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1 ὀχλικός
ὀχλικός, den großen Haufen, das Volk betreffend, für den großen Haufen geeignet, populär; καὶ ϑεραπευτικὴ τοῦ πλήϑους διάταξις, Plut. Num. 2; ὑποδοχὰς ἐποιεῖτο ὀχλικάς, Ath. XII, 540 b; ἡ ὀχλικὴ πειϑώ, Sext. Emp. adv. rhett. 93; βωμολοχία, Plut. Pericl. 5; – τὸ ὀχλικὸν τῆς λέξεως, gemeine Sprache.
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2 ὅμ-ῑλος
ὅμ-ῑλος, ὁ, jede versammelte Menschenmenge, zusammengekommene Schaar, Versammlung; bes. die Schaar der gemeinen Krieger, im Ggstz des Anführers, ἐρχόμενον προτάροιϑεν ὁμίλου, ll. 3, 22; übh. der Kriegerschwarm, sowohl in geordneten Schlachtreihen als ungeordnet in dichtem Schlachtgedränge, Τρώων κατεδύσαϑ' ὅμιλον, 4, 86, βὰν δ' ἰέναι καϑ' ὅμιλον ἀνὰ στρατὸν εὐρὺν Ἀχαιῶν, 209; τὴν ἔξαγ' ὁμίλου, aus dem Schlachtgedränge, 5, 353; ἵππων τε καὶ ἀνδρῶν κάλλιφ' ὅμιλον, 10, 338, öfter; so auch Pind., προμάχων ἀν' ὅμιλον, I. 6, 35, Νομάδων δι' ὅμιλον, P. 9, 127; Σκύϑης ὅμιλος, Aesch. Prom. 415; τραπέντα ναύφρακτον ἐρεῖς ὅμιλον; das Flottengeschwader, Pers. 986; ναύταν οὐκέϑ' ὁρῶν ὅμιλον, Eur. Hec. 921; πᾶς εἰς ϑέαν ὅμιλος ἔρχεται δρόμῳ, 21, 427; Σατύρων, Cycl. 100; ϑοινατόρων, ion 1206; ὅμιλος δημότης, Ar. Pax 886; ὁ πολλὸς ὅμιλος, der große Haufen, Her. 1, 88; aber auch βοῇ καὶ ὁμίλῳ ἐπήϊσαν, 9, 59; von einer Kriegerschaar braucht es auch Thuc., καὶ τὸν ψιλὸν ὅμιλον ἐς μέσον λαβών, 4, 125. – Einzeln auch in späterer Prosa, von jeder großen Menge, Schwarm, Luc. de luct. 2, ὅμιλος αὐλητής Asin. 37; auch von leblosen Dingen, Menge, Haufen.
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3 ὅμῑλος
ὅμ-ῑλος, ὁ, jede versammelte Menschenmenge, zusammengekommene Schar, Versammlung; bes. die Schar der gemeinen Krieger, im Ggstz des Anführers, ἐρχόμενον προτάροιϑεν ὁμίλου; übh. der Kriegerschwarm, sowohl in geordneten Schlachtreihen als ungeordnet in dichtem Schlachtgedränge; τὴν ἔξαγ' ὁμίλου, aus dem Schlachtgedränge; das Flottengeschwader; ὁ πολλὸς ὅμιλος, der große Haufen. Einzeln von jeder großen Menge: Schwarm; auch von leblosen Dingen: Menge, Haufen -
4 ὀχλικός
ὀχλικός, den großen Haufen, das Volk betreffend, für den großen Haufen geeignet, populär; τὸ ὀχλικὸν τῆς λέξεως, gemeine Sprache -
5 σωρικός
σωρικός, vom Haufen, zum Haufen gehörig -
6 προς-σωρεύω
προς-σωρεύω, dazu, dabei häufen, anhäufen; Luc. Anach. 25; Geopon.
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7 προς-αμάομαι
προς-αμάομαι, dabei, darauf häufen od. sammeln, Poll.
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8 προ-σωρεύω
προ-σωρεύω, vorn, voran, vorher häufen, σῖτος ἦν προσεσωρευμένος, Appian.
