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1 πυθμήν
πυθμήν, ένος, ὁ, die Tiefe, der Grund, Boden von Trinkgefäßen; χρύσεα δέ σφ' ὑπὸ κύκλα ἑκάστῳ πυϑμένι ϑῆκεν, Il. 18, 375, vgl. 11, 535; Hes. O. 367; ϑαλάσσης, der Grund, die Tiefe des Meeres, Th. 932, wie πόντου, Solon. 5, 20; λίμνης, Theogn. 1029; Ταρτάρου, Pind. fr. 223; χϑόνα δ' ἐκ πυϑμένων αὐταῖς ῥίζαις πνεῠμα κραδαίνοι, Aesch. Prom. 1048; ἐκ δὲ πυϑμένων ἔκλινε κοῖλα κλῇϑρα, aus den Angeln, Soph. O. R. 1261; ἐν μέσῳ τῷ πυϑμένι τοῠ πελάγους οἰκῶν, Plat. Phaed. 109 c; πυϑμένα οὐκ ἔχει οὐδὲ βάσιν, 112 b; eines Fasses, Pol. 22, 11, 15; Sp., wie Luc. Navig. 5 Mort. D. 11, 3; πυϑμένι λίμνης, Nic. Ther. 368; ϑαλάσσης, Orph. Arg. 421; auch übertr., κακῶν ἀνεφαίνετο πυϑμήν, 893. – Bes. auch der Stamm od. das Wurzelende eines Baumes, παρὰ πυϑμέν' ἐλαίης, Od. 13, 122; 23, 204; Strab. 11, 10, 2; übh. Stamm, σμικροῠ γένοιτ' ἂν σπέρματος μέγας πυϑμήν, Aesch. Ch. 202, vgl. 258; Suppl. 98; Arist. gen. anim. 1, 20; D. Sic. 1, 14; Wurzel, ταῠρον ἐν χϑονὶ πυϑμένα τείνει, Nic. Ther. 639. – In der Arithmetik die Wurzelzahl; ἐπίτριτος, Plat. Rep. VIII, 546 e, eine Zahl, welche die Wurzelzahl und noch ein Drittel derselben enthält; vgl. Arist. polit. 5, 12; Theol. arithm. – Verwandt mit πύνδαξ, von dem es Arist. probl. 25, 2 unterscheidet.
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2 φῦλον
φῦλον, τό (φύω, eigtl. von Natur zusammengehörig und sich von Andern nach der Art, nach dem Vaterlande od. nach der Blutsverwandtschaft unterscheidend), bei Hom. u. Hes. nur im nom. u. accus. vorkommend, – Stamm, Geschlecht, Gattung, Art; von allen lebenden Wesen; oft bei Hom. u. Hes.; φῠλον ϑεῶν Il. 5, 441; Hes. Th. 202; ϑεάων 965; ἀοιδῶν Od. 8, 481; ἀϑανάτων Hes. O. 201; γυναικῶν Th. 1020 Sc. 4; Ὅμηρος καὶ Ἡράκλειτος καὶ πᾶν τὸ τοιοῦτον φῦλον Plat. Theaet. 160 d; κηρυκικόν Polit. 260 d; – gew. im plur., eine Menge von einer und derselben Gattung bezeichnend, Schaar, Schwarm; φῦλα ϑεῶν Il. 15, 54. 161. 177; φῦλα ἀνϑρώπων 14, 361 Od. 3, 282 u. öfter; φῦλα γυναικῶν Il. 9, 130. 272; ἐπικούρων 17, 220; φῦλα γιγάντων Od. 7, 206; auch ein Mückenschwarm, Il. 19, 30; ὀρνίϑων Soph. Ant. 342; πτηνῶν Ar. Av. 1088; ϑηρῶν 779; u. so Plat. Tim. 91 d; τὸ πτηνὸν φῦλον, Soph. 220 a; aber Hes. frg. 22 soll φῠλα μελισσέων von einer Biene, als Umschreibung von μέλισσα gesagt sein. – Im engern Sinne, Volksstamm, Volk, Nation; φῦλα Πελασγῶν Il. 2, 840; Aesch. Prom. 809; πολλὰ βροτῶν διαμειβομένα φῦλα Suppl. 539. – Und im engsten Sinne, Stamm, Geschlecht, κατὰ φῦλα, neben κατὰ φρήτρας, allgemeiner als dieses zu fassen, nach Stämmen, Il. 2, 362; φῦλον Ἑλένης, Ἀρκεισίου, Od. 14, 68. 181; μα ταιότατον φῦλον Pind. P. 3, 21.
