen Ableitungen alio, aliorsum, alibi, aliunde, aliter, alias eine wie bei den Griechen gebildete kontrah. Redeweise (s. Holtze Synt. 1, 407), alius alium, der eine den, der andere jenen, Plaut. u. Cic.: alium ab alio serito, Cato: alium alio pacto, Plaut.: alii alio in loco, die einen an dem, die andern an jenem Orte, Cic.: alius alii subsidium ferrent, einer dem andern, Cic.: aliud alio melius, eins besser als das andere, Cic.: aliud alii muneratur, schenkt dem einen dies, dem andern jenes, Cic.: aliud alio dissipavit, streute eins hierhin, das andere dorthin, Cic.: alius aliorsum it, Plaut.: iussit alios alibi fodere, Liv.: alii aliunde coibant, einige von daher, andere von dorther, Liv.: aliis aliundest periculum, Ter.: aliter cum aliis loqui, mit einigen so, mit andern anders, Cic.: illi alias aliud sentiunt, bald das, bald jenes, Cic. – dah. alius (aliud etc.) ex alio, Cic., alius super alium, Liv. (super alios alii, Liv., alii super alios, Sen.), alius post alium, Sall., einer (eins) hinter, über, nach dem andern: alius atque alius, Cic., alius aliusque, Cels. u. Quint., alius, deinde alius, od. alius, post alius, Sall., der eine und der andere; bald dieser, bald jener; verschiedene. – c) es folgen die Partikeln ac, atque, et, seltener nisi od. quam (u. zwar bei Cic. usw. nur bei vorhergehender Negation od. eine solche voraussetzender Frage, weil durch beides ein komparatives Verhältnis eintritt, s. Ruhnken Ter. Andr. 3, 3, 13), longe alia ac tu scribis, Cic.: alius essem, atque nunc sum, Cic.: lux longe alia est solis et lychnorum, Cic.: quicumque aliarum atque senatus partium erant, Sall.: si adempta provincia alii quam Mario traderetur, Sall.: iuvenis longe alius ingenio, quam cuius simulationem induerat, Liv. (vgl. Weißenb. Liv. 39, 28, 1): nihil aliud nisi, Cic.: nihil aliud quam, Nep. (aber bei Cic. verdächtig, dah. jetzt nach Handschriften geändert; vgl. Ochsner Cic. Ecl. p. 352 sq.): non alius quam Vell.: quid aliud quam, Vell.: auch folgt zuw. der Abl. od. praeter st. quam, nec quicquam aliud libertate quaesisse, Cass. in Cic. ep.: ne alius Lysippo duceret aera, Hor.: nec quicquam aliud philosophia est praeter studium sapientiae, Cic. (alius quam in affirmativen Sätzen bei Sall. Iug. 82, 3. Liv. 21, 32, 11 u.a. Plin. ep. 2, 4, 1; 7, 15, 2; pan. 58). – verstärkend nihil aliud nisi od. seit Liv. quam, ουδὲν ἄλλο ἤ, mit folg. verb. finit., nichts weiter als nur (wobei das dem Zshg. entsprechende Tempus von ago od. facio zu supplieren ist), tribunatus Sestii nihil aliud nisi meum nomen causamque sustinuit, Cic.: et hostes quidem nihil aliud quam perfusis vano timore Romanis citato agmine abeunt, Liv.: ähnl. quid aliud quam? was anders als? was sonst als? quibus quid aliud quam admonemus, cives nos eorum esse, Liv.: u. ellipt., quid est aliud (sc. nisi hoc, quod tu facis) m. folg. Infin., unser heißt das nicht (s. Halm Cic. Phil. 1, 22), quid est aliud librarium Bruti laudare, non Brutum? Cic. – valde alius m. ab u. Albl., Augustin. conf. 7, 10. – d) Plur. alia subst., alia omnia militum praedam esse, Sall. Iug. 54, 6: et alia amplius, und noch weiteres dazu, Sall. Iug. 44, 5: si alia desint, wenn es ihm sonst an Stoff fehle, Liv. 1, 53, 11: in aliis gloriari licet, in andern Stücken, Liv. 1, 28, 11. – dah. Acc. plur. alia, in anderer Beziehung, sonst, sanctus alia, Sall. hist. fr. inc. 113 (8): et alia clarus, auch sonst schon b., Tac. ann. 13, 3. Vgl. Dräger Synt.2 1, 392. – e) aliud subst., Cic. de rep. 1, 69; Phil. 6, 15: m. Genet., aliud commodi, Cic. de inv. 2, 3: aliud praecipui, Cic. Tusc. 5, 38.