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9 πυρά
πυρά, ἡ, ep. u. ion. πυρή, die Stelle, wo Feuer angezündet wird; bes. Scheiterhaufen, zum Verbrennen der Leichen, πυραὶ νεκύων καίοντο ϑαμειαί, Il. 1, 52; πυρῆς ἐπιβάντ' ἀλεγεινῆς, 4, 99, u. öfter; παρὰ πυρὰν τάφον τε, Pind. I. 7, 57, vgl. Ol. 6, 15 N. 9, 24; ὡς ἐς πυράν με ϑῇς, Soph. Trach. 1244, vgl. El. 889, u. öfter; Eur. öfter; πυρὰν νήειν, Ar. Lys. 269; in Prosa; πυρὴν συννῆσαι, einen Scheiterhaufen aufschichten, Her. 1, 88; ἅπτειν, ihn anzünden, 1, 186; ἐπὶ τῇ πυρᾷ κείμενος, Plat. Rep. X, 614 c. – Auch Opferheerd, Altar zu Brandopfern, Eur. Tr. 483 Ion 1258; Her. 7, 167; u. das darauf brennende Feuer, 2, 39; Plut. Mar. 22. – Uebh. Feuerhaufen, Feuermasse, πυρὰ λαμπάδων, ein Haufen brennender Fackeln, D. Sic. 17, 36.
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10 παρ-υφαίνω
παρ-υφαίνω, daran weben, wirken; ἐσϑὴς παρυφασμένη, Kleid mit angewebtem purpurnem Saume, D. Sic. 12, 21. – Uebertr., längs den Seiten daneben ausbreiten, ὅπλα παρυφασμένα, bei Xen. Cyr. 5, 4, 48, sind Reihen von Bewaffneten, welche den unbewaffneten Haufen von allen Seiten umgeben. – Im Weben übertreffen, Philostr.
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11 περι-τεραμνίζω
περι-τεραμνίζω, mit einem Gehäuse oder Haufen rings umdecken, χρυσῷ τὰ χείλη περιτεραμνίσας, Ath. XI, 474 c.
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12 περι-νήω
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13 παν-ηγυρικός
παν-ηγυρικός, ή, όν, zu einer Volksversammlung, einem Volksfeste gehörig; ὄχλοι, Isocr. 12, 263; festlich, ϑέα, Plut. Rom. 14; κόσμος, Camill. 8; a. Sp. – Bes. λόγος, eine bei einer allgemeinen Volksversammlung, z. B. bei den olympischen Spielen gehaltene Festrede, vorzugsweise eine Lobrede, Isocr. 5, 9, öfter, u. Folgde; – γυνὴ σοβαρὰ καί π., Plut. Luc. 6, dem großen Haufen gefallend oder zu gefallen suchend, vgl. λῆροι π., ed. lib. 9. – Auch adv., πανηγυρικώτερον διῆγε τὰ κατὰ τὴν ἀρχήν, Pol. 5, 34, 2, pomphafter, wie πανηγυρικῶς μᾶλλον ἢ στρατιωτικῶς, Ath. V, 215 f; πόλις πρὸς δίαιταν πανηγυρικῶς κατεσκευασμένη, Plut. Camill. 16, öfter.
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14 παν-ομῑλεί
παν-ομῑλεί, in ganzen Haufen, schaarenweise, neben πανδημεί Aesch. Spt. 278.
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15 παν-ῑλαδόν
παν-ῑλαδόν, in ganzen Haufen, Tzetz. Hom. 433.