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3 πυθμήν
πυθμήν, ένος, ὁ, die Tiefe, der Grund, Boden von Trinkgefäßen; ϑαλάσσης, der Grund, die Tiefe des Meeres; ἐκ δὲ πυϑμένων ἔκλινε κοῖλα κλῇϑρα, aus den Angeln; der Stamm od. das Wurzelende eines Baumes; übh. Stamm, Wurzel. In der Arithmetik die Wurzelzahl; ἐπίτριτος, eine Zahl, welche die Wurzelzahl und noch ein Drittel derselben enthält -
4 φῦλον
φῦλον, τό ( φύω, eigtl. von Natur zusammengehörig und sich von anderen nach der Art, nach dem Vaterlande od. nach der Blutsverwandtschaft unterscheidend), Stamm, Geschlecht, Gattung, Art; von allen lebenden Wesen; gew. im plur., eine Menge von einer und derselben Gattung bezeichnend, Schar, Schwarm; auch ein Mückenschwarm. Im engeren Sinne, Volksstamm, Volk, Nation. Und im engsten Sinne: Stamm, Geschlecht; κατὰ φῦλα, neben κατὰ φρήτρας, allgemeiner als dieses zu fassen, nach Stämmen -
5 πρεμν-ώδης
πρεμν-ώδης, ες, dem Stamm od. Klotz ähnlich, Theophr.
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6 πατριά
πατριά, ἡ, Abkunft, Abstammung, Geschlecht, bes. von väterlicher Seite, Her. 2, 143. 3, 75, der dafür 2, 146 γένεσις braucht. – Geschlecht, Stamm, Familie, Sp., bes. LXX. u. N. T. – Auch eine auf alter Familienverbindung beruhende Abtheilung im Volke, Kaste, Volksstamm, Her. 1, 200. Vgl. πάτρα und φρατρία.
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7 παιπαλόεις
παιπαλόεις, εσσα, εν, bei Hom. Beiw. von ὄρος, Il. 13, 17, Ἴμβρος, 24, 78, Ἶϑάκη, Od. 4, 845 u. öfter, Σάμος, 4, 671, σκοπιή, 10, 97, ἀταρπός, Il. 17, 743, ὁδός, 12, 168; βῆσσαι, Hes. Th. 860; Μίμας, Κύνϑος, H. h. Apoll. 39. 141; Κάρπαϑος, Ap. Rh. 4, 1635; gew. rauh, schroff, jäh erkl., denn die genannten Inseln sind alle felsig, u. der Pfad ein steiler Bergpfad (nur ὁδός wurde von den Alten auch auf παιπάλη zurückgeführt und »staubig« erklärt); die Ableitung ist aber schwierig und der Zusammenhang mit αἰπύς, das man gew. als Stamm annimmt, unklar; richtiger führt man es auf πάλλω zurück mit Herm. zu H. h. Apoll. 39, u. bes. Lucas Progr. von Bonn 1841, der von πάλλω, vom Schleudern des Blitzes im Zickzack, ausgehend, gezackt erkl., βῆσσαι, die im Zickzack sich schlängelnden Thäler, u. so auch die Felsenpfade, wie die Felseninseln, die von weitem bes. den Anblick vielzackiger Höhen gewähren. Die Meinungen der alten Gramm. (E. M. 658, 2) sind sehr verschieden u. unhaltbar, auch die Ableitung von πάλη, wie δυσπαλής, raub, mühsam, schwierig, ist unhaltbar.
