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1 πόποι
πόποι, Ausruf des Staunens und Unwillens, auch des Zornes oder Schmerzes, sonderbar, entsetzlich, schändlich, verwandt mit παπαί, Hom. oft, u. immer ὢ πόποι, im Anfange der Rede; Tragg.: Ξέρξης μὲν ἥγαγε, πόποι, Aesch. Pers. 542; ἰὼ πόποι, Ag. 1071; ὀτοτοτοτοῖ πόποι δᾶ, 1042; Ausruf des Schmerzes, Soph. O. R. 167 Tr. 850. – Nach spätern Erklärern sollen die Götter bei den Dryopern πόποι geheißen haben, u. ὦ πόποι, o ihr Götter! soll ein wirklicher Anruf sein, was für die homerischen Stellen meist unpassend ist. Die sp. D. aber, wie Lycophr. 943 u. Euphorion behandelten das Wort wie ein subst. u. declinirten es, Mein. Anal. Alex. p. 128.
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2 πανδουριστής
πανδουριστής, ὁ, der die πανδοῦρα spielt, Euphorion bei Ath. IV, 182 e.
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3 παίδειος
παίδειος, ον, od. nach Arcad. 44, 18 richtiger παιδεῖος, kindlich, die Kinder betreffend, für sie geeignet; παιδείους ὕμνους, Pind. I. 2, 3; δαῖτα παιδείων κρεῶν ξυνῆκα, A esch Ag. 1215, vgl. 1574; παίδειος τροφή, die Ernährung, Erziehung der Kinder, Soph. Ant. 918; sp. D., ἔρως Ep. ad. 32 (IX, 52), ἀγλαΐη, vom Knabenhaar, Euphorion. 1 (VI, 279); u. in Prosa, μάϑημα, Plat. Legg. V, 747 b, VII, 810 a; Sp.
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4 ποτηριο-γλύπτης
ποτηριο-γλύπτης, ὁ, der Trinkgeschirre od. Becher Schnitzende, der Schnitzarbeit daran macht, Schol. Theocr. 2, 2, als Titel eines Gedichtes des Euphorion, oder
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5 πέλω
πέλω, nur praes. u. impf., πέλει, Il. 3, 3 u. öfter, u. πέλεν, 5, 729 u. sonst, u., wenn das Augm. hinzutritt, in der syncop. Form ἔπλεν, 12, 11; häufiger im med. πέλεται, Il. 11, 392 u. sonst, imperat. πέλευ, 24, 219, u. von der syncop. Form des impf. od. aor. ἔπλεο, zsgzgn ἔπλευ, u. ἔπλετο, Hom. oft mit der Bedeutung des Präsens, vgl. Il. 1, 506. 6, 434. 9, 54 u. oft (s. unten noch Beispiele); πλόμενοι Euphorion bei Schol. Lycophr. 495; für den inf. πελέμεν ist in Parmenid. bei Plat. Soph. 244 e v. l. πελέναι; auch in den Iterativformen πελέσκεο, Il. 22, 433, πελέσκετο, Hes. frg. 22, 4; – sich bewegen, sich regen, wie man auch Il. 3, 3 κλαγγὴ γεράνων πέλει οὐρανόϑι πρό nehmen kann, das Geschrei regt sich am Himmel; γῆρας καὶ ϑάνατος ἐπ' ἀνϑρώποισι πέλονται, Alter und Tod bewegen sich zu den Menschen heran, kommen über die Menschen, Od. 13, 60; νοῠσος ἐπὶ στυγερὴ πέλεται δειλοῖσι βρο τοῖσιν, 15, 408 (vgl. noch πολέω, πόλος, pello). – Gew. sich an einem Orte bewegen, wie versari, sich daselbst aufhalten, sein, von εἶναι so unterschieden, daß es ein dauerndes, fortgesetztes Vorhandensein, Statthaben ausdrückt, gewöhnlich sein; ᾑ ϑέμις ἀνϑρώπων πέλει, Il. 9, 134; κήδε', ὅσ' ἀνϑρώποισι πέλει, ib. 592; ὅς τε μέγιστος ὅρκος δεινότατός τε πέλει μακάρεσσι ϑεοῖσιν, Il. 15, 38; wiewohl es in manchen Stellen nicht von εἶναι zu unterscheiden ist, ἤδη δεκάτη ἢ ἑνδεκάτη πέλεν ἠώς, Od. 19, 192; u. im med., ὃς μέγα πᾶσιν ἕρκος Ἀχαιοῖσιν πέλεται πολέμοιο, Il. 1, 284; ὀξὺ βέλος πέλεται, 11, 392; αἶψα δέ οἱ δῶ ἀφνειὸν πέλεται, Od. 1, 393, schnell ist, wird das Haus reich; vgl. Il. 22, 443. 24, 219. 