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16 πλῆθος
πλῆθος, τό, die Fülle, Menge, der Haufen, bes. Menschenmenge, Volksmenge; Il. 17, 330. 23, 639; Pind. Ol. 13, 43; πλῆϑος ἀνάριϑμοι, Aesch. Pers. 40; πλήϑει καταυχήσας νεῶν, 344; κακῶν, 421; οὐ μιᾷ ῥώμῃ κτανεῖν νιν, ἀλλὰ σὺν πλήϑει χερῶν, Soph. O. R. 123, vgl. 541; auch πόνου, Ai. 863; Eur. στρατοῦ πλῆϑος, Rhes. 309; σμικρὸν τὸ πλῆϑος τῆςδε γῆς, Phoen. 722; u. in Prosa: Her. 1, 77. 2, 96; Anzahl, 6, 44. 7, 211; auch die Mehrzahl, der größte Theil, 7, 89; u., wie οἱ πολλοί, der große Hause, das Volk, bes. in der Demokratie, die Volksherrschaft, Volkspartei, 3, 81; Thuc. 5, 84 u. oft; τὸ πλῆϑος καταλυϑήσεται, Lys. 13, 16, was häufiger δῆμος ist; ἐὰν τὸ πλῆϑος ἄρχῃ, Plat. Polit. 292 a, vgl. Legg. III, 689 b, ὅπερ δῆμός τε καὶ πλῆϑος πόλεώς ἐστιν; er sagt auch χορὸς οὐχ εἷς, ἀλλὰ πλῆϑος χορῶν ἥκει, VII, 800 c; übh. Menge, χρυσοῦ, Phaedr. 279 c; μετὰ πλήϑους ἱδρῶτος, mit vielem Schweiße, Tim. 84 e; vgl. στρατοῦ πλῆϑος, ein großes Heer, Her. 9, 73; πλοῖα πλήϑεϊ πολλά, Her., u. so von der Ausdehnung im Raume, Größe, Geräumigkeit, oft Her., ὄρος πλήϑεϊ μέγιστον, πεδίον πλῆϑος ἄπειρον, 1, 203. 204. 4, 123; διὰ πλῆϑος οὐσίας ἢ δι' ὀλιγότητα, Plat. Rep. IX, 591 e; u. oft auch von der Zeit, πλήϑει χρόνου καὶ ὀλιγότητι, Theaet. 158 d, vgl. 269 b (Thuc. 1, 1); ὡς πλήϑει, im Ganzen, überhaupt, Rep. III, 389 d; ὡς ἐπὶ τὸ πλῆϑος, gewöhnlicherweise, meistentheils, Phaedr. 275 b. – Ueberall bei Sp., auch von andern Dingen, τὸ πλῆϑος τοῦ ῥεύματος, Pol. 1, 75, 5.
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17 πάσχω
πάσχω, nur praes. u. impf., die übrigen tempp. werden von ΠΑΘ, aor. ἔπαϑον, u. von ΠΕΝΘ, fut. πείσομαι, perf. πέπονϑα, gebildet; ep. πέποσϑε für πεπόνϑατε, Hom. Il. 3, 99, πεπαϑυῖα für πεπονϑυῖα, Od. 17, 555; dor. πέποσχα, Stesichor. bei Phot. lex.; bei Her. 9, 37 das fut. πήσομαι, f. v. l.; πήσας bei Aesch. Ag. 1607 ist in παίσας od. πταίσας geändert; – leiden; eine Einwirkung von außen erfahren, wobei man sich leidend verhält, also übh. irgend einen Eindruck, sei es ein guter oder ein schlechter, empfangen, im Ggstz der eigenen freien Thätigkeit; wie παϑεῖν u. ἔρξαι einander entgegstzt sind, Od. 8, 490; vgl. Aesch Ag. 1545. 1643; Soph. O. C. 268 u. sonst, wie in Prosa, Thuc. 7, 71; Xen. Cyr. 7, 1, 40. – Gew. etwas Schlimmes, Unangenehmes erfahren, erleiden, erdulden, sowohl mit dem Zusatz κακά u. ä., als auch ohne diesen, Hom. u. Folgde überall; ἄλγεα, Il. 20, 297; οὐλὴν ὅττι πάϑοι, Od. 19, 464; μάλα πόλλ' ἔπαϑον καὶ πόλλ' ἐμόγησα κύμασι καὶ πολέμῳ, 5, 223; oft μή τι πάϑῃς, daß dir nichts Uebeles begegne, kein Unglück widerfahre; ἔγνω παϑών, er hat durch schlimme Erfahrungen gelernt, Hes. O. 220; ἴδεσϑέ μ' οἷα πρὸς ϑεῶν πάσχω ϑεός, Aesch. Prom. 92; πτωμάτων γὰρ ἄξια πάσχω τε καὶ πέπονϑα καὶ πείσομαι, Eur. Troad. 