    B) insbes.: 1) als t.t. der Augurspr.: alio die, »an einem andern Tage, heute nicht«, um anzudeuten, daß die Komitien (wegen ungünstiger Anzeichen) auf einen andern Tag verschoben werden müssen, s. Cic. de legg. 2, 31; Phil. 2, 83. – 2) prägn. = von anderer, d.i. von verschiedener Beschaffenheit (Eigenschaft), verschieden, alium domi esse caeli haustum, alium lucis aspectum, Curt. 5, 5 (19), 19. – dah. alium facere alqm, zu einem ganz andern machen, umwandeln, Plaut.: u. alium fieri, ein ganz anderer-, ganz umgewandelt werden, Cic.: u. so alium esse censes nunc me atque olim quom dabam, Ter. – u. im publiz. t.t., in alia omnia ire od. discedere, Cic., od. transire, Hirt. b.G., für das Gegenteil stimmen, der Gegenmeinung sein (im röm. Senate). – aliud od. alias res agere, nicht aufmerken, Nebendinge treiben, Cic.: facis ut alias res soles, das sieht dir ähnlich, Plaut. Stich. 530: u. so pariter hoc atque alias res (sc. facere) soles, Plaut. Men. 752.

    II) übtr.: 1) der andere = der übrige, captivi alii mei, Plaut. capt. 458 u. 509: Divitiaco ex aliis (Gallis) maximam fidem habebat, Caes. b.G. 1, 41, 4: Iuppiter... alii di, Plaut. trin. 944: diis aliis... Graeco Herculi, Liv. 1, 7, 3 (dazu Müller): equites qui etc.... Alius equitatus, Auct. b. Afr. 31, 2 u. 3: trecenti octo quinquaginta... vulgus aliud, Liv. 7, 19, 2 (u. so Tac. ann. 3, 42). – u., wie ἄλλος, unser sonstig, sonst, außerdem, überdies, eine andere Gattung anknüpfend, pecudes aliae, Lucr. 1, 116: aliae animae, Verg. Aen. 6, 411: plaustra iumentaque alia, Liv. 4, 41, 8 (dazu Weißenb.): uxor materque regis et alius feminarum grex, Curt. 3, 9 (23), 6. – 2) (wie alter) = der andere von zweien, alius filius, Argum. Plaut. capt. 2 u. 9: aliud quinqueremis latus, Curt. 4, 8 (18), 8: aliud os amnis, Curt. 6, 4 (10), 7: parte aliā, Iuven. 7, 114: aliā die, Plin. Val. 1, 2: u. (wie oben no. I, b) mit wiederholtem alius in einem andern Kasus (s. Kritz Sall. Cat. 52, 1), alius alii, Sall.: alius aliā viā, Liv.: duo Romani super alium alius corruerunt, Liv. – u. bei teilweisen Aufzählungen, duo, unum... aliud, Cic. Brut. 325: duae, una... alia, Caes. b.c. 3, 21, 1 u. 2: duo genera (apum), aliarum... aliarum, Plin. 11, 59: duo, unus... alius, Sulp. Sev. chron. 1, 11, 5: unam... aliam... tertiam, Caes. b.G. 1, 1. § 1. – dah. ein anderer = ein zweiter, pater alius, Plin. ep. 2, 13, 4: bes. bei einem als Appellativ gesetzten nom. propr., al. Ariovistus, Tac.: al. Nero, Suet.: alius Cicero, Val. Max. – 3) der andere = der Mitmensch, Nebenmensch (Ggstz. ipse), Cic. de or. 2, 211.

    / Genet. auch alii, Varr. r.r. 1, 2, 19. Cato u. G. Licinius b. Prisc. 6, 36: u. fem. aliae, Lucr. 3, 916. Cic. de div. 2, 30. Liv. 24, 27, 8 zw.: Dat. masc. alio, Corp. inscr. Lat. 5, 8736.Sen. de ben. 4, 32, 3 zw.: Dat. fem. aliae, Plaut. mil. 802: Abl. plur. alieis, Corp. inscr. Lat. 1, 542. – neutr. vulg. alium, Corp. inscr. Lat. 3, 2098 u. 5, 121 (alium corpus). Vulg. (Amiat.) eccl. 6, 1. (alium malum). Itala (Fuld.) Ioann. 11, 55 (in alium castellum). Itala (Fuld.) 2. Corinth. 11, 4. Commod. instr. 2, 10, 10 (bellum alium). – Arch. Nbf. alis, s. bes. – Über die Schreibung aliut ( auch Cato r.r. 2, 7) s. Wagner Orthogr. Vergil. p. 428.

