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1 ἐκ-φάτνισμα
ἐκ-φάτνισμα, τό, eigtl. das aus der Krippe Weggenommene, übh. das Weggeräumte, der Abfall, Abgang; ἄρτων Ath. VI, 270 d; a. Sp. – Bei Poll. 10, 166 die Bretter an der Krippe, die man beim Reinigen wegnahm.
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2 ἐκφάτνισμα
ἐκ-φάτνισμα, τό, eigtl. das aus der Krippe Weggenommene, übh. das Weggeräumte, der Abfall, Abgang; die Bretter an der Krippe, die man beim Reinigen wegnahm -
3 τρώξανον
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4 φατνεύω
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5 φατνίζω
φατνίζω, an der Krippe, im Stalle halten, im Stalle füttern, ἵππος φατνιζόμενος Mel. 7, 39.
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6 φορβειά
φορβειά, ἡ, 1) Weide, Futter, Nahrung. – 2) die Halfter, mit der das Pferd an die Krippe gebunden wird, wenn es fressen soll, Arist. pol. 7, 2, Luc. asin. 51. – 3) eine lederne Binde, die wie eine Halfter um die Lippen und Backen der Flötenspieler gelegt ward, um die Stärke des Blasens zu mäßigen und den Ton zu mildern, Ar. Vesp. 582, wo die Schol. zu vergl. (in der Bekker'schen Ausg. Lond. steht falsch ἀϑλητῶν für αὐλητῶν). Dah. ἄτερ φορβειᾶς φυσᾶν, die Flöte mit der ganzen Macht des Windes blasen, u. übertr., ohne Mäßigung, Cic. Att. 2, 16 aus Soph. frg. 753.
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7 φάτνη
φάτνη, ἡ, 1) die Krippe, ein ausgehöhlter, hölzerner Trog mit Fächern, worin den Pferden und dem Rindvieh das Futter vorgesetzt wird; ἵππους ἀτίταλλ' ἐπὶ φάτνῃ Il. 5, 271; ἵππους μὲν κατέδησαν φάτνῃ ἐφ' ἱππείῃ 10, 568, u. öfter; φάτναι Ζηνὸς ἀρχαῖαι Pind. Ol. 13, 92; Eur. Hipp. 1240 u. öfter; Ar. Nubb. 13; πρὸς τὴν φάτνην τοὺς ἵππους στήσας Plat. Phaedr. 247 e. – Eine andere Form war πάϑνη, die auf πατέομαι, πάσασϑαι führt. – 2) wegen der Aehnlichkeit die Fächer u. Vertiefungen einer getäfelten Decke, lacunaria, D. Sic. 1, 66.
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8 καπάνη
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9 καπᾱνικός
καπᾱνικός, zur Krippe gehörig, Hesych., od. zum Wagen, = ἁμαξιαῖος, Ath. X, 418 d, wo auch aus Ar. übertr. τὰ δεῖπνα Θετταλῶν πολὺ καπανικώτερα angeführt wird, prunk- od. prachtvoller.