468; Soph., Ar. u. in Prosa; πεισόμενος πολλά τε καὶ λυγρά, Her. 9, 37; daher παϑόντες ταῠτα πρὸς Αἰγινητέων, von Seiten der Aegineten eine Niederlage erlitten haben, 5, 89. 6, 88; in ἐάν τι πάϑω, εἴ τι πάϑοιμι, liegt gew. ein Euphemismus, wenn mir Etwas zustoßen, etwas Menschliches begegnen sollte, d. i. wenn ich sterben sollte, vgl. Callin. el. 17; Her. 8, 102 u. oft bei den Att., wie Is. 1, 4 Plat. Menex. 246 c; sogar ἄν τι ἡ δέλτος πάϑ ῃ, wenn sie verloren gehen sollte, Ep. II, 312 d, vgl. ἤν τι ναῠς πάϑῃ, Eur. I. T. 755. – In der Frage τί πάϑω; τί πείσομαι; ist immer der höchste Grad der Noth und Verlegenheit ausgedrückt, in welche Jemand durch gewaltsam auf ihn eindringende Unstände gerathen ist, was wird mir begegnen? was wird aus mir werden? wodurch der Fragende bezeichnet, daß er das Schlimmste erwartet; Il. 11, 404 Od. 5, 465; Her. 4, 118; Aesch. Spt. 1049; Soph. O. C. 216 Tr. 969; vgl. Valck. Eur. Phoen. 902. Wenn auch zuw, ilen unser »was soll ich thun?« (vgl. noch Plat. Euthyd. 302 d, ὡμολόγηκα, ἔφην· τί γὰρ πάϑω; konnte ich denn anders?) dieser Frage entspricht, so liegt doch in dem griechischen Ausdrucke nie der Nebenbegriff der Thätigkeit, sondern immer die leidende Unterwerfung unter ein Schicksal od. unter eine andere Uebernacht. Eben so liegt in τί παϑών; auch ohne weiteren Zusatz der Begriff des Schlimmen, Nachtheiligen, τί παϑόντε λελάσμεϑα ϑούριδος ἀλκῆς; II. 11, 313, was ist uns so Schlimmes begegnet, daß wir unserer Kraft und der muthigen Gegenwehr vergessen? τί παϑόντες γαῖαν ἔδυτε, Od. 24, 106, welch' Unglück ist euch begegnet, daß ihr in die Unterwelt kamet? Häufig wird es, wie das verwandte τί μαϑών (s. μανϑάνω), kurz übersetzt: warum? es ist aber immer der Grund eines schlimmen Begebnisses in einent äußeren Zwange oder in einer leidenschaftlichen Stimmung, die den Handelnden seiner Freiheit beraubt hat, dadurch bezeichnet, also was ist dir begegnet oder widerfahren? was plagte dich, focht dich an? vgl. Ar. Nubb. 340 Pax 701; Sp., wie Luc. Pisc. 29. – Die Bdtg des Unglücks liegt auch in der in der att. Gerichtssprache häufigen Vrbdg παϑεῖν ἢ ἀποτῖσαι, wo ersteres auf Leibes- u. Todesstrafe, letzteres auf Geldbuße geht, Dem. 24, 105, wo er 119. 146 erkl. ἐν γὰρ τῷ παϑεῖν καὶ ὁ δεσμὸς ἔνι; vgl. Lpt. 155 u. sonst, Plat. Polit. 299 a, Xen. Mem. 2, 9, 5 u. bes. Oratt. – Im Ggstz von ποιέω obscön, Aesch. 