    lateinisch-deutsches > alius [1]

  • 99 Midas

    Midās (Mida), ae, m. (Μίδας), Sohn des Gordios, König der Briger in Thrazien am Berge Bermios u. Schüler des Orpheus, zog mit seinem Volke nach Asien (94 Jahre vor Trojas Eroberung) und bemächtigte sich der Landschaft Phrygien (dah. Midas ille Phrygius, Cic. de div. 1, 78), Iustin. 7, 1, 11; 11, 7, 14 (wo Nom. Mida). – Er erhielt von Bacchus, weil er den gefangenen Silenus (Cic. Tusc. 1, 114) gut behandelt hatte, die Erfüllung des törichten Wunsches, daß alles, was er berührte, in Gold verwandelt würde. Als aber auch Speise u. Trank zu Gold wurden, flehte er den Gott an, jene Gabe wieder von ihm zu nehmen. Dieser befahl ihm, sich im Flusse Paktolus zu baden, wodurch Midas gerettet, der Fluß aber goldreich wurde, Ov. met. 11, 90 sqq.: dives Midas, Mart. 6, 86, 4; vgl. Val. Max. 1, 6. ext. 2. Claud. laud. Stil. 3, 230 (wo Nom. Mida). – In einem musikalischen Wettstreite des Apollo und Pan, der Cithara und der Schalmei (fistula), ward Tmolus zum Schiedsrichter erwählt. Er erkannte Apollo den Preis zu. Alle billigten, nur Midas tadelte dieses Urteil, wofür ihn Apollo damit bestrafte, daß er ihm Eselsohren wachsen ließ, Ov. met. 11, 146 sqq. – Dav. Midīnus, a, um, zu Midas gehörig, midinisch, Midinum sapere, nach Eselsart, Mart. Cap. 6. § 577.