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10 κάπη
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11 κάπηθεν
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12 ὄνος
ὄνος, ὁ, u. ἡ, 1) Esel, Eselinn; νωϑής, im masc., Il. 11, 558; περὶ ὄνου σκιᾶς, um des Esels Schatten, d. i. um eine nichtsnutzige Kleinigkeit, z. B. μάχεσϑαι, sprichwörtlich, Ar. Vesp. 191, vgl. Zenob. 6, 28 Paroem. app. 4, 26; anders Plat. μὴ περὶ ὄνου σκιᾶς ὡς ἵππου τὸν ἔπαινον ποιούμενος, Phaedr. 260 c; ὄνου πόκας, Ar. Ran. 186, vgl. Paroem. App. 2, 29, etwa ins Land mit gebratenen Tauben, obwohl an letzterer Stelle auch erklärt wird ἔνϑα οἱ ὄνοι σήπονται καὶ τὰ ἔρια αὐτῶν ὡς πόκοι γίνονται, sehr gesucht; vgl. ὄνου πόκους ζητεῖς, Zenob. 4, 38. ἐπὶ τῶν ἀνυπόστατα ζητούντων; – ὄνος ἄγων μυστήρια, Ar. Ran. 159, womit Diogen. 6, 98 ὄνος ἄγει μυστήρια zu vergleichen, Esel führten die heiligen Geräthschaften und anderes Gepäck nach Eleusis; ἀπ' ὄνου καταπεσεῖν, Ar. Nub. 1255, vom Esel fallen, mit einem Wortspiele für ἀπὸ νοῦ καταπεσών, nach dem Schol. ἐπὶ τῶν ἀλόγως πραττόντων ἡ παροιμία καὶ μὴ δυναμένων ὄνοις χρῆσϑαι μήτι γε δὴ ἵπποις, man kann auch unser »vom Pferd auf den Esel kommen« vergleichen; Plat. Legg. III, 701 d. – In Ar. Vesp. 616 ist ein Wortspiel gemacht mit ὄνος, Esel, u. ὄνος, einer Art Weingefäß. – Sprichwörtlich auch ὄνος λύρας, ὄνος πρὸς λύραν, ὄνος λύρας ἀκούων u. ä., s. Diogen. 7. 33 u. Anm. u. Mein. Men. p. 184, von einem rohen, gegen alle Musenkunst unempfindlichen Menschen; ähnlich ὄνῳ τις ἔλεγε μῦϑον, vgl. ὄνος ἐν μύροις, Paroem. App. 4, 23; ὄνος εἰς ἄχυρα, Philem. bei Ath. II, 52 e, es geht nach Wunsch; Diogen. 6, 91; ὄνος ἐν μελίσσαις, vom Unglück, Crates bei Phot. u. Diogen. 7, 32; – ὄνου ὑβριστότερος, Xen. An. 5, 8, 3, denn die Esel gelten für stumpf gegen Schläge und muthwillig und trotzig; vgl. Arist. eth. 3, 8, οἱ ὄνοι τυπτόμενοι οὐκ ἀφίστανται τῆς νομῆς; Luc. sagt ἀσελγότεροι τῶν ὄνων, Pisc. 34, u. ὄνων ἁπάντων ὑβριστότατόν σε ὄντα, Pseudol. 3; auch ὄνος ὕεται, ἐπὶ τῶν μὴ ἐπιστρεφομένων, com. bei Phot. – 2) auch ein Meerfisch heißt so (vgl. ὀνίσκος), Ath. u. A. – Der Kellerwurm, die Kellerassel (vgl. ὀνίσκος u. ἴουλος), Diosc. u. A. – Eine ungeflügelte Heuschreckenart, ἀσίρακος. – Ein Gestirn neben der Krippe. – 3) eine Zugmaschine, Haspel, Winde, Her. 7, 36. – 4) der obere, laufende Mühlstein, auch ὄνος ἀλέτης, Xen. An. 1, 5, 5; ἀλέτων ὄνος, Alexis Ath. XIII, 590 b, wie Poll. 7, 19; ὄνου λίϑον ἀλοῦντος, Arist. Probl. 35, 3; nach Phot. bei Arist. auch der untere, unbewegliche Stein. – 5) auch die Spindel, der Rocken hieß so, VLL.; u. nach Poll. auch die Eins, das Aß auf dem Würfel, sonst οἴνη, unio.
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13 ἐπι-φατνίδιος
ἐπι-φατνίδιος, an der Krippe, φορβειά, Stallhalster, Xen. de re equ. 5, 1.
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14 ἐκ-φατνίζω
ἐκ-φατνίζω, aus der Krippe nehmen, ausleeren, Posidon. bei Ath. XII, 540 c.