3, 162, vgl. Dem. 18, 130. – Durch Adverbien bestimmt ist a) κακῶς πάσχειν übel daran sein, sich übel befinden, unglücklich sein; Od. 16, 275; Ar. Plut. 900; Her. 3, 146 u. in att. Prosa; κακῶς πάσχειν ὑπό τινος, Aesch. Prom. 1043, Uebles, Unglück, Schmach von Einem erleiden; Thuc. 8, 48. – Eben so b) εὖ πάσχειν, wohl daran sein, sich wohl befinden, glücklich sein; Pind. P. 3, 104. 1, 99; ἐσλόν τι, 9, 92, öfter, κραδίῃ εὖ πείσομαι, ich werde mich in meinem Herzen wohl befinden, Theogn. 977; ὅσοι πάϑόντες. εὖ κακοῠσί μ' ἐκδίκως, Aesch. Prom. 978; εὖ δρῶσαν εὖ πάσχουσαν, Eum. 830; übh. Gutes erfahren, von Einem Wohlthaten erhalten, Gutes erleiden, ἀνϑ' ὡν ἔπασχον εὖ χάριν δοῠναι, Soph. O. C. 1486; vgl. παϑεῖν μὲν εὖ, παϑεῖν δὲ ϑἄτερα, Phil. 501; αὐτοὶ ἐκ τοῦ εὖ εἰπεῖν τὸ παϑεῖν εὖ ἀντιλήψονται, Thuc. 3, 40; auch ἀγαϑὰ πάσχειν, Her. 2, 37; ὅσον πέπονϑας ἀγαϑόν, Ar. Equ. 187; Dem. u. Folgde; καὶ ταῠτα εὖ πεπονϑὼς ὑπ' αὐτοῠ, Luc. de calumn. 3; so daß also, wo πάσχω in gutem Sinne gebraucht ist, es diesen immer erst durch einen näher bestimmenden Zusatz erhält, das absolut stehende Verbum nur in schlimmem Sinne steht. – Allgemeiner, sich in irgend einer Stimmung befinden, die man sich aber nicht selbst giebt, sondern die durch Eindrücke oder Einwirkungen von außen her entstanden ist; πάσχειν τι πρός τινα, in eine Leidenschaft, Stimmung gegen Jemand gerathen und davon abhängig werden, ἔγωγε ὁμοιότατον πάσχω πρὸς τοὺς φιλοσοφοῠντας ὥςπερ πρὸς τοὺς παίζοντας, Plat. Gorg. 485 a; πάσχομέν τι τοιοῠτον περὶ τὰ ἐν τοῖς ξύλοις, Phaed. 74 d; τοιοῠτον οὐδὲν ἔπασχον, so ging es ihnen nicht, Conv. 215 e; πέπ ονϑα τὸ τῶν πολλῶν πάϑος, es ging mir so, wie dem großen Haufen, ich erfuhr an mir dasselbe, Gorg. 513 b; Alc. I, 118 b; οἷον καὶ ἡ τριὰς πέπ ονϑε, Phaed. 104 a, wie es ging; auch ϑεῖον πεπ όνϑατε, Rep. II, 368 a; ϑεῖον πάϑος πεπονϑέναι, Phaedr. 238 c; πάσχομεν τὰ τοῠ Τηλεμάχου, es widerfährt uns dasselbe wie dem Telemach, es geht uns wie dem Telemach; τὸ τοῠ Ὁμήρου παϑεῖν, wie Homer sagt, Rep. VII, 516 d; Conv. 198 c ἵνα μὴ ταὐτὸ πάϑ ητε τῷ ἵππῳ, daß euch nicht dasselbe, wie dem Pferde (in der Fabel) begegne; auch ὑϊκὸν πάσχει, es begegnet ihm etwas Schweinisches, d. i. es ergeht ihm wie den Schweinen, Xen. Hem. 1, 2, 30; ὥςτε μήτε ἀπειρίᾳ ἐπιϑυμῆσαί τινα τοῠ ἔργου, ὅπερ ἂν οἱ πολλοὶ πάϑοιεν, Thuc. 1, 80, wie es den Meisten gehen möchte; ὅπερ γὰρ οἱ τὰς ἐγχέλεις ϑηρώμενοι πέπονϑας, Ar. Equ. 864. – In der philosophischen Sprache der Stoiker bezeichnet πάσχειν übh. die Abhängigkeit von den äußeren Gegenständen, die Eindrücke, welche man durch sie erhält, und die Vorstellung, welche man dadurch von ihnen erhält; dah. mit folgdm ὅτι = sich vorstellen, meinen, daß Etwas sei, Arr. Epict. 1, 28, 3. 13. – Bei den Gramm. von den Affectionen und Veränderungen eines Wortes.