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8 παλαι-μάτωρ
παλαι-μάτωρ, ορος, ἡ, die alte Mutter, die Stamm-Mutter, πόρις, Eur. Suppl. 629, v. l. παλαιομάτωρ.
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9 πάτρα
πάτρα, ἡ, ion. u. ep. πάτρη, das Vaterland, Geburtsland, die Vaterstadt, Heimath; εἷς οἰωνὸς ἄριστος ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης, Il. 12, 243, vgl. 24, 500. 17, 157; Pind. Ol. 12, 18 u. öfter; ἔξω δόμων καὶ πάτρας ὠϑεῖν ἐμέ, Aesch. Prom. 665; ποίας πάτρας ὑμᾶς ἂν ἢ γένους ποτὲ τύχοιμ' ἂν εἰπών; Soph. Phil. 222; Eur. Herc. Fur. 1016, Ar. Th. 136 Ach. 147; Her. σφίσι τε αὐτοῖσι καὶ πάτρῃ ἐξωγκωμένοι, 6, 126. – Auch = πατριά, Geschlecht, Abkunft, Abstammung, bes. von einem gemeinschaftlichen Stammvater, ἦ μὰν ἀμφοτέροισιν ὁμὸν γένος ἠδ' ἴα πάτρη, Poseidon und Zeus, Il. 13, 354, vgl. 1, 30, welche Stellen freilich auch von der Heimath verstanden werden können, Erklärung der VLL. σημαίνει δὲ καὶ τὴν ἐκ τοῦ αὐτοῠ πατρὸς γέννησιν; so auch öfter Pind., vgl. Böckh explicatt. crit. und in explicatt. p. 450, Stamm, Familie. Es ist also im Allgemeinen nicht gleichbedeutend mit φρατρία (s. dasselbe), obwohl beide Wörter vielleicht stammverwandt sind; nur in einzelnen griechischen Staaten, wie in Aegina, war φρατρία = πατριά oder πάτρα. – Als Verwandtschaftsgrad ist πάτρα das Verhältniß zwischen Eltern u. Kindern, Dieaearch.
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10 πάτριος
πάτριος, bei den Att. häufig zweier Endgn, den Vätern oder Vorfahren gehörig, von ihnen herrührend, überkommen (vgl. πατρῷος u. πατρικός); ἄρουρα, Pind. Ol. 2, 16 (wie Ar. Ran. 1533); ὁδός, N. 2, 6; τὰ πάτρια λόγῳ παλαιὰ δώματα, Soph. O. R. 1394; γῆ, Ant. 806; Eur. Med. 653 u. öfter; ϑαλάμοις πατρίοις, Ion 477; ἔδοξε τοῖσι πατρίοισι μοῠνον χρᾶσϑαι ϑεοῖσι, Her. 1, 172, πατρία εἰρήνη, Andoc. 3, 27; πατρίους ἀρχάς, Xen. Cyr. 1, 1, 4; πάτρια καὶ παντάπασιν ἀρχαῖα νόμιμα, Plat. Legg. VII, 793 b, u. öfter so von alten Einrichtungen, von den Vätern überkommene Stamm- oder Landessitten; κατὰ τὰ πάτρια, Ar. Ach. 1000, κατὰ τὰ πάτρια τῶν Βοιωτῶν, Thuc. 2, 2, u. A.; auch im compar., ἡγεμονία πατριωτέρα, Isocr. 3, 37. – Bes. πάτριόν ἐστί τινι, Plat. Hipp. mai. 284 b, wie Thuc. 1, 123 u. Pol. 3, 15, 7; Plut. Camill. 29. – Adv., nach väterlicher Sitte, Ios.
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11 στελεχόω
στελεχόω, einen Stamm machen, treiben; übertr., οὐρανομήκεις ἀρετάς, Philo.
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12 στέλεχος
στέλεχος, τό, das Stammende, unten an der Wurzel, der Stamm; δρυὸς ἐν στελέχει ἡμένους, Pind. N. 10, 61; Her. 8, 55; Klotz, Block, Ar. Lys. 336, ἐκπρεμνίζειν στελέχη, Dem. 43, 69, Sp.