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15 ἐκ-κομίζω
ἐκ-κομίζω, 1) herausbringen, -führen; Eur. Tr. 294 u. öfter; fortbringen, Thuc. 2, 6 u. sonst. – Pass., ἐκκομισϑῆναι ἐκ τοῠ πόντου Plat. Rep. X, 611 e; ἐκ τοῠ μέλλοντος γίνεσϑαι πρήγματος, retten, Her. 3, 43. – Med., für sich davontragen, weg-, in Sicherheit bringen, Her. 8, 20; ἐς Ἀϑήνας Thuc. 2, 78. – 2) eine Leiche herausbringen, bestatten, Pol. 35, 6, 2; Plut. Agis 21 u. Sp. – 3) herauswerfen, σῖτον, das Futter aus der Krippe, Xen. de re equ. 4, 2; vgl. Poll. 1, 209. – 4) zu Ende tragen, ertragen, τὸ πεπρωμένον Eur. Andr. 1269.
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16 ἐκκομίζω
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17 ἐκφατνίζω
ἐκ-φατνίζω, aus der Krippe nehmen, ausleeren -
18 ἐπιφατνίδιος
ἐπι-φατνίδιος, u. ἐπι-φάτνιος, an der Krippe, φορβειά, Stallhalster -
19 καπάνη
καπάνη, ἡ, eigtl. die Krippe; bei den Thessalern der Wagen; ein Teil des Wagens, das hintere Querholz am Kutschersitz -
20 καπᾱνικός
καπᾱνικός, zur Krippe gehörig od. zum Wagen
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См. также в других словарях:
Krippe — Krippe … Deutsch Wörterbuch
Krippe — Krippe: Die westgerm. Substantivbildung mhd. krippe, ahd. krippa, niederl. krib, engl. crib gehört im Sinne von »Flechtwerk, Geflochtenes« zu der unter ↑ Kringel dargestellten idg. Wurzel *ger »drehen, winden, flechten«. Das Wort bezeichnete also … Das Herkunftswörterbuch
Krippe — Sf std. (8. Jh.), mhd. krippe, ahd. krippa, as. kribbia Stammwort. Aus wg. * kribjōn, auch in ae. cribb; Nebenform mit expressiv verstärktem Auslaut in ahd. kripfa, mhd. kripfe, auch zeigen sich landschaftlich Formen mit u/ü. Vermutlich ist die… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Krippe — Krippe, 1) hölzernes, od. auch steinernes trogartiges Behältniß, woraus das Vieh sein Futter frißt: vgl. Krippen; 2) (Praesepe), Gruppe im Sternbild des Krebses von sehr kleinen, nahe zusammenstehenden Sternen, welche zusammen das Ansehen eines… … Pierer's Universal-Lexikon
Krippe [1] — Krippe (Praesepe), Sternhaufen im Krebs (s. d.) … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Krippe [2] — Krippe (franz. Crèche, ital. Presepio), ursprünglich wohl soviel wie Hürde, Stall, wie noch jetzt der erhöhte Futtertrog für Pferde etc. so bezeichnet wird (s. Stall); dann übertragen die bildliche Darstellung der Geburt Christi im Stall zu… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Krippe — Krippe, Kinderasyl, in Städten mit zahlreicher Fabrikbevölkerung gestiftete Anstalt, in welcher Kinder (Säuglinge und Kinder bis zu drei Jahren), deren Mütter in Fabriken u.s.f. tagsüber beschäftigt sind, Aufnahme und körperliche Pflege finden.… … Lexikon der gesamten Technik
Krippe — Krippe, Sternhaufen im Sternbild des Krebses … Kleines Konversations-Lexikon
Krippe — Krippe, Kribbe, Zahl von 180 … Herders Conversations-Lexikon
Krippe — 1. Aus einer leeren Krippe säuft die Kuh keine Milch. – Sprichwörtergarten, 406. 2. Bei einer leeren Krippe brüllt die beste Kuh. 3. Bi de leddig Krüff slân sick de Pîr. (Mecklenburg.) – Günther, III; Globus, VIII. Nahrungssorgen stören häufig… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Krippe — Kinderbett * * * Krip|pe [ krɪpə], die; , n: 1. trogartiger Behälter für Futter von Vieh oder größerem Wild: der Bauer warf frisches Heu in die Krippe. Zus.: Futterkrippe, Pferdekrippe. 2. Einrichtung zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern … Universal-Lexikon