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18 συμ-φόρημα
συμ-φόρημα, τό, das Zusammengetragene, der Haufen, die Menge, Plut. de pr. frig. 21.
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19 συν-αγελάζω
συν-αγελάζω, zu einer Heerde od. einem Haufen zusammenbringen, zu einer Heerde vereinigen, u. med. sich in Heerden zusammenhalten, in Schaaren leben; τινί, sich zu Einem, um Einen zusammenschaaren, Arist. H. A. 9, 2; Pol. 6, 5, 7; συναγελάζεσϑαι μετ' ἀλλήλων, von Fischen, Plut. sol. an. 29; von Vögeln, S. Emp. adv. log. 1, 117.
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20 συν-ανθρωπέω
συν-ανθρωπέω, = συνανϑρωπεύομαι, ὁμοδημεῖν καὶ συνανϑρωπεῖν τοῖς πολλοῖς, sich dem großen Haufen in der Lebensweise gleichstellen, Plut. reip. ger. praec. 31.
См. также в других словарях:
Häufen — Häufen, verb. reg. act. in Haufen bringen, d.i. mehrere Dinge in Haufen versammeln. 1) Eigentlich, sie auf und über einander versammeln. Die Erde um ein Gewächs, um einen Baum häufen. Einen Scheffel häufen. Ein gehäufter Scheffel. Und sie häuften … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Haufen — steht für: allgemein eine Menge unbestimmter Anzahl, siehe Paradoxie des Haufens in der Materialkunde das Haufwerk geologisch bergmännisch die Halde in der frühen Neuzeit ein militärischer oder paramilitärischer Trupp, siehe Heerhaufen… … Deutsch Wikipedia
Haufen — Sm std. (8. Jh.), mhd. hūfe, ahd. hūfo, mndd. hōp, hoppe, hupe Stammwort. Neben dem stark flektierten mhd. houf, ahd. houf, as. hōp, ae. hēap. Außergermanisch stehen am nächsten (mit Auslautvariation) lit. káupas Haufen , akslav. kupŭ Haufen .… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Haufen — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Auch: • Stapel • Stoß Bsp.: • Ein Haufen Schachteln war hinter dem Haus aufgestapelt. • Ihre Sachen lagen in einem Haufen auf dem Tisch … Deutsch Wörterbuch
Haufen [1] — Haufen, 1) ein aus einer Menge solcher Einzelnheiten bestehendes Ganze, die auch jedes nach ihrer Entfernung von einander noch für sich bestehende [92] Ganze ausmachen; wieviel Einzelheiten nach der alten Sophistik zur Bildung eines H s gehörten… … Pierer's Universal-Lexikon
Haufen [2] — Haufen (Acipenser Huso L., im Russischen Beluga), Art aus der Fischgattung Stör; hat 5 Reihen abgestumpfter Schilde, dazwischen glatte klebrige Haut ohne Schuppen, kurze Bartfasern an der Spitze der Schnauze, sehr kurze Kiemendeckel; oben… … Pierer's Universal-Lexikon
Haufen [1] — Haufen, Maß für Brennholz und Torf: in Berlin früher 4,5 Klafter oder rund 15 cbm und für Torf = 6000 Stück, in Rußland ein Ssashén lang und hoch bei verschiedener Scheitlänge … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Haufen [2] — Haufen, Abteilung im Heere der deutschen Landsknechte, die, bis zu 10,000 Mann stark, in gleicher Breite und Tiefe formiert (gevierter H.) war … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Haufen — Haufen, altes Berliner Maß für Brennholz zu 41/2 Klafter = 15,025 kbm; für Torf = 6000 Stück; für Kohle = 11 Tonnen (1100 kg) … Kleines Konversations-Lexikon
Haufen — Pulk, ↑Tross … Das große Fremdwörterbuch
häufen — V. (Aufbaustufe) etw. in großer Menge zu einem bestimmten Zweck sammeln Synonyme: anhäufen, ansammeln, aufhäufen, sich eindecken, horten, zusammentragen, bunkern (ugs.), hamstern (ugs.), sich zulegen (ugs.) Beispiel: Aus Angst vor einer… … Extremes Deutsch