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13 σηκός
σηκός, ὁ, 1) der Stall, ein eingepferchter Ort, die Hürde, bes. für Schaafe u. Ziegen; Hom. vrbdt σταϑμούς τε κλισίας τε κατηρεφέας ἰδὲ σηκούς, Il. 18, 589; στείνοντο δὲ σηκοὶ ἀρνῶν ἠδ' ἐρίφων, Od. 9, 219, u. öfter; ποιμνήιος, Hes. O. 783; Eubul. bei Ath. II, 43 c. – Uebh. Wohnung, Lager für Menschen u. Thiere, σηκὸν ἐς μελαμβαϑῆ δράκοντος, Eur. Phoen. 1017; σηκὸν ἐν ὄοει τὸ τεῖχος περιβεβλημένον, Plat. Theaet. 174, e; ᾠῶν, Vogelnest, Arist. H. A. 6, 8. – 2) nach den VLL. ὁ ἐνδότερος οἶκος τοῦ ναοῠ, ein eingeschlossener, heiliger Ort; nach Ammon. den Heroen od. Halbgöttern, wie ναός den Göttern geweiht, welchen Unterschied die Dichter wenigstens nicht festhalten, Soph. Phil. 1312; εἰς ᾿Αϑηνᾶς σηκὸν μολών, Eur. Rhes. 501; σηκοῖς ἐνστρέφει Τροφωνίου, Ion 300; vgl. auch Plut. Cim. 8 u. Luc. amor. 14. – 3) der hohle Stamm eines nicht mehr tragenden Oelbaumes, Suid. erkl. στέλεχος, vgl. Lys. orat. 7, Περὶ σηκοῠ, worin es sich nach Harpocr. περὶ ἐλαίας ὲκκοπείσης handelt. Andere erkl. ἐλαία πολύκλαδος, B. A. 304; nach Harpocr. = μορία, was man vgl. – Nach Eust. auch wie σήκωμα, Gewicht.
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14 τέμω
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15 φράτρα
φράτρα od. φράτρη, ἡ, auch φρατρεία und φρατρία, ion. φρήτρη, Hom. und Her., dor. πάτρα, eine durch Stamm- oder Familienverwandtschaft verbundene Volksabtheilung, Volksstamm, Geschlecht; κρῖν' ἄνδρας κατὰ φῠλα, κατὰ φρήτρας, ὡς φρήτρη φρήτρηφιν ἀρήγῃ, sondere die Kämpfer nach den Geschlechtern, Il. 2, 362; so auch Her. 1, 125 ἐν τοῖσι καὶ Ἀχαιμενίδαι εἰσὶ φρήτρη, wo die alten Ausgaben φήτρη, dem dorischen πάτρα entsprechend haben; wie auch bei Sp. φατρία für φρατρία gebraucht und von den Gramm. mit πατρίη verglichen wird. – Dann eine politische Volksabtheilung, die ursprünglich auf Verwandtschaft beruhte; in Athen eine Unterabtheilung der φυλή, welche aus drei φρᾶτραι bestand, deren Mitglieder φράτορες hießen und durch religiöse Gebräuche und Festlichkeiten mit einander verbunden waren; jede φράτρα hatte 30 γένη, so daß es nach Solons Verfassung 12 φρᾶτραι oder 360 γένη gab, Plat. Legg. 746 d 785 a, Isocr. 8, 88, Arist. pol. 2, 5. 5, 8. – Bei den Römern entsprachen den φράτραις die curiae, welche bei D. Hal. 2, 7, Plut. Popl. 7 immer durch φρατρίαι wiedergegeben werden. – Es scheint nicht mit frater zusammenzuhangen, sondern mit πατήρ, πάτρα; die Ableitung von φράσσω ist nicht haltbar; vgl. Buttmann's Abhandlung über dies Wort in den Schriften der Berl. Akad. der Wissensch. 1818. 19 Hist. phil. Kl. p. 12 ff. u. Mytholog. II p. 304.