    lateinisch-deutsches > Midas

  • 100 alius

    1. alius, a, ud, Genet. alīus, gew. alterīus, Dat. aliī, Akk. alium, am, ud etc. (s. alis; griech. ἄλλος, gotisch aljis), ein anderer, eine andere, ein anderes (u. zwar nur in bezug auf mehr als zwei, alter dagegen in bezug auf zwei; Ausnahmen s. unten no. II, 2), I) eig.: A) im allg.: Labeonem seu quem alium arbitrum, Cic.: alius vir erat, Liv.: omnes alii u. alii omnes, alia omnia, Cic.: et alia multa u. et multa alia, et alia plura u. plurima, Cic. – Hier bemerke man noch folgendes: a) alius in Distributivsätzen mehrmals wiederholt, zuw. auch mit non nulli, quidam, ceteri, partim u. dgl., der eine... der andere (übrige), alii... alii, Cic. u.a.: alii... reliqui, Cic.: alii... alii... non nulli, Cic.: alii... alii... aliqui, Plin. (s. Sillig Plin. 33, 10): alias... alias... quasdam, Cic.: alii... quidam, Liv.: quidam... alii, Plin. (s. Sillig zu 34, 106): quidam... alii... aliqui, Plin.: pars... alii, Sall.: alii... pars, Sall.: zuw. fehlt das erste alii, zB. virgis caedi (alii), alii securi subici, Liv. (u. so öfter bei Plin., s. Sillig zu 37, 121). – aliud... aliud, teils... teils, aliud tuā gratiā, aliud nostrā, Cic. ad Att. 12, 40, 4: dagegen aliud est male dicere, aliud accusare, etwas anderes ist... etwas anderes, Cic. Cael. 6. – b) in einem andern Kasus wiederholt u. neben seinen Ableitungen alio, aliorsum, alibi, aliunde, aliter, alias eine wie bei den Griechen gebildete kontrah. Redeweise (s. Holt-
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    ze Synt. 1, 407), alius alium, der eine den, der andere jenen, Plaut. u. Cic.: alium ab alio serito, Cato: alium alio pacto, Plaut.: alii alio in loco, die einen an dem, die andern an jenem Orte, Cic.: alius alii subsidium ferrent, einer dem andern, Cic.: aliud alio melius, eins besser als das andere, Cic.: aliud alii muneratur, schenkt dem einen dies, dem andern jenes, Cic.: aliud alio dissipavit, streute eins hierhin, das andere dorthin, Cic.: alius aliorsum it, Plaut.: iussit alios alibi fodere, Liv.: alii aliunde coibant, einige von daher, andere von dorther, Liv.: aliis aliundest periculum, Ter.: aliter cum aliis loqui, mit einigen so, mit andern anders, Cic.: illi alias aliud sentiunt, bald das, bald jenes, Cic. – dah. alius (aliud etc.) ex alio, Cic., alius super alium, Liv. (super alios alii, Liv., alii super alios, Sen.), alius post alium, Sall., einer (eins) hinter, über, nach dem andern: alius atque alius, Cic., alius aliusque, Cels. u. Quint., alius, deinde alius, od. alius, post alius, Sall., der eine und der andere; bald dieser, bald jener; verschiedene. – c) es folgen die Partikeln ac, atque, et, seltener nisi od. quam (u. zwar bei Cic. usw. nur bei vorhergehender Negation od. eine solche voraussetzender Frage, weil durch beides ein komparatives Verhältnis eintritt, s. Ruhnken Ter. Andr. 3, 3, 13), longe alia ac tu scribis, Cic.: alius essem, atque nunc sum, Cic.: lux longe alia est solis et lychnorum, Cic.: quicumque ali-
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    arum atque senatus partium erant, Sall.: si adempta provincia alii quam Mario traderetur, Sall.: iuvenis longe alius ingenio, quam cuius simulationem induerat, Liv. (vgl. Weißenb. Liv. 39, 28, 1): nihil aliud nisi, Cic.: nihil aliud quam, Nep. (aber bei Cic. verdächtig, dah. jetzt nach Handschriften geändert; vgl. Ochsner Cic. Ecl. p. 352 sq.): non alius quam Vell.: quid aliud quam, Vell.: auch folgt zuw. der Abl. od. praeter st. quam, nec quicquam aliud libertate quaesisse, Cass. in Cic. ep.: ne alius Lysippo duceret aera, Hor.: nec quicquam aliud philosophia est praeter studium sapientiae, Cic. (alius quam in affirmativen Sätzen bei Sall. Iug. 82, 3. Liv. 21, 32, 11 u.a. Plin. ep. 2, 4, 1; 7, 15, 2; pan. 58). – verstärkend nihil aliud nisi od. seit Liv. quam, ουδὲν ἄλλο ἤ, mit folg. verb. finit., nichts weiter als nur (wobei das dem Zshg. entsprechende Tempus von ago od. facio zu supplieren ist), tribunatus Sestii nihil aliud nisi meum nomen causamque sustinuit, Cic.: et hostes quidem nihil aliud quam perfusis vano timore Romanis citato agmine abeunt, Liv.: ähnl. quid aliud quam? was anders als? was sonst als? quibus quid aliud quam admonemus, cives nos eorum esse, Liv.: u. ellipt., quid est aliud (sc. nisi hoc, quod tu facis) m. folg. Infin., unser heißt das nicht (s. Halm Cic. Phil. 1, 22), quid est aliud librarium Bruti laudare, non Brutum? Cic. – valde alius m. ab u. Albl., Augustin.