524; παῦροι γάρ τοι παῖδες ὁμοῖοι πατρὶ πέλονται, wenige pflegen gleich zu sein, Od. 2, 276; σέο δ' ἐκ τάδε πάντα πέλονται, Il. 13, 632, von dir geht dies Alles aus; τοῦ δ' ἐξ ἀργύρεος ῥυμὸς πέλεν, 5, 729, eine silberne Deichsel ging davon aus, war daran; ἠΰτε βοῠς ἀγέληφι μέγ' ἔξοχος ἔπλετο πάντων, zu sein pflegt, 2, 480; εἰ δή ῥ' ἐϑέλεις καί τοι φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 14, 337, u. öfter in ähnlichen Verbindungen, eigtl. wenn es dir lieb ward, wenn es dir lieb ist, u. so häufig in Präsensbdtg. Aehnlich Pind. u. Tragg.: εἰ ἔχϑρα πέλει ὁμογόνοις, Pind. P. 4, 145; ἄφαντος ἔπελες, Ol. 1, 46; ϑαυμασταὶ πέλονται, I. 4, 7; ἔπλετο, P. 9, 113; ἐγὼ μὲν οὖν τοιόςδε τῷ τε δαίμονι τῷ τ' ἀνδρὶ τῷ ϑανόντι σύμμαχος πέλω, Soph. O. R. 245; τοῖς τυφλοῖσι γὰρ αὕτη κέλευϑος ἐκ προηγητοῦ πέλει, Ant. 977; ὅςτις Ἅιδου οἰκήτωρ πέλοι, Tr. 1151; πέλονται, Ai. 159; δεινή τις ὀργὴ καὶ δυςίατος πέλει, Eur. Med. 520, öfter; ἄζηλα πέλει, im Orak. bei Her. 7, 140. Sonst nur noch bei sp. D., wie πελέσϑω Ap. Rh. 1, 1320, πέλουσι Ep. ad. 518 (VII, 56); Anyte 5 (IX, 144) u. öfter in der Anth. – Vgl. noch die compp.
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6 σπεῖρον
σπεῖρον, τό, ein Gewand od. Tuch rum Umwickeln od. Umhüllen, bes. ein als Kleid dienendes Tuch, ein Umwurf zur Umhüllung des Leibes; εἴλυμα σπείρων, ein Umschlag um gewaschene Gewänder, Od. 6, 179; κακὰ σπεῖρα, schlechte Hüllen, von den Lumpen eines Bettlers. 4, 245; Leichentuch, 2, 102. 19, 147. 24, 137; Segeltuch, 5, 318. 6, 269; νυμφιδίου σπείροιο παρακλίνασα καλύπτρην, Euphorion bei Schol. Eur. Phoen. 688.
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7 φακεύς
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8 ναυ-ᾱγός
ναυ-ᾱγός, ion. ναυηγός, Her. 4, 103, – 1) dem das Schiff zerbrochen, schiffbrüchig; ναυαγὸν ἐκπεσόντα, Eur. Hel. 546, öfter; Philem. bei Stob. fl. 30, 4; οὐκ ἀνείλοντο τοὺς ναυαγούς, Xen. Hell. 1, 7, 4; oft bei Sp.; auch ναυηγὸς μόρος, Antiphan. 6 (IX, 84). – Auch übertr., verunglückt, zu Schaden gekommen. – 2) ein Schiff führend, lenkend, Euphorion fr. 111 in Phot. bibl. 532 b 20; vgl. Suid. u. Lob. Phryn. 429; aber ναυηγοὶ ἄνεμοι, Ep. ad. 383 (IX, 105), vergleicht Mein. zu Euphor. richtig mit naufragum mare des Hor.
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9 μολόθουρος
μολόθουρος, ἡ, ein immer grüner (ἀείχλωρος, Euphorion bei Schol. Nic.) Strauch, Nic. Al. 147. Hesych. erklärt es durch ἀσφοδελός u. ὁλόσχοινος.
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10 ἐνοσί-χθων
ἐνοσί-χθων, ονος, Erderschütterer, Beiname des Poseidon, wie ἐννοσίγαιος (w. m. s.), Hom. oft, u. folgende Dichter. – Auch Adj., ἄροτρον Euphorion bei B. A. 864, 11; Eust. ϑάλασσα.
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11 ἧλ
См. также в других словарях:
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Euphorion — Der Name Euphorion steht für griechische Sagenfigur, in der Mythologie Sohn des Achill und der schönen Helena den Sohn des Aischylos, der ebenfalls als tragischer Dichter hervorgetreten ist, siehe Euphorion (Tragödiendichter) einen griechischen… … Deutsch Wikipedia
Euphorion — ▪ Greek poet and grammarian born c. 275 BC? Greek poet and grammarian, of Chalcis in Euboea, whose poetry was highly regarded in Hellenistic literary circles and later among Catullus s generation of Roman poets in the 1st century BC. In… … Universalium
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