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16 φυή
φυή, ἡ, Wuchs, Leibesgestalt, äußeres Ansehen, bes. schöner Wuchs, Wohlgestalt; Hom. u. Hes., nur von der Menschengestalt und immer im accus., z. B. οὔ ἑϑέν ἐστι χερείων, οὐ δέμας οὐδὲ φυήν, οὔτ' ἂρ φρένας, οὔτε τι ἔργα Il. 1, 115, vgl. Od. 5, 212; Νέστορι δίῳ εἶδός τε μέγεϑός τε φυήν τ' ἄγχιστα ἐῴκει Il. 2, 58; οὔτε φυήν, οὔτ' ἂρ φρένας Od. 8, 186, u. öfter in ähnlichen Vrbdgn; sp. D., φυὴν οὐκ εἶχε γυναικός Mosch. 2, 45, ἀναίμων φυὴ μελέων Opp. Hal. 1, 639. – Uebh. Schönheit, οὔτε φυῆς ἐπιδεύεται, οὔτε νόοιο Theocr. 22, 160; auch die ganze natürliche Anlage od. Beschaffenheit, auch geistige Anlagen, Pind. Ol. 2, 44, bei dem es auch das reife, männliche Alter bedeutet, 1, 67. – Stamm, Geschlecht, φυὴ μερόπων Ep. ad. 250 ( Plan. 183).
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17 φθερσι-γενής
φθερσι-γενής, ές, das Geschlecht, den Stamm verderbend, tödtend, Aesch. Spt. 1046 Κῆρες.
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18 φάλαγξ
φάλαγξ, ἡ, 1) die Schlachtreihe, Schlachtordnung; Hom. im sing. nur Αἴας Τρώων ῥῆξε φάλαγγα Il. 6, 6; gew. im plur., die Reihen od. Glieder der Schlachtordnung, Δαναοὶ ῥήξαντο φάλαγγας 11, 90, u. öfter in dieser Vrbdg; ὅϑι πλεῖσται κλονέοντο φάλαγγες 11, 148. 15, 448, und sonst; auch φάλαγγες ἀνδρῶν, 19, 158; in der Od. kommt das Wort gar nicht vor; Hes. Th. 935. – 2) eine gewisse Schlachtordnung des griechischen, bes. des macedonischen Fußvolks, die auch von den Römern angenommen wurde u. gew. aus 16 Gliedern bestand, vgl. bes. Pol. 18, 12 Plut. Mar. 25, aber auch von verschiedener Tiefe vorkommt, vgl. Thuc. 4, 93. 5, 68; ἐπὶ φάλαγγος ἄγειν, in einer Phalanx aufrücken lassen, Xen. Cyr. 1, 6,43, καϑίστασϑαι, sich in Linie aufstellen, 6, 3,21, τάττεσϑαι, παράγειν, An. 4, 3,26, ὅπως ἐπὶ φάλαγγος γένοιτο τὸ στράτευμα 4, 6,6, im Ggstz von κατὰ κέρας, vgl. Hell. 6, 2,30; dann übh. das schwere Fußvolk, bes. im Ggstz der Reiterei. – 3) ein rundes Stück Holz, ein runder Stamm od. Block, Her. 3, 97; bes. eine Rolle od. Walze zum Fortrollen einer Last, Ap. Rh. 2, 843 Orph. Arg. 272; – auch ein Wagebalken, Arist. mechan. 1, 20. – 4) die Glieder od. Gelenke, bes. an Händen und Füßen, interpodium, Arist. H. A. 1, 15. – 5) die Spinne, wegen der langen Gelenke ihrer Beine; Ar. Vesp. 1509; Arist. H. A. 9, 1. Vgl. φαλάγγιον.