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    conf. 7, 10. – d) Plur. alia subst., alia omnia militum praedam esse, Sall. Iug. 54, 6: et alia amplius, und noch weiteres dazu, Sall. Iug. 44, 5: si alia desint, wenn es ihm sonst an Stoff fehle, Liv. 1, 53, 11: in aliis gloriari licet, in andern Stücken, Liv. 1, 28, 11. – dah. Acc. plur. alia, in anderer Beziehung, sonst, sanctus alia, Sall. hist. fr. inc. 113 (8): et alia clarus, auch sonst schon b., Tac. ann. 13, 3. Vgl. Dräger Synt.2 1, 392. – e) aliud subst., Cic. de rep. 1, 69; Phil. 6, 15: m. Genet., aliud commodi, Cic. de inv. 2, 3: aliud praecipui, Cic. Tusc. 5, 38.
    B) insbes.: 1) als t.t. der Augurspr.: alio die, »an einem andern Tage, heute nicht«, um anzudeuten, daß die Komitien (wegen ungünstiger Anzeichen) auf einen andern Tag verschoben werden müssen, s. Cic. de legg. 2, 31; Phil. 2, 83. – 2) prägn. = von anderer, d.i. von verschiedener Beschaffenheit (Eigenschaft), verschieden, alium domi esse caeli haustum, alium lucis aspectum, Curt. 5, 5 (19), 19. – dah. alium facere alqm, zu einem ganz andern machen, umwandeln, Plaut.: u. alium fieri, ein ganz anderer-, ganz umgewandelt werden, Cic.: u. so alium esse censes nunc me atque olim quom dabam, Ter. – u. im publiz. t.t., in alia omnia ire od. discedere, Cic., od. transire, Hirt. b.G., für das Gegenteil stimmen, der Gegenmeinung sein (im röm. Senate). – aliud od. alias res agere, nicht aufmerken, Nebendinge
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    treiben, Cic.: facis ut alias res soles, das sieht dir ähnlich, Plaut. Stich. 530: u. so pariter hoc atque alias res (sc. facere) soles, Plaut. Men. 752.
    II) übtr.: 1) der andere = der übrige, captivi alii mei, Plaut. capt. 458 u. 509: Divitiaco ex aliis (Gallis) maximam fidem habebat, Caes. b.G. 1, 41, 4: Iuppiter... alii di, Plaut. trin. 944: diis aliis... Graeco Herculi, Liv. 1, 7, 3 (dazu Müller): equites qui etc.... Alius equitatus, Auct. b. Afr. 31, 2 u. 3: trecenti octo quinquaginta... vulgus aliud, Liv. 7, 19, 2 (u. so Tac. ann. 3, 42). – u., wie ἄλλος, unser sonstig, sonst, außerdem, überdies, eine andere Gattung anknüpfend, pecudes aliae, Lucr. 1, 116: aliae animae, Verg. Aen. 6, 411: plaustra iumentaque alia, Liv. 4, 41, 8 (dazu Weißenb.): uxor materque regis et alius feminarum grex, Curt. 3, 9 (23), 6. – 2) (wie alter) = der andere von zweien, alius filius, Argum. Plaut. capt. 2 u. 9: aliud quinqueremis latus, Curt. 4, 8 (18), 8: aliud os amnis, Curt. 6, 4 (10), 7: parte aliā, Iuven. 7, 114: aliā die, Plin. Val. 1, 2: u. (wie oben no. I, b) mit wiederholtem alius in einem andern Kasus (s. Kritz Sall. Cat. 52, 1), alius alii, Sall.: alius aliā viā, Liv.: duo Romani super alium alius corruerunt, Liv. – u. bei teilweisen Aufzählungen, duo, unum... aliud, Cic. Brut. 325: duae, una... alia, Caes. b.c. 3, 21, 1 u. 2: duo genera (apum), aliarum... aliarum, Plin. 11, 59: duo, unus... alius, Sulp. Sev. chron. 1, 11, 5: unam...
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    aliam... tertiam, Caes. b.G. 1, 1. § 1. – dah. ein anderer = ein zweiter, pater alius, Plin. ep. 2, 13, 4: bes. bei einem als Appellativ gesetzten nom. propr., al. Ariovistus, Tac.: al. Nero, Suet.: alius Cicero, Val. Max. – 3) der andere = der Mitmensch, Nebenmensch (Ggstz. ipse), Cic. de or. 2, 211.
    Genet. auch alii, Varr. r.r. 1, 2, 19. Cato u. G. Licinius b. Prisc. 6, 36: u. fem. aliae, Lucr. 3, 916. Cic. de div. 2, 30. Liv. 24, 27, 8 zw.: Dat. masc. alio, Corp. inscr. Lat. 5, 8736.Sen. de ben. 4, 32, 3 zw.: Dat. fem. aliae, Plaut. mil. 802: Abl. plur. alieis, Corp. inscr. Lat. 1, 542. – neutr. vulg. alium, Corp. inscr. Lat. 3, 2098 u. 5, 121 (alium corpus). Vulg. (Amiat.) eccl. 6, 1. (alium malum). Itala (Fuld.) Ioann. 11, 55 (in alium castellum). Itala (Fuld.) 2. Corinth. 11, 4. Commod. instr. 2, 10, 10 (bellum alium). – Arch. Nbf. alis, s. bes. – Über die Schreibung aliut ( auch Cato r.r. 2, 7) s. Wagner Orthogr. Vergil. p. 428.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > alius

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