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19 χείω
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20 χῶρος
χῶρος, ὁ, 1) Raum, Platz, Stelle, Gegend, Ort; oft bei Hom. u. Folgdn; χῶρον μὲν πρῶτον διεμέτρεον Il. 3, 315; ὅτε δή ῥ' ἐς χῶρον ἕνα ξυνιόντες ἵκοντο 4, 446; ὀλίγος δ' ἔτι χῶρος ἐρύκει 20, 161; χῶρος ἐρῆμος, οἰόπολος, 10, 520. 13, 473; Raum, Platz, Zwischenraum, 8, 491. 10, 199, wie D. Hal. 8, 67; πίων, εὐαής, καταστάφυλος, Hes. O. 392. 601 Th. 806, u. sonst; Pind. Ol. 3, 27 P. 4, 209; Tragg., Βρόμιος ἔχει τὸν χῶρον Aesch. Eum. 24; ϑηρῶν οὓς ὅδ' ἔχει χῶρος Soph. Phil. 1133; das Gebiet einer Stadt, Her. 1, 160; und so auch im plur., 9, 15; wie bei den Att. nur χώρα gebraucht wird; – ἐν βραχεῖ χώρῳ ποιήσας τὴν ὅλην δύναμιν Pol. 11, 1,3. – 2) Ackerland, Landgut, Xen. Cyr. 7, 4,6. – (ΧΆΩ, χανδάνω sind als Stamm anzusehen.)
См. также в других словарях:
Stamm — steht für: Volksstamm, eine Gruppe von Menschen eine Gruppe von Menschen oder anderer Lebewesen gemeinsamer Abstammung Stamm (Systematik), eine taxonomische Stufe in der Biologie eine Zuchtlinie von Mikroorganismen, siehe Bakterienkultur den… … Deutsch Wikipedia
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Stamm — Sm std. (8. Jh.), mhd. stam, ahd. stam, as. stamn Stammwort. Aus wg. * stamna m. Stamm, Steven , auch in ae. stefn, stemn. Ableitung zu stehen, also etwa Ständer ; unmittelbar zu vergleichen ist vielleicht (ohne anlautendes s und deshalb… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Stamm — Stamm, 1) der holzige Oberstocktheil zwischen den Ästen u. den Wurzeln; bei Bäumen, welche sich nicht in mehre, gleich starke Äste theilen, wird auch noch der mittlere, starke Theil zum S e gerechnet, um welchen die Äste herumsitzen, so bes. beim … Pierer's Universal-Lexikon
Stamm — Stamm, in der Botanik im weitesten Sinne soviel wie Sproßachse (s. Sproß); im engern Sinne die verholzende Achse (truncus). Über S. in der Zoologie s. Rumpf; in der Viehzucht s. d. – Ferner versteht man unter S. Menschen oder Familien und… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Stamm — Stamm, in der Botanik das normal blättertragende, mit einem Vegetationspunkt fortwachsende Achsenorgan der höhern Pflanzen, im gewöhnlichen Sinne die dicken Holzkörper der Bäume. Die oberirdischen Stammorgane der krautigen und strauchigen… … Kleines Konversations-Lexikon
stamm — ● stamm nom masculin (mot allemand signifiant souche, famille) En Suisse, lieu où se retrouvent régulièrement un groupe d amis, les membres d une société … Encyclopédie Universelle
Stamm — Stamm, Phylum, systematische Kategorie innerhalb des Tierreichs, die einem ⇒ Taxon zugeordnet wird und die eine oder, aufgrund ihrer Ähnlichkeit oder stammesgeschichtlichen Verwandtschaft, mehrere Klassen umfasst; Untergliederung Unterstamm.… … Deutsch wörterbuch der biologie
Stamm — (der) … Kölsch Dialekt Lexikon
Stamm — [Network (Rating 5600 9600)] Auch: • Volksstamm … Deutsch Wörterbuch
Stamm — 1. Alte Stämme, gute Früchte. Holl.: Van de grosste stammen krijgkt men de fijnste vruchten. (Harrebomée, II, 399b.) 2. Alter Stamm hält stramm. Holl.: De oude stam is te stram. (Harrebomée, II, 299b.) 3. Am trockenen Stamm ist gut Feuer machen.… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon